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oderarme --7-- bestehen aus je zwei parallelen Holmen --8, 9--, die zusammen mit vertikalen Holmen --10, 11-- am Tragring --5-- und am peripheren freien Ende der Tragarme --7-- ein Gelenkviereck (Parallelogramm) bilden. Auf diese Weise bleiben die mit den peripheren vertikalen Holmen --11-- der Tragarme --7-- verbundenen Träger --12-- der Sektorplatten --13-- der Arbeitsbühne stets horizontal, gleichgültig welche Schwenklage die Tragarme --7-- einnehmen. Die Tragarme - sind durch Stützen --14- abgestützt, die sowohl mit dem unteren Tragring --6-- als auch mit den Tragarmen --7-- gelenkig verbunden sind. Ausserdem sind die Tragarme --7-- durch Stre- ben --15-- versteift.
Mit den Holmen --11-- der Tragarme --7-- bzw. den Trägern-12-können auch Geländerstützen --16-- für ein Arbeitsbühnengeländer verbunden sein.
Eine gleichzeitige Hebung bzw. Senkung der Tragarme --5, 6-- bewirkt ein blosses Heben und Senken der aus einer der Anzahl der Tragarme --7-- entsprechenden Anzahl von überlappten
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migen Arbeitsbühne, bzw. deren Sektorplatten --13- von der Achse des Fachwerkturmes --2--. Auf diese Weise kann die ringförmige Arbeitsbühne dem Verlauf der Innenfläche der zu errichtenden Betonwand angepasst werden, wobei von der Arbeitsbühne aus sowohl die Schalungsarbeiten als auch die Betonierungsarbeiten verrichtet werden können.
Die Führung der Tragringe --5 und 6-- am Fachwerkturm kann wie aus Fig. 3 ersichtlich erfolgen. Demnach sind an den Tragringen 6-- ve3rtikals U-Profile --17-- angeordnet, u.zw. je ein U-Profil --17-- für jede der drei vertikalen Stützen --3-- des Fachwerkturmes, die in die U-Profile --17- eingreifen.
Die Hubvorrichtung für die Tragringe --5, 6-- ist aus Fig. 2 sowie Fig. 4 und 5 ersichtlich.
Demnach ist für den oberen Tragring --5-- im Bereich jeder Stützendes Fachwerkturmes - eine vertikale Gewindestange --18-- vorgesehen, deren unteres Ende am Tragring --5-- geführt und deren oberes Ende an einer auf die Stütze --3-- aufsteckbaren Halterung --19-- verdrehungs- sicher festgehalten ist. Auf der Gewindestange --18- befindet sich ein als Kettenrad --20-- ausgebildetes Muttergewindestück, das sich über ein Drucklager-21-an einem Flansch --22-- des Tragringes --5-- abstützt. Das Kettenrad --20-- wird durch eine vom Motor -23-- angetriebene und durch einen Kettenspanner --24-- gespannte Kette --25-- betätigt. Der Motor --23-- und der Kettenspanner --24- sind am Tragring --5-- ortsfest angeordnet.
Je nach der Drehrichtung des Motors --23- hebt oder senkt sich der Tragring-5-. Ist der Tragring -5-- bei seiner Bewegung nach oben im Bereich des oberen Endes der Gewindestange --16-- angelangt, kann nach geeigneter
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--5-- anTragring --5-- vorgesehen sein. Es kann jedoch in diesem Fall das obere Ende der Gewindestangen zweckmässig am oberen Tragring --5-- gelagert sein, wodurch der untere Tragring --6-- die Heb- und Senkbewegung des oberen Tragringes --5-- mitmacht. Der Kettentrieb für das Muttergewindestück des unteren Tragringes --6-- braucht dann nur eingeschaltet zu werden, um den relativen Abstand zwischen oberem und unterem Tragring zu ändern, d. h. um den radialen Abstand der ringförmigen Arbeitsbühne von der Gerüstachse zu verändern.
Im Falle des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 bis 5 sind die Tragringe --5 und 6-- die höhenverstellbaren Funktionsteile die erfindungsgemäss an mehreren Stützen --3- des Gerüstes geführt sind, wobei jeder Stütze 3-- ein Huborgan in Form einer Gewindestange --18-- zugeordnet ist, alle drei Gewindestangen --18- aber von einem einzigen Motor je Tragring --5, 6-- angetrieben werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 ist der am Gerüst höhenverstellbare Funktionsteil eine Schalung --26-- bestehend aus einer aus Tafeln zusammengesetzten Schalhaut --27- und Versteifungsprofilen --28-. Das Schalungsgerüst weist eine Anzahl von vertikalen Stützen --3-auf, wovon in Fig. 6 und 7 nur eine dargestellt ist. Bei im Kreisring angeordneter Schalung - können mehrere, beispielsweise sechs längs eines zur Schalung konzentrischen Kreises aufgestellte Stützen --3-- vorhanden sein.
An jeder dieser Stützen --3-- ist die Schalung --26-- mit
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Hilfe von einer die Stütze-3-hülsenartig umschliessenden Stützenführung geführt, die aus einem über Tragarme --29-- mit den Versteifungsprofilen --28- der Schalung -26- verbundenen U-Profil - und mit diesem U-Profil --30-- verschraubten, ebenfalls U-profilförmigen Gegenhalterungen - besteht. Jeder Stütze --3 ist ferner eine vertikale Gewindestange-18-zugeordnet, deren oberes Ende an einer auf die Stütze --3-- aufsteckbaren Halterung festgehalten ist.
Weiters ist die Gewindestange --18- am oberen Tragarm --29-- geführt. Die Gewindestange --18-- trägt das
Kettenrad --20--, welches ein Muttergewinde aufweist und sich über das Drucklager --21-- auf der Unterseite des oberen Tragarmes-29-der Schalung-26-abstützt. Das Kettenrad --20- wird durch eine vom Motor --23- angetriebene und von einem Kettenspanner-24-gespannte Kette - 25-- betätigt. Motor --23-- und Kettenspanner --24-- sind mit einem der Versteifungsprofile - 28- der Schalung -26- verbunden. Die Kette --25- läuft von Stütze zu Stütze und treibt die jeweiligen Kettenräder --20-- an.
Bei entsprechender Drehrichtung des Motors-23-wird die Scha- lund --20-- angehoben, u.zw. die gesamte zusammenhängende Schalungseinheit an mehreren Stellen
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So wie gemäss Fig. 6 und 7 eine Schalung --26-- an mehreren Stützen-3-höhenverstellbar angeordnet ist, kann z. B. auch eine Arbeitsbühne mit Hilfe mehrerer Spindeltriebe in der Höhe verstellbar ausgebildet sein, wobei in diesem Falle der Motor an der Arbeitsbühne befestigt ist und sich die an den mit den Stützen verbindenden Gewindestangen als Muttergewindestücke in der Höhe verstellbaren Kettenräder an der Arbeitsbühne abstützen. An nach aussen ragenden Bolzen der Arbeitsbühne können, wie an sich bekannt, Schalungsplatten mittels Ösen angehängt werden, die dann gleichzeitig mit der Arbeitsbühne gehoben werden.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen wird als gemeinsamer Antrieb für alle Spindeltriebe ein Motor erwähnt. Grundsätzlich könnte aber auch mit einem Handantrieb gearbeitet werden.
Ferner ist bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen der gemeinsame Antriebsmotor auf dem höhenverstellbaren Funktionsteil angeordnet. Es wäre allerdings auch möglich, den Antriebsmotor am Gerüst bzw. relativ zum Gerüst ortsfest anzuordnen, wobei dann allerdings die Gewindestangen der Spindeltriebe drehbar gelagert sein müssen und vom gemeinsamen Antriebsmotor in Drehung versetzt werden, z. B. mit Hilfe einer Kette und von Kettenrädern, die in drehfester Verbindung mit den Gewindestangen stehen. Da sich in diesem Falle die Gewindestangen drehen, führen die auf den Gewindestangen befindlichen Muttergewindeteile keine Drehbewegung aus und stehen direkt mit dem in der Höhe zu verstellenden Funktionsteil in Verbindung.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gerüst, insbesondere für den Schalungsbau, auf welchem mindestens ein Funktionsteil höhenverstellbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsteil (5,6, 26) an mehreren Stützen (3) höhenverstellbar geführt ist, wobei an wenigstens einigen dieser Stützen (3) ein Spindeltrieb (18, 20) zur Höhenverstellung des Funktionsteiles (5,6, 26) angeordnet ist, wobei die Spindeltriebe (18,20) der Stützen (3) mit einem gemeinsamen Antrieb, z. B. Motor (23), in kraft- übertragender Verbindung stehen.