DE512438C - Mauermaschine - Google Patents

Mauermaschine

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DE512438C
DE512438C DESCH86440D DESC086440D DE512438C DE 512438 C DE512438 C DE 512438C DE SCH86440 D DESCH86440 D DE SCH86440D DE SC086440 D DESC086440 D DE SC086440D DE 512438 C DE512438 C DE 512438C
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DE
Germany
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base plate
masonry
bracket
masonry machine
straightening
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LEONHARD SCHMID JUN
LEONHARD SCHMID SEN
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LEONHARD SCHMID JUN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/22Tools or apparatus for setting building elements with mortar, e.g. bricklaying machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • 1Vlauermaschine Die Erfindung betrifft eine Mauermaschine aus Richtlatten, die an Standsäulen in der Höhe verstellbar und auf Mauerstärken einstellbar sind.
  • Das Neue besteht in einer auf einer Grundplatte gelenkig gelagerten, lotrecht einstellbaren Standsäule aus -Schienen mit abnehmbar befestigten und mit auf und ab beweglichem Windwerk nebst Tragvorrichtung für .die Richtlatten versehenen Zahnstangen.
  • In den Abb. i bis 6 der Zeichnung ist eine solche Mauermaschine in einer Ausführung veranschaulicht. Abb. i zeigt die Mauermaschine in Seitenansicht in der Gebrauchslage am Mauerwerk, während die Abb.2 und 3 die Vorder- und Rückansicht der Tragvorrichtung für die Richtlatten und die Abb. q., 5 und 6 die Grundplatte der Standsäule für sich in Seitenansicht, Vorderansicht und. Draufsicht zeigen.
  • Die Mauermaschine besteht aus einer Grundplatte i, einer auf dieser ruhenden Standsäule 2 und aus den an den Standsäulen in der Höhe verstellbaren und auf Mauerstärken einstellbaren Richtlatten 3. Gemäß der Erfindung ist die Standsäule 2 auf der Grundplatte i gelenkig gelagert und daher lotrecht einstellbar. Die Standsäule 2 selbst ist dabei aus [J-Schienen gebildet. Infolge ihrer Verstellbarkeit ist es möglich, dieRichtlatten 3 unmittelbar zum Ziehen der Mörtelbänder q. und insbesondere zum Anlegen der Mauersteine 41 zu verwenden. Es sind somit ohne weiteres die richtigen Höhen der Mörtelbänder und die richtigen Lagen der Mauersteine beim Aufführen von Mauerwerk sofort zu erhalten, wodurch sich das Aufmauern selbst vereinfacht und erleichtert.
  • Die aus einer bis etwa zur Stockwerkshöhe sich erstreckenden U-Schiene gebildeten Standsäule 2 ist abnehmbar auf der Grundplatte i gelagert und an einem senkrechten Stützlager 5 der Platte i in aufrechter Lage gehalten. Zu diesem Zwecke ist das aufrechte Stützlager 5 der Platte i am oberen Ende mit einem Schlitz 6 versehen, in welchem die mit einem entsprechenden Quersteg 7 ausgestattete Säule 2 einhängbar ist. An dem Fußende der Säule 2 sind Ausnehmungen 8 vorgesehen, mittels welchen sie über Zapfen g eines auf der Platte i verschiebbar gelagerten Bügels io einsteckbar ist. Der Bügel io ist von einem auf der Standplatte i befestigten Lagerbügel i i umgeben und in diesem noch mittels einer hohlen Schraubenspindel 12 lose geführt. Auf der Schraubenspindel 12 ist eine in dem Lagerbügel i i gehaltene Stellscheibe 13 gelagert, durch deren Drehen der Bügel io gegenüber dem Stützlager 5 verschiebbar und dadurch die Säule 2 um den Quersteg 7 schwenkbar, d. h. in die senkrechte Lage einrichtbar ist (Abb. i und Abb. q. bis 6).
  • Auf der Vorderseite der Säule 2 ist eine Zahnstange 14 gelagert, an deren oberen Enden Tragösen 15 angelenkt sind; hiermit ist die Zahnstange 14 in Ausnehmungen 16 der Säule 2 einhängbar und dadurch nach aufwärts verstellbar. Die Zahnstange 14 dient dabei auch zum Abstützen der Säule 2 gegen Umkippen; außerdem ist sie noch gegen die Säule 2 bzw. die [)-Schiene festklemmbar. Zu diesem Zwecke ist zwischen den Schenkeln des Bügels io noch eine Klemmbacke 17 gelagert, die mit einer den Bügel io mit Schraubenspindel 12 durchsetzenden Stellschraube 18 verbunden und hierdurch gegen die Zahnstangen 14 drückbar ist (Abb. i und 4 bis 6).
  • Die Tragvorrichtung für die Richtlatten 3 besteht in der Hauptsache aus Auflagern ig, die mittels aufwärts gerichteter Träger 20 an waagerechten Tragarmen 21 gehalten und daran auf beliebige Mauerstärken einstellbar sind. Zum Festlegen an den Tragarmen 21 besitzen die Träger 20 Stellschrauben 22 o. dgl., und zum Festhalten der Richtlatten 3 sind die Auflager ig selbst mit Lagerrollen igl und darüber mit an den Trägern 2o angeordneten Klemmfedern 23 ausgestattet (Abb. i bis 3). Von den Tragarmen 21 sind je zwei paarweise durch Querstege 24 verbunden und mit den an den Zahnstangen 14 -und damit an den Säulen 2 in der Höhe verstellbaren Windwerken 25 vereinigt. Zu diesem Zwecke sind die Tragarmpaare 21 einerseits an den vorderen freien Teilen mit hornartigen Aufbiegungen 26 und an den Enden mit Schlitzen 27 sowie andererseits noch vor den inneren Querstegen 2q. mit nach innen gerichteten, abwärts stehenden Haken 28 ausgestattet.
  • Die Tragarmpaare 21 werden an den Stegen 24 gefaßt und mit ihren vorderen freien Enden von hinten her über das Windw erkgehäuse 25 gesteckt, wobei die Schlitze 27 in den an den Vorderseiten des Windwerkes angebrachten, seitlich abstehenden Kopfzapfen 2g und die Haken 28 in den an den Rückseiten des Windwerkes 25 befestigten Ösen 3o eingehängt werden, wodurch die Armpaare leicht und rasch abnehmbar in waagerechter Lage gehalten sind. Das Windwerk besteht aus dem Gehäuse 25, in welchem das Stirnzahnrad 31 gelagert ist, das einerseits mit der Zahnstange 14. kämmt und anderseits in eine Treibschnecke 32 einfaßt. Diese trägt auf ihrer nach außen aus dem Gehäuse des Windwerkes 25 vörstehenden Drehachse 33 eine zum Drehen dienende Kurbel 3q., so daß durch Drehen nach rechts oder links das Stirnzahnrad 31 an der Zahnstange 14 aufwärts oder abwärts bewegbar und damit das Windwerk 25 in beliebige Höhenlage einstellbar ist (Abb. i).
  • Das Windwerk ist an der Schienenführung noch beiderseits mit Schauöffnungen 35 und an diesen mit Höhenmaßen 36 sowie die Schiene selbst mit Höhenmaßen 37 versehen, um das Windwerk 25 nach letzteren Maßen an der Schiene auf. die richtigen Höhen einstellen zu können (Abb. i).
  • Die Standsäule 2 kann auch durch Aufeinanderstellen von Schienen verlängert, d. h. in entsprechender Weise erhöht werden. Zu diesem Zwecke werden die Schenkel der unteren Schienen jeweils mit den Schenkeln der oberen Schienen durch Laschen o. dgl, verbunden.
  • Die Grundplatte i ist noch mit den im rechten Winkel zueinander angeordneten Schlitzen 45 ausgestattet, um beim Aufstellen der Ständer an Ecken von oben her durchsehen und die richtige Ecklage einstellen zu können. Außerdem ist die Grundplatte i noch mit seitlichen Schlitzen .46 versehen, um sie nach ihrem Einmauern durch Einschieben von Hebeln leicht wieder herausziehen zu können (Abb. 6).
  • Infolge dieser Ausgestaltung ist es nun möglich, die Mauermaschine beim Aufführen von Mauerwerk zum Halten der Richtlatten benützen zu können, wodurch das Ziehen der Mörtelbänder sowie das Aneinanderreihen der Steine und damit das Herstellen von Wänden u. dgl. in beliebiger Stärke und Höhe leichter und rascher ermöglicht ist, da insbesondere damit das übliche Einrichten der Höhenlagen sowie das Spannen von Richtschnüren und auch das Anlegen von Senkeln (Loten) erübrigt wird.
  • Die Handhabung der Mauermaschine ist dabei folgende: Nach Ausarbeiten der Grundmauern mit Beton, d. h. Aufführung des Sockels des Gebäudes, werden zwei Grundplatten i in entsprechendem Abstand voneinander mit eingemauert und alsdann die Standsäulen 2 auf die Stützlager 5 und die Zapfen g der Bügel io aufgesteckt und mittels der Steheinrichtungen 12, 13 in die senkrechten Lagen eingestellt, wobei zugleich die Zahnstangen 14 als Widerlager gegen ein Umkippen nach vorn dienen, da die Zahnstangen durch die Grundplatten durchgeführt sind. Ist die Einstellung der Standsäulen erfolgt, dann werden die Richtlatten 3 durch Einstellen ihrer Auflager ig an den Tragarmen 21 auf die unterste Steinlage in einer der Mauerstärke entsprechenden Entfernung voneinander eingestellt und nach Aufbringung des Mörtelbandes die unterste Steinschicht durch Anlegen an die Richtlatten 3 aneinan.dergereiht. Durch Drehen der Kurbeln 34 werden dann die Windwerke 25 mit den Auflagern ig und den Richtlatten 3 an den Höhenmaßen 36 nach den Höhenmaßen 37 der Standsäulen 2 auf jede weitere Mörtelbandhöhe bzw. Steinschicht hochbewegt, d. h. eingestellt, wobei durch die Schneckengetriebe stets die Selbstsperrung an den Zahnstangen 14 bewirkt wird und die eingestellten Lagen der Richtlatten 3 sicher erhalten bleiben. Sind die Windwerke 25 bis zu den obersten Enden der Zahnstangen 14 hochbewegt, d. h. das Mauerwerk so weit aufgeführt, dann brauchen nur die Windwerke mittels der Kurbeln 34 entgegengesetzt gedreht zu werden, worauf sich die Zahnstangen 14 selbst nach oben bewegen, da die Windwerke 25 dann auf dem Mauerwerk festsitzen. Die dadurch gehobenen Zahnstangen 14 werden nun mit den Tragösen 15 in höher gelegene Ausnehmungen 16 der Standsäulen 2 eingehängt. Ist das Mauerwerk auf die Höhen der Standsäulen 2, etwa auf Stockwerkshöhe hochgeführt, dann werden die Säulen verlängert bzw. die Grundplatten i unten herausgenommen und in höheren Lagen am Gebäude wieder mit eingemauert. Besonders kann die Höherführung von Mauerwerk bei Fabrikschornsteinen, Pfeilern o. dgl. dadurch erfolgen, daß auf bereits stehende Standsäulen weitere U-Schienen aufgesetzt, d. h. erstere verlängert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mauermaschine aus Richtlatten, die an Standsäulen in der Höhe verstellbar und auf Mauerstärken einstellbar sind, gekennzeichnet durch eine auf einer Grundplatte (i) gelenkig gelagerten, lotrecht einstellbaren Standsäule (2) aus U-Schienen mit abnehmbar befestigten und mit auf und ab beweglichem Windwerk (25) nebst Tragvorrichtung für die Richtlatten (3) versehenen Zahnstangen (i4).
  2. 2. Mauermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Standsäule (2) mittels Quersteg (7) in Schlitzen (6) eines auf der Grundplatte (i) befestigten Stützlagers (5) gelenkig gelagert ist und am Fußpunkt mit Ausnehmungen (8) über Zapfen (9) eines in einem an der Grundplatte (i) festsitzenden Lagerbügels (ii) mittels Stellscheibe (i3) und Schraubenspindel (i2) verschiebbaren Bügels (io) eingreift.
  3. 3. Mauermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Grundplatte (i) hindurchgeführte Zahnstange (i4) durch eine zwischen den Schenkeln des Bügels (io) gelagerte Klemmbacke (i7) mittels einer die hohle Schraubenspindel (i2) durchsetzenden Stellschraube (i8) an den Standsäulenfuß anklemmbar ist.
  4. 4. Mauermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß paarweise miteinander verbundene Tragarme (21) mit ihren hornartig aufgebogenen Enden am Windwerk (25) abnehmbar befestigt sind und auf ihren freien waagerechten Armen die Träger (2o) der Richtlatten (3) verschiebbar und feststellbar aufnehmen.
DESCH86440D 1928-05-14 1928-05-15 Mauermaschine Expired DE512438C (de)

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