DE2013710C - Ortsbewegliche Brechanlage - Google Patents
Ortsbewegliche BrechanlageInfo
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Description
gerät gelenkig verbunden ist, dadurch ge- stalten. · . , n
κ. :-i ., j„D j— c.k«:<t..o(ii) „„ rw, n,\rA !»rfinHiineseemäß dadurch erreicht, daß
seiner unteren Fläche über einen durch Dreh- 15 bei einer ortsbeweglichen Brechanlage der eingangs
Antriebsmittel (22, 24) betätigbaren Schwenk- genannten Art der Schreitfuß an seiner unteren Flache
kranz (12) mit einer Sohlenplatte (10) fest, aber über einen durch Dreh-Antriebsmittel betatigbaren
schwenkbar verbunden ist und daß die An- Schwenkkranz mit einer Sohlenplatte fest, aber
schlußgelenke (14,16, 18, 19) aller den Schreit- schwenkbar verbunden ist und daß die Anschlußfuß
mit dem Gerüst der Brechanlage verbinden- 20 gelenke aller den Schreitfuß mit dem Gerüst der
den hydraulischen Kraftgeräte (13, 17) nur je Brechanlage verbindenden hydraulischen Kraftgeräte
einen Freiheitsgrad aufweisen. nur je einen Freiheitsgrad aufweisen. Die Dreh-
2. Brechanlage nach Anspruch 1, dadurch ge- antriebsmittel können z. B. durch wenigstens ein etwa
kennzeichnet, daß die Dreh-Antriebsmittel durch in tangentialer Richtung wirkendes hydraulisches
wenigstens ein etwa in tangentialer Richtung 25 Kraftgerät gebildet werden, dessen Zylinder in einem
wirkendes hj !raulisches Kraftgerät gebildet wer- Gelenk mit etwa lotrechter Achse an dem Schreitden,
dessen Zylinder (22) in einem Gelenk (23) fuß gelagert ist, während seine Kolbenstange je nadi
mit etwa lotrechter Achse an dem Schreitfuß (11) der Drehstellung an verschiedenen Stellen der
gelagert ist, wählend seine K' lbenstange (24) je Sohlenplatte gelenkig angeschlossen werden kann,
nach der Drehstellung an verschiedenen Stellen 30 Durch die Erfindung wird wegen der geringeren der Sohlenplatte (10) angeschlossen werden kann. Zahl der hydraulischen Kraftgeräte und der zugehörigen Steuermittel und wegen der Vermeidung von
nach der Drehstellung an verschiedenen Stellen 30 Durch die Erfindung wird wegen der geringeren der Sohlenplatte (10) angeschlossen werden kann. Zahl der hydraulischen Kraftgeräte und der zugehörigen Steuermittel und wegen der Vermeidung von
Kugelgelenken trotz der Anwendung des Schwenkkranzes und der Sohlcnplat.e eine beträchtliche
Die Erfindung bezieht sich auf eine ortsbewegliche 35 Kostenrersparnis erzielt, und es wird die Manövrier-Brechanlage
mit einem hydraulischen Schreitwerk fähigkeit der Anlage erheblich verbessert,
unter Anwendung eines Schreitfußes, der zwischen In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
unter Anwendung eines Schreitfußes, der zwischen In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Grundplatten des die Brechanlage tragenden Ge- Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigt
rüstes beweglich angeordnet ist, auf den sich das Ge- Fig. t eine ortsbewegliche Brechanlage in Seiten-
rüst mit wenigstens drei gelenkig angeschlossenen hy- 40 ansicht,
draulischen Kraftgeräten stützt und der mit wenig- Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1
stcns einer Grundplatte durch mindestens ein un- und
gefähr waagerecht angeordnetes hydraulisches Kraft- Fi g. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
gerät gelenkig verbunden ist. Das Gerüst der Brechanlage hat eine Plattform I
Bei einer bekannten ortsbeweglichen Brechanlage 45 in Form eines langgestreckten Rechteckes mit zwei
dieser Art bilden die Grundplatten des Gerüstes quer zu diesem in einem großen Abstand voneinaneinen
quadratischen Rahmen. Auf den ebenfalls der angeordneten schmalen Grundplatten 2,3, mit
quadratischen Schreitfuß stützt sich das Gerüst mit denen sich die Brechanlage während des Betriebes,
Hilfe von fünf hydraulischen Kraftgeräten. Der wie dargestellt, auf den Boden stützt. Auf der Platt-Schrcitfuß
ist mit dem Rahmen durch insgesamt acht 50 form 1 ist der Brecher 4 montiert. Die Zuführung des
ungefähr waagerecht angeordnete hydraulische Kraft- zu brechenden Gutes erfolgt mittels eines Hochgeräte
verbunden, von denen je zwei einer der vier förderers 5, der das Gut an dem der Grundplatte 2
Seiten des Rahmens zugeordnet sind. zugeordneten Ende aus einem Trichter 6 aufnimmt.
Diese Bauart ist einmal deshalb nachteilig, weil Das gebrochene Gut wird von einem Förderer 7 aus
die große Zahl von hydraulischen Kraftgeryten und 55 dem unterhalb des Brechers 4 befindlichen Raum der
der zugehörigen Steuermittel einen komplizierten und Plattform 1 nach deren dem Trichter 6 entgegenaufwendigen
Mechanismus bedingt. Auch müssen, gesetzten Enden hin befördert und dort auf ein Ausum
Fortbewegungen der Anlage nach verschiedenen irageband 8 abgeworfen, das in einem an der Platt-Richtungen
zu ermöglichen, die hydraulischen Kraft- form I schwenkbaren Ausiger gelagert ist. An eine
geräte mit dem Schreitfuß und dem Gerüst bzw. des- 60 Verkleidung über diesem Band ist eine Staub-Absaugsen
Grundplatten durch teure Gelenke, die wenig- anlage 9 angeschlossen.
stcns zwei Freiheitsgrade haben — bei der aus- In dem Raum zwischen den beiden Grundplatten 2
geführten Anlage durch Kugelgelenke — verbunden und 3 befindet sich eine kreisförmige Sohlenplatte
sein. Nachteilig ist es ferner, daß zur Änderung der 10, deren Durchmesser erheblich kleiner ist als die
Fortbewegungsrichtung das Schwenken des an- 65 Entfernung zwischen den Grundplatten 2 und 3.
£·- hobcncn Gerüstes gegenüber dem auf dem Boden Oberhalb der Sohlenplatte 10 befindet sich gleichliegenden
Schreitfuß sowie das Schwenken des vom achsig der gleichfalls kreisförmige Schreitfuß 11, der
Roden migeliobenen Schreitfußes gegenüber dem mit einen kleineren Durchmesser hat als die Sohlenplatte.
Zwischen ihnen ist ein Schwenkkranz 12 angeordnet, mittels dessen der Schreitfuß 11 auf der Sohlenplatte 10, wenn diese auf dem Boden liegt, gelagert
ist, während er, wenn der Schreitfuß Il in der dargestellten Weise angehoben ist, die Sohlenplatte über
dem Boden schwebend trägt, wie es in F i g. 1 und 2 veranschaulicht ist
Zur Abstützung des Gerüstes auf dem Schreitfuß 11, wenn die Sohlenplatte 10 auf dem Boden liegt,
dienen vier hydraulische Kraftgeräie 13, die paarweise neben dem Förderer 7 angeordnet sind. Die
Kolbenstangen dieser Geräte sind an den Schreitfuß
des
, so daß
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*» j-.wi
Freiheitsgrad haben und deren Achsen parallel zueinander und parallel zu den Grundplatten 2, 3 liegen.
Die Zylinder der hydraulischen Kraftgeräte, die sich in Blechkästen 15 der Plattform ϊ befinden, sind
in über die Plattform 1 nach oben ragenden Teilen der Blechkästen 15 mit Gelenken 16 gelagert, die
ebenfalls nur je einen Freiheitsgrad haben und deren Achsen parallel ?.u den Achsen der Gelenke 14 liegen.
Die hydraulischen Kraftgeräte 13 sind doppeltwirkend, so daß sie sowohl Druck als puch Zugkräfte
zu übertragen vermögen. Bei der dargestellten angehobenen Lage des Schreitfußes 12 und der Sohlenplatte
10 sind die Kolbenstangen der hydraulischen Kraftgeräte weitgehend in die Zylinder eingefahren,
wobei sie den Schreitfuß mit der Sohlenplatte tragen. Die Zylinder und Kolbenstangen der Geräte 13 sind
hierbei leicht geneigt mit zueinander parallelen Mittellinien.
Der Schreitfuß 11 ist mit der Grundplatte 3 durch ein hyd-aulisches Kraftgerat 17 verbunden, und zwar
unter Vermittlung von Gelenken 18,19, die ebenfalls nur je einen Freiheitsgrad haben und deren Achsen
parallel zu den Achsen der Gelenke 14 und 16 liegen. Das hydraulische Kraftgerät 17 ist nahezu waagerecht
angeordnet, und zwar so, daß seine Längsmittellinie in der lotrechten Längjmittelebene 20 (F i g. 3)
des Gerätes liegt.
An einem Ansatz 21 am Umfang des Schreitfußes 11 ist der Zylinder 22 eines weiteren hydraulischen
Kraftgerätes in einem Gelenk 23 mit lotrechter Achse schwenkbar gelagert Die Kolbenstange 24 dieses Gerätes
kann wahlweise an verschiedene Knaggen, z. B. 25, 26 (F i g. 3), durch Gelenkbolzen mit lotrechten
Achsen angeschlossen werden. Diese Knaggen sind auf dem Rand der Sohlenplatte 10 gleichmäßig über
den Umfang verteilt.
Wenn die Brechanlage aus der dargestellten Lage heraus geradlinig z. B. in Richtung des Pfeiles
(F i g. 3) fortbewegt werden soll, wird der angehobene Sei reitfuß 11 zusammen mit der Sohlenplatte
durch das hydraulische Kraftgerät 17 in dieser Richtung bewegt, wobei die hydraulischen Kraftgeräte
als Parallelogramm-Lenker entsprechend geschwenkt werden. Die Sohlenplatte 10 nimmt dann die in F i g.
mit einem strichpunktierten Kreis 10' bezeichnete Lage ein. Darauf wird der Schreitfuß 11 mit der
Sohlenplatte 10 durch Ausfahren der Kolbenstangen der Kraftgeräte 1? abgesenkt, bis die Sohlenplatte
auf dem Boden aufliegt. Alsdann wird durch weiteres Ausfahren der Kolbenstangen aus den Zylindern
der hydraulischen Kraftgeräte 13 die Plattform 1 mit den Grundplatten 2 und 3 vorn Boden abgehoben, so
daß sie mitsamt ihres Aufbaues von dem Schreitfuß Il und der Sohlenplatte 10 getragen wird. Nunmehr
SeÄVg"Stund Lddanach
den öoaen ag Grundplatten
2, 3 über dem
as Kolbenstange 24 nacheinander an ve
Knaggen 25,26 angeschlossen wird. Wenn die ge wünschte Drehung beendet ist, erfolgt die Fortbewegung
der Brechanlage in der neuen Richtim mittels des hydraulischen Kraftgerätes 17 in der hcschriebenen
Weise, indem wechselweise der Schreufuß 11 mit der Sohlenplatte 10 und die Plattform 1
angehoben und auf den Boden abgesenkt werden.
Es ist z. B. auch möglich, daß die Schreitbewegunu rechtwinklig zu der Richtung des Pfeiles 27 im Sinne
des Pfeiles 28 in Fig. 3 erfolgt. Voraussetzung hier
für ist es, daß das hydraulische Kraftgerät 17 gegenüber seiner Lage nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel um 90'; versetzt wird Außerdem müssen die
Gelenke 18,19, mit denen das hydraulische Kraftgerät 17 an dem Schreitfuß 11 bzw. an der Planform
1 befestigt ist, sowie die Gelenke 14, 16, mit denen die hydraulischen Kraftgeräte 13 an dem
Schreitfuß 11 "bzw. an der Plattform 1 befestigt sind, so angeordnet werden, daß ihre Achsen rechtwinklig
zu dem Pfeil 28 liegen. Für diesen Fall ist in F i g. 3 ein strichpunktierter Kreis 10" eingezeichnet, der
eine Zwischenstellung der angehobenen Sohlenplatte 10 beim Fortschreiten des Gerätes in Richtung des
Pfeiles 28 zeigt.
Abweichend von der dargestellten Ausführung kann die Drehbewegung des Schreitfußes 11 mit der
angehobenen Plattform 1 gegenüber der auf dem Boden liegenden Sohlenplatte 10 statt mittels eines
hydraulischen Kraftgerätes 22, 24 wechselweise durch Betätigung von zwei oder mehr solcher Kraftgeräte
bewirkt werden. Es ist aber auch möglich, daß als Drehantrieb ein z. B. bei Baggern und Kranen bekanntes
Drehwerk mit Zahnkranz und Ritzel verwendet wird.
In jedem Fall ist das Drehen der Brechanlage in eine neue Fortbewegungsiic'Hung nicht mit einem
wiederholten Heben und Senken verbunden, so daß Energie gespart wird.
Die Plattform 1 kann sich statt mittels der dargestellten
Grundplatten 2, 3 beispielsweise auch mitteis eines geschlossenen Rahmens auf den Boden
stützen.
Claims (1)
1. Ortsbewegliche Brechanlage mit einem hy- wenn größere Schwenkwinkel in Betracht kommen,
draulischen Schreitwerk unter Anwendung eines 5 genötigt, wechselweise das Genist und den bcnreit-Schreitfußes, der zwischen Grundplatten des die fuß wiederholt anzuheben und abzusenken. Das ist
Brechanlage tragenden Gerüstes beweglich an- mit emem erheblichen Energieverbrauch sowie einem
geordnet ist, auf den sich das Gerüst mit wenig- beträchtlichen Zeitaufwand verbunden.
stens drei gelenkig angeschlossenen hydraulischen Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
Kraftgeräten stützt und der mit wenigstens einer io zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, d. n. die
Grundplatte durch mindestens ein ungefähr Kosten für die Anlage zu senken und das Schreiten
waagerecht angeordnetes hydraulisches Kraft- mit Richtungsändeningen wirtschaftlicher zu ge-
Family
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