DE4211258C2 - Plasmaadressierte Flüssigkristallanzeige und Herstellungsverfahren für diese - Google Patents
Plasmaadressierte Flüssigkristallanzeige und Herstellungsverfahren für dieseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine plasmaadressierte
Flüssigkristallanzeige (LCD) und ein Verfahren zu ihrer
Herstellung.
Zu den verschiedenen Arten von Anzeigen gehören eine
Leuchtstoffanzeigeröhre, die einen langsamen Elektronen
strahl verwendet, eine Plasmaanzeige, die eine Gasentladung
verwendet, eine Elektrolumineszenz-(EL-)Anzeige, die den
Elektrolumineszenzeffekt verwendet, eine elektrooptische
Flüssigkristallanzeige (LCD) sowie eine traditionelle Katho
denstrahlröhre, die einen schnellen Elektronenstrahl ver
wendet. Diese verschiedenen Anzeigen sind jeweils gemäß
ihren Eigenschaften angepaßt, da sie verschiedene Funktionen
und Aufbauten haben. Ihr gemeinsamer Zweck ist die Sicht
barmachung eines elektrischen Bildes oder Datensignals. Die
Anzeigen sind auf ihren jeweiligen Gebieten hinsichtlich
ihres Aufbaus und ihrer Funktion weiterentwickelt worden.
Eine jüngere Matrix-Anzeige mit einem zusammengesetzten
Aufbau aus einer Plasmaentladungsvorrichtung und einer elek
trooptischen Vorrichtung, d. h. einer LCD, ist in US 4 896 149
beschrieben.
Die Anzeige soll einzelne Zeilen mittels einer Plasma
entladung adressieren, die in Fig. 4 gezeigt ist. Gemäß Fig.
4 ist die Anzeige so aufgebaut, daß ein Flüssigkristallele
ment 10, in welchem eine Anzahl von Streifenelektroden 14
parallel angeordnet sind, eine Plasmaadressiereinheit 20
überlagert, in welcher eine Anzahl von Abtastleitungen 21
unter rechtem Winkel zu den Streifenelektroden 14 des Flüs
sigkristallelements 10 angeordnet sind. Ein Erzeuger für von
hinten einfallendes Licht, der üblicherweise bei einer EL-
Anzeige vorhanden ist, ist auf der Rückseite der Plasmaa
dressiereinheit 20 vorgesehen.
Gemäß Fig. 5 weist das Flüssigkristallelement 10 ein
erstes und zweites transparentes Substrat 12 und 13 auf,
zwischen welchen Flüssigkristall 16 eingefüllt ist. Die
Streifenelektroden 14 sind an der Innenseite des ersten
Substrats 12 augebildet. Von diesen beiden Substraten hat
das zweite Substrat 13 eine verhältnismäßig geringe Dicke
von 50 µm und spielt eine wichtige Rolle bei der Orientie
rung des Flüssigkristalls. Die Plasmaadressiereinheit 20
weist eine Anzahl von Rillen 24 auf, die Abtastzeilen 21 auf
einem dritten Substrat 25 senkrecht zu den Streifenelektro
den bilden. Ein Paar von Elektroden 22 und 23 ist parallel
zu beiden Seiten des Bodens einer jeden Rille 24 vorgesehen.
Bei dieser Konfiguration ist das dritte Substrat 25 mit dem
zweiten Substrat 13 des Flüssigkristallelements 10 verklebt,
so daß die Rillen 24 einen geschlossenen Entladungsraum
bilden, in welchen Entladungsgas eingefüllt ist.
Beim Flüssigkristallelement 10 wird, da ein Datensignal
auf eine ausgewählte Streifenelektrode 14 gegeben wird, ein
Potential zur Aktivierung des Flüssigkristalls längs einer
ausgewählten Streifenelektrode 14 ausgebildet. In der Plas
maadressiereinheit 20 wird gemäß dem ionisierten Zustand
einer jeden Entladungszeile als Folge der Plasmaentladung
einer jeden sequentiell ausgewählten Plasmaabtastzeile 21
ein positives Potential zur Aktivierung des Flüssigkristalls
16 linear längs der Abtastleitung 21 auf dem mit dem Flüs
sigkristall in Berührung stehenden zweiten Substrat 13 aus
gebildet. Dementsprechend wird eine Potentialdifferenz zwi
schen einer ausgewählten Streifenelektrode 14 des Flüssig
kristallelements 10 und der Abtastzeile 21 der Plasmaadres
siereinheit 20 ausgebildet. Flüssigkristall, der am Über
kreuzungspunkt angeordnet ist, wird durch die dort herr
schende Potentialdifferenz aktiviert und orientiert, was
einen gepunkteten Lichtdurchgangsbereich bildet, durch wel
chen Licht aus dem rückwärtigen Hintergrundlichterzeuger
verläuft.
Mit anderen Worten, bei der Plasmaadressiereinheit 20
tritt, wenn ein bestimmtes Potential an ein Paar von par
allelen Elektroden 22 und 23 einer sequentiell ausgewählten
Abtastzeile angelegt wird, eine lineare Gleichspannungsent
ladung zwischen den parallelen Elektroden 22 und 23 auf.
Dadurch wird ein lineares Potential längs der Abtastzeile 21
auf dem dünneren, zweiten Substrat 13 ausgebildet. Wenn das
lineare Potential auf dem zweiten Substrat 13 durch die
lineare Entladung auf der durch das Abtastsignal ausgewähl
ten Abtastzeile 21 ausgebildet ist, wird ein Datensignal
ausgewählt auf die Streifenelektrode 14 des oberen Flüssig
kristallelements 10 gegeben. Wenn Flüssigkristall dann durch
die Potentialdifferenz an der Überschneidung der ausgewähl
ten Streifenelektrode 14 und der ausgewählten und entladen
den Abtastzeile 21 aktiviert und lokal umorientiert wird,
geht Hintergrundlicht einen bestimmten Bildpunkt ausbildend
durch.
Die Anzeige ist eine besondere Flachplattenanzeige,
welche den Flüssigkristall durch die Streifenelektroden und
Abtastzeilen ausrichtet. Ihr Nachteil besteht darin, daß die
Herstellung der Anzeige sehr umfangreich ist, da, wie oben
beschrieben, die Adressiereinheit als strukturelle Grundlage
auf dem dritten Substrat ausgebildete Rillen 24 und ein Paar
von auf dem Boden des dritten Substrats 25 ausgebildete
Elektroden 22 und 23 erfordert. Mit anderen Worten, die
Ausbildung der Rillen 24 auf dem dritten Substrat 25 erfor
dert einen komplizierten Ätzprozeß. Insbesondere die Aus
bildung eines Paares von Elektroden auf dem Boden einer
jeden Rille erfordert mehr als ein einfaches Siebdruckver
fahren; ein photolithographisches Verfahren einschließlich
einer Metallabscheidung ist erforderlich. Eine solche Tech
nik zur Ausbildung einer Rille auf Glas, gefolgt von der
Ausbildung einer Elektrode darauf, ist sehr kompliziert,
insbesondere für eine Anzeige mit großem Bildschirm.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer
plasmaadressierten Flüssigkristallanzeige, welche eine groß
flächige Anzeige erlaubt und die Herstellung erleichtert.
Aufgabe der Erfindung ist auch die Schaffung eines
Verfahrens zur Herstellung einer solchen plasmaadressierten
Flüssigkristallanzeige.
Hierzu schlägt die Erfindung eine plasmaadressierte
Flüssigkristallanzeige gemäß Patentanspruch 1 sowie ein
Verfahren zu ihrer Herstellung gemäß Patentanspruch 7 vor.
In einer Ausführungsform von LCD ist die zweite Elek
trode auf einer mittleren Höhe des Abstandshalters in dieser
angeordnet, wobei der Abstandhalter in einen oberen und
einen unteren Teil unterteilt ist. In einer weiteren Aus
führungsform ist die zweite Elektrode oben auf dem Abstand
halter vorgesehen und berührt den Boden des zweiten Sub
strats, so daß der Abstandshalter und die zweite Elektrode
als zwei Körper aufeinander geschichtet sind.
Ferner sind, wenn die zweite Elektrode in der Mitte des
Abstandhalters ausgebildet ist, eine oder beide Seitenflä
chen der zweiten Elektrode freigelegt.
Bei einer Ausführungsform des Verfahrens zur Herstel
lung der plasmaadressierten Flüssigkristallanzeige wird im
Schritt des Ausbildens des Abstandhalters, auf den die zwei
te Elektrode aufgestapelt ist, der Abstandhalter so aufge
baut, daß ein unterer Teil des Abstandhalters ausgebildet
wird, die zweite Elektrode darauf ausgebildet wird und ein
oberer Teil des Abstandhalters auf der zweiten Elektrode
ausgebildet wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Verfahrens wird im Schritt des Ausbildens des Abstand
halters, auf den die zweite Elektrode aufgeschichtet ist,
nach dem vollständigen Ausbilden des Abstandhalters die
zweite Elektrode oben auf dem Abstandhalter ausgebildet.
Im Verfahrensschritt des Verklebens des zweiten und
dritten Substrats wird nach dem Beschichten der Oberseite
des Abstandhalters mit Paste in einer vorgegebenen Dicke das
zweite Substrat auf dem Abstandhalter fixiert und nach einem
bestimmten Prozeß gebrannt.
Im Schritt des Brennens der Paste wird, um der Paste
stoßabsorbierende Eigenschaften zu verleihen, die Paste auf
eine Temperatur erwärmt, wo die Paste in Form eines Gels
vorliegt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Auf diesen zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
plasmaadressierten Flüssigkristallanzeige gemäß der Erfin
dung,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht der plasmaa
dressierten Flüssigkristallanzeige gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungs
form der Flüssigkristallanzeige gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht, welche
schematisch eine herkömmliche plasmaadressierte Flüssigkri
stallanzeige zeigt, und
Fig. 5 eine vergrößerte Teilschnittansicht der herkömm
lichen plasmaadressierten Flüssigkristallanzeige der Fig. 4.
Gemäß den Fig. 1 und 2 teilt sich die Flüssigkristall
anzeige der vorliegenden Erfindung in einen Flüssigkristall
element 100 und eine Plasmaadressiereinheit 200. Transparen
te erste und dritte Substrate 120 und 250 sind in einem
Abstand voneinander angeordnet und schützen eine später noch
erwähnte Funktionsschicht, die dazwischen angeordnet ist.
Eine Anzahl von transparenten Streifenelektroden 140 sind
parallel auf dem ersten Substrat 120 ausgebildet. Eine
Schicht 160 und ein zweites Substrat 130 folgt auf das erste
Substrat. Das zweite Substrat 130 hat eine Dicke von 50 µm
und eine vorgegebene Dielektrizitätskonstante.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind eine Anzahl von Abstandhal
tern 220 (die bei dieser Ausführungsform als in einen oberen
und unteren Körper unterteilt gezeigt sind) mit einer vor
gegebenen Höhe und in Stapelung mit einer zweiten Streifen
elektrode 230 der Flüssigkristallschicht unter Zwischenlage
des zweiten Substrats 130 gegenüberliegend vorgesehen. Eine
erste Elektrode 210 ist parallel zur zweiten Elektrode 230
zwischen den Abstandhaltern und an der Innenseite des drit
ten Substrats 250 vorgesehen. Von den beiden Elektroden
liegen bei der zweiten Elektrode 230 beide Seitenflächen
vollständig frei, es kann aber auch nur eine Seitenfläche
freigelegt sein.
Bei obigem Aufbau laufen die Abstandhalter 220, die
ersten und zweiten Elektroden 210 und 230 senkrecht zu den
auf dem ersten Substrat ausgebildeten Streifenelektroden
140, wobei eine erste Elektrode 210 der Seitenfläche einer
solchen zweiten Elektrode 230 zugekehrt ist, die zwischen
den oberen und unteren Körper des Abstandhalter 220 angeord
net ist und benachbart zur ersten Elektrode liegt.
Bei dem Aufbau der vorliegenden Plasmaadressiereinheit
der LCD liegen drei Elektroden zu jeweils einem linearen
Entladungsraum frei. Da dies um eine Elektrode mehr als die
Grundanzahl von zwei Entladungselektroden darstellt, können
die Entladungselektroden gemäß deren Ansteuerverfahren aus
gewählt werden. Da jedoch zwei Arten von Elektroden im li
nearen Entladungsraum vorhanden sind, kann eine die Kathode
und die andere die Anode sein. Hierbei ist es für eine wir
kungsvolle Entladung wünschenswert, daß die zwischen den
Abstandhaltern angeordnete erste Elektrode als die Kathode
und die zwischen den oberen und unteren Körper der Barriere
gelegte zweite Elektrode als die Anode verwendet wird. Au
ßerdem ist es wünschenswert, daß die Datenelektrode aus
Indium-Zinn-Oxid (IZO) aus Transparenzgründen und die erste
und zweite Elektrode aus Metall, beispielsweise Nickelpaste,
ausgebildet wird. Wenn es auch wünschenswert ist, daß die
erste Elektrode aus IZO gebildet wird, damit aus dem Hinter
grund kommendes Licht durchtreten kann, kann die erste Elek
trode unter erheblicher Verminderung ihrer Breite, damit der
Durchtritt von Hintergrundslicht maximiert wird, auch aus
Metallpaste ausgebildet sein. Die Elektroden werden nach
einem Siebdruckverfahren hergestellt, so daß die erste Elek
trode getrennt zuerst und dann die zweite Elektrode während
oder nach dem Ausbilden des Abstandhalters ausgebildet wird.
Beim Ausbilden der ersten Elektrode aus IZO wird eine Ab
scheidung oder Photolithographie üblicherweise verwendet.
Gemäß Fig. 3, welche eine weitere Ausführungsform der
Erfindung veranschaulicht, ist eine zweite Elektrode 230'
oben auf einem einteiligen Abstandshalter 220' angeordnet
und berührt die Unterseite des zweiten Substrats 130. Es
kann gewöhnlicher verflüssigter Flüssigkristall als das
Flüssigkristallmaterial verwendet werden, aber polymerdis
pergierter Flüssigkristall mit raschem Ansprechen und ausge
zeichneten Herstellungseigenschaften ist wünschenswert.
In jeder Form wirkt der Abstandshalter 220 so, daß ein
bestimmter Abstand zwischen dem zweiten und dritten Substrat
130 und 250 aufrechterhalten wird, zwischen welchen Entla
dungsgas eingefüllt ist. Das zweite Substrat 130 trennt die
Flüssigkristallschicht 160 vom Entladungsraum und orientiert
während der Entladung den Flüssigkristall als Folge ihrer
dielektrischen Eigenschaften.
Das Verfahren zur Ansteuerung der vorliegenden LCD ist
ähnlich wie bei der herkömmlichen. Ein Datensignal wird auf
die Streifenelektrode des Flüssigkristallelements und eine
Spannung eines bestimmten Wertes, d. h. ein Abtastsignal, auf
die ausgewählte erste und zweite Elektrode der Plasmaadres
siereinheit gegeben. Dies ruft eine Entladung hervor, welche
ein elektrisches Feld im Flüssigkristall in Richtung der
Entladungszeile ausbildet. An der Überkreuzung mit der
Streifenelektrode wird der Flüssigkristall aktiviert und in
einer Richtung ausgerichtet, so daß dann dort Daten ge
schrieben werden. Beim Bewegen der Entladung zur nächsten
Abtastzeile werden neue erste und zweite Elektroden ausge
wählt und eine gepulste Spannung daran angelegt, um so die
nächste Entladung zu erzeugen.
Anders als herkömmlicherweise können die Abstandshalter
der vorliegenden plasmaadressierten Flüssigkristallanzeige
wie oben beschrieben, nach einem Siebdruckverfahren herge
stellt werden. Gemäß dem herkömmlichen Herstellungsverfahren
können die Abstandshalter, da jeder Abstandshalter eine
andere Höhe hat, irreguläre Zwischenräume zu dem sehr dünnen
zweiten Substrat haben, was Anomalien in einem Bild und
Übersprechen zwischen Abtastzeilen während der Entladung
hervorruft. Dieses Problem kann mit dem im folgenden im
einzelnen beschriebenen Herstellungsverfahren für eine Flüs
sigkristallanzeige einfach gelöst werden.
Zunächst werden nach Ausbildung einer Anzahl von ersten
transparenten Streifenelektrode parallel auf dem dritten
Substrat des Abstandhalters einer bestimmten Höhe zwischen
den ersten transparenten Streifenelektroden ausgebildet. Die
zweiten Elektroden werden oben auf dem Abstandhalter nach
einem Druckverfahren ausgebildet. Wenn wie im Falle der Fig.
2 die zweite Elektrode zwischen dem oberen und unteren Teil
des Abstandshalters ausgebildet ist, wird ein weiterer Ab
standshalter auf der zweiten Elektrode ausgebildet. Nach
diesem Prozeß wird bei einer bestimmten Temperatur, bei
spielsweise 580°C, ein Brennvorgang für 10 Minuten in einem
Ofen durchgeführt.
Nach dem Brennen wird die Oberseite entweder des Ab
standshalters oder der zweiten Elektrode dünn mit Paste
durch Ablagerung beschichtet. Danach wird das zweite Sub
strat von 50 µm Dicke angebracht und leicht angedrückt,
damit sich ein gleichförmiger Klebezustand ergibt. Der zu
sammenhängende Körper wird auf eine Temperatur unter den
Erstarrungspunkt der Paste, d. h. auf eine Temperatur, bei
der die Paste noch in einem Gelzustand vorliegt, erhitzt. Zu
geeigneten Pasten gehören #D-4057 und #D-4058 der Firma ESL
und Gele bei etwa 480°C. Gegelte Kleberkomponenten erhält
man also, wenn die Erwärmungstemperatur 480°C beträgt. Die
gegelten Kleber wirken als elastische Pufferschicht, die ge
eignet ist, das dünne zweite Substrat abzustützen.
Danach wird das erste Substrat mit der darauf vorab
ausgebildeten Streifenelektrode mit der Oberseite des zwei
ten Substrats verbunden und von diesem in einem bestimmten
Abstand gehalten, wobei der Raum zwischen beiden Substraten
mit Flüssigkristall gefüllt und danach versiegelt wird.
Diese bildenden einleitende Verfahrensschritte, die eine
übliche nachfolgende Vervollständigung erfordern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Problem der
auftretenden Lücken zwischen der zweiten Elektrode und des
Abstandhalters gelöst. Mit ihrem Aufbau erleichtert die
Erfindung die Herstellung und kann von dem üblichen Sieb
druckverfahren bei der Ausbildung des Abstandhalters und
insbesondere der Elektrode der Plasmaadressiereinheit Ge
brauch machen, womit sich ein großflächiger Bildschirm ver
wirklichen läßt.
Claims (10)
1. Plasmaadressierte Flüssigkristallanzeige mit
einem ersten und zweiten Substrat (120, 130), zwischen welchen Flüssigkristall (160) eingefüllt ist,
einer Anzahl von Streifenelektroden (140), die zuein ander parallel auf der Innenseite des ersten Substrats (120) ausgebildet sind,
einem dem zweiten Substrat (130) gegenüberliegenden dritten Substrat (250),
einer Anzahl von ersten Streifenelektroden (210), die auf der Innenseite des dritten Substrats (250) dem zweiten Substrat (130) gegenüberliegend in rechtem Winkel zu den Streifenelektroden (140) angeordnet sind,
einem Abstandshalter (220, 220') der zwischen den er sten Streifenelektroden (210) parallel zu diesen angeordnet ist, und
einer zweiten Streifenelektrode (230, 230'), die in oder auf dem Abstandshalter (220, 220') angebracht ist.
einem ersten und zweiten Substrat (120, 130), zwischen welchen Flüssigkristall (160) eingefüllt ist,
einer Anzahl von Streifenelektroden (140), die zuein ander parallel auf der Innenseite des ersten Substrats (120) ausgebildet sind,
einem dem zweiten Substrat (130) gegenüberliegenden dritten Substrat (250),
einer Anzahl von ersten Streifenelektroden (210), die auf der Innenseite des dritten Substrats (250) dem zweiten Substrat (130) gegenüberliegend in rechtem Winkel zu den Streifenelektroden (140) angeordnet sind,
einem Abstandshalter (220, 220') der zwischen den er sten Streifenelektroden (210) parallel zu diesen angeordnet ist, und
einer zweiten Streifenelektrode (230, 230'), die in oder auf dem Abstandshalter (220, 220') angebracht ist.
2. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Streifenelektrode (230) die
auf dem Abstandshalter (220) vorgesehen ist, die Unterseite
des zweiten Substrats (130) berührt.
3. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (220') in einen obe
ren und unteren Teil unterteilt ist und die zweite Streifen
elektrode (230') zwischen dem oberen und unteren Teil des
Abstandshalters (220') angeordnet ist.
4. Flüssigkristallanzeige nach mindestens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und/oder die zweiten Streifenelektroden (210, 230,
230') aus Metallpaste gebildet sind.
5. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallschicht (160) aus
verflüssigtem Flüssigkristall oder polymer-dispergiertem
Flüssigkristall gebildet ist.
6. Flüssigkristallanzeige nach mindestens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Streifenelektrode (230, 230') nach wenigstens einem
der beidseitig vorhandenen Entladungsräume hin freiliegt.
7. Verfahren zur Herstellung einer plasmaadressierten
Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1 mit folgenden Ver
fahrensschritten:
Ausbilden erster transparenter Streifenelektroden (210) parallel zueinander auf einem dritten Substrat (250),
Ausbilden von Abstandshaltern (220, 220') parallel zu den ersten Streifenelektroden (210) auf denen dann zweite Strei fenelektroden (230, 230') ausgebildet werden,
Verkleben des dritten Substrats (250) mit einem zweiten Substrat (130) mit einer Paste, die auf den Abstandshaltern aufgebracht ist (220, 220'),
Aufbringen des ersten Substrats (120), auf dem Elek troden (140) vorab ausgebildet worden sind, auf die Ober seite des zweiten Substrats (130) unter Einhaltung eines Abstands, und
Versiegeln nach Einfüllen von Flüssigkristall (160) zwischen erstem und zweitem Substrat (130, 140).
Ausbilden erster transparenter Streifenelektroden (210) parallel zueinander auf einem dritten Substrat (250),
Ausbilden von Abstandshaltern (220, 220') parallel zu den ersten Streifenelektroden (210) auf denen dann zweite Strei fenelektroden (230, 230') ausgebildet werden,
Verkleben des dritten Substrats (250) mit einem zweiten Substrat (130) mit einer Paste, die auf den Abstandshaltern aufgebracht ist (220, 220'),
Aufbringen des ersten Substrats (120), auf dem Elek troden (140) vorab ausgebildet worden sind, auf die Ober seite des zweiten Substrats (130) unter Einhaltung eines Abstands, und
Versiegeln nach Einfüllen von Flüssigkristall (160) zwischen erstem und zweitem Substrat (130, 140).
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verfahrensschritt des Ausbildens der Abstandshalter
(220') mit darauf ausgebildeter zweiter Streifenelektrode
(230') die Schritte des Ausbildens eines unteren Teils des
Abstandshalters (220'), des Ausbildens der zweiten Streifen
elektrode (230') auf dem unteren Teil des Abstandshalters
(220') und des Ausbildens eines oberen Teils des Abstands
halters (220') auf der zweiten Streifenelektrode (230')
umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß im Verfahrensschritt des Verklebens von zweitem und
drittem Substrat (130, 250) das zweite Substrat, nachdem die
Oberseite des Abstandshalters mit einer Paste beschichtet
worden ist, auf dem Abstandshalter (220') festgelegt und ein Bren
nen durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im Verfahrensschritt des Brennens die Paste auf eine
Temperatur erwärmt wird, bei der die Paste in Form eines
Gels vorliegt.
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