DE69630642T2 - Plasma-adressierbare flüssigkristallanzeigevorrichtung mit geätzten elektroden - Google Patents

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L. Adrianus BURGMANS
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F. Petrus BONGAERTS
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    • G02F1/1333Constructional arrangements; Manufacturing methods
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    • H05K3/10Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which conductive material is applied to the insulating support in such a manner as to form the desired conductive pattern
    • H05K3/107Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which conductive material is applied to the insulating support in such a manner as to form the desired conductive pattern by filling grooves in the support with conductive material

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Anordnungen und insbesondere auf plasma-adressierte elektrooptische Wiedergabeplatten, die üblicherweise als "PALC"-Wiedergabeanordnungen bezeichnet werden.
  • Wiedergabeanordnungen von dem PALC-Typ umfassen typischerweise ein Sandwich aus: einem ersten Substrat, auf dem parallele transparente Spaltenelektroden abgelagert sind, die üblicherweise als "ITO"-Spalten oder -Elektroden bezeichnet werden, da Indium-Zinnoxide üblicherweise verwendet werden, auf denen eine Farbfilterschicht abgelagert wird; einem zweiten Substrat mit parallel abgedichteten Plasmakanälen entsprechend den Reihen der Wiedergabeanordnung, die über alle ITO-Spalten gehen und die je mit einem ionisierbaren Niederdruckgas, wie Helium, Neon und/oder Argon gefüllt sind, und in einem Abstand voneinander liegenden Kathoden- und Anodenelektroden längs des Kanals enthalten zum Ionisieren des Gases zum Schaffen eines Plasmas, wobei diese Kanäle durch eine dünne transparente dielektrische Platte abgeschlossen sind; und einem Flüssigkristall-Material zwischen den Substraten. Die Struktur verhält sich wie eine Aktiv-Matrix-Flüssigkristall-Wiedergabeanordnung, in der die Dünnfilmtransistorschalter an jedem Pixel durch einen Plasmakanal ersetzt werden, der als ein Reihenschalter funktioniert und imstande ist, eine Reihe von LC-Pixelelementen selektiv zu adressieren. Im Betrieb werden aufeinander folgende Zeilen mit Datensignalen, die ein wiederzugebendes Bild darstellen, an Spaltenstellen abgetastet und die abgetasteten Datenspannungen werden den jeweiligen ITO-Spalten zugeführt. Alle Plasmakanäle bis auf einen der Reihe befinden sich in dem entionisierten oder nicht leitenden Zustand. Das Plasma des einen ionisierten selektierten Kanals ist leitend und bildet im Endeffekt ein Bezugspotential an der angrenzenden Seite einer Reihe von Pixeln der Flüssigkristallschicht, wodurch verursacht wird, dass jedes Flüssigkristall-Pixel auf das angelegte Spaltenpotential des Datensignals aufgeladen wird. Der ionisierte Kanal wird abgeschaltet, wodurch die Flüssigkristall-Pixelladung isoliert und die Datenspannung eine Bildperiode lang gespeichert wird. Wenn die nächste Reihe Daten an den ITO-Spalten erscheint, wird nur die nachfolgende Plasmakanalreihe ionisiert zum Spei chern der Datenspannungen in der nachfolgenden Reihe von Flüssigkristall-Pixeln usw. Bekanntlich ist die Dämpfung jedes Flüssigkristall-Pixels zu Hintergrundbeleuchtung oder eintreffendem Licht eine Funktion der gespeicherten Spannung an dem Pixel. Eine detailliertere Beschreibung ist Buzak u. a.: "A 16-Inch Full Color Plasma Adressed Liquid Crystal Display", "Digest of Tech. Papers", "1993 SID Int. Symp., Soc. For Info. Displ." Seiten 883 –886.
  • Ein Schnitt durch die PALC-Wiedergabeanordnung, beschrieben in dem "1993 SID Digest" ist in 2 dargestellt. Die dünne dielektrische Platte, die hier ab und zu als "Mikroplatte" bezeichnet wird, kann eine Dicke in dem Bereich von 30–50 μm erhalten. Diese Platte kann über ein geätztes Glassubstrat vorgesehen werden, wie dargestellt, und die Elektroden können längs der gekrümmten Bodenfläche vorgesehen werden. Auf alternative Weise können, wie in dem US Patent Nr. 5214521 vorgeschlagen, die Elektroden auf einer flachen Bodenplatte vorgesehen werden, während die obere Platte weggeätzt wird zum Bilden von Kanälen, die als Halbkreiszylinder geformt sind, wobei die Inverse davon in 2 dargestellt ist, derart, dass das restliche Glas oben auf den Kanälen dünn genug ist um eine Adressierung des benachbarten Flüssigkristallmaterials zu ermöglichen. Es wurden andere Konstruktionen vorgeschlagen, wobei vertikale Seitenwände verwendet werden, wobei die Elektroden auf den Seitenwänden vorgesehen sind, die einander zugewandt sind, wodurch die Kanalhöhe verringert werden kann. (Siehe beispielsweise EP 0 567 021 A1 ).
  • In US-A-5.311.204 werden nicht "vertikale" Seitenwände beschrieben, wie in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1, aber die anderen Merkmale des Anspruchs 1 sind, in Kombination, aus diesem Dokument bekannt.
  • In allen bekannten Konstruktionen wurden, insofern uns bekannt, wurden die Elektroden durch durchaus bekannte photolithographische Prozesse gebildet, wobei die ganze Oberfläche zunächst mit dem Elektrodenmaterial bedeckt wurde, eine Ätzmaske vorgesehen und mit einem Muster versehen wurde um das ganze abgelagerte Elektrodenmaterial zu belichten, ausgenommen die gewünschten Stellen für die Elektroden, und wobei ein Ätzschritt durchgeführt wird mit einem Ätzmittel, das das Elektrodenmaterial selektiv angreift, bis alles exponierte Material entfernt ist. Dies ist ein aufwendiger Prozess.
  • Auf gleiche Weise war es bekannt, an einander gegenüber liegenden Seiten der Platte ein sog. Fächergebiet vorzusehen zum Vereinfachen des Prozesses der einzelnen Kontaktierung der Kathoden- und Anodenelektroden. Alle Kathodenelektroden-Kontaktgebiete sind auf der einen Seite der Platte ausgefächert und erweitert, und alle Anodenelektroden-Kontaktgebiete sind auf der gegenüber liegenden Seite der Platte ausgefächert und erweitert. Auch hier wurde der Standard-Photolithographieprozess angewandt zum Herstellen der Kontaktgebiete für die Anoden- und Kathodenelektroden, was die Kosten des Gebildes steigert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Kontaktstruktur für eine elektrische Anordnung und ein Verfahren zum Herstellen derselben zu schaffen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Kanalplatte und ein Verfahren zum Herstellen derselben zur Verwendung in einer derartigen Anordnung zu schaffen.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Herstellungsverfahren für eine Kanalplatte oder eine PALC-Wiedergabeanordnung, welche die Notwendigkeit eines herkömmlichen photolithographischen Verfahrens vermeidet oder minimiert.
  • Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kanalsubstrat vorgesehen, das Plasmakanäle umfasst, definiert durch im Wesentlichen vertikale Seitenwände zum Empfangen der Elektroden auf einander gegenüber liegenden Flachen. Das Elektrodenmaterial wird danach auf herkömmliche Weise abgelagert, so dass die ganze Oberfläche des Substrats bedeckt wird. Das Substrat mit dem abgelagerten Elektrodenmaterial wird danach einem trocknen selbst ausrichtenden Ätzverfahren ausgesetzt zum Entfernen des abgelagerten Materials, ausgenommen an denjenigen Stellen, an denen die Elektroden erwünscht sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der trockne selbst ausrichtende Ätzprozess ein bekannter, anisotroper, reaktiver Ionenätzprozess (RIE) oder ein Plasma-Ätzprozess. In einem derartigen Prozess werden die reaktiven Ionen im Wesentlichen senkrecht zu der Substratfläche gerichtet, mit dem Ergebnis, dass das ganze abgelagerte Material das den eintreffenden Ionen zugewandt ist, entfernt wird, was das ganze abgelagerte Material umfasst, das sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt, aber nur ein kleiner Teil des abgelagerten Materials, das sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt. Folglich, wenn die Elektroden auf den im Wesentlichen vertikalen Seitenwänden der Kanäle vorgesehen werden, wird entsprechend dem anisotropen RIE-Prozess nur das erwünschte Elektrodenmaterial zurückbleiben, ohne dass photolithographische Schritte erforderlich sind.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Ausfächerungsgebiet für eine elektrische Anordnung konfiguriert mit erweiterten Kanälen und Seitenwänden und einer vertikalen Struktur innerhalb jedes erweiterten Gebietes. Wenn das Ausfächerungsgebiet mit dem Elektrodenmaterial bedeckt wird und einem anisotropen RIE-Prozess ausgesetzt wird, wird das ganze abgelagerte Material auf den Mesas zwischen den einzelnen Elektrodenkontaktgebieten sowie die Bedeckung der oberen Teile der vertikalen Struktur entfernt, aber das abgelagerte Material auf den seiten der vertikalen Struktur und auf den Seitenwänden jeder einzelnen Ausfächerung wird bleiben, wodurch ein kontinuierliches erweitertes Kontaktgebiet gebildet wird, das auf einfache Weise kontaktiert wird.
  • Das beschriebene Verfahren ist insbesondere anwendbar Bei Anordnungen, die ein verbreitertes mit Kanälen versehenes Ausfächerungsgebiet mit einer vertikalen Struktur und mit Kontaktgebieten aufweisen, die durch das Elektrodenmaterial an den Seitenwänden der Kanäle und der vertikalen Struktur gebildet sind, und wobei das auf diese Weise erzeugte Endprodukt ebenfalls ein wesentlicher Teil der vorliegenden Erfindung ist. Das beschriebene Verfahren und das auf diese Weise erzeugte Ausfächerungsgebiet können ebenfalls auf jede beliebige Art von elektrischer Anordnung angewandt werden, die nahe beieinander liegende oder viele Elektroden aufweisen, die sich schwer verbinden lassen, es sei denn, dass sie über ein breiteres Gebiet ausgebreitet werden und bildet auf diese Weise ebenfalls einen wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung.
  • Vorzugsweise ist die vertikale Struktur als eine Anzahl aufrecht stehender Spalten ausgebildet, die derart bemessen und in einem derartigen Abstand voneinander stehen, dass die sich vertikal erstreckenden Schichten aus Elektrodenmaterial, die nach dem anisotropen Ätzvorgang zurückbleiben, einander kontaktieren und eine kontinuierliche elektrisch leitende Schicht bilden, die einen guten niederohmigen Kontakt mit der verbundenen Elektrode in dem Kanalgebiet bilden.
  • Der Prozess, wie dieser an dieser Stelle beschrieben worden ist, wird auf einfache Weise mit dem Plasma-Ätzprozess kombiniert, wobei mit Hilfe eines Plasma-Ätzverfahrens eine dünne dielektrische Schicht geätzt wird zum Bilden vertikaler Seiten wände, welche die Kanäle definieren. Die hier beschriebene Prozess bietet auf diese Weise den Vorteil eines selbst ausrichtenden Verfahrens zum Anbringen der Elektroden auf den Seitenwänden jedes durch den Plasma-Ätzprozess gebildeten Hohlraums.
  • Die jeweiligen Neuigkeitsmerkmale, welche die vorliegende Erfindung kennzeichnen, sind insbesondere in den beiliegenden Patentansprüchen beschrieben worden, die einen Teil dieser Beschreibung bilden. Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung, deren Wirkung und der spezifischen Aufgaben, die erfüllt werden sollen, sei auf die beiliegenden Figuren verwiesen, anhand deren bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, wobei entsprechende Bezugszeichen dieselben Elemente bezeichnen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden Fall näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen flachen Wiedergabesystems,
  • 2 eine schaubildliche Darstellung eines Teils einer herkömmlichen PALC-Wiedergabeanordnung,
  • 3 und 4 eine Darstellung einer An und Weise der Herstellung einer Kanalplatte nach der vorliegenden Erfindung, wobei die Elektroden sich an den vertikalen Seitenwänden des Kanals befinden,
  • 5 eine Draufsicht eines Teils einer Seite einer Kanalplatte nach der vorliegenden Erfindung, wobei das benachbarte Ausfächerungsgebiet dargestellt wird,
  • 6 Eine Erklärung der Bedeutung der verschiedenen schraffierten Gebiete, wie diese in 5 verwendet worden sind,
  • 7 einen teilweisen Schnitt gemäß der Linie 7-7 in 5, 8 einen teilweisen Schnitt gemäß der Linie 8-8 in 5.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt ein flaches Wiedergabesystem 10, das eine typische PALC-Wiedergabeanordnung darstellt, und die betreibende elektronische Schaltung. In 1 umfasst das flache Wiedergabesystem eine Wiedergabeplatte 12 mit einer Wiedergabefläche 14, die ein Muster aufweist, das durch eine rechteckige flache Anordnung nominal identischer Datenspeicher- oder -wiedergabeelemente 16, die in vorbestimmten Abständen voneinander in der vertikalen und horizontalen Richtung vorgesehen sind. Jedes Wiedergabeelement 16 in der Anordnung stellt die überlappenden Teile dünner, schmaler Elektroden 18 dar, vorgesehen in vertikalen Spalten und länglicher schmaler Kanälen, die in horizontalen Reihen gegliedert sind. (Die Elektroden 18 werden nachstehend auch ab und zu als "Spaltenelektroden" bezeichnet). Die Wiedergabeelemente 16 stellen in jeder der Reihen 20 eine Datenzeile dar.
  • Die Breite der Spaltenelektroden 18 und die Breite der Kanäle 20 bestimmen die Abmessungen der Wiedergabeelemente 16, die typischerweise eine Rechteckform haben. Die Spaltenelektroden 18 sind auf einer Hauptfläche eines ersten elektrisch nicht leitenden, optisch transparenten Substrats 34 abgelagert und die Kanalreihen werden meistens in ein zweites transparentes Substrat 36 eingebaut. Dem Fachmann dürfte einleuchten, dass bestimmte Systeme, wie reflektierende Wiedergabeanordnungen von dem Direktsichttyp oder von dem Projektionstyp, erfordern, dass nur ein einziges Substrat optisch transparent zu sein braucht.
  • Spaltenelektroden 18 empfangen Datentreibersignale von dem analogen Spannungstyp, entwickelt an parallelen Ausgangsleitern 22' durch verschiedene Ausgangsverstärker 23 (2) einer Datentreiberstufe oder Treiberschaltung 24, und die Kanäle 20 empfangen Datenstrobesignale von dem Spannungsimpulstyp, entwickelt an parallelen Ausgangsleitern 26' durch verschiedene Ausgangsverstärker 21 (2) eines Datenstrobes oder eines Datenstrobemittels oder einer Datenstrobeschaltung 28. Jeder der Kanäle 20 umfasst eine Bezugselektrode 30 (2), der ein Bezugspotential, wie Erdpotential, das jedem Kanal 20 und dem Datenstrobe 28 gemeinsam ist, zugeführt wird.
  • Zum Synthetisieren eines Bildes über das ganze Gebiet der Wiedergabefläche 14 benutzt das Wiedergabesystem 10 eine Abtaststeuerschaltung 32, welche die Funktionen der Datentreiberschaltung 24 und des Datenstribes 28 koordiniert, so dass alle Spalten der Wiedergabeelemente 16 der Wiedergabeplatte 12 reihenweise in Reihenabtastart adressiert werden. Die Wiedergabeplatte 12 kann elektrooptisches Material verschiedener Typen verwenden. Wenn sie beispielsweise ein derartiges Material benutzt, das den Polarisationszustand der eintreffenden Lichtstrahlen ändert, wird die Wiedergabeplatte 12 zwischen ein Paar das Licht polarisierender Filter, die mit der Wiedergabeplatte 12 zusammen arbeiten zum Ändern der Leuchtdichte des Lichtes, das sich durch dieselben fortpflanzt. Die Verwendung einer streuenden Flüssigkristallzelle als das elektrooptische Material würde aber nicht die Verwendung polarisierender Filter erfordern. All diese Materialien oder Materialschichten, die ausgesendetes oder reflektiertes Licht in Reaktion auf die Spannung daran dämpfen, werden hier als elektrooptisches Material bezeichnet. Als LC-Material sind zur Zeit die üblichsten, von denen nachstehend eine Beschreibung gegeben wird, aber es dürfte einleuchten, dass die vorliegende Erfindung sich nicht darauf beschränkt. Es kann ein (nicht dargestelltes) Farbfilter in der Wiedergabeplatte 12 angebracht werden zum Entwickeln mehrfarbiger Bilder mit einer steuerbaren Farbintensität. Für eine Projektionswiedergabeanordnung kann Farbe ebenfalls dadurch erreicht werden, dass drei separate monochrome Platten 12 verwendet werden, die je eine Primärfarbe steuern.
  • 2 zeigt die PALC-Version einer derartigen Wiedergabeplatte, wobei LC-Material verwendet wird. Es sind nur 3 Spaltenelektroden 18 dargestellt. Die Reihenelektroden 20 werden von einer Anzahl paralleler länglicher abgedichteter Kanäle gebildet, die (in 2) unterhalb einer Schicht 42 aus LC-Material vorgesehen sind. Jeder der Kanäle 20 wird mit einem ionisierbaren Gas 44 gefüllt, mit einer dünnen dielektrischen Platte 45, typischerweise aus Glas, abgeschlossen, und enthält an einer inneren Kanalfläche eine erste und eine zweite in einem Abstand davon liegende längliche Elektrode 30, 31, die sich über die volle Länge jedes Kanals erstrecken. Die erste Elektrode 30 ist geerdet und wird meistens als Kathode bezeichnet. Die zweite Elektrode 31 wird als Anode bezeichnet, weil derselben gegenüber der Kathodenelektrode ein positiver Strobepuls zugeführt wird, ausreichend um dafür zu sorgen, dass von der Kathode 30 aus Elektronen emittiert werden zum Ionisieren des Gases. Wie oben erläutert, ist von jedem Kanal 20 das Gas mit einem Strobepuls ionisiert zum Bilden eines Plasmas und einer geerdeten Leitungsverbindung mit einer Reihe von Pixeln in der darüber liegenden LC-Schicht. Wenn der Strobe-Puls endet und nachdem Ionisierung aufgetreten ist, wird der nächste Kanal gestrobt und eingeschaltet. Da die Spaltenelektroden 18 sich je über eine ganze Spalte mit Pixeln erstrecken, ist nur eine Plasmareihenverbindung gleichzeitig erlaubt um Übersprechen zu vermeiden.
  • Herstellung einer PALC-Anordnung erfolgt typischerweise dadurch, dass ein erstes und ein zweites Substrat 34, 26 vorgesehen wird, wobei das erste Substrat 34 eine Glasplatte aufweist, auf der die ITO-Spaltenelektroden 18 aufgedampft worden sind, wonach eine Farbfilterverarbeitung der ITO-Elektroden erfolgt zum Erzeugen der (nicht dar gestellten) RGB-Streifen, wonach die schwarze Umgebungsverarbeitung und die Flüssigkristall-Ausrichtverarbeitung folgen. Das zweite Substrat 36, ebenfalls eine Glasplatte, wird mit einer Maske versehen und wird geätzt zum Bilden der Kanäle 20, wonach das Plasmaelektrodenmaterial abgelagert, mit einer Maske versehen und geätzt wird zum Bilden der Kathodenelektrode 30 und der Anodenelektrode 31. Eine dünne dielektrische aus Glas bestehende Mikroplatte 45 wird danach über die Kanalränder 50 festgeschweißt zum Abdichten der Kanäle 20, die danach ausgesaugt, mit einem ionisierbaren Niederdruckgas, wie Helium, Neon und ggf. mit Argon gefüllt, und abgedichtet werden. LC-Ausrichtung der exponierten Fläche der Mikroplatte 45 wird danach durchgeführt. Die zwei zusammengesetzten Substrate werden danach zu einer Platte mit den zwei LC-Ausrichtungsflächen in einem Abstand voneinander und einander zugewandt, zusammengefügt, das LC-Material 42 in den Raum eingeführt und es werden elektrische Verbindungen mit den Spaltenelektroden 18 und den Plasmaelektroden 30, 31 gemacht.
  • 3 ist ein Schnitt durch einen Teil des Plasmakanalgebietes einer Ausführungsform der Flüssigkristall-Wiedergabeplatte nach der vorliegenden Erfindung. Plasmaätzen eines Glassubstrats 60 führt zu Glaskanälen 61 mit nahezu vertikalen Seitenwänden 63. Eine Platte 60 mit einem dicken flachen Boden kann das Substrat für die Plasmakanäle 61 bilden. Auf alternative Weise kann, wie in EP 0 567 021 A1 beschrieben, die Struktur mit nahezu vertikalen Seitenwänden auch auf eine andere Art und Weise gebildet werden.
  • Das Elektrodenmaterial, beispielsweise aus Cr-Cu-Cr, wird dann über das mit einem Muster versehene Substrat gesprüht, gebildet durch den Boden und die Seitenwände des Substrats 60, 63. 3 zeigt die geätzten Kanäle 61 und die Seitenwände 63, die mit Elektrodenmaterial 65 bedeckt werden, bevor die Elektroden geätzt werden. Das Elektrodenmaterial wird danach durch Plasmaätzung unter Standardbedingungen anisotrop geätzt. Das anisotrope Ätzen bedeutet, dass die reaktiven Ionen im Wesentlichen senkrecht zu den Oberflächen der Kanalböden und Mesas, gebildet oben an den Seitenwänden, vertikal in 3, wie bei 67 dargestellt, gerichtet werden. Das Ätzen wird fortgesetzt, bis das Elektrodenmaterial völlig von den Böden der Kanäle und den oberen Teilen der Mesas, gebildet durch die Seitenwände, weggeätzt worden ist. Der Unterschied in der Selektivität des Metalls und des Glassubstrats in Bezug auf die gewählten reaktiven Ionen, der an sich durchaus bekannt ist, soll vermeiden, dass das Glas geätzt wird. Beispiele geeigneter Ätzmittel lassen sich in der zweiten genannten Applikation finden, die durch Bezeichnung als hierin aufgenommen betrachtet wird, und umfassen beispielsweise CF4, CHF3 und AR. Andere Ätzmittel, die vorzugsweise das Elektrodenmaterial im Beisein von Glas ätzen werden, können ersetzt werden. Als Beispiel wird der Substratteil in einen herkömmlichen RIE-Reaktor gesetzt und unter Standard-Bedingungen geätzt, und zwar unter Verwendung von Gasen wie CF4 + O2 oder CHF3 + O2 und ähnliche Fluorin-, Chlorin- oder Brominverbindungen, wobei das O2 typischerweise 5–30% des Gasgemisches bildet. Ätzraten von ½–1 μ/m können erzielt werden.
  • Das Ergebnis des anisotropen Ätzprozesses wird sein, dass das Elektrodenmaterial an den Mesaspitzen und auf den Kanalbodenflächen weggeätzt wird, aber es bleibt nur ein kleines Gebiet oben in dem Elektrodenmaterial auf den Seitenwänden des Kanals zurück. 4 zeigt die geätzten Kanäle 61 nach dem Wegatzen des Elektrodenmaterials, wobei gerade die gewünschten Elektrodenteile 69 zurückbleiben, welche die gewünschten metallisierten Seitenwände 63 bilden. Die Höhe der Elektroden 69 gegenüber der gesamten Tiefe kann dadurch gesteuert werden, dass länger oder kürzer geätzt wird. Wenn ein guter selektiver Prozess gewählt wird, wird nur Elektrodenmaterial weggeätzt, ohne dass das Glas angegriffen wird.
  • Der Vorteil der Plasmaätzung der Glaskanäle, wie in der relatierten Patentanmeldung beschrieben, sind, dass nahezu vertikale Seitenwände erhalten werden können, und dass es im Vergleich zu Nassätzung weniger Verunreinigungseffekte gibt. Die Vorteile der Plasmaätzung der Elektroden nach der vorliegenden Erfindung, nebst weniger Verunreinigungseffekten, sind Selbstausrichtung, was bedeutet, dass für diesen Schritt kein photolithographischer Prozess erforderlich ist.
  • Wie oben beschrieben, ist der Elektrodenzwischenraum innerhalb eines Kanals ziemlich klein und zum Vereinfachen der Kontaktierung der einzelnen Elektroden werden die Kathodenelektroden in ein Ausfächerungsgebiet erweitert, wobei sie auf einer Seite der Platte erweitert werden können und die Anodenelektroden werden auf gleiche Weise ausgefächert und an der gegenüber liegenden Seite der Platte erweitert. Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung kann ein anisotroper Trockenätzprozess benutzt werden zum Schaffen der Kontakte des Ausfächerungsgebietes ohne Verwendung eines photolithographischen Prozesses. Dies wird in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, dass in dem Ausfächerungsgebiet Kanäle vorgesehen werden zum Empfangen der erweiterten Elektroden und dadurch dass in dem Ausfächerungsgebiet Kanäle und eine aufrecht stehende Struktur vorgesehen wird, was vermeidet, dass die Elektrodenkontakte durch den anisotropen Ätzschritt unterbrochen werden. Die Kanäle in dem Ausfächerungsgebiet können in demselben Prozess gemacht werden, in dem die Plasmakanäle gemacht werden. Die aufrecht stehende Struktur in einer bevorzugten Ausführungsform kann durch eine Anzahl örtlicher, Spalten in dem Kanal vorgesehen werden, die auf eine derartige Weise verteilt sind, dass metallisierte Seitenwände des Kanals und der Spalten nach wie vor in Kontakt sind um das gewünschte ständige Kontaktgebiet für jede Elektrode zu schaffen.
  • Die 58 zeigen eine Form der bevorzugten Ausführungsform. 5 ist eine Draufsicht einer Seite des Kanalsubstrats, wobei die Enden zweier Kanäle 61 dargestellt sind, die durch die Kanalseitenwände 63 voneinander getrennt sind, die durch das dunkle Gebiet dargestellt wird (wie durch die Bezeichnung in 6 angegeben), das als das Kanalgebiet 70 bezeichnet wird, grenzend an das Ausfächerungsgebiet 72. Es dürfte einleuchten, dass die wirkliche Platte viel mehr Kanäle hat. Jeder der Kanäle hat zwei Kathodenelektroden 74 und Anodenelektroden 76. 5 zeigt nur das Ausfächerungsgebiet 72 für die Kathodenelektroden, aber es dürfte einleuchten, dass das nicht dargestellte Anoden-Ausfächerungsgebiet entsprechend ist. Das Ausfächerungegebiet 72 ermöglicht es, dass die schmalen Kathodenelektroden 74 das Kanalgebiet 70 verlassen und erweitert werden und sich fortsetzten, wie dargestellt, zum Schaffen vergrößerter Kontaktgebiete 80 für eine einfache Kontaktierung. Die Bezugszeichen 90 zeigen schematisch die Kontakte, die ebenfalls weiter auseinander liegenden können, und zwar wegen des Ausfächerungegebietes. Die Kanäle 61 in dem Kanalgebiet setzen sich fort in das Ausfächerungsgebiet, wodurch Seitenwände 82 geschaffen werden, wodurch jedes Kathodenkontaktgebiet flankiert und definiert wird. Wenn das abgelagerte Elektrodenmaterial sich in ein erweitertes Ausfächerungsgebiet fortsetzen würde, wodurch der Ätzprozess für die aufrecht stehende Struktur nach der vorliegenden Erfindung und der anisotrope Ätzprozess nicht durchgeführt zu werden braucht, dann würde das Elektrodenmaterial auf den Bodenflächen der erweiterten Ausfächerungegebiete ebenfalls entfernt werden, wodurch nur die metallisierten Seitenwände 82 zurückbleiben, was ein unerwünscht höheres Widerstandskontaktgebiet verursachen würde und ebenfalls die Kontaktierung mit den resultierenden schmalen metallisierten Teilen schwieriger machen würde.
  • Nach einem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird in dem Ausfächerungsgebiet eine Anzahl Spalten 84 vorgesehen. Vorzugsweise werden die Spalten 84 durch Ätzung geschaffen, wobei der gleiche Trockenätzprozess durchgeführt wird, der oben und in der relatierten Patentanmeldung beschrieben worden ist und der angewandt wird zum Herstellen der Plasmakanäle 61 und der Ausfächerungskanäle 80. Die Spalten 84 werden derart verteilt, dass sie nicht weiter auseinander liegen, sowie nicht weiter von den Seitenwänden 82 entfernt liegen, als der doppelten Dicke des abgelagerten Elektrodenmaterials entspricht.
  • 7 ist ein Schnitt durch ein Kanalgebiet 70 entsprechend dem aus 4, wobei die Seitenwände 63 dargestellt werden, die metallisiert worden sind zum Bilden der Elektroden 74, 76. 8 ist ein Schnitt durch das Ausfächerungsgebiet 72. Die SeitenwänDrain-Elektrode, welche die einzelnen Elektroden-Kontaktgebiete 80 flankieren und definieren, sind bei 82 dargestellt. Wie bei der Herstellung der Kanalmetallisierung hat der anisotropen Ätzvorgang das ganze Elektrodenmaterial entfernt, das oben auf den Mesas über die Seitenwände 82 sowie oben auf den Mesas über die Spalten 84 abgelagert wurde. Aber die Metallisierungen 86 auf den Seitenwänden des Ausfächerungsgebietes und die Metallisierungen 88 auf den Seitenwänden der Spalten bleiben zurück. Auf diese Weise wird das abgelagerte leitende Material nach dem anisotropen Ätzschritt die Gebiete füllen (wie in 8 bei 86 und 88 dargestellt), und zwar zwischen den Spalten und zwischen den Spalten und den Seitenwänden des Kanals, wodurch ein im Wesentlichen kontinuierliches Kontaktgebiet geschaffen wird, unter der Voraussetzung aber, dass die Dichte der Spalten hoch genug ist. Dies wird erreicht, wenn der Raum zwischen den Spalten 84 und zwischen den Spalten 84 und den Seitenwänden 82 nicht etwa die doppelte Filmdicke des abgelagerten Elektrodenmaterials übersteigt. Dadurch kann die ganze Elektrodenstruktur einschließlich des Ausfächerungsgebietes ohne Anwendung von Photolithographie gebildet werden.
  • Vorzugsweise sind die Ausfächerungsgebietkanäle viel schmäler als die Kanäle in dem Kanalgebiet, vorzugsweise etwa die Dicke des abgelagerten Elektrodenmaterials. Dies ist der Deutlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt. Diese Geometrie hat den Vorteil, dass das resultierende Metall 80 näher bei der Oberfläche des Substrats liegt, so dass externe Verbindungen auf einfachere Art und Weise gemacht werden können. Um eine ungewollte Kürzung der Kathoden- und Anodenelektroden zu vermeiden, und um sie bei dem Ausfächerungsgebietsübergang gut voneinander getrennt zu halten, sind zwischen dem Ausfächerungsgebiet und dem Kanalgebiet bei jedem Kanal schmale geneigte Gebiete 92 bezeichnet. Wenn auf die Spalten 84 verzichtet wäre, würde der isotrope Ätzprozess das entfernte Metall auf dem Boden der Ausfächerungskanäle entfernen und die Metallisierungen 86 auf den Seitenwänden intakt lassen. In einem derartigen Fall, während dies nicht erwünscht ist, können die Ausfächerungskanäle tiefer gemacht werden, beispielsweise so tief wie das Kanalgebiet, und in einem nachfolgenden Schritt kann ein elektrisch leitendes Epoxy oder eine elektrisch leitende Paste eingeführt werden um die Ausfächerungskanäle bis an den Substratpegel zu füllen, und zwar zum einfachen Kontaktieren, während gleichzeitig der Widerstand zu den Kanalelektroden reduziert wird.
  • Es dürfte einleuchten, dass die vorliegende Erfindung sich nicht auf die Spaltenstruktur 84 wie dargestellt, beschränkt, und dass andere aufrecht stehende Konfigurationen, wie rechteckige, kreisrunde und sogar längliche oder meanderförmige Konfigurationen nach dem hier beschriebenen Prinzip eingesetzt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung ist im Allgemeinen auf alle Arten von PALC-Wiedergabeanordnungen anwendbar, die typischerweise eine kleine Kanalteilung haben zur Verwendung in Computermonitoren, Arbeitsstationen oder Fernsehapplikationen. Derartige Wiedergabeanordnungen werden vorzugsweise Kanalabmessungen haben, typischerweise innerhalb der nachstehend genannten Gebiete. Im Allgemeinen sind bei einem gewünschten Kanalabstand p, wie gegeben, und b, die Breite der Ränder darstellend, die durch die Seitenwände 63 zwischen benachbarten Kanälen 61 gebildet werden, und h, die Höhe des Kanals darstellend, die bevorzugten Bereiche von h und b für Kanäle mit vertikalen Seitenwänden und mit Elektroden auf den Seitenwänden, wie in 4, wie folgt: (i) 0,03 p ≤ b ≤ 0,1 p (ii) 0,28 p ≤ h ≤ 0,34 p
  • Wenn b in dem angegebenen Bereich gewählt wird, wird die Randbreite gering gehalten, wodurch eine große Apertur gemacht wird; wenn h in dem angegebenen Bereich liegt, wird eine kürzere Ätzzeit erforderlich sein, ohne dass dadurch eine stabile Entladung geopfert werden soll.
  • Während die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, dürfte es einleuchten, dass dem Fachmann Änderungen innerhalb der oben beschriebenen Grundlagen einfallen dürften und folglich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, sondern soll solche Modifikationen mit umfassen.

Claims (10)

  1. Kanalplatte mit einer dünnen dielektrischen Platte (60) mit in einem Abstand voneinander liegenden Kanälen (61), die je Seitenwände (63) aufweisen und Elektrodenmaterial (69) auf einander gegenüber liegenden Seitenwänden jedes Kanals, wobei die Kanalböden und die Oberseiten der Seitenwände kein Elektrodenmaterial aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenwände vertikale Seitenwände sind.
  2. Kanalplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin Mittel aufweist zum einzelnen Kontaktieren des Elektrodenmaterials an einander gegenüber liegenden Seitenwänden, wobei die genannten Mittel eine weitere Schicht aus Elektrodenmaterial aufweisen, das mit jedem der Elektrodenmaterialteile verbunden ist und sich lateral dazu erstreckt.
  3. Kanalplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum einzelnen Kontaktieren des Elektrodenmaterials ein Verzweigungsgebiet mit Seitenwänden aufweisen, wobei das weitere Elektrodenmaterial an den Seitenwänden des Verzweigungsgebietes vorgesehen ist.
  4. Plasma-adressierte elektrooptische Wiedergabeanordnung, welche die nachfolgenden Elemente umfasst: eine Schicht aus elektrooptischem Material, Datenelektroden, die mit der elektrooptischen Schicht gekoppelt und dazu vorgesehen sind, Datenspannungen zu empfangen zum Aktivieren von Teilen der elektrooptischen Schicht, eine Anzahl länglicher Plasma-Kanäle, die sich im Allgemeinen quer zu den Datenelektroden erstrecken zum selektiven Einschalten der genannten elektrooptischen Teile, ein dünnes dielektrisches plattenförmiges Element, das die Plasma-Kanäle an derjenigen Seite abschließt, die den Datenelektroden zugewandt ist, sowie zwischen den Plasma-Kanälen und der elektrooptischen Schicht, wobei die genannten Plasma-Kanäle (61) je in einem Abstand voneinander liegende, längliche Kathoden- und Anoden-Plasma-Elektroden (74; 76) aufweisen und eine ionisierbare Gasfüllung, wobei die genannte Anordnung weiterhin Verzweigungsgebiete (72) für die Elektroden aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass: (a) die Verzweigungsgebiete eine kanalisierte Struktur mit im Wesentlichen vertikalen Seitenwänden (82) aufweisen, (b) Elektrodenmetallisierungen (86) auf den Seitenwänden des kanalisierten Verzweigungsgebietes aufweisen und mit einzelnen Elektroden (74) in den Plasma-Kanälen verbunden sind.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kanalisierte Struktur in dem Verzweigungsgebiet im Vergleich zu den Plasma-Kanälen verbreitert ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin eine aufrecht stehende Struktur aufweist mit vertikalen Seitenwänden in den Kanälen des kanalisierten Verzweigungsgebietes und in einem Abstand von den Seitenwänden des kanalisierten Verzweigungsgebietes, wobei die genannten Elektrodenmetallisierungen im Wesentlichen die Räume zwischen den aufrecht stehenden Strukturseitenwänden und den Seitenwänden des kanalisierten Verzweigungsgebietes füllen.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die aufrecht stehende Struktur eine Anzahl in einem Abstand voneinander liegende Säule aufweist.
  8. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das kanalisierte Verzweigungsgebiet einen untieferen Kanal hat als die Plasmakanäle.
  9. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass untiefe geneigte Gebiete vorgesehen sind, wobei die Plasma-Kanäle in das kanalisierte Verzweigungsgebiet übergehen um die Kathoden- und die Anodenelektroden zu trennen.
  10. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das kanalisierte Verzweigungsgebiet im Wesentlichen ebenso tief ist wie die Plasma-Kanäle und ein leitendes Material den Raum in den Kanälen des kanalisierten Verzweigungsgebietes zwischen den Seitenwänden füllt um bessere elektrische Verbindungen zu schaffen.
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