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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Berührungs-Bedienplatte bzw. ein Berührungsfeld
von hoher Festigkeit bzw. Stärke,
das auf Schirmen von LCDs (Flüssigkristallanzeigen,
Englisch: Liquid Cristal Display), CRTs (Kathoden-Strahlröhren, Englisch:
Cathode Ray Tubes) usw. angeordnet ist, und das positionsbezogene
Eingaben ausführt,
wenn sie von oben mit einem Finger, einem Stift oder dergleichen,
nach durch den Schirm hindurch sichtbaren Anweisungen gedrückt werden,
sowie auf ein Verfahren zum Herstellen derselben.
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Stand der
Technik
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Herkömmlicher
wurde ein Berührungsfeld vom
Widerstands-Schichttyp
verwendet, welches umfasst eine obere Elektroden-Folienbahn bzw. Elektroden-Sheet
mit Elektroden und einer harten Beschichtungsschicht auf der einen
und der anderen Seite eines flexiblen transparenten Films und eine untere
Elektroden-Folienbahn bzw. Elektroden-Sheet mit Elektroden auf einer
Seite eines Glassubstrats und gegenüberliegend das obere Elektroden-Sheet über Abstandshalter,
wobei die Randbereiche entlang des Umfangs durch eine Adhäsions-Folienbahn verbunden
sind. In einer Art und Weise des Herstellens des Berührungsfelds
werden allgemein das obere Elektroden-Sheet und das untere Elektroden-Sheet
bereitgestellt, beide von einer großen Größe zum Sicherstellen, dass
viele Elektroden ausgebildet und miteinander verbunden werden können, dann
Einkerben von der Seite der oberen Elektroden-Folienbahn unter Verwendung
eines Schneidgeräts,
wie einer metallischen Klinge, wobei die obere Elektroden-Folienbahn für jede Elektrode
geschnitten wird. Gleichzeitig wird der verbundene Körper unter
der Verwendung eines Schneidgeräts
von der Seite des unteren Elektroden-Sheet eingekerbt, wobei in dem
Glassubstrat des unteren Elektroden-Sheet für jede Elektrode Furchen ausgebildet
werden. Wenn das untere Elektroden-Sheet entlang der Furchen des
Glassubstrats getrennt wird, wird der verbundene Körper zerteilt,
um einzelne Berührungsfelder
zu erhalten.
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Typischerweise
wird heutzutage das Berührungsfeld
auf die Anzeigevorrichtungen von tragbaren Informationsendgeräten aufgebracht.
Obwohl dies die Frage aufwirft nach der Stärke des Glases des Berührungsfeldes,
wenn dieses einer Stoßbelastung
unterliegt, beispielsweise wenn das Berührungsfeld fallengelassen wird,
wird darauf hingewiesen, dass dem nach dem herkömmlichen Verfahren hergestellten
Berührungsfeld
ausreichende Stärke mangelt.
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Die
harte Abdeckungsschicht, die als oberste der oberen Elektroden-Folienbahn
im Stand der Technik angebracht wird, ist dazu gedacht, die Gleiteigenschaften
an einer Eingabeseite des Berührungsfeldes
zu verbessern und Schwachstelle zu verhindern, aber wird nichtsdestotrotz
von beiden Seiten durch das Schneiden von Linien in das obere Elektroden-Sheet
abgeblättert,
wenn das obere Elektroden-Sheet
mit einem Schneidgerät,
wie einer metallischen Klinge, geschnitten wird.
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Beispiele
herkömmlicher
Berührungsfelder sind
in US-A-5062198
oder WO-A-9204724 offenbart.
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Weiters
wird in den herkömmlichen
Techniken das Schneiden ausgeführt
durch die Verwendung des Schneidgeräts von beiden Seiten, das heißt vom oberen
Elektroden-Sheet und vom unteren Elektroden-Sheet. Mit anderen Worten
ist die Ausrichtung zwischen den Schneidlinien des oberen Elektroden-Sheet
und der in dem Glassubstrat des unteren Elektroden-Sheet ein wichtiger
Faktor. Jedoch ist die Ausrichtung zwischen diesen schwierig zu
erzielen, weil die Schneidlinien ebenso wie die Furchen mit einem
Schneidgerät,
wie der metallischen Klinge oder dergleichen, mit einer Breite von
schmaler als 0,1 mm ausgebildet wird.
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Zum
Lösen des
Problems der Ausrichtung könnte
anstelle des Furchens bzw. Einkerbens des unteren Elektroden-Sheet
Furchen nur in dem oberen Elektroden-Sheet durch das Schneidgerät gebildet
werden, wobei das obere Elektroden-Sheet geschnitten wird und gleichzeitig
das Glassubstrat des unteren Elektroden-Sheet gefurcht wird. Im
Vergleich dieses Verfahrens mit der Technik, bei der die Furchen
in einem separaten Vorgang auf dem Glassubstrat ausgebildet werden,
ist es schwierig, das Glassubstrat scharf zu schneiden, was mit
hoher Wahrscheinlichkeit an den Furchen von Mikrobrüchen begleitet
wird. Das Glassubstrat wird von einer Endseite in einem Glas-Stärketest
brechen und stark hinsichtlich seiner Stärke verschlechtert. Das Verfahren
ist daher nicht praktikabel.
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Die
vorliegende Erfindung hat als Ziel, das Problem zu lösen und
ein Berührungsfeld
bereitzustellen, das umfasst: ein Glas von überragender Stärke und
eine harte Abdeckungsschicht von überragender Schnittkraft bzw.
Adhäsion,
und ein Verfahren zum Herstellen desselben, welches Verfahren das Ausrichten
in einem Herstellungsvorgang zwischen den Schneidelinien eines oberen
Elektroden-Sheet und den Furchen eines Glassubstrats eines unteren Elektroden-Sheet
zu erleichtern oder zu eliminieren.
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Offenbarung
der Erfindung
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Zum
Lösen dieser
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die vorliegende Erfindung
wie folgt aufgebaut. Nach einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung wird ein Berührungsfeld
vom Widerstands-Schichttyp bereitgestellt, bei dem eine obere Elektroden-Folienbahn
bzw. – Sheet
mit oberen Elektroden auf einer Seite einer flexiblen transparenten
Schicht und einer harten Überzugslage
auf der anderen Seite der Schicht, und eine untere Elektroden-Folienbahn bzw. -Sheet
mit niedrigeren Elektroden, die den oberen Elektroden auf einer
Seite eines Glassubstrats gege nüberstehen,
angeordnet, um einander gegenüberzustehen über einen
Abstand durch Abstandshalter zwischen jeder oberen Elektrode und
jeder unteren Elektrode, die der oberen Elektrode, die an entsprechenden
Umfangslinien durch eine Adhäsionsschicht
verbunden ist, gegenübersteht,
wobei die transparente Schicht und die harte Überzugslage an seitlichen Endteilen
verschweißt sind
und dadurch verschweißte
Teile ausbilden, so dass ein Oberflächenschichtteil von jeder Seitenendenfläche des
Glassubstrats neben den verschweißten Teilen eine Druckspannungsschicht
wird.
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Nach
einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren bereitgestellt zum Herstellen eines Berührungsfelds
vom Widerstandsschichttyp mit hoher Stärke, bei dem ein oberes Elektroden-Sheet
mit einer Vielzahl von oberen Elektroden auf einer Seite eines flexiblen
transparenten Films und eine harte Überzugslage auf der anderen
Seite des Films, und ein unteres Elektroden-Sheet mit einer Vielzahl
von unteren Elektroden, die der Vielzahl der oberen Elektroden auf
einer Seite eines Glassubstrats gegenüberstehen, angeordnet, um über einen
Abstand durch Abstandshalter zwischen jeder oberen Elektrode und
jeder unteren Elektrode, die der oberen Elektrode, die an entsprechenden
Umfängen
durch eine Adhäsionsschicht
verbunden wird, einander gegenüberzustehen,
und die dann in einzelne Berührungsfelder
zerteilt wird. Das Verfahren umfasst:
Verbinden des oberen
Elektroden-Sheet mit der Vielzahl der oberen Elektroden und des
unteren Elektroden-Sheet mit der Vielzahl der unteren Elektroden mittels
der Adhäsionsschicht;
danach
Projizieren eines Laser-Lichtstrahls von einer Seite des oberen
Elektroden-Sheet und dabei Schneiden des oberen Elektroden-Sheet
in jede obere Elektrode, während
sie von einer Seite des unteren Elektroden-Sheet unter Verwendung
eines Schneidgeräts
gefurcht wird, wobei erste Furchen in dem Glassubstrat des unteren
Elektroden-Sheet für jede
untere Elektrode ausgebildet werden; und
danach Zerteilen des
Glassubstrats entlang der ersten Furchen des Glassubstrats, um einzelne
Berührungsfelder
zu erhalten.
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Nach
einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird das
Verfahren zum Herstellen des Berührungsfelds
vom Widerstands-Schichttyp mit hoher Stärke nach dem zweiten Gesichtspunkt bereitgestellt,
wobei das Verfahren umfasst:
Ebenfalls Ausbilden von zweiten
Furchen auf dem Glassubstrat des unteren Elektroden-Sheet unter
der oberen Elektroden-Folienbahn für jede untere Elektrode gleichzeitig
durch die Projektion des Laser-Lichtstrahls, wenn das obere Elektroden-Sheet durch
die Projekt des Laser-Lichtstrahls von der Seite des oberen Elektroden-Sheet
in jede obere Elektrode zerschnitten wird; und
Zerteilen des
Glassubstrats entlang der ersten und zweiten Furchen auf beiden
Seiten der Glasplatte, wenn die Glasplatte entlang der ersten Furchen
zerteilt wird, wobei einzelne Berührungsfelder erhalten werden.
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Nach
einem vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren zum Herstellen von Berührungsfeldern
vom Widerstands-Schichttyp mit hoher Stärke bereitgestellt, bei dem
ein oberes Elektroden-Sheet mit einer Vielzahl von oberen Elektroden
auf einer Seite einer flexiblen transparenten Schicht und einer
harten Überzugslage
auf der anderen Seite der Schicht, und ein unteres Elektroden-Sheet
mit einer Vielzahl von unteren Elektroden, die der Vielzahl der
oberen Elektroden auf einer Seite eines Glassubstrats gegenüberstehen,
so angeordnet, dass sie über
einen Abstand durch Abstandshalter zwischen jeder oberen Elektrode
und jeder unteren Elektrode, die der oberen Elektrode, die an entsprechenden
Umfängen
durch eine Adhäsionsschicht
verbunden ist, einander gegenüberstehen, und
die dann in einzelne Berührungsfelder
zerteilt wird. Das Verfahren umfasst:
Verbinden des oberen
Elektroden-Sheet mit der Vielzahl der oberen Elektroden und des
unteren Elektroden-Sheet mit der Vielzahl der unteren Elektroden mittels
der Adhäsionsschicht;
danach
Projizieren eines Laser-Lichtstrahls von einer Seite des oberen
Elektroden-Sheet, wobei das obere Elektroden-Sheet in jede obere
Elektrode geschnitten wird, und Ausbilden von Furchen für jede untere Elektrode
auf dem Glassubstrat des unteren Elektroden-Sheet unter dem oberen
Elektroden-Sheet; und
danach Zerteilen des Glassubstrats entlang
der Furchen für
jede Elektrode, um einzelne Berührungsfelder
zu erhalten.
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Nach
einem fünften
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt zum
Herstellen eines Berührungsfelds
vom Widerstands-Schichttyp mit großer Stärke, bei dem ein oberes Elektroden-Sheet
mit einer Vielzahl von Elektroden auf einer Seite eines flexiblen
transparenten Films und einer harten Überzugslage auf der anderen Seite
der Schicht, und ein unteres Elektroden-Sheet mit einer Vielzahl
von unteren Elektroden, die der Vielzahl der oberen Elektroden auf
einer Seite eines Glassubstrats gegenüberstehen, so angeordnet, dass
sie über
einen Abstand durch Abstandshalter zwischen jeder oberen Elektrode
und jeder unteren Elektrode, die der oberen Elektrode, die an entsprechenden
Umfängen
durch eine Adhäsionsschicht
angebunden ist, einander gegenüberstehen,
und die dann in einzelne Berührungsfelder
zerteilt wird. Das Verfahren umfasst:
Verbinden des oberen
Elektroden-Sheet mit der Vielzahl der oberen Elektroden und des
unteren Elektroden-Sheet mit der Vielzahl der unteren Elektroden mittels
der Adhäsionsschicht;
und
danach Einstrahlen eines Laser-Lichtstrahls von einer Seite
des oberen Elektroden-Sheet und dabei Schneiden des oberen Elektroden-Sheet
in jede obere Elektrode und Zer schneiden des unteren Elektroden-Sheet
unter dem oberen Elektroden-Sheet in jede untere Elektrode, wobei
einzelne Berührungsfelder
erhalten werden.
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Nach
einem sechsten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren bereitgestellt zum Herstellen eines Berührungsfeldes
vom Widerstands-Schichttyp mit großer Stärke nach einem der zweiten
bis fünften
Gesichtspunkte, wobei die transparente Schicht und die harte Überzugslage
an seitlichen Endteilen verschweißt werden, und dadurch an den
Projektionen des Laser-Lichtstrahls verschweißte Teile ausbildet, so dass
ein Oberflächenschichtteil
von jeder seitlichen Endfläche
des Glassubstrats in der Nähe
des verschweißten
Teils zu einer Druckspannungsschicht wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Diese
und andere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
in der folgenden Beschreibung verdeutlicht, wenn sie zusammen mit den
bevorzugten Ausführungsformen
davon mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
Dabei gilt:
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1 ist
ein schematisches Schaubild eines Herstellungsvorgangs eines Berührungsfeldes
mit hoher Stärke
nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein schematisches Schaubild des Herstellungsverfahrens des Berührungsfelds
mit hoher Stärke
in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine teilweise Querschnittsansicht, die eine Schnittlinie eines
oberen Elektroden-Sheet zeigt, die durch die Projektion von Laser-Lichtstrahlen
in einem Herstellungsverfahren für
hoch-zugfeste Berührungsfelder
in der Ausführung
der vorliegenden Erfindung ausgebildet wird;
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4 ist
ein schematisches Schaubild des Herstellungsvorgangs des Berührungsfelds
mit großer
Stärke
in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine teilweise Querschnittsansicht, die eine Furche einer unteren
Elektroden-Folienbahn zeigt, die durch Einkerben bei Verwendung
eines Schneidgeräts
in dem Herstellungsverfahren für
das Berührungsfeld
mit großer
Stärke
in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet wird;
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6 ist
ein schematisches Schaubild des Herstellungsvorgangs des Berührungsfelds
mit großer
Stärke
in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
ein schematisches Schaubild des Herstellungsvorgangs des Berührungsfelds
mit großer
Stärke
in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
ein schematisches Schaubild des Berührungsfelds mit großer Stärke in der
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine teilweise Querschnittsansicht, die eine Furche der unteren
Elektroden-Folienbahn zeigt, die in einem Herstellungsverfahren
für ein
Berührungsfeld
mit großer
Stärke
nach einer verschiedenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch Projektion eines Laser-Lichtstrahls ausgebildet wird;
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10 ist
eine teilweise Querschnittsansicht, die eine Furche der unteren
Elektroden-Folienbahn zeigt, die in einem Herstellungsverfahren
für ein Berührungsfeld
mit großer
Stärke
nach einer noch anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch Projektion eines Laser-Lichtstrahls ausgebildet
wird; und
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11 ist
eine teilweise Querschnittsansicht, die eine Schneidlinie der unteren
Elektroden-Folienbahn zeigt, in einem Herstellungsverfahren für ein Berührungsfeld
mit großer
Stärke
nach einer noch anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die durch die Projektion eines Laser-Lichtstrahls
ausgebildet wird.
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Beste Form
zum Ausführen
der Erfindung
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Bevor
die Beschreibung der vorliegenden Erfindung weitergeführt wird,
sei angemerkt, dass in allen beigefügten Zeichnungen gleiche Teile
durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet werden.
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Ein
Berührungsfeld
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und ein Herstellungsverfahren dafür werden
ausführlich
mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Die 1, 2, 4, 6 und 7 sind
schematische Schaubilder, die ein Herstellungsverfahren eines Berührungsfelds
mit großer
Stärke nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen. 3 ist eine
teilweise Querschnittsansicht einer Schneidlinie eines oberen Elektroden-Sheet 1,
die in einem Herstellungsverfahren für das Berührungsfeld mit großer Stärke nach
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch Projektion eines Laser-Lichtstrahls 4 ausgebildet
wird. 5 ist eine teilweise Querschnittsansicht einer Furche 7 eines
unteren Elektroden-Sheet 2, das durch Einfärben unter
der Verwendung einer Schneidvorrichtung 6 in dem Herstellungsverfahren für das Berührungsfeld
mit großer
Stärke
in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet wird. 8 ist ein
schematisches Schaubild des Berührungsfelds
mit großer
Stärke
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 9 und 10 sind
teilweise Querschnittsansichten von Furchen 27 des unteren
Elektroden-Sheet 2, die in Herstellungsverfahren für die Berührungsfelder
mit großer
Stärke
nach verschiedenen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung durch die Projektion des Laser-Lichtstrahls 4 ausgebildet
worden sind. 11 ist eine teilweise Querschnittsansicht
einer Schneidlinie 28 des unteren Elektroden-Sheet 2,
das in einem Herstellungsverfahren für das Berührungsfeld mit großer Stärke nach
einer noch anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch Projektion eines Laser-Lichtstrahls 4 ausgebildet
ist.
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In
den Zeichnungen ist 1 ein rechteckförmiges, oberes Elektroden-Sheet
mit einer Vielzahl von oberen Elektroden 111 und einer
Vielzahl von Hilfselektroden 22 zur Stromversorgung zu
den unteren Elektroden. 2 ist eine rechteckförmiges,
unteres Elektroden-Sheet mit einer Vielzahl von unteren Elektroden 121. 3 ist
eine rechteckförmige
Adhäsions-Folienbahn, als Beispiel
für eine
Adhäsionsschicht,
die vier rechteckförmige Öffnungen 3a enthält, die
jeweils den vier herzustellenden Berührungsfeldern mit großer Stärke entsprechen,
und Verbindung durch Löcher 3b,
wo ein leitfähiger
Klebstoff angeordnet ist, um die Hilfselektroden 22 des oberen
Elektroden-Sheet 1 mit den Endteilen der rechteckförmigen unteren
Elektroden 121 des unteren Elektroden-Sheet 2 elektrisch zu verbinden. 4 ist ein
Laser-Lichtstrahl
und 5 ist eine Schneidlinie, die durch den Laser-Lichtstrahl 4 in
dem oberen Elektroden-Sheet 1 ausgebildet wird. 6 ist
eine Schneidvorrichtung. 7 ist eine Furche 7,
die durch das Schneidgerät 6 ausgebildet
wird. 8 ist ein Berührungsfeld. 9 ist
eine transparente Schicht. 10 ist ein rechteckförmiges,
transparentes Glassubstrat. 10a ist eine Druckspannungsschicht. 12 ist
eine harte Überzugslage. 13 ist
ein transparenter, isolierender Abstandshalter, der an vielen Punkten
der unteren Elektroden 121 ausgebildet ist. 14 ist
ein verschweißtes
Teil.
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Nach
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das rechteckförmige, obere Elektroden-Sheet
wie folgt aufgebaut. Das rechteckförmige, obere Elektroden-Sheet 1 weist
auf einer Seite der flexiblen transparenten Schicht 9 vier
rechteckförmige
obere Elektroden 111 auf, die jeweils aus einer transparenten
leitfähigen
Schicht 11a entsprechend den vier Berührungsfeldern mit großer Stärke und
der Vielzahl der Hilfselektroden 22 zur Stromversorgung der
unteren Elektroden, usw. aufgebaut sind. Die harte Überzugslage 12 wird
auf der gesamten anderen Seite der transparenten Schicht 9 angebracht.
Das rechteckförmige,
untere Elektroden-Sheet 2 ist so aufgebaut, dass das rechteckförmige, untere
Elektroden-Sheet 2 vier rechteckförmige untere Elektroden 121 aufweist,
die entsprechend den vier Berührungsfeldern
mit großer
Stärke
angeordnet sind und die auch den obigen oberen Elektroden 111 auf
einer Seite des rechteckförmigen
Glassubstrats 10 entsprechen. Jede der unteren Elektroden 121 ist
ein Bereich, der für
die Eingabe in einem transparenten leitfähigen Schicht 21a,
die auf der gesamten Seite des Glassubstrats 10 ausgebildet
wird, notwendig ist.
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Jede
der oberen Elektroden 111 des oberen Elektroden-Sheet 1 und
jede der unteren Elektroden 121 des unteren Elektroden-Sheet 2 stehen
sich in einem Abstand durch viele punktförmige Abstandshalter 13 einander
gegenüber.
In diesem Zustand werden jede obere Elektrode 111 des oberen
Elektroden-Sheet 1 und jede untere Elektrode 121 des
unteren Elektroden-Sheet 2 an den Umfangsbereichen durch
die Adhäsionsschicht 3 zum
Herstellen von vier Berührungsfeldern
vom Widerstands-Schichttyp miteinander verbunden. Beim Verbinden
des oberen Elektroden-Sheet 1 mit dem unteren Elektroden-Sheet 2 durch
die Adhäsions-Folienbahn 3,
wird jede Hilfselektrode 22 des oberen Elektroden-Sheet 1 elektrisch
mit jedem Anschlussteil der unteren Elektroden 121 des
unteren Elektroden-Sheet 2 durch den leitfähigen Klebstoff
in jedem der Durchlöcher 3b der
Adhäsions-Folienbahn 3 verbunden,
so dass Elektrizität
von jeder der Hilfselektroden 22 des oberen Elektroden-Sheet 1 zu
jeder der unteren Elektroden 121 der unteren Elektroden-Folienbahn 2 zugeführt werden
kann. Die vier Berührungsfelder,
die in einem Zustand gleichzeitig hergestellt werden, in dem die
vier Berührungsfelder
miteinander gekoppelt sind, werden am Ende zerteilt, um einzelne
Berührungsfelder
zu erhalten.
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Das
wie oben beschrieben hergestellte Berührungsfeld vom Widerstands-Schichttyp
wird aufgebracht auf Schirmen von LCDs (Flüssigkristall-Anzeigen, Englisch:
Liquid Crystal Display), CRTs (Kathoden-Strahlröhren, Englisch: Cathode Ray
Tube) und dergleichen. Wenn das Berührungsfeld von oben durch einen
Finger, einen Stift oder dergleichen ent sprechend einer Anweisung
auf dem Schirm, wie dem durch das Berührungsfeld hindurch gesehenen LCD
gedrückt
wird, werden die oberen Elektroden 111 des oberen Elektroden-Sheet 1 und
die unteren Elektroden 121 des unteren Elektroden-Sheet 2,
die einander in Abständen
gegenüberliegen,
die durch Abstandshalter 13 aus vielen Punkten ausgebildet sind,
miteinander in Berührung
gebracht, und dabei die positionsbezogene Eingabe erzielt.
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Das
Herstellungsverfahren für
das obige Berührungsfeld
von einem Widerstands-Schichttyp wird im Folgenden ausführlicher
beschrieben.
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Das
große,
rechteckförmige,
obere Elektroden-Sheet 1, in der viele obere Elektroden 111,
das heißt
vier Elektroden in 1, ausgebildet werden, und das
große,
rechteckförmige,
untere Elektroden-Sheet 2, in dem viele untere Elektroden 121,
beispielsweise vier Elektroden in 1, ausgebildet werden,
werden mittels der Adhäsionsschicht 3 miteinander
verbunden (Bezugnahme auf 1). In diesem
Zustand stehen sich, wie oben beschrieben, jede obere Elektrode 111 des
oberen Elektroden-Sheet 1 und jede untere Elektrode 121 des
unteren Elektroden-Sheet 2 einander gegenüber in einem Abstand
der Abstandshalter 13 aus vielen Punkten und gleichzeitig
werden die Hilfselektroden 22 zum Zuführen von Leistung zu den unteren
Elektroden auf dem oberen Elektroden-Sheet 1 elektrisch
verbunden mit den Endteilen der unteren Elektroden 121 des
unteren Elektroden-Sheet 2 mittels
des leitfähigen
Klebstoffs in den entsprechenden Durchlöchern 3b der Klebeschicht 3.
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Danach
wird der Laser-Lichtstrahls 4 von der Seite des oberen
Elektroden-Sheet 1 entlang der ebenen Schneidelinien 30,
die in 2 gezeigt sind, projiziert (Bezugnahme auf 2),
wobei das obere Elektroden-Sheet 1 in jede obere Elektrode 111 geschnitten
wird (Bezugnahme auf 3). Eine Ausrichtungsmarkierung
wird vorher durch Aufdrucken oder eine in der gleichen Art und Weise
auf das Glassubstrat 10 ausgebildet, und diese wird optisch
durch eine Erkennungs kamera gelesen. Die ebenen Schneidlinien 30,
entlang der das obere Elektroden-Sheet 1 geschnitten werden
soll, werden in Koordinatensätzen
auf der Grundlage der gelesenen Ausrichtungsmarkierungen bestimmt.
Eine den Laser-Lichtstrahl 4 projizierende
Projektionsdüse 40 wird
bewegt, um die ebenen Schneidlinien 30 zu führen.
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Danach
wird das untere Elektroden-Sheet 2 von der Seite des unteren
Elektroden-Sheet 2 unter der Verwendung des Schneidgeräts 6 entlang
der Schneidlinien dort gefurcht, wo die obere Elektrode des Sheet 1 durch
die Projektion des Laser-Lichtstrahls 4 geschnitten wird
(Bezugnahme auf 4). Infolgedessen werden Furchen 7 für jede untere Elektrode 121 in
dem Glassubstrat 10 des unteren Elektroden-Sheet 2 ausgebildet
(Bezugnahme auf 5). Die Ausrichtungsmarkierung
auf dem Glassubstrat 10 wird von der Seite der unteren
Elektroden-Folienbahn 2 gelesen und die Koordinaten werden
auf der Grundlage der gelesenen Ausrichtungsmarkierungen bestimmt.
Ebene Furchenlinien 31 werden mit den Koordinaten so bestimmt,
dass sie mit den Positionen der ebenen Schneidlinien entlang derer
das Schneiden ausgeführt
worden ist, übereinstimmen.
Die Furchen 7 werden durch Furchen entlang der ebenen Furchenlinien
unter Verwendung des Schneidgeräts 6 ausgebildet.
Die Furche 7 kann daher innerhalb jeder Breite der Schneidelinien
des oberen Elektroden-Sheet 1,
das durch die Projektion des Laser-Lichtstrahls 4 beschnitten
worden ist, positioniert werden. In diesem Fall muss die Furche 7 nicht
notwendigerweise in einer durchgehenden Linie ausgebildet werden,
sondern kann eine unterbrochene Linie sein, insofern das Glassubstrat 10 teilbar
gemacht wird.
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Danach
wird das Glassubstrat 10 endgültig unterteilt in beispielsweise
zwei Stücke
in seiner longitudinalen Richtung entlang der Furche 7 des
Glassubstrats 10 von Hand oder dergleichen, dann zerteilt in
zwei in seiner Breite-Richtung,
wodurch das Glassubstrat 10 in vier zerteilt wird (Bezugnahme
auf 6). Auf diese Weise werden einzelne Berührungsfelder 8 erzielt
(Bezugnahme auf 7).
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Zu
der Zeit, wenn der Laser-Lichtstrahl 4 auf das obere Elektroden-Sheet 1 von
jedem auf diese Weise erzielten Berührungsfeld 8 projiziert
wird, werden die transparente Schicht 9 und die harte Überzugslage 12,
die das obere Elektroden-Sheet 1 ausbilden, an den vier
Seitenendteilen verschweißt,
wobei verschweißte
Teile 14 an jedem Berührungsfeld 8 ausgebildet
werden. Weiters wird ein Oberflächenschichtteil
von jedem der vier Seitenendflächen
des Glassubstrats 10 unterhalb der verschweißten Teile 14 in
eine Druckspannungsschicht 10a umgewandelt (Bezugnahme
auf 8).
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Die
transparente Schicht 9 der oberen Elektroden-Folienbahn 1 wird
ausgebildet aus: technischen Kunststoffen, wie Polycarbonaten, Polyamiden,
Polyolefinen, Polyetherketonen; Acryl; Polyethylenterephthalat;
Polybutylenterephthalat; usw. Die transparente Schicht 9 kann
anstelle einer Schicht ein geschichteter Körper aus einer Vielzahl von Schichten
sein.
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Das
Glassubstrat 10 der unteren Elektroden-Folienbahn 2 ist
eine Folienbahn aus Soda-Schiefer Natron-Kalk-Glas oder Borsilikatglas, usw.
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Zusätzlich zu
den oberen Elektroden 111 und den unteren Elektroden 121 werden
transparente leitfähige
Schichten, ein Paar von parallelen Verteilungsschienen, verdrahtete
Leitungsschaltkreise und dergleichen auf gegenüberliegenden Seiten der oberen
Elektroden-Folienbahn 1 und der unteren Elektroden-Folienbahn 2 ausgebildet.
Die transparente leitfähige
Schicht ist eine Schicht aus Metalloxid, beispielsweise Zinkoxid,
Indiumoxid, Antimonoxid, Zinkoxid, Cadmiumoxid oder Indium-Zinn-Oxid
(ITO), ein zusammengesetzter Film, der im Wesentlichen aus den obigen
Metalloxiden besteht, oder ein metallischer Film aus Gold, Silber,
Kupfer, Zinn, Nickel, Aluminium, Palladium oder dergleichen. Die
transparente leitfähige
Schicht kann aus vielen Schichten aufgebaut sein. Der Verteilungsbalken
und die verdrahteten Leitungsschaltkreise werden ausgebildet aus
einer leitfähigen
Paste aus Metall, wie Gold, Silber, Kupfer, Nickel oder dergleichen,
oder Kohlenstoff oder dergleichen. In vielen Fällen können die verdrahteten Linienschaltkreise
alle zusammen entweder auf dem oberen Elektroden-Sheet 1 oder
auf dem unteren Elektroden-Sheet 2 ausgebildet werden.
Beispielsweise wird in 1 die transparente leitfähige Schicht 11a des
oberen Elektroden-Sheet 1 nur zwischen den Verteilungsschienen 11b ausgebildet,
und die verdrahteten Leitungsschaltkreise 11c werden alle
zusammen auf einem Teil des unteren Elektroden-Sheet 1 ausgebildet,
wo die leitfähige
transparente Schicht 11a nicht ausgebildet wird. Die auf
der oberen Elektroden-Folienbahn 1 ausgebildeten Verteilungsbalken 11d werden
auf derselben Folienbahn direkt mit den verdrahteten Linienschaltkreisen 11c elektrisch
verbunden. Auf der unteren Elektroden-Folienbahn 2 ausgebildete Verteilungsschienen 21b werden
elektrisch verbunden durch den leitfähigen Klebstoff in den Durchlöchern 3b der
Klebstoffschicht 3 mit bzw. zu verdrahteten Leitungsschaltkreisen 11b auf
dem oberen Elektroden-Sheet 1,
das die Hilfselektroden 22 zum Zuführen von Leistung zu den unteren
Elektroden aufweist. Die Anordnung der verplompten Leitungsstromkreise
ist nicht beschränkt auf
diese, und die verplompten Leitungsstromkreise können alle zusammen auf der
unteren Elektroden-Folienbahn 2 oder getrennt auf der oberen
Elektroden-Folienbahn 1 und der unteren Elektroden-Folienbahn 2 ausgebildet
werden.
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Die
harte Überzugsschicht 12,
die ausgebildet ist auf der gegenüberliegenden Seite der transparenten
Schicht 9, wo die oberen Elektroden 111 auf einem
organischen Material ausgebildet sind, das heißt aus wärmehärtendem Harz wie Acrylepoxin oder
Urethan, oder acrylat-photohärtenden
Harze, usw. Die harte Überzugsschicht 12 kann
einer Blendfrei-Behandlung
unterworfen werden, um Licht unregelmäßig zu reflektieren, indem
eine Oberfläche
der harten Schicht mit feinen Teilchen in eine raue Oberfläche umgewandelt
wird.
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Beispielsweise
wird eine Oberfläche
der harten Überzugsschicht 12 so
verarbeitet, dass sie uneben ist, oder ein Füllstoff-Pigment-, Silizium-
oder Aluminium-Feinteilchen werden in die harte Überzugsschicht 12 gemischt,
oder eine derartige Behandlung ist möglich.
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Die
Abstandshalter 13 sind an den Oberflächen von entweder der transparenten
leitfähigen Schicht 11a der
oberen Elektroden-Folienbahn 1 oder der transparenten leitfähigen Schicht 21a der unteren
Elektroden-Folienbahn 2 ausgebildet. In 1 sind
die Abstandshalter 13 auf der Oberfläche der transparenten leitfähigen Schicht 21a der
unteren Elektroden-Folienbahn 2 ausgebildet. Die Abstandshalter 13 können erhalten
werden, indem feine Rasterpunkte in einem photographischen Vorgang
ausgebildet werden unter Verwendung eines transparenten photo-härtenden
Harzes, beispielsweise Acrylatharz wie Melamin-Acrylatharz, Urethan-Acrylatharz, Epoxid-Acrylatharz,
Methacryl-Acrylatharz oder Acryl-Acrylharz; oder Polyvinyl-Akoholharz,
usw. Viele feine Rasterpunkte können
alternativ durch ein Druckverfahren ausgebildet werden, um die Abstandshalter 13 auszubilden.
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Ein
doppelseitiger Klebebogen wird allgemein als die Adhäsionsschicht 3 eingesetzt,
von der ein Teil, der einer sichtbaren Fläche des Feldes entspricht,
und ein Teil, der den Applikationsbereichen des leitfähigen Klebstoffs
der verplompten Leitungsstromkreise entspricht, als eine rechteckförmige Öffnung und
als Durchlöcher 3b ausgestanzt
wird. Ein Klebemittel, beispielsweise Wasser- oder Acrylat-Druckklebstoffe,
können
den doppelseitige Klebebogen ersetzen.
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Beim
Schneiden der oberen Elektroden-Folienbahn 1 durch die
Projektion des Laser-Lichtstrahls 4 wird eine Breite des
Laser-Lichtstrahls 4, insbesondere ein Punkt-Durchmesser des projizierten
Laser-Lichtstrahls auf einer Projektionsfläche auf dem oberen Elektroden-Sheet 1 konstant
gehalten, während
die Projektionsdüse 40 linear
bewegt wird. Das obere Elektroden-Sheet 1 mit einer Fläche, die
eine Breite aufweist, die gleich wie der projizierte Spot-Durchmesser
des Laser-Lichtstrahls 4 ist, und einer Länge, die
dem Bewegungsabstand der Projektionsdüse 40 gleich ist,
wird weggebrannt. Die Breite des Laser-Lichtstrahls 4 kann durch Kondensieren des
Laser-Lichtstrahls 4 mittels
einer Laserstrahl-Projektionslinse und Fokussieren des kondensierten
Laser-Lichtstrahls gesteuert werden. Die Größe der Breite der abgebrannten
Projektionsfläche des
Laser-Lichtstrahls kann so eingestellt werden, dass die Ausrichtung
zwischen den Schneidlinien 5 des oberen Elektroden-Sheet 1 und
der Furchen 7 ermöglicht
wird, wenn die Furchen 7 auf dem Glassubstrat 10 von
der Seite des unteren Elektroden-Sheet 2 ausgebildet werden
(Bezugnahme auf 5). Vorzugsweise ist die Breite
der abgebrannten Fläche
im Allgemeinen 0.1 – 0.5
mm als der optimale Bereich.
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Als
Folge des Abbrennens des abzuschneidenden Teils des oberen Elektroden-Sheet 1 durch die
Projektion des Laser-Lichtstrahls 4 wird die transparente
Schicht 9 und die harte Überzugsschicht 12 auf
der transparenten Schicht 9 an entsprechenden Schneidendteilen
geschmolzen und miteinander verschweißt, wodurch die verschweißten Teile 14 gebildet
werden. Folglich zeigen die transparente Schicht 9 und
die harte Überzugsschicht 12 eine
starke Adhäsion
an den verschweißten
Teilen 14 (Bezugnahme auf 8).
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Darüber hinaus
erhöht
die Projektion des Laser-Lichtstrahls 4 auf
die zu schneidenden Teile des oberen Elektroden-Sheet 1 plötzlich eine
Temperatur des Glassubstrats 10, insbesondere eines Teils
des Glassubstrats 10 unterhalb der Schneidlinien 5 des oberen
Elektroden-Sheet 1 auf nicht niedriger als die Erweichungstemperatur
von Glas (beispielsweise 696°C
für das
Soda-Kalk-Glas und 780°C
für das Borsilikatglas),
das heißt
näherungsweise
einige tausende °C,
bei denen das Glas sublimiert wird, wobei dies von einer Intensität des Laser-Lichtstrahls
abhängt.
Das erwärmte
Teil wird plötzlich
instantan abgekühlt
(bei spielsweise in der Größenordnung
von Milli-Sekunden) auf eine Raumtemperatur durch Luft oder dergleichen,
wenn die Projektion des Laser-Lichtstrahls 4 vervollständigt ist.
Infolgedessen verhärtet
sich ein Oberflächenteil
von jeder Seitenendfläche
des Glassubstrats 10 früher,
wobei die stabile Druckspannungsschicht 10a ausgebildet
wird (Bezugnahme auf 8). Mit anderen Worten wird das
Glassubstrat 10 teilweise in vorgespanntes Glas umgewandelt,
wobei dessen Schlagfestigkeit auf näherungsweise 1,5- bis 2-mal
verbessert wird.
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Eine
Lichtquelle für
den Laser-Lichtstrahl 4 kann ein Karbonsäure-Laser,
ein YAG-Laser oder dergleichen sein. Der Karbonsäure-Laser ist am besten geeignet,
um die Stärke
des Glases zu verbessern.
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Das
Herstellungsverfahren für
das Berührungsfeld,
wobei die transparente Schicht 9 und die harte Überzugsschicht 12 an
vier Seitenendteilen, das heißt
verschweißten
Teilen 14 und die Oberflächenschichtteile von jeder
der vier Seitenendflächen des
Glassubstrats 10 verschweißt werden und zu der Druckspannungsschicht 10a werden,
ist nicht beschränkt
auf das oben Beschriebene.
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Beispielsweise
kann das obere Elektroden-Sheet 1 für jede obere Elektrode 111 durch
Projizieren des Laser-Lichtstrahls 4 von
der Seite des oberen Elektroden-Sheet 1 geschnitten werden,
und gleichzeitig dazu können
in dem Glassubstrat 10 des unteren Elektroden-Sheet 2 unterhalb
des oberen Elektroden-Sheet 1 für jede untere Elektrode 21 durch
den Laser-Lichtstrahl 4 Furchen 27 geschnitten
werden (Bezugnahme auf 9). Das Glassubstrat kann schließlich entlang
der Furchen 27 an seinen beiden Flächen zerteilt werden, wobei
einzelne Berührungsfelder 8 erhalten
werden. Wenn eine Ausgangsleistung des Lasers gesteuert wird oder
eine Diaphragma-Fläche
der fokussierenden Linse, die den Laser-Lichtstrahl projiziert,
verändert
wird, wodurch die Intensität
des Laser-Lichtstrahls gesteuert wird, wird die Stärke des
Glases in der Ausführungsform
der 9, im Un terschied zu der Ausführungsform der 1,
weiter verbessert, weil der Laser-Lichtstrahl 4 auch auf
das Glassubstrat 10 projiziert wird. Zu diesem Zeitpunkt
kann die Furche 27 oder 7 wie eine unterbrochene
Linie und nicht notwendigerweise eine durchgehende Linie ausgebildet werden,
solange das Glassubstrat 10 zerteilt werden kann. Im Gegensatz
zu dem herkömmlichen
Verfahren, wobei das Schneidgerät
zum Schneiden des oberen Elektroden-Sheet und zum Ausbilden der Furchen
auf dem Glassubstrat des unteren Elektroden-Sheet unterhalb des oberen Elektroden-Sheet verwendet
wird, nach der Ausführungsform
der 9, wird die obere Elektroden-Folienbahn 1 geschnitten
und die Furchen 27 werden in dem Glassubstrat 10 der
unteren Elektroden-Folienbahn 2 unter Benutzung des Laser-Lichtstrahls 4 anstelle
des Schneidgeräts
ausgebildet, so dass das Glassubstrat scharf geschnitten wird, ohne
den Furchen 27 zugefügte
Mikrobrüche.
Die Tiefe der Furchen 27, die in dem Glassubstrat 10 der
unteren Elektroden-Folienbahn 2 durch die Projektion des
Laser-Lichtstrahls 4 ausgebildet werden, ist ausreichend,
um etwa 10% einer Dicke des Glassubstrats zu sein, vorzugsweise nicht
größer als
10%.
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Auch
kann das Glassubstrat 10 ausreichend zerteilt werden, ohne
dass es von der Seite der unteren Elektroden-Folienbahn 2 unter Benutzung
des Schneidgeräts 6 gefurcht
wird (Bezugnahme auf 10), einfach wenn die Furchen 27 in
dem Glassubstrat 10 durch die Projektion des Laser-Lichtstrahls 4 so
ausgebildet werden, dass sie eine Dicke, beispielsweise 10% oder
mehr von der Dicke des Glassubstrats 10 aufweisen, wobei
die Ausgangsleistung des Lasers gesteuert wird oder die Diaphragmafläche der
Linse, die den Laser-Lichtstrahl aussendet, verändert wird, wodurch die Intensität des Laser-Lichtstrahls
gesteuert wird. Wenn die Furchen 27 durch die Projektion
des Laser-Lichtstrahls 4 mit einer Dicke von 10% oder mehr
in Bezug auf die Dicke des Glassubstrats 10 ausgebildet
werden, kann das Glassubstrat 10 zuverlässig zerteilt werden. Die durch
die Projektion des Laser-Lichtstrahls 4 ausgebildete Furche 27 wird vorzugsweise
als eine kontinuierliche Linie ausgebildet, um so das Glassubstrat 10 sicher
zu zerteilen. Nach der Ausführungsform
der 10, in der der Laser-Lichtstrahl 4 von
der Seite des oberen Elektroden-Sheet 1 projiziert wird,
wodurch das obere Elektroden-Sheet 1 für jede obere Elektrode 111 geschnitten
wird und die Furchen 27 für jede untere Elektrode 121 in
dem Glassubstrat 10 des unteren Elektroden-Sheet 2 unterhalb
des oberen Elektroden-Sheet 1 bereitgestellt werden, wird die
Ausrichtung zwischen den Schneidlinien 5 des oberen Elektroden-Sheet 1 und
den Furchen des Glassubstrats 10 des unteren Elektroden-Sheet 2 eliminiert.
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Eine
weitere Anordnung ist ausführbar,
wobei das obere Elektroden-Sheet 1 für jede obere Elektrode 111 durch
Projizieren des Laser-Lichtstrahls 4 von der Seite des
oberen Elektroden-Sheet 1 geschnitten wird, während die
Ausgangsleistung des Lasers gesteuert wird oder wobei die Diaphragmafläche der
den Laser-Lichtstrahl aussendenden Linse verändert wird, um die Intensität des Laser-Lichtstrahls
zu steuern, und zur gleichen Zeit wird das untere Elektroden-Sheet 2 unterhalb
des oberen Elektroden-Sheets 1 vollständig durch den Laser-Lichtstrahl
entlang von Schneidlinien 28 für jede untere Elektrode 121 vollständig zerschnitten
(Bezugnahme auf 11), so dass individuelle Berührungsfelder 8 erhalten
werden. Diese Ausführungsform
in der 11 eliminiert sogar eine Abtrennungsarbeit
für die
individuellen Berührungsfelder 8.
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In
den vorhergehenden Ausführungsformen wird
die transparente leitfähige
Schicht 11a für
jede obere Elektrode 111 der Grundlage eines Musters ausgebildet
auf, wohingegen jede untere Elektrode 121 eine Teilfläche ist,
die für
die Eingabe der transparenten leitfähigen Schicht 21a,
die auf der gesamten Oberfläche
des Glassubstrats 10 ausgebildet ist, notwendig ist. Umgekehrt
wird die transparente leitfähige
Schicht 21a für
jede untere Elektrode 121 auf der Grundlage eines Musters
ausgebildet, wohingegen jede obere Elektrode 111 eine Teilfläche sein kann,
die für
die Eingabe der transparenten leitfähigen Schicht 11a,
die auf der gesamten Oberfläche der
oberen Elektroden-Folienbahn 1 ausgebildet ist, notwendig
ist. Auch können
die transparenten leitfähigen
Schichten 11a, 21a für jede obere Elektrode 111 und
jede untere Elektrode 121 auf der Grundlage von entsprechenden
Mustern ausgebildet werden.
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Die
Klebstoff-Folie 3 als Beispiel der Klebstoffschicht in
den obigen Ausführungsformen
ist ein doppelseitiger Klebstoff-Bogen mit ausgestanzten, rechteckförmigen Öffnungen 3a.
Jedoch ist die Klebstoffschicht nicht darauf beschränkt. Beispielsweise in
dem Fall, wo sowohl die entsprechenden oberen Elektroden 111 als
auch die entsprechenden unteren Elektroden 121 mit der
transparenten leitfähigen Schicht
auf der Grundlage entsprechender Muster bereitgestellt werden, wird
das Definieren der Fläche, die
für die
Eingabe der rechteckförmigen Öffnungen 3a notwendig
sind, unnötig
und daher können
bandförmige
Klebstoffelemente ohne rechteckförmige Öffnungen 3a getrennt
ausgebildet und Durchlöcher 3b an
den Umfangsrändern
jedes Berührungsfelds
mit großer
Stärke
gesetzt werden, um die Klebstoffschicht auszubilden.
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Das
obere Elektroden-Sheet 1 weist die Dicke von 75 – 300 μm auf und
das untere Elektroden-Sheet 2 weist die Dicke von 0,55 – 2,5 mm
auf, als ein Beispiel in jeder der Ausführungsformen.
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Das
Berührungsfeld
mit großer
Stärke
und sein Herstellungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung mit
dem oben beschriebenen Aufbau und Betrieb übt die folgenden Effekte aus.
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Teile,
die die vier Seitenendflächen
der rechteckförmigen
Glassubstrate des Berührungsfelds durch
das Schneiden und danach erfolgende Trennen werden sollen, werden
bei der Projektion des Laser-Lichtstrahls plötzlich auf hohe Temperaturen
gebracht und plötzlich
instantan bei der Vervollständigung
der Projektion des Laser-Lichtstrahls auf Raum temperatur abgekühlt, und
daher werden dessen Oberflächen-Schichtteile zu der
Druckspannungsschicht. Jede Seitenendfläche des Glassubstrats des erhaltenen
Berührungsfeldes
wird als vorgespanntes Glas mit überragender
Stärke
ausgebildet.
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Ein
Teil, der von dem oberen Elektroden-Sheet abgeschnitten werden soll,
wird durch die Projektion des Laser-Lichtstrahls wegabgebrannt. Die transparente
Schicht und die harte Überzugsschicht
auf der transparenten Schicht werden an den vier geschnittenen Endbereichen
verschweißt,
und bilden dabei verschweißte
Teile aus. Die harte Überzugsschicht
des erhaltenen Berührungsfelds
weist dementsprechend überragende
Adhäsion
auf.
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Im
Vergleich mit den Breiten der Furchen, die durch das Schneidgerät geschnitten
werden, kann das obere Elektroden-Sheet durch Projektion des Laser-Lichtstrahls
in einer größeren Breite
weggebrannt werden, oder sowohl das obere Elektroden-Sheet als auch
das untere Elektroden-Sheet können
durch die Projektion des Laser-Lichtstrahls weggebrannt werden.
In dem Herstellungsverfahren werden die Furchen des Glassubstrats
des unteren Elektroden-Sheet entlang der Schneidlinien mit großer Breite
in dem oberen Elektroden-Sheet und innerhalb der Breite ausgebildet,
was demzufolge die Ausrichtung zwischen den Schneidlinien des oberen Elektroden-Sheet
und den Furchen des Glassubstrats des unteren Elektroden-Sheet vereinfacht
oder eliminiert.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit ihren bevorzugten
Ausführungsformen
mit Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen vollständig
beschrieben worden ist, so sei angemerkt, dass vielfältige Veränderungen
und Modifikationen für
den Fachmann offensichtlich sind. Solche Veränderungen und Modifikationen
sind so zu verstehen, dass diese innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung, wie er durch die beigefügten Patentansprüche definiert
ist, mit enthalten sind.