DE602005002594T2

DE602005002594T2 - Flüssigkristallanzeige und Methode zu ihrer Herstellung

Info

Publication number: DE602005002594T2
Application number: DE602005002594T
Authority: DE
Inventors: Chang Nam Kim
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2004-07-19
Filing date: 2005-07-18
Publication date: 2008-01-24
Anticipated expiration: 2025-07-19
Also published as: US20060012732A1; EP1619544A1; CN1725071A; CN100410741C; US7675585B2; JP2006031021A; JP4395773B2; KR20060007161A; ATE374386T1; DE602005002594D1; EP1619544B1

Description

Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flüssigkristalldisplay, und insbesondere ein Flüssigkristalldisplay und ein Herstellungsverfahren dafür. Obwohl die vorliegende Erfindung für einen weiten Anwendungsbereich geeignet ist, ist sie insbesondere für ein Flüssigkristalldisplay mit Hintergrundbeleuchtung geeignet.
Erörterung des verwandten Standes der Technik
In jüngster Zeit steigt allmählich mit der Entwicklung der informationsorientierten Gesellschaft die Nachfrage nach Flachpanel-Displays, welche darin vorteilhaft sind, dass sie ein leichtes Gewicht, eine schlanke Gestalt und einen geringen Stromverbrauch haben.
Unter solchen Flachpanel-Displays ist ein Flüssigkristall-Display mit hervorragenden Eigenschaften in Bezug auf Auflösung, Farbausgabe, Bildqualität und ähnlichem weit verbreitet in den verschiedenen Gebieten der TV-Bildschirme, Computerbildschirme und ähnlichem.
Insbesondere eine aktive Matrix-LSD (AM-LED) steht im Mittelpunkt des Interesses für ein Flüssigkristallanzeige mit einer hervorragenden Auflösung und Umsetzungsfähigkeit für bewegliche Bilder.
Eine Flüssigkristallanzeige besteht im allgemeinen aus einem oberen Substrat mit einer üblichen Elektrode und einem Farbfilter und einem unteren Substrat mit einer Pixelelektrode und Flüssigkristallen, welche eine Flüssigkristallschicht bilden, welche zwischen dem oberen und dem unteren Substrat vorgesehen ist.
Da die Flüssigkristalle nicht in der Lage sind, Licht zu emittieren, braucht die Flüssigkristallanzeige eine separate Lichtquelle.
Die Lichtquelle der Flüssigkristallanzeige ist an einer Rückseite eines Flüssigkristall-Anzeigepanels vorgesehen und wird Hintergrundbeleuchtung genannt. Die Hintergrundbeleuchtung wird eingeteilt in einen direkten Typ und einen Randtyp.
Beim direkten Typ wird eine Hintergrundbeleuchtung unter einem Flüssigkristall-Anzeigepanel platziert, um eine Vorderseite des Flüssigkristall-Anzeigepanels zu beleuchten. Beim Randtyp wird eine Hintergrundbeleuchtung an einer Seite oder an beiden Seiten eines Flüssigkristall-Anzeigepanels vorgesehen, um Licht in einer Weise zu streuen, dass eine Lichtführungsplatte, ein Reflektor und ähnliches das Licht reflektiert.
Die Randtyp-Hintergrundbeleuchtung, deren Volumen verringert werden kann, wird hauptsächlich verwendet.
Eine Flüssigkristallanzeige gemäß einem verwandten Stand der Technik wird mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung wie folgt erklärt.
1 ist eine Querschnittsdarstellung einer Flüssigkristallanzeige mit einer Randtyp-Hintergrundbeleuchtung gemäß einem verwandten Stand der Technik.
Mit Bezug auf 1 besteht eine Flüssigkristallanzeige gemäß einem verwandten Stand der Technik hauptsächlich aus einem Flüssigkristall-Anzeigepanel 100 und einer Hintergrundbeleuchtung 200.
Die Hintergrundbeleuchtung 200 in der Zeichnung ist eine Randtyp-Hintergrundbeleuchtung. Die Hintergrundbeleuchtung 200 besteht aus einer Lichtführungsplatte 16, einer Lampe 14, welche an einer Seite der Lichtführungsplatte 16 vorgesehen ist, und einem Lampengehäuse 12, das die Lampe 14 einschließt, um von der Lampe 14 abgestrahltes Licht vollständig zur Lichtführungsplatte 16 hin zu richten.
In diesem Fall spielt die Lichtführungsplatte 16 eine Rolle beim Umwandeln einer linearen Lichtquelle in eine Oberflächenlichtquelle, so dass das von der Lampe 14 abgestrahlte Licht an einer Vorderseite eines Flüssigkristall-Anzeigepanels (in der Zeichnung nicht dargestellt) eintreten kann. Eine Vielzahl von Punkten 18 sind an einer Bodenfläche der Lichtführungsplatte 16 vorgesehen.
Ein Reflektor 20 ist zusätzlich unter der Lichtführungsplatte 16 vorgesehen, um einen Lichtverlust zu vermeiden.
Eine Diffusionsplatte 22, ein Paar von Prismenbögen 24a und 24b und ein Schutzfilm 26 sind nacheinander über der Lichtführungsplatte 16 vorgesehen, um einen Betrachtungswinkel zu erlangen.
Eine Vielzahl von dreieckigen linearen Prismen sind an jedem der Prismenbögen 24a und 24b vorgesehen. Die linearen Prismen des Prismenbogens 24a sind senkrecht zu denen des anderen Prismenbogens 24b angeordnet.
Die oben konfigurierte Hintergrundbeleuchtung der verwandten Flüssigkristallanzeige braucht viele Elemente und ist somit kompliziert, hat ein umfangreiches Volumen und kostet viel.
Ferner braucht die oben konfigurierte Hintergrundbeleuchtung der verwandten Flüssigkristallanzeige die Lichtführungsplatte, um die lineare Lichtquelle in die Oberflächenlichtquelle umzuwandeln, wodurch sie einen beträchtlichen Luminanzunterschied hat.
Aus der US 2003/0102801 A1 ist eine Flüssigkristallanzeige bekannt, welche die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 aufweist. Ähnliche Flüssigkristallanzeigen sind aus der JP 2002098956 A , der KR 366526 B1 , der EP 0 500 382 und der JP 09 063766 A bekannt.
Zusammenfassung der Erfindung
Folglich ist die vorliegende Erfindung auf eine Flüssigkristallanzeige und ein Herstellungsverfahren dafür gerichtet, welche/welches im wesentlichen eines oder mehrere Probleme aufgrund von Beschränkungen und Nachteilen des verwandten Standes der Technik vermeidet.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Flüssigkristallanzeige und ein Herstellungsverfahren dafür zu liefern, durch welche eine Hintergrundbeleuchtung mit einer einfachen Konfiguration, einer verringerten Dicke und geringen Kosten geschaffen werden kann.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Flüssigkristallanzeige und ein Herstellungsverfahren dafür zu schaffen, durch welche eine Hintergrundbeleuchtung mit fast keinem Luminanzunterschied vorgesehen werden kann.
Zusätzliche Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung sind zum Teil in der folgenden Beschreibung dargelegt und werden zum Teil einem Durchschnittsfachmann bei der Prüfung des folgenden offensichtlich oder können aus der Praxis der Erfindung gelernt werden. Die Ziele und anderen Vorteile der Erfindung können realisiert und erreicht werden durch die Struktur, die insbesondere in der schriftlichen Beschreibung und deren Ansprüchen sowie in den beigefügten Zeichnungen dargelegt ist.
Um diese Ziele und anderen Vorteile und in Übereinstimmung mit dem Zweck der Erfindung, wie sie hier ausgeführt und allgemein beschrieben ist, zu erreichen, weist eine Flüssigkristallanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung die in dem beigefügten Anspruch 1 definierten Merkmale auf. Vorzugsweise ist das transparente Substrat der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung (EL-Vorrichtung) gebildet aus einem ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Polymerfolie, einer mehrschichtigen Laminatfolie, einer anorganischen Folie, einer mehrschichtigen anorganischen Folie. Es wird bevorzugt, dass die erste Elektrode aus einem transparenten leitfähigen Material ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus ITO, einem organischen Material, einem Metall, einem anorganischen Material, einer Mischung von mindestens zwei der transparenten leitfähigen Materialien gebildet ist. Bevorzugter ist die zweite Elektrode gebildet aus einem ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Mg-Ag, Al, einer leitfähigen Metallschicht, einer Legierung aus mindestens zwei der Mg-Ag, dem Al und der leitfähigen Metallschicht.
Bevorzugter sind das transparente Substrat der organischen EL-Vorrichtung und das untere Substrats des Flüssigkristalll-Anzeigepanels durch eine Klebstoffschicht zwischen sich miteinander verbunden.
Die Flüssigkristallanzeige weist vorzugsweise ferner einen Getter auf, der an der Oberfläche der Abdeckung der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung gegenüberliegend angeordnet ist, um Sauerstoff oder Feuchtigkeit zu entfernen.
Die Oberfläche der Abdeckung, welche der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung gegenüberliegt, ist vorzugsweise eben.
Bevorzugter sind das erste und das zweite Klebemittel aus dem gleichen Material bzw. aus unterschiedlichen Materialien gebildet. In bevorzugterer Weise weist jedes der ersten und zweiten Klebemittel eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem UV-härtenden Harz, einem wärmehärtenden Harz und einer Mischung des UV- und wärmehärtenden Harzes auf.
Die Abdeckung weist vorzugsweise einen Vorsprung an einem vorbestimmten Bereich der Oberfläche zur organischen Elektrolumineszenzvorrichtung gegenüberliegend auf.
In noch bevorzugterer Weise ist der Vorsprung der Abdeckung durch das erste Klebemittel an das transparente Substrat der organischen EL-Vorrichtung und durch das zweite Klebemittel an die Rückseite des unteren Substrats des Flüssigkristall-Anzeigepanels gebunden.
Die Abdeckung weist vorzugsweise erste und zweite Vorsprünge an einem vorbestimmten Bereich der Oberfläche auf, der der organischen EL-Vorrichtung gegenüberliegt.
In noch bevorzugterer Weise ist der erste Vorsprung der Abdeckung durch das erste Klebemittel an das transparente Substrat der organischen EL-Vorrichtung gebunden und der zweite Vorsprung der Abdeckung ist durch das zweite Klebemittel an die Rückseite des unteren Substrats des Flüssigkristall-Anzeigepanels gebunden. In noch bevorzugterer Weise ist die Höhe des ersten Vorsprunges der Abdeckung gleich oder kleiner als die des zweiten Vorsprunges der Abdeckung.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung wie sie in dem beigefügten Verfahrensanspruch 16 definiert ist.
Vorzugsweise weist der Schritt des anfänglichen Verbindens der Abdeckung ferner den Schritt des Verbindens des transparenten Substrats der organischen EL-Vorrichtung mit dem unteren Substrat des Flüssigkristall-Anzeigepanels auf.
Es sollte klar sein, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erläuternd sind und eine weitere Erläuterung der Erfindung wie beansprucht liefern sollen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die beiliegenden Zeichnungen, welche enthalten sind um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu liefern und aufgenommen sind und einen Teil dieser Anmeldung darstellen, zeigen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, das Prinzip der Erfindung zu erklären. In den Zeichnungen ist/sind
1 eine Querschnittsdarstellung einer Flüssigkristallanzeige, welche eine Randtyp-Hintergrundbeleuchtung gemäß einem verwandten Stand der Technik darstellt;
2 eine Querschnittsdarstellung einer Flüssigkristallanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung;
3A bis 3E Querschnittsdarstellungen verschiedener Konfigurationen einer organischen EL-Vorrichtung, die je mit einer Abdeckung einer Flüssigkristallanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung verbunden ist;
4 eine Querschnittsdarstellung einer Abdeckung einer Flüssigkristallanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung; und
5A bis 5C Querschnittsdarstellungen eines Verfahrens zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Es wird nun im Detail auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von welchen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Wenn möglich werden durchgehend die gleichen Bezugszahlen in den Zeichnungen benutzt, um die gleichen oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
2 ist eine Querschnittsdarstellung einer Flüssigkristallanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung.
Mit Bezug auf 2 weist eine Flüssigkristallanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung ein Flüssigkristall-Anzeigepanel 300 und eine Hintergrundbeleuchtung 400 auf, welche eine organische Elektrolumineszenzvorrichtung (EL-Vorrichtung) 31 an einer Rückseite des Flüssigkristall-Anzeigepanels 300 vorgesehen hat, um die Flüssigkristallanzeige 300 (direkter Typ) direkt zu beleuchten.
In diesem Fall weist das Flüssigkristall-Anzeigepanel 300 ein oberes Substrat, ein unteres Substrat und eine Flüssigkristallschicht auf.
Die organische EL-Vorrichtung 31 ist unter dem unteren Substrat des Flüssigkristall-Anzeigepanels 300 angeordnet, um das Flüssigkristall-Anzeigepanel 300 mit Licht zu versehen.
Ferner weist die organische EL-Vorrichtung 31 ein transparentes Substrat 31a auf, das unter dem unteren Substrat des Flüssigkristall-Anzeigepanels 300 angeordnet ist, eine erste Elektrode, die auf dem transparenten Substrat 31a gebildet ist, eine organische Elektrolumineszenzschicht (EL-Schicht), die auf der ersten Elektrode 31b gebildet ist, und eine zweite Elektrode 31d, die auf der organischen EL-Schicht 31c gebildet ist.
In diesem Fall ist das transparente Substrat 31a aus einer Polymerfolie, einer mehrschichtigen Laminatfolie, einer anorganischen Folie, einer mehrschichtigen anorganischen Folie, einer mehrschichtigen gemischten Folie aus Laminat- und anorganischen Folien oder ähnlichem gebildet.
Die erste Elektrode 31b ist eine Anode, die aus einem transparenten leitfähigen Material aus ITO, einem organischen Material, einem Metall, einem anorganischen Material, einer Mischung von mindestens zwei der vorstehenden Anodenmaterialien oder ähnlichem gebildet ist.
Die zweite Elektrode 31d ist eine Kathode, welche aus Mg-Ag, Al, einer leitfähigen Metallschicht, einer Legierung aus mindestens zwei der vorstehenden Kathodenmaterialien oder ähnlichem gebildet ist.
Das transparente Substrat 31a der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung 31 und das untere Substrat des Flüssigkristall-Anzeigepanels 300 können miteinander durch eine Klebemittelschicht 35 verbunden sein.
Um zu verhindern, dass eine erwartete Lebensdauer der organischen EL-Vorrichtung 31 durch Eindringen von Feuchtigkeit verkürzt wird, kann eine Abdeckung 32 an mindestens einem des unteren Substrats des Flüssigkristall-Anzeigepanels 300 und des transparenten Substrats der organischen EL-Vorrichtung 31 vorgesehen sein.
Ein Getter 34, welcher Sauerstoff oder Feuchtigkeit entfernt, kann an einer Oberfläche der Abdeckung 32 der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung 31 gegenüberliegend vorgesehen sein.
Die Abdeckung 32 der vorliegenden Erfindung kann mit dem Flüssigkristall-Anzeigepanel 300 und der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung 31 auf verschiedene Weisen verbunden sein.
3A bis 3E sind Querschnittsdarstellungen verschiedener Konfigurationen einer EL-Vorrichtung, die je mit einer Abdeckung einer Flüssigkristallanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung verbunden sind.
Mit Bezug auf 3A ist eine Oberfläche einer Abdeckung 32 zur organischen EL-Vorrichtung gegenüberliegend eben. Die Abdeckung 32 ist mit der organischen EL-Vorrichtung durch ein erstes Klebemittel 33a und mit einem Flüssigkristall-Anzeigepanel 300 durch ein zweites Klebemittel 33b verbunden.
In diesem Fall können das erste und das zweite Klebemittel 33a und 33b das gleiche Material sein oder können jeweils unterschiedliche Materialien aufweisen. Jedes der ersten und zweiten Klebemittel kann aus einem UV-härtenden Harz, einem wärmehärtenden Harz, einer Mischung derselben oder ähnlichem gebildet sein.
Mit Bezug auf 3B hat eine Abdeckung 32 einen Vorsprung 40 an einem vorbestimmten Bereich einer Oberfläche einer organischen Elektrolumineszenzvorrichtung 31 gegenüberliegend. Der Vorsprung 40 der Abdeckung 32 ist mit der organischen EL-Vorrichtung 31 durch ein erstes Klebemittel 33a und mit einem Flüssigkristall-Anzeigepanel 300 durch ein zweites Klebemittel 33b verbunden.
Mit Bezug auf 3C hat eine Abdeckung 32 einen Vorsprung 40 an einem Randbereich einer Oberfläche, die einer organischen EL-Vorrichtung 31 gegenüberliegt. Eine Oberfläche der Abdeckung 32, welche keinen Vorsprung aufweist, ist durch ein erstes Klebemittel 33a mit der organischen EL-Vorrichtung 31 verbunden und der Vorsprung 40 ist mit einem Flüssigkristall-Anzeigepanel 300 durch eine zweites Klebemittel 33b verbunden.
Mit Bezug auf 3D und 3E hat die Abdeckung 32 erste und zweite Vorsprünge 50 und 60 an einem vorbestimmten Bereich einer Oberfläche, die einer organischen EL-Vorrichtung 31 gegenüberliegt. Der erste Vorsprung 50 der Abdeckung 32 ist durch ein erstes Klebemittel 33a mit der organischen EL-Vorrichtung 31 verbunden und der zweite Vorsprung 60 der Abdeckung 32 ist durch ein zweites Klebemittel 33b mit einem Flüssigkristall-Anzeigepanel 300 verbunden.
Der erste und zweite Vorsprung 50 und 60 der Abdeckung 32 in 3D haben insbesondere die gleiche Höhe, während der erste Vorsprung 50 der Abdeckung 32 in 3E niedriger ist als der zweite Vorsprung 60 der Abdeckung 32 in 3E.
4 ist eine Querschnittsdarstellung einer Abdeckung einer Flüssigkristallanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung.
Mit Bezug auf 4 weist eine Kappe 32 einen ersten Vorsprung 50 und einen zweiten Vorsprung 60 auf.
Ein Verhältnis zwischen dem ersten und dem zweiten Vorsprung 50 und 60 kann dargestellt werden durch "a ≥ b" und "c, d, e ≥ 0".
Ein Verfahren zur Herstellung der oben konfigurierten Flüssigkristallanzeige wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen wie folgt erklärt.
5A bis 5C sind Querschnittsdarstellungen eines Verfahrens zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung.
Mit Bezug auf 5A wird zuerst ein Flüssigkristall-Anzeigepanel mit einem oberen Substrat, einem unteren Substrat und Flüssigkristallen zwischen dem oberen und dem unteren Substrat hergestellt.
Eine organische EL-Vorrichtung 31 wird hergestellt. In diesem Fall weist die organische EL-Vorrichtung 31 ein transparentes Substrat 31a als eine Anode, eine erste Elektrode 31b, eine organische EL-Schicht 31c und eine zweite Elektrode 31d als eine Kathode auf.
Mit Bezug auf 5B sind eine Abdeckung 32 und die organische EL-Vorrichtung 31 zunächst miteinander durch ein erstes Klebemittel so verbunden, dass die Abdeckung 32 einen oberen Teil der organischen EL-Vorrichtung 31 bedecken kann.
Mit Bezug auf 5C wird die anfänglich mit der organischen EL-Vorrichtung 31 verbundene Abdeckung anschließend durch ein zweites Klebemittel 33b mit einem Flüssigkristall-Anzeigepanel 300 verbunden.
Das untere Substrat des Flüssigkristall-Anzeigepanels 300 kann ferner wahlweise vor dem zweiten Klebeprozess mit der organischen EL-Vorrichtung 31 verbunden werden.
Folglich liefert die vorliegende Erfindung die folgenden Wirkungen oder Vorteile.
Erstens wird die bei der organischen EL-Vorrichtung implementierte Lichtquelle als Hintergrundbeleuchtung der Flüssigkristallanzeige verwendet, wobei die Hintergrundbeleuchtung ohne Lichtführungsplatte, Polarisierungsplatten, Prismenbögen und ähnlichem des verwandten Standes der Technik vorgesehen werden kann.
Deshalb ermöglicht die vorliegende Erfindung die Herstellung der Flüssigkristallanzeige mit einer einfachen Konfiguration, einer verringerten Dicke, niedrigen Kosten und fast keinem Luminanzunterschied.
Zweitens kann durch Unterbinden der Feuchtigkeitseindringung in einer Weise des doppelten Verklebens der organischen EL-Vorrichtung verhindert werden, dass die erwartete Vorrichtungslebensdauer verringert wird, trotz Bilden des Substrats aus dem anorganischen oder Polymer(Laminat)-Material.
Deshalb ermöglicht die vorliegende Erfindung die Herstellung der Flüssigkristallanzeige, welche hohe Effizienz und die erwartete lange Lebensdauer aufweist.
Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims

Flüssigkristallanzeigevorrichtung, aufweisend: ein Flüssigkristall-Anzeigepanel (300) mit einem ersten Substrat, einem zweiten Substrat und einer Flüssigkristallschicht, die zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat angeordnet ist; eine organische Elektrolumineszenzvorrichtung (31), welche ein transparentes Substrat (31a), eine erste Elektrode (31b), welche auf dem transparenten Substrat (31a) angeordnet ist, eine organische Elektrolumineszenzschicht (31c), welche auf der ersten Elektrode (31b) angeordnet ist, und eine zweite Elektrode (31d) aufweist, die auf der organischen Elektrolumineszenzschicht (31c) angeordnet ist; eine Abdeckung (32) zum Schutz der Elektrolumineszenzschicht (31c), wobei die Abdeckung (32) durch ein erstes Klebemittel (33a) an das transparente Substrat (31a) der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung (31) gebunden ist; wobei die organische Elektrolumineszenzvorrichtung (31) auf der Rückseite des Flüssigkristall-Anzeigepanels (300) angeordnet ist, wobei das transparente Substrat (31a) der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung (31) Rücken-an-Rücken mit dem zweiten Substrat des Flüssigkristall-Anzeigepanels (300) angeordnet ist, um dem Flüssigkristall-Panel (300) Licht zu liefern, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (32) durch ein zweites Klebemittel (33b) an die Rückseite des zweiten Substrats des Flüssigkristall-Anzeigepanels (300) gebunden ist.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Substrat (31a) gebildet ist aus einem ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Polymerfolie, einer mehrschichtigen Laminatfolie, einer anorganischen Folie, einer mehrschichtigen anorganischen Folie.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Elektrode (31b) gebildet ist aus einem transparenten leitfähigen Material ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Indiumzinnoxid (ITO), einem organischen Material, einem Metall, einem anorganischen Material, einer Mischung von mindestens zwei der Materialien.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Elektrode (31b) gebildet ist aus einem ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Mg-Ag, Al, einer leitfähigen Metallschicht, einer Legierung von mindestens zwei der Mg-Ag, Al und einem leitfähigen Metall.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Substrat (31a) der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung (31) und das zweite Substrats des Flüssigkristalll-Anzeigepanels (300) durch eine Klebstoffschicht (35) zwischen sich miteinander verbunden sind.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen Getter (34) aufweist, der an der Oberfläche der Abdeckung (32) der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung (31) gegenüberliegend angeordnet ist, um Sauerstoff oder Feuchtigkeit zu entfernen.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Abdeckung (32), welche der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung (31) gegenüberliegt, eben ist.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Klebemittel (33a; 33b) aus dem gleichen Material gebildet sind.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Klebemittel (33a; 33b) je aus unterschiedlichen Materialien gebildet sind.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der ersten und zweiten Klebemittel (33a; 33b) eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem UV-härtenden Harz, einem wärmehärtenden Harz und einer Mischung des UV- und wärmehärtenden Harzes aufweist.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (32) einen Vorsprung (40) an einem vorbestimmten Bereich der Oberfläche zur organischen Elektrolumineszenzvorrichtung (31) gegenüberliegend aufweist.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (40) der Abdeckung (32) durch das erste Klebemittel (33a) an das transparente Substrat (31a) der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung (31) gebunden ist und durch das zweite Klebemittel (33b) an die Rückseite des unteren Substrats der Flüssigkristallanzeigevorrichtung (300) gebunden ist.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (32) erste und zweite Vorsprünge (50; 60) an einem vorbestimmten Bereich der Oberfläche aufweist, die der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung (31) gegenüberliegt.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vorsprung (50) der Abdeckung (32) durch das erste Klebemittel (33a) an das transparente Substrat (31a) der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung (31) gebunden ist und der zweite Vorsprung (60) der Abdeckung (32) durch das zweite Klebemittel (33b) an die Rückseite des unteren Substrats der Flüssigkristallanzeige (300) gebunden ist.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des ersten Vorsprunges (50) der Abdeckung (32) gleich oder kleiner ist als die des zweiten Vorsprung (60) der Abdeckung (32).
Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch das Aufweisen der Schritte: anfängliches Verbinden der Abdeckung (32) und des transparenten Substrats (31a) der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung (31), so dass die Abdeckung die organische Elektrolumineszenzschicht (31c) bedeckt; und nachfolgendes Verbinden der Abdeckung (32), die zuerst mit dem transparenten Substrat (31a) der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung (31) verbunden wurde, und des zweiten Substrats des Flüssigkristall-Anzeigepanels (300) miteinander.
Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch den Schritt des anfänglichen Verbindens der Abdeckung (32), welcher ferner den Schritt des Verbindens des transparenten Substrats (31a) der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung (31) mit dem zweiten Substrat des Flüssigkristall-Anzeigepanels (300) aufweist.