DE4113438C2 - Zusammenlegbarer Frachtbehälter oder Container - Google Patents

Zusammenlegbarer Frachtbehälter oder Container

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Description

Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Frachtbehälter oder Container rechteckiger oder quadratischer Querschnittsgestalt mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
In jüngerer Zeit kommt dem Problem der Müllentsorgung eine immer größere Bedeutung zu, wobei es auch darum geht, Verpackungsmaterialien, wie Kartonagen, Folien, Papier­ säcke etc., welche in der Regel nur einmal benutzt wer­ den, einzusparen. Pappkartons, welche prinzipiell mehr­ fach verwendbar wären, werden aus Gründen der verhältnis­ mäßig hohen Rücktransportkosten sowie wegen der Gefahr möglicher Beschädigungen nach dem einmaligen Gebrauch durchweg entsorgt. Dabei zeigen die Entsorgungskosten für Industrie-und Gewerbemüll rapide steigende Tendenz.
Es besteht deshalb ein Bedürfnis nach einer praktikablen, mehrfach verwendbaren Verpackung, welche einerseits aus­ reichend stabil und verschleißfest ist und andererseits so universell eingesetzt werden kann, daß sie die heute im Gebrauch befindlichen Kartonagen für viele Zwecke ersetzen kann. Das gilt z. B. typischerweise für die Textilindustrie, bei der bisher Garnspulen in großen Mengen von den Garnherstellern zu den garnverarbeitenden Betrieben in Kartons geliefert werden, die lediglich zum einmaligen Gebrauch bestimmt sind und deren Rücktrans­ port für die Wiederverwendung schon wegen des erhebli­ chen Platzbedarfs als nicht lohnend betrachtet wird.
Insbesondere aus dem Großcontainerbau sind Konstruktionen für zusammenklappbare oder zusammenlegbare Container be­ kannt geworden, welche aus einer aufgerichteten Gebrauchs­ stellung in eine flache Leertransportstellung überführt werden können, in der der Platzbedarf für den Leer- oder Rücktransport wesentlich verringert ist.
Diese Großcontainer, deren Abmaße und grundsätzliche Bau­ elemente genormt sind, sind in der Regel aus Stahlblech hergestellt. Sie sind dazu eingerichtet, mittels beson­ derer Hebezeuge bewegt zu werden, wobei ihre spezielle Ausbildung auch abhängig von den zu befördernden Gütern ist.
Bei einem solchen aus der DE-OS 33 17 221 bekannten Großraumbehälter oder Container sind die Stirn- und Seitenwände mit einem ebenen palettenförmig ausgebil­ deten Bodenelement mittels Scharnieren drehbeweglich verbunden, so daß sie nach Abnahme des Deckelelements auf das Bodenelement aufgeklappt werden können, um den Container in die flache Leertransportstellung zu über­ führen. Das Deckelelement wird dabei auf die flach auf­ einandergeklappten Wandteile aufgelegt und mit diesen mittels Bolzen und Laschen fest verbunden. Wegen des verhältnismäßig großen Gewichts der Wandteile und des Deckelelements kann das Einfalten der Wandteile nur unter Zuhilfenahme von Hebezeugen erfolgen, wobei das lagerichtige Aufsetzen des Deckelelements, derart daß die zur Befestigung dienenden Bolzen in ihre Löcher finden, ein erhebliches Maß an Aufmerksamkeit und Ge­ schicklichkeit von seiten des Bedienungspersonals erfordert. Außerdem müssen die Scharnierachsen der einzelnen Wandteile in unterschiedlichem Abstand von der Bodenfläche des Bodenelementes stehen, um das flachliegende Einklappen dieser Wandteile zu ermög­ lichen. Abgesehen davon, daß sich dadurch konstruk­ tive Schwierigkeiten ergeben können, ist auch eine vorbestimmte Reihenfolge bei dem Einklappvorgang ein­ zuhalten, die ebenfalls geschultes Personal voraus­ setzt, um eine Beschädigung der Scharniere oder der Wandteile zu verhindern.
Nach einem ähnlichen Prinzip ist auch ein aus der WO 91/03409 bekannter Container aufgebaut, bei dem ebenfalls die Seitenwandteile mit dem Bodenteil über längsverlaufende Scharniere gelenkig verbunden sind. Zur Erleichterung des Einfaltens der Seitenwandteile sind diese in einzelne Abschnitte unterteilt, welche über Scharniere aneinander angelenkt sind, deren Scharnierachsen rechtwinklig zu den bodenseitigen Scharnierachsen verlaufen. Die Türen sind gelenkig mit eckständigen Pfosten verbunden, die ihrerseits an dem Bodenteil unlösbar angelenkt sind. Im Leertransportzustand ist das Deckelteil mit an den Ecken angeordneten Pfostenendteilen auf das Bodenteil aufgesetzt und an diesem mittels Knebelverschüssen lösbar verriegelt.
Die geschilderte Problematik beim Zusammenlegen gilt auch für einen aus der CA-PS 875 957 bekannten zusammenklappbaren Großcon­ tainer, bei dem die gegenüberliegenden Stirnwände als aufklappbare Türen ausgebildet sind, die für das Ein­ falten in die Leertransportstellung um ihre vertikalen Scharnierachsen auf die Außenseite der jeweils zugeordne­ ten Seitenwand flachliegend aufgefaltet werden können. Zusätzlich sind bei diesem Großcontainer noch besondere Abdichtungen zwischen den Seitenwänden und dem Deckel- sowie dem Bodenelement und den Türen vorgesehen, um zumindest eine spritzwasserdichte Abdichtung des Con­ tainerinnenraums zu gewährleisten.
Bei einem anderen aus der DE-OS 38 05 981 bekannten zu­ sammenlegbaren Frachtcontainer nach den ISO-Standards ist jede Seitenwand aus drei über Scharniere miteinander verbundenen Sektionen aufgebaut, während die Stirnwände an dem Container derart beweglich gelagert sind, daß sie aus der normalen Schließlage in eine unter die Decke des Containers einfahrbare Stellung bewegbar sind. Zum Zusammenlegen des Containers werden die Seitenwand­ sektionen um ihre Scharnierachsen ziehharmonikaartig nach innen gefaltet, so daß in der Leertransportstel­ lung der Deckelteil, die Stirnwände, die mittleren und unteren Sektionen der Seitenwände sowie das Bodenelement schichtartig übereinander liegen. Dieses Zusammenfalten des Containers kann nur mittels eines an den Eckfassungen des Deckelteils angreifenden Hebezeugs geschehen, wobei mit Rücksicht auf die Unfallgefahr eine erhebliche Auf­ merksamkeit erforderlich ist.
Grundsätzlich Ähnliches gilt auch für eine Ausführungsform eines aus der DE-OS 32 00 216 bekannten zusammenlegbaren stapelbaren Behälters, bei dem jede Seitenwand aus zwei über ein Scharnier mit längsverlaufender Scharnierachse miteinander verbundenen Abschnitten besteht. Bei einer anderen Ausführungsform dieses Behälters sind das Bodenteil und das Deckelteil mit den Seitenwänden über längsverlaufende Scharnierachsen verbunden, wobei zur Überführung in den Leertransportzustand das Ganze parallelogrammartig zusammengefaltet wird, nachdem die stirnseitig angeordneten Türen an die Außenseiten der benachbarten Seitenwandteile angeklappt wurden. Abgesehen davon, daß bei dieser Ausführungsform das im Leertransportzustand entstehende Paket eine verhältnismäßig große Länge aufweist, gilt für beide Ausführungsformen, daß wegen der unlösbaren Verbindung des Boden- und des Deckelteils mit den Seitenwandteilen beispielsweise eine Beladung von oben her des aufgerichteten Behälters nicht möglich ist.
Bei einem aus der GB-OS 2 123 789 bekannten, aus Drahtware bestehenden zusammenlegbaren Behälter sind gegenüberliegende Stirnseitenwände an dem Bodenelement um horizontale Gelenkachsen nach innen drehbar angelenkt und mit den dazwischenliegenden Seitenwänden über vertikale Gelenkachsen verbunden. Die Seitenwände können deshalb zum Zusammenlegen innen an die Stirnseitenwände angeklappt werden, doch ist es nicht möglich, im beladenen Zustand den Behälter im Bereiche einer Seitenwand zu öffnen, ohne die Seitenwand abzuziehen.
Daneben ist es aus dem DE-GM 86 11 553 bekannt, bei einem Großcontainer, bei dem die Stirn- und die Seitenwände mit dem Bodenelement über Scharniere verbunden sind, auch das Deckelelement zweiteilig auszubilden und über Schar­ niere an die Seitenwände anzuschließen. In den Stirn­ wänden vorgesehene Türen sind dabei derart ausgebildet, daß sie beim Zusammenfalten des Containers nach außen zu flach aufeinandergeklappt werden können. Bei diesem Groß­ container findet ein Rohrrahmen mit Verkleidungsblechen Verwendung, wobei die Wandteile in der aufgerichteten Gebrauchsstellung durch Hebelverschlüsse miteinander verriegelt sind. Die vielen Scharnierachsen dieses Großcontainers beeinträchtigen die Stabilität im auf­ gerichteten Zustand und lassen eine einwandfreie Ab­ dichtung des Containerinnenraums nur schwer möglich erscheinen. Abgesehen davon ist die Handhabung dieses Großcontainers beim Zusammenlegen schwierig und um­ ständlich.
Schließlich ist noch aus der DE-OS 30 24 707 ein Fracht­ behälter oder Container für Stückgüter od. dgl. in Leicht­ bauweise bekannt geworden, von dem die Erfindung ausgeht und bei dem auf die Verwendung von Scharnieren als Ver­ bindungsmittel zwischen dem Boden- und dem Deckelelement und den Seitenwandelementen verzichtet ist. Das Boden- und das Deckelelement sowie die Seitenwandelemente be­ stehen hier jeweils aus Aluminium-Profilrahmen und mit diesen verbundenen dünnen Aluminiumpaneelen, die gege­ benenfalls mit Sicken oder eingeformten Versteifungs­ rippen versehen sind. Das Bodenelement und das Deckel­ element sind durch vertikale Pfosten im Abstand mit­ einander verbunden, an denen die in sich stabilen Sei­ tenwände festgelegt sind, wobei die Pfosten am Boden­ element und am Deckelelement mittels quaderartiger Eck­ stücke lösbar angeschlossen sind, die Zapfen tragen, die in Hohlräume der als Hohlprofile ausgebildeten Eck­ pfosten ragen. Zusätzliche Befestigungsschrauben halten diese an den Ecken des Boden- und des Deckelelementes angeordneten Steckverbindungseinrichtungen zusammen.
Zwei stirnseitig angeordnete Türen sind an Eckpfosten angeschlagen, die ihrerseits mit Kanälen der Seitenwandelemente verbunden, beispielsweise verschraubt sind.
Bei der Montage oder Demontage dieses Frachtbehälters, wie sie zur Überführung in die aufgerichtete Gebrauchs­ stellung bzw. in die flache Leertransportstellung er­ forderlich ist, fallen verhältnismäßig viele getrennte Einzelteile an. Abgesehen davon, daß dadurch der Montage- und der Demontagevorgang selbst verhältnismäßig zeit­ raubend und umständlich sind, muß auch besondere Vorsorge getroffen werden, daß die losen Einzelteile beim Leer­ transport nicht verlorengehen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Fracht- oder Transportbehälter zu schaffen, der im Gebrauchszustand in vielfältiger Weise einsetzbar und damit zur Verpackung der verschiedenartigsten Güter geeignet ist, wobei gleichzeitig auf einfache Weise eine Überführung in einen stabilen zusammengelegten Leertransportzustand möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte Frachtbehälter erfindungsgemäß die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 auf.
Dieser Frachtbehälter zeichnet sich durch verhältnis­ mäßig wenig Einzelteile aus, die eine leichte Montage erlauben, zumal die einzelnen Elemente lediglich zu­ sammengesteckt sind. In dem zusammengelegten Leertrans­ portzustand sind die Seitenwände und wenigstens eine Tür zwischen dem Boden- und dem Deckelement untergebracht, und da das Deckelelement mit dem Bodenelement über die Steckverbindungen fest verbunden ist, bildet das Ganze ein flaches, stabiles "Paket", das mit geringem Platzbedarf ohne lose Einzelteile transportiert werden kann. Die Seitenwandelemente können in beliebiger Reihenfolge auf dem Bodenelement auf­ geschichtet werden. Durch den Verzicht auf eine Scharnierverbindung zwischen den Seitenwänden und dem Boden- bzw. dem Deckelelement ist auch gewähr­ leistet, daß die zum Behälterinnenraum weisende Bodenfläche des Frachtbehälters vollständig eben ausgebildet werden kann, d. h. ohne daß randseitig unterschiedlich hohe pfostenartige Halterungselemente für Scharnierachsen etc. vorgesehen werden müssen. Bei abgenommenem Deckelelement und abgenommenen Seitenwandelementen kann das Bodenelement im Bedarfsfall unmittelbar als Palette verwendet werden. Auch können damit das Boden- und das Deckelelement mit Wandelementen verschiedener Höhe kombiniert wer­ den, um bei Bedarf die Höhe des Frachtbehälters an Verpackungsgut unterschiedlicher Höhe anzupassen.
Der neue Frachtbehälter kann in einer bevorzugten Ausführungsform derart ausgebildet sein, daß seine Seitenwandelemente und/oder das Bodenelement und/ oder das Deckelelement zumindest im wesentlichen aus Kunststoff ausgebildet sind. Hierfür eignen sich be­ sonders faserverstärkte Kunststoffe, und zwar sowohl Thermo- als auch Duroplaste, die bspw. in üblichen Preßverfahren verarbeitet werden können. Es ist aber auch denkbar, einzelne Elemente oder alle Elemente im Kunststoffspritzverfahren herzustellen. Die Ele­ mente können einschichtig oder mehrschichtig auf­ gebaut sein, gegebenenfalls auch ganz oder teilweise aus Polyurethanschaum bestehen. Es können aber auch Elemente miteinander kombiniert werden, die nach un­ terschiedlichen Herstellverfahren erzeugt wurden, wenn dies mit Rücksicht auf Preis- oder Herstellungsvor­ teile zweckmäßig ist. Der einfache Aufbau kann des neuen Frachtbehälters erlaubt eine besonders werkzeuggerechte, paßgenaue Fertigung ohne nennenswerte Nachbearbeitung; er gewährleistet eine stabile Bauweise, wobei in der Regel kein Oberflächenschutz erforderlich ist, da das Kunststoffmaterial in jeder der beliebigen Farbe eingefärbt werden kann und, abhängig von der Materialwahl, auch weitgehend schlag- und kratzfest ist.
Selbstverständlich kann zur Herstellung des neuen Frachtbehälters naturgemäß auch anderes Material verwendet werden, wenn dies mit Rücksicht auf den Verwendungszweck angezeigt erscheint. So ist es denkbar, den Behälter oder zumindest einzelne seiner Elemente aus Leichtmetall oder allgemein Metallblech oder sogar aus Holz herzustellen, wie auch Verbundwerkstoffe Verwendung finden können. Wegen seines geringen Gewichtes kann er problemlos ohne Zuhilfenahme von Hebezeugen montiert und de­ montiert werden. Er eignet sich für die Verpackung und den Transport praktisch beliebiger Güter, darun­ ter auch Lebensmittel, Glas- und Porzellanerzeugnisse usw. Speziell in der Textilindustrie lassen sich solche Frachtbehälter für die Verpackungen im Transport von Garnspulen jeder Art mit Vorteil einsetzen. Hierbei können die Frachtbehälter auch für Lagerzwecke genutzt werden.
Insbesondere in der Ausführung aus Kunststoff können die Frachtbehälter auch problemlos über längere Zeit­ räume im Freien gelagert werden, wobei eine gegebenen­ falls mit Rücksicht auf das Transportgut erforderliche spritzwasser- oder staubdichte Abdichtung des Be­ hälterinnenraums ohne großen Aufwand möglich ist.
Mit Vorteil können jeweils die Seitenwandelemente an zwei einander gegenüberliegenden Seiten parallele pfostenartige Profile aufweisen, an denen ggfs. Teile der Steckverbindungseinrichtungen angeordnet sind. Die­ se Profile können entweder unmittelbar in dem Material der Seitenwandelemente ausgebildet oder an dieses angeformt sein, wie sie auch Teile eines umlaufen­ den Rahmens sein können. Andererseits können die Profile aber auch aus einem anderen Material, bspw. Metall, insbes. Leichtmetall bestehen und in die Seitenwandelemente eingeformt oder mit diesen in sonst einer zweckmäßigen Art verbunden sein.
Vorteilhaft ist es, wenn die Steckverbindungsein­ richtungen an einem der miteinander zu verbindenden Elemente angeordnete Steckzapfen und an dem jeweils anderen Element angeordnete zentrierende Aufnahmen für diese Steckzapfen aufweisen. Diese Steckzapfen erlauben nicht nur eine einfache Handhabung, sondern sie können auch ohne weiteres so stabil ausgebildet werden, daß sie auch nach längerem Gebrauch des Frachtbehälters eine einwandfreie Verbindung der Elemente miteinander gewährleisten.
Die erwähnten Profile können auf dem jeweiligen Seitenwandelement über die Wandfläche vorragend, d. h. erhaben angeordnet sein; sie können als offene oder geschlossene Hohlprofile oder als Rohre runder oder sonstwie zweckmäßiger Querschnittsgestalt aus­ gebildet sein.
Als Verschlußteil weist der Frachtbehälter wenigstens eine Tür auf, die an einem Seitenwandelement oder einem mit diesem verbundenen Teil um eine Scharnierachse schwenkbar gelagert ist und die im Transportzustand an das Seitenwandelement flach­ liegend anklappbar ausgebildet ist. Sind die Profile, wie erwähnt, über die Wandfläche vorragend angeord­ net, so kann die Tür in den von den beiden vorragenden Profilen begrenzten vertieften Bereich des je­ weiligen Seitenwandelementes versenkt einklappbar ausgebildet sein, so daß das Wandelement mit der eingeklappten Tür - oder mit zwei eingeklappten Türen - eine in wesentlichen flache Tafel bil­ det, die ohne Gefahr der Beschädigung irgend­ welcher vorstehender Teile im Leertransport zustand zwischen dem Bodenelement und den Deckel­ element mit geringer Höhenerstreckung sicher unter­ gebracht ist.
Dabei ist es von Vorteil, wenn mit den Profilen oder den Seitenwandelementen Scharnierelemente verbunden sind, die jeweils zwei parallele Schar­ nierachsen aufweisen, von denen eine eine Ver­ schwenkung des Scharnierelementes bezüglich des Seitenwandelementes ermöglichend angeordnet und die andere der Tür zugeordnet ist. Zur Erhöhung der Stabilität des Frachtbehälters im aufgerichteten Gebrauchszustand kann jedes Scharnierelement in wenigstens einer Stellung verriegelbar ausgebildet sein. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen das Scharnierelement lösbar an dem jeweiligen Seitenwandelement oder an dessen Profil befestigt ist, derart, daß z. B. die Tür ohne weiteres abge­ nommen werden kann, wenn der Frachtbehälter für bestimmte Einsatzzwecke einseitig oder beidseitig an den Stirnseiten offen Verwendung finden soll.
Zwischen dem Scharnierelement und dem zugeordneten Profil bzw. Seitenwandelement können, ebenso wie zwischen der wenigstens einen Tür und dem Scharnier­ element und/oder dem Profil und/oder dem Boden- oder Deckelelement, jeweils Dichtmittel angeordnet sein, wie es auch möglich ist, Dichtmittel zwischen dem Boden- und/oder dem Deckelteil und den Seitenwandelementen vorzusehen, wenn dies mit Rücksicht auf einen staub- und/oder spritzwasser­ sicheren Abschluß des in dem Frachtbehälter ent­ haltenen Transportgutes erforderlich erscheint.
In einer abgewandelten Ausführungsform, die ins­ besondere für den Transport von Schüttgütern in­ frage kommt, kann ein Verschluß­ element auch als Schieber ausgebildet sein, der in Führungsmitteln der Seitenwandelement und/oder des Boden- und/oder des Deckelelementes oder von mit diesen verbundenen Teilen verschieblich geführt ist. In der Verschlußstellung kann dieser Schieber durch das Boden- und/oder das Deckelelement arretierbar sein, doch ist es auch denkbar, dafür eigene Arretiermittel vorzusehen. Das Deckel- und/oder das Bodenelement sind in der Regel, zumindest im Bereiche der Boden- bzw. Deckel­ fläche, geschlossen ausgebildet. Abhängig von dem Verwendungszweck ist eine Ausbildung eines oder beider dieser Elemente auch in Form eines Rahmens möglich, derart, daß die Deckel- oder Bodenfläche eine oder mehrere kleine oder größere Öffnungen enthält.
An dem Boden- und/oder dem Deckelelement können Anschlagmittel für die Tür und/oder ggfs. ein Verschlußteil (Schieber, Rollo, Jalousie etc.) angeordnet sein. Diese An­ schlagmittel können bspw. zumindest am Bodenelement eine vorzugsweise angeformte erhabene Anschlagleiste aufweisen; sie können aber auch durch wenigstens eine Anschlagschulter gebildet sein. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn bei der Ausbildung der Anschlagmittel als Anschlagleiste diese ringsumlaufend geschlossen ausgebildet ist, wobei dann das an das Seitenwandelement in bereits erwähnter Weise herangeklappte Verschlußelement in dieser Stellung durch die Anschlagmittel fixierbar sein kann. Auch das erläuterte Scharnierelement kann in seiner jeweiligen Stellung durch diese Anschlagleiste fixierbar sein. Außerdem können Anordnung und Ausbildung dieser Anschlagleiste so gewählt werden, daß die im Leertransportzustand zwischen das Boden- und das Deckelelement zusammen mit dem jeweiligen Verschlußteil eingelegten Seiten­ wandelemente seitlich unverrückbar zwischen dem Boden- und dem Deckelelement gehalten sind.
Insbesondere in den Fällen, in denen es auf einen spritzwasserdichten Abschluß des Behälterinnen­ raums ankommt, ist es schließlich von Vorteil, wenn ein von den Anschlagmitteln begrenzter Raum des Bodenelements eine nach außen führende Drainage­ einrichtung aufweist, die sicherstellt, daß unter extremen Einsatzbedingungen auf der Behälterinnen­ wand auftretendes Schwitzwasser, das an den verti­ kalen Innenwandflächen nach unten läuft, in dem erwähnten randseitigen Raum des Bodenelementes ge­ sammelt wird, von dem aus es über die Drainage­ einrichtung nach außen abgeführt wird, ohne auf das Transportgut zur Einwirkung kommen zu können.
Die wenigstens eine Tür kann gleich hoch wie die Seitenwandelemente sein. In bestimmten Fällen ist es aber von Vorteil, wenn das wenigstens eine Tür eine von der Höhe der Seitenwandelemente verschiedene Höhe aufweist, wobei das Boden- und/oder das Deckelelement im Bereich der Seitenwandelemente oder der Tür mit vorragenden oder zurück­ springenden Seitenwandteilen versehen sein kann die im aufgerichteten Zustand des Frachtbehälters sich an die Seitenwandelemente bzw. an die wenigstens eine Tür anschließen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des neuen Frachtbehälters zeichnet sich dadurch aus, daß die Seitenwandelemente mit dem Boden- und/oder dem Deckelelement unverlierbar durch Verbindungsmittel verbunden sind, die die Überführung der Seitenwand­ elemente aus der aufgerichteten in die zusammenge­ legte Stellung gestattend ausgebildet sind. Auf diese Weise ist automatisch sichergestellt, daß bei der Überführung in die zusammengelegte Leer­ transportstellung die Seitenwandelemente lagerichtig zu dem Boden- und dem Deckelelement zu liegen kommen. Zu diesem Zwecke können die Verbindungsmittel im Bereiche der Stirnseiten der Seitenwandelemente angeordnete laschenartige Verbindungselemente auf­ weisen, die an dem Boden- oder Deckelelement und dem jeweiligen Seitenwandelement schwenkbar sowie an wenigstens einem dieser Elemente begrenzt längs­ verschieblich gelagert sind. Diese laschenartigen Verbindungsmittel bilden nicht nur Führungsmittel für die Seitenwandelemente beim Einklappen oder Aufrichten, sondern sie können gleichzeitig auch als Versteifungselemente für den aufgerichteten Frachtbehälter wirken. Wenn es wünschenswert er­ scheint, außen vorstehende Teile zu vermeiden, können die Verbindungsmittel im übrigen versenkt angeordnet sein.
In einer anderen Ausführungsform können die Ver­ bindungsmittel auch wenigstens ein mit dem Boden- oder dem Deckelelement verbundenes, vorzugsweise elastisches, bandartiges Element aufweisen, an das das jeweilige Seitenwandelement angekuppelt ist.
Häufig genügt es, wenn die Seitenwandelemente stumpf an das Boden- und das Deckelelement an­ schließen. Zur Erhöhung der Stabilität des Fracht­ behälters im aufgerichteten Zustand sowie zur Verbesserung der Abdichtungsverhältnisse kann es aber zweckmäßig sein, zwischen dem Boden-und/oder dem Deckelelement und den Seitenwandelementen je­ weils formschlüssig ineinandergreifende Verbindungs­ glieder auszubilden oder anzuordnen, die bspw. nach Art einer Nut-/Federverbindung gestaltet sein können.
Das Bodenelement kann zumindest in den Eckbereichen Aufstellfüße aufweisen, die es erlauben, den Fracht­ behälter von allen Seiten her mittels eines Gabel­ staplers zu transportieren oder ihn auf einer feuchten Aufstellfläche aufzustellen. Diese Auf­ stellfüße können angeformt oder als eigene Teile angebracht sein. Zur Platzersparnis im Lager oder beim Transport ist es daneben häufig erwünscht, mehrere solcher Frachtbehälter aufeinander stapeln zu können. Das ist ohne weiteres möglich. Um einen sicheren Halt der aufgestapelten Behälter zu gewähr­ leisten, kann das Deckelelement zumindest in den Eckbereichen Führungsmittel für die Füße eines aufgestapelten zweiten Frachtbehälters aufweisen. Auch können zum Schutz des Frachtbehälters, ins­ besondere bei Einsatzzwecken, bei denen ein etwas rauherer Betrieb zu erwarten ist, das Deckelelement und/oder das Bodenelement und/oder wenigstens eines der Seitenwandelemente seitliche Stoßfänger tragen.
Da sich die neuen Frachtbehälter nach außen als im wesentlichen gradflächig begrenzte Körper von recht­ eckiger oder quadratischer Querschnittsgestalt dar­ bieten, ergeben sich für eine optimale Ausnutzung des Transportraumes Vorteile, wenn ein solcher neuer Frachtbehälter im aufgerichteten Zustand im wesentlichen folgende Außenabmaße aufweist:
Länge: 120 cm,
Breite: 115 cm,
Höhe: 118 cm.
Diese Außenabmaße erlauben es, daß jeweils zwei Frachtbehälter neben und übereinander in einem ge­ normten Großcontainer Platz finden.
Weitere Merkmale des neuen Frachtbehälters ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus­ führungsbeispiels des Gegenstandes der Erfindung, das in der Zeichnung dargestellt ist.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Frachtbehälter oder Kleincontainer gemäß der Erfindung, in perspektivischer schematischer Darstellung, in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 den Frachtbehälter nach Fig. 1, im ge­ öffneten Zustand, mit einem darauf ge­ stapelten zweiten Frachtbehälter gleicher Bauart, jedoch in geschlossenem Zustand,
Fig. 3 den Frachtbehälter nach Fig. 1, mit ab­ genommenem Deckelteil, in schematischer perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 den Frachtbehälter nach Fig. 1, ohne Deckel­ teil, mit eingeklappten Türen, in schematischer perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 den Frachtbehälter nach Fig. 4, mit einem umgeklappten Seitenwandelement, in per­ spektivischer schematischer Darstellung,
Fig. 6 den Frachtbehälter nach Fig. 1, mit auf dem Bodenelement aufgelegten Seitenwandelementen, in perspektivischer schematischer Darstellung,
Fig. 7 den Frachtbehälter nach Fig. 1, im zusammen­ gelegten Leertransportzustand, in perspektivischer schematischer Darstellung,
Fig. 8 den Frachtbehälter nach Fig. 1, im Ausschnitt, unter Veranschaulichung einer Einzelheit im Bereich des Bodenelements, in einer Seitenan­ sicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 9 die Anordnung nach Fig. 8, in einer anderen Seitenansicht sowie in teilweise auseinander­ gezogenem Zustand,
Fig. 10 die Anordnung nach Fig. 8, im zusammenge­ legten Leertransportzustand, entsprechend der Fig. 7, in einer Seitenansicht,
Fig. 11 die Anordnung nach Fig. 8, geschnitten längs der Linie XI-XI der Fig. 8, in einer Drauf­ sicht und einer Teildarstellung, unter Ver­ anschaulichung der in der geschlossenen Stellung stehenden Tür,
Fig. 12 die Anordnung nach Fig. 11, unter Veran­ schaulichung der in der voll geöffneten Stellung stehenden Tür, in einer entsprechen­ den Teildarstellung,
Fig. 13 die Anordnung nach Fig. 11, unter Veran­ schaulichung der in der eingeklappten Stellung stehenden Tür, in einer entsprechenden Teil­ darstellung,
Fig. 14 eine Einzelheit im Bereiche des Anschlußbe­ reiches des Deckelelements an ein Wandele­ ment einer abgewandelten Ausführungsform des Frachtbehälters nach Fig. 1, in einer Schnittdarstellung, im Ausschnitt,
Fig. 15 eine Einzelheit in dem Anschlußbereich eines Seitenwandelementes an das Bodenelement der in Fig. 14 dargestellten abgewandelten Aus­ führungsform des Frachtbehälters nach Fig. 1, im Ausschnitt und in einer entsprechenden Darstellung,
Fig. 16 einen Frachtbehälter oder Kleincontainer gemäß der Erfindung, in einer weiteren abgewandelten Ausführungsform, in per­ spektivischer schematischer Darstellung,
Fig. 17 den Frachtbehälter nach Fig. 16, geschnitten längs der Linie XVII-XVII der Fig. 16, im Ausschnitt, in einer Draufsicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 18 den Frachtbehälter nach Fig. 16, geschnitten längs der Linie XVIII-XVIII der Fig. 16, in einer Seitenansicht, im Ausschnitt und in einem anderen Maßstab, und
Fig. 19 eine abgewandelte Ausbildung der Scharnier­ aufhängung der Türen des Frachtbehälters nach Fig. 1, in einer Seitenansicht des Frachtbehälters nach Fig. 1, im Ausschnitt und in einem anderen Maßstab.
Der in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Frachtbehälter oder Kleincontainer weist eine im wesentlichen würfel- oder parallelepipedförmige Gestalt mit rechtwinklig aufeinanderstehenden ebenen Außenflächen auf. Zur Er­ leichterung des Verständnisses ist er in diesen Figuren in verschiedenen Zuständen lediglich in seinem grund­ sätzlichen Aufbau veranschaulicht; einzelne konstruktive Details werden sodann anhand der nachfolgenden Figuren erläutert werden.
Der Frachtbehälter weist ein im wesentlichen recht­ eckiges, ebenes, plattenförmiges Bodenelement 1 auf, das in den Ecken mit vier winkelförmigen Aufstell­ füße 2 versehen ist, zwischen denen jeweils ein Zwischenraum 3 freigelassen ist, der es bspw. erlaubt, den Frachtbehälter mit einem Gabelstapler anzuheben. Auf die ebene, den Aufstellfüßen 2 abgewandte Boden­ fläche 4 (Fig. 2) des Bodenelementes 1 sind auf ein­ ander gegenüberliegenden Seiten zwei im wesentlichen parallele Seitenwandelemente 5 aufgesetzt, die ihrer­ seits ein Deckelelement 6 tragen, das randseitig bündig mit den Seitenwandelementen 5 abschließt. Das Deckelelement 6 ist mit einer ebenen äußeren Deckfläche 7 ausgebildet und trägt in den vier Ecken über die Deckfläche 7 vorragende Winkelleisten 8, die einerseits als Eckverstärkungen für das Deckelelement 6 wirken und andererseits als Führungsmittel für die Aufstellfüße 2 eines aufgestapelten Frachtbehälters gleicher Art dienen, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist. Zu diesem Zwecke ist der Abstand einander ge­ genüberliegender Innenflächen der Winkelleisten 8 unter Berücksichtigung des erforderlichen Spiels entsprechend dem Abstand der zugehörigen, einander gegenüberliegenden Außenflächen 9 der ebenfalls winkeligen Aufstellfüße 2 gewählt, derart, daß bei aufeinandergestapelten Frachtbehältern der aufgesetzte Frachtbehälter einwandfrei seitlich geführt ist.
Auf seiner vorderen und seiner hinteren Stirnseite ist der Frachtbehälter jeweils durch Verschlußteile in Gestalt zweier Türen oder Türhälften 10 verschließ­ bar, die, um vertikale Scharnierachsen schwenkbar, jeweils an länglichen, leistenartigen Scharnier­ elementen 11 angeschlagen sind, die ihrerseits über in den Fig. 1 bis 7 nicht weiter dargestellte Schar­ niere mit den Seitenwandelementen 5 verbunden sind. Die zur schwenkbaren Lagerung der Türen 10 an den Scharnierelementen 11 dienenden Scharniere sind mit 12 bezeichnet.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, können die Türen 10 auch bei gestapelter Anordnung der Frachtbehälter jederzeit wahlweise geöffnet oder geschlossen werden, so daß dieser unbehindert be- oder entladen werden kann, was insbesondere dann von Vorteil sein kann, wenn die Frachtbehälter als Lager- oder Vorratsbe­ hälter zum Einsatz kommen. Der Öffnungswinkel jeder Tür oder Türhälfte 10 liegt bei ca. 90 bis 100°; abhängig von der Ausbildung der die Scharniere 12 bildenden Scharnierbänder, die gegebenenfalls auch zwei Scharnierachsen aufweisen können, kann auch ein Öffnungswinkel von 180° und mehr erzielt werden, falls dies im Einzelfall erforderlich sein sollte.
Der in den Fig. 1, 2 im aufgerichteten Gebrauchszu­ stand dargestellte Frachtbehälter ist zusammenleg­ bar. Um diese Zusammenlegbarkeit zu ermöglichen, sind zur Verbindung der Wandelemente 5 mit dem Boden- und dem Deckelelement 1 bzw. 6 in den Eckbereichen dieser beiden Elemente Steckverbindungseinrichtungen vorgesehen, deren Aufbau im einzelnen insbesondere aus Fig. 3 und 6 zu entnehmen ist:
Das Deckelelement 6 weist an den den Seitenwandele­ menten 5 zugeordneten gegenüberliegenden Seitenwände nach unten vorragende, angeformte, leistenartige Seitenteile 14 auf, in deren Verlängerung in den vier Ecken des Deckelteils 6 vier im Querschnitt rechteckige parallele Zapfen 15 angeordnet sind. Den aus dem im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Deckelteil 6 vorragenden Zapfen 15 sind im Querschnitt ebenfalls rechteckige Aufnahmen 16 zugeordnet, die von dem Innenprofil vierer im Querschnitt im wesentlichen rechteckiger oder quadratischer Profile 17 gebildet sind, welche als Pfosten wirken und an einander ge­ genüberliegenden Stirnseiten jeweils paarweise ein Seitenwandelement 5 begrenzen. Die Profile 17 wirken als Pfosten; sie nehmen Belastungen auf, welche in vertikaler Richtung von oben her auf den Frachtbe­ hälter, bspw. bei der Stapelung, einwirken können. Außerdem bewirken sie eine Verstärkung und Stabi­ lisierung der zwischen den Profilen 17 jeweils liegen­ den ebenen und dünneren Seitenwandpaneele 18.
Die Profile 17 können in einer abgewandelten Aus­ führungsform auch in Gestalt von zylindrischen Rohren oder Profilrohren anderer Querschnittsgestalt ausgebildet sein, wie es auch möglich ist, offene Profile zu verwenden. Sie können bspw. in Form von Metallprofilen in die etwa aus Kunststoff bestehenden Seitenwandelemente 5 eingebettet sein, doch kann die Anordnung auch derart getroffen sein, daß sie un­ mittelbar aus dem Material der Seitenwandelemente 5 ausgearbeitet sind. Dazu ist zu erwähnen, daß grundsätzlich auch Ausführungsformen denkbar sind, bei denen die Profile 17 sich nicht über die ganze Höhe der Seitenwandelemente 5 erstrecken, sondern durch im Bereiche der oberen und der unteren Berandung der Seitenwandelemente 5 anschließende leistenartige Teile kürzerer Längserstreckung er­ setzt sind.
Auf der den Aufnahmen 16 gegenüberliegenden Seite ist jedes Wandelement 5 mit zwei im Querschnitt ebenfalls rechteckigen Zapfen 19 versehen, die zu den Aufnahmen 16 koaxial ausgerichtet und mit den Zapfen 15 des Deckelteils 6 im wesentlichen gleichgestaltet sind. Die Zapfen 19 sind bei dem beschriebenen Ausführungs­ beispiel in den Hohlraum der Profile 17 eingeschoben und in diesem fixiert. Wie insbesondere aus Fig. 6 zu ersehen, sind in dem Bodenelement 1 im Bereiche dessen Ecken 4 im Querschnitt rechteckige Zapfenlöcher 20 ausgebildet, die zur Aufnahme der unteren Zapfen 19 der Seitenwandelemente 5 dienen und entsprechend die­ ser Zapfen 19 gestaltet sind.
Beispielsweise die Fig. 3, 5 zeigen, daß die stirn­ seitig an den Seitenwandelementen 5 angeordneten Profile 17 über die sonst ebene glatte Innenwand­ fläche 21 der Wandelemente 5 nach innen zu vorragend angeordnet sind, derart, daß sie zwischen sich zu­ sammen mit der Innenwandfläche 21 jeweils einen rinnenartigen vertieften Raum begrenzen und dem ganzen Wandelement 5 eine im Querschnitt etwa U-förmige Querschnittsgestalt verleihen. Die Außen­ wand der Wandelemente 5 ist jeweils glatt; sie kann aber auch profiliert oder sonstwie gestaltet sein. Dies gilt auch für die Innenfläche der Wandelemente 5 und des Bo­ den- sowie des Deckelelementes 1 bzw. 6.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß na­ türlich auch Ausführungsformen denkbar sind, bei denen die Profile 17 zur Außenwand der Wandelemente 5 hin zumindest über einen Teil ihrer Höhe vorspringend angeordnet sind, oder Teile eines stabilen geschlossenen Rahmens bilden, in den Wandpaneele eingesetzt oder ein­ geformt sind.
Die Scharnierleisten 11, an denen die Türen 10 in be­ reits beschriebener Weise nach außen zu um eine erste vertikale Scharnierachse schwenkbar angeschlagen sind, sind ihrerseits an den Profilen 17 um eine zweite ver­ tikale Gelenkachse nach innen zu klappbar gelagert, so daß die Türen 10 zusammen mit den Scharnierleisten 11 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise in den von den beiden Profilen und der Innenfläche 21 begrenzten Raum des zugeordneten Seitenwandelementes 5 einge­ klappt werden können. Das Maß, um das die Profile 17 über die Innenfläche 21 vorragen, entspricht dabei im wesentlichen der Dicke der Türen 10, so daß sich in dem in Fig. 5 auf der linken Seite dargestellten eingeklapp­ ten Zustand der Türen 10 eine im wesentlichen durch­ gehend ebene Innenseite des in diesem Zustand im we­ sentlichen tafelförmigen Seitenwandelementes 5 ergibt. Dies ist auch augenfällig aus Fig. 4 zu ersehen, wo beide Seitenwandelemente 5 mit versenkten eingeklappten Türen 10 veranschaulicht sind.
Die Türen 10 haben (Fig. 3) eine größere Höhe als die Seitenwandelemente 5. Sie stehen auf der ebenen Boden­ fläche 4 des Bodenelementes 3 mit einem für die Be­ weglichkeit erforderlichen Spiel unten auf; an ihre Oberkante schließt sich im aufgerichteten Zustand (Fig. 1) das Deckelelement 6 mit einer gegenüber dessen Seitenwänden 14 vertieft liegenden Abschluß­ fläche 22 (Fig. 3) an. Auf der ebenen Bodenfläche 4 des Bodenelementes 1 und gegebenenfalls auf der Abschlußfläche 22 des Deckelelementes 6 sind nach innen zu vorragende Anschlagmittel für die Türen 10 angeordnet, die im vorliegenden Falle durch eine ringsumgehende Anschlagleiste 23 (Fig. 4) gebildet sind, deren genaue Gestaltung im weiteren noch an­ hand der Fig. 12, 13 erläutert werden wird.
Die Handhabung dieses insoweit beschriebenen Fracht­ behälters geschieht wie folgt:
In dem aufgerichteten Gebrauchszustand, wie er bspw. in den Fig. 1, 2 veranschaulicht ist, sind das Boden- und das Deckelelement 1 bzw. 6 mit den Seitenwandelementen 5 über die Zapfen 15, 19 zu­ sammengesteckt. Die Zapfenverbindungen in den Ecken des Boden- und des Deckelelementes 1 bzw. 6 sind durch Verriegelungseinrichtungen gesichert, die bspw. in den Profilen 17 und den Zapfen 15, 19 vorgesehene fluchtende Bohrungen 24 (Fig. 3) auf­ weisen, in die bei 25 angedeutete, gegebenenfalls durch eine Sicherungskette unverlierbar gehaltene Sicherungsstifte eingesteckt werden können. Die Türen 10 können wahlweise geschlossen oder geöffnet sein, wobei bei 26 in Fig. 3 angedeutete Schließeinrichtungen an den Türen 10 vorgesehen sein können.
Abhängig von dem jeweiligen Einsatzzweck kann der Frachtbehälter nach Abnahme des Deckelelementes 6 auch in dem in Fig. 4 dargestellten Zustand, in dem die Türen 10 in die rinnenartigen Vertiefungen der Seitenwandelemente 5 eingeklappt sind, nach Art einer Palette verwendet werden, wobei eine Be- und Entladung sowohl von den beiden Stirnseiten als auch von oben her möglich ist. Selbstverständlich kann auch das Deckelelement 6 auf den in dem Zu­ stand nach Fig. 4 befindlichen Frachtbehälter aufgesetzt sein, oder bspw. nach der Beladung aufgesetzt werden, um eine weitere Einsatzvariante zu erwähnen. Die eingeklappten Türen 10 bilden zu­ sammen mit den Profilen 17 und der Bodenfläche 4 ebene Innenflächenbereiche für den so verwendeten Container, wodurch bspw. das Einschieben von stückigen Gütern erleichtert wird.
Zum Einklappen der Türen 10 in die Stellung nach Fig. 4 müssen, um die Anschlagleiste 23 des Boden­ elementes 3 zu überwinden, entweder die Seitenwand­ elemente 5 etwas angehoben werden, oder aber es sind die Türen 10 in ihren Scharnieren 12 begrenzt längsverschieblich gelagert, wie dies im einzelnen noch erläutert werden wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Scharnierelemente 11 ihrerseits gegenüber den Seitenwandelementen 5 längs ihrer Scharnierachse begrenzt verschieblich angeordnet sind.
Grundsätzlich ist an dieser Stelle darauf hinzuweisen, daß anstelle der gezeigten zweiflügeligen Ausbildung der Türen 10 naturgemäß auch eine einflügelige Tür­ konstruktion möglich wäre, bei der die Tür dann le­ diglich an einem der Seitenwandelemente über ein Scharnierelement 11 od. dgl. angeschlagen ist.
In jedem Fall kann der Frachtbehälter aber nicht nur durch die Türen 10, sondern auch bei abgenommenem Deckelteil 6, wie in Fig. 3 dargestellt, von oben her beladen werden, falls dies im Einzelfall von Vorteil sein sollte.
Insbesondere für den Rücktransport kann der leere Fracht­ behälter mit wenigen Handgriffen in eine flache- Leertrans­ portstellung überführt werden, die im einzelnen in Fig. 7 dargestellt ist. Zu diesem Zwecke werden nach Lösen der Sicherungsstifte 25 das Deckelelement 6 abgenommen (Fig. 3), worauf die Seitenwandelemente 5 von dem Bodenteil 1 abgezogen und die Türen 10 nach innen geklappt werden (Fig. 5), so daß sie breitseitig flach liegend auf der Innenseite der Wandelemente 5 versenkt sind.
Die nun im wesentlichen tafelförmigen Wandelemente 5 mit den eingeklappten versenkten Türen 10 werden nun­ mehr aus der in Fig. 6 ersichtlichen Weise einfach flach übereinander auf das Bodenelement 1 aufgelegt, wobei die Reihenfolge keine Rolle spielt.
Nunmehr wird das Deckelelement 6 mit seinen Zapfen 15 in die Zapfenlöcher 20 des Bodenelementes 1 eingesteckt, womit sich die in Fig. 7 veranschaulichte kompakte flache Einheit ergibt, bei der das Deckelelement 6 mit dem Bodenelement 1 unmittelbar starr verbunden ist und die Seitenwandelemente 5 mit den eingeklappten Türen 10 zwischen dem sie übergreifenden, im Querschnitt etwa U-förmigen Deckelelement 6 und dem flachen Boden­ element 1 unverlierbar gehaltert sind.
In diesem flachen tafelförmigen Zustand nach Fig. 7 weist der zusammengelegte Frachtbehälter lediglich etwa ein Fünftel des Platzbedarfes des in Fig. 1 in seiner aufgerichteten Gebrauchsstellung dargestellten Frachtbehälters auf. Das flache kompakte "Paket", wie es in Fig. 7 dargestellt ist, kann ohne weiteres auch hochkant transportiert werden; mehrere solcher Pakete können auch gestapelt werden. Da, wie bereits erläutert, der in Fig. 7 mit 27 bezeichnete Abstand paralleler Außenfläche der Aufstellfüße 2 etwas kleiner ist als der zugeordnete Abstand 28 gegenüberliegender Innen­ flächen der Winkelleisten 8 des Deckelelementes 6 ist eine einwandfreie seitliche Führung der gestapelten Frachtbehälter auch in dem zusammengelegten Zustand gewährleistet, während gleichzeitig der Stapelvorgang erleichtert wird.
Das Wiederaufrichten des Frachtbehälters aus dem zu­ sammengelegten Zustand nach Fig. 7 erfolgt in der umgekehrten Weise wie oben geschildert. Da das Deckel­ element 6 und das Bodenelement 1 mit den Wandelementen 5 lediglich durch Steckverbindungen verbunden sind, die sehr stabil und einfach zu handhaben sind, erfordert der Umbau des Frachtbehälters von dem Gebrauchszustand in den Leertransportzustand und umgekehrt lediglich wenige Handgriffe, die auch von ungeübten Personen ohne weiteres ausgeführt werden können.
Im folgenden werden einige konstruktive Einzelheiten des anhand der Fig. 1 bis 7 lediglich in seinem grund­ sätzlichen Aufbau und seiner Funktionsweise geschilder­ ten Frachtbehälters erläutert:
In der Regel ist es zweckmäßig, das Bodenelement 1 oder das Deckelelement 6 mit den Wandelementen 5 un­ verlierbar derart zu verbinden, daß der Umbau des Frachtbehälters von den Gebrauchs- in den Leertrans­ portzustand und umgekehrt ohne Lösen der entsprechenden Verbindungsmittel erfolgen kann. In einer besonders ein­ fachen und zweckmäßigen Ausführungsform kann dies bspw. in der aus den Fig. 8 bis 10 ersichtlichen Weise erfol­ gen:
An dem Bodenelement 1 sind stirnseitig neben den Türen 10 zwei flache Laschen 29 mittels entsprechender Be­ festigungsschrauben 30 drehbeweglich gelagert. Jede Lasche 29 weist ein Langloch 31 auf, in das eine Kopfschraube 32 eingreift, die achsparallel zu der Befestigungsschraube 30 an dem einen oder dem an­ deren Wandelement 5 im Bereiche dessen Profils 17 befestigt ist.
Aus einem Vergleich der Fig. 8, 9 ist zu entnehmen, daß die Länge der Laschen 29 und deren Langlöcher 31 so gewählt ist, daß, ausgehend von der Gebrauchs­ stellung nach Fig. 8, das jeweilige Seitenwandele­ ment 5 so weit angehoben werden kann, bis seine Zapfen 19 aus den Zapfenlöchern 20 ausgehoben sind (Fig. 9). Damit können die Seitenwandelemente 5 in beliebiger Reihenfolge auf das Bodenelement 1 flach­ liegend aufgefaltet werden, wie dies in Fig. 10 ge­ zeigt ist. Die Laschen 29 nehmen dabei eine ent­ sprechende Schräglage ein. Zusätzlich zu ihrer be­ reits erwähnten Funktion, das Bodenelement 1 mit den Wandelementen 5 unverlierbar zu verbinden, er­ füllen die Laschen 29 gleichzeitig noch eine Führungs­ aufgabe für die Wandelemente 5 bei deren Aufstecken auf das Bodenelement 1. Außerdem bilden sie in dem in Fig. 10 dargestellten zusammengelegten Leertransport­ zustand des Frachtbehälters eine zusätzliche seitliche Sicherung für die zwischen dem U-förmigen Deckelele­ ment 6 und dem Bodenelement 1 liegenden Seitenwand­ elemente 5.
Im Bereiche der Ecken sind an dem Bodenelement 1 seitlich vorragende Stoßfängerleisten 33 vorgesehen, die gegebenenfalls auch aus einem elastischen Ma­ terial, bspw. Gummi, bestehen können. Diese ragen in der aus Fig. 9 zu entnehmenden Weise seitlich über die Laschen 29 vor, so daß sie diese nach außen zu schützen, während sie gleichzeitig einen Schutz der Außenflächen der Wandelemente 5 gegen Zerkratzen und Beschädigung bilden.
Grundsätzlich wäre es aber auch möglich, die Laschen 29 an dem Bodenelement 1 und an den Wandteilen 5 versenkt anzuordnen, indem diese Elemente mit ent­ sprechenden Ausnehmungen ausgebildet werden.
Alternativ wäre es auch denkbar, die Laschen 29 nicht an dem Bodenelement 1, sondern an dem Deckel­ element 6 in entsprechender Weise mittels der Be­ festigungsschrauben 30 drehbeweglich anzuordnen, so daß beim Zusammenlegen des Frachtbehälters die Wandelemente 5 in das im Querschnitt U-förmige Deck­ element eingelegt werden und anschließend auf dessen nach oben weisende Zapfen 15 das Bodenelement 1 aufgesteckt wird.
Anstelle der Laschen 29 können auch andere zweck­ dienliche Verbindungsmittel Verwendung finden, um die Seitenwandelemente 5 mit dem Boden- oder dem Deckelelement 6 unverlierbar zu verbinden. Solche Verbindungsmittel können bspw. auch Sicherungs­ ketten oder flexible Bänder umfassen. Eine derar­ tige Alternativlösung zeigt Fig. 13: Auf dem Boden­ element 1 ist für jedes Wandelement 5 ein flexibles Band 34 einenends bei 35 befestigt, das andernends bei 36 mit dem jeweiligen Wandelement 5 verbunden ist. Das flexible Band 34 erlaubt es ebenfalls, die Zapfen 19 des Wandelementes 5 aus den Zapfenlöchern 20 des Bodenelementes 1 auszuheben (Fig. 9) und sodann das Wandelement auf das Bodenelement 1 aufzulegen.
Den genauen konstruktiven Aufbau der leistenartigen Scharnierelemente 11 veranschaulichen insbesondere die Fig. 11 bis 13:
Jedes der Scharnierelemente 11 ist in Gestalt einer Profilschiene, vorzugsweise aus Aluminium oder einem faserverstärkten Kunststoff, gefertigt und mittels eines Scharnieres 34 dessen vertikale Scharnierachse bei 35 angedeutet ist (Fig. 11) an dem in Gestalt eines Rechteckprofilrohres ausgebildeten Profil 17 drehbeweglich gelagert. Das Profil 17 ist zweiseitig von dem Kunststoffmaterial des Wandelementes 5 um­ schlossen, wobei das Scharnier 34 in dem Eckbereich zwischen dem Profil 17 und der Innenwandfläche 21 angeordnet ist. An dem Scharnierelement 11 ist die Tür 10 mittels der Scharniere 12 angeschlagen, deren vertikale, zu der Scharnierachse 35 parallele Scharnier­ achse mit 36 bezeichnet ist und seitlich in geringem Abstand neben dem Profil 17 verläuft. Das Scharnier­ element 11 ist außerdem mit einer randoffenen Nut 37 ausgebildet, in die eine gegebenenfalls als Lippen­ dichtung profilierte elastische Dichtleiste 38 aus­ wechselbar eingelegt ist, die mit einer entsprechen­ den Dichtfläche 39 an der Tür 10 zusammenwirkt, der­ art, daß bei geschlossener Tür 10 eine wirksame Ab­ dichtung des Behälterinnenraums gegen Spritzwasser und Staub in diesem Bereiche gewährleistet ist. Außerdem liegt das Scharnierelement 11 in der in Fig. 11 dargestellten Gebrauchsstellung mit einer Anschlagfläche 390 an der nach innen weisenden Seitenfläche des Profils 17 an, womit es gegen eine nach außen zu gerichtete Verschwenkung um die Scharnierachse 35 lagefest fixiert ist. Im Be­ reiche der Anschlagfläche 390 kann erforderlichen­ falls eine ähnliche Dichtleiste wie bei 38 ange­ ordnet sein, die mit dem Profil 17 zweckdienlich zusammenwirkt und auch in diesem Bereiche eine Abdichtung erzeugt.
Als Material für diese Dichtleisten (bspw. 38) eignet sich z. B. Moosgummi mit einer Korkbeschichtung, um das Anfrieren der Türen 10 zu verhindern, insbe­ sondere dann, wenn der Frachtbehälter im Freien ge­ lagert werden soll. Auch andere zweckdienliche Dichtungsmaterialien kommen naturgemäß infrage.
Die auf der Bodenfläche 4 des Bodenelementes 1 an­ geordnete Anschlagleiste 23 ist, wie aus den Fig. 11 bis 13 zu ersehen, ringsumlaufend geschlossen mit Abschnit­ ten ausgebildet, die im wesentlichen parallel zu den Seitenwandelementen und den geschlossenen Türen 10 sich erstrecken. Im Bereiche jedes Scharnierelementes 11 ist diese Anschlagleiste 23 bei 40 nach innen zu so weit zurückgesetzt, daß sie im aufgerichteten Ge­ brauchszustand des Frachtbehälters gleichzeitig als innenliegender Anschlag für das Dichtelement 11 wirkt. Das Dichtelement 11 ist somit in der in Fig. 11, 12 dargestellten Gebrauchsstellung lagefest zwischen dem Teil 40 der Anschlagleiste 23 und der Innenfläche des Profils 17 verriegelt, an dem es über die Anschlagfläche 390 anliegt.
Die Anschlagleiste 23 verläuft außerdem mit ihren zu dem jeweiligen Wandelement 5 parallelen Abschnitt 41 in einem solchen Abstand von dessen Innenfläche 21, daß bei in das Wandelement 5 eingeklappten Türen 10 diese gemeinsam mit dem Scharnierelement 11 lage­ fest verriegelt sind. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Frachtbehälter mit einge­ klappten versenkten Türen 10 bspw. zum Be- oder Entladen benutzt werden soll, wie dies anhand der Fig. 4 bereits erläutert worden ist.
Um einen spritzwasser- und staubdichten Abschluß der Türen auch im Bereiche der Türspalte zu gewähr­ leisten, kann entweder an der Tür 10 oder an der Ab­ schlußleiste 23 in dem mit der Tür 10 zusammenwirken­ den Bereich eine Dichtleiste ähnlich der Dichtleiste 38 vorgesehen sein. Dabei kann auch jede Tür auf ihrer Innenseite eine ringsumlaufende geschlossene Rahmendichtung tragen, mit der sie gegen entsprechende Dichtleisten an dem Scharnierelement 11 und der An­ schlagleiste 23 des Bodenelementes 1 sowie einer entsprechend ausgebildeten Anschlagleiste auf der Abschlußfläche 22 des Deckelelementes 6 anliegt.
Fig. 11 zeigt die Tür 10 im geschlossenen Zustand, wobei das profilierte und gegebenenfalls mit Ver­ stärkungsrippen versehene Türblatt bei 42 an der Anschlagleiste 23 anliegt. Das Scharnierelement 11 ist, wie erläutert, lagefest verriegelt.
In Fig. 12 ist die Tür 10 in der voll geöffneten Stellung veranschaulicht, wobei der Öffnungswinkel ca. 90 bis 100° beträgt, was normalerweise aus­ reichend ist. Selbstverständlich kann der Öffnungs­ winkel auch größer gewählt werden, wenn dies im Einzelfall erforderlich sein sollte. Dazu muß lediglich die Scharnierachse 36 weiter zur Vorder­ seite des Frachtbehälters vorgerückt und/oder das Profil 17 in seiner Gestalt verändert werden. Das Profil 17 und damit das Seitenwandelement 5 bildet in dieser Stellung bei 43 gleichzeitig den Türanschlag.
In Fig. 13 schließlich ist die Tür 10 mit dem Scharnierelement 11 in der in das Wandelement 5 eingeklappten versenkten Stellung dargestellt, in der sie, wie bereits erwähnt, bei aufgerichtetem Frachtbehälter durch den Abschnitt 41 der Anschlag­ leiste 23 lagefest verriegelt ist.
Die ringsumlaufende Anschlagleiste 23 bildet auf der Bodenfläche 4 eine in sich geschlossene Drainage­ wand, die das Eindringen von bspw. an den Innenwand­ flächen 21 sich bildendem und auf der Bodenfläche sich sammelndem Schwitzwasser in das Innere des Frachtbehälters verhindert. Gleichzeitig wirkt sie als zusätzliche Versteifungsrippe für das Bodenele­ ment 1. Um ein ungehindertes Ablaufen etwa sich auf der Bodenfläche 4 sammelnden Kondenswassers zu ge­ währleisten, ist das Bodenelement 1 mit einer Drainage­ einrichtung in Gestalt von wenigstens einem Drainage­ loch 44 versehen, das in den von der Anschlagleiste 23 und den Seitenwandelementen 5 begrenzten Raum mündet (Fig. 13).
Die Scharniere 12, 34 können an sich beliebig in Ge­ stalt gebräuchlicher Scharnierbänder ausgebildet sein. Es ist aber zweckmäßig, diese Scharniere trenn­ bar zu wählen, derart, daß die Türen 10 bspw. im Reparaturfall von den Scharnierelementen 11 abge­ nommen und/oder die Scharnierelemente 11 ihrerseits von den Seitenwandelementen 5 an den Scharnieren 34 gelöst und damit aus dem Frachtbehälter entfernt werden können.
Bei der anhand der Fig. 1 bis 7 mehr schematisch dargestellten einfachen Ausführungsform des Fracht­ behälters sind in der bspw. aus Fig. 3 ersichtlichen Weise die Wandelemente 5 und das Deckelelement 6 sowie das Bodenelement 1 an im aufgerichteten Ge­ brauchszustand aneinanderstoßenden Seiten eben­ flächig ausgebildet. Dies ist für eine Vielzahl von Verwendungszwecken des Frachtbehälters ausreichend. Wenn es aber bspw. auf bessere Abdichtungsverhält­ nisse im Bereiche dieser Trennfugen oder um die Gewinnung einer zusätzlichen Stabilität geht, ist eine formschlüssige Verbindung der erwähnten Ele­ mente im Bereiche der Trennfugen vorzuziehen. Ein Beispiel dafür ist in den Fig. 14, 15 veranschaulicht:
Zwischen der Seitenwand 14 des Deckelelementes 6 und dem Wandpaneel 18 des jeweiligen Seitenwandelementes 5 ist im Bereiche der Stoßflächen eine Nut-/Feder­ verbindung vorgesehen, die aus einer in der Seiten­ wand 14 angeordneten Nut 45 und einer in diese ein­ greifenden Feder 46 an dem Wandpaneel 18 besteht. Eine entsprechende Nut-/Federverbindung ist auch zwischen dem Bodenelement 1 und dem Wandpaneel 18 des jeweiligen Seitenwandelementes 5 vorgesehen (Fig. 15); die Nut in dem Wandpaneel 18 ist mit 47 bezeichnet, während die in diese eingreifende Feder des Bodenelementes 1 bei 48 veranschaulicht ist.
In die Nuten 45, 47 können naturgemäß auch Dicht­ elemente ähnlich der Dichtleiste 38 (Fig. 11) einge­ legt sein, falls dies sich im Einzelfall als zweck­ mäßig erweisen sollte. Außerdem können alternativ anstelle der erwähnten Nut-/Federverbindungen auch Labyrinthdichtungen oder dergl. vorgesehen sein.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen des Fracht­ behälters ist das Deckelelement 6 geschlossen mit einer ebenen (Fig. 1) oder einer leicht nach oben zu ausgewölbten bzw. dachförmigen Außenfläche 7 (Fig. 10) veranschaulicht. Für bestimmte Verwendungs­ zwecke, bspw. nach Art einer Truhe oder eines Korbes, kann es aber zweckmäßig sein, das Deckelelement 6 offen auszubilden, wie dies in Fig. 16 veranschau­ licht ist. Das Deckelelement 6a ist hier in Gestalt eines offenen Rahmens konstruiert, der eine Zugangs­ öffnung 50 umschließt und im übrigen - bis auf die fehlende Außenfläche 7 - der anhand der vorherigen Ausführungsformen beschriebenen Konstruktion des Deckelelementes 6 gleicht. Gleiche Teile sind des­ halb mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert.
Der mit einem solchen rahmenartigen Deckelelement 6a versehene Frachtbehälter kann im übrigen mit den Türen 10 der beschriebenen Ausführungsformen versehen sein, doch kann - ebenso wie bei den anderen Aus­ führungsformen - auch ein anders gestaltetes Ver­ schlußteil Verwendung finden. Als Beispiel dafür ist in den Fig. 16 bis 18 eine insbesondere zur Auf­ nahme von Schüttgütern geeignete Ausführungsform des Frachtbehälters veranschaulicht, bei der zwei Ver­ schlußelemente in Gestalt von zwei Schiebern 51 vor­ gesehen sind. Diese die Vorder- und die Rückwand bildenden Schieber 51 sind in entsprechende Schieber­ führungen ergebende vertikale Führungsnuten 52 (Fig. 17) der Teile der Seitenwandelemente 5 bildenden Profile 17 eingeschoben, in denen sie beliebig weit nach oben zu verschoben werden können. Wie aus Fig. 18 hervorgeht, ist an dem Bodenelement 3 für jeden Schieber 51 eine Auflagekante 52 ausgebildet, an die sich eine vertikale Dichtfläche 53 anschließt, die den Schieber 51 nach innen zu abstützt und gleich­ zeitig zusammen mit der Auflagekante 52 eine doppelte Flächendichtung bildet. Erforderlichenfalls können in diesem Bereiche in dem Bodenelement 1 auch Dichtleisten ähnlich der Dichtleiste 38 (Fig. 11) angeordnet sein, denen gegebenenfalls auch entsprechende Dichtleisten im Bereiche der Führungsnuten 52 zugeordnet sind, wie dies in Fig. 17 bei 54 gestrichelt angedeutet ist.
Grundsätzlich ähnliche Verhältnisse können auch im Bereich des Deckelelementes 6 (Fig. 18) bzw. des Deckelelementes 6a (Fig. 16) vorliegen. Wie aus Fig. 18 zu entnehmen, ist das Deckelelement 6 im Bereiche seiner Außenberandung an den Stirnseiten jeweils mit einer Nut 55 ausgebildet, die im geschlossenen Zustand den mit einer Handhabe 56 versehenen Schieber 51 über­ greift. Der Schieber 51 ist bei 57 gegen eine ent­ sprechende Anschlagfläche 58 des Deckelelementes 6 abgestützt, das erforderlichenfalls ebenfalls mit der erwähnten Dichtleiste ausgebildet sein kann. In der Regel ist bei dieser Ausführung aber eine zusätz­ liche Abdichtungsmaßnahme gegen Spritzwasser nicht erforderlich.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 18 ist der Schieber 51 im geschlossenen Zustand durch das Deckelelement 6 selbsttätig gesichert, so daß ohne Abnahme des Deckel­ elements 6 eine Betätigung nicht möglich ist. Diese Lösung kommt deshalb insbesondere für Frachtbehälter infrage, die zum Transport von Stückgütern bestimmt sind.
Demgegenüber ist in Fig. 16 eine Variante dargestellt, bei der der im wesentlichen tafelförmige Schieber 51 bei aufgesetztem Deckelelement 6a nach oben zu unbehindert beliebig weit herausgezogen werden kann, so daß sich an seiner Unterkante ein ein­ stellbarer Spalt 60 ergibt. Beim Einsatz zum Trans­ port von Schüttgütern, für den diese Ausführungsform besonders bestimmt ist, kann auf diese Weise das Schüttgut - gegebenenfalls unter entsprechendem Kippen des Frachtbehälters - durch den Spalt 60 auslaufen lassen werden.
Um den Schieber 51 in der Leertransportstellung aufzunehmen, ist, wie aus Fig. 17 zu entnehmen, an den Profilen 17 jeweils eine zusätzliche Schieberführung angeformt, die von einer recht­ winklig zu der Führungsnut 52 verlaufenden wei­ teren Führungsnut 61 gebildet ist, in die der bei 62 strichpunktiert angedeutete Schieber ein­ gesetzt ist.
Auf der Innenseite der Schieber 51 sich etwa bil­ dendes Schwitzwasser kann über eine in die Boden­ gruppe eingeformte Sammelrinne 63 (Fig. 18), der gegebenenfalls noch eine zusätzliche Drainage­ einrichtung zugeordnet ist, nach außen zu abge­ führt werden.
Bei Verwendung der ringsumlaufenden Anschlagleiste 23 (vergl. bspw. Fig. 11) können die Abmessungen der Seitenwandelemente 5 derart gewählt werden, daß bei auf das Bodenelement aufgelegten Seiten­ wandelementen 5 die Anschlagleiste 23 gleichzeitig noch zusätzlich als seitliche Halterung für das aufliegende Seitenwandelement 5 dient. Das durch die über die ebene Bodenfläche 4 vorstehende Anschlagleiste 23 für das Einklappen der Türen 10 in die versenkte Stellung nach Fig. 5 erforderliche, bereits geschilderte Anheben der Seitenwandelemente 5 kann, falls erforderlich, im übrigen ohne weiteres vermieden werden.
Zu diesem Zwecke können bspw. die Scharniere 12 und/oder 34 (Fig. 11) derart ausgebildet werden, daß sie eine begrenzte Höhenbeweglichkeit der je­ weiligen Tür 10 und/oder des zugehörigen Scharnier­ elements 11 gegenüber dem Bodenelement 1 ermöglichen, die es gestattet, die Tür 10 so weit anzuheben, daß sie über die Anschlagleiste 23 geschwenkt werden kann.
Eine in diesem Sinne wirkende Ausführungsform ist in Fig. 19 veranschaulicht:
Die Scharniere 12, an denen die Tür 10 an dem Scharnier­ element 11 angeschlagen ist, weisen jeweils ein mit der Tür 10 verbundenes erstes Scharnierteil 64 auf, das auf einem Scharnierbolzen 65 drehbeweglich ge­ lagert ist, der in das andere Scharnierteil 66 ein­ gepreßt ist, das mit dem Scharnierelement 11 verbunden ist. Die Tür 10 ist mit den Scharnierteilen 64 auf den Scharnierbolzen 65 um einen Betrag x nach oben zu verschiebbar, der durch einen Anschlag bestimmt ist, welcher bspw. in Gestalt eines kleinen Winkels 66 ausgebildet ist, der oberhalb eines Scharnieres 12 an dem Scharnierelement 11 befestigt ist.
Das Maß x entsprechend dem maximalen Aushebeweg der Tür 10 ist größer als die Höhe der Anschlag­ leiste 23.
Das Bodenelement 1 das Deckelelement 6 und die Wandelemente 5 sind bei den beschriebenen Aus­ führungsformen, einschließlich der Türen 10, je­ weils einstückig aus Kunststoffmaterial geformt. Dieses Kunststoffmaterial kann faserverstärkt sein; die Elemente können, wie beschrieben, glattwandig begrenzt oder aber auch mit gegebenenfalls innen­ liegenden Verstärkungsrippen und -teilen ausgebildet sein. In die Elemente können Verstärkungen in Form von Rahmen, Leisten und dergl. eingebettet sein, wobei für solche tragenden Rahmenteile und Ver­ stärkungen, insbesondere in der Bodengruppe, auch Metall, vorzugsweise Aluminium, Verwendung finden kann. Die Ausbildung kann derart getroffen sein, daß sich zusammen mit den Profilen 17 eine kraft­ aufnehmende Rahmenkonstruktion ergibt, bei der die dazwischenliegenden Wandungsteile oder -paneele jeweils nur noch eine im wesentlichen umhüllende Funktion haben.
Eine Beschränkung in der Materialwahl ist dadurch nicht gegeben. Insbesondere sind auch Metall­ konstruktionen denkbar. Zufolge des einfachen Auf­ baus können die Elemente 1, 5, 6 auch innen oder außen mit einem wärme- oder kältedämmenden Material verkleidet sein, wie es auch möglich ist, im Innern des Frachtbehälters besondere Aufnahmeein­ richtungen, bspw. für Garnspulen oder dergl., vor­ zusehen.
Die Außenabmessungen des Frachtbehälters sind vor­ zugsweise,
Länge × Breite × Höhe = 120 × 115 × 118 cm,
e
so daß diese besonders platzsparend in genormten Groß­ containern untergebracht werden kann.
Abschließend sei noch erwähnt, daß die an den Ecken des Boden- und des Deckelelementes 3 bzw. 6 vorge­ sehenen Steckverbindungen natürlich auch anders ge­ staltet werden können, bspw. derart, daß das Boden­ element 1 mit vorstehenden Zapfen 19 versehen ist, die in entsprechende Aufnahmen 20 in den Profilen 17 oder den Seitenwandelementen 5 eingreifen. Das Boden­ element selbst kann innen erforderlichenfalls auch eine wannenförmige Bodenfläche 4 enthalten, wie überhaupt eine weitgehende Anpassung an die verschiedenartigsten Verwendungszwecke und an eine Vielfalt von zu trans­ portierenden Gütern möglich ist.
Das Deckelelement 6 und/oder das Bodenelement 1 sowie die Wandelemente 5 können erforderlichenfalls auch schußsicher ausgebildet sein, so daß der Frachtbe­ hälter auch für militärische Zwecke brauchbar ist.

Claims (21)

1. Zusammenlegbarer Frachtbehälter oder Container, insbesondere rechteckiger oder quadratischer Querschnittsgestalt, mit einem Bodenelement, mit Seitenwandelementen und mit einem Deckelelement, die in einem aufgerichteten Gebrauchszustand starr miteinander verbunden sind, sowie mit wenigstens einem wahlweise auf- und zumachbaren Verschlußteil in Gestalt einer Tür, die in einem Eckbereich um eine vertikale Scharnierachse schwenkbar gelagert ist, wobei in den Eckbereichen des Boden- und des Deckelelementes lösbare Steckverbindungseinrichtungen zur Verbindung des Boden- und des Deckelelementes mit den Seitenwandelementen vorgesehen sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die an einem Seitenwandelement (5) oder an einem mit diesem verbundenen Teil (11) schwenkbar gelagerte Tür (10) an das im Eckbereich anschließende Seitenwandelement (5) flachliegend innen anklappbar ausgebildet ist, daß die Steckverbindungseinrichtungen (15, 16; 19, 10) in einem zusammengelegten Leer­ transportzustand des Frachtbehälters zur Verbindung des Deckelelementes (6) unmittelbar mit dem Bodenelement (1) bei dazwischen eingelegten Seitenwandelementen (5) eingerichtet sind und daß in diesem Leertransportzustand die Tür (10) an dem Seitenwandelement (5) anliegend untergebracht ist.
2. Frachtbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungseinrichtungen an einem der miteinander zu verbindenden Elemente (1, 5, 6) angeordnete Steckzapfen (15, 19) und an dem jeweils anderen Element angeordnete zentrierende Aufnahmen (16, 20) für die Steckzapfen aufweisen.
3. Frachtbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandelemente (5) jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Seiten parallele, pfostenartige Profile (17) aufweisen, an denen gegebenenfalls Teile der Steckverbindungseinrichtungen angeordnet sind.
4. Frachtbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (17) auf dem jeweiligen Seitenwandelement (5) über die Wandfläche auf der Innen- oder Außenseite der Seitenwandelemente (5) vorragend angeordnet sind.
5. Frachtbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür in den von den beiden vorragenden Profilen (17) begrenzten vertieften Bereich versenkt einklappbar ausgebildet ist.
6. Frachtbehälter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Profilen (17) oder den Seitenwandelementen (5) Scharnierelemente (11) verbunden sind, die jeweils zwei parallele Scharnierachsen (35, 36) aufweisen, von denen eine eine Verschwenkung des Scharnierelementes (11) bezüglich des Seitenwandelementes (5) ermöglichend angeordnet und die andere (36) der Tür (10) zugeordnet ist.
7. Frachtbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierelement (11) lösbar an dem Seitenwandelement (5) oder dessen Profil (17) befestigt ist.
8. Frachtbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Boden- und/ oder dem Deckelelement (1; 6) Anschlagmittel (23; 52, 53) für eine Tür (10) in Form einer erhabenen Anschlagleiste (23) angeordnet sind.
9. Frachtbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (23) ringsumlaufend geschlossen ausgebildet ist, und daß die an das Seitenwandelement (5) angeklappte Tür in dieser Stellung durch die Anschlagmittel (23) fixierbar ist.
10. Frachtbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierelement (11) durch die Anschlagmittel (23) in seiner jeweiligen Stellung arretierbar ist.
11. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Anschlagmitteln (23) begrenzter Raum des Bodenelementes (1) eine nach außen führende Drainageeinrichtung (44) aufweist.
12. Frachtbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Tür eine von der Höhe der Seitenwandelemente (5) verschiedene Höhe aufweist, und daß das Boden- und/oder das Deckelelement (1; 6) im Bereiche der Seitenwandelemente (5) oder der Tür (10) mit vorragenden oder zurückspringenden Seitenwandteilen versehen ist, die im aufgerichteten Zustand des Frachtbehälters an die Seitenwandelemente (5) bzw. das wenigstens eine Tür (10) anschließen.
13. Frachtbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandelemente (5) mit dem Boden- oder dem Deckelelement (1; 6) unverlierbar durch Verbindungsmittel (29; 34) verbunden sind, die die Überführung der Seitenwandelemente (5) aus der aufgerichteten in die zusammengelegte Leertransportstellung gestattend ausgebildet sind.
14. Frachtbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel im Bereiche der Stirnseiten der Seitenwandelemente (5) angeordnete laschenartige Verbindungselemente (29) aufweisen, die an dem Boden- oder Deckelelement (1, 6) und dem jeweiligen Seitenwandelement (5) schwenkbar sowie an wenigstens einem dieser Elemente begrenzt längsverschieblich gelagert sind.
15. Frachtbehälter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (29) versenkt angeordnet sind.
16. Frachtbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel wenigstens ein mit dem Boden- oder dem Deckelelement (1, 6) verbundenes, vorzugsweise elastisches bandartiges Element (34) aufweisen, an dem das jeweilige Seitenwandelement (5) angekuppelt ist.
17. Frachtbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden- und/oder dem Deckelelement (1; 6) und den Seitenwandelementen (5) jeweils formschlüssig ineinandergreifende Verbindungsglieder (45, 46; 47; 48) angeordnet sind.
18. Frachtbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelelement (6) zumindest in den Eckbereichen Führungsmittel (8) für die Füße (2) eines aufgestapelten zweiten Frachtbehälters aufweist.
19. Frachtbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Verschlußteil als Schieber (51) ausgebildet ist, der in Führungsmitteln (52) der Seitenwandelemente (5) und/ oder des Boden- und/oder des Deckelelementes (1, 6) oder von mit diesen verbundenen Teilen (17) verschieblich geführt ist.
20. Frachtbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckel- und/oder das Bodenelement (6a, 1) als Rahmen ausgebildet ist.
21. Frachtbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckel- und/oder das Bodenelement (6, 1) und die Wandelemente (5) schußsicher ausgebildet sind.
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