DE4100276A1 - Bindemaschine, z.b. bandmaschine - Google Patents
Bindemaschine, z.b. bandmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bindemaschine, z. B.
eine Bandmaschine, nach dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1. Die Bindemaschine kann eingesetzt werden zum
Binden von Bündeln, indem gekreuzte Bänder, Drähte oder
ähnliches Bindematerial aufgetragen werden. Die Band
maschine ist insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich,
nützlich für Bündel von Zeitungen, Zeitschriften oder ähn
lichen Gegenständen, die etwas rutschig sind.
Das Binden von Bündeln von Zeitungen, Zeitschriften oder
ähnlichen Gegenständen schafft spezielle Probleme, die von
den Herstellern solcher Bindemaschinen, z. B. Bandmaschi
nen, berücksichtigt werden müssen. Da solche Gegenstände
oft dahin tendieren, gegenseitig zu verrutschen, insbeson
dere, wenn solche Gegenstände glänzende Werbebeilagen oder
ähnliche Materialien beinhalten, ist es oft von prak
tischer Notwendigkeit, ein Bündel von solchen Gegenständen
derart zu binden, indem gekreuzte Kunststoff- oder Metall
bänder um das Bündel aufgetragen werden, bzw. runde oder
flache Drähte oder andere Bindematerialien. Es werden hohe
Beförderungs- und Bindegeschwindigkeiten gefordert, und in
vielen Fällen sind räumliche Erwägungen wichtig.
Im allgemeinen werden Kunststoffbänder benutzt, z. B. ge
richtete Polyäthylenterephthalat- oder Polypropylenbänder,
die hitzeverschweißt sein können, mit Metallabdichtungen
verbunden oder auf andere Weise an überlappenden Enden
verbunden sein können, um so geschlossene Schleifen zu
formen. Normalerweise überkreuzen sich solche Bänder ent
lang gegenüberliegenden Flächen des Bündels im rechten
Winkel.
Bei Maschinen zum Binden von verschiedenen Transportgütern
durch Auftragung sich überkreuzender Bänder sind drei
Grundformen, wie weiter unten erläutert, bekannt. Wenn ein
Transportgut mit zwei Bändern, die sich im rechten Winkel
überkreuzen, gebunden wird, ist es unter Berücksichtigung
einer Vorwärtsbewegung des Transportgutes üblich, ein
solches Band als ein Längsband und das andere Band als ein
Querband zu bezeichnen. Ein gegebenes Transportgut kann
mehrere Längsbänder, mehrere Querbänder oder beides umfas
sen.
Eine erste Grundform, die in der US-PS 30 31 816 erläutert
wird, besteht darin, Längs- und Querbänder in beliebiger
Reihenfolge an aufeinanderfolgenden Orten entlang eines
Förderbandes für das Transportgut aufzutragen. Jedes
Längsband ist so vordrapiert, daß es sich vertikal ent
lang der Frontseite des Transportgutes erstreckt. Nach
einer Ausgestaltung der ersten Grundform ist es bekannt,
ein erstes Band in einer ersten Bandmaschine aufzutragen,
das Transportgut um Vierteldrehung zu drehen und ein zwei
tes Band in einer zweiten Bandmaschine aufzutragen. Ob
gleich für viele Anwendungen sehr nützlich, erscheint eine
Bandmaschine nach der ersten Grundform als zu lang und zu
langsam, um Anwendung zu finden zum Binden von Bündeln von
Zeitungen, Zeitschriften oder ähnlichen Gegenständen.
Eine zweite Grundform wird in der US-PS 43 12 266 offen
bart, wobei ein erstes Band um ein Transportgut in einem
ersten Bandbereich aufgetragen wird, das Transportgut um
eine vertikale Achse durch Vierteldrehung gedreht wird,
nachdem das erste Band aufgetragen wurde, und ein zweites
Band auf das Transportgut in dem gleichen Bandbereich auf
getragen wird. Zum Drehen des Transportgutes werden üb
licherweise komplexe Vorrichtungen benutzt. Obgleich auch
die Bandmaschine gemäß der zweiten Grundform für viele An
wendungen sehr nützlich ist, erscheint sie ebenfalls als
zu langsam, um zum Binden von Bündeln von Zeitungen, Zeit
schriften oder ähnlichen Gegenständen benutzt zu werden.
Ferner kann gemäß der ersten oder zweiten Grundform eine
Drehung des Transportgutes dazu führen, daß es verrutscht,
insbesondere, wenn das Transportgut aus glatten Gegenstän
den besteht, z. B. glänzenden Werbebeilagen für Zeitungen.
Nach einer dritten Grundform, erläutert in der US-PS
45 78 933, wird ein Transportgut in Vorwärtsrichtung in
einen Bandbereich befördert, wobei das Transportgut in
besonderer Weise ausgerichtet ist. Das Transportgut ist
mit seinen vertikalen Flächen im Winkel von 45° relativ zu
der Vorwärtsbewegung ausgerichtet. In dem Bandbereich wer
den Längs- und Querbänder in beliebiger Reihenfolge auf
das Transportgut aufgetragen. Ein Vorteil der dritten
Grundform besteht darin, daß Bandführungen und ähnliche
Strukturen so angeordnet sind, daß es zu keiner Störung
mit dem Band, welches in oder von dem Bandbereich weg be
fördert wird, kommt. Ein Nachteil der dritten Grundform
liegt jedoch darin, daß das nicht gebundene Transportgut
zuerst mit seinen vertikalen Flächen zu den oben angegebe
nen Winkeln ausgerichtet werden muß. Falls das Transport
gut ein Bündel von Zeitungen, Zeitschriften oder ähnlichen
Gegenständen ist, kann eine Drehung des nicht gebundenen
Bündels zur Ausrichtung seiner vertikalen Flächen dazu
führen, daß Zeitschriften oder ähnliche Gegenstände des
Bündels herabfallen, insbesondere, wenn die Drehung von
mechanischen Mitteln ausgeführt wird.
Jede dieser Grundformen, bei denen ein Bündel von Zeitun
gen, Zeitschriften oder ähnlichen Gegenständen gedreht
werden muß, bevor das Bündel durch überkreuzte Bindemate
rialien, z. B. Bänder, gebunden wird, findet bei vielen An
wendern keinen Anklang aufgrund ihrer Besorgnis zur Erhal
tung der Integrität des Bündels.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bin
demaschine zu schaffen, die einen besseren Ansatz verfolgt
zum Binden von Bündeln von Zeitungen, Zeitschriften oder
ähnlichen Gegenständen mit sich überkreuzenden Bindemate
rialien, z. B. Bändern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungs
teils des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bindemaschine, z. B.
eine Bandmaschine, die einen neuen Ansatz benutzt zum Bin
den von Bündeln von Zeitungen, Zeitschriften oder ähn
lichen Gegenständen. Vorzugsweise ist die Bindemaschine
eine Bandmaschine zum Auftragen von Bändern aus polymerem
Material, z. B. Polyäthylenterephthalat oder Polypropylen,
oder ähnlichem Material um solche Bündel.
Die Bindemaschine umfaßt, allgemein ausgedrückt, ein För
derband zum Befördern eines Bündels in einen Bindebereich,
ein Bindekopf zum Auftragen eines Bindematerials in Form
einer Spannschleife um das Bündel in dem Bindebereich und
eine Rutsche, die eine neue Struktur aufweist, zur Führung
des Bindematerials, bevor dieses aufgetragen wird. Wie
weiter unten erläutert, kann die Rutsche eine Rutsche dar
stellen, die das Bindematerial um solch ein Bündel führt.
Ferner kann die Rutsche eine Rutsche darstellen, die das
Bindematerial zu dem Bindekopf führt. Das Bindematerial
kann ein polymeres oder Metallband sein, ein runder oder
flacher Draht oder ähnliches.
Die erfindungsgemäße Rutsche mit der neuen Struktur ist
nicht nur gebogen, sondern auch gedreht, um das geführte
Band entlang einer Kehrschleife auszurichten. Die Kehr
schleife hat wenigstens einen Bogen und wenigstens eine
Drehung.
Solch eine gebogene und gedrehte Rutsche kann vorteilhaft
angeordnet werden zur Vermeidung einer Störung mit einem
Bündel, welches in den Bindebereich befördert wird, zur
Führung des Bindematerials um ein Bündel in dem Bandbe
reich, und zum Freisetzen des Bindematerials, wenn dieses
aufgetragen wird.
Der Bindekopf kann ein Bandkopf von bekannter Ausführung
sein, der eine Reihe von bekannten Funktionen ausführt.
Der Bandkopf empfängt ein Band von nicht definierter
Länge, führt das Band durch eine Rutsche um ein Bündel,
und ergreift das Führungsende des Bandes. Ferner spannt
der Bandkopf das Band so, daß eine Spannschleife um das
Bündel geformt wird, wobei der Bandkopf die Spannschleife
schweißt. Das Schweißen kann mit einem erhitzten Blatt
durchgeführt werden. Nachdem die Spannschleife geschweißt
worden ist, durchtrennt der Bandkopf die geschweißte
Schleife von dem restlichen Band.
Wenn eine Aufrollvorrichtung vorgesehen ist zur Zuführung
solch eines Bandes zu dem Bandkopf, kann vorteilhafter
weise eine gebogene und gedrehte Rutsche angeordnet sein,
um solch ein Band zwischen der Aufrollvorrichtung und dem
Bandkopf zu führen. Somit muß die Aufrollvorrichtung im
allgemeinen nicht mit dem Bandkopf ausgerichtet sein wie
bei bekannten Bandmaschinen.
Insbesondere ist die Bindemaschine eine Bandmaschine, bei
der zwei gekreuzte Bänder um ein Bündel aufgetragen wer
den. Somit sind zwei Bandköpfe vorgesehen zum Auftragen
solch eines Bandes als Querband und zum Auftragen solch
eines Bandes als Längsband. Ferner sind eine Querrutsche
und eine Längsrutsche vorgesehen, die jeweils solch ein
aufzutragendes Band aufnehmen und dieses Band um ein Bün
del in dem Bandbereich führen sowie das Band freisetzen,
nachdem es aufgetragen ist.
Ferner ist wenigstens eine der Quer- und Längsrutschen ge
bogen und gedreht, so daß das Band entlang einer Kehr
schleife mit einem oder mehreren Bögen und mit einer oder
mehreren Drehungen geführt wird. Bevorzugterweise ist eine
Ablenkfläche vorgesehen, um das Band, wenn es von der ge
bogenen und gedrehten Rutsche freigesetzt ist, so abzulen
ken, daß das abgelenkte Band zentriert zu dem Bündel aus
gerichtet ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung krümmt sich die
Querutsche von einer Seite des Bandbereiches zu der ande
ren Seite. Es ist ferner bevorzugt, daß sich die Längs
rutsche von einem Ende des Bandbereiches zu dem anderen
Ende krümmt, aber so gebogen und gedreht ist, daß sie an
jedem dieser Enden seitlich zu dem Bandbereich verschoben
ist, insbesondere zu der gleichen Seite an jedem Ende, und
dadurch eine Störung mit dem Bündel, welches in den Band
bereich befördert wird, vermieden wird.
Falls die Bandmaschine ein Förderband beinhaltet, um ein
Bündel aus dem Bandbereich zu befördern, nachdem ein Quer-
und Längsband aufgetragen wurde, ist die Längsrutsche zu
sätzlich so angeordnet, daß eine Störung mit dem Bündel,
welches von dem Bandbereich weg befördert wird, vermieden
wird. Die Bandmaschine kann dann geeignete Führungen be
sitzen, um das Band, welches von der Längsrutsche freige
setzt wurde, so zu führen, daß dieses Band mit dem Förder
band nicht in Berührung kommt.
Die Bandmaschine kann kompakt aufgebaut sein und sehr
schnell zyklisch arbeiten, so daß sie insbesondere nütz
lich ist, um Bündel von Zeitungen, Zeitschriften oder ähn
liche Gegenstände durch Auftragung von gekreuzten Bändern
zu binden.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Er
findung werden nachfolgend anhand einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen
näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 3 sind perspektivische Darstellungen eines
Bündels von gefalteten Zeitungen, das mit einem Längsband
und einem Querband von der Bandmaschine nach der Erfindung
gebunden wird. Das Bündel, die Längs- und Querbänder, ein
mit jedem Band verbundener Bandkopf und eine Aufrollvor
richtung sowie Bandspeicher, die mit jedem Bandkopf ver
bunden sind, sind mit durchgezogenen Linien dargestellt.
Fig. 4 zeigt teilweise eine perspektivische Ansicht einer
Bandmaschine, die eine bevorzugte Ausgestaltung nach der
Erfindung ist.
Fig. 5 zeigt teilweise eine perspektivische Darstellung
einer Bandmaschine von einem anderen Blickwinkel.
Fig. 6 zeigt einen oberen Grundriß der Bandmaschine.
Fig. 7 zeigt eine vereinfachte Schnittansicht entlang der
Linie 7-7 von Fig. 1 in einer durch die Pfeile dargestell
ten Richtung. Verschiedene Details, von denen viele in
anderen Ansichten gezeigt sind, wurden weggelassen.
Fig. 8 ist eine vereinfachte Schnittansicht entlang der
Linie 8-8 von Fig. 6 in einer von den Pfeilen dargestell
ten Richtung. Verschiedene Details, von denen viele in
anderen Ansichten dargestellt sind, wurden weggelassen.
Fig. 9 zeigt im vergrößerten Maßstab teilweise perspekti
vische Details von bestimmten Merkmalen an einem Band
durchlaß der Bandmaschine.
Fig. 10 zeigt im vergrößerten Maßstab ein Schnittdetail
entlang der Linie 10-10 von Fig. 9 in einer durch die
Pfeile angezeigten Richtung.
Fig. 11 zeigt im geringfügig kleineren Maßstab teilweise
perspektivische Details von bestimmten Merkmalen an einem
unteren Bandschnittpunkt der Bandmaschine.
Fig. 12 zeigt im vergrößerten Maßstab teilweise Schnitt
details entlang der Linie 12-12 von Fig. 11 in einer durch
die Pfeile angezeigten Richtung.
Fig. 13 ist eine Ansicht ähnlich der von Fig. 11, aber ein
unterschiedliches Stadium des Betriebs der Bandmaschine
zeigend.
Fig. 14 zeigt teilweise ein Querschnittsdetail von be
stimmten Merkmalen, die in Fig. 12 gezeigt sind.
Fig. 15 zeigt teilweise ein Querschnittsdetail entlang der
Linie 15-15 von Fig. 13 in einer durch die Pfeile ange
zeigten Richtung.
Fig. 16 zeigt mit ähnlichen Maßstab teilweise ein perspek
tivisches Detail von bestimmten Merkmalen an einem unteren
Bandkreuzbereich der Bandmaschine.
Fig. 17 zeigt einen Längsschnitt von diesen Merkmalen nach
Fig. 16.
Fig. 18 zeigt mit weiter vergrößertem Maßstab eine
Schnittansicht entlang der Linie 18-18 nach Fig. 17 in
einer durch die Pfeile angezeigten Richtung. Eine Binde
länge, die nicht in Fig. 17 gezeigt ist, ist hier teil
weise gezeigt.
Fig. 19 ist eine Ansicht ähnlich der von Fig. 11, aber ein
unterschiedliches Stadium des Betriebs der Bandmaschine
zeigend.
Fig. 20 zeigt ein Schnittdetail entlang der Linie 20-20
von Fig. 18 in einer durch die Pfeile angezeigten Richtung.
Fig. 21 zeigt teilweise eine perspektivische Ansicht von
bestimmten Merkmalen einer Serpentinenbandrutsche der
Bandmaschine, wie sie in Fig. 6 mit kleinerem Maßstab und
durch Phantomkreise dargestellt gezeigt ist.
Fig. 22 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie 22-22
von Fig. 21 in einer durch die Pfeile angezeigten Rich
tung, um die Rutschen-Befestigungsvorrichtung zu zeigen.
Fig. 23 zeigt im kleineren Maßstab teilweise eine perspek
tivische Ansicht von weiteren Merkmalen der Serpentinen
bandrutsche nach Fig. 19.
Fig. 24 zeigt teilweise eine Schnittansicht einer anderen
Form einer Rutschen-Befestigungsvorrichtung in einer ge
schlossenen Lage.
Fig. 25 zeigt eine ähnliche Ansicht der Rutschen-Befesti
gungsvorrichtung nach Fig. 24 in einer geöffneten Lage.
Fig. 26 zeigt im vergrößerten Maßstab eine Schnittansicht
entlang der Linie 26-26 nach Fig. 25 in einer durch die
Pfeile angezeigten Richtung, um noch eine andere Form der
Rutschen-Befestigungsvorrichtung zu zeigen.
Obwohl mehrere Ausgestaltungen der Erfindung möglich sind,
wird nur eine bevorzugte Ausgestaltung in den Zeichnungen
dargestellt und im folgenden beschrieben, wobei diese
Offenbarung so zu verstehen ist, daß damit ein Beispiel
der Erfindung dargestellt ist und die Erfindung nicht
durch die dargestellte Ausführung eingeschränkt ist.
Die Grundbauteile einer Bandmaschine 10, welche eine be
vorzugte Ausgestaltung darstellen, sind in den Fig. 1 bis
3 gezeigt. Die Bandmaschine 10 wird benutzt, um ein Quer
band 12 und ein Längsband 14 nacheinander um ein Bündel 20
von Zeitungen, Zeitschriften oder ähnlichen Gegenständen
aufzutragen. Wie oben erwähnt, können solche Gegenstände
glatt zueinander sein.
Die Bandmaschine 10 umfaßt Förderbänder 22 zum Befördern
des Bündels 20 in einen Bandbereich und Förderbänder 24
zum Befördern des Bündels 20 von dem Bandbereich weg. Das
Bündel 20 wird in Fig. 1 so gezeigt, wie es sich dem Band
bereich nähert, in Fig. 2, wie es in dem Bandbereich ge
bunden wird, und in Fig. 3, wie es den Bandbereich verläßt.
Die Bandmaschine 10 enthält ferner einen Bandkopf 26, um
das Querband 12 aufzutragen, und einen Bandkopf 28, um das
Längsband 14 aufzutragen. Jeder der Bandköpfe 26, 28 ist
ein Bandkopf von bekannter Ausführung, die in bekannten
Zeitschriftenbinde- und anderen Bindemaschinen eingesetzt
werden und die von der Signode Packaging Systems (eine Ab
teilung der Illinois Tool Works Inc.), Glenview, Illinois,
zu beziehen sind. Deren Aufbau und Betrieb sind deshalb
Fachleuten für Bandmaschinen bekannt.
Jeder der Bandköpfe 26, 28 führt eine Reihe von bekannten
Funktionen durch. Der Bandkopf empfängt ein Band von
nicht-definierter Länge, führt das Band durch eine Rutsche
um ein Bündel und ergreift das Führungsende des Bandes.
Danach spannt der Bandkopf das Band so, daß eine Spann
schleife um das Bündel gebildet wird, wobei der Bandkopf
die Spannschleife schweißt. Das Schweißen wird durch ein
erhitztes Blatt durchgeführt. Nachdem die Spannschleife
geschweißt worden ist, durchtrennt der Bandkopf die ge
schweißte Schleife von jeglichem Bandüberschuß.
Jeder der Bandköpfe 26, 28 ist so aufgebaut, um neben
anderen Materialien ausgerichtetes Polypropylenband aufzu
tragen, z. B. CONTRAXTM-Band, welches von der Signode
Packaging Systems, supra, zu erwerben ist. Bevorzugter
weise bestehen das Querband 12 und das Längsband 14 aus
solchem Bandmaterial.
Die Bandmaschine 10 besitzt eine Querbandrutsche 30, wie
in Fig. 1 gezeigt ist, zur Aufnahme des Querbandes 12 zur
Führung des Querbandes 12 um das Bündel 20 in dem Bandbe
reich und zum Freisetzen des Querbandes 12, wenn dieses
aufgetragen ist. Die Bandmaschine 10 besitzt ferner eine
Längsbandrutsche 32, wie in Fig. 1 gezeigt, zur Aufnahme
des Längsbandes 14 zur Führung des Längsbandes 14 um das
Bündel 20 in dem Bandbereich und zum Freisetzen des Längs
bandes 15, wenn dieses aufgetragen ist. Die Querband
rutsche 30 und die Längsbandrutsche 32 fehlen in den Fig. 2
und 3, um das Querband 12 und das Längsband 14 darzu
stellen.
Die Bandmaschine 10 umfaßt eine Bandaufrollvorrichtung 34
mit einem Bandspeicher 36, um das Querband 12 der Quer
bandrutsche 30 zuzuführen. Die Bandmaschine 10 besitzt
ferner eine Bandaufrollvorrichtung 38 mit einem Band
speicher 40, um das Längsband 14 der Längsbandrutsche 32
zuzuführen. Die Bandaufrollvorrichtungen 34, 35 mit den
Bandspeichern 36, 40 sind ähnlich den Bandaufrollvorrich
tungen des bekannten Typus, der von der Signode Packaging
Systems, supra, zu beziehen ist. Deren Aufbau und Betrieb
sind deshalb den Fachleuten bekannt.
Die Bandmaschine 10 besitzt einen Bandspeicher 42 zwischen
dem Bandspeicher 36 der Bandaufrollvorrichtung 34 und dem
Bandkopf 26, der zur Auftragung des Längsbandes 12 benutzt
wird. Das Querband 12 passiert den Bandspeicher 42, wenn
der Bandkopf 26 das Querband 12 zuführt. Der Bandspeicher
42 nimmt den Überschuß des Querbandes 12 auf, wenn der
Bandkopf 26 das Querband 14 spannt.
Die Bandmaschine 10 besitzt einen Bandspeicher 46 und eine
Bandrutsche 48 zwischen dem Bandspeicher 40 der Bandauf
rollvorrichtung 38 und dem Bandkopf 28, der zum Auftragen
des Längsbandes 14 benutzt wird. Die Bandrutsche 48 ist
zwischen dem Bandspeicher und dem Bandkopf 28 angeordnet.
Das Längsband 14 passiert den Bandspeicher 46 und wird von
der Bandrutsche 48 geführt, wenn der Bandkopf 28 das
Längsband 14 zuführt. Der Bandspeicher 46 nimmt den Über
schuß des durch die Bandrutsche 48 geführten Längsbandes
14 auf, wenn der Bandkopf 28 das Längsband 12 spannt.
Wesentlich dabei ist, daß die Bandrutsche 48 zwischen dem
Bandspeicher 46 und dem Bandkopf 28 gebogen und gedreht
ist. Sie ist so gebogen und gedreht, um das Längsband 14
entlang einer Kehrschleife mit wenigstens einem Bogen und
wenigstens einer Drehung zu führen. Da die Bandrutsche 48
gebogen und gedreht ist, ist es möglich, die Bandaufroll
vorrichtung 38, die das Längsband 14 zuführt, und die
Bandaufrollvorrichtung 34, die das Querband 12 zuführt,
auf der gleichen Seite der Bandmaschine 10 anzuordnen. Es
ist deshalb nicht notwendig, die Bandaufrollvorrichtung 38
an der Vorder- oder Rückseite der Bandmaschine 10 zu pla
zieren, wo die Bandaufrollvorichtung 38 mit den Förderbän
dern oder anderen Bauteilen interferieren könnte.
Die Querbandrutsche 30 krümmt sich von einer der gegen
überliegenden Seiten des Bandbereiches zu der anderen
Seite. Somit interferiert die Querbandrutsche 30 nicht mit
dem Bündel 20, welches in den Bandbereich befördert wird,
indem die Querbandrutsche 30 das Bündel 20 überbrückt.
Die Längsbandrutsche 32 krümmt sich von einem der gegen
überliegenden Enden der Bandzone zu dem anderen Ende. Es
ist hervorzuheben, daß die Längsbandrutsche 32 gebogen und
gedreht ist zur Ausrichtung des Längsbandes 14 entlang
einer Kehrschleife mit zahlreichen Bögen und zahlreichen
Drehungen. Insbesondere ist die Längsbandrutsche 32 so
gebogen und gedreht, daß sie seitlich an jedem Ende des
Bandbereiches auf der gleichen Seite des Bandbereiches an
geordnet ist. Somit wird durch die seitliche Anordnung an
jedem Ende des Bandbereiches vermieden, daß die Längsband
rutsche 32 mit dem Bündel 20, welches in den Bandbereich
hinein- oder von dem Bandbereich weg befördert wird,
interferiert.
Ferner umfaßt die Bandmaschine 10 ein Paar Leitbleche 50,
52 zum Ablenken des Längsbandes 14, wenn dieses durch die
Längsbandrutsche 32 freigesetzt wird, und um das Längsband
14 auf dem Bündel 20, welches innerhalb des Bandbereiches
vorliegt, zu zentrieren.
Diese und andere Bauteile der Bandmaschine 10 sind im De
tail in den Fig. 4 bis 21 dargestellt.
Die Bandmaschine 10 besitzt eine Basis 100, die von
schwenkbaren Rollen 102 unterstützt wird, wie es in den
Fig. 1, 7 und 8 dargestellt ist. Die Basis 100 umfaßt
einen Stützrahmen und Blechverkleidungen, die auf dem
Stützrahmen befestigt sind.
Die Förderbänder 22 zum Befördern eines Bündels in den
Bandbereich, wie in den Fig. 4 bis 8 dargestellt, bestehen
aus drei getrennten Transportbändern, die maschinentech
nisch in die Basis 100 eingebaut sind, nämlich aus einem
relativ breiten Transportband 104 zur Aufnahme des Bündels
an einem Einlaßende der Bandmaschine 10 und aus zwei
parallelen, beabstandeten, relativ schmaleren Transport
bändern 106, 108 zur Aufnahme des Bündels von dem Trans
portband 104. Wie in Fig. 8 dargestellt, werden die Trans
portbänder 104, 106, 108 zusammen von einem Elektromotor
110 über eine Kupplung 112 und eine Reihe von Antriebsrie
men, die in konventioneller Art angeordnet sind, angetrie
ben.
Die Förderbänder 24 zum Befördern eines Bündels aus dem
Bandbereich hinaus, dargestellt in den Fig. 4 bis 8, be
stehen aus drei getrennten Transportbändern, die ma
schinentechnisch in der Basis 100 eingebaut sind, nämlich
aus einem relativ breiten Transportband 114 zur Abgabe
eines Bündels an einem Auslaßende der Bandmaschine 10 und
aus zwei parallelen, beabstandeten, relativ schmalen
Transportbändern 116, 118 zur Abgabe des Bündels an das
Transportband 114. Die Transportbänder 114, 116, 118 wer
den zusammen von dem Elektromotor 110 über die Kupplung
112 und den schon erwähnten Antriebsriemen angetrieben.
Wie in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt, umfaßt die Bandmaschi
ne 10 ein Paar von drehbaren Rahmen 130, 132 zum Festhal
ten eines in den Bandbereich beförderten Bündels, wenn
dieses eine vorbestimmte Position in dem Bandbereich er
reicht hat. Die Rahmen 130, 132 sind um ihre vertikalen
Achsen zwischen zurückgezogenen Positionen und Betriebs
positionen drehbar und werden von den pneumatischen Kol
benzylindermechanismen 134, 136, welche mit den ent
sprechenden Rahmen 130, 132 verbunden sind, angetrieben.
In ihren Betriebspositionen, die mit durchgezogenen Linien
in den Fig. 4 und 6 dargestellt sind, interferieren die
Rahmen 130, 132 mit einem Bündel, welches aus dem Bandbe
reich befördert wird, nicht. Ein Paar von verschiebbaren
Stoppern (nicht gezeigt) kann alternativ benutzt werden,
um das Bündel festzuhalten.
Gemäß den Fig. 4, 5 und 6 besitzt die Bandmaschine 10 ein
Paar von bündel-ausrichtenden Platten 140, 142, um die
seitlichen Flächen eines Bündels in dem Bandbereich auszu
richten.
Die bündel-ausrichtenden Platten 140, 142 erstrecken sich
vertikal. Die Platten 140, 142 sind drehbar mit dem dista
len Ende einer Plattenmontageverbindung verbunden für die
Schwenkbewegung um eine vertikale Achse relativ zu der
Plattenmontageverbindung. Das proximale Ende der Platten
montageverbindung ist drehbar mit der Basis 100 verbunden
für die Schwenkbewegung der Plattenmontageverbindung um
eine vertikale Achse relativ zu der Basis 100. Wie in
Fig. 6 dargestellt, wird eine Verbindung 144 benutzt, um
die bündel-ausrichtende Platte 140 zu befestigen und eine
Verbindung 146, um die bündel-ausrichtende Platte 142 zu
befestigen. Ein Paar von verschiebbaren Vorrichtungen
(nicht gezeigt), kann alternativ benutzt werden, um die
lateralen Flächen des Bündels auszurichten.
Jede der bündel-ausrichtenden Platten 140, 142 ist drehbar
zwischen einer Betriebsposition, in der eine seitliche
Fläche eines Bündels ausgerichtet werden kann, und einer
zurückgezogenen Position, in der die Platte seitlich so
angeordnet ist, daß sie mit einem Bündel, das in oder aus
dem Bandbereich befördert wird, nicht interferiert. Jede
der Platten 140, 142 ist in ihrer Betriebsposition mit
durchgezogenen Linien in Fig. 6 gezeigt und in ihrer
zurückgezogenen Position mit Phantomlinien. Eine gemein
schaftliche Bewegung der bündel-ausrichtenden Platten 140,
142 zwischen ihren zurückgezogenen und Betriebspositionen
wird durch einen pneumatischen Kolbenzylindermechanismus
150, 152 bewirkt, der betriebsmäßg mit den entsprechenden
Verbindungen 144, 146 verbunden ist.
Die Bandmaschine 10 enthält, wie in den Fig. 5, 6 und 7
dargestellt, ein Paar von bündel-pressenden Vorrichtungen
160, 162 zum Pressen eines Bündels in dem Bandbereich.
Wie mit den Phantomlinien in Fig. 7 dargestellt, sind die
bündel-pressenden Vorrichtungen 160, 162 so angeordnet,
daß sie nach unten und seitlich auf die oberen, seitlichen
Kanten eines Bündels, z. B. des Bündels 20, pressen. Jede
der bündel-pressenden Vorrichtungen 160, 162 besitzt ein
Paar Stützarme 164 mit umgekehrter, flacher V-förmiger
Form. Jede der bündel-pressenden Vorrichtungen 160, 162
enthält auch ein Endlosband 166 aus synthetischem Gummi
oder ähnlichem Material. Das Endlosband 166 ist um ein
Paar von beabstandeten Rollen (eine ist in Fig. 5 gezeigt)
eingesetzt, die von den Stützarmen 162 getragen werden.
Jeder der Vorrichtungen 160, 162 ist schwenkbar an dem
distalen Ende einer Vorrichtungsmontageverbindung be
festigt für eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse
relativ zu der Vorrichtungsmontageverbindung. Das proxi
male Ende der Vorrichtungsmontageverbindung ist schwenk
bar mit der Basis 100 verbunden für eine Schwenkbewegung
um eine horizontale Achse relativ zu der Basis 100, wobei
die horizontale Achse parallel zu der in dem vorhergehen
den Satz erwähnten horizontalen Achse ist. Somit wird eine
Verbindung 170 benutzt, um die bündel-pressende Vorrich
tung 160 zu befestigen und eine Verbindung 172, um die
bündel-pressende Vorrichtung 162 zu befestigen.
Jede der Vorrichtungen 160, 162 ist beweglich zwischen
einer Betriebsposition, in der nach unten auf ein Bündel
in dem Bandbereich gepreßt werden, und einer zurückgezoge
nen Position, in der es zu keiner Interferenz mit einem
Bündel, welches in oder aus dem Bandbereich befördert
wird, kommt. Eine gemeinschaftliche Bewegung der bündel
pressenden Vorrichtungen 160, 162 zwischen ihren zurückge
zogenen und Betriebspositionen wird durch pneumatische
Kolbenzylindermechanismen 174, 176 bewirkt, die betriebs
mäßig mit den entsprechenden Verbindungen 170, 172 verbun
den sind.
Wenn jede der bündel-pressenden Vorrichtungen 160, 162 in
ihrer Betriebsposition ist, sind die Stützarme 164 der
entsprechenden Vorrichtungen 160, 162 voneinander beab
standet, so daß ein Längsband, wenn es gespannt ist, da
zwischen nach unten gezogen werden kann auf ein Bündel,
welches von den Vorrichtungen 160, 162 zusammengepreßt
wird. Ferner schaffen die Stützarme 164 geneigte Ober
flächen 178, die das Längsband zwischen die bündel
pressenden Vorrichtungen 160, 162 führt, falls das Band
aufgrund der Spannung nach unten gegen eine der Ober
flächen gezogen wird. Jede Oberfläche 178 erlaubt es, daß
das Längsband einfach nach unten entlang der Oberfläche
178 gezogen wird und somit auf einen zentralen Abschnitt
des Bündels, z. B. des Bündels 20, abgelenkt wird, falls
das Band aufgrund seiner Spannung nach unten gegen eine
der Oberflächen gezogen wird.
Die Querbandrutsche 30 der Bandmaschine 10 wird als
nächstes im Detail gemäß den Fig. 16 und 17 beschrieben.
Mit Ausnahme der Beschreibung weiter unten ist die Quer
bandrutsche 30 ähnlich den einzelnen Bandrutschen von be
kannten Zeitungs- und anderen Bindemaschinen, die von der
Signode Packaging Systems zu erwerben sind.
Die Querbandrutsche 30 besteht aus einer stationären
Platte 180, die vertikal angeordnet ist, und einer Kanal
struktur 182. Die Kanalstruktur 182 ist so auf der Platte
180 befestigt, daß sie horizontal zu und von der Platte
180 weg bewegbar ist. Die Kanalstruktur 182 ist aus drei
getrennten, flexiblen Streifen von einem polymeren Mate
rial hergestellt, z. B. einem hochdichten Polyäthylen, näm
lich aus zwei breiteren Streifen 184 und einem schmaleren
Streifen 186 zwischen den breiteren Streifen 184. Diese
getrennten Streifen werden durch beabstandete Nieten
(nicht gezeigt) in bekannter Weise miteinander verbunden,
so daß ein Kanal 188 definiert ist, dessen gegenüberlie
gende Seiten von den breiteren Streifen 184 und dessen
innere Kante von dem engeren Streifen 186 begrenzt wird,
der aber an seiner äußeren Kante offen ist, solange diese
nicht von der stationären Platte 180 verschlossen wird.
Ein Querband, z. B. das Querband 12, kann vorwärts durch
den Kanal 188 in bekannter Weise gezogen werden, wenn das
Band von dem Bandkopf 26 geführt wird. Das Band kann rück
wärts durch den Kanal 188 in bekannter Weise gezogen wer
den, wenn das Band durch den Bandkopf 26 gespannt wird.
Die Kanalstruktur 184 ist auf der stationären Platte 180
in beabstandeten Intervallen durch Befestigungsvorrichtun
gen 190 befestigt. Zwei Befestigungsvorrichtungen 190 sind
in den Fig. 17 und 18 gezeigt. Die Befestigungsvorrichtun
gen 190 spannen die Kanalstruktur 184 gegen die stationäre
Platte 180, wobei die Kanalstruktur 182 aber horizontal zu
der stationären Platte 180 verschiebbar ist, so daß ein
Querband freigesetzt werden kann, z. B. das Querband 12,
wenn das Band durch den Bandkopf 26 gespannt wird.
Jede Befestigungsvorrichtung 190 besitzt einen Stützarm
192, der aus polymerem Material, z. B. hochdichtem Poly
äthylen, geformt ist. Der Stützarm 192 besteht aus einem
Hakenabschnitt 194, der unter einen der Streifen 184 der
Kanalstruktur 182 einhakt, und einem Hüllabschnitt 196,
der den anderen Streifen 184 überzieht. Der Hüllabschnitt
196 hat eine zylindrische Buchse 198, deren inneres Ende
von einer ringförmigen inneren Wand 200 begrenzt wird, die
eine Öffnung 202 definiert.
Jede Befestigungsvorrichtung 190 beinhaltet einen Be
festigungsstift 204 mit einem vergrößerten, zylindrischen
Kopf 206, der einen Aufnahmeschlitz 208 aufweist, und
einem länglichen Schaft 210 mit einem Gewindeende 212. Der
zylindrische Kopf 206 paßt koaxial und verschiebbar in die
zylindrische Buchse 198.
Jede Befestigungsvorrichtung 190 beinhaltet ferner eine
Keilfeder 214, die um den Schaft 210 gewunden ist und an
dem Kopf 206 anliegt. Die Vorrichtung umfaßt eine Gewinde
mutter 216, die auf das Gewindeende 212 aufgeschraubt wer
den kann.
Der Stützarm 192, der Stift 204, die Feder 214 und die
Mutter 216 sind wie gezeigt zusammengesetzt, so daß die
Kanalstruktur 182 zwischen dem Hakenabschnitt 194 und dem
Hüllabschnitt 196 sich abstützt. Der Schaft 210 (mit der
darumgewundenen Feder 214) paßt durch die Öffnung 202, so
daß das Gewindeende 212 sich über die Öffnung 202 er
streckt. Eine Öffnung 218 ist in der stationären Platte
180 vorgesehen. Wo das Gewindeende 212 sich über die Öff
nung 202 erstreckt, erstreckt sich das Gewindeende 212
durch die Öffnung 218 und nimmt die Mutter 216 auf, die
auf das Gewindeende 212 aufgeschraubt wird.
Die Feder 214 legt sich an den Kopf 206 des Stiftes 204
und an die Wand 200 des Stützarmes 192 an, so daß die
Kanalstruktur 182, die in Eingriff ist mit dem Hakenab
schnitt 194 des Stützarmes 192, gegen die stationäre
Platte 180 vorgespannt ist. Die Feder 214 kann axial zu
sammengedrückt sein, erlaubt jedoch der Kanalstruktur 184,
sich horizontal zu der stationären Platte 180 zu verschie
ben. Wenn ein Querband, z. B. das Querband 12, von dem
Bandkopf 26 gespannt wird, wird durch dieses Band die Ka
nalstruktur 182 in ausreichendem Maße von der stationären
Platte 180 verschoben, damit die Querbandrutsche 30 das
Band freisetzt.
Gemäß den Fig. 11 bis 15 definiert ein Kanalteil 220, das
eine Aluminiumausformung sein kann, einen Kanal 222. Das
Kanalteil 220 ist mit einem Endabschnitt der Kanalstruktur
182 über einen Stützarm 224 verbunden, wobei Schrauben 226
und damit zusammenwirkende Überwurfmuttern 228 den Stütz
arm 224 mit dem Einlaßkanalteil 220 und mit dem Endab
schnitt der Kanalstruktur 182 verbinden, so daß der Kanal
188 und der Kanal 222 miteinander in Verbindung stehen.
Der Stützarm 224, der von einem Ende aus betrachtet U-för
mig ausgestaltet ist, hat zwei planare Abschnitte 230, die
jeweils eine U-förmige Kerbe 232 besitzen, und einen Ver
bindungsabschnitt 234, der die planaren Abschnitte 230
miteinander verbindet. Das Kanalteil 220 ist vorwärts und
rückwärts beweglich in bezug auf die stationäre Platte
180.
Das Einlaßkanalteil 220 und der Einlaßendabschnitt 222 der
Kanalstruktur 184, die durch den Stützarm 224 miteinander
verbunden sind, sind so voneinander beabstandet, daß eine
ausreichende Ausnehmung für einen band-abstreifenden Stift
236 geschaffen ist, der mit der Basis 100 verbunden ist.
Ein Solenoid 240 ist mit dem Einlaßkanalteil 220 über ei
nen Block 242 verbunden, um die Bewegung des Einlaßkanal
teils 220 zur stationären Platte 180 und von ihr weg zu
steuern. Der Block 242 wird durch die Feder 224 vorge
spannt, die mit einem mit der stationären Platte 180 ver
bundenen Anschlag 246 zusammenwirkt, um das Einlaßkanal
teil 220 von der stationären Platte 180 weg zu verschie
ben. Der Solenoid 240 ist erregbar zum Antrieb des Einlaß
kanalteils 220 gegen die stationäre Platte 180, wenn ein
Band hindurchgeführt wird.
Da das Kanalteil 220 von der stationären Platte 180 ver
schoben wird, wenn ein Querband durch den Bandkopf 26 ge
spannt wird, kann das Band leicht von der Querbandrutsche
30 abgestreift werden. Die Kanalstruktur 182 wird von der
stationären Platte 180 in einem bestimmten Bereich, der
sich entlang der Querbandrutsche 30 bewegt, verschoben,
sowie ein Band von dieser abgestreift wird.
Wie in den Fig. 11 und 13 dargestellt, besitzt der Band
kopf 26 als ein bekanntes Merkmal eine Wiedereintritt
rutschenvorrichtung 250, mit der der gegenüberliegende
Endabschnitt der Kanalstruktur 182 in bekannten Weise ver
bunden ist. Die stationäre Platte 180 ist mit einem
stationären Teil des Bandkopf 26 verbunden. Ein weiteres
bekanntes Merkmal ist, daß der Bandkopf 26 einen Schweiß
amboß 252 aufweist, der benachbart zu der Wiedereintritts
rutschenvorrichtung 250 angeordnet ist. Der Bandkopf 26
steuert über die Wiedereintrittsrutschenvorrichtung 250
die Bewegung der Kanalstruktur 182 zur stationären Platte
180 und von ihr weg, wobei die Kanalstruktur 182 in be
kannter Weise mit der Wiedereintrittsrutschenvorrichtung
250 verbunden ist. Somit wird, wenn ein Band von der Quer
bandrutsche 30 abgestreift wird, das Kanalteil 250 von der
stationären Platte 180 weg bewegt, wobei die Kanalstruktur
182 mit der Wiedereintrittsrutschenvorrichtung 250 verbun
den ist. Der Schweißamboß 252 (mit dem das Band in be
kannter Weise zu einer Spannschleife geschweißt wird) wird
von dem Bandkopf 26 in bekannter Weise verschoben, um das
Band, nachdem es geschweißt worden ist, freizusetzen.
Gemäß den Fig. 16 und 17 ist die Querbandrutsche 30 so an
geordnet, daß ein Längsband, z. B. das Längsband 14, die
Querbandrutsche 30 kreuzen kann, falls das Band durch die
Längsbandrutsche 32 freigesetzt wird, wenn das Band von
dem Bandkopf 28 gespannt wird. Somit ist die Kanalstruktur
182 unterbrochen zur Bildung einer Lücke 270, durch die
ein Längsband hindurchgeführt werden kann. Ein Längsband,
z. B. das Längsband 12, hat ausreichende Steifheit, die
Lücke 270 zu passieren, ohne daß es stört, wenn es von dem
Bandkopf 26 geführt wird.
Ein Überbrückungsteil 272 aus festem Metallband ist mit
tels Schrauben 274 und damit zusammenwirkenden Muttern
276 mit der Kanalstruktur 182 an gegenüberliegenden Seiten
der Lücken 270 verbunden. Eine der Schrauben 274 und eine
damit zusammenwirkende Mutter 276 werden auch dazu verwen
det, ein Bandabstreifteil 280 zu befestigen, welches an
einem Ende 282 mit dem Überbrückungsteil 272 verschweißt
ist. Die Längsbandrutsche 32 ist so angeordnet, daß ein
Längsband unterhalb des Überbrückungsteil 272 passieren
kann, wenn das Band von dem Bandkopf 28 geführt wird. Wenn
ein Längsband von der Längsbandrutsche 32 freigesetzt wird
aufgrund der Spannung des Bandes durch den Bandkopf 28,
kreuzt das Band die Längsbandrutsche 30, indem es die
Lücke 270 passiert.
Die Längsbandrutsche 32 wird im folgenden im Detail be
schrieben. Wie in den Fig. 4 bis 6 und in der Fig. 21 ge
zeigt, besitzt die Längsbandrutsche 32 eine Schutzumhül
lung 290, die aus polymerem Material, z. B. Polyvinyl
chorid, besteht. Wie in Fig. 21 und anderswo in den Zeich
nungen dargestellt, wird die Längsbandrutsche 32, die sich
über den Bandbereich zwischen den entgegengesetzten Enden
des Bandbereiches krümmt, unterstützt von einer Stützlei
tung 292, die an ihren entgegengesetzten Enden fest mit
der Basis 100 verbunden ist. Die Stützleitung 292 und die
jenigen Abschnitte der Längsbandrutsche 32, die von der
Stützleitung 292 unterstützt werden, sind von drei Seiten
durch die Schutzumhüllung 290 abgedeckt.
Die Längsbandrutsche 32 besitzt gemäß den Fig. 21 bis 25
eine Kanalstruktur 300 und einen Verschlußteil 310. Die
Kanalstruktur 300 bzw. das Verschlußteil 310 sind, wie
weiter unten beschrieben, relativ beweglich zueinander
befestigt.
Die Kanalstruktur 300 ist aus drei separaten, flexiblen
Streifen aus polymerem Material, z. B. aus hochdichtem Poly
äthylen, hergestellt, nämlich aus zwei breiteren Streifen
312 und einem schmaleren Streifen 314 zwischen den brei
teren Streifen 312. Außer wie unten beschrieben, sind
die getrennten Streifen miteinander integriert entlang der
Stützleitung 292 durch die Schrauben 316 (eine ist gezeigt
in Fig. 22), die die Kanalstruktur 300 auf beabstandeten
Befestigungsblocks 318 aus ähnlichem Material befestigen.
Die integrierten Streifen definieren einen Kanal 320, der
durch die breiteren Streifen 312 auf gegenüberliegenden
Seiten und durch den engeren Streifen 314 an der inneren
Kante begrenzt ist, aber an seiner äußeren Kante offen
ist, außer wenn er durch das Verschlußteil 310 verschlos
sen wird. Ein Längsband, z. B. das Längsband 14, kann vor
wärts durch den Kanal 320 gezogen werden, wenn das Band
von dem Bandkopf 28 geführt wird. Das Band kann rückwärts
durch den Kanal gezogen werden, wenn das Band von dem
Bandkopf 28 gespannt wird.
Jeder Befestigungsblock 318 hat eine semi-zylindrische
Vertiefung 322, die entsprechend der Stützleitung 290 ge
formt ist und an diese angreift. Jeder Befestigungsblock
318 wird mittels Klemmteilen 324 an die Stützleitung 292
angeklemmt, wobei die Klemmteile eine Vertiefung aufwei
sen, die entsprechend der Stützleitung 292 geformt sind,
an diese angreifen und mit dem Befestigungsblock 318 mit
tels Schrauben 328 an gegenüberliegenden Seiten der Stütz
leitung 290 verbunden sind. Jedes Klemmteil 324 hat zwei
beabstandete Seiten 330, die jeweils eine Einkerbung 332
aufweisen, welche seitlich offen sind.
Das Verschlußteil 310, welches flexibel ist, wird aus
polymerem Material, z. B. aus hochdichtem Polyäthylen, ex
trudiert. Das Verschlußteil 310 ist drehbar mit einem aus
gewählten Klemmteile 324 verbunden, z. B. mit jedem dritten
der Klemmteil 324. Das Verschlußteil 310 ist drehbar mit
jedem der ausgewählten Teile 324, wie in den Fig. 21 und
22 gezeigt, über einen Dreharm 334 verbunden, der an sei
nem distalen Ende mit dem Verschlußteil 310 durch eine
Schraube 336 befestigt ist, und drehbar zu einem ausge
wählten Teil 324 über Drehstifte 338 verbunden, die sich
gegenüberliegend von dem proximalen Ende des Dreharmes 334
in die Einkerbungen 332 der beabstandeten Seiten 330 der
ausgewählten Teile 324 erstrecken.
Eine Spannfeder 34 wird benutzt, um den Dreharm 334 so zu
verstellen, daß das Verschlußteil 310 gegen die Kanal
struktur 300 vorgespannt wird, wodurch der Kanal 320 ver
schlossen wird, wie in Fig. 23 dargestellt. Die Spannfeder
340 ist innerhalb einer Buchse 342 in einem Befestigungs
block 318, der mit einem ausgewählten Teil 324 verbunden
ist, eingesetzt. Die Spannfeder 340 ist an einem ersten
Ende mit dem Dreharm 334 zwischen dem Verschlußteil 310
und dem Drehstift 338 verbunden und an einem zweiten Ende
mit einem einzustellenden Anschlag 344. Der einzustellende
Anschlag 344 hat einen Kopf 346 und einen Schaft 348 mit
einem Gewindeabschnitt 350, der benachbart zu dem Kopf 346
angeordnet ist. Eine Gewindemutter 352 ist auf den Gewin
deabschnitt 350 aufgeschraubt, bevor der Schaft 348 durch
eine Öffnung in dem zugeordneten Block 318 eingeführt
wird. Die Gewindemutter 352 liegt an dem zugeordneten
Block 318 an einem Rand der Öffnung, die den Schaft 348
aufnimmt, an und ist entlang des Gewindeabschnittes 350
einstellbar, um die Spannung, die durch die Spannfeder 340
dem Dreharm 334 zugeführt wird, einzustellen.
Gemäß den Fig. 11, 12, 13 und 15 definiert ein Kanalteil
360, welches eine Aluminiumausformung ist, einen Kanal
362. Das Kanalteil 360 ist mit einem Endabschnitt der
Kanalstruktur 300 durch ein Stützarm 364 verbunden, wobei
Schrauben 366 und damit zusammenwirkende Muttern (nicht
gezeigt) den Stützarm 364 mit dem Einlaßkanalteil 360 und
mit dem Endabschnitt der Kanalstruktur 300 verbinden, so
daß der Kanal 320 und der Kanal 362 miteinander in Verbin
dung stehen. Wie dargestellt, weist das Kanalteil 360
einen leichten Bogen und eine leichte Drehung auf. Der
Stützarm 362 hat zwei planare Abschnitte 368 (einer ist in
den Fig. 11 und 13 gezeigt) mit jeweils U-förmigen Einker
bungen 370. Wo das Verschlußteil 310 auf das Einlaßkanal
teil 360 trifft, ist das Verschlußteil 310 durch ein ein
gekerbtes Metallband 372 versteift und auch mit der Basis
100 verbunden.
Das Kanalteil 360 und der Einlaßendabschnitt 362 der
Kanalstruktur, die durch den Stützarm 364 verbunden sind,
sind voneinander beabstandet, um eine ausreichende Ausfor
mung zu schaffen für einen band-abstreifenden Stift 374,
der mit der Basis 100 verbunden ist. Zwei Solenoide 376,
378 sind mit dem Einlaßkanalteil 360 verbunden zur Steue
rung der Bewegung des Einlaßkanalteils 360 auf das Ver
schlußteil 310 zu oder von ihm weg, wo das Verschlußteil
310 mit der Basis 100 verbunden ist. Das Einlaßkanalteil
300 wird durch zwei Federn 380, 382 vorgespannt, um das
Einlaßkanalteil 300 von dem Verschlußteil 252 zu verschie
ben, außer wenn die Solenoide 376, 378 erregt sind. Die
Solenoide 376, 378 sind erregbar, um das Einlaßkanalteil
300 gegen das Verschlußteil 310 zu bewegen, wenn ein
Längsstreifen, z. B. der Längsstreifen 14, von der Längs
bandrutsche 32 geführt wird.
Gemäß den Fig. 12 und 15 ist das Kanalteil 360 mit einem
oberen Längsschlitz 380 ausgebildet. Darüber hinaus hat
das Kanalteil 220 eine ausgestellte, obere Lippe 382. Der
Schlitz 380 ist so angeordnet, um ein Längsband, z. B. das
Längsband 12, gegen die Lippe 382 abzulenken, die ihrer
seits das Band in das Kanalteil 220 ablenkt, wenn das Band
von dem Bandkopf 26 geführt wird. Das Kanalteil 220 ist
jedoch von dem Schweißamboß 252 und benachbarten Teilen
des Bandkopfes 26 beabstandet, wobei, wie dargestellt,
eine ausreichende Entfernung vorliegt, damit ein Längs
band, z. B. das Längsband 14, zwischen dem Kanalteil 220
und dem Bandkopf 26 passieren kann, wenn es von dem Band
kopf 28 gespannt wird.
Wie in Fig. 23 gezeigt, besitzt der Bandkopf 28 als ein
bekanntes Merkmal eine Wiedereintrittsrutschenvorrichtung
390, an der der gegenüberliegende Endabschnitt der Kanal
struktur 300 in einer Weise befestigt ist, die ähnlich der
Art ist, womit die Kanalstruktur 182 mit der Wiederein
trittsrutschenvorrichtung 250 des Bandkopfes 26 verbunden
ist. Ein weiteres bekanntes Merkmal ist, daß der Bandkopf
28 einen Schweißamboß 392 benachbart zu der Wiederein
trittsrutschenvorrichtung 390 aufweist. Das Verschlußteil
310 ist an den benachbarten Enden des Bandkopfes 28
fixiert. Der Bandkopf 28 steuert über die Wiedereintritts
rutschenvorrichtung 390 die Bewegung des Kanalteils 300 zu
dem Verschlußteil 310 (das stationär ist, wo es an ihren
benachbarten Enden befestigt ist) und von diesem weg, da,
wo die Kanalstruktur 300 mit der Wiedereintrittsrutschen
vorrichtung 300 verbunden ist, wobei die Steuerung ähnlich
der Art ist, wie der Bandkopf die Bewegung der Kanalstruk
tur 182 steuert, da, wo sie mit der Wiedereintritts
rutschenvorrichtung 250 verbunden ist. Der Schweißamboß
392 (in dem das Band in bekannter Weise zu einer Spann
schleife geschweißt wird) wird von dem Bandkopf 28 in be
kannter Weise verschoben, um das Band, nachdem dieses ver
schweißt worden ist, freizusetzen.
Es wird betont, daß die Kanalstruktur 300 an ihren
entgegengesetzten Enden beweglich ist, wo sie mit dem
Kanalteil 360 und wo sie mit der Wiedereintrittsrutschen
vorrichtung 390 verbunden ist, aber dazwischen stationär
ausgebildet ist, wo sie mit dem Befestigungsblock 318
verbunden ist. Es soll ferner betont werden, daß das
Verschlußteil 310 an seinen entgegengesetzten Enden, wo es
mit der Basis 100 und mit dem Bandkopf 28 fixiert ist,
stationär ist. Da die Kanalstruktur 300 und das Verschluß
teil 310 flexibel sind, gibt es zwei Übergangsregionen, wo
die Kanalstruktur 300 und das Verschlußteil 310 bewegbar
sind, nämlich eine Übergangsregion zwischen dem
Kanalteil 360 und den Befestigungsblocks 318 und eine
Übergangsregion zwischen den Befestigungsblocks 318
und der Wiedereintrittsrutschenvorrichtung 390. In der
Übergangsregion zwischen dem Kanalteil 360 und den Be
festigungsblocks 318 ist es ausreichend, einen genügend
ausgebildeten Raum vorzusehen für die relative Bewegung
der Kanalstruktur 300 und des Verschlußteils 310, die zu
keinen anderen Strukturen in dieser Region fixiert sind.
In der Übergangsregion zwischen den Befestigungsblocks 318
und der Wiedereintrittsrutschenvorrichtung 390 ist es not
wendig, die Kanalstruktur 300 und das Verschlußteil 310
durch zwei verschiedene Formen von Befestigungsvorrichtun
gen, wie in den Fig. 23 bis 26 gezeigt, zu befestigen.
Am Endpunkt der Verbindung zu der Stützleitung 292 ist die
Kanalstruktur, wie in den Fig. 21, 23, 24 und 25 gezeigt,
mit einer Schraube 400 an den Befestigungsblock 402 be
festigt. Der Befestigungsblock 402, der ähnlich dem Be
festigungsblock 318 ist, hat eine semizylindrische Vertie
fung 404, die an die Stützleitung 292 angepaßt ist und an
diese angreift. Der Befestigungsblock 402 ist an die
Stützleitung 292 mittels einem Klemmteil 406 angeklemmt,
wobei das Klemmteil eine ähnliche Vertiefung 408 aufweist,
die an die Stützleitung 292 angepaßt ist, an diese an
greift und mit dem Befestigungsblock 402 über Schrauben
410 auf gegenüberliegenden Seiten der Stützleitung 292
befestigt ist. Das Klemmteil 406 besitzt zwei beabstandete
Seiten 412 (eine gezeigt), die jeweils eine Kerbe 414
aufweisen.
Das Verschlußteil 310 ist drehbar, wie in den Fig. 24 und
25 gezeigt, mit dem Klemmteil 406 über einen Dreharm 420
verbunden, wobei der Dreharm an seinem distalen Ende mit
dem Verschlußteil 310 mittels einer Schraube 422 befestigt
ist und am distalen Ende des Dreharms 420 drehbar mit dem
Klemmteil 406 durch die Drehstifte 424 verbunden ist. Die
Drehstifte 424 wirken mit den Kerben 414 in den Seiten 412
zusammen. Der Dreharm 420 ist den Dreharmen 334 ähnlich
und ist auch ähnlich befestigt.
Eine Druckfeder 430 wird benutzt, um den Dreharm 420 zu
verstellen, so daß das Verschlußteil 310 von der Kanal
struktur 300 weggespannt wird, wodurch der Kanal 320, wie
in der Fig. 25 gezeigt, geöffnet wird. Die Druckfeder 430
ist innerhalb einer Buchse 432 in dem Befestigungsblock
402 angeordnet, so daß sie sich gegen eine ringförmige
Wand 434 der Buchse 432 am Rand einer Öffnung 436 in dem
Befestigungsblock 402 anlehnt sowie gegen ein ringförmiges
Teil 438, welches an einer verlängerten Verbindung 440 be
festigt ist und sich durch die Öffnung 436 und durch die
Druckfeder 430 erstreckt. Zwischen dem Verschlußteil 310
und den Drehstiften 424 ist die verlängerte Verbindung 440
an seinem Ende, welches näher zu dem ringförmigen Teil 438
angeordnet ist, mit dem Dreharm 420 über einen Drehstift
442 verbunden. Die verlängerte Verbindung 440 ist an ihrem
entgegengesetzten Ende mit einem Ende einer Kurbelschwinge
444 mittels eines Drehstiftes 446 verbunden.
Ein Solenoid 450 ist fest an dem Klemmteil 406 befestigt.
Der Solenoid 450 ist mit dem anderen Ende der Kurbel
schwinge 440 über einen Drehstift 452, der mit einem ver
längerten Schlitz 454 in der Kurbelschwinge 440 zusammen
wirkt, verbunden. Die Kurbelschwinge 440 ist drehbar
mittels eines Drehstiftes 456 zwischen den entgegenge
setzten Enden der Kurbelschwinge 444 mit dem Klemmteil 406
verbunden. Ist der Solenoid 450 nicht erregt, wirkt die
Druckfeder 430 über die verlängerte Verbindung 440 auf den
Dreharm 420, wodurch das Verschlußteil 310 von der Kanal
struktur 300 weg bewegt wird und der Kanal 320 geöffnet
wird. Ist der Solenoid 450 erregt, wirkt er auf den Dreh
arm 420 mittels der Kurbelschwinge 444 und der verlänger
ten Verbindung 440, wodurch das Verschlußteil 310 in Rich
tung der Kanalstruktur 300 bewegt wird und der Kanal 320
geschlossen wird. Der Solenoid 450 wird dann erregt, wenn
ein Band durch den Kanal 320 geführt wird, und der
Solenoid wird inaktiviert, wenn das Band gespannt ist.
Gemäß den Fig. 23 und 26 ist die Kanalstruktur 300 durch
eine Schraube 460 mit einem Befestigungsblock 462 an je
weils zwei Verbindungspunkten zwischen dem Befestigungs
block 402 und der Wiedereintrittsrutschenvorrichtung 390
befestigt. Der Befestigungsblock 462 unterscheidet sich
von jedem der Befestigungsblocks 318 und von dem Befesti
gungsblock 402 dadurch, daß der Befestigungsblock 462
nicht an die Stützleitung 290 angeklemmt ist.
Das Verschlußteil 310 ist drehbar, wie in den Fig. 24 und
25 dargestellt, mit dem Befestigungsblock 462 über einen
Dreharm 464 verbunden, wobei der Dreharm mittels einer
Schraube an seinem distalen Ende an dem Verschlußteil 310
befestigt ist und an seinem distalen Ende drehbar durch
einen Drehstift 468 mit dem Befestigungsblock 462 verbun
den ist. Der Dreharm 464 ist kürzer als jeder der Dreharme
334 und ist deshalb auch kürzer als der Dreharm 420.
Eine Spannfeder 470 wird benutzt, um den Dreharm 464 zu
verstellen, so daß das Verschlußteil 310 sich gegen die
Kanalstruktur 300 spannt, wodurch, wie in Fig. 26 gezeigt,
der Kanal 320 geschlossen wird. Die Spannfeder 470 ist in
nerhalb einer Buchse 472 in dem Befestigungsblock 402 an
geordnet und ist mit einem ersten Ende an dem Dreharm 464
zwischen dem Verschlußteil 310 und dem Dreharm 464 be
festigt sowie mit einem zweiten Ende an einem Einstellan
schlag 474. Der Einstellanschlag 474 hat einen Kopf 476
und einen Schaft 478 mit einem Gewindeabschnitt 480, der
benachbart zu dem Kopf 476 ist. Eine Gewindemutter 482
wird auf den Gewindeabschnitt 480 aufgeschraubt, bevor der
Schaft 478 durch eine Öffnung in dem Befestigungsblock 462
eingeführt wird. Die Gewindemutter 482 lehnt sich an einen
Rand der Öffnung, die den Schaft 478 aufnimmt, gegen den
Befestigungsblock 462 an und ist entlang des Gewindeab
schnittes 480 einstellbar, so daß die Spannung, welche von
der Spannfeder 470 auf den Dreharm 464 einwirkt, einge
stellt wird.
Wie bereits erwähnt, ist die Längsbandrutsche 30 so ange
ordnet, daß ein Längsband, z. B. das Längsband 14, die
Querbandrutsche 30 durch die Lücke 270 passieren kann,
wenn das Band von der Längsbandrutsche 32 freigesetzt wird
aufgrund der gegebenen Spannung des Bandes durch den Band
kopf 28. Gemäß den Fig. 16 und 17 krümmt sich die Stütz
leitung 292 über die stationäre Platte 180. Ferner er
strecken sich die Kanalstruktur 300 und das Verschlußteil
310 durch einen breiten Schlitz 490 in der stationären
Platte 180. Wie gezeigt, erstreckt sich der breite Schlitz
490 nach unten und seitlich und ist an seinem unteren Ende
offen, damit das Längsband, nachdem es von der Längsband
rutsche 32 abgestreift wurde, nach unten auf ein Bündel in
dem Bandbereich gelangen kann. Das Ablenkteil 280 lenkt
das Band so ab, daß es nicht auf die Kanalstruktur 182 der
Querbandrutsche 30 trifft.
Unterhalb des breiten Schlitzes 490 sind die Ablenkflächen
50, 52 mittels Schrauben 492 bzw. mit damit zusammenwir
kenden Muttern 494 auf gegenüberliegenden Seiten der
stationären Platte 180 befestigt. Jede der Ablenkflächen
50, 52 ist eine gebogene Platte aus polymerem Material,
z. B. Polycarbonat, die so gebogen sind, daß sie ein Längs
band, z. B. das Längsband 14, innerhalb des Bandbereiches
zentrieren, wenn das Band von der Längsbandrutsche 32 ab
gestreift wird.
Wie bereits erwähnt, ist die Bandrutsche 48 zwischen dem
Bandspeicher 46 und dem Bandkopf 28 gebogen und gedreht,
um eine Längsband, z. B. das Längsband 14, entlang einer
Kehrschleife mit wenigstens einem Bogen und wenigstens
einer Drehung zu führen. In den Fig. 9 und 10 ist gezeigt,
daß die Bandrutsche 48 aus zwei breiten Streifen 500 eines
polymeren Materials, z. B. hochdichtem Polyäthylen, und aus
zwei engen Streifen 502 aus ähnlichem Material hergestellt
ist. Diese breiten und engen Streifen werden durch zwei
Reihen von beabstandeten Nieten 504 zusammengefügt, wo
durch eine interner Kanal 506 definiert ist, der ein
Längsband, z. B. das Längsband 14, aufnimmt.
Gemäß Fig. 9 besteht der Bandspeicher 46 aus einer recht
eckigen Box 510 aus transparentem polymerem Material, z. B.
Polycarbonat, mit einem Einlaß 512 und einem Ausgang 514.
Ein Einlaßende der Bandrutsche 48 ist an der rechteckigen
Box 510 mittels Schrauben 516 befestigt zur Aufnahme
eines Bandes von dem Ausgang 514. Wie gezeigt, hat die
rechteckige Box 510 zwei großflächige Seiten 518, die
etwas größer beabstandet sind als es der Breite des Bandes
entspricht.
Eine Bremse 520 ist innerhalb der rechteckigen Box 510
angeordnet für eine Drehbewegung um einen Drehstift 522,
der sich zwischen den großflächigen Seiten 518 erstreckt.
Die Bremse 520 besitzt, wie gezeigt, Tränenform, wenn sie
entlang des Drehstiftes 522 betrachtet wird. Die Bremse
520 ist durch eine Feder 524 in einer Richtung, die durch
einen gebogenen Pfeil in der Fig. 9 angezeigt ist, vorge
spannt.
Eine Führung 530 ist innerhalb der rechteckigen Box 510
angeordnet für eine Drehbewegung um einen Drehstift 532,
der sich zwischen den großflächigen Seiten 518 erstreckt.
Die Führung 530, die einen Nabenabschnitt 534 und einen
Armabschnitt 536 aufweist, ist drehbar zwischen einer Aus
gangsposition, die mit durchgezogenen Linien in Fig. 9
dargestellt ist, und einer verschobenen Position, die mit
Phantomlinien in Fig. 9 gezeigt ist. Die Bremse 520 ist
durch die Feder 524 gegen den Nabenabschnitt 534 vorge
spannt.
Die Führung 530 wird manuell in ihre Ausgangsposition ge
dreht, bevor ein Längsband, z. B. das Längsband 14, in die
Bandrutsche 48 über den Bandspeicher 46 eingeführt wird.
Damit führt der Armabschnitt 536 das Band von dem Einlaß
512 zu dem Ausgang 514. Die gegen den Nabenabschnitt 534
vorgespannte Bremse 520 erlaubt es, daß das Band in den
Bandspeicher 46 durch den Einlaß 512 eingeführt wird.
Wenn das Band gespannt wird, wird der Bandüberschuß durch
die Bandrutsche 48 in den Bandspeicher 46 zurückgeführt.
Der in den Bandspeicher 46 zurückgeführte Bandüberschuß
bewegt die Führung 530 von ihrer Ausgangsposition in ihre
verschobene Position. Die gegen den Nabenabschnitt 534
vorgespannte Bremse 520 hemmt den Bandüberschuß, sich
weiter durch den Einlaß 512 zurückzuziehen.
Verschiedene Modifikationen können an der hier dargestell
ten und beschriebenen Bandmaschine vorgenommen werden,
ohne das Wesen und den Umfang der Erfindung zu verlassen.
Claims (26)
1. Bindemaschine zum Auftragen eines Bindematerials um ein
Bündel von Zeitungen, Zeitschriften oder ähnlichen
Gegenständen, wobei die Bandmaschine (10)
- a) Mittel aufweist, die ein Förderband (22, 24) zum Befördern des Bündels (20) in einen Bandbereich be inhalten,
- b) Mittel mit einem Bindekopf (26, 28), um in dem Bin debereich das Bindematerial in einer Spannschleife um das Bündel aufzutragen, und
- c) Mittel mit einer Rutsche (30, 32) zum Führen des Bindematerials, bevor dieses aufgetragen wird, wo bei die Rutsche gebogen und gedreht ist zur Führung eines Bandes (12, 14) entlang einer Kehrschleife mit wenigstens einem Bogen und wenigstens einer Drehung.
2. Bindemaschine nach Anspruch 1, wobei die Rutsche so an
geordnet ist, daß eine Interferenz mit dem Bündel,
welches in den Bandbereich befördert wird, vermieden
wird, daß in dem Bindebereich das Bindematerial um das
Bündel geführt wird, und daß das Bindematerial freige
setzt wird, wenn es aufgetragen wird.
3. Bandmaschine nach Anspruch 1, wobei
- d) Mittel mit einer Aufrollvorrichtung (34, 38) zur Zuführung des Bindematerials zu den Auftragungsmit teln vorgesehen sind, wobei die Rutsche (48) zur Führung des Bindematerials zwischen der Aufrollvorrichtung der Zuführmittel und dem Bindekopf angeordnet ist.
4. Bandmaschine nach Anspruch 2, wobei die Rutsche (30,
32) zur Führung des Bindematerials um das Bündel in dem
Bindebereich und zur Freisetzung des Bindematerials,
wenn das Bindematerial aufgetragen wird, eine erste
Rutsche ist, und wobei die Bindemaschine
- d) Mittel mit einer Aufrollvorrichtung besitzt zur Zu führung des Bindematerials zu den Auftragungsmit teln und
- e) Mittel mit einer zweiten Rutsche (48) zur Führung des Bindematerials zwischen der Aufrollvorrichtung der Zuführungsmittel und dem Bindekopf, wobei die zweite Rutsche gebogen und gedreht ist zur Führung des Bindematerials entlang einer Kehrschleife mit wenigstens einem Bogen und wenigstens einer Drehung.
5. Bandmaschine zum Auftragen von zwei gekreuzten Bändern
aus polymerem Material, wie z. B. Polyäthylenterephtha
lat oder Polypropylen oder ähnliches Material, nämlich
eines Querbandes und eines Längsbandes um ein Bündel
von Zeitungen, Zeitschriften oder ähnlichen Gegenstän
den, wobei die Bandmaschine (10)
- a) Mittel mit einem Förderband (22, 24) aufweist zum Befördern des Bündels (20) in einen Bandbereich,
- b) Mittel mit einem Bandkopf (26) zum Auftragen des Querbandes (12) in einer Spannschleife um das Bün del in dem Bandbereich,
- c) Mittel mit einer Querrutsche (30) zur Aufnahme des Querbandes (12), zur Führung des Querbandes um das Bündel in dem Bandbereich, und zum Freisetzen des Querbandes, wenn dieses aufgetragen wird,
- d) Mittel mit einem Bandkopf (28) zum Auftragen des Längsbandes (14) in einer Spannschleife um das Bün del in dem Bandbereich, und
- e) Mittel mit einer Längsrutsche (32) zur Aufnahme des Längsbandes (14) zur Führung des Längsbandes um das Bündel in dem Bandbereich, und zur Freisetzung des Längsbandes, wenn dieses aufgetragen wird, wobei wenigstens eine der Quer- und Längsrutschen gebo gen und gedreht ist zur Führung des Bandes entlang einer Kehrschleife mit wenigstens einem oder mehreren Bögen und wenigstens einer Drehung.
6. Bandmaschine nach Anspruch 5, wobei der Bandbereich
zwei gegenüberliegende Seiten und zwei gegenüberliegen
de Enden aufweist, wobei die Querrutsche (30) sich von
einer Seite des Bandbereiches zu der anderen Seite des
Bandbereiches krümmt, und wobei die Längsrutsche (32)
sich von einem Ende des Bandbereiches zu dem anderen
Ende des Bandbereiches krümmt, aber so gebogen und ge
dreht ist, daß sie an jedem der Enden seitlich von dem
Bandbereich angeordnet ist und dadurch eine Interferenz
mit dem Bündel, welches in den Bandbereich befördert
wird, vermieden wird.
7. Bandmaschine nach Anspruch 6, wobei die Längsrutsche
(32) so gebogen und gedreht ist, daß sie an jedem Ende
seitlich auf der gleichen Seite angeordnet ist und da
durch eine Interferenz mit dem Bündel, welches in den
Bandbereich befördert wird, vermieden wird.
8. Bandmaschine nach Anspruch 5, wobei
- f) Mittel mit einem Förderband (24) vorgesehen sind zur Beförderung des Bündels aus dem Bandbereich, nach dem das Querband (12) und das Längsband (14) um das Bündel aufgetragen worden sind, wobei der Bandbereich zwei gegenüberliegende Seiten und zwei gegenüberliegende Enden aufweist, die Querrutsche (30) sich von einer Seite des Bandbereiches zu der anderen Seite des Bandbereiches krümmt, und die Längs rutsche (32) sich von einem Ende des Bandbereiches zu dem anderen Ende des Bandbereiches krümmt, aber so ge bogen und gedreht ist, daß sie an jedem Ende seitlich von dem Bandbereich angeordnet ist und dadurch eine Interferenz mit dem Bündel, welches in den Bandbereich hinein oder von dem Bandbereich weg befördert wird, vermieden wird.
9. Bandmaschine nach Anspruch 8, wobei die Längsrutsche
(32) so gebogen und gedreht ist, daß sie an jedem Ende
seitlich auf der gleichen Seite angeordnet ist und da
durch eine Interferenz mit dem Bündel, welches in den
Bandbereich hinein oder von dem Bandbereich weg beför
dert wird, vermieden wird.
10. Bandmaschine nach Anspruch 5, wobei
- f) Mittel mit einer Ablenkfläche (50, 52) zum Ablenken des von der gebogenen und gedrehten Rutsche frei gesetzten Bandes vorgesehen sind, um das abge lenkte Band innerhalb des Bandbereiches zu zentrieren.
11. Bandmaschine nach Anspruch 7, wobei
- f) Mittel mit einer Ablenkfläche (50, 52) zum Ablenken des durch die Längsrutsche freigesetzten Bandes vorgesehen sind, um das abgelenkte Band zwischen den entgegengesetzten Seiten des Bandbereiches zu zentrieren.
12. Bandmaschine nach Anspruch 8, wobei
- g) Mittel zum Ablenken des durch die gebogene und ge drehte Rutsche freigesetzten Bandes vorgesehen sind, um das abgelenkte Band innerhalb der Band zone zu zentrieren.
13. Bandmaschine nach Anspruch 9, wobei
- g) Mittel zum Ablenken des durch die Längsrutsche freigesetzten Bandes vorgesehen sind, um das abge lenkte Band zwischen den entgegengesetzten Seiten der Bandzone zu zentrieren.
14. Verfahren zum Auftragen eines Bandmaterials um ein Bün
del von Zeitungen, Zeitschriften oder ähnlichen Gegen
ständen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- a) Beförderung des Bündels (20) in einen Bindebereich,
- b) Führung des Bindematerials, bevor dieses aufgetra gen wird, durch eine so gebogene und gedrehte Rutsche (30, 32), daß das Bindematerial entlang einer Kehrschleife mit wenigstens einem Bogen und wenigstens einer Drehung geführt wird, und
- c) Zuführung des Bindematerials in einer Spannschleife um das Bündel in dem Bandbereich durch einen Band kopf (26, 28).
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt (b) bein
haltet, daß das Bindematerial durch eine Rutsche um
das Bündel in dem Bindebereich geführt wird, und daß
die Rutsche zur Vermeidung einer Interferenz mit dem
Bündel während des Schrittes (a) und zur Freisetzung
des Bindematerials, wenn dieses aufgetragen wird, an
geordnet ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei dem Schritt (b) ein
Schritt vorausgeht, in dem das Bindematerial von einer
Aufrollvorrichtung (34, 38) zugeführt wird, und wobei
der Schritt (b) beinhaltet, daß das Bindematerial
zwischen der Aufrollvorrichtung und dem Bindekopf (26,
28) geführt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Rutsche (30, 32),
die in Schritt (b) benutzt wird, eine erste Rutsche
ist, und wobei dem Schritt (b) Schritte vorangehen,
in denen das Bindematerial von einer Aufrollvorrich
tung zugeführt wird und das Bindematerial zwischen der
Aufrollvorrichtung und dem Bindekopf mittels einer
zweiten Rutsche (48) geführt wird, die so gebogen und
gedreht ist, daß das Bindematerial entlang einer Kehr
schleife mit wenigstens einem Bogen und wenigstens
einer Drehung geführt wird.
18. Verfahren zum Auftragen von gekreuzten Bändern aus
polymerem Material, z. B. Polyäthylenterephthalat oder
Polypropylen oder ähnlichem Material, nämlich eines
Querbandes und eines Längsbandes um ein Bündel von
Zeitungen, Zeitschriften oder ähnlichen Gegenständen,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- a) Beförderung des Bündels (20) in einen Bandbereich,
- b) Führung des Querbandes (12) um das Bündel in dem Bandbereich mittels einer Querrutsche (30), die das Querband freisetzt, wenn das Querband aufge tragen wird,
- c) Zuführung des Querbandes (12) in einer Spannschlei fe um das Bündel in dem Bandbereich mittels eines Bandkopfes (26, 28),
- d) Führung des Längsbandes (14) um das Bündel in dem Bandbereich mittels einer Längsrutsche (32), die das Längsband freisetzt, wenn das Längsband aufge tragen wird, und
- e) Zuführung des Längsbandes in einer Spannschleife um das Bündel in dem Bandbereich mittels eines Band kopfes, wobei wenigstens eine der Quer- und Längs rutschen (30, 32) so gebogen und gedreht ist, daß ein Band, welches von der gleichen Rutsche gelei tet wird, entlang einer Kehrschleife mit wenigstens einem Bogen und wenigstens einer Dre hung geführt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der Bandbereich zwei
entgegengesetzte Seiten und zwei entgegengesetzte En
den aufweist, wobei die Querrutsche (30) sich von
einem Ende des Bandbereiches zu dem anderen Ende des
Bandbereiches krümmt, und wobei die Längsrutsche (32)
sich von einem Ende des Bandbereiches zu dem anderen
Ende des Bandbereiches krümmt, aber so gebogen und
gedreht ist, daß sie an jedem Ende seitlich von dem
Bandbereich angeordnet ist und dadurch eine Inter
ferenz mit einem Bündel, welches in den Bandbereich
befördert wird, vermieden wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei die Längsrutsche so
gebogen und gedreht ist, daß sie an jedem Ende seit
lich auf der gleichen Seite angeordnet ist und dadurch
eine Interferenz mit dem Bündel während des Schrittes
(a) vermieden wird.
21. Verfahren nach Anspruch 18, welches einen Schritt ein
schließt, in dem
- f) ein Bündel aus dem Bandbereich befördert wird, nach dem das Quer- und Längsband (12, 14) um das zu letzt erwähnte Bündel aufgetragen worden ist, wobei der Bandbereich zwei gegenüberliegende Seiten und zwei gegenüberliegende Enden aufweist, wobei die Quer rutsche sich von einer Seite des Bandbereiches zu der an deren Seite des Bandbereiches krümmt, und wobei die Längs rutsche sich von einem Ende des Bandbereiches zu dem ande ren Ende des Bandbereiches krümmt, aber so gebogen und ge dreht ist, daß sie an jedem Ende seitlich von dem Bandbe reich angeordnet ist und dadurch eine Interferenz mit ei nem Bündel, welches in den Bandbereich hinein oder aus dem Bandbereich heraus befördert wird, vermieden wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei die Längsrutsche (32)
so gebogen und gedreht ist, daß sie an jedem Ende
seitlich auf der gleichen Seite angeordnet ist und da
durch eine Interferenz mit dem Bündel während der
Schritte (a) und (f) vermieden wird.
23. Verfahren nach Anspruch 18, welches einen Schritt bein
haltet, in dem
- f) das von der gebogenen und gedrehten Rutsche freige setzte Band so abgelenkt wird, daß das abgelenkte Band innerhalb des Bandbereiches zentriert wird.
24. Verfahren nach Anspruch 20, welches einen Schritt bein
haltet, in dem
- f) das von der Längsrutsche freigesetzte Band so abge lenkt wird, daß das abgelenkte Band zwischen den entgegengesetzten Seiten des Bandbereiches zen triert wird.
25. Verfahren nach Anspruch 21, welches einen Schritt bein
haltet, in dem
- g) ein von der gebogenen und gedrehten Rutsche freige setztes Band so abgelenkt wird, daß das abgelenkte Band innerhalb des Bandbereiches zentriert wird.
26. Verfahren nach Anspruch 22, welches einen Schritt bein
haltet, in dem
- g) das von der Längsrutsche freigesetzte Band so abge lenkt wird, daß das abgelenkte Band zwischen den entgegengesetzten Seiten des Bandbereiches zen triert wird.
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