DE4011665A1 - Vorrichtung zum schneiden einer geschichteten materialbahn - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden einer beschichteten Materialbahn, beispielsweise Stoff oder Tuch in Form eines Laminats, das aus mehreren Lagen besteht.

Eine herkömmliche Schneidvorrichtung dieser Art ist von dem Erfinder der vorliegenden Patentanmeldung in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 63-2 67 190 (Kokai) vorgeschlagen worden. Diese herkömmliche Vorrichtung enthält ein Untergestell mit einer Halte­ fläche mit einer in Querrichtung verlaufenden Führungs­ nut, einer Schneidaufnahmeplatte mit einer Schneidauf­ nahmehülse, und einer Verschlußplatte, die mit beiden Enden der Aufnahmeplatte verbunden ist, wobei die Schneidaufnahmeplatte und die Verschlußplatten in die Führungsnut eingesetzt sind. Die Oberseiten der Schneideinrichtungsaufnahmeplatte, der Verschlußplatten und die Haltefläche sind so angeordnet, daß sie im wesentlichen bündig verlaufen. Saugleitungen zum Ab­ saugen von Luft von beiden Seitenflächen des auf der Haltefläche angeordneten Laminats befinden sich an den Halteflächen, während ein Schneidkopf oberhalb der Aufnahmeplatte dieser gegenüberliegend angeordnet ist, und eine Schneideinrichtung, die in die Aufnahme­ hülse eingreift, ist so an dem Schneidkopf befestigt, daß sie aufwärts und abwärts bewegbar ist.

Bei dieser Schneidvorrichtung ist das Laminat auf der Haltefläche angeordnet. Das Laminat besteht aus mehreren Lagen eines streifenförmigen Materials wie Tuch, und der Hauptteil der äußeren Umfangsfläche einschließlich der Oberseite und der Unterseite des Laminats ist mit einer Luft-undurchlässigen Folie überdeckt.

Infolge der Saugwirkung der Saugleitungen werden beide Seitenflächen des Laminats fest gegen die Saugleitungen angezogen, während das Laminat auf der Haltefläche an­ geordnet ist. Die Schneideinrichtung wird so abgesenkt, daß ihr unteres Ende in die Aufnahmehülse eingreift, die Saugleitungen werden in Längsrichtung X von einem Längsantriebsmechanismus zusammen mit demLaminat hin- und herbewegt, und der Schneidkopf und die Aufnahme­ platte werden synchron in Querrichtung Y von einem Querantriebsmechanismus hin- und herbewegt, wobei der Schneidkopf und die Aufnahmehülse synchron um ihre Achsen gedreht werden und das Laminat in eine gewünschte Form geschnitten wird.

Wenn bei der herkömmlichen Schneidvorrichtung der Schneidvorgang fortschreitet, verringert sich die feste Beziehung zwischen den geschichteten Lagen an den Abschnitten, an denen der Schneidvorgang beendet ist, wodurch die Lagen relativ zueinander wegen der Reibung an der unbeweglichen Haltefläche verlagert werden. Dies hat zur Folge, daß der Schneidvorgang nicht mit der erforderlichen Genauigkeit erfolgen kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvorrichtung für eine geschichtete Material­ bahn anzugeben, mit der der Schneidvorgang mit größter Genauigkeit ausführbar ist, obwohl die Vorrichtung einen einfachen Aufbau haben soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn­ zeichen der Patentansprüche 1 und 7 angegebenen Merk­ male gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Er­ findung sind in den abhängigen Ansprüchen gekenn­ zeichnet.

Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält die Schneid­ vorrichtung ein Untergestell mit einer Haltefläche mit einer sich in Querrichtung der Haltefläche erstreckenden Führungsnut, eine Schneidaufnahmeplatte mit einer Schneidaufnahmehülse, die in die Führungs­ nut aufgenommen ist, ein Verschlußbauteil, das mit beiden Enden der Aufnahmeplatte verbunden und in die Führungsnut aufgenommen ist, ein Band zum Halten der geschichteten Materialbahn, wobei das Band auf der Haltefläche an der Vorderseite und der Rückseite der Führungsnut gehalten ist und die Oberseiten der Schneideinrichtungsaufnahmeplatte, des Verschluß­ bauteils und der Haltefläche so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen in derselben horizontalen Ebene liegen, Bandbewegungsteile, die an beiden Seiten des Bandes in Längsrichtung angeordnet sind und sich in Längsrichtung des Bandes hin- und her­ bewegen können, einen Schneidkopf, der oberhalb der Schneideinrichtungsaufnahmeplatte gehalten ist und der Platte gegenüberliegt, eine an dem Schneid­ kopf vertikal bewegbar gehaltene Schneideinrichtung mit einem unteren Ende, das in die Aufnahmehülse eingesetzt wird, einen Querantriebsmechanismus, der mit dem Schneidkopf und der Aufnahmeplatte verbunden ist, um diese sychron miteinander in Querrichtung hin- und her zu bewegen, einen Drehmechanismus, der mit der Schneideinrichtung und dem Schneideinrich­ tungsaufnahmezylinder verbunden ist, um diese gemein­ sam um eine vertikale Achse zu drehen, und einen Längsantriebsmechanismus, mit dem die Bandbewegungs­ teile zu ihrer Bewegung in Längsrichtung gemeinsam mit dem Band und dem auf dem Band angeordneten ge­ schichteten Material verbunden sind.

Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung wird die geschichtete Materialbahn auf dem Band ge­ halten, das auf der Haltefläche des Untergestells gehalten ist. Das Bandbewegungsteil, das Band und die geschichtete Materialbahn werden gemeinsam von dem Längsantriebsmechanismus in Längsrichtung hin- und herbewegt. Selbst wenn die feste Anordnung der ge­ stapelten Lagen bei Fortschreiten des Schneidvorgangs abnimmt, bewegen sich die gestapelten Lagen und die bereits geschnittenen Abschnitte zusammen mit dem Band, während sie darauf aufliegen. Damit kann ein genauer Schnitt ohne Positionsverlagerung ausgeführt werden. Da dies lediglich durch Hinzufügen des Bandes zu einer herkömmlichen Schneidvorrichtung erreicht wird, erhält die erfindungsgemäße Vorrichtung keinen komplizierten Aufbau.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevor­ zugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 2 einen Antriebsmechanismus der Vorrichtung in einer perspektivischen Darstellung;

Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Bandabschnitt der Vorrichtung;

Fig. 4 einen Teil eines Längsschnitts, der die Beziehung zwischen dem Band und einem Bandbewegungsteil zeigt;

Fig. 5 eine Schneideinrichtungsaufnahmeplatte und ein Verschlußbauteil der Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Halteabschnitt für die geschichtete Materialbahn;

Fig. 7 eine Modifikation der Halteeinrichtung gemäß Fig. 6;

Fig. 8 u. 9 eine Modifikation des Bandes und einer Platte des Untergestells in einer Aufsicht und einem vergrößerten Querschnitt;

Fig. 10 eine Modifikation des Verschlußbauteils in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 11, 12 u. 13 verschiedene Modifikationen des Bandes in Längsschnitten und

Fig. 14 und 15 verschiedene Aufnahmemechanismen zur Auf­ nahme des Bandes gemäß Fig. 12 in Vorder­ ansichten.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung in näheren Einzelheiten beschrieben.

Mit Bezug auf Fig. 1 enthält eine erfindungsgemäße Schneidvorrichtung ein Untergestell 1, das mit Beinen auf einem Boden aufruht, an denen eine Platte 1 c mit einer rechtwinkligen Stützfläche 1 a befestigt ist. An beidenLängsseitenabschnitten der Stützfläche 1 a ist ein Bandbewegungsteil 2 angeordnet. Das Band­ bewegungsteil 2 greift verschieblich in eine Führungs­ schiene 1 e ein und ist von dieser gehalten, wobei sich die Schiene in Längsrichtung des Untergestells 1 erstreckt, so daß das Bandbewegungsteil eine Fort­ schreitungsbewegung in Längsrichtung X der Stütz­ fläche 1 a ausführen kann. Bandbefestigungen 3 sind am vorderen und am rückwärtigen Ende des Bandbewegungs­ teils 2 angeordnet und dienen der lösbaren Befestigung eines Bandes 4, das auf der Stützfläche 1 a gehalten ist. Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, ist in der Platte 1 c des Untergestells 1 eine Führungsnut 1 d ausgebildet, die sich im mittleren Teil quer über die Platte er­ streckt. Das Band 4, das in dieser Form ein Endlosband ist, das von der Führungsnut 1 d in einen vorderen und einen rückwärtigen Abschnitt geteilt ist, ist auf der Stützplatte 1 a der Platte 1 c gehalten, krümmt sich von dem vorderen und rückwärtigen Ende der Stützfläche 1 a nach unten, um von vorderen und rückwärtigen Rollen 5 gehalten zu werden und krümmt sich ferner von der vorderen und rückwärtigen Seite der Führungsnut 1 d nach unten, um von Zwischenrollen 6 gestützt zu werden. Somit ist das Band 4 so angeordnet, daß es eine Aus­ sparung 4 a an dem Teil bildet, der der Führungsnut 1 d gegenüberliegt. Wie Fig. 3 zeigt, hat jede Band­ befestigung 3 eine Auflageplatte 3 a und einen Luft­ zylinder 3 b, der an der inneren Seitenfläche des Band­ bewegungsteils 2 angebracht ist und die Form eines langgestreckten rechtwinkligen Stabes hat, wobei in dem Luftzylinder 3 b ein Kolben 3 c angeordnet ist, an dem eine Druckplatte 3 d befestigt ist. Die Druckplatte 3 d wird zusammen mit demKolben 3 c abgesenkt, um den Längsseitenrand des Bandes 4 zwischen der Auflage­ platte 3 a und der Druckplatte 3 d einzuklemmen. Alter­ nativ hierzu kann, wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt ist, eine solche Befestigung 3 verwendet werden, bei der der Längsseitenrand des Bandes zwischen einer Klemmplatte 3 f und der Auflageplatte 3 a mittels Schrau­ ben 3 e festgeklemmt wird.

Fig. 1 zeigt ferner, daß zwei Rahmen 7 an gegenüber­ liegenden Enden der Führungsnut 1 d angeordnet sind, deren obere Enden von einem Träger 8 miteinander ver­ bunden sind. Der Träger 8 hat eine Oberseite, mit der ein Schneidkopf 9 in Eingriff steht, so daß dieser in Längsrichtung Y hin- und herbewegbar ist. Eine messer­ ähnliche Schneideinrichtung und eine Führung 11 für die Schneideinrichtung sind auf eine weitere unten be­ schriebene Weise an dem Schneidkopf 9 befestigt, wobei die Schneideinrichtung 10 an dem Schneidkopf 9 so ge­ halten ist, daß sie um eine vertikale Achse drehbar ist. Wie auch Fig. 5 zeigt, sind Führungsschienen 12 an beiden Seiten der Führungsnut 1 d angeordnet und fest an den Rahmen 7 befestigt. Eine Aufnahmeplatte 13 für die Schneideinrichtung, die direkt unterhalb des Schneidkopfes angeordnet ist, und ein Verschluß­ teil 15 stehen in Eingriff mit den Führungsschienen 12 und sind von diesen gehalten, so daß sie in Querrich­ tung innerhalb der Führungsnut 1 d hin- und herbewegbar sind. Die Aufnahmehülse 14 für die Schneideinrichtung ist direkt unter der Schneideinrichtung 10 angeordnet und auf der Aufnahmeplatte 13 gehalten, so daß sie um eine vertikale Achse drehbar ist. Das Verschlußteil 15 enthält eine Anzahl von Verschlußplatten 15 a, die so verbunden sind, daß sie sich frei biegen können. Diese Verschlußplatten 15 a bilden ein endloses Band zusammen mit der Aufnahmeplatte 13, deren gegenüberliegende Ränder an ihren beiden Seiten mit den Verschlußplatten 15 a verbunden ist. Abschnitte des Verschlußteils 15, die zurückgefaltet sind und von beiden Seiten der Führungsnut 1 d vorstehen, sind auf Führungsrädern (nicht dargestellt) gehalten. Die Oberseite der Schneid­ einrichtungsaufnahmeplatte 13 einschließlich der Schneideinrichtungsaufnahmehülse 14, die Oberseite des Verschlußteils 15 und die Oberseite des Abschnitts des Bandes 4, der auf der Stützfläche 1 a angeordnet ist, sind so angeordnet, daß sie im wesentlichen in derselben horizontalen Ebene liegen.

Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist ein Längsantriebsmechanismus 16 vorgesehen, um das Band­ bewegungsteil 2 gemeinsam mit dem Band 4 in Längsrich­ tung X hin- und herzubewegen. Der Längsantriebsmecha­ nismus 16 enthält einen umkehrbaren Antriebsmotor 17, eine Verbindungswelle, die von dem Motor 17 umkehrbar gedreht und axial so gehalten ist, daß sie sich quer über die Platte des Untergestells 1 erstreckt, sowie ein Zahnritzel 19, das fest an der Verbindungswelle 18 angebracht ist und mit einer Zahnstange kämmt, die an der Seitenfläche jedes Bandbewegungsteils ange­ bracht ist und sich in Längsrichtung erstreckt.

Es ist ferner ein Querantriebsmechanismus 21 vorge­ sehen, um den Schneidkopf 9 und die Schneidaufnahme­ platte 13 synchron in Querrichtung Y hin- und herzu­ bewegen. Der Querantriebsmechanismus 21 enthält einen umkehrbaren Querantriebsmotor 22 und eine Sychronwelle 23, die sich horizontal in Längsrichtung erstreckt und auf die die Drehung des Motors 22 übertragen wird. Auf der Welle 23 sind ein erstes und ein zweites Antriebszahnrad 24, 25 befestigt. Ferner ist ein erstes Antriebsband 26 vorgesehen, dessen entgegen­ gesetzte Enden an beiden Seiten des Schneidkopfs 9 befestigt sind. Ausgehend von einer Seite des Schneid­ kopfes 9 erstreckt sich das erste Antriebsband 26 horizontal in Querrichtung und ist von Führungsrädern 27, 28 gehalten, zwischen denen das Band mit dem ersten Antriebszahnrad 24 kämmt, woraufhin sich das Band in entgegengesetzter Richtung erstreckt und von einem angetriebenen Rad 29 gehalten ist, bevor es in einer Schleife zurückgeführt und mit der anderen Seite des Schneidkopfs 9 verbunden ist. Der Mechanismus ent­ hält ferner ein zweites Antriebsband 30, dessen ent­ gegengesetzte Enden an beiden Seiten der Schneidauf­ nahmeplatte 13 befestigt sind. Ausgehend von einem Ende der Aufnahmeplatte 13 erstreckt sich das zweite Antriebsband 30 horizontal in Querrichtung, kämmt mit dem zweiten Antriebszahnrad 25 und erstreckt sich in entgegengesetzter Richtung zurück, um von einem ange­ triebenen Rad 31 gehalten zu werden, bevor es in einer Schleife zurückgeführt und mit dem anderen Ende der Schneidaufnahmeplatte 13 verbunden ist.

Ein Drehmechanismus 33 ist angeordnet, um die Schneid­ einrichtung 10 und die Schneidaufnahmehülse 14 syn­ chron um eine vertikale Achse zu drehen. Der Dreh­ mechanismus 33 enthält einen umkehrbaren Schneidein­ richtungsantriebsmotor 34, ein Antriebszahnrad 35, auf das die Drehkraft des Motors 34 übertragen wird, und ein endloses Band bzw. einen Endlosriemen 36.

Der letztere kämmt mit dem Antriebszahnrad 35, ist von Führungsrädern 37, 38 gehalten und kämmt mit einem oberen und einem unteren angetriebenen Rad 39, 40. Das obere und das untere angetriebene Rad 39, 40 ist jeweils an einem Ende einer zugehörigen Keilwelle 41, 42 befestigt, die sich horizontal in Querrichtung über die Platte 1 c erstrecken. Ein oberes und ein un­ teres Kegelzahnrad 43, 44 sitzen axial verschieblich auf der oberen und der unteren Keilwelle 41, 42. Die Anordnung ist so getroffen, daß das obere Kegelzahn­ rad 43 eine Drehkraft auf einen vertikal ausgerichteten Zylinder 46 überträgt, und zwar über einen Übertragungs­ mechanismus 45, der ein vertikales Kegelzahnrad 45 a enthält, das mit dem oberen Kegelzahnrad 43 kämmt. Die vertikal bewegbare Schneideinrichtung 10 und die Schneidführung 11 sind an dem Steuerzylinder 46 so gehalten, daß sie sich zusammen mit diesem drehen. Das obere Kegelzahnrad 43, der Drehkraftübertragungsmecha­ nismus 45 und der Richtzylinder 46 sind an dem Schneid­ kopf 9 gehalten, wobei ihr Hauptteil in den Schneid­ kopf 9 aufgenommen ist. Obwohl dies nicht dargestellt ist, befindet sich ein Hubmechanismus zum Anheben und Absenken der Schneideinrichtung 10 innerhalb des Schneidkopfes 9. Die Schneideinrichtungsführung 11 kann durch geeignete Mittel in jeder gewünschten oberen und unteren Position gestoppt werden, und die Schneid­ einrichtung 10 ist in die Führung 11 eingesetzt und von dieser so gehalten, daß sie relativ zu dieser nach oben und unten bewegbar ist. Das untere Kegel­ zahnrad 44 greift drehbar in die Aufnahmeplatte 13 ein und ist von dieser gehalten, wobei ein säulen­ förmiges unteres Kegelzahnrad 47, das mit dem unteren Kegelzahnrad 44 kämmt, an der Schneideinrichtungs­ aufnahmehülse 14 befestigt ist, welch letztere eine Eintrittsöffnung 14 a für die Schneideinrichtung hat. Die Aufnahmehülse 14 ist über ein nicht dargestelltes Lager auf der Aufnahmeplatte 13 gehalten. Der Längs­ antriebsmotor 17, der Querantriebsmotor 22, die Syn­ chronwelle 23, das erste und das zweite Antriebszahn­ rad 24, 25, die Führungsräder 27, 28, der Schneidein­ richtungsantriebsmotor 34, das Antriebszahnrad 35, der Endlosriemen 36 und die Führungräder 37, 38 be­ finden sich innerhalb eines der Rahmen 7, während sich die angetriebenen Räder 29, 31 innerhalb des anderen Rahmens 7 befinden. Außerdem sind der erste Antriebsriemen 26 und die obere Keilwelle 41 an dem Träger 8 angeordnet. Der oben beschriebene Längsan­ triebsmechanismus 16, der Querantriebsmechanismus 21, der Drehmechanismus 33 und der Schneidein­ richtungshubmechanismus haben im wesentlichen die Konstruktion, die in der japanischen Offenlegungs­ schrift Nr. 63-2 67 190 beschrieben ist.

In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 48 ein ge­ schichtetes flächiges Material bzw. eine geschichtete Materialbahn, die auf dem Band 4 angeordnet ist. Wie Fig. 6 zeigt, sind beide Seitenränder der ge­ schichteten Materialbahn 48 auf einer Halteplatte 49 a eines Laminathalters 49 gehalten, der in Längsrichtung des Bandbewegungsteils 2 befestigt ist. Ein allgemein L-förmiges Spannteil 49 b ist mittels einer Schraube 49 c gegen die Halteplatte 49 a gespannt, womit beide Seitenränder des Laminats 48 durch die Halteplatte 49 a und das Spannteil 49 b lösbar befestigt sind. Das Bezugszeichen 50 bezeichnet eine Steuereinheit für den Längsantriebsmechanismus 16, den Querantriebs­ mechanismus 21, den Drehmechanismus 33, den Hub­ mechanismus usw.

Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Aus­ führungsform der Schneidvorrichtung wird nachfolgend beschrieben.

Zunächst wird, wie Fig. 1 zeigt, das Laminat 48, das aus mehreren Lagen Tuch oder dergleichen besteht, auf dem Band 4 angeordnet, wobei beide Seitenränder des Laminats 48 auf die Halteplatten 49 a der Halter 49 (Fig. 6) aufliegen, und die Spannteile 49 b werden an mehreren Stellen der Längsrichtung mittels der Schrauben 49 c gespannt, wodurch das Laminat so an den Bandbe­ wegungsteilen 2 befestigt ist, daß es die Schneidein­ richtungsaufnahmeplatte 13 und das Verschlußbauteil 15 überspannt. Die Schneideinrichtungsführung 11 und die Schneideinrichtung 10 sind angehoben, bevor das Laminat 48 auf das Band 4 gelegt wird. Anschließend wird auf einen Befehl der Steuervorrichtung 50 hin der Motor 17 des Längsantriebsmechanismus 16 betätigt, um das Zahnritzel 19 über die Verbindungswelle 18 zu drehen, woraufhin das Bandbewegungsteil 2 infolge des Eingriffs zwischen dem Zahnritzel 19 und der Zahnstange 20 bewegt wird. Dadurch werden das Band 4 und das Lami­ nat 48 gemeinsam horizontal in Längsrichtung mit dem Bandbewegungsteil transportiert, und der vordere Rand des Laminats 48 wird direkt unterhalb der Schneidein­ richtung 10 in Position gebracht. Gleichzeitig wird der Motor 22 des Querantriebsmechanismus in Betrieb gesetzt, um den ersten und den zweiten Antriebsriemen 26, 30 über die Synchronwelle 23 und das erste und das zweite Antriebszahnrad 24, 25 anzutreiben, wo­ durch der Schneidkopf 9 und die Schneideinrichtungs­ aufnahmeplatte 13 mit synchroner Bewegung bewegt werden. In diesem Fall wird der Schneidkopf 9 entlang des Trägers 8 transportiert, während die Aufnahme­ platte 13 zusammen mit den Verschlußplatten 15 ent­ lang den Führungsschienen 12 innerhalb der Führungs­ nut 1 d, die sich über die Platte 1 c erstreckt, bewegt wird. Infolge der beschriebenen Längs- und Querbewegung wird die Schneideinrichtung 10 über der Schneidstart­ position angeordnet, nachdem die Bewegung beendet ist. Dann wird die Schneideinrichtung 10 durch den nicht dargestellten Hubmechanismus abgesenkt, wodurch die Schneideinrichtung 10 in den Richtzylinder 46 und ein nicht dargestelltes Richtloch in der Schneideinrich­ tungsführung 11 eingesetzt wird. Das freie Ende der Schneideinrichtung 10 ist in diesem Zustand in das Schneideinrichtungseintrittsloch 14 a der Aufnahme­ hülse 14, die an der Aufnahmeplatte 13 befestigt ist, eingesetzt und dort gehalten. Außerdem wird die Schneideinrichtungsführung 11 ebenfalls mit geeigne­ ten Mitteln abgesenkt, um geringfügig gegen die Ober­ seite des Laminats 48 zu drücken.

Auf ein Kommando der Steuereinheit 50 hin werden die Motoren 17, 22 des Längs- und Querantriebsmechanismus 16, 21 auf geeignete Weise vorwärts und rückwärts an­ getrieben, um die Bandbewegungsteile 2, das Band 4 und das Laminat 48 gemeinsam in Längsrichtung, den Schneidkopf 9 gemeinsam mit der Schneideinrichtung 10 in Querrichtung und die Aufnahmeplatte 13 gemein­ sam mit der Aufnahmehülse 14 in Querrichtung zu be­ wegen, wie oben beschrieben ist. Außerdem wird der Motor 34 des Drehmechanismus 33 vorwärts und rück­ wärts angetrieben, um das obere und das untere an­ getriebene Rad 39, 40 über das Antriebszahnrad 35 und den Endlosriemen 36 und das obere und das untere Kegelzahnrad 43, 44 über die obere und die untere Keilwelle 41, 42 zu drehen. Infolge der Drehung des oberen Kegelrades 43 werden der Richtzylinder 46 und der Schneidkopf 11 gemeinsam über das obere vertikale Kegelzahnrad 45 a und den Drehkraftübertragungsmecha­ nismus 45 gedreht, während infolge der Drehung des unteren Kegelzahnrads 44 die Aufnahmehülse 14 im Gleichlauf mit dem Richtzylinder 46 und der Schneid­ einrichtungsführung 11 über das untere vertikale Kegelzahnrad 47 gedreht wird, wobei im Ergebnis die messerähnliche Schneideinrichtung 10 an mehreren vertikalen Stellen gehalten und ihre Schneidkante in Schneidrichtung ausgerichtet ist, um das Laminat 48 in die gewünschte Form zu schneiden. Vorzugsweise ist die schneidende Form in der Steuereinheit 50 ge­ speichert, wobei die Arbeitsweise des Längs- und Quer­ antriebsmechanismus 16, 21 sowie des Drehmechanismus in Übereinstimmung mit der gespeicherten Form ge­ steuert wird. Nach Beendigung des Schneidvorgangs werden die Motoren 17, 22 und 34 gestoppt und die Schneideinrichtung 10 und die Schneideinrichtungs­ führung 11 angehoben. Damit wird die Schneideinrichtung 10 oberhalb der nächsten Schneidstartposition ange­ ordnet, wobei dann der Schneidvorgang auf dieselbe Weise ausgeführt wird. Dabei ist unerheblich, ob der Schneidvorgang jedes Zyklus das Laminat 48 in dieselbe Form oder eine andere Form schneidet. Am Ende des Schneidvorgangs an der gesamten Fläche der ge­ schichteten Bahn 48 wird der verbleibende Teil des Laminats 48 abgenommen, indem die Schraube 49 c der Halterung 49 gelöst wird.

Bei der beschriebenen Ausführungsform der Schneid­ vorrichtung wird das Laminat 48 des bahnförmigen Materials auf dem Band 4 angeordnet und in Längsricht­ ung und in Querrichtung bewegt. Daher kann das Lami­ nat 48 selbst dann genau ohne Positionsverlagerung geschnitten werden, wenn die feste Beziehung zwischen den gestapelten Bahnen abnimmt.

Da beide Längsseitenränder des Bandes 4 an der Halte­ fläche 1 a des Untergestells 1 mittels Befestigungen 3 angebracht sind, können die gestapelten Bahnen 48 auf dem Band 4 auf genaue Weise bewegt werden, obwohl die Vorrichtung einen einfachen Aufbau hat.

Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die gegenüber­ liegenden Seitenflächen der Bandbewegungsteile 2 mit einer Saugöffnung 51 versehen, wie Fig. 7 zeigt, wobei eine mit der Saugöffnung 51 verbundene Saug­ leitung 52 mit einer nicht dargestellten Saugquelle über ein flexibles Saugrohr 52 a verbunden ist, wie in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 62-2 67 190 beschrieben ist. Wenn das Laminat 48 luftdurchlässig ist, wie dies beispielsweise bei Stoff der Fall ist, wird der Hauptteil seiner Oberfläche und äußeren Randfläche mit einer Luft-undurchlässigen Folie 53 überdeckt. Die Saugquelle entzieht in ihrem Betrieb Luft aus der Saugöffnung 51 über die Saugleitung 52, wodurch das Laminat 48 fest an das Bandbewegungsteil 2 angezogen und geschnitten wird, indem es zusammen mit der Luft-undurchlässigen Folie 53 bewegt wird. Dies ist ebenfalls möglich, wenn das Band 4 Luft-un­ durchlässig ist. Ist dies nicht der Fall, ist es ausreichend, die Bodenseite des Laminats 48 mit einer Luft-undurchlässigen Folie abzudecken.

In den Fig. 8 und 9 ist eine Modifikation der Er­ findung dargestellt, bei der die Platte 1 c des Unter­ gestells und ein Luft-undurchlässiges Band 4, das auf der Haltefläche 1 a der Platte gehalten ist, je­ weils mit einer Anzahl großer und kleiner Entlüftungs­ löcher 54, 55 versehen sind, die in einem vorbe­ stimmten Abstand in Längsrichtung angeordnet sind, wobei mehrere Reihen dieser großen und kleinen Ent­ lüftungslöcher 54, 55 parallel in Querrichtung an­ geordnet sind, und die Entlüftungslöcher 54 in der Platte 1 c und die Entlüftungslöcher 55 in dem Band 4 zusammenfallen. Das luftdurchlässige Laminat 48 wird auf dem Band 4 angeordnet, wobei der Hauptteil seiner Oberfläche und die äußere Randfläche mit einer Luft- undurchlässigen Folie 53 überdeckt wird und die Ent­ lüftungslöcher 54 in der Platte 1 c mit der Saug­ quelle bzw. Unterdruckquelle (nicht dargestellt) in Verbindung stehen. Wenn die Unterdruckquelle betätigt wird, wird Luft über die Entlüftungslöcher 54, 55 abgesaugt und das Laminat 48 gegen das Band 4 ge­ zogen. Das Laminat 48 kann dann in Längsrichtung zusammen mit dem Bandbewegungsteil hin- und herbewegt werden.

Bei der Anordnung gemäß Fig. 7 und der Anordnung gemäß den Fig. 8 und 9 ist es nicht nötig, daß das Bandbewegungsteil 2 mit der in Fig. 6 abge­ bildeten Halteeinrichtung 49 versehen ist. Bei der Anordnung gemäß den Fig. 8 und 9 können die Ent­ lüftungslöcher 54 in der Platte 1 c von der Saug­ quelle mit einem Kompressor oder Gebläse verbunden werden, indem ein elektromagnetisches Ventil umge­ stellt wird, wobei dann Luft aus den Entlüftungs­ löchern 54, 55 gegen das Band 4 geblasen werden kann, nachdem das Laminat 48 geschnitten ist, wodurch es möglich ist, das Laminat 48 in Längsrichtung auf dem Band 4 leicht zu bewegen.

In einer in Fig. 10 dargestellten Modifikation dienen Verschlußplatten 56, die mit beiden Enden der Schneid­ einrichtungsaufnahmeplatte 13 verbunden sind, auch als zweiter Antriebsriemen zum Bewegen der Aufnahme­ platte 13 in Querrichtung. Dies ermöglicht es die An­ zahl der Bauteile zu verringern und die Konstruktion im Vergleich zu der Ausbildung gemäß Fig. 4 zu ver­ einfachen.

Die Fig. 11, 12 und 13 zeigen verschiedene Aus­ führungsformen des Bandes. Das in Fig. 11 darge­ stellte Band 4 ist kein Endlosband. Stattdessen sind beide Enden des Bandes an den Bandbewegungsteilen 2 mittels der Bandbefestigungen 3 befestigt, und das Band ist an der Vorderseite und der Rückseite der Aussparung 4 a an dem unteren Abschnitt von Zwischen­ rollen 6 gehalten. Dies führt zu einer Vereinfachung der Konstruktion. Das Band gemäß Fig. 12 ist ebenfalls kein Endlosband. Hier ist das Band in ein vorderes und ein hinteres Band geteilt. Das hintere Band 4 ist mit einem Ende mit einer unten liegenden Antriebs­ rolle 57 verbunden, während das andere Ende mit einer unten liegenden Halterolle 58 verbunden ist. Wie Fig. 14 zeigt, sind die Rollen 57, 58 axial an dem Rahmen 7 über ein Lager 59 gehalten, eine Riemenscheibe 60 fest an der Welle 57 a angebracht, die an der Antriebsrolle 57 befestigt ist, eine Riemen­ scheibe 62 fest an einer Welle 61 a eines Drehmoment­ erzeugers 61 befestigt, der unterhalb der Antriebs­ rolle 57 angeordnet ist, sowie ein Endlosriemen 63 angeordnet, der in Eingriff mit den Riemenscheiben 60, 62 steht. Das Band 4 läuft in Umkehrrichtung ab, wenn es von der Antriebsrolle 57 abgegeben wird, und bewegt sich in Vorwärtsrichtung, wenn es auf die Rolle 57 aufgewickelt wird, wobei das Band 4 zusammen mit dem Bandbewegungsteil 2 zusammen transportiert wird, indem es stets exakt mit fester Spannung gehalten ist. Das vordere Band 4 ist mit einem Ende mit einer An­ triebsrolle 57 und mit dem anderen Ende mit dem Band­ bewegungsteil 2 über die Bandbefestigung 3 verbunden. Obwohl die Halterolle weggelassen ist, erfüllt das vordere Band 4 fast dieselbe Funktion wie das rück­ wärtige Band 4. Der Drehmomenterzeuger bzw. Motor 61 rotiert mit einer Geschwindigkeit , die größer ist als die Bewegung des vorderen und des rückwärtigen Bandes 4. Wie Fig. 15 zeigt, kann anstelle des Dreh­ momenterzeugers gemäß Fig. 14 eine Anordnung ver­ wendet werden, bei der ein Motor 64, der nur in Auf­ wickelrichtung rotiert, mit einer Kupplung 65 ver­ bunden ist. In Fig. 15 unterliegt das Band 4 einem großen Schlupf wenn es von der Antriebsrolle 57 ab­ gegeben wird und einem kleinen Schlupf, wenn es auf­ gewickelt wird, wobei das Band bei einer konstanten Spannung gehalten ist, während es zusammen mit dem Bandbewegungsteil bewegt wird. Wie Fig. 13 zeigt, können zwei endlose Bänder 4 als vordere und rück­ wärtige Bänder verwendet werden. Außerdem kann eine Anordnung verwendet werden, bei der eines der in Fig. 12 oder 13 gezeigten Bänder an einer Seite der Führungsnut 1 d des Untergestells und das andere Band gemäß Fig. 12 oder 13 an der anderen Seite der Führungsnut 1 d angeordnet ist.

Es wird darauf hingewiesen, daß Teile in den Fig. 7 bis 15, die denjenigen Teilen in den Fig. 1 bis 6 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen sind.

Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung die geschichtete Materialbahn lösbar an einem Band oder beiden Bändern und dem Bandbewegungsteil befestigt wird, können ge­ eignete Befestigungsmittels wie ein Klebeband ver­ wendet werden. Bei der oben beschriebenen Ausführungs­ form kann die Schneideinrichtungsführung von Hand gegenüber dem Richtzylinder nach oben und unten bewegt werden, und die Schneideinrichtungsführung kann in betrieblicher Verbindung mit der Schneideinrichtung nach oben und unten bewegt werden. Es ist jedoch er­ forderlich, daß die Schneideinrichtungsführung unab­ hängig von der Schneideinrichtung nach oben und unten bewegbar ist.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, bei der eine Schneideinrichtungsaufnahme­ platte und ein Verschlußbauteil, das mit beiden Enden der Aufnahmeplatte verbunden ist, in eine Führungsnut aufgenommen sind, die sich quer über eine Haltefläche eines Untergestells erstreckt. Ein Band ist auf der Haltefläche vor und hinter der Führungsnut gehalten, und Bandbewegungsteile sind an beiden Seiten des Bandes in Längsrichtung angeordnet, um das Band in Längs­ richtung hin- und herzubewegen. Durch Halterung einer geschichteten Materialbahn auf dem Band und durch Be­ wegen der Bandbewegungsteile werden damit das Band und die geschichtete Materialbahn zusammen in Längsrichtung bewegt, wobei sich die gestapelten Bahnen und deren bereits geschnittene Abschnitte zusammen mit dem Band bewegen, während sie darauf getragen sind. Im Ergebnis kann ein exakter Schnitt ohne jede Positionsverlagerung ausgeführt werden, und da dies lediglich durch Hinzu­ fügen des Bandes zu einer herkömmlichen Schneidvor­ richtung bewirkt wird, erhält die erfindungsgemäße Vorrichtung keinen komplizierten Aufbau.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Aus­ führungsform beschränkt, vielmehr liegen zahlreiche Modifikationen im Rahmen des Erfindungsgedankens.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Schneiden einer geschichteten Materialbahn, gekennzeichnet durch ein Untergestell (1) mit einer Tragfläche (1 a), durch die in Querrichtung eine Führungsnut (1 d) verläuft, eine Schneidaufnahmeplatte (13) mit einer Schneidauf­ nahmehülse (14) in der Führungsnut, ein Verschluß­ bauteil (15), das mit beiden Enden der Aufnahmeplatte verbunden und in die Führungsnut aufgenommen ist, ein Band (4) zum Tragen der geschichteten Materialbahn, wobei das Band auf der Haltefläche vor und hinter der Führungsnut aufliegt und die Oberseiten der Schneid­ einrichtungsaufnahmeplatte, des Verschlußbauteils und der Haltefläche so angeordnet sind, daß sie im wesent­ lichen in derselben horizontalen Ebene liegen, Band­ bewegungsbauteile (2), die an beiden Seiten des Bandes in dessen Längsrichtung angeordnet sind, um das Band in Längsrichtung hin- und herzubewegen, einen Schneid­ kopf (9) , der oberhalb der Aufnahmeplatte, dieser gegenüberliegend, gehalten ist, eine Schneideinrichtung (10), die vertikal bewegbar an dem Schneidkopf be­ festigt ist und deren unteres Ende in die Aufnahme­ hülse eingesetzt wird, einen Querantriebsmechanismus (21), der mit dem Schneidkopf und der Aufnahmeplatte zur sychron in Querrichtung verlaufenden Hin- und Her­ bewegung verbunden ist, einen Drehmechanismus (33), der mit der Schneideinrichtung und dem Schneidein­ richtungsaufnahmezylinder verbunden ist, um diese sychron um eine vertikale Achse zu drehen, und einen Längsantriebsmechanismus, mit dem die Bandbewegungs­ bauteile verbunden sind, um die Bandbewegungsbauteile, das Band und die auf dem Band gehaltene geschichtete Materialbahn gemeinsam hin- und herzubewegen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbewegungsbauteile (2) Halteeinrichtungen (49) aufweisen, um beide Längs­ seitenränder der geschichteten Materialbahn in Längs­ richtung lösbar zu befestigen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbewegungsbauteile (2) Saugöffnungen (51) in gegenüberliegenden Seiten­ flächen aufweisen und mit Saugleitungen (52) versehen sind, die mit den Saugöffnungen verbunden und an dem Band befestigt sind, wobei die Saugleitungen über ein flexibles Saugrohr (52 a) mit einer Saugquelle in Ver­ bindung stehen, so daß die geschichtete Materialbahn in Längsrichtung hin- und herbewegbar ist, während sie fest an die Saugleitungen angezogen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) Luft-un­ durchlässig ist, daß die Haltefläche (1 a) und das Band eine Anzahl von Entlüftungslöcher (54, 55) haben, die miteinander übereinstimmen, daß die Entlüftungs­ löcher mit einer Saugquelle in Verbindung stehen, und daß die geschichtete Materialbahn in Längsrichtung hin- und herbewegbar ist, während sie fest an das Band ange­ zogen ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band auf endlose Weise mit der Haltefläche (1 a) an der Vorderseite und der Rückseite der Führungsnut (1 d) verbunden ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) in ein Segment an der Vorderseite und ein Segment an der Rückseite der Führungsnut (1 d) geteilt ist, wobei beide Segmente auf der Haltefläche (1 a) angeordnet sind.

7. Vorrichtung zum Schneiden einer geschichteten Matarialbahn, gekennzeichnet durch ein Untergestell (1) mit einer Haltefläche (1 a), durch die sich in Querrichtung eine Führungsnut (1 d) erstreckt, eine Schneidaufnahme­ platte (13) mit einer Schneidaufnahmehülse (14) in der Führungsnut, ein Verschlußbauteil (15), das mit beiden Enden der Aufnahmeplatte verbunden und in die Führungs­ nut aufgenommen ist, ein Band (4) zum Halten der ge­ schichteten Materialbahn, das auf der Haltefläche auf der Vorder- und der Rückseite der Führungsnut gehalten ist, wobei die Oberflächen der Schneideinrichtungsauf­ nahmeplatten, des Verschlußbauteils und der Halte­ fläche so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen in derselben horizontalen Ebene liegen, Saugleitungen (52) an beiden Seiten des Bandes in dessen Längsrichtung, die mit dem Band verbunden sind, um das Band in Längs­ richtung hin- und herzubewegen, wobei die Saugrohre Saugöffnungen haben, die einander gegenüberliegend an­ geordnet sind, wobei die Haltefläche und das Band mit einer Anzahl von Entlüftungslöchern (54, 55) ver­ sehen sind, die miteinander übereinstimmen, und die Entlüftungslöcher mit einer Saugquelle und einem Gebläse verbunden sind, einen Schneidkopf (9), der oberhalb der Schneideinrichtungsaufnahmeplatte, dieser gegenüberliegend, gehalten ist, eine Schneid­ einrichtung (10), die vertikal bewegbar an dem Schneid­ kopf befestigt ist und deren unteres Ende in die Auf­ nahmehülse eingesetzt wird, einen Querantriebsmecha­ nismus (21), der mit dem Schneidkopf und der Schneid­ einrichtungsaufnahmeplatte verbunden ist, um diese sychron in Querrichtung hin- und herzubewegen, einen Drehmechanismus (33), der mit der Schneideinrichtung und dem Schneideinrichtungsaufnahmezylinder verbunden ist, um diese synchron um eine vertikale Achse zu drehen, und einen Längsantriebsmechanismus (16), mit dem die Saugleitungen verbunden sind, um gemeinsam die Saugleitungen, das Band und die auf dem Band ge­ haltene geschichtete Materialbahn gemeinsam in Längs­ richtung hin- und herzubewegen.