DE3930445C2 - - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D6/00—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
- B62D6/04—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to forces disturbing the intended course of the vehicle, e.g. forces acting transversely to the direction of vehicle travel
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- B62D7/159—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels characterised by computing methods or stabilisation processes or systems, e.g. responding to yaw rate, lateral wind, load, road condition
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkeinrichtung für
Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Während der Fahrzeugbewegung wie beispielsweise der Kurven
fahrt sind die Fahrzeuglenkbewegungen durch verschiedenerlei
Parameter wie durch Fahrbahnbedingungen, Reifen
eigenschaften, die Gewichtsverteilung, ein Bremsen, ein
Beschleunigen oder dergleichen beeinflußt, die zu einem
Übersteuern oder einem Untersteuern führen können. In dem
Bestreben, dieses Problem zu lösen und zu versuchen, die
Fahrzeugsteuerungsdynamik konstant zu halten, wurden bisher
komplizierte Aufhängungsgelenksysteme, Antriebsübertragungs
anordnungen und Bremssysteme vorgeschlagen. Diese vorge
schlagenen Systeme enthalten jedoch eine verhältnismäßig
große Anzahl von Teilen, wodurch auf unerwünschte Weise das
System komplizierter und größer wird.
Im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird von einer
Einrichtung zur Lenkungsüberwachung von Kraftfahrzeugen
ausgegangen, wie sie in der US 48 36 319
beschrieben ist. Bei dieser bekannten Einrichtung werden
durch geeignete Sensoren Fahrzeugistwerte wie zum Beispiel
die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Giergeschwindigkeit, der
Lenkradeinschlag und die Radstellung erfaßt, aus denen eine
Berechnungs- und Steuereinheit einen bestimmten Sollwert
ermittelt und entsprechend eine elektrische oder hydrauli
sche Stellvorrichtung, beispielsweise einen elektrischen
Servomotor, zur elektronischen Nachregelung eines lenkbaren
Radpaares betätigt. Diese, sowohl an Hinterrädern als auch
an Vorderrädern anwendbare Stellvorrichtung ist gemäß der
US 48 36 319 als eine selbständige Lenkeinrichtung ausge
bildet, die extern zur eigentlichen, manuell betätigbaren
Lenkeinrichtung mit einer Spurstange der lenkbaren Hinterrä
der in Eingriff steht. Mit der Anordnung einer zweiten un
abhängigen Lenkeinrichtung sind jedoch erhebliche Mehrko
sten und ein erhöhter technischer Aufwand bei der Herstel
lung derartiger Fahrzeuge verbunden.
Dem Anmeldungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, die
Lenkeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
zu vereinfachen, ohne daß Einbußen in ihrer verbessernden
Wirkung auf das Fahrzeugverhalten hingenommen werden müs
sen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst. Er
findungsgemäß ist die Spurstange der Vorderräder zur axia
len Verschiebung über eine Getriebeverbindung mit der
Stellvorrichtung, beispielsweise einem elektronisch über
wachten Motor verbunden, welche mit der Spurstange axial
verschiebbar an dieser befestigt ist und mit dem Lenkge
stänge des Kraftfahrzeugs im Eingriff steht.
Dieses Lenkungskonzept hat den Vorteil, daß durch die inte
grierte Anordnung der Stelleinrichtung in die manuell betä
tigbare Lenkeinrichtung der Vorderräder auf eine Lenk
barkeit der Hinterräder mit dem damit verbundenen techni
schen Aufwand verzichtet werden kann. Überdies übt die er
findungsgemäße Stelleinrichtung keinen negativen Einfluß
auf das Lenk- und Fahrgefühl für den Fahrer aus, da sich
die Stellvorrichtung bei einer ungeregelten Lenkbewegung
gleichförmig zur Spurstange bewegt und somit in
unbetätigtem Zustand verharren kann.
Die US 48 36 319 weist zwar auf eine
Möglichkeit hin, die als zweite Lenkeinrichtung ausgebil
dete Stellvorrichtung an der Spurstange der lenkbaren Vor
derräder anzuordnen, gibt aber keine technischen Hinweise,
wie die Stellvorrichtung in den manuellen Lenkvorgang der
Vorderräder eingreifen soll, ohne daß dadurch das Fahr-
bzw. Lenkgefühl für den Fahrer beeinträchtigt wird. Wurde
nämlich die als Servomotor ausgebildete Stellvorrichtung,
wie für das bevorzugte Ausführungsbeispiel beschrieben, an
den Vorderrädern angeordnet werden, müßte bei einer
unjustierten Lenkbewegung der mechanische Widerstand des
Servomotors überwunden werden. Überdies wäre das Problem
einer Bewegungsübertragung während des Justiervorgangs vom
Servomotor auf das Lenkrad nicht gelöst.
Aus der Druckschrift DE 36 10 461 A1 ist ebenfalls eine Lenkeinrichtung
dieser Gattung bekannt, die jedoch wie die US 48 36 319 aus
drücklich die Lenkbarkeit der Hinterräder zur Verbesserung
des Fahrzeugverhaltens erfordert, wobei die Stellvorrich
tung als externe, zusätzlich zur herkömmlichen Lenkeinrich
tung, an den Hinterrädern angeordnete Lenkeinrichtung aus
gebildet ist. Dabei erfolgt die Beeinflussung dem Fahrzeug
verhaltens im Gegensatz zum Anspruchsgegenstand durch eine
Optimierung des Lenkwinkelverhältnisses der Hinterräder re
lativ zu den Vorderrädern.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer perspektivischer
Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Lenkungsme
chanismus für die lenkbaren Räder eines Fahrzeugs.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines
ersten Ausführungsbeispiels eines Systems zum Steuern des
Lenkungsmechanismus.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm für das in Fig.
2 gezeigte System.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines
zweiten Ausführungsbeispiels eines Systems zum Steuern des
Lenkungsmechanismus.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm für das in Fig.
4 gezeigte System.
Fig. 6 zeigt in schematischer perspektivischer
Ansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines Lenkungsmecha
nismus für die lenkbaren Räder.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung eines
Teils des Lenkungsmechanismus nach Fig. 6.
In der Fig. 1 ist ein Lenkungssystem 10 für ein Fahrzeug mit
einem Paar lenkbarer Räder 12 gezeigt, die für das Lenken
mit einem Lenkrad 14 über einen Lenkungsmechanismus verbun
den sind. Der Lenkungsmechanismus ist ein Zahnstangentrieb-
Mechanismus, in welchem eine Lenksäule 16 ein Ritzel 18
trägt, das mit einer hin- und herbewegbaren Zahnstange 20
kämmt. An einem Ansatz 20A der Zahnstange ist das Gehäuse
eines Elektromotors 22 befestigt. Der Motor hat eine Aus
gangswelle, die ein Abtriebzahnrad 24 antreibt. Das Abtrieb
zahnrad kämmt mit einem Schnecken- bzw. Spiralgewinde einer
Mutter 26, die an einer Spurstange 28 befestigt ist. Die
Enden der Spurstange 28 sind mit einem Paar von Lenkhebeln
30 verbunden, die die Lenkungsbewegung zu den lenkbaren
Rädern 12 übertragen.
Auf diese Weise wird durch die Lenksäule 16 und das Ritzel
18 eine geradlinige Bewegung der Zahnstange 20 und des
Ansatzes 20A hervorgerufen und diese geradlinige Bewegung
auf das Gehäuse des Motors und das Abtriebzahnrad 24 über
tragen. Das letztere ruft durch die Kämmverbindung zwischen
dem Abtriebzahnrad 24 und der Mutter 26 eine geradlinige
Bewegung der Mutter 26 hervor. Die geradlinige Bewegung der
Mutter 26 wird direkt auf die Spurstange 28 übertragen. Auf
diese Weise kann durch das Drehen des Lenkrads die Ausrich
tung der Räder 12 geändert werden.
Zum Verhindern eines übermäßigen Übersteuerns oder Unter
steuerns wird erfindungsgemäß eine von der Stellung des
Lenkrads unabhängige Einstellung der Radrichtung dadurch
ermöglicht, daß der Motor 22 angetrieben wird, wodurch eine
Drehung des Abtriebzahnrads 24 und eine sich daraus ergeben
de lineare Bewegung der Mutter 26 und der Spurstange 28
hervorgerufen wird.
Der Motor 22 wird mittels elektrischer Signale aus der
Steuereinheit 32 betrieben, in welcher von dem Lenkungswin
kel und der Fahrgeschwindigkeit abhängige Signale für das
Bestimmen einer Soll-Giergeschwindigkeit bzw. Soll-Geschwin
digkeit der Drehung um die Fahrzeughochachse herangezogen
werden und die Soll-Giergeschwindigkeit mit einer Ist-Gier
geschwindigkeit verglichen wird, um den Radwinkel zu
steuern.
Das Lenkungswinkel-Signal (6) wird durch einen herkömmlichen
Lenkradwinkelsensor 25 erzeugt, der funktionell mit der
Lenksäule 16 des Fahrzeugs verbunden ist. Das Fahrgeschwin
digkeitssignal (V) wird mit herkömmlichen Radgeschwindig
keitssensoren 23 erzeugt, die funktionell mit allen Boden
haftungsrädern des Fahrzeugs verbunden sind. Falls die Rad
geschwindigkeiten voneinander verschieden sind, bildet die
Steuereinheit den Mittelwert hiervon. Die Ist-Giergeschwin
digkeit wird mittels eines herkömmlichen Giergeschwindig
keitssensors wie eines Kreisels 29 gemessen.
Von der Steuereinheit wird die Soll-Giergeschwindigkeit Rd
nach der Gleichung Rd = Vδ/(L+(KV2)/g) bestimmt, wobei Rd
die Soll-Giergeschwindigkeit ist, L die Radbasislänge des
Fahrzeugs ist, g die Schwerkraftbeschleunigung ist, δ der
Lenkungswinkel ist, V die Fahrgeschwindigkeit ist und K eine
Konstante über "0" und unter "1" Winkelgrade ist, um ein
neutrales oder geringfügig untersteuertes Fahrverhalten zu
erreichen.
Nach dem auf die vorstehend beschriebene Weise vorgenommenen
Bestimmen der Soll-Giergeschwindigkeit Rd vergleicht die
Steuereinheit diese Soll-Giergeschwindigkeit mit der Ist-
Giergeschwindigkeit Ra. Bei Ra = Rd ist keine Lenkungsnach
stellung erforderlich, bei Ra < Rd besteht eine Untersteue
rung, die eine Vergrößerung des Radausschlagwinkels erfor
derlich macht, und bei Ra < Rd besteht eine Übersteuerung,
die eine Verringerung des Radausschlagwinkels erforderlich
macht. Die Richtung, in der das Abtriebszahnrad 24 zu drehen
ist, ist davon abhängig, welcher der Werte Ra und Rd größer
ist, während das Ausmaß der Drehung des Abtriebzahnrads von
der Größe der Differenz zwischen den Werten Ra und Rd abhän
gig ist. Die Drehung des Abtriebszahnrads 24 wird fortge
setzt, bis die Steuereinheit Ra = Rd erfaßt.
In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für
die erfindungsgemäße Steuerung dargestellt, wobei die Ist-
Giergeschwindigkeit auf andere Weise gemessen wird. D.h.,
anstelle eines Giergeschwindigkeitssensors werden vorne und
hinten herkömmliche Querbeschleunigungssensoren 40 und 42
verwendet. Durch die Steuereinheit wird die gemessene vor
dere und hintere Querbeschleunigung in einen vorderen bzw.
hinteren Quergeschwindigkeitswert Vf bzw. Vr umgerechnet,
aus denen die Ist-Giergeschwindigkeit Ra nach der Gleichung
Ra = (Vf - Vr)/N berechnet wird, in der N der Abstand zwi
schen dem vorderen und dem hinteren Querbeschleunigungssen
sor 40 und 42 ist.
In den Fig. 6 und 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel als
Lenkungsmechanismus gezeigt, in welchem der Elektromotor
durch einen Druckflüssigkeitsmotor 50 ersetzt ist. Der Motor
hat einen Fluidzylinder 52, in dem ein hin- und herbewegba
rer Kolben 54 angeordnet ist. An die einander gegenüberlie
genden Seiten des Kolbens 54 sind zwei Kolbenstangen 56 und
56′ angeschlossen, die aus den einander gegenübergesetzten
Enden des Zylinders herausstehen. Zwei in den Zylinder an
geordnete Federn 58 und 58′ spannen den Kolben 54 zu einer
mittigen Lage in dem Zylinder 52 vor. Von einer Ölpumpe 60
wird Druckflüssigkeit einem Dreiwege-Solenoidventil 62 zuge
führt, dessen Stellung durch ein Signal aus der Steuerein
heit 32 bestimmt wird. In der Fluidleitung zwischen der
Ölpumpe 60 und dem Solenoidventil 62 kann ein Druckspeicher
64 angebracht sein.
Im Betrieb werden die Räder 12 mit dem Lenkrad 14 und über
den Zahnstangentrieb-Mechanismus 18 und 20 gelenkt. Die
geradlinige Bewegung der Zahnstange 20 wird zu dem Zylinder
52 übertragen, der fest an dem Ansatz 20A der Zahnstange
angebracht ist. Die geradlinige Bewegung des Zylinders wird
zu Spurstangen 66 übertragen, die an die äußeren Enden der
Kolbenstangen 56 und 56′ angeschlossen sind. Falls die
Steuereinheit 32 eine Untersteuerung oder Übersteuerung
erfaßt, wird das Solenoidventil 62 derart betätigt, daß der
Kolben in eine der beiden Richtungen versetzt wird, um
dadurch die Räder 12 unabhängig von der Stellung des Lenk
rads zu schwenken, wodurch die erforderliche Korrektur des
Radwinkels vorgenommen wird.
Es ist daher ein Lenkungssystem geschaf
fen, mit dem auf vereinfachte Weise mit einer geringsten
Anzahl von Teilen eine Übersteuerung oder Untersteuerung auf
ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Das System
ist außerordentlich vielseitig verwendbar, da seine
tatsächliche Ausführung auf vielerlei Weise möglich ist.
Die Fahrstabilität eines Fahrzeugs wird dadurch aufrecht
erhalten, daß eine Ist-Giergeschwindigkeit des Fahrzeugs
gemessen und eine Soll-Giergeschwindigkeit des Fahrzeugs
bestimmt wird. Entsprechend dem Vergleich zwischen der Ist-
und der Soll-Giergeschwindigkeit wird ein Ausgangssignal
erzeugt. Entsprechend dem Ausgangssignal wird der Winkel von
lenkbaren Rädern des Fahrzeugs derart eingestellt, daß im
wesentlichen eine Übereinstimmung der Ist-Giergeschwindig
keit mit der Soll-Giergeschwindigkeit angestrebt wird, wo
durch die Fahrzeugstabilität aufrecht erhalten wird. Die
lenkbaren Räder werden mit dem Lenkrad sowie unabhängig
davon entsprechend dem Ausgangssignal gelenkt. Alternativ
werden die lenkbaren Räder ausschließlich entsprechend dem
Ausgangssignal gelenkt.
Claims (12)
1. Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge zur Optimie
rung des Fahrzeugverhaltens mit einer Meßvorrichtung (23, 25,
29, 40, 42) zur Erfassung der Ist-Fahrzeugwerte in einem Bewe
gungszustand, und einer Berechnungseinheit (32) zur Berechnung
der Soll-Werte in dem Bewegungszustand und Steuerung einer
Stellvorrichtung (22, 50, 62), die für das Nachjustieren eines
lenkbaren Räderpaars (12) mit deren Spurstange (27, 28, 66) im
Eingriff ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung
(22, 50, 62) mit der Spurstange (27, 28, 66) axial verschieb
bar ist, so daß die Lenkkraft von Hand über die Stellvorrich
tung (22, 50, 62) ungeregelt auf die Spurstange (27, 28, 66)
übertragbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßvorrichtung (23, 25, 29, 40, 42) zum Bestimmen einer
Soll-Giergeschwindigkeit (Rd) eine erste Sensorvorrichtung
(25) zum Ermitteln eines Lenkungswinkels (δ) des Fahrzeugs und
eine zweite Sensorvorrichtung (23) zum Ermitteln der Fahrge
schwindigkeit (V) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Sensorvorrichtung (23) Radgeschwindigkeitssensoren
zum Ermitteln der Umlaufgeschwindigkeiten der Räder (12) des
Fahrzeugs aufweist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Meßvorrichtung zum Messen der Ist-Gier
geschwindigkeit (Ra) des Fahrzeugs einen Giergeschwindigkeits
kreisel (29) enthält.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Meßvorrichtung zum Messen der Ist-Gier
geschwindigkeit (Ra) des Fahrzeugs einen vorderen und einen
hinteren Querbeschleunigungssensor (40, 42) enthält.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lenkeinrichtung ferner ein Lenkrad (14),
eine mechanische Verbindungsvorrichtung (16, 18, 20), die auf
mechanische Weise das Lenkrad (14) mit den lenkbaren Rädern
(12) verbindet, um deren Radwinkel entsprechend der Drehung
des Lenkrads zu ändern, aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (22, 50, 62) die lenk
baren Räder (12) in der Weise schwenkt, daß im wesentlichen
Übereinstimmung der Ist-Giergeschwindigkeit (Ra) mit der Soll-
Giergeschwindigkeit (Rd) angestrebt wird.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (22, 50, 62) einen me
chanisch angeschlossenen Motor (22, 50) zum Übertragen der
Lenkungsbewegung von dem Lenkrad (14) zu den lenkbaren Rädern
(12) enthält, wobei der Motor von dem Lenkrad (14) unabhängig
betreibbar ist, um die Stellvorrichtung zu bilden.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor ein Elektromotor (22) ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor ein Druckflüssigkeitsmotor (50) ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Verbindungsvorrichtung (16, 18, 20) eine
durch das Drehen des Lenkrads (14) drehbare Lenksäule (16),
ein an der Lenksäule (16) angebrachtes Ritzel (18) und eine
mit dem Ritzel zu einer geradlinigen Bewegung kämmende Zahn
stange (20) aufweist, wobei der Motor (22; 50) mit einer Spur
stangenvorrichtung (27, 28) zum Lenken der lenkbaren Räder
(12) entsprechend der geradlinigen Bewegung der Zahnstange
wirkverbunden ist und der Motor für das Lenken der lenkbaren
Räder (12) unabhängig von der geradlinigen Bewegung der
Zahnstange betreibbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor (22) eine Ausgangswelle, ein an der Ausgangswelle
angebrachtes Abtriebzahnrad (24) und eine mit einem Gewinde
versehene Mutter (26) aufweist, die an der Spurstangenvorrich
tung befestigt ist und mit dem Abtriebzahnrad kämmt, um die
geradlinige Bewegung der Zahnstange (20) als geradlinige Bewe
gung zu der Spurstangenvorrichtung zu übertragen und um unab
hängig von der geradlinigen Bewegung der Zahnstange die
Drehung des Abtriebzahnrads als geradlinige Bewegung zu der
Spurstangenvorrichtung zu übertragen.
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