DE3915024A1 - Informationen speichernde vorrichtung und verfahren zum systematischen entwurf einer derartigen vorrichtung - Google Patents
Informationen speichernde vorrichtung und verfahren zum systematischen entwurf einer derartigen vorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein ein systematisches
Entwurfsverfahren für Informationen speichernde Vorrichtungen,
deren gesamter Stromverbrauch sich innerhalb eines vorgegebenen
Bereiches bewegt.
Zur Herstellung von Informationen speichernden Vorrichtungen,
wie Kopiergeräten oder dergleichen, sind individuell angepaßte
Subsysteme entsprechend den gewünschten Funktionen und
Betriebsarten entworfen worden. Eine derartige Vorgehensweise
beim Entwurf war möglich, bei der Herstellung von Informationen
speichernden Vorrichtungen, die allgemein an Haushaltsstromver
sorgungen betrieben werden können. Dabei gab es bei der Strom
versorgung keine besonderen Probleme. Wenn Probleme eingetreten
sind, ist es mit einer individuellen Anpassung oder durch Repa
ratur möglich gewesen, diese Probleme zu überwinden.
Werden jedoch Hochgeschwindigkeits- und multifunktionale
Speichervorrichtungen hergestellt, verbraucht die Vorrichtung
sehr viel Strom. Dies kann zu Problemen führen, da die Vorrich
tung nicht an einer allgemeinen Haushaltstromversorgung betrie
ben werden kann. Mit anderen Worten, eine Haushaltsstrom
versorungsquelle kann maximal Strom von 1,5 kVA (100 Volt, 15
Ampere) einschließlich der Blindleistung liefern. Aber der
Stromverbrauch eines Kopiergerätes kann leicht 1,5 kVA
insbesondere dann überschreiten, wenn die Vorrichtung oder das
Kopiergerät mit einer Geschwindigkeit von mehr als 60 Kopien
pro Minute arbeitet.
Wie bereits erwähnt, bewegt sich der Stromverbrauch von
herkömmlich hergestellten Vorrichtungen tatsächlich im Bereich
von 1,5 kVA. Natürlicherweise gab es keine spezifischen
Entwurfsverfahren, was bei der Herstellung reguliert oder
kontrolliert werden sollte, um einen Stromverbrauch zu
erreichen, der weniger als 1,5 kVA beträgt. Um das
Stromversorgungsproblem besser in Griff zu bekommen, war es
notwendig, eine spezielle Stromquelle mit z.B. 2 kVA oder 2,5
kVA vorzusehen, wenn der Stromverbrauch entsprechend den
Anforderungen der Betriebsfunktionen 1,5 kVA überschritt. Muß
man jedoch beim Verkauf eines Kopiergerätes gleichzeitig ent
sprechende Stromversorgungsinstallationen bereitstellen,
befriedigt ein derartiges Kopiergerät nicht die Bedürfnisse des
Marktes. Zur Installation einer gesonderten Stromversorgung muß
- 1. der Benutzer einen neuen Vertrag mit dem Elektrizitätsver sorgungsunternehmen abschließen,
- 2. wenn z.B. eine Stromleitung von 200 Volt oder 20 Ampere nicht innerhalb des Büros zur Verfügung steht, eine externe Stromleitung mit den daraus resultierenden hohen Kosten instal lieren,
- 3. wenn eine Stromleitung von 200 Volt oder 20 Ampere inner halb des Büros verfügbar ist, nur innerhalb des Büros entspre chende Versorungsleitungen bereitstellen, deren Installation Ausgaben von 1000 erfordern,
- 4. wenn die Stromversorgungsleitung installiert wurde, kann das Kopiergerät nicht mehr leicht bewegt werden, was Probleme beim Wechsel der Bürostruktur schaffen kann und
- 5. das Kopiergerät kann erst dann ins Büro zur Demonstration gebracht werden, wenn die Stromversorgungsleitung verlegt wurde, was den Verkauf behindert. Tatsächlich sind die Verkaufsprognosen von Kopiergeräten mit einer Leistung von über 2,5 kVA weniger als ein Zehntel der von Kopiergeräten mit einer Leistung von 1,4 kVA.
Es ist deswegen hinsichtlich der Verkaufsaussichten von
Vorteil, wenn Speichervorrichtungen mit hoher Geschwindigkeit
und mit einer Vielzahl von Betriebsarten einen Stromverbrauch
von 1,5 kVA haben. Mit einem individuellen und unabhängigen
Entwurf der entsprechenden Untersysteme in konventioneller Art
kann man diesen oben erwähnten niederen Stromverbrauch nicht
erreichen, deswegen muß man die gesamte Speichervorrichtung
systematisch entwerfen.
Die Erfindung überwindet die vorstehend erwähnten Nachteile und
stellt eine Entwurfsmethode bereit, bei der der gesamte
Stromverbrauch innerhalb eines vorgegebenen Bereiches gehalten
wird, der z.B. einer normalen Haushaltsstromversorgung
entspricht und sie stellt außerdem eine Speichervorrichtung
bereit, die mit der Entwurfsmethode entworfen wurde.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung oder aus der Ausübung der Erfindung.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
verschiedenen Merkmalen und den Kombinationen der Merkmale der
Ansprüche.
Zur Lösung der Aufgaben und Ziele der Erfindung, nämlich
Energie aufgrund der geforderten Funktionen und Betriebsarten
abschätzen zu können, um dann wirklich den Stromverbrauch an
einem Prototyp einer Speichervorrichtung zu messen, und dann
den Leistungsfaktor und/oder den Wirkungsgrad zu erhöhen, indem
man irgendwo Strom entnimmt, wenn der gesamte Stromverbrauch
einen vorgegebenen Wert überschreitet, wird ein
Entwurfsverfahren bereitgestellt, daß einen vollständigen
Systementwurf unter einheitlichen Bedingungen im ganzen
Kopiergerät ermöglicht, und zwar sowohl auf Untersystembasis
als auch auf Komponentenbasis. Damit ist es nicht nur möglich,
den gesamten Stromverbrauch innerhalb eines Leistungsbereiches
zu halten, sondern die Vorrichtung kann auch systematisch
repariert werden, wenn Probleme auftauchen.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen darge
stellt und werden in den folgenden Beispielen näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Ablaufdiagramm eines Systementwurfes gemäß der Er
findung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des gesamten Aufbaues
eines Kopiergerätes,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Anordnung der Sub
systeme eines Kopiergerätes gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Hardware-Anordnung
einer CPU,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer
Transferdatenstruktur und einer Übertragungszeitsteuerung bei
serieller Kommunikation,
Fig. 6 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Intervalle in einem
Kommunikationszyklus,
Fig. 7 ein Zustandsdiagramm der Betriebszustände eines Haupt
systems,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
optischen Systems,
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Linsenantriebs
systems,
Fig. 10 eine schematische Darstellung der zusammengefaßten Sub
systeme des optischen Systems,
Fig. 11 eine schematische Darstellung des Abtastzyklus des
optischen Systems,
Fig. 12 eine schematische Darstellung des mit einem Antriebs
riemen gekoppelten Systems,
Fig. 13 eine schematische Darstellung der Feldverteilung
(Aufteilung) des Sensormaterialbandes (Zwischenträger),
Fig. 14 eine schematische Darstellung der gesamten Funktionen
des IMM Subsystems,
Fig. 15 eine schematische Darstellung des zeitlichen Verlaufs
einer Steuersequenz eines Markiersystems,
Fig. 16 eine schematische Darstellung einer montierten U/I-Ein
heit, die ein Display aufweist,
Fig. 17 eine schematische Darstellung einer perspektifischen
Ansicht der U/I-Einheit mit einem Display entsprechend der Fig.
16,
Fig. 18 eine schematische Darstellung des Betriebsartenwahl
bildes,
Fig. 19 von der Betriebsarten-Wahldarstellung abweichende
Darstellungen,
Fig. 20 eine schematische Darstellung der Hardware der U/I-Ein
heit,
Fig. 21 eine schematische Darstellung des Aufbaus der Software
der U/I-Einheit,
Fig. 22 eine schematische Darstellung des Papierversorgungs
systems,
Fig. 23 eine schematische Darstellung eines oberen, eines mitt
leren und eines unteren Ablagefaches für das Papierversorgungs
system der Fig. 22,
Fig. 24 eine schematische Darstellung eines Duplex-Ablagebehäl
ters,
Fig. 25 eine schematische Darstellung des DADF,
Fig. 26 eine schematische Darstellung des Aufbaues eines Foto
sensors,
Fig. 27 eine schematische Darstellung der Funktion des DADF der
Fig. 26,
Fig. 28 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
Sortierers,
Fig. 29 eine schematische Darstellung des Antriebes des
Sortierers,
Fig. 30 eine schematische Darstellung der Funktion des
Sortierers,
Fig. 31 eine schematische Darstellung der wesentlichen
Systemmerkmale die beachtet werden sollten,
Fig. 32 eine schematische Darstellung des Stromverlaufes,
Fig. 33 eine schematische Darstellung eines einbrechenden
Systems,
Fig. 34 eine schematische Darstellung der Energiebilanz des
Systems,
Fig. 35 eine schematische Darstellung der Beziehung zwischen
Strom und Drehmoment,
Fig. 36 eine schematische Darstellung einer Fixiereinrichtung,
Fig. 37 eine schematische Darstellung des zeitlichen Verlaufs
der Ansteuerung einer Fixiereinrichtung,
Fig. 38 eine schematische Darstellung eines Schaltbildes eines
Fixier-Subsystems,
Fig. 39 eine schematische Darstellung der Wirkungen der
Ansteuerung der Fixierstation entsprechend der Fig. 37,
Fig. 40 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform und
einer Anordnung der Steuerriemen,
Fig. 41 eine schematische Darstellung der Stromaufnahme (Über
schuß) einer Belichtungslampe,
Fig. 42 eine schematische Darstellung eines Stromabfalles
(Strombedarf) an der Belichtungslampe und
Fig. 43 eine schematische Darstellung der Ansteuerung und Rege
lung eines Reinigungselementes.
Die Erfindung wird nun im folgenden beispielsweise beschrieben.
Bei der Ausführungsform wie sie in den folgenden Zeichnungen
dargestellt ist, wird ein Kopiergerät als eine Ausführungsform
einer Informationen speichernden Vorrichtung beschrieben. Der
folgende Abschnitt der Anmeldung beschreibt den allgemeinen
Aufbau eines Kopiergerätes, auf das die vorliegende Erfindung
angewendet wurde, und eine Ausführungsform eines
Entwurfssystems für eine Speichervorrichtung gemäß der
Erfindung innerhalb des allgemeinen Aufbaues eines
Kopiergerätes.
Fig. 2 zeigt den allgemeinen Aufbau eines Kopiergerätes gemäß
der Erfindung.
Ein Kopiergerät gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus
einer Basismaschine 1, die mit mehreren Zusatzvorrichtungen
ausgestattet werden kann. Das Grundgerät 1, das aus einer
Grundanordnung besteht, enthält eine Ablagefläche 2
(Glasplatte), auf der ein Dokument angeordnet werden kann,
sowie ein optisches System 3 und ein Markiersystem 5, das
unterhalb der Ablagefläche 2 angeordnet ist. Das Grundgerät 1
ist weiterhin mit einem oberen Ablagebehälter 6-1, einem
mittleren Ablagebehälter 6-2 und einem unteren Ablagebehälter
6-3 ausgestattet, die frontseitig ausgezogen werden können, um
so die Bedienerfreundlichkeit bei der Installation des
Kopiergerätes im Büro zu erhöhen und um Raum zu sparen und um
ein glattes Design des Kopiergerätes zu ermöglichen, derart,
daß die Ablagen nicht aus dem Grundgerät 1 ragen. Weiterhin
sind Wendestationen 9 und 10 und Duplexablage 11 innerhalb des
Papiertransportsystems 7 angeordnet, das das Papier in die
Papierablagen transportiert. Oberhalb des Grundgerätes 1 ist
ein Bediener-Interface 12 angeordnet, mit einem CRT-Display.
Weiterhin ist oberhalb der Ablagefläche 2 ein DADF 13
(automatischer Duplex-Feeder) angeordnet, sowie eine
Vorrichtung zum Transport von Vorlagen mit Informationen auf
beiden Seiten. Das Bediener-Interface 12 ist aufrecht
angeordnet und so ausgebildet, daß es eine Kartenvorrichtung
aufnehmen kann.
Im folgenden werden Zusatzvorrichtung für das Grundgerät 1 be
schrieben. Der DADF 13 kann durch einen RDH 15 ersetzt werden
(einer Einrichtung zur wiederholten Zuführung der Vorlagen,
nämlich einer Einrichtung, die automatisch die Vorlage
wiederholt in die Einlegeposition bringt) oder durch einen
gewöhnlichen ADF (automatischer Vorlagenfeeder, einer
Einrichtung zur automatischen Zuführung der Vorlagen) und durch
eine Abdeckung für die Vorlagenplatte. Ein MSI 16 (eine
Mehrblatteingabeeinrichtung, eine manuell betätigbare
Eingabeablage) und ein HCF 17 (Hochleistungsfeeder, eine
Ablage mit großem Aufnahmevermögen) können auf der Versor
gungsseite des Papiertransportsystems 7 angeordnet sein,
weiterhin ein oder mehrere Sortierer 19 auf der Ausgabeseite.
Wenn ein DADF 13 verwendet wird, kann eine einfache Auffang
ablage 20 oder der Sortierer 19 angeordnet sein. Wenn der RDH
15 befestigt ist, kann ein externer Aufangbehälter 21
angeordnet sein zur abwechselnden Aufnahme jedes Kopiensatzes
sowie weiterhin ein Finisher 22 (Endverarbeitungseinheit), die
jeden Kopiensatz abstapelt. Weiterhin ist es möglich, eine
Papierfalteinrichtung 23 mit Papierfaltfunktionen anzuordnen.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vielzahl Funktionen entsprechend den Bedürfnissen der Benutzer
vorgesehen sind, wobei der Kopiervorgang von Anfang bis Ende
vollständig automatisiert ist. Weiterhin stellt das Interface
12 dem Benutzer die auszuwählenden Betriebsarten dar, die
auszuwählenden Betriebsbedingungen oder andere Menues auf einer
CRT-Anzeigeeinrichtung, womit jeder Benutzer das Gerät leicht
bedienen kann.
Von wesentlicher Bedeutung ist, daß das dargestellte Bild
selektiv auf der CRT-Anzeige dargestellt wird, wobei es die
Kopierbetriebsarten in eine Grundkopierbetriebsart, in eine um
fangreicherere Kopierbetriebsart und eine besonders fortge
schrittene Kopierbetriebsart unterteilt. Auf diese Weise werden
ausgewählte Funktionen und auch Einstellungen der
Betriebsbedingungen dieser Funktionen dargestellt, wobei der
Ablauf auf dem Bild über Tasten gesteuert werden kann, um so
selektiv die Funktionen zu spezifizieren oder um
Betriebsbedingungen einzugeben.
Die Funktionen eines Kopiergerätes gemäß der Erfindung umfassen
Grundfunktionen, eine automatische Funktion, eine Zusatzfunk
tion, eine Anzeigefunktion, eine Diagnosefunktion usw.
Die Grundfunktion erlaubt die Benutzung von normalen Papier
größen, wie A6 bis A2 und B6 bis B3 und auch ungewöhnliche
Papiergrößen, wobei dreistufige Papierablagebehälter wie vorher
beschrieben angeordnet sind. Die Grundfunktion erlaubt einen
festen siebenstufigen Vergrößerungsfaktor und die Einstellung
von beliebigen Incrementalvergrößerungsschritten und eine Fein
einstellung der Vergrößerung in 0.15% incrementalen Schritten
im Bereich zwischen 99 bis 101%. Weiterhin eine feste sieben
stufige Vergrößerungsfunktion und eine Fotografiefunktion, ein
schließlich einer Dichtewahlfunktion, einer Duplexfunktion,
einer links- und rechtsbündigen Randfunktion und einer
Rechnungsfunktion.
Die automatischen Funktionen umfassen eine
Papierauswahlfunktion zur automatischen Auswahl des Papieres in
Abhängigkeit von der Vorlagengröße, eine
Vergrößerungsfaktorauswahlfunktion, mit der das Papier
spezifiziert wird, eine die Abbildungsdichte steuernde
Funktion, eine Startfunktion zum Anlauf der Fixierstation nach
dem Einschalten der Betriebsspannung, eine Clearfunktion und
eine Energiesparfunktion, die einsetzt nach Beendigung der
Kopiertätigkeit.
Die Zusatzfunktionen umfassen: Zusammensetzen einer Kopie, Be
triebsunterbrechung, Aufheizfunktion, eine Einstell- und
Rücksetzfunktion für die Anzahl der Papierblätter, eine all
clear-Funktion bei der Rückkehr zur automatischen Funktion,
Informationen zur bildlichen Darstellung von Funktionen, ein P-
Schlüssel um IC-Karten verwenden zu können, eine Job-Wiederhol
funktion, bei der die maximale Wiederholvorlage eines
Dokumentes fixiert wird um so die einstellbare Anzahl der
Blätter zu begrenzen und bei der das DADF benützt wird, eine
Endladefunktion, um Papier - außer verklemmten Papier -
auszuwerfen, eine Funktion zum Kopieren der gesamten Vorlage
ohne Randlöschung, eine Editionsfunktion zum teilweisen
Kopieren der Vorlage oder zum Kopieren einer Vorlage mit
teilweiser Löschung, ein Job-Programm zum Erfassen und zur
Ablaufsteuerung jedes Jobs, eine Einfügfunktion zum Einfügen
eines unbedruckten weißen Papierblattes zwischen entsprechende
Kopien und eine Funktion zur Löschung der Innenseiten bzw. zur
Festlegung des Rahmens für buchartige Kopien.
Die Anzeigefunktion nutzt die CRT-Anzeigeeinrichtung zur
Anzeige und Darstellung von Papierlaufstörungen, zur Anzeige
der verbleibenden Anzahl von Papierblättern, dem Tonervorrat,
zur Anzeige, daß der Tank mit wiedergewonnenen Toner gefüllt
ist, zur Anzeige für die Wartezeit für die Fixierstation beim
Anlaufen und zur Anzeige von Hinweisen für den Operater bei
Widersprüchen zwischen der gewählten Funktion und dem
Betriebszustand der Maschine.
Die Diagnosefunktion umfaßt die Initialisierung des NVRAM, eine
Eingabeprüfung, eine Ausgabeprüfung, eine Prüfung bezüglich der
Anzahl der vorgekommenen Papierlaufstörungen und der Anzahl der
zugeführten Blätter, die Feineinstellung der Anfangswerte beim
Markieren, den Verfahrenscode für den bandförmigen Zwischen
träger, die Realzeitregistrierung und viele andere Einstellun
gen.
Zusätzlich können noch MSI, FCF Farben (rot, blau, grün und
braun), für die zweite Entwicklung und eine Redigiereinrichtung
vorgesehen sein.
Das gesamte erfindungsgemäße System mit den vorstehend
erläuterten Funktionen hat die folgenden Vorteile:.
Zunächst ist es möglich, eine Hochgeschwindigkeitskopierein
richtung mit vielfältigen Möglichkeiten mit einem
Stromverbrauch von 1,5 kVA bereitzustellen. Das
Steuerungssystem dafür ist so ausgestattet, daß die
entsprechenden Funktionen mit einem Gesamtstromverbrauch von
1,5 kVA durchgeführt werden können, wobei die entsprechenden
Funktionen hinsichtlich des Stromverbrauches so ausgelegt sind,
daß der gesamte Stromverbrauch 1,5 kVA nicht überschreitet.
Weiterhin ist eine Energieverteilungstafel vorgesehen, aus der
man die Energieversorgung des Kopiergerätes zum Zwecke der
Überwachung und Verifizierung der Energieverteilung innerhalb
des Kopiergerätes entnehmen kann.
Weiterhin werden hochwertige Teile in der Fabrik zur
Verbesserung der Technologie und zur Standardisierung der Teile
hergestellt. Eine Verbesserung der Lebensdauer des
Bildmaterials als Hardware und die Reduktion der Kosten für den
Toner verursachen eine Reduktion der Kosten des Bildmaterials.
Durch die Reduktion der Fehlerrate bei der Herstellung von
Teilen, wird eine längere Lebensdauer des Systems erreicht, die
Ein-/Ausgabezustände der entsprechenden Parameter werden klar
definiert und eine Reduktion der technischen Probleme auf Grund
einer unzureichenden Beachtung des Produktdesigns wird er
reicht, wodurch eine Wartungsfreiheit von 100 kCV (Kilo Kopien
Volumen) erzielt wird.
Bei der folgenden Vorrichtung wird ein Mikroträger aus Ferrit
als Tonerpartikeln für hochaufgelöste Bilder verwendet und ein
Verfahren benutzt, bei dem das latente Bild mit Hilfe der Ab
stoßkraft eines magnetischen Feldes entwickelt wird. Ein hoch
empfindlicher, mehrfarbiger, organischer, bandförmiger
Zwischenträger aus organischem mehrschichtigen Material
aufgebaut, wird als Fotoleitermaterial benutzt. Weiterhin ist
eine Halbtondarstellung mit Hilfe einer Grauwertfunktion
möglich, bei der eine vorgegebenen Punktanordnung benutzt wird.
Durch diese Anordnungen wird die Herstellung von Kopien
verbessert und das Auftreten von Schwarzpunkten reduziert,
wobei gegenüber konventionell hergestellten Kopien eine
wesentlich höhere Bildqualität erzeugt wird.
Weiterhin hat die Vorrichtung eine abrufbare Funktion, bei der
die Kopieherstellung in besonderer Weise bewirkt wird, nämlich
dadurch, daß nach der Plazierung der Vorlage ein Startknopf be
tätigt wird und dann die Anzahl der Kopien eingegeben wird.
Weiterhin ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß verschiedene
Funktionseinstellungen entsprechend den Anforderungen der Be
nutzer eingestellt werden können, einschließlich der
Einstellung der Kopierfunktionen mit Hilfe eines Bildes, das
unterteilt wurde in Basiskopien, Kopien mit zusätzlichen
Merkmalen und Kopien mit fortgeschrittenen Merkmalen. Dies wird
mit Hilfe der CRT-Anzeigevorrichtung bewirkt und unter Ver
wendung von einer kleinen Anzahl von Tasten und Leuchtdioden,
die um die CRT-Anzeige gruppiert sind. Dadurch wird die Eingabe
der Funktion über ein benutzerfreundliches Anzeige-Menue ermög
licht. Das zusätzliche Abspeichern der Kopierfunktionen und der
Funktionszustände in einem nichtflüchtigen Speicher oder einer
Karte mit integriertem Schaltkreis erlaubt den automatischen
Ablauf der geforderten Funktionen.
Bei einem Kopiergerät gemäß der Erfindung bestimmt ein auf
einer IC-Karte gespeichertes Programm die Funktionen des
Kopiergerätes. Wenn man von Karte zu Karte auf der IC-Karte das
Programm ändert, kann man das Kopiergerät unterschiedlich
nutzen. Diese Unterscheidung wird im folgenden beispielsweise
näher erläutert.
Das erste Beispiel beschreibt den Fall, bei der eine Vielzahl
von Gesellschaften ein einziges Kopiergerät benutzen, der in
einem mehrfach genutzten Gebäude eingebaut ist oder ein Kopier
gerät wird von einer Vielzahl von unterschiedlichen Abteilungen
innerhalb einer Gesellschaft oder einer Fabrik benutzt. Im
letzteren Falle wurde eine PC-Überwachung oder eine
Kopienzähleinrichtung oder dergleichen benutzt, um die Nutzung
des Kopiergerätes durch die entsprechenden Abteilungen mit
konventionellen Mitteln zu überwachen.
Wenn man jetzt annimmt, daß das Kopiergerät ein relativ
hochausgerüstetes System ist, mit einer Basismaschine 1
entsprechend der Fig. 2, mit einer IC-Karteneinrichtung, dem
DADF 13, der Sortiereinrichtung 19, dem Benutzer-Interface 12,
der Zuführablagen (6-1 bis 6-3) und der Duplexablage 11, kann
es nun vorkommen, daß einige Leute oder Abteilungen der
gemeinsamen Nutzer das DADF 13 und den Sortierer 19 benötigen,
andere Leute oder Abteilungen derartige zusätzliche
Vorrichtungen jedoch nicht benötigen.
Wenn man die Kosten der Kopiergeräte hinsichtlich dem Kopien
volumen aufteilt, werden Abteilungsangehörige, die Kopien nur
in kleinen Mengen herstellen, der Aufstellung eines
Kopiergerätes mit unterschiedlichen zusätzlichen Vorrichtungen
nicht zustimmen, was zu Schwierigkeiten mit Leuten oder
Abteilungen führen kann, die ein Kopiergerät mit einer Vielzahl
von Funktionen benutzen wollen.
In diesem Fall können die IC-Karten entsprechend der
Benutzungsart den entsprechenden Leuten oder Abteilungen zur
Verfügung gestellt werden, so daß die Leute oder Abteilungen,
die mehrere Funktionen oder höherrangige Funktionen benutzen
wollen, für die entsprechenden Funktionen höher belastet
werden. Z. B. kann ein IC-Kartenträger der höchsten Priorität
den DADF 13, den Sorter 19, die Zuführablagen 6-1, 6-2 und 6-3
und die Duplexablage 11 zur Verbesserung des Wirkungsgrades der
Büroarbeit benutzen. Leute jedoch, die das Sortieren der Kopien
nicht nutzen wollen, können nur den Auffangkorb 20 nutzen und
dadurch Kosten sparen. Ein zweites Beispiel ist der gemeinsame
geschäftsmäßige Betrieb eines Selbstbedienungskopierladens mit
Nutzung der IC-Karten. In einem Laden können eine Vielzahl von
Kopiergeräten mit entsprechend zugeordneten IC-
Kartenvorrichtungen 22 aufgestellt sein. Ein Kunde bittet um
eine IC-Karte mit den entsprechenden gewünschten Diensten und
betätigt mit dieser IC-Karte ein von ihm ausgewähltes und
selbst bedientes Kopiergerät. Ein Kunde, der sich mit Kopier
geräten nicht auskennt, kann um eine IC-Karte bitten, auf der
eine Anzeigefunktion zur Illustration der Funktionen des
Kopiergerätes als Programm gespeichert ist und er bedient mit
dieser Karte dann die Kopiereinrichtung. Auf diese Weise kann
ein Kunde auf dem U/I 12 eine Darstellung verschiedener
Funktionsinformationen erhalten und dann die Kopiertätigkeit
ohne Schwierigkeiten ausführen. Ob das DADF 13 benutzt werden
kann oder ob eine Mehrfarbenspeicherung ausgeführt werden kann,
kann durch die IC-Karten spezifiziert werden. Außerdem ist es
auch möglich, bestimmte Kopiergeräte beschränkt zuzuordnen und
dadurch die Kunden hinsichtlich der Kopiengebühr zu überwachen.
Die speziellen Randbedingungen der Kopierarbeit, wie z.B. die
Anzahl der hergestellten Kopien oder die Größen des Papier
papieres, kann in den IC-Karten gespeichert werden. Damit wird
es leichter für den Service, die Kunden zu belasten und auch
leichter Stammkunden einen besseren und billigeren Service zu
liefern.
Bei einem dritten Beispiel sind Programme für spezifische
Benutzer auf den IC-Karten gespeichert. Z. B. müssen Patent-
und Rechtsanwaltsbüros oft Kopien mit einem relativ großen
Vergrößerungsfaktor, z.B. mit 200%, herstellen, wobei sie auf
eine Größe entsprechend der Originalgröße kopieren wollen, wenn
sie eine Patentpublikation studieren, die über einen
entsprechenden fotoelektrischen Prozeß verkleinert worden ist.
Zur Herstellung von Zeichnungen zur Vorlage vor
Regierungsstellen werden die Originalzeichnungen verkleinert
oder vergrößert, und zwar in kleinen Schritten, um den
Forderungen der staatlichen Stellen genügen zu können.
Entsprechende Abteilungen bei der Stadtverwaltung oder eines
Aufsichtsbüros, die Kopien von Karten ortsansässiger Bürger
benötigen, erzeugen Duplikate von Originalvorlagen oder
Auszügen von Personalausweisen, wobei sie die Beschreibung von
Personen, gegen die keine Ansprüche geltend gemacht werden,
löschen sowie auch vertrauliche Bildinformationen zum Schutz
der Intimsphäre. Daraus ergibt sich, daß die Benutzer die
Kopiergeräte in sehr unterschiedlicher Art nutzen. Wenn ein
Kopiergerät all diese Funktionen erfüllen soll, wird die
Bedienungspanele notwendigerweise komplex und der ROM im
Kopiergerät wird sehr groß. Dadurch, daß man IC-Karten auf
einer spezifischen Nutzerbasis bereitstellt, die es einem
Benutzer ermöglichen, die Maschine selbst zu betätigen, ist es
möglich, in Kopiergeräte Funktionen zu implimentieren, die
besonders gut den Benutzeranforderungen angepaßt sind.
Ein Verkauf von IC-Karten an Patentbüros zur exklusiven Nutzung
würde beinhalten eine Verkleinerung- und Vergrößerungsfunktion
auf 200% und ebenso herkömmliche Vergrößerungs- und
Verkleinerungsparameter mit vorgegebener Größe. Die Verkleine
rung und die Vergrößerung z.B. kann in Schritten von 1% inner
halb einer Spannweite sein, in der eine schrittweise
Einstellung der Größe gefordert wird. Weiterhin kann eine
Abteilung die, personenbezogene Karten ausstellt, über ein
Zehnertastenfeld verschiedene Funktionen aufrufen,
einschließlich unterschiedlicher Kategorien von
personenbezogenen Ausweisen, Spalten und Markierungen auf den
Karten, die auf der Anzeigevorrichtung, die z.B. eine Flüssig
kristall-Vorrichtung sein kann, gelöscht werden sollten usw.
Die danach erfolgende Betätigung eines Startknopfes erlaubt das
Kopieren des gewünschten Teiles der Originalvorlage oder die
das Editieren und das Speichern eines entsprechenden Teiles auf
den Karten.
Die Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung
eines Subsystems einer Kopiereinrichtung gemäß der Erfindung,
die Fig. 4 zeigt eine Hardware-Anordnung unter Verwendung von
CPUs.
Das Kopiergerät gemäß der Erfindung besteht aus 9 Subsystemen
entsprechend der Darstellung der Fig. 3. Diese sind vier Sub
systeme einschließlich einem SQMGR-Subsystem 32, einem
Subsystem 33, einem IMM-Subsystem 34, einem Markiersubsystem 35
auf einer Haupt-Leiterplatte 31 und fünf Subsystemen, die um
die vier System gruppiert sind, einschließlich einem U/I-
Subsystem 36 und einem Eingabesubsystem 37, einem
Ausgabesubsystem 3 S, einem OPT-Subsystem 39 und einem IEL-
Subsystem 40. Da das CHM-Subsystem 33 und das IMM-Subsystem 34
genauso wie das SQMGR-Subsystem 32 von der Software über ein
zentrales CPU 41 entsprechend der Fig. 4 gesteuert werden, sind
die Subsysteme 33 und 34 mit dem SQMGR-Subsystem 32 über ein
Interface (ausgezogene Linien) zwischen den Subsystemen
verbunden, das keine Kommunikation notwendig macht. Andere
Systeme sind über ein serielles Kommunikations-Interface
(unterbrochene Linien) verbunden, da sie mit einer anderen CPU
als der Haupt-CPU 41 zusammenarbeiten. Diese Subsysteme werden
wie folgt näher erläutert:
Das SQMGR-Subsystem 32 ist eine Sequenzsteuereinheit, die
Informationen erhält zum Aufruf und zur Festlegung der Kopier
funktionen des U/I-Subsystems 36, um Jobbefehle an die entspre
chenden Subsysteme weiterzuleiten und um so einen Synchronlauf
zwischen den entsprechenden Subsystemen zum Wohl einer effekti
ven Kopierarbeit zu erzeugen. Es überwacht außerdem immer die
Betriebszustände der entsprechenden Subsysteme, indem es
unverzüglich beim Auftreten von Störung abwägt und
situationsangepaßt handelt.
Das CPM-Subsystem 33 steuert die Papierspeicherbehälter, den
Duplexablagebehälter und einen von Hand bedienbaren
Zuführbehälter sowie den Papiertransport des Kopierpapieres und
die Steuerung der Auswerffunktion des Kopierpapieres.
Das IMM-Subsystem 34 ist ein Subsystem, das die Aufteilung des
Druckbereiches auf dem bandförmigen Zwischenträger steuert
sowie das Anlaufen und Anhalten des bandförmigen
Zwischenträgers, die Steuerung des Zentralmotors und anderer
den Zwischenträger betreffende Steuerungsvorgänge. Das
Markiersystem 35 ist ein Subsystem zur Steuerung des Corotrons,
einer Belichtungslampe, einer Entwicklungseinrichtung, zur
Steuerung des Potentiales des Zwischenträgers und zur Steuerung
der Tonerdichte. Das U/I-Subsystem 36 ist ein Subsystem, das
die Gesamtsteuerung des Benutzer-Interfaces steuert, das die
Maschinenzustände anzeigt und das das Jobmanagement steuert,
wie z.B. die Bestimmung der Kopierfunktion und die
Jobwiederholung.
Das Eingabe- (Input-) Subsystem 37 steuert die folgenden
Funktionen: automatische Zuführung von Vorlagen (DADF), halb
automatische Zuführung von Vorlagen (SADF), Zuführung von
computergerechten Vorlagen (CFF), Steuerung der Zweiblatt auto
matischen Zuführung von Dokumenten (2-up), wiederholte
automatische Zuführung von Dokumenten (RDH) und Abtastung der
Vorlagengröße.
Das Ausgangs- (Output-) Subsystem 37 steuert die Sortierer, den
Finisher, den Ausstoß des kopierten Papiers beim Sortieren, das
Abstapeln oder das unsortierte Ausgeben und die Ausgabe von
gebundenen kopierten Dokumenten.
Das OPT-Subsystem 39 dient zur Abtastung der Vorlage, zur Bewe
gung der Linsen, zur Steuerung des Verschlusses und einer
PIS/NON-PIS-Funktion bzw. Anordnung, und zur Bewegung eines
Wagens beim Aufruf einer LDC-Funktion.
Das IEL-Subsystem 40 dient zum Löschen unerwünschter Bilder auf
dem Zwischenträger, zum Löschen des vorderen und hinteren Endes
des Bildes und zum Löschen der Bilder entsprechend der
aufgerufenen Editierfunktion.
Das vorstehend erwähnte System wird von sieben Zentraleinheiten
(CPU) entsprechend der Darstellung der Fig. 4 als dem Herz des
Systems gebildet. Diese erlauben eine flexible Anpassung an
entsprechende Variationen der Basismaschine 1 mit zugehörigen
optionalen Vorrichtungen. Ein zentraler CPU 41 auf der
Hauptbaugruppe enthält Software für das SQMGR-Subsystem 32, das
CHM-Subsystem 33 und das IMM-Subsystem 34 und ist mit den
entsprechenden Zentraleinheiten 42 bis 47 (CPU) über einen
seriellen Bus 53 verbunden. Die CPUs 42 bis 42 kommunizieren
direkt mit den entsprechenden Subsystemen über das serielle
Kommunikations-Interface gemäß der Fig. 3. Die serielle
Kommunikation zwischen dem zentralen CPU 41 und den anderen
CPUs 42 bis 47 wird zeitlich exakt gesteuert, wobei ein
Kommunikationszyklus 100 msek lang ist. Hierzu ist eine exakte
Zeitsteuerung notwendig. Signale, die nicht innerhalb der
seriellen Kommunikation abgewickelt werden können, werden im
Interrupt-Mode abgewickelt, und zwar über separate Leitungen
(hot lines), die nicht dem seriellen Bus 53 zugehören, über
lnterrupt-Modes (INT-Signale), die an den entsprechenden DPUs
abnehmbar sind. Mit anderen Worten, eine Kopierfunktion, mit
einer Prozeßgeschwindigkeit von 64 cpm (A4LEF) und einer
Prozeßgeschwindigkeit von 309 mm/sec und ein gleichzeitiges
Einstellen der Steuergenauigkeit des REGI-Gates auf ± mm
bewirkt Jobs, die nicht innerhalb eines Kommunikationszyklus
von 100 msec, wie vorher erwähnt, abgewickelt werden können. Um
die Abwicklung derartiger Jobs sicherstellen zu können, ist die
sogenannte "Hot line" notwendig.
Die Kopiereinrichtung gemäß der Erfindung kann eine system
atische Auswahl von Software verwenden, die den verschiedenen
Zusatzvorrichtungen zugeordnet ist, mit denen die Kopierein
richtung ausgerüstet werden kann.
Ein derartiges systematische Software-Arrangement wird verwen
det, weil
- 1. eine sehr große Speicherkapazität notwendig ist, wenn man das Grundgerät 1 mit einem Ablaufsteuerprogramm für alle diese Zusatzeinrichtungen ausrüstet und
- 2. weil das Kopiergerät so aufgebaut sein sollte, daß diese zusätzlichen Vorrichtungen ohne Austausch des ROM und ohne zusätzliche ROMs benutzt werden können, wenn neue Vorrichtungen in der Zukunft entwickelt werden oder die vorliegenden Zusatzvorrichtungen verbessert werden.
Aus diesem Grunde hat das Grundgerät 1 einen Grundspeicherbe
reich zur Steuerung des Grundaufbaues des Kopiergerätes und
einen zusätzlichen Speicherbereich zum Speichern der Programme,
die von den IC-Karten zusammen mit den Funktionsinformationen
gemäß der Erfindung gelesen werden. In dem
Zusatzspeicherbereich werden unterschiedliche Programme
einschließlich eines Steuerprogrammes für das DADF 13 und eines
Steuerprogrammes für das Benutzerinterface gespeichert. Steckt
man die IC-Karte in den IC-Kartenleser 22 bei entsprechend
montierten zusätzlichen Vorrichtungen auf dem Grundgerät 1,
wird das erforderliche Programm für die Kopiertätigkeit von der
Karte gelesen und in die zusätzlichen Speicher geladen. Das
geladene Programm arbeitet mit dem Programm zusammen oder
steuert das Programm, das in dem Grundspeicherbereich zur
Steuerung der Kopiertätigkeit gespeichert wurde, um den
Kopierbetrieb abwickeln zu können. Der benutzte Speicher ist
ein nichtflüchtiger Speicher aus einem Direktzugriffspeicher
(RAM), der über eine Batterie gepuffert ist. Natürlich können
auch andere Speichermedien, einschließlich IC-Karten,
Magnetkarten and Floppy Disk, als nichtflüchtige Speicher
verwendet werden. Die vorliegende Ausführungsform des
Kopiergerätes ist so ausgestaltet, daß die Einstellung der
Bilddichte und der Vergrößerungsfaktoren zur Verminderung des
Bedienungsumfanges durch den Operator vorgegeben werden können,
wobei die vorgegebenen Werte in den nichtflüchtigen Speichern
gespeichert werden.
Die Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer
Datenübertragung und einer Übertragungssteuerung bei serieller
Kommunikation und Fig. 6 ein Ablaufdiagramm zur zeitabhängigen
Darstellung der Kommunikationsintervalle in einem
Kommunikationszyklus. Bei serieller Kommunikation zwischen der
Hauptzentraleinheit CPU 42 und den entsprechenden CPUs (42-47)
wird die in der Fig. 5a dargestellte Datenmenge jeder CPU
zugeordnet. Die Fig. 5a zeigt für den Fall des
Benutzerinterfaces, da die übertragenen Daten TX von der Haupt-
CPU 41,7 Bytes groß sind und die empfangenen Daten RX 15 Byte
groß, wobei die zur Verfügung stehende Übertragungszeit bzw.
Steuerzeit ti für die nächste Folge-(Steuer) oder optische CPU
45 (Fig. 5c) 26 msec beträgt. Bei diesem Beispiel beträgt die
gesamte Datenmenge 86 Bytes, dies bedeutet bei einem
Zeitabschnitt von 200 msec eine Übertragungsgeschwindigkeit von
9600 Bytes pro sec (BPS). Sodann beträgt der Datenblock bzw.
die Datenlänge aus einem Datenkopf, einem Befehlsteil und den
Daten, wie in der Fig. 5b dargestellt. Unter der Annahme, daß
die Datenübertragung und der Datenempfang mit einer maximalen
Datenlänge entsprechend der Fig. 5a erfolgt, ergibt sich ein
Gesamtkommunikationszyklus entsprechend der Darstellung der
Fig. 6. Auf Basis von 9600 Byte pro sec. ist die erforderliche
Übertragungszeit für 1 Byte 1,2 msec und die erforderliche Zeit
für die Folgefunktion zur Initialisierung der Übertragung nach
dem die Daten empfangen worden sind beträgt 1 msec wobei ein
Kommunikationszyklus gleich 100 msec lang ist.
Die Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Aufgliede
rung der Betriebszustände des Hauptsystems.
Eine Zustands-Unterteilung garantiert die Wirksamkeit und die
Genauigkeit der Steuerung, wobei die Zustände der Maschine von
Strom-ein bis zum Kopierbetrieb und auch einige andere Be
triebszustände nach Erreichen der Kopierfunktion in gewisse Be
triebszustände unterteilt werden, die spezifische Jobs definie
ren, die dann bei den entsprechenden Betriebszuständen
ausgeführt werden sollen, wobei die folgenden Betriebszustände
bzw. Betriebsfunktionen nur dann erreicht bzw. ausgeführt
werden können, wenn die Jobs der entsprechenden
Betriebszustände vollständig ausgeführt worden sind. Die
entsprechenden Zustände werden gekennzeichnet, womit unter
Bezugnahme auf diese Kennzeichnung die entsprechenden
Subsysteme feststellen können, in welchem Zustand sich das
Hauptsystem befindet und dann, davon abhängig, entscheiden
können, was die entsprechenden Subsysteme ausführen sollen. Die
entsprechenden Subsysteme sind ebenfalls statisch unterteilt,
und die entsprechenden Betriebszustände sind ebenfalls
gekennzeichnet. Das Hauptsystem erfaßt die Kennzeichnungen der
Subsysteme und ermittelt daraus die entsprechenden
Betriebszustände der entsprechenden Subsysteme, für das System
management.
Bei eingeschalteter Stromversorgung nimmt das Kopiergerät einen
Prozessor-initialisierten Zustand ein, wobei eine
Folgeentscheidung davon abhängig gemacht wird, ob dieser
Zustand der Diagnosezustand oder die Benutzerfunktion
(Kopierfunktion) ist. Der Diagnosezustand ist eine Funktion
die vom Operator für den Service zur Reparatur zur Durchführung
verschiedener Tests auf der Grundlage der vom NVM bestimmten
Betriebszustände benutzt wird.
In einem Initialisierungszustand der Benutzerfunktion wird die
Initialisierung entsprechend dem Inhalt des NVM durchgeführt.
Z.B. wird der Wagen in eine Ausgangsposition gebracht, die Lin
sen auf eine Vergrößerung von 100% eingestellt und die ent
sprechenden Subsysteme in Abhängigkeit davon ebenfalls
initialisiert. Nach vollständiger Initialisierung erreicht das
System den Wartezustand (Standby-Status).
Der Standby-Zustand ist ein Zustand, der bestehen bleibt, bis
ein Startknopf gedrückt wird, nachdem die ganzen Subsysteme
initialisiert worden sind, wobei auf dem Funktionsbild (Bild
schirm) die Schrift "bitte warten" erscheint. Für eine defi
nierte Zeit ist die Sensorlampe für den Leerlauf der Fixier
station an und das U/I zeigt die Nachricht "bitte kopieren",
wenn die Fixierstation sich bis zu einer vorgegebenen Steuer-
Temperatur erwärmt hat. Dieser Standby-Zustand dauert beim
erstmaligen Einschalten der Stromversorgung nur einige Sekunden
an.
Der Einstellzustand (Set up) ist ein Vorwarnzustand, nachdem
der Startknopf zur Aktivierung der Kopierfunktion gedrückt
worden ist, bei dem ein Hauptmotor und ein Sortierermotor
betrieben werden, um Betriebskonstante einzustellen, wie z.B.
das VDDP (Vorspannung) des bandförmigen Zwischenträgers.
Weiterhin wird der ADF-Motor eingeschaltet und die Zuführung
der ersten Vorlage ausgelöst. Die erste Vorlagekopie erreicht
den Registrier- bzw. Erfassungsabtaster (gate), um die Größe
der Kopie abzutasten, wobei die Ablage und die Vergrößerung
gemäß der APMS-Funktion bestimmt wird, wohin dann die ADF-
Vorlage über eine entsprechende Walze bzw. Abdeckung
wegtransportiert wird. Sodann wird die zweite Vorlage des ADF
zum Registerabtaster bewegt, wobei dann der Status "Cycle up"
(Einfahrzustand) erreicht wird.
Der Einfahrszustand (Cycle up) ist ein Zustand, der so lange
existiert, bis das erste Feld eine Parkposition erreicht, wenn
der Träger zum Zwecke der Feldsteuerung in Abschnitte
unterteilt worden ist. Mit anderen Worten, ein Abschnitt bzw.
Umlauf wird in Abhängigkeit von der Kopierfunktion bestimmt und
dem optischen Subsystem wird zum Zwecke der Linseneinstellung
der Vergrößerungsfaktor übermittelt. Nachdem das CHM-Subsystem
und das IMM-Subsystem über die Kopierfunktion bzw. Kopierart
informiert worden sind und die Vergrößerung eingestellt worden
ist, wird die Abtastlänge in Abhängigkeit von der Papiergröße
und dem Vergrößerungsfaktor eingestellt und dann dem optischen
Subsystem die Abtastlänge mitgeteilt. Nachdem dem Markier-
Subsystem die Kopierfunktion übermittelt wurde, prüft das IMM
ein Feld L/I, das vom Gesamtumlauf bzw. der zurückgelegten
Wegstrecke abhängt, die nach Beendigung der vorbereitenden
Arbeiten des Markier-Subsystems erreicht wurde. Nach
Feststellung des ersten Kopierfeldes und nach Erreichen des
Pause- bzw. Unterbrechungspunktes tritt das System in den
Zyklus bzw. Wiederholzustand ein. Der Zykluszustand wiederholt
die Kopierfunktion und führt gleichheitig die ADC (automatische
Dichtekontrolle), die AE (automatische Belichtung) und die DDP-
Steuerung dezentral durch. Nach Erreichen einer vorgegebenen
Anzahl von Blättern (R/L=vorgegebene Anzahl von Blättern)
wird die Vorlage ersetzt. Dies wird solange wiederholt, bis
eine erforderliche Anzahl von Vorlagen bewegt wurden und ein
Koincidenzsignal ausgegeben wird, das das System in den Zustand
"Cycle down" (Ausfahrszustand) versetzt.
Der Ausfahrszustand ist ein Zustand, bei der die Wagenabtastung
und die Papierzuführung etc. abgeschlossen sind und das Appara
temanagement nach der Kopierfunktion durchgeführt wird. Im Aus
fahrszustand wird das entsprechende Corotron und die Entwick
lungseinrichtung abgeschaltet und das dicht am letzten
benutzten Feld liegende Feld wird in der Parkposition
positioniert, um eine Ermüdung eines besonderen Feldes durch
erhöhte wiederholte Nutzung zu vermeiden.
Normalerweise kehrte das System in den Standby-Zustand
(Wartezustand) zurück. Es kehrt jedoch in den Einstellzustand
zurück, wenn eine Wiederholstarttaste gedrückt wird, um erneut
zu starten, wenn die Kopiertätigkeit in der Transport- bzw.
Positionierfunktion ausgeführt wurde. Das System geht ebenfalls
in den Ausfahrszustand aus dem Einstellzustand oder aus dem
Ausfahrszustand über, wenn einige Faktoren des Ausfahrszustan
des, z.B. eine Papierlaufstörung, vorliegt.
Wenn eine Papierlaufstörung auftritt, wird das Papier automa
tisch transportiert, sobald das im Transport gestörte Papier
entfernt wurde. Ganz allgemein gesagt, tritt das System beim
Auftreten von Papierlaufstörungen aus jedem Status in die
Statusfolge aus Ausfahrzustand, Wiederholzustand und Aus
räumzustand ein. Nach dem Ausräumzustand geht das System in den
Wiederholzustand oder den Einfahrzustand über, wechselt jedoch
wieder in den Ausfahrzustand, wenn eine erneute
Papierlaufstörung auftritt. Ein Trägerhalt bzw. eine
Trägerausphasung ist dann notwendig, wenn die Papierlaufstörung
zwischen einem Anschlagpunkt und dem Ablagebehälter auftritt,
wobei dann das verklemmte Papier nach Lösen der
Trägerantriebskupplung zum Stoppen des Trägerantriebes entfernt
werden kann. Die harte Ausphasung (hard down) ist ein Zustand,
bei dem der Weiterbetrieb gefährlich ist, wenn z.B. eine
Verriegelung gelöst wird oder wenn eine Steuerung auf Grund
eines Taktfehlers unmöglich wird. In diesem Fall wird die 24
Volt Stromversorung unterbrochen. Das System geht in den Warte
zustand über, wenn die auslösenden Faktoren der
Trägerausphasung bzw. des Trägerstopps und des Sofortstopps
bzw. der harten Ausphasung beseitigt wurden.
Die Fig. 8a ist eine schematische Darstellung des optischen
Systemes, die Fig. 8b eine Ansicht von oben und Fig. 8c eine
Querschnittsdarstellung entlang der Linie X-X der Fig. 8b.
Die Belichtungs- und Abtastvorrichtung 3 der Ausführungsform
der Erfindung verwendet ein PIS (Präszessions-Abbildungssystem)
bei dem das Bild auf einem fotoempfindlichen Material
abgebildet wird, und zwar mit einer Geschwindigkeit die höher
ist als die Bewegungsgeschwindigkeit des fotoempfindlichen,
bandförmigen Zwischenträgers 4 und bei dem das zweite
Abtastsystem B fest ist und das erste Abtastsystem A so
ausgestattet ist, daß es unabhängig vom anderen Abtastsystem
bewegt werden kann. Das erste Abtastsystem A besteht aus einem
ersten Wagen 101 mit einer Belichtungslampe 102 und einem
ersten Spiegel 103 und einem Zweitwagen 105, mit einem zweiten
Spiegel 106 und einem dritten Spiegel 107, wobei dieses
Abtastsystem eine auf eine Glasplatte 2 abgelegte Vorlage
abtastet. Das zweite Abtastsystem B jedoch besteht aus einem
dritten Wagen 109 mit einem vierten Spiegel 104 und einem fünf
ten Spiegel 111 und einem vierten Wagen 112, mit einem sechsten
Spiegel 113. Eine Linse 108 ist auf der optischen Achse
zwischen dem dritten Spiegel 107 und dem vierten Spiegel 110
positioniert und wird mit Hilfe eines Linsenmotores bewegt, und
zwar in Abhängigkeit von der gewählten Vergrößerung, sie ist
jedoch während der Abtastung bzw. der zeilenweisen Belichtung
fest angeordnet.
Das erste und zweite Abtastsystem A und B werden über einen
Wagen mit zugehörigem Motor 114 angetrieben.
Transmissionswellen 116 und 117 sind auf beiden Seiten der
Antriebswelle 115 des Wagenmotors 114 angeordnet. Weiterhin
sind Steuerriemen 119 a und 119 b zwischen einem Steuerrad 115 a
und der Antriebswelle 115 befestigt, wobei die Steuerriemen
116 a und 117 a mit den Transmissionswellen 116 und 117 verbunden
sind.
Eine Capstan-Welle 116 ist auf der Transmissionswelle 116 b be
festigt, weiterhin ist kreuzweise zwischen den Antriebsrollen
120 a und 120 b ein erstes Drahtkabel 121 a vorgesehen, und zwar
entgegen der Capstan-Welle 116. Der erste Wagen 101 ist mit dem
Drahtkabel 121 a verbunden, wobei gleichzeitig das Drahtkabel
121 a um ein Untersetzungsrad 122 a auf dem zweiten Wagen 105 ge
führt ist. Bei der Bewegung des Wagenmotors 114 in Richtung des
in der Figur dargestellten Pfeiles, bewegt sich der erste Wagen
101 mit einer Geschwindigkeit von V 1 in Richtung des
dargestellten Pfeiles, wohingegen der zweite Wagen 105 sich mit
einer Geschwindigkeit von V 1/2 in dieselbe Richtung bewegt. Ein
Steuerriemen 119 c ist zwischen der Steuerrolle 117 b, die auf
der Transmissionsachse 117 befestigt ist und der Steuerrolle
123 a der gegenüberliegenden Transmissionsachse 123 angeordnet.
Ein zweites Drahkabel 121 b ist zwischen der Capstanrolle 123 b
der Transmissionsachse 123 und der angetriebenen Rolle 120 b,
die der Capstanrolle 123 b gegenüberliegt, angeordnet. Mit dem
Drahkabel 121 b verbunden ist der vorher erwähnte vierte Wagen
112, während das Drahtkabel 121 b um die Reduktionsrolle 122 b
gewunden ist, die auf dem dritten Wagen 109 montiert ist, und
zwar derart, daß wenn der Wagenmotor 114 in Richtung des
gezeigten Pfeiles rotiert, sich der vierte Wagen mit einer
Geschwindigkeit V 2 in der in der Figur gezeigten Richtung
bewegt, während sich gleichzeitig der dritte Wagen 109 mit
einer Geschwindigkeit V 2/2 in die gleiche Richtung bewegt.
Wie in Fig. 8b dargestellt, ist eine sogenannte PIS-Kupplung
125 (magnetische Kupplung) an der Transmissionsachse 117
vorgesehen, um die Rotation der Steuerrolle 177 a auf die
Steuerrolle 117 b zu übertragen, die im Kupplungszustand
angetrieben wird, wenn der Kupplung PIS 125 keine elektrische
Leistung mehr zugeführt wird. In diesem Zustand wird die
Rotation der Rotationsachse 115 auf die Transmissionsachse 117
und 123 übertragen. Wenn der Kupplung PIS 125 wiederum
elektrische Leistung zugeführt wird, wird die Kupplung gelöst
und die Rotation der Rotationsachse 115 wird nicht auf die
Transmissionsachsen 117 und 123 übertragen. Ausgelöst durch
eine Aktivierung eines Verschlußsolenoids LDC 127 ragt ein
Verbindungsvorsprungselement (126 a) entsprechend der
Darstellung der Fig. 8c vor, wodurch die Transmissionsachse 116
oder das erste Abtastsystem S fixiert wird, womit dann der Ver
schlußschalter LCD 129 eingeschaltet wird. Zusätzlich ist noch
ein Verbindungsvorsprungselement 130 a an der Seitenoberfläche
der Steuerrolle 123 a vorgesehen. Eine Verbindungsstange 130 b
verriegelt, ausgelöst durch eine Aktivierung des Verschluß
olinoids PIS 131, ein Verbindungsvorsprungselement 130 a und
fixiert damit die Transmissionsachse 123, womit das zweite Ab
tastsystem B den Verschlußschalter PIS 132 in die Einschalt
position bringt. Nachdem die Abtastbelichtungsvorrichtung
soweit beschrieben wurde, ist nun darauf hinzuweisen, daß nach
Lösen der Kupplung PIS 125 entweder die schon genannte Funktion
PIS (procession imaging system) oder die entsprechende andere
Funktion NON-PIS ausgewählt wird. Wird bei der Funktion PIS ein
Vergrößerungsfaktor von mehr als 65% gewählt, wird die
Kupplung PIS 125 aktiviert, mit der Folge, daß sich das zweite
Abtastsystem B mit einer Geschwindigkeit V₂ bewegt. Der
Belichtungspunkt des lichtempfindlichen bandförmigen
Zwischenträgers bewegt sich in die entgegengesetzte Richtung
zum Zwischenträger, so daß sich die Abtastgeschwindigkeit V₁
relativ erhöht und einen größeren Wert einnimmt, als die
Prozeßgeschwindigkeit V p, wodurch sich die Zahl der kopierten
Blätter pro Zeiteinheit erhöht. Dann gilt
V 1=V p×3,5/(3,5 M-1), wobei V 1=432,5 mm/sec ist, bei einem
Vergrößerungsfaktor M=11.
V₂ hängt außerdem vom Durchmesser der Steuerrollen 117 b und
123 a ab, so daß V 2 im Bereich von 1/3 bis 1/4 V 1 liegt.
Andererseits gilt für das NON-PIS Verfahren: Um eine Erhöhung
der Geschwindigkeit des Abtastsystems und eine Erhöhung der
Beleuchtungsleistung zu verhindern und um den Stromverbrauch zu
verringern, wird bei einem Verkleinerungsfaktor von z.B.
kleiner als 64% die Kupplung PIS 125 gelöst, mit der Folge,
daß der Verschlußschalter PIS eingeschaltet wird, was zu der
Fixierung des zweiten Abtastsystems B führt, womit wiederum mit
fixiertem Belichtungspunkt abgetastet wird. Dadurch werden
Lasten am Antriebssystem und eine Erhöhung des Stromverbrauches
zur Belichtung der Vorlage vermieden, womit der
Gesamtleistungsverbrauch geringer als 1,5 kVA bleibt.
Die Linse 108 ist, wie in Fig. 9(a) gezeigt, gleitbar auf dem
Unterstützungsschaft 136 gelagert, der seinerseits auf dem
Linsenwagen 135 unterhalb der Glasplatte 2 befestigt ist. Die
Linse 108 ist mit dem Motor Z der Linse 137 mittels eines nicht
dargestellten Drahtes verbunden. Die Rotation des Z-Motors 137
der Linse führt zur Bewegung der Linse 108 längs des Unter
stützungsschachtes 136 in Richtung von Z (Vertikale in der
Figur), womit der Vergrößerungsfaktor variiert wird. Der
Linsenwagen 137 ist gleitbar auf dem Unterstützungsschacht 139
in Nachbarschaft zu der Basis gelagert und auch mit dem X-Rich
tungsmotor 140 der Linse mittels eines nicht dargestellten
Drahtes verbunden. Die Rotation des Drahtes verursacht die
Bewegung des Linsenwagens 137 längs des Unterstützungsschachtes
139 in Richtung X (Horizontale in der Figur), womit der
Vergößerungsfaktor variiert wird. Diese Linsenmotoren 137 und
140 sind Vierphasen-Schrittmotoren. Bei der Bewegung des
Linsenwagens 135 bewegt sich der auf dem Linsenwagen 135
befestigte Stift 142 längs der Kurvenfläche des Linsen-
Eingriffstücks 143, was zur Bewegung des Gebriebes 144 und zur
Bewegung des Halterahmens 146 des zweiten Abtastsystems mittels
des Drahtkabels 145 führt. Daher ermöglicht die Rotation des X-
Motores der Linse die Einstellung der Distanz zwischen der
Linse 108 und dem zweiten Abtastsystem in bezug auf eine
vorgegebene Vergrößerung.
Wie in Fig. 9b gezeigt, ist ein Linsenverschluß 147 auf der
Oberfläche einer Linsenseite mittels eines Verbindungsmechanis
mus 148 montiert, so daß der Linsenverschluß nach Belieben
geöffnet und geschlossen werden kann. Der Linsenverschluß wird
während einer Bildabtastung geöffnet und anschließend geschlos
sen, und zwar durch Aktivierung bzw. Deaktivierung des
Verschlußsolinoids 149. Der Zweck der Lichtabschirmung durch
den Linsenverschluß 147 besteht darin, auf dem
lichtempfindlichen Material eine sogenannte Testmarke DDP und
eine weitere Testmarke ADC zu erzeugen und das Löschen eines
Bildes zu verhindern, wenn das zweite Abtastsystem B in den
PIS-Betrieb zurückkehrt.
Fig. 10 zeigt ein schematisches Blockschaltbild der zusammenge
faßten Subsysteme des optischen Systems. Die optische
Steuereinheit CPU 45, die über die
Seriellkommunikationsverbindung und die Sonderverbindung (hot
line) mit der Hauptsteuereinheit CPU 41 verbunden ist, steuert
die betreffenden Wagen und Linsen usw., um ein Latentbild auf
dem lichtempfindlichen Material im Kopierbetrieb, ausgelöst
durch ein entsprechendes, von der Hauptsteuereinheit 41
übertragenes Signal, zu erzeugen. Die Steuerspannungsversorgung
152 besteht aus der Spannungsversorgung für die
Logikschaltungselemente (5 V) aus einer Analogspan
nungsversorgung (± 15 V), aus einer Spannungsversorgung für das
Solinoid und die Kupplung (24 V), und einer Motorspannungsver
sorgung 153 mit 38 V.
Ein sogenannter Wagenregistersensor 155 ist in einer
Registrierposition bezüglich des ersten Spiegels 101 angeordnet
und erzeugt ein Signal, wenn ein Stellglied des ersten
Abtastsystems A nicht den Wagenregistersensor 155 betätigt.
Dieses Signal wird der optischen Steuereinheit CPU zugeführt,
um eine Registrierungsposition oder einen
Registrierungszeitpunkt zu bestimmen und um ferner eine
Ausgangsposition B für die Rückkehr des ersten Abtastsystems A
zu bestimmen. Zur Bestimmung der Wagenposition sind ein erster
und zweiter Sensor für die Ausgangslagen 156 a und 156 b
vorgesehen, wobei der erste Sensor 156 a auf einer vorbestimmten
Position zwischen der Registrierungsposition und der Halte
position des ersten Abtastsystems A angeordnet ist, um die
Position des ersten Abtastsystems A zu bestimmen und ein
Ausgangssignal zu erzeugen. Der zweiten Ausgangslagen-Sensor
156 b selektiert die Position des zweiten Abtastsystems, um so
ein Ausgangssignal zu erzeugen.
Ein Rotationscodierer 157 liefert Pulssignale einer Phase A und
einer Phase B, wobei die entsprechende Phasendifferenz 90° be
trägt, entsprechend dem Drehwinkel des Wagenmotors 114. Der
Rotationscodierer 157 ist so ausgestaltet, daß er eine Schacht
teilung von 0,1571 mm/Puls des ersten Abtastsystems bei 200
Pulsen/Drehung aufweist. Ein variables Vergrößerungssolenoid
159 aktiviert eine variable Vergrößerungslinse (hier nicht
dargestellt) durch die Steuereinheit CPU 45 und erkennt eine
Bewegung der variablen Vergrößerungslinse mittels einer
EIN/AUS-Betätigung des variablen Leistungs-(Vergrößerungs-)
Schalters 160. Die Linsensensoren für die Ausgangslagen 161
und 162 sind Sensoren, die die Ausgangspositionen des X-Motors
140 und des Z-Motors 137 der Linse detektieren. Das
Verschlußsolenoid LDC 127 fixiert das erste Abtastsystem A an
einer vorgewählten Position und wird dabei von der Steuerein
heit CPU 45 gesteuert. Das Verschlußsolenoid LDC 127 bestätigt
den Verschluß mittels des Verschlußschalters LDC 129. Das
Verschlußsolenoid PIS 131 fixiert das zweite Abtastsystem, wenn
der Schalter PIS 125 im NON-PIS-Betrieb gelöst wird. Das
Verschlußsolenoid PIS 131 bestätigt den Verschlußzustand
mittels des Verschlußschalters PIS 132. Die Kupplung PIS 125
ist so ausgestaltet, daß sie bei Leistungszufuhr entkuppelt
wird und daß sie andererseits kuppelt, wenn ihr keine Leistung
zugeführt wird. Die Kupplung PIS 125 ermöglicht Lei
stungseinsparung im PIS-Betrieb und trägt somit dazu bei, daß
der Gesamtleistungsverbrauch weniger als 1,5 kVA beträgt.
Die Fig. 11a und 11b zeigen die Steuerung eines Abtastzyklus
des optischen Systems, das die Abtastung des ersten
Abtastsystems A bei einer spezifizierten Vergrößerung und
Abtastlänge steuert. Die Steuerung wird ausgelöst, wenn ein
Abtaststartsignal über den Sonderverbindungsweg (hot line)
empfangen wird. Eine Bildabtastungszahl, die gleich der Anzahl
der Zählimpulse des Codiertakts von der Unterbrechung des
Registersensors bis zum Abtastende ist, wird auf der Basis der
Abtastlängendaten von der Hauptsteuereinheit CPU empfangen.
Zunächst rotiert der Wagenmotor nach Empfang von
Bezugstaktdaten in Bezug auf die Vergrößerung in Richtung der
Abtastung (CW) (Stufe 2), um die Beschleunigung beim Abtasten
(Stufe 3) zu steuern. In Stufe 4 wird ein Phasen
steuerungsbetrieb PLL eingestellt und der Registersensor
beginnt die Bildabtastung (Stufe 5), wenn ein Unter
brechungssignal, das den Aus-Zustand anzeigt, vorliegt. Über
steigt die Zahl der gezählten Impulse die vorstehend genannte
Abtastlänge (Stufe 6), wird der PPL-Betrieb deaktiviert und ein
sogenannter Geschwindigkeitsbetrieb wird stattdessen einge
stellt, um den Wagenmotor zu veranlassen, in Rückwärtsrichtung
(CCW) zu rotieren. In Stufe 8 erfolgt eine Entscheidung, ob
zwischen CW und CCW (Rückrotationssignal) eine Unterbrechung
veranlaßt wurde. Ist dies der Fall, wird die Beschleunigung bei
der Rückbewegung geregelt (Stufe 9). Erreicht der Zählerstand
der Zähleinrichtung einen vorbestimmten Bremsbeginn (Stufe 10),
wird das Abbremsen bei der Rückbewegung geregelt (Stufe 11) und
der Wagenmotor wird gestoppt (Stufe 12), wenn das
Rückrotationssignal vorliegt. Wie auch in Fig. 11b gezeigt,
wird die Zahl Zählimpulse, die zum Öffnen des Verschlusses
notwendig sind, so eingestellt, daß der Verschluß geöffnet
wird, wenn die Zahl der Taktimpuls im Codierer größer wird als
diese Verschlußöffnungs-Zahl. Der Verschluß wird geschlossen,
wenn die Zahl der Taktimpulse des Codierers größer wird als
eine Verschlußschließ-Zahl. Danach wird die Bildabtastung
beendet.
Die Zwischenträger- bzw. Riemenperipherie besteht aus einem
Bildsystem und einem Markierungssystem. Das Bildsystem wird
durch das Subsystem IMM 34 überwacht, um ein Latentbild zu er
zeugen und zu löschen. Das Markierungssystem wird von dem
Markierungssubsystem 35 überwacht, welches das Laden, das
Belichten, das Abtasten des Oberflächenpotentials, das
Entwickeln, den Transport usw. durchführt. Erfindungsgemäß
kooperieren das Subsystem IMM 34 und das Markierungssubsystem
35 bei der Panelfeldverwaltung, der Testmarkenbildung auf dem
Zwischenträger usw., um eine hohe Kopiergeschwindigkeit und
Kopierqualität zu erreichen.
Die Fig. 12 zeigt den Aufbau der Zwischenträgerperipherie. In
der Basismaschine 1 ist ein bandförmiger Zwischenträger 4 aus
organischem lichtempfindlichen Material angeordnet. Dieser
bandförmige Zwischenträger ist beschichtet mit
ladungserzeugenden Schichten, Transferschichten usw. in
Mehrschichtenstruktur, um so einen Fotoleiter zu bilden. Er
besitzt gegenüber einer Se-beschichteten lichtempfindlichen
Fotoleitertrommel einen höheren Freiheitsgrad. Außerdem ergibt
sich um den bandförmigen Zwischenträger ein größerer
Peripherieraum, was ein einfacheres Layout ermöglicht. Der
bandförmige Zwischenträger kann sich zusammenziehen und dehnen,
außerdem schwankt der Durchmesser der Trägerwalzen mit
unterschiedlichen Temperaturen. Daher ist ein Bandloch in einem
bestimmten Abstand zum Bandsaum angeordnet. Damit wird eine
Pulsfolge entsprechend der Rotationsgeschwindigkeit des Motors
mittels eine Codierers und damit ein Maschinentakt erzeugt.
Durch Zählen der Maschinentaktimpulse für eine Umdrehung des
Zwischenträgers kann jederzeit das Timing des Registriersensors
korrigiert werden. Ein sogenanntes Pitch-Signal stellt eine
Referenz für das Starten des Wagens in Abhängigkeit von dem
zusammengezogenen oder gedehnten Zustand des Bandes dar. Das
Band 4 aus organischem lichtempfindlichen Material hat gemäß
der dargestellten Ausführungsform eine Länge von mehr als 1 m
und kann 4 Blatt Papier der Größe A4 oder 3 Blatt Papier der
Größe A3 aufnehmen. Das Feld, d. h. der bilderzeugende Bereich
auf dem Band, muß immer überwacht werden, um das Kopieren im
Bereich des gewünschten Feldes zu gewährleisten. Hierbei ist
der Bandsaum zu berücksichtigen. Die Zahl der auf dem Band
anzuordnenden Magnetfelder (Zahl der Teilbereiche, Pitches)
bestimmt sich durch den von den Benutzern spezifizierten
Kopierbetrieb und die Papiergröße. Ein Signal wird ausgegeben,
wenn das Feld, von dem die erste Kopie zu machen ist, eine
sogenannte Parkposition in der Nähe der Walze 201 einnimmt,
nachdem die Taste gedrückt worden ist, wodurch signalisiert
wird, daß das Kopieren beginnen kann.
Das Band 4 aus organischem lichtempfindlichen Material wird
gleichförmig durch einen Ladungscorotron (Aufladeeinrichtung)
211 aufgeladen und wie in der Figur gezeigt, im Uhrzeigersinn
mit konstanter Geschwindigkeit angedreht. Wenn das erste Feld
den Registriersensor 231 nach einer vorbestimmten Zeit erreicht
(entsprechend dem zu belichtenden Teil), wird ein sogenanntes
Pitchsignal ausgegeben. Das Timing zwischen dem Abtasten mit
dem Wagen und der Papierzufuhr erfolgt anhand des Pitchsignals.
Die von dem Ladecorotron 211 aufgeladenen Oberfläche des Bandes
wird an dem Belichtungspunkt 231 belichtet. Das Fotobild des
auf der Glasplatte 2 angeordneten Dokumentes fällt zusammen mit
dem Belichtungspunkt 232, der auf der oberen Oberfläche der
Basismaschine 1 angeordnet ist. Zu diesem Zweck sind eine
Belichtungslampe 102, eine Vielzahl von Spiegeln 110, 111 und
113 zum Übertragen des reflektierten Lichts von der Oberfläche
des von der Belichtungslampe 102 beleuchteten Dokuments sowie
eine optische Linse 108 vorgesehen. Der Spiegel 101 wird
abgetastet, um das Vorlagenbild zu lesen. Die Spiegel 110, 111
und 113 bilden ein zweites optisches Abtastsystem, das als
Präzisions-Bildabtastungssystem (PIS) bezeichnet wird, wobei
das zweite optische System in eine gegenüber der
Bewegungsrichtung des Zwischenträgers gegenläufigen Richtung
abgetastet wird, um eine erhöhte relative Geschwindigkeit
zwischen beiden zu erzielen und um so Schwierigkeiten bei
erhöhter Prozeßgeschwindigkeit zu vermeiden, wodurch eine
maximale Kopiergeschwindigkeit von 64 Blatt/Minute (CPM)
erzielt wird.
Die in Form eines Schlitzes am Belichtungspunkt 231 erhaltene
Bildinformation bildet ein der Vorlage entsprechendes
statisches Latentbild auf dem Band 4 aus organischem
lichtempfindlichen Material. Zunächst wird das statische
Latentbild einer Löschung nicht gewünschter Bilder bzw. Teilen
zwischen Bildern und dem Rand durch eine sogenannte
Zwischenbildlampe (IEL 215) unterzogen. Im Anschluß daran wird
das Latentbild durch die Entwicklervorrichtung 216
normalerweise mit schwarzem Toner entwickelt, oder es wird
durch die Entwicklervorrichtung 217 mit Farbtoner entwickelt
und so ein Tonerbild erzeugt. Das Tonerbild bewegt sich mit der
Rotation des Bandes 4 aus organischem lichtempfindlichen
Material, und läuft an einem Vortransfercorotron 218 und einem
Transfercorotron 220 vorbei. Das Vortransfercorotron 218 dient
im allgemeinen dazu, die elektrische Adhäsivkraft des Toners
mittels Wechselstrom zu mindern, um das Abheben des Toners zu
erleichtern. Das Band aus transparentem Material wird vor dem
Umdruck von hinten von einer Vortransferlampe 225 (die auch für
die Löschung verwendet wird) beleuchtet, was die elektrische
Adhäsivkraft des Toners mindert und den Umdruck erleichert.
In der Zwischenzeit wird entweder das Kopierpapier, das im
Lagerbehälter der Basismaschine 1 empfangen wurde, oder das
manuell über den Handeingabebehälter 16 zugeführte Kopierpapier
mittels einer Papiertransportrolle fortbewegt und wird durch
eine Papierführung geführt, um schließlich zwischen dem Band 4
aus organischem lichtempfindlichen Material und dem Transfer
corotron 220 bewegt zu werden. Der Vorschub des Papieres wird
grundsätzlich durch das LEF (Langkantenzuführeinrichtung)
bewirkt, wobei eine Registrierschalteinrichtung derart geschal
tet wird, daß die Vorderkante des Papieres mit der Belichtungs
auslöseposition am Anschlagpunkt übereinstimmt, und dann das
Tonerbild auf das Kopierpapier übertragen wird.
Das Papier wird von dem bandförmigen Zwischenträger 4 über das
Abstreifcorotron 221 und den Abstreiffinger 222 gelöst. Nach
Abschluß des Umdruckprozesses läuft es durch den Spalt zwischen
einer Heizrolle 231 und einer Druckrolle zur Wärmefixierung.
Anschließend durchläuft es Papiertransportrollen 234 und 235
und wird anschließend auf dem in der Figur nicht dargestellten
Ablagebehälter abgelegt.
Nachdem das Kopierpapier gelöst wurde, wird der lichtempfind
liche Zwischenträger 4 zur Erleichterung der Reinigung einem
Vorreinigungscorotron 224 ausgesetzt, und dann mittels einer
Lampe 225 unerwünschte Ladung durch Belichten gelöscht und dann
unerwünschte Tonerreste mittels einer Abstreifleiste 226
abgestreift.
Auf dem Zwischenträger 4 wird zwischen den latenten Bildern
eine Testmarke durch einen Testmarkengenerator 212 erzeugt. Die
Oberflächenladung des markierten Bereiches wird von einem
Ladungssensor EFV 214 zur Einstellung der Bilddichte
dedektiert. Das Band 4 wird auch, wie bereits erwähnt, mit
einem Loch versehen, das von einem Bandlochsensor 213 zur
Bestimmung der Bandgeschwindigkeit und zur Steuerung der
Prozeßgeschwindigkeit dedektiert wird. Die Einrichtung ADC
(automatische Bilddichte-Steuerung) 219 vergleicht die Menge
des Lichts, die von dem auf dem markierten Bereich
aufgebrachten Toner reflektiert wird, mit der Menge des reflek
tierten Lichtes, die reflektiert wird, wenn der Toner nicht
aufgebracht ist. Sie dedektiert den Pegel des aufgebrachten
Toners. Mittels eines Meßsensors (223) wird erkannt, ob das
Papier weiterhin am Band anhaftet oder ob es sich ordnungsgemäß
gelöst hat.
Die Fig. 13 zeigt, wie die Panel-Felder auf dem lichtempfind
lichen Band 4 verteilt sind. Wichtig ist, daß das Bild nicht
über dem Saum 251 des Bandes liegt. Das Bandloch 252 befindet
sich in einem Abstand 1 von dem Saum, z.B. 70 mm, wobei die
Gesamtlänge des Zwischenträgers 4 beispielsweise 1158 mm
beträgt. Die Bezugszeichen 253 und 254 bezeichnen das erste und
letzte Panel-Feld, wobei die Oberfläche des bandförmigen
Zwischenträgers in N Teilbereiche aufgeteilt ist. In der Fig.
13 bezeichnet B den Abstand zwischen den Panel-Feldern, C die
Panel-Feldlänge, D einen Panel-Feldteilbereich. Der Panel-
Feldteilbereich hat eine Länge von 289,5 mm bei einer Struktur
von 4 Panel-Feldteilbereichen und einer Länge von 579 mm bei
einer Struktur mit Panel-Feldteilbereichen. Dabei wird jeweils
das Verhältnis A=B/2 eingehalten, sodaß der Saum 251 jeweils
in der Mitte zwischen der Vorderkante LE des Panel-Feldes 253
und der Hinterkante TE des Panel-Feldes 254 liegt.
Während die Vorderkante LE des Panel-Feldes mit der Vorderkante
LE des Papieres übereinstimmen muß, hat die Hinterkante des
Panel-Feldes nicht notwendigerweise mit der entsprechenden
Kante des Papiers übereinzustimmen, sie hat aber mit der
hinteren Kante TE der maximalen Papiergröße, die in
Zusammenhang mit dem Band verwendet wird, übereinzustimmen.
Die Blockdarstellung nach Fig. 14 veranschaulicht zusammen
fassend die Funktionen des Subsystems IMM 34. Das Subsystem 34
führt Seriellkommunikation mit dem Subsystem 40 über eine Bus
verbindung durch und sendet ein Unterbrechungssignal über den
Sonderverbindungsbus, um Steuervorgänge mit hoher Präzision
durchzuführen und dabei die Feldbildinformation zu verwalten.
Gleichzeitig sendet das Subsystem 34 ein Steuersignal an das
Markierungssystem 35 und an das Subsystem 33, um
bandassoziierte Jobs zu steuern.
Das Subsystem IMM 34 detektiert das in dem lichtempfindlichen
Band angeordnete Loch, um den Hauptmotor zu steuern und
bestimmt auch die Position der Panel-Feldbildung, führt also
auch Verwaltungsaufgaben aus. Außerdem ermöglicht das Subsystem
IMM eine Leerrotation der Fixierstation, um die Fixierwalzen
auf einer geforderten Temperatur für einen Kopierschnellstart
in kühler Umgebungstemperatur zu halten. Wenn eine Starttaste
betätigt wird, begibt sich das Subsystem in den Anfangszustand,
um Konstantwerte, wie die Vorspannung VDDP vor dem eigentlichen
Kopiervorgang einzustellen. Beginnt der Kopierzyklus, löscht
das Subsystem 34 die Vorder- und Hinterkante LE, TE des Bildes,
um eine notwendige Bildfläche auf der Grundlage der
Vorlagengröße zu bilden. Das Subsystem 34 bildet auch
Testmarken für die Einstellung der Tonerdichte im Bildbereich
ab.
Außerdem stoppt das Subsystem IMM, wenn es eine harte Unter
brechung, beispielsweise einen Papierstau oder einen Ausfall
des Zwischenträgers detektiert, den Zwischenträger oder
kommuniziert mit der sogenannten Sequenzverwaltungseinheit, um
das Gerät insgesamt zu stoppen.
Im folgenden wird das Ein-Ausgabesignal und die Betriebsweise
des Subsystems IMM beschrieben.
Die Detektionssignale bezüglich Toner in einer Flasche 261 mit
schwarzen Toner und in einer Flasche 262 mit Farbtoner werden
in das Subsystem IMM eingegeben, um die Restmenge des Toner zu
dedektieren.
Von einem optischen Registriersensor 155 wird ein PG-Anforde
rungssignal eingegeben, das vom IMM-Subsystem zum Markiersystem
ausgegeben wird, sowie ein Vorspannungsanforderungssignal, und
ein optisches Registriersignal, das als Basis für ein ADC-
Anforderungssignal dient.
Die Größe der Vorlage wird von den Vorlagengrößenabtastsensoren
S 6 und S 10 abgetastet, wobei ein von der Einheit IEL 215 zu
löschender Bereich auf der Grundlage dieser Größe und der
Papiergröße bestimmt wird.
Ein Bandlochsignal wird von dem Bandlochsensor 213 zur
Steuerung der Prozeßgeschwindigkeit mittels der Hauptmotoren
264 und 265 eingegeben, um die Zeitschwankungen zu
kompensieren, die der Zwischenträger für einen Umlauf benötigt.
Zwei Hauptmotoren werden dazu verwendet und in einem
Betriebsbereich hohen Wirkungsgrades betrieben, um so eine
möglichst effektive Motorleistung abhängig von der Last
bereitzustellen, um damit den Stromverbrauch innerhalb der
gesamten Geräteleistung zu halten. Die Motoren lassen sich in
dem sogenannten regenerativen Bremsbetrieb betreiben, der die
Positionsgenauigkeit bei Haltevorgängen verbessert. Die Motoren
lassen auch Umkehrrotationsbewegungen zu, um überflüssigen
Toner oder auf der Abstreifleiste befindlichen Papierstau zu
entfernen, wenn der lichtempfindliche Zwischenträger mit der
Abstreifleiste gereinigt wird, die sich in engem Kontakt mit
dem Zwischenträger befindet. Der Antrieb des Bandes mittels der
Motoren erfolgt über den Bandkupplung 267. So läßt sich das
Band auch gezielt stoppen. Pulse werden durch einen Codierer
synchron zu der Rotation der Motoren erzeugt. Diese Pulse
werden als ein der Bandgeschwindigkeit entsprechender
Maschinentakt verwendet.
Kann der Bandlochsensor 213 das Bandloch für ein bestimmtes
Zeitintervall nicht detektieren oder hat sich die Größe des
Loches geändert, instruiert das Subsystem IMM 34 die
Sequenzverwaltungseinheit, damit das Gerät gestoppt wird.
Das Subsystem IMM 34 kommuniziert mit dem Subsystem IEL 40,
während es auch ein Unterbrechungssignal über den Sonderver
bindungsbus sendet, um ein IEL-Freigabesignal, ein IEL-Bild
signal, ein ADC-Testmarken- und IEL-Schwarzbandsignal zu
liefern. Das IEL-Bildsignal löscht ein unerwünschtes Bild. Das
ADC-Testmarkensignal spezifiziert durch das Subsystem IEL 40
die Form und den Bereich der vom Testmarkengenerator 212
gebildeten Testmarke und stellt auch die Ladungsmenge oder das
konstante statische Ladungspotential auf einen Wert zwischen
500 und 600 V ein.
Das IEL-Schwarzbandsignal bildet ein schwarzes Band zwischen
den Bildern mit einem vorgegebenen Abstand zum Aufbringen von
Toner. Der Toner dient als eine Art Schmierung, so daß eine
Beschädigung des bandförmigen Zwischenträgers 4 durch das
Abstreifblatt verhindert werden kann, insbesondere wenn die
Tonermenge sehr klein ist, was eine fast weißem Papier ähnliche
Kopie ergibt. Außerdem kommuniziert das Subsystem IMM mit dem
Markierungssubsystem 35 über den Sonderverbindungsbus, um ein
Testmarkenbildungs-Anforderungssignal, ein Vorspannungs-
Anforderungssignal und ein ADC-Anforderungssignal auf Grundlage
des optischen Registriersignal zu liefern. Das
Markierungssubsystem 35 empfängt diese Signale, um den
Testmarkengenerator 212 anzutreiben, der die Testmarken bildet.
Das System 35 betätigt auch den Ladungssensor ESV 214 zum
Messen der Oberflächenladung, und es betätigt weiterhin die
Entwicklerstation 216 und 217, um das Tonerbild zu entwickeln.
Das System 35 betreibt weiterhin das Vortransfercorotron 280,
das Transfer- bzw. Umdruckcorotron 220 und das Abstreif- bzw.
Reinigungscorotron 221 und steuert diese.
Das IMM Subsystem liefert ein sogenanntes PITCH-Reset-Signal,
um den Start zu steuern.
Ein Detektionssignal, das angibt, ob eine Farbentwickler-
Einheit vorhanden ist oder nicht, wird dem Subsystem IMM
eingegeben, wobei auch dedektiert wird, ob der Toner in der
Entwicklereinheit ein Schwarz- oder ein Farbtoner ist.
Ein Registriergatter-Triggersignal wird von dem Subsystem IMM
zu dem Subsystem CHM 33 geführt, um das Papier in
Übereinstimmung mit dem Bildende am Heft- bzw. Anschlagpunkt zu
bringen. Das Subsystem IMM berechnet einen Timing-
Korrekturwert, um das Registergatter erforderlichenfalls zu
öffnen.
Der von der Abstreifleiste abgestreifte Toner wird in einer
Toner-Rückgewinnungsflasche 26 S gesammelt und ein Dedektions
signal, das die Tonermenge in dieser Flasche 26 S angibt, wird
dem Subsystem IMM zugeführt. Ein Alarmsignal wird erzeugt, wenn
ein vorbestimmter Tonerpegel überschritten wird.
Außerdem treibt das Subsystem IMM einen Belichtungsmotor 263
an, um einen fehlerhaften, schädlichen Temperaturanstieg zu
verhindern und die Umgebungstemperatur innerhalb eines
zulässigen Bereichs im Interesse hochqualitativer Propierbilder
zu halten.
Fig. 15 zeigt den zeitlichen Verlauf ausgewählter Signale. Der
optische Registriersensor liefert ein Zeitbezugssignal. Die
Einheit IEL wird nach einer vorgegebenen Zeit T 1 nach dem
EIN/AUS-Signal des optischen Sensors ausgeschaltet. Die Einheit
IEL bleibt ebenso während einer Zeit T 1 eingeschaltet, um die
vordere Kante des Bildes zu löschen; sie wird nach Ablauf der
Zeit T 2 ausgeschaltet, um die hintere Kante des Bildes zu
löschen. Das Bild wird mit der Hilfe des IEL-Bildsignales
gebildet und die Vorderkante des Papieres wird mit der
Vorderkante des Bildes am Anschlagpunkt durch Steuerung des
Timing des Registriergatters in Übereinstimmung gebracht. Nach
Bildung des Bildes, wird das ADC-Patch- oder Testwagensignal
ausgelöst durch Empfang eines Testwagengenerator-
Anforderungssignales (T 5 Zeiteinheiten nach der Bezugszeit)
erzeugt, um eine Testmarke in dem Zwischenbildbereich zu
bilden. Nach der Bildung der Testmarke wird das Vorspannungs-
Anforderungssignal für die eigentliche Entwicklung ausgegeben
(T 6 Zeiteinheiten danach). Danach wird das ADC-An
forderungsignal ausgegeben (T 7 Zeiteinheiten danach), um die
Dichte des Toners zu detektieren. Das Schwarzbandsignal löst
die Bildung eines schwarzen Bandes in dem Zwischenbildbereich
aus.
Während der Funktion AE (Auto-Belichtung) wird das IEL-Bild
signal nicht ein- oder ausgeschaltet.
Die Fig. 16 zeigt eine Benutzerschnittstelle mit einem montier
ten Display. Fig. 17 eine Gesamtansicht des Benutzerschnitt
stellendisplays.
Die gebräuchlichsten Benutzerschnittstellen sind Konsolenan
ordnungen mit Tasten, Leuchtdioden, Flüssigkristallanzeige
usw., einschließlich Anzeigen mit Hintergrundbeleuchtung und
mit Nachrichtenanzeige. Eine sogenannte
Hintergrundbeleuchtungs-Konsolenanordnung umfaßt ein
Displayfeld mit fest angeordneten Schildern, die jeweils eine
bestimmte Nachrichtenaufschrift tragen, hinter denen eine Lampe
oder ein sonstiger Leuchtkörper angeordnet ist. Bei Aktivierung
der Lampe bzw. des Leuchtkörpers läßt sich die jeweilige
Nachricht lesen. Eine Nachrichtenanzeige-Konsolenanordnung
besteht aus Flüssigkristallanzeigeelementen, die verschiedene
Nachrichten zu beliebigen Zeiten anzeigen, ohne daß eine große
Anzeigenfläche benötigt wird. Der zu verwendende Konsolentyp
hängt von individuellen Faktoren des Kopiergerätes ab, wie z.B.
der Systemkomplexität und der Bedienungsfreundlichkeit des
Kopiergerätes.
Die vorliegende Erfindung verwendet nicht eine bereits
beschriebene Konsole als Benutzerschnittstelle, sondern eine
Standdisplayeinrichtung. Dieses Display kann oberhalb des
Hauptkörpers der Basismaschine 1 dreidimensional angeordnet
werden. Insbesondere kann die Benutzerschnittstelle 12 in der
hinteren rechten Ecke des Kopiergerätehauptkörpers 1
entsprechend Fig. 16a angeordnet werden. Wenn die
Benutzerschnittstelle 12 am hintersten Ende in der rechten Ecke
des Kopiergerätehauptkörpers 1 entsprechend der Fig. 16b
angeordnet wird, kann das Kopiergerät in seinen Abmessungen
kompakt ohne Berücksichtigung der Benutzerschnittstelle 12
ausgestaltet werden.
Bei Kopiergeräten wird die Höhe der Platte bzw. Höhe des
Gerätes so bestimmt, daß sie in etwa der Höhe der Taille des
Bedienpersonals entspricht, um das Auflegen der Dokumente bzw.
Vorlagen zu erleichtern. Dieses Erfordernis bezüglich der Höhe
schränkt die Höhe des Kopiergerätes ein. Beim Stand der Technik
wurde eine Konsole auf eine Oberfläche in derselben Höhe ange
ordnet. Eine Bedienungseinheit und eine Anzeigeeinrichtung zur
Auswahl von Funktionen oder zum Einstellen von Bedienparametern
wurden in einem beträchtlichen Abstand von den Augen der
Bedienperson angeordnet. Dem gegenüber ist die
Benutzerschnittstelle 12 gemäß der Erfindung höher als die in
Fig. 16c gezeigte Platte oder in etwa in Augenhöhe des
Bedienpersonals. Die Benutzerschnittstelle 12 liegt also nicht
unter der Augenhöhe des Bedienpersonals, sondern vor und rechts
neben dem Bedienpersonal, wodurch die Bedienung erleichtert
wird. Außerdem ermöglicht die Anordnung der Schnittstelle 12 in
Nähe der Augenhöhe eine effektive Nutzung des Raums unter der
Schnittstelle. In diesem Raum lassen sich Steuerschaltkreise
aufweisende gedruckte Schaltungen der Benutzerschnittstelle
oder die Kartenvorrichtung 24 montieren. Damit wird eine
strukturelle Änderung für die Montage der Kartenvorrichtung 24
nicht erforderlich; die Montage der Kartenvorrichtung 24
verändert die Gesamtansicht des Systems nicht, wobei
gleichzeitig das Display in einer Höhe angeordnet werden kann,
in der es gut sichtbar ist. Das Display kann in einem
vorbestimmten Winkel oder natürlich in einem veränderbaren
Winkel angeordnet werden.
Wird das Display in dieser Weise benutzt, kann es in dem jewei
ligen Betrieb in einfacher Weise eingestellt werden, anders als
die herkömmlichen Konsolen, die zweidimensional nahe an den
Bedienpersonen sind. So läßt sich das Displaybild nach links
entsprechend der Fig. 16c ausrichten und etwas nach oben in
Augenrichtung der Bedienperson entsprechend der Fig. 16b. Damit
zeichnet sich die Benutzerschnittstelle durch gute
Bedienbarkeit und gute Sichtverhältnisse aus. Diese Anordnung
erlaubt es, daß die Bedienperson in der Mitte des Kopiergerätes
sitzt, um in noch einfacherer Weise die Dokumente aufzulegen
und die Benutzerschnittstelle zu bedienen.
Die Informationsmenge, die der Vielzahl von Funktionen ent
spricht, ist naturgemäß groß und erfordert eine große Anzeige
fläche. Es ist daher schwierig, ein kompaktes Anzeigefeld zu
realisieren, das der kompakten Bauweise des Kopiergerätes ent
spricht. Ein kompaktes Anzeigefeld führt nicht nur zum Problem
der Anzeigedichte, sondern führt auch zu einer eingeschränkten
Wahrnehmung durch die Bedienperson.
Bei der vorliegenden Erfindung werden eine Vielzahl von Ideen
realisiert, um einerseits eine kompakte Bauweise des Displays
zu erreichen, andererseits deren Lesbarkeit zu steigern.
Beispielsweise wird in der Benutzerschnittstelle gemäß der
Erfindung das Displaybild ja nach der Betriebsart umgeschaltet,
um Displaymenues, wie Funktionsauswahl und Einstellen von Aus
führungsparametern anzuzeigen. Es ist ebenso geeignet, eine
sogenannte Kaskade (Cursor) auf dem Bild mittels Tastenbetäti
gung zu bewegen, um eine Auswahlentscheidung zu spezifizieren
oder Ausführungsparameter einzugeben. Einige Auswahlmöglichkei
ten des Menues lassen sich in einem sogenannten Hochziehverfah
ren (pop-up) mit überlappenden Anzeigen und Displayfenstern
anzeigen, womit mehr Informationen angezeigt werden können.
Damit kann das Displaybild übersichtlicher gestaltet und die
Bedienbarkeit verbessert werden, selbst wenn eine große Anzahl
verfügbarer Funktionen und Einstellparameter anzuzeigen sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Display werden Informationen in soge
nannte Mehrbilder aufgeteilt, weiter können Unterteilungen ent
sprechender Bildflächen dargestellt werden, Intensitäts-Ein
stellbilder, Grauwertbilder und andere Displaytechniken. Außer
dem werden Bedientasten und Leuchtdioden sorgfältig kombiniert,
um die Konfiguration der Bedieneinheit zu vereinfachen, während
gleichzeitig d 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002003915024 00004 99880ie Steuerung und der Inhalt des Displays und der
Bedieneingabe diversifiziert und vereinfacht werden. Hierdurch
läßt sich das Kopiergerät kompakt mit Multifunktionen
ausgestalten. Die Fig. 17 zeigt die Gesamtansicht einer
Benutzerschnittstelle mit einem CRT-Display, das dieses Konzept
verwirklicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Tasten-
Leuchtdiodenfeld unterhalb des CRT-Displays 301 an der
Vorderseite und rechts neben dem CRT-Display 301 angeordnet.
Das Auswahlbetriebsbild wird in eine Vielzahl von Bereichen
aufgeteilt, wobei ein Bereich als Auswahlbereich genutzt wird.
Der Auswahlbereich ist vertikal in Kaskadenbereiche zur
gezielten Einstellung der betreffenden Funktionen aufgeteilt.
Hierzu sind Kaskadentasten 319-1 bis 319-5 auf dem Tasten-
Leuchtdiodenfeld unterhalb des Auswahlbereiches des vertikal
geteilten Bildes zur Auswahl und zum Einstellen von Funktionen
einer Kaskade angeordnet. Betriebsartenauswahltasten 308 bis
310 sind zur Umschaltung der Betriebsartenauswahlbilder vorge
sehen. Andere Tasten (302 bis 304, 306, 307, 315 bis 318) und
Leuchtdioden (305, 311 bis 314) sind an der rechten Seite
angeordnet.
Die Bilder umfassen: ein Auswahlbetriebsartbild zur Auswahl der
Kopierbetriebsart, ein Prüfbild zur Bestätigung von Kopierbe
triebsarteneinstellung, ein sogenanntes Vollbild zur Durch
führung der Kopierfunktion in der Standardbetriebsart, ein
Informationsbild zur Lieferung eines Illustrationsbildes, das
die multifunktionale Betriebsart veranschaulicht und ein
Papierstaubild, das den Ort des Staus anzeigt.
Die Fig. 18 veranschaulichen das Auswahlbetriebsartenbild. Das
Auswahlbetriebsartenbild umfaßt drei Bilder, nämlich Bilder
bezüglich des Basiskopierens, des Mehrleistungsmerkmalkopierens
und des Hochleistungskopierens, wie sie in den Fig. 18a bis 18c
dargestellt sind. Diese Bilder werden selektiv auf einem CRT-
Anzeigeschirm dargestellt, in dem man die Funktionstasten 308
bis 310 drückt. Von den drei genannten Bildern ist das
Basisbild ein Bild, in dem die gebräuchlichsten Funktionen in
drei Gruppen zusammengefaßt sind. Das Hochleistungskopierbild
ist ein Bild, in dem die übrigen, nicht gebräuchlichen
speziellen Funktionen in Gruppen kategorisiert sind.
Das Bild bezüglich der Auswahlbetriebsart ist im wesentlichen
in einen Nachrichtenbereich A, gebildet aus zwei Zeilen, einen
Einstellzustands-Anzeigebereich B, gebildet aus drei Zeilen und
einen Auswahlbereich C, gebildet aus neun Zeilen, aufgeteilt.
Der Nachrichtenbereich A zeigt eine Codenachricht J an, wenn
die Kopierausführungsbedingungen in Konflikt zueinander stehen,
eine Codenachricht U, wenn ein Hardware-Störungsfall eine
Dienstleistung durch einen entsprechenden Techniker erfordert
und eine Codenachricht C, um das Bedienpersonal auf
verschiedene Probleme hinzuweisen.
Die Codenachricht J steht in Verbindung mit einer Kombinations
prüftafel bezüglich Kopierausführungsbedingungen entsprechend
der Einstellungen der betreffenden Kaskaden. Wenn die
Starttaste 318 betätigt wird, wird die Tafel abgefragt und,
wenn irgendein Konflikt vorliegt, wird der Code J ausgegeben.
Der Einstellzustands-Anzeigebereich B zeigt den Auswahlzustand
der anderen Betriebsarten an. Beispielsweise kann der
Einstellungszustands-Anzeigebereich B den Auswahlzustand des
Mehrleistungsmerkmalkopierens und des Hochleistungskopierens
bezüglich des Basiskopierbildes anzeigen. Ist der
Kaskadenzustand des Auswahlbereichs C im Nichtstandard- bzw.
Nichtvorgabezustand (geringster Wert), zeigt die
Auswahlszustandsanzeige diese Kaskade an. Der Auswahlbereich C
zeigt die Kaskadennamen in dem oberen Bereich an, dessen
unterste Stufe der Standard- oder Vorgabebereich ist. Über
diesem Bereich befindet sich ein Nichtstandard- oder
Nichtvorgabebereich für Kaskadennamen. Damit wird eine
individuelle Auswahl in den fünf Kaskadenbereichen durch
Kaskadentastenbetätigung möglich. Wird keine Auswahl vorgenom
men, wird der Standard- oder Vorgabebereich so gewählt, daß
alle Standard- oder Vorgabezustände zur Selbst
kopierbetriebsfunktion zur vollautomatisch ablaufenden Kopier
funktion werden. Das Einstellen der Auswahlentscheidungen
erfolgt durch Kaskadentasten 319-1 bis 319-5, die unterhalb des
Kaskadenbereichs in fünf Spalten angeordnet sind. Auf der
rechten Seite des Nachrichtenbereichs A befindet sich eine
Zähleinheit zur Anzeige eines eingestellten Zählwertes und
einer Zählfunktion, während die untere Zeile des Einstell-
Zustands-Anzeigebereiches B als eine
Wartungsinformationseinheit benutzt wird, die eine ausreichende
Tonermenge und einen Nachfüllhinweis anzeigt. Die Inhalte der
Kaskadenbereiche der betreffenden Auswahlbetriebsartenbilder
werden im folgenden beschrieben.
Das Basiskopierbild besteht aus Kaskaden, wie "Papierablagebe
hälter", "Verkleinerung/Vergrößerung", "Duplexkopie", "Farb
dichte bzw. Kontrast" und "Sortierer".
Auto ist der Fehler bzw. die Fehlanzeige von
"Papierablagebehälter", wobei in diesem Falle der Behälter mit
derselben Papiergröße wie die Dokumentenkopie automatisch
ausgewählt wird. Ein anderer als der Standardbereich kann durch
Betätigen der Kaskadentasten spezifiziert werden, um
irgendeinen der Papierbehälter auszuwählen, also den manuell
betätigbaren Einzugsbehälter, den Großkapazitätsbehälter, den
oberen Ablagebehälter, den mittleren Ablagebehälter und den
unteren Ablagebehälter. Wie auch in der Figur gezeigt ist,
zeigt jede Behältersektion ein Bildsymbol (ICON) an, das die
Größe und den Papiertyp zur einfachen Erkennbarkeit des im
Behälter enthaltenen Papieres darstellt. Das Papier wird so
eingelegt, daß es entweder in Längsrichtung oder in einer zur
Längsrichtung rechtwinkligen Richtung zugeführt wird.
Die Anzeige "Verkleinerung/Vergrößerung" erscheint nicht, wenn
keine Verkleinerung bzw. Vergrößerung erfolgt. Die Betriebsart
"Verkleinerung/Vergrößerung" kann als automatischer Betrieb
oder fester/einstellbarer Betrieb spezifiziert werden. Im
automatischen Betrieb wird der Kopiervorgang mit dem
Vergrößerungsfaktor ausgeführt, der automatisch entsprechend
der ausgewählten Papiergröße eingestellt wird. Der
Vergrößerungsfaktor (linearer Faktor) kann durch das
Bedienpersonal von 50 bis 200% in 1%-Schritten eingestellt
werden. Bei der "festen/einstellbaren" Betriebsart werden die
spezifischen einzustellenden Inhalte auf dem sogenannten Hoch
ziehbild (pop up picture) durch Betätigung der Kaskadentaste
angezeigt, um die Auswahl der festen Vergrößerungsfaktoren 50,7%
70%, 81%, 100%, 121%, 141% und 200% zu ermöglichen,
sowie die Auswahl anderer Vergrößerungsfaktoren, die in 1%-
Schritten verändert werden können.
"Duplexkopie" erscheint nicht bei einzelnen Kopien. In den
Nicht-Standardbetriebsarten kann bezüglich der Vorlagenkopie
beziehung von beidseitig auf einseitig, von beidseitig auf
beidseitig, oder von einseitig auf beidseitig ausgewählt
werden. Z. B. wird bei beidseitig auf einseitig eine einseitige
Kopie erstellt und bei einseitig auf zweiseitig eine
zweiseitige Kopie aus einer einseitigen Vorlage. Ist eine
zweiseitige Kopie zu erstellen, wird ein Papier, das bereits
auf einer Seite kopiert worden ist, zunächst in einem
Duplexbehälter abgelegt, um dann für den Folgekopiervorgang für
die andere Seite erneut aus dem Duplexbehälter entnommen zu
werden.
"Kopierdichte" erscheint nicht in der Autobetriebsart. Sieben
unterschiedliche Dichtestufen können in Nicht-Standardbetriebs
arten eingestellt werden. Die sieben unterschiedlichen Dichte
stufen sind auch in der sogenannten Fotografiebetriebsart ver
fügbar. Das Einstellen dieser Stufen erfolgt durch das
Hochziehbild (pop-up picture).
"Sortierer" erscheint nicht bei Kopierempfang. Nicht-Standard
betriebsarten umfassen die Betriebsart des
Seitenkollationierens und die Betriebsart des Stapelns. Bei der
Betriebsart des Seitenkollationierens wird das kopierte Papier
in die betreffenden Fächer des Sortierers sortiert. Bei der
Stapelbetriebsart wird das kopierte Papier laufend übereinander
gestapelt.
Das Mehrleistungsmerkmalskopierbild umfaßt Kakskaden "Spezial
dokument", "bindender Rand", "Farbe", "Zwischenlagenpapier",
"Oberflächenabnahme" wie in der Fig. 18b dargestellt. Die
"Spezialdokument"-Kaskade kann eine Funktion (LDC) des
Kopierens von Übergrößen auswählen, eine Funktion (CFF) des
Kopierens jeder Seite eines Endlos-Computerdruckdokuments unter
Zählen von Löchern, und eine Doppelseitenfunktion zum Kopieren
von zwei Blättern von Originalkopien auf einem
Einzelblattpapier.
Die "Binderand"-Kaskade stellt einen Binderaum im Bereich von 1
bis 16 mm auf der rechten oder linken Seite des kopierten
Papieres ein. Linksbinden bzw. Rechtsbinden und die Größe des
Binderandes kann in der Nicht-Standard-Betriebsart eingestellt
werden.
Die "Farbe"-Kaskade erscheint nicht bei Schwarz; es kann dann
auch Rot ausgewählt werden.
Im Zusammenhang mit der "Zwischenlagenpapier"-Kaskade wird ein
Blatt weißes Papier zwischen sogenannten OHP-Kopien (Overhead-
Projektor-Kopien) eingefügt, was in einer Nicht-Standard-
Betriebsart ausgewählt werden kann.
Im Zusammenhang mit der "Oberflächenorientierungs"-Kaskade wird
das kopierte Papier mit einer spezifizierten Papieroberflächen-
Orientierung entnommen, d.h.: vordere oder hintere Oberfläche
oben oder unten.
Das Hochleistungskopierbild umfaßt "Jobspeicher", "Editie
ren/Synthese", "Feinanpassung im Gleichgrößenbereich" und
"Warme Löschung" entsprechend der Darstellung der Fig. 18c.
"Jobspeicher" weist auf ein auf Karten gespeichertes Programm
hin, bei dem eine VieIzahl von Jobs registriert sind und
abgerufen werden, um den Selbst- bzw. automatischen
Kopiervorgang auszulösen, wenn die Starttaste betätigt wird.
Die Abbuchung des Registrierens des Programmes kann in den
Nicht-Standard-Betriebsweise ausgewählt werden.
"Editieren/Synthese" ermöglicht die Auswahl der Editierfunktion
und der Synthesefunktion in der Nicht-Standard-Betriebsweise.
Die "Editier"-Funktion gibt Editierdaten ein, wobei ein Editor
verwendet wird. Die Funktion "Teilfarbe", "Teilfotografie",
"Teillöschen" und "Farbmarkieren" werden als Unterauswahl der
"Editier/Synthese"-Funktion ausgewählt. Bei der "Teilfarbe"-
Funktion wird nur ein spezifizierter Bereich des Kopierpapieres
in einer Farbe kopiert und der Rest wird in Schwarz kopiert.
Die "Teilfotografie"-Funktion ermöglicht das Erstellen einer
Fotografiekopie in einem spezifizierten Bereich. Die
"Teillöschung" verhindert das Kopieren in einem spezifizierten
Bereich des Kopierpapieres. Die Funktion "Farbmarkieren"
ermöglicht beispielsweise den Druck einer hellen Farbe in einem
spezifizierten Bereich, um einen Effekt zu erzielen, als ob
dieser Bereich mit der betreffenden Farbe markiert wäre. Die
"Synthese"-Funktion benutzt den Duplexbehälter, um eine
Einzelkopie von zwei Dokumenten zu erstellen, was Blattsynthese
und Parallelsynthese einschließt. Die "Blattüberlagerungs-
Funktion" ist eine Funktion, bei der die ersten und zweiten
Originalkopien auf ein Blatt Papier kopiert werden, wobei die
kopierten Bilder überlagert sind und beide Dokumente in
unterschiedlichen Farben kopiert werden können. Die
"Parallelsy these" ist eine Funktion, bei der die ersten und
zweiten Originalkopien Seite für Seite auf einem Einzelpapier
kopiert werden, wobei eine Kopie die andere berührt.
Mit der Funktion "Feinanpassung im Gleichgrößenbereich" werden
Vergrößerungsfaktoren von 99 bis 111% in 0,15%-Schritten ein
gestellt. Diese Funktion ist in Nicht-Standard-Betriebsarten
aktivierbar.
Die Funktion "Rahmenlöschung" kopiert nicht den Peripheriebe
reich des Dokuments, so als ob ein "Rahmen" in dem Randbereich
bzw. in die Peripherie der Bildinformation eingestellt wird.
Der Standvorgabe-"Rahmen" beträgt 2,5 mm. In Nicht-Standard-
Betriebsarten kann eine Gesamtoberflächenkopie ausgewählt wer
den, wobei die Dimensionen und das warme Löschen individuell
eingestellt werden. Die Fig. 19 zeigen Beispiele von Bildern,
die nicht Nicht-Auswahlbetriebsartenbilder sind. Das Überprü
fungsbild zeigt den Zustand der Kopierbetriebsart an, die durch
das vorstehend genannte Auswahlbetriebsbild ausgewählt wird und
zeigt die Kaskadeneinstellung der betreffenden Auswahlbetriebs
arten an, wie in der Fig. 19b dargestellt. Dieses Prüfbild
zeigt ein ausgewähltes Element oder Kaskadennamen und die
jeweils aktuell ausgewählte Betriebsart an. Ist die ausgewählte
Betriebsart die Standardbetriebsart, hat die Anzeige einen
grauen Hintergrund. Ist andererseits die ausgewählte
Betriebsart eine Nicht-Standardbetriebsart, ist die Anzeige
hinsichtlich des Hintergrundes eine invertierte Anzeige
normaler Intensität.
Das volle Selbstbild (das vollautomatische Selbstbild) ist ein
Bild wie in der Fig. 19a dargestellt. Dieses wird angezeigt,
wenn die Versorgungspannung eingeschaltet wird, eine Vor
heizungstaste 306 betätigt wird, oder wenn die Gesamtlösungs
taste 316 betätigt wird. Dieses Bild zeigt alle Kaskaden der
betreffenden Auswahlbetriebsartenbilder, die auf Standard
eingestellt sind. Wenn dieses Bild angezeigt wird, wird nach
dem Plazieren der Vorlage auf der Platte, nach Eingabe der Zahl
der zu erstellenden Kopien mittels einer Zehnertastatur und
nach Betätigung der Starttaste 318, die Auswahl der dem
Dokument bzw. der Vorlage entsprechenden Papiergröße ermöglicht
und das Kopieren der entsprechenden Kopienzahl ausgeführt.
Das Informationsbild zeigt ein Beispiel, wie eine Kopie in dem
in der Fig. 19c gezeigten betreffenden Kopierbetriebsarten her
zustellen ist. Die Anzeige wird ausgelöst durch Betätigung der
Informationstaste 302. Die Eingabe des im Bild gezeigten Infor
mationscodes mittels der Zehnertastatur führt zur Anzeige des
jeweiligen zugeordneten Bildes.
Das Papierstaubild wird demjenigen Bild überlagert, das während
des betreffenden Kopiervorganges angezeigt wird. Die Intensität
des Grundbildes wird um eine Stufe vermindert, um die Papier
stauanzeige klar hervorzuheben.
Wie schon im Zusammenhang mit den Fig. 18 und 19 erläutert
wurde, wird bei der vorliegenden Erfindung das Displaybild in
eine Vielzahl von Teilbildern aufgeteilt, wobei jedes Teilbild
gezielt angezeigt wird. Dabei enthält jedes Bild in jedem Ein
zelfall eine möglichst geringe Menge unnötiger Informationen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Anzahl der Art ent
sprechend dem Displaybereich eines Layouts und eines eingegebe
nen Einstellungszustandes usw. geändert, wodurch übersichtliche
und leicht verständliche Bilder erzeugt werden können. Bei
spielsweise wird das Auswahlbetriebsartenbild in den Nachrich
tenbereich (einschließlich Zählbereich), in den
Einstellzustand-Anzeigenbereich (einschließlich des
Wartungsinformationsbereiches) und in den Auswahlbereich auf
geteilt, wobei jeder Bereich unterschiedlicherweise angezeigt
wird. Beispielsweise zeigt der Nachrichtenbereich
einschließlich des Zählbereiches die Nachrichtenzeichen bzw.
-buchstaben mit hoher Intensität auf schwarzem Hintergrund an,
ähnlich einer Anzeige auf einer Konsole mit Hinterleuchtung. Im
Einstellungszustands-Anzeigenbereich werden die Kaskadennamen
invertiert (die Zeichen sind dunkel, der Hintergrund ist hell)
auf einem "netzähnlichen" Hintergrund dargestellt, wobei Punkte
mit einer vorgegebenen Dichte dargestellt werden. Das heißt,
daß die betreffende Kaskade durch ein sogenanntes Kartenbild
dargestellt wird. Unterhalb des Einstellzustands-
Anzeigebereichs ist ein einzeiliger Wartungsinformationsbereich
angeordnet, in dem angezeigt wird, daß die Tonerflasche gefüllt
ist bzw. daß sie aufzufüllen ist. Die Wartungsinformation und
die Einstellzustandsinformation sind unterschiedlich
ausgestattet und somit einfach zu unterscheiden. Eine der dem
Nachrichtenbereich ähnliche Anzeigeweise wird daher ohne Gefahr
der fehlerhaften Erkennung verwendet. Im Auswahlbereich wird
der gesamte Kaskadenanzeigebereich in geringer Intensität grau
angezeigt; die Auswahlentscheidungen und die Kaskadennamen
werden auf einem invertierten Hintergrund mit "netzähnlicher"
Peripherie angezeigt. Außer dieser Anzeige wird zusätzlich der
Hintergrund des Bereichs der eingestellten Auswahlentscheidung
mit hoher Intensität angezeigt. Auch wird die Auswahl der
Papierablage im Grundkopierbild, bei dem die Kaskade "kein
Papier" anzeigt, in Buchstaben mit hoher Intensität vor einem
schwarzen Hintergrund angezeigt.
Das in der Fig. 19a gezeigt volle Bild hat ein Layout, bei dem
der Anzeigebereich in der Weise ausgestaltet ist, daß der
Hintergrund in der dunklen "netzähnlichen" Anzeige angezeigt
wird, und der Bereich der Anzeige der Bedienpersonalinstruk
tionen, wie "Dokument einlegen", wird mit einer hellen
"netzähnlichen" Anzeige angezeigt. Gleichzeitig wird die Grenze
zwischen beiden Bereichen gesäumt, um die Deutlichkeit der
Anzeige zu verbessern. Auf diese Weise kann die Anzeige in
einem breiten Kombinationsspektrum nach Belieben modifiziert
werden.
Insbesondere kann die Grenze zwischen der Anzeige mit
hochintensiven Hintergrund (normale Intensität bezogen auf
Papierweiß), die graugetönte Anzeige mit geringer Intensität
und die Anzeige mit vorbestimmter Dichte von Hell- und
Dunkelpunkten, wie dargestellt abgesetzt und ausgestaltet bzw.
gesäumt werden, um einen visuellen dreidimensionalen Effekt zu
erzeugen. Damit wird ein "kartenähnliches" Bild erzeugt. Der
Hintergrund der betreffenden Bereich wird in verschiedener
Weise optisch akzentuiert bzw. gesäumt dargestellt und liefert
dem Bedienpersonal einen leicht wahrnehmbaren und deutlich
unterscheidbaren Anzeigeninhalt in jedem Bereich. Die Zeichen,
die in der invertierten Anzeige oder blinkender Anzeige
angezeigt werden, können vom Bedienpersonal unverzüglich zur
Kenntnis genommen werden. Neben der Ausgestaltung der
Intensität der Zeichenfolge und des zugehörigen Hintergrundes
werden bei der vorliegenden Erfindung auch sogenannte "ICON"-
Bildzeichen in Verbindung mit den ausgewählten Kaskadenamen
verwendet, sowie auch Zeichenfolgen zur eher symbolischen
Darstellung verschiedener Assoziationsbilder. Beispielsweise
wird in dem Basiskopierbild ein Icon vor den Kaskadennamen
"Verkleinerung/Vergrößerung", "Duplex-Kopie", "Kopierdichte"
und "Sortierer" angeordnet, sowie auch am Rand der Papiergröße
in der unteren, mittleren und oberen Sektion bei der Auswahl
"Papierbehälter". Ein ICON stellt dem Benutzer bisweilen
Informationen bereit, die bei einer Darstellung als einfache
Zeichenfolge weniger sichtbar wäre. ICONE können Informationen
genauer und anschaulicher als einfache Zeichenfolgen
darstellen.
Die Benutzerschnittstelle schließt das CRT-Display und die
Tastatur/Leuchtdiodenfeld ein, wie dies in der Fig. 17 darge
stellt ist. Das CRT-Display wird bei der vorliegenden Erfindung
zur Anzeige der Auswahlentscheidungen und deren Einstellungen
verwendet. Dabei wird die Zahl der Teile, d. h. der Tasten und
der Leuchtdioden auf der Tastatur und dem Leuchtdiodenfeld,
minimiert. Die Auswahl der Einstellung der gewünschten Funktio
nen kann über acht Tasten erfolgen, und zwar über die Auswahl
tasten 308 bis 310 zum Schalten der Bilder und den Kaskaden
tasten 319-1 bis 319-5 zur Auswahl der entsprechenden Kaskaden
bereiche. Wird durch Betätigung der Betriebsartentasten 308 bis
310 entweder das Basiskopierbild, das Mehrleistungsmerkmals
kopierbild oder das Hochleistungskopierbild ausgewählt, können
dann alle Funktionen durch Betätigung der Kaskadentasten 319-1
bis 319-5 und durch Eingabe einer Zahl mittels der Zehnertasta
tur 307 ausgewählt werden, wobei dann die der gewünschten
Kopierfunktion zugeordnete Funktion ausgeführt wird. Die Kaska
dentasten 319-1 bis 319-5 sind paarweise angeordnet, so daß
Tasten für eine Aufwärtsbewegung und Tasten für eine Abwärts
bewegung der Kaskade verwendet werden, um den Einstellcursor
nach oben und nach unten innerhalb des Kaskadenbereichs zur
Auswahl und zum Einstellen der gewünschten Funktion zu bewegen.
Die Auswahlbetriebsartenbilder werden durch
Auswahlbetriebsartentasten 308 bis 310 ausgewählt und nur eines
dieser drei Bilder wird angezeigt. Die Leuchtdioden 311 bis 313
werden benutzt, um anzuzeigen, von welcher der
Auswahlbetriebsartentasten 308 bis 310 das angezeigte Bild
ausgewählt wurde. Die Betätigung der Betriebsartenauswahltasten
308 bis 310 führt zum Leuchten der Leuchtdioden 311 bis 313
entsprechend der Betriebsartenauswahltasten 308 bis 310.
Für das Bedienpersonal könnte es sich als schwierig erweisen,
die Vielzahl der erfüllbaren Funktionen zu erlernen
Nutzen daraus zu ziehen. Daher ist eine Informationstaste 30
vorgesehen, um den Benutzer ein anschauliches Bild zu liefern,
das zeigt, wie eine Kopie in jeder Betriebsart des
Kopiervorganges gemacht wird. Die Informationsfunktion wird wie
folgt ausgeführt: Zunächst wird, wenn die Informationstaste 302
betätigt wird, eine Liste von Informationscodes in einem
Informations-Indexbild angezeigt, wie dies in der Fig. 19c
dargestellt ist. Die Auswahl und die Eingabe des
Informationscodes, der durch das Bild mittels des Zehnertasta
turschalters 307 spezifiziert wird, bewirkt, daß das
Informations-Hochziehbild entsprechend dem gewählten Code
erscheint, wobei dieses Hochziehbild das detaillierte Bild der
Kopierbetriebsart darstellt.
Wie vorher beschrieben, wird das Auswahlbetriebsbild in drei
Gruppen von Bildern unterteilt, wobei dann verschiedene durch
die drei Bilder definierten Funktionen ausgewählt und einge
stellt werden. Deswegen ist die Bestätigung der Gesamteinstell
zustände einschließlich der anderen Bilder notwendig. Die
Prüftaste 303 wird dazu benutzt, die Einstellzustände aller
Bilder zu bestätigen.
Die Zweisprachentaste 304 ist eine Taste, die der Umschaltung
der Sprache des Displaybildes dient. Die zunehmende Internatio
nalisierung des Handels führt dazu, daß Menschen mit
unterschiedlicher Sprachen oft gleiche Vorrichtungen benutzen.
Um in diesem Zusammenhang Sprachbarrieren zu überwinden, sind
Displaydaten und ein sogenannter Frontspeicher in zwei Sprachen,
beispielsweise in Japanisch und in Englisch, verfügbar. Mit der
Zweisprachentaste 304 lassen sich Displaybilder entweder in
Japanisch oder in Englisch darstellen. Eine Darstellung in
einer Vielzahl von Sprachen, also nicht nur in zwei Sprachen,
kann vorgesehen sein. Die Zwei- bzw. Mehrsprachentaste 304
ermöglicht dann die Auswahl von Sprachen in einer vorbestimmten
Reihenfolge.
Die Vorheizungstaste 306 ermöglicht, daß das Kopiergerät
schnell den Vorheizbetrieb aufnimmt, um Energie in dem
Bereitschaftsstatus des Kopiergerätes zu sparen und um aus dem
Bereitschaftsstatus wieder in den Kopierbetrieb überzugehen.
Das Betätigen der Vorheiztaste 306 ermöglicht die Auswahl
entweder des Vorheizbetriebs oder der vollautomatischen
Betriebsart (Autobetriebsart). Die Leuchtdiode 305 wird
benutzt, um anzugeben, welche der beiden Betriebsarten
ausgewählt worden ist. Die Gesamt-Löschtaste 316 löscht das
Kopiergerät in dem Sinne, daß die volle Autobetriebsart gesetzt
wird, bei der die betreffende Auswahlbetriebsarten als Standard
gesetzt werden. Dabei wird das Bild des vollen Autobetriebs
angezeigt, das das Bedienpersonal darüber informiert, daß die
gerade gewählte Kopierbetriebsart die in der Fig. 19a darge
stellte vollautomatische Betriebsart ist.
Die Unterbrechungstaste 315 wird dazu benutzt, eine gerade
laufenden Kopiervorgang zu unterbrechen, wenn ein anderer
Kopiervorgang Vorrang hat. Nach Abschluß der Unterbrechung wird
der Unterbrechungszustand zurückgenommen und das Kopiergerät
kehrt zu dem vorherigen Kopierbetrieb zurück. Die Leuchtdiode
314 zeigt an, ob die Unterbrechungstaste 315 wirksam geschaltet
ist oder ob sie außer Funktion gesetzt ist.
Die Stoptaste 317 wird dazu benutzt, den Kopiervorgang zu
stoppen, um die Anzahl der zu erstellenden Kopien oder die
Sortiererfächer einzustellen.
Die Starttaste 318 initiiert den Kopiervorgang, wenn eine Funk
tion ausgewählt wurde und stellt die Ausführungsbedingungen der
ausgewählten Funktion ein.
Die Fig. 20 zeigt eine Anordnung der Hardware der Benutzer
schnittstelle und Fig. 21 eine schematische Darstellung der
Software in der Benutzerschnittstelle.
Das Benutzerschnittstellensystem mit einer U/I-Steuereinheit
CPU 46 umfaßt im wesentlichen eine CRT-Schaltungsplatte 331,
ein CRT-Display und eine Tasten/Leuchtdiodenschaltungsanordnung
333 entsprechend der Darstellung der Fig. 20. Die CRT-
Schaltungsanordnung 331 weist eine U/I-Steuereinheit CPU 46
auf, die das Gesamtsystem allgemein steuert, eine CRT-
Steuereinheit 335 zur Steuerung des CRT-Displays 301, eine
Tastenfeld/Display-Steuereinheit 336 zur Steuerung der
Tasten/Leuchtdiodenschaltung 331. Die Benutzerschnittstelle
weist Speicher einschließlich der folgend genannten Speicher
auf: Einen Programmspeicher (ROM) 337 zur Speicherung der
vorgenannten Programme, einen Rahmenspeicher (ROM) 338 zur
Speicherung der Rahmendaten, einen RAM-Speicher 339, der zu
einem Teil als nichtflüchtiger Speicher zur Speicherung der
betreffenden Tafeln und Displaysteuerdaten usw. ausgebildet
ist, und der auch als Arbeitsbereich genutzt wird, sowie zwei
Sätze von Video-RAM-Speichern 340 und einen Zeichengenerator
342.
Das CRT-Display 301 hat beispielsweise eine Größe von 9 Inch
bzw. 22,86 cm. Die Anzeigefarbe entspricht der weißen Papier
farbe und hat eine nicht glänzende Oberfläche. Bei dieser Bild
größe können 60×15 Zeichen (Buchstaben) gebildet werden,
wobei die Zahl der Zeichenpunkte innerhalb des Anzeigebereiches
von 160 mm Höhe×110 mm Breite=480×240 Punkte beträgt. Ein
Punktstrich hat eine Ausdehnung von 0,33 mm×0,46 mm, wobei
die Punktstruktur eines Zeichens gleich 8×16 ist. Damit
lassen sich chinesische Zeichen und japanische Kana-Zeichen
(phonetische Symbole in japanischer Sprache) mit 16×16
Zeichenpunkten darstellen, weiterhin alphanumerische Zeichen
und Markierungen mit 8×16 Zeichenpunkten. Dies ermöglicht die
Darstellung von chinesischen Zeichen und japanischen Kana-
Zeichen mit 30×15 Zeichen. Jedes Display verfügt über vier
Grauwertstufen, nämlich normale Helligkeit Graustufe 1,
Graustufe 2 und Schwarzstufe und eine Basis für
Zeichenelemente. Umkehr- und blinkende Anzeigen können
ebenfalls realisiert werden. Das Eingabesignal-Timing wird in
der Weise benutzt, daß die Videodaten 48 µsec innerhalb von 64
µsec der Periode des Horizontalsinchronisationssignals um 15,36
msec innerhalb von 16,9 msec der Periode des Vertikal
sinchronisationssignals bearbeitet werden, wobei die Zeichen
punktfrequenz f d =10 MHz und die Zeichenpunktmatrix 480×240
beträgt.
Die Tastenfeld/Displaysteuerschaltung 336 erhält einen Takt von
2,7648 MHz, der durch Teilung des Ausgangssignals des Takt
generators 346 durch die Zahl 4 erhalten wird und dem der U/I-
Steuereinheit 46 Taktsignale zugeführt werden. Die Tasten
feld/Displaysteuerschaltung 336 teilt das Eingangssignal
mittels eines Voruntersetzers durch 27, um ein 102 kHz Signal
zu erhalten, das eine Tasten/Leuchtdiodenabtastzeit von 4,98
msec liefert.
Ist die Abtastzeit zu lang, braucht man zuviel Zeit, um das
Eingangssignal zu detektieren. Daher können die Daten nicht
ordnungsgemäß eingelesen werden, wenn die Tastenbetätigungszeit
des Bedienpersonals zu kurz ist. Ist hingegen zu Abtastzeit zu
kurz, ist die Frequenz der CPU Betriebsvorgäng zu hoch, was
wiederum einen geringeren Durchlauf zur Folge hat. Daher sollte
eine optimale Abtastzeit unter Berücksichtigung dieser Faktoren
ausgewählt werden.
Eine Software-Anordnung der Benutzerschnittstelle schließt
einen Monitor ein, der Funktionen wie Ein/Ausgabe-Management,
Task-Management und ein Kommunikationsprotokoll aufweist. Eine
Videosteuereinheit enthält Funktionen wie Tasteneingabe-
Management und Bildausgabemanagement. Eine Job-Steuereinheit
hat Funktionen wie Auswahlentscheidung und
Betriebsartenentscheidung entsprechend der Darstellung der Fig.
17.
Bezüglich der Tasteneingaben wird die physikalische
Tasteninformation von der Video-Steuereinheit bearbeitet, und
die von den Tasten angegebene Betriebsart wird von der Job-
Steuereinheit erkannt, um die Tastenannahmebedingungen zu
prüfen und den Job zu steuern. Die Job-Steuereinheit steuert
das Bild auf der Basis der Maschinenzustandsinformationen und
der Auswahlbetriebsarteninformation etc. und gibt
Schnittstellenkommandos an die Video-Steuereinheit, die
Editier- und Bildzeichenkommandos im Gegenzug ausführt und das
Bild aufbaut. Eine Tastenänderungs-Detektoreinheit 362 und
weitere Blöcke zur Bearbeitung, zur Erzeugung und zur Steuerung
der weiteren Daten, die im folgenden beschrieben werden, sind
auf einer vorgegebenen Programmbasis (Modulen) dargestellt.
Diese strukturellen Basen sind nur zur besseren
Übersichtlichkeit im Gruppen zusammengestellt dargestellt,
andere werden aus einer Vielzahl von Modulen gebildet.
In der Videosteuerung detektiert der Tastenänderungsdetektor
362 doppelte Tastenbetätigung und kontinuierlichen Tastendruck
mit Hilfe einer physikalischen Schlüsseltafel 361 und mit der
von einem Monitor erhaltenen physikalischen
Schlüsselinformation. Ein Schlüsselkonverter 363 wandelt den so
detektierten physikalischen Schlüssel und die gerade
vorgenommene Tastenbetätigung in einen logischen Schlüssel
(logische Information) um, und fordert die Job-Steuereinheit
zur Prüfung und zur Bestätigung der Bedingungen diese
Schlüssels (aktueller Schlüssel) auf. Der Schlüsselkonverter
363 greift zur Umwandlung des physikalischen in den logischen
Schlüssel auf die Umwandlungstafel 364 zu. Beispielsweise ist
ein Kaskadenschlüssel ein physikalischer Schlüssel, enthält
jedoch in Abhängigkeit der Bilder unterschiedliche logische
Informationen. Daher wird die Umwandlung von dem physikalischen
Schlüssel in den logischen Schlüssel auf Basis der Display-
Bildinformation der Displaysteuerdaten 367 gesteuert.
Eine Bildschalteinheit 368 erhält ein Schlüsselbestätigungs
signal und den logischen Schlüssel von der Job-Steuereinheit
oder sie erhält den logischen Schlüssel direkt von einem
Schlüsselkonverter 363 in der Video-Steuereinheit. Wird der
Schlüssel nicht aufgerufen, ruft eine Betriebsart-
Erneuerungsfunktion oder eine Zustands-Erneuerungsfunktion das
Basiskopierbild auf und ebenso das Mehrleistungsmerkmalsbild,
über den so erhaltenen Basisschlüssel erneuert die
Bildschalteinheit 368 die Display-Steuerdaten 367 entsprechend
der Bildnummer des angezeigten Bildes mit einem solchen
Bildschaltschlüssel, der durch Bewegung einer Kaskade (Cursors)
ein Hochziehbild entwickelt. Zu diesem Zwecke speichert die
Bildschalteinheit 368 den logischen Schlüssel, um das Hoch
ziehbild zu entwickeln und die Displaysteuerdaten 367 zu
erneuern, so daß das Hochziehbild entwickelt wird, wenn kein
anderer Schlüssel innerhalb von 750 msec nach Vorliegen des
logischen Schlüssels bzw. nach Drücken der entsprechenden Taste
eingegeben wird. Dieses Verfahren verhindert, daß das
Hochziehbild jedesmal entwickelt wird, wenn eine Funktion der
Entwicklung des Hochziehbildes zeitweise im Zuge des
gewünschten Auswahlvorganges ausgewählt wird. Selbst wenn ein
logischer Schlüssel zur Entwicklung des Hochziehbildes
vorliegt, wird der eingegebene logische Hochziehschlüssel
ignoriert, wenn ein anderer Schlüssel innerhalb von 750 msec
nach Angabe des logischen Hochziehschlüssels eingegeben wird.
In den Fällen, in denen der Betriebszustand infolge von
Papierstau erneuert wird, die Kopierbetriebsart wie
Kaskadebewegung erneuert wird, oder Nachrichten oder
Sektorkennzeichnungen bzw. Zählvorgänge erneuert werden, erhält
die Display-Steuereinheit 369 das Schnittstellenkommando von
der Job-Steuereinheit und analysiert das Kommando, um die
Display-Steuerdaten 367 zu erneuern.
Die Display-Steuerdaten 367 enthalten Daten zur
Anzeigesteuerung von Bildern wie der darzustellenden Bildzahl
und von Informationen zu Display-Variablen in dem Bildpunkt.
Die Dialogdaten 370 sind eine Datenbasis einer hierarchischen
Struktur mit Basisrahmen der betreffenden Bilder, der
Displayrahmendaten und der Referenzadresse der variablen Daten
der Displaydaten (Adressen in Displaysteuerdaten 367, unter
denen Informationen zu Display-Variablen gespeichert werden).
Die Dialogeditiereinheit 366 liest den Basisrahmen des
anzuzeigenden Bildes und präsentiert die Daten der Dialogdaten
370, die auf Grund der in den Displaysteuerdaten 367
gespeicherten Bildnummer dargestellt werden. Die
Dialogeditiereinheit 366 bestimmt ebenso die Displaydaten in
Abstimmung mit den Informationen der Displaysteuerdaten 367 zur
Edition des Bildes und um das Displaybild auf dem V-RAM 365
aufzubauen und zu entwickeln.
Eine Schlüsselmanagementeinheit 374 fragt die Zustandstafel 371
ab, um zu bestätigen, ob der logische Schlüssel akzeptiert
werden kann. Ist der logische Schlüssel akzeptierbar, bestätigt
die Schlüsselmanagementeinheit 374 die Schlüssel- bzw. Tasten
logik, vorausgesetzt, daß die andere Schlüsselinformation nicht
innerhalb von 750 msec danach eingegeben wird. Die Schlüssel
managementeinheit 374 sendet dann den logischen Schlüssel zu
der Schlüsselsteuereinheit 375. Die Schlüsselsteuereinheit 375
erhält und bearbeitet den logischen Schlüssel, um die Kopier
betriebsart zu erneuern, die Betriebsart zu prüfen und das
Kopierausführkommando auszugeben. Weiterhin kennt bzw. erkennt
sie den Maschinenzustand, um die Display-Steuerinformation zu
der Display-Managementeinheit 377 zu transferieren, womit die
Display-Steuerung erfolgt. Eine Kopierbetriebsart 378 stellt
die betreffende Kopiereinstellinformation des Basiskopierens
ein sowie des Mehrleistungsmerkmals-Kopierens und des
Hochleistungs-Kopierens. Die Displaymanagement-Einheit 377
liefert das Schnittstellenkommando auf der Grundlage eines
Ablaufergebnisses der Schlüsselsteuereinheit 375 oder der
Schlüsselmanagement-Einheit 374 zur Videosteuereinheit, um die
Schnittstellenroutine zu aktivieren (Displaysteuer-Einheit
369).
Die Jobsteuereinheit 376 erhält die Maschinenbetriebsinforma
tion, um nach der Betätigung der Starttaste ein Maschinen-
Steuerkommando zu erzeugen und dadurch die Kopierfunktion einer
individuellen Vorlage auszulösen.
Die Befehlssteuereinheit 378 informiert die Zustandsmanagement-
Einheit 372 und die Jobsteuereinheit 376 über den von dem
Hauptkörper erhaltenen Befehlszustand. Außerdem erhält sie
während der Ausführung eines Jobs den Job-Ausführungsbefehl von
der Jobsteuereinheit 376 und überträgt ihn zu dem Hauptkörper.
Wenn die Starttaste betätigt wird, stellt die Schlüssel
steuereinheit 375 den Befehl entsprechend der Kopierbetriebsart
bei dem Übertragungspuffer 380 ein, um den Kopiervorgang auszu
führen. Die Befehle, die den Maschinenzustand angeben, werden
nacheinander von dem Empfangspuffer 379 erhalten. Diese Befehle
werden dann zur Jobsteuereinheit 376 übermittelt, und zwar über
die Befehlssteuereinheit 373. Damit wird ein nächster Befehl
ausgegeben, der die Maschine veranlaßt, den Kopierbetrieb immer
dann auszuführen, wenn ein Kopierblatt fertiggestellt ist, bis
ein Maschinen-Halt-Befehl nach Erstellen der erforderlichen An
zahl von Kopien ausgegeben wird. Während dieses Kopierbetriebes
erkennt die Zustandsmanagementeinheit 372, wenn ein auf einen
Papierstau hinweisender Befehl eintrifft, den Papierstauzustand
durch die Befehlssteuereinheit 373 und aktualisiert die Zu
standstafel 371. Dabei wird eine Displaymanagementeinheit 377
angeregt, die Video-Steuereinheit mit dem Schnittstellenbefehl
zu versorgen, um so die Staubildsteuerung über die Schlüssel
steuereinheit 375 zu steuern.
Die Fig. 22 zeigt eine Basismaschine mit einem oberen Papier
behälter 6-1, einem mittleren Papierbehälter 6-2 und einem
unteren Behälter 6-3 als Papierbehälter und mit einem Duplex
behälter 11. Zusätzlich kann als Sonderausstattung ein
Großkapazitätsbehälter (HCF) 17 und ein manuell betätigbarer
Papiereinzugsbehälter (MSI) 16 seitlich vorhanden sein. Jeder
Behälter ist mit einem Papiersensor zum Prüfen des
Vorhandenseins von Papier, einem Papiergrößensensor und einem
Kupplung ausgerüstet. Der "Kein Papier"-Sensor ist eine Sensor,
der das Vorhandensein von Kopierpapier in dem Zuführbehälter
detektiert. Mit dem Größensensor wird die Papiergröße
detektiert. Die Kupplung ist ein EIN-AUS-Steuerelement zum
Antrieb der entsprechenden Papiertransportwalzen. Beim
Einstellen der gleichen Papiergröße in mehreren Zuführbehältern
kann gleich großes Papier automatisch aus einem anderen
Zuführbehälter entnommen werden, wenn der erste Zuführbehälter
kein Papier mehr enthält.
Die Zufuhr des Kopierpapieres wird durch einen ausschließlich
für diesen Zwecke vorgesehenen Papiertransportmotor bewirkt,
der als Schrittmotor ausgebildet ist. Ein Zufuhrsensor
detektiert, ob die Papierzufuhr ordnungsgemäß erfolgt. Ein
Gattersolinoid wird benutzt, um zu Registrieren, welche vordere
Kante des herausgeführten Kopierpapiers ordnungsgemäß
ausgerichtet ist. Anders als bei konventionellen Solinoiden
öffnet das Gattersolinoid bei Nichtzufuhr von Energie und gibt
dann den Papierlauf frei. So wird dem Solinoid in dem Standby-
Zustand, in dem kein Papier eintrifft, keine elektrische
Leistung zugeführt, wodurch das Gatter bzw. der Anschlag offen
gehalten und der Gesamtleistungsverbrauch verringert wird.
Unmittelbar bevor das Kopierpapier eintrifft, wird dem Solinoid
Energie zugeführt, um das Gatter bzw. den Anschlag zu
schließen, so daß das Papier nicht durchläuft. Danach wird die
Energiezufuhr zum Solinoid unterbrochen, um das Gatter zu einem
Zeitpunkt wieder zu öffnen, bei der erneut Kopierpapier
geliefert werden soll. Dieses Steuerverfahren minimiert die
Schwankungen der Gatterposition zur einem Zeitpunkt, bei dem
die Vorderkante des Kopierpapieres blockiert ist. Hierdurch
wird das Kopierpapier genau Positioniert, selbst wenn das
Kopierpapier stark gegen den Gatteranschlag gedrückt wird.
Wenn dasselbe Papier zweimal zu kopieren ist, wie
beispielsweise im Duplexbetrieb, bei dem das Papier beidseitig
kopiert wird, oder in einem Synthese- oder
Überlagerungsbetrieb, bei dem eine Vielzahl von Kopierprozessen
auf derselben Papierseite durchgeführt werden, dann wird das
Papier in einen Papiertransferweg geleitet, um schließlich im
Duplexbehälter 11 abgelegt zu werden. Im Duplexbetrieb wird das
Papier direkt nach dem Transferweg im Duplexbehälter 11
gestapelt, während das Papier im Synthesebetrieb zu dem
Inverter 10 zur Durchführung der Synthese befördert wird und
nachdem es umgedreht worden ist, zu dem Duplexbehälter gelangt.
Das Gatter 503 an einem Verzweigungspunkt spaltet den
ursprünglichen Transferweg 501 in zwei Richtungen auf, eine
führt zu dem Papieraufnahmeausgang 502, der zu einem Sortierer
usw. führt, die andere Richtung führt zu dem Duplexbehälter 11.
An der Seite des Duplexbehälters 11 befinden sich die Gatter
oder Anschläge 505 und 506, die den Transferweg an einem
Verzweigungspunkt schalten, der zu dem Synthesebetriebinverter
(Wendestation) 10 führt. Das Gatter 507 ist auch an dem
Papieraufnahmeausgang 502 angeordnet, so daß das Papier mit der
kopierten Seite nach oben entnommen werden kann, indem das
Papier von der Dreirollen-Wendestation 9 (Inverter) gedreht
wird.
Der obere und der mittlere Behälter können ca. 50 Blatt Papier
der Größen zwischen A3 und B5 aufnehmen, sowie Langformat,
Briefformat, Spezial-B4-Größen oder die Größe 11×17 Inch.
Diese Behälter haben einen Behältermotor 551, wie in der Fig.
23 dargestellt, der den Behälter 552 schräg stellt, wenn nur
wenige Blatt Papier verbleiben. Diesen Behältern sind auch drei
Papiergrößen-Sensoren 553 bis 555 zum Detektieren der
Papiergrößen zugeordnet, ein "Nicht-Papier"-Sensor 556 und ein
Oberflächensteuersensor 557 zum Einstellen der Behälterhöhe. Es
ist außerdem ein Notschalter 558 vorgesehen, um zu verhindern,
daß der Behälter zu sehr hochschwenkt. Der untere Behälter kann
ungeführ 1100 Blatt Papier derjenigen Größe aufnehmen, die
gleich der Größe des Papieres in dem oberen und mittleren
Behälter entspricht. Der in der Fig. 22 dargestellte
Duplexbehälter kann ca. 50 Blatt Papier der gleichen Größe
aufnehmen, wie die vorgenannten Behälter. Ein Duplexbehälter
wird zeitweilig dazu benutzt, die kopierten Papiere
aufzunehmen, wenn diese auf einer Seite mehrfach kopiert werden
sollen oder wenn die Papiere auf beiden Seiten abwechselnd zu
kopieren sind. Die Zufuhrrolle 509 und das Gatter 505 sind an
dem Transferpfad an der Eingangsseite des Duplexbehälters 11
angeordnet. Damit erfolgt die Papiertransferauswahl in
Abhängigkeit davon, ob der Synthesebetrieb (Überlage
rungsbetrieb) oder der Duplexbetrieb aktiviert ist. Beispiels
weise wird im Duplexbetrieb ein von oben nach unten geführtes
Papierblatt seitlich zu der Zuführrolle 509 geführt. Demgegen
über wird im Synthese- oder Überlagerungsbetrieb das von oben
nach unten geführte Papierblatt von den Gattern 505 und 506 zu
der Wendestation (Inverter 10) für den Überlagerungsbetrieb
gelenkt. Sodann wird das Papier gedreht und durch die Gatter
506 zu der Zuführrolle 510 und dann zu dem Duplexbehälter 11
gelenkt.
Ein Behälterneigewinkel von ca. 17-20° ist im allgemeinen er
forderlich, wenn das im Duplexbehälter 11 enthaltene Papier
frei zu einer vorbestimmten Kantenposition fallen soll. Da
jedoch der Duplexbehälter 11 in einem engen Raum wegen der
kompakten Gestaltung der Gesamtvorrichtung angeordnet ist, kann
ein maximaler Neigewinkel von nur 8° realisiert werden. Aus
diesem Grund ist der Duplexbehälter 11 mit einem ersten
Seitenführungselement 561 und mit einem zweiten Seiten- oder
Endführungselement 552, wie in der Fig. 24 dargestellt,
ausgestattet. Beide Führungselemente werden so gesteuert, daß
sie in einer der Papiergröße entsprechenden Position gestoppt
werden, wenn die Papiergröße festgelegt worden ist.
Ein sogenannter Großkapazitätsbehälter (HCF) ist ein Behälter,
der mehrere tausend Blatt Papier aufnehmen kann. In vielen Fäl
len kann es für Kunden, die keine Vergrößerungen oder
Verkleinerungen benötigen, oder die nur geringe Mengen kopieren
sinnvoll sein, nur das Grundgerät zu kaufen. Demgegenüber kann
der Duplexbehälter oder der Großkapazitätsbehälter in vielen
Fällen für andere Kunden erforderlich sein, die große Mengen
kopieren oder komplexe Kopiervorgänge benötigen. Um einem
derartig breiten Spektrum von Anforderungen zu entsprechen,
wird das Kopiergerät gemäß der Erfindung so ausgestaltet, daß
sich die betreffenden Peripheriegeräte einfach anbringen oder
lösen lassen. Zusätzlich weisen einige Peripheriegeräte
unabhängige Steuereinheiten CPU auf, die als Teilsteuerungen
einer Vielzahl von CPUs arbeiten. Diese Anordnung verbessert
nicht nur die Verfügbarkeit von Produkten, womit Kundenwünschen
entsprochen wird, sondern läßt auch neue mögliche
Kopierbetriebsarten zu, die sich aus neuen Peripheriegeräten
ergeben. Diese Möglichkeit macht die Einführung dieses Kopier
systems insoweit sehr attraktiv, als das Kopiergerät die Büro
arbeit wesentlich fördert.
Der manuell betätigbare Einführungsbehälter (MSI) 16 ist ein
Behälter, der ca. 50 Blatt Papier der Größen A2F bis A6F
aufnehmen kann, insbesondere Größen, die nicht in andere
Behälter passen. Mit diesem konventionellen, manuell
betätigbaren Einführungsbehälter (MSI) läßt sich gleichzeitig
jeweils 1 Blatt einführen. Das Papier wird mit der manuellen
Zuführung vorgeschoben, wobei andere
Papierzuführungsbetriebsarten außer Funktion gesetzt werden.
Das Bedienpersonal braucht damit keinen speziellen Behälter
auszuwählen. Demgegenüber kann der manuell betätigbare Behälter
16 gemäß der Erfindung eine Vielzahl von Kopierpapierblättern
gleichzeitig aufnehmen. Daher kann die Papierzufuhr, wenn das
Papier von dem Behälter 16 mit dem Einlegen des Papiers zuge
führt wird, gestartet werden, während das Einlegen von einer
Vielzahl von Kopierblättern noch andauert.
Um dies zu verhindern, ist der manuell betätigbare Einführungs
behälter 16 ausdrücklich auszuwählen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Anordnung mit einer
Meßrolle 516, einer Zuführrolle 512 und einer Papierentnahme
rolle 511 verwendet, wobei die Rollen wegen der kompakten Bau
weise des Kopiergerätes integriert angeordnet sind. Nachdem die
Vorderkante des Papiers von der Abnahmerolle 511 angetippt
wurde, wird die Papiervorderkante von einem die Papierentnahme
detektierenden Sensor detektiert und das Papier wird zeitweise
gestoppt, um es vorzuregistrieren und in die
Bildübertragungsposition auszurichten und um Schwankungen der
Zuführung des Papieres auszugleichen. Das weitertransportierte
Papier wird dann zu der Bildtransferposition des bandförmigen,
lichtempfindlichen Zwischenträgers 4 über eine
Ausrichtvorrichtung 515 transportiert.
In Fig. 25 ist die automatische Dokumentenvorschubeinrichtung
DADF 13 auf der Platte 2 der Grundmaschine 1 montiert. Die Vor
richtung DADF 13 ist mit einem Dokumentenbehälter 602 versehen,
in dem Dokumente 601 angeordnet sind. Auf der Dokumentenzuführ
seite des Dokumentenbehälters ist eine Papierpaddeleinrichtung
603 angeordnet, die die Dokumente 601 vereinzelt. Die so trans
portierten Dokumente werden zwischen eine erste Antriebsrolle
601 und einer zugeordneten Rolle 608 in Richtung des gekrümmten
Papierzuführungsweges 609 geführt. Der gekrümmte Papierzufüh
rungsweg 609 geht über in den manuellen Einführungstransferpfad
610 und ist mit dem horizontalen Transferpfad 611 verbunden. Am
Ausgang des gekrümmten Papierpfades 609 ist eine dritte ange
triebene Rolle 612 angeordnet, die mit Hilfe eines hier nicht
dargestellten Solinoides auf und ab bewegt wird, so daß sie in
Antriebskontakt mit der angetriebenen Rolle 613 gebracht werden
kann. Im horizontalen Transferpfad 611 ist ein Stoppgatter 615
angeordnet, daß in Rotation durch einen hier nicht
dargestellten Antriebsmotor versetzt wird. Es ist auch mit
einem Papierwendeweg 616 in Richtung des gekrümmten
Papierzuführungsweges 609 verbunden. Der Papierwendeweg 616
weist eine vierte Antriebsrolle 617 auf. Auch ist eine
Riemenantriebsrolle 619 auf der Platte 2 gegenüber dem Ausgang
des horizontalen Zulieferungspfades 611 angeordnet, so daß der
Riemen 621 im Reibkontakt zwischen den angetriebenen Rollen 620
in Vor- und Rückwärtsrichtung angetrieben werden kann. Eine
fünfte Antriebsrolle 622 ist ebenfalls vorgesehen. Eine sechste
Antriebsrolle 623 ist an dem vorher erwähnten manuellen
Einführungstransferpfad 610 angeordnet. Zwei Antriebsrollen 623
sind im vorderen und hinteren Bereich des Grundgerätes
(bezüglich der Normalrichtung des Papiers) vorgesehen und
können gleichzeitig zwei Blatt Papier derselben Größe
transportieren. Das Bezugszeichen 625 bezeichnet ein
Reinigungsband zum Reinigen der Papiertransportpaddel 603 mit
einer siebten Antriebsrolle 626.
Im folgenden werden die Fotosensoren S 1 bis S 12 anhand der Fig.
26 beschrieben. Der Fotosensor S 1 ist ein "Papier nicht
vorhanden"-Sensor, der das Vorhandensein oder das Fehlen eines
Dokumentes 601 in dem Dokumentenbehälter 602 erkennt. Der
Sensor S 2 ist ein Papierentnahmesensor, der den Durchlauf des
Dokumentes erkennt. S 3 und S 4 sind Zufuhrsensoren, die längs
des manuellen Zulieferungspapierweges 610 angeordnet sind. Der
Fotosensor S 5 ist ein Registersensor, der detektiert, ob eine
verkantete Dokumentenzufuhr von einer Schrägrolle 627
korrigiert wird. Er ist an einer vorbestimmten Stelle am
Stoppgatter 615 angeordnet. Die Fotosensoren S 6 bis S 10 sind
Papiersensoren, die die Größe des Dokumentenpapieres
detektieren. Sensor S 11 ist ein Aufnahmesensor, der detektiert,
ob ein Dokument entnommen wurde. Der Fotosensor S 12 ist ein
Kantensensor, der die Vorderkante des Reinigungsbandes 625
detektiert.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Vorrichtung DADF 13 der
vorgenannten Anordnung anhand der Fig. 27 beschrieben. Fig. 27a
zeigt den sogenannten Plattenbetrieb, wobei die Dokumentenkopie
601 auf der Platte zur Belichtung plaziert wird. Fig. 27b zeigt
den Simplexbetrieb, bei dem Dokumentenkopien 601 in den
Dokumentenbehälter 602 in einem Stapel mit den kopierten
Oberflächen nach oben plaziert werden. Die Betätigung der
Starttaste bewirkt die Drehung der ersten und zweiten
Antriebsrollen 605 und 607. Die dritte Antriebsrolle 612 bewegt
sich nach oben und verliert damit den Kontakt mit der
angetriebenen Rolle 613, während sich gleichzeitig des
Stoppgatter 615 senkt, um den horizontalen Papierzu
lieferungsweg 611 zu blockieren. Damit läuft die Doku
mentenkopie 601 durch den gekrümmten Papierweg 609 und wird
gegen das Stoppgatter 615 (Positionen 1 bis Positionen 2) ge
drückt. In dieser Position am Stoppgatter 615 wird die Position
des Dokuments durch die Schrägrolle 627 korrigiert, und zwar
derart, daß die Vorderkante rechtwinklig zu dem horizontalen
Papierzulieferungsweg 611 ausgerichtet ist. Gleichzeitig wird
die Größe des Dokumentes von den Sensoren S 6 bis S 10
detektiert. Dann bewegt sich die dritte Antriebsrolle 612 nach
unten, um gegen die angetriebene Rolle 613 zu stoßen, während
sich das Stoppgatter 615 hebt, um den horizontalen
Papierzuführungsweg 611 zu öffnen. Die dritte Antriebsrolle
612, die Riemenantriebsrolle 619 und die fünfte Antriebsrolle
622 rotieren um das Dokument in Richtung der erforderlichen
Position auf der Platte zur Belichtung zu transportieren, wobei
die zu kopierende Oberfläche nach unten gerichtet ist. Die
Dokumentenkopie wird dann dort abgelegt. Dieser
Betriebsvorgang erfolgt auch, wenn ein einzelnes Dokument durch
den manuellen Papierzuführungsweg 610 geführt wird. Zusätzlich
zu einer Funktion, bei der die Dokumente hintereinander
zugeführt werden, hat die Simplexfunktion außerdem noch die
Funktion, zwei Dokumentenkopien derselben Größe gleichzeitig zu
liefern (2-up). Ferner kann ein Dokument großer Abmessungen
geliefert werden (LDC) und mit einer Zuführeinrichtung für
Computerformat (CCF) kann Computer-Endlospapier zugeführt
werden.
Die Fig. 27(c) zeigt den Duplexbetrieb, der dem anhand der Fig.
27(b) beschriebenen Prozeß von Punkt 1 bis Punkt 3 insoweit
entspricht, daß das Dokument auf einer Seite belichtet wird.
Ist die Belichtung auf einer Seite des Papieres abgeschlossen,
rotiert die Riemenantriebsrolle 619 in der umgekehrten
Richtung. Die dritte Rolle bewegt sich nach oben und löst damit
den Kontakt mit der angetriebenen Rolle 616. Das Stoppgatter
615 senkt sich, um den horizontalen Papierzuführungsweg 611 zu
blockieren. So wird das Dokumentenpapier zu dem Papierwendeweg
616 transportiert. Es wird dann weiter durch die vierte
Antriebsrolle 617 und die zweite Antriebsrolle 607 angetrieben
und läuft über den gekrümmten Papierzuführungsweg 609, wo es
gegen das Stoppgatter 615 gedrückt wird (Positionen 4 bis
Positionen 5). Dann bewegt sich die dritte Antriebsrolle 612
abwärts und kommt in Kontakt mit der angetriebenen Rolle 613,
während das Stoppgatter 615 den horizontalen
Papierzuführungsweg 611 öffnet. Die dritte Antriebsrolle 612,
die Riemenantriebsrolle 619 und die fünfte Antriebsrolle 612
drehen sich, um das Dokumentenpapier zur Belichtung in Richtung
der vorbestimmten Position auf der Platte 2 mit der Rückseite
des Dokumentes nach unten zu befördern. Nach der Belichtung auf
beiden Seiten der Dokumentenkopie dreht sich die
Riemenantriebsrolle 619 wieder in umgekehrter Richtung, um das
Dokument wieder dem Papierwendeweg 616 zuzuführen. Danach läuft
das Dokument über die Platte 2 und wird durch die fünfte ange
triebene Rolle 622 in gleicher Weise positioniert (Positionen 7
bis Positionen 10). So werden die Dokumente in Schichten gesta
pelt, in der Reihenfolge, in der sie ursprünglich im
Dokumentenbehälter 602 lagen, und zwar mit der zuerst kopierten
Oberfläche nach unten.
Der in den Fig. 28 dargestellte Sortierer 19 hat einen Haupt
körper 652 und zwanzig Fächer 653 auf einer bewegbaren Pallette
651. Innerhalb des Hauptkörpers 652 sind eine Riemenantriebs
rolle 656 zum Antrieb des Zulieferungsriemens 655 und eine von
der Rolle 656 angetriebenen Rolle 657 angeordnet, sowie eine
Kettenantriebszahnrolle 660 zum Antrieb einer Kette 659 und
ihre angetriebene Zahnrolle 661. Die Riemenantriebsrolle 656
und die Kettenantriebsrolle 660 werden von einem Sortierermotor
658 angetrieben. Ein Papiereingang 662, ein Papierausgang 663
und ein Schaltgatter 665 werden von einem hier nicht
dargestellten Solinoid angetrieben und sind oberhalb des
Zulieferungsriemens 655 angeordnet. Die Kette 659 ist mit einem
Finger 666 versehen, der Kopierpapier in das betreffende Fach
zuführt. Wie in Fig. 29 dargestellt, wird die Rotation der
Antriebswelle 671 des Sortierermotors 658 auf eine Rolle 673
mittels eines Steuerriemens 672 übertragen. Die Rotation auf
der Rolle 673 wird auf die Riemenantriebsrolle 656 übertragen,
genauso wie auf die Kettenantriebszahnrolle 660, und zwar durch
die Übersetzungsanordnung 674.
Die Betriebsweise des Sortierers wird nun anhand der Fig. 30
beschrieben. Die Fig. 30(a) zeigt einen Betriebszustand, in dem
der Sortierer nicht aktiviert ist. Damit ist das Schaltgatter
665 in einer Position "nicht sortieren" und legt das Kopier
papier in den obersten Aufnahmebehälter ab. Fig. 30(b) zeigt
den Sortierbetrieb, wobei das Schaltgatter 665 die Position
"Sortieren" eingenommen hat und Blätter ungerader Zahl in
Behälter ungerader Zahl nach unten zugeführt werden, während
Blätter gerader Zahl in Behälter gerader Zahl nach oben
zugeführt werden. Damit wird die Sortiererzeit verkürzt. Die
Fig. 30(c) und die Fig. 30(d) zeigen einen sogenannten
Heftbetrieb. Die Fig. 30(c) zeigt ein Beispiel für vier
sortierte Dokumentenkopien, mit jeweils 4 Kopien für jedes
Dokument. Die Fig. 30(d) zeigt den Fall, in dem eine Maxi
malzahl von Blättern pro Fach überschritten wird. Wenn
beispielsweise eine Zahl von 50 Blättern überschritten wird,
werden die darüber hinaus gehenden Blätter im nächsten Fach
abgelegt.
Eine Ausführungsform des Kopiergerätes als Informationen
speichernde Vorrichtung ist im einzelnen beschrieben worden.
Der Stromverbrauch eines solchen Kopiergerätes, das mit einer
hohen Geschwindigkeit von 64 Blatt/Minute bei einer Kopiengröße
von A4 arbeitet und dabei eine Großzahl von Komponenten mit
anspruchsvollen Funktionen benutzt, ist groß. Da die
Haushaltsstromversorgung oder die Stromversorgung in Büros
allgemein eine Spannung von 100 V mit einer zulässigen
Stromstärke von 15 A aufweise, ist der höchstmögliche
Stromverbrauch 1,5 kVA.
Wenn der Stromverbrauch nicht in erster Linie von Bedeutung
ist, kann eine spezielle Stromquelle von 20 Ampere eingerichtet
werden. Wie jedoch bereits früher erwähnt, ist es unter
Beachtung von verkaufsfördernden Aspekten bei einem
Produktkonzept sehr wichtig, den gesamten Stromverbrauch
innerhalb von 1,5 kVA zu halten.
Um einen Stromverbrauch eines Kopiergerätes unterhalb 1,5 kVA
zu halten, ist es notwendig, das Tonermaterial zu überwachen,
weiterhin die Ausstattung der verwendeten Elemente, sowohl der
mechanischen als auch der elektrischen, das Steuerverfahren
der entsprechenden Subsysteme, das Steuerdiagramm etc., und zwar
unter Beachtung von vorgegebenen Gesetzmäßigkeiten im gesamten
Kopiergerät. Z. B. kann das Tonermaterial indirekt den
Stromverbrauch und den Funktionsablauf der Informationen
speichernden Vorrichtung beeinflussen. Z.B. wenn die Fixierung
des Toners hohe Temperaturen verlangt, muß ein hoher Strom
durch die Fixierlampe fließen, was wiederum einen hohen
Stromverbrauch zur Folge hat, wohingegen wenn Niederschmelz
toner, nämlich Toner mit niederem Schmelzpunkt, verwendet wird,
die Fixierstation weniger Strom verbraucht, womit mehr Strom
für die Motoren etc. und für die Erhöhung der Arbeits
geschwindigkeit übrig bleibt. Ein weiteres Problem, dem
Beachtung geschenkt werden sollte, ist der Typ des
fotoempfindlichen Materiales, das man verwendet. Ist das
fotoempfindliche Material hoch empfindlich, dann benötigt die
Belichtungslampe weniger Licht und auf diese Weise spart man
Lampenstrom. Hat die Belichtungslampe gute
Ladungseigenschaften, kann die Kapazität der Hochvoltstromver
sorgung (hier mit HVPS bezeichnet) klein sein. Das bedeutet
jedoch nicht, daß fotoempfindliches Material von hoher
Empfindlichkeit und Ladecharakteristik alles ist, was man
braucht. Wie hoch auch die Empfindlichkeit und wie gut auch die
Ladecharakteristik des Materiales ist, schlechte Entwicklungs
eigenschaften des Toners ermöglichen keine qualitativ
hochwertigen Kopieergebnisse. Deswegen ist es notwendig, daß
fotoempfindliche Material nicht nur hinsichtlich
Empfindlichkeit und Ladecharakteristiken auszusuchen, sondern
auch die kombinierten Wirkungen das Toners zu beachten. Die
Entscheidung, welche Art von Fluoreszenzlampe und ob eine
Halogenlampe verwendet wird, hat nicht nur Einfluß auf den
Stromverbrauch des Kopiergerätes, sondern auch auf die Größe
der Informationen speichernden Vorrichtung. Mit anderen Worten,
eine Halogenlampe hat einen kleinen Röhrendurchmesser und hat
deswegen keinen besonders großen Einfluß auf die Größe der
Speichervorrichtung. Weiterhin ist sie bezüglich Kosten vor
teilhafter als eine Fluoreszenzlampe. Das Problem dabei ist,
daß sie sehr viel Strom verbraucht und hohe
Beschleunigungswerte, sogenannte "G"-Werte nicht aushält. Dies
sind insbesondere die Wagenbeschleunigung und die daraus resul
tierende Gravitationskraft beim Abtasten mit hohen Geschwindig
keiten. Floureszenzlampen dagegen haben einen Röhrendurchmesser
von ungefähr 40 mm und verursachen deswegen eine etwas größere
Dimension der Speichervorrichtung, haben jedoch eine
mechanische Stabilität, die die "G"-Beschleunigung aushält und
ist zusätzlich noch von Vorteil hinsichtlich dem
Stromverbrauch. Vergleicht man alle diese Faktoren, wird man
sich für diesen Lampentyp entscheiden. Auch die Steuerverfahren
haben Einfluß auf die Effektivität und deswegen auf den
Stromversorgungsverbrauch. Z. B. ist in dem LVPS-Subsystemen und
den HVPS-Subsystemen eine Stromwandlung von Wechselstrom auf
Gleichstrom notwendig und der Wandlerwirkungsgrad hat Einfluß
auf den Stromverbrauch. Es ist sehr wichtig, ob ein serielles
Anschnittsverfahren oder Zerhackerverfahren oder ein
Pulsbreitenwandlerverfahren (PWM) verwendet wird. Verwendet man
das letztgenannte Verfahren, steht man vor dem Problem,
bipolare Vorrichtung oder unipolare Vorrichtungen als
Schaltelemente zu verwenden. Auf diese Weise wird klar, daß ein
systematischer Lösungsweg notwendig ist, sogar wenn man nur
eine einzelne Lampe oder nur Toner auswählt.
Auf die beschriebene Weise hat das Auswechseln einer Komponente
nicht nur Einfluß auf den Stromverbrauch, sondern auch auf die
Größe der gesamten Vorrichtung, das Steuerverfahren etc.,
woraus abzuleiten ist, daß die alleinigen Verwendung von
Komponenten mit kleinem Stromverbrauch nicht ausreichend ist.
Das Auswechseln von Komponenten kann außerdem nicht unabhängig
von anderen Subsystemen erfolgen. Deshalb ist ein
systematischer Lösungsweg von vitaler Bedeutung, wenn man den
gesamten Stromverbrauch unterhalb 1,5 kVA halten will.
Nachdem nun die Systemanforderungen beschrieben worden sind,
soll nun anhand der Fig. 31 beschrieben werden, welche
Komponenten wirklich beachtet bzw. geregelt werden sollten. Aus
der Fig. 31 ist ersichtlich, daß der Systementwurf auf
Grundlage einer Systembasis und eines komponentenabhängigen
Konzeptes erfolgen sollte. Gemäß dem Systemkonzept ist zur
Verbesserung des Stromverbrauchsfaktors eine entsprechende
Steuerung notwendig, die den Betrieb mit Wechsel- oder
Gleichstrom bestimmt, die zeitliche Verteilung, das Abrufen von
Strom aus anderen Bereichen und die Stromzuweisung.
Bei der Verbesserung des Stromfaktors ist es sehr wichtig, den
Blindstromanteil des gesamten Systems zu minimisieren. Abhängig
davon, ob man das System mit Gleich- oder Wechselstrom
betreibt, wird bewirkt, ob Gleich- oder Wechselstrom durch eine
vorgegebenen Last fließt. Ein Vergleich hinsichtlich
Wirkungsgrad und der Möglichkeiten zur Verbesserung des
Wirkungsgrades liefert Kriterien, von denen man es abhängig
machen sollte, welche der beiden Betriebsarten man verwendet.
Eine derartige Auswahl beinhaltet auch die Frage, ob man einen
Wechselstrommotor oder einen Gleichstrommotor verwenden sollte.
Ein Gleichstrommotor benötigt eine Niedervolt-Stromversorgung
(im folgenden als LVPS bezeichnet), die Wechselstrom in
Gleichstrom umsetzt. Da der gesamte Wirkungsgrad bestimmt wird
aus dem Produkt des Motorwirkungsgrades und dem
Wandlerwirkungsgrad der LVPS, beträgt der gesamte Wirkungsgrad
0,36, unter der Annahme, daß der Wirkungsgrad des Motors 0,6
ist und der Wandlerwirkungsgrad LVPS ebenfalls 0,6. Ein
Wechselstrommotor kann direkt mit Wechselstrom arbeiten, wobei
sein Wirkungsgrad etwa 0,3 bis 0,4 ist. Abhängig vom Ver
gleichsergebnis und unter Beachtung der Möglichkeit, den Wir
kungsgrad des LVPS zu verbessern, kann man nun entscheiden,
welchen Motor man verwenden will. Im Rahmen des Gesamtsystems
muß man untersuchen, ob ein Teil des Systems mit Gleichstrom
oder Wechselstrom betrieben werden soll.
Zur durchschnittlichen Lastverteilung bei der gesamten System
funktion ist die zeitliche Verteilung bzw. Ansteuerung
notwendig. Der beim Betrieb eines Kopiergerätes auftretende
Stromverbrauch ist funktionsabhängig, z.B. in der Fig. 32
dargestellt. Der Stromverbrauch hat deswegen eine derartige
Form, weil die Last manchmal kapazitiv und manchmal induktiv
ist, und zwar in Abhängigkeit vom Betriebszeitpunkt. Dabei ist
wichtig, ob der gesamte Stromverbrauch 1,5 kVA überschreitet,
wenn der Laststrom seine Spitzen erreicht. Eine Glättung bzw.
Minimisierung der Unterschiede zwischen den Spitzen und den
Tälern des Stromverlaufes durch Regelung der Laschwankungen
ermöglicht es, den Stromverbrauch innerhalb 1,5 kVA zu halten,
sogar dann, wenn er zeitweilig über 1,5 kVA ist.
Die zeitliche Ansteuerung bzw. Verteilung ist jedoch keine
vollständige Lösung. Wenn man z.B. einen
Hochgeschwindigkeitsbetrieb von 64 Seiten/Minute erreichen
will, benötigt man zur Funktionssteuerung eine große Menge
Strom, um schnell das erste Abtastsystem in seine Grundposition
zurückzuführen, wobei eine Stromspitze unvermeidlich ist. Für
den Fall, daß der Spitzenstrom nach der zeitlichen Verteilung
immer noch auftritt, wird die Energiezufuhr zur anderen Last
gestoppt, wenn der Laststrom den Spitzenwert erreicht. Diese
Engergieabfuhr nennt man "Stehlen", womit man die Last über die
Stromversorgungsmenge im voraus ausgleicht, und zwar auf
Komponentenbasis als auch auf Systembasis. Dieses ist auch das
Ziel auf Subsystembasis, wobei der vorgegebenen Rahmen und die
geforderte Spezifikation erfüllt sein muß.
Wie bereits vorstehend beschrieben wurde, kann der Entwurf von
individuellen Systemen unabhängig voneinander nicht den
Stromverbrauch allein innerhalb 1,5 kVA regeln, sondern nur ein
systematischer Lösungsweg kann den maximalen Stromverbrauch
unterhalb 1,5 kVA halten.
Ebenso muß man die verwendeten Komponenten hinsichtlich der
folgenden Merkmale aussuchen: nämlich hinsichtlich des
Wirkungsgrades, des Stromfaktors, des Antriebsdrehmomentes und
dem gesamten Stromverbrauch in jeder Komponente, und zwar
bestimmt durch deren Wirkungsgrad, Leistungsfaktor und
Drehmoment und deren Auswahl der Komponenten und der
Anziehungskraft.
Die Auswahl der Komponenten umfaßt auch die Untersuchung,
welche Komponenten für welchen Designteil von welchem
Hersteller geliefert werden sollten. Wie bereits ausgeführt,
kann sogar eine einzige Komponente eine beträchtliche Wirkung
auf das gesamte System haben. Deswegen ist es notwendig und
wichtig, die Verwendungsmöglichkeiten der Komponenten
hinsichtlich des Gesamtsystems zu untersuchen.
Die Anziehungskraft ist die Zugkraft, die für die
entsprechenden Spulenlasten bzw. Solenoidlasten benötigt
werden. Wieviel Anziehungskraft man für den Antrieb der Spulen
bzw. Solenoiden benötigt bzw. bereitstellt, erfordert eine
zusätzliche Entscheidung. Die Spulenlast kann einen
unterschiedlichen Verlauf annehmen, in Abhängigkeit z.B. von
der Gestalt und der Form eines Verbindungsmechanismus. Deswegen
ist es notwendig, auf Basis des gesamten Systemes die
Anziehungskraft zu kennen, die die Spule bereitstellen sollte,
wodurch man den elektrischen Strom wirksam nutzt.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist entnehmbar, daß ein
individueller Entwurf der entsprechenden Systeme auf
konventionelle Weise zu keinem geringeren Stromverbrauch als
1,5 führen kann, eine Steuerung auf Systembasis und
Komponentenbasis kann jedoch den Gesamtstromverbrauch unterhalb
1,5 kVA halten.
Hat man einmal die zu regulierenden Charakteristikas und Merk
male im Systementwurf bestimmt, wird ein Verfahren zur Hand
habung dieser Merkmale, z.B. ein Verfahren zur Durchführung des
Systementwurfs von Wichtigkeit, wobei verschiedene Aspekte, wie
man das Verfahren z.B. entsprechend einem Flußdiagramm der Fig.
1 ausbilden kann, Berücksichtigung finden müssen.
Gemäß der Darstellung der Fig. 1 werden zunächst die
fundamentalen Systeme in einem Prozeß 01 bestimmt. Dieser
Prozeß beantwortet die Fragen, welcher maximale Stromverbrauch
VA erreicht werden soll, Fragen nach der Zahl von Kopien pro
Minute, ob man ein (Energie)-Verringerungssystem bzw.
Schwächungssystem installieren sollte und ob ein
Energieverteilungsdiagramm erstellt werden sollte. Der Zweck
dieses (Energie)-Verringerungssystems wäre es, das Kopiergerät
zu stoppen, wenn die Temperatur der Fixierstation abnimmt. Mit
anderen Worten, wenn man annimmt, daß die niederste für die
Tonerfixierung mögliche Temperatur T 0 ist, dann ist die Fixier
station normalerweise so ausgestaltet, daß die niederste
mögliche Temperatur nicht geringer wird als T 0, wie es in der
Fig. 33 mit der Kurve 700 dargestellt wurde. Zu diesem Zweck
muß sehr viel Strom der Fixierlampe zugeführt werden, was dazu
führen kann, daß der gesamte Stromverbrauch 1,5 kVA über
schreitet. Das Schwächungs- oder Absenksystem erlaubt es, daß
die Fixiertemperatur unter T 0 entsprechend der Fig. 33 Kurve
701 abfällt, damit das Kopiergerät zur Zeit T 0 seine Funktion
einstellen kann. Weiterhin sollte bei der Installation dieses
Abschwächungs- oder Absenksystems das Kopiergerät so
ausgestaltet sein, daß die Anzahl der in Folge zu erstellenden
Kopien mindestens 100 Blatt beträgt. Weiterhin wird die
Funktion des Kopiergerätes automatisch wieder aufgenommen, wenn
die Fixiertemperatur nach dem Betriebsstop wieder ansteigt.
Ein Energiediagramm ist in der Fig. 34 dargestellt, wobei das
Diagramm zeigt, welche Subsysteme im Kopiergerätes vorgesehen
sind und in Form einer Lasthierarchie erläutert, wieviel Last
mit den entsprechenden Subsystemen verbunden ist. Z. B. ist
entsprechend der Fig. 34 das LVPS mit einem LVPS-2 ausgestattet
und einem LVPS-3 zusätzlich mit einem LVPS-1 mit vier Ausgängen
für die Prozessoren. Das LVPS-2 wird, wie hier nicht
dargestellt ist, als Stromversorgung für die Servoeinrichtung
verwendet und liefert eine Spannung von 36,5 Volt, wohingegen
das LVPS-3 als Stromversorung für die Sortiereinrichtung dient
und 24 Volt liefert. Der Grund, warum das LVPS mit drei
separate Einheiten ausgestaltet ist, ist der, daß die
Stromversorgung zur Versorung der Schaltkreise, die immer in
Betrieb sind, unterschieden wird von der Stromversorgung, die
nur Zusatzvorrichtungen versorgt. Dadurch wird für die Strom
versorgung der Zusatzvorrichtungen Stromkapazität gespart. Mit
anderen Worten, wenn die 24 Volt Stromversorgung vom LVPS-1
kommen muß, muß das LVPS in der Lage sein, auch noch die
optionale Sortiereinrichtung mit Strom zu versorgen. Dies ist
sehr unökonomisch. Aus diesem Grunde sind die Stromver
sorgungseinrichtungen für die Zusatzeinrichtungen gesondert
angeordnet und werden nur benutzt, wenn die Zusatzeinrichtungen
in Betrieb genommen werden. Im folgenden wird die LVPS näher
beschrieben. Ein Sensor ist mit einem +5 Volt-
Versorgungsausgang des LVPS-1 verbunden und der Solenoid ist
mit einem 24 Volt-Ausgang des LVPS-1 verknüpft. Hier nicht
dargestellt ist die Bildschirm (CRT)-Stromversorgung für das
Benutzerinterface, die ± 5 Volt liefert. Wenn, wie aus der Fig.
34 entnehmbar, der Stromverbrauch des Solenoiden um einen
bestimmten Betrag zunimmt, kann intiutiv festgestellt werden,
um wieviel die Last des Subsystems LVPS-1 zunimmt, und um
wieviel damit der gesamte Stromverbrauch zunimmt. Wenn z.B. der
Stromverbrauch reduziert wird, und der Leistungsfaktor oder der
Wirkungsgrad des LVPS-1 gleichzeitig verbessert wird, kann der
Beitrag zur Gesamtfunktion leicht errechnet werden. Die Fig. 34
erläutert einen Teil der Energieverteilung. Tatsächlich sind
mehr Subsysteme vorhanden, mit denen entsprechende Lasten
verbunden sind.
Hat man die Systemgrundlagen mit dem Prozeß 01 festgelegt, wer
den die Zielwerte auf Komponentenbasis und auf Subsystembasis
mit Prozeß 02 bestimmt. Beträgt der gesamte Strombedarf der
entsprechenden Subsysteme zum Erreichen der erforderlichen
Spezifikation weniger als 1,5 kVA, gibt es keine Probleme,
überschreitet der Strombedarf jedoch 1,5 kVA, wird ein Zielwert
festgelegt und der Entwurf wird entsprechend diesem Zielwert
angepaßt. Dann wird das Kopiergerät in der Prozeßstufe 03
getestet und in der Prozeßstufe 04 gemessen. Das Drehmoment und
der Strom werden auf Komponentenbasis erfaßt, der gesamte
Wirkungsgrad, der zeitliche Verlauf und der Strom werden auf
Strombasis gemessen. Ergibt die Messung des verbrauchten
Stromes mit dem Prozeß 04, daß er weniger als 1,5 kVA beträgt,
dann ist der Entwurf in Ordnung. Wenn nicht, wird zum Prozeß 06
übergegangen.
Würden die Zielwerte von sämtlichen Subsystemen erreicht
werden, gäbe es keine Probleme. Es kann jedoch der Fall
eintreten, daß die Zielwerte des Stromes immer noch nicht die
gesetzten Anforderungen erreichen. Zu diesem Zweck ist der
Prozeß 06 vorgesehen. Im Prozeß 06 wird eine Verbesserung des
Leistungsfaktors und des Wirkungsgrades vorgenommen, weiterhin
eine Stromfremdbeschaffung, um insgesamt einen den
Stromverbrauch unterhalb 1,5 kVA zu drücken. Dies ist wichtig
zur effektiven Nutzung des elektrischen Stromes. Z. B. wenn die
Last des LVPS eine große Kapazität ist, die eine Voreilphase
verursacht, wohingegen der Motor eine induktive Last, die eine
Nacheilphase verursacht. Der Leistungsfaktor für das LVPS, den
Motor und das gesamte Systemniveau muß verbessert werden. Mit
anderen Worten, um das Zusammenwirken des LVPS und des Motors
zu harmonisieren, muß der Leistungsfaktor des Gesamtsystems
verbessert werden.
Genau dasselbe gilt für den Wirkungsgrad. Wie oben bereits aus
geführt gilt, je stärker man den Wirkungsgrad verbessert, um so
effektiver wird die elektrische Energie genutzt. Der Motor wird
so ausgelegt, daß er am Arbeitspunkt mit maximalem Drehmoment
arbeitet, aber das Drehmoment hängt, wie in der Fig. 35 darge
stellt, vom Strom oder der Last ab. Mit anderen Worten, der
Strom nimmt zu mit zunehmender Last wohingegen das Drehmoment
abnimmt. Für diesen Fall kann eine Welle, z.B. mit einem
Kugellager, mit Leichtlaufeigenschaften ausgerüstet werden,
sodaß das Drehmoment des Motors vollständig und ohne Verlust
genutzt werden kann. Was die Kosten angeht, ist es zwar
vorteilhafter, Metallgleitlager oder Plastikgleitlager anstelle
von Kugellagern zu verwenden, aber die Kugellager sind
vorteilhafter was den Stromverbrauch und die Verringerung der
Geräuschentwicklung angeht. Die Fremdbeschaffung von Strom kann
wirksam an der Belichtungslampe praktiziert werden, dies wird
jedoch später beschrieben. Andere Möglichkeiten bestehen in der
Verwendung anderer Komponenten, z.B. in einer anderen Anordnung
der Antriebsriemen, dem Vermeiden von Vorwiderständen am LVPS
etc., dies wird jedoch ebenfalls später beschrieben.
Nach Durchführung all dieser Messungen wird der resultierende
Stromverbrauch im Prozeß 07 gemessen und wenn der gesamte
Stromverbrauch weniger als 1,5 kVA beträgt, ist der Entwurf
bzw. das Design optimiert. Ist dies nicht der Fall und der
Leistungsbedarf ist größer als 1,5 kVA, dann beginnt der
Designprozeß erneut bei der Prozeßstufe 01, die vorher
beschrieben wurde.
Auf diese Weise kann das Kopiergerät systematisch konstruiert
werden.
Nachdem nun der Systementwurf prinzipiell dargestellt wurde,
ist es notwendig, im Detail zu erläutern, was man tatsächlich
tut, um die 1,5 kVA Stromversorgung zu implimentieren. Dies
wird anhand eines typischen Beispiels im folgenden erläutert.
Beim Entwurf des Fixiersystemes ist die erste Frage die sich
stellt, welches Material sollte man für die Heizwalze benutzen.
Aluminium, das man üblicherweise verwendet, kann durch Kupfer
ersetzt werden, was eine Verbesserung des Wirkungsgrades der
Wärmeübertragung ermöglicht, sowie eine Verringerung des Strom
verbrauches. Weiterhin wird der Toleranzbereich der Fixierlampe
eingeengt, z.B. von ± 3% auf ± 2%. Beträgt die Toleranz bei
der Fixierlampe ± 3%, bei einer Lampenleistung von 800 VA,
dann muß die Stromversorgung eine Kapazität von 824 VA haben.
Die Stromversorgung benötigt jedoch nur S16 VA, wenn der
Toleranzbereich ± 2% beträgt, womit dann Strom gespart werden
kann.
Beim Rücklauf des Abtastsystems erfolgt eine Absenkung der
Fixierleistung, ein sogenannter "Fixier-Cut" durch das Fixier
subsystem, um die Stromzufuhr zu der Fixierlampe zu
unterbrechen und so die Gesamtlast so konstant wie möglich zu
gestalten. Diese Absenkung der Fixierleistung wird in den Fig.
36 bis 39 näher erläutert. Die Fig. 36 zeigt ein Diagramm einer
Fixierstation, bei der in der Fixierwalze 710 zwei Fixierlampen
713 und 714 angeordnet sind. Bei diesen Lampen handelt es sich
um Lampen, bei denen Halogengas in Kieselerdeglas geladen wird,
einem Lampentyp der häufig als Fixierlampe verwendet wird. Das
Papier wird über eine Papierzuführung 712 zwischen Heizwalze
710 und Andruckwalze 711 zugeführt. Ein Ablenkfinger 750 dient
dazu, das Papier von der Heizwalze abzuschälen. Bei dieser
Konstruktion haben die Fixierlampen 713 und 714
unterschiedliche Leistung. Z. B. hat die Fixierlampe 713 eine
Leistung von 800 VA und die Lampe 714 eine von 500 VA. Die
Lampe 713 ist normalerweise eingeschaltet, aber wird für einen
bestimmten Zeitabschnitt nicht mit Strom versorgt, wenn die
Abtasteinrichtung zurückläuft. Wohingegen die Lampe 714 nur
dann eingeschaltet wird, wenn gerade nicht kopiert wird. Mit
anderen Worten, die Fixierstation ist für eine Leistung von 800
VA für den Normalbetrieb ausgelegt, da während des
Kopiervorganges auch der Motor mit Strom versorgt werden muß.
Wenn jedoch das Abtastsystem in seine Ausgangslage zurückkehrt,
muß der Motor mit höherem Strom versorgt werden, damit das
Abtastsystem schnell in seine Ausgangslage zurückgeführt werden
kann. Deshalb wird die Lampe 713 während dieses Vorganges für
einen bestimmten Zeitabschnitt abgeschaltet, um für den Motor
eine Leistung von 800 VA zu sichern. Zu diesem Zeitpunkt
braucht die Fixierstation keinen Strom. Andererseits jedoch
wird im Standby-Zustand der Motor nicht betätigt und wenn nicht
kopiert wird. Die so gesparte elektrische Energie wird der
Lampe 713 zugeführt, um so in der Fixiereinrichtung Wärme mit
einer Leistung von 1300 VA zu speichern, und zwar einschließlich
der Leistung der Lampe 714. Die Fixierstationen A und B der
Fig. 34 zeigen an, daß zwei Fixierlampen vorgesehen sind.
Die Ansteuerung der Fixierleistungsabsenkung ist in der Fig. 37
dargestellt. Die Fig. 37 zeigt ein Ansteuerdiagramm für den
Fall, wenn eine DADF verwendet wird und deren Menge bzw.
Kapazität 2 ist, d.h. zwei Kopien. Bei einem derartigen
Kopiergerät wird nach Abschluß der Abtastung und nach
Initialisierung des Wechselvorganges ein Abtastendesignal
ausgegeben. Die besagte Fixierleistungsabsenkung wird mit Hilfe
dieses Abtastendesignales bewirkt. Zunächst wird der Strom zur
Lampe 713 für einen vorgegebenen Zeitabschnitt B unterbrochen
und zwar nach einer Zeit A nach der Anstiegsflanke (erstes
Abtastende der Fig. 34) des Abtastendesignals, das nach
Beendigung der ersten Abtastung ausgegeben wird. Dies ist eine
ganz normale Unterbrechung der Fixierung. Danach wird der Strom
zur Lampe 713 erneut für eine Zeit B unterbrochen und zwar nach
einer vorgegebenen Zeit A nach der Anstiegsflanke (letztes
Abtastendesignal der Fig. 34) des Abtastendesignals, wenn der
zweite Abtastvorgang beendet wurde, wobei in diesem Fall jedoch
elektrische Energie für das DADF bereitgestellt werden muß, um
die Vorlage zu ersetzen. Deswegen wird eine Leistungsabsenkung
der Fixierstation erneut vorgenommen. Die zweite Leistungsab
senkung bzw. Unterbrechung wird für eine Zeitdauer D nach einer
Zeit C nach der Anstiegsflanke des Abtastendesignales
vorgenommen. Verlängert man die Fixierleistungsabsenkung um
Strom sparen zu können, wird die Zeit zur Auslösung des
Absenkvorganges kurz. Deswegen ist es notwendig für A, B, C und
D Zeiten vorzugeben, derart, daß in Abhängigkeit von der
Stromverbrauchsspitze eine höchst wirksame Lastverteilung
erfolgt. Gemäß der vorherigen Beschreibung werden die dazu
erforderlichen Daten usw., z.B. die Anzahl der zu erstellenden
Kopien, von der Hauptzentraleinheit ZPU geliefert.
Die Fig. 38 zeigt eine schematische Darstellung eines Schalt
bildes eines Fixier-Subsystems. In der Fig. 38 enthält die
Fixierstation 716 zwei Fixierlampen 717 und 718, einen Thermo
staten 719 und Thermistoren 720 und 721. Die Fixierlampen 717
und 718 sind mit der Stromversorgung 724 über ein SSR (Fest
körperrelais 722 und 723) verbunden. Das Bezugszeichen 725
bezeichnet ein Relais und das Bezugszeichen 726 einen
Sicherheitschaltkreis. Bei dem dargestellten Fixierschaltkreis
stopt das SSR-1 772 die Stromversorgung zur Fixierlampe 717 zur
Einleitung der Fixierleistungsabsenkung und zwar in
Abhängigkeit von einem Signal der Fig. 37b, das von der hier
nicht dargestellten Hauptzentraleinheit CPU geliefert wird,
wobei jedoch vorausgesetzt wird, daß die Fixiereinrichtungen
717 und 718 der Fixiereinrichtung 713 (800 VA) und 714 (500 VA)
entsprechen. Das Relais SSR-2 773 ist nur dann geschlossen,
wenn die Haupt-CPU das Kopiergerät in den Wartezustand
versetzt, währenddem die Fixierlampe 718 angeschaltet wird. Der
Thermostat 719 wird in der Umgebung der Heizwalze 710 (Fig. 36)
angeordnet, um den Schaltkreis zum Abschalten der Fixierlampe
717 und 718 dann zu öffnen, wenn die Umgebungstemperatur der
Heizwalze 710 zunimmt, wodurch eine Beschädigung der Heizwalze
durch Überlastung verhindert werden soll. Der Thermistor 720
ist mit der Hauptzentraleinheit CPU verbunden, die die
Fixiertemperatur überwacht. Es ist weiterhin noch ein
Thermistor 721 angeordnet, der ebenfalls die Fixiertemperatur
überwacht und der mit einem Sicherheitsschaltkreis 726
verbunden ist. Der Sicherheitsschaltkreis 726 leitet die
Fixiertemperatur aus einem Widerstandswechsel im Thermistor 721
ab und entscheidet, daß die Fixiereinheit dann fehlerhaft
funktioniert, wenn die Fixierstation eine vorgegebene
Temperatur erreicht und unterbricht dann die Stromzufuhr zur
Fixierlampe mittels des Relais 725. Mit anderen Worten, die
Fixiertemperatur wird in zweifacher Weise geregelt und
überwacht, und zwar durch den Thermostaten 719 und durch den
Thermistor 721. Da im Bereitschaftszustand die Fixier
einrichtung mit 1300 VA erhitzt wird, kann eine Überhitzung zu
extremen Fixiertemperaturen führen. Der Sicherheitsschaltkreis
726 überwacht die Zustände des Kopiergerätes mit mehreren, hier
nicht dargestellten Sensoren und steuert das Relais 725
und/oder die Relais SSR 722 und 723 dann an und unterbricht
die Stromzufuhr zu den Fixierlampen 717 und 71 S wenn eine Fehl
funktion vorliegt. Die Fig. 39 zeigt eine schematische
Darstellung der Wirkung der Fixierleistungsabsenkung gemäß Fig.
37. Bei der Fig. 39 ist die Zeitachse hinsichtlich Abtastung
und Rückkehr in die Ausgangslage unterschiedlich. Die Polarität
des Abtastendesignals ist dem in der Fig. 37 entgegengesetzt.
Eine durchgehende Linie zeigt den Stromverlauf, wenn keine
Fixierleistungsabsenkung erfolgt und eine gestrichelte Linie,
einen Stromverlauf bei Fixierleistungsabsenkung. Wird keine
Fixierleistungsabsenkung vorgenommen, wird nicht nur beim
Auswechseln der Vorlage und der dazu erforderlichen Rückkehr
das Abtastsystems in seine Ausgangslage Strom benötigt, sondern
es wird auch Strom benötigt, für den automatischen Austausch
der Vorlage selbst. Deshalb sind entlang der durchgezogenen
Linie der Fig. 39 Stromspitzen eingezeichnet. Führt man das
beschriebene Verfahren der Fixierleistungabsenkung durch, wird
der Strom tatsächlich reduziert. Die nach unten gerichteten
Spitzen der unterbrochenen Linie entsprechend der Fixier
leistungsabsenkung die zweimal gemäß Fig. 37 beim Ersetzen der
Vorlage durchgeführt wird.
Da der Motor über Riemen und Seile das Abtastsystem und den
bandförmigen Zwischenträger usw. antreibt, ist es notwendig,
einen Motor mit gutem Wirkungsgrad auszuwählen. Weiterhin ist
es auch notwendig, daß man die Last dadurch reduziert und opti
miert, daß man für die Wellen und Achsen Kugellager vorsieht
und das Gewicht der Last reduziert (z.B. durch Reduktion des
Wagengewichtes und des ersten Abtastsystems). Weiterhin sollte
die Führung der Riemen und Seile untersucht werden, um
gegebenenfalls deren Anordnung zu verändern. Wenn die Spannung
der Riemen und Seile zu gering ist, wird die Motorkraft nicht
effektiv genug übertragen. Andererseits jedoch ist die Last zu
groß, wenn die Spannung zu hoch ist. Deshalb ist deren
Ausgestaltung und Anordnung kritisch. Diese Anforderungen
bestimmen den Ort der Riemenspannrolle und die Länge der Riemen
usw., so daß der Motor mit optimaler Last beaufschlagt wird.
Wenn man die entsprechenden Riemenräder groß und die Rotations
geschwindigkeit der entsprechenden Wellen klein macht, führt
dies zu guten Ergebnissen. Dies deswegen, weil der Kraftverlust
wegen der Reibungswiderstände des Antriebssystems proportional
der Drehgeschwindigkeit ist. Die Fig. 40 zeigt ein typisches
Beispiel einer Ausführungsform der Steuerriemen. Die Fig. 40
ist eine Rückansicht des Hauptgehäuses des Kopiergerätes, bei
dem, wie im Zusammenhang mit dem Bildmodul beschrieben, 2
Hauptmotoren 727 und 728 derart genutzt werden, daß die Motoren
mit optimalem Wirkungsgrad arbeiten. Ein erster Hauptmotor 727
treibt den Ablagebehälter mit hoher Kapazität (HCF) an, sowie
den manuellen Vorführbehälter (MSI), die Papierzuführungswalze
(TRA), die Entwicklungseinrichtung (DEVE), den Duplexausgang
(DUP OUT) und drei Papierzuführeinrichtungen, wohingegen ein
zweiter Hauptmotor den bandförmigen Zwischenträger (P/R)
antreibt, die Reinigungsstation, die Fixierstation, die
Wendestation und die Duplexzuführung (DUP IN). Die
entsprechenden Elemente des Kopiergerätes sind dabei so
ausgestaltet, daß sie mit einer vorgegebenen
Drehgeschwindigkeit abhängig von entsprechend ausgelegten
Getrieben, Getriebeabstufungen und Durchmessern der Riemenräder
angetrieben werden. Die Pfeile in der Fig. 40 zeigen die
Drehrichtung der Steuerriemen an.
Auf diese Weise werden auf elegante Art die Lasten proportional
auf die zwei Motoren verteilt, und zwar in Abhängigkeit von der
Entfernung der zwei Motoren und der Größe der Last, wodurch ein
variabler Lastausgleich möglich ist. Ein zusätzlicher Grund,
warum die Steuerriemen mit Riemenrädern versehen sind, besteht
darin, daß der Wirkungsgrad der Kraftübertragung dieser
Riemenräder 98% beträgt. Dieser ist höher als der 95%
Wirkungsgrad einer Kombination von Ketten und Kettenrädern. Was
den Stromverbrauch angeht, ist dies vorteilhafter als Ketten
und Kettenräder, andererseits jedoch nachteiliger hinsichtlich
der Gestaltungsfreiheit.
Im Belichtungssystem ist es notwendig, den Leistungsfaktor der
Belichtungslampe zum Absinken des Stromverbrauches zu
verbessern. Insbesondere der Anschaltschaltkreis ist
phasenvoreilend ausgestaltet und der Vorheizschaltkreis
phasennacheilend, womit der gesamte Leistungsfaktor verbessert
wird. Bei einer Lichtfrequenz von 100 kHz wurde mit einer
derartigen Anordnung der Leistungsfaktor von 70% bei
konventionellen Vorrichtungen auf 79% erhöht und der
Wirkungsgrad auf 81% erhöht. Damit wurde das Produkt aus Wir
kungsgrad und Leistungsfaktor auf 64% gegenüber 60% bei
herkömmlichen Vorrichtungen verbessert.
Durch Verbesserung des Reflektorgehäuses der Belichtungslampe
kann ebenfalls der Stromverbrauch der Belichtungslampen redu
ziert werden, denn je höher der Reflektionsgrad des Reflektors
ist, desto weniger Licht muß erzeugt werden. Wenn man z.B.
einen Reflektionsspiegel mit Supereigenschaften verwendet,
dessen Reflektionsoberflächen durch elektrolytisches Polieren
mikrobehandelt wurde, erhöht dies den Anteil des reflektierten
Lichtes um 20%, was wiederum sich dahingehend auswirkt, daß
der Stromverbrauch unterhalb 1,5 kVA gehalten wird. In gleicher
Weise kann eine Verbesserung der optischen Eigenschaften der
Linsen im Belichtungssubsystem ebenfalls den Wirkungsgrad
verbessern. Die Durchlässigkeit der Linsen beträgt
normalerweise 0,9. Wenn man die Durchlässigkeit auf 0,93 durch
eine Beschichtung (Vergütung) der Linse erhöhen kann, kann der
Stromverbrauch um ungefähr 20 VA reduziert werden. Mit anderen
Worten, eine schlechte Durchlässigkeit der Linsen erfordert
mehr Strom, um die geforderte Menge von Belichtungslicht
bereitstellen zu können, deswegen erfordert eine bessere
Durchlässigkeit weniger Beleuchtungsstärke, womit wiederum der
Stromverbrauch reduziert werden kann.
Bei dem Belichtungssystem kann die Fremdbeschaffung von Strom
dadurch erfolgen, daß man den Stromüberschuß der Belichtungs
lampe bei Rückkehr des Abtastsystems in die Ausgangslage aus
nutzt bzw. reduziert. Bei der Rückkehr in die Ausgangslage
benötigt das Abtastsystem eine große Strommenge, wohingegen es
im Prinzip nicht notwendig ist, die Belichtungslampe
angeschaltet zu lassen. So läßt sich eine beträchtliche
Energiemenge für das Abtastsystem gewinnen. Da jedoch das
Abschalten der Belichtungslampe eine Startverzögerung für die
nächste Kopierfunktion bewirkt, was wiederum Schatten auf den
Kopien verursacht, sollte der Lampenstrom auf den untersten
niedersten Begrenzungsbereich eingestellt werden. Die Fig. 41
zeigt dafür ein Beispiel. Dabei wird angenommen, daß der
Lampenstrom in der Belichtungslampe sich in einem Regelbereich
von 0,8 bis 3 A bewegt und daß der Strom in diesem Bereich
durch 8-bit Daten repräsentiert wird. Durch Abtastung der S-bit
Daten ("geregelter Strom" in Fig. 41) des Stromes die bestimmt
werden durch die verwendete Vorlage und durch die Art der
Vergrößerung und die von der optischen Zentraleinheit CPU
(Bezugszeichen 45 der Fig. 4) geliefert werden, wird eine
vorgegebenen Strommenge entsprechend durch 8-bit Daten der
Belichtungslampe zugeführt. An der abfallenden Flanke des Ab
tastendesignals werden feste Stromdaten "00" festgelegt. Des
wegen beträgt der Lampenstrom hier 0,8 A, dem niedersten Wert
des Regelbereiches. Nach Rückkehr in die Ausgangslage der Ab
tasteinrichtung und der Aktivierung des nächsten Abtastvorgan
ges, wird der Lampenstrom erneut über die geregelten
"Stromdaten" gesteuert. Zu diesem Zeitpunk sollte die Zeit T,
während der eingestellte Strom fließt, so eingestellt werden,
daß die Fremdbeschaffung von Strom am wirksamsten durchgeführt
werden kann.
Der Stromentzug aus der Belichtungslampe, wie er soeben be
schrieben wurde, ist in der Fig. 42 dargestellt. In der Fig.
stellt die durchgehende Linie einen Stromverlauf dar, wenn der
Stromentzug erfolgt, die unterbrochene Linie einen
Stromverlauf, wenn kein Stromentzug erfolgt. Wenn kein
Stromentzug vorgenommen wird, dann ist der Strom bei der
Rückkehr in die Ausgangslage am höchsten Punkt. Dies ist
deswegen der Fall, weil die Geschwindigkeitsregelung des
Abtastsystems bei der Rückkehr in die Ausgangslage eine große
Menge Strom für die Servoeinrichtung zusätzlich zu dem Bedarf
an Strom für die Belichtungslampe benötigt. Deshalb kann der
Stromentzug aus der Belichtungslampe die Servolast des
Abtastsystems zu einem gewissen Grad ausgleichen. Der
unterschiedliche Verlauf zwischen der durchgezogenen Linie und
der unterbrochenen Linie resultiert aus der Zeitkonstanten, die
notwendig ist für diesen Stromentzugsvorgang und der seine
Ursache in der großen benötigten Strommenge hat. Es ist wichtig,
darauf hinzuweisen, das in der Fig. 42 die Zeitachse des
Abtastvorganges und die Zeitachse der Rückkehr in die
Ausgangslage einen unterschiedlichen Maßstab haben.
Bei der vorstehenden Beschreibung ist der feste Wert der
niederste oder Minimalwert des Regelbereiches. Dies wurde des
wegen gewählt, weil der Fremdbeschaffung des Stromes Priorität
eingeräumt wurde, wobei der feste Wert natürlich einen größeren
Wert haben kann, wenn dem Start der nächsten Kopierfunktion
Priorität eingeräumt wird. Ebenso sind die geregelten Ströme
vor und nach dem festen Strom im allgemeinen unterschiedlich,
da zwischen den "geregelten Strömen" die Vorlage ausgewechselt
oder die Vergrößerung verändert werden kann.
Die oben beschriebene Beschreibung ist ein Beispiel dafür, daß
der Lampenstrom der Belichtungslampe bei der Rückkehr in die
Ausgangslage der Abtasteinrichtung konstant gehalten wird,
wobei jedoch einer genauen Steuerung in Abhängigkeit von der
verwendeten Kopierfunktion in einigen Fällen der Vorzug gegeben
werden sollte. Z. B. ist es notwendig, die
Belichtungslichtmenge bei der Verwendung von der
Verkleinerungsfunktion beim Kopieren zu verändern. Wird der
Lampenstrom bei der Rückkehrfunktion auf 0,8 A festgelegt, dann
ist die Aktivierzeit für den nächsten Kopiervorgang zu lang,
wodurch verschleierte Kopien entstehen können. Deswegen ist es,
wie nachstehend erwähnt, möglich, den Lampenstrom bei der Rück
kehrfunktion entsprechend der Vergrößerung zu verändern. Die
Daten R des Lampenstromes bei der Rückkehrfunktion werden durch
die folgenden Gleichungen beschrieben:
Ist 50 E m F 64, R+D-60,
ist 64 E m F 72, R=D(354-11*m),
ist 72 E m F 200, R=D-60.
ist 64 E m F 72, R=D(354-11*m),
ist 72 E m F 200, R=D-60.
Dabei ist D der aktuelle Wert des geregelten Stromes und m der
Vergrößerungsfaktor. Damit ist es nicht nur möglich, Strom
fremd zu beschaffen, sondern die Initialisierung des
Kopiervorganges kann optimal erfolgen.
Die Verwendung eines schaltbaren bzw. rastbaren Solenoids
erlaubt die Verringerung des Stromverbrauches. Herkömmliche
Solenoide benötigen eine konstante Stromversorgung im Betrieb,
wohingegen rastbare oder schaltbare Solenoide, wenn sie in die
Rastposition gebracht werden, keinen Strom benötigen, jedoch
Strom für eine gewisse Zeit während des Betriebes. Auf diese
Weise kann eine rastbare Spule (Solenoid) zum Stromsparen des
Solenoidsystems beitragen. Die Fig. 43 zeigt eine Abstreifkante
in einer Reinigungsstation, die über eine schaltbare Spule
angetrieben wird. Die Abstreifleiste dient zur Entfernung des
Toners auf dem bandförmigen Zwischenträger, wobei sich die
Abstreifleiste 730 in Kontakt mit dem Zwischenträger 731
während einer üblichen Folge von Kopiervorgängen entsprechend
der Fig. 43a befindet. Zur Steuerung der Abstreif- und
Reinigungsleiste wird ein Spulensteuersignal und ein
Relaissteuersignal benötigt, daß in der Fig. 43a dargestellt
ist, wobei das Spulensteuersignal von logisch "1" auf logisch
"0" entsprechend der Fig. 43 und das Relaissteuersignal auf
logisch "1" nur für eine bestimmte Zeitdauer T gesetzt wird.
Das Relais wird nur während der Schwingbewegung für die Dauer T
mit Strom beaufschlagt. Damit wird die Abstreifleiste 730 in
Pfeilrichtung 733 bewegt, womit die Abstreifleiste in Kontakt
mit dem bandförmigen Zwischenträger 731 gelangt. Die Zeitdauer
T, während der Strom durch das Relais fließt, ist in der
Größenordnung von 100 msec. Das Bezugszeichen 734 in der Figur
bezeichnet die Drehrichtung des bandförmigen Zwischenträgers.
Der vorher erwähnte Vorgang bei der Betätigung der Spule
bezeichnet den Zustand bei der Aufnahme der Kopiertätigkeit. An
der Kante der Abstreifleiste setzen sich jedoch nicht nur
Papierstaub ab, sondern auch sonstiges Material. Deshalb muß
dann, wenn nicht kopiert wird, die Abstreifleiste 730 vom
bandförmigen Zwischenträger abgeschwenkt werden, damit dieses
angesetzte Material entfernt werden kann. Für diesen Fall wird
das Spulensteuersignal von "logisch 0" a 05905 00070 552 001000280000000200012000285910579400040 0002003915024 00004 05786uf "logisch 1" gesetzt
und das Relaissteuersignal auf "logisch 1", und zwar während
einer Zeitdauer T, während der Strom durch das Relais
entsprechend der Fig. 43d fließt. Dadurch wird die
Abstreifleiste 730 in Pfeilrichtung 735 bewegt und von dem
bandförmigen Zwischenträger 731 abgeschwenkt.
Da die Kupplung so ausgelegt ist, daß sie im allgemeinen dann
funktioniert, wenn sie mit Strom beaufschlagt wird, benötigen
einige Ausführungsformen eine konstante Stromzufuhr. Ein der
artiger Kupplungstyp ist von Nachteil, wenn der gesamte Strom
verbrauch sich unterhalb 1,5 kVA bewegen soll. In diesem Falle
ermöglicht die Benutzung von invers arbeitenden Kupplungen, bei
denen der folgende Mechanismus dann angekuppelt ist, wenn der
Strom unterbrochen ist, das Stromsparen. Z. B. kann die Kupplung
für den Zwischenträger gut als invers arbeitende Kupplung
ausgebildet sein. Die Kupplung des Zwischenträgers dient zur
Übertragung des Drehmomentes des Hauptmotors, um den
bandförmigen Zwischenträger in Drehbewegung zu versetzen, wobei
sich dieser in Eingriff mit dem Hauptmotor während des
Betriebes befindet und er ist entkoppelt, wenn der Hauptmotor
nicht betrieben wird. Das bedeutet, daß nur wenn der
Hauptmotor, der sehr viel Strom benötigt, nicht betrieben wird,
die Zwischenträgerkupplung mit Strom versorgt wird.
Wie bereits vorher erwähnt, besteht die LVPS aus drei
Einheiten, von denen jede einen Übertrager aufweist, der
Wechselstrom in Gleichstrom einheitsbezogen umsetzte. Zum
Umsetzen von Wechselstrom AC in Gleichstrom DC wird aus Gründen
der Effektivität eine Zerhackermethode PWM verwendet, wozu eine
Schaltvorrichtung in Form eines FET vorgesehen ist, bei dem es
sich um eine unipolare amorphe Vorrichtung handelt, deren
Material für den Kern des Übertragers verwendet wird, wodurch
Schaltverluste vermieden werden, was wiederum die Wirksamkeit
der LVPS erhöht. Bei dem LVPS-Untersystem werden ebenfalls
Vorbelastungswiderstände vermieden und ein Scheinwiderstand und
Drosselspulen eingesetzt. Im allgemeinen werden Vorwiderstände
innerhalb der Eingangsleistung zur Strombegrenzung eingesetzt.
Derartige Vorwiderstände können die direkte Ursache von
Stromverlust sein und sie werden deswegen vermieden. Für diesen
Fall jedoch ist es notwendig, im Schaltkreis entsprechende
Komponenten vorzusehen oder den Schaltkreis so auszugestalten,
daß er durch Stromüberlast nicht beschädigt wird.
Die LVPS liefert den Strom in Abhängigkeit von der Lastgröße,
wobei aber die Last im Bereitschaftszustand des Kopiergerätes
sich sehr von der Last unterscheidet, wenn das Kopiergerät be
trieben wird. Deswegen ist die Last nicht konstant und dies
kann zu unerwünschten Phänomenen führen. Um dies zu vermeiden,
ist der Scheinwiderstand angeschaltet, wenn die Last klein ist,
um die Last auszugleichen. Natürlich verursacht das Anschalten
des Scheinwiderstandes mehr Stromverlust, aber dies ist
hinsichtlich des gesamten Stromverbrauches von 1,5 kVA nicht
von großer Bedeutung, da der Scheinwiderstand dann zugeschaltet
wird, wenn sich das Gerät im Wartezustand befindet oder wenn
die Last sehr klein ist, womit diese unerwünschten Phänomene an
Bedeutung verlieren.
Die Anordnung einer Drosselspule verbessert den Leistungsfaktor
(cos phi). Die LVPS beaufschlagt eine kapazitive Last, und zwar
in voreilender Phase. Damit verbessert das Einfügen einer Dros
selspule den Leistungsfaktor und verringert die Blindleistung.
Die HVPS sollte aus den gleichen Gründen wie die LVPS geteilt
sein. In wieviele Einheiten man die HVPS aufteilen sollte, kann
leicht aus den erforderlichen Spannungen, dem Strom und den er
forderlichen Funktionen bestimmt werden. Z.B. können die Ein
heiten aus vier Einheiten bestehen, z.B. einer Ladeeinheit,
einer Transfereinheit, einer Einheit zur Erzeugung einer Vor
spannung und anderen Einheiten, einschließlich einer
Ladeeinheit zur Voraufladung und einer Umdruckstation zum
Vorabdruck. Ein Zerhackerverfahren, oder kurz PWM genannt, wird
zum Umsetzen von Wechselstrom AC in Gleichstrom DC verwendet,
um innerhalb der LVPS den Wirkungsgrad zu erhöhen, wobei die
Schalteinrichtung des Zerhackers vorzugsweise ein FET ist, bei
dem es sich um eine unipolare Vorrichtung handelt. Durch diese
Anordnung kann der Wirkungsgrad auf 50% für Wechselstrom
betriebenen Systeme bezogen auf einen herkömmlichen Wert von 40%
erhöht werden und auf 75% für Gleichstrom betriebene Systeme
bezogen auf herkömmliche Werte von 60%, womit insgesamt
ungefähr 20 VA an Strom gespart werden. Weiterhin kann auch ein
dicker Drahtdurchmesser der Primärwindungen des Übertragers den
Stromverlust reduzieren.
In den Subsystemen auf den gedruckten Schaltkreisen sind die
herkömmlichen NMOS-CPUs ersetzt durch CMOS-CPUs, wodurch Strom
in der Größenordnung von 1,5 kVA eingespart wird. Die Last in
dem DADF Subsystem kann dadurch reduziert werden, daß wie beim
Motorsubsystem mehr Riemenräder verwendet werden. Weiterhin
dadurch, daß man die Riemenlänge modifiziert oder deren
Anordnung.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich gemäß der Erfin
dung ein Entwurfsverfahren, bei dem das Gerät sowohl auf
Komponentenbasis als auch auf Systembasis hinsichtlich der
gesamten Anordnung funktionell analysiert wird. Folgt man den
einzelnen Verfahrensabschnitten des Entwurfsverfahrens, kann
der Stromverbrauch ohne Schwierigkeiten innerhalb normaler
Verbrauchswerte gehalten werden. Da außerdem die gesamte
Vorrichtung in systematischer Weise betrachtet wird, können
dann, wenn Probleme auftreten oder Teile ausgetauscht werden
sollen, leicht entsprechende Messungen vorgenommen werden.
Claims (31)
1. Verfahren zur Optimierung des Stromverbrauches durch eine
angepaßte Konstruktion eines Kopiergerätes (1) mit einer Viel
zahl unterschiedlicher, durch entsprechende individuelle Sub
systeme implimentierte Funktionen, die in ihrer Gesamtheit das
Kopiergerät bilden, mit folgenden Merkmalen:
- (a) Festlegung (02, 01) der Zielwerte des Stromverbrauches für einen Prototyp von jedem Subsystem und dem Gesamtsystem;
- (b) Messen (04) des Stromverbrauches der Vorrichtung und jeden Subsystems;
- (c) Vergleichen (05) des gemessenen Stromverbrauches mit den Zielwerten der Vorrichtung und von jedem Subsystem;
- (d) Modifizierung (06) einzelner Subsysteme in einer vorgegebe nen Folge zum Verbessern des Leistungsfaktors und des Wirkungs grades der Vorrichtung;
- (e) Messen (07) des gesamten Stromverbrauches der modifizierten Vorrichtung und jedes individuellen Subsystems, mindestens nachdem einzelne Subsysteme modifiziert worden sind;
- (f) Vergleichen (08) des gesamten Stromverbrauches der Vorrich tung und jedem modifizierten Subsystem mit den Zielwerten und
- (g) Wiederholung der Stufen (d), (e), (f) bis die gemessenen Werte den Zielwerten der Vorrichtung und des Subsystems entsprechen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Messen der modifizierten Vorrich
tung und der Subsysteme nach der Modifikation einzelner Sub
systeme erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Kopiergerät eine Fixiereinrichtung (Fig. 36)
aufweist, und daß durch den Modifikationsschritt eine Mehrzahl
von aus Aluminium bestehenden Heizkomponenten des Fixier-Sub
systems durch Kupferheizkomponenten mit erhöhtem Wärmeübergang
ersetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Modifikationsschritt umfaßt eine Reduktion
der Toleranz der Fixierlampe (713, 714) im Fixier-Subsystem von
± 3% nach ± 2%.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Modifizierschritt umfaßt: die Anordnung einer
Fixierenergie reduzierenden Komponente (Fig. 36 bis Fig. 39) im
Fixiersubsystem, um die Energie der Beleuchtungseinrichtung des
Fixiersubsystems abzuführen, wenn das Fixiersubsystem nicht in
Betrieb ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung ein Motorsubsystem (727, 728) um
faßt und daß in der Modifizierungsstufe eine Mehrzahl von Me
tall- oder Plastikführungselementen des Motorsubsystems gegen
Kugellager ausgetauscht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß in der Modifizierungsstufe die Drehgeschwindig
keit eines riemenbetriebenen Motors im Motorsubsystem ver
ringert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß in der Modifizierungsstufe der Durchmesser der
riemengetriebenen Walzen des Walzsubsystems vergrößert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung ein Belichtungssub
system umfaßt, wobei im Modifikationsschritt ein Beleuchtungs
schaltkreis so ausgestaltet wird, daß er sich phasenvorausei
lend verhält und ein Vorheizschaltkreis sich phasennacheilend
verhält.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß im Modifizierungsschritt das Reflektionsver
halten eines Reflektors einschließlich der Belichtungslampe
durch elektrolytisches Polieren erhöht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß im Modifizierungsschritt die Linsen
oberflächenbeschichtet werden, um das optische Verhalten des
Belichtungssubsystems zu verbessern.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß beim Modifizierungsschritt der Stromüberschuß
des Belichtungssystems dann abgeführt wird, wenn ein Abtast
system aktiviert ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung ein Solinoid-Subsystem auf
weist, wobei in der Modifikationsstufe ein schaltbares Solinoid
(732) angeordnet wird, das nach Erreichen eines Schaltzustandes
keinen Haltestrom benötigt.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung ein Kupplungssystem umfaßt
und daß im Modifizierschritt eine invers arbeitende Kupplung
angeordnet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung ein Niedervolt-Schutz
system aufweist, und daß in der Modifikationsstufe ein Über
trager von Wechselstrom (AC) auf Gleichstrom (DC) im Nieder
volt-Schutzsystem angeordnet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Modifikationsschritt eine Drossel
spule in dem Niedervolt-Schutzsystem angeordnet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung eine Vielzahl von Zen
traleinheiten umfaßt (CPU) und in der Modifikationsstufe even
tuell vorhandene NMOS-CPUs durch CMOS-CPUs ersetzt werden.
18. Informationen speichernde Vorrichtung (1), insbesondere
Kopiergerät, mit unterschiedlichen Funktionen, wie Dauer
funktion, unterbrochene und Einzelfunktion und mit einer Viel
zahl elektrischer und mechanischer Komponenten, gekenn
zeichnet durch die folgenden Merkmale:
- - Die Vorrichtung (1) umfaßt eine Mehrzahl von Subsystemen, die in Abhängigkeit von den Funktionen und den Betriebsarten der Vorrichtung festgelegt werden und die elektrische und/oder mechanische Teile umfaßt, wobei die Vorrichtung derart syste matisch konstruiert wurde, daß die Subsysteme entsprechend den Zielwerten des Stromverbrauches (02) gemäß einem Energiesystem diagramm der Vorrichtung genügen.
19. Speichervorrichtung (1) mit einer Vielzahl von Funktionen,
z.B. Dauerfunktion und Einzelfunktion und mit elektrischen oder
mechanischen Elementen, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- - Die Vorrichtung umfaßt eine Mehrzahl von Subsystemen, die entsprechend den Funktionen und Betriebsarten der Vorrichtung bestimmt wurden und von denen jede elektrische und/oder mechanische Komponenten aufweist;
- - die Vorrichtung wurde systematisch konstruiert, und zwar daraufhin ausgerichtet, daß die elektrischen und/oder mechani schen Teile den Zielwerten des Stromverbrauches (02) ent sprechen, die auf der Grundlage eines Energiesystemdiagrammes (Fig. 34) der Vorrichtung festgelegt wurden, und wobei die Sub systeme den Zielwerten hinsichtlich Stromverbrauch genügen, die auf Grundlage des Energiesystemdiagrammes festgesetzt wurden.
20. Speichervorrichtung (1), insbesondere Kopiergerät mit einer
Vielzahl von Funktionen, z.B. Dauerfunktionen und
Einzelfunktionen und mit einer Vielzahl elektrischer und/oder
mechanischer Teile, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Vorrichtung umfaßt eine Mehrzahl von Subsystemen, die entsprechend den Funktionen und Betriebsarten der Vorrichtung bestimmt wurden und die elektrische und/oder mechanische Elemente umfassen,
- - daß die Vorrichtung systematisch entworfen wurden im Hinblick darauf, die Subsysteme und mindestens einige der elektrischen und mechanischen Teile so auszugestalten, daß sie entsprechend den festgelegten Zielwerten (02) bezüglich des Stromverbrauches genügen, welcher in einem Energiesystemdiagramm (Fig. 34) der Vorrichtung festgelegt sein kann.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Art der Elemente zur Übertragung der An
triebskraft vom Motor zu den Lasten, die Art der Lagerelemente
und Ausgestaltung der Elemente zur Übertragung der Antriebs
kraft unter Berücksichtigung der Lasten so bestimmt werden, daß
für den Lastantrieb der Antriebsstrom minimisiert werden kann.
22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Stromversorgungsschaltkreis als
Verteilungssystem ausgestaltet ist und daß eine zusätzliche
Vorrichtung den Stromversorgungsschaltkreis in Abhängigkeit von
der Funktion der Vorrichtung derart zugeordnet ist, daß die
Ausgangsleistung minimal wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stromversorgungsschaltkreis als
Niedervolt-Schaltkreis ausgebildet ist und die zusätzliche Vor
richtung aus einem Scheinwiderstand besteht, der innerhalb des
Niedervolt-Stromversorgungsschaltkreises angeordnet ist, und
zwar mindestens während einer Bereitschaftsposition der
Vorrichtung, um den Niedervolt-Stromversorgungsschaltkreis zu
stabilisieren.
24. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stromverbrauchswerte der Teile so
bestimmt werden, daß die Blindleistung in Kombination mit
induktiven Lasten, z.B einem Motor, und kapazitiven Lasten,
z.B. einem Niedervolt-Stromversorgungsschaltkreis, minimal ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Anordnung zur gesteuerten
Verteilung und/oder eine Anordnung zur Fremdbeschaffung von
Strom zum Zwecke der Reduktion der Ausgangsleistung vorgesehen
ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Summe der Stromverbrauchswerte des
Subsystems kleiner als 1,5 kVA für den Fall einer 100 V Strom
versorgungsleitung ist und weniger als 3,0 kVA für den Fall
einer 200 V Stromversorgungsleitung.
27. Speichervorrichtung, insbesondere Kopiergerät, ge
kennzeichnet durch
- - ein Abtastsystem (3) und zwei Fixierlampen (713, 714) mit unterschiedlichen Leistungsaufnahmen, wobei die Fixierlampe mit der kleineren Leistungsaufnahme nur während eines Bereit schaftszustandes der Vorrichtung eingeschaltet wird und die Fixierlampe mit der größeren Leistungsaufnahme bei der Rückkehr des Abtastsystems in seine Ausgangslage einer Leistungsredu zierung unterworfen wird.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine weitere Fixierleistungsreduzie
rung beim Vorlagenersatz erfolgt.
29. Speichervorrichtung (1), gekennzeichnet
durch
- - eine Belichtungslampe (102) zur Belichtung einer Vorlage;
- - ein Abtastsystem (3) zum Abtasten einer Vorlage unter Verwen dung des von der Belichtungslampe (102) emittierten Lichtes und
- - Lampenleistungssteuerungsmittel zur Steuerung und Einstellung der Lichtleistung der Belichtungslampe, wobei die Lampen leistungssteuerung Mittel zur Reduktion bzw. zum Abführen des Leistungsüberschusses einer Belichtungslampe, z.B. bei der Positionierung des Abtastsystems in die Ausgangslage, aufweist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge des Leistungsüberschusses
bei der Lampenleistungssteuerung in Abhängigkeit von der
Vergrößerung in der Vorrichtung bestimmt wird.
31. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elemente zur Übertragung der An
triebskraft von einem Motor zu einem bandförmigen Zwischen
träger (4) und die Elemente zur Übertragung einer Funktions
kraft zwischen einem ersten Abtastsystem (A) und einem zweiten
Abtastsystem (B) als inverse Kupplungen ausgebildet sind.
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