DE3913775C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Auswahlsteuerung in einer Benutzerschnittstelle mit einem Display - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Auswahlsteuerung in einer Benutzerschnittstelle mit einem DisplayInfo
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- DE3913775C2 DE3913775C2 DE3913775A DE3913775A DE3913775C2 DE 3913775 C2 DE3913775 C2 DE 3913775C2 DE 3913775 A DE3913775 A DE 3913775A DE 3913775 A DE3913775 A DE 3913775A DE 3913775 C2 DE3913775 C2 DE 3913775C2
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- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Speicherungsvorrichtung für
Duplikatoren bzw. Kopiergeräte, Fernkopierer, Drucker, usw.,
wobei ein Display als Benutzerschnittstelle verwendet wird, um
Funktionen auszuwählen und Bedingungen für die Ausführung der
Funktionen einzustellen.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Steuerung einer Auswahl in einem Displaybild, um
ein Kopiergerät (duplicator) übereinstimmend mit wahlfreien
(optionalen) Geräten zur Ausführung zusätzlicher Funktionen zu
steuern.
Speichergeräte für Kopiergeräte schließen Computer ein, um hoch
komplexe Steuer- und Datenbearbeitungstechniken nutzen zu können.
Eine große Vielfalt von Funktionen ist verfügbar, wobei viele
verschiedene Arbeitsvorgänge zur Auswahl der Funktionen und zum
Einstellen der Bedingungen zur Ausführung der ausgewählten
Funktionen erforderlich sind. Bedienpersonen haben eine Vielzahl
komplexer Arbeitsvorgänge zu erlernen; es ist folglich möglich,
daß sie Prozeduren nicht korrekt durchführen und häufig Steuer
vorrichtungen bei der Benutzung des jeweiligen Geräts falsch
bedienen.
Um Bedienpersonen weniger komplexe Bedienprozeduren zu Verfügung
zu stellen, ist eine Konsolenanordnung verwendet worden.
Eine solche Konsolenanordnung weist Bedienungselemente wie
verschiedene Tastenschalter, beispielsweise Zehntastenschalter und
ähnliche Schaltelemente auf, die der Auswahl der Betriebsabläufe
dienen. Die Konsolenanordnung weist auch Displaylampen und
Displays auf, die die durch Tasten bzw. Schalter ausgelösten
Auswahlentscheidungen, eingestellte Bedingungen und Betriebs
ablaufwegweiser anzeigen.
Die gebräuchlichsten Benutzerschnittstellen waren Konsolenanord
nungen mit Tasten, Leuchtdioden, Flüssigkristallanzeigen usw.
einschließlich Anzeigen mit Hintergrundbeleuchtung und mit Nach
richtenanzeigen. Eine sogenannte Hintergrundbeleuchtungs-Konso
lenanordnung umfaßt ein Displayfeld mit fest angeordneten
Schildern, die jeweils eine bestimmte Nachrichtenaufschrift
tragen, hinter denen eine Lampe oder ein sonstiger Leuchtkörper
angeordnet ist. Bei Aktivierung der Lampe bzw. des Leuchtkörpers
läßt sich die jeweilige Nachricht lesen.
Eine Nachrichtenanzeige-Konsolenanordnung besteht aus Flüssig
kristallanzeigeelementen, die verschiedene Nachrichten zu
beliebigen Zeiten anzeigen, ohne daß eine große Anzeigenfläche
benötigt wird.
Der zu verwendende Konsolentyp hängt von Faktoren wie System
komplexität und Bedienungsfertigkeit der Bedienperson ab. Fig.
45 zeigt eine Konsolenanordnung, die bei einem von den Anmelder
in den japanischen Anmeldungen Nr. 62-278653 und 62-278655
vorgeschlagenen Kopiergerät verwendet worden ist.
Die Oberfläche der Konsole 701 weist ein Menüdisplayfeld 702 auf,
in dem die betreffenden Funktionen der Konsoleneinheiten (703 bis
708) mittels Buchstaben bzw. Zeichen angezeigt werden.
Ein Schalter 709 und zwei Displaylampen 710 sind in einem Feld
703 für einen Sortierer angeordnet, so daß die Sortierarbeits
weise (Stapelbetrieb und Papierkollationieren (paper collation
mode)) ausgewählt werden kann, wenn ein Sortierer angeschlossen
ist. In einen Funktionsauswahlfeld 704 ist ein Schalter 711 zum
Editieren oder Korrigieren/Bestätigen eines Bildes (picture
image), ein Schalter 712 zum Abspeichern in einen Jobspeicher,
ein Schalter 713 zum Folgeseitenduplizieren, eine Eckenlösch
funktion, Randbindefunktion und verschiedene andere Arbeitsweisen
im Zusammenhang mit Duplizieren, ein Schalter 714 zur Aktivierung
zweiseitigen Kopierens, und Displaylampen 710 zur Anzeige von
Ein- und Auszuständen der von diesen Schaltern ausgelösten Aus
wahlentscheidungen.
Auf der Oberfläche eines sogenannten Monochromatik-Farb-
Hochlicht-Feldes 705 befinden sich vier Anzeigelampen 715, die
die Arten (Farben) des Farbentwicklers anzeigen, während auf dem
restlichen Feld 705 vier Schalter 716 bis 719 und Displaylampen
710 angeordnet sind, die auf den jeweils aktivierten Schalter
hinweisen. Diese Schalter umfassen einen Farbmarkierungsschalter
716, einen Teilfarbumwandlungsschalter 717, einen Folgeduplika
tionssyntheseschalter 718 und einen Monochromatikfarbschalter
719.
In einem Kopierdichtefeld 706 ist eine Displaylampe 710
angeordnet, die anzeigt, welche der fünf Grade der Kopierdichte
ausgewählt worden ist, und Umschalttasten (shift key) 720, 721,
die der Auswahl eines dieser Kopierdichtegrade dienen. Ein Druck
auf die obere Umschaltetaste 720 bewirkt eine geringere
Kopierdichte und ein Druck auf die untere Umschaltetaste 721
bewirkt eine höhere Kopierdichte. Das Feld 706 ist so
ausgestaltet, daß 16 verschiedene Kopierdichten ausgewählt werden
können.
Unter dem Kopierdichtefeld 706 befindet sich ein eine automa
tische Dichteanpassung auslösender Schalter 723, der bei
Betätigung eine die automatische Dichteanpassung anzeigende Lampe
aktiviert und den Betriebszustand der automatischen Dichtean
passung einstellt.
Ein Vergrößerungs- und Papierauswahlfeld 707 weist an seiner
linken Seite eine Einheit zum Einstellen und zum Anzeigen von
Vergrößerungen und an seiner rechten Seite eine Einheit zum
Auswählen von Papier auf. In der Einheit zum Einstellen und zum
Anzeigen von Vergrößerungen sind zwei Umschalttasten 724 und 725
angeordnet, mit denen beliebige Vergrößerungen eingestellt
werden, sowie ein Vergrößerungsindikator 723, neben dem ein Ver
größerungsschalter 726 zur Auswahl vorgegebener fester Vergrö
ßerungsstufen, ferner ein Vergrößerungsanzeigefeld 727 im Zu
sammenhang mit dem Schalter 726 und eine Anzeigelampe 710
angeordnet sind.
Die Einheit zur Auswahl von Kopierpapier weist acht Arten von
Displayfeldern 728 auf, die Papiergrößen und Papierart anzeigen,
sowie Umschalttasten 729, 730 zur Auswahl einer dieser Größen
oder Arten.
Auch ist eine Displaylampe 710 jeweils links neben den acht
Displayfeldern 728 angeordnet, die anzeigt, welche Papierart oder
welche Papiergröße ausgewählt worden ist. Ferner ist unter dem
Vergrößerungs- und Papierauswahlfeld 707 ein als "automatische
Papier/Vergrößerungsauswahl" bezeichneter Schalter 731
angeordnet, der der Auswahl einer Kombination der vorliegenden
Vergrößerungen und Papiergrößen dient.
In einem Anzeigefeld 708 rechts des Vergrößerungs- und Papier
auswahlfeldes 707 befinden sich Symbole 732 und eine Flüssig
kristallanzeigeeinheit 733 dieses Kopiergeräts. Beleuchtete
Symbole 732 zeigen den Zustand der Auswahl eines Papierzufuhr
behälters an und den Ort eines Papierstaus an, während die
Flüssigkeitskristallanzeige 733 verschiedene Nachrichten in
Sätzen anzeigt, die auf ausgewählte Funktionen und Bedingungen
zum Ausführen ausgewählter Funktionen hinweisen.
Unter dem Anzeigefeld 708 befinden sich verschiedene Schalter
oder Knöpfe. Diese beinhalten einen Gesamtlöschknopf 734, der das
Kopiergerät auf die Basisbedingung, das heißt die Prioritäts
arbeitsweise zurücksetzt, einen Zehntastenschalter 735 zur
Eingabe numerischer Werte, die Diagnoseprozeduren bei der
Diagnose des Kopiergerätes spezifizieren, einen Unterbrechungs
schalter 736 zur Unterbrechung eines gerade laufenden
Kopiervorgangs, um ein anderes dringendes Kopieren zu
ermöglichen, einen Stoplöschungsknopf 737, der benutzt wird als
ein Löschungsknopf im Zusammenhang mit dem Einstellen der Zahl
der zu kopierenden Blätter oder im Zusammenhang mit dem Bestimmen
eines Sortierfaches oder mit dem Abbruch des Kopiervorgang, ein
Startknopf 738 zum Starten eines Kopiervorgangs, ein Auswahl
knopf 739 zum Bewegen des Kursors, um Nachrichten auszuwählen,
die auf einer Flüssigkristallanzeigeeinheit 733 dargestellt
werden, und ein Einstellknopf 740 zum Einstellen der von dem
Kursor spezifizierten Funktion.
Das soweit beschriebene Konsolenfeld hat zwei getrennte Bereiche,
das heißt einen Bereich für Basisbetriebsvorgänge wie Papieraus
wahl, Einstellen der Kopierdichte und einen anderen Bereich für
weitergehende Betriebsvorgänge wie Funktionenauswahl und
Monochromatikfarbenvergrößerung. Außerdem wird die Gefahr
falscher Bedienungshandgriffe durch die Unterstützung der
wichtigsten Betriebsabläufe mittels Anzeige der Sätze sowohl in
chinesischen Zeichen als auch in "kana" (japanische phonetische
Symbole) vermindert.
Kopiergeräte können in einer Vielzahl möglicher Kombinationen
ausgestaltet werden, beispielsweise in der Weise, daß die Basis
maschine mit einer Vielzahl von Funktionen ausgestattet wird,
oder in der Weise, daß ein Sorter und eine automatische
Dokumentenlieferungsvorrichtung als wahlfreie Teile einschließ
lich eines Papierbehälters und einer IC-Kartenvorrichtung
vorgesehen sind. Die verfügbaren Funktionen hängen von den
betreffenden Kombinationen ab, die sich in der Anzahl der auf dem
Konsolenfeld angebrachten Schalter zur Funktionenauswahl und von
den Methoden der Signalbearbeitung innerhalb des Kopiergeräts
unterscheiden.
In entsprechender Weise unterscheidet sich die Anzahl der
Anzeigelampen und Anzeigeeinrichtungen. Aus diesem Grund werden
Konsolenfelder für verschiedene Layouts und Größe der Schalter
und Anzeigeeinrichtungen entsprechend der Größe des Kopiergeräts
entworfen.
Speichergeräte für Kopierer und ähnliche Büromaschinen haben
angesichts hoher Kosten für Büroräume eine außerordentlich große
Bedeutung. Es wird erwartet, daß sie kompakt gestaltet sind und
weniger Fläche beanspruchen, so daß sich Büroraum effektiv nutzen
läßt. Mit der steigenden Benutzung von Kopiergeräten ergibt sich
eine steigende Tendenz, eine Vielzahl von Benutzerwünschen nach
höherer Leistung und einer größeren Anzahl an Funktionen zu er
füllen. Jedoch begrenzt das Konsolenfeld die Möglichkeit, das
Kopiergerät kompakt zu gestalten, denn die größere Anzahl an
Funktionen erhöht den Inhalt der Anzeigeeinrichtungen und
der Betriebsabläufe, so daß sowohl ein größerer Raum für eine
größere Anzahl an Schaltern erforderlich wird als auch eine
größere Anzahl an Anzeigeeinrichtungen und deren größere Ab
messungen. Somit führt eine Beschränkung des Konsolenfeldes zu
einer größeren Layoutdichte der Anzeige- und Bedienelemente.
Dies wiederum führt nicht nur zu der Schwierigkeit, Displays zu
lesen sondern auch zu einer ausgeprägtem Komplexität der Bedien
vorgänge.
Die Anmelder haben in diesem Zusammenhang eine Speichervor
richtung vorgeschlagen, bei der die Benutzerschnittstelle durch
eine Anzeigeeinrichtung kompakter Gesamtabmessung und verbesser
ter Bedienbarkeit gebildet wird. Da eine Speichervorrichtung mit
einer Vielzahl von Funktionen eine größere Anzahl von Auswahl
bäumen aufweist, wird bei Verwendung eines kompakten Displays das
Displaybild notwendigerweise aufteilt, um Auswahlstatusbilder im
Zusammenhang mit der Wahl von Funktionen zu bilden, wenn für die
Funktionenwahl ein hoher Freiheitsgrad bestehen soll. Bei einer
solchen Anzeigeanordnung können einzelne Auswahlentscheidungen
gültig oder ungültig in Abhängigkeit von der Anschaltung
wahlfreier Ausstattung sein. Beispielsweise kann ein Kopiergerät
einen Sortierer und einen sogenannten Finisher als wahlfreie Aus
gangsgeräte in drei Kombinationen aufweisen: nur ein Sortierer
ist angeschaltet, nur ein Finisher ist angeschaltet, weder ein
Sortierer noch ein Finisher ist angeschaltet. In ähnlicher Weise
umfassen Eingangsgeräte einen sogenannten Duplexautodokument
zuführer (duplex auto document feeder) DADF und eine Dokumenten
wendevorrichtung (recycle document handler) als wahlfreie Eingangs
geräte, während Papierbehälter als Mehrblatteinzieher (multi
sheet feeder) MSI und als Hochleistungszuführer (high capacitiy
feeder) HCF ausgebildet sein können.
Außerdem können Papierbehälter beide Komponenten MSI und HCF
aufweisen. Einige Funktionen sind in Abhängigkeit der jeweils
vorhandenen wahlfreien Einrichtungen verfügbar oder nicht verfüg
bar. Auch der Inhalt der verfügbaren Funktionen unterscheidet
sich entsprechend. Kopiergeräte mit einer Mehrzahl von
Funktionen lassen sich in mehr als zehn Kategorien entsprechend
der jeweils vorhandenen wahlfreien Einrichtungen einteilen, wobei
die Zahl der realisierbaren Funktionen in der Größenordnung
zwischen einigen tausend bis zu mehreren zehntauend liegen
kann. Daher wäre ein außerordentlich großer Displaybildspeicher
erforderlich, um Auswahlzustandsbilder für alle Kombinationen
erzeugen zu können. Für das Bedienpersonal ergäben sich große
Schwierigkeiten, bei der Funktionenauswahl nicht angeschaltete
wahlfreie Geräte zu erkennen. Schwierigkeiten bereitet auch der
Fall, wenn nicht verfügbare Funktionen zufällig ausgewählt
werden.
Außerdem ist zu berücksichtigen, daß einige der vorstehend
erwähnten wahlfreien Eingangsgerät einzeln, andere jedoch nur in
bestimmter Kombination an das Kopiergerät angeschaltet werden
können wie beispielsweise im Zusammenhang mit den Papierbehältern
erwähnt. Alle diese Funktionen in einem Einzelbild darzustellen
erweist sich als unpraktikabel.
Die EP 103 317 A2 beschreibt ein Informationsanzeigesystem,
das eine Informationsanzeige aus einer Vielzahl von verschie
denen Informationsquellen erzeugen kann. Zum Erzeugen von In
formation einer bestimmten Informationsquelle wird die damit
verbundene Einrichtungsoption ausgewählt. Die Auswahl erfolgt
innerhalb von verschachtelten Anzeigefeldern, die nach Art
einer Baumstruktur verkettet sind. Weiterhin weist das System
eine Vorrichtung zur Steuerung von in einer Benutzerschnitt
stelle auszuwählender Funktionen auf, wobei die Vorrichtung
weiter folgende Merkmale aufweist:
eine Anzeigevorrichtung zur selektiven Anzeige einer Mehrzahl von Bildern, die die Funktionen anzeigen,
eine Tastatur zur Auswahl der Funktionen und zur Eingabe von Funktionsausfüh rungsbedingungen,
eine Anzeigesteuerung zur Steuerung der An zeige von Funktionen, die dem angeschalteten wahlfreien Gerät gemäß dem Informationssignal entsprechen, und
eine Tastensteuerung zur Steuerung von Tasteneingabecodes.
eine Anzeigevorrichtung zur selektiven Anzeige einer Mehrzahl von Bildern, die die Funktionen anzeigen,
eine Tastatur zur Auswahl der Funktionen und zur Eingabe von Funktionsausfüh rungsbedingungen,
eine Anzeigesteuerung zur Steuerung der An zeige von Funktionen, die dem angeschalteten wahlfreien Gerät gemäß dem Informationssignal entsprechen, und
eine Tastensteuerung zur Steuerung von Tasteneingabecodes.
Die Anzeige der verfügbaren Optionen erfolgt über verschach
telte Anzeigerahmen, die in einer hierarchischen Art hinter
einander geschachtelt, so daß eine Reihe von Anzeigerahmen
progressiv die Anzahl der verfügbaren Optionen verringert,
die zur Auswahl stehen. Dabei wird in jedem Anzeigerahmen nur
diejenigen Optionen angezeigt, die verfügbar sind.
Nachteilig ist, daß die Anzeige und damit die Auswahl einer
gemilderten Baumstruktur folgt, so daß auch hier der Benutzer
sozusagen den Überblick verlieren kann, auf welcher Hierar
chiestufe er sich befindet und was zu tun ist, um das ge
wünschte Ergebnis zu erhalten. Auch ist nicht ausgeschlossen,
daß dem Benutzer nicht verfügbare Optionen angeboten werden,
da nicht erkennbar ist, wie das Vorhandensein externer Geräte
bestimmt wird. Ferner ist die Vorrichtung mit einem "touch
sensitive screen" versehen, der teuer und für den Dauerge
brauch nicht geeignet ist.
Die DE 27 43 284 C2 betrifft eine Speichereinrichtung für
Datenverarbeitungsanlagen, deren logischer Adreßraum in min
destens zwei Unterabschnitte aufgeteilt ist, die jeweils ei
nem Prozeß exklusiv zugeordnet werden. Eine derartige Spei
chereinheit wird in einem Kopierer verwendet. Die Steuerung
der angeschlossenen Geräte erfolgt in Abhängigkeit von Infor
mationssignalen, die auf die Anschaltung eines optionalen Ge
rätes an den Systemprozessor der Vorrichtung hinweist, wie es
in der Mikroprozessortechnik üblich ist.
Nachteilig bei der Vorrichtung gemäß DE 27 43 284 C2
ist, daß die Anschaltinformationen sich nicht in der Bedien
barkeit, also der Benutzerschnittstelle niederschlagen, d. h.
dazu sagt die Entgegenhaltung 2 nichts aus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung und ein Verfahren zur Steuerung von in einer Benutzer
schnittstelle auszuwählender Funktionen zu schaffen, die
preisgünstig sind und den Benutzer so führt, daß er einfach
und schnell zu einem Ergebnis kommt.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 ge
löst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Steuerung von in einer
Benutzerschnittstelle auszuwählender Funktionen in einem Ko
pierer umfaßt eine Anzeigevorrichtung zur selektiven Anzeige
einer Mehrzahl von Bildern, die die Funktionen anzeigen; eine
Tastatur zur Auswahl der Funktionen und zur Eingabe von Funk
tionsausführungsbedingungen; eine Anzeigesteuerung zur Steue
rung der Anzeige von Funktionen, die dem angeschalteten wahl
freien Gerät gemäß dem Informationssignal entsprechen; eine
Tastensteuerung zur Steuerung der Tasteneingabecodes; eine
Informationserzeugungseinrichtung, die ein Informationssignal
erzeugt, das auf die Anschaltung eines wahlfreien Geräts an
eine Basismaschine der Vorrichtung hinweist; mindestens eine
Kaskadentaste, mit der eine Kaskade der auszuwählenden Funk
tionen auswählbar ist, und wobei die Kaskade in einem der
Bilder entsprechend dem Informationssignal anzeigbar ist; und
eine Einstellvorrichtung zur Einstellung der Kaskade entspre
chend dem wahlfreien Gerät.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung von in einer Be
nutzerschnittstelle auszuwählender Funktionen in einem Kopie
rer unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung weist die fol
genden Schritte auf:
- - Steuerung der Funktionen entsprechend dem Vorhandensein wahlfreier Geräte, die die Funktionen realisieren,
- - selektives Anzeigen einer Mehrzahl von Bildern, die die Funktionen angeben,
- - Auswählen einer der angegebenen Funktionen,
wobei der Schritt der Bildanzeige weiterhin die Schritte um faßt: - - selektives Anzeigen von mindestens einer Kaskade in einem Bild, die die Funktion entsprechend dem Vorhandensein des wahlfreien Geräts anzeigt, und
- - Auswählen einer Funktion der Kaskade mit einer Kaskaden taste.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens zur
Benutzerschnittstellen-Auswahlsteuerung im Zusammenhang
mit einem Display gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Gesamtansicht der Vorrichtung, in der die
erfindungsgemäße Lehre verkörpert ist;
Fig. 3 eine Systemanordnung eines Steuersystems;
Fig. 4 die Hardwareanordnung einer Zentralprozeßeinheit CPU;
Fig. 5(a) eine Tafel mit Bytelängen und Übertragungszeiten für
Daten in einer Seriellkommunikation;
Fig. 5(b) eine Transferdatenstruktur;
Fig. 5(c) ein Zeitdiagramm für die Seriellkommunikation nach
den Fig. 5(a) und 5(b);
Fig. 6 ein Zeitdiagramm mit Unterbrechungen zwischen Kommuni
kationseinheiten in einem Kommunikationszyklus;
Fig. 7 ein Zustandsänderungsdiagramm für einen Prozessor;
Fig. 8(a), 8(b) und 8(c) eine Abtastvorrichtung;
Fig. 9(a) und 9(b) ein Linsenantriebssystem;
Fig. 10 eine Anordnung des Steuersystems für ein optisches
System;
Fig. 11(a) und (b) Diagramme des Betriebs des optischen
Systems;
Fig. 12 eine allgemeine Anordnung eines Markierungssystems;
Fig. 13 eine Feldaufteilung auf einem Riemen aus lichtempfind
lichen Material;
Fig. 14 ein Blockdiagramm allgemeiner Funktionen des
Markierungssystems;
Fig. 15 ein Diagramm des Zeitdiagramms der Markierungssystem
steuerungssequenz;
Fig. 16 eine Seitenansicht des Papierzufuhrsystems;
Fig. 17 eine Seitenansicht des Papierbehälters;
Fig. 18 eine Aufsicht auf einen Duplexbehälter;
Fig. 19 eine Seitenansicht einer Selbsteinzugsvorrichtung;
Fig. 20 eine Aufsicht auf ein Sensorlayout;
Fig. 21(a), 21(b) und 21(c) Diagramme, die die automatische
Zufuhr von Dokumenten veranschaulichen;
Fig. 22 eine Seitenansicht eines Sortierers;
Fig. 23 ein Antriebssystem des Sortierers;
Fig. 24 ein Diagramm, das die Betriebsweise des Sortierers
veranschaulicht;
Fig. 25(a), 25(b) und 25(c) die Benutzerschnittstelle mit
dem Display, das auf die Vorrichtung montiert ist;
Fig. 26 eine Vorderansicht der Benutzerschnittstelle (U/I) mit
dem Display;
Fig. 27 ein Blockschaltbild mit der Hauptsteuereinheit CPU, die
über eine Seriellkommunitionsverbindung mit der Benutzer
schnittstellen-Steuereinheit U/I-CPU verbunden ist;
Fig. 28 ein Blockschaltbild der Schnittstellenhardware;
Fig. 29 ein Diagramm der Softwarearchitektur der Benutzer
schnittstelle;
Fig. 30 ein Diagramm, das den Zusammenhang mit den wahlfreien
Einrichtungen und den Funktionen darstellt;
Fig. 31(a), 31(b), 31(c) und 31(d) Flußdiagramme einer
Ausführungsform eines Prozeßflusses der Auswahlsteuerung;
Fig. 32(a) bis 32(m) Diagramme der Anordnungen von
Bilddaten;
Fig. 33(a) und 33(b) Diagramme, die den Bildeditierungspro
zeß darstelle;
Fig. 34 Auswahlzustandbilder;
Fig. 35(a) bis 35(d) Beispiele für andere als in Fig. 34
gezeigte Bilder;
Fig. 36 ein Diagramm der Schaltsteuerung der Bilder;
Fig. 37 ein Diagramm, das die Anordnung des Bildlayouts
darstellt;
Fig. 38(a) eine Ausführungsform einer Einstelltafel (setting
map) einer Tastaturabtastung;
Fig. 38(b) eine Ausführungsform einer Einstelltafel der Leucht
diodenabtastung;
Fig. 39 die zeitlichen Vorgänge der Displaysteuerung;
Fig. 40 ein Beispiel für verschiedene Adressen eines Speichers
V-RAM;
Fig. 41 ein Beispiel für Adressen eines ersten Speichers V-RAM,
die der Displayposition auf einem CRT-Display
entsprechen;
Fig. 42 ein Blockschaltbild einer Zeichenleseschaltungsanordnung;
Fig. 43 ein Beispiels eines Punktmustern mit zugehörigen Daten
und Abtastadressen;
Fig. 44 ein Schaltbild einer Videosignalsteuerung, der ent
sprechende Daten zugeführt werden; und
Fig. 45 eine Benutzerschnittstelle nach dem Stand der Technik
mit einer Konsolenanordnung.
Bei einer Vorrichtung und einem Verfahren zur Steuerung einer
Auswahl in einer Benutzerschnittstelle mit einem Display gemäß
der Erfindung, wie in Fig. 1 dargestellt, wird eine Speicher
vorrichtung mit einem Display 1002 als Benutzerschnittstelle 1001
verwendet, um gezielt eine Vielzahl von Bildern anzuzeigen, um
gewünschte Funktionen mittels eines Keyboards 1003 einzugeben und
Bedingungen einzustellen, die die ausgewählten Funktionen
ausführen. Eine wahlfreie Vorrichtung 1004, die an die
Basismaschine angeschaltet ist, weist eine Informationserzeugungs
einrichtung 1005 auf, die die ein Informationssignal erzeugt, das
auf die Anschaltung der wahlfreien Vorrichtung hinweist. Liegt
dieses Informationssignal nicht vor, werden die Auswahlmöglich
keiten, die der betreffenden wahlfreien Vorrichtung entsprechen,
nicht angezeigt und die Tasteneingabewerte (key-input), die
dieser Vorrichtung 1004 entsprechen, werden deaktiviert. Für
diesen Zweck sind eine Tafel 1006 zur Steuerung der Anzeige einer
der betreffenden wahlfreien Vorrichtung zugeordneten Auswahl
möglichkeit und eine Tafel 1007 zur Steuerung der Eingabe von
Schlüssel- bzw. Schaltercodes vorgesehen. Die Tafeln 1006 und
1007 werden erneuert bzw. aktualisiert, wenn eine auf das
Vorhandensein bestimmter wahlfreier Vorrichtungen hinweisende
Information vorliegt und die Versorgungsspannung eingeschaltet ist.
In einem Verfahren zur Steuerung einer Benutzerschnittstelle mit
einem Display gemäß der Erfindung sind also eine Tafel zur
Steuerung der Anzeige von Auswahlmöglichkeiten und eine Tafel zur
Eingabe von Tastencodes (key codes) vorgesehen. Diese Tafeln
werden entsprechend des Auftretens von Signalen erneuert, die auf
die betreffenden wahlfreien Einrichtungen beim Einschalten
(power-on) hinweisen. So kann die Anzeige durch Rückgriff auf die
Tafel gesteuert werden, um zu verhindern, daß das Bedienpersonal
angesichts der Anzeige der Auswahlmöglichkeiten nicht verfügbare
Funktionen auswählt. Außerdem kann durch die Bearbeitung der
Tastencodes unter Rückgriff auf die Tafel mit den das Vorhanden
sein bestimmter wahlfreier Vorrichtungen darstellenden Signalen
eine nichtverfügbare Auswahlentscheidung als ungültig bewertet
werden, selbst wenn das Bedienpersonal derartige nichtverfügbare
Funktionen auswählt.
Eine erste Ausführungsform bezieht sich auf ein Kopiergerät, das
als Speichergerät (storage apparatus) ausgebildet ist. Zur
besseren Übersicht wird im folgenden eine Inhaltsangabe der
Beschreibung gegeben, wobei in den Kapiteln (I) und (II) eine
allgemeine Anordnung eines Kopiergeräts beschrieben wird, die die
Lehre gemäß der Erfindung verkörpert. In Kapitel (III) wird eine
Ausführungsform der Erfindung im Rahmen der in (I) und (II) dar
gestellten Anordnung beschrieben.
(I) Zusammenfassung der Vorrichtung:
(I-1) Anordnung der Vorrichtung
(I-2) Funktionen und Leistungsmerkmale des Systems
(I-3) Systemstruktur
(I-4) Serielles Kommunikationsverfahren
(I-5) Aufteilen in Betriebszustände
(I-1) Anordnung der Vorrichtung
(I-2) Funktionen und Leistungsmerkmale des Systems
(I-3) Systemstruktur
(I-4) Serielles Kommunikationsverfahren
(I-5) Aufteilen in Betriebszustände
(II) Besondere Ausgestaltung ausgewählter Einheiten:
(II-1) Optisches System
(II-2) Mit dem Riemen (belt) in Verbindung stehende Systeme
(II-3) Papiertransportsystem
(II-4) Automatische Dokumentenbeförderungsvorrichtung
(II-5) Sortierer
(II-1) Optisches System
(II-2) Mit dem Riemen (belt) in Verbindung stehende Systeme
(II-3) Papiertransportsystem
(II-4) Automatische Dokumentenbeförderungsvorrichtung
(II-5) Sortierer
III Benutzer Schnittstelle (U/I):
(III-1) Allgemeine Anordnung der Benutzerschnittstelle
(III-2) Anordnung des Steuersystems
(III-3) Auswahlsteuerung
(III-4) Struktur des Displaybildes
(III-5) Keyboard/LED- und Displayschaltungsanordnung
(III-1) Allgemeine Anordnung der Benutzerschnittstelle
(III-2) Anordnung des Steuersystems
(III-3) Auswahlsteuerung
(III-4) Struktur des Displaybildes
(III-5) Keyboard/LED- und Displayschaltungsanordnung
Fig. 2 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Kopiergeräts,
auf das die Erfindung angewendet wird.
Ein derartiges Kopiergerät kann in Verbindung mit seiner
Basismaschine 1001 mit mehr als einer wahlfreien Vorrichtung
ausgestattet sein. Die Basismaschine 1001 umfaßt eine Glasplatte
1002, auf welche ein Dokument gelegt wird, ein optisches System
1003 und ein Markierungssystem 1005 unter der Glasplatte 1002.
Außerdem ist die Basismaschine mit einem oberen Behälter 1006-1,
einem Mittelbehälter 1006-2 und einem unteren Behälter 1006-3
ausgestattet, wobei alle Behälter zu der Vorderseite geführt
werden können, wodurch die Bedienbarkeit verbessert und
gleichzeitig Raum gespart wird. Dies ermöglicht eine kleine
räumliche Ausgestaltung des Kopierergerätes, ohne daß die
Behälter aus der Basismaschine herausragen. Inverter 1009 und
1010 und ein Duplexbehälter 1011 sind im Papiertransportsystem
1007 angeordnet, welches das Papier in den Papierzufuhrbehälter
führt. Oberhalb der Basismaschine 1001 ist eine Benutzerschnitt
stelle (U/I) 1012 montiert, die durch ein sogenanntes CRT-Display
(cathode ray tube) gebildet wird. Oberhalb der Glasplatte 12 ist
ein sogenannter Duplexselbstdokumentenzuführer DADF (duplex auto
document feeder) 1013 angeordnet. Die Benutzerschnittstelle 1012
kann als Stand- oder Ständergerät (stand or upright type)
ausgebildet sein, wobei unterhalb des Geräts eine
Kartenvorrichtung (card device) montiert sein kann.
Die folgenden Geräte sind wahlfreie Geräte für die Basismaschine
1001:
Das Gerät DADF 1013 kann durch irgendeines der RDH-Geräte 1015 ersetzt werden ("recycling document handler" RDH ist ein Gerät, das das Dokument in die Dokumentenzufuhrposition zurück führt um das Dokument für einen Wiederholungsvorgang bereitzustellen), oder durch eine übliche Selbsteinzugsvorrichtung ADF (autodocument feeder), eine Platte mit einem Editorpfad (eine nebengeordnete Eingangsvorrichtung) und eine Plattenabdeckung.
Das Gerät DADF 1013 kann durch irgendeines der RDH-Geräte 1015 ersetzt werden ("recycling document handler" RDH ist ein Gerät, das das Dokument in die Dokumentenzufuhrposition zurück führt um das Dokument für einen Wiederholungsvorgang bereitzustellen), oder durch eine übliche Selbsteinzugsvorrichtung ADF (autodocument feeder), eine Platte mit einem Editorpfad (eine nebengeordnete Eingangsvorrichtung) und eine Plattenabdeckung.
Eine Mehrblattzuführ-Vorrichtung MSI ("multi-sheet inserter":
manuell betätigbarer Zuführbehälter) 1016 und ein Hochleistungs
zuführer HCF (high capacity feeder) 1017 können auf der
Zufuhrseite des Papiertransportsystems 1007 vorgesehen sein,
während ein oder mehrere Sortierer 1019 auf der Aufnahmeseite
(take up side) angeordnet sein können.
Ist eine DADF-Vorrichtung 1013 vorhanden, kann ein einfacher
Aufnahmebehälter 1020 oder der Sortierer 1019 montiert werden.
Wenn eine RDH-Vorrichtung 1015 montiert ist, kann ein Offset
aufnahmebehälter 1021, auf dem jeder Kopiensatz angeordnet
(piled) wird, und eine sogenannte Finisher- Einrichtung
(finisher) 1022, der jeden Kopiensatz stapelt, montiert werden,
ferner eine Falteinrichtung (folder) 1023, die eine
Papierfaltfunktion realisiert.
Die vorliegende Erfindung umfaßt eine breite Palette von
Funktionen- die Benutzerwünschen gerecht werden. Der
Kopiervorgang ist vom Anfang bis zum Ende automatisiert und die
vorstehend erwähnte Benutzerschnittstelle 1012 zeigt die Auswahl
möglichkeiten der Funktionen, der Ausführungsbedingungen,
weiterer Menüs usw. auf dem CRT-Display an, so daß jeder Benutzer
das Kopiergerät in einfacher Weise benutzen kann.
Eine Hauptfunktion stellt das Displaybild dar, das gezielt
(selectively) auf dem CRT-Display angezeigt wird, wobei die
Kopierbetriebsarten (copy modes) in eine Basiskopier-Betriebsart
(basic copy), eine Mehrleistungsmerkmalkopier-Betriebsart
(more feature) und eine Hochleistungskopier-Betriebsart (advanced
feature) aufgeteilt werden.
Dabei werden Auswahlmöglichkeiten von Funktionen und das
Einstellen von Funktionsausführungsbedingungen angezeigt. Eine
Kaskade (cursor) wird auf dem Displaybild mittels einer Tasten
betätigung bewegt, um gezielt die Funktionen zu bestimmen oder
die Eingabe von Ausführungsbedingungen zu ermöglichen.
Die Funktionen des Kopiergeräts im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung umfassen eine Grundfunktion, eine
Automatikfunktion, eine wahlfreie Funktion, eine Displayfunktion
und eine Diagnosefunktion.
Die Grundfunktion, die einen Dreistufenbehälter wie vorstehend
beschrieben umfaßt, erlaubt die Verwendung von Papier üblicher
Größe, beispielsweise (DIN) A6 bis A2 und B6 bis B3, wie auch
unübliche Papiergrößen.
Die Grundfunktion realisiert sieben Stufen vorgegebener fester
Vergrößerungsstufen, Änderung von Zwischenvergrößerungsstufen
in 1%-Schritten sowie Vergrößerung in kleinen 0,15%-Schritten im
Bereich von 99 bis 101%. Außerdem beeinhalten ein fester
Siebenstufenvergrößerungsbetrieb und ein sogenannter Photograph
betrieb eine Dichteauswahlfunktion, eine Duplexfunktion, eine
linken und rechte unabhängige Seitenoffsetfunktion und eine
Gebührenerfassungsfunktion.
Die Automatikfunktion umfaßt eine Papierauswahlfunktion zur
automatischen Auswahl der Papiergröße entsprechend dem jeweiligen
Dokument, bei spezifiertem Papier eine Vergrößerungsfaktoraus
wahlfunktion, eine Dichtesteuerung, eine Startfunkion, die nach
dem Einschalten und nach Betriebsbereitschaft der Einbrennstation
(fuser) ausgelöst wird, und eine Lösch- und Spanungsschutz
funktion (power-save), die nach einer bestimmten Zeit nach
Abschluß des Kopiervorgangs aktiviert wird.
Die wahlfreien Funktionen umfassen das synthetische Erstellen von
Kopien, eine Unterbrechung, einen Vorwärmbetrieb, ein Löschen
eingegebener Papierblattzahlen, eine Gesamtlöschung, die zu dem
Automatikbetrieb zurückführt, eine Information zur Darstellung
von Funktionen, einen sogenannten P-Schlüssel
(P-key (Programmierschlüssel), der die Verwendung einer IC-Karte
erlaubt, eine Begrenzung der maximal eingebbaren Blattzahl
(maximum-lock return), eine sogenannte volle Jobwiderherstellung
(full job recovery) zur Benutzung der DADF-Vorrichtung, eine
Vorrichtung zum Entfernen von nichtgestautem Papier, Kopieren
einer Gesamtfläche des Dokuments ohne Löschung in den
Randbereichen, ein Editor zur Teilkopieren des Dokuments und zum
Kopieren unter Aussparung vorzugebender Teilbereiche des
Dokuments, ein Jobprogramm zum Lesen und Bearbeiten eines jeden
Jobs, ein sogenanntes Einlege-Leistungsmerkmal zum Einfügen eines
Blattes weißen Papiers zwischen Kopien sowie das
Innenlösch/Rahmenlösch-Leistungsmerkmal (inside erase/frame
erase) im Zusammenhang mit Kopien aus Büchern.
Die Displayfunktion benutzt ein CRT-Display für eine Stau-
Anzeige, eine Angabe der restlichen Papierblattzahl, der rest
lichen Tonermenge, des vollen Tanks mit wiedergewonnenem Toner,
der verbleibenden Zeit bis zum Erreichen der Betriebstemperatur
der Einbrennstation, und eine Anzeige der Nachrichten, die das
Bedienpersonal auf Unvereinbarkeiten ausgewählter Funktionen mit
dem Betriebszustand der Maschine hinweisen.
Die Diagnosefunktion umfaßt eine Initialisierung des
nichtflüchtigen RAM-Speichers (NVRAM), eine Eingangsprüfung (input
check), eine Ausgangsprüfung (output check), einen Datensatz
(history file) mit Daten zur Entwicklung von Staus und
insbesondere zu der Anzahl von Staus und der Anzahl der
zugeführten Papierblätter, Ausrichten (trimming) von
Anfangswerten zum Markieren und einen Prozeßcode bezüglich des
Riemens aus lichtempfindlichen Material, ein Registergatter und
Zeitglied (register gate ON-timer) sowie eine Konfigurations
einstellung.
Außerdem können die MSI-Vorrichtung, die HCF-Vorrichtung, Farben
rot, blau, grün, braun) für eine Zweitentwicklung und ein Editor
vorgesehen werden.
Das Gesamtsystem gemäß der Erfindung mit den vorgenannten
Funktionen weist die folgenden Leistungsmerkmale auf:
- a) Implementierung eines Systems zur Einsparung elektrischer
Energie
Ein Hochgeschwindigkeits- und Hochleistungskopierer hat einen Leistungsverbrauch von 1.5 kVA. Das Steuerungssystem ist so aus gestaltet, daß die betreffenden Betriebsabläufe mit einem Gesamt leistungsverbrauch von 1.5 kVA durchgeführt werden können. Die der elektrischen Leistung zugeordneten Funktionen sind so gestaltet, daß die Gesamtleistung 1.5 kVA nicht überschreitet. Außerdem ist eine Energiesystemtafel vorgesehen, aus der die Energiezufuhr abgelesen werden kann und mit der das Energiesystem überwacht und verifiziert werden kann. - b) Geringe Kosten
Kostenaufwendige Teile sind Fabrikerzeugnisse und dienen der Technologieverbesserung und der Standardisierung von Teilen. Auch kann eine längere Lebensdauer des Bildmaterials die Hardware kosten reduzieren. Eine Verringerung der Kosten für den Toner führt zu geringeren Bildmaterialkosten. - c) Verbesserung der Zuverlässigkeit
Möglicherweise fehleranfällige Teile werden weniger verwendet, so daß sich eine längere Lebensdauer für das System ergibt. Die Eingabe/Ausgabebedingungen der betreffenden Parameter sind klar definiert. Außerdem wurde die Zahl technischer Probleme im Zusammenhang mit unzureichendem Entwurf vermindert. Das Kopier gerät erfordert somit wenig elektrische Leistung und Wartungs kosten. - d) Realisierung hoher Bildqualität
Bei dem vorliegenden Kopierer wird ein Mikroträger (microcarrier) aus Ferrit als Tonerpartikel für hochauflösende Bilder als Teil eines Verfahrens unter Verwendung eines Abstoßungsmagnetfeldes benutzt. Als lichtsensitives Material wird ein hochsensitives Allfarbband aus organisch lichtempfindlich gemachtem Material in Vielschichtstruktur verwendet. Außerdem werden Halbtöne in sogenannter Malweise (pictorial mode) realisiert, wobei der Setzpunkt (set point) voll benutzt wird. Durch diese Maßnahmen wird die Kopiebildung verbessert und schwarze Punkte werden reduziert, so daß sich eine höhere Kopierqualität als bei konventionellen Bildern ergibt. - e) Verbesserte Bedienbarkeit
Der Kopierer ist vollautomatisch betreibbar (full auto mode), wobei der Kopiervorgang in einer spezifizierten Betriebsweise durch Betätigung einer Starttaste ausgelöst wird, nachdem das betreffende Dokument auf den entsprechenden Platz angeordnet ist und dann die Anzahl der Kopien eingegeben worden ist. Auch ist der Kopierer so ausgestaltet, daß verschiedene Betriebsweisen entsprechend den jeweiligen Benutzerwünschen ausgewählt werden können. Hierzu gehört das Erstellen von Kopien mit Hilfe eines Bildes, das in ein Bild der Basiskopierbetriebsart, der Mehr leistungsmerkmalsbetriebart (more feature) und der Hochleistungs betriebsart (advanced feature) aufgeteilt wird.
Diese Schnittstelle ist mittels eines CRT-Displays und einer
kleinen Anzahl von Tasten und Leuchtdioden (LED) in der Umgebung
des CRT-Displays realisiert. Damit wird das Einstellen von
Betriebsarten durch leicht zulesende Displaymenüs und einfache
Bedienungshandgriffe ermöglicht. Außerdem ermöglicht das
Ab speichern von Kopierbetriebsdaten und entsprechenden
Ausführungsbedingungen in einen nicht flüchtigen Speicher oder
eine IC-Karte die automatische Ausführung des gewünschten
Betriebsvorgangs.
Bei einem Kopierer im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung bestimmt ein in einer IC-Karte gespeichertes Programm
die Funktionen des Kopiergeräts. Damit läßt sich durch Wechseln
der IC-Karten mit unterschiedlichen Programmen der Kopierer in
unterschiedlicher Weise nutzen. Diese unterschiedliche Nutzungs
weise wird anhand von Beispielen erläutert.
Ein erstes Beispiel stellt der Fall dar, bei dem eine Vielzahl
von Firmen einen einzigen Kopierer in einem Mehrparteiengebäude
benutzen oder bei dem der Kopierer durch viele verschiedene
Abteilungen einer Firma oder eines Werkes benutzt wird. Im letzt
genannten Fall ist eine Kostenüberwachung erforderlich.
Üblicherweise wurde für diese Aufgabe ein sogenannter Copilizer
verwendet.
Es wird nun davon ausgegangen, daß es sich bei diesem Kopierer um
ein hochkomplexes System handelt, wobei die Basismaschine in
Fig. 2 mit einer IC-Kartenvorrichtung ausgestattet ist, ferner
mit einer DADF-Vorrichtung 1013, einem Sortierer 1019, einer
Benutzerschnittstelle 1012, dem Zufuhrbehälter (1006-1 bis
1006-3) und einem Duplexbehälter 1011. Einige Benutzer benutzen die
DADF-Vorrichtung 1013 und den Sortierer 1019, während andere
Benutzer keinen der zusätzlichen Dienste benutzt.
Wenn diese letztgenannten Benutzer die Kosten des Kopiergeräts
auf Grundlage des Kopiervolumens mitzutragen haben, werden sie,
wenn sie nur geringe Mengen kopieren, kein Kopiergerät mit
wahlfreien, hohe Kosten verursachenden Zusatzgeräten wünschen, im
Gegensatz zu den Benutzern, die das Kopiergerät für große
Kopiermengen nutzen wollen.
In einem solchen Fall sind IC-Karten vorgesehen, die den Wünschen
ausgewählter Benutzergruppen entsprechen, wobei Benutzern, die
große Mengen kopieren wollen, die zusätzlichen Dienste in
Rechnung gestellt werden. Beispielsweise kann der Besitzer einer
IC-Karte der höchsten Kategorie die DADF-Vorrichtung 1013, den
Sortierer 1019, den Zufuhrbehälter (1016-1 bis 1016-3) und den
Duplexbehälter 1011 für eine wirkungsvollere Bürotätigkeit
benutzen. Diejenigen Benutzer, die die Sortiererfunktion nicht
nutzen wollen, können eine IC-Karte ohne das Sortierprogramm
erhalten und dann nur den allgemeinen Aufnahmebehälter (catch
tray) 1200 benutzen, so daß sich insoweit die Kopierkosten
reduzieren.
Ein zweites Beispiel ist ein Selbstkopierladen, der unterschied
liche IC-Karten verwendet. Der Laden hat eine Vielzahl von
Kopiergeräten, die mit IC-Kartengeräten 1022 ausgestattet sind.
Ein Kunde wünscht eine IC-Karte entsprechend dem Dienst,den er in
Anspruch nehmen will und steckt die IC-Karte selbst in das von
ihm bevorzugte Kopiergerät, um selbst die Kopien anzufertigen.
Ein nicht mit den Kopiergeräten vertrauter Kunde kann um eine
IC-Karte mit der abgespeicherten Displayfunktion nachsuchen, die dem
Kunden die Bedienung des Kopiergeräts erläutert. Somit kann der
Kunde eine Anzeige der verschiedenen Bedieninformationen hin
sichtlich der U/I-Schnittstelle 1012 erhalten und die Bedienung
fehlerfrei vornehmen.
Die IC-Karten können so ausgelegt sein, daß die Benutzung der
DADF-Vorrichtung 1013 und/oder der Mehrfarbenspeicherung
ermöglicht oder unterbunden wird. Es ist auch möglich, die
Benutzung auf bestimmte Kopiergerätemodelle einzuschränken und
die Kunden auch hinsichtlich der Kopiergebühren einzuschränken.
Ferner ist es auch möglich, auf den IC-Karten Kopierarbeits
bedingungen wie die Zahl der angefertigten Kopien oder die
Kopiergrößen zu speichern, und so die Abrechnung der Gebühren zu
erleichtern und Stammkunden günstigere Bedingungen wie beispiels
weise Rabatte einzuräumen.
Ein drittes Beispiel für die Benutzung von IC-Karten ist ein
Dienst, wobei ein Programm für bestimmte Benutzer auf den
IC-Karten abgespeichert ist. Beispielsweise haben Patent- und
Rechtsanwaltsbüros häufig Kopien mit einem relativ großen Ver
größerungsfaktor, wie zum Beispiel 200% zu machen, weil sie
beispielsweise eine stark verkleinerte Patentpublikation
bearbeiten wollen.
Auch werden Originalzeichnungen, die Regierungsbüros in
verkleinerter oder vergrößerter Version vorzulegen sind,
häufig in kleinen Schritten entsprechend den amtlichen Erforder
nissen verkleinert oder vergrößert. Abteilungen der Kommunal
behörden oder sonstiger Verwaltungen, die Kopien von
Personalausweisen verlangen, fertigen Kopien der
Originaldokumente oder Auszüge dieser Dokumente an, wobei
nicht verlangte Personenbeschreibungen oder vertraulich zu
behandelnde Bildinformationen gelöscht werden. Somit werden
Kopiergeräte in sehr unterschiedlicher Weise durch verschiedene
Benutzer benutzt.
Wenn das Kopiergerät Funktionen enthalten soll, die allen
genannten Erfordernissen entsprechen, ist die Konsole
entsprechend komplex zu gestalten und die Kapazität des ROM-
Speichers hat entsprechend groß zu sein. Mit benutzerspezifischen
IC-Karten und der Möglichkeit, daß Benutzer ihre Karte selbst in
das Kopiergerät einführen, wird es möglich, ein Kopiergerät zu
schaffen, das in höchstem Maß spezifischen Benutzerbedürfnissen
entspricht.
Patentbüros können beispielsweise IC-Karten erwerben, die einen
Verkleinerungs- oder Vergrößerungsfaktor von 200% sowie mehrere
übliche Verkleinerungs- und Vergrößerungsarten, so auch einen
festen Vergrößerungsfaktor ermöglichen. Ferner dann
beispielsweise die Verkleinerung oder Vergrößerung in 1%-
Schritten innerhalb eines Bereichs zugelassen werden, in dem die
schrittweise Verkleinerung oder Vergrößerung gewünscht wird.
Die Verwaltungsbehörde, die Personalausweise ausgibt, kann
beispielsweise durch Betätigung einer Zehnertastatur für
verschiedene Ausweiskategorien bestimmte auf der Anzeige
(beispielsweise Flüssigkristalldisplay, usw.) zu löschende
Spalten und Merkmale des Ausweises bestimmen. Im Anschluß daran
wird durch Betätigung einer Starttaste ein gewünschter Teilbe
reich des Originaldokuments kopiert oder die Speicherung nur
notwendiger Teilbereiche des Ausweises editiert.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung des Sub- oder Untersystems eines
Kopierers, der in Verbindung mit der Erfindung verwendet wird.
Fig. 4 zeigt ein Hardwareblockschaltbild mit zentralen
Prozeßeinheiten CPU.
Das Kopiergerät, das in Verbindung mit der Erfindung verwendet
wird, besteht aus neun Subsystemen: Subsystem SQMGR (sequence
manager) 1032 im Hauptschaltungsbereich 1031, Subsystem CHM 1033,
Subsystem IMM 1034, Markierungssubsystem MARKING 1035 und fünf
Subsysteme in der Umgebung der vier Subsysteme einschließlich
Subsystem U/I 1036, Eingabe-Subsystem INPUT 1037, Ausgabe-
Subsystem OUTPUT 1038, Subsystem OPT 1039 und Subsystem IEL 1040.
Da das Subsystem CHM 1033, das Subsystem IMM 1034 und das
Subsystem SQMGR 1032 von der Software der Hauptsteuerungseinheit
CPU gesteuert werden, die in Fig. 4 dargestellt ist, sind die
Subsysteme 1033 und 1034 mit dem Subsystem SQMGR 1032 über eine
Schnittstelle (dargestellt in durchgezogenen Linien) zwischen den
Subsystem verbunden, die keine Kommunikationsverbindung
erfordern. Andere Systeme sind über Seriellkommunikationsver
bindungsschnittstellen (gestrichelte Linie) verbunden, da sie von
einer Steuereinheit CPU gesteuert werden, die nicht die
Hauptsteuereinheit CPU 1041 ist. Diese Subsysteme werden im
folgenden dargestellt.
Das Subsystem SQMGR 1032 ist eine als "sequence manager"
bezeichnete Einheit, die Kopierbetriebsinformationen von dem Sub
system U/I 1036 aufnimmt um Jobkommandos an die entsprechenden
Subsysteme auszugeben. Somit werden diese Subsysteme in eine
effiziente Kopierarbeit integriert und koordiniert. Außerdem
werden diese Subsysteme zu jedem Zeitpunkt überwacht und beim
Auftreten eines Problems wird unverzüglich reagiert.
Das Subsystem CHM 1013 steuert einen Papierspeicherbehälter,
einen Duplexbehälter, einen manuell betätigbaren Behälter, die
Zufuhr des Kopierpapiers, und das Auswerfen (purging operation)
des Kopierpapiers.
Das Subsystem IMM 1034 führt die Teilung des Feldes auf einem
Zwischenträger aus lichtempfindlichem Material durch und steuert
den Lauf bzw. den Halt des Zwischenträgers, eines Hauptmotors,
der weitere Funktionen in Bezug auf den Zwischenträger. Das
Markierungssubsystem 1035 ist ein Subsystem zur Steuerung eines
Korotrons, einer Belichtungslampe, Entwicklergerätschaften, eines
Potential des Zwischenträgers aus lichtempfindlichem Material und
der Tonerdichte.
Das Subsystem U/I 1036 ist ein Subsystem, das die Benutzer
schnittstelle steuert, die Anzeige von Maschinenstufen, Job
management wie die Bestimmung der Kopierbetriebsweise und
die Jobwiederherstellung (jobrecovery).
Das Subsystem INPUT 1037 realisiert die automatische Dokumenten
zufuhr (DADF), eine halbautomatische Dokumentenzufuhr (SADF),
führt computererstellte Dokumente zu (CFF), steuert die
automatische Zweiblatt-Zufuhr des Dokuments (2-up), führt das
Dokument für einen weiteren Kopiervorgang an einen bestimmten Ort
zurück (RDH) und detektiert die Größe eines Dokuments.
Das Subsystem OUTPUT 1038 steuert den Sortierer und die Finish-
Einrichtung, führt das kopierte Papier in den Sortierer-, Stapel-
(stacking) oder in den Nichtsortiererbetrieb und gibt die
kopierten Dokumente in gebundener Form aus.
Das Subsystem OPT 1039 tastet das Dokument während der
Belichtungsphase ab, bewegt eine Linse, steuert einen Verschluß,
realisiert eine sogenannte PIS(Präzisionsbildabtastung, precision
image scan)-Funktion bzw. eine Nicht-PIS (NON-PIS)-Funktion und
bewegt einen Wagen in der LCD-Betriebsweise.
Das Subsystem IEL 1040 löscht unerwünschte Bilder auf dem licht
empfindlichen Zwischenträgerband, löscht einen Vorder- und einen
Hinterbereich des Bildes, und löscht auch Bilder im Rahmen der
Editierbetriebsweise.
Die vorstehend genannten Systeme weisen sieben Steuerungsein
heiten CPU auf, wie in Fig. 4 dargestellt, und bilden den Kern
des Systems. Diese Steuereinheiten CPU erlauben eine flexible
Anpassung an verschiedene Kombinationen der Basismaschine mit
wahlfreien Peripheriegeräten. Die Hauptsteuereinheit CPU 1041 in
dem Hauptbereich umfaßt Software für das Subsystem SQMGR 1032,
das Subsystem CHM 1033, und das Subsystem 1034. Sie ist mit den
Steuereinheiten 1042 bis 1047 über den Seriellbus 1053 verbunden.
Die Steuereinheiten 1042 bis 1047 kommunizieren direkt mit den
betreffenden Subsystemen über die serielle Kommunikationsschnitt
stelle nach Fig. 3. Die Seriellkommunikation zwischen der
Hauptsteuereinheit 1041 und den anderen Steuereinheiten 1042 bis
1047 findet nach einer vorgegebenen zeitlichen Abfolge (timing)
statt, wobei ein Kommunikationszyklus 100 msec beträgt. Dies
erfordert ein genaues Timing. Signale, die nicht in den
Timingrahmen der Seriellkommunikation passen, werden in einem
Interruptbetrieb über getrennte Sonderverbindungswege (hot lines)
geführt, die nicht zu dem Seriellbus 1053 gehören, und über
sogenannte Interruptports (INT Terminal Signal) geführt, die an
den betreffenden Steuereinheiten CPU angeordnet sind.
Mit anderen Worten, ein Kopierbetrieb mit einer Bearbeitungs
geschwindigkeit von 64 cpm (A4LEF) und 309 mm/sec und eine
Vorgabe der Steuergenauigkeit eines sogenannten Regigate
(Registergatter, registory gate) auf +/- 1 mm ergibt Jobs, die
sich nicht innerhalb von Kommunikationszyklen von 100 msec wie
oben erwähnt bearbeiten lassen. Um die Ausführung solcher Jobs zu
ermöglichen, werden Sonderverbindungswege (hot lines) benötigt.
Mit dem Kopiergerät im Zusammenhang mit der Erfindung wird eine
Softwareanordnung verwendet, die den verschiedenen wahlfreien, an
das Kopiergerät anschaltbaren Zusatzgeräten entspricht. Eine
solche Anordnung wird im wesentlichen aus zwei Gründen verwendet:
- (1) wenn die Basismaschine 1001 mit einem Betriebsprogramm für alle wahlfreien Geräte ausgestattet werden muß, ist eine sehr große Speicherkapazität erforderlich;
- (2) das Kopiergerät sollte so ausgestaltet sein, daß diese wahlfreien Geräte noch benutzt werden können, ohne daß der Speicher ausgewechselt wird oder ohne Hinzufügen zusätzlicher Speicherkapazität, wenn neue wahlfreie Dienste zukünftig entwickelt werden oder wenn die vorliegenden wahlfreien Geräte verbessert bzw. erweitert werden.
Aus diesem Grund hat die Basismaschine 1001 einen Basisspeicher
bereich zur Steuerung der Grundausstattung des Kopiergeräts und
einen zusätzlichen Speicherbereich zum Speichern der Programme,
die von der IC-Karte zusammen mit der Funktioninformation gelesen
werden. Der zusätzlich Speicherbereich speichert verschiedene
Programme, einschließlich das Steuerprogramm für das DADF-Gerät
1013 und das Steuerprogramm für die Benutzerschnittstelle 1012.
Wenn die IC-Karte in das IC-Karten-Gerät 1022 eingeführt ist und
die gewünschten wahlfreien Geräte an die Basismaschine 1001
angeschlossen sind, wird das für den Kopierbetrieb erforderliche
Programm von der Karte über die Benutzerschnittstelle 1012
gelesen und in die zusätzlichen Speichergeräte geladen. Das
geladene Programm kooperiert mit dem in dem Grundspeicherbereich
gespeicherten Programm oder überschreibt dieses. Der in dem
nichtflüchtigen Speicher benutzte Speicher ist ein RAM-Speicher,
der von einer Batterie gespeist wird. Natürlich können andere
Speichermedien einschließlich der IC-Karten, Magnetkarten und
Floppydisks als nichtflüchtiger Speicher verwendet werden.
Diese Ausführungsform des Kopiergeräts ist so ausgestaltet, daß
das Einstellen der Bilddichte und der Vergrößerungsfaktoren mit
weniger Schritten erfolgen kann. Die entsprechenden Werte werden
in dem nichtflüchtigen Speicher abgespeichert.
Fig. 5 zeigt eine Transferdatenstruktur und eine zeitliche
Abfolge der Übertragung im Seriellkommunikationsverfahren. Fig.
6 zeigt die zeitliche Abfolge der Kommunikationsintervalle in
einem Kommunikationszyklus. Bei der Seriellkommunikation zwischen
der Hauptsteuereinheit CPA 1041 und den betreffenden Steuerein
heiten 1042 bis 1047 ist die in Fig. 5(a) dargestellte Daten
menge jeder CPU-Einheit zugeordnet.
Fig. 5(a) zeigt für die Benutzerschnittstelle (UI), daß die von
der Hauptsteuereinheit CP 1041 übertragenen Daten aus je 7 Bytes
bestehen, die empfangenen Daten RX aus 15 Bytes bestehen, und die
Übertragungszeit (transmitting timing) T1 für die nächste Slave-
Einheit (oder optische Steuereinheit CPU 1045, Fig. 5c) 26 ms
beträgt. Bei diesem Beispiel werden insgesamt 86 Bytes übertragen
und empfangen, was eine Periode von cirka 100 ms bei einer
Kommunikationsgeschwindigkeit von 9600 BPS bedeutet. Die
Datenblöcke bestehen aus einem Kopfteil (header), einem Befehls
teil (command) und aus einem Datenteil wie in Fig. 5(b) dar
gestellt. Bei einer maximalen Datenlänge für die Übertragung und
den Empfang wie in Fig. 5(a) dargestellt, hat der Gesamt
kommunikationszyklus die in Fig. 6 gezeigte Struktur. Hier
beträgt bei einer Geschwindigkeit von 9600 BPS die Zeit für die
Übertragung eines Bytes 1,2 ms und die für die Slave-Einheit
benötigte Zeit, um die Übertragung nach dem Datenempfang zu
initialisieren beträgt 1 ms. Damit ergibt sich ein
Kommunikationszyklus von 100 ms.
Fig. 7 zeigt die Betriebszustände des Hauptsystems.
Eine Aufteilung der Betriebszustände sichert den Wirkungsgrad und
die Genauigkeit der Steuerung. Maschinenzustände von der
Einschaltung der Spannung (power-on) bis zu dem Kopiervorgang,
sowie einige Betriebszustände nach Durchführung des Kopiervor
gangs werden in einige Betriebszustände aufgeteilt, um spezifische
Jobs zu definieren, die in bestimmten Betriebszuständen zu be
arbeiten sind. Ein Folgezustand kann nur begonnen werden, nachdem
Jobs der betreffenden vorangehenden Zustände abschlossen sind.
Den betreffenden Zuständen werden sogenannte Flaggen (flags)
zugeordnet, so daß die betreffenden Systeme anhand der Flaggen
entscheiden können, welcher Zustand im Hauptsystem besteht und
was die betreffenden Subsysteme tun sollten.
Die betreffenden Subsysteme sind ebenfalls zustandsgeteilt und
den dort auftretenden Zuständen sind Flaggen zugeordnet. Das
Hauptsystem bezieht sich auf diese Flaggen, um die Zustände der
betreffenden Subsystems zu verwalten.
Wenn die Spannungsversorgung eingeschaltet wird, nimmt das System
einen prozessor-initialisierten Zustand ein und es wird
entschieden, ob sich das System im Diagnosebetrieb oder im
Benutzerbetrieb (Kopierbetrieb) befindet. Der Diagnosebetrieb ist
der Betrieb, der von dem Hauptsystem bzw. von dem Hauptdienst
während einer Reparatur zur Durchführung verschiedener Tests auf
Grundlage von Bedingungen durchgeführt wird, die von einem nicht-
flüchtigen Speicher NVM vorgegeben werden.
Im Benutzerbetrieb wird die Initialisierung in Übereinstimmung
mit dem Inhalt des Speichers NVM durchgeführt. Beispielsweise
wird der Wagen in die Ausgangsposition und die Linsen in eine
Position, die der Vergrößerung von 100% entspricht, gesetzt.
Außerdem werden die Subsysteme initialisiert. Wenn die Initia
lisierung abgeschlossen ist, nimmt das System einen sogenannten
Standbybetrieb oder Wartezustand ein.
Dieser Standbybetrieb wird beibehalten, bis eine Starttaste nach
Initialisierung aller Subsysteme gedrückt wird. Im Standbybetrieb
erscheint eine Nachricht ("Bitte warten") im Vollautomatikbild
(full auto mode picture). Dann wird die sensitive Lampe einge
schaltet um die langsame Drehung der Fixierstation für eine
bestimmte Zeit zu bewirken.
Die U/I-Schnittstelle zeigt die Nachricht "Bitte kopieren" an,
wenn die Fixierstation auf eine vorgebene Temperatur erwärmt ist.
Dieser Wartezustand dauert nur wenige zehn Sekunden bei der
ersten Spannungseinschaltung.
Ein Anfangszustand (set up state) ist ein Vorwärmzustand, der
sich nach der Betätigung der Starttaste zur Auslösung des
Kopiervorgangs einstellt, wobei ein Hauptmotor und ein Sortierer
motor Konstanten wie die Geschwindigkeit VDDP des lichtempfind
lichen Zwischenträgers einregeln. Der ADF-Motor wird einge
schaltet, die Zufuhr des ersten Dokuments initiiert, die erste
Dokumentenkopie erscheint an dem sogenannten Registergatter, wo
die Größe detektiert wird, Behälter und Vergrößerung in APMS-
Betiebsweise bestimmt werden und das ADF Dokument von einer
Platte gezogen wird. Dann wird das zweite Dokument zu dem
Registergatter geführt, wobei das System in den
Zyklusstartzustand (cycle up state) geführt wird.
Der Zyklusstartzustand ist ein Zustand, der andauert bis das erste
Feld (panel) einen sogenannten Parkpunkt erhält, nachdem der
Zwischenträger in einige Teilbereiche (pitches) zur
Feldverwaltung aufgeteilt worden ist.
Ein Teilbereich (pitch) wird in Übereinstimmung mit der Kopier
betriebsart bestimmt und das optische Subsystem wird über die
Vergrößerung wegen der Linsenbewegung informiert.
Wenn dann die Subsysteme CHM und IHM über die Kopierbetriebsart
informiert worden sind, die Vergrößerung eingestellt ist, wird die
Abtastlänge anhand der Papiergröße und der Vergrößerung bestimmt.
Das optische Subsystem wird über die Abtastlänge informiert.
Als nächstes wird das Markierungssystem über die Kopierbetriebart
informiert und das IMM prüft ein L/E-Feld (panel), das von dem
Teilbereich abhängt, wenn das Markierungssystem seine
Vorbereitungsarbeit beendet hat. Wenn das erste Kopierfeld
gefunden wird und den Parkpunkt erreicht, nimmt das System den
Zyklusstartzustand ein.
Der Zyklus dieses Zustandes wiederholt den Kopiervorgang, während
gleichzeitig mit dem Kopiervorgang die automatische
Dichtesteuerung (ADC), die automatische Belichtung (AE) und die
DDP-Funktion gesteuert wird. Wenn R/L gleich der Zahl der Blätter
ist, wird das Dokument ersetzt. Dieser Prozeß wird wiederholt
bis die gewünschte Anzahl von Dokumenten bearbeitet ist. Dann
wird ein Koinzidenzsignal ausgegeben, das das System in einen
"Cycle down"-Zustand führt.
Der Zyklusende(cycle down)-Zustand ist ein Zustand, in dem das
Abtasten und die Papierzufuhr usw. beendet ist und die Verwaltung
nach dem Kopiervorgang durchgeführt wird. In dem Zyklusende-
Zustand werden das Korotron und die Entwicklungsgeräte
geschlossen und das Feld (panel), das dem zuletzt genutzten Feld
am nächsten liegt, wird in der Stopparkposition angeordnet, um die
Abschwächung eines bestimmten Feldes wegen Überbeanspruchung zu
vermeiden.
Das System kehrt gewöhnlich zu dem Standbyzustand zurück; es
kehrt jedoch in den Anfangszustand (set up state), wenn eine
Wiederstarttaste betätigt worden ist, um einen erneuten Start
auszulösen, wenn der Kopiervorgang im Plattenbetrieb ausgeführt
worden ist.
Das System geht auch vom Anfangszustand oder von Zyklusstart
(Cycle up)-Zuständen unter bestimmten Voraussetzungen, zum
Beispiel bei Papierstaus, in den Zyklusende-Zustand.
Bei einem Papierstau wird sofort nach Entfernung des gestauten
Papiers automatisch Papier zugeführt. Im allgemeinen geht das
System bei Staus von einem beliebigen Zustand in folgender
Reihenfolge in den Zyklusende-Zustand, den Standbyzustand, und
den Auswerfzustand (purge). Nach Abschluß des Auswerfzustands
geht das System in den Standbyzustand oder in den Anfangszustand,
aber es geht in den Zyklusende-Zustand, wenn wieder ein Stau
auftritt. Der sogenannte "Belt down" (Riemen ab)-Zustand tritt
beispielsweise auf, wenn ein Stau zwischen einem Verbindungspunkt
(tacking point) und dem Behälter auftritt, wenn das gestaute
Papier durch Stoppen des Riemenantriebes mittels Lösen der
Riemenkupplung entfernt werden kann.
Der sogenannte "hard down"- oder Störungszustand tritt auf, wenn
der Betrieb durch Öffnen des Verschlusses eine Gefährdung auslöst
oder wenn die Steuerung durch Ausfall des Takts unmöglich wird.
In diesem Fall wird die 24 Volt Spannungsversorgung gesperrt.
Das System geht in den Standbyzustand, wenn diese Ursachen für
den "Belt down"-Zustand oder für den "hard down"-Zustand
abgestellt worden sind.
Fig. 8(a) zeigt eine allgemeine Seitenansicht des optischen
Systems. Fig. 8(b) zeigt eine Draufsicht auf das optische
System. Fig. 8(c) ist ein Schnitt längs der Linien X-X in Fig.
8(b).
Eine Abtastexpositionsvorrichtung 1003 arbeitet nach einem
Präzisionsbildsystemverfahren (PIS, precision imaging system),
wobei das Bild auf photoempfindlichem Material mit einer
Geschwindigkeit belichtet wird, die höher ist, als die Bewegungs
geschwindigkeit des lichtempfindlichen Zwischenträgers. Sie
arbeitet auch nach einem Verfahren, wobei ein zweites Abtast
system B fixiert ist und ein erstes Abtastsystem A so angeordnet
ist, daß es sich unabhängig von dem anderen bewegen kann.
Das erste Abtastsystem A besteht aus einem ersten Wagen 101 mit
einer Belichtungslampe 102 und einen ersten Spiegel 103, einen
zweiten Wagen 105 mit einem zweiten Spiegel 106 und einem dritten
Spiegel 107.
Das erste Abtastsystem A tastet das auf der Glasplatte
angeordnete Dokument ab. Das zweite Abtastsystem V besteht aus
einem dritten Wagen 109 mit einem vierten und fünften Spiegel
110, 111 und aus einem vierten Wagen 112 mit einem sechsten
Spiegel 113. Die Linse 108 ist in der optischen Achse des dritten
und vierten Spiegels 107, 110 angeordnet. Die Linse 108 wird
durch einen Linsenmotor entsprechend der Vergrößerung bewegt,
aber sie ist während der Abtastbelichtung fixiert.
Das erste und zweite Abtastsystem A und B wird durch den
Wagenmotor 114 angetrieben, der ein Gleichstrommotor ist.
Transmissionsachsen 116 und 117 sind auf beiden Seiten der
Ausgangsachse des Wagenmotors 114 angeordnet. Sogenannte
Timingriemen 119a und 119b sind zwischen sogenannten Timingrollen
115a einerseits, die mit der Ausgangsachse 115 befestigt sind,
und mit Timingrollen 116a und 117a angeordnet, mit den
Transmissionsachsen 116 und 117 befestigt sind. Eine
Kapstanrolle (capstan pulley) 116b ist mit der Transmissions
achse 116 befestigt. Ein erstes Drahtkabel 121a ist zwischen den
angetriebenen Rollen 120a und 120b gekreuzt zu der Rolle 116
geführt. Der erste Wagen 101 ist an dem Drahtkabel 121a
befestigt, während gleichzeitig das Drahtkabel 121a um eine
Reduktionsrolle 122a geschlungen ist, die ihrerseits auf dem
zweiten Wagen 105 in der in der Figur gezeigten Pfeilrichtung
montiert ist. Der erste Wagen 101 bewegt sich in einer
Geschwindigkeit V1 in Richtung des dargestellten Pfeils, während
sich der zweite Wagen 105 mit der Geschwindigkeit V1/2 in der
gleichen Richtung bewegt. Ein Timingriemen 119c ist zwischen der
Timingrolle 117b, die mit der Transmissionsachse 117 befestigt
ist, und der Timingrolle 123a der gegenüberliegenden
Transmissionsachse 123 angeordnet.
Ein weites Drahtkabel 121b ist zwischen der Kapstanrolle
123b der Transmissionsachse 123 und der angetriebenen Rolle
120c, die der Kapstanrolle 123b gegenüberliegt, angeordnet.
Der vierte Wagen 112 ist mit dem Drahtkabel 121b befestigt,
während das Drahtkabel 121b um die Reduktionsrolle 122b gewunden
ist, die auf dem dritten Wagen 109 montiert ist.
Rotiert der Wagenmotor 114 in Richtung des gezeigten Pfeils,
bewegt sich der vierte Wagen mit einer Geschwindigkeit V2 in der
in der Figur gezeigten Richtung, während sich gleichzeitig der
dritte Wagen 109 mit einer Geschwindigkeit V2/2 in die gleiche
Richtung bewegt.
Wie in Fig. 8(b) dargestellt, ist eine sogenannte PIS (precision
image system)-Kupplung (magnetische Kupplung) an der
Transmissionsachse 117 vorgesehen, um die Rotation der
Timingrolle 117a auf die Timingrolle 117b zu übertragen, die im
Kupplungszustand angetrieben wird wenn der Kupplung PIS 125 keine
elektrische Leistung mehr zugeführt wird. In diesem Zustand wird
die Rotation der Rotationsachse 115 auf die Transmissionsachsen
117 und 123 übertragen. Wenn der Kupplung PIS 125 wiederum
elektrische Leistung zugeführt wird, wird die Kupplung gelöst und
die Rotation der Rotationsachse 115 wird nicht auf die Trans
missionsachsen 117 und 123 übertragen.
Wie auch in Fig. 8(c) gezeigt ist, ist an der Seitenoberfläche
der Timingrolle 116a ein Verbindungsvorsprungselement (engagement
protrusion) 126a vorgesehen. Eine Verbindungsstange 126b
verriegelt mit dem Element 126a, ausgelöst durch eine Aktivierung
des Verschlußsolenoids LCD 127, und fixiert damit die
Transmissionsachse 116 und so das erste Abtastsystem A, das den
Verschlußschalter LCD 129 einschaltet.
Ein Verbindungsvorsprungselement 130a ist an der Seitenoberfläche
der Timingrolle 123a vorgesehen. Eine Verbindungsstange 130 b
verriegelt mit dem Element 130a, ausgelöst durch eine Aktivierung
des Verschlußsolenoids PIS 131, und fixiert damit die Trans
missionsachse 123 und so das zweite Abtastsystem B, das den
Verschlußschalter PIS 132 einschaltet.
Nachdem das Abtastbelichtungsgerät soweit beschrieben ist, ist
hervorzuheben, daß nach Lösung der Kupplung PIS 125 entweder die
schon genannte Funktion PIS (precision imaging system) oder die
entsprechend andere Funktion NON-PIS ausgewählt wird.
Wird bei der Funktion PIS ein Vergrößerungsfaktor von mehr als
65% gewählt, wird die Kupplung PIS 125 aktiviert, mit der Folge,
daß sich das zweite Abtastsystem B mit einer Geschwindigkeit V2
bewegt. Der Belichtungspunkt des lichtempfindlichen Zwischen
trägers bewegt sich in die entgegengesetzte Richtung des photo
sensitiven Materials, so daß sich die Abtastgeschwindigkeit V1
relativ erhöht und einen größeren Wert einnimmt als die Prozeß
geschwindigkeit VP. Hierdurch erhöht sich die Zahl der kopierten
Blätter pro Zeiteinheit. Dann gilt:
V1 = VP × 3,5/(3,5M - 1),
wobei sich ergibt V1 = 432,5 mm/s, bei
einem Vergrößerungsfaktor M = 11 und VP = 308,9 mm/s.
V2 hängt ab von den Durchmessern der Timingrollen 117b und 123a,
so daß V2 im Bereich von 1/3 V1 bis 1/4 V1 liegt.
Andererseits gilt für das NON-PIS Verfahren: um eine Erhöhung der
Schwindigkeit des Abtastsystems und eine Erhöhung der
Beleuchtungsleistung zu verhindern und um den Leistungsverbrauch
zu verzögern, wird bei einem Verkleinerungsfaktor von kleiner 64%
die Kupplung PIS 125 gelöst, mit der Folge, daß der Verschluß
schalter PIS eingeschaltet wird, was zu der Fixierung des zweiten
Abtastsystems B führt. Es wird mit fixiertem Belichtungspunkt
abgetastet, wodurch Aufladungen im Antriebssystem und eine
Erhöhung der Leistung zur Belichtung des Dokuments vermieden
wird. Diese Maßnahmen führen zu einer Gesamtleistungsverbrauch
von weniger als 1,5 kVA.
Die Linse 108 ist wie in Fig. 9(a) gezeigt gleitbar auf dem
Unterstützungsschaft 136 gelagert, der seinerseits auf dem Linsen
wagen 135 unterhalb der Glasplatte 2 befestigt ist. Die Linse
108 ist mit dem Motor Z der Linse 137 mittels eines nicht dar
gestellten Drahtes verbunden. Die Rotation des Z-Motors 137 der
Linse führt zur Bewegung der Linse 108 längs des Unterstützungs
schafts 136 in Richtung von Z (Vertikale in der Figur), womit der
Vergrößerungsfaktor variiert wird.
Der Linsenwagen 135 ist gleitbar auf dem Unterstützungsschaft 139
in Nachbarschaft zu der Basis gelagert und auch mit dem X-Motor
140 der Linse mittels eines nicht dargestellten Drahtes verbunden.
Die Rotation des Drahtes führt zur Bewegung des Linsenwagens 135
längs des Unterstützungsschafts 139 in Richtung X (Horizontale in
der Figur), womit der Vergrößerungsfaktor variiert wird.
Die Linsenmotoren 137 und 140 sind 4-Phasen-Stufenmotoren.
Bei Bewegung des Linsenwagens 135, rotiert das auf dem
Linsenwagen 135 montierte Zahnrad 142 längs der gekrümmten
Oberfläche des Linsenkamms 143, was zur Rotation des großen Rades
(gear) 144 und zur Bewegung des Rahmens (mounting base) 146 des
zweiten Abtastsystems mittels des Drahtkabels 145 führt. Daher
ermöglicht die Rotation des X-Motors der Linse die Einstellung
der Distanz zwischen der Linse 108 und dem zweiten Abtastsystem
in Bezug auf eine vorgegebene Vergrößerung.
Wie in Fig. 9(b) gezeigt, ist ein Linsenverschluß 147 auf der
Oberfläche einer Linsenseite mittels eines Verbindungsmechanis
mus 148 montiert, so daß der Linsenverschluß nach Belieben
geöffnet und geschlossen werden kann.
Der Linsenverschluß wird während einer Bildabtastung geöffnet und
anschließend geschlossen. Dies geschieht durch eine Aktivierung
(ON) bzw. Deaktivierung (OFF) des Verschlußsolenoids 149.
Der Zweck der Lichtabschirmung durch den Linsenverschluß 147
besteht darin, auf dem lichtempfindlichen Material eine sogenann
te Testmarke (patch) DDP und eine sogenannte Testmarke ADC zu
bilden und das Löschen eines Bildes zu verhindern, wenn das zweite
Abtastsystem B in den PIS-Betrieb zurückkehrt.
Fig. 10 zeigt eine zusammenfassende Blockschaltdarstellung des
optischen Systems. Die optische Steuereinheit CPU 1045, die über
die Seriellkommunikationsverbindung und die Sonderverbindung (hot
line) mit der Hauptsteuereinheit CPU 1041 verbunden ist, steuert
die betreffenden Wagen und Linsen, usw., um ein Latentbild auf
dem lichtempfindlichen Material im Kopierbetrieb, ausgelöst durch
ein entsprechendes, von der Hauptsteuereinheit 1041 über
tragendes Signal, zu erzeugen. Die Steuerspannungsversorgung 152
besteht aus der Spannungsversorgung für die Logikschaltungs
elemente (5 V), aus einer Analogspannungsversorgung (+/- 15 V),
aus einer Spannungsversorgung für das Solenoid und die Kupplung
(24 V). Eine 38-V-Spannungsversorgung 153 ist ebenfalls vorgesehen.
Ein sogenannter Wagenregistersensor (carriage regi-sensor) 155
ist in einer Registrierungsposition bezüglich des ersten Spiegels
101 angeordnet und erzeugt ein Signal, wenn ein Stellglied
(actuator) des ersten Abtastsystems A nicht den Wagenregistersensor
(carriage regi-sensor) 155 betätigt. Dieses Signal wird der
optischen Steuereinheit CPU zugeführt, um eine Registrierungs
position oder ein Registrierungstiming zu bestimmen und um ferner
eine Ausgangsposition P (home position) für die Rückkehr des
ersten Abtastsystem zu bestimmen. Zur Bestimmung der Wagenposition
sind ein erster und zweiter Sensor (home sensor) 156a, 156b vor
gesehen, wobei der erste Sensor 156a auf einer vorbestimmten
Position zwischen der Registrierungsposition und der
Halteposition des ersten Abtastsystems A angeordnet ist, um die
Position des ersten Abtastsystems A zu bestimmen und ein
Ausgangssignal zu erzeugen. Der zweite Sensor 156b detektiert die
Position des zweiten Abtastsystems B.
Ein Rotationscodierer 157 liefert Pulssignale einer Phase A und
einer Phase B, wobei die entsprechende Phasendifferenz 90 Grad
beträgt, entsprechend dem Drehwinkel des Wagenmotors 114.
Der Rotationscodierer 157 ist so ausgestaltet, daß er eine
Schaftteilung (shaft pitch) von 0,1571 mm/Puls des ersten Abtast
systems bei 200 Pulsen/Drehung aufweist.
Ein variables Leistungssolenoid 159 aktiviert eine variable
Leistungslinse (nicht dargestellt) durch die Steuereinheit 1045
(45) und erkennt eine Bewegung der variablen Leistungslinse
mittels einer EIN/AUS-Betätigung des variablen Leistungsschalters
160. Die Linsensensoren (lense home sensors) 161, 162 sind
Sensoren, die die Ausgangspositionen (home positions) des
X-Motors 140 und des Z-Motors 137 der Linse detektieren.
Das Verschlußsolenoid LCD 127 fixiert das erste Abtastsystem A an
einer vorgewählten Position und wird dabei von der Steuereinheit
1045 (45) gesteuert. Das Verschlußsolenoid LCD 127 bestätigt den
Verschluß mittels des Verschlußschalters LCD 129.
Das Verschlußsolenoid PIS 131 fixiert das zweite Abtastsystem,
wenn der Schalter PIS 125 im NON-PIS-Betrieb gelöst wird. Das
Verschlußsolenoid PIS 131 bestätigt den Verschlußzustand mittels
des Verschlußschalters PIS 132.
Die Kupplung PIS 125 ist so ausgestaltet, daß sie bei Leistungs
zufuhr entkuppelt und daß sie andererseits kuppelt, wenn ihr
keine Leistung zugeführt wird. Die Kupplung PIS 125 ermöglicht
Leistungseinsparung im PIS-Betrieb und trägt somit dazu bei, daß
der Gesamtleistungsverbrauch 1.5 kVA beträgt.
Fig. 11(a) und (b) zeigen die Steuerung des Abtastszyklus des
optischen Systems, das die Abtastung des ersten Abtastsystems A
bei einer spezifizierten Vergrößerung und Abtastlänge steuert.
Die Steuerung wird ausgelöst, wenn ein Abtaststartsignal über den
Sonderverbindungsweg (hot line) empfangen wird. Eine Bildabtast
zahl, die gleich der Anzahl der Zählimpulse des Codiertakts
(encoder clock) von der Unterbrechung des Registersensors bis zum
Abtastende ist, wird auf der Basis der Abtastlängendaten von der
Hauptsteuereinheit CPU empfangen.
Zunächst rotiert der Wagenmotor nach Empfang von
Bezugstaktdaten (reference clock data) in Bezug auf die
Vergrößerung in Richtung der Abtastung (CW) (Stufe 2), um die
Beschleunigung beim Abtasten (Stufe 3) zu steuern. In Stufe 4
wird ein Phasensteuerungsbetrieb PLL eingestellt und der
Registersensor beginnt die Bildabtastung (Stufe 5), wenn ein
Unterbrechungssignal, das den Aus(OFF)-Zustand anzeigt, vorliegt.
Übersteigt die Zahl bzw. die Zählimpulse die vorstehend genannte
Abtastlänge (Stufe 6), wird der PPL-Betrieb deaktiviert und der
sogenannte Geschwindigkeitsbetrieb wird statt dessen eingestellt,
um den Wagenmotor zu veranlassen, in die Rückrichtung (CCW) zu
rotieren.
In Stufe 8 erfolgt eine Entscheidung, ob zwischen CW und CCW
(Rückrotationssignal) eine Unterbrechung aufgetreten ist. Ist
dies der Fall, wird die Beschleunigung bei der Rückbewegung
gesteuert (Stufe 9).
Erreicht die Zahl bzw. die Zählimpulse einen vorbestimmten
Bremsbeginnpunkt (Stufe 10) wird das Abbremsen bei der
Rückbewegung gesteuert (Stufe 11) und der Wagenmotor wird
gestoppt (Stufe 12), wenn das Rückrotationssignal vorliegt.
Wie auch in Fig. 11(b) gezeigt wird die Zahl der Zählimpulse,
die zum Öffnen des Verschlusses notwendig sind (Verschlußöffnungs-
Zahl), so eingestellt, daß der Verschluß geöffnet wird, wenn die
Zahl der Taktimpulse im Codierer größer wird als die Verschluß
öffnungs-Zahl). Der Verschluß wird geschlossen, wenn die Zahl der
Taktimpulse des Codierers größer wird als eine
Verschlußschließungs-Zahl (shutter OFF count).
Im Anschluß wird das Abtasten des Bildes beendet.
Die Zwischenträger- bzw. Riemenperipherie besteht aus einem
Bildsystem und einem Markierungssystem.
Das Bildsystem wird durch das Subsystem IMM 1034 überwacht, um
ein Latentbild zu schreiben und zu löschen. Das Markierungssystem
wird von dem Markierungssubsystem 1035 überwacht, die das Laden,
das Belichten, das Erkennen des Oberflächenpotentials, das
Entwickeln, den Transport, usw. durchzuführen.
Erfindungsgemäß kooperieren das Subsystem IMM 1034 und das
Markierungssubsystem 1035 bei der Panelfeldverwaltung (panel
management), der Testmarkenbildung auf dem Zwischenträger usw., um
eine hohe Kopiergeschwindigkeit und Kopierqualität zu erreichen.
Fig. 12 zeigt die Gestaltung der Zwischenträger(belt)peripherie.
In der Basismaschine 1001 ist ein Zwischenträger(belt) 4 aus
organischem lichtempfindlichen Material angeordnet. Dieser Träger
besteht aus ladungserzeugenden Schichten, Transferschichten usw.
und weist eine Mehrschichtstruktur auf. Er besitzt gegenüber
einer Se-beschichteten lichtempfindlichen Trommel einen höheren
Freiheitsgrad. Außerdem ergibt sich durch den riemen- oder band
förmigen Zwischenträger ein großer Peripherieraum und ermöglicht
somit ein einfaches Layout.
Der band-der riemenförmige Zwischenträger (belt) kann sich
zusammenziehen und dehnen; der Durchmesser einer Rolle schwankt
mit unterschiedlichen Temperaturen. Daher ist ein Bandloch in
einem bestimmten Abstand zum Bandsaum angeordnet. Damit wird eine
Pulsfolge entsprechend der Rotationsgeschwindigkeit des Motors
mittels eines Codiers und damit ein Maschinentakt erzeugt.
Durch Zahlen der Maschinentaktimpulse für eine Umdrehung des
Riemens kann jederzeit das Timing des Registersensors korrigiert
werden. Ein sogenanntes Pitchsignal stellt eine Referenz für das
Starten des Wagens in Abhängigkeit von dem zusammengezogenen oder
gedehnten Zustand des Bandes dar.
Das Band 4 aus dem organischen lichtempfindlichen Material hat
nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Länge
von mehr als 1 Meter und kann vier Blatt Papier der Größe A4 oder
drei Blatt Papier der Größe A3 aufnehmen. Das Feld (panel), das
heißt der bilderzeugende Bereich auf dem Band ist jederzeit zu
überwachen, um das Kopieren im Bereich des gewünschten Feldes zu
gewährleisten. Hierbei ist der Bandsaum zu berücksichtigen.
Die Zahl der auf dem Band anzuordnenden Panelfelder (Zahl der
Teilbereiche, pitches) bestimmt sich durch den von den Benutzern
spezifizierten Kopierbetrieb und die Papiergröße.
Ein Signal wird ausgegeben, wenn das Feld, von dem die erste
Kopie zu machen ist, eine sogenannte Parkposition in der Nähe der
Rolle 201 einnimmt, nachdem die Starttaste gedrückt worden ist,
wodurch signalisiert wird, daß das Kopieren beginnen kann.
Das Band 1004 aus organischem lichtempfindlichen Material wird
gleichförmig durch ein Ladungskorotron (Lader) 211 aufgeladen und
wie in der Figur gezeigt im Uhrzeigersinn mit konstanter
Geschwindigkeit angetrieben. Wenn das erste Feld den
Registersensor 231 nach einer vorbestimmten Zeit erreicht (zu
belichtender Teil), wird ein sogenanntes Pitchsignal ausgegeben.
Das Timing zwischen dem Abtasten mit dem Wagen und der Papier
zufuhr erfolgt anhand des Pitchsignals.
Die von dem Ladungskorotron 211 aufgeladene Oberfläche des
Bandes wird an dem Belichtungspunkt 231 belichtet. Das
Photobild (photo image) des auf der Glasplatte 1002 angeordneten
Dokuments fällt am Belichtungspunkt 232, der auf der oberen
Oberfläche der Basismaschine 1001 angeordnet ist. Zu diesem Zweck
sind eine Belichtungslampe 102, eine Vielzahl von Spiegeln 110,
111 und 113 zur Übertragung des reflektierten Lichts von der
Oberfläche des von der Belichtungslampe 102 beleuchteten
Dokuments sowie eine optische Linse 108 vorgesehen. Der Spiegel
101 wird abgetastet, um das Dokumentenbild zu lesen.
Die Spiegel 110, 111 und 113 bilden ein zweites optisches
Abtastsystem, das als Präzisionsbildabtastungssystem PIS
(Precision Image Scan) bezeichnet wird, wobei das zweite optische
System in einer gegenüber dem Band gegenläufigen Richtung
abgetastet wird, um eine erhöhte relative Geschwindigkeit
zwischen beiden zu erzielen und um die Bearbeitungsgeschwindig
keit und die Kopiergeschwindigkeit zu erhöhen. Es wird eine
maximale Kopiergeschwindigkeit von 64 Blatt/min (CPM) erzielt.
Die sprühförmig am Belichtungspunkt 231 erhaltene Bildinforma
tion bildet ein dem Dokument entsprechendes statisches Latentbild
auf dem Band 1004 aus organischem lichtempfindlichen Material.
Zunächst wird das statische Latentbild einer Löschung nicht
gewünschter Bilder bzw. Teile zwischen Bildern und dem Rand durch
eine sogenannte Zwischenbildlampe IEL (Inter-Image-Lamp) 215
unterzogen. Im Anschluß wird das Latentbild durch die Entwickler
vorrichtung 216 normalerweise mit schwarzem Toner entwickelt oder
es wird durch die Entwicklervorrichtung 217 mit Farbtoner
entwickelt, um ein Tonerbild zu erzeugen.
Das Tonerbild bewegt sich mit der Rotation das Bandes 1004 aus
organischem lichtempfindlichen Material, läuft an einem Vortrans
ferkorotron (Bildtransfer) 218 und an einem Transferkorotron 220
vorbei.
Das Vortransferkorotron 218 dient im allgemeinen dazu, die
elektrische Adhesivkraft des Toners mittels Wechselstrom zu
mindern, um die Bewegung des Toners zu verlangsamen.
Ein Band aus transparentem Material, der von hinten von einer
Vortransferlampe 225 (wird auch für die Löschung verwendet)
beleuchtet wird, dient dazu, die elektrische Adhesivkraft des
Toners zu mindern und den Transfer zu erleichtern.
In der Zwischenzeit wird entweder das Kopierpapier, das im Lager
behälter der Basismaschine 1001 empfangen wurde, oder das
manuell über den Handeingabebehälter 1016 zugeführte Kopierpapier
wird mittels einer Vorschubrolle vorbewegt und wird durch einen
Vorschubpfad geführt, um schließlich zwischen dem Band 1004 aus
organischem lichtempfindlichen Material und dem Transferkorotron
220 zu laufen. Der Vorschub des Papiers wird grundsätzlich durch
den sogenannten Langkantenzuführer (Long Edge Feed) LEF durchge
führt, wo das Registergatter lichtstiftgesteuert (controlled to
pen) ist und entsprechend schließt, so daß die Vorderkante (tip
end) des Papiers mit der beleuchtungseinsetzenden Position am
Heftpunkt (tacking point) übereinstimmt. Dabei wird das Tonerbild
auf das Kopierpapier übertragen.
Das Papier wird von dem lichtempfindlichen Band 1004 durch das
Abstreifkorotron 221 und den Abstreiffinger 222 gelöst und nach
Abschluß des Transferprozesses läuft es durch den Raum zwischen
der Heizrolle 232 und der Druckrolle, wo es durch Wärme fixiert
wird. Es läuft anschließend an den Transferrollen 234 und 235
hindurch und wird schließlich dem nicht in der Figur
dargestellten Ausgabebehälter (delivery tray) zugeführt.
Nachdem das Kopierpapier entfernt ist, wird der lichtempfindliche
Träger 1004 von dem Vorreinigungskorotron 224 gereinigt, wobei
unerwünschte Ladung durch Belichten mittels der Lampe 225
gelöscht wird und der unerwünschte Tonerrest durch ein Blatt 226
abgestreift wird.
Auf dem Band 1004 wird zwischen den Bildern eine Testmarke(patch)
durch den Testmarkengenerator 212 erzeugt. Das statische
Potential des markierten Bereiches wird von einem sogenannten
Ladungssensor ESV 214 zur Dichteanpassung detektiert.
Das Band 1004 wird auch wie bereits erwähnt mit einem Loch ver
sehen, das von einem Bandlochsensor 213 zur Bestimmung der Band
geschwindigkeit und zur Steuerung der Prozeßgeschwindigkeit
detektiert wird.
Die Einrichtung ADC (Auto Density Control) 219 vergleicht die
Menge des Lichts, das von dem auf dem markierten Bereich aufge
brachten Toners reflektiert wird, mit der Menge des reflek
tierten Lichts, wenn der Toner nicht aufgebracht ist. Sie detek
tiert den Pegel des aufgebrachten Toners. Mittels eine Meßsensors
(pop sensor) 223 wird erkannt, daß das Papier weiterhin dem
Band anhaftet anstatt sich ordnungsgemäß zu lösen.
Fig. 13 zeigt, wie die Panel-Felder auf dem lichtempfindlichen
Band 1004 verteilt sind.
Wichtig ist, daß das Bild nicht über dem Saum 251 des Bandes
liegt. Das Bandloch 252 befindet sich in einem Abstand l von
dem Saum, zum Beispiel 70 mm, wobei die Gesamtlänge des licht
empfindlichen Bandes 1004 beispielsweise 1158 mm beträgt.
Die Bezugszeichen 253 und 254 bezeichnen das erste und letzte
Panel-Feld, wobei das lichtempfindliche Band in N Teilbereiche
(pitch) aufgeteilt ist. In der Fig. 13 bezeichnet B den Raum
zwischen den Panel-Feldern, C die Panel-Feldlänge, D einen Panel-
Feldteilbereich (panel pitch). Der Panelfeldteilbereich hat eine
Länge von 289,5 mm bei einer Struktur mit 4 Panel-Feldteil
bereichen und eine Länge von 579 mm bei einer Struktur mit 2
Panel-Feldteilbereichen. Dabei wird jeweils das Verhältnis
A = B/2 eingehalten, so daß der Saum 251 jeweils in der Mitte zwischen
der Vorderkante LE (Lead Edge) des Panel-Feldes 253 und der
Hinterkante TE (Tail Edge) des Panel-Feldes 254 liegt.
Während die Vorderkante LE des Panel-Feldes mit der Vorderkante
LE des Papiers übereinstimmen muß, hat die Hinterkante des Panel
feldes nicht notwendigerweise mit der entsprechenden Kante des
Papiers zu übereinzustimmen, sie hat aber mit der hinteren Kante
TE der maximalen Papiergröße, die im Zusammenhang mit dem Band
verwendet wird, übereinzustimmen.
Die Blockdarstellung nach Fig. 14 veranschaulicht
zusammenfassend die Funktionen des Subsystems IMM 1034.
Das Subsystem 1034 führt Seriellkommunikation mit dem Subsystem
1040 über eine Busverbindung durch und sendet ein Unterbrechungs
signal über den Sonderverbindungbus(hot line), um Steuervorgänge
mit hoher Präzision durchzuführen und dabei die Bildinformation
(image information) zu verwalten. Gleichzeitig sendet das
Subsystem 1034 ein Steuersignal an das Markierungssystem 1035 und
an das Subsystem 1033, um bandassozierte Jobs zu steuern.
Das Subsystem IMM 1034 detektiert das in dem lichtempfindlichen
Band angeordnete Loch, um den Hauptmotor zu steuern und
bestimmt auch die Position der Panel-Feldbildung, führt also auch
Verwaltungsaufgaben aus. Außerdem ermöglicht das Subsystem IMM
eine langsame Rotation der Fixierstation (fuser), um die
Fixierrolle auf einer geforderten Temperatur für einen Schnell
kopierdienst zu halten. Wird eine Sterntaste betätigt, begibt sich
das Subsystem in den Anfangszustand (set-up state), um Konstant
werte wie VDDP vor dem Kopiervorgang einzustellen.
Beginnt der Kopierzyklus, stellt das Subsystem 1034 die Vorder-
und Hinterkante LE, TE des Bildes sicher, um eine notwendige
Bildfläche auf der Grundlage der Dokumentengröße zu bilden. Das
Subsystem 1034 bildet auch Testmarken(patches) für die Einstellung
der Tonerdichte im Bereich zwischen den Bildern (inter-image
area).
Außerdem stopt das Subsystem IMM, wenn es den "Hard down"-
Betriebszustand wie beispielsweise Papierstau und Bandausfall
detektiert, das Band oder kommuniziert mit der sogenannten
Sequenzverwaltungs(sequence manager)-Einheit, um die Maschine zu
stoppen.
Im folgenden wird das Eingabesignal und die Betriebsweise des
Subsystems IMM beschrieben.
Die Detektionssignale bezüglich Toner in der Flasche 261 mit
schwarzem Toner und in der Flasche 262 mit Farbtoner werden in
das Subsystem IMM eingegeben, um die Restmenge des Toners zu
detektieren.
Ein optisches Registersignal (regi-signal) wird von einem
optischen Registersensor (regi-sensor) 155 eingegeben und zur
Erzeugung eines sogenannten PG-Anforderungssignals (PG request
signal), eines Vorspannungsanforderungssignals (bias request
signal) und eines optischen Registersignals verwendet, das als Basis
für ein ADC-Anforderungssignal dient.
Die Größe des Dokuments wird von Plattendokumentengröße-Sensoren
S6 bis S10 eingegeben, und ein von der Einheit IEL 215 zu
löschender Bereich wird auf der Grundlage dieser Dokumentengröße
und der Papiergröße bestimmt.
Ein Bandlochsignal wird von dem Bandlochsensor 213 zur Steuerung
der Prozeßgeschwindigkeit mittels der Hauptmotoren 264 und 265
eingegeben, um die Variation der Zeit zu kompensieren, die das
Band für eine Umdrehung benötigt. Zwei Hauptmotoren werden
verwendet und mit einer effizienten Betriebsgeschwindkeit
betrieben.
Die Motoren lassen sich in dem sogenannten regenerativen Brems
betrieb betreiben, der die Positionsgenauigkeit bei Haltevor
gängen verbessert. Die Motoren lassen auch Umkehrrotations
bewegungen zu, um überflüssigen Toner oder auf dem Abstreifblatt
befindlichen Papierstaub zu entfernen, wenn das lichtempfind
liche Band mit dem Abstreifblatt gereinigt wird, das sehr nahe am
Band angeordnet ist.
Der Antrieb des Bandes mittels der Motoren erfolgt über die
Bandkupplung 267. So läßt sich das Band auch gezielt stoppen.
Pulse werden durch einen Codierer synchron zu der Rotation der
Motoren erzeugt. Diese Pulse werden als Maschinentakt
entsprechend der Bandgeschwindigkeit verwendet.
Kann der Bandlochsensor 213 das Bandloch für ein bestimmtes Zeit
intervall nicht detektieren oder wenn sich die Größe des Loches
geändert hat, instruiert das Subsystem IMM 1034 die Sequence
Manager-Einheit, die Maschine zu stoppen.
Das Subsystem IMM 1034 kommuniziert mit dem Subsystem IEL 1040,
während es auch ein Unterbrechungssignal über den Sonder
verbindungbus (hot line) sendet, um ein IEL-Freigabesignal,
eine IEL-Bildsignal, ein ADC-Testmarken- oder patchsignal und
ein IEL-Schwarzbandsignal zu liefern.
Das IEL-Bildsignal löscht ein unerwünschtes Bild. Das ADC-Patch
signal spezifiziert durch das Subsystem IEL 1040 die Form und den
Bereich der vom Testmarkengenerator 212 gebildeten Testmarke und
stellt auch die Ladungsmenge oder das konstante statische
Potential auf einen Wert zwischen 500 und 600 V ein.
Das IEL-Schwarzbandsignal bildet ein schwarzes Band zwischen den
Bildern mit einem vorgegebenen Abstand zum Aufbringen von Toner.
Der Toner dient als eine Ort Schmierung, so daß eine Beschädigung
des Bandes 1004 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002003913775 00004 99880durch das Abstreifblatt verhindert werden kann,
insbesondere wenn die Tonermenge sehr klein ist, was eine fast
weißem Papier ähnliche Kopie ergibt.
Außerdem kommuniziert das Subsystem IMM mit dem Markierungs
subsystem 1035 über den Sonderverbindungsbus(hot line), um ein
Patchbildung-Anforderungssignal (patch formation request signal)
zu liefern, ein Vorspannung-Anforderungssignal (bias request
signal) und ein ADC-Anforderungssignal auf Grundlage des
optischen Registersignals zu liefern.
Das Markierungssubsystem 1035 empfängt diese Signale, um den
Testmarken-Generator 212 anzutreiben, der die Testmarke bildet.
Das System 1035 treibt auch den Ladungssensor ESV 214 an, um
statisches Potential zu detektieren. Es treibt ferner die Ent
wicklermaschinen 216 und 217 an, um das Tonerbild zu erzeugen.
Ferner treibt es das Vortransferkorotron 218, den
Transferkorotron 220 und das Abstreifkorotron 221 und steuert
diese.
Das IMM Subsystem liefert ein sogenanntes Pitchresetsignal, um
den Wagenstart zu steuern.
Ein Detektionssignal, das angibt, ob eine Farbentwickler-Einheit
vorhanden ist oder nicht, wird dem Subsystem IMM eingegeben,
wobei auch detektiert wird, ob der Toner in der Entwickler
einheit ein Schwarz- oder ein Farbtoner ist.
Ein Registergatter-Triggersignal wird von dem Subsystem IMM zu
dem Subsystem CHM 1033 geführt, um das Papier in Übereinstimmung
mit dem Bildende am Heftpunkt (tacking point) zu bringen. Das
Subsystem IMM berechnet einen Timing-Korrekturwert, um das
Registergatter erforderlichenfalls zu öffnen.
Der von dem Abstreifblatt abgestreifte Toner wird in einer Toner
wiedergewinnungsflasche 268 gesammelt und ein Detektionssignal,
das die Tonermenge in dieser Flasche 268 angibt, wird dem
Subsystem IMM zugeführt. Ein Alarmsignal wird erzeugt, wenn ein
vorbestimmter Tonerpegel überschritten wird.
Außerdem treibt das System IMM einen Ventilatormotor 263 an, um
einen nicht ordnungsgemäßen Temperaturanstieg zu verhindern und
die Umgebungstemperatur innerhalb eines zulässigen Bereichs im
Interesse hochqualitativer Kopierbilder zu halten.
Fig. 15 zeigt den zeitlichen Verlauf ausgewählter Signale. Der
optische Registersensor liefert ein Zeitbezugssignal. Die Einheit
IEL wird nach einer vorgegebenen Zeit T1 nach dem EIN/AUS-Signal
des optischen Sensors ausgeschaltet. Die Einheit IEL bleibt also
während einer Zeit T1 eingeschaltet, um die vordere Kante des
Bildes zu löschen; sie wird nach Ablauf der Zeit T2
ausgeschaltet, um die hintere Kante des Bildes zu löschen.
Das Bild wird mit Hilfe des IEL-Bildsignals gebildet und die
vordere Kante des Papiers wird mit der vorderen Kante des Bildes
durch Steuerung des Timing des Registergatters in Übereinstimmung
gebracht.
Nach Bildung des Bildes wird das ADC-Patch- oder Testmarkensignal,
ausgelöst durch Empfang eines Testmarkengenerator-
Anforderungssignal (T5 Zeiteinheiten nach der Bezugszeit)
erzeugt, um eine Testmarke in dem Zwischenbildbereich zu bilden.
Nach der Bildung der Testmarke wird das Vorspannungs-Anforderungs
signal für die eigentliche Entwicklung ausgegeben (T6
Zeiteinheiten danach). Danach wird das ADC-Anforderungssignal
ausgegeben (T7 Zeiteinheiten danach), um die Dichte des Toners zu
detektieren.
Das Schwarzbandsignal löst die Bildung eines schwarzen Bandes in
dem Zwischenbildbereich aus.
Während der Selbstbelichtungsabtastung AE (Auto Exposure scan)
wird das IEL-Bildsignal nicht ein- oder ausgeschaltet.
Fig. 16 zeigt eine Basismaschine mit einem oberen Papierbehälter
1006-1, einem mittleren Papierbehälter 1006-2, einem unteren
Behälter 1006-3 als Papierbehälter und mit einem Duplexbehälter
1011. Zusätzlich kann als wahlfreie Ausstattung ein Großkapa
zitätsbehälter (HCF) 1017 und ein manuell betätigbarer Papier
einzugsbehälter (MSI) 1016 seitlich vorhanden sein.
Bei jedem Behälter ist ein "Nicht-Papier"-Sensor, ein
Größensensor und eine Kupplung usw. vorgesehen.
Der "Nicht-Papier"-Sensor ist ein Sensor, die das Vorhandensein
von Kopierpapier in dem Zufuhrbehälter detektiert. Mit dem
Größensensor wird die Papiergröße detektiert. Die Kupplung dient
dazu, den Antrieb der betreffenden Papiervorschubrollen zu
starten und zu stoppen. Bei Einstellen der gleichen Kopierpapier
größe in mehreren Zufuhrbehältern kann gleichgroßes Papier auto
matisch aus einem anderen Zufuhrbehälter entnommen werden, wenn
der erste der Zufuhrbehälter kein Papier mehr enthält.
Die Zufuhr des Kopierpapiers wird durch einen Zufuhrstufenmotor
vorgenommen, der ausschließlich für diesen Zweck vorgesehen ist.
Ein Zufuhrsensor detektiert, ob die Papierzufuhr ordnungsgemäß
erfolgt. Ein Gattersolenoid wird benutzt, um zu registrieren,
welche vordere Kante des herausgeführten Kopierpapiers ordnungs
gemäß ausgerichtet ist. Anders als bei konventionellen Solenoiden
öffnet das Gattersolenoid bei Nichtzufuhr von Energie und gibt
dann- den Papierlauf frei. So wird dem Solenoid in dem Standby
zustand, in dem kein Papier eintrifft, keine elektrische Leistung
zugeführt, wodurch das Gatter offen gehalten und der Gesamt
leistungsverbrauch verringert wird.
Unmittelbar bevor das Kopierpapier eintrifft, wird dem Solenoid
Energie zugeführt, um das Gatter zu schließen, so daß das Papier
nicht durchläuft.
Danach wird die Energiezufuhr unterbrochen, um das Gatter zu
öffnen, wenn das Kopierpapier zuzustellen ist. Dieses Steuerver
fahren minimiert die Variation der Gatterposition zu einer Zeit,
zu der die Vorderkante des Kopierpapiers blockiert ist.
Hierdurch wird das Kopierpapier genau positioniert, selbst wenn
das Kopierpapier stark gegen das Gatter gedrückt wird.
Wenn dasselbe Papier zweimal zu kopieren ist, wie beispielsweise
im Duplexbetrieb, bei dem das Papier beidseitig kopiert wird,
oder in einem Synthesebetrieb, bei dem eine Vielzahl von Kopier
prozessen auf derselben Papierseite durchgeführt wird, dann wird
das Papier auf einen Transferweg gebracht, um schließlich im
Duplexbehälter 1011 gestapelt zu werden.
Im Duplexbetrieb wird das Papier direkt nach dem Transferweg im
Duplexbehälter 1011 gestapelt, während das Papier im Synthese
betrieb zu dem Inverter 1010 zur Durchführung der Synthese
befördert wird und nachdem es umgedreht worden ist, zu dem
Duplexbehälter gelangt.
Das Gatter 503 an einem Verzweigungspunkt spaltet den
ursprünglichen Transferweg 501 in zwei Richtungen auf, eine führt
zu dem Papieraufnahmeausgang 502, der zu einem Sortierer usw.
führt, die andere Richtung führt zu dem Duplexbehälter 1011.
An der Seite des Duplexbehälters 1011 befinden sich Gatter 505
und 506, die den Transferweg an einem Verzweigungspunkt
schalten, der zu dem Synthesebetriebinverter 1010 führt. Das
Gatter 507 ist auch an dem Papieraufnahmeausgang 502 angeordnet,
so daß das Papier mit der kopierten Seite nach oben entnommen
werden kann, indem das Papier von dem Dreirolleninverter 1009
gedreht wird.
Der obere und mittlere Behälter können cirka 50 Blatt Papier der
Größen zwischen A3 und B5 aufnehmen, sowie Langformat (legal
size), Briefformat, Spezial-B4-Größe oder die Größe 11 × 17 Inch.
Diese Behälter haben einen Behältermotor 551, wie in Fig. 17
gezeigt, der den Behälter 552 schrägstellt, wenn nur wenige Blatt
Papier verbleiben. Diesen Behältern sind auch drei Papiergrößen
sensoren 553 bis 555 zum Detektieren der Papiergröße zugeordnet,
ein "Nicht-Papier"-Sensor 556 und ein Oberflächensteuersensor 557
zum Einstellen der Behälterhöhe.
Ein Notschalter 558 ist vorgesehen, um zu verhindern, daß der
Behälter zu hoch steigt.
Der untere Behälter kann ungefähr 1100 Blatt Papier derjenigen
Größe aufnehmen, die gleich der Größe des Papiers in dem oberen
und mittleren Behälter entspricht.
Der in Fig. 16 dargestellte Duplexbehälter kann cirka 50 Blatt
Papier derjenigen Größe aufnehmen, der der Papiergröße in den
vorgenannten Behältern entspricht. Der Duplexbehälter wird zeit
weilig dazu benutzt, die kopierten Papiere aufzunehmen, wenn
diese abwechselnd beidseitig zu kopieren sind.
Eine Zufuhrrolle 509 und ein Gatter 505 sind an dem Transferpfad
an der Eingangsseite des Duplexbehälters 1011 angeordnet. Damit
erfolgt die Papiertransferauswahl in Abhängigkeit davon, ob der
Synthesebetrieb oder der Duplexbetrieb aktiviert ist.
Beispielsweise wird im Duplexbetrieb ein von oben nach unten
geführtes Papierblatt seitlich zu der Zufuhrolle 509 gelenkt.
Demgegenüber wird das von oben nach unten geführte Papierblatt
von den Gattern 505 und 506 zu dem Betriebsartinverter 1010
gelenkt. Das gedrehte Papier wird von dem Gatter 506 zu der
Zufuhrrolle 510 und zu dem Duplexbehälter 1011 gelenkt.
Ein Behälterneigewinkel von cirka 17 bis 20 Grad ist im
allgemeinen erforderlich, wenn das im Duplexbehälter 1011
enthaltene Papier frei zu einer vorbestimmten Kantenposition
fallen soll.
Da jedoch der Duplexbehälter 1011 in einem engen Raum wegen der
kompakten Gestaltung der Gesamtvorrichtung angeordnet ist, kann
ein maximaler Neigewinkel von nur 8 Grad realisiert werden.
Aus diesem Grund ist der Duplexbehälter 1011 mit einem ersten
Seitenführungselement (SIDE GUIDE) 561 und mit einem zweiten
Seiten- oder Endführungselement (END GIUDE) 562 wie in Fig. 18
dargestellt ausgestattet. Beide Führungselemente werden so ge
steuert, daß sie in einer der Papiergröße entsprechenden Position
gestoppt werden, wenn die. Papiergröße feststeht.
Ein sogenannter Großkapazitätbehälter (HCF) ist ein Behälter, der
mehrere tausend Blatt Kopierpapier aufnehmen kann.
In vielen Fällen kann es für Kunden, die keine Vergrößerungen
oder Verkleinerungen benötigen oder die nur geringe Mengen
kopieren, sinnvoll sein, nur die Basismaschine zu kaufen.
Demgegenüber kann der Duplexbehälter oder der Großkapazitäts
behälter in vielen Fällen für andere Kunden erforderlich sein,
die große Mengen kopieren oder komplexe Kopiervorgänge benötigen.
Um einem derartig breiten Spektrum von Anforderungen zu ent
sprechen, wird das Kopiergerät gemäß der Erfindung so ausgestal
tet, daß sich die betreffenden Peripheriegeräte einfach anbringen
oder lösen lassen.
Zusätzlich weisen einige Peripheriegeräte unabhängige Steuer
einheiten CPU auf, die als Teilsteuerungen einer Vielzahl von
Steureinheiten CPU arbeiten. Diese Anordnung verbessert nicht
nur die Verfügbarkeit von Produkten, womit Kundenwünschen
entsprochen wird, sondern läßt auch die neue mögliche Kopier
betriebsarten zu, die sich aus neuen Peripheriegeräten ergeben.
Diese Möglichkeit macht die Einführung dieses Kopiersystems in
soweit sehr attraktiv, als das Kopiergerät die Büroarbeit
fördert.
Der manuell betätigbare Einführungsbehälter (MSI) 1016 ist ein
Behälter, der cirka 50 Blatt Papier der Größen A2F bis A6F
aufnehmen kann, insbesondere große Größen, die nicht in andere
Behälter passen. Mit diesem konventionellen manuell betätigbaren
Einführungsbehälter (MSI) läßt sich gleichzeitig jeweils ein
Blatt einführen. Das Papier wird mit der manuellen Einführung
vorgeschoben, wobei andere Papierzuführungsbetriebsarten außer
Funktion gesetzt werden. Das Bedienpersonal hat damit keinen
anderen Behälter auszuwählen.
Demgegenüber kann bei dem manuell betätigbaren Behälter MSI 1016
gemäß der Erfindung eine Vielzahl von Kopierpapierblättern
gleichzeitig eingelegt werden (set). Daher kann die
Papierzufuhr, wenn das Papier von dem Behälter 1016 mit dem
Einlegen des Papiers zugeführt wird, gestartet werden, während
das Einlegen von einer Vielzahl von Kopierblättern noch andauert.
Um dies zu verhindern, ist der manuell betätigbare Einführungs
behälter 1016 ausdrücklich auszuwählen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Anordnung mit einer
Meßrolle 513, einer Zufuhrrolle 512 und einer Abnahmerolle 511
verwendet, wobei die Rollen wegen der kompakten Bauweise des
Kopiergerätes integriert angeordnet sind. Nachdem die Vorder
kante des Papiers von der Abnahmerolle 511 angetippt ist, wird
die Papiervorderkante von einem die Papierherausführung
detektierenden Sensor (feed out sensor) detektiert und das Papier
wird zeitweise gestoppt, um es vorzuregistrieren und
auszurichten. Das herausgeführte Papier wird von der Ausricht-
Vorrichtung 515 zu der Bildtransfer-Position des lichtempfind
lichen Bandes 1004 transportiert.
In Fig. 19 ist die automatische Dokumentenvorschubvorrichtung
(Automatic Document Advancing Device) 1013 auf der Platte 1002
der Basismaschine 1001 montiert. Die Vorrichtung DADF 1013 ist
mit einem Dokumentenbehälter 602 versehen, auf dem Dokumente 601
angeordnet sind.
Auf der Dokumentenzufuhrseite des Dokumentenbehälters ist eine
sogenannte Zufuhrschaufel (supply paddle) 603 vorgesehen, die
gleichzeitig nur ein Dokument 601 aussendet. Diese so
ausgesandten Dokumente werden zwischen einer ersten Antriebs
rolle 607 und einer von dieser angetriebenen Rolle 608 in
Richtung des gekrümmten Zulieferungspfades 609 geführt. Der
gekrümmte Zulieferungspfad 609 geht über in den manuellen
Einführungstransferpfad 610 und ist mit dem horizontalen
Transferpfad 611 verbunden. Eine dritte Antriebsrolle 612 und
eine von ihr angetriebene Rolle 613 sind am Ausgang des
gekrümmten Zulieferungspfades 609 vorgesehen.
Die dritte Antriebsrolle 612 kann auf und ab mittels eines (nicht
gezeigten) Solenoids bewegt werden, so daß sie in Kontakt mit der
angetrieben Rolle 613 gebracht und von dieser gelöst werden kann.
Im horizontalen Transferpfad 611 ist ein Stopgatter 615 angeord
net, das in Rotation durch einen (nicht gezeigten) Antriebsmotor
versetzt wird. Es ist auch mit dem Drehzulieferungspfad 616 in
Richtung des gekrümmten Zulieferungspfads 609 verbunden.
Am Drehzulieferungspfad 616 ist eine vierte Antriebsrolle 617
angeordnet. Auch ist eine Riemenantriebsrolle 619 auf der Glas
platte 1002 gegenüber dem Ausgang des horizontalen Zulieferungs
pfades 611 angeordnet, so daß der Riemen 621 einem Sandwich
vergleichbar um die bzw. zwischen der angetriebenen Rolle 620
liegt und sowohl in die normale Vorwärtsrichtung als auch in
Rückwärtsrichtung angetrieben werden kann.
Eine fünfte Antriebsrolle 622 ist am Ausgang des Riementrans
ferpfades angeordnet. Eine sechste Antriebsrolle ist am manuellen
Einführungstransferpfad 610 angeordnet. Zwei Antriebsrollen 623
sind im vorderen und hinteren Bereich der Basismaschine
(bezüglich der Normalrichtung des Papiers) vorgesehen und können
gleichzeitig zwei Blatt Papier derselben Größe vorschieben. Ein
Reinigungsband 625 reinigt die Oberfläche der Zulieferungs
schaufel 603 mit einer siebenten Antriebsrolle 626.
Im folgenden werden die Fotosensoren S1 bis S12 anhand von Fig.
20 beschrieben. Photosensor S1 ist ein "Nicht-Papier"-Sensor, der
das Vorhandensein oder das Fehlen eines Dokuments 601 auf dem
Dokumentenbehälter 602 erkennt. Photosensor 52 ist ein Abnahme
sensor, der den Durchlauf des Dokuments 601 erkennt. Die Photo
sensoren 53 und 54 sind Zufuhrsensoren, die längs des manuellen
Zulieferungspfades 610 angeordnet sind. Photosensor S5 ist ein
Registersensor, der detektiert, ob die gekippte Dokumentenzufuhr
von einer Schrägrolle 627 korrigiert wird. Er ist an einer
vorbestimmten Stelle am Stoppgatter 615 angeordnet.
Die Photosensoren S6 bis S10 sind Papiersensoren, die die Größe
des Dokumentenpapiers detektieren. Sensor S11 ist ein Aufnahme
sensor, der detektiert, ob das Dokument entladen wurde. Photosen
sor S12 ist ein Kantensensor, der die Vorderkante des Reinigungs
bandes 625 detektiert.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Vorrichtung DADF 1013 der
vorgenannten Anordnung anhand der Fig. 21 beschrieben. Fig. 21
(a) zeigt den sogenannten Plattenbetrieb, wobei die Dokumenten
kopie 601 auf der Platte zur Belichtung plaziert wird. Fig.
21(b) zeigt den Simplexbetrieb, bei dem Dokumentenkopien 601 in
den Dokumentenbehälter 602 in einem Stapel mit den kopierten
Oberflächen nach oben plaziert werden. Die Betätigung der Start
taste bewirkt die Drehung der ersten und zweiten Antriebsrolle
605 und 607. Die dritte Antriebsrolle 612 bewegt sich nach oben
und verliert damit Kontakt mit der angetriebenen Rolle 613,
während sich gleichzeitig das Stopgatter 615 senkt, um den
horizontalen Zulieferungspfad 611 zu blockieren. Damit läuft die
Dokumentenkopie 601 durch den gekrümmten Zulieferungspfad 609 und
wird gegen das Stopgatter 615 (Position 1 zu Position 2)
gedrückt.
In dieser Position am Stopgatter 615 wird die Position des
Dokuments durch die Schrägrolle 627 korrigiert, so daß die
Vorderkante rechtwinklig zu dem horizontalen Zulieferungspfad 611
liegt. Gleichzeitig wird die Größe des Dokuments von den Sensoren
56 bis 510 detektiert.
Dann bewegt sich die dritte Antriebsrolle 612 nach unten, um
gegen die angetriebene Rolle 613 zu stoßen, während sich das
Stopgatter 615 hebt, um den horizontalen Zulieferungspfad 611 zu
öffnen.
Die dritte Antriebsrolle 612, die Riemenantriebsrolle 619 und die
fünfte Antriebsrolle 622 rotieren,um das Dokument in Richtung der
erforderlichen Position auf der Platte zur Belichtung zu beför
dern, wobei die zu kopierende Oberfläche unten liegt.
Die Dokumentenkopie wird dann entladen. Dieser Betriebsvorgang
erfolgt auch, wenn ein einzelnes Dokument durch den manuellen
Zulieferungspfad 610 geführt wird. Zusätzlich zu der Funktion,
ein Dokument gleichzeitig zu liefern, können bei der Simplex
betriebsweise auch zwei Dokumentenkopien derselben Größe
gleichzeitig geliefert werden (2-up). Ferner kann ein Dokument
großer Abmessungen geliefert werden (LDC) und mit einer
Zufuhreinrichtung für Computerformat (CCF) kann kontinuierlich
Papier für Computer geliefert werden.
Fig. 21(c) zeigt den Duplexbetrieb, der gleich dem anhand von
Fig. 21(b) beschrieben Prozeß von Punkt 1 bis Punkt 3 ist. Ist
die Belichtung auf einer Seite des Papiers abgeschlossen, rotiert
die Riemenantriebsrolle 619 in der umgekehrten Richtung. Die
dritte Rolle bewegt sich nach oben und löst damit den Kontakt mit
der angetriebenen Rolle 613. Das Stopgatter 615 senkt sich, um
den horizontalen Zulieferungspfad 611 zu blockieren.
So wird das Dokumentenpapier zu dem Drehzulieferungspfad 616
geführt. Es wird dann weiter durch die vierte Antriebsrolle 617
und die zweite Antriebsrolle 607 angetrieben und läuft über den
gekrümmten Zulieferungspfad 609, wo es gegen das Stopgatter 615
gedrückt wird (Punkt 4 zu Punkt 5).
Dann bewegt sich die dritte Antriebsrolle 612 abwärts und kommt
in Kontakt mit der angetriebenen Rolle 613, während das Stop
gatter 615 den horizontalen Zulieferungspfad 611 öffnet.
Die dritte Antriebsrolle 612, die Riemenantriebsrolle 619 und die
fünfte Antriebsrolle 612 drehen sich, um das Dokumentenpapier zur
Belichtung in Richtung der vorbestimmten Position auf der Platte
1012 mit der Rückseite des Dokuments nach unten zu befördern.
Nach der Belichtung auf beiden Seiten der Dokumentenkopie drehen
sich die Riemenantriebsrolle 619 wieder in umgekehrter Richtung,
um das Dokument wieder zu dem Drehzulieferungspfad 616 zuführen.
Danach läuft das Dokument über die Platte 1002 und wird durch die
fünfte angetriebene Rolle 622 in gleicher Weise entladen (Punkt
7 bis Punkt 10). So werden die Dokumente in Schichten gestapelt,
in der Reihenfolge, in der sie ursprünglich im Dokumenten
behälter 602 lagen, und zwar mit der zuerst kopierten Oberfläche
nach unten.
Der in Fig. 22 dargestellte Sortieren 1019 hat einen Haupt
körper 652 und zwanzig Fächer 653 auf einer bewegbaren Palette
651. Innerhalb des Hauptkörpers 652 sind eine Riemenantriebs
rolle 656 zum Antrieb des Zulieferungsriemens 655 und eine von
der Rolle 656 angetriebene Rolle 657 angeordnet, sowie eine
Kettenantriebszahnrolle 660 zum Antrieb einer Kette 659 und eine
angetriebene Zahnrolle 661.
Die Riemenantriebsrolle 656 und die Kettenantriebsrolle 660
werden von einem Sortierermotor 658 angetrieben. Ein Papierein
gang 662, ein Papierausgang 663 und ein Schaltgatter 665 werden
von einem (nicht dargestellten) Solenoid angetrieben und sind
oberhalb des Zulieferungsriemens 655 angeordnet. Die Kette 659
ist mit einem Finger 666 versehen, der Kopierpapier in das
betreffende Fach zuführt.
Wie in Fig. 23 gezeigt wird die Rotation der Antriebswelle 671
des Sortierermotors 658 auf eine Rolle 673 mittels eines Timing
riemens 672 übertragen. Die Rotation der Rolle 673 wird auf die
Riemenantriebsrolle 656 übertragen ebenso wie auf die Ketten
antriebszahnrolle 660 durch die Übersetzunganordnung 674.
Die Betriebsweise des Sortierer wird nun anhand der Fig. 24
beschrieben. Fig. 24(a) zeigt einen Betriebszustand, in dem der
Sortierer nicht aktiviert ist. Dabei ist das Schaltgatter 665 in
einer Position "Nicht sortieren" und liefert das Kopierpapier in
den obersten Aufnahmebehälter.
Fig. 24(b) zeigt den Sortierbetrieb, wobei das Schaltgatter 665
die Position "Sortieren" eingenommen hat und Blätter ungerader
Zahl in Behälter ungerader Zahl nach unten zugeführt werden,
während Blätter gerader Zahl in Behälter gerader Zahl nach oben
zugeführt werden. Auf diese Weise wird die Sortiererzeit ver
mindert.
Die Fig. 24(c) und 24(d) zeigen einen sogenannten
Heftbetrieb (tack mode); Fig. 24(c) zeigt ein Beispiel für vier
sortierte Dokumentkopien und Fig. 24(d) zeigt den Fall, in dem
eine Maximalzahl von Blättern pro Fach überschritten wird. Wenn
beispielsweise eine Maximalzahl von 50 Blatt überschritten ist,
werden die darüber hinausgehenden Blätter in das nächste Fach ab
gelegt.
Fig. 25 zeigt eine Benutzerschnittstelle mit einem montierten
Display. Fig. 26 zeigt eine Gesamtansicht des Benutzerschnitt
stellendisplays.
Die vorliegende Erfindung verwendet nicht eine bereits
beschriebene Konsole als Benutzerschnittstelle, sondern eine
Standdisplayeinrichtung. Dieses Display kann oberhalb des Haupt
körpers (Basismaschine) 1001 dreidimensional angeordnet werden.
Insbesondere kann die Benutzerschnittstelle 1012 in der hinteren
rechten Ecke des Kopiergerätehauptkörpers wie in Fig. 25(b)
gezeigt angeordnet werden. Das Kopiergerät kann in seinen
Abmessungen kompakt ohne Berücksichtigung der Benutzerschnitt
stelle ausgestaltet werden.
Bei Kopiergeräten wird die Höhe der Platte bzw. die Höhe des Ge
räts so bestimmt, daß sie in etwa der Höhe der Taille des
Bedienpersonals entspricht, um das Auflegen der Dokumente zu
erleichtern. Dieses Erfordernis bezüglich der Höhe schränkt die
Höhe des Kopiergeräts ein. Beim Stand der Technik wurde eine
Konsole auf eine Oberfläche in derselben Höhe angeordnet. Eine
Bedienungseinheit und eine Anzeigeeinrichtung zur Auswahl von
Funktionen oder zum Einstellen von Bedienparameters wurden in
einem beträchtlichen Abstand von den Augen der Bedienperson ange
ordnet.
Demgegenüber ist die Benutzerschnittstelle 1012 gemäß der
Erfindung höher als die in Fig. 25(c) gezeigte Platte oder in
etwa in Augenhöhe des Bedienpersonals. Die Benutzerschnittstelle
1012 liegt also nicht unter der Augenhöhe des Bedienpersonals,
sondern vor und rechts neben dem Bedienpersonal, wodurch die
Bedienung erleichtert wird.
Außerdem ermöglicht die Anordnung der Schnittstelle 1012 in Nähe
der Augenhöhe eine effektive Nutzung des Raums unter der Schnitt
stelle. In diesem Raum lassen sich gedruckte Steuerschaltbretter
der Benutzerschnittstelle oder die Kartenvorrichtung 1024 mon
tieren.
Damit wird eine strukturelle Änderung für die Montage der Karten
vorrichtung 1024 nicht erforderlich; die Montage der Kartenvor
richtung 1024 verändert die Gesamtansicht des Systems nicht,
während gleichzeitig das Display gut sichtbar angeordnet ist. Das
Display kann in einem vorbestimmten Winkel oder natürlich in
einem veränderbaren Winkel angeordnet werden.
Wird das Display in dieser Weise benutzt, kann es in dem jewei
ligen Betrieb in einfacher Weise eingestellt werden, anders als
die herkömmlichen Konsolen, die zweidimensional nahe an der
Bedienperson montiert waren.
So läßt sich das Displaybild nach oben und nach links verstellen,
jeweils in Richtung der Augenhöhe der Bedienperson, das heißt zur
Mitte hin nach oben (in Richtung der Augen der Bedienperson)
einstellen, wie in den Fig. 25(b) und (c) gezeigt. Damit
zeichnet sich die Benutzerschnittstelle durch gute Bedienbarkeit
und gute Sichtverhältnisse aus. Diese Anordnung erlaubt es, daß
die Bedienperson in der Mitte des Kopiergerätes sitzt, um in noch
einfacherer Weise die Dokumente aufzulegen und die Benutzer
schnittstelle zu bedienen.
Die Informationsmenge, die der Vielzahl von Funktionen
entspricht, ist naturgemäß groß und erfordert eine große Anzeige
fläche. Es ist daher schwierig, ein kompaktes Anzeige-Feld zu
realisieren, das der kompakten Bauweise des Kopiergeräts
entspricht. Eine kompakte Anzeige führt nicht nur zum Problem der
Anzeigedichte, sondern führt auch zu einer eingeschränkten Wahr
nehmung durch die Bedienperson.
Ein kompaktes Display ist ausgewogen zu entwerfen und die
Displaysteuerelemente sind sorgfältig anzuordnen. Bei der
vorliegenden Erfindung gelangt ein breites Spektrum von Techniken
zur Anwendung, die ein kompaktes, aber gut wahrnehmbares Display
realisieren. Beispielsweise kann das Display aus einem breiten
Spektrum von Displaymaterialien gebildet werden und es können
andere Displaysteuerelemente als bei den herkömmlichen Konsolen
verwendet werden, also keine bzw. nicht nur Leuchtdioden und
Flüssigkristalldisplays.
Beispielsweise wird in der Benutzerschnittstelle gemäß der
Erfindung das Displaybild je nach der betreffenden Betriebsart,
wie beispielsweise Basiskopieren, Mehrleistungsmerkmalkopieren
und Hochleistungskopieren umgeschaltet. Dabei werden Displaymenüs
für Betriebsweisen wie Funktionsauswahl und Einstellen von
Ausführungsparametern angezeigt.
Bei der Benutzerschnittstelle läßt sich eine sogenannte Kaskade
(Kursor) auf dem Bild mittels Tastenbetätigung bewegen, um eine
Auswahlentscheidung zu spezifizieren oder Ausführungsparameter
einzugeben.
Einige Auswahlmöglichkeiten des Menüs lassen sich in einem soge
nannten Hochziehverfahren (pop-up manner) mit überlappenden
Anzeigen und Displayfenstern anzeigen, womit mehr Informationen
als bei konventionellen Schnittstellen angezeigt werden können.
Damit ergibt sich, daß das Displaybild übersichtlich gestaltet
werden kann und die Bedienbarkeit verbessert wird, selbst wenn
eine große Anzahl verfügbarer Funktionen und Einstellparameter
anzuzeigen sind.
Zusätzlich kann die Schnittstelle gezielt folgende Bilder
anzeigen: ein zusammenfassendes Bild (review picture) aller vor
genannten Bilder, ein Informationsbild zur Darstellung der
Funktionen, ein sogenanntes vollständiges Selbstbild (full auto
picture) bei Durchführung des Standardkopierens, ein
Diagnostikbild bei der Anfangseinstellung der Maschine und bei
einer Maschineninspektion sowie ein Staubild zur Darstellung des
Ortes eines Papierstaus.
Bei dem erfindungsgemäßen Display werden Informationen in
sogenannte Mehrbilder (multi-pictures) aufgeteilt. Ferner wird
die betreffende Bildfläche aufgeteilt, die Intensität eingestellt
bzw. angepaßt; eine Grauanzeige und weitere Displaytechniken
gelangen zur Anwendung.
Außerdem werden Bedientasten (operation keys) und Leuchtdioden
sorgfältig kombiniert, um die Konfiguration der Bedieneinheit zu
vereinfachen, während gleichzeitig die Steuerung und der Inhalt
des Displays und der Bedieneingabe diversifiziert und vereinfacht
werden. Hierdurch läßt sich das Kopiergerät kompakt mit Multi
funktionen ausgestalten.
Fig. 26 zeigt die Gesamtansicht einer Benutzerschnittstelle mit
einem CRT-Display, das dieses Konzept verwirklicht. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist das Tasten-/Leuchtdiodenfeld unterhalb
des CRT-Displays 301, an der Vorderseite und rechts neben dem
CRT-Display 301 angeordnet.
Das Auswahlbetriebsbild (selection mode picture) wird in eine
Vielzahl von Bereichen aufgeteilt, wobei ein Bereich als Auswahl
bereich genutzt wird. Der Auswahlbereich ist vertikal in
Kaskadebereiche zur gezielten Einstellung der betreffenden
Funktionen aufgeteilt. Hierzu sind Kaskadentasten 319-1 bis 319-5
auf dem Tasten-/Leuchtdiodenfeld unterhalb des Auswahlbereichs
des vertikal geteilten Bildes zur Auswahl und zum Einstellen von
Funktionen einer Kaskade angeordnet.
Betriebsartauswahltasten 308 bis 310 sind zur Umschaltung der
Betriebsartauswahlbilder vorgesehen. Andere Tasten (302 bis 304,
306, 307, 315 bis 318) und Leuchtdioden (305, 311 bis 314) sind
an der rechten Seite angeordnet. Insgesamt wird damit die Zahl
der Tasten und Leuchtdioden reduziert und die Tasten und Leucht
dioden werden seitlich bzw. unterhalb des CRT-Displays 301 ange
ordnet. Die Größe des Kopiergerätes hat nur etwas größer zu
sein als das CRT-Display 301. Wie beschrieben läßt sich eine
kompakte Benutzerschnittstelle realisieren.
Fig. 27 zeigt das Verhältnis zwischen der Steuereinheit CPU der
Schnittstelle U/I und der Hauptsteuereinheit CPU, die mit der
U/I-CPU über eine Seriellkommunikationsverbindung kommuniziert.
Fig. 28 zeigt ein Blockschaltbild der Benutzerstellenhardware
und Fig. 29 zeigt eine Softwareanordnung der Benutzerschnitt
stelle.
Die Hauptsteuereinheit CPU 1041 umfaßt, wie in Fig. 27 gezeigt,
einen ROM-Speicher 323, einen nicht flüchtigen RAM-Speicher NVRAM
324, eine Schnittstelle 322 zur Übertragung und zum Empfang von
Daten zwischen der Basismaschine und den wahlfreien
Zusatzgeräten.
Ein Bus verbindet die Kommunikationssteuerschaltung 327 mit dem
Busarbiter 326. Die Hauptsteuereinheit CPU kommuniziert sowohl
mit der U/I-CPU 1046 als auch mit den anderen Steuereinheiten CPU
mittels der Kommunikationssteuerschaltung 327 über die Seriell
kommunikationsverbindung. Der ROM-Speicher 323 speichert ein
Programm einschließlich der betreffenden Subsysteme, wie die
schon genannte "Sequence-Manager"-Einheit, das Bildmodul (imaging
module) und das Kopierbearbeitungsmodul (copy handling module).
Der Busarbiter 326 weist einen System-RAM-Speicher 325 auf, der
die von den anderen Steuereinheiten CPU empfangenen Daten
speichert, so daß die Hauptsteuereinheit CPU 1041 Daten asynchron
in seriellem Kommunikationstiming übertragen und empfangen kann.
Der ROM-Speicher 328 dient der Speicherung eines Kommunikations
programms, das der Übertragung und den Empfang der Daten auf der
Seriellkommunikationsverbindung mit Hilfe der Kommunikations
steuerschaltung 327 dient.
Alle mit dem Busarbiter 326 und der Kommunikationssteuerschaltung
327 in Verbindung stehenden Kommunikationsfunktionen können von
der Hauptsteuereinheit CPU 1041 durchgeführt werden.
Die "Sequence Manager"-Einheit im der Hauptsteuereinheit CPU 1041
überwacht die Betriebszustände der betreffenden Subsysteme über
die Seriellkommunikationsverbindung. Erhält das "Sequence
Manager"-Subsystem von der Benutzerschnittstelle ein
Kopierbetriebssignal, gibt das "Sequence Manager"-Subsystem einen
Befehl an die betreffenden Subsysteme in der Weise, daß der
Kopiervorgang innerhalb einer vorgegebenen Zeit effizient ausge
führt werden kann.
Das Benutzerschnittstellensystem mit einer U/I-Steuereinheit CPU
1046 umfaßt im wesentlichen eine CRT-Schaltplatte (CRT board)
331, ein CRT-Display und eine Tasten-/Leuchtdioden-Schaltplatte
333.
Die CRT-Schaltplatte 331 weist die U/I-Steuereinheit CPU 46
(1046) auf, die das Gesamtsystem allgemein steuert, eine
CRT-Steuereinheit 335 zur Steuerung des CRT-Displays 301, eine
Tastenfeld-/Display-Steuereinheit 336 zur Steuerung der Tasten-
/Leuchtdiodenschaltung 333.
Die Benutzerschnittstelle weist auch Speicher einschließlich
folgender Speicher auf: einen Programmspeicher (ROM) 337 zur
Speicherung der vorgenannten Programme, einen Rahmenspeicher
(frage memory ROM) 338 zur Speicherung der Rahmendaten, einen
RAM-Speicher 339, der zu einem Teil als nichtflüchtiger Speicher
zur Speicherung der betreffenden Tafeln und Displaysteuerdaten,
usw. ausgebildet ist, und der auch als Arbeitsbereich genutzt
wird, zwei Sätze von Video-RAM-Speichern 340, sowie einen
Zeichengenerator 342.
Die Datenübertragung und der Datenempfang zwischen der Haupt
steuereinheit CPU 1041 und der U/I-Steuereinheit CPU 1046 (46) der
CRT-Schaltung 331 erfolgt mittels des Treibers 344 und des
Empfängers über die Seriellkommunikationsverbindung.
Ein Signal TXD wird von der CRT-Schaltung 331 übertragen und ein
Signal RXD wird von der CRT-Schaltung 331 empfangen. Die Takt
generatorschaltung enthält beispielsweise einen Kristall
oszillator mit einer Frequenz von 11,0592 MHz, die durch 12
heruntergeteilt wird zu einer Referenzfrequenz von 0,9216 MHz in
der U/I-Steuereinheit CPU 1046.
Während der Kommunikation der Steuereinheit CPU 1046 wird die
Referenzfrequenz von 0,9216 MHz durch eine (programmierbare) Zahl
zwischen und 256 in einem internen Zeitglied geteilt, um einen
Übertragungstakt (transfer clock) zu bilden. So wird die
Referenzfrequenz von 0,9216 MHz durch 3 und durch 32
geteilt, um den Übertragungstakt von 9600 Hz zu erhalten (die
Übertragungsbitrate beträgt 9600 BPS).
Die U/I-Steuereinheit CPU 1046 empfängt ein Zustandssignal der
Maschine von der Hauptsteuereinheit CPU 1041 und empfängt ferner
von der Tastenfeld-/Displaysteuerschaltung 336 die Betriebssig
nale, die von der Schaltung 336 eingegeben werden, wodurch das
auf dem CRT-Display 301 anzuzeigende Bild umgeschaltet wird.
Während der Bearbeitung des von der Tasten-/Leuchtdiodenschal
tung 333 eingegebenen Betriebssignal wird, wenn die Starttaste
318 betätigt wird, die aktuelle Betriebsart geprüft. Besteht kein
Konflikt, dann wird das Kopierbetriebssignal der Hauptsteuer
einheit CPU 1041 gesandt. Besteht dagegen ein Konflikt, wird eine
Codenachricht J erzeugt, um beispielsweise eine entsprechende
Nachricht auf dem CRT-Display 301 anzuzeigen.
Während der Vorbereitung der Anzeige auf dem CRT-Display 301
werden Codesignale des Zeichengenerators entsprechend dem
Displaybild gebildet und diese Codesignale werden in den Speicher
V-RAM 340 eingeschrieben. Der Rahmengenerator 338 speichert
Informationen zum Einstellen des Zeichengenerators. Werden die
Codesignale in den Speicher V-RAM 340 eingeschrieben, werden die
Punktdaten (dot data) des Zeichengenerators synchron mit einer
Rasteradresse und gesteuert durch die CRT-Steuereinheit 335 ein
geschrieben. Die Punktdaten werden in serielle Daten durch eine
Parallel-/Seriellwandler-Schaltung 355 umgewandelt und auf dem
CRT-Display 301 angezeigt.
Ein sogenanntes Zeitkontrollelement (watch dog timer W.D.T.) 354
erkennt einen unkontrollierten Betrieb der U/I-Steuereinheit CPU
1046 und wird zurückgesetzt, wenn die U/I-Steuereinheit CPU 1046
eine besondere Adresse, beispielsweise irgendeine des
Datenbereiches 7000 bis 77FF liest.
Das Programm ist so ausgestaltet, daß diese besonderen Adressen
normalerweise innerhalb einer Periode von 150 ms gelesen werden.
Wenn die U/I-Steuereinheit CPU 1046 aus dem Takt läuft, werden
diese besonderen Adressen selbst nach Ablauf von 150 ms nicht
gelesen und das Zeitkontrollelement 345 wird nicht zurückgesetzt.
Tritt dieser Fall auf, werden Prozeduren im Hinblick auf das
Außertaktlaufen der U/I-Steuereinheit CPU 1046 durchgeführt.
Die Tastenfeld-/Displaysteuerschaltung 336 erhält einen Takt von
2,7648 MHz, der durch Teilung des Ausgangssignals des Takt
generators 346 durch die Zahl 4 erhalten wird, von dem der
U/I-Steuereinheit CPU 1046 Taktsignale zugeführt werden.
Die Tastenfeld-/Displaysteuerschaltung 336 teilt das Eingangs
signal mittels eines Voruntersetzers durch 27, um ein 102
KHz-Signal zu erhalten, das eine Tasten-/Leuchtdioden-Abtastzeit von
4,98 ms liefert.
Ist die Abtastzeit zu lang, werden alle Eingangssignale nicht
detektiert. Daher können die Daten nicht ordnungsgemäß einge
lesen werden, wenn die Tastenbetätigungszeit des Bedienpersonals
zu kurz ist. Ist dagegen die Abtastzeit zu kurz, führt dies zu
rasch aufeinander folgenden CPU-Betriebsvorgängen und bewirkt
einen geringeren Durchlauf. Daher sollte eine optimale
Abtastzeit unter Berücksichtigung dieser Faktoren ausgewählt
werden.
Eine Softwareanordnung der Benutzerschnittstelle schließt einen
Monitor ein, der Funktionen wie Ein/Ausgabe-Management, Task-
Management und Kommunikationsprotokoll hat. Eine Video-Steuerein
heit hat Funktionen wie Tasteneingabe-Management und Bildausgabe-
Management. Eine Job-Steuereinheit hat Funktionen wie Auswahl
entscheidung und Betriebsartentscheidung (mode decision).
Wenn eine erforderliche Anzahl von Kopiervorgängen durchgeführt
wird, sind alle Prozeduren vom Beginn des Vorgangs bis zum
Abschluß einer gewünschten Anzahl von Kopierblättern durch einen
kompletten Job definiert.
Durch Ausgestaltung der Software in modularer Form und durch
Zuordnung der Bildsteuerung und der Umwandlung von Tasteneingaben
zu der Video-Steuereinheit kann die Job-Steuereinheit unabhängig
von den Displaygeräten und des Tastenfeldes ausgestaltet werden.
Wenn daher das Display beispielsweise durch eine Konsole zu
ersetzen wäre, könnte die Job-Steuereinheit unverändert gelassen
werden und nur die Video-Steuereinheit wäre entsprechend der
Konsole zu modifizieren.
Hierzu hätte die Video-Steuereinheit nur einen logischen
Schlüssel (logic key) an die Job-Steuereinheit zu transferieren
und von der Job-Steuereinheit erhaltene Schnittstellenkommandos
an die Displaygeräte und das Tastenfeld weiterzugeben (reflect).
Diese logischen Schlüssel und Schnittstellenkommandos ermöglichen
die modulare Aufteilung der Software. Da die Job-Steuereinheit
die Video-Steuereinheit mit Schnittstellenkommandos steuert, kann
die Job-Steuereinheit die Jobs unabhängig von der Bildanzeige
verwalten, wodurch die Softwarearchitektur vereinfacht wird.
Bezüglich der Tasteneingaben wird die physikalische Tasteninfor
mation von der Video-Steuereinheit bearbeitet und die von den
Tasten angegebene Betriebsart wird von der Job-Steuereinheit er
kannt, um die Tastenannahmebedingungen (key accept conditions) zu
prüfen und den Job zu steuern.
Die Job-Steuereinheit gibt die Schnittstellenkommandos an die
Video-Steuereinheit auf Basis der Maschinenzustands- und Aus
wahlbetriebsartinformation (selection mode information). Die
Video-Steuereinheit führt die Editier- und Bildzeichenkommandos
im Gegenzug aus.
Eine Tastenänderungs-Detektoreinheit 362 und weitere Blöcke zur
Bearbeitung, zur Erzeugung und zur Steuerung der weiteren Daten,
was unten beschrieben wird, sind auf einer vorgegebenen Programm
basis (Modul) dargestellt.
Diese strukturellen Basen sind nur zur besseren Übersichtlichkeit
gruppiert dargestellt, andere werden auf einer Vielzahl von
Modulen gebildet.
Der Tastenänderungsdetektor 362 detektiert doppelte Tasten
betätigung und fortgesetzten Tastendruck mit Hilfe einer
physikalischen Schlüsseltafel 361 und mit der von einem Monitor
erhaltenen physikalischen Schlüsselinformation. Der Schlüssel
konverter 363 wandelt den so detektierten physikalischen
Schlüssel und die gerade vorgenommene Tastenbetätigung in einen
logischen Schlüssel (logische Information) um, und fordert die
Job-Steuereinheit zur Prüfung und zur Bestätigung der Bedingung
dieses Schlüssels auf (aktueller Schlüssel). Der Schlüsselkon
verter 363 greift zur Umwandlung des physikalischen in den
logischen Schlüssel auf die Umwandlungstafel 364 zu.
Beispielsweise ist ein Kaskadenschlüssel ein physikalischer
Schlüssel, enthält jedoch in Abhängigkeit der Bilder unterschied
liche logische Information. Daher wird die Umwandlung von dem
physikalischen Schlüssel in den logischen Schlüssel auf Basis der
Displaybildinformation der Displaysteuerdaten 367 gesteuert.
Die Bildschalteeinheit 368 erhält ein Schlüsselbestätigungs
signal und den logischen Schlüssel direkt von dem Schlüsselkon
verter 363 in der Video-Steuereinheit. Der logische Schlüssel
ruft im Gegenzug das Basiskopier-Bild und das Mehrleistungsmerk
malsbild. Alternativ hierzu kann der logische Schlüssel die
Displaybildnummer erneuern entsprechend der Bildnummer der Dis
playsteuerdaten 367, wenn der logische Schlüssel der einzige
Bildauswahl-Schlüssel ist.
Das Bewegen der Kaskade (Cursor) erlaubt dann die Entwicklung
eines sogenannten Hochziehbildes (pop-up picture), wenn keine
Betriebsart-Erneuerungsfunktion oder Zustand-Erneuerungsfunktion
vorliegt. In diesem Zusammenhang speichert die Bildschalteeinheit
368 den logischen Schlüssel, um das Hochziehbild zu entwickeln
und die Diaplaysteuerdaten 367 zu erneuern, so daß das Hochzieh
bild entwickelt wird, wenn kein anderer Schlüssel innerhalb von
750 ms nach Vorliegen des logischen Schlüssels bzw. nach Drücken
der entsprechenden Taste eingegeben wird.
Dieses Verfahren verhindert, daß das Hochziehbild jedesmal ent
wickelt wird, wenn eine Funktion der Entwicklung des Hochzieh
bildes zeitweise im Zuge des gewünschten Auswahlvorgangs
ausgewählt wird. Selbst wenn ein logischer Schlüssel zur Ent
wicklung des Hochziehbildes vorliegt, wird der eingegebene
logische Hochziehschlüssel ignoriert, wenn ein anderer Schlüssel
innerhalb von 750 ms nach Eingabe des logischen Hochzieh
schlüssels eingegeben wird.
In den Fällen, in denen der Betriebszustand wegen Stauvorgängen
erneuert wird, die Kopierbetriebsart wie Kaskadebewegung erneuert
wird, oder Nachrichten und Sektorkennzeichnungen (counts) bzw.
Zählvorgänge erneuert werden, erhält die Displaysteuereinheit 369
das Schnittstellenkommando von der Job-Steuereinheit und anali
siert das Kommando, um die Displaysteuerdaten 367 zu erneuern.
Displaysteuerdaten 367 steuern Faktoren der betreffenden Bilder
anzeige wie die anzuzeigende Bildanzahl und Informationen zu
Displayvariablen in dem Bild.
Dialogdaten 370 sind eine Datenbasis einer hierarchischen Struk
tur mit Basisrahmen der betreffenden Bilder, der Displayrahmen
daten und der Referenzadresse der Variablendaten der Display
daten (Adressen in Displaysteuerdaten 367, unter denen
Informationen zu Displayvariablen gespeichert werden).
Die Dialogeditiereinheit 366 liest den Basisrahmen des
anzuzeigenden Bildes und die Displaydaten von den Dialogdaten 370
auf der Basis der Information zu den in den Displaysteuerdaten
367 gespeicherten Displayvariablen. Die Dialogeditiereinheit 366
editiert das Bild, um es zu zeichnen und das Displaybild
bezüglich des Speichers V-RAM 365 zu entwickeln.
Die Schlüsselmanagementeinheit 374 fragt die Zustandstafel 371
ab, um zu bestätigen, ob der logische Schlüssel akzeptiert werden
kann. Ist der logische Schlüssel akzeptierbar, bestätigt die
Schlüsselmanagementeinheit 374 die Schlüssel- bzw. Tastenlogik,
vorausgesetzt, daß die andere Schlüsselinformation nicht
innerhalb von 750 ms danach eingegeben wird.
Die Schlüsselmanagementeinheit 374 sendet dann den logischen
Schlüssel zu der Schlüsselsteuereinheit 375. Die Schlüsselsteuer
einheit 375 erhält und bearbeitet den logischen Schlüssel, um die
Kopierbetriebsart zu erneuern, die Betriebsart zu prüfen und das
Kopierausführkommando auszugeben.
Die Schlüsselsteuereinheit 375 kennt bzw. erkennt den Maschinen
zustand, um die Displaysteuerinformation zu der Displaymanage
ment-Einheit 377 zu transferieren, womit die Displaysteuerung
erfolgt. Die Kopierbetriebsart 378 wird für die betreffende
Kopiereinstellinformation des Basiskopierens eingestellt, des
Mehrleistungsmerkmal-Kopierens und des Hochleistungs-Kopierens.
Die Displaymanagement-Einheit 377 liefert das Schnittstellen
kommando, auf der Basis eines Ergebnisses von der
Schlüsselsteuer-Einheit 375, zur Videosteuereinheit, um die
Schnittstellenroutine zu aktivieren (Displaysteuereinheit 369).
Die Zustandsmanagement-Einheit 372 bestimmt Zustandsänderungen
auf der Basis der Schlüsselakzeptanz, des Auftretens von Staus
oder eines Ausfalls, des geöffneten Zustandes einer Verriegelung
und sie erneuert die Zustandstafel 371, um Schlüsseleingaben zu
akzeptieren.
Ob der Schlüssel dann akzeptiert wird, wird aufgrund des
aktuellen Systemzustandes bestimmt. Die Jobsteuereinheit 376
erhält die Maschinenbetriebsinformation und liefert ein Kommando
für die Maschinensteuerung, nachdem die Starttaste betätigt ist.
Hierdurch wird die Koordination der Kopierbetriebsdurchführung
bezüglich individueller Dokumente ausgelöst.
Die Befehlssteuereinheit 378 informiert die Zustandsmanagement-
Einheit 372 und die Jobsteuereinheit 376 über den von dem Haupt
körper erhaltenen Befehlszustand. Außerdem erhält sie während der
Ausführung eines Jobs den Jobausführungsbefehl von der Jobsteuer-
Einheit 376 und überträgt ihn zu dem Hauptkörper.
Wenn die Starttaste betätigt wird, stellt die Schlüsselsteuer
einheit 375 den Befehl entsprechend der Kopierbetriebsart bei dem
Übertragungspuffer 380 ein, um den Kopiervorgang auszuführen.
Die Befehle, die den Maschinenzustand angeben, werden nachein
ander von dem Empfangspuffer 379 erhalten und zu der Jobsteuer-
Einheit 376 übermittelt. Ein nächster Befehl wird ausgegeben, der
die Maschine veranlaßt, den Kopierbetrieb immer dann auszuführen,
wenn ein Kopierblatt fertiggestellt ist, bis ein Maschinenhalt
befehl bei Erreichen der gewünschten Kopierblattzahl ausgegeben
wird.
Während dieses Kopierbetriebes erkennt die Zustandsmanagement-
Einheit 372, wenn ein auf einen Stau hinweisender Befehl
eintrifft, den Stauzustand durch die Befehlsteuereinheit 373 und
aktualisiert die Zustandstafel 371. Dabei wird die Displaymanage
ment-Einheit 372 auch veranlaßt, die Video-Steuereinheit durch
die Schlüsselsteuereinheit 375 mit dem Schnittstellenbefehl zu
versorgen, um die Staubildsteuerung zu steuern.
Da die Jobsteuer-Einheit den Schnittstellenbefehl zur Steuerung
der Video-Steuereinheit ausgibt, kann die Jobsteuer-Einheit unab
hängig von der Video-Steuereinheit entworfen werden. Hierdurch
wird es möglich, das Display in einfacher Weise in die Konsole
oder in ein anderes Ein/Ausgabemittel durch entsprechende Modifi
zierung der Video-Steuereinheit umzuwandeln bzw. zu ersetzen.
Der Schnittstellenbefehlsmenge umfaßt registrierte Befehle
hinsichtlich des Behälters, beispielsweise Behälternummer,
Papiergröße, Lagerung des Behälters, sowie Befehle hinsichtlich
wahlfreier Geräte, beispielsweise Modellnamen, Vorhandensein/
Nichtvorhandensein, und Befehle hinsichtlich einer zweiten Ent
wicklung, beispielsweise Vorhandensein/Nichtvorhandensein und
Farbe.
Die Schnittstellenbefehlsmenge umfaßt auch normale Einstell
befehle hinsichtlich der Kaskade, Einstellen der Blattzahl,
Binderand und ähnliches.
Die Editiereinstellbefehlmenge umfaßt eine Schreibfeldanzeige
(box display) und eine Koordinatenanzeige (coordinate display),
usw.
Die Jobeinstellbefehlsmenge umfaßt Rufzahlen (call numerics) und
registrierte Zahlen (registered numerics).
Die Displaybefehlsmenge umfaßt die normale Nachricht, Zustands
anzeige, Betriebsartanzeige, Tonerrestanzeige, Anzeige des
wiedergewonnenen Toners und eine auf das Fehlen von Papier
hinweisende Anzeige.
Die Betriebsartbefehlsmenge umfaßt Stau, Stauerledigung,
Informationswechsel, Vorheizen, Unterbrechen, Fehlerbehebung
(recovery) und Änderungen.
Ferner gibt es Displaysteuerbefehle, Maschinenzustandsbefehle,
Initialisierungsbefehle und Dialogbefehle bzw. sogenannte
Diagbefehle usw.
Die Displaysteuereinheit 369 in der Video-Steuereinheit
analisiert diese Befehle, um Aktualisierungen der Displaysteuer
daten 367 vorzunehmen. Beispielsweise führen die registrierten
Befehle das ursprüngliche Einstellen der betreffenden Bilder
durch. Der normale Einstellbefehl führt die Anzeige des Einstell
zustandes der Kaskade und das Löschen einer über flüssigen Kaska
de in dem normalen Einstellbild durch sowie die Anzeige eines
Binderandes.
Der Betriebsartumwandlungsbefehl (mode conversion command) löst
die Anzeige des betreffenden Betriebsartbildes aus sowie den
EIN/AUS-Zustand der Leuchtdioden (nicht dargestellt) aus.
In der oben beschriebenen Weise nimmt die Prozedur im Zusammen
hang mit dem Kaskadenschlüssel den nächsthöheren Rang ein, wenn
der Schlüssel akzeptierbar ist, wenn also der Kaskadenschlüssel
von EIN nach AUS wechselt, wenn die gleiche Kaskadentaste für 750
ms gedrückt bleibt, und wenn die gleiche Kaskadentasten für
weitere 125 ms danach gedrückt bleibt.
Wenn der Rang nicht für den Erhalt der Betriebsart bereit ist,
springt die Kaskadenschlüsselprozedur um einen Rang, um den
nächsten Schlüssel auszuwählen. Logische Codes, die den Kaskaden
entsprechen, die wie erwähnt einen höheren Rang eingenommen
haben, werden als Schlüsselakzeptanz zu der Job-Steuereinheit
transferiert und als Displaydaten von der Job-Steuereinheit zu
der Video-Steuereinheit zurückgeführt.
Ein Beispiel der Bearbeitung entsprechend der Aktionen des Bedien
personals und des Maschenbetriebs wird im folgenden beschrieben.
Zunächst wird der Leistungsschalter zur Initialisierung einge
schaltet. Als nächstes veranlaßt die Zustandstafel 371 die
Schlüsselmanagement-Einheit 374 der Bildschalteeinheit 368 eine
Instruktion für ein Anfangsbild zu liefern, sofern keine Tasten
eingabe in dem Initialisierungszustand vorliegt. Als Reaktion auf
diese Instruktion stellt die Bildschalteeinheit 368 in der Video-
Steuereinheit das Displaybild der Displaysteuerdaten 367 auf
das Anfangsbild ein.
In den Displaysteuerdaten 367 liest die Dialogeditiereinheit 366,
wenn das Anfangsbild auf das Basiskopierbild eingestellt wurde,
den Rahmen der Basiskopie von den Dialogdaten 370. Da der Rahmen
die Adresse in den Displaysteuerdaten 367 auf einer Bereichsbasis
angibt, liest die Dialogeditiereinheit 366 Displaysteuerdaten 367
entsprechend dieser Editieradressen, um das Basiskopierbild auf
den Speicher V-RAM 365 zu ziehen.
Gleichzeitig wird die Leuchtdiode, die auf das Basiskopieren
hinweist, aktiviert. Wenn nun die Betriebsartauswahltaste für das
Mehrleistungsmerkmalskopierens (more feature) oder das
Hochleistungskopien (advanced copy) gedrückt wird, fragt die
Schlüsselmanagementeinheit 374 die Schlüsselakzeptanzbedingung
ab, um eine Instruktion zu liefern, die das Bild entsprechend der
Bildschalteinheit 368 in gleicher Weise darstellt.
Wurde das Anfangsbild in den Displaysteuerdaten 367 auf das so
genannte volle Autobild (full auto picture) eingestellt, dann
wird dieses Bild gezeichnet. Das Einstellen dieses Bildes erfolgt
in der Diagnosebetriebsart.
Sobald diese Bilder angezeigt werden, detektiert der Schlüssel
änderungsdetektor 362, wenn eine Bedienperson die Kaskadentaste
betätigt, um die physikalische Schlüsseltafel 361 zu erneuern,
die Erneuerung, die im Gegenzug von der Schlüsselumwandlungs
einheit 363 in einen logischen Schlüssel umgewandelt wird.
Der Kaskadenschlüssel wird abhängig von den aktuellen Bildern in
verschiedene logische Schlüssel umgewandelt. Daher wird die
Bezugsposition in der Umwandlungstafel 364 auf der Basis der
Bildinformation von den Displaysteuerdaten 367 gesteuert, wobei
die Umwandlung in den logischen Schlüssel erfolgt.
Wenn die in Fig. 26 dargestellte Kaskadentaste 319-3 gedrückt
wird, wird der Kaskadenschlüssel in einen logischen Schlüssel
umgewandelt, der die Duplexkopiekaskade darstellt, wenn das Bild
auf den Basiskopiervorgang hinweist. Demgegenüber wird der
Kaskadenschlüssel in einen logischen auf die Farbkaskade hin
weisenden Schlüssel umgewandelt, wenn das Bild auf das
Mehrleistungsmerkmalkopieren hinweist.
Die Schlüsselmanagementeinheit 374 entscheidet, ob der Kaskaden
schlüssel von der Zustandstafel 371 erhalten werden kann. Sie
erlaubt den Empfang des Schlüssels als Kaskadenschlüssel in dem
Auswahlbetriebsartbild. Der Schlüssel wird zu der Schlüsselsteu
ereinheit 375 gesandt und von dort zu der Zustandsmanagement-
Einheit 372.
Die Schlüsselsteuereinheit 375 erneuert die Kopierbetriebsart 378
auf der Basis des Schlüssels und transferiert auch die
Displayinformation der Kaskade zu der Displaymanagement-Einheit
377. Diese Einheit 377 erzeugt den Schnittstellenbefehl und gibt
ihn an die Displaysteuer-Einheit 369 aus.
Die Displaysteuer-Einheit 369 erneuert die Kaskadeneinstell
information in den Displaysteuerdaten 367, ausgelöst durch den
Schnittstellenbefehl.
Wie schon erwähnt, wird der Inhalt der Kaskadeneinstellinfor
mation auf dem Bild mit Hilfe der Dialogeditiereinheit 366 dar
gestellt. Auf diese Weise werden die betreffenden Auswahl
betriebsarten geschaltet. Wenn die betreffenden Kaskaden einge
stellt werden und die entsprechenden Einstellungen auf dem
Display angezeigt werden, werden die Kopierbetriebsart 378 und
die Zustandstafel 371 der Job-Steuereinheit erneuert.
Wenn dann die Starttaste betätigt wird, prüft die Tastensteuer-
Einheit 375 die Kopierbetriebsart, um einen Kopierausführungs
befehl auszugeben.
Der Kopierausführungsbefehl wird durch Einstellen des
Übertragungspuffers 380 ausgegeben. Der Kopierausführungsbefehl
wird zu der Hauptsteuereinheit CPU durch den Monitor über die
Seriellkommunikationsverbindung übertragen. Wenn die Einstellung
der Betriebsart im Widerspruch zu dem Kopierausführungs-Befehl
steht, erzeugt die Displaymanagement-Einheit 377 den Schnitt
stellenbefehl für die Displaysteuerung und gibt ihn aus, wodurch
die Nachricht gesteuert wird.
Mit der Ausgabe des Kopierausführungs-Befehls beginnt die
Jobsteuereinheit 376, den Kopierbetrieb für jedes Kopierblatt zu
verwalten. Wenn beispielsweise der Empfängerpuffer 379 die
Maschinenzustandsbefehle im Anschluß an die Initialisierung des
Kopierbetriebs durch die Maschine erhält, analisiert die Befehls
steuereinheit 373 die erhaltenen Befehle, um die Zustands
managementeinheit 372 und die Jobsteuerungs-Einheit 376 zu infor
mieren.
Die Jobsteuerungs-Einheit 376 erhält den Maschinenzustandsbefehl
und gibt die für den Maschinenbetrieb notwendigen Befehle für
jede Kopie aus, bis die erforderliche Anzahl von Kopierblättern
fertiggestellt worden ist. Der Maschinenzustandsbefehl wird zu
dem Übertragungspuffer 380 über die Befehlssteuereinheit 373
gesandt. In der Zwischenzeit erneuert die Zustandsmanagement
Einheit 372 die Zustandstafel 372 in Übereinstimmung mit diesem
Maschinenzustandsbefehl. Dabei läßt die Schlüsselmangementein
heit 374 in diesem Betriebszustand die Akzeptanz des Betriebsart
auswahlschlüssels, des Kaskadenschlüssels oder anderer Schlüssel
nicht zu.
Wenn ein Stau auftritt und ein Stauauftrittssignal von der
Maschine während des Kopierbetriebs empfangen wird, wird die
Information über den Stau sowohl zu der Zustandsmanagement-
Einheit 372 als auch zu der Jobsteuereinheit 376 über die Befehls
steuerungseinheit 373 übertragen. Als Ergebnis wird die
Zustandstafel 371 auf "ein (Stau)Auftrittszustand" ("an occurence
state") zurückgesetzt, um den Kopierjob zu halbieren.
Die Schlüsselsteuereinheit 375 lokalisiert den Stauort und
transferiert die Information über den Ort an die Displaymanage
menteinheit 377, wodurch beispielsweise auf einer Betriebsart
basis ein aus Staubehandlungscodes gebildeter Schnittstellen
befehl erzeugt wird, wobei die Stauzone angebende Parameter
hinzugefügt werden.
Die Displaysteuereinheit 369 bearbeitet diesen Schnittstellen
befehl, um die Displaysteuerdaten 367 durch den Inhalt der
Staubildanzeige zu ersetzen. Hierdurch wird der Vorrang des
aktuellen Bildes um einen Rang erniedrigt und es wird das die
Stauzone angebende Staubild angezeigt.
Die Schlüsselsteuereinheit 375 erkennt die verbleibende Toner
menge, den Zustand der Tonerwiedergewinnungsflasche, das Fehlen
von Papier im Kopiergerät und das Öffnen der Verriegelung durch
das Maschinenzustandskommando. Dabei wird die Nachrichtenregion,
die Wartungsinformationregion, die Zähleinheit (count unit), usw.
durch die Displaysteuereinheit 377 gesteuert.
Eine Gesamtlöschungstaste wird zu der gleichen Zeit gedrückt, zu
der die Spannung eingeschaltet wird, um den Diagnostizierbetrieb
zu beginnen. Auch diese Betriebsart wird von der Schlüsselsteuer
einheit 375 durch die Schlüsselmanagement-Einheit 374 erkannt.
Der Diagnostikbefehl wird durch die Displaymanagementeinheit 377
ausgegeben, um das Diagnostikbild zu steuern.
Die Diagnostikbetriebsart erlaubt die Registrierung und das
Einstellen in einer besonderen Region in den Displaysteuerdaten
367, was normalen Codes nicht erlaubt ist. Ein derartiges Ein
stellen gibt an, ob das sogenannte volle Autobild (full auto
picture) angezeigt werden sollte oder nicht.
Fig. 30 zeigt das Verhältnis der wahlfreien (optional) Geräte zu
deren Funktionen; Fig. 31 zeigt ein Prozeßflußdiagramm der
Auswahlsteuerung.
Wie schon erwähnt kann das Kopiergerät gemäß der Erfindung mit
einem breiten Spektrum an wahlfreien Geräten ausgestattet werden.
Wenn beispielsweise das Bild unverändert gelassen wird, wenn eine
ungültige Kaskade angezeigt wird, könnte die Bedienperson eine
falsche Betriebsart wählen.
Es gibt ein breites Spektrum von Kombinationen, wie
beispielsweise ein Ausgangsgerät, ein Eingangsgerät und Papier
behälter um nur wenige zu nennen.
Das Ausgangsgerät kann einen Sortierer und einen Finisher
aufweisen oder auch nicht aufweisen; der Papierbehälter kann
einen Großkapazitätsbehälter HCF aufweisen oder auch nicht
aufweisen; und das Eingangsgerät kann einen Duplexautodokument
zuführer (duplex auto document feeder) DADF und eine Dokumenten
wendevorrichtung (recycle document handler) RDH aufweisen oder
auch nicht aufweisen.
Ferner dann der Papierbehälter mit mindestens einem MSI und einem
Großkapazitätsbehälter HCF ausgestattet sein. Die Kombinationen
schließen die Fälle ein, in denen entweder ein MSI oder ein HCF
vorhanden ist, in denen sowohl ein MSI als auch ein HCF vorhanden
ist, und in denen weder ein MSI noch ein HCF vorhanden sind.
Insgesamt gibt es 10 Parameter einschließlich der zuvorgenannten
Kombinationen mit MSI und HCF.
Fig. 30 zeigt verschiedene Variationen von Kaskaden entsprechend
dieser Parameter. In Fig. 30 zeigt eine erste Kaskade 2000 eine
Ausgabefunktion, eine zweite Kaskade 2002 zeigt eine Papierbehäl
terfunktion, eine dritte Kaskade 2004 zeigt eine Vergrößerungs-
/Verkleinerungsfunktion, eine vierte Kaskade 2006 zeigt eine
Duplexkopierfunktion und eine fünfte Kaskade 2008 zeigt eine
Dichtefunktion.
Wie in Fig. 30 gezeigt ist, ändert sich der Kaskadenname in der
Ausgabe, ebenso die Auswahl in dem Fall, bei dem der Sortierer
vorhanden ist und in dem Fall, in dem der Finisher vorhanden ist.
Eine einfache Rechnung ergibt, daß drei alternative Auswahl
betriebsartbilder allein für das Ausgabegerät erforderlich sind,
in Abhängigkeit vom Vorhandensein bzw. vom Fehlen des Geräts.
Der Papierbehälter und das Eingabegerät fügen weitere Auswahl
bilder hinzu, wobei sich eine Gesamtzahl der Betriebsartbilder
von 3 × 4 × 2 = 24 ergibt.
Wird weiter das Vorhandensein bzw. das Nichtvorhandensein
folgender Kriterien berücksichtigt, nämlich variable Leistung der
zweiten Entwicklung, LDC, Seitenlöschung (side erasure),
Folgeseitenkopieren (consecutive-page copy), Jobprogramm, Editor,
etc., sowie ihre Kombinationen mit dem Basiskopierbild, dem
Mehrleistungsmerkmalkopierbild (feature copy picture), dem
sogenannten Hochleistungskopierbild (advanced copy picture), sind
mehrere tausend Kombinationen möglich.
Das Bereitstellen von Verwaltungsbildern, die allen diesen
Kombinationen entsprechen, erfordert, daß er Bereich (Dialogdaten
370) eine große Kapazität zur Speicherung der Bilder aufweist.
Außerdem ergibt sich eine erhöhte Bearbeitungsmenge bei dem
Dialogeditieren.
Die vorliegende Erfindung verwendet eine Datenstruktur, bei der
eine kleine Bilddatenmenge eine Konfiguration mittels Dialogdaten
370 und Displaysteuerdaten 367 einstellen kann. Die Konfigu
rationsinformation wird eingestellt, um Displaysteuerdaten 367
anzuzeigen und damit den Kaskadennamen der betreffenden Bilder
und Auswahlentscheidungen zu steuern, während gleichzeitig die
Umwandlung des physikalischen Schlüssels in den logischen
Schlüssel durch die Schlüsselumwandlungseinheit 363 und mittels
der Umwandlungstafel 364 erfolgt.
Fig. 31 zeigt ein Flußdiagramm 3000 für den Konfigurations
einstellungssteuerfluß.
Bei dem Prozeß der Konfigurationseinstellung wird die Konfigura
tionsinformation in Form eines Befehls von dem Hauptkörper
empfangen, wenn - wie in Fig. 31(a) dargestellt - die Spannung
eingeschaltet wird (Schritt 3001). Die Schlüsselsteuereinheit 375
aktiviert die Displaysteuereinheit 369 durch die Displayverwal
tungseinheit 377 entsprechend der Konfigurationsinformation
(Schritt 3002), wodurch der Inhalt der Displaysteuerdaten 369
erneuert wird, die von einem Bilddatenanzeige-RAM-Speicher
gebildet werden (Stufe 3004). Während dieser Erneuerung werden
auch Entscheidungen getroffen, die darauf gestützt werden, ob ein
Sortierer, Farbe, Eingabe, HCF Behälter, usw. vorhanden sind
(Fig. 31(b)). Eine Flagge "1" oder "0" wird entsprechend dem
Entscheidungsergebnis gesetzt.
Fig. 31(c) und 31(d) zeigen eine Ausführungsform einer
Anordnung mit einer Schlüsselcodetafel, die mit in einem ROM-
Speicher gespeicherten Konfigurationsdaten gefüllt ist.
In diesem Fall wird die Schlüsselcodeumwandlungstafel von dem
ROM-Speicher in den RAM-Speicher 364 (Schritt 3024) mit der
Spannungseinschaltung kopiert. Wenn die Konfigurationsinformation
von dem Hauptkörper erhalten wird (Schritt 3026), wird die
Schlüsselcodeumwandlungstafel im RAM-Speicher entsprechend der
-Information erneuert (Schritt 3028). Beispielsweise kann die
Umwandlung des logischen Schlüssels erfolgen, wenn Sortierer und
Finisher vorhanden sind. Damit wird das Betätigen der Kaskaden
taste als ungültig betrachtet, wenn weder der Sortierer noch der
Finisher vorhanden ist.
Fig. 32(a) bis 32(m) zeigen Anordnungen der Bilddaten. Sind die
vorgenannten wahlfreien Geräte in verschiedenen Kombinationen
vorhanden, ergeben sich unterschiedliche Kaskaden und verfügbare
Funktionen. Bilder, die der individuellen Kombination wahlfreier
Geräte entsprechen, und ihre Auswahl sind nicht erforderlich.
Wie Fig. 29 zeigt, ist die Datenbasis des Bildes in dem ROM-
und dem RAM-Speicher gespeichert und ein spezifischer Anzeige
block wird variiert, um die Daten für ein Bild zu variieren.
Fig. 32(a) zeigt eine Anordnung des Speicherbereiches der
Dialogdaten. Dieser Speicherbereich hat acht Chips von je 32K
Bytes. Der Zugriff erfolgt durch eine Seite (Seiten Nummer, Page
Number) und eine absolute Adresse (Absolute Address). Ein Teil
der Seite "0" wird als Sprungtafel (jump table) genutzt und die
Adressenspeicherdaten der betreffenden Bilder (Rahmen, frames)
werden gekennzeichnet (pointed), so daß auf die betreffenden
Bilder auf der Basis der Bildnummer (Rahmennummer und Hochzieh
nummer (pop-up number)) zugegriffen werden kann. Die Basisdaten
struktur umfaßt einen ersten Typ, der eine Datenidentifikation,
eine Seitennummer, eine Adresse und eine Bildschirmposition
enthält. Die Basisdatenstruktur enthält auch einen zweiten Typ,
der in Fig. 32(b) gezeigt ist und der eine Datenidentifikation
ID, eine Seitennummer, eine Adresse, nicht aber eine Bildschirm
position enthält.
Diese Strukturen speichern beispielsweise Nachrichtendaten
(Nachrichtenvariable, Message Variable), numerische Daten
(Numeric Variable) wie beispielsweise eine Anfangszahl,
Figurdaten (Figur Variable) mit Displayinhalten in einem festen
Format, variable Daten, deren Inhalt von den vorhanden Geräten
abhängt, Blinkdaten (Blink Variable), die angeben, welcher
Behälter entfernt worden ist, voreinstellbare Kaskadendaten(Pre
settable Variable), Daten eines Basisrahmens und Daten für einen
sogenannten pop-up frame oder Hochziehramen.
Die Gesamtdatenstruktur der Dialogdaten umfaßt wie Fig. 32(c)
zeigt, eine Sprungtafel JT, einen Rahmen, F1, F2, . . ., FM, einen
Strukturrahmen, beispielsweise einen Basisrahmen BF und einen
Hochziehrahmen (pop-up frame) PF zur Bildung der betreffenden
Rahmen, eine Objektreferenz OR und Objektdaten OD, in denen
spezifische Daten gespeichert sind.
Die Objektdaten OD enthalten die aktuelle Displayinformation. Die
anderen Daten sind Hinweise (pointers) einer hierarchischen
Struktur (eine Baumstruktur).
Alle Bilder sind in der Form von Strukturrahmen vorgesehen, in
denen alle den betreffenden Bildern entsprechenden Displaydaten
als ein Paar vorgesehen sind, das aus der Objektreferenz OR und
den Objektdaten OD besteht. Zur Steuerung der betreffenden
Bilder wird die Referenzinformation (Test Variable) der Objekt
referenz OR benutzt. Beispielsweise werden für Daten in einem
Einstellzustands-Anzeigebereich (setting state display region),
der etwa mit EIN (ON) oder AUS (OFF) angezeigt wird, die Daten,
die EIN bezeichnen, und die Daten, die AUS bezeichnen, in der
Objektreferenz OR beziehungsweise in den Objektdaten OD
vorgesehen.
Welche der Daten benutzt werden, hängt von der Einstellung der
Displaysteuerdaten 367 ab, die von der Referenzinformation
adressiert werden. Mit anderen Worten, die Referenzinformation
(Test Variable) zeigt eine Referenzadresse der Displaysteuer
daten 367 an und die Displaysteuereinheit 368 (Fig. 29) hat nur
die Daten entsprechend der Kopierbetriebsart und der jeweils
vorhandenen wahlfeien (optionalen) Geräte einzustellen.
Das gleiche gilt für die Steuerung der Anzeige in Abhängigkeit
davon, ob ein Sortierer (oder andere Geräte) vorhanden sind.
Die betreffende Datenstruktur wird nun detailliert beschrieben.
Die Sprungtafel JT hat eine Seite und eine absolute Adresse
entsprechend dem betreffenden Rahmen, die auf die oberste Adresse
der betreffenden Rahmen F1, F2, . . ., FM hinweist. Die Rahmen F1,
F2 . . ., FM schließen das Basiskopierbild, das Mehrleistungs
kopierbild, das Hochleistungskopierbild, das Überprüfungsbild
(review picture), das Informationsbild, das Staubild, usw. ein.
Die betreffenden Rahmen enthalten "Möglichkeiten"
("possiblities")-Informationen, die anzeigen, wieviel Daten
enthalten sind.
Die Identifikationsinformation "ID" und die Datenadresse weisen
auf die oberste Adresse des Basisrahmens beziehungsweise des
Hochziehrahmens hin. Im Fall des Basiskopierbildes besteht
beispielsweise der Strukturrahmen aus dem Basisrahmen BF ohne
Hochziehelement (pop-up), aus dem Vergrößerungshochziehrahmen,
(pop-up frame of magnification), aus dem Kopierdichtehochzieh
rahmen PF (pop-up frame of copy density).
Der Strukturrahmen des Basisrahmens BF und der Hochziehrahmen Pf,
usw. haben auch eine "Möglichkeiten" ("possiblities")-Information
an oberster Stelle, gefolgt durch die "ID"-Information, wobei die
Datenadresse auf die oberste Adresse bezüglich der Objektreferenz
OR und der Anzeigeposition an oberster Stelle
(Bildschirmposition) hinweist.
Die Objektreferenz OR enthält eine Bezugsinformation (Test
Variable), die ihrerseits eine Adresse der Anzeigesteuerdaten 367
und eine Maximalhöhe und eine Maximalbreite, gefolgt von
Identifationsdaten "ID", einer Datenadresse, Anzeigeartdaten
(Rev/Gray) wie beispielsweise Umkehranzeige (reverse) und
grau, sowie eine Konstante (Constant) enthält.
Angenommen, es gibt k Nachrichtdaten, dann hat die
Objektreferenz OR Konstanten "0" bis "K", wobei jede auf die
Objektdaten OD der entsprechenden Nachrichtdaten hinweist.
Angenommen, daß eine Zeichenfolge (character string) der Objekt
daten der Konstante "0", auf die durch die Objektreferenz OR
hingewiesen (pointed) ist, sei "BITTE KOPIEREN" und eine
Zeichenfolge der Objektdaten der Konstante "1" ist
"KOPIERBETRIEB" ("COPYING"), dann können die Nachrichten "BITTE
KOPIEREN" und "KOPIERBETRIEB" durch Schreiben von "0" bzw. "1"
von der Displaysteuereinheit 367 in die Displaysteuereinheit 369
unter der Adresse, die von der Referenzinformation durch die
Objektreferenz OR angegeben wird, angezeigt werden.
Die Objektreferenz OR ist im Zusammenhang mit allen Daten
vorgesehen; beispielsweise werden Nachrichtendaten in eine obere
Nachricht und in eine untere Nachricht aufgeteilt, die im
Zusammenhang mit allen Daten vorgesehen werden.
In der Dialogeditiereinheit 366 werden die Objektdaten OD in der
Objektreferenz OR auf Basis der Referenzinformation ausgewählt
und die Objektdaten OD, auf die durch die Objektreferenz OR
hingewiesen wird, wird bearbeitet. Dabei werden die Zeichen
"BITTE KOPIEREN" gelesen, die schließlich in den Speicher V-RAM
eingeschrieben werden.
Sind die Objektdaten OD numerische Daten, wird die
Höheninformation gespeichert, weil die numerischen Daten nur eine
Zeile lang sind. Den Objektdaten folgt dann die Datenbreite
(Anzahl der Rasterpunkte) sowie Daten, die ein sogenanntes "font"
spezifizieren, das heißt ein chinesisches Zeichen im Mingstil,
oder ein gotisches Zeichen, ein Anzeigezusatz wie beispielsweise
Umkehranzeige (reverse), und die Referenzinformation (Test
Variable).
In die Displaysteuerdaten 367 mit der von der Referenzinformation
spezifizierten Information werden die anzuzeigenden numerischen
Informationen wie Zählwert und Vergrößerung geschrieben.
Stellen die Objektdaten OD eine Grauskala dar, folgt den Objekt
daten die Größe des Bereiches (Höhe, Breite) und die Stufe
(level) (AUS(OFF) "00", Stufe 1 "01", Stufe 2 "10", . . .).
Die Dialogdaten enthalten Daten einer breiten Vielfalt von Daten,
wie in Fig. 32(d) gezeigt ist, und diese Daten werden zur
Bildung des Basiskopierbildes benutzt.
Im Basiskopierbild werden - wie in Fig. 32(d) gezeigt und schon
erwähnt wurde - der Einstellzustands-Anzeigebereich und die Daten
EV (Elementary Variable) mit dem Kaskadenname des Sortierers wie
EIN/AUS (ON/OFF)-Zustände angezeigt.
Daher wird dieser Datentyp wie in Fig. 32(e) gezeigt als Bezugs
daten mit den Konstanten "1" und "0", entsprechend EIN (ON) und
AUS (OFF) (blank, ungeschrieben) dienen.
So wird "Sortierer" angezeigt, wenn "1" in der Adresse der
Displaysteuerdaten, die durch die Referenzinformation (Test
Variable) spezifiziert sind, gespeichert ist; nichts wird ange
zeigt, wenn dort "0" gespeichert ist.
Fig. 32(f) zeigt eine Datenstruktur im Zusammenhang mit einer
festen Kaskade, die nicht geändert wird. Diese Datenstruktur wird
in dem Basiskopierbild in Fig. 32(d) als Daten CV (Cascade
Variable) im Zusammenhang mit den betreffenden Kaskaden wie Ver
kleinerung/Vergrößerung, Duplexkopie und Kopiedichte gezeigt.
Diese Daten tragen die Bezugszeichen "frame (ON)" (Rahmen (EIN))
und "non-frame (OFF)" (Nicht-Rahmen (EIN)) als eine Serie von
Daten für betreffende Kaskaden in der Objektreferenz OR.
Dann wird eine Kaskadennummer zur Spezifizierung "frame" (Rahmen)
in die Displaysteuerdaten unter der durch die Referenzinforma
tion (Test Variable) geschrieben.
Bezüglich der Daten CV werden die Daten "frame (ON)" (Rahmen
(EIN)) nur für die als "frame" (Rahmen) spezifizierten Daten
von den Displaysteuerdaten ausgewählt, aber "non-frame (ON)" wird
für andere Kaskaden ausgewählt. Wie schon gezeigt, zeigt "frame"
einen Rahmen(Schatten) an der rechten Seite und an der unteren
Seite an und wird mit hoher Intensität hinterleuchtet, um einen
dreidimensionalen Effekt zu erzeugen, während "non-frame" einen
graugetönten Hintergrund hat.
Fig. 32(g) zeigt ein Beispiel einer Datenstruktur beispielsweise
eines blinkenden Behälters, der den Daten BL (Blink Variable) in
dem Basiskopierbild in Fig. 32(d) entspricht. Wenn die
Blinkdaten (data to be blinked) auf die Displaysteuerdaten unter
der von der Referenzinformation(Test Variable) spezifizierten
Adresse eingestellt werden, stellen die Daten BL die oberste
Displayposition (Bildschirmposition) und die Größe (Höhe und
Breite) des blinkenden Bereichs ein. Mit anderen Worten werden
diese Daten auf alle Bereiche eingestellt, für die das Blinken
angewendet werden soll.
Fig. 32(h) zeigt ein Beispiel einer Datenstruktur bezüglich vor
einstellbarer Kaskaden. Die Datenstruktur entspricht den Daten PC
(Voreinstellbare Kaskadenvaribalen, Presettable Cascade
Variable) in dem Basiskopierbild in Fig. 32(d), angewendet auf
die betreffenden Kaskaden wie beispielsweise Papierbehälter und
Sortierer. Diese Daten schließen die Referenzinformation zur
Steuerung der "frame"-Kaskade, "ID" und eine Adresse einer Gruppe
(Gruppe von Zeichnungen) mit der Referenzinformation der
betreffenden Kaskaden, gefolgt von der Referenzinformation (Tech
Rep Variable) in Übereinstimmung mit der betreffenden Kaskaden
position und Anzeigeposition (Bildschirmposition) des obersten
Bereiches (top end). Dann wird die Auswahl auf die Displaysteuer
daten eingestellt, die von der Referenzinformation (Tech Rep
Variable) entsprechend der betreffenden Kaskade angegeben wird.
Fig. 32(i) bis 32(m) zeigen ein Beispiel der Spezifikation
der Displaysteuerdaten. Die Displaysteuereinheit 369 stellt die
Displaysteuerdaten in Übereinstimmung mit dieser Spezifikation
ein und während des Konfigurationseinstellungsprozesses wird der
Wert der assoziierten Zelle erneuert.
Ist der Sortierer vorhanden, wie dies in den Fig. 32(i) und
Fig. 32(m) angegeben ist, wird eine Adresse AIB auf "1" gesetzt
und die Adressen A38, A39, A3A werden auf "2", "3" beziehungs
weise "4" eingestellt.
Als Ergebnis wird der Kaskadenname "Sortierer" angezeigt und
unter "Sortierer" wird "Kopierempfang" (copy receive), "Papier
kollationieren" (paper collation), "Schichten" (stack) angezeigt
(Fig. 32(d)).
Außerdem erlaubt das Einstellen der obengenannten Zellwerte für
die Adressen A38, A39 und A3A in einer unterschiedlichen
Anordnung eine entsprechend unterschiedliche Anordnung der
Auswahlanzeigen.
Ist beispielsweise kein Sortierer vorhanden, wird die Adresse AIB
auf "0" gesetzt und die Adressen A38, A39 und A3A werden auf "1"
gesetzt. Als Ergebnis werden der Kaskadenname und die
betreffenden Auswahlinformationen gelöscht bzw. dunkel getastet
(blanked). Wie aus der Spezifikation aus Fig. 32(j) bezüglich
des Papierbehälters zu ersehen ist, erlaubt das Einstellen des
Zellenwertes der betreffenden Adressen auf irgendeinen der Werte
"1" bis "7" verschiedene Anzeigesequenzen.
Fig. 33 veranschaulicht die Bildeditier-Bearbeitung. Fig. 33(a)
zeigt die Abfolge dieser Bearbeitung in einem Flußdiagramm 4000.
Fig. 33(b) zeigt eine Ausführungsform einer Modulanordnung.
Wie schon erwähnt, verwendet die vorliegende Erfindung eine
Dualstruktur des Speichers V-RAM, so daß, wenn nur ein Teil des
Bildes zu modifizieren ist, der betreffende Teil in dem Arbeits
speicher V-RAM neugeschrieben wird; wenn aber ein großer Teil des
Bildes zu modifizieren ist, dann wird der Ausweichbereich des
Speichers (backup) V-RAM zunächst modifiziert und im Anschluß
daran wird die Anzeige auf den Ausweichbereich des Speichers
V-RAM umgeschaltet, wobei ein Flackern des Anzeigebildes während
der Modifikation eliminiert wird.
Aus diesem Grund ist es erforderlich, wie in Fig. 33(a) gezeigt,
eine Entscheidung zu treffen, ob das ganze Bild in dem Bild
editierprozeß (Schritt 4001) neu zu schreiben ist. Das Bild
wird entsprechend der Rahmennummer, der Hochzieh-Nummer (pop-up
number) und den Einstellwerten der Displaysteuerdaten editiert
und abgerufen. Wenn daher die Rahmennummer oder die Hochzieh
nummer geändert wird, ist das Bild neu zuschreiben, was die
Benutzung des Ausweichbereichs (backup) des Speichers V-RAM
erfordert.
Auch wenn die Gesamtlöschtaste betätigt wird, bewegen sich die
betreffenden Kaskaden, weil diese Kaskaden auf den Vorgabewert
(default) eingestellt sind.
Der Umfang oder Änderung ist relativ groß; der Ausweichbereich des
Speichers V-RAM wird benutzt. Eine erste Entscheidung wird
getroffen, ob der Ausweichbereich oder der Arbeitsbereich des
Speichers V-RAM zu benutzen ist (Schritt 4001).
Eine Dialoginitialisierung erfolgt, wenn das Bild neu zu
schreiben ist. Bei diesem Prozeß wird die oberste Adresse der
Dialogdaten auf Basis der Rahmennummer und der Hochziehnummer
bestimmt und ein Dialoglesehinweiselement (dialog read pointer)
wird gesetzt (Schritt 4002).
Dann werden so viele Blocks, deren Zahl gleich der Anzahl der
"Möglichkeiten" ("possibilities") in der Konfigurationsinforma
tion ist, jeweils darauf abgefragt, um zu bestimmen, ob jeder
Block ein festes Element(item) oder ein variables Element(item)
darstellt (Schritte 4003 und 4004).
Stellt der Block ein festes Element dar, wird, nachdem ein
Bildgrauprüfung (picture gray check) durchgeführt worden ist, der
Leseprozeß aktiviert, um die Displaydaten aus dem Auswahlbereich
des-Speichers V-RAM abzurufen (Schritte 4005 bis 4007).
Stellt der Block ein variables Element dar, werden die Adresse
der Konfigurationsinformation und die Referenzinformation (Test
Variable) in einer Aktualisierungstafel (update table)
registriert. Sind alle variablen Elemente registriert, wird ein
Code EOF (End of File, Dateisatzende) in der Aktualisierungs
tafel gespeichert (Schritte 4008 bis 4010).
Wenn die oben genannten Schritte 4003 bis 4010 sooft durchgeführt
worden sind, wie "Möglichkeiten" existieren, wird jeder Block in
der Aktualisierungstafel geprüft, um die Bearbeitung in einer den
oben genannten Schritten 4005 bis 4007 ähnlichen Weise durch
zuführen (Schritte 4011 bis 4012).
Der Bildneuschreib-Prozeß wird wie oben erwähnt durchgeführt,
aber der folgende Teilneuschreib-Prozeß wird durchgeführt, wenn
das Ergebnis im Schritt 4001 NEIN (NO) ist.
In dem Teilneuschreib-Prozeß wird die Aktualisierungstafel
abgefragt, um das variable Element, das geändert worden ist, zu
lesen. Dann werden die dem geänderten Element entsprechendem
Anzeigeblockdaten erzeugt und in den Arbeitsbereich des Speichers
V-RAM ausgegeben.
Die Benutzerschnittstelle macht vollen Gebrauch von der
CRT-Anzeige, um die Konfiguration der Tastatur bzw. des Leuchtdioden
feldes (key/LED board) zu vereinfachen. Insbesondere sind die
Bilder sorgfältig geteilt, so daß jedes Bild einfach wahrzunehmen
ist und das Einstellen, das Bestätigen und übertragen einer
Nachricht effizient erfolgen kann.
Es gibt folgende Bilder: das Auswahlbetriebsartbild zur Auswahl
der Kopierbetriebsart, das Prüfbild (review picture) zur
Bestätigung von Kopierbetriebsarteinstellungen, das sogenannte
volle Selbstbild (full auto picture) zum Durchführen der Kopier
operation in der Standardbetriebsart, das Informationsbild zur
Lieferung eines Illustrationsbildes, das die multifunktionale
Betriebsart veranschaulicht, das Staubild, das den Ort des Staus
anzeigt.
Das Auswahlbetriebsartbild wäre extrem komplex und
unübersichtlich, wenn es aus einem einzigen Bild bestehen würde,
wobei die Funktionen der Auswahlbetriebsart nicht nur
herkömmliche Funktionen, sondern auch spezialisierte Funktionen
einschließt. Diese Bilder sind daher in drei Gruppen in Abhängig
keit ihres Inhalts aufgeteilt. Diese geteilten Bilder werden
gezielt durch Betriebsauswahltasten 308 bis 310 angezeigt, wobei
die gezielte Anzeige der gewünschten Funktion durch das
betreffende Bild ermöglicht wird.
Außerdem werden diese Bilder jeweils in einen Auswahlbereich,
einen anderen, sogenannten Betriebsarteinstellungszustand
Anzeigebereich, einen Nachrichtenbereich usw. aufgeteilt.
Hierdurch wird den Benutzern eine angemessene Information ent
sprechend dem jeweiligen Betriebszustand zur Verfügung gestellt.
Die Fig. 34(a) bis (c) veranschaulichen das Auswahlbetriebs
artbild (selection mode picture).
Das Auswahlbetriebsartbild umfaßt drei Bilder, bezüglich des
Basiskopierens, des Mehrleistungsmerkmalkopierens und des
Hochleistungskopierens, wie in den Fig. 34(a) bis 34(c)
dargestellt.
Diese Bilder werden gezielt (selectively) angezeigt.
Von den drei genannten Bildern ist das Basisbild ein Bild, in dem
die gebräuchlichsten Funktionen in drei Gruppen kategorisiert
sind. Das Hochleistungskopierbild ist ein Bild, in dem die
übrigen nicht gebräuchlichen speziellen Funktionen in Gruppen
kategorisiert sind.
Das Bild bezüglich der Auswahlbetriebsart ist im wesentlichen in
einen Nachrichtenbereich A, gebildet aus 2 Zeilen, einen
Einstellzustands-Anzeigebereich B, gebildet aus 3 Zeilen, und
einen Auswahlbereich C, gebildet aus 9 Zeilen, aufgeteilt.
Der Nachrichtenbereich A zeigt eine Codenachricht J an, wenn die
Kopierausführungsbedingungen in Konflikt zueinanderstehen, eine
Codenachricht U, wenn ein Hardware-Störungsfall eine Dienst
leistung durch einen entsprechenden Techniker erfordert und eine
Codenachricht C, um das Bedienpersonal auf verschiedene Probleme
hinzuweisen.
Die Codenachricht J steht in Verbindung mit einer Kombinations
prüftafel (combination check table) bezüglich Kopierausführungs
bedingungen entsprechend der Einstellungen der betreffenden Kaska
den. Wenn die Starttaste 318 betätigt wird, wird die Tafel abge
fragt und, wenn irgendein Konflikt vorliegt, wird der Code J aus
gegeben. Der Einstellungszustands-Anzeigebereich B zeigt den
Auswahlzustand der anderen Betriebsarten an. Beispielsweise kann
der Einstellungszustands-Anzeigebereich B den Auswahlzustand des
Mehrleistungsmerkmalkopierens und des Hochleistungskopierens
bezüglich des Basiskopierbildes anzeigen.
Ist der Kaskadenzustand des Auswahlbereichs C im Nicht-Standard-
bzw. Nichtvorgabezustand (nondefault) (geringster Wert), zeigt
die Auswahlzustandsanzeige diese Kaskade an. Der Auswahlbereich C
zeigt die Kaskadennamen in dem oberen Bereich an, dessen unterste
Stufe der Standard- oder Vorgabebereich ist. Über diesem Bereich
befindet sich ein Nichtstandard- oder Nichtvorgabebereich für
Kaskadennamen. Damit wird eine individuelle Auswahl in den fünf
Kaskadenbereichen durch Kaskadentastenbetätigung möglich.
Wird keine Auswahl vorgenommen, erscheint beim Kopiergerät nicht
die sogenannte volle Selbstkopierbetriebsart (full auto copy
mode).
Das Einstellen der Auswahlentscheidungen erfolgt durch Kaskaden
tasten 319-1 bis 319-5, die unterhalb des Kaskadenbereichs in
fünf Spalten angeordnet sind.
Auf der rechten Seite des Nachrichtenbereichs A befindet sich
eine Zähleinheit zur Anzeige eines eingestellten Zählwertes und
einer erfolgten Zählung, während die untere Zeile des Einstell
zustands-Anzeigebereichs B als eine Wartungsinformationseinheit
benutzt wird, die eine ausreichende Tonermenge und einen
Nachfüllhinweis anzeigt. Die Inhalte des Kaskadenbereichs der
betreffenden Auswahlbetriebsartbilder wird im folgenden
beschrieben.
Das Basiskopierbild besteht aus Kaskaden wie "Papierbehälter"
(paper tray), "Verkleinerung/Vergrößerung" (reduction/enlarge
ment), "Duplexkopie" (duplex copy), "copy densitiy"
(Kopierdichte) und "Sortierer" (sorter) wie in Fig. 34(a)
gezeigt.
"Papierbehälter" erscheint nicht bei "Auto" (Aufnahme der
sogenannten Autobetriebsart), wobei der Behälter mit derselben
Papiergröße wie die Dokumentenkopie automatisch ausgewählt wird.
Ein anderer als der Standardbereich kann durch Betätigen der
Kaskadentaste spezifiziert werden, um irgendeinen der
Papierbehälter auszuwählen, also den manuell betätigbaren
Einzugsbehälter, die Großkapazitätsbehälter, den oberen Behälter,
den mittleren Behälter und den unteren Behälter.
Wie auch in der Figur gezeigt ist, zeigt jede Behälter-Sektion
ein Bildsymbol(icon) an, das die Größe und den Papiertyp zur
einfachen Erkennbarkeit des im Behälter enthaltenen Papieres
darstellt. Das Papier wird so eingelegt, daß es entweder in
Längsrichtung oder in einer zu der Längsrichtung rechtwinkligen
Richtung zugeführt wird.
Die Anzeige "Verkleinerung/Vergrößerung" erscheint nicht, wenn
keine Verkleinerung bzw. Vergrößerung erfolgt. Die Betriebsart
"Verkleinerung/Vergrößerung" kann als automatischer Betrieb oder
fester/einstellbarer Betrieb spezifiziert werden. Im
automatischen Betrieb wird der Kopiervorgang mit dem
Vergrößerungsfaktor ausgeführt, der automatisch entsprechend der
ausgewählten Papiergröße eingestellt wird.
Der Vergrößerungsfaktor kann durch das Bedienpersonal von 50 bis
200% in 1%-Schritten eingestellt werden. Bei der
festen/einstellbaren Betriebsart werden die spezifischen
einzustellenden Inhalte auf dem sogenannten Hochziehbild (pop-up
picture) durch Betätigung der Kaskadentaste angezeigt werden, um
die Auswahl der festen Vergrößerungsfaktoren 50,7%, 70%, 81%,
100%, 121%, 141% und 200% zu ermöglichen sowie die Auswahl
anderer Vergrößerungsfaktoren, die in 1%-Schritten verändert
werden können.
"Duplexkopie" erscheint nicht bei Einseitenkopieren. In den
Nicht-Standardbetriebsarten kann "von beidseitig auf einseitig",
"von beidseitig auf beidseitig" oder "von einseitig auf
beidseitig" ausgewählt werden. In der erst- und letztgenannten
Betriebsart wird eine zweiseitige Kopie von einem einseitigen
Dokument erstellt.
Ist eine zweiseitige Kopie zu erstellen, wird ein Papier, das
bereits auf einer Seite kopiert worden ist, zunächst in den
Duplexbehälter aufgenommen und dann aus dem Duplexbehälter heraus
genommen, um den Kopiervorgang auf der anderen Seite vorzunehmen.
"Kopierdichte" erscheint nicht in der Autobetriebsart. Sieben
unterschiedliche Dichtestufen können in Nichtstandardbetriebs
arten eingestellt werden. Die sieben unterschiedlichen Dichte
stufen sind auch in der sogenannten Photographbetriebsart ver
fügbar. Das Einstellen dieser Stufen erfolgt durch das Hochzieh
bild (pop-up picture).
"Sortierer" erscheint nicht bei Kopierempfang. Nichtstandard
betriebsarten umfassen die Betriebsart des Seitenkollationierens
(page collation) und die Betriebsart des Stapelns (stack).
Bei der Betriebsart des Seitenkollationierens wird das kopierte
Papier in die betreffenden Fächer des Sortierers sortiert. Bei
der Stapelbetriebsart wird das kopierte Papier laufend
übereinander gestapelt.
Das Mehrleistungsmerkmalskopierbild umfaßt Kaskaden wie
"Spezialdokument", "Binderand", "Farbe", "Zwischenlagepapier"
("interleaving paper") "Oberflächenabnahme" (take-up surface) wie
in Fig. 34(b) gezeigt.
Die "Spezialdokument"-Kaskade kann eine Funktion (LDC) des
Kopierens von Übergrößen wie die Größe A2/B3 auswählen, eine
Funktion (CFF) des Kopierens jeder Seite eines Endlos-Computer-
Druckdokuments unter Zählen von Löchern, und eine Doppelseiten-
Funktion (2-up) zum Kopieren von zwei Blättern von Originalkopien
auf einem Einzelblattpapier.
Die "Binderand"-Kaskade stellt einen Binderaum im Bereich von 1
bis 16 mm auf der rechten oder linken Seite des kopierten Papiers
ein. Linksbinden, rechtsbinden, die Größe des Binderands kann in
der Nichtstandard-Betriebsart eingestellt werden.
Die "Farbe"-Kaskade erscheint nicht bei Schwarz; es kann dann
auch rot ausgewählt werden.
Im Zusammenhang mit der "Zwischenlagepapier"-Kaskade wird ein
Blatt weißes Papier zwischen sogenannten Overheadprojektorkopien
OHP eingefügt werden, was in einer Nichtstandardbetriebsart
ausgewählt werden kann.
Im Zusammenhang mit der "Oberflächenabnahme"-Kaskade wird das
kopierte Papier mit einer spezifizierten Papieroberfläche
entnommen, das heißt vordere oder hintere, obere oder untere
Oberfläche.
Das entsprechende Kopierbild umfaßt "Jobspeicher" (Job memory),
"Editieren/Synthese" (edit/synthesis), "Feinanpassung im Gleich
größenbereich" (fine adjustment of equal enlargement) und
"Rahmenlöschung" (frame erasure) wie in Fig. 34(c) gezeigt.
"Jobspeicher" weist auf ein auf Karten gespeichertes Programm
hin, bei dem eine Vielzahl von Jobs registriert sind und abge
rufen werden, um den Selbstkopiervorgang durchzuführen, wenn die
Starttaste betätigt wird. Der Abruf und das Registrieren es
Programms kann in den Nichtstandard-Betriebsweisen ausgewählt
werden.
"Editieren/Synthese" ermöglicht die Auswahl der Editierfunktion
und der Synthesefunktion in den Nichtstandard-Betriebsweisen.
Die "Editier"-Funktion gibt Editierdaten ein, wobei ein Editor
verwendet wird. Die Funktionen "Teilfarbe" (partial color),
"Teilphotograhie" (partial photograph), "Teillöschen" (partial
deletion) und "Farbmarkieren" (marking color) werden als
Unterauswahl (subchoice) der "Editier/Synthese"-Funktion aus
gewählt.
Bei der "Teilfarbe"-Funktion wird nur ein spezifizierter Bereich
des Kopierpapiers in einer Farbe kopiert und der Rest wird in
schwarz kopiert.
Die "Teilphotographie"-Funktion ermöglicht nur eine Photographie-
Kopie in einem spezifizierten Bereich.
Die "Teillöschung" verhindert das Kopieren eines spezifizierten
Bereichs des Kopierpapiers.
Die Funktion "Farbmarkieren" ermöglicht beispielsweise den Druck
einer hellen Farbe in einem spezifierten Bereich um einen Effekt
zu erzielen, als ob dieser Bereich mit der betreffenden Farbe
markiert wäre.
Die "Synthese"-Funktion benutzt den Duplexbehälter, um eine
Einzelkopie von zwei Dokumenten zu erstellen, was Blattsynthese
und Parallelsynthese einschließt.
Die Blattsynthese kopiert ein erstes und ein zweites Dokument,
wobei ein Dokument vollständig über das andere angeordnet wird,
wobei die beiden Dokumente in verschiedenen Farben kopiert werden
können.
Die Parallelsynthese ist eine Funktion, bei der die erste und
zweite Originalkopie Seite für Seite auf einem Einzelpapier
kopiert wird, wobei eine Kopie die andere berührt.
Mit der Funktion "Feinanpassung im Gleichgrößenbereich" (equal
enlargement fine adjustment) werden Vergrößerungsfaktoren von 99%
bis 101% in 0,15%-Schritten eingestellt. Diese Funktion ist in
Nichtstandard-Betriebsarten aktivierbar.
Die Funktion "Rahmenlöschung" kopiert nicht den Peripheriebereich
des Dokuments, so, als ob ein "Rahmen" in den Randbereich bzw.
in die Peripherie der Bildinformation eingestellt wird. Der
Standardvorgabe-"Rahmen" beträgt 2,5 mm. In Nichtstandard-
Betriebsarten kann eine Gesamtoberflächenkopie ausgewählt werden,
wobei die Dimensionen und das Rahmenlöschen individuell
eingestellt werden.
Die Fig. 35(a) bis (d) zeigen Beispiele von Bildern, die nicht
Auswahlbetriebsartbilder sind.
Das Überprüfungsbild zeigt den Zustand der Kopierbetriebsart
an, die durch das vorstehend genannte Auswahlbetriebsbild
ausgewählt wird und zeigt die Kaskadeneinstellungen der
betreffenden Auswahlbetriebsarten an, wie in Fig. 35(b) gezeigt.
Dieses Prüfbild zeigt ein ausgewähltes Element (item) oder
Kaskadenname und die jeweils ausgewählte Betriebsart an.
Ist die ausgewählte Betriebsart die Standardbetriebsart, hat die
Anzeige einen grauen Hintergrund. Ist andererseits die
ausgewählte Betriebsart eine Nichtstandardbetriebsart, ist die
Anzeige hinsichtlich des Hintergrundes eine invertierte Anzeige
normaler Intensität. Eine solche Angabe von Standard/Nichtstan
dard-Betriebsarten macht die Auswahl gut sichtbar, insbesondere
wenn das Kopiergerät aus der sogenannten vollen Selbstbetriebsart
(full auto mode) geschaltet worden ist.
Das Bild ist so aufgeteilt, daß das Basiskopieren, das
Mehrleistungsmerkmals kopieren und das Höchstleistungskopieren in
drei Spalten angezeigt wird, die entsprechend der Anordnung der
Betriebsartauswahltasten angeordnet sind, um das Umschalten von
dem Prüfbild zu den betreffenden Bildern zu erleichtern.
Diese Prüfanzeige erlaubt dem Bedienpersonal, die
Einstellbedingung der betreffenden Kaskaden zu bestätigen.
Hierdurch wird die Bedienbarkeit verbessert und fehlerhaftes
Kopieren reduziert.
Dieses in Fig. 35(a) gezeigte Bild wird angezeigt, wenn die
Versorgungsspannung einschaltet wird, wenn die Vorheizungstaste
306 betätigt wird (gelöscht) oder wenn die Gesamtlöschungstaste
316 betätigt wird. Fig. 35(a) zeigt alle Kaskaden der
betreffenden Auswahlbetriebsartbilder, die auf Standard
eingestellt sind.
Wenn dieses Bild angezeigt wird, wird nach dem Auflegen des
Dokuments auf die Platte, nach Eingabe der Zahl der zu
erstellenden Kopien mittels der Zehnertastatur, nach Betätigung
der Starttaste 318 die Auswahl der dem Dokument entsprechenden
Papiergröße ermöglicht und das Kopieren der entsprechenden Kopie
zahl ausgeführt.
Das Informationsbild zeigt ein Beispiel, wie eine Kopie in den in
Fig. 35(c) gezeigten betreffenden Kopierbetriebsarten zu machen
ist. Die Anzeige erfolgt ausgelöst durch Betätigung der
Informationstaste 302. angezeigt. Die Eingabe der in dem Bild
gezeigten Informationscodes mittels der Zehnertastatur führt zu
der Anzeige des jeweiligen Bildes.
Das in Fig. 35(d) gezeigte Staubild wird demjenigen Bild
überlagert, das während des betreffenden Kopiervorgangs angezeigt
wird. Die Intensität des vorangehenden Bilders wird um eine
Einheitsstufe zurückgenommen, um die Stauanzeige klar zu zeigen.
Die Entwicklung erfolgt während der in Fig. 36 gezeigten
Bedingungen. Wenn die Initialisierung des Kopiergerätes nach der
Einspannung der Versorgungsspannung abgeschlossen ist, wird das
Basiskopierbild angezeigt, es sei denn, daß ein Befehl ausgegeben
wird, um in die Diagnosebetriebsart überzugehen.
Das Basiskopierbild wird angezeigt, wenn die Gesamtlöschungs
taste, die Betriebsartauswahltaste der Basiskopie und die
Vorheizungstaste in dem Vorheizungsbild betätigt werden.
Das Mehrleistungsmerkmalskopierbild, das Hochleistungskopierbild
und das Prüfbild (review picture) werden durch die betreffenden
Betriebsartauswahltasten angezeigt.
Die Starttaste wird bei diesen Bildern nur zum Ausführen des
Kopiervorgangs akzeptiert.
Wenn Editier-Jobprogramme ausgewählt werden, entfaltet sich das
Hochleistungskopierbild für die Eingabe der ausgewählten Programm
und kehrt dann zu dem Mehrleistungskopierbild zurück, wenn die
Eingabe beendet ist.
Wird eine Informationstaste gedrückt und wird dann ein Code für
die Information eingegeben, veranlaßt dies das Bild, von den
vorgenannten Bildern zu dem Informationsbild überzuwechseln.
Die Betätigung der Vorheizungstaste (Energiespartaste) führt zu
einem entsprechenden Bild.
Tritt ein Stau auf, wird das Staubild dem Auswahlbetriebsartbild
überlagert. Das Überheizungsverhinderungsbild wird von einem
Zeitglied aktiviert, wenn keine Tasteneingabe für eine
vorbestimmte Zeitperiode in irgendeinem der oben genannten Bilder
erfolgt und geht dann mit der Tastenbetätigung auf das
vorangegangene Bild über.
Die Fig. 37(a) bis (c) zeigen Beispiele für Anordnungen von
Bilderlayouts.
Wie schon im Zusammenhang mit den Fig. 34(a) bis (c) und 35(a)
bis (d) erläutert wurde, wird das Displaybild in eine Vielzahl
von (Teil-)Bildern aufgeteilt, wobei jedes Teilbild gezielt
angezeigt wird. Dabei enthält jedes Bild in jedem Einzelfall eine
möglichst geringe Menge unnötiger Information. Die in dem Bild
darzustellende Information wird somit vereinfacht. Die
Displaybilder werden beispielsweise wie in den Fig. 37(a) bis
(c) dargestellt gruppiert.
Fig. 37(a) zeigt das Layout des Auswahlbetriebsartbildes. Fig.
37(b) zeigt das Layout des Prüfbildes (review picture), des
vollen Autobildes (full auto picture), des Editiereingabebildes
und des Jobprogrammbildes. Fig. 37(c) zeigt das Layout des
Vorheizungsbildes, des Überheizungsverhinderungsbildes, des
Informationsbildes und des Diagnosebildes.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Anzeigeart entsprechend
dem Displaybereich eines Layouts und eines eingegebenen Ein
stellungszustandes usw. geändert. Hierdurch werden übersicht
liche und leicht verständliche Bilder erzeugt.
Beispielsweise wird das Auswahlbetriebsartbild entsprechend dem
Layout in Fig. 37(a) in den Nachrichtenbereich (einschließlich
Zählbereich), in den Einstellzustands-Anzeigebereich (einschließ
lich des Wartungsinformationsbereichs) und in den Auswahlbereich
aufgeteilt, wobei jeder Bereich in unterschiedlicher Weise
angezeigt wird.
Beispielsweise zeigt der Nachrichtenbereich einschließlich des
Zählbereichs die Nachrichtenzeichen bzw. -buchstaben mit hoher
Intensität auf schwarzem Hintergrund an, ähnlich der Anzeige auf
einer Konsole mit Hinterleuchtung.
Im Einstellungszustand-Anzeigebereich werden die Kaskadennamen
invertiert (die Zeichen sind dunkel, der Hintergrund ist hell)
auf einem "netzähnlichen" Hintergrund dargestellt, wobei Punkte
mit einer vorgegebener Dichte dargestellt werden. Das heißt, daß
die betreffende Kaskade durch ein sogenanntes Kartenbild (card
image) dargestellt wird.
Unterhalb des Einstellzustand-Anzeigebereichs ist ein einzeiliger
Wartungsinformationsbereich angeordnet, in dem angezeigt wird,
daß die Tonerflasche gefüllt, daß sie aufzufüllen ist usw.
Die Wartungsinformation und die Einstellzustandsinformation sind
unterschiedlich ausgestaltet und somit einfach zu unterscheiden.
Eine der in dem Nachrichtenbereich ähnliche Anzeigeweise wird
daher ohne Gefahr der fehlerhaften Erkennung verwendet. Im
Auswahlbereich wird der gesamte Kaskadenanzeigebereich in
geringer Intensität grau angezeigt; die Auswahlentscheidungen und
die Kaskadennamen werden auf einem invertierten Hintergrund mit
"netzähnlicher" Peripherie angezeigt. Außer dieser Anzeige wird
zusätzlich der Hintergrund des Bereichs der eingestellten
Auswahlentscheidung mit hoher Intensität angezeigt (invertierte
Anzeige). Auch wird die Nachricht, daß der ausgewählte Papier
behälter kein Papier enthält, durch Zeichen hoher Intensität auf
einem schwarzen Hintergrund angezeigt.
Das in Fig. 35(a) gezeigte volle Selbstbild (full auto picture)
hat ein in Fig. 37(b) gezeigtes Layout, wobei der Anzeigebereich
in der Weise ausgestaltet ist, daß der Hintergrund in der dunklen
"netzähnlichen" Anzeige angezeigt wird, und der Bereich der
Anzeige der Bedienpersonalinstruktionen wie "Dokument einlegen"
wird mit einer hellen "netzähnlichen" Anzeige angezeigt. Gleich
zeitig wird die Grenze zwischen beiden Bereichen gesäumt, um die
Deutlichkeit der Anzeige zu verbessern. Insgesamt kann die
Anzeige in einem breiten Spektrum von Kombinationen nach Belieben
geändert werden.
Insbesondere kann die Grenze zwischen der Anzeige mit hochinten
sivem Hintergrund (normale Intensität bezogen auf Papierweiß),
die grau getönte Anzeige mit geringer Intensität und die Anzeige
mit vorbestimmter Dichte von Hell- und Dunkelpunkten wie
dargestellt abgesetzt ausgestaltet bzw. gesäumt (trimmed) werden,
um einen visuellen dreidimensionalen Effekt zu erzeugen. Damit
wird ein "kartenähnliches" Bild erzeugt.
Der Hintergrund der betreffenden Bereiche wird in verschiedener
Weise optisch akzentuiert bzw. gesäumt (trimmed) dargestellt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung liefert dem Bedienpersonal
einen leicht wahrnehmbaren und deutlich unterscheidbaren
Anzeigeninhalt in jedem Bereich.
Die Zeichen, die in der invertierten Anzeige oder in blinkender
Anzeige angezeigt werden, können vom Bedienpersonal unverzüglich
zur Kenntnis genommen werden.
Neben der Ausgestaltung der Intensität der Zeichen folge und des
zugehörigen Hintergrunds werden bei der vorliegenden Erfindung
auch sogenannte Icons (Bildzeichen) in Verbindung mit den
ausgewählten Kaskadennamen verwendet sowie auch Zeichenfolgen,
die den Benutzer an verschiedene Funktionen erinnern.
Beispielsweise wird in dem Basiskopierbild ein Icon vor den
Kaskadennamen "Verkleinerung/Vergrößerung", "Duplexkopie",
"Kopierdichte" und "Sortierer" angeordnet, sowie auch am Rand der
Papiergröße in der unteren, mittleren und oberen Sektion bei der
Auswahl "Papierbehälter".
Ein Icon stellt dem Benutzer visuell Informationen bereit, die
bei einer Darstellung als einfache Zeichenfolge weniger sichtbar
wären. Icone können Informationen genauer und anschaulicher als
einfache Zeichen folgen darstellen.
Die Benutzerschnittstelle schließt das CRT-Display und die
Tastatur/Leuchtdiodenfeld (key/LED board) ein, wie in Fig. 26
dargestellt. Das CRT-Display wird bei der vorliegenden Erfindung
zur Anzeige der Auswahlentscheidungen und deren Einstellungen
verwendet. Dabei wird die Zahl der Teile, das heißt Tasten und
Leuchtdioden auf der Tastatur und dem Leuchtdiodenfeld minimiert.
Wie schon zuvor ausgeführt, werden im Hinblick auf eine effektive
Nutzung des CRT-Displays die anzuzeigenden Bilder in Gruppen und
jedes Bild weiter in Bereiche aufgeteilt, um die Anzeigeinhalte
in gut wahrnehmbaren Bildern darzustellen.
Beispielsweise wird das Auswahlbetriebsartbild gezielt in drei
Bildern dargestellt, daß heißt in das Basiskopierbild, das Mehr
leistungskopierbild und das Hochleistungskopierbild. Die
betreffenden Auswahlbereiche dieser Funktionen werden in fünf
Kaskadenbereichen zur Auswahl und der Einstellung der Funktionen
aufgeteilt, was mit acht Tasten erfolgen kann, das heißt
Auswahltasten 308 bis 310 zum Schalten der Bilder und Kaskaden
tasten 319-1 bis 319-5 zur Auswahl der betreffenden Kaskaden
bereiche.
Das Basiskopierbild, das Mehrleistungsmerkmalskopierbild und das
Hochleistungskopierbild kann durch Betätigung der Betriebsart
tasten 308 bis 310 ausgewählt werden; alle Funktionen können
durch Betätigung der Kaskadentasten 319-1 bis 319-5 und durch
Eingabe einer Zahl mittels der Zehnertastatur 307 ausgewählt
werden.
Die Kaskadentasten 319-1 bis 319-5 sind paarweise angeordnet,
so daß Tasten für eine Aufwärtsbewegung und Tasten für eine Ab
wärtsbewegung der Kaskade verwendet werden, um den Einstellcursor
nach oben und nach unten innerhalb des Kaskadenbereichs zur Aus
wahl und zum Einstellen der gewünschten Funktion zu bewegen.
Die Auswahlbetriebsartbilder werden durch Auswahlbetriebsart
tasten 308 bis 310 ausgewählt und nur eines dieser drei Bilder
wird angezeigt.
Die Leuchtdioden 311 bis 313 werden benutzt, um anzuzeigen,
von welcher der Auswahlbetriebsarttasten 308 bis 310 das
angezeigte Bild ausgewählt wurde. Die Betätigung der
Betriebsartauswahltasten 308 bis 310 führt zum Leuchten der
Leuchtdioden 311 bis 313 entsprechend der Betriebsartauswahl
tasten 308 bis 310.
Für das Bedienpersonal könnte es sich als schwierig erweisen, die
Vielzahl der verfügbaren Funktionen zu lernen und vollen Nutzen
daraus zu ziehen. Daher wird eine Informationstaste 302 benutzt,
um den Benutzern ein anschauliches Bild zu liefern, das zeigt,
wie eine Kopie in jeder Betriebsart des Kopiervorgangs gemacht
wird.
Die Informationsfunktion wird wie folgt ausgeführt. Zunächst
wird, wenn die Informationstaste 302 betätigt wird, eine Liste
von Informationscodes in einem Informationsindexbild angezeigt
(Fig. 35(c)). Die Auswahl und die Eingabe des Informationscodes,
der durch das Bild mittels des Zehnertastaturschalters
spezifiziert wird, bewirkt, daß das Informationshochziehbild
(information pop-up picture) entsprechend dem Code erscheint. Das
Hochziehbild zeigt das Bild an, das die Kopierbetriebsart dar
stellt.
Das Aufteilen der Auswahlbetriebsartbilder in drei Gruppen von
Bildern, die verschiedene Funktionen für eine korrekte Auswahl
und Einstellung definieren, erfordert eine Bestätigung der
Gesamteinstellzustände, einschließlich anderer Bilder.
Die Prüftaste (review key) 303 wird benutzt, um die
Einstellzustände aller Bilder zu bestätigen. Die Prüftaste 303
bewirkt die Anzeige des Prüfbildes (review picture) wie in Fig.
35(b) dargestellt, das Einstellzustände aller Bilder des
Basiskopierens, des Mehrleistungsmerkmalkopierens und des
Hochleistungskopierens angibt.
Die Zweisprachentaste 304 ist eine Taste, die der Umschaltung der
Sprache des Displaybildes dient. Die zunehmende Internationa
lisierung des Handels führt dazu, daß Menschen unterschiedlicher
Sprachen oft gleiche Vorrichtungen benutzen. Um in diesem
Zusammenhang Sprachenbarrieren zu überwinden sind Displaydaten
und ein sogenannter Fontspeicher in zwei Sprachen, beispielsweise
in japanisch und englisch verfügbar. Mit der Zweisprachentaste
304 lassen sich Displaybilder entweder in japanisch oder in
englisch darstellen. Eine Darstellung in einer Vielzahl von
Sprachen, also nicht nur in zwei Sprachen, kann vorgesehen sein.
Die Zwei- bzw. Mehrsprachentaste 304 ermöglicht dann die Auswahl
von Sprachen in einer vorbestimmten Reihenfolge. Die Zwei- bzw.
Mehrsprachentaste 304 ermöglicht auch die Darstellung in mehreren
japanischen Dialekten.
Die Vorheizungstaste 306 ermöglicht, daß das Kopiergerät schnell
den Vorheizungsbetrieb aufnimmt, um Energie in dem Standbystatus
des Kopiergeräts zu sparen, und daß es von dem Standbystatus zu
dem Kopiervorgang übergeht. Das Betätigen der Vorheizungstaste
306 ermöglicht die Auswahl entweder des Vorheizungsbetriebs oder
der vollen Autobetriebsart (full auto mode).
Die Leuchtdiode 305 wird benutzt, um anzugeben, welche der beiden
Betriebsarten ausgewählt worden ist. Die Gesamtlöschungstaste 316
löscht das Kopiergerät in dem Sinn, daß die volle
Autobetriebsart gesetzt wird, bei der die betreffende Auswahl
betriebsarten als Standard gesetzt werden. Dabei wird das Bild
des vollen Autobetriebs angezeigt, das das Bedienpersonal
darüber informiert, das die gerade ausgewählte Kopierbetriebsart
der volle Auto- oder Selbstbetrieb ist.
Die Unterbrechungstaste 315 wird dazu benutzt, um einen gerade
laufenden Kopiervorgang zu unterbrechen, wenn ein anderer Kopier
vorgang dringend durchzuführen ist. Nach Abschluß der Unter
brechung wird der Unterbrechungszustand zurückgenommen und das
Kopiergerät kehrt zu dem vorangegangen Kopierbetrieb zurück. Die
Leuchtdiode 314 zeigt an, ob der Unterbrechungstaste 315 wirksam
geschaltet ist oder ob sie außer Funktion gesetzt ist.
Die Stoptaste 317 wird benutzt, um den Kopiervorgang zu stoppen,
um die Anzahl der zu erstellen Kopien einzustellen oder um die
Fächer des Sortierers einzustellen.
Die Starttaste 318 initiiert den Kopiervorgang, wenn eine
Funktion ausgewählt wird und stellt die Ausführungsbedingung der
ausgewählten Funktion ein.
Fig. 38(a) zeigt ein Beispiel eines Einstellabbildes bzw. einer
Einstelltafel (setting-map) einer Tastaturabtastung und Fig.
38(b) zeigt ein Beispiel eines Einstellabbildes bzw. einer
Einstelltafel einer Leuchtdiodenabtastung.
Die Tasten/Leuchtdioden werden mit einer Abtastzeit von 4,98 ms
abgetastet. Dies erfolgt durch eine Tastatur/Anzeige-Steuerein
heit 336 auf der Basis eines Taktes von 102 kHz, wie schon
erwähnt. Wie in Fig. 38(a) gezeigt, wird ein Zyklus durch
achtfaches Abtasten von "0" bis "7" gebildet, wobei jedes
Abtasten aus Ein-Byte-Daten gebildet wird. Damit wird die schon
beschriebene physische Tafel gebildet. Die Leuchtdiode wird auch
EIN (ON) oder AUS (OFF) durch die Abtasttafel (scan map)
geschaltet, wie dies Fig. 38(b) zeigt.
Fig. 39 zeigt das Displaytiming. Fig. 40 zeigt ein Beispiel
verschiedener korrespondierender Adressen des Speichers V-RAM.
Fig. 41 zeigt Adressen des Speichers V-RAM und entsprechender
Anzeigepositionen auf der CRT-Anzeige. Fig. 42 zeigt eine
Schaltung, die den Zeichengenerator liest. Fig. 43 zeigt ein
Punktmuster mit entsprechenden Daten und Abtastadressen.
Das CRT-Display 301 hat beispielsweise eine Größe von 9 Inch bzw.
22,86 cm. Die Anzeigefarbe entspricht der weißen Papierfarbe; die
Oberfläche ist nicht glänzend. Bei dieser Bildgröße können 60 ×
15 Zeichenelemente (tiles, Zeichen) gebildet werden, wobei die
Zahl der Punkte innerhalb des Anzeigebereichs von 160 mm (Höhe) ×
110 mm (Breite) gleich 480 × 240 Punkte beträgt. Ein Punktstrich
(dot pitch) hat eine Ausdehnung von 0,33 mm × 0,46 mm; die Punkt
struktur eines Zeichenelements (tile) ist gleich 8 × 16.
So lassen sich chinesische Zeichen und japanische Kana-Zeichen in
einem Bereich von 16 Punkten × 16 Punkten darstellen; alphanume
rische Zeichen und Markierungen lassen sich in einem Bereich von
von 8 Punkten × 16 Punkten bilden. Chinesische Zeichen und
japanische Kana-Zeichen können bis zu 30 Punkten × 15 Punkten
einnehmen, wenn jedes Zeichen aus zwei Zeichenelementen (tiles)
besteht.
Außerdem verfügt die Anzeige über vier Tönungsstufen, das heißt
normale Helligkeit, Grau 1, Grau 2 und Schwarzstufe auf der Basis
eines Zeichenelements (tile). Umkehr-(reverse) und blinkende
Anzeigen können ebenfalls realisiert werden.
Das Eingabesignaltiming wird wie in Fig. 39 dargestellt in der
Weise benutzt, daß die Videodaten 48 Mikrosekunden innerhalb
von 64 Mikrosekunden der Periode des Horizontalsynchronisations-
Signals und 15,36 ms innerhalb von 16,9 ms der Periode des Ver
tikalsynchronisations-Signal bearbeitet wird, wobei die
Punktfrequenz (fd) 10 MHz und die Punktstruktur 480 × 240
beträgt.
Die Takterzeugungsschaltung 353 nach Fig. 28 erzeugt einen Takt
der von der Parallel/Seriellwandlungs-Schaltung 355 auszugebenden
Punktfrequenz. Der Zähler 354 teilt den Takt herunter auf die
"Punktdatenleseperiode" (dot data read period), um die parallelen
Punktdaten vom Zeichengenerator 342 zu lesen.
So veranlaßt der Ausgabetakt vom Zähler 354, daß die Punktdaten
einer Vielzahl von Bits von dem Zeichengenerator 342 in die
Parallel/Seriellwandlungs-Schaltung 355 eingegeben werden, wo
die Punktdaten in Serielldaten umgewandelt werden und dann an die
Attributaddierschaltung 356 (attribute adding circuit) ausgegeben
werden.
Diese Schaltung 356 empfängt ein Austastsignal bzw. ein
Leersignal (blanking signal) von der CRT-Steuereinheit 335, um
das Videosignal entsprechend der Attributdaten nur während der
Anzeigeperiode zu steuern.
Die monostabile Schaltung 348 erzeugt ein Unterbrechungssignal
für die Steuereinheit CPU 1046 der Benutzerschnittstelle U/I auf
der Basis des Leersignals der Vertikalsynchronisations-Leersig
nale, die von der CRT-Steuerschaltung 335 ausgegeben werden.
Die Videodaten, die in den Speicher V-RAM 340 eingeschrieben
werden, sind aus 16 Bits pro Zeichenelement (tile) gebildet,
wovon 12 Bits zur Darstellung von Codes im Zeichengenerator ver
wendet werden und die restlichen 4 Bits werden zur Darstellung
des Attributs verwendet.
Zu diesem Zweck speichert der Speicher V-RAM die 8 geringsigni
fikanten Bits der Zeichenbits und die 4 Attributbits in den
Speicher RAM-H entsprechend der Adresse des CRT-Bildes. Der
Speicher V-RAM 340 hat eine für zwei Bilder ausreichende
Speicherkapazität.
Die Adresse des Speichers V-RAM 340 wird von der Steuereinheit
CPU 1046 und der CRT-Steuereinheit 335 unabhängig voneinander
überwacht, wie in Fig. 40 dargestellt. Die Steuereinheit CPU
1046 schreibt die Videodaten in den Speicher V-RAM 340 ein,
während die CRT-Steuereinheit 335 die Anzeige der Daten auf dem
CRT-Display 301 überwacht.
Fig. 41 zeigt beispielsweise die Adresse des Speichers V-RAM
340, wenn die CRT-Steuereinheit in den Speicher V-RAM 340 sieht.
Die Adressen "0", "1", . . . enthalten die Codes und die Attribute
der Zeichen. So liest die CRT-Steuereinheit 335 die entsprechenden
Adressendaten "D0 → D7" (L Seite) und die Daten "D0 → D4" (H
Seite) synchron mit dem Displaytiming durch die in Fig. 42
dargestellte Schaltung aus. Dabei wird auch die Rasteradresse
"RA" durch Zugriff auf den Zeichengenerator erzeugt, um die
Abtastzeilendaten "D0 → D7" der betreffenden Zeichenelemente
(tiles) der Parallel/Seriellumwandlungs-Schaltung 355 zuzuführen.
In Fig. 43 ist beispielsweise das Punktmuster des chinesischen
Zeichens "fu" dargestellt. Da ein chinesisches Zeichen durch zwei
Zeichenelemente (tiles) wie schon erwähnt gebildet wird, liefert
der Zeichengenerator 341 zunächst die Zeichenelemente "D0 → D7"
für die linke Hälfte und dann die Zeichenelemente "D0 → D7" für
die rechte Hälfte entsprechend der Abtastadressen "A0 → A3".
Ausgelöst durch die Ausgabe der Zeichenelemente wird auch das
4-Bit-Attribut ausgelesen. Fig. 44 zeigt ein Beispiel einer
Steuerschaltung für das Videosignal entsprechend dieser Attribut-
Daten. Die Attribut-Daten der Videodaten und das Umkehrsignal
(reverse signal) werden logisch bearbeitet durch eine EXOR-
Schaltung, in der die Videodaten invertiert werden, wenn das
Umkehrsignal (reverse signal) den Wert "1" (hoher Pegel) hat.
Dann wird das Ausgangssignal der EXOR-Schaltung einer
AND-Schaltung zugeführt.
Hat das Blinksignal den Wert "1" (hoher Pegel), wird der Takt der
AND-Schaltung zugeführt, wodurch der Signalpegel des AND-Gatters
EIN (ON) und AUS (OFF) entsprechend dem Taktsignal geändert wird.
Der Signalpegel des AND-Gatters wird dann durch das Grausignal
variiert. Wie schon im Zusammenhang mit dem Auswahlbetriebsart
bild erwähnt wurde, wird der Hintergrund geändert, um die
geteilten Bereiche bzw. die Bereiche wie die Position der
Kaskade deutlich anzuzeigen, die besondere Aufmerksamkeit
erfordert.
Die Grauanzeige und die Umkehranzeige (reverse display), die
durch Steuerung des Attributs durchgeführt werden, werden für
eine deutliche Anzeige der oben genannten Bereiche benutzt.
Wie in Fig. 35(a) gezeigt, erfolgt die Steuerung der Punkt
anzeigeart durch das Punktmuster des Zeichenelements (tile). Der
Hintergrund des Anzeigebereichs "Dokument einlegen", "Einstellen
der Kopierzahl" und "Start" wird unterschiedlich gegenüber der
sonstigen Hintergrunddarstellung durch Variation der Punktdichte
des Zeichenelements (tile) dargestellt.
Die Startadresse der CRT-Steuereinheit 335 wird dynamisch modi
fiziert, um das Videosignal auf dem CRT-Bild in der oben
beschriebenen Art gezielt entweder aus dem ersten Speicher V-RAM
oder dem zweiten Speicher V-RAM zu lesen.
Zu diesem Zweck hat die Steuereinheit CPU 1046 der
Benutzerschnittstelle U/I einen Port für die Eingabe eines Leer-
Initialisierungssignal (blanking-initiating signal) und ein
Displayintervallsignal sowie einen Port für die Ausgabe eines
Displayaktivierungssignals (display permitting signal).
Durch die ab fallende Flanke dieses Signals wird die Steuereinheit
CPU der Benutzerschnittstelle U/I bzw. deren Betrieb
unterbrochen, wenn das Leerintervall beginnt. Dabei wird der
CRT-Displayzustand mittels des Displayintervallsignals erkannt. Die
Steuereinheit CPU 1046 liefert auch das Displayaktivierungs
signal, um die Anzeige zu ermöglichen und zu unterbinden.
Die zuvor beschriebene Ausführungsform stellt nur ein Beispiel
dar. Eine Vielzahl von Änderungen läßt sich realisieren. Obwohl
die Ausführungsform nur hinsichtlich des Sortierers und des
Papierbehälters beschrieben wurde, kann die Erfindung auch
hinsichtlich anderer wahlfreier Geräte und anderer wahlfreier
Funktionen angewendet werden.
Wie sich aus der Beschreibung ergibt, wird erfindungsgemäß,
selbst wenn wahlfreie Geräte oder Funktionen durch andere Geräte
oder Funktionen ersetzt werden, die Information, die die
angeschlossenen Geräte angibt, automatisch durch Signale
eingestellt, die das Gerät oder die Funktion mit der Einschaltung
der Versorgungsspannung angeben. Somit haben Benutzer keine
Information einzugeben, wenn wahlfreie Zusatzgeräte geändert
werden.
Der Displayinhalt und die Umwandlung in logische Schlüssel wird
angepaßt, um automatisch die neue wahlfreie Ausstattung
darzustellen. Damit treten keine Fehlbedienungen und auch keine
unnötigen Bedienungen auf.
Außerdem werden die Bilddaten mittels einer hierarchisch struk
turierten Datenbasis überwacht, in der Datenbereiche als variable
Displaydaten überwacht werden, was geringere Speicherkapazität
für die Displaydaten erfordert.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Steuerung von in einer
Benutzerschnittstelle auszuwählender Funktionen in einem
Kopierer, die aufweist:
eine Anzeigevorrichtung (1002) zur selektiven Anzeige einer Mehrzahl von Bildern, die die Funktionen anzeigen;
eine Tastatur (1003) zur Auswahl der Funktionen und zur Eingabe von Funktionsausführungsbedingungen;
eine Anzeigesteuerung (1006) zur Steuerung der Anzeige von Funktionen, die dem angeschalteten wahlfreien Gerät (1004, 1013, 1015, 1016, 1019, 1020, 1021, 1022, 1023) gemäß dem Informationssignal entsprechen; und
eine Tastensteuerung (1007) zur Steuerung von Tasteneingabecodes;
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiterhin aufweist:
eine Informationserzeugungseinrichtung (1005), die ein Informationssignal erzeugt, das auf die Anschaltung eines wahlfreien Gerätes (1104, 1013, 1015, 1016, 1019, 1020, 1021, 1022, 1023) an eine Basismaschine (1991) der Vorrichtung hinweist,
mindestens eine Kaskadentaste (319-1, . . ., 319-5), mit der eine Kaskade der auszuwählenden Funktionen auswählbar ist, und daß die Kaskade in einem der Bilder entsprechend dem Informationssignal anzeigbar ist, und
eine Einstellvorrichtung zur Einstellung der Kaskade entsprechend dem wahlfreien Gerät (1004, 1013, 1015, 1016, 1019, 1020, 1021, 1022, 1023).
eine Anzeigevorrichtung (1002) zur selektiven Anzeige einer Mehrzahl von Bildern, die die Funktionen anzeigen;
eine Tastatur (1003) zur Auswahl der Funktionen und zur Eingabe von Funktionsausführungsbedingungen;
eine Anzeigesteuerung (1006) zur Steuerung der Anzeige von Funktionen, die dem angeschalteten wahlfreien Gerät (1004, 1013, 1015, 1016, 1019, 1020, 1021, 1022, 1023) gemäß dem Informationssignal entsprechen; und
eine Tastensteuerung (1007) zur Steuerung von Tasteneingabecodes;
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiterhin aufweist:
eine Informationserzeugungseinrichtung (1005), die ein Informationssignal erzeugt, das auf die Anschaltung eines wahlfreien Gerätes (1104, 1013, 1015, 1016, 1019, 1020, 1021, 1022, 1023) an eine Basismaschine (1991) der Vorrichtung hinweist,
mindestens eine Kaskadentaste (319-1, . . ., 319-5), mit der eine Kaskade der auszuwählenden Funktionen auswählbar ist, und daß die Kaskade in einem der Bilder entsprechend dem Informationssignal anzeigbar ist, und
eine Einstellvorrichtung zur Einstellung der Kaskade entsprechend dem wahlfreien Gerät (1004, 1013, 1015, 1016, 1019, 1020, 1021, 1022, 1023).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstellvorrichtung zur Einstellung der Kaskade
entsprechend dem Informationssignal mit der Einschaltung der
Spannungsversorgung erneuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstellung der Funktionen entsprechend dem Informationssignal
erneuerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingabe der Kaskadentaste (319-1, . . ., 319-5) entsprechend der in
dem betreffenden Bild angezeigten Kaskade steuerbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung eine Einrichtung (563, 364) zur Umwandlung des
Kaskadenschlüssels für jedes der Bilder aufweist, und daß die
Einrichtung entsprechend dem Informationssignal bei Einschaltung
der Spannungsversorgung erneuerbar ist.
6. Verfahren zur Steuerung von in einer
Benutzerschnittstelle auszuwählender Funktionen in einem
Kopierer unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung (1002),
das die folgenden Schritte aufweist:
Steuerung der Funktionen entsprechend dem Vorhandensein wahlfreier Geräte (1004, 1013, 1015, 1016, 1019, 1020, 1021, 1022, 1023), die die Funktionen realisieren,
selektives Anzeigen einer Mehrzahl von Bildern, die die Funktionen angeben;
Auswählen einer der angegebenen Funktionen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bildanzeige weiterhin die Schritte umfaßt:
selektives Anzeigen in einem Bild von mindestens einer Kaskade, die die Funktion entsprechend dem Vorhandensein des wahlfreien Geräts (1004, 1013, 1015, 1016, 1019, 1020, 1021, 1022, 1023) anzeigt, und
Auswählen einer Funktion der Kaskade mit einer Kaskadentaste (319-1, . . ., 319-5).
Steuerung der Funktionen entsprechend dem Vorhandensein wahlfreier Geräte (1004, 1013, 1015, 1016, 1019, 1020, 1021, 1022, 1023), die die Funktionen realisieren,
selektives Anzeigen einer Mehrzahl von Bildern, die die Funktionen angeben;
Auswählen einer der angegebenen Funktionen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bildanzeige weiterhin die Schritte umfaßt:
selektives Anzeigen in einem Bild von mindestens einer Kaskade, die die Funktion entsprechend dem Vorhandensein des wahlfreien Geräts (1004, 1013, 1015, 1016, 1019, 1020, 1021, 1022, 1023) anzeigt, und
Auswählen einer Funktion der Kaskade mit einer Kaskadentaste (319-1, . . ., 319-5).
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt der Kaskadenanzeige die folgenden Schritte einschließt
- - Erneuern einer Einstellungstafel beim Einschalten der Spannungsversorgung;
- - Anzeigen der Kaskade in Übereinstimmung mit der Einstellungstafel.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt der Funktionserneuerung den Schritt einschließt, daß die
Funktionen der Einstellungstafel entsprechend dem Vorhandensein
der wahlfreien Geräte (1004; 1013; 1015; 1016; 1019; 1020; 1021;
1022; 1023) erneuert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt der Auswahl einer Funktion der Kaskade mit einer
Kaskadentaste (319-1, . . ., 319-5) den Schritt einschließt, daß
die ausgewählte Funktion entsprechend der Vielzahl der durch das
angezeigt Bild angegebenen Funktionen bestimmt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt der Auswahl einer Funktion der Kaskade zusätzlich
den Schritt einschließt, daß eine Kaskadenschlüssel-Umwandlungs
tafel für jedes Bild entsprechend dem Vorhandensein der
wahlfreien Geräte (1004; 1013; 1015; 1016; 1019; 1020; 1021;
1022; 1023) mit der Einschaltung der Versorgungsspannung erneuert
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ferner
Ausführungsbedingungen der ausgewählten Bedingungen in die
Vorrichtung eingegeben werden.
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