DE3786889T2 - Editierverfahren für ein Bild und Vorrichtung zur Durchführung des Editierverfahrens in einem Gerät zur Bilderzeugung. - Google Patents
Editierverfahren für ein Bild und Vorrichtung zur Durchführung des Editierverfahrens in einem Gerät zur Bilderzeugung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Festlegen eines Editierbereichs bei einem Gerät zur Bilderzeugung mit denen ein zusammengesetzter Bereich, der eine Mehrzahl rechteckiger Bereiche umfaßt, als Editierbereich festgelegt werden kann.
- Zum Zweck der Erzeugung eines Bildes in einem Teil eines Originaldokuments (nachfolgend als Trimmen bezeichnet) oder des Erzeugens eines Bildes in einem Abschnitt unter Ausschließung eines Teils eines Originaldokuments (nachfolgend als Maskieren bezeichnet) in einem Bilderzeugungsgerät wie z. B. einem elektrophotographischen Kopiergerät, sind herkömmlicherweise Bilderzeugungsgeräte mit einer Editierfunktion bekannt.
- Bei einem solchen Bilderzeugungsgerät werden die folgenden drei Verfahren zum Festsetzen eines Bereichs zum Durchführen des Trimmens oder Maskierens vorgeschlagen: (A) Ein Verfahren, bei dem ein zu editierender Bereich ausschließlich auf einen rechteckigen Bereich begrenzt ist, und bei dem ein zu editierender rechteckiger Bereich durch Eingabe nur der Koordinaten von Diagonalpunkten des rechteckigen Bereichs festgelegt wird, (B) ein Verfahren, bei dem ein willkürlicher vieleckiger Bereich benutzt wird, ohne daß der zu editierende Bereich auf einen rechteckigen Bereich beschränkt ist, und bei dem der zu editierende vieleckige Bereich durch aufeinanderfolgende Eingabe der Koordinaten eines jeden Eckpunkts des Vielecks festgelegt wird (japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 213168/1985), und (C) ein Verfahren, bei dem mindestens vier Punkte eines Bildbereichs eingegeben werden und wenigstens ein Außenbereich oder ein Innenbereich spezifiziert werden, so daß es möglich wird, entweder Teillöschung, Teileinfügung und Ringsumlöschung des spezifizierten Bereichs durchzuführen (japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 3179/1986).
- Beim obigen Festlegungsverfahren (A) wird ein Bereich durch Eingabe der Koordinaten von Diagonalpunkten eines rechteckigen Bereichs allein festgelegt, doch ist es mit diesem Verfahren nur möglich, einen rechteckigen Bereich zu editieren und es tritt das Problem auf, daß es völlig unmöglich ist, einen Bereich mit einer nicht rechteckigen Form festzulegen. Insbesondere war es völlig unmöglich, einen zu maskierenden rechteckigen Bereich innerhalb eines zu trimmenden rechteckigen Bereichs festzulegen oder einen zu trimmenden rechteckigen Bereich innerhalb eines zu maskierenden rechteckigen Bereichs festzulegen.
- Da beim obigen Verfahren (B) für jeden Eckpunkt eines vieleckigen Bereichs die Koordinaten eingegeben werden müssen, tritt das Problem auf, daß der Koordinateneingabevorgang kompliziert wird. Insbesondere müssen, selbst in dem Fall,. daß es zum Festlegen eines rechteckigen Bereichs ausreicht, die Koordinaten eines Diagonalpunkts einzugeben, die Koordinaten von vier Punkten eingegeben werden.
- Beim obigen Verfahren (C) treten die Probleme auf, daß die Koordinaten von mindestens vier Punkten eingegeben werden müssen, daß es notwendig ist, die Koordinaten des Punkts anzugeben, der dem Äußeren oder Inneren des festgelegten Bereichs entspricht, und daß der Koordinateneingabevorgang weiter verkompliziert wird.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Festlegung eines Editierbereichs in einem Bilderzeugungsgerät anzugeben, mit denen es möglich ist, die Zahl der Koordinateneingabevorgänge zum Festlegen eines rechteckigen Bereichs zu verringern und innerhalb eines zum Trimmen oder Maskieren festgelegten rechteckigen Bereichs einen rechteckigen Bereich festzulegen, in dem der umgekehrte Editiervorgang durchgeführt wird.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren nach Anspruch 1 und die Vorrichtung nach Anspruch 2.
- Gemäß dem beanspruchten Verfahren zur Festlegung des Editierbereichs kann, da die Koordinaten den Diagonalpunkten einer Mehrzahl nicht teilweise überlappender rechteckiger Bereiche entsprechen, mindestens ein kleiner rechteckiger Bereich innerhalb des größten rechteckigen Bereichs festgelegt werden, und mit Bezug auf Grenzen, die durch Außenkanten der rechteckigen Bereiche gebildet werden, kann eine Seite als Bilderzeugungsbereich und die andere Seite als Nichtbilderzeugungsbereich festgelegt werden. In dem Fall, daß die Außenseiten beider rechteckigen Bereiche auf einer oder zwei Seiten der Rechtecke übereinstimmen, ist es möglich, einen konkaven Bereich oder einen L-förmigen Bereich festzulegen.
- Wenn nacheinander Koordinaten eingegeben werden, die einer Mehrzahl von nicht teilweise überlappenden Diagonalpunkten entsprechen, ist es vorzuziehen, vorher einen rechteckigen Trimmbereich und einen rechteckigen Maskierbereich zu spezifizieren, und in diesem Fall ist es möglich, den Festlegungsvorgang für den rechteckigen Bereich und den Festlegungsvorgang für den Bilderzeugungsbereich in einem einzigen Vorgang durchzuführen.
- Bei der Vorrichtung zum Festlegen des Editierbereichs mit dem beanspruchten Aufbau wird vorab durch das Betriebsartenwahlmittel eine Betriebsart zum Festlegen einer Mehrzahl von rechteckigen Bereichen als Trimm- oder Maskierbereich gewählt, und eine Mehrzahl rechteckiger Bereiche wird durch das Rechteckbereichfestlegemittel als Trimm- und Maskierbereich festgelegt. Das Trimmen oder Maskieren wird durch ein Bereichspezifiziermittel spezifiziert. Außerdem wird durch ein Koordinatendatenfeststellungsmittel festgestellt, ob die aus jedem akzeptierten Paar von Eingabekoordinatendaten zusammengesetzten rechteckigen Bereiche teilweise überlappen. Wenn festgestellt wird, daß sie nicht teilweise überlappen, wird es möglich, einen Bilderzeugungsvorgang entsprechend der wie oben beschrieben spezifizierten Bereiche durchzuführen.
- Dadurch ist es möglich, wenn mindestens ein kleiner rechteckiger Bereich innerhalb des größten rechteckigen Bereichs festgelegt ist, bezüglich der von einer Außenkante eines rechteckigen Bereichs gebildeten Grenzen eine Seite als Bilderzeugungsbereich und die andere Seite als Nichtbilderzeugungsbereich festzulegen, und insbesondere wird es möglich, einen konkaven Bereich festzulegen, wenn die Außenkanten zweier rechteckiger Bereiche teilweise übereinstimmen.
- Die Kennzeichen der vorliegenden Erfindung werden deutlicher anhand der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.
- Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung einer Vorrichtung zum Festlegen eines Editierbereichs gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 und 3 sind Flußdiagramme zur Beschreibung des Vorgangs des Festlegens eines Editierbereichs;
- Fig. 4 ist ein Schema eines durch den Editiervorgang erhaltenen Bildes;
- Fig. 5 ist eine Draufsicht auf ein Bedienfeld;
- Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines elektrophotographischen Kopiergeräts; und
- Fig. 7 ist ein Schema des Innenaufbaus des elektrophotographischen Kopiergeräts.
- Fig. 7 ist ein Schema des inneren Aufbaus eines elektrophotographischen Kopiergeräts, in dessen oberen Teil ein optisches System 2, ein Bildverarbeitungsbereich 3 und ein Papierförderbereich 4 im Innern des Gehäuses des elektrophotographischen Kopiergeräts eingebaut sind, das auch eine transparente Platte 11 und eine Originaldokumentenandrückvorrichtung 16 hat.
- Genauer beschrieben, umfaßt das optische System 2 eine Lichtquelle 21 zur Beleuchtung einer auf die Oberseite der transparenten Platte 11 gelegten Vorlage D, Spiegel 22, 23 und 24, die nacheinander das von der Vorlage D reflektierte Licht reflektieren, ein Objektiv 25 und einen Spiegel 26; indem die Lichtquelle 21 und der Spiegel 22 zusammen mit festgelegter Geschwindigkeit bewegt werden, und indem die Spiegel 23 und 24 mit der halben Geschwindigkeit der Lichtquelle in dieselbe Richtung bewegt werden, wird es möglich, nacheinander die gesamte Oberfläche des Originaldokuments D zu beleuchten und das reflektierte Licht durch das Objektiv 25 und den Spiegel 26 zum Bildverarbeitungsbereich 3 zu führen.
- Der Bildverarbeitungsbereich 3 ist um die Photorezeptortrommel 31 herum angeordnet, die immer in dieselbe Richtung rotiert, wobei die Bauteile in folgender Reihenfolge angeordnet sind: eine Entladungslampe 32, ein Koronaentlader 33, eine Löschlampe 34, eine Entwicklungsvorrichtung 35, ein Übertragungskoronaentlader 36, ein Trennkoronaentlader 37 und eine Reinigungsvorrichtung 38. Nachdem die Oberfläche der Photorezeptortrommel 31, von der Restladung durch die Entladungslampe 32 entfernt wurde, durch den Koronaentlader 33 gleichmäßig aufgeladen worden ist, wird ein einem Bild des Originaldokuments entsprechendes latentes elektrostatisches Bild durch Herführen des reflektierten Lichts vom Originaldokument D gebildet, die Ladung des unnötigen Bereichs wird durch die Löschlampe 34 beseitigt, aus dem nicht beseitigten Bereich wird durch die Entwicklungsvorrichtung 35 ein Tonerbild erzeugt und das Tonerbild wird auf Kopierpapier B durch den Übertragungskoronaentlader 36 übertragen. Anschließend wird das Kopierpapier B von der Photorezeptortrommel 31 durch den Trennkoronaentlader 37 abgetrennt, so daß zuletzt der auf der Oberfläche der Photorezeptortrommel 31 verbliebene Toner von der Reinigungsvorrichtung 38 zurückgewonnen wird. Der obige Papierförderbereich 4 umfaßt Papierzufuhrrollen 41a bis 41c, Förderrollen 42a und 42b, eine Registrierrolle 43, eine Förderrolle 44, einen Förderriemen 45, eine Fixiervorrichtung 46 und eine Ausgaberolle 47. Durch selektives Antreiben einer der Papierzufuhrrollen 41a bis 41c wird das Kopierpapier P blattweise aus dem Zufuhrschacht 12, oder den in einer festgelegten Stellung an der Seite des Gehäuses 1 des elektrophotographischen Kopiergeräts installierten Papierkassetten 13 und 14 zugeführt, und indem die Förderwalzen 42a oder 42b nach Bedarf mit einer Förderkraft beaufschlagt werden, wird bewirkt, daß die Spitze des Kopierpapiers P die Registrierrolle 43 berührt und leicht umgebogen wird, wodurch die Spitzenkorrektur durchgeführt wird. Anschließend wird die Registrierrolle 43 entsprechend dem zeitlichen Verlauf der Bewegung der Lichtquelle 21 angetrieben, die eine Position erreicht hat, an der die Beleuchtung des Originaldokuments D beginnt, und das Kopierpapier P wird so gefördert, daß es synchronisiert ist mit dem auf der Oberfläche der Photorezeptortrommel 31 gebildeten latenten elektrostatischen Bild. Das Kopierpapier P erhält durch den Übertragungskoronaentlader 36 das Tonerbild übertragen und wird durch den Trennkoranaentlader 37 von der Photorezeptortrommel abgetrennt. Anschließend wird das Kopierpapier P durch den Förderriemen 45 zur Fixiervorrichtung 46 geführt, wo das Tonerbild erhitzt und fixiert wird, und wird durch die Ausgaberolle 47 auf das an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 1 des elektrophotographischen Kopiergeräts angebrachte Papiertablett 15 ausgegeben.
- Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des elektrophotographischen Kopiergeräts, bei dem eine Koordinateneingabetafel 51 in einer festgelegten Position auf einer Originaldokumentenandrückvorrichtung 16 eingebaut ist, die drehbar am oberen Teil der transparenten Platte angebaut ist, bei dem ein Koordinateneingabestift 52 abnehmbar in einer festgelegten Position an der Oberseite des elektrophotographischen Kopiergeräts 1 angebracht ist und ein Bedienfeld 6 in der Nähe der Oberseite des Gehäuses 1 des elektrophotographischen Kopiergeräts angebracht ist.
- Fig. 5 zeigt im Detail das Bedienfeld 6, bei dem Tasten zum Festlegen von Editierbereichen und Anzeigevorrichtungen auf der linken Seite vorgesehen sind und bei dem Tasten zum Festlegen von Bedingungen des normalen Kopierbetriebs und Anzeigevorrichtungen auf der rechten Seite vorgesehen sind. Genauer gesagt sind auf der linken Seite eine Koordinateneingabetaste 61, eine Koordinatenwähltaste 62, eine Koordinateneingabezustandsanzeige 63, eine Betriebsartenwähltaste 64 und eine Betriebsartenanzeigevorrichtung 65 eingebaut. Auf der rechten Seite sind eine Drucktaste 66, eine Löschtaste 67, eine Unterbrechungstaste 68, eine Wähltaste 69 für die Anzahl der Kopien, eine Aufwärts-Abwärts-Taste 70, eine Anzeige für die Kopienzahl 71, ein Hell-Dunkel-Regler 72, und eine Aufwärmanzeige 73 eingebaut. Bei dieser Ausgestaltung umfaßt die obige Koordinateneingabezustandsanzeige 63 vier LEDs 63a bis 63d, so daß es möglich ist, zwei rechteckige Bereiche festzulegen. Ferner besteht die Betriebsartenanzeige 65 aus einem Trimmbetriebsanzeigebereich 65a, einem Maskierbetriebsanzeigebereich 65b, einem Zusammensetzungsbetriebsanzeigebereich (eine Betriebsart zum Festlegen eines zu maskierenden oder zu trimmenden Bereichs in einem zum Trimmen oder Maskieren festgelegten rechteckigen Bereich) 65c, jeweils mit LEDs, und durch Betätigen der Betriebsartenwähltaste 64 ist es möglich, eine Arbeitsbedingung zu wählen, unter der einer dieser drei Anzeigebereiche eingeschaltet ist (eine Arbeitsbedingung, unter der eine dem eingeschalteten Anzeigebereich 65a bis 65c entsprechende Betriebsart ausgewählt ist), oder eine Arbeitsbedingung, unter der keiner dieser Anzeigebereiche 65a bis 65c eingeschaltet ist (eine Arbeitsbedingung, unter der die Editierfunktion nicht benutzt wird).
- Bei der tatsächlichen Eingabe von Koordinaten zum Festlegen eines Editierbereichs in der Zusammensetzungsbetriebsart wird ein Originaldokument auf die transparente Platte 11 gelegt, ein Kopiervorgang wird durchgeführt und eine erzeugte Kopie C wird mit der Bildfläche nach oben auf die Koordinateneingabetafel 51 gelegt. Dann wird der Betriebsartenwählschalter 64 betätigt, um die Editierbetriebsart auf Zusammensetzungsbetrieb zu schalten, die Koordinaten eines Punkts werden durch Betätigen der Koordinateneingabetaste 61 und gleichzeitiges Drücken auf einen ausgewählten Punkt der Kopie C mit dem Koordinateneingabestift 52 eingegeben, anschließend ist es durch Durchführen der notwendigen Anzahl von Andrückvorgängen mit dem Koordinateneingabestift 52 und Eingabevorgängen mit der Koordinateneingabetaste 61 möglich, zunächst einen zu trimmenden rechteckigen Bereich und dann den zu maskierenden rechteckigen Bereich festzulegen.
- Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausgestaltung der Vorrichtung zum Festlegen des Editierbereichs nach der vorliegenden Erfindung, bei der Signale von unterschiedlichen Schaltern des Bedienfelds 6 und Signale von der Koordinateneingabetafel 51 einem Mikrocomputer 81 durch einen A/D- Wandler und eine Ein/Ausgabe-Schnittstelle (beide nicht im Bild gezeigt) zugeführt werden, und das Ausgangssignal des Mikrocomputers durch die (nicht gezeigte) Ein/Ausgabe- Schnittstelle der Löschlampe 34 zugeführt wird.
- Der Mikrocomputer 81 hat Funktionsblöcke wie die folgenden. Der Mikrocomputer 81 umfaßt einen Speicher 82, der x- Koordinaten (die Koordianten in Belichtungsrichtung) x1 und x2 und y-Koordinaten (die Koordinaten in axialer Richtung der Photorezeptortrommel 31) y1 und y2 der Diagonalpunkte eines rechteckigen Bereichs speichert, einen Speichersteuerbereich 83, der die Koordinatendaten von der Koordinateneingabetafel 51 in einem nutzbaren Bereich im Speicher 82 abspeichert, wenn das Koordinateneingabetastensignal eingegeben wird, einen Feststellungsbereich 84, der die im Speicher 82 gespeicherten Koordinatendaten liest, wenn das Betriebsartenwählschaltersignal eingegeben wird, das die Auswahl des Zusammensetzungsbetriebs anzeigt, und der auf der Grundlage der gelesenen Daten feststellt, ob die beiden rechteckigen Bereiche teilweise überlappen, ein Gatter 85, das geöffnet wird, wenn ein Feststellungssignal vom Feststellungsbereich 84 eingegeben wird, das anzeigt, daß beide rechteckige Bereiche nicht teilweise überlappen, einen Lampenzahlsteuerbereich 86, der Signale zum Steuern des Leuchtens jedes Leuchtelements der Löschlampe 34 erzeugt, wenn die Koordinatendaten durch das Gatter 85 eingegeben werden, und einen Leuchtdauersteuerbereich 87, der Signale erzeugt, die die Zeit des Einschaltens und die Zeit des Ausschaltens jedes Leuchtelements steuern.
- Fig. 2 ist ein Flußdiagramm zur Beschreibung der Vorgänge beim Editieren des mit der Editierbereichsfestlegevorrichtung mit dem oben erwähnten Aufbau festgelegten rechteckigen Bereich, wobei in Schritt S1 festgestellt wird, ob die Kopiertaste 66 betätigt wird, und wenn nicht, in Schritt S2 festgestellt wird, ob der Zusammensetzungsbetrieb durch den Betriebsartenwählschalter 64 angewählt ist.
- Wenn festgestellt wird, daß einfaches Trimmen oder Maskieren angewählt ist, ist es in Schritt S3 möglich, durch Durchführen des normalen Trimm- oder Maskiervorgangs ein Bild zu erzeugen, das nur dem notwendigen Bereich entspricht.
- Wenn im Schritt S2 festgestellt wird, daß Zusammensetzungsbetrieb gewählt ist, wird in Schritt S4 durch Eingabe der Koordinaten zweier Punkte zum Trimmen (xt1, yt1 für Punkt A und xt2, yt2 für Punkt B, vorausgesetzt, daß xt1< xt2 und yt1< yt2) der rechteckige Trimmbereich festgelegt, und in Schritt S5 durch Eingeben der Koordinaten zweier Punkte zum Maskieren (xm1, ym1 für Punkt C und xm2, ym2 für Punkt D, vorausgesetzt, daß xm1< xm2 und ym1< ym2) der rechteckige Maskierbereich festgelegt und anschließend wird in Schritt S6 festgestellt, ob beide rechteckige Bereiche teilweise (oder gar nicht) überlappen.
- Genauer gesagt wird beim oben erwähnten Feststellungsvorgang aufgrund der Koordinatendaten festgestellt, daß die beiden rechteckigen Bereiche nur dann nicht teilweise überlappen, wenn xt1≤xm1, yt1≤ym1, xm2≤xt2 und ym2≤yt2 (vorausgesetzt daß der Fall xt1=xm1, xm2=xt2, yt1=ym1 und ym2=yt2 ausgeschlossen ist) oder wenn xt1≥xm1, yt1≥ym1, xm2≥xt2 und ym2≥yt2 (vorausgesetzt daß xt1=xm1, xm2=xt2, ym1=yt1 und ym2=yt2 ausgeschlossen ist), in anderen als den obigen Fällen wird festgestellt, daß die beiden rechteckigen Bereiche teilweise überlappen.
- Wenn festgestellt wird, daß die beiden rechteckigen Bereiche teilweise überlappen, werden die Koordinateneingabedaten nicht akzeptiert und es wird bewirkt, daß die Koordinateneingabevorgänge der obigen Schritte S4 und S5 wiederholt werden.
- Wenn im Gegenteil festgestellt wird, daß keine teilweise Überlappung vorliegt, ist es möglich, im Schritt S7 durch Bewirken des Anschaltens der Löschlampe 34 gemäß der Koordinateneingabedaten, die beiden rechteckigen Bereichen entsprechen, ein durch Trimmen und Maskieren zusammengesetztes editiertes Bild zu erzeugen.
- Wenn im Schritt S1 festgestellt wird, daß die Kopiertaste 66 betätigt wird, wird der Schritt S7 unmittelbar ausgeführt.
- Fig. 3 ist ein Flußdiagramm zur genauen Beschreibung des Schritts S7 des in Fig. 2 gezeigten Flußdiagramms. In Schritt S71 wird festgestellt, ob die Kopiertaste 66 betätigt wird, und wenn festgestellt wird, daß sie nicht betätigt wird, endet der Vorgang. Wenn im Gegenteil festgestellt wird, daß die Kopiertaste 66 betätigt wird, wird im Schritt S72 festgestellt ob xt1< xm1 oder xt2> xm2, in diesem Schritt wirkt der Mikrocomputer 81 als Bereichsortungsmittel. Wenn festgestellt wird, daß xt1< xm1 oder xt2> xm2 erfüllt ist (vgl. Fig. 4A), dann wird nach Schritt S73 und den folgenden übergegangen und in den Schritten S73, S75, S77 und S79 wird nacheinander festgestellt, ob 0≤x≤xt1 (x ist in diesem Fall eine x-Koordinate eines Bereichs, in dem eine Vorlage belichtet und abgetastet wird), ob xt1< x< xm1, ob xm1≤x≤xm2, und ob xm2< x< xt2 und wenn festgestellt wird, daß 0≤x≤xt1, werden alle Leuchtelemente der Löschlampe 34 im Schritt S74 eingeschaltet, wenn festgestellt wird, daß xt1< x< xm1 gilt, werden die Leuchtelemente der Löschlampe 34, die 0 bis yt1 und yt2 bis ymax entsprechen, im Schritt S76 eingeschaltet, wenn festgestellt wird, daß xm1≤x≤xm2 gilt, werden die Leuchtelemente der Löschlampe 34, die 0 bis yt1, ym1 bis ym2 und yt2 bis ymax entsprechen, in Schritt S78 eingeschaltet, wenn festgestellt wird, daß xm2< x< xt2 gilt, werden die Leuchtelemente der Löschlampe 34, die 0 bis yt1 und yt2 bis ymax entsprechen, in Schritt S80 eingeschaltet und wenn festgestellt wird, daß keine der Bedingungen gilt (im Fall xt2≤x), werden alle Leuchtelemente der Löschlampe 34 in Schritt S81 eingeschaltet. Dadurch ist es möglich, die Bilderzeugung nur in einem Bereich durchzuführen, der außerhalb des kleinsten rechteckigen Bereichs und innerhalb des größten rechteckigen Bereichs liegt.
- Wenn im Gegenteil festgestellt wird, daß weder die Bedingung xt1< xm1 oder xt2> xm2 gilt (vgl. Fig. 4B), wird in den Schritten S82, S84, S86 und S88 nacheinander festgestellt, ob die Bedingungen 0≤x≤xm1, xm1< x< xt1, xt1≤x≤xt2 oder xt2< x< xm2 gelten, wenn festgestellt wird, daß die Bedingung 0≤x≤xm1 gilt, werden alle Leuchtelemente der Löschlampe 34 im Schritt S83 ausgeschaltet, wenn festgestellt wird, daß die Bedingung xm1< x< xt1 gilt, werden nur die Leuchtelemente, die ym1 bis ym2 der Löschlampe 34 entsprechen, in Schritt S85 eingeschaltet, wenn festgestellt wird, daß die Bedingung xt1≤x≤xt2 gilt, werden nur die Leuchtelemente der Löschlampe 34, die ym1 bis yt1 und ym2 bis yt2 entsprechen, in Schritt S87 eingeschaltet, wenn festgestellt wird, daß die Bedingung xt2< x< xm2 gilt, werden nur die Leuchtelemente der Löschlampe 34, die ym1 bis ym2 entsprechen, in Schritt S89 eingeschaltet, wenn festgestellt wird, daß keine dieser Bedingungen gilt (im Fall xm2≤x) werden alle Leuchtelemente der Löschlampe 34 im Schritt S90 ausgeschaltet. Dadurch wird es möglich, die Bilderzeugung innerhalb des kleinsten rechteckigen Bereichs und außerhalb des größten rechteckigen Bereichs durchzuführen.
- Zusammengefaßt gilt also: Wenn zwei rechteckige Bereiche so festgelegt werden, daß keine teilweise Überlappung auftritt, ist es möglich, die Löschlampe 34 so zu steuern, daß der Kopiervorgang entsprechend der spezifizierten Trimmung und Maskierung durchgeführt wird.
- Wenn im Schritt S6 des Flußdiagramms der Fig. 2 festgestellt wird, daß eine teilweise Überlappung rechteckiger Bereiche vorliegt, wird die Koordinateneingabe unwirksam gemacht. In diesem Fall ist es vorteilhaft, anzuzeigen, daß die Koordinateneingabe unwirksam gemacht wurde, indem eine der LEDs zum Blinken gebracht und die anderen ausgeschaltet werden, oder indem alle LEDs zum Blinken gebracht werden.
- Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausgestaltungen beschränkt ist, sondern daß es möglich ist, wenn der Betriebsartenwählschalter auf Trimmbetrieb oder Maskierbetrieb geschaltet ist, drei oder mehr rechteckige Bereiche festzulegen. Zusätzlich ist es möglich, in dem Fall, daß rechteckige Bereiche teilweise überlappend festgelegt werden, nur die Koordinateneingabe des später festgelegten rechteckigen Bereichs unwirksam zu machen und außerdem ist es möglich, wenn eine Mehrzahl rechteckiger Bereiche innerhalb eines großen rechteckigen Bereichs überhaupt nicht überlappen, die Koordinateneingabe nicht unwirksam zu machen, so daß es möglich ist, verschiedene Entwurfsänderungen durchzuführen.
- Gemäß der oben beschriebenen Erfindung ist es möglich, einen rechteckigen Bereich zum Trimmen und einen rechteckigen Bereich zum Maskieren festzulegen, und da es möglich ist, die Bilderzeugung nur in dem aus beiden rechteckigen Bereichen zusammengesetzten Abschnitt durchzuführen, ist es möglich, den Grad der Freiheit beim Festlegen eines Editierbereiches zu vergrößern, so daß der Koordinateneingabevorgang beim Festlegen jedes rechteckigen Bereiches vereinfacht wird.
Claims (4)
1. Verfahren zum Festlegen eines Editierbereichs in einem
Bilderzeugungsgerät, das ein Bild eines Originaldokuments
erzeugt, mit den Schritten:
aufeinanderfolgendes Eingeben von den Diagonalpunkten
einer Mehrzahl rechteckiger Bereiche entsprechenden
Koordinaten, wobei die Seiten der rechteckigen Bereiche
parallel zu vorgegebenen Richtungen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Mehrzahl unterschiedlich großer
rechteckiger Bereiche, die nicht teilweise überlappen und von
denen jeder rechteckige Bereich in einem anderen
rechteckigen Bereich enthalten ist, so daß ein alles
umschließender Vielrechteckbereich festgelegt wird, bei
jedem der rechteckigen Bereiche eine
Trimmbetriebsart, bei der ein Bild des Originaldokuments innerhalb
des rechteckigen Bereichs erzeugt wird, oder eine
Maskierbetriebsart, bei der ein Bild des Originaldokuments
außerhalb des rechteckigen Bereichs erzeugt wird, beim
aufeinanderfolgenden Eingeben der den Diagonalpunkten
der rechteckigen Bereiche entsprechenden Koordinaten
gewählt wird, und daß die nacheinander eingegebenen
Festlegungen kombiniert werden, so daß die
aufeinanderfolgende Editierbereichsfestlegung zu einer Kombination
von Trimm- und Maskiervorgängen an unterschiedlichen
Stellen innerhalb des Editierbereichs führt.
2. Vorrichtung zum Festlegen eines Editierbereichs in
einem Gerät zur Bilderzeugung, mit
einem Auswahlmittel zur Auswahl eines jeden aus einer
Mehrzahl unterschiedlich großer rechteckiger Bereiche
als Trimmbereich, in dem ein Bild der Vorlage innerhalb
des rechteckigen Bereichs erzeugt wird, oder als
Maskierbereich, in dem ein Bild der Vorlage außerhalb
des rechteckigen Bereichs erzeugt wird,
einem Rechteckbereichfestlegemittel zum
aufeinanderfolgenden Eingeben von einem Paar von Diagonalpunkten
entsprechenden Koordinaten für jeden aus der Mehrzahl
rechteckiger Bereiche, wobei die Kanten der
rechteckigen Bereiche parallel zu vorgegebenen Richtungen sind,
einem Lageerfassungsmittel (81), das die Lage eines
Trimmbereichs und eines Maskierbereichs erfaßt,
einem Koordinatendatenfeststellungsmittel (81), das
feststellt, ob der aus den Eingabekoordinatendaten
eines jeden Paars gebildete rechteckige Bereich einen
anderen Bereich beinhaltet, so daß die Bereiche nicht
teilweise überlappen, und
ein Bilderzeugungssteuermittel (81), das das Leuchten
der Leuchtelemente einer Löschlampe (34) steuert,
die im Bilderzeugungsgerät angebracht ist, um die
selektive Erzeugung eines Bilds entsprechend der
relativen
Positionierung und der Betriebsarten der
rechteckigen Bereiche zu bewirken, wenn ein Beurteilungssignal
vom Koordinatendatenbeurteilungsmittel empfangen wird,
das anzeigt, daß die rechteckigen Bereiche nicht teilweise
überlappen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
Unwirksamkeitssignalerzeugungsmittel (81) zum Erzeugen
eines Signals, das die Unwirksamkeit eines
Festlegungsvorgangs des Rechteckbereichsfestlegungsmittels anzeigt,
wenn ein Beurteilungssignal vom
Koordinatendatenfeststellungsmittel empfangen wird, das anzeigt, daß die
rechteckigen Bereiche teilweise überlappen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betriebsartwählmittel und das
Rechteckbereichfestlegemittel durch Betriebstasten (61-65), die auf
einem Bedienfeld des Bilderzeugungsgeräts vorgesehen
sind, in Betrieb gesetzt werden.
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