DE3539350C2 - - Google Patents
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- DE3539350C2 DE3539350C2 DE3539350A DE3539350A DE3539350C2 DE 3539350 C2 DE3539350 C2 DE 3539350C2 DE 3539350 A DE3539350 A DE 3539350A DE 3539350 A DE3539350 A DE 3539350A DE 3539350 C2 DE3539350 C2 DE 3539350C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
- G03G15/041—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with variable magnification
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Or Security For Electrophotography (AREA)
- Exposure Or Original Feeding In Electrophotography (AREA)
- Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrostatisches Auf
zeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Ein elektrostatisches Aufzeichnungsgerät dieser Art ist in
Research Disclosure, März 1983, Seiten 116 bis 118, be
schrieben. Bei diesem bekannten Gerät wird zunächst ein Bild
eines ersten Bereichs und danach ein Bild eines zweiten Be
reichs auf derselben Seite eines Aufzeichnungsblattes aus
gebildet. Ausrichtfehler bei der sukzessiven Bildauf
zeichnung oder Begrenzungsfehler in Folge der endlichen Ab
messungen von Löschlichtquellen bzw. von deren Lichtstärke
verteilungen oder eine Bildausweitung beim Fixieren
können dazu führen, daß sich die beiden nacheinander
ausgebildeten, zusammengesetzten Bildbereiche an ihren
Begrenzungen überlappen. Optisch wirken die nicht exakten,
überlappenden Bildbegrenzungen störend und unschön.
Die US 44 17 805 zeigt die Möglichkeit, von zwei Vorlagen ei
nen ersten bzw. einen zweiten Bereich auszuwählen und ein syn
thetisiertes Kopiebild herzustellen, wobei der zweite Bereich
in einen Leerbereich des ersten Bereichs gegebenenfalls durch
Änderung des Maßstabs eingepaßt wird. Eine entsprechende Maß
nahme zur Bildzusammensetzung zeigt auch die JP-OS 56-1 33 753.
Auch bei dieser Bildsynthetisierung sind ebenso wie bei dem
in der DE 32 47 142 A1 gezeigten Aufzeichnungsgerät, das ein
Überlagerungskopieren zeigt, vorstehende Probleme nicht ausge
schlossen.
Die US 42 56 400 zeigt ein Kopiergerät, bei dem unerwünschte
Bildbereiche einer Vorlage über eine Steuerung von Blenden
gelöscht werden können. Mit diesem Gerät ist es nicht möglich,
verschiedene Vorlagenbilder auf einfache Weise auf einem Auf
zeichnungsblatt zusammenzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrostati
sches Aufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 derart weiterzubilden, daß Überlappungen an der
Grenze der einzelnen Bildbereiche eines zusammengesetzten Bil
des ausgeschlossen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Hierdurch wird eine Überlappung oder ein Ineinanderfließen von
Bildgrenzen zuverlässig vermieden und ein zusammengesetztes
Bild guter Qualität gewährleistet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines
elektrostatischen Aufzeichnungs
geräts.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die
ein fotoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial und
eine Löschlampe zu dessen Bestrahlung zeigt.
Fig. 3 und 4 sind schematische Ansichten, die Beispiele
für Bilder zeigen, die von dem Aufzeichnungsgerät
geliefert werden.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer Schaltung für das
Erzeugen eines Leerrands.
Fig. 6 ist ein Zeitdiagramm von Signalen der Schal
tung nach Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Schaltbild zur Ansteue
rung der Löschlampe.
Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerung
des Aufzeichnungsgeräts.
Die Figuren veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel eines
Aufzeichnungsgeräts in Form eines Kopiergeräts in
einer Schnittansicht, bei dem die
erfindungsgemäße Gestaltung anwendbar ist. Die Fig. 1
zeigt eine fotoleitfähige Trommel 1, einen Primärlader
2, eine Entwicklungseinheit 3, einen Übertragungslader 4,
eine Reinigungsvorrichtung 5, eine Vorbelichtungslampe
9, eine Löschlampe 10, Registrierwalzen 11, Blattzufuhr
walzen 12 und 13, ein Förderband 16 und Fixierwalzen 17;
mit diesen Bauelementen wird nach einem bekannten
elektrofotografischen Verfahren ein Bild auf
Kopierblättern 14 und 15 erzeugt.
Das Zusammensetzen von Bildern wird folgendermaßen vorge
nommen: Eine erste Vorlage 25 wird auf eine Vorlagenauf
lage 26 aus Glas aufgelegt, wonach eine nicht gezeigte
Bildzusammensetzungs-Taste und eine nicht gezeigte
Kopierstarttaste bzw. Kopiertaste betätigt werden
und die von einer Andruckplatte 24 festgehaltene
erste Vorlage 25 mittels einer Beleuchtungslampe 23
beleuchtet wird. Das reflektierte Licht wird über ein
Spiegelsystem 29 (mit Spiegeln 29-1, 29-2, 29-3 und 29-4)
und ein Objektiv 27 auf das fotoleitfähige Aufzeichnungs-Material der
Trommel 1 projiziert, um auf diesem ein Ladungsbild
der ersten Vorlage 25 zu erzeugen. Zugleich wird die
Löschlampe 10 derart ein- und ausgeschaltet, daß das
Ladungsbild an einem Bereich gelöscht wird, der mittels
nicht gezeigter Bereichswähltasten gewählt wurde. Das
Ladungsbild wird an dem mittels dieser Löschlampe
beleuchteten Bereich gelöscht, während es an dem unbe
leuchteten Bereich bestehen bleibt. Das verbliebene
Ladungsbild wird mittels der Entwicklungseinheit 3 sicht
bar gemacht. Die Registrierwalzen 11 werden unter einer
derartigen Zeitsteuerung angetrieben, daß der Vorderrand
des Bilds auf dem fotoleitfähigen Aufzeichnungs-Material mit dem
Vorderrand des Aufzeichnungs- bzw. Kopierblatts in Übereinstimmung kommt,
wonach das Bild mittels des Übertragungsladers 4 über
tragen wird. Danach wird das Blatt mit dem Förderband 16
zu der Fixiereinheit 17 befördert. Für die Bildzu
sammensetzung wird eine Führung bzw. Führungsweiche 18
derart betätigt, daß das Blatt zu einer Zwischenablage
30 geleitet wird, in der es abgelegt wird. Danach wird
die erste Vorlage 25 durch eine hinzuzusetzende zweite
Vorlage 31 ersetzt, die wieder mit der Beleuchtungslampe
23 beleuchtet wird. Das reflektierte Licht wird über das
Spiegelsystem 29 und das Objektiv 27 auf das fotoleitfähige
Aufzeichnungsmaterial der Rommel 1 projiziert, um damit ein
Ladungsbild für die zweite Vorlage zu erzeugen. Für die
zweite Vorlage 31 wird die Löschlampe 10 derart gesteuert,
daß das Ladungsbild außerhalb des für die erste Vorlage
gewählten Bereichs und geringfügig innerhalb der Grenzen
dieses Bereichs gelöscht wird. Dann wird mittels der
Entwicklungseinheit 3 das verbliebene Ladungsbild sicht
bar gemacht und das in der Zwischenablage aufgenommene
Kopierblatt mittels einer Zwischenablage-Zuführwalze 20
und Transportwalzen 21 den Registrierwalzen 11 zugeführt.
Die Registrierwalzen werden mit einer derartigen Zeit
steuerung angetrieben, daß der Vorderrand des Bilds mit
dem Vorderrand den Kopierblatts übereinstimmt, wobei das
Bild mittels des Übertragungsladers 4 übertragen wird.
Dann wird das Kopierblatt mit dem Förderband 16 zu der
Fixiereinheit 17 befördert und schließlich über die
Führungsweise 18 auf eine Ablage 22 ausgestoßen.
Alternativ ist es auch möglich, einen Leerrand an der
Grenze zwischen den zusammenzusetzenden Bildern dadurch
zu formen, daß für die erste und die zweite Vorlage
voneinander verschiedene Abbildungsmaßstäbe angewandt
werden. Beispielsweise werden die Einstellung des
Objektivs 27 und die Abtastgeschwindigkeit der Beleuch
tungslampe 23 so gesteuert, daß die erste Vorlage 25 in
Echtformat bzw. im Maßstab 1 : 1 kopiert wird, während die
zweite Vorlage 31 mit einem vorbestimmten Abbildungsmaß
stab wie beispielsweise unter Verkleinerung auf 95%
kopiert wird.
Es ist auch möglich, das Ladungsbild der ersten Vorlage
außerhalb eines gewählten Bereichs sowie das Ladungsbild
der zweiten Vorlage innerhalb dieses gewählten Bereichs
zu löschen.
Ferner ist es möglich, eine Bildzusammensetzung durch
mehrseitiges zusammenhängendes Kopieren herbeizuführen,
bei dem zwei Vorlagen auf die Vorlagenauflage oder eine
rechte und eine linke Hälfte einer Vorlage gesondert
abgetastet werden.
Weiterhin kann die Färbung eines Teils des Bilds auf ein-
und derselben Vorlage dadurch verändert werden, daß die
vorstehend beschriebenen Verfahrensschritte mit verschie
denerlei Entwicklern in der Entwicklungseinheit ausge
führt werden. Beispielsweise ist es möglch, in einem mit
zwei Entwicklungseinheiten ausgestatteten Kopiergerät an
einem gewählten Bereich die äußere Seite in "Schwarz" und
dann die innere Seite in "Rot" zu kopieren.
Die Fig. 2 zeigt das leitfähige
Aufzeichnungsmaterial der Trommel 1 mit der Löschlampe 10, die in
diesem Fall aus fein aufgeteilten Leuchtelementen wie
beispielsweise einer Leuchtdiodenzeile gebildet ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Beispiele für die Bildzusammen
setzung. Zunächst wird ein Fall erläutert, bei dem gemäß
Fig. 3 ein Bild in einen Teil eines anderen Bilds einge
setzt wird. Es sei angenommen, daß ein Bereich durch
sich diagonal gegenüberliegende Koordinaten (9, 4) und (21, 11) gewählt wird.
Zunächst wird bei dem Kopieren eines Bereichs A das
Ladungsbild durch das Einschalten der Löschlampe in dem
entsprechenden Bereich in einem Bereich gelöscht, der
durch "9 bis 21" in der X-Richtung und durch "4 bis 11"
in der Y-Richtung bestimmt ist, während bei dem Kopieren
eines Bereichs B das Ladungsbild durch das entsprechende
Einschalten der Löschlampe 10 in einem Außenbereich
gelöscht wird, der geringfügig innerhalb des genannten
gewählten Bereichs liegt, nämlich in einem Außenbereich,
der durch "10 bis 20" in der X-Richtung und durch "5 bis
10" in der Y-Richtung bestimmt ist. Bei dem
Aufzeichnungsgerät wird somit ein Leerrandbe
reich bzw. eine bildfreie Leerzone C gebildet, in dem bei dem Kopieren des Bereichs A
oder B kein Bild erzeugt wird.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Bildzusammensetzung wird
das Bild in einem Bereich B′ unter Verkleinerung kopiert.
In diesem Fall wird die Löschlampe 10 so gesteuert, daß
das Ladungsbild außerhalb des durch die Koordinaten (9,
4) und (21, 11) bestimmten Bereichs gelöscht wird und das
Bild innerhalb dieses Bereichs mit einer vorbestimmten
Verkleinerung kopiert wird, um an den Grenzen einen Leer
randbereich zu formen.
Gemäß dem in Fig. 5 gezeigten Blockschaltbild wird von
einer Steuereinrichtung in Form eines Mikrocomputers 50 über eine Eingabetastenmatrix 51
der Bereich für die Bildzusammensetzung gewählt und ent
sprechend eingegebenen Daten X und Y gemäß Fig. 3 das
Ein- und Ausschalten der Löschlampe 10 gesteuert. Zur
Erläuterung der zeitlichen Steuerung in der X-Richtung
wird nun auf die Fig. 6 Bezug genommen. Von einem Bild
vorderrand-Signal an, das aus einem nicht gezeigten
Sensor zugeführt wird und den Vorderrand des Bilds an
zeigt, werden Abtastsynchronisiersignale für den Antrieb
des optischen Systems gezählt, wobei für die erste
Vorlage die Löschlampe 10 mit Steuersignalen 1D₀ bis 1D₃
gesteuert wird, um das Ladungsbild in dem gewählten
Bereich zu löschen, während die Löschlampe für die zweite
Vorlage mit Steuersignalen 2D₀ bis 2D₃ für das Löschen
des Ladungsbilds außerhalb des gewählten Bereichs
gesteuert wird. Mit T2 ist die Einschaltzeit der Lösch
lampe bezeichnet, welche bei den beiden Kopiervorgängen
in Überlappungszeiten T1 gleichzeitig eingeschaltet wird.
Die Fig. 7 zeigt eine Ansteuerungsschaltung für die
Löschlampe 10 mit Transistoren Q1 bis QN, Widerständen R1
bis RN und R4 bis R11 sowie Leuchtdioden LED1 bis LED N.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Löschlampe 10
durch eine Zeile von Leuchtdioden gebildet, welche
dynamisch eingeschaltet werden. Zum Einschalten der
Leuchtdioden unter einer erwünschten Zeitsteuerung werden
miteinander Signale D0 bis D3 sowie S1 bis SN kombiniert,
wodurch für die Bildzusammensetzung das Ladungsbild
gelöscht wird. Das Einschalten kann anstelle des dynami
schen Einschaltens auch auf statische Weise erfolgen.
Zur Erläuterung der Steuerung mittels des Mikrocomputers
50 wird nun auf die Fig. 8 Bezug genommen. Mit dem
Programm gemäß diesem Ablauf wird die Einschaltzeit der
Löschlampe bestimmt, wobei in Schritten 1 bis 9 ermittelt
wird, ob nach dem Einschalten der Stromversorgung eine
Zahl für die X-Richtung gewählt wird. Zuerst wird bei
einem Schritt 1 ermittelt, ob eine X-Taste für die Be
stimmung des Bildzusammensetzbereichs in der X-Richtung
betätigt wurde; falls die Taste betätigt wurde, wird bei
einem Schritt 1-1 eine Kennung 1 gesetzt bzw. eingeschal
tet. Wenn keine Betätigung vorliegt, wird bei einem
Schritt 2 ermittelt, ob die Kennung 1 schon eingeschaltet
ist.
Falls die Kennung 1 schon eingeschaltet ist oder der
Schritt 1-1 ausgeführt ist, wird bei einem Schritt 3 er
mittelt, ob eine Zahl für das Wählen eines Bereichs
eingegeben wurde. Falls diese Zahleneinstellung fehlt,
kehrt das Programm zu dem Schritt 1 zurück. Falls die
Zahl eingegeben ist, wird die gewählte Zahl in einem
Zeitgeber TM1 eingestellt (Schritt 4). Danach wird auf
gleichartige Weise bei Schritten 5 bis 9 ein Zeitgeber
TM2 auf eine gewählte Zahl eingestellt, die das Ende des
Bildzusammensetzungsbereichs in der X-Richtung bestimmt.
Damit erfolgt die Steuerung in der X-Richtung nach der
Zeit im Zusammenhang mit der Abtastung mit dem optischen
System oder der Drehung der fotoleitfähigen Trommel,
wobei der Anfang und das Ende der Lampenfunktion in der
X-Richtung durch die in den Zeitgebern TM1 und TM2 einge
stellten Zahlen bestimmt werden. Der Bildzusammen
setzungsbereich in der Y-Richtung wird durch einen
gleichartigen Vorgang bei Schritten 10 bis 19 bestimmt,
wobei die Zahlen in Speicher MM1 und MM2 eingegeben
werden, wonach die Kennungen 1 und 2 sowie Kennungen 3
und 4 rückgesetzt werden (Schritt 20). Diese Zahlen für
die Y-Richtung entsprechen den Signalen S1 bis SN für die
Löschlampe bzw. Leuchtdiodenzeile. Auf diese Weise wird
für die auf die Vorlagenauflage aufgelegte Vorlage der
Bildzusammensetzungsbereich gemäß den Fig. 3 und 4 durch
die Eingabe der Zahlen für die X-Richtung und die
Y-Richtung gewählt.
Bei einem Schritt 21 wird ermittelt, ob für das zweite
Kopierbild ein Abbildungsmaßstab gewählt ist. Falls der
Maßstab eingegeben wurde, wird bei einem Schritt 22 das
Objektiv 27 in eine dem gewählten Maßstab bzw. Verkleine
rungsverhältnis entsprechende Stellung bewegt, wonach bei
einem Schritt 23 die dem gewählten Maßstab entsprechende
Abtastgeschwindigkeit gewählt wird und bei einem Schritt
24 das Betätigen der Kopiertaste abgewartet wird. Falls
bei dem Schritt 21 kein Abbildungsmaßstab eingegeben
wurde, wird das Betätigen der Kopiertaste bei einem
Schritt 48 abgewartet. Je nach der Wahl des Abbildungs
maßstabs wird das optische System mit der gewählten
Geschwindigkeit bei einem Schritt 25 oder bei einem
Schritt 51 gestartet. Falls kein Ausbildungsmaßstab
gewählt wird, wird bei Schritten 49 und 50 der jeweils
bei den Schritten 4 und 9 eingestellte Inhalt der Zeit
geber TM 1 bzw. TM2 um eine Größe +α bzw. -α verändert, um
einen Leerrandbereich zu bilden.
Bei darauffolgenden Schritten 26 und 27 bzw. 52 und 53
werden die Steuersignale D0 bis D3 und S1 bis SN für die
Ansteuerung der Leuchtdioden eingeschaltet, um damit die
Löschlampe einzuschalten. Danach werden auf das Vorder
rand-Signal aus dem nicht gezeigten Bildvorderrand-Sensor
hin bei Schritten 28 und 28-1 bzw. 54 und 54-1 die Zeit
geber TM1 und TM2 gestartet, wonach bei einem Schritt 29
bzw. 55 das Ablaufen des Zeitgebers TM1 abgewartet wird.
Nach dem Ablaufen dieses Zeitgebers TM1 wird das Leucht
dioden-Steuersignal S für einen Bereich abgeschaltet, der
durch die eingegebenen Werte in den Speichern MM1 und MM2
für die Y-Richtung gewählt ist, wodurch in diesem Bereich
die Leuchtdioden abgeschaltet werden. Falls jedoch bei
dem Schritt 21 kein Abbildungsmaßstab gewählt ist, werden
durch das Einschalten des entsprechenden Leuchtdioden-
Steuersignals S nur die Leuchtdioden von LED1 bis zu der
dem Speicherwert MTM1+1 entsprechenden Leuchtdiode und von
der dem Speicherwert MM2-1 entsprechenden Leuchtdiode bis
zu der Leuchtdiode LED N eingeschaltet (Schritt 56). Auf
diese Weise wird das Ladungsbild an einer Stelle
gelöscht, die geringfügig innerhalb des gewählten
Bereichs liegt, was in Fig. 3 mit "B" dargestellt ist.
Danach wird bei einem Schritt 31 bzw. 57 das Ablaufen des
Zeitgebers TM2 abgewartet; nach dem Ablaufen dieses Zeit
gebers TM2 werden alle Steuersignale S1 bis SN einge
schaltet, um damit die Löschlampe bzw. die Leuchtdioden
vollständig einzuschalten (Schritt 32 bis 58). Danach
wird das optische System auf dessen Ankunft an einer
Umkehrstellung hin umgesteuert bzw. zurückbewegt (Schritt
33 bzw. 59) und in der Ausgangsstellung angehalten
(Schritte 34 und 35 bzw. 60 und 61). Falls bei dem
Schritt 21 ein durch die Bedienungsperson eingestellter anderer Abbildungsmaßstab gewählt wurde, wird das
Objektiv 27 in die Stellung für die Abbildung 1 : 1 einge
stellt (Schritt 35-1) sowie die Abtastgeschwindigkeit für
die 1 : 1-Abbildung eingestellt (Schritt 35-2).
Nachdem dann die zweite Vorlage aufgelegt ist, wird bei
einem Schritt 36 wieder das Betätigen der Kopiertaste
abgewartet; auf die Betätigung hin wird bei einem Schritt
37 das optische System gestartet. Danach werden synchron
mit dem Bildvorderrand-Signal (Schritt 38) die Zeitgeber
TM1 und TM2 eingeschaltet (Schritt 38-1). Nach dem Ablauf
des Zeitgebers TM1 (Schritt 39) werden die Steuersignale
D0 bis D3 für die Leuchtdioden eingeschaltet (Schritt
40), wobei nur die Leuchtdioden eingeschaltet werden, die
dem Bereich entsprechen, welcher durch die in die
Speicher MM1 und MM2 eingegebenen Werte für die
Y-Richtung bestimmt ist (Schritt 41). Auf diese Weise
werden die Leuchtdioden entgegengesetzt bzw. gegensinnig
zu dem Schritt 30 gesteuert, wodurch der in Fig. 3 oder 4
gezeigte Bereich A kopiert wird und damit ein zusammenge
setztes Bild erhalten wird. Nach dem Ablauf des Zeitge
bers TM21 (Schritt 42) werden alle Steuersignale D0 bis D3
und S1 bis SN für die Leuchtdioden abgeschaltet, wodurch
die ganze Löschlampe abgeschaltet wird (Schritte 43 und
44). Danach wird bei abgeschalteter Leerbelichtungslampe
bzw. Löschlampe das optische System nach der Ankunft an
der Umkehrstellung zurückgeführt (Schritt 45), wonach auf
die Ankunft des optischen Systems in der Ausgangsstellung
hin der Kopiervorgang abgeschlossen wird (Schritte 46 und
47) und das Programm zu dem Schritt 1 zurückkehrt.
Gemäß der vorstehenden Erläuterung wird bei der
Bildzusammensetzung der Leerrandbereich bzw. die bildfreie Leerzone C nach Fig. 3
durch das Steigern der Anzahl eingeschalteter Leuchtdio
den gebildet, während der Leerrandbereich C nach Fig. 4
durch das Verkleinern des Bilds B′ erzielt wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
zuerst das Bild B oder B′ erzeugt, jedoch kann auch
zuerst das Bild A erzeugt werden.
Ferner kann ein Leerrandbereich dadurch gebildet werden,
daß das Ladungsbild unmittelbar außerhalb der Grenze des
Bilds A gelöscht wird.
Weiterhin ist es auch möglich, den Abbildungsmaßstab für
das Bild bzw. den Bereich A zu verändern.
Ferner können an der ersten und der zweiten Vorlage be
stimmte Bereiche gesondert gewählt werden.
Weiterhin ist die erfindungsgemäße Gestaltung auch bei
Bilddaten anwendbar, die in einem Speicher oder derglei
chen gespeichert sind.
Claims (13)
1. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät mit einer Bilderzeu
gungseinrichtung zum aufeinanderfolgenden Ausbilden eines
Bildes eines ersten Bereichs und anschließend eines Bildes
eines zweiten Bereichs auf derselben Seite eines Aufzeich
nungsblattes, wobei der erste und zweite Bereich mittels
einer Bereichsbestimmungsvorrichtung wählbar sind, und
einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Bilderzeugungsein
richtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(50) die Bilderzeugungseinrichtung (1 bis 5, 6, 10) bei
der Erzeugung des Bildes des ersten und/oder zweiten Bereichs
derart steuert, daß auf dem Aufzeichnungsblatt eine bild
freie Leerzone (C) an der Grenze zwischen dem ersten und
zweiten Bereich (A, B) gebildet wird.
2. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (50)
die Bilderzeugungseinrichtung (1 bis 5, 9, 10) in der Weise
steuert, daß sie einen Teil zumindest eines der beiden
Bereiche (A, B) löscht.
3. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (50)
zur Bildung der Leerzone (C) voneinander abweichende Abbil
dungsmaßstäbe des ersten (B) und des zweiten (A) Bereichs
erzeugt.
4. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausbildungsmaßstab des ersten
Bereichs (B) kleiner als derjenige des zweiten Bereichs
(A) gewählt wird.
5. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bilderzeugungseinrichtung eine Löschvorrichtung (10) zum
Löschen eines Bildbereichs aufweist.
6. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste (B) und zweite (A) Bereich jeweils aus verschiedenen
Vorlagen (25, 31) ausgewählt sind.
7. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
(B) und zweite (A) Bereich jeweils aus der derselben Vorlage
(25) ausgewählt sind.
8. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bilder des ersten (B) und des zweiten (A) Bereichs in ver
schiedenen Farben ausgebildet werden.
9. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Bereich (A) außerhalb des ersten Bereichs (B) liegt.
10. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
einrichtung (50) die Erzeugung der Leerzone (C) auf der
Grundlage einer Tasteneingabe zur Wahl des ersten Bereichs
(B) veranlaßt, wenn das Bild des ersten Bereichs erzeugt
wird, oder auf der Grundlage einer Tasteneingabe zur Wahl
des zweiten Bereichs (A), wenn das Bild des zweiten Bereichs
(B) erzeugt wird.
11. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bilderzeugungseinrichtung (1 bis 5, 9, 10) einen Übertra
gungslader (4) aufweist, mit dem das auf einem fotoleit
fähigen Material (1) ausgebildete Bild auf das Aufzeich
nungsblatt (14, 15) übertragen wird, und das die Bilderzeu
gungseinrichtung das Bild des zweiten Bereichs (A) in einem
weiteren Übertragungsvorgang auf das Aufzeichnungsblatt
überträgt, auf das das Bild des ersten Bereichs (B) übertra
gen worden ist.
12. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach einem der
Ansprüche 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösch
vorrichtung (10) eine Zeile von Leuchtdioden (1 . . . N) auf
weist.
13. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Löschvorrichtung (10) durch
Aufstrahlen von Licht auf ein Aufzeichnungsmaterial (1)
der Bildaufzeichnungseinrichtung (1 bis 5, 9, 10) Bereiche
des Ladungsbildes löscht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1985-11-06 DE DE19853539350 patent/DE3539350A1/de active Granted
- 1985-11-07 GB GB8527497A patent/GB2168169B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2168169A (en) | 1986-06-11 |
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