DE3907633C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16H—GEARING
- F16H47/00—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
- F16H47/02—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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- F16H47/04—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion
- F16H2047/045—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion the fluid gearing comprising a plurality of pumps or motors
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines stufenlos regelba
ren hydrostatischen Fahrantriebes für selbstfahrende Maschinen sowie
einen danach arbeitenden hydrostatischen Fahrantrieb.
Durch die DE-OS 34 09 566 ist eine Getriebeanordnung, insbesondere für
einen Fahrzeugantrieb, bekannt, bestehend aus hydrostatischen Maschinen
mit einer Primäreinheit, die von einer Kraftmaschine angetrieben wird und
Druckmittel in einem Leitungsstrang fördert, an dem ein hydrostatischer
Speicher und eine als Motor zum Antrieb einer Last bzw. als Pumpe zur
Energierückgewinnung beim Antrieb durch die Last arbeitende Sekundärein
heit angeschlossen sind. Die Primäreinheit besteht aus mindestens zwei
hydrostatischen Pumpen und die Sekundäreinheit aus mindestens zwei hydro
statischen Maschinen. Die primär- und sekundärseitigen Maschinen sind an
einem gemeinsamen hydraulischen Leitungsstrang angeschlossen und sind
wenigstens teilweise mittels Schaltkupplungen mit der Kraftmaschine und
der Last verbindbar. Die Betätigung der Schaltkupplungen zum Zu- und
Abschalten der primärseitigen Pumpen erfolgt abhängig vom Betriebsverhal
ten der Kraftmaschine und der sekundärseitigen Maschinen abhängig von
einem willkürlich von Hand wählbaren Signal. Hier liegt somit ein mit
Stufen ausgebildeter und kein stufenlos regelbarer hydrostatischer Fahran
trieb vor, wobei die Pumpen bei erforderlicher erhöhter bzw. reduzierter
Leistung zugeschaltet bzw. abgeschaltet (abgekuppelt) werden.
Die US-PS 40 69 884 betrifft einen hydrostatischen Fahrantrieb für einen
Raupenkran, der auch als Lastraupe eingesetzt werden kann. Zum Einsatz
kommen getrennte Steuerkreise, bestehend aus jeweils einem Konstant- und
Verstellmotor, um die Fahrgeschwindigkeit sowie das Drehmoment für die
einzelnen Raupen getrennt steuern zu können. Konstant- und Verstellmotor
sind hierbei hydraulisch parallelgeschaltet und arbeiten ohne Zwischen
schaltung von Kupplungen oder dgl. mit gleichem Übersetzungsverhältnis
auf die Antriebswelle. Ein derartiger Antrieb mag bei langsamfahrenden
Fahrzeugen vielleicht anwendbar sein, bei Fahrzeugen, wie beispielsweise
Radladern, die Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h oder mehr erreichen
können, ist der Einsatz jedoch ausgeschlossen, da keine unterschiedlichen
Fahrbereiche realisiert werden können.
Durch die DE-OS 27 35 423 ist ein Hybridantrieb für Kraftfahrzeuge mit
Verbrennungskraftmaschine bekannt, der mit einer umsteuerbaren Hydraulik
pumpe mit variablem Hubvolumen ausgestattet ist, die von der Verbrennungs
kraftmaschine angetrieben werden kann. Ferner sind ein von der Hydraulik
pumpe gespeister Energiespeicher sowie mindestens ein von dem Speicher
gespeister hydrostatischer Motor vorgesehen. Darüber hinaus weist der
Antrieb eine von der Verbrennungskraftmaschine oder dem hydrostatischen
Antrieb angetriebene mechanische Übersetzung mit einem Umschalt- und
Betätigungsorgan für die mechanische Übersetzung auf. Auch ein derartiger
Antrieb ist als Fahrantrieb für selbstfahrende Maschinen nicht sinnvoll
einsetzbar.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, ein Verfahren zum Betrieb eines
stufenlos regelbaren hydrostatischen Fahrantriebes für selbstfahrende
Maschinen sowie einen nach diesem Verfahren arbeitenden hydrostatischen
Fahrantrieb dergestalt weiterzubilden, daß neben einer Erhöhung der Wirt
schaftlichkeit eine weitestgehende Entlastung des Fahrers bei den Fahrvor
gängen gegeben ist. Es soll ein großer Wandlungsbereich erzielt werden,
um bei vorgebbaren Zugkraftanforderungen hohe Endgeschwindigkeiten zu
erreichen, wobei die Zugkraft-Geschwindigkeitskurve selbsttätig ohne
jegliche Unterbrechung durchfahren werden soll.
Dieses Ziel wird gemäß Patentanspruch 1 durch die Kombination folgender
Merkmale erreicht:
- a) nach Erreichen der Grenzstellung des Verstellmotors, die sich aus der höchsten nach technischen oder wirtschaftlichen Gesichtspunkten be stimmten zugelassenen Drehzahl ergibt, wird dieser mit schnellem Über gang auf den Verstellwinkel alpha = 0 oder mindestens in den Bereich der Selbsthemmung geführt und im Verlauf dieses Vorgangs durch eine Schaltkupplung vom Ausgang abgetrennt, wobei gleichzeitig der Aus schwenkwinkel der Fahrantriebspumpe um den Betrag zurückgenommen wird, der dem letztlichen Hubvolumen des Verstellmotors entsprach,
- b) der Ausschwenkwinkel der Fahrantriebspumpe wird nun wieder zunehmend auf den vollen Ausschwenkwinkel geführt, wobei dann die Endgeschwind igkeit mit dem noch im Betrieb befindlichen Konstantmotor erreicht wird,
- c) bei Verringerung der Geschwindigkeit werden die einzelnen vorstehend beschriebenen Schritte und Vorgänge umgekehrt durchlaufen, wobei ab einem bestimmten Zugkraftbedarf im unteren Geschwindigkeitsbereich die Schaltkupplung dann wieder geschlossen und im Verlauf dieses Vorganges der Verstellmotor erneut zum Einsatz gebracht wird.
Bei einem Verfahren zum Betrieb eines stufenlos regelbaren hydrostati
schen Fahrantriebes für selbstfahrende Maschinen mit mindestens einer
verstellbaren Fahrantriebspumpe, die mindestens zwei Verstellmotoren in
hydraulischer Parallelschaltung speist, wird dieses Ziel gemäß Anspruch 2
durch die Kombination der nachstehenden Merkmale erreicht:
- a) zum Anfahren der selbstfahrenden Maschine werden die auf volles Schluckvolumen gestellten Fahrmotoren mit zunehmendem Ausschwenkwinkel der Fahrantriebspumpe gespeist,
- b) bei vollem Ausschwenkwinkel der Fahrantriebspumpe wird dann mindestens ein Verstellmotor, der die Möglichkeit des Stellwinkels alpha = 0 hat, kontinuierlich bis in eine Grenzstellung zurückgeschwenkt, bei der entweder die höchstzulässige Drehzahl für diesen Verstellmotor er reicht ist, oder aber wegen des sich zunehmend verschlechternden Wir kungsgrades mit kleiner werdendem Stellwinkel von einem weiteren einbe zogenen Betrieb abgesehen wird,
- c) nach Erreichen der Grenzstellung werden der Verstellwinkel des bzw. der Verstellmotoren mit schnellem Übergang auf den Verstellwinkel alpha = 0 oder mindestens bis in den Bereich der Selbsthemmung geführt und der Ausschwenkwinkel der Fahrantriebspumpe um den Betrag zurückge nommen, der dem letztlichen Schluckvolumen des bzw. der Verstellmoto ren entsprach und im Verlauf dieses Vorganges durch eine Schaltkupp lung vom Ausgang abgeschaltet,
- d) der Schwenkwinkel der Fahrantriebspumpe wird dann wieder zunehmend auf den vollen Ausschwenkwinkel geführt und nach seinem Erreichen dann der verbleibende Verstellmotor kontinuierlich bis zu der Grenzstellung seiner höchsten nach technischen oder wirtschaftlichen Gesichtspunkten bestimmten zugelassenen Drehzahl zurückgeschwenkt, wobei dann die höchste Antriebsdrehzahl erreicht ist,
- e) zum Wiederabsenken der Abtriebsdrehzahl des Ausganges werden die vor stehenden Schritte und Vorgänge umgekehrt durchlaufen.
Ein nach den Merkmalen des Anspruches 1 arbeitender hydrostatischer Fahr
antrieb ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verstellmotor und Aus
gang eine Schaltkupplung angeordnet ist, und daß der Verstellmotor eine
größere Übersetzung seines Vorgeleges zum Ausgang als der fest mit dem
Ausgang verbundene Konstantmotor aufweist.
Ein bevorzugtes Merkmal zur Weiterbildung des Fahrantriebes wird darin
gesehen, daß der Verstellmotor und der Konstantmotor mit verschiedenen
Antriebswellen (Ausgängen) der Maschine, insbesondere unter Zwischenschal
tung von Vorgelegen verbindbar sind.
Ein nach den Merkmalen des Anspruches 2 arbeitender hydrostatischer Fahr
antrieb ist dadurch gekennzeichnet, daß in hydraulischer Parallelschal
tung ein erster bis in Nullstellung und mindestens ein zweiter rück
schwenkbarer Motor vorgesehen wird und der oder die in mindestens einem
Fall über ein Vorgelege auf einen gemeinsamen Ausgang arbeiten, wobei
zwischen dem ersten Verstellmotor und dem Ausgang eine Schaltkupplung
angeordnet ist, der eine größere Übersetzung seines Vorgeleges zum Aus
gang als der oder die übrigen Verstellmotor(en) aufweist bzw. aufweisen.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die bisher in diesem Ge
schwindigkeitsbereich zum Einsatz gekommenen Schaltgetriebe, einschließ
lich ihrer Steuerungs- und Regelungsanlagen in Fortfall kommen. Einher
geht eine weitgehende Fahrerentlastung bei den Fahrvorgängen und es eröff
nen sich neue gestalterische Konstruktionsmöglichkeiten für derartige
Fahrzeuge aufgrund der freieren Anordnung der Bauteile, insbesondere der
Antriebsanordnungen, die in dieser Folge an einer oder mehreren Achsen
vorgesehen werden können.
Anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei
spieles wird im folgenden die Erfindung näher beschrieben.
In der Darstellung erkennt man den stufenlos regelbaren hydrostatischen
Fahrantrieb für selbstfahrende Maschinen mit mehreren Fahrmotoren. Letzte
re werden von einer gemeinsamen verstellbaren Fahrantriebspumpe (1) ge
speist. In hydraulischer Parallelschaltung sind ein bis in eine Nullstel
lung rückschwenkbarer Verstellmotor (2) und ein Konstantmotor (3) vorgese
hen. Es arbeiten dabei der Verstellmotor (2) über das schaltbare Vorgele
ge (4) und der Konstantmotor (3) über das Vorgelege (5) auf einen gemein
samen Ausgang (6). Dieser kann durch eine Achsantriebswelle dargestellt
sein, die in Eingriff mit einem Achsantrieb (7) steht.
Wie die Zeichnung veranschaulicht, ist zwischen dem Verstellmotor (2) und
dem Ausgang (6) eine Schaltkupplung (8) vorgesehen. Dabei ist es für die
Erfindung grundsätzlich gleichwertig, die vorgenannte Kupplung (8) nicht
zwischen dem Vorgelege (4) und dem Ausgang (6), sondern zwischen dem
Verstellmotor (2) und dem Vorgelege (4) einzubauen.
Bezogen auf den Ausgang (6) ist das Übersetzungsverhältnis des schaltba
ren Vorgeleges (4) und das des Vorgeleges (5) unterschiedlich gewählt.
Während es beim Vorgelege (5) des Konstantmotors (3) etwa gleich ist,
wurde es erfindungswesentlich beim schaltbaren Vorgelege (4), das an den
Verstellmotor (2) angeschlossen ist, größer gewählt.
Nicht näher dargestellt, aber leicht vorstellbar ist die Bauweise eines
Fahrantriebes bei dem der Verstellmotor (2) und der Konstantmotor (3) auf
verschiedene Antriebswellen unter Zwischenschaltung von Vorgelegen arbei
ten können. Das insgesamt zwischen jedem Antriebsmotor und dem Ausgang
einzuhaltende Übersetzungsverhältnis muß sich auf die dann noch vorhande
ne gemeinsame Ausgangsgröße beziehen. Hier kann z. B. die Umfangsge
schwindigkeit der angetriebenen Räder zugrundegelegt werden.
Ebenfalls nicht näher dargestellt, aber in gleicher Weise leicht erkenn
bar, ist die Ausgestaltung eines hydrostatischen Fahrantriebes derart,
daß der Konstantmotor (3), d. h. der Motor mit konstantem Schluckvolumen,
ersetzt wird durch einen Antriebsmotor mit verstellbarem Schluckvolumen
entsprechend dem des Verstellmotors (2).
Vorstellbar ist weiterhin, ohne Einschränkung der Erfindung, der Aufbau
eines Fahrantriebes, bei dem der Konstantmotor (3) ohne Zwischenschaltung
eines Vorgeleges, also direkt auf den Ausgang (6) arbeitet.
Der Betrieb des vorbeschriebenen Fahrantriebes erfolgt nun derart, daß
bei hohem Zugkraftbedarf, d. h. bei niedrigen Geschwindigkeiten, alle
Fahrmotoren, eingestellt auf volles Schluckvolumen, auf die Antriebsach
sen wirken. Nachdem die Fahrantriebspumpe ihren vollen Ausschwenkwinkel
entsprechend des maximalen Fördervolumens erreicht hat, beginnt der Ver
stellmotor, der die Möglichkeit des Stellwinkels alpha = 0 hat, zurückzu
schwenken, und zwar bis zu einem Schwenkwinkel, bei dem entweder die
höchst zulässige Drehzahl für diesen Verstellmotor erreicht ist oder aber
man, wegen des sich zunehmend verschlechternden Wirkungsgrades mit klei
ner werdendem Verstellwinkel, von einem weiteren einbezogenen Betrieb
absieht. Nach Erreichen dieser Grenzstellung wird der Verstellmotor (2)
mit schnellem Übergang, d. h. sprungartig, auf den Verstellwinkel alpha =
0 oder mindestens bis in den Bereich der Selbsthemmung geführt und durch
die Schaltkupplung (8) vom Ausgang (6) abgetrennt. Gleichzeitig muß dabei
die Fahrantriebspumpe (1) vorübergehend zurückschwenken, weil dem Ver
stellmotor (2) nunmehr kein weiterer Teilölstrom zufließt.
Zur weiteren Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit durch den noch wirkenden
Konstantmotor (3) beginnt die Fahrantriebspumpe (1) nun wieder auszu
schwenken. Die Endgeschwindigkeit ist dann erreicht, wenn der Konstantmo
tor (3) oder bei einer Ausführung mit mehreren Konstantmotoren diese,
oder aber bei Verwendung eines oder mehrerer Verstellmotoren diese die
nach technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten bestimmte zugelasse
ne Drehzahl erreichen.
Bei einer Verminderung der Geschwindigkeit aus höheren Geschwindigkeitsbe
reichen werden die einzelnen vorstehend beschriebenen Schritte und Vorgän
ge umgekehrt durchlaufen. Bei einem bestimmten Zugkraftbedarf im unteren
Geschwindigkeitsbereich wird dann die Schaltkupplung (8) wieder geschlos
sen und der Verstellmotor (2) erneut zum Einsatz gebracht.
Claims (5)
1. Verfahren zum Betrieb eines stufenlos regelbaren hydrostatischen
Fahrantriebes für selbstfahrende Maschinen mit mindestens einer ver
stellbaren Fahrantriebspumpe, die einerseits einen Konstant- und
andererseits einen Verstellmotor in hydraulischer Parallelschaltung
speist, die beide über mechanische Abtriebselemente auf einen gemein
samen Ausgang arbeiten, wobei der Verstellmotor beim Anfahrvorgang
auf maximales und die Pumpe auf minimales Hubvolumen eingestellt und
die Pumpe zur Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit auf maximales und der
Verstellmotor auf eine Grenzstellung mit minimalem Hubvolumen gesteu
ert werden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
- a) nach Erreichen der Grenzstellung des Verstellmotors (2), die sich aus der höchsten nach technischen oder wirtschaftlichen Gesichts punkten bestimmten zugelassenen Drehzahl ergibt, wird dieser mit schnellem Übergang auf den Verstellwinkel alpha = 0 oder minde stens in den Bereich der Selbsthemmung geführt und im Verlauf dieses Vorgangs durch eine Schaltkupplung (8) vom Ausgang (6) abgetrennt, wobei gleichzeitig der Ausschwenkwinkel der Fahran triebspumpe (1) um den Betrag zurückgenommen wird, der dem letzt lichen Hubvolumen des Verstellmotors (2) entsprach,
- b) der Ausschwenkwinkel der Fahrantriebspumpe (1) wird nun wieder zunehmend auf den vollen Ausschwenkwinkel geführt, wobei dann die Endgeschwindigkeit mit dem noch im Betrieb befindlichen Konstant motor (3) erreicht wird,
- c) bei Verringerung der Geschwindigkeit werden die einzelnen vorste hend beschriebenen Schritte und Vorgänge umgekehrt durchlaufen, wobei ab einem bestimmten Zugkraftbedarf im unteren Geschwindig keitsbereich die Schaltkupplung (8) dann wieder geschlossen und im Verlauf dieses Vorganges der Verstellmotor (2) erneut zum Einsatz gebracht wird.
2. Verfahren zum Betrieb eines stufenlos regelbaren hydrostatischen
Fahrantriebes für selbstfahrende Maschinen, mit mindestens einer
verstellbaren Fahrantriebspumpe, die mindestens zwei Verstellmotoren
in hydraulischer Parallelschaltung speist, gekennzeichnet durch die
Kombination folgender Merkmale:
- a) zum Anfahren der selbstfahrenden Maschine werden die auf volles Schluckvolumen gestellten Fahrmotoren mit zunehmendem Ausschwenk winkel der Fahrantriebspumpe (1) gespeist,
- b) bei vollem Ausschwenkwinkel der Fahrantriebspumpe (1) wird dann mindestens ein Verstellmotor, der die Möglichkeit des Stellwin kels alpha = 0 hat, kontinuierlich bis in eine Grenzstellung zurückgeschwenkt, bei der entweder die höchstzulässige Drehzahl für diesen Verstellmotor erreicht ist, oder aber wegen des sich zunehmend verschlechternden Wirkungsgrades mit kleiner werdendem Stellwinkel von einem weiteren einbezogenen Betrieb abgesehen wird,
- c) nach Erreichen der Grenzstellung werden der Verstellwinkel des bzw. der Verstellmotoren mit schnellem Übergang auf den Verstell winkel alpha = 0 oder mindestens bis in den Bereich der Selbsthem mung geführt und der Ausschwenkwinkel der Fahrantriebspumpe (1) um den Betrag zurückgenommen, der dem letztlichen Schluckvolumen des bzw. der Verstellmotoren entsprach und im Verlauf dieses Vorganges durch eine Schaltkupplung (8) vom Ausgang (6) abgeschal tet,
- d) der Schwenkwinkel der Fahrantriebspumpe (1) wird dann wieder zunehmend auf den vollen Ausschwenkwinkel geführt und nach seinem Erreichen dann der verbleibende Verstellmotor kontinuierlich bis zu der Grenzstellung seiner höchsten nach technischen oder wirt schaftlichen Gesichtspunkten bestimmten zugelassenen Drehzahl zurückgeschwenkt, wobei dann die höchste Antriebsdrehzahl er reicht ist,
- e) zum Wiederabsenken der Abtriebsdrehzahl des Ausganges (6) werden die vorstehenden Schritte und Vorgänge umgekehrt durchlaufen.
3. Hydrostatischer Fahrantrieb nach Anspruch 1, mit mindestens einem
über ein Vorgelege bestimmter Übersetzung fest mit dem gemeinsamen
Ausgang verbundener Konstantmotor sowie mindestens einem bis in eine
Nullstellung rückschwenkbaren Verstellmotor, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Verstellmotor (2) und Ausgang (6) eine Schaltkupplung
(8) angeordnet ist, und daß der Verstellmotor (2) eine größere Über
setzung seines Vorgeleges (4) zum Ausgang (6) als der fest mit dem
Ausgang (6) verbundene Konstantmotor (3) aufweist.
4. Fahrantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstell
motor (2) und der Konstantmotor (3) mit verschiedenen Antriebswellen
(Ausgängen) der Maschine, insbesondere unter Zwischenschaltung von
Vorgelegen, verbindbar sind.
5. Hydrostatischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in hydraulischer Parallelschaltung ein erster bis in Nullstellung und
mindestens ein zweiter rückschwenkbarer Motor vorgesehen wird und der
oder die in mindestens einem Fall über ein Vorgelege auf einen gemein
samen Ausgang (6) arbeiten, wobei zwischen dem ersten Verstellmotor
und dem Ausgang (6) eine Schaltkupplung angeordnet ist, der eine
größere Übersetzung seines Vorgeleges zum Ausgang als der oder die
übrigen Verstellmotor(en) aufweist bzw. aufweisen.
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