DE3907545C2 - - Google Patents

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Hartwig 7080 Aalen De Zenker
Alfred Dipl.-Ing. 5600 Wuppertal De Puppel
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Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz U Co 7080 Aalen De GmbH
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Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz U Co 7080 Aalen De GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/22Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
    • B65G19/24Attachment of impellers to traction element

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kettenförderer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus dem DE-GM 88 03 574 ist ein Kettenförderer der in Betracht gezogenen Art bekannt, bei dem der jeweils äußere Schenkel der von den Mitnehmern erfaßten Kettenglieder von den Zinken einer nach Art eines U-Bügels ausgebildeten Mitnehmergabel übergriffen wird. Zur Kraftübertragung dient bei diesem Kettenförderer das Joch des über einen asymmetrisch zum Zinkenpaar angeordneten Gabelgriff mit jeweils einer einem Förderelement zugeordneten Halterung verbundenen U-Bügels. Dadurch, daß insbesondere beim Passieren von Antriebs- und Umlenkrädern Relativbewegungen zwischen den Mitnehmern und den von ihnen angetriebenen Kettengliedern stattfinden, ist ein Reibungsverschleiß an den jeweiligen Berührungsstellen unvermeidlich, und es besteht die Gefahr, daß dieser bei der Förderung abrasiver Güter zu schnell unerwünschte Ausmaße annimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettenförderer der in Betracht gezogenen Art zu schaffen, der sich zum Fördern nicht nur schwerer, sondern auch abrasiver Güter eignet und bei dem die Krafteinleitung vom Antriebskettenstrang auf die Förderelemente über leicht austauschbare Bauteile erfolgt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Kettenförderer bietet eine Reihe von Vorteilen. Bei ihm ist nicht nur eine gute Momentenabstützung der Förderelemente, sondern auch ein einwandfreier Lauf der Kettenstränge über die Kettenräder gewährleistet. Die Förderelemente lassen sich schnell und einfach mit den Kettensträngen verbinden und verschlissene Druckstücke ähnlich wie beispielsweise aus dem DE-GM 84 03 585 bekannte Einlagen leicht auswechseln. Die Steifigkeit der zur Kraftübertragung verwendeten Mitnehmergabeln ist ohne Schwierigkeiten an die jeweiligen Gegebenheiten anpaßbar. Der Werkstoff und die Wärmebehandlung der Druckstücke können ebenfalls problemlos auf den speziellen Anwendungsfall abgestimmt werden.
Nachstehend werden mehrere in der Zeichnung dargestellte vorteilhafte Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf die Kraftübertragungsorgane eines Kettenförderers,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt der Kraft­ übertragungsorgane beim Lauf über ein Kettenrad,
Fig. 7 eine der Fig. 1 entsprechende, jedoch geänderte Krafteinleitungsverhältnisse zeigende Draufsicht,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 die Draufsicht auf eine Mitnehmergabel mit ei­ nem durch ein Sicherungselement gehaltenes Druckstück,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 die Stirnansicht einer Führungsgabel,
Fig. 12 die Seitenansicht der Führungsgabel gemäß Fig. 11,
Fig. 13 die Stirnansicht einer modifizierten Führungs­ gabel,
Fig. 14 die Seitenansicht der Führungsgabel gemäß Fig. 13,
Fig. 15 die Stirnansicht einer weiteren modifizierten Führungsgabel,
Fig. 16 die Seitenansicht der Führungsgabel gemäß Fig. 15,
Fig. 17 die Verbindung eines Kettenstranges mit einer eine Mitnehmergabel und eine Führungsgabel auf­ weisenden Halterung in einer ersten Position,
Fig. 18 die Verbindung der Halterung mit dem Ketten­ strang in einer weiteren Position und
Fig. 19 die endgültige Lage der Mitnehmergabel und der Führungsgabel bei einem Kettenförderer, dessen Förderelemente als Kratzer ausgebildet sind.
In den Fig. 1-3 sind 1 bis 5 Kettenglieder im Be­ reich der Verbindungsstelle eines Kettenstranges mit einer von einer Platte gebildeten Halterung 6 für ein vorzugsweise von einem Kratzer gebildetes, in den Fig. 1 bis 3 nicht dargestelltes Förderelement. Mit der Halterung 6 sind mittels Schweißung eine Mitnehmer­ gabel 7 und eine Führungsgabel 8 verbunden. Die Mit­ nehmergabel 7 weist zwei Zinken 9 und 10, die Führungs­ gabel 8 zwei Zinken 11 und 12 auf. In die Zinken 9 und 10 der Mitnehmergabel 7 sind Ausnehmungen 13 und 14 eingearbeitet, die zur Aufnahme eines Druckstückes 15 dienen. Das Druckstück 15 weist eine Mulde 16 auf, gegen deren Grund der Bug 17 des Kettengliedes 3 anliegt. Zur Zentrierung des Druckstückes 15 in den Ausnehmungen 13, 14 sind sowohl die Druckstücke als auch die Ausnehmungen mit in Fig. 1 angedeuteten schrägen Anlageflächen 18 und 19 versehen.
Wie der Fig. 3 entnommen werden kann, ist der Abstand A zwischen der einer Halterung 6 zugeordneten, von den Zinken 9 und 10 gebildeten Mitnehmergabel 7 von der von den Zinken 11 und 12 gebildeten Führungsgabel 8 minde­ stens gleich der Summe aus der Teilung t und der doppel­ ten Glieddicke d der Kettenglieder 1 bis 5. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß sich das Kettenglied 3 zwischen den Zinken 9 bis 12 frei auf- und abbewegen kann. Diese freie Auf- und Abbeweglichkeit macht den Lauf der Ketten­ stränge und der mit ihnen verbundenen Förderelemente über Kettenräder, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist, un­ problematisch. Die Kraftübertragung zwischen dem Ketten­ glied 3 und dem Druckstück 15 erfolgt stets über einen Druckpunkt, der tangential zur jeweiligen Anlagefläche des Kettengliedes 3 am Druckstück 15 verläuft.
Dadurch, daß die Zinken 9 und 10 bzw. 11 und 12 der Mit­ nehmergabel 7 und der Führungsgabel 8 das zwischen ihnen gelegene Kettenglied nicht nach Art einer Eingliedbe­ festigung umfassen, ist es möglich, die Höhe h der Mit­ nehmer- und Führungsgabeln 7 bzw. 8 gleich der äußeren Breite ba der Kettenglieder zu machen. Auf diese Weise lassen sich bei entsprechendem Bedarf gemeinsame Ab­ stützschienen für die Kettenstränge und die Mitnehmer- und Führungsgabeln verwenden.
Der kleinste Abstand amin zwischen den Zinken 9 und 10 der Mitnehmergabel 7 und desgleichen der kleinste Ab­ stand zwischen den Zinken 11 und 12 der Führungsgabel 8 sollte kleiner als die 1,2fache Glieddicke d sein. Um beim Passieren von Kettenrädern Schwenkbewegungen der Kettenglieder 2 bzw. 4 gegenüber dem Kettenglied 3 zu erlauben, sind die Zinken 10 und 12 mit Schrägflächen 20 bzw. 21 versehen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 6 dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel dient zur Kraftein­ leitung in das Druckstück 15 ein zwischen den jeweils einer Halterung 6 zugeordneten Mitnehmer- und Führungs­ gabeln 7 bzw. 8 gelegenes Kettenglied 3. Bei dem in den Fig. 7 und 8 angedeuteten modifizierten Ausfüh­ rungsbeispiel dient zur Kraftübertragung auf das auch hier mit 15 bezeichnete Druckstück ein außerhalb der ei­ ner Halterung 6 zugeordneten Mitnehmergabel 22 und Füh­ rungsgabel 23 gelegenes Kettenglied 5. Die Zinken 24 und und 25 bzw. 26 und 27 der Mitnehmergabel 22 und der Füh­ rungsgabel 23 unterscheiden sich hinsichtlich ihres Aufbaus grundsätzlich nicht von den Zinken der Mitnehmer- und Führungsgabeln 7 und 8, so daß sich eine ausführ­ liche Beschreibung erübrigt.
In den meisten Fällen erübrigt sich eine Sicherung des Druckstückes 15 in den Ausnehmungen der Zinken der Mit­ nehmergabel. Sollte gleichwohl ein Bedarf an einer Si­ cherung bestehen, so läßt sich diese auf einfache Weise realisieren, wie dies in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist. Man braucht lediglich in die Zinken 9 und 10 der Führungsgabeln und das in diesem Fall mit einer teilzy­ lindrisch ausgebildeten Anlagefläche 28 versehene Druck­ stück 15 fluchtende Bohrungen zur Aufnahme eines vorzugs­ weise von einem Spannstift gebildeten Sicherungselementes 29 einzubringen.
In den Fig. 11 bis 16 sind modifizierte Ausführungen der Zinken von Führungsgabeln dargestellt, die die Ein­ fachheit des Aufbaus und die kostengünstige Herstellbar­ keit der Führungsgabeln erkennen lassen.
Bei der Montage eines zur Diskussion stehenden Kettenför­ derers geht man so vor, wie dies in den Fig. 17 bis 19 angedeutet ist. Als erstes wird das Druckstück 15 in den lichten Innenraum des Kettengliedes 4 eingeführt. An­ schließend führt man die Mitnehmergabel 7 zwischen den Kettengliedern 3 und 5 über die Schenkel des Kettenglie­ des 4, bis die Ausnehmungen der Zinken der Mitnehmer­ gabel 7 in den Bereich des Druckstückes 15 gelangt sind, wie dies die Fig. 18 zeigt. Um die Mitnehmergabel 7 un­ gehindert in die in Fig. 18 dargestellte Position über­ führen zu können, ist die Mitnehmergabel zwischen ihren Zinken mit einer durch eine gestrichelte Linie angedeute­ ten Schrägfläche 30 versehen. Nach Erreichen der Posi­ tion gemäß Fig. 18 wird unter gleichzeitigem Einführen des Druckstückes in die hierfür vorgesehenen Ausnehmungen 13 und 14 der Zinken der Mitnehmergabel die Führungs­ gabel 8 über die Schenkel des Kettengliedes 2 geschwenkt.
Sobald die Position gemäß Fig. 19 erreicht ist, kann ein Förderelement 31 durch geeignete Verbindungsorgane 32 und 33 mit der Halterung 6 verbunden werden. Das Förderele­ ment richtet bei Anordnung zwischen zwei parallelen Ket­ tensträngen nicht nur die Halterung 6 parallel zur Kette aus, sondern verhindert auch ein Aushängen der Mitnehmer- und Führungsgabeln 7 und 8 aus den Kettensträngen.

Claims (16)

1. Kettenförderer, insbesondere Kratzerförderer, mit mindestens zwei Kettenräder passierenden, umlaufenden Rundglieder-Kettensträngen, mit denen über Mitnehmer- und Führungsgabeln lösbar parallel zu ihnen ausgerichtete, Förderelementen zugeordnete Halterungen verbunden sind, wobei die Führungsgabeln mit ihren Zinken Schenkel parallel zur Achse der Kettenräder orientierter Kettenglieder übergreifen und die Kraftübertragung von den Kettensträngen auf die Mitnehmergabeln über jeweils ein senkrecht zur Achse der Kettenräder orientiertes Kettenglied erfolgt, dadurch gekennzeichnet, das die Zinken (9, 10) der Mitnehmergabel (7) im Bereich des lichten Innenraumes des von ihnen übergriffenen Kettengliedes (4) mit Ausnehmungen (13, 14) zur Aufnahme eines sie überbrückenden Druckstückes (15) versehen sind, gegen das der Bug (17) des die jeweilige Mitnehmergabel (7) antreibenden Kettengliedes (3) anliegt.
2. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (15) und die Ausnehmungen (13, 14) mit zur Zentrierung der Druckstücke (15) dienenden Anlageflächen (18, 19; 28) versehen sind.
3. Kettenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (18, 19) dachförmig ausgebildet sind.
4. Kettenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (28) teilzylindrisch ausgebildet sind.
5. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (15) durch Sicherungselemente (29) in den Ausnehmungen (13, 14) gehalten werden.
6. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) zwischen der einer Halterung (6) zugeordneten Mitnehmergabel (7) von der Führungsgabel (8) mindestens gleich der Summe aus der Teilung (t) und der doppelten Glieddicke (d) der Kettenglieder (1, 2, 3, 4, 5) ist.
7. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Krafteinleitung in ein Druckstück (15) ein zwischen den jeweils einer Halterung (6) zugeordneten Mitnehmer- und Führungsgabeln (7, 8) gelegenes Kettenglied (3) dient.
8. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftübertragung auf ein Druckstück (15) ein außerhalb der einer Halterung (6) zugeordneten Mitnehmer- und Führungsgabeln (22, 23) gelegenes Kettenglied (5) dient.
9. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (15) mit einer Anlagefläche für das jeweils gegen sie drückende Kettenglied (3; 5) versehen sind, die tangential zum jeweiligen Druckpunkt verläuft.
10. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) der Führungs- und Mitnehmergabeln (7, 8; 22, 23) im wesentlichen gleich der äußeren Breite (ba) der Kettenglieder (1-5) ist.
11. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Abstand (amin) zwischen den Zinken (9-12) der Mitnehmer- und Führungsgabeln (7, 8) im Bereich der von ihnen übergriffenen Kettenglieder (2, 4) kleiner als deren 1,2fache Glieddicke (d) ist.
12. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (9-12) der Mitnehmer- und Führungsgabeln (7, 8) im Bereich der Schenkel der von ihnen übergriffenen Kettenglieder (2, 4) mit Kippbewegungen dieser Glieder beim Passieren von Kettenrädern erlaubenden Schrägflächen (20, 21) versehen sind.
13. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (11, 12) der Führungsgabeln (8) von Profilstangenabschnitten gebildet werden.
14. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (6) für die Mitnehmer- und Führungsgabeln (7, 8) plattenförmig ausgebildet sind.
15. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (15) aus Kunststoff, insbesondere Polyurethan, bestehen.
16. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (15) aus einem Sinterwerkstoff bestehen.
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