DE2717448A1 - Mitnehmer fuer kettenbaender von kratzfoerderern, insbesondere des berg- und tunnelbaus - Google Patents
Mitnehmer fuer kettenbaender von kratzfoerderern, insbesondere des berg- und tunnelbausInfo
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Description
1. Becker-Prünte GmbH, August^Becker-Str. 10, 4354 Datteln
2. St&hlhaiuner Eomnern Gebr. Schneider, Rodenborn 28,
5810 Viitten-BoFjnern
"Mitnehmer für Kettenbänder von Kratzförderern, insbesondere,
des Berg- und Tunnelbaus"
Die Erfindung betrifft einen Mitnehmer für Kettenbänder
von Kratzförderern, insbesondere des Berg- und Tunnelbaus, welche ein mit einem Unterteil verschraubbares
Oberteil aufweist und bei dem sich Ober- und Unterteil umschließen, sowie in der Mitte angeordnete Betten für
je ein flaches Glied einer Doppelmittelkette unterteilen, wobei die Betten nebeneinander angeordnete und
durch einen Steg getrennte Kanäle aufweisen, sowie durch einen Mittelsteg voneinander getrennt sind.
Die KettenbSnder von Kratzförderern werden in zunehmendem MaSe start mit außen liegenden Ketten mit Mittelketten
gefahren. Hierbei unterscheidet man Doppelmittelketten, welche mit zwei parallelen und beiderseits der
Förderernitte angeordneten Ketten arbeiten von der Mittelkette, die in der Föirderermitte läuft. Die Förderung
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mit Mittelkette hat den Vorteil, daß das Kettenband leichter in Horizontalen und Raumkurven läuft. Die
Doppelmittankette ist dagegen schwerer in solchen
Kurven zu krümmen,hat aber den Vorteil einer relativ ;
größeren Stärke und Sicherheit.
Zweiteilige Mitnehmer haben gegenüber einteiligen Mitnehmern Vorteile, weil die bei einteiligen Mitnehmern
zur Befestigung des Mitnehmers auf den horizontal liegenden Kettengliedern erforderlichen Bügel entfallen,
die die Kettenglieder einklemmen. Dadurch werden die bei solchen Bügeln unvermeidlichen Schwächungen der
Mitnehmer in der Mitte und damit an den Stellen vermieden, die durch die auf die Mitnehmer wirkenden
Kräfte besonders hoch beansprucht sind. Im übrigen können zweiteilige Mitnehmer für Mittelkette oder
für Doppelmittenketten vorgesehen werden.
Die Unterteilung der Bettungen für das einzuklemmende Glied in einem zweiteiligen Mitnehmer der eingangs
bezeichneten Art hat den Vorteil, daß sogenannte Langstrangketten im Kettenband verwendet werden können.
Diese Langstrangketten machen die bei Kurzstrangketten erforderlichen Kettenschlösser überflüssig, die nicht
nur einen erhöhten Aufwand darstellen, sondern auch häufig die Quelle von Kettenbrüchen bilden.
Bekannt sind solche zweiteiligen Mitnehmer, welche die
eingangs bezeichneten Merkmale aufweisen und für Doppelmitteftketten
eingerichtet sind (DT-PS 20 31 927). Hierbei bemüht man sich, das für die Aufnahme eines
flach liegenden Kettengliedes eingerichtete Kettenbett
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so auszubilden, daß eine möglichst weitgehende Anlage des Kettengliedes gewährleistet ist. Insbesondere
sieht man eine allseitige Umschließung des Kettenstahles durch die erwähnten Kanäle vor. Außerdem sind die Kanäle
so lang gewählt, daß sie an ihren Enden entsprechend den Ansätzen der Gliedrundungen des eingeklemmten,
flach liegenden Kettengliedes gestaltet sind, wobei an den Kanalenden außerdem abgerundete Ausnehmungen zur
Abstützung der an das eingeklemmte Kettenglied anschließenden senkrechten Kettenglieder vorgesehen sind.
Einerseits berücksichtigt diese Ausgestaltung des Kettenbettes nicht die relativ großen Toleranzen, die
einerseits an den Kettenstählen bzw. Kettengliedern auftreten undd die andererseits in den Teilen des
Kettenbettes des in der Regel geschmiedeten Mitnehmers aufgrund dieser Fertigungsart vorhanden sind. Denn
hierdurch wird eine konstruktiv vorgesehene, weitgehende Anlage des Kettenbettes an die Begrenzungen
des Kettenbettes ohnehin nicht erreicht. Andererseits hat die konstruktiv vorgesehene, weitgehende Anpassung
des Kettenbettes an das eingeklemmte Glied den Nachteil, daß für den Betrieb des Kettenbandes mit Mitteilkette
andere Mitnehmer erforderlich werden, weil die Mitnehmer für Doppelmittenketten sich nur für diese Einsatzart
eignen.
Untertage wirkt sich dieser Umstand besonders störend aus, weil häufig während des Einsatzes eines Förderers
dieser Art sich die Einsatzverhältnisse ändern, no·,daß
z.B. eine starke Kurvenlaufigkeit und dementsprechend';
der Übergang von Doppelmittenkette auf Mittelkette oder umgekehrt bei kurzfristiger Begradigung der Förder-
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strecke erforderlich wirkt. In diesen Fällen nüssen dann alle Mitnehmer oder das gesamte Kettenband ausgetauscht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zweiteiligen Mitnehmer zu schaffen, welcher wahlweise für
den Einsatz in einem Kettenband mit Doppelmittenketten oder Mittelkette geeignet ist, hierbei jedoch seine
grundsätzlichen Vorteile behält, die eingangs beschrieben worden sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Mittelsteg zur Aufnahme eines flach liegenden
Gliedes einer Mittelkette eingerichtet ist und daß der Mittelsteg sowie die die Kanäle der Betten für die
Doppelmittenkette trennenden Stege mit stirnseitigen Konsolen zur Unterstützung von sich an die eingebetteten Glieder anschließenden Rundungen senkrechter
Kettenglieder versehen sind.
Bei der Erfindung ergibt sich, daß die flach liegenden, eingeklemmten Kettenglieder bereits konstruktiv stets
nur mit einem Teil ihres Umfanges den Kanalwänden anliegen. Das folgt daraus, daß der Schenkelabstand
einer Mittelkette wegen des vergleichsweise größeren Kettenstahldurchmessers größer als der Schenkelabstand
der Glieder einer Doppelkette 1 st. Beispielsweise werden als Mittelketten solche mit einem Kettenstahldurchmesser von 30 mm und als Doppelmittenketten
Kettenglieder mit einem Kettenstahldurchmesser von 26 mm gefahren.
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Bei der Erfindung kann man die Abmessungen konstruktiv so wählen, daß die Klemmung des stärkeren Kettenstrahles
einer Mittelkette auf dem vollen Umfang von 360°, bei
Doppelmittenketten aber nur auf einem Bruchteil, also z.B. bei ca. 90 ° Umschließung erfolgt. Dagegen sind
die tatsächlich auftretenden Klemmungen der bekannten Mitnehmer unter Berücksichtigung der Toleranzen von
insgesamt - 1,8 bis 2,0 mm ebenfalls wesentlich geringer als konstruktiv vorgegeben, so daß sich im Ergebnis
die bei Verwirklichung der Erfindung eine durchaus in Kauf zu nehmende geringere Klemmung in Umfangsrichtung
ergibt, weil sie vom praktischen Standpunkt gegenüber dem Bekannten wesentlich geringer ist, als
sich theoretisch ergibt.
Deswegen wird erfindungsgemäß auch in axialer Richtung
die Umschließung des flach liegenden einzuklemmenden Kettengliedes durch Verkürzung der Kanäle verringert.
Dies gleicht man durch eine Vergrößerung der Abstützung der an das eingeklemmte, flach liegende Kettenglied anschließenden
beiderseitigen senkrechten Kettenglieder auf den stirnseitigen Konsolen wieder aus.
Insgesamt wird durch diese Maßnahmen der entscheidende Vorteil erreicht, daß die Mitnehmer für beide Einsatzfälle,
also den Betrieb mit Doppelmittenkette und mit Mittelkette gleich gut geeignet sind. Infolgedessen kann
man bedarfsweise Kratzförderer auf größere Kurvengängigkeit oder größere Sicherheit umstellen, ohne die Mitnehmer
oder gar das ganze Kettenband auswechseln zu müssen. In der Lagehaltung ergeben sich entsprechende t
Vorteile.
Im einzelnen sieht man zweckmäßig bereits konstruktiv *
die _Verkürzung der Kanäle zur Aufnahme der Doppelmitten-
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kettenglieder auf die Länge der gerade verlaufenden Gliedschenkel vor und versieht die Konsolen mit Ausnehmungen zur teilweisen. Umschließung der abgestützten
senkrechten Kettenglieder.
Es ist andererseits wesentlich, die Teilung«.; des Mitnehmers in Ober- und Unterteil so vorzunehmen, daß ein hinreichend starker Verbund von Ober- und Unterteil trotz
der Umgestaltung der verschiedenen Bettungen für die einzuklemmenden Glieder gewährleistet wird. Das wird
mit einer Ausführun-gsform der Erfindung erreicht, bei der die Teilungsebene von Ober- und Unterteil durchgehend flach verläuft, abgewinkelte Endabschnitte aufweist
und auf der Mitnehmeroberseite austritt und bei der die Umschließung mit in Mitnehmerlängsrichtung und neben den
Kettenbetten verlaufenden Nutabschnitten im Unterteil und Stegabschnitten im Oberteil verwirklicht ist; ferner
ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung der Querschnitt des Unterteils neben den Kettenbetten vergrössert, die auf einem leistenförmigen Mittelabschnitt
des Unterteiles angeb-racht sind.
Ein solcher Mitnehmer hat demnach ein neuartiges Unterteil, das sich über die gesamte Breite der Fördererrinne bis in die Seitenführungen der Rinne erstreckt.
Das Unterteil hat damit in der Regel den größeren Materialanteil und wird deswegen nicht durch die Schwächungen beeinträchtigt, die mit den Nutabschnitten verbunden
sind. Außerdem wird der Verschleiß fast vollständig auf As Unterteil konzentriert, so daß das Oberteil mehrfach
wiederverwendet werden kann.
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Ein solches Oberteil kann gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung auch so gestaltet werden, daß es die Kettenumschließung verbessert. Gemäß der
Erfindung wird das Oberteil zu diesem Zweck an jeder Längsseite mit mehreren Stütznasen für die an das dem
Kettenbett befindliche flache Glied anschließenden Stahlmittelkettenglieder versehen.
Eine weitere Maßnahme, welche die Umschließung der einzuklemmenden Glieder verbessert, besteht erfindungsgemäß
darin, im Oberteil für die an die in den Kettenbetten liegenden flachen Glieder der Doppelmittenketten
anschließenden Stahlkettenglieder abgerundete Ausnehmungen in der dem Unterteil zugekehrten Seite vorzusehen.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in
der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Unterteil eines Mitnehmers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung das zu den Unterteilen der Fig. 1 gehörige Oberteil,
Fig. 3 in den Fig. 1 und 2 entsprechender Darstellung unter Weglassung der Schrauben die Anbringung
des Mitnehmers an einer Mittelkette,
Fig. 4 in der Fig. 3 entsprechender Darstellung die Anbringung des Mitnehmers an einer Doppelmittenkette,
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- ir-
Fig. 5 die Verhältnisse hinsichclich der radialen Umschließung
der Kettenstähle bei Mittelkette und Doppelmittenkette, sowie
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Unterteil zur Wiedergabe der Kettenteilungen.
Das in Fig. 1 wiedergegebene Unterteil des Mitnehmers hat eine entsprechend den Verhältnissen in der nicht dargestellten
Fördererrinne verlaufende und daher weitgehend vorgegebene Unterseite 1 und ist selbst mit 2 bezeichnet.
Die Oberseite verläuft längs einer Teilungsebene, die einen über die Mitnehmermitte hinausreichenden und allgemein
mit 3 bezeichneten mittleren Abschnitt, sowie zwei sich daran anschließende, nach oben ab-gewinkelte Abschnitte
4 und 5 aufweist. Längs einer senkrechten Mittelebene ist der Mitnehmer symmetrisch ausgebildet, so daß
es genügt, die in Fig. 1 dargestellte Stirnseite näher zu beschreiben.
Die beiderseits eines allgemein mit 6 bezeichneten Mittelstückes
angeordneten und mit dem MittdLstück 6 eine Baueinheit bildenden Endabschnitte 7 und 8 tragen auf ihrer
der Teilungsebene zugekehrten Oberseite Nutabschnitte 9 bzw. 10, welche zur Umschließung mit dem in Fig. 2 dargestellten
Oberteil dienen und eine Trennung von Ober- und Unterteil bei den auftretenden Kräften verhindern.
Der Mittelabschnitt 6 trägt die Bettungen für die zur Verbindung des Mitnehmers mit den Ketten des Kettenbandes einzuklemmenden
Kettenglieder. Dazu v/ird für den Betrieb mit Mittelkette ein Mittelsteg 11 verwendet, welcher in den
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Innenraum eines flachliegenden Kettengliedes der Mittelkette
ragt. Dieser Steg 11 ist auf einer das Mittelstück 6 bildenden Leiste 12 ausgebildet, die auf ihrer Oberseite*
beiderseits des Mittelsteges 11 je einen Kanal 13 bzw. 14 auf v/eist. Diese Kanäle haben einen durchgehend gleichen /
Querschnitt und sind auch untereinander gleich. Sie dienen einerseits zur Aufnahme der geraden Schenkel des auf den
Steg 11 aufgesetzten, flach liegenden Kettengliedes der Mittelkette und andererseits zur Aufnahme von ebenfalls
flach liegenden Kettenglieder einer Doppelmittenkette. Diese Kettenglieder sind ihrerseits auf Stege 15 und 16
aufgesetzt, an die sich nach außen je ein Kanal 17 bzw. 18 anschließt. An jeder Stirnseite der beschriebenen, das
Mittelstück 6 bildenden Leiste 12 befinden sich Konsolen, von denen jedoch nur die an einer Seite des Steges 12
angeordneten Konsolen in Fig. 1 sichtbar sind. Deswegen wird zunächst auf die schematische Darstellung der Fig. 6
Bezug genommen.
Die Konsolen sind dort erkennbar. Je eine Konsole befindet sich an den beiden Stirnseiten des Mittelsteges
11, und diese Konsolen/die Bezugszeichen 19 und 20. In
gleicher Weise sind an den Stirnseiten der Stege 15 und 16 Konsolen 21, 22 bzw. 23, 24 vorgesehen. Jede Konsole
weist außerdem eine Ausnehmung 25 (Konsolen 21-24) bzw. 26 (Konsolen 19, 20) auf. Da die Ausnehmungen in den Konsolen,
die den Stegen 15 bzw. 16 zugeordnet sind, identisch sind, b-rauchen sie nur von den Ausnehmungen 26 in
den Konsolen 19 und 20 unterschieden zu werden, die dem Mittelsteg 11 zugeordnet sind. Dort sind nämlich die Ausnehmungen
26 schmaler, weil die Konsolen 19 und 20 eine geringere Breite der Mitnehmerlängsrichtung besitzen als
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die Konsolen 21-24. Im übrigen sind die Ausnehmungen
jeweils mit einer Ausrundung versehen, die an der Konsole 21 mit den Bezugszeichen 29 angedeutet ist.
Wie sich aus der Fig. 6 ferner ergibt, sind die beiden beiderseits des Mittelsteges 11 angeordneten Kanäle
und 14 breiter als die außen liegenden Kanäle 17 und 18. Das ergibt sich aus der verhältnismäßig breiten
Kettenteilung, die bei 30 für die Mittelkette (Kettenstahldurchmesser 30 mm) und bei 31 für die Doppelmittenkette (Kettenstahldurchmesser 26 mm) angegeben
ist.
Zu dem in Fig. 1 und Fig. 6 dargestellten Mitnehmerunterteil gehört das allgemein mit 33 bezeichnete
Mitnehmeroberteil nach Fig. 2 . Das Oberteil ist kürzer als das Unterteil 2, was sich aus dem beschriebenen Verlauf der Teilungsebene ergibt. Im übrigen ist das Mitnehmeroberteil 33 in Fig. 2 auf seiner Oberseite 34
liegend dargestellt, so daß die der Teilungsebene zugekehrten Formen besser sichtbar sind.
Die den Flächen 27 und 28 im Unterteil 2 entsprechenden Flächen 35 und 36 sowie die den Flächen 4 und 5 im
Unterteil 2 entsprechenden flächen 37 bzw. 38 im Oberteil 33 sind mit Stegabschnitten 39 und 40 versehen.
Diese Stegabschnitte passen in die Nutabschnitte 9 und 10 des Unterteils 2 und gewährleisten die Umschließung von Unterteil 2 und Oberteil 33. Das Oberteil weist von oben nach unten durchgehende Ausnehmungen 41 bzw. 42 auf, die durch Ausnehmungen 43, 44
(Fig. 6) ergänzt werden und zum Einführen von Schrauben
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Hl·
dienen, mit denen Ober- und Unterteil verschraubt werden
kann. Diese Schrauben sind nicht dargestellt. Sie befinden sich jedoch außerhalb der Mittelzone 6, in der das
Unterteil geschwächt ist, so daß die Ausnehmungen nicht ihrerseits den Mitnehmer an einer empfindlichen Stelle
schwächen können.
Das Oberteil weihst im übrigen den beschriebenen Kettenbetten
entsprechende Teile auf. Diese sind zur Vereinfachung der Darstellung jeweils mit einem Indexstrich
bezeichnet. Entsprechend der Ausbildung des Unterteiles hat das Oberteil an jeder Längsseite mehrere den Kettengliedrundungen
und dem Kettenstahl angepaßte, ausgerundete Ausnehmungen 45, 46 für den Betrieb mit Doppelmittenkette
(Fig. 4). Diese Ausnehmungen wirken auf die senkrechten Kettenglieder 57-59, die sich jeveils an beiden Seiten
an die eingeklemmten, flach liegenden Kettenglieder 55 und 56 anschließen.
Gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen können nicht nur einheitliche Unterteile, sondern auch einheitliche
Oberteile bei beiden Betriebsarten verwendet werden. Dadurch brauchen beim Betriebsartenwechsel nur die
Ketten ausgetauscht zu werden.
Beim Betrieb mit Doppelmittenkette (Fig. 4) wird die im Oberteil angeordnete Ausrundung 52, die natürlich
auch an jeder Seite angeordnet ist, nicht benutzt. Sie dient zur Abstützung der Kettenglieder 48, 49 einer
Mittelkette bei der Betriebsart nach Fig. 3. Andererseits werden die Ausnehmungen 52 bei der Betriebsart
mit eine Doppelraittenkette bildenden Einzelketten (Fig. 4) 53 bzw. 54 nicht benutzt.
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In Fig. 4 sind wegen der gewählten Darstellungsweise allerdings nur die den Kettengliedern 57 und 53 zugeordneten Ausnehmungen zu erkennen.
In der Fig. 5 ist schematisch die Umschließ-ung der
Kettenglieder bei den verschiedenen Einsatzarten dargestellt, wie sie konstruktiv vorgegeben wird.
Es ergibt sich, daß die Umschließung der flach liegenden Kettenglieder 55 und 56 der Doppelmittenketten
53 und 54 konstruktiv bei den Außenschenkeln der Kettenglieder 55 und 56 von 360° vorgesehen ist,
während die Umschließung des Innenschenkels 90° beträgt. Die Umschließung des flach liegenden Kettengliedes
50 der Mittelkette beträgt gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel 360° bei jedem Kettengliedschenkel.
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Claims (5)
1. Mitnehmer für Kettenbänder von Kratzförderern, insbesondere
des Berg- und Tunnelbaus, welche ein mit einem Unterteil verschraubbares Oberteil aufweist,
und bei dem sich Ob err· und Unterteil umschließen,
sowie in der Mitte angeordnete Betten für je ein
flaches Glied einer Doppelmittenkette unterteilen, wobei die Betten nebeneinander angeordnete und durch einen Steg getrennte Kanäle aufweisen, sowie durch einen Mittelsteg voneinander getrennt sind ,dadurch gekennzeichnet, daß der
Mittelsteg (11) zur Aufnahme eines flachen Gliedes (50) einer Mittelkette eingerichtet ist, und daß der Mittelsteg (11), sowie die die Kanäle (13, 14; 17, 18) der Betten für die Doppelmittenkette trennenden Stege /15, 16) mit stirnseitigen Konsolen (21-24; 19, 20) zur Unterstützung von sich an die eingebetteten Glieder anschließenden Rundungen senkrechter Kettenglieder (57-60; 48, 49) versehen sind.
flaches Glied einer Doppelmittenkette unterteilen, wobei die Betten nebeneinander angeordnete und durch einen Steg getrennte Kanäle aufweisen, sowie durch einen Mittelsteg voneinander getrennt sind ,dadurch gekennzeichnet, daß der
Mittelsteg (11) zur Aufnahme eines flachen Gliedes (50) einer Mittelkette eingerichtet ist, und daß der Mittelsteg (11), sowie die die Kanäle (13, 14; 17, 18) der Betten für die Doppelmittenkette trennenden Stege /15, 16) mit stirnseitigen Konsolen (21-24; 19, 20) zur Unterstützung von sich an die eingebetteten Glieder anschließenden Rundungen senkrechter Kettenglieder (57-60; 48, 49) versehen sind.
2. Mitnehmer nach Anspruch 1,dadurch ge kennzeich net ,daß die Kanäle (17, 18; 13, 14)
zur Aufnahme der Doppelmittenkettenglieder auf die Länge der gerade verlaufenden Gliedschenkel verkürzt
und die Konsolen (21-24; 19, 20) mit Ausnehmungen (25, 26) zur teilweisen Umschließung der abgestützten
senkrechten Kettenglieder versehen sind.
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3. Mitnehmer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/
daß die Teilungsebene von Ober- und Unterteil (2, 33) durchgehend flach verläuft, abgewinkelte Endabschnitte
(4, 5) aufweist und auf der Mitnehmeroberseite austritt, daß die Umschließung mit in Mitnehmerlängsrichtung
und neben den Kettenbetten des Mittelstückes (6) verlaufenden Nutabschnitten (9, 10) im Unterteil
(2) und Stegabschnitten (39, 40) im Oberteil (33) verwirklicht ist, und daß der Querschnitt des Unterteils
sich neben dem die Kettenbetten tragenden Mittelabschnitt (6) vergrößert, die auf einem leistenförmigen
Mittelabschnitt (12) des Unterteiles (2) angebracht sind.
4. Mitnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (33) an jeder Längsseite mehrere Ausnehmungen (45,46;52) zur Abstützung der Rundungen
der an das im Kettenbett befindliche flache Glied (50) anschließenden Kettenglieder (57 - 60; 48, 49)
aufweist.
5. Mitnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Oberteil für die Abstützung der an die in den Kettenbetten liegenden flachen Glieder (55, 56) anschließenden
Kettenglieder vorgesehenen Ausnehmungen (61, 62) abgerundet und der dem Unterteil (2) zugekehrten
Seite angebracht sind.
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Mitnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzei ch η e t , daß
die dem'Mittelsteg (11) benachbarten Handle (13, 14) in Mitnehmerlängsrichtung Vbreiter als die außen
liegenden Kanäle (17, 18) sind, und daß die Konsolen (19, 20) des Mittelsteges (11) schmaler als die
Konsolen (21-24) derStege (15, 16) sind.
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