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Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einer
externen Datenverarbeitungseinrichtung wie beispielsweise
einem Personalcomputer oder dergleichen, verbundene
Bildverarbeitungsvorrichtung im allgemeinen und
insbesondere eine multifunktionale
Bildverarbeitungsvorrichtung, die, einen Hauptsteuerteil, eine
Bildlesesteuereinheit, eine Bildaufzeichnungssteuereinheit, eine
Faksimilesteuereinheit und eine Schnittstelleneinheit zum
Verbinden eines Personalcomputers als externe Einheit
aufweisend, die folgenden verschiedenen Funktionen
ausübt, indem sie jede Einheit durch den Hauptsteuerteil
steuert: (1) das Kopieren von Originalen, das heißt, das
Aufzeichnen von von der Bildlesesteuereinheit
ausgegebener Bildinformation, (2) das Aufzeichnen von in dem
Personalcomputer erzeugter Bildinformation, (3) das
Anzeigen oder Ablegen von von der Bildlesesteuereinheit
an dem Personalcomputer ausgegebener Bildinformation,
(4) das Übertragen von von der Bildlesesteuereinheit
bereitgestellter Bildinformation über Faksimile, (5) das
Übertragen von an dem Personalcomputer erzeugter
Bildinformation über Faksimile, (6) das Aufzeichnen von
hereinkommender, über Faksimile gesendeter
Bildinformation und/oder deren Ablegen in dem Personalcomputer usw.
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Die folgenden Vorrichtungen sind als herkömmliche
Bildverarbeitungsvorrichtungen bekannt: eine Vorrichtung,
die die von einem Bildscanner mittels eines Bilddruckers
gelesene Bildinformation aufzeichnet oder druckt und/
oder diese einem Computer zuführt; eine
Faksimilevorrichtung, die über eine Telephonleitung empfangene
Bildinformation
vor deren Aufzeichnung in einem internen
Speicher speichert; und dergleichen.
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Bei diesen herkömmlichen Bildverarbeitungssystemen sind
solche Einheiten wie der Bildscanner, der Bilddrucker,
die Faksimilevorrichtung und der Personalcomputer
unabhangig voneinander, und daher können diese Systeme die
aus dem Bildscanner ausgelesene Bildinformation oder die
an dem Personalcomputer über Faksimile erzeugte nicht
ohne Hilfe einer gesonderten Faksimilevorrichtung
übertragen. Ferner können die herkömmlichen Systeme die von
der Faksimilevorrichtung empfangene Bildinformation
nicht unter Verwendung des Personalcomputers oder
dergleichen mit einer anderen Bildinformation
synthetisieren. Ähnlich sind, gemäß den herkömmlichen Systemen,
Einheiten mit jeweiligen Funktionen nicht intern
untereinander verbunden, so daß eine Hin- und Herbewegung von
Daten zwischen den Einheiten unmöglich und darüber
hinaus die Übertragung von von anderen Einheiten erzeugten
Daten über Faksimile zeitraubend und schwierig ist.
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DE-A-3731754 offenbart eine
Bildverarbeitungsvorrichtung, bei der eine Faksimilevorrichtung mit einem
Hostcomputer gekoppelt ist, so daß zwischen jeder Einheit in
der Faksimilevorrichtung und dem Hostcomputer
Informationen übertragen werden.
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FR-A-2374796 offenbart einen standardisierten Faksimile-
Sendeempfänger. Jede Einheit des
Faksimile-Sendeempfängers wird von einer Haupt-CPU gemäß einem in einem ROM
gespeicherten Sequenzprogramm gesteuert.
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Entsprechend ist die vorliegende Erfindung im Hinblick
darauf konzipiert, die oben beschriebenen Nachteile des
Standes der Technik im wesentlichen zu beheben, und ihre
Hauptaufgabe besteht darin, eine multifunktionale
Bildverarbeitungsvorrichtung zu schaffen, die Funktionen
einer Bildaufzeichnungseinheit, wie beispielsweise eines
Bildscanners, einer Bildaufzeichnungseinheit, wie
beispielsweise eines Bilddruckers, und einer
Faksimilevorrichtung aufweist und eine Bildübertragung zwischen
diesen Einheiten durchführen kann, wodurch verschiedene
Arten der Bildverarbeitung realisiert werden.
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Zur Erfüllung dieser Aufgabe weist eine multifunktionale
Bildverarbeitungsvorrichtung nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein
Gehäuse auf, das aufweist: eine Bildlesesteuereinheit zum
lesen eines Bildes und zum Ausgeben von Bilddaten auf
Steuerinformationen hin, eine Faksimilesteuereinheit zum
Senden und Empfangen von Bilddaten durch eine
Telephonleitung auf die Steuerinformationen hin, eine
Bildaufzeichnungssteuereinheit zum Aufzeichnen der Bilddaten
auf die Steuerinformationen hin, eine mit einer externen
Datenverarbeitungsvorrichtung verbundenen
Schnittstelleneinheit zum Übertragen von Steuerbefehlen und
Bilddaten zwischen der externen
Datenverarbeitungsvorrichtung und der Bildverarbeitungsvorrichtung, eine
Hauptsteuereinheit zum Steuern des Betriebs der gesamten
Bildverarbeitungsvorrichtung durch die
Steuerinformationen, und Busleitungen zum Verbinden der
Bildlesesteuereinheit, der Faksimilesteuereinheit, der
Bildaufzeichnungssteuereinheit, der Schnittstelleneinheit und der
Hauptsteuereinheit, wobei die
Bildverarbeitungsvorrichtung ferner aufweist: eine mit den Busleitungen
verbundene Schreibspeichereinrichtung mit mehreren Bereichen
zum Speichern von Betriebskonditionen für die
Bildlesesteuereinheit, die Faksimilesteuereinheit, die
Bildaufzeichnungssteuereinheit,
die Schnittstelleneinheit und
die Hauptsteuereinheit; und wobei die Hauptsteuereinheit
aufweist: eine Wähleinrichtung zum Auswählen von
mindestens zwei Einheiten aus der Bildlesesteuereinheit, der
Faksimilesteuereinheit, der
Bildaufzeichnungssteuereinheit und der Schnittstelleneinheit, so daß Bilddaten
zwischen diesen mindestens zwei Einheiten übertragen
werden; eine Einrichtung zum Schalten der
Bildverarbeitungsvorrichtung zwischen einer
On-line-Steuerbetriebsart, bei welcher mindestens die Schnittstelleneinheit
von der Wähleinrichtung ausgewählt wird und die
Übertragung der Bilddaten zwischen der
Bildverarbeitungsvorrichtung und den externen
Datenverarbeitungsvorrichtungen durch die Schnittstelleneinheit auf die von der
externen Datenverarbeitungsvorrichtung kommenden
Steuerbefehle hin durchgeführt wird, und einer
Off-line-Steuerbetriebsart, bei welcher die mindestens zwei von der
Wähleinrichtung ausgewählten Einheiten individuell durch
die Steuerinformation gesteuert werden, unabhängig von
der externen Datenverarbeitungsvorrichtung; und eine
Einrichtung, die bei On-line-Steuerbetriebsart auf die
20 Bereiche der Schreibspeichereinrichtung zugreift, die
den mindestens zwei von der Wähleinrichtung ausgewählten
Einheiten entsprechen, und die in diesen Bereichen
gespeicherten Betriebskonditionen zu den mindestens zwei
ausgewählten Einheiten überträgt.
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Diese multifunktionale Bildverarbeitungsvorrichtung
funktioniert wie folgt:
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Wenn sich die Vorrichtung in einem Off-Line-Steuerstatus
befindet, wird sie unabhängig von der als externe
Vorrichtung mit ihr verbundenen
Datenverarbeitungsvorrichtung über die Schnittstelleneinheit betrieben und die
folgenden Funktionen werden selektiv ausgeübt.
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(1) KOPIER-Funktion . . . . . Von der Bildlesesteuereinheit
ausgelesene Bildinformation wird der
Bildaufzeichnungseinheit über einen Datenbus zugeführt und von dieser
entsprechend der von der Hauptsteuereinheit übertragenen
Steuerinformation gedruckt.
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(2) FAKSIMILE-Funktion . . . . . Die von der
Bildlesesteuereinheit ausgelesene Bildinformation wird zu der
Faksimilesteuereinheit übertragen und dann von dort
entsprechend der von der Hauptsteuereinheit ausgegebenen
Steuerinformation über die Telephonleitung übertragen.
Andererseits wird über die Telephonleitung empfangene
Bildinformation von der Bildaufzeichnungssteuereinheit
aufgezeichnet.
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Währenddessen werden, wenn sich die vorliegende
Vorrichtung in einem On-line-Steuerstatus befindet, die
folgenden Funktionen selektiv entsprechend den von der mit
der Vorrichtung verbundenen externen
Datenverarbeitungsvorrichtung der Vorrichtung zugeführten Steuerbefehlen
ausgeführt.
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(3) BILDEINGABE-Funktion . . . . . Die von der
Bildlesesteuereinheit ausgelesene Bildinformation wird entsprechend
den Steuerbefehlen über den Datenbus an die
Datenverarbeitungsvorrichtung übertragen.
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(4) BILDDRUCK-Funktion . . . . . Die von der externen
Datenverarbeitungsvorrichtung gesandte Bildinformation wird
von der Bildaufzeichnungssteuereinheit aufgezeichnet.
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(5) FAKSIMILE-Funktion . . . . . Von der
Faksimilesteuereinheit
über die Telephonleitung empfangene Bildinformation
wird zu der externen Datenverarbeitungsvorrichtung
gesandt. Ferner wird von der externen
Datenverarbeitungsvorrichtung 5 aus eingegebene Bildinformation von der
Faksimilesteuereinheit über die Telephonleitung
übertragen.
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Ferner werden den oben beschriebenen unabhängigen
Funktionen (1) und (2) entsprechende Funktionen ebenfalls
auf der Grundlage der von der externen
Datenverarbeitungsvorrichtung durch die mit den jeweiligen Einheiten
verbundenen Busleitungen gelieferten Steuerbefehle
durchgeführt. Darüber hinaus wird die Synthese und die
Aufbereitung von Bilddaten durch Kombinieren der obigen
Funktionen miteinander durchgeführt, wodurch
verschiedene Arten der Bildverarbeitung ohne Schwierigkeiten
durchgeführt werden.
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Zur Erfüllung der obigen Aufgabe weist eine
multifunktionale Bildverarbeitungsvorrichtung nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein
Gehäuse auf, das eine multifunktionale
Bildverarbeitungsvorrichtung aufweist, wobei ein Gehäuse derselben
aufweist: eine Bildlesesteuereinheit zum Lesen eines Bildes
und zur Ausgabe von Bilddaten auf Steuerinformationen
hin, eine Faksimilesteuereinheit zum Senden und
Empfangen von Bilddaten durch eine Telephonleitung auf die
Steuerinformationen hin, eine
Bildaufzeichnungssteuereinheit zum Aufzeichnen von Bilddaten auf die
Steuerinformationen hin, eine mit einer externen
Datenverarbeitungsvorrichtung verbundene Schnittstelleneinheit zum
Übertragen von Steuerbefehlen und der Bilddaten zwischen
der externen Datenverarbeitungsvorrichtung und der
Bildverarbeitungsvorrichtung, eine Hauptsteuereinheit zum
Steuern des Betriebs der gesamten
Bildverarbeitungsvorrichtung durch die Steuerinformationen, und Busleitungen
zum Verbinden der Bildlesesteuereinheit, der
Faksimilesteuereinheit, der Bildaufzeichnungssteuereinheit, der
Schnittstelleneinheit und der Hauptsteuereinheit, wobei
die Bildverarbeitungsvorrichtung ferner aufweist: eine
mit den Busleitungen verbundene
Schreibspeichereinrichtung mit mehreren Bereichen zum Speichern von
Betriebskonditionen für die Bildlesesteuereinheit, die
Faksimilesteuereinheit, die Bildaufzeichnungssteuereinheit, die
Schnittstelleneinheit und die Hauptsteuereinheit; eine
mit den Busleitungen verbundene Speichereinrichtung zum
Speichern mehrerer vorbestimmter
Eingangs/Ausgangs-Kombinationen, in Form von Codes, der
Bildlesesteuereinheit, der Faksimilesteuereinheit, der
Bildaufzeichnungssteuereinheit und der Schnittstelleneinheit als
Eingangs- und Ausgangseinheiten zur Übertragung der
Bilddaten zwischen ihnen; und wobei die Hauptsteuereinheit
aufweist: eine Wähleinrichtung zum Auswählen einer der
Eingangs/Ausgangs-Kombinationen als die Eingangs- und
Ausgangseinheiten nach Empfang des Codes von der
externen Datenverarbeitungsvorrichtung; eine Einrichtung zum
Schalten der Bildverarbeitungsvorrichtung zwischen einer
On-line-Steuerbetriebsart, bei welcher die Übertragung
der Bilddaten zwischen der Bildverarbeitungsvorrichtung
und der externen Datenverarbeitungsvorrichtung durch die
Schnittstelleneinheit auf die Steuerbefehle und den von
der externen Datenverarbeitungsvorrichtung durch die
Schnittstelleneinheit übertragenen Code hin durchgeführt
wird, und einer Off-line-Steuerbetriebsart, bei welcher
die von der Wähleinrichtung ausgewählten Eingangs- und
Ausgangseinheiten individuell durch die
Steuerinformationen gesteuert werden, unabhängig von der externen
Datenverarbeitungsvorrichtung; und eine Einrichtung, die
bei On-line-Steuerbetriebsart auf diejenigen Bereiche
der Schreibspeichereinrichtung zugreift, die den von der
Wähleinrichtung ausgewählten Eingangs- und
Ausgangseinheiten entsprechen, und die in diesen Bereichen
gespeicherten Betriebskonditionen zu den ausgewählten
Eingangs- und Ausgangseinheiten überträgt.
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Diese Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden deutlicher bei Bezugnahme auf die folgende
ausführliche Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiel derselben im Zusammenhang mit den zugehörigen
Zeichnungen.
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Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer
multifunktionalen Bilddatenverarbeitungsvorrichtung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, die mit einem
Personalcomputer verbunden ist;
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Fig. 2 zeigt ein an der Vorrichtung fixiertes
Bedienfeld;
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Fig. 3 ist ein der Fig. entsprechendes Blockdiagramm;
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Fig. 4 zeigt den Aufbau eines in der Vorrichtung
enthaltenen RAM-Speichers;
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Fig. 5 zeigt ein Beispiel der I/O-Einstellcodes;
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Fig. 6 ist ein Flußdiagramm des Hauptprogramms für die
Vorrichtung;
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Fig. 7 bis Fig. 8e sind Flußdiagramme für im Off-line-
Steuerstatus der Vorrichtung ausgeführte Prozesse; und
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Fig. 9 bis Fig. 10d sind Flußdiagramme für im On-line-
Steuerstatus der Vorrichtung ausgeführte Prozesse.
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Fig. 1 zeigt schematisch ein aus einer multifunktionalen
Bildverarbeitungsvorrichtung und einem mit der
Vorrichtung verbundenen Personalcomputer bestehendes System,
bei dem das Bezugszeichen 1 die multifunktionale
Bildverarbeitungsvorrichtung bezeichnet, die ein Gehäuse
101, einen Bildscanner 2 als Bildlesesteuereinheit zum
Lesen eines unverrückbar gehaltenen Originals Zeile um
Zeile mittels eines CCD-Sensors (ein aus einem
ladungsgekoppelten Bauelement bestehender Zeilensensor), einen
Bilddrucker 3 als Bildaufzeichnungssteuereinheit zum
Aufzeichnen von Bildinformation unter Verwendung eines
Zeilenthermokopfs und von Aufzeichnungspapier, eine mit
einer Telephonleitung 4a verbundene
Faksimilesteuereinheit 4 und eine bidirektionale parallele
Schnittstelleneinheit 5 zum Verbinden des Personalcomputers, der
externen Vorrichtung 8, durch ein Kabel 7 aufweist. Auf
der Vorderfläche der Vorrichtung 1 ist ein Bedienfeld 6
zum Bedienen der Vorrichtung 1 vorgesehen. Der
Personalcomputer 8 besteht aus einer CRT-Anzeige 10, einer
Tastaturvorrichtung 9 und einer Floppy-Disk-Vorrichtung
11. Verschiedene Arten der Bild- und Datenverarbeitung
werden von dem Computer 8 entsprechend den Programmen
für jeweilige Anwendungsbereiche durchgeführt. Der
Personalcomputer 8 speichert voreingestellte Steuerbefehle
(auf die später bezug genommen wird) und führt der
Bildverarbeitungsvorrichtung 1 die Steuerbefehle gemäß den
jeweiligen Anwendungsprogrammen oder der Eingabe von der
Tastatur 9 her zu, um verschiedene Arten der
Bildverarbeitung zu steuern.
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Das im einzelnen in Fig. 2 gezeigte Bedienfeld 6 besteht
aus einem Bedienteil 20 für die gesamte Vorrichtung 1,
einem Bedienteil 30 für die Faksimilefunktion und einem
Bedienteil 40 für die Kopierfunktion.
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In dem Bedienteil 20 für die Vorrichtung ist eine
Online-Leuchte 29 zum Einschalten ausgestaltet, und zwar
dann, wenn der Personalcomputer 8 der Vorrichtung 1
einen Steuerbefehl zum elektrischen Anschließen der
Vorrichtung 1 an den Personalcomputer 8 gibt, das heißt,
ein On-line-Status wird erzeugt. Im On-line-Status
werden alle Tasten außer einer STOP-Taste 22 auf dem Feld
6 für ungültig gehalten und die Vorrichtung 1 wirkt nur
unter den von dem Personalcomputer 8 gegebenen Befehlen.
Andererseits sind im Off-line-Status alle Tasteneingaben
gültig und die Vorrichtung 1 weist von dem
Personalcomputer 8 übertragene Befehle zurück. Die HALBTON-Taste 23
ist eine Taste zum Ausgeben eines Befehls, ob ein
Original mit zweistufigen Werten oder entsprechend einer
vorbestimmten Farbintensität gelesen wird. Wenn ein
Benutzer der Vorrichtung 1 den Befehl gibt, ein Original
im HALB-Ton zu lesen, indem er die HALBTON-Taste 23
drückt, wird die HALBTON-Leuchte 23L eingeschaltet. Die
PAPIERVORSCHUB-Taste 24 ist eine Taste, die verwendet
wird, damit an dem Bilddrucker 3 vorhandenes Papier ohne
Drucken vorgeschoben wird. Die
INTENSITÄTSEINSTELLUNGstaste 25 ist eine Schiebetaste, die zur Einstellung der
Dichte, mit der das Original gelesen werden soll,
verwendet wird. Die Dichteeinstellung wird durch Variieren
des Standardniveaus zum Festlegen einer Grenze zwischen
Schwarz und Weiß durchgeführt. Die Bezugszeichen 26, 27
und 28 sind Anzeigeleuchten: NETZANSCHLUSS 26 ist eine
Leuchte, die einzuschalten ist, wenn die Vorrichtung 1
ans Netz angeschlossen ist, WRN 27 eine Leuchte zum
Anzeigen von Störungen in jeder der Einheiten und SPLY
PPR 28 eine Leuchte zum Anzeigen von Papiermangel des
Bilddruckers 3.
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In dem Bedienteil 30 für die Faksimile-Funktion ist die
FAKSIMILE-Taste 31 eine Befehlstaste dafür, daß die
Vorrichtung 1 als Faksimile-Vorrichtung arbeitet. Die
FAKSIMILE-Leuchte 31L wird eingeschaltet, wenn die
Vorrichtung 1 auf die Faksimile-Betriebsart eingestellt
ist. Die EMPFANGstaste 32 ist eine Taste, mit der die
Vorrichtung 1 so eingestellt wird, daß sie zum Empfang
über Faksimile bereit ist, und wenn diese Einstellung
vollzogen ist, wird eine Leuchte 32L eingeschaltet. Im
Gegensatz dazu ist die SENDE-Taste 33 eine Taste zum
Einstellen des Faksimiles auf die Sendebetriebsart, und
wenn dieser Einstellvorgang vollzogen ist, wird eine
Leuchte 33L eingeschaltet. Die FEIN-Taste 34 ist eine
Taste zum Einstellen der Zeilendichte auf 4 Zeilen/mm
oder 7,7 Zeilen/mm. Wenn letztere Möglichkeit ausgewählt
wird, wird eine Leuchte 34L eingeschaltet. Die RUF-Taste
35 ist eine Taste zum Anfordern einer
Telephonverbindung, wenn die Übertragung oder der Empfang über
Faksimile einer Vorlage beendet ist. Wenn diese Taste 35
gedrückt ist, wird eine Leuchte 35L eingeschaltet.
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In dem Bedienteil 40 für die Kopierfunktion ist die
KOPIER-Taste 41 eine Taste zum Einstellen der
Vorrichtung 1 auf die Vorlagenkopierbetriebsart. Wenn diese
Taste 41 gedrückt ist und die Vorrichtung 1 auf die
Kopierbetriebsart eingestellt ist, wird eine Leuchte 41L
eingeschaltet. Die MASSTABs-Taste 42 ist eine Taste, die
gedrückt wird, um den Maßstab beim Kopieren der Vorlage
zu bestimmen. Der Maßstab wird durch mehrfaches
Betätigen der MASSTABs-Taste 42 auf folgende Maßstäbe A4→A4
(gleiche Größe), A4→B5 oder A4→A5 eingestellt. Dann wird
eine der Leuchten A4→A4, A4→B5 und A4→A5 entsprechend
der Maßstabwahl eingeschaltet. Die START-Taste 43 ist
eine Taste, um den Befehl des Beginns des Kopiervorgangs
zu geben. Die STOP-Taste 22 ist eine Taste zum Anhalten
oder Stoppen des Betriebs jeder Einheit während des
Betriebsvorgangs.
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Fig. 3 ist ein Blockdiagramm der Vorrichtung 1, wobei
der Personalcomputer 8 damit verbunden ist. Das
Bezugszeichen 50 benennt eine Haupt-CPU als
Hauptsteuereinheit, die die Vorrichtung 1 entsprechend jedem der in
einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 51 im voraus gespeicherten
Systemprogramme steuert. Mit dieser Haupt-CPU sind
gemeinsam ein Datenbus DB, ein Adreßbus AB und ein
Steuerbus CB verbunden. Die folgenden Einheiten sind mit jedem
der Busse DB, AB und CB verbunden und werden von der
Haupt-CPU gesteuert: der ROM-Speicher 51, ein Schreib-
Lese-Speicher (RAM) 52, ein CCD-Lesesteuerteil 54 mit
einer Slave-CPU, ein Bilddatencodesteuerteil 69 mit
einer Slave-CPU, ein Faksimileübertragungssteuerteil 70
mit einer Slave-CPU, eine Schnittstelle 53 zum
Anschließen des Bedienfelds 6, eine weitere Schnittstelle 66 zum
Anschließen eines Mechanismus- und
Aufzeichnungssteuerteils 67 und die parallele Schnittstelle 5 zum
Anschließen des Personalcomputers 8. Abgesehen von den
Systemprogrammen ist der ROM-Speicher 51 auch mit einem
Steueranalysierteil zum Übertragen von Daten zu und
Empfangen von Daten von dem Personalcomputer 8 versehen.
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Wie Fig. 4 zeigt, besteht der RAM-Speicher 52 aus
mehreren Bereichen: einem statusbereich 100, der
Informationen speichert, die die Zustände der Vorrichtung 1
repräsentieren, Einheitseinstellungsbereiche 201 bis 205
zum Speichern von Einstellwerten relativ zu den
jeweiligen
Funktionseinheiten, einem Flaggenbereich 206 und
einem Arbeitsbereich 300, der verschiedene Arten von
Puffern und dergleichen aufweist.
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Der CCD-Lesesteuerteil 54 wird betrieben, wenn die als
Faksimile-Vorrichtung arbeitende Vorrichtung 1 sich in
der Übertragungsbetriebsart, in der Kopierbetriebsart
oder in der Abtastbetriebsart befindet. Der Mechanismus-
und Aufzeichnungssteuerteil 67 weist eine Slave-CPU auf
und wird veranlaßt, zusätzlich zu den obigen
Betriebsarten in der Druckbetriebsart wirksam zu sein. Eine
derartige, aus der Kombination aus CCD-Lesesteuerteil 54
mit dem Mechanismus- und Aufzeichnungssteuerteil 67
bestehende Konstruktion ist im wesentlichen die gleiche
wie bei allgemein bekannten Faksimilevorrichtungen.
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Ein in Fig. 3 dargestelltes Abtastfeld 60 des
Bildscanners 2 besteht aus einer transparenten Platte, wie
beispielsweise Glas oder dergleichen, auf welcher Platte 60
die zu lesende Vorlage angeordnet wird. Die Vorlage wird
mit einer (nicht dargestellten) weißen Matte auf dem
Abtastfeld 60 fixiert. Unter dem Abtastfeld 60 ist der
CCD-Sensor 58 vorgesehen, der in der Hauptabtastrichtung
verläuft. Der CCD-Sensor 58 wird von einem Motor 59 in
die Nebenabtastrichtung bewegt, die die
Hauptabtastrichtung im rechten Winkel kreuzt. Eine (nicht dargestellte)
fluoreszierende Lampe als Lichtquelle ist in der Nähe
des CCD-Sensors 58 angeordnet und wird zusammen mit ihm
bewegt. Von der Lichtquelle kommendes Licht bestrahlt
die Vorlage und das von der Vorlage reflektierte Licht
wird in den CCD-Sensor 58 eingeführt.
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Der CCD-Sensor 58 wird veranlaßt, den Lesevorgang durch
Zeitsteuerungsimpulse, die von einem von dem
CCD-Lesesteuerteil
54 gesteuerten Treiber übertragen werden,
durchzuführen. Von dem CCD-Sensor 58 ausgegebene analoge
Signale werden einer Analogregulierschaltung 56
zugeführt, in der die analogen Signale entsprechend einem
vorbestimmten Dichtepegel oder Intensitätspegel in
Digitalform umgewandelt werden. Die erhaltenen Bilddaten in
einer digitalen Form werden dem CCD-Lesesteuerteil 54
zugeführt. Wenn die Halbtonbetriebsart ausgewählt wird,
werden die von dem CCD-Sensor 58 ausgegebenen analogen
Signale entsprechend einem vorbestimmten HALB-Tonniveau
in eine digitale Form umgewandelt. Die auf einem dieser
Wege erhaltenen Bilddaten werden in einem einem
Zeilenspeicher 55, der mit dem CCD-Lesesteuerteil 54 verbunden
ist und eine Informationskapazität einer Zeile einer
Vorlage hat, gespeichert und anschließend werden die
Daten für jede Zeile von dort aus an den Datenbus DB
ausgegeben.
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Ein Mechanismussteuerabschnitt des Mechanismus- und
Aufzeichnungssteuerteils 67 treibt einen Motor 59 derart
an, daß der CCD-Sensor 58 Zeile um Zeile in die
Nebenabtastrichtung verschoben wird, wodurch der Lesevorgang
Zeile um Zeile durchgeführt wird. Falls erforderlich,
wird der CCD-Sensor 58 veranlaßt, Zeilen zu
überspringen. Der Mechanismus- und Aufzeichnungssteuerteil 67
weist nicht nur den Mechanismussteuerabschnitt auf,
sondern auch einen Bilddruckersteuerabschnitt
einschließlich eines Zeilenpuffers zum Speichern der
aufzuzeichnenden Zeilendaten.
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Der Bilddrucker 3 ist mit einem Thermokopf 63 versehen,
der sich zum Zeilendrucken in der Hauptabtastrichtung
erstreckt und der auf eine Papierwalze 68 gedrückt wird,
wobei sich Papier 65 dazwischen befindet. Der Motor 64
bewirkt, daß sich die Papierwalze 68 in eine Richtung
dreht, die einem Befehl entspricht, der von dem
Aufzeichnungssteuerabschnitt des Mechanismus- und
Aufzeichnungssteuerteils 67 jedesmal dann übertragen wird, wenn
Bilddaten für eine Zeile übertragen werden. Der
Thermokopf 63 wird von einem Treiber 62 angetrieben, um ein
Bild auf der Basis der in dem Zeilenpuffer des
Mechanismus- und Aufzeichnungssteuerteils 67 gespeicherten
Bilddaten aufzuzeichnen. Die aufzuzeichnenden Bilddaten
werden dem Thermokopf 63 in digitaler Form als binäre
Werte durch den Datenbus DB und anschließend die
Schnittstelle 66 zugeführt.
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Der Bilddatencodesteuerteil 69 steuert das Kodieren der
modifizierten Huffman (MH)- oder der modifizierten
relativen Elementadreßbezeichnungs-(MR)-Komprimierungscodes
der CCITT-Norm in binäre Daten und das Dekodieren
letzterer in erstere. Dieses Kodier- und
Dekodiersteuerverfahren ist bei herkömmlich verwendeten
Faksimilevorrichtungen bekannt. Der Bilddatencodecsteuerteil 69 wird
betrieben, wenn (1) die Vorrichtung sich im Faksimile-
Status befindet, (2) die von dem Bildscanner 2 gelesenen
Bilddaten komprimiert und dann zu dem Personalcomputer
8 übertragen werden, (3) die von dem Personalcomputer 8
gesandten Komprimierungsdaten von dem Bilddrucker 3
aufgezeichnet werden, und (4) die von dem
Personalcomputer 8 aus gegebenen binären Bilddaten über Faksimile
gesendet werden. Entsprechend besteht der
Bilddatencodecsteuerteil 69 aus Algorithmen, Puffern und
dergleichen zum Kodieren und Dekodieren.
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Die Faksimilesteuereinheit 4 zum Steuern des Sendens und
Empfangens über Faksimile ist im wesentlichen die
gleiche wie ein Sendesteuersystem für eine herkömmliche
Faksimilevorrichtung. Der Faksimilesendesteuerteil 70
weist eine Slave-CPU zur Steuerung des
Datensendevorgangs auf der Basis der CCITT-Norm auf und tauscht
entsprechend dem Sendevorgang Daten mit dem Datenbus DB
aus. Der Faksimilesendesteuerteil 70 ist über ein MODEM
71 und eine Netzwerksteuereinheit (NCU) 72 mit der
Telephonleitung 4a verbunden. Eine automatische Wähleinheit
73 schließt die Schaltung entsprechend der von dem
Personalcomputer 8 gelieferten Wählinformation an. Für den
manuellen Wählbetrieb ist ein Telephon mit der NCU 72
verbunden.
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Die den Personalcomputer 8, die externe Vorrichtung, mit
der Vorrichtung 1 verbindende parallele Schnittstelle
ist beispielsweise mit einem Puffer für Daten von einem
Byte versehen. Der Personalcomputer 8 führt der
parallelen Schnittstelle 5 verschiedene Arten von Befehlen und
Daten zu, wodurch die oben erwähnten Einheiten
untereinander Daten übertragen. Der Personalcomputer 8 weist im
wesentlichen die gleiche Konstruktion auf wie andere
herkömmliche Personalcomputer. Der Personalcomputer 8
ist mit der Vorrichtung 1 verbunden, indem parallele
Schnittstellen des Personalcomputers 8 und der
Vorrichtung 1 über ein Kabel 7 verbunden sind. Der
Personalcomputer 8 steuert die Vorrichtung 1 durch Ausgabe
verschiedener Arten von Befehlen an die Vorrichtung 1
entsprechend den im voraus in seinen eigenen RAM- oder ROM-
Speichern gespeicherten Programme. Auf diese Weise
können solche verschiedenen Funktionen wie die oben
erwähnten durch Betreiben des Personalcomputers 8 realisiert
werden. Genauer gesagt, können von der Vorrichtung 1
zugeführte Bilddaten auf der CRT-Anzeigeeinheit des
Personalcomputers 8 angezeigt und/oder von der Floppy-Disk-
Vorrichtung des Personalcomputers 8 in einer Floppy-Disk
abgelegt werden; währenddessen können entsprechend einem
Programm des Personalcomputers 8 erzeugte Bilddaten zum
Aufzeichnen und/oder Senden über Faksimile zu der
Vorrichtung 1 gesandt werden.
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Zum Verbinden des in Fig. 2 gezeigten Bedienfeldes 6 mit
den Bussen DB, AD, CB, wie in Fig. 3 gezeigt, ist eine
Schnittstelle 53 vorgesehen.
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Die Vorrichtung 1 weist die folgenden Funktionen auf:
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A. Mögliche Funktionen, wenn die Vorrichtung 1
unabhängig von dem Personalcomputer 8 betrieben wird (OFF-
LINE-Steuerung)
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(1) KOPIER-Funktion
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Wenn die KOPIER-Taste 41 gedrückt ist, startet die
Vorrichtung 1 den Vorgang. Der Bildscanner 2 liest die
Bilddaten einer zu kopierenden Vorlage und führt diese
dem Bilddrucker 3 zu, so daß der Bilddrucker 3 die
Vorlage drucken kann.
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(2) FAKSIMILE-Funktion
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Dies ist eine Funktion, die bei Betätigung der FAKSIMI-
LE-Taste 31 möglich ist. Die Vorrichtung 1 kodiert die
von dem Bildscanner 2 gelesenen Bilddaten mittels des
Bildcodecsteuerteils 69 in Komprimierungscodes und
sendet die kodierten Daten über Faksimile mittels der
Faksimilesteuereinheit 4. Ferner dekodiert die Vorrichtung
1 die über Faksimile durch die Telephonleitung 4a
empfangenen Daten in binäre Daten mittels des
Bilddatencodecsteuerteils 69 und zeichnet sie mittels des
Bilddruckers
3 auf.
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B. Mögliche Funktionen, wenn die Vorrichtung 1 unter
der Steuerung des Personalcomputers 8 betrieben wird
(ON-LINE-Steuerung)
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(1) BILDEINGABE-Funktion
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Die Vorrichtung 1 gibt von dem Bildscanner 2 gelesene
Bilddaten an den Personalcomputer 8 aus. Der
Personalcomputer 8 zeigt die Daten auf der CRT-Anzeigeeinheit an
und/oder legt sie in einer Floppy-Disk ab.
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(2) BILDDRUCK-Funktion
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Der Bilddrucker 3 der Vorrichtung 1 zeichnet die von dem
Personalcomputer 8 übertragenen Bilddaten auf.
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(3) FAKSIMILEEINGABE-Funktion
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Die Vorrichtung 1 gibt über Faksimile empfangene
Bilddaten an den Personalcomputer 8 aus, der die Daten auf
der CRT-Anzeigeeinheit anzeigt und/oder sie in einer
Floppy-Disk ablegt.
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(4) FAKSIMILE-SENDE-Funktion
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Die Vorrichtung 1 sendet von dem Personalcomputer 8
ausgegebene Daten durch die Telephonleitung 4a.
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(5) BILDDATENUMWANDLUNGS-Funktion
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Die Vorrichtung 1 wandelt von dem Personalcomputer 8
aus gegebene
binäre oder komprimierte Daten eines Bildes
an dem Bilddatencodecsteuerteil 69 in komprimierte bzw.
binäre Daten um. Und,
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(6) KOPIER- und FAKSIMILE-Funktionen
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Den obigen unabhängigen Funktionen, die möglich sind,
wenn sich die Vorrichtung 1 im Off-line-Status befindet,
entsprechende Funktionen werden auch unter der Steuerung
des Personalcomputers 8 durchgeführt.
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Im folgenden werden Befehle beschrieben, die der
Personalcomputer 8 zur Steuerung der Vorrichtung 1 ausgibt.
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(1) STATUSABFRAGE-Befehl
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Dies ist ein Befehl, der ausgegeben wird, wenn der
Computer 8 die Vorrichtung 1 über ihren aktuellen Zustand
befragt, um die Vorrichtung 1 zu steuern. Auf diesen
Befehl hin meldet die Vorrichtung 1 (1), ob die
Fernsteuerung verfügbar ist oder nicht, (2) ob Fehler
gegeben sind oder nicht, (3) ob der vorhergehende Vorgang
abgeschlossen ist, (4) ob bei dem Faksimileempfang eine
neue Seite erforderlich ist oder nicht, (5) ob beim
Senden des Faksimiles ein Anruf erbeten ist oder nicht,
und (6) ob dem Bilddrucker Papier zugeführt werden muß
oder nicht. Die das Vorstehende betreffenden Statusdaten
werden in dem Statusbereich 100 des RAM-Speichers 52
gemäß Fig. 4 gespeichert.
-
(2) STOP-Befehl
-
Dies ist ein Befehl, der die Vorrichtung 1 instruiert,
die Steuerung zu stoppen.
-
(3) DATENSENDE- UND EMPFANGS-Befehl
-
Dies ist ein Befehl, der die Vorrichtung 1 vor dem Start
instruiert, sich zum Empfang oder zum Senden von Daten
bereit zuhalten.
-
(4) ANRUF-ANFORDERUNGS-Befehl
-
Dies ist ein Befehl, der die Vorrichtung 1 instruiert,
einen Anruf über das Telephon einzuleiten, wenn das
Senden von Daten über Faksimile beendet ist.
-
(5) SEITENZUFÜHR-Befehl für die nächste Seite
-
Dies ist ein Befehl, der die Vorrichtung 1 instruiert,
die Daten der nächsten Seite zu liefern, wenn Daten, die
mehreren Seiten der Vorlage entsprechen, von dem
Personalcomputer 8 zum Senden über Faksimile ausgegeben
werden.
-
(6) SCANNER-ÜBERSPRING-Befehl
-
Dies ist ein Befehl, der die Vorrichtung 1 instruiert,
den Betrag zu bestimmen, um den der Bildscanner 2
vorgeschoben wird, oder eine Vorlage überspringt, ohne sie
abzutasten.
-
(7) DRUCKERSTEUERUNG-Befehl
-
Dies ist ein Befehl bezüglich der Steuerung des
Bilddruckers 3, wie beispielsweise "Zeilenvorschub",
"Seitenende", usw.
-
(8) EINHEITENEINSTELL-Befehl
-
Dies ist ein Befehl, um die Vorrichtung 1 zu
instruieren, die Konditionen für jede zu der gesamten
Vorrichtung 1 gehörenden Funktionen einzustellen, für
Faksimilevorrichtung, Bildscanner und Bilddrucker. Eine solche
Einstellung der Konditionen wird im folgenden teilweise
beschrieben.
-
(a) Einstellen der Konditionen für die gesamte
Vorrichtung
-
(i) Datenformat für die Übertragung zwischen der
Vorrichtung 1 und dem Personalcomputer 8 . . . . . Notwendigkeit
der Komprimierung, MH- oder MR-Kodierverfahren
-
(ii) Gültigkeit jeder Tasteneingabe (Tastenmaskierung)
-
(b) Einstellen der Konditionen für die
Faksimilevorrichtung
-
(i) Datenformat für den Sendevorgang . . . . . MH- oder MR-
Kodierverfahren
-
(ii) Vorlagenzeilendichte für den Sendevorgang . . . 4
Zeilen/mm (Standard) oder 7,7 Zeilen/mm (fein)
-
(iii) Datenempfangsdauer . . . 5ms, 10ms oder 20ms
-
(iv) Sendegeschwindigkeit . . . 4800bps oder 2400bps
-
(c) Einstellen der Konditionen für den Bildscanner
-
(i) HALB-Ton
-
(ii) Lesebereich der Vorlage, den der Bildscanner lesen
sollte
-
(iii) Maßstab
-
(d) Einstellen der Konditionen für den Bilddrucker
-
(i) Drucklänge in der Hauptabtastrichtung
-
(ii) Anzahl der Bits pro Leitung, bis ein Zeilenvorschub
erforderlich wird
-
(iii) Anzahl der Zeilen pro Seite
-
(9) i/O-EINSTELL-Befehl
-
Dies ist ein Befehl, um die Vorrichtung 1 zu
instruieren, eine Eingabevorrichtung und eine Ausgabevorrichtung
zu bestimmen. Genauer gesagt, wird bestimmt, welches von
Personalcomputer 8, Faksimileeinheit 4 und Bildscanner
2 als Eingabeeinheiten mit dem Personalcomputer 8, der
Faksimileeinheit 4 oder dem Bilddrucker 3 als
Ausgabeeinheit zu kombinieren ist. Die Kombination wird durch
in Fig. 5 gezeigte kodierte Einstellwerte zusammen mit
einem diesen Befehl repräsentierenden Code bestimmt.
-
Die den obigen Einheiteneinstellkonditionen
entsprechenden Einstellwerte werden in den jeweiligen Bereichen des
RAM-Speichers 52, wie in Fig. 4 gezeigt, gespeichert,
und einige von ihnen werden ausgelesen und den
jeweiligen Einheiten entsprechend den Befehlen zugeführt.
-
Die Vorrichtung 1 mit der obigen Konstruktion
funktioniert wie folgt:
-
Fign. 6 bis 10d sind Flußdiagramme, die die von der
Vorrichtung 1 auszuführenden Programme zeigen. Die
folgende Beschreibung erfolgt entsprechend diesen Figuren
(im folgenden wird der Personalcomputer 8 als
Hostcomputer bezeichnet).
-
1. ANFANGSEINSTELLUNG
-
Wenn die Vorrichtung 1 ans Netz angeschlossen ist, wird
das in Fig. 6 gezeigte Programm ausgeführt.
-
Beim Schritt S1 werden jedes Schaltelement und die
Eingabeteile derart initialisiert, daß sie sich in einem
Rücksetzstatus befindet. Dann werden bei Schritt S2 die
Anfangswerte für die gesamte Vorrichtung 1 eingestellt
und in dem Bereich 201 des RAM-Speichers 52 gespeichert.
Beispielsweise,
-
(i) Das Format der zu dem Hostcomputer 8 hin und von
diesem weg übertragenen Daten wird auf modifizierte
Huffman-Komprimierungscodes eingestellt.
-
(ii) Die Tasten werden von der Maske freigegeben, damit
jede Taste verfügbar sein kann oder ihre Eingabe gültig
ist.
-
Anschließend werden bei Schritt S3 die Anfangswerte für
die Faksimile-Funktion eingestellt und in dem Bereich
202 des RAM-Speichers 52 gespeichert. Beispielsweise,
-
(i) Das Datenformat zum
Senden . . . modifizierte
Huffmancodes
-
(ii) Zeilendichte . . . Feinbetriebsart (7,7 Zeilen/mm)
-
(iii) Zum Datenempfang erforderliche Zeit . . . 20ms
(Mindestzeit für das Senden einer Zeile).
-
(iv) Sendegeschwindigkeit . . . 4800bps (d. h., Senderate an
dem Modem 71)
-
Bei Schritt S4 werden die Anfangswerte für die
Abtastfunktion eingestellt und in dem Bereich 203 des RAM-
Speichers 52 gespeichert. Beispielsweise,
-
(i) Kein HALB-Ton
-
(ii) der Lesebereich des Scanners . . . vom Anfang der
Vorlage an eine Breite von A4-Größe
-
(iii) Maßstab . . . A4→A4 (gleiche Größe).
-
Dann wird bei Schritt S5 die Anfangseinstellung für die
Druckfunktion ausgeführt und die Einstellwerte werden in
dem Bereich 204 des RAM-Speichers 52 gespeichert.
Beispielsweise,
-
(i) Länge in der Hauptabtastlänge . . . A4-Größe in der
Breite.
-
(ii) Betrag für den Zeilenvorschub . . . 30 Punkte pro
Zeile.
-
(iii) Anzahl der Zeilen pro Seite . . . 66 Zeilen.
-
Das Einstellen der Eingabe- und Ausgabevorrichtungen für
den Bereich 205 des RAM-Speichers 52 wird nicht bei
dieser Stufe durchgeführt.
-
Beim Schritt S6 wird die On-line-Flagge in dem Bereich
206 des RAM-Speichers 52 auf Off gesetzt, so daß die
lokale bzw. Off-line-Steuerung aktiviert wird. Die
gesamte Anfangseinstellung wird bei diesem Schritt
abgeschlossen.
-
Anschließend wird beim Schritt S7 abgefragt, ob dem
Drucker 3 das Papier ausgeht oder nicht, mit anderen
Worten, ob Papier zugeführt werden muß. Wenn Papier
benötigt wird, das heißt, wenn der Drucker nicht mit
Papier versorgt ist, geht das Programm über zu Schritt
S8, bei dem der PAPIERANFORDERUNG-Status eingestellt und
die Leuchte 28 auf dem in Fig. 2 gezeigten Bedienfeld 6
eingeschaltet wird. Bei Schritt S9 wird unterschieden,
ob eine Taste auf dem Feld 6 betätigt ist oder nicht,
und wenn festgestellt wird, daß keine Taste betätigt
wird, geht das Programm über zu Schritt 10, bei dem
abgefragt wird, ob die Vorrichtung 1 Daten von dem
Hostcomputer 8 empfangen hat oder nicht. Bei einer negativen
Antwort kehrt das Programm zu Schritt S7 zurück und
wiederholt die Schritte S7, S9 und S10, um auf eine
Eingabe von den Tasten auf dem Bedienfeld 6 oder von dem
Hostcomputer 8 zu warten. Während dieses Wartestatus
wird entweder die lokale (Off-line-)Steuerung oder die
Fern-(On-line-)Steuerung gestartet, wenn eine
Tasteneingabe oder ein Befehl von dem Hostcomputer 8 wie folgt
gegeben ist:
-
A. DIE LOKALE (OFF-LINE-)STEUERUNG
-
Wenn bei Schritt 9 unterschieden wird, daß eine Taste
betätigt wird, geht das Programm zu Schritt S11 über,
bei dem unterschieden wird, ob die Taste maskiert ist
oder nicht. Wenn die Taste maskiert ist, kann die
Tasteneingabe nicht akzeptiert werden, so daß das Programm
zum Schritt S10 übergeht. Wenn die Taste nicht maskiert
ist, wird beim nächsten Schritt S12 unterschieden, ob
die Vorrichtung 1 von dem Hostcomputer 8 gesteuert wird
oder nicht, das heißt, ob die Vorrichtung 1 sich im
Online-Zustand befindet. Wenn sich die Vorrichtung 1 im
on-line-Zustand befindet, wird bei Schritt 13
unterschieden, ob die gedrückte Taste die STOP-Taste 22 ist.
Wenn es nicht die STOP-Taste 22 ist, wird die
Tasteneingabe nicht akzeptiert und das Programm kehrt zu
Schritt S7 zurück, um auf eine weitere Tasteneingabe
oder Dateneingabe von dem Hostcomputer 8 zu warten.
Entweder, wenn bei Schritt S12 unterschieden wird, daß
die Vorrichtung 1 sich nicht in einem On-line-Zustand
befindet, oder wenn bei Schritt S13 unterschieden wird,
daß die gedrückte Taste STOP 22 ist, geht das Programm
zu gemäß Fig. 7 über und die Verarbeitung erfolgt
unter der Lokalsteuerung.
-
Im folgenden wird das Programm beschrieben, das
durchzuführen ist, wenn die folgenden jeweiligen Tasten auf
dem Bedienfeld 6 während des Warte status gedrückt
werden.
-
(1) STOP-Taste
-
Wenn diese Taste gedrückt wird, geht das Programm zu (1-
1) von Fig. 8a über. Zunächst wird bei Schritt S20 eine
auszuführende Aufgabe gestoppt und Befehle bezüglich des
Beendens werden zu jedem Steuerteil übertragen. Die
Befehle bewirken, daß jedes Steuerteil im Wartestatus
verbleibt, bis es die nächsten Befehle erhält. Der
Befehlsstopp wird durchgeführt, indem das Ende eines
Steuerbefehls erkannt wird, selbst wenn die Aufgabe unter
der Steuerung des Hostcomputers 8 durchgeführt wird.
-
Bei Schritt S21 wird die On-line-Flagge gelöscht (wenn
die On-line-Flagge im Off-Status war, ändert sich der
Flaggenstatus nicht).
-
Bei Schritt S22 wird die den Abschluß des Vorgangs
anzeigende Abschlußflagge gesetzt.
-
Nach dem oben beschriebenen Vorgang kehrt das Programm
zu dem Schritt S7 von Fig. 6 zurück und wiederholt die
Schritte S7, S9 und S10, um auf eine weitere
Tasteneingabe zu warten.
-
(2) PAPIERVORSCHUB-Taste
-
Wenn diese Taste gedrückt wird, springt das Programm auf
(1-2), was in den Fign. 7 und 8a dargestellt ist.
-
Bei Schritt S23 wird unterschieden, ob der
Papieranforderungsstatus OFF ist oder nicht. Wenn der
Papieranforderungsstatus ON ist, weil während des Wartestatus ein
Papiermangel aufgetreten ist, kehrt das Programm zu
Schritt S7 zurück, ohne Papier vorzuschieben. Wenn der
Papieranforderungsstatus OFF ist, geht das Programm zu
Schritt S24 über, bei dem der Fernstatus (in dem Bereich
100 des RAM-Speichers 52 von Fig. 4) ausgeschaltet wird,
wodurch die Steuerung durch den Hostcomputer 8
verhindert wird. Bei Schritt S25 wird der Abschlußstatus
ausgeschaltet, um anzuzeigen, daß die Vorrichtung 1 in
Betrieb ist. Dann wird bei Schritt S26 ein in dem
Bereich 204 gespeicherter voreingestellter Wert, der in
bezug zu dem Drucker steht (in diesem Fall, die Anzahl
der Punkte für den Zeilenvorschub), dem Mechanismus- und
Aufzeichnungssteuerteil 67 zugeführt. Beim nächsten
Schritt S27 folgt die Übertragung der Betriebsbefehle
(in diesem Fall die Befehle zum Vorschieben einer Zeile)
zu dem Steuerteil 67 dem Zuführen des Einstellwertes.
Den Befehlen entsprechend bestimmt der Mechanismus- und
Aufzeichnungssteuerteil 67 die Punktmenge für den
Papiervorschub oder die Punkte pro Zeile und bestimmt dann
die Umdrehungszahl des Motors 64 auf der Basis der
Punktemenge für den Papiervorschub. Anschließend treibt der
Steuerteil 67 den Motor 64 an.
-
Während des Antreibens des Motors 64 wird die
Papieranforderung und der Empfang von Daten von dem Hostcomputer
8 in den Schritten S28 bzw. S29 abgefragt. Wenn bei
Schritt S28 festgestellt wird, daß Papier erforderlich
ist, geht das Programm zu Schritt S33 über, wo der
Papieranforderungsstatus eingeschaltet wird (die Leuchte
28 wird eingeschaltet). Und dann wird bei Schritt S31
der Fernstatus eingeschaltet und danach bei Schritt S32
der Abschlußstatus, um diesen Vorgang zu beenden.
Andererseits geht das Programm zu Schritt S200 von Fig. 9
über, wenn der Datenempfang von dem Hostcomputer 8 bei
Schritt S29 ermittelt wird. Wenn bei Schritt S29 keine
Daten von dem Hostcomputer vorhanden sind, geht das
Programm zu Schritt S30 über, bei dem unterschieden
wird, ob die PAPIERVORSCHUB-Taste 24 noch immer gedrückt
ist oder nicht. Wenn nach der Durchführung des
vorstehenden Vorgangs wiederum eine Betätigung dieser Taste
ermittelt wird, werden die Schritte S27 bis S30
wiederholt, bis PAPIERVORSCHUB 24 losgelassen wird. Wenn die
Betätigung der PAPIERVORSCHUB-Taste 24 gestoppt wird,
kehrt das Programm über die Schritte S31 und S32 zu dem
Schritt S7 von Fig. 6 zurück.
-
Durch den obigen Vorgang wird Papier von der für den
Bediener erforderlichen Menge vorgeschoben.
-
(3) HALBTON-Taste
-
Die Betätigung dieser Taste führt dazu, daß das Programm
zu (1-3) von Fig. 8b übergeht.
-
Bei Schritt S34 wird der Scannereinstellbereich 203 des
in Fig. 4 dargestellten RAM-Speichers 52 auf eine HALB-
Tonbetriebsart eingestellt und das Programm kehrt zu
Schritt S7 von Fig. 6 zurück.
-
Der der HALB-Tonbetriebsart entsprechende eingestellte
Wert wird dem CCD-Lesesteuerteil 54 entsprechend den
später gegebenen Befehlen zum Lesen eines Bildes
zugeführt. Der CCD-Lesesteuerteil 54 bestimmt, welchem von
mehreren Intensitätspegeln, die im voraus fest
eingestellt sind, jedes der Bildelemente entspricht, und
führt der Analogregulierschaltung 56 den jeweiligen
bestimmten Pegeln entsprechende digitale Daten zu. Der
CCD-Lesesteuerteil 54 bestimmt die
Schwarzpegelverhältnisse für jedes der Bildelemente entsprechend den von
der Analogregulierschaltung 56 gelieferten Digitalwerten
als einen Muster-HALB-Ton, beispielsweise, und gibt die
Schwarzpegelverhältnisse als Lesedaten aus. Eine
derartige Technologie ist allgemein bekannt.
-
(4) KOPIER-Taste, MASSTAB-Taste und START-Taste
-
Wenn die KOPIER-Taste 41 gedrückt wird, springt das
Programm auf (1-4) von Fig. 8b, so daß die Vorrichtung
auf eine im folgenden zu beschreibende Kopierbetriebsart
eingestellt wird.
-
Bei Schritt S40 wird unterschieden, ob der
Papieranforderungsstatus ON ist oder nicht. Wenn dies der Fall ist,
kehrt das Programm zu Schritt S7 von Fig. 6 zurück, um
die Annahme dieser Tasteneingabe zu verhindern. Wenn
dies nicht der Fall ist, geht das Programm zu Schritt
S41 über, bei dem der FERN-Status ausgeschaltet wird,
wenn er sich in einem ON-Status befindet, so daß die
Steuerung durch den Hostcomputer 8 verhindert wird. Dann
wird bei Schritt S42 der ABSCHLUSS-Status ausgeschaltet,
so daß gezeigt wird, daß die Vorrichtung in Betrieb ist.
Bei Schritt S43 wird der in Fig. 5 gezeigte I/O-
Einstellcode "47" von einem Byte in dem Bereich 205 des
RAM-Speichers 52 von Fig. 4 gespeichert. Dieser I/O-
Einstellcode "47" bedeutet, daß der Bildscanner 2 als
Eingabeeinheit und der Bilddrucker 3 als Ausgabeeinheit
gewählt ist. Auf diese Weise kann die Vorrichtung 1 mit
diesem Code "47" die Kopierfunktion durch Ausgabe der
von dem Bildscanner 2 gelesenen Bilddaten an den
Bilddrucker 3 und durch Aufzeichnung der Bilddaten
realisieren.
-
Bei Schritt S44 wird die Kopierflagge gesetzt und dann
kehrt das Programm zu Schritt S7 von Fig. 6 zurück und
wiederholt die Schritte S7, S9 und S10, um auf eine
weitere Tasteneingabe zu warten.
-
Nach der Betätigung von KOPIER 41 kann der Bediener
MASSTAB 42 oder START 43 drücken. Es kann jedoch auch
die STOP-Taste 22 gedrückt werden, wenn der Bediener den
Kopierbefehl annullieren möchte. Nunmehr sei angenommen,
daß MASSTAB 42 betätigt wird. Das Programm springt auf
(1-5) von Fig. 8b.
-
Bei Schritt S45 erfolgt eine Unterscheidung bei der
KOPIER-Flagge. Wenn diese Flagge nicht ON ist, kehrt das
Programm zu Schritt S7 von Fig. 6 zurück, um die Annahme
dieser Tasteneingabe zu verhindern. Wenn die KOPIER-
Flagge ON ist, fährt das Programm fort. Bei den
Schritten S46 und S46' wird die vorherige Maßstabeinstellung
bestätigt, indem festgestellt wird, ob die vorherige
Maßstabeinstellung A4/A4 ist oder nicht und dann, ob sie
A4/B5 ist oder nicht. Wie aus der Reihenfolge der
Anordnung der Maßstäbe in Fig. 2 ersichtlich, ändert jede
Betätigung der MASSTAB-Taste 42 die Maßstabeinstellung
in ihrer Reihenfolge entsprechend der Reihenfolge der
Anordnung. Wenn also das Unterscheidungsergebnis bei
Schritt S46 aussagt, daß die vorherige Einstellung A4/A4
war, wird der Maßstab bei Schritt S49 auf A4/B5
eingestellt. Wenn entschieden wird, daß der vorherige Maßstab
bei Schritt S46' A4/B5 ist, wird der Maßstab bei Schritt
S48 auf A4/A5 eingestellt. Wenn entschieden wird, daß
die vorherige Maßstabeinstellung weder A4/A4 noch A4/B5
bei den Schritten S46 und S46' ist, wird der Maßstab bei
Schritt S47 auf A4/A4 eingestellt. Der neu eingestellte
Wert wird in dem Bereich 209 des RAM-Speichers 52
gespeichert und eine der Leuchten 44, 45 und 46 (siehe
Fig. 2) wird entsprechend dem eingestellten Wert
eingeschaltet, und danach kehrt das Programm zurück.
-
Bei Betätigung der START-Taste 43 nach Einstellung der
obigen Konditionen springt das Programm auf (1-6) von
Fig. 8c.
-
Bei Schritt S50 erfolgt die Unterscheidung bei der KO-
PIER-Flagge. Wenn diese Flagge nicht ON ist, kehrt das
Programm zu dem Schritt S7 von Fig. 6 zurück, um die
Annahme dieser Taste zu verhindern. Wenn die KOPIER-
Flagge ON ist, wird das Programm von dem Schritt S51 an
auf der Basis der bei dem vorhergehenden Schritt S43
durchgeführten I/O-Einstellung durchgeführt.
-
Bei dem Schritt S51 wird der in dem Bereich 203 für die
Scannereinstellung gespeicherte eingestellte Wert dem
CCD-Lesesteuerabschnitt 54 zugeführt. Dann wird bei
Schritt S52 der in dem Bereich 204 für die
Druckereinstellung gespeicherte eingestellte Wert dem Mechanismus-
und Aufzeichnungssteuerteil 67 zusammen mit dem oben
erwähnten eingestellten Wert für den Scanner zugeführt.
Bei Schritt S53 werden Betriebsbefehle an beide
Steuerteile 54 und 67 gegeben, wodurch der Vorlagelese- und -
aufzeichnungsvorgang gestartet wird. Bei Schritt S54
werden die von dem Bildscanner 2 gelesenen und
ausgegebenen Daten weiterhin Zeile um Zeile entsprechend der
Subroutine der Datenübertragung zwischen Einheiten (auf
diese Subroutine wird später Bezug genommen werden), wie
in Fig. 8d gezeigt, zu dem Bilddrucker 3 übertragen, bis
der Vorlagenabtastvorgang für den voreingestellten
Lesebereich (der in dem Scannereinstellbereich 203 des RAM-
Speichers 52 von Fig. 4 gespeichert ist) beendet ist.
Während dieses Vorgangs wird unterschieden, ob bei
Schritt S55 Papier erforderlich ist oder nicht. Wenn als
Ergebnis dieser Unterscheidung bei Schritt S55 eine
Papierknappheit ermittelt wird, wird die Verarbeitung
gestoppt, wie mittels Betätigung der STOP-Taste bei
Schritt S58, und dann wird die KOPIER-Flagge bei Schritt
S59 gelöscht. Danach geht das Programm zu Schritt S33
von Fig. 8a über. Wenn andererseits bei Schritt S56 ein
Datenempfang von dem Hostcomputer 8 ermittelt wird, geht
das Programm zu Schritt S200 von Fig. 9 über.
-
Bei Schritt S57 wird unterschieden, ob die vorstehende
Routine beendet worden ist oder nicht. Bei einer
bejahenden
Antwort wird die KOPIER-Flagge bei Schritt S60
gelöscht, der ABSCHLUSS-Status bei Schritt S61
eingeschaltet und dann der FERN-Status bei Schritt S62
eingeschaltet. Danach kehrt das Programm zu Schritt S7 von
Fig. 6 zurück.
-
Unter Bezugnahme auf die Subroutine der Datenübertragung
zwischen den Einheiten, die bei Schritt S54 durchgeführt
wird (siehe Fig. 8a), wird zunächst bei Schritt S70 der
eingestellte Wert eines Bytes für den I/O-Einstellcode
"47" aus dem Bereich 205 des RAM-Speichers 52
ausgelesen. Die Eingabe- und Ausgabeeinheiten werden durch den
eingestellten Wert bestimmt. Dann werden bei Schritt S71
dem CCD-Lesesteuerteil 54 als Eingabe Befehle zur
Übertragung von Daten gegeben. Nach Empfang dieser Befehle
treibt dieses Steuerteil 54 den Treiber 57 und die
Analogregulierschaltung 56 an, um diese zu veranlassen,
einen Zeilendatenwert zu lesen und die Daten in digitale
Form umzuwandeln. Die Digitaldaten werden festgehalten
oder in einem Puffer im Inneren des CCD-Lesesteuerteils
54 gehalten. Dann wird der Motor 59 von dem Mechanismus-
und Aufzeichnungssteuerteil 67 zum Verschieben des CCD-
Sensors 58 zu der nächsten Zeile angetrieben. Die in dem
Puffer gehaltenen Daten werden über den Datenbus DB zu
dem Mechanismus- und Aufzeichnungssteuerteil 67
übertragen. Wenn der Drucker in Betrieb ist (z. B. die
vorangegangene Zeile der Vorlage aufzeichnet), wenn die
Daten zu dem Mechanismus- und Aufzeichnungssteuerteil 67
ausgegeben werden, werden diese Daten temporär in dem
Leitungspuffer im Inneren des Mechanismus- und
Aufzeichungssteuerteils 67 gespeichert. Die Datenübertragung
von dem CCD-Lesesteuerteil 54 zu dem Mechanismus- und
Aufzeichnungssteuerteil 67 kann direkt mittels eines
DMA-Steuerers z. B. erfolgen, oder alternativ durch das
Zwischenteil des Arbeitsbereichs 300 des RAM-Speichers
52. Der vorstehende Vorgang erfolgt über ein
Time-Sharing-System.
-
Wenn der eingestellte Maßstab ein reduzierter ist, wie
beispielsweise A4/B5 oder A4/A5, führt der
CCD-Lesesteuerbereich 54 eine vorbestimmte Auswahl von Daten in der
Haupt- und Nebenabtastrichtung beim Lesen der Daten aus.
Entsprechend wird eine Vorlagenaufzeichnung in
verkleinertem Maßstab durch Aufzeichnen der ausgewählten Daten
erzielt. Die Aufzeichnung einer Vorlage in vergrößertem
Maßstab erfolgt ähnlich.
-
(5) FAKSIMILE-Taste, FEIN-Taste, RUF-Taste, SENDE-Taste
und EMPFANGEN-Taste.
-
Wenn die FAKSIMILE-Taste 31 gedrückt wird, führt das
Programm (1-7) von Fig. 8d wie folgt aus:
-
Die FAX-Flagge wird gesetzt, der FERN-Status wird
ausgeschaltet und der ABSCHLUSS-Status wird ausgeschaltet,
und zwar bei den Schritten S80, S81 bzw. S82. Dadurch
wird die Vorrichtung 1 auf eine Faksimile-Betriebsart
eingestellt wie eine herkömmliche Faksimile-Vorrichtung
und das Programm kehrt zu dem Schritt S7 von Fig. 6
zurück und wiederholt die Schritte S7, S9 und S10. Der
folgende Vorgang erfolgt entsprechend der Tasteneingabe
der FEIN-, RUF-, EMPFANGEN- oder SENDE-Taste.
-
Zunächst wird, wenn die FEIN-Taste 34 gedrückt wird, (1-
8) von Fig. 8d durchgeführt. Bei Schritt S90 wird
unterschieden, ob die FAX-Flagge ON ist oder nicht. Wenn
diese Flagge OFF ist, kehrt das Programm zu Schritt 7
von Fig. 6 zurück, um die Annahme dieser Tasteneingabe
zu verhindern. Wenn die Flagge ON ist, geht das Programm
zu Schritt 91 über, bei dem ein vorheriger eingestellter
Wert, der in dem Bereich 202 des RAM-Speichers 52 in
bezug auf die Zeilendichte gespeichert ist, bestätigt
wird, indem unterschieden wird, ob die vorherige
Zeilendichte von normaler Betriebsart ist. Wenn sie von
normaler Betriebsart ist, wird der im Bereich 202 zu
speichernde Wert bei Schritt S92 auf die Fein-Betriebsart
eingestellt und danach kehrt das Programm zurück. Wenn
andererseits unterschieden wird, daß die Zeilendichte
bei Schritt S91 nicht von normaler Betriebsart ist, wird
sie bei Schritt S93 auf die Normal-Betriebsart
zurückgesetzt und das Programm kehrt zu Schritt S7 von Fig. 6
zurück. Wenn die Zeilendichte auf die Fein-Betriebsart
eingestellt ist, wird die Leuchte 34 auf dem Bedienfeld
6 von Fig. 2 eingeschaltet.
-
Wenn die RUF-Taste 35 gedrückt wird, wird (1-9) von Fig.
8d ausgeführt.
-
Bei Schritt S94 wird unterschieden, ob die FAX-Flagge
gesetzt ist oder nicht. Wenn diese Flagge OFF ist, kehrt
das Programm zu Schritt S7 von Fig. 6 zurück, um die
Tasteneingabe dieser Taste zu verhindern. Wenn die FAX-
Flagge ON ist, geht das Programm zu Schritt S95 über,
bei dem der RUF-Status in dem Statusbereich 100 des RAM-
Speichers 52 eingeschaltet wird und das Programm
zurückkehrt. Die Rufanforderung wird am Ende der
Faksimileübertragung angenommen. Nach Abschluß einer solchen
Konditioneneinstellung wird das Senden oder Empfangen
von Daten durch die Betätigung der SENDE- oder EMPFAN-
GEN-Taste durchgeführt, wie später beschrieben wird. Die
Tastenbetätigung beim Senden von Daten erfolgt, wenn der
Schaltungsanschluß beendet ist, während die beim
Empfangen von Daten erfolgt, wenn der Schaltungsanschluß durch
ankommende Daten realisiert wird.
-
Wenn die SENDE-Taste 33 gedrückt ist, wird (1-10) von
Fig. 8e. ausgeführt.
-
Bei Schritt S100 wird entschieden, ob die FAX-Flagge ON
ist oder nicht. Wenn diese Flagge OFF ist, kehrt das
Programm zu Schritt S7 von Fig. 6 zurück und verhindert
die Annahme der Tasteneingabe der SENDE-Taste 33. Wenn
andererseits die Flagge ON ist, was bedeutet, daß der
Schaltungsanschluß beendet ist, geht das Programm zu
Schritt S101 über, bei dem der I/O-Einstellcode "46" in
dem I/O-Einstellbereich 205 des RAM-Speichers 52 von
Fig. 4 gespeichert wird. Wie in Fig. 5 gezeigt, bedeutet
dieser Code, daß der Bildscanner 2 die Eingabeeinheit
und die Einheit 4 die Ausgabeeinheit sind, was für die
Übertragung über Faksimile erforderlich ist.
-
Bei Schritt S102 werden die in dem
Scannereinstellbereich 203 gespeicherten Einstellwerte und die in dem
Faksimileeinstellbereich 202 in bezug auf die
Zeilendichte gespeicherten Einstellwerte zu dem
CCD-Lesesteuerbereich 54 bzw. zu dem Mechanismus- und
Aufzeichnungssteuerbereich 67 übertragen, und zwar auf ähnliche Weise
wie bei der Kopierbetriebsart.
-
Bei Schritt S103 wird das in dem
Faksimileeinstellbereich 202 des RAM-Speichers 52 gespeicherte Datenformat
für die Übertragung (Komprimierungscode) zu dem
Bilddatencodecsteuerbereich 69 übertragen und dann bei
Schritt S104 wird jeder der in dem Bereich 202 von Fig.
4 gespeicherten Einstellwerte zu dem
Faksimilesendesteuerbereich
70 übertragen.
-
Auf diese Weise wird die Zeilendichte auf 4 Zeilen/mm
oder 8 Zeilen/mm eingestellt und der Bildlesevorgang
erfolgt mit einer Auflösung, die auf der ausgewählten
Zeilendichte basiert.
-
Der Bilddatencodecsteuerbereich 69 wird veranlaßt,
binäre Bilddaten in Lauflängencodes umzuwandeln, wenn das
Datenformat für die Übertragung für die modifizierten
Huffman-Codes eingestellt worden ist. Der
Faksimilesendesteuerteil 70 kann die Ausgabe der Bilddaten in die
Leitung 4a entsprechend dem auf der CCITT-Norm
basierenden Datensendevorgang steuern.
-
Bei Schritt S105 werden den jeweiligen Steuerbereichen
Betriebsbefehle gegeben, wodurch bei Schritt S106 die
Subroutine der "Datenübertragung zwischen Einheiten"
(siehe Fig. 8d) auf dem Datenbus DB ausgeführt wird. In
diesem Fall wird die Datenübertragungssubroutine zweimal
wiederholt. Zunächst werden die Bilddaten für eine Zeile
über den Datenbus DB von dem CCD-Lesesteuerteil 54 (eine
erste Eingabeeinheit) zu dem Bilddatencodecsteuerteil 69
(eine erste Ausgabeeinheit) übertragen, wo die Bilddaten
mit dem modifizierten Huffman-Kodierverfahren kodiert
werden. Als zweites werden die modifizierten
Huffmankodierten Daten über den Datenbus DB von dem
Bilddatencodecsteuerteil 69 (der ersten Ausgabeeinheit und einer
zweiten Eingabeeinheit) zu dem Faksimilesendesteuerteil
70 (einer zweiten Ausgabeeinheit) übertragen.
Entsprechend werden die von dem Bildscanner 2 gelesenen
Bilddaten (binären Daten) in dem Zeilenspeicher 55
gespeichert und dann werden die Daten Byte um Byte zu dem
Faksimilesendesteuerteil 70 übertragen. Der obige
Datenübertragungsvorgang
wird durch Wiederholen der Schritte
S105 bis S110 für jede Zeile wiederholt durchgeführt.
-
Bei den Schritten S108, S109 bzw. S110 werden
Unterscheidungen bezüglich des Datenempfangs von dem
Hostcomputer 8, der Betätigung einer Taste und des
Aufgabenendes des CCD-Lesesteuerteils 54 und des
Faksimilesendesteuertei1s 70 durchgeführt. Wenn bei Schritt S108 ein
Datenempfang von dem Hostcomputer 8 ermittelt wird, geht
das Programm zu Schritt S200 von Fig. 9 über. Und wenn
bei Schritt S200 unterschieden wird, daß eine Taste
betätigt worden ist, kehrt das Programm zu von Fig. 7
zurück, um die Taste zu identifizieren.
-
Wenn der Sendevorgang eines Blattes der Vorlage beendet
ist, wird die Verarbeitung in einer Rufbetriebsart durch
den Faksimilesendesteuerteil 70 durchgeführt, weil der
RUF-Status ON ist. Sobald der Telephonanruf beendet ist,
gibt der Faksimilesendesteuerteil 70 einen
Diskriminierungscode für das Aufgabenende auf, durch den das Ende
der Aufgabe bestätigt wird.
-
Der RUF-Status wird bei Schritt S114 ausgeschaltet, der
FERN-Status wird bei Schritt S115 eingeschaltet, und der
ABSCHLUSS-Status wird bei Schritt S116 eingeschaltet,
wodurch der Datensendevorgang beendet wird. Dann kehrt
das Programm zu Schritt S7 von Fig. 6 zurück.
-
Als nächstes wird, wenn die EMPFANGEN-Taste bedient
wird, (1-11) von Fig. 8e wie folgt ausgeführt:
-
Wenn unterschieden wird, daß die FAX-Flagge bei Schritt
S120 OFF ist oder wenn unterschieden wird, daß der PA-
PIERANFRAGE-Status bei Schritt S121 ON ist, kehrt das
Programm zu Schritt S7 von Fig. 6 zurück, so daß die
Annahme dieser Tasteneingabe verhindert wird. Ferner
wird, wenn die Schaltung nicht angeschlossen ist, diese
Routine nicht wie beim Datensendevorgang ausgeführt.
-
Wenn diese Konditionen zufriedenstellend sind, wird der
I/O-Einstellcode "44" in dem I/O-Einstellbereich 205 des
RAM-Speichers 52 bei Schritt S122 gespeichert. Mit
diesem Code wird das Faksimile 4 als Eingang festgesetzt
und der Bilddrucker 3 als Ausgang. Dann wird bei Schritt
S123 ein Satz von in dem Druckereinstellbereich 204 des
RAM-Speichers 52 gespeicherter Werte zu dem Mechanismus-
und Aufzeichnungssteuerteil 67 übertragen. Danach geht
das Programm zu Schritt S103 der Datensenderoutine (1-
10) von Fig. 8e über. Von diesem Schritt an wird die
Datenempfangsroutine gemäß der Datensenderoutine
durchgeführt, unter Ausnahme des Schrittes S106. Daher
entfällt die Beschreibung dieser Schritte an dieser Stelle.
-
Bei dem Datenübertragungsvorgang zwischen Einheiten, der
bei Schritt S106 durchgeführt wird (siehe Fig. 8d), der
zweimal wiederholt wird, wie bei dem Datensendevorgang,
werden von dem Faksimilesendesteuerteil 70 (eine erste
Eingabeeinheit) über die Telephonleitung 4a empfangene
modifizierte Huffman-kodierte Daten zu dem
Bilddatencodecsteuerteil 69 (einer ersten Ausgabeeinheit)
übertragen, von der die modifizierten Huffman-Codes in
binäre Daten dekodiert werden. Die dekodierten Daten in
binärer Form werden von dem Bilddatencodecsteuerteil 69
(einer zweiten Eingabeeinheit) zu dem Mechanismus- und
Aufzeichnungssteuerteil 67 (einer zweiten
Ausgabeeinheit) übertragen. Dieser Datenübertragungsvorgang in
zwei Schritten wird wiederholt für jede Zeile durch
Wiederholen der Schritte S105 bis S110 durchgeführt.
-
Wenn während des Datenempfangsvorgangs bei Schritt S107
ein Papiermangel ermittelt wird, geht das Programm zu
Schritt S111 über, bei dem es unterscheidet, ob die
Vorrichtung 1 sich in der Sendebetriebsart befindet oder
nicht. Bei einer negativen Antwort geht das Programm zu
Schritt S112 über, bei dem dem Faksimilesendeteil 70 zur
Fehlerbearbeitung ein Fehlerdiskriminierungscode
zugeführt wird, und gleichzeitig wird der FEHLER-Status
eingeschaltet (die Leuchte 27 auf dem in Fig. 2
gezeigten Bedienfeld wird eingeschaltet). Danach wird der
PAPIERANFRAGE-Status bei Schritt S113 gesetzt, und dann
geht das Programm zu Schritt S114 über, um diesen
Datenempfangsvorgang zu beenden.
-
Wie oben beschrieben, werden durch Betätigung der Tasten
auf dem in Fig. 2 gezeigten Bedienfeld 6 unabhängig von
dem Hostcomputer 8 verschiedene Arten der Verarbeitung
durchgeführt.
-
B. DIE FERN-(ON-LINE)-STEUERUNG
-
Weitere verschiedene Arten der Verarbeitung werden
ebenfalls durch die Vorrichtung 1 entsprechend den von dem
Hostcomputer 8 im Wartezustand der Schritte S7, S9 und
S10 von Fig. 6 ausgegebenen Befehlen durchgeführt.
-
(1) STATUSABFRAGE-Befehl
-
Dies ist ein Befehl zur Bestätigung eines aktuellen
Status der Vorrichtung 1, wenn die Vorrichtung 1
aufgrund eines vorbestimmten Programms von dem Hostcomputer
8 gesteuert wird. Die Vorrichtung 1 ist derart
ausgestaltet,
daß sie auf diesen Befehl selbst während der
Erfüllung irgendeiner Aufgabe reagiert.
-
Wenn die Vorrichtung 1 diesen Befehl von dem
Hostcomputer 8 bei Schritt S10 von Fig. 6, Schritt S29 in (1-2)
von Fig. 8a, Schritt S56 in (1-8) von Fig. 8c, Schritt
S108 in (1-10) von Fig. 8e, Schritt S234 in (2-2)
(nachfolgend beschrieben) von Fig. 10a oder Schritt S243 in
(2-3) (nachfolgend beschrieben) von Fig. 10b empfängt,
geht das Programm zu Schritt S200 von Fig. 9 über.
-
Bei Schritt S200 wird unterschieden, ob der empfangene
Befehl der STATUSABFRAGE-Befehl ist. Wenn die Antwort
bejahend ist, geht das Programm zu Schritt S201 über,
während es bei einer negativen Antwort zu Schritt S203
übergeht. Bei Schritt S201 werden in dem Bereich 100 für
die Statuseinstellung des RAM-Speichers 52 gespeicherten
Daten ausgelesen. Dann werden bei Schritt S202 die
ausgelesenen Daten eines Bytes in bezug auf den Status der
Vorrichtung 1 durch die parallele Schnittstelle 5 zu dem
Hostcomputer 8 übertragen. Danach kehrt das Programm zu
Schritt S7 zurück, um die Schritte S7, S9 und S10 zu
wiederholen, wobei es auf die nächste Tastenbetätigung
oder den nächsten Befehl von dem Hostcomputer 8 wartet.
-
Bei Schritt S203 wird unterschieden, ob der FERN-Status
ON ist oder nicht. Wenn der FERN-Status OFF ist, geht
das Programm zu Schritt S204 über, bei dem das
Datensignal "BREAK" durch die parallele Schnittstelle 5 zu
dem Hostcomputer 8 übertragen wird, und dann kehrt das
Programm zu Schritt S7 zurück, um auf eine weitere
Tastenbetätigung oder einen Befehl von dem Hostcomputer 8
zu warten. Beim Empfang des BREAK-Signals bestätigt der
Hostcomputer 8, daß er einen falschen Befehl zu der
Vorrichtung 1 übertragen hat. Wenn andererseits bei
Schritt S203 unterschieden wird, daß der FERN-Status ON
ist, springt das Programm zu Schritt S205.
-
(2) STOP-Befehl
-
Wenn das Programm zu Schritt S205 übergeht, wobei es die
Schritte S200 und S203 durchläuft, wird unterschieden,
ob der von dem Hostcomputer 8 übertragene Befehl der
STOP-Befehl ist oder nicht. Wenn dies der Fall ist, geht
das Programm zu Schritt S206 über, bei dem unterschieden
wird, ob die ON-LINE-Flagge im ON-Zustand ist oder
nicht. Wenn sie sich in einem OFF-Zustand befindet, das
heißt, wenn die Vorrichtung 1 nicht unter der Steuerung
des Hostcomputers 8 betrieben ist, kehrt das Programm zu
Schritt S204 zurück, bei dem das Datensignal "BREAK" an
den Hostcomputer 8 ausgegeben wird, weil der STOP-Befehl
ein falscher Befehl ist.
-
Wenn andererseits entschieden wird, daß sich die ON-
LINE-Flagge bei Schritt S206 in einem ON-Zustand
befindet, stoppt die Vorrichtung 1 den Vorgang, der gerade
bei Schritt S207 ausgeführt wird. Dies entspricht der
Betätigung der STOP-Taste bei der OFF-LINE-Steuerung. Im
Anschluß an den Vorgangsstopp wird die ON-LINE-Flagge
bei Schritt S208 gelöscht, der FERN-Status bei Schritt
S209 ausgeschaltet, der ABSCHLUSS-Status bei Schritt
S210 eingeschaltet, und dann kehrt das Programm zu
Schritt S7 zurück und wartet auf die nächste
Tastenbetätigung oder den nächsten Befehl von dem Hostcomputer 8.
-
Wenn unterschieden wird, daß der empfangene Befehl bei
Schritt S205 nicht STOP ist, geht das Programm zu
Schritt S211 über, bei dem der empfangene Befehl geprüft
wird. Bei Schritt S212 wird unterschieden, ob der
empfangene Befehl in bezug auf das Datenformat, den
Befehlsübertragungsvorgang, usw. annehmbar ist. Wenn er
nicht annehmbar ist, weil der Befehl beispielsweise vor
einer entsprechenden Datenübertragung nicht übertragen
worden ist, geht das Programm zu Schritt S204, um das
Datensignal "BREAK" an den Hostcomputer 8 zu übertragen,
und kehrt zu Schritt S7 von Fig. 6 zurück.
-
Wenn der empfangene Befehl bei Schritt S212 als
annehmbar beurteilt wird, wird bei Schritt S213 die ON-LINE-
Flagge gesetzt, so daß die Steuerung entsprechend dem
Befehl ausgeführt werden kann.
-
Der Befehlsübertragungsvorgang wird im voraus bestimmt,
das heißt, vor der Datenübertragung von dem Hostcomputer
8 zu der Vorrichtung 1, der EINHEITENEINSTELL-Befehl,
der später im einzelnen beschrieben wird, wird zusammen
mit den Anfangseinstelldaten für jede der Funktionen
oder die in den jeweiligen Bereichen 201 bis 204 des
RAM-Speichers 52 zu speichernden Einstellwerte an den
RAM-Speicher 52 übertragen. Danach wird der I/O-
EiNSTELL-Befehl zum Spezifizieren der Eingabe- und
Ausgabeeinheiten zusammen mit einem der voreingestellten
Einheiteneinstellcodes von einem Byte zu dem
RAM-Speicher 52 übertragen (siehe Fig. 5).
-
Bei der Datenübertragung zwischen der Vorrichtung 1 und
dem Hostcomputer 8 überträgt der Hostcomputer 8 den
DATENÜBERTRAGUNG-Befehl zu der Vorrichtung 1. Die
Vorrichtung 1 überträgt auf den Befehl hin das Datensignal
"ACK" (Bestätigen) oder "NACK" (negatives Bestätigen) an
den Hostcomputer 8. Der Hostcomputer 8 bereitet die
Übertragung des nächsten Befehls entsprechend der
Antwort vor.
-
Die folgenden Befehle sind diejenigen, die von der
Vorrichtung 1 während des Warte status zu empfangen sind
(obwohl die STATUSABFRAGE- und STOP-Befehle in der
folgenden Beschreibung weggelassen sind).
-
(3) EiNHEITENEINSTELL-Befehl
-
Dieser Befehl ist zum Bewirken der Anfangseinstellung
für die jeweiligen Funktionen der Vorrichtung 1
vorgesehen und besteht aus einem Vorrichtungsbenennungscode von
einem Byte zum Unterscheiden des Faksimiles, des
Scanners und des Druckers voneinander. Dieser Befehl wird
von den Einstellwerten von mehreren Bytes begleitet, die
in den jeweiligen Bereichen 201 bis 204 des
RAM-Speichers 52 zu speichern sind. Wenn dieser Befehl empfangen
ist, rückt das Programm über die Schritte S200, S203,
S205, S211, S212 und S213 zum Schritt S214 vor. Wenn der
empfangene Befehl bei Schritt S214 als EINHEITENEINSTEL-
LUNG unterschieden wird, wird (2-1) von Fig. 10a
durchgeführt. Wenn nicht, geht das Programm zu Schritt S215
über.
-
Unter Bezugnahme auf (2-1) bei Schritt S230 werden die
Einstellwerte entsprechend dem übertragenen Datencode in
den entsprechenden Bereich 201, 202, 203 oder 204 des
RAM-Speichers 52 gesetzt. Dann führt die Vorrichtung 1
bei Schritt S231 das Datensignal "ACK" durch die
parallele Schnittstelle 5 dem Hostcomputer 8 zu und das
Programm kehrt zu Schritt S7 von Fig. 6 zurück.
-
Wenn der Hostcomputer 8 das Datensignal "ACK" empfangen
hat, beginnt er mit der Vorbereitung der nächsten
Befehlsübertragung. Der Hostcomputer 8 gibt den EINHEITEN-
EINSTELL-Befehl wiederholt aus, wenn weitere
Vorrichtungen eingestellt werden müssen.
-
(4) SCANNER-ÜBERSPRING-Befehl
-
Dieser Befehl ist zum Verschieben des CCD-Sensors 58 bei
dem Bildlesevorgang vorgesehen, so daß der CCD-Sensor
die Vorlage in einem Bereich, der nicht gelesen werden
muß, überspringen kann. Der Wert, der den Verschiebe-
oder Überspringbetrag darstellt, der aus mehreren Bytes
besteht, schließt sich an den SCANNER-ÜBERSPRING-Befehl
von einem Byte an.
-
Wenn bei Schritt S215 unterschieden wird, daß der
empfangene Befehl der SCANNER-ÜBERSPRING-Befehl ist,
springt das Programm auf (2-2) von Fig. 10a. Wenn es
nicht der SCANNER-ÜBERSPRING-Befehl ist, geht das
Programm zu Schritt S216 über.
-
Unter Bezugnahme auf (2-2) wird zunächst der ABSCHLUSS-
Status bei Schritt S232 ausgeschaltet, und dann wird der
Einstellwert für den Scanner-Überspring-Betrag dem
Mechanismus- und Aufzeichnungssteuerteil 67 zugeführt, so
daß der CCD-Sensor 58 verschoben werden kann. Der
Mechanismus- und Aufzeichnungssteuerteil 67 treibt den Motor
59 entsprechend dem Scanner-Überspring-Betrag an. Sobald
die Scanner-Verschiebung beendet ist, wird ein Signal,
das anzeigt, daß der Scanner besetzt ist, gelöscht, und
dann wird von dem Mechanismus- und
Aufzeichnungssteuerteil 67 ein Signal, das den Abschluß des Vorgangs
anzeigt, ausgegeben.
-
Währenddessen geht das Programm zu Schritt S234 über,
bei dem unterschieden wird, ob ein Befehl von dem
Hostcomputer 8 empfangen worden ist oder nicht. Wen ein
Befehl von dem Hostcomputer 8 empfangen worden ist, geht
das Programm zu dem oben erwähnten Schritt S200 über.
Darüber hinaus wird bei Schritt S235 unterschieden, ob
das "Scanner ist besetzt"-Signal sich in einem
ON-Zustand befindet oder nicht. Wenn die Antwort bejahend
ist, kehrt das Programm zu Schritt S234 zurück und
wiederholt die Schritte S234 und S235, um auf einen
weiteren Befehl von dem Hostcomputer 8 zu warten.
-
Wenn weder ein Datenempfang von dem Hostcomputer 8 noch
das "Scanner ist besetzt"-Signal in einem ON-Zustand
gegeben ist, geht das Programm zu Schritt S236 über, bei
dem der ABSCHLUSS-Zustand ausgeschaltet wird.
Anschließend wird das Datensignal "ACK" bei Schritt S237 an den
Hostcomputer übertragen und dann kehrt das Programm zu
Schritt S7 von Fig. 6 zurück.
-
Nach Empfang des Datensignals "ACK" beginnt der
Hostcomputer 8 mit der Vorbereitung für die nächste
Befehlsübertragung.
-
(5) i/O-EINSTELL-Befehl
-
Dieser Befehl ist zum Festlegen der Eingabe- und
Ausgabeeinheiten vorgesehen und besteht aus einem Byte. Im
Anschluß an den Befehl gibt der Hostcomputer 8 einen der
in Fig. 5 gezeigten vorbestimmten I/O-Einstellcodes
entsprechend einem gegebenen Programm für den
Hostcomputer 8 an den RAM-Speicher 52 aus. Der Code wird in den
I/O-Einstellbereich 205 des RAM-Speichers 52 gesetzt.
-
Im folgenden erfolgt die Beschreibung des Betriebs der
Vorrichtung 1 entsprechend jedem der vorerwähnten
Befehle (EINHEITENEINSTELLUNG, SCANNER-ÜBERSPRUNG, DRUCKER-
STEUERUNG, ANRUF-ANFORDERUNG, SEITENANFORDERUNG, I/O-
EINSTELLUNG und DATENÜBERTRAGUNGSANFORDERUNG). Jedesmal,
wenn einer dieser von dem Hostcomputer 8 aus gegebenen
Befehle während des Wartezustands der Schritte S7, S9
und S10 von Fig. 6 empfangen wird, geht das Programm
über die Schritte S200, S203, S205, S211, S212 und S213
von Fig. 9 zu (2-1), (2-2), (2-3), (2-4), (2-5), (2-6)
oder (2-7) über, so daß die Vorrichtung 1 die folgenden
Funktionen durch die jeweiligen Programme erfüllt.
-
(i) Lesen von Bilddaten mittels des Bildscanners 2 und
deren Übertragung zu dem Hostcomputer 8
-
Vor dem Ausführen dieses Vorgangs überträgt der
Hostcomputer 8 den EINHEITENEINSTELL-Befehl an die Vorrichtung
1, um Einstellwerte für den Scanner in dem
entsprechenden Bereich des RAM-Speichers 52 zu speichern.
-
Der Hostcomputer 8 gibt den Einstellcode "45" zusammen
mit dem I/O-EINSTELL-Befehl an die Vorrichtung 1 aus.
Durch diesen Code "45" wird der Bildscanner 2 als
Eingabeeinheit bestimmt und der Hostcomputer 8 als
Ausgabeeinheit, wie in Fig. 5 gezeigt. Aufgrund des I/O-EIN-
STELL-Befehls führt das Programm die Routine (2-6) von
Fig. 10c aus.
-
Bei Schritt S269 wird unterschieden, ob die ABSCHLUSS-
Flagge sich im ON-Zustand befindet oder nicht. Wenn sich
die Flagge im ON-Zustand befindet, geht das Programm zu
Schritt S270 über. Wenn sie OFF ist (das heißt, wenn der
Bildscanner in Betrieb ist), geht das Programm zu
Schritt S279 über, bei dem die Vorrichtung 1 die Daten
"NAK" an den Hostcomputer 8 überträgt, um ihn zu
informieren, daß der Bildscanner 2 noch nicht bereit ist.
-
Bei Schritt S270 wird der I/O-Einstellcode "45" in dem
entsprechenden Bereich 205 des RAM-Speichers 52
gespeichert. Danach werden bei Schritt S271 die in dem Bereich
203 des RAM-Speichers 52 gespeicherten Einstellwerte zu
den entsprechenden Steuerteilen entsprechend dem Code
"45" übertragen. Genauer gesagt, werden die in dem
Scannereinstellbereich 203 des RAM-Speichers 52
gespeicherten Einstellwerte dem CCD-Lesesteuerteil 54 und dem
Mechanismus- und Aufzeichnungssteuerteil 67 zugeführt.
Wenn der in dem Vorrichtungseinstellbereich 201 des RAM-
Speichers in bezug auf das Datenformat für die
Datenübertragung gespeicherte Wert modifizierte
Huffman-Komprimierungscodes darstellt, werden dem
Bilddatencodecsteuerteil 69 Befehle zur Umwandlung der Daten in
modifizierte Huffman-Codes gegeben.
-
Bei Schritt S272 wird unterschieden, ob der Bilddrucker
3 als Ausgabeeinheit ausgewählt wird oder nicht. Da der
I/O-Einstellcode in diesem Fall den Hostcomputer 8 als
Ausgabeeinheit benennt, gibt die Unterscheidung bei
diesem Schritt eine negative Antwort. Dann springt das
Programm zu Schritt S274, bei dem unterschieden wird, ob
das Faksimile 4 als Ausgabeeinheit ausgewählt wird. Hier
springt das Programm wiederum aus dem gleichen Grund zu
Schritt S276, bei dem die Vorrichtung 1 dem Hostcomputer
8 das Datensignal "ACK" zuführt. Das Programm kehrt zu
Schritt S7 von Fig. 6 zurück.
-
Das Datensignal "ACK" bestätigt dem Hostcomputer, daß
die Einheiteneinstellung beendet ist. Daher beginnt der
Hostcomputer 8 mit der Vorbereitung zum Empfang von
Daten von der Vorrichtung 1. Wenn der Hostcomputer 8
bereit ist, gibt er den DATENÜBERTRAGUNGSANFRAGE-Befehl
an die Vorrichtung 1 aus. Nach Empfang des Befehls führt
die Vorrichtung 1 die Routine (2-7) von Fig. 10d aus.
-
Bei Schritt S280 wird unterschieden, ob das "BESETZT"-
Signal, das anzeigt, daß eine von dem I/O-Einstellcode
benannte Eingabe- oder Ausgabeeinheit in Betrieb ist,
sich im ON-Zustand befindet. In diesem Fall wird das von
dem CCD-Lesesteuerteil 54 ausgegebene "BESETZT"-Signal
geprüft für die Unterscheidung, ob der Bildscanner 2 in
Betrieb ist oder nicht. Wenn unterschieden wird, daß
sich das Signal im ON-Zustand befindet, geht das
Programm zu Schritt S279 weiter, bei dem die "NAK"-Daten zu
dem Hostcomputer 8 übertragen werden, und es kehrt zu
Schritt S7 von Fig. 6 zurück.
-
Nach Empfang der Daten "NAK" gibt der Hostcomputer 8
immer wieder den DATENÜBERTRAGUNGSANFRAGE-Befehl an die
Vorrichtung 1, bis der Bildscanner 2 zur Ausgabe der
Daten an den Hostcomputer 8 bereit ist. Dann geht das
Programm zu Schritt S281 über.
-
Bei Schritt S281 werden Betriebsbefehle entsprechend dem
in dem Bereich 205 des RAM-Speichers 52 gespeicherten
I/O-Einstellcode an die benannten Einheiten gegeben. Das
heißt, der CCD-Lesesteuerteil 54 und der Mechanismus-
und Aufzeichnungssteuerteil 67 empfangen die
Betriebsbefehle und steuern den Bildscanner 2 zum Lesen der
Vorlage Zeile um Zeile, und zwar in gleicher Weise wie
in der Kopierbetriebsart (siehe Fig. 8c). Die gelesenen
Daten für eine Zeile werden in dem Zeilenspeicher 55
gespeichert.
-
Wenn der Abschluß des Bildlesevorgangs als Ergebnis der
Unterscheidung bei Schritt S282 bestätigt worden ist,
geht das Programm zu Schritt S283 über, bei dem die
Vorrichtung 1 das Datensignal "ACK" an den Hostcomputer
8 ausgibt. Wenn der Bildlesevorgang noch nicht beendet
ist, wird der Schritt S282 wiederholt, bis der Abschluß
bestätigt wird. Bei Schritt S284 wird unterschieden, ob
es für die Vorrichtung 1 erforderlich ist, Daten von dem
Hostcomputer 8 zu empfangen. Da die Vorrichtung 1 in
diesem Fall zum Übertragen von von dem Bildscanner 2
gelesenen Daten an den Hostcomputer 8 ausgelegt ist,
geht das Programm zu Schritt S285 über.
-
Bei Schritt S285 wird die Datenübertragung zwischen den
steuerteilen auf der Basis der in Fig. 8d dargestellten
Subroutine durchgeführt. Bei diesem Beispiel führt der
CCD-Lesesteuerteil 54 die gewonnenen Bilddaten der
parallelen Schnittstelle 5 zu, da der Hostcomputer 8 als
Ausgabeeinheit benannt ist. Bei der Übertragung von
Zeilendaten an den Hostcomputer 8 führt der
CCD-Lesesteuerteil 54 die Bilddaten einer Zeile einmal dem
Bilddatencodecsteuerteil 69 zu, wo die Daten nach dem
modifizierten Huffman-Komprimierungskodierverfahren kodiert
werden, wenn der Vorrichtungseinstellbereich 201 des
RAM-Speichers 52 das Datenübertragungsformat auf die
modifizierten Huffman-Codes einstellt. Die so erhaltenen
modifizierten Huffman-Komprimierungscodes werden
schließlich zu dem Hostcomputer 8 übertragen.
-
Im allgemeinen sind die modifizierten
Huffman-Komprimierungsdaten von geringerer Bitlänge als binäre Daten, so
daß der Hostcomputer 8 die modifizierte
Huffman-Komprimierungskodierung wählt, wenn die Daten in einer
Floppy-Disk oder dergleichen abgelegt werden, obwohl
diese komprimierten Daten wieder in binäre Daten
dekodiert werden, wenn sie auf der CRT-Anzeigeeinheit etc.
angezeigt werden.
-
Bei Schritt S287 wird unterschieden, ob der Bilddrucker
3 als Ausgabeeinheit benannt ist oder nicht. Da der
Drucker 3 in diesem Fall nicht als Ausgabeeinheit
benannt ist, kehrt das Programm zu Schritt S7 von Fig. 6
zurück, um auf einen weiteren DATENÜBERTRAGUNGSANFRAGE-
Befehl zu warten. Wenn die Vorrichtung 1 diesen Befehl
empfängt, werden die Bilddaten der nächsten Zeile
gelesen. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis der Lesevorgang
der Bilddaten für jede Zeile beendet ist.
-
Wenn Daten einer vorbestimmten Menge gelesen worden
sind, gibt der Hostcomputer 8 den STOP-Befehl zum
Stoppen der On-line-Steuerung aus.
-
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich,
ermöglicht es die Steuerung durch den Hostcomputer 8 der
Vorrichtung 1, Bilddaten an dem Teil des Bildscanners 2
zu lesen und diese dem Hostcomputer 8 zuzuführen, so daß
der Hostcomputer die ankommenden Daten auf der
CRT-Anzeigeeinheit ausgeben oder sie mittels der Floppy-Disk-
Vorrichtung in einer Floppy-Disk ablegen kann, usw.
-
(ii) Aufzeichnen von in dem Hostcomputer 8 erzeugten
Bilddaten mittels des Bilddruckers 3
-
Bei der Aufzeichnung von in dem Hostcomputer 8 als ein
Ergebnis der Ausführung eines Programms für den
Hostcomputer 8 oder der in der Floppy-Disk abgelegten Bilddaten
führt der Hostcomputer 8 der Vorrichtung 1 den
I/O-Einstellcode "42" zusammen mit dem I/O-EINSTELL-Befehl zu.
-
Dieser Code bestimmt den Hostcomputer 8 als
Eingabeeinheit und den Bilddrucker 3 als Ausgabeeinheit. Die
Routine (2-6) von Fig. 10c wird in diesem Fall auch
ausgeführt. Im folgenden werden lediglich Schritte
beschrieben, die sich von dem vorstehenden Fall unterscheiden.
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Bei Schritt 270 wird der I/O-Einstellcode "42" in dem
entsprechenden Bereich 205 des RAM-Speichers 52
gespeichert. Dann werden beim nächsten Schritt S271 die im
voraus in dem Druckereinstellbereich 204 und dem
Vorrichtungseinstellbereich 201 von RAM-Speicher 52
gespeicherten Einstellwerte ausgelesen und die Einstellwerte
für den Drucker 3 werden dem Mechanismus- und
Aufzeichnungssteuerteil 67 zugeführt. Wenn die Werte auf dem
Datenübertragungsformat in dem Bereich 201 des
RAM-Speichers 52 für die modifizierten Huffman-Codes eingestellt
werden, werden Befehle zur Dekodierung der ankommenden
Daten an den Bilddatencodecsteuerteil 69 gegeben.
-
Bei der Unterscheidung bei der Ausgabeeinheiteinstellung
bei Schritt S272 wird eine bejahende Antwort erhalten,
weil der I/O-Einstellcode in diesem Fall den Bilddrucker
3 als Ausgabeeinheit benennt. Somit geht das Programm zu
Schritt S273 über, bei dem unterschieden wird, ob der
PAPIERANFRAGE-Status ON ist oder nicht. Wenn der Status
ON ist, geht das Programm zu Schritt S277 über, bei dem
die ON-LINE-Flagge gelöscht wird, und dann, bei Schritt
S278, werden das Datensignal "BREAK" an den Hostcomputer
8 übertragen. An diesem Punkt kehrt das Programm zu
Schritt S7 von Fig. 6 zurück.
-
Wenn unterschieden wird, daß der PAPIERANFRAGE-Status
bei Schritt S273 OFF ist, geht das Programm über Schritt
S274 zu Schritt S276 über. Die Vorrichtung 1 führt dem
Hostcomputer 8 bei Schritt S276 das Datensignal "ACK" zu
und dann kehrt das Programm zu Schritt S7 von Fig. 6
zurück, um auf weitere Befehle zu warten.
-
Wenn der weitere Befehl der DATENÜBERTRAGUNGSANFRAGE-
Befehl ist, wird (2-7) von Fig. 10d in ähnlicher Weise
wie das vorhergehende ausgeführt. Eine Beschreibung der
Schritte, die denen für den vorstehenden Vorgang ähnlich
sind, entfällt.
-
Bei Schritt S284 wird unterschieden, ob der Hostcomputer
8 die Vorrichtung 1 zum Empfangen von Daten von dem
Hostcomputer 8 benötigt oder nicht. Da in diesem Fall
der Hostcomputer 8 die Eingabeeinheit ist, wird
unterschieden, daß die Vorrichtung 1 zum Empfang von Daten
von dem Hostcomputer 8 erforderlich ist. Dann beginnt
der Hostcomputer 8, der Vorrichtung 1 einen
Zeilendatenwert zuzuführen. Wenn bei Schritt S286 unterschieden
wird, daß der Datenempfang beendet ist, rückt das
Programm auf Schritt S285 vor, bei dem die jeder Zeile
entsprechenden Daten zusammen mit dem DATENÜBERTRAGUNG-
Befehl entsprechend der Subroutine der in Fig. 8
dargestellten "Datenübertragung zwischen Einheiten" zu dem
Aufzeichnungssteuerabschnitt des Mechanismus- und
Aufzeichnungssteuerteil 67 übertragen werden.
-
Bei Schritt 287 wird unterschieden, daß der Drucker 3
als Ausgabeeinheit benannt wird, und so geht das
Programm zu Schritt S288 über, bei dem die Unterscheidung
über Papiermangel oder Papieranforderung durchgeführt
wird. Wenn das Papier knapp geworden ist, geht das
Programm zu Schritt S277 von Fig. 10c über, wo die ON-LINE-
Flagge gelöscht wird, und anschließend wird dem
Hostcomputer das Datensignal "BREAK" zugeführt. Wenn
andererseits
keine Papierzufuhr bei Schritt S288 von Fig. 10d
gewünscht wird, kehrt das Programm direkt zu Schritt S7
zurück, so daß die Vorrichtung 1 in einen Wartezustand
versetzt werden kann.
-
Wenn die Vorrichtung 1 den DRUCKERSTEUERUNG-Befehl von
dem Hostcomputer 8 empfängt, während die Schritte S7, S9
und S10 der Reihe nach wiederholt werden, wird (2-3) von
Fig. 10b ausgeführt. Sobald der DRUCKERSTEUERUNG-Befehl
(z. B. Zeilenvorschubbefehl) empfangen worden ist, wird
der ABSCHLUSS-Status bei Schritt S240 ausgeschaltet. Bei
Schritt S241 werden die im voraus in dem
Druckereinstellbereich 204 des RAM-Speichers 52 (siehe Fig. 4)
gespeicherten Einstellwerte ausgelesen und zu dem
Mechanismus- und Aufzeichnungssteuerteil 67 übertragen. Dann
werden bei Schritt S242 dem Mechanismus- und
Aufzeichnungssteuerteil 67 Befehle zur Ausführung des Befehls
gegeben. Daher führt der Mechanismus- und
Aufzeichnungssteuerteil 67 den Befehl entsprechend den übertragenen
Einstellwerten aus.
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Bei Schritt S243 wird unterschieden, ob die Vorrichtung
1 einen anderen Befehl von dem Hostcomputer 8 erhalten
hat oder nicht. Wenn von dem Hostcomputer 8 ein Befehl
ausgegeben wird, kehrt das Programm zu Schritt S200
zurück. Ohne einen anderen Befehl geht das Programm zu
Schritt S244 über, bei dem unterschieden wird, ob das
Signal, das darstellt, daß der Bilddrucker 2 in Betrieb
ist, sich im ON-Zustand befindet oder nicht. Wenn sich
das Signal im ON-Zustand befindet, kehrt das Programm zu
S243 zurück und diese Schritte S243 und S244 werden der
Reihe nach wiederholt, bis das Signal gelöscht wird, das
heißt, der Bilddrucker bereit ist. Wenn sich das "BE-
SETZT"-Signal im OFF-Zustand befindet, kehrt das
Programm
über die Schritte S245 und S246, bei dem der AB-
SCHLUSS-Status ausgeschaltet wird, zu Schritt S7 von
Fig. 6 zurück und dann wird dem Hostcomputer 8 das
Datensignal "ACK" zugeführt.
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Wenn dem Drucker 3 während des Druckvorgangs das Papier
ausgeht, überträgt die Vorrichtung 1 das Datensignal
"BREAK" bei Schritt S278, wie zuvor beschrieben, an den
Hostcomputer 8.
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Wenn der Druckvorgang beendet ist, gibt der Hostcomputer
8 zum Stoppen der Steuerung den STOP-Befehl aus.
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(iii) Datenübertragung der in dem Hostcomputer 8
erzeugten Bilddaten über Faksimile
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Bei der Übertragung von in dem Hostcomputer 8 erzeugten
Bilddaten oder von in der Floppy-Disk abgelegten
Bilddaten über Faksimile unter Verwendung der mit der
Vorrichtung 1 verbundenen Telephonleitung 4a gibt der
Hostcomputer 8 den I/O-Einstellcode "41" an die Vorrichtung
1 aus. Dieser Code benennt den Hostcomputer 8 als
Eingabeeinheit und das Faksimile 4 als Ausgabeeinheit. In
diesem Fall werden die Routinen (2-6) und (2-?) von Fig.
14 wie folgt ausgeführt (obwohl diejenigen
Verarbeitungsschritte, die den vorhergehenden ähnlich sind,
ausgelassen sind):
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Beim Starten des (2-6) wird die Schaltung durch
manuelles Wählen oder automatisches Wählen unter der Steuerung
des Hostcomputers 8 angeschlossen.
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Bei Schritt S274 wird unterschieden, ob das Faksimile 4
als Ausgabeeinheit benannt ist oder nicht. Als Ergebnis
der Unterscheidung geht das Programm zu Schritt S275
über, bei dem durch Prüfen des von dem
Faksimilesendesteuerteil 70 ausgegebene Signals festgestellt wird, ob
die Schaltung angeschlossen ist oder nicht. Wenn die
Schaltung nicht angeschlossen ist, geht das Programm zu
Schritt S277 über, bei dem die ON-LINE-Flagge gelöscht
wird. Dann kehrt das Programm zu Schritt S7 von Fig. 6
zurück, wenn die Vorrichtung 1 dem Hostcomputer 8 das
Datensignal "BREAK" zuführt. Wenn andererseits die
Schaltung angeschlossen ist, wird das Datensignal "ACK"
an den Hostcomputer 8 übertragen. Dann kehrt das
Programm zu Schritt S7 von Fig. 6 zurück und wiederholt die
Schritte S7, S9 und S10, um auf den nächsten Befehl von
dem Hostcomputer 8 zu warten.
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Wenn die Vorrichtung 1 im Wartezustand den ANRUF-ANFOR-
DERUNG-Befehl empfängt, führt das Programm (2-4) von
Fig. 10b aus. Zunächst wird bei Schritt 250 der RUF-
Status in dem Bereich 100 des RAM-Speichers 52
eingeschaltet. Und dann werden bei Schritt S251 Befehle
bezüglich des Tätigen eines Anrufs an den
Faksimilesendesteuerteil 70 gegeben. Die weitere Verarbeitung erfolgt
in ähnlicher Weise wie der Faksimilesendevorgang unter
der lokalen (Off-line-)Steuerung.
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Wenn mehreren Papierblättern oder -seiten entsprechende
Daten gesandt werden, führt der Hostcomputer 8 der
Vorrichtung 1 den SEITENANFORDERUNG-Befehl zu, wodurch das
Programm (2-5) von Fig. 10b wie folgt ausführt:
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Bei Schritt S260 wird aufgrund des SEITENANFORDERUNG-
Befehls der SEITENANFORDERUNG-Status im Bereich 100 des
RAM-Speichers 52 eingeschaltet. Bei Schritt S261 werden
Befehle zur Anforderung der Daten der nächsten Seite an
den Faksimilesendesteuerteil 70 gegeben. Bei Schritt
S262 überträgt die Vorrichtung 1 das Datensignal "ACK"
an den Hostcomputer 8, wodurch die Übertragung der Daten
der nächsten Seite der CCITT-Norm entsprechend
durchgeführt wird.
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(iv) Übertragen von über Faksimile empfangenen Bilddaten
zu dem Hostcomputer 8
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Nach erfolgter Bestätigung des Schaltungsanschlusses (im
Flußdiagramm nicht dargestellt), gibt der Hostcomputer
8 den I/O-Einstellcode "43" zusammen mit dem I/O-EIN-
STELL-Befehl aus. Dieser Code bedeutet, daß das
Faksimile 4 und der Hostcomputer 8 die Eingabe- bzw.
Ausgabeeinheit sind (siehe Fig. 5). Nach Empfang des I/O-EIN-
STELL-Befehls führt das Programm (2-6) und dann (2-7)
aus.
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Die Datenübertragung von der Vorrichtung 1 zu dem
Hostcomputer 8 wird durch den Empfang des DATENÜBERTRAGUNG-
Befehls gestartet. Das Datenformat für die Übertragung
zu dem Hostcomputer 8 wird durch die in dem
Vorrichtungseinstellbereich 201 des RAM-Speichers 52
gespeicherten Daten bestimmt.
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(v) Umwandeln von in dem Hostcomputer 8 erzeugten oder
abgelegten Bilddaten in binäre Daten oder modifizierte
Huffman-Codes
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Diese Aufgabe wird ausgeführt, wenn der I/O-Einstellcode
"40" von dem Hostcomputer 8 übertragen wird. In dem
Bereich 201 gespeicherte, das I/O-Datenformat anzeigende
Einstellwerte, das heißt MH-/MR-Codes oder binäre Daten,
werden ausgelesen und dem Bilddatencodecsteuerteil 69
zugeführt, wodurch eine Kodierung oder Dekodierung
bewirkt wird. Durch die Umwandlungsverarbeitung erhaltene
binäre Daten oder Huffman-Codes werden zurück zu dem
Hostcomputer 8 gesandt.
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Für diese Datenumwandlung wird (2-7) von Fig. 10d
verwendet. Bei dieser Datenumwandlung werden abwechselnd
der DATENEMPFANGSANFORDERUNG-Befehl und die DATENÜBER-
TRAGUNGSANFORDERUNG ausgegeben. Beispielsweise überträgt
der Hostcomputer 8 zunächst den DATENEMPFANGSANFORDE-
RUNGS-Befehl zu der Vorrichtung 1, um die nach dem
modifizierten Huffman-Kodierverfahren kodierten Zeilendaten
zu dem Bilddatencodecsteuerteil 69 zu übertragen, der
die ankommenden modifizierten Huffman-Codes in binäre
Daten umwandelt und sie temporär in dem Arbeitsbereich
300 des RAM-Speichers 52 speichert. Als nächstes
überträgt der Hostcomputer 8 den DATENÜBERTRAGUNGSANFORDE-
RUNG-Befehl zu der Vorrichtung 1, so daß die Vorrichtung
1 die binären Daten, die einer Zeile der Vorlage
entsprechen, zurück zu dem Hostcomputer 8 überträgt. Dies
wird für jede Zeile wiederholt.
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Zur temporären Speicherung von Daten kann als
Alternative zu dem Arbeitsbereich 300 des RAM-Speichers 52 der
Zeilenspeicher 55 verwendet werden.
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Wie oben beschrieben, werden verschiedene Arten der
Steuerung in On-line-Steuerzustand und im
Off-line-Steuerzustand entsprechend den in Fig. 5 gezeigten
I/O-Einstellcodes realisiert.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, kann
eine multifunktionale Datenverarbeitungsvorrichtung
gemäß der Erfindung eine Vorlage unabhängig von einer
externen Datenverarbeitungseinheit selektiv über
Faksimile kopieren oder senden.
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Währenddessen kann unter der Steuerung des Hostcomputers
8, das heißt, im On-line-Zustand, die Datenübertragung
zwischen solchen Einheiten wie der
Bildlesesteuereinheit, der Faksimilesendesteuereinheit, der
Bildaufzeichnungssteuereinheit und der mit der Schnittstelle
verbundenen externen Datenverarbeitungseinheit durch das
Zwischenstück des Datenbusses entsprechend jedem von der
externen Datenverarbeitungseinheit aus gegebenen
Steuerbefehl bewirkt werden, wodurch die Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung weitere Funktionen realisiert, wie
beispielsweise das Ausgeben von von der
Bildlesesteuereinheit gelesenen Bilddaten an die externe
Datenverarbeitungseinrichtung, das Aufzeichnen von von der
externen Datenverarbeitungseinrichtung übertragenen Daten
mittels der Bildaufzeichnungssteuereinheit, das Senden
von von der externen Datenverarbeitungseinheit über
Faksimile empfangenen Daten oder das Übertragen von über
Faksimile empfangenen Daten zu der externen
Datenverarbeitungseinheit mittels der
Faksimilesendesteuereinheit, usw.
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Zusammenfassend werden verschiedene Arten der
Bildverarbeitung und Bildaufbereitung auf einfache Weise durch
eine einzige Kompaktvorrichtung durch Anschließen der
Vorrichtung an die externe Datenverarbeitungseinheit
realisiert.
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Obwohl die vorliegende Erfindung als Beispiel in bezug
auf die zugehörigen Zeichnungen ausführlich beschrieben
ist, sei an dieser Stelle angemerkt, daß dem Fachmann
verschiedene Änderungen und Modifizierungen ersichtlich
sind. Daher sollen diese Veränderungen und
Modifizierungen, sofern sie nicht anderweitig vom Rahmen der
vorliegenden Erfindung abweichend, als in diesen fallend
betrachtet werden.