DE3711346A1 - Drehbuerstenfeger mit mechanismus fuer die buerstenhoeheneinstellung - Google Patents
Drehbuerstenfeger mit mechanismus fuer die buerstenhoeheneinstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehbürstenfeger gemäß dem Gattungsbegriff
des Hauptanspruches.
Solche Drehbürstenfeger enthalten eine drehbar gelagerte Bürste
mit radial von einer im wesentlichen zylindrischen Nabe wegstehenden
Borsten. Die Drehbürste wird im allgemeinen von einem der
Räder des Fegers oder Kehrers angetrieben, an welches die Bürste
mechanisch angekoppelt ist. Das die Antriebskraft für die Bürste
liefernde Rad, das somit ein Antriebsrad darstellt, erhält sein
Drehmoment entweder durch die Bewegung des von einer Person gefahrenen
Kehrers oder wird beispielsweise von einem Elektromotor
angetrieben.
Die Borsten der Drehbürste werden im Laufe der Zeit aufgrund des
Verschleißes kürzer. Demgemäß ist es wünschenswert, einen Höhenverstellmechanismus
für die Drehbürste vorzusehen, so daß der gewünschte
Fegedruck zwischen Borsten und zu reinigender Fläche
aufrecht erhalten werden kann. Da sich ferner die Oberfläche selbst
ändert, kann es wünschenswert sein, einen mehr oder minder starken
Druck der Borsten auf die Fläche aufzubringen. Es ist wünschenswert,
einen solchen Höhenverstellmechanismus auf einfache Weise
bedienen zu können, damit man ihn entsprechend häufig betätigen
kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Höhenverstellmechanismus
für eine Drehbürste zu schaffen, der im Aufbau einfach
und in der Herstellung kostengünstig ist.
Weiterhin sollte ein Drehbürstenfeger mit einem Höhenverstellmechanismus
für die Drehbürste einfach und bequem in der Anwendung
sein.
Außerdem sollte der Drehbürstenfeger einen solchen Bürstenhöhenverstellmechanismus
haben, der eine leicht erkennbare Anzeige
aufweist zum Anzeigen der eingestellten Bürstenhöhe.
Diese und weitere Aufgaben werden bei einem Drehbürstenfeger gelöst,
der eine schwenkbare Bürstentrageinrichtung aufweist. Die
Bürstentrageinrichtung umfaßt ein Paar in gegenseitigem Abstand
angeordnete Tragelemente mit entsprechenden nach außen gewandten
ringförmigen Lagerflächen. Die Bürstentrageinrichtung trägt die
Drehbürste, wobei die Bürstenachse gegenüber einer Zentralachse
versetzt ist, durch die Tragelemente verlaufend. Die Schwenkbewegung
der Bürstentrageinrichtung hebt bzw. senkt die Drehbürste
demgemäß in Bezug auf die Zentralachse. Der Drehbürstenfeger hat
ferner ein Gehäuse mit einem Paar nach einwärts gerichteten ringförmigen
Lagerflächen, die jeweils das Paar der nach außen gewandten
ringförmigen Lagerflächen der schwenkbaren Bürstentrageinrichtung
aufnehmen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die
schwenkbare Bürstentrageinrichtung eine Welle mit einem ersten
und einem zweiten Radtragteil, von der Bürstentrageinrichtung
entlang der Zentralachse nach außen ragend. Das erste und das
zweite Rad sind am besten auf den ersten bzw. zweiten Radtragteil
gelagert. Ein Höhenverstellmechanismus ist vorgesehen, der eine
versetzte Welle aufweist, die an das erste bzw. zweite Radtragteil
angeschlossen ist. Die versetzte Welle bildet mit der Bürstentrageinheit
baulich eine Einheit, so daß sie mit dieser um die zentrale
Achse verschwenkbar ist. Zum Verschwenken des versetzten Wellenteiles
in Bezug auf das Gehäuse und damit auch zum Verschwenken
der Bürstentrageinrichtung und des Veränderns der Bürstenhöhe
ist eine Schwenkeinrichtung vorgesehen. Die Schwenkeinrichtung
umfaßt eine Kupplung, die an den versetzten Wellenteil angeschlossen
ist, ferner Mittel zum Bewegen der Kupplung auf einer bogenförmigen
Bahn um die zentrale Achse.
Die Mittel zum Bewegen der Kupplung umfassen einen Gewindezapfen,
und die Kupplung selbst enthält eine Gewindebohrung zum Aufnehmen
des Gewindezapfens. Die Kupplung umfaßt zweckmäßigerweise zwei
voneinander trennbare Teile, die in irgendeiner gewünschten Position
auf dem Gewindezapfen plaziert und miteinander verbunden werden
können.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin
ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt einen Drehbürstenfeger, der eine Hilfsbürste umfaßt.
Fig. 2 zeigt den Feger gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung;
er enthält einen Kehrrichtbehälter, der vom Gestell
des Fegers abgehoben werden kann; ferner erkennt man, wie
die Hilfsdrehbürste von der zu reinigenden Fläche abgeschwenkt
werden kann.
Fig. 3 ist eine Explosionsdarstellung einiger Komponenten des
Drehbürstenfegers gemäß Fig. 1; man erkennt ein oberes
und eine unteres Gehäuse sowie eine schwenkbare Bürstentrageinrichtung,
die zwischen dem oberen und dem unteren Gehäuse
angeordnet ist.
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung der schwenkbaren Bürsteneinrichtung
sowie der Hinterräder gemäß Fig. 3, wobei die
Hinterräder von der Bürstentrageinrichtung getrennt sind.
Fig. 5 ist wiederum eine Explosionsdarstellung der Bürstentrageinrichtung
gemäß Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Frontansicht eines oberen Gehäuseteiles, der
sich auch bereits aus Fig. 3 ergibt.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht des oberen Gehäuseteiles
gemäß Fig. 6, wobei die Schnittebene durch die Pfeile 7-7
in Fig. 6 veranschaulicht ist.
Fig. 8 ist eine vereinfachte Seitenansicht (Aufrißansicht) des
Fegers, woraus man die Anordnung verschiedener Komponenten
relativ zueinander erkennt.
Fig. 8A zeigt eine Einzelheit einer zweiteiligen, trennbaren
Mutter 90 von Fig. 8.
Fig. 9 ist eine vereinfachte Draufsicht des Drehbürstenfegers,
die die relative Anordnung der verschiedenen Komponenten
veranschaulicht.
Fig. 10 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Hilfsdrehbürsteneinrichtung.
Fig. 11 zeigt eine Einzelheit des Höhenverstellmechanismus der
Hilfsdrehbürste.
Fig. 12 ist eine Frontansicht der schwenkbaren Bürstentrageinrichtung.
Fig. 13 zeigt eine teilweise geschnittene Einzelheit des Antriebs-
und Lagermechanismus des rechten Teiles der Bürstentrageinrichtung
von Fig. 12.
Fig. 14 ist eine Seitenansicht der rechten Seite der Bürstentrageinrichtung
von Fig. 12 bei abgenommenem Antriebsrad.
Der in Fig. 1 dargestellte Drehbürstenfeger 1 (auch Kehrer oder
Kehrmaschine genannt) enthält ein Paar Hinterräder 13, 14 sowie
ein Vorderrad 16. Rad 16 vermag um eine Nachlaufkupplung (caster
coupling) frei zu schwenken. Feger 11 enthält zwei verschiedene
Typen von Drehbürsten. Im vorderen Teil von Fig. 1 erkennt man
eine Hilfsdrehbürste 17. Eine weitere, in Fig. 1 nicht sichtbare
Drehbürste befindet sich zwischen den Hinterrädern 13 und 14.
Bürste 17 hat Borsten 17 a, die radial von einer Nabe 17 b abstehen.
Die Borsten 17 a sind gegen eine zu reinigende Fläche nach unten
gerichtet. Feger 11 enthält einen Kehrrichtbehälter 18 sowie einen
Handgriff 20.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist ein Höhenverstellknopf
22 vorgesehen, um die Höhe der Drehbürste zu verändern;
dabei handelt es sich um die in Fig. 1 nicht erkennbare, zwischen
den Hinterrädern 13 und 14 befindliche Drehbürste. Ein Indikator
70 zeigt die Höhe der Bürste gut sichtbar an.
Bei der Explosionsansicht von Fig. 2 ist Kehrrichtbehälter 18
von Rahmen 24 abgehoben. Dabei ruhen Tragteile 18 b, 18 c und 18 d
des Kehrrichtbehälters auf der Fläche 24 a des unteren Rahmenteiles
24, während der hintere Teil 18 e des Behälters auf einer Leiste
25 aufliegt, die aus den Gehäuserahmenteilen 24 und 26 gebildet
ist. Der rückwärtige Teil 18 b des Behälters ruht auf einer entsprechenden,
hier nicht dargestellten Leiste auf den Rahmenteilen
24 und 26 der gegenüberliegenden Seite des Fegers. Ein rückwärtiger
Teil 18 g ruht auf einer Dichtung 26 a des oberen Rahmenteiles 26.
In Fig. 2 sieht man außerdem noch die seitlich angeordnete Hilfsbürste
17 in angehobener Position. Bürste 17 kann aufgrund der
Schwenkbarkeit einer Konsole 28 nach oben geschwenkt werden, was
noch im einzelnen beschrieben werden soll. So vermag Seitenbürste
17 beim Anstoßen an ein Hindernis nach oben zu schwenken, um eine
Beschädigung zu vermeiden.
Die Hauptbürste 30 des Fegers 11 sieht man in Fig. 3. Drehbürste
30 weist Borsten 32 auf, die in Bezug auf Bürstenachse 33 radial
nach außen ragen und eine Art von Zylinder beschreiben.
Drehbürste 30 ist von einer Bürstentrageinrichtung 35 getragen.
Einrichtung 35 enthält ferner Wellenstümpfe 37, auf welchen die
Hinterräder 13 und 14 gelagert sind. Gemäß einem wichtigen Merkmal
der Erfindung enthält die Bürstentrageinrichtung 35 Endelemente
113 und 114, die jeweils den Rädern 13 bzw. 14 benachbart angeordnet
sind. Ein Achsenteil 36 a ist gegenüber einer Zentralachse
38 von Einrichtung 35, der durch Achsenteil 37 verläuft, versetzt
angeordnet. Achsenteil 36 a ist einteilig mit Achsenteil 37 verbunden,
und zwar über einen Verbindungsabschnitt 36 b sowie mit
dem entsprechenden Achsenteil (hier nicht dargestellt), auf welchem
Rad 14 montiert ist, über Achsenteil 36 b′. Die Tragelemente 113
und 114 sind an den Achsenteil 36 b bzw. 36 b′ befestigt, so daß
eine Schwenkbewegung von Achsenteil 36 a um die Zentralachse 38
zu einer entsprechenden Schwenkbewegung der Tragelemente 113 und
114 um die zentrale Achse führt.
Ein Schwenkmechanismus 40 ist mit dem versetzten Achsenteil 36 a
gekoppelt und umfaßt zweckmäßigerweise einen Gewindezapfen 41,
auf welchen Knopf 22 aufgeschraubt ist. Knopf 22 ist normalerweise
von oberhalb des oberen Gehäuses 26 her erreichbar. Wie
aus dem später Beschriebenen noch genauer hervorgeht, führt eine
Verdrehung von Knopf 22 im Zeigersinn oder im Gegenzeigersinn
zu einer Schwenkbewegung der Bürstentragelemente 113 und 114 um
die Zentralachse 38. Hierdurch wird wiederum die Bürste 30 angehoben
bzw. abgesenkt, da die Achse 33 der Bürste 30 gegenüber
der Zentralachse 38 exzentrisch ist, d. h. versetzt ist gegenüber
dieser.
Aus Fig. 3 erkennt man weiterhin, daß das obere und das untere
Gehäuse 24 und 26 gekrümmte Flächen 24 b bzw. 26 b auf der in der
Darstellung der vorderen Seite des Fegers aufweisen. Die Flächen
24 b und 26 b sind nach einwärts gegen die Zentralachse 38 gewandt
und derart gestaltet, daß sie mit der nach außen weisenden konvexen
Fläche von Tragelement 113 zusammenfallen. Die in der Darstellung
hinter erkennbare Seite des Fegers 11 ist in Bezug auf die in
der Darstellung vorderen Seite des Fegers symmetrisch gestaltet.
Fig. 3 zeigt außerdem flexible Staubwächter 42, die dazu beitragen,
daß durch die Drehbürste 30 aufgewirbelter Staub in den Kehrrichtbehälter
18 gelangt (siehe Fig. 2).
Fig. 4 zeigt die Drehbürsteneinrichtung 35 mit den Hinterrädern
13 und 14, die von der Einrichtung getrennt sind.
Fig. 5 zeigt eine Explosionsansicht der Drehbürsteneinrichtung
35 sowie die Hinterräder 13 und 14. Aus den Fig. 4 und 5 erkennt
man, daß die Drehbürste 30 zwischen den Bürstenendelementen 113
und 114 angeordnet ist. Achse 33 der Drehbürste 32 - in Fig. 5
gesehen - ist normalerweise mit ihrem rechten Ende in Lager 50
gelagert, während das linke Ende von Achse 33 in Lager 52 gelagert
ist. Lager 50 enthält eine Einwegkupplung, so daß Drehbürste 32
lediglich in einem einzigen Drehsinn umzulaufen vermag, was noch
genauer beschrieben werden wird. Dies erleichtert das Hineinfegen
von Staub in den oben erwähnten Kehrrichtbehälter. Lager 52 kann
ein ganz einfaches Lager sein.
Fig. 5 zeigt, in welcher Weise der versetzte Teil 36 a von Achse
36 Raum für die Drehbürste 30 läßt, die zwischen den Endtragelementen
113 und 114 enthalten ist. Der in der Darstellung rechte Teil
von Achse 36 ist durch eine Bohrung 54 in Endtragelement 113 hindurchgeführt.
In ähnlicher Weise ist das in der Zeichnung linke
Ende von Achse 36 durch eine Bohrung 56 in Endtragelement 114
hindurchgeführt. Wie man am besten aus Fig. 5 erkennt, ist das
in der Darstellung linke Teil 36 b′ von Achse 36 drehfest gegenüber
einer Drehung um Achse 38 relativ zu Endtragelement 114, und zwar
durch eine feste Aufnahme in einem Schlitz 58 in einem Lagerelement
60. Lagerelement 60 ist an Endtragelement 114 befestigt.
Eine ähnliche Anordnung befindet sich auf dem in der Zeichnung
rechts dargestellten Endelement 113 zum Befestigen von Achsenteil
36 b relativ zu Endelement 113.
Die Fig. 4 und 5 lassen weitere Merkmale der Erfindung erkennen.
Ein Zahnrad 64 und ein Ritzel 66 bilden einen Teil des Antriebs
für die Drehbürste 30. Die Räder 64 und 66 werden weiter unten
noch genauer beschrieben werden. Zwischen Hinterrad 14 und dem
benachbarten Endtragelement 114 ist eine Riemenscheibe 68 vorgesehen,
die in Verbindung mit der oben beschriebenen Hilfsseitenbürsteneinrichtung
verwendet wird. An Endtragelement 113 ist ein
Indikator 70 befestigt, der die Höhe der Drehbürstenachse 33
über der zu reinigenden Fläche leicht erkennen läßt. Indikator
70 läßt sich synchron mit dem Verdrehen des versetzten Achsenteiles
36 a um die Zentralachse 38 ebenfalls verdrehen, und damit
auch mit dem Verdrehen der Drehbürstenachse 33 um die Zentralachse.
Demgemäß ergibt Indikator 70 (guide tab) einen ganz einfachen
Bürstenhöhen-Verstellanzeiger für die Drehbürste 30 ab. Indikator
70 ist normalerweise beim Betätigen des Fegers 11 von oben her
sichtbar (siehe Fig. 1).
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf das obere Gehäuse 26, das schon
aus Fig. 3 erkennbar ist, während Fig. 7 einen Querschnitt des
oberen Gehäuses 26 darstellt, wobei die Schnittebene in Richtung
der Pfeile 7-7 in Fig. 6 gelegt wurde. Die Fig. 6 und 7 zeigen
den Schwenkmechanismus 40 für den versetzten Achsenteil 36 a
(Fig. 3). Schwenkmechanismus 40 enthält einen Gewindezapfen 41
sowie einen Handknopf 22, der am oberen Ende von Gewindezapfen
41 befestigt ist. Gewindezapfen 41 ist durch eine Buchse 74 in
Gehäuseteil 26 hindurchgeschraubt. Eine Vertikalbewegung von
Knopf 22 in Bezug auf Gehäuseteil 26 wird dadurch verhindert,
daß eine Buchse 76 auf Gewindezapfen 41 aufgeschraubt ist.
Buchse 76 ist in herkömmlicher Weise auf Gewindezapfen 41 befestigt,
beispielsweise durch eine hier nicht dargestellte Madenschraube,
die an Gewindezapfen 41 anliegt. In Fig. 5 erkennt man jedoch
eine Mutter 90, die an den versetzten Achsenteil 36 a angekoppelt
ist und die sich beim Verdrehen des Knopfes 32 vertikal bewegt
und damit auch das Verschwenken des versetzten Achsenteiles um
die Zentralachse 38 bewirkt.
Das obere Gehäuse 26 enthält zweckmäßigerweise einen Staubwächter
26 a aus flexiblem Material, der mittels Schrauben 80 befestigt
ist. Das obere Gehäuse 26 kann ferner Paßstifte 82 umfassen, die
sich nach unten erstrecken, um ein Montieren mit dem unteren Gehäuse
24 (in Fig. 2) zu erleichtern, das mit entsprechenden Bohrungen
versehen ist. Das obere Gehäuseteil 26 kann ferner vertikal ausgerichtete
Buchsen 84 aufweisen, durch welche hier nicht dargestellte
Montagebolzen zum Befestigen des oberen Gehäuseteiles
26 am unteren Gehäuseteil 24 hindurchgeführt werden.
Fig. 8 ist eine vereinfachte Aufrißansicht des Fegers; es veranschaulicht
die Anordnung der verschiedenen Bauteile des Fegers
relativ zueinander. So erkennt man beispielsweise, daß die Drehbürstenwelle
33 gegenüber der Mittelachse des Hinterrades 13 versetzt
ist. In gleicher Weise ist der versetzte Achsenteil 36 a
mittels einer Mutter 90 mit Gewindezapfen 41 des Schwenkmechanismus
40 zusammengebaut. Aus Fig. 8a erkennt man Bauteil 90 in
Explosionsdarstellung. Bauteil 90 besteht aus zwei Hälften 90 a
und 90 b, die voneinander trennbar sind, wenn auch im Normalzustand
mittels Schrauben 91 miteinander verbunden. Die Hälften
90 a und 90 b weisen einander entgegengerichtete Haken 90 c und 90 d
auf, die derart miteinander zusammenarbeiten, daß sie den versetzten
Achsteil 36 a aufnehmen. Durch Bauteil 90 wird der Zusammenbau
des Fegers 11 erleichtert, da Bauteil 90 an irgendeiner gewünschten
Stelle auf dem Gewindezapfen 41 montiert werden kann
(siehe Fig. 8).
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Kehrrichtbehälters 18 ergibt
sich ebenfalls aus Fig. 8. So enthält Kehrrichtbehälter
18 in seinem unteren Bereich eine aufwärts gerichtete Wand 92,
die eine Sperre darstellt, um zu verhindern, daß der Kehrricht
nach hinten zur Drehbürste 30 hin gelangt. Eine flexible Leiste
oder Staubwächter 94 schließt an Wand 92 an, um den Kehrricht
durch Bürste 32 zwangsläufig nach vorn in Kehrrichtbehälter 18
zu fördern. Die seitlich angeordnete Hilfsbürste 96 ist strichpunktiert
dargestellt und wird noch später beschrieben werden.
Aus Fig. 9 - eine Draufsicht auf den Feger 11 gemäß der Erfindung
- erkennt man wiederum, daß Abschnitt 36 a von Achse 36 versetzt
angeordnet ist und die Drehbürste 30 aufnimmt, um den Feger kompakt
zu gestalten. Auch erkennt man wenigstens einen Teil der seitlich
angeordneten Hilfsbürste 96. Wie man am besten aus Fig. 2 erkennt,
erlaubt es die Schwenkachse 98, daß ein vorderer Teil von Bürste
96 nach oben angehoben werden kann, so daß die Bürste beispielsweise
über Hindernisse hinweggleiten kann.
Fig. 10 veranschaulicht eine Einzelheit der Seitenbürstenvorrichtung
17 mit Konsole 28 (siehe auch Fig. 2), womit die Seitenbürste
17 am unteren Gehäuseteil 24 befestigt ist. Aus Fig. 10 erkennt
man, daß Borsten 17 a der Bürste mittels Schrauben 100 an einer
drehbar gelagerten Nabe 17 b befestigt sind. Nabe 17 b ist drehbar
auf Welle 102 gelagert, die in Buchse 104 von Konsole 28 umlaufen
kann.
Man erkennt die miteinander zusammenarbeitenden Bauteile, nämlich
Riemenscheibe 106 mit Nabenteil 17 b, die Riemenscheiben 108 und
110, die sich von Konsole 28 aus nach unten erstrecken sowie
Riemenscheibe 68 (Fig. 9), am hinteren Rad 14 befestigt, womit
ein Antrieb für die Bürste 17 geschaffen wird. Die Riemenscheiben
106, 108 und 110 sind derart gestaltet und angeordnet, daß ein
Umlauf des Hinterrades 14 in Richtung nach vorn eine Gegenzeigerbewegung
von Bürste 17 a hervorruft, von oben gesehen. Die Höhe
der Bürste 17 a über der zu reinigenden Fläche läßt sich durch
Höhenverstellknopf 120 verändern, der seinerseits an einem Gewindezapfen
122 befestigt ist. Wie man am besten aus Fig. 11 erkennt,
die eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinien 11-11 in Fig.
10 darstellt, ist ein unterer Anschlag 124 derart am unteren Teil
von Gewindezapfen 122 befestigt, daß er am unteren Gehäuseteil
24 anliegt. Ein Anheben oder Absenken der seitlich gelagerten
Hilfsbürste 17 läßt sich somit sehr leicht durch Verdrehen des
Knopfes 120 bewirken.
Die Bürstenkonsole 28 ist am unteren Gehäuseteil 24 mittels
Konsole 121 über eine Schwenkverbindung 98 befestigt, wobei die
Bürstenvorrichtung 28 angehoben werden kann, so wie aus Fig. 2
erkennbar.
Fig. 12 zeigt die Bürstentragvorrichtung 35 in einer Ansicht von
vorn, zusammen mit den Hinterrädern 13 und 14. Man erkennt Lager
52 für die Drehbürste 30 auf der linken Seite der Drehbürstenwelle
33, ferner Lager 50 auf der rechten Seite der Welle 33.
Ein Zahnrad 66 ist aus Fig. 12 zu erkennen, das noch unter Bezugnahme
auf Fig. 13 beschrieben werden soll. Fig. 12 zeigt ferner
genutete Elemente 58 und 62, die entsprechende Achsenteile 36 b′
bzw. 36 b′ aufnehmen, um eine Drehsynchronisation des versetzten
Achsenteiles 36 a und der äußeren Nabentragelemente 113 und 114
um die Zentralachse 38 sicherzustellen. Außerdem ist ein inneres
Nabenelement 130 der Drehbürste 30 vereinfacht dargestellt; bei
der Beschreibung von Fig. 13 wird darauf mehr eingegangen werden.
In Fig. 13 ist eine Einzelheit der Gesamtheit von Fig. 12 dargestellt.
Man erkennt die Drehbürstennabe 130, die einen ersten
und einen zweiten Nabenteil 130 a und 130 b umfaßt. Beide Nabenteile
sind durch Schrauben 132 zusammengefügt. Rad 13 ist auf Nabe 134
gelagert. Nabe 134 ist ihrerseits auf Achse 36 mittels Lagern
136 gelagert. Nabe 134 umfaßt das Zahnrad 64 (siehe auch Fig. 5),
das am Hauptteil der Nabe befestigt ist, auf welchem Rad 13
gelagert ist, und zwar beispielsweise mittels Schrauben 136.
Fig. 14 läßt noch besser das Zahnrad 64 erkennen; hierbei handelt
es sich um eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie 14-14 in
Fig. 13.
Ritzel 66 kämmt mit Zahnrad 64, wie man aus Fig. 14 erkennt. Wie
oben erwähnt, ist Ritzel 66 eine Einwegkupplung zugeordnet (hier
nicht dargestellt), die sicherstellt, daß der Umlauf von Ritzel
66 den Umlauf der Drehbürste lediglich in einem Drehsinn erlaubt,
und zwar wie in Fig. 14 dargestellt im Uhrzeigersinn.
Fig. 13 veranschaulicht weiterhin die Säume 140 des Nabenelementes
113, die in entsprechende Aussparungen im oberen und unteren
Gehäuseteil 26 und 24 eingreifen. Nabenelement 113 vermag in Bezug
auf das obere und das untere Gehäuseteil zu verschwenken, wie
oben erwähnt. Das andere Nabenelement 114 enthält entsprechende
(hier nicht dargestellt) Säume, die ebenfalls in Aussparungen
im oberen und unteren Gehäuseteil eingreifen.
Claims (19)
1. Drehbürstenfeger mit einem Rahmen, einem Handgriff und einer
Drehbürste, dadurch gekennzeichnet, daß eine schwenkbare Drehbürstentrageinrichtung
vorgesehen ist, mit einem Paar von einen
gegenseitigen Abstand einnehmenden Tragelementen, die jeweilige
ringförmige konvexe Lagerflächen aufweisen, daß eine zentrale
Achse durch die Tragelemente hindurchgeführt ist, daß die Einrichtung
die Drehbürste um eine Bürstenachse herumträgt, die
gegenüber der Zentralachse derart versetzt ist, daß der Umlauf
der Einrichtung um die zentrale Achse die Drehbürste in Bezug
auf die zentrale Achse anhebt oder absenkt, und daß ein Gehäuse
vorgesehen ist, das ein Paar von ringförmigen konkaven Lagerflächen
zum Aufnehmen des genannten Paares von ringförmigen
konvexen Lagerflächen der schwenkbaren Bürstentrageinheit aufweist.
2. Drehbürstenfeger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die schwenkbare Bürstentrageinrichtung eine Achse aufweist,
die ihrerseits einen ersten und einen zweiten Radtragteil aufweist,
die von der Bürstentrageinrichtung entlang deren zentraler
Achse nach außen ragen, und daß ein erstes und ein zweites
Rad vorgesehen sind, die auf dem ersten bzw. dem zweiten Radtragteil
gelagert sind.
3. Drehbürstenfeger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehbürste eine Höhenverstelleinrichtung zugeordnet ist,
die einen versetzten Achsenteil aufweist, der an den ersten
und an den zweiten Radtragteil angeschlossen und derart baulich
mit der Bürstentrageinheit verbunden ist, daß er synchron
um die zentrale Achse verschwenkbar ist, und daß eine Schwenkeinrichtung
zum Verschwenken des versetzten Achsenteiles in
Bezug auf das Gehäuse vorgesehen ist.
4. Drehbürstenfeger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkeinrichtung eine Kupplung aufweist, die an den versetzten
Achsenteile angekuppelt ist, ferner Mittel zum Verdrehen
der Kupplung auf einer bogenförmigen Bahn um die zentrale
Achse, um das Verschwenken der Bürstentrageinrichtung zu bewirken.
5. Drehbürstenfeger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkeinrichtung einen Gewindezapfen umfaßt, daß die
Kupplung eine Gewindebohrung zum Aufnehmen des Gewindezapfens
umfaßt.
6. Drehbürstenfeger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung weiterhin erste und zweite Mutterhälften aufweist,
die an irgendeiner Stelle entlang des Gewindezapfens
zusammenfügbar sind, um die Montage des Fegers zu erleichtern.
7. Drehbürstenfeger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die voneinander trennbaren Hälften der Kupplung jeweils einen
Arm mit gegensinnig gerichteten Haken aufweisen, um den oberen
bzw. unteren Teil des versetzten Achsenteiles zu tragen.
8. Drehbürstenfeger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Drehbürste vorgesehen ist, deren Bürste senkrecht
nach unten gerichtet ist und die Gestalt einer Schürze
hat, die am Boden nach außen gerichtet ist.
9. Drehbürstenfeger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schwenktragmechanismus für die zweite Drehbürste vorgesehen
ist, der ein Hochschwenken der zweiten Drehbürste von
der zu reinigenden Fläche erlaubt, um bei Auftreten eines Hindernisses
eine Beschädigung der zweiten Drehbürste zu vermeiden.
10. Drehbürstenfeger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehbürste eine Achse umfaßt, die mit der Bürstenachse
fluchtet, und daß die schwenkbare Drehbürstentrageinrichtung
ein Ritzel zum Übertragen einer Drehbewegung auf
die Bürstenachse aufweist, ferner eine Einwegkupplung zum
Sicherstellen des Umlaufs der Drehbürste in einem einzigen
Drehsinn.
11. Drehbürstenfeger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kehrrichtbehälter in Fahrtrichtung des Fegers vor der
Drehbürste angeordnet und vom Gehäuse getragen ist, und daß
der Kehrrichtbehälter in seinem rückwärtigen Bereich eine
zur Drehbürste hin gewandte Öffnung aufweist.
12. Drehbürstenfeger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehbürste im wesentlichen zylindrisch gestaltet und
um eine Bürstenachse drehbar ist.
13. Drehbürstenfeger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzeigevorrichtung für die Höhe der Zentralachse
über der zu reinigenden Fläche vorgesehen ist.
14. Drehbürstenfeger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigevorrichtung einen Zapfen oder Pfeil oder dergleichen
aufweist, der von einem der einen gegenseitigen Abstand
aufweisenden Tragelemente der schwenkbaren Bürstentrageinrichtung
absteht.
15. Drehbürstenfeger, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
Es ist eine Drehbürste von im wesentlichen zylindrischer Form vorgesehen, die um eine Bürstenachse drehbar ist;
es ist eine schwenkbare Bürstentrageinrichtung vorgesehen, die ein Paar scheibenartiger Tragelemente mit jeweils ringförmigen konvex gestalteten Lagerflächen aufweist;
es ist eine zentrale Achse vorgesehen, die durch die Zentren der Tragelemente hindurchgeführt ist;
die Einrichtung, die die Drehbürstenachse trägt, befindet sich in einer Position, die gegenüber der Zentralachse versetzt ist, derart, daß das Verschwenken der Einrichtung um die Zentralachse die Drehbürste in Bezug auf die Zentralachse anhebt oder absenkt;
es ist ein Gehäuse vorgesehen, das ein Paar ringförmiger konkaver Lagerflächen enthält, um jeweils das Paar von einen gegenseitigen Abstand aufweisenden Tragelementen der schwenkbaren Bürstentrageinrichtung aufzunehmen; und
es ist ein Kehrrichtbehälter vorgesehen, der vom Gehäuse vor der Drehbürste getragen ist.
Es ist eine Drehbürste von im wesentlichen zylindrischer Form vorgesehen, die um eine Bürstenachse drehbar ist;
es ist eine schwenkbare Bürstentrageinrichtung vorgesehen, die ein Paar scheibenartiger Tragelemente mit jeweils ringförmigen konvex gestalteten Lagerflächen aufweist;
es ist eine zentrale Achse vorgesehen, die durch die Zentren der Tragelemente hindurchgeführt ist;
die Einrichtung, die die Drehbürstenachse trägt, befindet sich in einer Position, die gegenüber der Zentralachse versetzt ist, derart, daß das Verschwenken der Einrichtung um die Zentralachse die Drehbürste in Bezug auf die Zentralachse anhebt oder absenkt;
es ist ein Gehäuse vorgesehen, das ein Paar ringförmiger konkaver Lagerflächen enthält, um jeweils das Paar von einen gegenseitigen Abstand aufweisenden Tragelementen der schwenkbaren Bürstentrageinrichtung aufzunehmen; und
es ist ein Kehrrichtbehälter vorgesehen, der vom Gehäuse vor der Drehbürste getragen ist.
16. Drehbürstenfeger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Einstellen der Höhe der Drehbürste vorgesehen
sind.
17. Drehbürstenfeger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Einstellen der Höhe eine Achse umfaßt,
deren äußere Enden mit der Zentralachse der Einrichtung fluchten,
ferner einen Zwischenabschnitt, der gegenüber der Zentralachse
versetzt ist, und daß die Höheneinstellvorrichtung weiterhin
Mittel zum Verschwenken des versetzten Achsenteiles um
die Zentralachse umfaßt.
18. Drehbürstenfeger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum visuellen Anzeigen der Höhe der Zentralachse
oberhalb der zur reinigenden Fläche vorgesehen sind.
19. Drehbürstenfeger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum visuellen Anzeigen einen Pfeil oder
eine Lasche aufweist, der bzw. die an der schwenkbaren Bürstentrageinrichtung
angeordnet ist, und zwar in Bezug auf die
Zentralachse einer radial äußeren Stelle.
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