DE3644484C2 - - Google Patents
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- B41F21/04—Grippers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Greifereinrichtung zur
Handhabung von blattförmigem Gut in einer Druckmaschine
mit einer Greiferwelle, die um ihre Längsachse
verschwenkbar ist, und einem einen federnden Abschnitt
aufweisenden Greiferfinger, der so mit der Greiferwelle
starr verbunden ist, daß die Greiferfingerspitze bei
Verschwenken der Greiferwelle in einer ersten Richtung von
einer Greiferauflage weg bewegt wird und bei Verschwenken
in der entgegengesetzten zweiten Richtung zunächst in
Kontakt mit dieser Greiferauflage kommt und bei weiterem
Verschwenken in der zweiten Richtung eine Haltekraft auf
die Greiferauflage ausübt, sowie mit Justiermitteln für
den Kontakt der Greiferfingerspitze mit der Greiferauflage.
Eine derartige Greifereinrichtung ist aus der
EP 01 52 553 A2 bekannt. Hierbei ist der Greiferfinger
federnd ausgebildet und auf ein zweigeteiltes Klemmstück
aufgeschraubt, das die drehfeste Verbindung mit der
Greiferwelle herstellt. Beim Schließen dieser
Greifereinrichtung kommt zunächst die Spitze des
Greiferfingers mit einer Greiferauflage in Kontakt. Zur
Erzielung einer ausreichenden Haltekraft in dem von der
Greiferspitze beaufschlagten Bereich eines Druckbogens
wird die Greiferwelle um einen weiteren Betrag in
Schließrichtung gedreht. Die Haltekraft resultiert hierbei
aus der damit einhergehenden Auslenkung der Greiferspitze
aus ihrer gegenüber dem Klemmstück eingenommenen Lage im
geöffneten Zustand der Greifereinrichtung. Durch den
Kontakt der Greiferspitze mit der Greiferauflage wird die
Kreisbewegung der Greiferspitze unterbrochen und bei
fortschreitender Drehung der Greiferwelle in
Schließrichtung verhält sich der Greiferfinger wie eine
in Drehrichtung eines Kurbeltriebs federnde, an der
Kurbelwelle fest eingespannte und in einem Kreuzkopf
geführte Pleuelstange, mit dem Ergebnis, daß sich die
Greiferspitze gegenüber der Greiferauflage verschiebt und
dabei störenden Einfluß auf die Registerhaltigkeit eines
eingespannten Druckbogens ausübt.
Eine aus der EP 00 73 955 B1 bekannte Greifereinrichtung
nutzt die Analogien einer gattungsgemäßen
Greifereinrichtung zu einem Kurbeltrieb, um diese
Schiebebewegung der Greiferspitze auf kleinste Wege zu
beschränken. Sie benutzt hierzu einen abgewinkelten
federnden Greiferfinger, dessen der Greiferwelle
zugewandtes federndes Ende und dessen Greiferspitze auf
einer gemeinsamen Geraden durch die Mitte der Greiferwelle
liegen. Durch eine Z-förmige Formgebung des Greiferfingers
soll hierbei erreicht werden, daß sich dessen gerade
Abschnitte in etwa wie die Arme eines in der
Einspannstelle des Greiferfingers an der Greiferwelle
angelenkten Mehrgelenkhebels verhalten, in dessen
sämtlichen Gelenken bei Änderungen der Winkellage der Arme
Rückstellkräfte auf die Arme wirken und dessen der
Greiferspitze entsprechendes Ende reibschlüssig unter der
Haltekraft des Greiferfingers auf der Greiferauflage
aufliegt.
Die mit der Drehung der Greiferwelle um besagten weiteren
Betrag zur Erzeugung der genannten Haltekraft
einhergehende Vergrößerung des Abstandes zwischen der
Greiferauflage und dem eingespannten Ende des
Greiferfingers soll bei dieser bekannten Einrichtung unter
Einfederung des Greiferfingers in dessen Längsrichtung
eine selbsttätige entsprechende Vergrößerung der wirksamen
Länge des Greiferfingers bewirken. Damit soll ein
Verschieben der Greiferspitze auf der Greiferauflage
vermieden werden.
Tatsächlich erreicht wird die gewünschte Wirkung mit den
dort offenbarten Mitteln jedoch nicht. Vielmehr ist der
Greiferfinger infolge seiner Z-förmigen Ausbildung in
seiner durch die Mitte der Greiferwelle und durch die
Greiferspitze bestimmten Längsrichtung in hohem Maße
biegeweich. Dies führt dazu, daß sich die Greiferspitze
während des Greiferschlusses bzw. bei auftretenden
Zugkräften des Papiers verschiebt. Dieser Wirkung kann der
bekannte Greifer ohne zusätzliche Maßnahme nicht begegnen.
Ein weiterer Lösungsversuch zum Verhindern besagter
Verschiebebewegung der Greiferspitze auf der
Greiferauflage ist mit der Einrichtung nach der
US-PS 29 06 204 bekannt geworden.
Diese stellt ein Zwischending dar zwischen einem drehfest
mit der Greiferwelle verbundenen Greiferfinger und einem
um die Greiferwelle schwenkbaren und von einer
Schließfeder beaufschlagten Greiferteil wie es etwa aus
der US-PS 35 36 321 bekannt ist.
Mit der aus der US-PS 29 06 204 bekannten Einrichtung soll
besagte Verschiebebewegung durch einen schwimmend
montierten Greiferfinger vermieden werden. Dieser umgreift
mit seinem hinteren Bereich in etwa den halben Umfang der
Greiferwelle, ohne an dieser anzuliegen. Er ist jeweils
ausschließlich in seinen unmittelbar an den
halbkreisförmigen Teil anschließenden Bereichen unter
Federkraft gegen eine drehfest mit der Greiferwelle
verbundene untere Halbschale angelegt. Der der
Greiferspitze abgewandte, unter Federkraft gegen die
untere Halbschale angelegte Bereich des Greiferfingers ist
außerdem mittels einer zur Auflagefläche des
Greiferfingers auf der Halbschale senkrechten Bohrung im
Greiferfinger und eines dazu fluchtenden Schraubbolzens
zur Klemmung der unteren und oberen Halbschale so
gehaltert, daß der Greiferfinger beim Abheben von dem
gegenüberliegenden Auflagebereich gegenüber dem
Schraubbolzen kippen kann.
Insgesamt stellt diese bekannte Einrichtung einen
sogenannten Hakengreifer dar, bei welchem die zusätzliche
Drehung der Greiferwelle um den besagten Betrag zur
Erzielung einer ausreichenden Haltekraft durch die
federnde Abstützung des Greiferfingers aufgefangen werden
soll. Auch hier gilt - wie bei der Z-förmigen
Ausbildung -, daß der Greifer bei Belastung in seiner
durch die Mitte der Greiferwelle und durch die
Greiferspitze bestimmten Längsrichtung nicht biegesteif
ist. Das um die Greiferwelle herumgeführte Material
gestattet vielmehr eine Einfederung des Greifers in
Längsrichtung und führt zum Schieben am Papier.
Außerdem kann die schwimmende Lagerung des Greiferfingers
ein reproduzierbares Erfassen und Halten eines Druckbogens
an jeweils ein und derselben Stelle nicht gewährleisten.
Eine spielfreie Lagerung des Greiferfingers ist aber eine
wesentliche Voraussetzung für die Erzielung eines
passerhaltigen Druckes.
Ein Greiferfinger, dessen federnder Abschnitt wie etwa im
Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 5 aus zwei parallel
geschalteten voneinander beabstandeten Federstäben
gebildet ist, ist an sich aus der US-PS 35 36 321 bekannt.
Dort ist jedoch ein Federpaket starr an einem lose um die
Greiferwelle drehbaren ersten Ring befestigt, der in der
einen Drehrichtung über einen Mitnehmerzapfen von einem
drehfest mit der Greiferwelle verbundenen zweiten Ring
mitgenommen und in der anderen Drehrichtung unter der
Wirkung einer Zugfeder gegen einen Anschlag gedreht wird.
Am Kopfende des Greiferfingers ist eine, eine Plattform
des losen Ringes durchdringende Führungsstange angeordnet,
die das Kopfende unter der Wirkung einer gegen diese
Plattform abgestützten Druckfeder in Schließrichtung
beaufschlagt und von dem mit der Greiferwelle drehfest
verbundenen zweiten Ring in die Gegenrichtung gedrückt
wird.
Dabei ist die Anordnung insgesamt so gewählt, daß die
Federstäbe bei einem Kontakt mit der Greiferauflage im
wesentlichen entspannt sind und die Haltekraft von der
zwischen dem Ende der Führungsstange und der Plattform
eingespannten Druckfeder aufgebracht wird. Die Federstäbe
übernehmen hierbei die Funktion einer annähernden
Parallelführung der Greiferspitze in der Endphase der
Schließbewegung.
Zur Justierung des Kontakts der Greiferspitze mit der
Greiferauflage ist ein längs der Führungsstange
verstellbarer Fuß vorgesehen, gegen den das andere Ende
der einerseits an der genannten Plattform abgestützten
Druckfeder drückt.
Diese Greifereinrichtung ist naturgemäß mit einem gewissen
notwendigen Spiel in der Lagerung des Greiferfingers auf
der Greiferwelle behaftet. Durch Auflaufen bzw. Lösen des
losen Ringes vom Mitnehmer verändern sich in jeder
Drehrichtung der Greiferwelle die Massenträgheitskräfte
während der Drehung. Durch ihr Zusammenwirken mit den
dadurch jeweils aktivierten Federn entstehen überdies
unerwünschte Torsionsschwingungen der gesamten
Greifereinrichtung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Greifereinrichtung der eingangs genannten Gattung so
auszubilden, daß die Schiebung der Greiferspitze auf der
Greiferauflage bei möglichst einfacher Ausbildung des
Greiferfingers nahezu Null ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst mit einer
Greifereinrichtung gemäß Anspruch 1.
Der Erfindungsgegenstand eröffnet die Möglichkeit,
insbesondere bei Verwendung nur eines Federstabes, eine
Einrichtung mit relativ geringem Massenträgheitsmoment zu
schaffen, die sich vorteilhaft in schnellaufenden
Druckmaschinen anwenden läßt.
Die Ausgestaltungsformen des Erfindungsgegenstandes können
leicht montiert und demontiert werden. Hierzu muß die
Greiferwelle nicht aus der Maschine entnommen werden.
Die Justiermittel ermöglichen überdies eine präzise
individuelle Einstellung des Kontakts einer Greiferspitze
mit dem zwischen dieser und der Greiferauflage
eingespannten Druckbogen, so daß Fertigungstoleranzen und,
falls gewünscht, auch Papierdickenunterschiede mühelos
ausgeglichen werden können.
Im Gegensatz zu dem aus dem zitierten Stand der Technik
bekannten schwimmend gelagerten Greiferfinger ist beim
Erfindungsgegenstand ein reproduzierbares Aufsetzen der
Greiferspitze an einer definierten Kontaktstelle mit dem
Druckbogen gewährleistet, so daß dieser keinen
Veränderungen durch unterschiedlichen Greiferangriff
unterworfen ist.
Zu alldem wird nur eine relativ geringe Anzahl einfachster
und leichter Bauteile benötigt, so daß die präzise
Funktion auch auf kostengünstige Weise erzielbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltungsform ergibt sich gemäß
Anspruch 20 durch die Verwendung von faserverstärktem
Kunststoff bei der Gestaltung des Greiferfingers. Hiermit
wird insbesondere auch eine äußerst massenträgheitsarme
Greifereinrichtung erhalten.
Der Erfindungsgegenstand eignet sich insbesondere für
einen derartigen Einbau in eine Druckmaschine, daß die
Mitte der Greiferwelle außerhalb der gedachten
Verlängerung des von der Greifereinrichtung eingespannten
blattförmigen Gutes über dessen Vorderkante hinaus liegt.
Die Ausführungsformen gemäß den Ansprüchen 9 und 10 lassen
sich in vorteilhafter Weise bei ausreichenden
Platzverhältnissen in einer Bogentransfereinrichtung
verwenden. Die Ausführungsformen nach den Ansprüchen 4
und 13 sind besonders geeignet für beengte
Einbauverhältnisse. Hierbei können trotz eines relativ
kleinen Abstandes zwischen Greiferwelle und Greiferkissen
relativ lange und somit biegeweiche Greiferfinger
vorgesehen werden, so daß keine unzulässigen
Biegespannungen auftreten.
Die Ausführungsform nach Anspruch 13 hat dabei den
weiteren Vorteil, daß die Greiferwelle nicht geschwächt zu
werden braucht.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 8 liegen außerdem
günstige Bedingungen im Hinblick auf die Biegespannung in
der Einspannstelle des Greiferfingers vor.
Auf eine besondere Formgebung des Greiferfingers zur
Erzielung einer Vorspannung in der Einbaulage kann ggf.
verzichtet werden.
Die in den Fig. 1 bis 9 dargestellten
Ausführungsbeispiele und vorteilhafte Ausgestaltungsformen
werden nachfolgend näher erläutert. Im einzelnen ist
dargestellt in
Fig. 1 ein Schnitt durch eine Greiferwelle mit daran
montiertem Greiferfinger in Form eines Federstabes für ein
Ausführungsbeispiel mit einem die Greiferwelle
durchdringenden Greiferfinger.
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie 2 in Fig. 1.
Fig. 3 ein entsprechender Teilschnitt für ein
Ausführungsbeispiel mit einem in seiner Einspannstelle
drehbaren Greiferfinger.
Fig. 4 ein entsprechender Schnitt für ein
Ausführungsbeispiel mit einem an die Greiferwelle
angelegten Greiferfinger in Form eines Federstabes.
Fig. 5 ein entsprechender Schnitt für ein
Ausführungsbeispiel mit gegenüber Fig. 4 umgestalteter
Anlage des Greiferfingers an der Greiferwelle.
Fig. 6 ein Schnitt durch eine Greiferwelle mit einem
daran montierten, aus parallelen Federstäben gebildeten
Greiferfinger.
Fig. 7 ein entsprechender Schnitt für ein
Ausführungsbeispiel mit symmetrisch zur Greiferwelle
angeordneten Federstäben.
Fig. 8 ein entsprechender Schnitt für eine konstruktive
Alternative zu Fig. 7.
Fig. 9 eine Greifereinrichtung gemäß Fig. 8 in
Draufsicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel, das in
vorteilhafter Weise bei beengten Platzverhältnissen
benutzt wird. Es erlaubt nämlich die Verwendung relativ
langer Greiferfinger 2.2 bei kleinen Abständen zwischen
einer Greiferwelle 15 und einer Greiferauflage 8.
Hierbei ist die Greiferwelle 15 mit einer diametralen
Ausnehmung 16 versehen, deren Querschnitt größer ist als
jener eines diese Ausnehmung 16 durchgreifenden
Greiferfingers 2.2.
Der Greiferfinger 2.2 ist als Federstab ausgebildet, der
an seinem einen Ende eine Greiferfingerspitze 3 trägt und
an seinem anderen, außerhalb der der Greiferfingerspitze
abgewandten Öffnung 21 der Ausnehmung 16 befindlichen Ende
zwischen zwei Klemmbacken 17, 18 eingespannt ist, die
ihrerseits mittels Klemmschrauben 19, 20 mit der
Greiferwelle 15 verspannt sind.
Die Klemmbacken 17, 18 stellen damit die starre Verbindung
des Greiferfingers 2.2 mit der Greiferwelle 15 her.
Die (in Fig. 1) untere Klemmbacke 18 weist außerdem die
Justiermittel auf, und zwar in Form einer in eine
Gewindebohrung 14 der unteren Klemmbacke 18 eingreifenden
Stellschraube 13, die gegen die Unterseite des
Greiferfingers 2.2 angestellt ist.
Zwischen der Oberseite des Greiferfingers 2.2 und der
oberen Klemmbacke 17 ist eine zum Federstab parallel
geschaltete Druckfeder 23 angeordnet. Ihre
Kraftwirkungsrichtung ist senkrecht zur Schwerpunktlinie
eines federnden Abschnitts 1.2 des Greiferfingers 2.2.
In Fig. 1 ist derjenige Betriebszustand dargestellt, in
dem die Greiferfingerspitze 3 gerade in Kontakt mit der
Greiferauflage 8 kommt. Die Schwerpunktlinie des federnden
Abschnitts 1.2 liegt dabei in der von der Längsachse der
Greiferwelle 15 und von der Greiferfingerspitze 3
bestimmten Ebene 60. In dieser Lage steht der
Greiferfinger 2.2 bereits unter der von der Druckfeder 23
ausgeübten Vorspannkraft und seiner eigenen Vorspannkraft.
Diese Vorspannkräfte werden von der Stellschraube 13
aufgenommen. Zur Erzielung einer ausreichenden Haltekraft
der Greiferfingerspitze 3 auf der Greiferauflage 8 bedarf
es damit nur noch einer äußerst geringfügigen Auslenkung
der Greiferfingerspitze 3 gegenüber dem eingespannten
anderen Ende des Federstabes, da unmittelbar nach dem
Abheben des Federstabes von der Stellschraube 13, infolge
der zusätzlichen Verschwenkung der Greiferwelle 15 in
Schließrichtung, die Vorspannkräfte auf der
Greiferauflage 8 wirksam werden.
Zur Erleichterung einer schnellen lagegerechten Montage
der Greifereinrichtung auf der Greiferwelle 15 sind im
Bereich der der Greiferfingerspitze 3 abgewandten
Öffnung 21 der diametralen Ausnehmung 16 die Querschnitte
dieser Ausnehmung 16 und des Greiferfingers 2.2 auf eine
kleine Länge 22 (Fig. 2) aneinander angepaßt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform gemäß Fig. 3
ergibt sich dadurch, daß der Federstab an seinem der
Greiferfingerspitze 3 abgewandten Ende von einem
zentrischen Schlitz einer zwischen eine obere und eine
untere Klemmbacke 17.1 bzw. 18.1 eingespannten
Klemmhülse 24 aufgenommen wird. Hierzu sind die beiden
Klemmbacken 17.1; 18.1 so geformt, daß sie mit ihren (in
Fig. 3) linken Enden eine zylindrische Aufnahme 25 für
die ebenfalls zylindrische Klemmhülse 24 bilden. Damit
kann durch Verdrehen der Klemmhülse 24 und anschließendes
Verspannen der beiden Klemmbacken 17.1; 18.1 der Federstab
so justiert werden, daß die Greiferfingerspitze 3
gleichmäßig auf der Greiferauflage 8 aufliegt. Zum
Verdrehen der Klemmhülse 24 ist diese mit
Angriffsflächen 26 für ein Werkzeug versehen.
Gemäß einer nicht in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform können der Federstab und die Klemmhülse 24
(Fig. 3) auch einstückig ausgeführt sein. Hierzu ist der
Federstab an seinem der Greiferfingerspitze 3 abgewandten
Ende mit einem zylindrischen Ansatz versehen, der in die
Aufnahme 25 drehbar eingepaßt ist.
Eine schnelle lagegerechte Montage wird hierbei dadurch
erzielt, daß die Durchmesser der diametralen Ausnehmung 16
und des zylindrischen Ansatzes aneinander angepaßt sind,
die mit den Klemmbacken 17.1; 18.1 gebildete Aufnahme für
den zylindrischen Ansatz mit der diametralen Ausnehmung 16
fluchtet und der zylindrische Ansatz auf eine kleine Länge
in die diametrale Ausnehmung 16 eingreift.
Zum Drehen des zylindrischen Ansatzes und damit auch der
Greiferfingerspitze 3 in eine Lage, in der diese
gleichmäßig auf der Greiferauflage 8 aufliegt, ist der
zylindrische Ansatz in vorteilhafter Weise wiederum mit
Angriffsflächen für ein Werkzeug versehen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Greifereinrichtungen, die mit
Vorteil bei ausreichenden Platzverhältnissen in einer
Bogentransporteinrichtung bzw. an einem Druckzylinder
einer Druckmaschine verwendet werden können. Im Falle
eines ausreichenden entsprechenden Platzangebots kann
dabei der federnde Abschnitt 1 des Greiferfingers 2; 2.1
so lang ausgebildet werden, daß größere Auslenkungen
seiner Greiferfingerspitze 3 bei Verarbeitung von z. B.
Karton keine unzulässig hohen Biegespannungen in einer
Einspannstelle 4 hervorrufen.
Die Schwerpunktlinie des federnden Abschnitts 1 des
Greiferfingers 2; 2.1 liegt in einer durch die
Justiermittel vorgespannten Lage in der Ebene 60, die
durch die Längsachse der Greiferwelle 5; 5.1 und die
Greiferfingerspitze 3 bestimmt ist.
Der Greiferfinger 2; 2.1 ist als Federstab ausgebildet,
der an seinem freien Ende die Greiferfingerspitze 3 trägt.
Die Greifereinrichtungen (Fig. 4, 5) sind wiederum
dargestellt für den Betriebszustand, in dem die
Greiferfingerspitze 3 gerade mit der Greiferauflage 8 in
Kontakt kommt. Diese ist in den dargestellten
Ausführungsbeispielen an einer Wand 6 eines Kanals eines
Zylinders 7 befestigt.
Zur Betätigung der Greifereinrichtung wird die
Greiferwelle 5; 5.1 in bekannter Weise um einen bestimmten
Schwenkwinkel relativ zum Zylinder 7 in der einen und
anderen Richtung gedreht. Durch eine entsprechende Drehung
im Uhrzeigersinn um einen ersten Teil des Schwenkwinkels
kommt dabei die Greiferfingerspitze 3 aus einer nicht
dargestellten, der geöffneten Greifereinrichtung
entsprechenden Position in die in der Zeichnung
dargestellte Lage. Bei der weiteren Drehung um den
verbleibenden Teil des Schwenkwinkels wird die
Greiferfingerspitze 3 unter Aufbringung einer Haltekraft
auf die Greiferauflage 8 gedrückt, wodurch ein zu
bedruckender Bogen zwischen Greiferfingerspitze 3 und
Greiferauflage 8 eingespannt wird.
Gleichzeitig wird durch die Einfederung des federnden
Abschnitts 1 die Greiferfingerspitze 3 um einen
geringfügigen Betrag relativ zur Einspannstelle 4 in etwa
auf einem Kreisbogen um diese Einspannstelle 4 ausgelenkt.
Zur Erzeugung einer ausreichenden Haltekraft ist hierbei
wiederum nur noch eine sehr geringfügige Auslenkung der
Greiferfingerspitze 3 notwendig, da der
Greiferfinger 2; 2.1 bereits durch die Justiermittel
vorgespannt ist. Damit ist auch eine aus dieser Auslenkung
resultierende Schiebung der Greiferfingerspitze 3 auf der
Greiferauflage 8 praktisch nicht vorhanden.
Der als Federstab ausgebildete Greiferfinger 2; 2.1
(Fig. 4, 5) weist einen an den federnden Abschnitt 1
anschließenden, nicht federnden Abschnitt auf, der an die
Außenkontur der Greiferwelle 5; 5.1 angepaßt ist, an
dieser anliegt und zwischen dieser und einem
Klemmstück 9; 9.1 eingespannt ist. Hierzu ist das
Klemmstück 9; 9.1 mit einer an die Form des nichtfedernden
Abschnitts des Greiferfingers 2; 2.1 angepaßten
Anlagefläche 10; 10.1 und einem Gewinde 11 versehen, in
welches eine die Greiferwelle 5; 5.1 diametral
durchdringende Spannschraube 12 eingreift.
Die mit dem Klemmstück 9; 9.1 gebildete Klemmvorrichtung
weist die Justiermittel für den Kontakt der
Greiferfingerspitze 5 mit der Greiferauflage 8 auf, und
zwar in Form einer Stellschraube 15, die in eine
Gewindebohrung 14 des Klemmstücks 9; 9.1 eingreift und an
die Unterseite des federnden Abschnitts 1 angestellt ist.
Der Greiferfinger 2; 2.1 ist dabei durch die
Stellschraube 15 vorgespannt, so daß bei gedanklicher
Entfernung dieser Stellschraube 13 und der
Greiferauflage 8 der federnde Abschnitt 1 in seiner
entspannten Lage und bei der in Fig. 4 und 5
dargestellten Drehlage der Greiferwelle 5; 5.1 nach unten
gewölbt wäre.
Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 4 und 5
unterscheiden sich durch die Ausgestaltung der Anlage des
nichtfedernden Abschnitts des Greiferfingers 2; 2.1 an
der Greiferwelle 5; 5.1.
Im Falle der Fig. 4 ist die Kontur der Greiferwelle 5 im
Bereich dieser Anlage kreisförmig, während die
Greiferwelle 5.1 im Falle der Fig. 5 in diesem Bereich
abgeflacht ist, so daß sich auch die Anlagefläche 10.1 des
Klemmstücks 9.1 als ebene Fläche darstellt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Ausführungsbeispiele, bei
welchen die Schwerpunktlinien des federnden
Abschnitts 1.3; 1.4 des Greiferfingers 2.3; 2.4
erfindungsgemäß zu der von der Längsachse der
Greiferwelle 27, 28 und der Greiferfingerspitze 29, 30
bestimmten Ebene 60 parallel liegen.
Der Greiferfinger besteht hierbei aus einem
Kopfteil 31, 32, einem Fußteil 33, 34 und einem diese
beiden Teile verbindenden federnden Abschnitt 1.3 bzw. 1.4
in Form zweier parallel geschalteter und voneinander
beabstandeter Federstäbe 35, 36 bzw. 37, 38. Dabei ist das
Fußteil 33, 34 unmittelbar mit der Greiferwelle 27, 28
drehfest verbunden. Die Längen der Federstäbe 35, 36
bzw. 37, 38 sind dabei unabhängig voneinander wählbar.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 kann wiederum mit Vorteil
bei ausreichenden Platzverhältnissen verwendet werden,
während sich die Ausführungsform gemäß Fig. 7 besonders
für beengte Einbauverhältnisse eignet. Dies geht, wie
bereits erwähnt, zurück auf das Zusammenspiel von
zulässiger Biegespannung und Auslenkung der Federstäbe.
Zur drehfesten Verbindung des Fußteils 33, 34 ist dieses an
die Kontur der Greiferwelle 27, 28 angepaßt und mittels
Halteschrauben 39, 40 mit der Greiferwelle 27, 28
verschraubt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 stellt eine Alternative
zu jener gemäß Fig. 1 und 2 dar, bei welcher der
Querschnitt der Greiferwelle 28 nicht durch die dort
vorgesehene diametrale Ausnehmung geschwächt ist und
trotzdem ein langer federnder Abschnitt 1.4 des
Greiferfingers gewählt werden kann. Hierzu sind die
Federstäbe 37 und 38 symmetrisch zur Greiferwelle 28
angeordnet und das Fußteil 34 mit in Gewindesacklöcher der
Greiferwelle 28 eingreifenden Halteschrauben 40
verschraubt.
Die Justiermittel werden hierbei (Fig. 6, 7) gebildet von
einem aus dem Fußteil 33, 34 herausragenden
Widerlager 41, 42 und von hiergegen abgestützten
Stellmitteln in Form von Justierschrauben 43, 44, die in
ein Gewinde des jeweiligen Kopfteils 31, 32 eingreifen.
Mit diesen Justierschrauben 43, 44 wird der federnde
Abschnitt 1.3 bzw. 1.4 in Form der parallelen
Federstäbe 35, 36 bzw. 37, 38 wie oben beschrieben unter
Vorspannung in der zur Ebene 60 parallelen Lage gehalten.
Wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, können in vorteilhafter
Weise das Kopfteil 31, 32, das Fußteil 33, 34, das
Widerlager 41, 42 und die Federstäbe 35, 36; 37, 38 zu
einem einstückigen Greiferfinger ausgebildet sein. Die
Greiferfinger können sodann äußerst wirtschaftlich z. B.
als Strangprofilteile gefertigt werden.
Fig. 8 zeigt eine konstruktive Abwandlung der
Ausführungsform nach Fig. 7, die sich für kleinere Serien
eignet. Hierbei sind die beiden Federstäbe 45, 46 von den
Schenkeln einer U-förmig abgewinkelten Blattfeder
gebildet. Der die beiden Schenkel verbindende Teil der
Blattfeder ist mit einem Kopfteil 52 verschraubt, welches
eine Greiferfingerspitze 70 trägt. Die Schenkelenden sind
zwischen einer Greiferwelle 47 und einer an deren
Querschnitt angepaßten Klemmschale 48 eingespannt, die die
beiden Schenkelenden gemeinsam klemmt. Hierzu umfaßt die
Klemmschale 48 in etwa den halben Umfang der
Greiferwelle 47. Auf der der Klemmschale 48
gegenüberliegenden Seite der Greiferwelle 47 ist zwischen
den Schenkeln der U-förmig abgewinkelten Blattfeder ein
Justierblock 49 angeordnet. Dieser ist an die Kontur der
Greiferwelle 47 angepaßt und mittels einer die
Greiferwelle 47 durchgreifenden Halteschraube 50 gemeinsam
mit der Klemmschale 48 auf der Greiferwelle 47 verspannt.
In Gewinde des Justierblocks 49 eingreifende
Stellschrauben 51 sind gegen den oberen Schenkel der
Blattfeder angestellt. Der Justierblock 49 bildet ein
Widerlager und die Stellschrauben 51 bilden die
Stellmittel der Justiermittel, mit denen wiederum der
federnde Abschnitt 1.5 des Greiferfingers 2.5 unter
Vorspannung in der zur Ebene 60 parallelen Lage gehalten
wird. Die Stellschrauben 51 sind hierbei in Längsrichtung
der Greiferwelle gegeneinander beabstandet. Damit kann der
Greiferfinger 2.5 ggf. so verschränkt werden, daß die
Greiferfingerspitze plan auf der Greiferauflage 8 aufliegt.
Die Stellschrauben 51 verlieren zwar ihre Wirkung sobald
die Greiferwelle 47 nach dem Kontakt der
Greiferfingerspitze 70 mit der Greiferauflage 8 weiter in
Schließrichtung verschwenkt wird. Die satte Auflage der
Greiferfingerspitze 70 auf der Greiferauflage 8 bleibt
dabei jedoch erhalten, wenn der Greiferfinger 2.5
verschränkbar ausgeführt ist.
Eine weitere in der Zeichnung nicht dargestellte
konstruktive Abwandlung der Ausführungsformen nach Fig. 6
und 7 ergibt sich durch die Gestaltung des Greiferfingers
als sogenannte Verbundkonstruktion. Hierbei sind das
Kopfteil 31, 32 und das Fußteil 33, 34 beispielsweise aus
einer Aluminiumlegierung und die Federstäbe 35, 36
bzw. 37, 38 aus Federstahl hergestellt und in das
Kopf- und Fußteil 31 und 33 bzw. 32 und 34 eingegossen.
Claims (20)
1. Greifereinrichtung zur Handhabung von blattförmigem Gut
in einer Druckmaschine mit einer Greiferwelle, die um
ihre Längsachse verschwenkbar ist, und einem einen
federnden Abschnitt aufweisenden Greiferfinger, der so
mit der Greiferwelle starr verbunden ist, daß die
Greiferfingerspitze bei Verschwenken der Greiferwelle in
einer ersten Richtung von einer Greiferauflage weg bewegt
wird und bei Verschwenken in der entgegengesetzten
zweiten Richtung zunächst in Kontakt mit dieser
Greiferauflage kommt und bei weiterem Verschwenken in der
zweiten Richtung eine Haltekraft auf die Greiferauflage
ausübt, sowie mit Justiermitteln für den Kontakt der
Greiferfingerspitze mit der Greiferauflage,
dadurch gekennzeichnet,
daß im federnden Abschnitt (1; 1.2; 1.3; 1.4; 1.5)
verlaufende Schwerpunktslinien bis zum Kontakt der
Greiferfingerspitze (3, 29, 30, 70) mit der
Greiferauflage (8) zwischen und im wesentlichen parallel
zu untereinander parallelen Ebenen verlaufen, die
ihrerseits zu einer Ebene (60) parallel sind, welche
durch die Längsachse der
Greiferwelle (5; 5.1; 15, 27, 28, 47) und durch die
Greiferfingerspitze (3, 29, 30, 70) bestimmt ist.
2. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der federnde Abschnitt (1; 1.2) aus einem einzelnen
Federstab gebildet ist.
3. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der federnde Abschnitt (1.3; 1.4; 1.5) aus zwei
voneinander beabstandeten
Federstäben (35, 36; 37, 38; 45, 46) gebildet ist.
4. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Greiferfinger (2.2) mit einem als einzelner
Federstab ausgebildeten federnden Abschnitt (1.2) die
Greiferwelle (15) frei durchdringt und an seinem der
Greiferfingerspitze (3) abgewandten Ende zur starren
Verbindung mit der Greiferwelle (15) fest eingespannt
ist.
5. Greifereinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der der Greiferfingerspitze (3)
abgewandten Öffnung (21) einer vom Greiferfinger (2.2)
durchdrungenen diametralen Ausnehmung (16) der
Greiferwelle (15) die Querschnitte der Ausnehmung (16)
und des Federstabes auf eine kleine Länge (22) aneinander
angepaßt sind.
6. Greifereinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine, den Greiferfinger (2.2) starr mit der
Greiferwelle (15) verbindende Klemmvorrichtung eine,
zwischen zwei mit der Greiferwelle (15) verspannten
Klemmbacken (17.1; 18.1) eingespannte, mit einem
zentrischen Längsschlitz versehene zylindrische
Klemmhülse (24) aufweist, in deren Längsschlitz der
Federstab eingespannt ist.
7. Greifereinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federstab an seinem der Greiferfingerspitze (3)
abgewandten Ende einen einstückig mit dem Federstab
ausgebildeten zylindrischen Ansatz aufweist, dessen
Längsachse mit der Längsachse der diametralen
Ausnehmung (16) der Greiferwelle (15) fluchtet und der
zwischen die mit der Greiferwelle (15) verspannten
Klemmbacken (17.1; 18.1) eingespannt ist.
8. Greifereinrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine zum als einzelner Federstab ausgebildeten federnden
Abschnitt (1.2) des Greiferfingers (2.2) parallel
geschaltete Druckfeder (23) mit zur Schwerpunktslinie des
federnden Abschnitts (1.2) im wesentlichen senkrechter
Krafteinleitungsrichtung, wobei sich die Druckfeder (23)
an einer die Justiermittel (13, 14) aufweisenden
Klemmvorrichtung (17, 18, 19, 20) zur Verbindung des
Greiferfingers (2.2) mit der Greiferwelle (15) abstützt.
9. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an den aus einem einzelnen Federstab gebildeten
federnden Abschnitt (1) des Greiferfingers (2; 2.1) ein
an die Außenkontur der Greiferwelle (5; 5.1) angepaßter
zweiter Abschnitt des Federstabes anschließt, der an der
Greiferwelle (5; 5.1) anliegt und zwischen dieser und
einem Stellmittel (Stellschraube 13) der Justiermittel
aufweisenden Klemmstück (9; 9.1) eingespannt ist.
10. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Greiferfinger (2.3; 2.4; 2.5), bei welchen die
Schwerpunktslinien des federnden
Abschnitts (1.3; 1.4; 1.5) in zu der Ebene (60)
parallelen Ebenen verlaufen, aus einem die
Greiferfingerspitze (29, 30, 70) tragenden
Kopfteil (31, 32, 52), einem Fußteil (33, 34, 48) und
einem das Kopfteil (31, 32, 52) mit dem
Fußteil (33, 34, 48) verbindenden federnden
Abschnitt (1.3; 1.4; 1.5) in Form zweier paralleler
Federstäbe (35, 36; 37, 38; 45, 46) gebildet sind und mit
dem Fußteil (33, 34, 48) unmittelbar mit der
Greiferwelle (27, 28, 48) drehfest verbunden sind.
11. Greifereinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit einem der über die
Federstäbe (35, 36; 37, 38; 45, 46) miteinander
verbundenen Teile (31, 33; 32, 34; 52, 48) des
Greiferfingers (2.3, 2.4, 2.5) ein mit wenigstens einem
Stellmittel (43, 44, 51) der Justiermittel
zusammenwirkendes Widerlager (41, 42, 49) der
Justiermittel verbunden ist.
12. Greifereinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfteil (31, 32), das Fußteil (33, 34), das
Widerlager (41, 42) und die Federstäbe (35, 36; 37, 38)
einen einstückigen Greiferfinger (2.3; 2.4) bilden.
13. Greifereinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federstäbe (37, 38; 45, 46) symmetrisch zur
Greiferwelle (28, 47) angeordnet sind.
14. Greifereinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Federstäbe (45, 46) von den Schenkeln
einer U-förmig abgewinkelten Blattfeder gebildet werden,
daß der die beiden Schenkel verbindende Teil der
Blattfeder am nichtfedernden Kopfteil (52) eingespannt
ist, und die Schenkelenden zwischen der Greiferwelle (47)
und einer an deren Querschnitt angepaßten
Klemmschale (48) eingespannt sind.
15. Greifereinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß für beide Schenkelenden eine gemeinsame
Klemmschale (48) vorgesehen ist.
16. Greifereinrichtung nach den Ansprüchen 11 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der der Klemmschale (48) gegenüberliegenden Seite
der Greiferwelle (47) zwischen den Schenkeln (45, 46) der
U-förmig abgewinkelten Blattfeder ein an die Kontur der
Greiferwelle (47) angepaßter, ein Widerlager der
Justiermittel darstellender Justierblock (49) angeordnet
und gemeinsam mit der Klemmschale (48) auf der
Greiferwelle (47) verspannt ist, und daß der
Justierblock (49) Stellmittel (51) trägt, die gegen den
oberen Schenkel der Blattfeder anstellbar sind.
17. Greifereinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß Justiermittel (49, 51) dergestalt vorgesehen sind,
daß der Greiferfinger (2.5) mit deren Hilfe verschränkbar
ist.
18. Greifereinrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verschränkung des Greiferfingers (2.5)
ausgebildete Justiermittel (49, 51) zwei in Längsrichtung
der Greiferwelle (47) beabstandete Stellschrauben (51)
aufweisen.
19. Greifereinrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 10, 11, 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greiferfinger (2.3; 2.4) in Verbundkonstruktion
ausgeführt ist.
20. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß den federnden Abschnitt (1; 1.2; 1.3; 1.4; 1.5)
bildende Bauteile aus faserverstärktem Kunststoff
bestehen.
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