DE4443819A1 - Greifer in bogenverarbeitenden Maschinen - Google Patents

Greifer in bogenverarbeitenden Maschinen

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DE4443819A1
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DE
Germany
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gripper
clamping ring
finger
shaft
tongue
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Withdrawn
Application number
DE19944443819
Other languages
English (en)
Inventor
Steffen Piesch
Gunter Dipl Ing Peter
Otfried Dipl Ing Rudolph
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Koenig and Bauer AG
Original Assignee
KBA Planeta AG
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Publication date
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Publication of DE4443819A1 publication Critical patent/DE4443819A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/14Details of grippers; Actuating-mechanisms therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/104Gripper details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Greifer in bogenverarbeitenden Ma­ schinen, beispielsweise Bogenrotationsdruckmaschinen, gemäß Oberbegriff des 1. Patentanspruches.
Greifer in Bogenrotationsdruckmaschinen haben die Aufgabe, den Bogen passerhaltig durch die Maschine zu fördern. Dies setzt voraus, daß das Lagerspiel gering ist, eine genügend hohe Hal­ tekraft vom Greifer auf den Bogen aufgebracht und eine exakte Einstellung der zusammenwirkenden Elemente vorgenommen wird, da­ mit die hohe Haltekraft auf das Klemmpaar Greiferzunge/Greifer­ aufschlag umgesetzt werden kann.
Es ist fertigungstechnisch nicht möglich, ein sich drehendes Element, wie es der Greifer ist, spielfrei herzustellen.
Aus der DD-PS 66 634 ist ein Greifer für Bogendruckmaschinen bekannt, dessen einteiliger Greiferhebel auf der Greiferwelle gelagert ist und dessen Vorspannkraft durch zwei Druckfedern eingestellt wird.
Von Nachteil ist, daß der Greiferhebel seine statisch bestimm­ te Lage verliert, wenn eine möglichst vollständige Kompensation der Lagerkraft erreicht werden soll. Bei sehr hohen Maschinen­ geschwindigkeiten und hohen Vorspannkräften ist keine ausrei­ chende Zentrierung mehr möglich. Damit ist die parallele Auf­ lage der Greiferzunge auf den Greiferaufschlag und damit auf den Bogen im Greiferschluß nicht gewährleistet, so daß die Hal­ tekraft herabgesetzt wird. Dies kann zu Passerfehlern in der Bogenübergabe und damit zur Beeinträchtigung der Druckqualität führen.
Aus der Druckschrift DE-OS 37 10 355 ist es bekannt, zur Anpas­ sung der Greiferzunge an den Greiferaufschlag ein Gelenk zwi­ schen Greiferzunge und Greiferfinger zu legen. Das Gelenk ist als ein einen stegförmigen Querschnitt aufweisendes Torsionsge­ lenk ausgebildet.
Nachteilig an diesem Greifer ist, daß er in seiner Stabilität geschwächt ist und beim Greiferschluß ein Schiebedoublieren auftreten kann.
Ausgehend von den Nachteilen aus dem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Greifer zu schaffen, bei dem wäh­ rend des Greiferschlusses die Parallelität zwischen Greifer­ aufschlag und Greiferzunge ohne Schwächung der Greiferzunge durch ein selbsttätiges Anpassen der Greiferzunge an den Grei­ feraufschlag gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des 1. An­ spruchs gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die Lagerung des Grei­ ferfingers auf der Greiferwelle - Linienberührung in Bogenlauf­ richtung in Verbindung mit der punktförmigen Abstützung des Greiferfingers - die Greiferzunge sich im Greiferschluß selbst­ tätig ganzflächig auf den Greiferaufschlag auflegt. Damit ist eine hohe Haltekraft für die Förderung des Bogens gewährlei­ stet, so daß dieser registergerecht die Bogenrotationsdruckma­ schine durchlaufen kann.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend die Erfin­ dung näher beschrieben werden.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 Greifer in Seitenansicht,
Fig. 2 andere Ausführungsform in Seitenansicht,
Fig. 3 Draufsicht auf den Greifer gem. Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen Greifer, wie er allgemein in bogenverarbeitenden Maschinen, beispielsweise Bogenrotations­ druckmaschinen, zur Bogenförderung eingesetzt wird. Der Grei­ fer ist an der Greiferwelle 1 befestigt, die über die Breite des bogenführenden Zylinders 2 drehbeweglich angeordnet ist. Am Zylinder 2 ist auch der Greiferaufschlag 3, der dem Grei­ fer zugeordnet ist, befestigt.
Der Greifer besteht aus einem Klemmring 4, der mittels Klemm­ schrauben 5 fest auf der Greiferwelle 1 angeordnet ist und mit einer in Richtung Greiferaufschlag 3 weisenden Bohrung 7 zur zur Aufnahme eines Federbolzens 8 versehen ist.
Der Klemmring 4 besteht aus zwei Schenkeln 4.1, in die jeweils eine Klemmschraube 5 eingebracht ist. Der Greifer besteht wei­ terhin aus dem Greiferfinger 9, der vom Klemmring 4 beidseitig umschlossen ist und der Greiferwelle 1 in Bogenlaufrichtung durch Linienberührung 10 zugeordnet ist.
Dabei ist der Greiferfinger 9 geschlossen ausgebildet und das Lagerspiel über einen Paßsitz vorgegeben.
Es ist (sh. Fig. 2) nach einem anderen Ausführungsbeispiel auch möglich, den Greiferfinger 9 geschlitzt auszubilden und mit ei­ ner Einstellschraube 25 und einer Druckfeder 24 zu versehen. In diesem Fall erfolgt das Nachstellen des Spiels in der Paarung Greiferwelle 1 zu Greiferfinger 9 selbsttätig durch die Verkür­ zung der Druckfeder 24.
In dem Greiferfinger 9 ist eine zentrische Bohrung 11 vorgese­ hen, in der eine Kugel 12 sitzt. Anstelle der Kugel 12 kann auch eine Tonne 12 angeordnet werden.
In die zentrische Bohrung 11 ist ein Gewindestift 13 eingebracht, mit dem die Kugel 12 fixiert wird. Durch die Anordnung einer Kugel 12 oder Tonne 12 ist in Verbindung mit dem Gewindestift 13 eine punktförmige Abstützung des Greiferfingers 9 gegenüber der Grei­ ferwelle 1 gewährleistet.
Im Greiferfinger 9 ist ein Anschlag 21 vorgesehen. Der Anschlag 21 weist ein Langloch 15 auf, in das ein Bolzen 16 mit einem Bund eingesetzt ist, der die Greiferzunge 17 am Anschlag 21 und damit an dem Greiferfinger 9 befestigt. Auf beiden Seiten der Greiferzunge 17 (sh. Fig. 3) ist eine Einstellschraube 18 eingebracht, die gegen den Greiferfinger 9 wirkt und mittels de­ rer der Abstand S der Greiferzunge 17 zum Greiferaufschlag 3 ein­ stellbar ist. Die den Klemmring 4 durchdringende Bohrung 7 ist auch in den Greiferfinger 9 eingearbeitet. Der Federbolzen 8 verbindet somit Klemmring 4 und Greiferfinger 9. Dazu ist der Fe­ derbolzen 8 mit einer Feder 19 versehen, die von unten gegen den Klemmring 4 wirkt. Im Greiferfinger 9 ist der Federbolzen 8 in eine Kugelpfanne 20 eingeschraubt, die im Greiferfinger 9 auf­ liegt. Damit ist der Greiferfinger 9 gegen den Klemmring 4 ver­ spannt, wobei die Kraftrichtung senkrecht zur Bogenlaufrich­ tung verläuft. Beidseitig vom Anschlag 21 sind in den Greifer­ finger 9 mit Gewinde versehene Distanzschrauben 22 eingebracht, die gegen den Klemmring 4 wirken.
Die Bogenlaufrichtung 23 ist in Fig. 1 mit einem Pfeil gekenn­ zeichnet.
Bezugszeichenliste
1 Greiferwelle
2 Zylinder
3 Greiferaufschlag
4 Klemmring
4.1 Schenkel
5 Klemmschraube
7 Bohrung
8 Federbolzen
9 Greiferfinger
10 Linienberührung
11 zentrische Bohrung
12 Kugel, Tonne
13 Gewindestift
15 Langloch
16 Bolzen
17 Greiferzunge
18 Einstellschraube
19 Feder
20 Kugelpfanne
21 Anschlag
22 Distanzschraube
23 Bogenlaufrichtung
24 Druckfeder
25 Einstellschraube
S Abstand

Claims (7)

1. Greifer in bogenverarbeitenden Maschinen, beispielsweise Bo­ genrotationsdruckmaschinen, bestehend aus einem auf der Grei­ ferwelle befestigten Klemmring sowie einem vom Klemmring auf­ genommenen, mit der Greiferzunge versehenen Greiferfinger, wobei der Klemmring und der Greiferfinger federbelastet mit­ einander verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Grei­ ferfinger (9) auf der Greiferwelle (1) in Bogenlaufrichtung Linienberührung (10) aufweist und sich senkrecht zur Linien­ berührung (1) zentrisch mittels Punktberührung auf der Grei­ ferwelle (1) abstützt.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fe­ derbolzen (8) zwischen Greiferfinger (9) und Klemmring (4) senkrecht zur Bogenlaufrichtung (23) angeordnet ist.
3. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferfinger (9) mittels einer Einstellschraube (25) auf der Greiferwelle (1) geklemmt angeordnet ist.
4. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferfinger (9) mittels einer Druckfeder (24) auf der Greiferwelle (1) vorgespannt ist.
5. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferzunge (17) zum Greiferaufschlag (3) mittels Einstell­ schraube (18) höhenverstellbar ist.
6. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentrischen Bohrung (11) eine Kugel (12) angeordnet ist.
7. Greifer nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (12) mittels eines Gewindestiftes (13) in der Boh­ rung (11) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102950880A (zh) * 2011-08-31 2013-03-06 威海印刷机械有限公司 一种印刷机叼纸牙装置
CN103979328A (zh) * 2014-05-22 2014-08-13 邱浩 一种模切机的牙排送纸器

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CN102950880A (zh) * 2011-08-31 2013-03-06 威海印刷机械有限公司 一种印刷机叼纸牙装置
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Date Code Title Description
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