1A-5349
B471-04 TOYAMA
TOYAMA CHEMICAL COMPANY, LTD. Tokyo, Japan
Neues Verfahren zur Herstellung von 1-subst.-Aryl-1,4-dihydro-4-oxonaphthyridin-Derivaten,
Zwischenprodukte desselben und Verfahren zur Herstellung der Zwischenprodukte
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von 1-subst.-Aryl-1,4-dihydro-4-oxonaphthyridin-Derivaten
der Formel (1-1) oder von Salzen desselben:
(1-1)
wobei R ein Wasserstoffatom oder eine Carboxyl-Schutz-
2a
gruppe bedeutet; R eine 3-Amino-i-pyrrolidinylgruppe,
bei der die Aminogruppe geschützt sein kann, oder eine 1-Piperazinylgruppe, bei der die Iminogruppe geschützt
sein kann, bedeutet; und X für ein Wasserstoffatom oder
ein Fluoratom steht. Diese Derivate haben eine starke antibakterielle Wirkung gegen grampositive Bakterien
und gramnegative Bakterien. Ferner betrifft die Erfindung Zwischenprodukte zur Herstellung dieser Derivate und
Verfahren zur Herstellung der Zwischenprodukte.
Im Programm und in den Abstracts der 24. I.C.A.A.C,
Seiten 102 bis 104, sowie in der JP-OS 228 479/85 werden 1-subst.-Aryl-1,4-dihydro-4-oxonaphthyridin-Derivate
der Formel (1-1) sowie Salze derselben beschrieben, die starke antibakterielle Wirkungen gegen grampositive und
gramnegative Bakterien haben, und daß bei oraler und parenteraler Verabreichung ein hoher Blutspiegel erhalten
wird. Sie haben darüber hinaus weitere vorzügliche Eigenschaften, insbesondere hohe Sicherheit und dergl.
Die Erfindung betrifft die nachstehenden Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) oder deren
Salze sowie Verfahren zur Herstellung der Zwischenprodukte und auch die Zwischenprodukte der Formeln (II),
(1-3) und (V).
Verfahren
(D
11 la C-CH2COORXa
NH
(II)
oder Salze derselben
Il
2b
NH
(ii-i)
oder Salze derselben
COORJ
(III)
Vilsmeier-Reagens, abgeleitet von
N,N-Di-subst.-formamiden
(D
oder Salze derselben ο
COORJ
(Ib) oder Salze derselben
COOR
R2aH
(IV)
oder Salze derselben
(1-2)
oder Salze derselben
reaktives Derivat der Carboxylgruppe der Verbindung (V-I)
(V-I)
COOR
(1-1)
oder Salze derselben
C-CH2COOR
la
NH
(ID
oder Salze derselben
(5) F
NHCCH0COOR
Il 2
NH
C=CCOOR1
(VI)
oder Salze derselben
Zwischenprodukte
(VII)
öder Salze derselben
HO
COOR
NH
(Va)
oder Salze derselben
(V)
ZO
Js
C-CH2COOR
la
(ID
In den obigen allgemeinen Formeln (i), (Ib), (1-2),
(1-3), (H-D, (H), (HD, (IV), (V), Va), (V-1), (Vl)
und (VII) bedeutet R. eine Carboxyl-Schutzgruppe; R
ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Azidogruppe,
eine gegebenenfalls substituierte Alkoxy-, Alkylthio-,
Arylthio-, Alkansulfinyl-, Arensulfinyl, Alkansulf
οnyl-, Arensulfonyl-, Alkansulfonyloxy-, Arensulfonyloxy-,
Dialkoxyphosphinyloxy- oder Diaryloxyphosphinyloxygruppe,
eine 3-Amino-1-pyrrolidinylgruppe,
in der die Aminogruppe geschützt sein kann, oder eine
1-Piperazinylgruppe, in der die Iminogruppe geschützt
sein kann; R eine Hydroxylgruppe oder eine gegebenen-
falls substituierte Alkoxy-, Alkansulfonyl-, Arensulfonyl-,
Alkansulfonyloxy-, Arensulfonyloxy-, Dialkoxypho
sphinyloxy- oder Diary Io xypho sphinyloxy gruppe. R c
bedeutet eine Azidogruppe oder eine gegebenenfalls substituierte
Arylthio-, Alkansulfinyl-, Arensulfinyl-,
Alkansulfonyl-, Arensulfonyl-, Alkansulfonyloxy-, Arensulf
onyloxy-, Dialkoxyphosphinyloxy- oder Diarylpxyphosphinyloxygruppe.
;R steht für eine Hydroxylgruppe, eine Azidogruppe oder eine gegebenenfalls substituierte
Alkoxy-, Alkylthio-, Arylthio-, Alkansulfinyl-, Arensulf
inyl-, Alkansulfonyl-, Arensulfonyl-, Alkansulfonyloxy-,
Arensulfonyloxy-, Dialkoxyphosphinyloxy- oder
Diaryloxyphosphinyloxygruppe. Er und R , welche gleich
oder verschieden sein können, bedeuten Alkyl- oder Cycloalkylgruppen oder können gemeinsam eine Alkylengruppe
bedeuten, welche zusammen mit der Gruppe der
0- «5 6
Formel -CH CT einen Ring bildet. Rp und R , welche
Sogleich oder verschieden sein können, bedeuten Alkylgruppen
oder können zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring bilden. Y steht
für ein Halogenatom. Z bedeutet eine entfernbare Gruppe, bei der es sich um ein Halogenatom handeln kann oder
um eine Hydroxylgruppe oder um eine gegebenenfalls substituierte Acyloxy-, Alkansulfonyloxy-, Arensulfonyloxy-,
Dialkoxyphosphinyloxy- oder Diaryloxyphosphinyloxygrup-
1 Pa pe; und R1R und X haben die obige Bedeutung.
Die vorerwähnten Herstellungsverfahren und Zwischenprodukte werden in den folgenden Synthesewegen eingesetzt
und erlauben die Herstellung der Verbindungen der Formel (1-1) oder der Salze derselben in besonders vorteilhafter
Weise.
Svnthesewege
ο ο
F COOR Y ^N NH χ
F
(Vb)
oder Salze derselb.
oder Salze derselben
COOR
F
(Ib)
oder Salze derselben
COOR
(IC)
oder Salze derselben
CQ ■Ρ
U O
fa
O)
α>
ta
co
ca ■ρ
fa
GU O
co
Synthesewege (Forts.)
(R10O)2PO'
F COOR
"N
NH
(Vi)
oder ein Salz davon
F (Vj)
oder ein Salz davon
in "
(R U0)„P0
. VjULla
NH
F (Hi)
O
(R10O)2PO
COOR
(Ii) oder ein Salz davon
O F |l COOR-1
χ s/
F (Ij)
oder ein Salz davon
CD Ol -■3
Synthesewege (Forts.)
O
F (Vf)
oder ein Salz davon
F (Hf)
oder ein Salz davon
(Va) oder ein Salz davon
(Ha) oder ein Salz davon
"siehe folgende Seite
COOR
(la)
oder ein Salz davon
T3
Svnthesewege (Forts.)
NHCCH0COOR + N—( Il 2
\ NH
X
(VI)
oder Salze derselben
; C=CCOOR
(VII)
oder Salze derselben
In den obigen Reaktionsformeln steht R-3O- für die glei-
2 10 chen Alkoxygruppen wie der Rest R . R SO,- steht für die gleichen Alkansulfonyloxy- oder Arensulfonyloxy-
2 10
gruppen wie der Rest R . R S- steht für die gleichen Alkylthio- oder Arylthiogruppen wie der Rest R . R SO-steht
für die gleichen Alkansulfinyl- oder Arensulfinyl-
2 10
gruppen wie der Rest R . R SO2- steht für die gleichen
Alkansulfonyl- oder Arensulfonylgruppen wie der Rest ; ο
R2. (R10O)5PO- steht für die gleichen Dialkoxyphosphinyl-
2 oxy- oder Diaryloxyphosphinyloxygruppen wie der Rest R .
Jede der Gruppen R^ und R kann substituiert sein, und
zwar durch mindestens einen der Substituenten, welche
für R genannt wurden. R , R die oben angegebene Bedeutung
1a „2a
R , X, Y und Z haben
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein leicht und im industriellen Maßstab durchführbares Verfahren
zur Herstellung von 1-subst.-Aryl-1,4-dihydro-4-oxonaphthyridin-Derivaten
der Formel (1-1) oder der Salze derselben zu schaffen, welche sich als antibakterielle
Mittel eignen.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, Zwischenprodukte zur Herstellung von 1-subst.-Aryl-1^-dihydro-^-oxonaphthyridin-Derivaten
der Formel (1-1) oder Salzen derselben bereitzustellen.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur einfachen Herstellung dieser Zwischenprodukte in industriellem
Maßstab zu schaffen.
Im Sinne der vorliegenden Beschreibung umfassen die Carb-
1 1a
oxyl-Schutzgruppen für R und R die üblicherweise auf
diesem oder ähnlichen Gebieten verwendeten Schutzgruppen, z.B. herkömmliche Carboxyl-Schutzgruppen gemäß der
JP-OS 80 665/84, z.B. Alkyl, Benzyl, Pivaloyloxymethyl, Trimethylsilyl und dergl.
Als Halogenatome für R , Y und Z kommen beispielsweise Fluor, Chlor, Brom und Jod in Frage. Hinsichtlich des
ρ
Restes R gelten im einzelnen folgende Erläuterungen.
Als Alkoxygruppen kommen z.B. C1^12~Alk°ysruPPen in
Betracht, wie Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isobutoxy, Pentyloxy, Hexyloxy, Heptyloxy, Octyloxy, Dodecyloxy
und dergl.; als Alkylthiogruppen kommen z.B. C^^-Alkylthiogruppen
in Frage, wie Methylthio, Ethylthio, n-Propylthio, Isopropylthio, Isobutylthio, tert.-Butylthio,
Pentylthio, Hexylthio, Heptylthio, Octylthio, Dodecylthio und dergl. Als Arylthiogruppen kommen z.B.
Phenylthio, Naphthylthio oder dergl. in Frage. Alkansulf inylgruppen umfassen z.B. C1 _c-Alkansulfinylgruppen,
wie Methansulfinyl, Ethansulfinyl und dergl.; als Arensulf
inylgruppen kommen z.B. Benzolsulfinyl, Naphthalinsulf
inyl und dergl. in Betracht. Die Alkansulfonylgruppen
umfassen z.B. C1 c-Alkansulfonylgruppen, wie Methansulf
onyl, Ethansulfonyl und dergl. Als Arensulfonyl-
gruppen können z.B. Benzolsulfonyl, Naphthalinsulfonyl
oder dergl. genannt werden. Die Alkansulfonyloxygruppen
umfassen z.B. C^ c-Alkansulfonyloxygruppen, wie Methansulf
onyloxy, Ethansulfonyloxy und dergl. Als Arensulfonyloxygruppen
kommen z.B. Benzolsulfonyloxy, Naphthalinsulf onyloxy und dergl. in Betracht. Als Dialkoxyphosphinyloxygruppen
kann man z. B. Di-C1 c-alkoxyphosphinyloxygruppen
nennen, wie Dimethoxyphosphinyloxy,
Diethoxyphosphinyloxy, Dipropoxyphosphinyloxy, Dibutoxyphosphinyloxy
und dergl. Als Diaryloxyphosphinyloxy gruppen kommen z.B. Diphenoxyphosphinyloxy und
dergl. in Frage.
Die oben erwähnten Alkoxy-, Alkylthio-, Arylthio-, Alkansulfinyl-, Arensulfinyl-, Alkansulfonyl-, Arensulf
onyl-, Alkansulfonyloxy-, Arensulfonyloxy-, Dialkoxyphosphinyloxy-
und Diaryloxyphosphinyloxygruppen
für R können substituiert sein, und zwar durch mindestens einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe
der Halogenatome, wie Fluor, Chlor, Brom, Jod und dergl.; der Nitrogruppen; der niederen Alkylgruppen, wie Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl,
tert.-Butyl und dergl.; und der niederen Alkoxygruppen, wie Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy,
n-Butoxy, Isobutoxy, sek.-Butoxy, tert.-Butoxy und dergl.
Die Alkoxy-, Alkansulfonyl-, Arensulfonyl-, Alkansulfonyloxy-,
Arensulfonyloxy-, Dialkoxyphosphinyloxy- und
Diaryloxyphosphinyloxygruppen des Restes R sowie die
Arylthio-, Alkansulfinyl-, Arensulfinyl-, Alkansulfonyl-,
Arensulfonyl-, Alkansulfonyloxy-, Arensulfonyloxy-,
Dialkoxyphosphinyloxy- und Diaryloxyphosphinyl-
2c
oxygruppen des Restes R und die Alkoxy-, Alkylthio-,
Arylthio-, Alkansulfinyl-, Arensulfinyl-, Alkansulfonyl-,
Arensulfonyl-, Alkansulfonyloxy-, ArensulfonyIoxy-, Dialkoxyphosphinyloxy-
und Diaryloxyphosphinyloxygruppen
für den Rest R umfassen jeweils die im einzelnen für
ρ
den Rest R erwähnten Gruppen. Eine jede dieser Gruppen R ,R und R kann substituiert sein durch mindestens
2
einen der für R erwähnten Substituenten substituiert
sein.
In der 3-Amino-1-pyrrolidinylgruppe kann die Aminogruppe
geschützt sein, und in der 1-Piperazinylgruppe kann die Iminogruppe geschützt sein. Bei diesen Schutzgruppen
2 2a
in den Resten R und R kann es sich um übliche Schutzgruppen auf diesem oder ähnlichen Gebieten handeln,
z.B. um herkömmliche Amino-Schutzgruppen und Imino-Schutzgruppen
gemäß der JP-OS 80 665/84, wie Formyl, Acetyl, Ethoxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl, N,N-Dimethylaminomethylen
und dergl.
Bei den gegebenenfalls substituierten Alkansulfonyloxy-,
Arensulfonyloxy-, Dialkoxyphosphinyloxy- und Diaryloxypho
sphinyloxy gruppen für den Rest Z handelt es sich insbesondere um die für den Rest R angegebenen Gruppen,
und die gegebenenfalls substituierte Acyloxygruppe für den Rest Z umfaßt z.B. Acetyloxy, Benzoyloxy oder dergl.
Als Acetale des N,N-Di-subst.-formamids der Formel (III)
kommen Acetale der herkömmlichen N,N-Di-subst.-formamide in Frage, z.B. N,N-Di-C- c-alkyIformamido-di-C1
G-alkylacetale, wie Ν,Ν-Dimethylformamido-dimethylacetal,
Ν,Ν-Dimethylformamido-diethylacetal, N,N-Dime- .
thylformamido-dipropylacetal, Ν,Ν-Dimethylformamidodibuty!acetal,
Ν,Ν-Dimethylformamido-dineopentylacetal,
Ν,Ν-Diethylformamido-dimethylacetal, N,N-Di-
propyIformamido-dimethy!acetal, Ν,Ν-Dibutylformamidodimethylacetal
und dergl.; Ν,Ν-Di-C^c-alkylformamidodi-C,
g-cycloalkylacetale, wie Ν,Ν-Dimethylformamidodicyclohexylacetal
und dergl.; N,N-Di-C1 c-alkyIformamido-5-
oder ögliedrigejcyclische-acetale, wie 2-Dimethylamino-1,3-dioxolan,
2-Dimethylaminotetramethyl-1,3-dioxolan,
2-Dimethylamino-1,3-dioxan und dergl.;
N-Fonnyl-stickstoffhaltige,gesättigte,heterocyclischedi-Cj
c-alky!acetale, die zusätzlich zu dem Stickstoffatom
ein Sauerstoffatom enthalten können, wie N-Dimethoxymethy!pyrrolidin,
N-Dimethoxymethylmorpholin, N-Dimethoxymethylpiperidin
und dergl.; usw.
Das sich vom N,N-Di-subst.-formamid ableitende ViIsmeier-Reagens
umfaßt die üblicherweise als Vilsmeier-Reagens bezeichneten Verbindungen, welche sich von N, N-Di-subst.-formamiden
ableiten, und speziell beispielsweise Vilsneier-Reagentien, welche erhalten werden durch
Umsetzung von N,N-Di-subst.-formamiden der Formel
R7 O
. NCH (VIII)
R8' 7 R
in der R und R , welche gleich oder verschieden sein
können, Alkyl- oder Arylgruppen bedeuten oder zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine gesättigte,
stickstoffhaltige, heterocyclische Gruppe bilden, wobei dieser Ring ein Schwefel- oder Sauerstoffatom zusätzlich
zum Stickstoffatom enthalten kann, mit anorganischen oder organischen Halogeniden, die üblicherweise
bei der Vilsmeier-Reaktion eingesetzt werden.
Die N,N-Di-subst.-formamide der Formel (VIII) umfassen
z.B. N,N-Di-C^ c-alky!formamide, wie Ν,Ν-Dimethylform-
amid, N,N-Diethy!formamid, N,N-Dibutylformamid und
dergl.; N-C^-π-Alkyl-N-ary!formamide, wie N-Methylformanilid
und dergl.; Ν,Ν-Diarylformamide, wie N,N-Diphenylformamid
und dergl.; N-formylierte, stickstoffhaltige,
gesättigte, heterocyclische Gruppen, welche zusätzlich zum Stickstoffatom ein Sauerstoff- oder
Schwefelatom enthalten können, wie N-Formy!pyrrolidin,
N-Formylpiperidin, N-Formylmorpholin, N-Formylthiomorpholin
und dergl.
Die anorganischen und organischen Halogenide umfassen die üblicherweise bei der Herstellung von Vilsmeier-Reagentien
eingesetzten Halogenide. Als anorganische Halogenide kommen beispielsweise Phosphorhalogenide in
Frage, wie Phosphoroxychlorid, Phosphoroxybromid, PhosphortriChlorid,
Phosphortribromid, Phosphorpentachlorid und dergl.; Schwefelhalogenide, wie Thionylchlorid,
Thionylbromid, Sulfurylchlorid und dergl. Die organischen Halogende umfassen z.B. Carbony!halogenide, wie
Phosgen, Diphosgen, Ethylchlorcarbonat und dergl.; Oxaly!halogenide, wie Oxalylchlorid und dergl.; organische
Phosphorhalogenide, wie Dibromtriphenylphosphoran und dergl.
In jeder der oben erwähnten Verbindungen kann es sich bei dem Salz um Salze der basischen Gruppen, wie Aminogruppen
oder dergl., handeln sowie um Salze der sauren Gruppen, wie Carboxylgruppen, Hydroxylgruppen und dergl.
Die Salze der basischen Gruppen umfassen z.B. Salze mit Mineralsäuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure und dergl.; Salze mit organischen Carbonsäuren, wie Oxalsäure, Citronensäure, Trifluoressigsäure
und dergl.; Salze mit Sulfonsäuren, wie Methansulf onsäure, p-Toluolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure
und dergl. Die Salze der sauren Gruppen umfassen z.B.
Salze mit Alkalimetallen, wie Natrium, Kalium und dergl.; Salze mit Erdalkalimetallen, wie Magnesium, Calcium und
dergl.; Ammoniumsalze; und Salze mit stickstoffhaltigen, organischen Basen, wie Procain, Dibenzylamin, N-Benzylß-phenethylamin,
1-Ephenamin, N,N-Dibenzylethylendiamin,
Triethylamin, Pyridin, Ν,Ν-Dimethylanilin, N-Methylpiperidin,
N-Methylmorpholin, Diethylamin, Dicyclohexylamin
und dergl.
Im folgenden sollen die erfindungsgemäßen Verfahren im
einzelnen erläutert werden.
(1) Die Verbindung der Formel (Va) oder ein Salz derselben kann hergestellt werden durch Umsetzung einer
Verbindung der Formel (VI) oder eines Salzes derselben, erhalten gemäß dem Verfahren der GB-PS 1 409 987, mit
einer Verbindung der Formel (VII) oder einem Salz derselben, erhalten nach dem Verfahren gemäß Bull.Soc.Chim.
Fr., Seiten 1165-1169 (1975); J.Chem.Soc.(C), Seiten 2206-2207 (1967) und Program and Abstracts of the 105th
Meeting of Japanese Pharmaceutical Society, Seite 523 (1985).
Das bei dieser Reaktion eingesetzte Lösungsmittel kann jedes in bezug auf die Reaktion inerte Lösungsmittel
sein. Es kommen z.B. in Frage: Wasser; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol, Butylalkohol, Ethylenglykol,
Methyl-Cellosolve und dergl.; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und dergl.; halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Dichlorethan und dergl.; Ether, wie Tetrahydrofuran,
Dioxan, Anisol, Diethylenglykol-dimethylether, Dimethyl-Cellosolve und dergl. Nitrile, wie Acetonitril
oder dergl.; Ketone, wie Aceton., Methylethylketon und
dergl.; Ester, wie Methylacetat, Ethylacetat und dergl.; Amide, wie Ν,Ν-Dimethylformamid, N,N-Dimethy!acetamid
und dergl.; Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid und dergl.;
diese Lösungsmittel können im Gemisch von zwei oder mehreren eingesetzt werden.
Das Kondensationsmittel umfaßt beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Kalium-tert.-butoxid, Natriumhydrid,
Natriummethoxid, Natriumethoxid, Kaliummethoxid,
Kaliumethoxid und dergl.
Bei dieser Reaktion ist die Menge an Verbindung der Formel (VII) oder des Salzes derselben nicht kritisch, obgleich
man mindestens die äquimolare Menge und vorzugsweise 1,0 bis 3,0 Mol/Mol Verbindung der Formel (VI)
einsetzt. Diese Reaktion kann üblicherweise bei 0 bis 1500C und vorzugsweise bei 15 bis 100°C während 5 Minuten
bis 30 Stunden durchgeführt werden.
(2) Alkylierung
Die Verbindung der Formel (Vc) oder ein Salz derselben,
die Verbindung der Formel (lic) und die Verbindung der Formel (Ic) oder ein Salz derselben können erhalten werden
durch Umsetzung einer Verbindung der Formel (Va) oder eines Salzes derselben bzw. einer Verbindung der Formel
(Ha) oder eines Salzes derselben bzw. einer Verbindung der Formel (Ia) oder eines Salzes derselben mit einem
Alkylierungsmittel in Anwesenheit oder Abwesenheit eines säurebindenden Mittels.
Bei dem in dieser Reaktion eingesetzten Lösungsmittel kann es sich um jedes in bezug auf die Reaktion inerte
Lösungsmittel handeln, z.B. Wasser; Alkohole, wie Metha-
nol, Ethanol, Isopropy!alkohol und dergl.; Ether, wie
Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan und dergl.; Ketone, wie Aceton, Methylethylketon und dergl.; Ester, wie
Methylacetat, Ethylacetat und dergl.; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und dergl.; halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform und dergl.; Amide, wie N,N-Dimethy!formamid,
Ν,Ν-Dimethylacetamid und dergl.; Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid
und dergl.; es können Gemische von zwei oder mehreren dieser Lösungsmittel eingesetzt werden.
Das Alkylierungsmittel umfaßt z.B. Diazoalkane, wie Diazomethan, Diazoethan und dergl.; Dialkylsulfate, wie
Dimethylsulfat, Diethylsulfat und dergl.; Alkylhalogenide,
wie Methyljodid, Methylbromid, Ethylbromid und dergl.
Wenn ein Dialkylsulfat oder ein Alky!halogenid als Alkylierungsmittel
eingesetzt wird, so kann man ein säure-Mndendes Mittel verwenden. Als säurebindendes Mittel
kommen z.B. in Frage: anorganische Base, wie ein Alkalihydroxid, ein Alkalicarbonat und dergl.; und Amine, wie
Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N-Methylpiperidin,
N-MethyImorpholin, Lutidin, Colidin, Pyridin und dergl. Die Menge an Dialkylsulfat oder Alkylhalogenid,
d.h. des Alkylierungsmittels, und die Menge des gegebenenfalls verwendeten, säurebindenden Mittels ist
mindestens äquimolar und vorzugsweise 1,0 bis 2,0 Mol/ Mol Verbindung der Formel (Va) oder des Salzes derselben
bzw. der Verbindung der Formel (Ha) oder des Salzes derselben bzw. der Verbindung der Formel (Ia) oder
eines Salzes derselben. In diesem Falle kann die Reaktion üblicherweise bei 0 bis 1500C und vorzugsweise bei
0 bis 500C während 5 Minuten bis 30 Stunden durchgeführt
werden.
Wenn ein Diazoalkan als Alkylierungsmittel verwendet
wird, so ist die Menge desselben mindestens äquimolar und vorzugsweise 1,0 bis 1,5 Mol/Mol der Verbindung der
Formel (Va) oder des Salzes derselben bzw. der Verbindung der Formel (Ha) oder des Salzes derselben bzw.
der Verbindung der Formel (Ia) oder des Salzes derselben. In diesem Falle kann die Reaktion üblicherweise
bis 0 bis 500C und vorzugsweise 0 bis 250C während
5 Minuten bis 30 Stunden durchgeführt werden.
(3) Halogenierung
(i) Die Verbindungen der Formeln (Ib) und(Vb) oder die Salze derselben können erhalten werden durch
Umsetzung von Verbindungen der Formeln (Ic) und (Va) oder der Salze derselben mit einem Halogenierungsmittel.
Das Lösungsmittel für die Reaktion kann ein beliebiges, in bezug auf die Reaktion inertes Lösungsmittel sein.
Es handelt sich beispielsweise um aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und dergl.;
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Dichlorethan und dergl.; und Amide, wie
N,N-Dimethylforlamid, Ν,Ν-Dimethylacetamid und dergl.j
es können Gemische von zwei oder mehreren dieser Lösungsmittel eingesetzt werden. Als Halogenierungsmittel
kommen in Frage: Phosphoroxychlorid, Phosphoroxybromid, Phosphorpentachlorid, Phosphorpentabromid, Phosphortrichlorid,
Thionylchlorid, Phosgen und dergl.; es können Gemische von zwei oder mehreren dieser Mittel eingesetzt
und als Lösungsmittel verwendet werden. Die Menge des Halogenierungsmittels beträgt mindestens die äquimolare
Menge, bezogen auf die Verbindung der Formel (Va) oder des Salzes derselben. Die Reaktion wird gewöhnlich bei
0 bis 15O0C und vorzugsweise bei 50 bis 1100C während
30 Minuten bis 30 Stunden durchgeführt.
(ii) Die Verbindung der Formel (Ib) oder das Salz derselben kann erhalten werden durch Umsetzung einer
Verbindung der Formel (Ha) oder eines Salzes derselben oder einer Verbindung der Formel (lic), (lic),
(Hh) oder (Hi) [nämlich der Verbindungen der Formel (II-1) oder der Salze derselben] mit einem Vilsmeier-Reagens,
welches abgeleitet wurde von einem N,N-Disubst.-formamid. Man kann bei der Reaktion jedes beliebige
Lösungsmittel einsetzen, welches in bezug auf die Reaktion inert ist. Es kommen z.B. aromatische Kohlenwasserstoffe
in Frage, wie Benzol, Toluol, Dichlorbenzol und dergl.; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Methylenchlorid, Chloroform, Dichlorethan und dergl.;
Formamide, wie N,N-Dimethy!formamid und dergl.; es können
zwei oder mehrere dieser Lösungsmittel im Gemisch eingesetzt werden.
Wenn das Vilsmeier-Reagens sich in Lösung befindet, so kann es auch als Lösungsmittel verwendet werden. Bei
der Reaktion ist die Menge des Vilsmeier-Reagens mindestens äquimolar und vorzugsweise 2,0 bis 5,0 Mol/Mol
Verbindung der Formel (II-1). Die Reaktion kann gewöhnlich bei 0 bis 1500C und vorzugsweise 0 bis 900C während
5 Minuten bis 30 Stunden durchgeführt werden.
Das von N,N-Di-subst.-formamiden abgeleitete Vilsmeier-Reagens kann erhalten werden durch Umsetzung eines N ,N-Di-subst.-formamids
mit dem oben beschriebenen, anorganischen oder organischen Halogenid, und zwar in äquimolaren
Mengen, und die Herstellung dieses Vilsmeier-Reagens kann gewöhnlich bei 0 bis 250C während 5 Minuten
bis 1 Stunde durchgeführt werden. Man kann das Vilsmeier-Reagens auch in situ bereiten.
Die Reaktionsbedingungen sind nicht auf die erwähnten Bedingungen beschränkt. Sie können in Abhängigkeit von
den eingesetzten Reaktanten variiert werden.
(4) Sulfonylierung
Die Verbindung der Formel (Vd) oder ein Salz derselben, die Verbindung der Formel (lld) und die Verbindung der
Formel (Id) oder ein Salz derselben können erhalten werden durch Umsetzung einer Verbindung der Formel (Va)
oder eines Salzes derselben bzw. einer Verbindung der Formel (Ha) oder eines Salzes derselben bzw. einer Verbindung
der Formel (Ia) oder eines Salzes derselben mit einem Sulfonylierungsreagens in Gegenwart oder Abwesenheit
eines säurebindenden Mittels. Man kann bei der Reaktion jedes beliebige, in bezug auf die Reaktion
inerte Lösungsmittel einsetzen. Es kommen z.B. in Frage: Wasser; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol, Xylol und dergl.j Ether, wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Anisol, Diethylenglykol-dimethylether und dergl.j
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Dichlorethan und dergl.; Ketone, wie Aceton,
Methylethylketon und dergl.; Nitrile, wie Acetonitril und dergl.; Amide, wie Ν,Ν-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid
und dergl.; Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid und dergl.; Hexamethylphosphoramid; Pyridin; und dergl.;
es können zwei oder mehrere dieser Lösungsmittel im Gemisch eingesetzt werden. Das Sulfonyl!erungsmitte1 umfaßt
beispielsweise Alkansulfonyl- und Arensulfonylhalogenide, wie Methansulfonylchlorid, Trifluormethansulfonylchlorid,
EthansulfonylChlorid, 1-Methylethansulf
onylchlorid , 1,1-Dirnethylethansulfonylchlorid, Benzolsulf
onylchlorid, Toluolsulfonylchlorid, Nitrobenzolsulfonylchlorid,
Chlorbenzolsulfonylchlorid, 2,5-Di-
chlorbenzolsulfonylchlorid, 2,3,4-Trichlorbenzolsulfonylchlorid,
2,4,5-Trichlorbenzolsulfonylchlorid,
2,4,6-Trimethylbenzolsulfonylchlorid, 2,4,6-Triisopropylbenzolsulfonylchlorid,
Naphthalinsulfonylchlorid und dergl.; Alkansulfon- und Arensulfonsäureanhydride,
wie Methansulfonsäureanhydrid, Toluolsulfonsäureanhydrid
usw. Als säurebindendes Mittel kommen z.B. anorganische und organische Basen in Frage, wie Triethylamin,
Diisopropylethylamin, 1,8-Diaza-bicyclo[5.4.0]-undec-7-en (DBU), Pyridin, Kalium-tert.-butoxid, Natriumhydrid,
Alkalihydroxide, Alkalicarbonate und dergl.
Die Menge des Sulfonylierungsmittels und die Menge des gegebenenfalls verwendeten säurebindenden Mittels ist
mindestens äquimolar und vorzugsweise 1,0 bis 2,0 Mol/ Mol der Verbindung der Formel (Va) oder des Salzes derselben,
der Verbindung der Formel (Ha) oder des Salzes derselben oder der Verbindung der Formel (Ia) oder des
Salzes derselben. Die Reaktion wird gewöhnlich bei -10 bis 150°C und vorzugsweise bei 0 b:
nuten bis 30 Stunden durchgeführt.
bis 150°C und vorzugsweise bei 0 bis 800C während 5 Mi-
(5) Thiolierung
Im folgenden wird die Herstellung der Verbindung der Formel (lie) aus der Verbindung der Formel (lib) oder
dem Salz derselben oder der Verbindung der Formel (lld) beschrieben oder die Herstellung der Verbindung der
Formel (Ve) oder eines Salzes derselben aus der Verbindung der Formel (Vb) oder (Vd) oder eines Salzes derselben.
Die Verbindung der Formel (lib), (lld), (Vb)
oder (Vd) oder ein Salz derselben kann mit einem Thiol oder einem Salz desselben umgesetzt werden, wie Methanthiol,
Ethanthiol, n-Propanthiol, 1-Methylethanthiol,
Isobutanthiol, 1,1-Dimethylethanthiol, Pentanthiol,
Hexanthiol, Heptanthiol, Octanthiol, Dodecanthiol,
Thiophenol, Naphthalinthiol oder dergl,, in Gegenwart
oder Abwesenheit eines säurebindenden Mittels. Das Salz des Thiols umfaßt ζ.Β, Salze der sauren Gruppen,
wie sie im Falle der Verbindung der Formel (I) beschrieben
wurden, oder dergl. Man kann jedes beliebige, in bezug auf die Reaktion inerte Lösungsmittel einsetzen,
z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und dergl.; Ether, wie Dioxan, Tetrahydrofuran,
Anisol, Diethylenglyko!-diethylether und dergl.; halo genierte Kohlenv/asserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform, Dichlorethan und dergl.; Amide, wie N9N-Dimethylformamid,
Ν,Ν-Dimethylacetainid und dergl.; Sulfoxide,
wie Dimethylsulfoxid und dergl; es können Gemische
von zwei oder mehreren dieser Lösungsmittel eingesetzt werden. Das säurebindende Mittel umfaßt z.B-.
anorganische Basen, wie Alkalihydroxide, Natriumhydrid, Alkalicarbonate und dergl.; sowie organische Basen? wie
Trimethylamin, Triethylamin, Diisopropylethylaiflin, DBU, Kalium-tert.-butoxid, Tributylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin,
N-MethyImorpholin, Lutidin, Collidin und
dergl. Die Menge des Thiols oder eines Salzes desselben und die Menge des gegebenenfalls verwendeten säurebindenden
Mittels ist mindestens äquimolar und vorzugsweise 1,0 bis 2,0 Mol/Mol der Verbindung der Formel (lib) oder
(lld) oder der Verbindung der allgemeinen Formel (Vb) oder (Vd) oder des Salzes derselben. Die Reaktion wird
gewöhnlich bei 0 bis 1500C und vorzugsweise bei 0 bis 700C während 5 Minuten bis 30 Stunden durchgeführt.
(6) Phosphorylierung
Die Verbindungen der Formeln (Ii), (Hi) und (Vi) oder
die Salze derselben können erhalten werden durch Umset-
zung der Verbindungen der Formeln (Ia), (Ha) und (Va)
oder der Salze derselben mit einem Phosphorylierungsmittel
in Gegenwart oder Abwesenheit eines säurebindenden Mittels.
Man kann bei der Reaktion jedes beliebige, in bezug auf die Reaktion inerte Lösungsmittel einsetzen, insbesondere
die gleichen Lösungsmittel, welche auch bei der SuIfonylierung
erwähnt wurden. Das Phosphorylierungsmittel
umfaßt z.B. Dialkylphosphorylhalogenide, wie Dimethylphosphorylchlorid, Diethylphosphorylchlorid, Dipropylphosphorylchlorid,
Dibutylphosphorylchlorid und dergl.;
DiaryIphosphorylhaiogenide, wie Diphenylphosphory1-chlorid
und dergl.
Man kann bei der Reaktion das gleiche säurebindende Mittel einsetzen, welches auch bei der Sulfonylierung
erwähn" wurde. Die Menge des Phosphorylierungsmittels und die Menge des gegebenenfalls eingesetzten, säurebindenden
Mittels ist mindestens äquimolar und vorzugsweise 1,0 bis 1,5 Mol/Mol Verbindung der Formel (Ia),
(Ha) oder (Va) oder des Salzes derselben. Die Reaktion wird gewöhnlich bei 0 bis 1500C, vorzugsweise 0 bis
500C, während 5 Minuten bis 30 Stunden durchgeführt.
(7) Azidierung
Die Verbindung der Formel (Hj) oder die Verbindungen der Formeln (Ij) und (Vj) oder die Salze derselben können
erhalten werden durch Umsetzung der Verbindung der Formel (Ha) oder eines Salzes derselben bzw. der
Verbindungen der Formeln (la) und (Va) oder der Salze derselben mit einem Azidierungsmittel in Gegenwart oder
Abwesenheit eines säurebindenden Mittels. Man kann jedes
beliebige, in bezug auf die Reaktion inerte Lösungsmittel einsetzen und insbesondere die gleichen Lösungsmittel,
welche auch bei der Sulfonylierung erwähnt wurden.
Als Azidierungsmittel kommen z.B. Dialkylphosphorylazide
in Frage, wie Diethylphosphorylazid und dergl.; Diarylphosphorylazide, wie Diphenylphosphorylazid und
dergl. Man kann das gleiche säurebindende Mittel einsetzen, welches auch bereits bei der Sulfonylierung
erwähnt wurde
Die Menge des Azidierungsmittels und die Menge des gegebenenfalls eingesetzten säurebindenden Mittels ist mindestens
äquimolar und vorzugsweise 1,0 bis 3,0 Mol/Mol Verbindung der Formel (la), (Ha) oder (Va) oder des
Salzes derselben. Die Reaktion kann üblicherweise bei 0 bis 150°C und vorzugsweise 15 bis 1000C während 5 Minuten
bis 30 Stunden durchgeführt werden.
(8) Oxidation
Die Verbindungen der Formein (Hg) und (Hh) können
hergestellt werden durch Umsetzung der Verbindung der Formel (He) mit einem Oxidationsmittel unter zweckentsprechenden
Bedingungen. Die Verbindungen der Formeln (Ig) und (Ih) oder die Salze derselben können hergestellt
werden durch Umsetzung der Verbindung der Formel (Ie) oder eines Salzes derselben mit einem Oxidationsmittel
unter zweckentsprechenden Bedingungen. Die Verbindungen der Formeln (Vg) und (Vh) oder die Salze derselben
können hergestellt werden durch Umsetzung der Verbindung der Formel (Ve) mit einem Oxidationsmittel
unter zweckentsprechenden Verbindungen.
Diese Oxidationsreaktionen können in jedem beliebigen, in bezug auf die Reaktion inerten Lösungsmittel durchgeführt
werden. Als Lösungsmittel kommen beispielsweise in Frage: aromatische Kohlenwasserstoffe, wie
Benzol, Toluol, Xylol und dergl.; halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie Methylenchlorid, Chloroform, Dichlorethan und dergl.; Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran,
Dioxan und dergl.; Fettsäuren, wie Ameisensäure, Essigsäure und dergl.; und V/asser; es können zwei oder
mehrere dieser Lösungsmittel im Gemisch eingesetzt werden. Das Oxidationsmittel umfaßt beispielsweise organische
Persäuren, wie Perameisensäure, Peressigsäure, Perbenzoesäurs, m-Chlorperbenzoesäure und dergl.; Wasserstoffperoxid;
Peröodsäure; Natrium-m-perjodat; Kalium-mperjodat;
Kaliumpermanganat; Ozon, und dergl.
Besonders bevorzugt zur Herstellung der Verbindung der Formel (Hg) oder der Verbindungen der Formeln (Ig) und
(Vg) oder der Salze derselben (Sulfoxide) sind als Oxidationsmittel organische Persäuren, Natrium-m-perjodat,
Kalium-m-perjodat und dergl.; die Menge des Oxidationsmittels
beträgt 1,0 bis 1,2 Mol/Mol der Verbindung der Formel (He) oder der Verbindungen der Formel (Ie) oder
(Ve) oder der Salze derselben.
Zur Herstellung der Verbindung der Formel (Hh) oder der Verbindungen der Formeln (Ih) und (Vh) oder der
Salze derselben (SuIfon) sind als Oxidationsmittel organische
Persäuren, Wasserstoffperoxid und dergl. besonders bevorzugt, und die Menge des Oxidationsmittels
beträgt 2,0 bis 2,5 Mol/Mol der Verbindung der Formel (He) oder der Verbindung der Formel (Ie) oder (Ve)
oder der Salze derselben. Die Verbindung der Formel (Hg)
oder die Verbindung der Formel (Ig) oder (Vg) oder ein
Salz derselben kann erforderlichenfalls noch weiter zu SuIfonen oxidiert werden. Diese Reaktionen können gewöhnlich
bei O bis 10O0C und vorzugsweise bei 0 bis
300C während 5 Minuten bis 30 Stunden durchgeführt werden.
(9) Die Verbindung der Formel (Vf) oder ein Salz derselben kann erhalten werden durch Umsetzung der Verbindung
der Formel (Vb) oder (Vd) oder eines Salzes derselben mit einem Amin der Formel (IV) oder einem Salz desselben
in Gegenwart oder Abwesenheit eines säurebindenden Mittels, und auch die Verbindung der Formel (Hf)
oder ein Salz derselben kann erhalten werden durch Umsetzung der Verbindung der Formel (lib) oder (lld) mit
einem Amin der Formel (IV) oder einem Salz desselben in Gegenwart oder Abwesenheit eines säurebindenden Mittels.
Man kann jedes beliebige, in bezug auf die Reaktion inerte Lösungsmittel einsetzen. Es kommen beispielsweise
in Frage: aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und dergl.j Alkohole, wie Methanol,
Ethanol, n-Propylalkohole, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol,
Isobutylalkohol, tert.-Butylalkohol und dergl.; Ether, wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Anisol,
Diethylenglykol-diethylether und dergl.; Ketone, wie
Aceton, Methylethylketon und dergl.; Nitroalkane, wie Nitromethan, Nitroethan und dergl.; Ester, wie Methylacetat,
Ethylacetat und dergl.; Nitrile, wie Acetonitril und dergl.; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Methylenchlorid, Chloroform, Dichlorethan und dergl.;
Amide, wie Ν,Ν-Dimethylformamid, N,N-Dimethy!acetamid
und dergl.; Sulfoxide, wie Diinethylsulfoxid und dergl.;
es können Gemische von zwei oder mehreren dieser Lösungsmittel eingesetzt werden. Man kann die gleichen
säurebindenden Mittel einsetzen wie bei der oben erläuterten Sulfonylierungsreaktion.
Die Menge des Amins der Formel (IV) oder des Salzes desselben beträgt vorzugsweise 2,0 bis 5,0 Mol/Mol der
Verbindung der Formel (Vb) oder des Salzes derselben, der Verbindung der Formel (Vd) oder des Salzes derselben,
der Verbindung der Formel (lib) oder der Verbindung der Formel (lld), wenn das säurebindende Mittel
nicht verwendet wird, und diese Menge kann bei Einsatz des säurebindenden Mittels entsprechend reduziert werden.
Die Umsetzungen können gewöhnlich bei 0 bis 15O0C und
vorzugsweise bei 0 bis 1000C während 5 Minuten bis 30 Stunden durchgeführt werden.
(10) Die Verbindungen der- Formeln (lla), (lib), (lic),
(lld), (lie), (Hf), (Hg), (Hh), (Hi) und (lld) oder
die Salze derselben [nämlich die Verbindungen der Formel (II) oder die Salze derselben] können erhalten werden
aus den Verbindungen der Formeln (Va), (Vb), (Vc), (Vd), (Ve), (Vf), (Vg), (Vh), (Vi) und (Vo) oder den
Salzen derselben [nämlich den Verbindungen der Formel (V-1) oder den Salzen derselben], und zwar nach folgenden
Verfahren:
Reaktives Derivat der Carboxylgruppe von
F |
COOH
ν- |
|
f
|
E2' |
\
NH „ |
|
(ρ)
|
|
COOR
1a
(IX-D
oder Salze derselben
F (X)
oder Salze derselben
Entfernung der Carboxyl-Schutzgrupp
und Decarboxylierung
la
.COOR
H2C\
COOH
(IX-2)
oder Salze derben und Decarboxylierung
F CCH2COOR
F (ID
oder Salze derselben
1a 2 In den obigen Formeln haben die Reste R , R und X die
oben angegebene Bedeutung und R steht für eine Carboxy 1-Schutzgruppe einschließlich der gleichen Beispiele
bei den Rest R a und der Rest R und der Rest R a können
gleich oder verschieden sein.
Das reaktive Derivat der Carboxylgruppe der Verbindung der Formel (V-1) umfaßt ζ. B. Säurehalogenide, wie
Säurechlorid, Säurebromid und dergl.; Säureanhydride, gemischte Säureanhydride mit Monoethylcarbonat oder
dergl.; aktive Ester, wie Dinitrophenylester, Cyanomethylester, Succinimidoester und dergl«,; aktive Säureamide,
wie Imidazol oder dergl.
Die Salze der Verbindungen der Formeln (IX-1) und (IX-2) umfassen z.B. Salze mit Alkalimetallen, wie Lithium,
Kalium, Natrium und dergl.; Salze mit Erdalkalimetallen, wie Magnesium und dergl.ι und Salze mit Magnesiumethoxid.
Auch umfassen die Salze der Verbindung der Formel (X) die gleichen Salze, welche bei der Erläuterung der Verbindung
der Formel (I) erwähnt wurden.
Die Verbindung der Formel (II) oder (X) oder das Salz derselben kann hergestellt werden durch Umsetzung eines
reaktiven Derivats der Carboxylgruppe der Verbindung der Formel (V-1) mit einer Verbindung der Formel (IX-2) oder
einem Salz derselben oder einer Verbindung der Formel (IX-1) oder einem Salz derselben in einem zweckentsprechenden
Lösungsmittel. Es kann jedes beliebige, in bezug auf die Reaktion inerte Lösungsmittel eingesetzt werden,
z.B. ein Alkohol» wie Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol
und dergl.; ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie
UO
Benzol, Toluol und dergl.; ein halogenierter Kohlenwasserstoff,
wie Methylenchlorid, Chloroform, Dichlorethan und dergl.; ein Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran,
Dioxan und dergl.; ein Nitril, wie Acetonitril und dergl.; ein Amid, wie N,N-Dimethy!formamid,
N,N-Dimethylacetamid und dergl. Die Menge der Verbindung
der Formel (IX-1) oder (IX-2) oder des Salzes derselben beträgt mindestens die äquimolare Menge und
vorzugsweise 1,0 bis 2,5 Mol/Mol des reaktiven Derivats der Carboxylgruppe der Verbindung der Formel (V-1). Die
Reaktion kann gewöhnlich bei -50 bis 1000C und vorzugsweise
bei -20 bis 700C während 5 Minuten bis 30 Stunden durchgeführt werden.
Zur Umwandlung der Verbindung der Formel (X) oder des Salzes derselben in eine Verbindung der Formel (II) oder
ein Salz derselben kann die Verbindung der Formel (X) oder das Salz derselben zum Zwecke der Entfernung der
Carboxyl-Schutzgruppe des Restes R und zur Decarboxylierung umgesetzt werden, wobei man Trifluoressigsaure
in Anisol oder p-Toluolsulfonsäure in einem wäßrigen
Lösungsmittel einsetzt.
(11) Ringschluß
Wir wenden uns nun der Herstellung der Verbindungen der Formeln (Ia), (Ib), (Ic), (Id), (Ie)5 (If), (Ig), (Ih),
(Ii) und (Ij) oder der Salze derselben [nämlich der Verbindungen der Formel (1-4) oder der Salze derselben]
aus den Verbindungen der Formeln (Ha), (lib), (lic),
(lld), (lie), (Hf), (Hg), (Hh)5 (Hi) und (II.j) oder
den Salzen derselben [nämlich den Verbindungen der Formel (II) oder den Salzen derselben] zu. Hierzu können
die Verbindungen der Formel(ll) oder die Salze derselben
mit Acetalen von ITSH-Bi"sufostο-formamid der Formel (III)
in Gegenwart oder Abuesesiiöit eines Lösungsmittels umgesetzt
werden»
Es kann bei der Reaktion jedes in Bezug auf die Reaktion
inerte Lösungsmittel eingesetzt werden. Es kommen z.B. in Frage: aromatisch© Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol, Xylol und dergl*j halogeniert© Kohlenwasserstoffe,
wie Kethylenchloridj Chloroform, Dichlorethan
und dergl,; Ethar5 wie Dioxaiij Tetrahydrofuran, Diethylenglykol-dimethyleth&r
und dsrgl.j Ester, wie Methylacetat,
Ethylacstat vmn dsrglo^ Keton- wie Aceton,
Methylethylketon miß, dergl«? Iitrile9 i?i@ Acetonitril
und dergl. ι Alkohole, m@ Methanol«, Ethanol und dergl.;
Amide, wie N,H-DiKsthyl£orssBiid, N9N"-D±methylacetamid
und dergl. j Sulfoxide;, i-jIq Bisethylsulfoxid und dergl.;
es können zwei od'S" wshi^sre disa©r Lösungsmittel im Gemisch
eingesetzt ii@raena
Die Menge des Acetals des NsH-Di-subst^fonaamids der
Formel (III) ist Miiiä©8tens äquimolar der Menge der
Verbindung der Formel (II) oder des Salzes derselben. Es kann auch eine überschüssige Msngs ©ingesetzt werden,
welche dann als Lösungsiaittsl dient. Di© Reaktion verläuft
besondere glatt, ?jemi msm ©la Säureanhydrid, z.B.
Essigsäureanhydrid oclss* äer-gl., susstzt. In diesem Fall
beträgt die Menge ci©s Säur-^anhydrdds "vorzugsweise mindestens
die äquissolare Meags vn& vorzugsweise insbesondere
1,0 bis 5,0 Mol/Mol Yerbiadimg dss» Formel (II)
oder des Salzes dss'sslbeno Dia Rsaktion ist gewöhnlich
innerhalb 5 Minuten bis 30 Sticidsn bsi einer Temperatur
von 0 bis 1500C "beendete Edm kann auch das Acetal des
N,N-Di~subst.-foi*3!ssid3 d®r Formel (HI) in diesem Reaktionssysteni
herstellen ο Ia äissam Falle wird die
so
-5-6
Zwischenverbindung der Formel (XI) oder das Salz derselben
während der Reaktion gebildet:
,la
(XI)
wobei R , R , R , R und X die oben gegebene Bedeutung
besitzen. Diese Zwischenverbindung kann nach üblichen Methoden isoliert werden. Sie kann jedoch auch ohne
vorherige Isolierung in die Verbindung der Formel (I) oder ein Salz derselben umgewandelt werden. Wenn die
Zwißchenverbindung der Formel (XI) oder das Salz derselben
isoliert wird, so kann man sie der Ringschluß-Reaktion in Gegenwart oder Abwesenheit einer Säure unterwerfen,
wobei man die Verbindung der Formel (I) oder das Salz derselben erhält. Man kann bei dieser Ringschluß-Reaktion
jedes in bezug auf die Reaktion inerte Lösungsmittel einsetzen. Man kann die gleichen Lösungsmittel
einsetzen, wie bei der oben erläuterten Reaktion. Ferner kann man Fettsäuren einsetzen^ wie Ameisensäure, Essigsäure
oder dergl.; und Wasser oder dergl. Es können zwei oder mehrere Lösungsmittel im Gemisch verwendet werden.
Man kann gegebenenfalls Säuren einsetzen, z.B. Mineralsäuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure
und dergl.; organische Carbonsäuren, wie Oxalsäure, Trifluoressigsäure und dergl.; Sulfonsäuren, wie
Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure
und dergl.; diese können gewöhnlich in minde-
stens äquimolarer Menge 9 bezogen auf die Verbindung der
Formel (XI), eingesetzt werden. Die Rsaktion wird gewöhnlich
bei O bis 15O0C während 5 Minuten bis 30 Stunden
durchgeführt.
Darüber hinaus kann die Verbindung der Formel (I) oder
ein Salz derselben hergestellt werden durch Umsetzung
eines Trialkyl-o-formiats anstelle des Acetals des N,N-Di-subst.-formamidej
und zwar in Gegenwart oder Abwesenheit
von Bssigsäureanhy&r-id. Die Reaktion wird in Gegenwart
oder Abwesenheit ein@s Lösungsmittels durchgeführt.
Man kann jedes in bezug am? die Reaktion inerte Lösungsmittel
einsetzen. Ss koEEion z«B9 in Fmgsi aromatische
Kohlenwasserstoffs, wie Bsnzolj Toluol 9 Xylol und dergl.;
Ether, wie Dioxan, Tetrahydrofuran Diethylenglykoldimethyletherj
Diaethyl«=0sllosolve und dergl.; halogenierte
Kohlenwasserstoff^,, m« Mstliylenchlorid, Chloroform,
Dichloswchan mid d'j?;-gl.j Al!co!iolv;s wie Methanol,
Ethanol und dsrgl.ι Ester, wie M®thylao©tat, Ethylacetat
und dergl. ϊ Amide, wie HPiJ-Dimsthylfoi?i2amid9 N,N-Dimethylacetamid
und dergl=ι Sulfoxide, wi@ Dirnethylsulfoxid
und dergl.;man kann sv;ei oder mehrere Lösungsmittel im
Gemisch einsetzen· Als Trialkyl-o-formiat© kommen in
Frage: Trimethyl-o-formiatj T2?iethyl-=o-formiat und
dergl.; diese können auch als Lösungsmittel verwendet werden. Die Menge des o-Foraists ist vorzugsweise der
Menge der Verbindung der For-msl (II) οά®τ des Salzes derselben
äquiiaolar. Dis Reaktion wird gewöhnlich bei 0 bis
1500C und vorzugsweise 15 Mb 110üC während 5 Minuten
bis 30 Stunden durchgefiihr-t.
(12) Substitution mit ©iaiia Amin
Zur Herstellung der Verbindungen der Formel (1-1) oder
der Salze derselben aus den Verbindungen der Formeln
(Id), (Ie), (Ig), (Ih), (Ii) und (Id) oder den Salzen
derselben [nämlich den Verbindungen der Formel (1-2)
oder Salzen derselben] werden die Verbindungen der Formel (1-2) oder die Salze derselben mit einem Amin der
Formel (IV) oder einem Salz desselben umgesetzt, und zwar in Gegenwart oder Abwesenheit eines säurebindenden
Mittels. Man kann bei der Reaktion jedes beliebige, in bezug auf die Reaktion inerte Lösungsmittel verwenden.
Als Lösungsmittel kommen z.B. Alkohole in Frage, wie Methanol, Ethanol, n-Propy!alkohol, Isopropylalkohol,
n-Buty!alkohol, Isobuty!alkohol, tert.-Buty!alkohol
und dergl.; Ether, wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Anisol,
Diethylenglykol-diethylether und dergl.; Ketone, wie
Aceton, Methylethylketon und dergl.; Nitroalkane, wie Nitromethan, Nitroethan und dergl.j Ester, wie Methylacetat,
Ethylacetat und dergl.; Nitrile, wie Acetonitril und dergl.; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol, Xylol und dergl.; halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie Methylenchlorid, Chloroform, Dichlorethan oder dergl.; Amide, wie Ν,Ν-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid
und dergl.; Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid und dergl.; man kann zwei oder mehrere Lösungsmittel im Gemisch
einsetzen.
Als säurebindende Mittel kommen z.B. organische oder anorganische Basen, wie Triethylamin, Diisopropylethylamin,
DBU, Pyridin, Kalium-tert.-butoxid, Kaliumcarbonat,
Natriumcarbonat, Natriumhydrid und dergl., in Frage.
Die Menge des Amins der Formel (IV) oder des Salzes desselben beträgt vorzugsweise 2,0 bis 5,0 Mol/Mol der Verbindungen
der Formel (1-2) oder der Salze derselben, wenn das säurebindende Mittel nicht eingesetzt wird. Bei Verwendung eines säurebindenden Mittels kann die Menge
zweckentsprechend verringert werden,
Die Reaktion wird gewöhnlich "bei O bis 15O0C und vorzugs
weise 0 Ms 1000C während 5 Minuten bis 30 Stunden
durchgeführt.
Bei obiger Reaktion ist im Falle der Verbindung der Formel (Id) oder eines Salzes derselben die Gruppe der
10
Formel R SC,- vorzugsweise eine sperrige Alkansulfonyloxy-
oder Arensulfonyloxygruppe, insbesondere eine Arensulf
onyioxy gruppe , bei der mindestens ein Kohlenstoffatom in Nachbarschaft zu dem die Oxysulfonylgruppe bindenden
Kohlenstoffatom mit dem oben erwähnten Substitu-
enten substituiert ist
Die in jeder einzelnen der oben erwähnten Stufen erhaltene
Verbindung kann gegebenenfalls einer Entfernung der Schutzgruppe in bekannter Weise unterworfen werden, wobei
man jeweils die freie Carbonsäure erhält. Ferner kann man die freie Carbonsäure gegebenenfalls einer Salzbildungsreaktion
oder einer Veresterungsreaktion in bekannter Weise unterwerfen, wobei man das entsprechende
Salz oder den entsprechenden Ester erhält«
Die nach obigen Reaktionen erhaltenen Verbindungen können auf üblichem Wege isoliert oder abgetrennt werden
oder können ohne vorherige Isolierung oder Abtrennung den nachfolgenden Reaktionen unterworfen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist industriell äußerst vorteilhaft, da die Verbindung der Formel (1-1) oder ein
Salz derselben erhalten werden kann, ohne daß man dabei den Weg über ein 2,6-Dichlor-5-fluorpyridin-Derivat beschreitet,
welches eine Zwischenstufe bei den bekannten Verfahren ist, welche in dem oben erwähnten Program and
Abstract of the 24th I9C.A.A.C. und in der JP-OS
228 479/85 beschrieben sind. Dieses Derivat verursacht nämlich Gesundheitsstörungen, insbesondere Hautausschlag.
Im folgenden sollen die antibakteriellen Wirkungen typischer Vertreter der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
herstellbaren Verbindungsklasse erläutert werden.
Testverfahren
Man arbeitet gemäß dem Standardverfahren der Japan Society of Chemotherapy [Chemotherapy, 22(1), 76-79
(1981)]. Hierzu wird eine bakterielle Lösung verwendet, welche erhalten wurde durch Kultivierung in Heart-Infusionsbrühe
(Eiken Kagaku) bei 37°C während 20 h. Hiermit wird ein Heart-Infusionsagar mit einem Gehalt
des Wirkstoffs geimpft und danach erfolgt eine 20stündige
Kultivierung bei 370C Danach wird der Wuchszustand
der Bakterien ermittelt, um die minimale Hemmkonzentration, bei der das Wachstum der Bakterien inhibiert
wird, festzustellen. Die Werte werden als MIC (/ug/ml)
angegeben. Die Menge der geimpften Bakterien beträgt 1(T Zellen/Platte (106 Zellen/ml). Die MIC-Werte der
Testverbindungen sind in Tabelle 1 angegeben.
Tabelle 1 O
F. ^ Il COOH
? U ι
ss
Bakterien ~~"——-^______^^ |
F |
H |
St. aureus FDA209P |
<0.05 |
<0.05 |
St. equidermidis IID886 |
SO.05 |
0.1 |
St. aureus F-137* |
<0.05 |
0.1 |
E. coli NIHJ |
SO.05 |
SO.05 |
E. coli TK-111 |
SO.05 |
SO.05 |
E. coli GN5482** |
<0.05 |
SO.05 |
Ps. aeruginosa S-68 |
0.2 |
0.2 |
Aci. anitratus A-6 |
<0.05 |
SO.05 |
Ps. aeruginosa IF03445 |
0.2 |
0.2 |
Ps. aeruginosa GN918** |
0.1 |
0.1 |
erzeugt Penicillinase
erzeugt Cephalosporinase
Wenn die Verbindung der Formel (1-1) oder das Salz derselben
als Medikament oder Heilmittel verwendet wird, so vorzugsweise in Kombination mit einem Trägermaterial,
welches üblicherweise bei pharmazeutischen Präparaten eingesetzt wird. Als Darreichungsform eignen sich
Tabletten, Kapseln, Pulver, Sirupe, Granulat, Suppositorien, Salben, Inöektionsflüssigkeiten oder dergl. Die
Verabreichungswege, Dosierungen und Anzahl der Verabreichungen werden zweckentsprechend je nach den Symptomen
des Patienten gewählt, und die Verabreichung kann oral oder parenteral (z.B. durch Injektion, Tropfinfusion
oder rektale Verabreichung) erfolgen, und zwar bei einem Erwachsenen in einer Menge von 0,1 bis 100 mg/kg/Tag in
einer oder in mehreren Portionen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf Herstellungsbeispiele erläutert. Die Symbole in den
Beispielen haben die folgende Bedeutung:
Me = Methylgruppe Et = Ethylgruppe n-Pr = n-Propylgruppe i-Pr = Isopropylgruppe
Ac = Acetylgruppe.
Sofern nicht anders angegeben, sind die Werte für das IR-Spektrum in On r und die Werte für das MMR-Spektrum
in ο angegeben.
Beispiel 1
(1) In 300 ml Ethylacetat werden 50 g Ethyl-ß-iminoß-phenoxypropionat-hydrochlorid
und 27,8 g 2,4-Difluoranilin suspendiert und die erhaltene Suspension wird 2 h
unter Rückflußbedingungen umgesetzt. Die abgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert und mit zwei 200 ml-Portionen
Ethylacetat gewaschen, wobei man 47 g (Ausbeute 82,2%) Ethyl-N-(2,4-difluorphenyl)-amidinoacetathydrochlorid,
Fp. 196 bis 1970C, erhält.
IR (KBr) cm"1: 1730
NMR (DMSO-d6): 1,26 (3H, t, J=7 Hz), 4,07 (2H, s),
4,19 (2E, q, J=7Hz), 7,02-7,78 (3H, m), 9,11
(1H, bs), 10,26 (1H, bs), 12,28 (1H, bs).
In gleicher Weise werden die folgenden Verbindungen erhalten.
Methyl-N-(2,4-difluorphenyl)-amidinoacetathydrochlorid,
Fp. 192 bis 1930C
IR (KBr) cm"1: 1735
NMR (DMSO-dg): 3,74 (3H, s), 4,09 (2H, s), 6,91-7,73
(3H, m), 9,15 (1H, bs), 10,31 (1H, bs),
12,29 (1H, bs).
Methyl-N-(4-fluorphenyl)-amidinoacetat-hydrochlorid,
Fp. 134 bis 1350C
IR (KBr) cm"*1: 1730
NMR (DKSO-d6): 3,74 (3H, s)f 4,05 (2H9 s), 7,01-7,59
(4H, m), 8,96 (1H, bs)s 10,06 (1H, bs), 12,26
(1H, bs).
(2) In einem Gemisch aus 92 ml Wasser und 92 ml Methylenchlorid
löst man 23,0 g Methyl-N-(2,4-difluorphenyl)
-amidinoacetat-hydrochlorid und stellt den pH der Lösung mit 2N wäßriger Natriumhydroxidlösung auf 13 ein.
Anschließend wird die organische Schicht abgetrennt, nacheinander mit 50 ml Wasser und 50 ml gesättigter,
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Diese Lösung wird
bei Raumtemperatur mit 27,1 g des Natriumsalzes von Ethyl-a-formyl-a-fluoracstat versetzt, das erhaltene
Gemisch 4 h unter Rückfluß'bedingungen umgesetzt und dann das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert.
Zu dem erhaltenen Rückstand gibt man 92 ml Wasser und 46 ml Ethylacetat und filtriert die ausgeschiedenen
Kristalle ab. Die erhaltenen Kristalle werden in 184 ml Wasser suspendiert und der pH-Wert der Suspension
wird mit 6N Salzsäure auf 1,0 eingestellt. Das erhaltene, kristalline Material wird mit 46 ml Wasser und
46 ml Isopropy !alkohol versetzt, v/o rauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 15,0 g (Ausbeute 57,9%)
Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)°5-fluor-6-hydroxynicotinat,
Fp. 222 bis 2230C (aus Ethylacetat umkristallisiert) .
IR (KBr) cm"1: 1700
HMR (TFA-CL1): 6,71-7,65 (3H, m), 8,12 (1H, d, J=HHz).
Auf glt e Weise vrerden die folgenden Verbindungen erhalten.
Ethyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinat,
Fp. 177 bis 178°C (aus Ethylacetat umkristallisiert).
IR (KBr) cm"1: 1700
NMR (TFA-d,,): 1,52 (3H, t, J=7Hz), 4,50 (2H, q, J=7Hz),
6,80-7,65 (3H, m), 9,15 (1H, d, J=HHz).
Methyl-5-fluor-2-(4-fluorphenylamino)-6-hydroxynicotinat,
Fp. 227 bis 2280C (aus Ethylacetat umkristallisiert).
IR (KBr) cm"1; 1690
NMR (TFA^1): 4,05 (3H, s), 6,89-7,53 (4H, m),
8,11 (1H, J=HHz).
(3) In einem Gemisch aus 5 ml Wasser und 5 ml Methylenchlorid
löst man 500 mg Methyl-N-(2,4-difluorphenyl)-amidinoacetat-hydrochlorid
und stellt den pH-Wert der erhaltenen Lösung mit 2N wäßriger Natriumhydroxidlösung
auf 13,0 ein. Die organische Schicht wird abgetrennt und nacheinander mit 3 ml Wasser und 3 ml gesättigter, wäßriger
Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Zu dieser Lösung gibt
man 820 mg Ethyl-3-(4-methyIbenzolsulfonyloxy)-2-fluoracetylat
und dann 120 mg Natriummethoxid (Reinheit = 92,35^) und 5 ml Methanol bei Raumtemperatur. Danach
wird das erhaltene Gemisch 24 h bei der gleichen Temperatur umgesetzt, das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand mit 10 ml Wasser und 2 ml Ethylacetat versetzt. Der pH der
erhaltenen Lösung wird mit 6N Salzsäure auf 1,0 eingestellt. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert
und nacheinander mit 2 ml Wasser und 2 ml Isopropyl-
ORlGlNAL !MSFECTED
alkohol gewaschen. Man erhält 370 mg (Ausbeute 65,7%)
Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denjenigen der oben unter (2) erhaltenen
Verbindung identisch.
(4) Man wiederholt das Verfahren der Stufe (3), verwendet jedoch eines der in Tabelle 2 angegebenen
3-subst.-2-Fluoracrylate anstelle des Ethyl-3-(4-methylbenzolsulfonyloxy)-2-fluoracrylats
und erhält die in Tabelle 2 aufgeführten Ergebnisse.
Tabelle_2
X=C-COOEt, NaOMe Z F
NHCCH-COOMe
Il 2
NH
♦ F2sx
HO
COOMe
Verbindung
Z |
0
H |
Ausbeute
(%) |
7 |
MeSO3- |
Il
2po- |
41 |
|
|
|
|
7 |
(<o}-o)
|
|
50. |
|
0
η |
|
4 |
(oj^co- |
44. |
|
|
Die physikalischen Eigenschaften der jeweils erhaltenen Verbindungen sind mit denen der unter (2) gewonnenen
Verbindung identisch.
Beispiel 2
In 6 ml Tetrahydrofuran löst man 200 mg Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinat,
versetzt die erhaltene Lösung unter Eiskühlung mit einer Lösung von etwa 40 mg Diazomethan in Diethylether und
setzt schließlich das resultierende Gemisch 30 min bei Raumtemperatur um. Anschließend gibt man Essigsäure zu,
bis kein Schäumen im Reaktionsgemisch mehr auftritt, und entfernt das Lösungsmittel durch Destillation unter
vermindertem Druck. Die erhaltenen Kristalle werden mit 6 ml Isopropylalkohol gewaschen; man erhält 150 mg
(Ausbeute 71,6%) Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinat,
Fp.160 bis 161°C.
Fp.: 160,5 bis 161,5°C (aus Ethylacetat umkristallisiert)
IR (KBr) cm""1: 1690
NMR (CDCl3): 3,89 (3H, s), 3,98 (3H, s), 6,57-7,08 (2H,m),
7,81 (1H, d, J=HHz), 8,10-8,97 (1H, m), 10,24 (1H, bs).
Beispiel 3
In 5 ml Ν,Ν-Dimethylformamid löst man 200 mg Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinat,
versetzt die erhaltene Lösung mit 110 mg Kaliumcarbonat und 93 mg Dimethylsulfat bei Raumtemperatur und setzt
die resultierende Mischung 2 h bei der gleichen Temperatur um. Anschließend wird das Reaktionsgemisch mit 20 ml
Wasser und 20 ml Ethylacetat versetzt, die organische Schicht abgetrennt, nacheinander mit 10 ml Wasser und
10 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und das erhaltene, kristalline Material mit 5 ml Isopropylalkohol versetzt,
worauf die Kristalle abfiltriert 'Werden. Man erhält 180 mg (Ausbeute 86,0%) Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino
)-5-fluor-6-methoxynicotinat. Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denjenigen
der in Beispiel 2 erhaltenen Verbindung identisch.
Beispiel 4
In 5 ml N,N-Dimethy!formamid löst man 200 mg Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinat
und gibt dabei bei Raumtemperatur 110 mg Kaliumcarbonat und 0,11 g Methyljodid, worauf das resultierende Gemisch
1 h bei der gleichen Temperatur umgesetzt wird. Die Reaktionsmischung wird mit 20 ml Wasser und 20 ml Ethylacetat
versetzt, die organische Schicht abgetrennt, nacheinander mit 10 ml Wasser und 10 ml gesättigter,
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene, kristalline Material mit 5 ml Isopropylalkohol
versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 190 mg (Ausbeute 90,7%) Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 2 erhaltenen Verbindung identisch.
Beispiel 5
Ein Gemisch aus 9,5 g Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinat,
26,5 g Phosphorpentachlorid und 46,9 g Phosphoroxychlorid wird 4 h bei 70 bis 800C
umgesetzt. Anschließend gibt man die Reaktionsmischung allmählich in 285 ml Wasser, filtriert die ausgefallenen
Kristalle ab und wäscht sie mit 57 ml Wasser. Die erhaltenen Kristalle werden mittels Säulenchromatographie
gereinigt [Wako Silica Gel C-200; Elutionsmittel: Toluol], Man erhält 3,5 g (Ausbeute 34,7%) Methyl-6-chlor-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinat,
Fp. 137 bis 139°C
Fp.139f5 bis 140,50C (aus Diisopropylether umkristallisiert)
IR(KBr) cm"1: 1695
NMR (CDCl5): 3,93 (3H1 s), 6,61-7,06 (2H, m), 7,94
(1H, d, J=9Hz), 8,15-8,57 (1H, m), 10,13(1H, bs).
Beispiel 6
In 10 ml Methylenchlorid suspendiert man 500 mg Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinat
und versetzt die resultierende Suspension mit 440 mg 2,4,6-Trimethylbenzolsulfonylchlorid und 220 mg Triethylamin.
Dann wird das erhaltene Gemisch 3 h bei Raumtemperatur umgesetzt. Diese Lösung wird mit 15 ml
Wasser versetzt, die organische Schicht abgetrennt, mit 15 ml Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene,
kristalline Material mit 15 ml Diethylether versetzt,
worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 660 mg (Ausbeute 81,9%) Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino
)-5-fluor-6-(2,4,6-trimethylbenzolsulfonyloxy)-nicotinat,
Fp.153 bis 1550C
Fp. 155 bis 156°C (aus Ethylacetat umkristallisiert IR (KBr) cm""1: 1700
NMR (CDCl3): 2,33 (3H, s), 2,59 (6H, s), 3,92 (3H, s),
6,32-6,84 (2H, m), 6,92 (2H, s), 7,35-7,94 (1H, m), 8,05 (1H, d, J=9Hz), 10,17 (1H, bs).
Auf gleiche Weise werden die folgenden Verbindungen er halten.
Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-methan-sulfonyloxynicotinat.
Fp. 120 bis 1210C (aus Ethylacetat umkristallisiert)
IR (KBr) cm"1: I690
NMR (CDCl3):
3.30 (3H, s), 3.94 (3H, s), 6.60-7.15 (2H, m) ,
7.73-8.33 (m) ι 10.00 (IH, bs)
(2H) ,
8.07 (d, J=9Hz) J
Ethyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-(2,4,6-triisopropylbenzolsulfonyloxy)-nicotinat.
Fp.147 bis 148°C (aus Ethylacetat umkristallisiert) IR (KBr) cm"1: 1700
H-IR (CDCl3):
1.21 (12H, d, J=7Hz), 1.28 (6H, d, J=7Hz), 1.40 (3H, t, J=7Hz), 2.55-3.30 (IH, m) ,
3.70-4.60 (m) 1 6.20-7.30 (m) -ι
4.73 (q, J=7Hz) J 7.20 (s) J
7.50-8.30 (m) λ 10.33 (IH, bs)
\ (2H),
8.10 (d, J=9Hz) J
Beispiel 7
In 7 ml Ν,Ν-Dimethylformamid suspendiert man 700 mg
Methyl-6-chlor-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-
nicotinat -und versetzt die resultierende Suspension bei
Raumtemperatur mit 340 mg Triethylamin und 210 mg Ethanthiol, worauf man das erhaltene Gemisch 4 h "bei
5O0C umsetzt. Anschließend gibt man 40 ml Ethylacetat
und 30 ml V/asser zu dem Reakti ons gemisch und stellt den
pH des Gemisches mit 2N Salzsäure auf 2 ein. Die organische Schicht wird abgetrennt, nacheinander mit 20 ml
Wasser und 20 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und schließlich über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene,
kristalline Material mit 10 ml Hexan versetzt, worauf
man die Kristalle abfiltriert. Man erhält 620 mg (Ausbeute 81,9%) Methyl-6-ethylthio-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinat,
Fp.113 bis 1140C.
Fp.113,5 bis 1140C (aus Diisopropylether umkristallisiert)
IR (KBr (cm"1: 1680
NMR (CDCl3): 1,29 (3H, t, J=7Hz), 3,07 (2H, q, J=THz),
3,90 (3H, s), 6,50-7,20 (2H, m), 7,66 (1H, d, J=IOHz), 7,80-8,50 (1H, m), 10,00 (1H, bs).
Auf gleiche Weise erhält man Methy1-2-(2,4-difluorpheny
lamino )-5-fluor-6-phenylthionicotinat.
Fp.128 bis 128,50C (aus Diisopropylether umkristallisiert)
IR (KBr) cm"1: 1685
NMR (CDCl3): 3,90 (3H, s), 6,0-8,0 (9H, m), 7,77 (9H,
d, J=IOHz), 10,25 (1H, bs).
Beispiel 8
In 10 ml Ν,Ν-Dimethylformamid suspendiert man 1,00 g
Methyl-6-chlor-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-
nicotinat und versetzt die erhaltene Suspension mit 750 mg 3-Aminopyrrolidin-dihydrochlorid und 1,44 g
Triethylamin, worauf das resultierende Gemisch 30 min bei 700C umgesetzt wird. Anschließend wird das Reaktionsgemisch
mit 50 ml Chloroform und 50 ml Wasser versetzt, die organische Schicht abgetrennt, nacheinander
mit 25 ml Wasser und 25 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter
vermindertem Druck abdestilliert, das erhaltene, kristalline Material mit 5 ml Diethylether versetzt und
die Kristalle dann abfiltriert. Man erhält 1,10 g (Ausbeute 95,1%) Methyl-6-(3-amino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinat,
Fp.139 bis 14O°C.
IR (KBr) cm"1: 1670
1.58-2.27 (2H, m), 3.17-4.10 (m) )
\ (8H) 3.84 (S) J
6.57-7.12 (2H, m), 7.58 (IH, d, J=14Hz),
8.10-8.62 (IH, m) , 10.32 (IH, bs)
Auf gleiche Weise erhält man Methyl-6-(4-acetyl-1-piper azinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinat.
Fp.172 bis 173°C (aus Ethylacetat umkristallisiert) IR (KBr) cm"1: 1680, 1650
NMR (CDCl3):
2.13 (3H, s), 3.32-4.12 (m) )
(HH), 3.85 (S) J
6.57-7.07 (2H, m), 7.68 (IH, d, J=13Hz),
7.77-8.18 (IH, m) , 10.05 (IH, bs)
Beispiel
In 6,5 ml Chloroform löst man 650 mg MethyI-6-(3-amino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinat,
versetzt die erhaltene Lösung mit 190 mg Essigsäir eanhydrid und setzt das resultierende Gemisch
10 min bei Raumtemperatur um. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert, das kristalline
Material mit 2 ml Diethylether versetzt und die Kristalle werden abfiltriert. Man erhält 720 mg (Ausbeute
99,4%) Methyl-6-(3-acetylamino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinat,
Fp.199 Ms 20O0C.
Fp.202 bis 203°C (aus Ethylacetat umkristallisiert) IR (KBr) cm"1: 1675
3.38-4.62 (πι) ] (5H), I (8H)
3.82 (s) J
NMR (CDCl3-DMSO-dg):
1.63-2.27 (m) 1.91 (s)
6.63-7.17 (2H, m), 7.62 (IH, d, J=14Hz),
7.83-8.60 (2H, m), 10.30 (IH, bs)
Beispiel 10
In 3 ml N,N-Dimethy!formamid suspendiert man 120 mg
3-Aminopyrrolidin-dihydrochlorid, versetzt die erhaltene
Suspension mit 250 mg Triethylamin und setzt das resultierende Gemisch 5 min bei Raumtemperatur um. Dann
gibt man 300 mg Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-(2,4,6-trimethylbenzolsulfonyloxy)-nicotinat
zu dem Reaktionsgemisch zu und setzt das resultierende
Gemisch 1,5 h bei Raumtemperatur um. Das Reaktionsgemisch wird mit 10 ml Chloroform und 10 ml Wasser versetzt,
die organische Schicht abgetrennt, nacheinander mit 10 ml Wasser und 10 ml gesättigter, wäßriger Natri-
umchloridlösung versetzt und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Anschließend gibt man 100 mg Essigsäureanhydrid zu der organischen Schicht und setzt
die erhaltene Mischung 10 min bei Raumtemperatur um. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und das erhaltene, kristalline Material mit 5 ml Diethylether versetzt, worauf die
Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 210 mg (Ausbeute 82,4%) Methyl-6-(3-acetylamino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denjenigen der in Beispiel 9 erhaltenen Verbindung identisch.
Auf gleiche Weise wird Methyl-6-(4-acetyl-1-piperazinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinat
erhalten. Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 8 erhaltenen Verbindung
identisch.
Beispiel 11
In 39 ml ϊΙ,Ν-Dimethylformamid löst man 3,89 g Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-(mesitylensulfonyloxy)-nicotinat.
Die erhaltene Lösung wird mit 1,34 g Thiophenol und 1,23 g Triethylamin versetzt und die
resultierende Mischung dann 5 h bei Raumtemperatur umgesetzt. Anschließend gibt man 120 ml Ethylacetat und
120 ml Wasser zu der Reaktionsmischung und stellt den pH des Gemisches mit 2N Salzsäure auf 2,0 ein. Die
organische Schicht wird abgetrennt, nacheinander mit 80 ml Wasser und 80 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter
vermindertem Druck abdestilliert, das kristalline Material mit 20 ml η-Hexan versetzt und die abgeschiedenen
Kristalle werden abfiltriert. Man erhält 2,85 g (Ausbeute 90,2%) Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-phenylthionicotinat,
Fp.126 bis 1280C. Die physikalischen
Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denjenigen der in Beispiel 7 erhaltenen Verbindung identisch.
Auf gleiche Weise erhält man Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino
)-6-ethylthio-5-fluornicotinat, dessen physikalische Eigenschaften mit denen der in Beispiel 7 erhaltenen
Verbindung identisch sind.
Beispiel 12
In 30 ml Methanol suspendiert man 3,00 g Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinat
und gibt bei Raumtemperatur 16,1 ml 2N wäßrige Natriumhydroxidlösung
zu, worauf das resultierende Gemisch 4 h unter Rückflußbedingungen umgesetzt wird. Anschließend wird
die Reaktionsmischung mit einer Mischung aus 60 ml Ethylacetat und 60 ml Wasser versetzt und die wäßrige
Schicht abgetrennt. Man stellt den pH der wäßrigen Schicht mit 6N Salzsäure auf 1,0 ein, filtriert die abgeschiedenen
Kristalle ab und wäscht sie nacheinander mit 15 ml Wasser und 15 ml Isopropylalkohol. Man erhält
2,68 g (Ausbeute 93,7%) 2-(2,4-Difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinsäure,
Fp.213 bis 2160C.
Fp.215 bis 2160C [aus Aceton-Ethanol (1/1, ausgedrückt
durch das Volumen) umkristallisiert]
IR (KBr) cm"1: 1700
NMR (DMSO-d6): 6,65-7,58 (2H, m), 7,86 (1H, d, J=HHz),
8,12-8,68 (1H, m), 10,49 (1H, bs).
Auf gleiche Weise wird 5-Fluor-2-(4-fluorphenylamino)-6-hydroxynicotinsäure
erhalten.
Fp.216 bis 2170C [aus Aceton-Methanol (1/1, Vol.) umkristallisiert
]
IR (KBr) cm"1: 1685 (Sch)
NMR (DMS0-d6): 6,84-7,94 (5H, m), 10,33 (1H, bs).
Beispiel 13
In 60 ml Tetrahydrofuran löst man 2,00 g Methyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinat,
gibt bei Raumtemperatur 25,5 ml 1N wäßrige Natriumhydroxidlösung
zu und setzt das resultierende Gemisch 7 h unter Rückflußbedingungen um. Anschließend entfernt man das
Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem Druck, versetzt den erhaltenen Rückstand mit 100 ml
Ethylacetat und 100 ml Wasser und stellt den pH des erhaltenen Gemisches mit 2N Salzsäure auf 2,0 ein. Die
organische Schicht wird nacheinander mit 50 ml Wasser und 50 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abfestilliert
und das erhaltene, kristalline Material mit 10 ml Diethylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert
werden. Man erhält 1,40 g (Ausbeute 73,3%) 2-(2,4-Difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinsäure,
Fp. 237 bis 2400C.
Fp.239 bis 2400C (aus Aceton umkristallisiert)
IR (KBr) cm""1: 1665
NMR (DMSO-d6): 3,98 (3H, s), 6,76-7,48 (2H, m),
7,86 (1H, d, J=HHz), 8,10-8,60 (1H, m), 10,51 (1H1 bs).
Auf gleiche Weise werden die folgenden Verbindungen erhalten .
6-Chlor-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinsäure.
Fp.226 bis 228°C (aus Benzol umkristallisiert)
IR (KBr) cm"1: 1680
NMR (Aceton-dg): 6,60-7,41 (2H, m), 7,90-8,50 (2H, m),
8,10 (2K, d, J=9Hz), 10,30 (1H, bs),10,64 (1H,bs)
2-(2,4-Difluorphenylamino)-5-fluor-6-(2,4,6-trimethylbenzolsulfonyloxy)-nicotinsäure.
Fp.179 bis 1800C (aus Benzol umkristallisiert)
IR (Or) cm"1: 1665
(Aceton-dg):
2.32 (3H, s), 2.55 (6H, s), 6.37-8.52 (m)
7.05 (S)
8.24 (d, J=9Hz)
10.37 (IH, bs)
2-(2,4-Difluorphenylamino)-5-fluor-6-(2,4,6-triisopropylbenzolsulfonyloxy)-nicotinsäure.
Fp.163,5 bis 164,50C (aus Benzol umkristallisiert)
IR (Or) cm'1: 1675
1.22 (12H, d, J=7Hz), 1.30 (6H, d, J=7Hz),
2.55-3.30 (IH, m) , 3.70-4.40 (2H, m) ,
6.20-8.30 (m) 7.22 (s)
8.18 (d, J=9Hz) , 10.57 (IH, bs)
9.66 (IH, bs),
(6H),
6-Ethylthio-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinsäure.
Fp.209 bis 21O0C (aus Benzol umkristallisiert)
IR (KBr) cm"1: 1665
NMR (Aceton-dg):
1.30 (3H, t, J=7Hz), 3.14 (2H7 q, J=7Hz),
6.70-7.50 (2H, m), 7.60-8.50 (m) )
M2H) , 7.80 (d, J=9Hz) J
9.70 (IH, bs) , 10.27 (IH, bs)
2-(2,4-Difluorphenylamino)-5-fluor-6-phenylthionicotinsäure.
Fp.264-2650C [aus Ethylacetat-Ethanol (1/1, Vol.) umkristallisiert
]
IR (KBr) cm""1: 1660
IJMR (DMSO-dg): 6,00-7,73 (8H, m), 7,85 (1H, d, J=IOHz),
10,58 (1H, bs).
Beispiel 14
In einem Gemisch von 30 ml Tetrahydrofuran, 10 ml Methanol
und 4 ml Wasser suspendiert man 980 mg Methyl-6-(3-acetylamino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)
-5-fluornicotinat, gibt dazu 5,3 ml 1N wäßrige
Natriumhydroxidlösung und setzt das resultierende Gemisch 3 h bei 650C um. Anschließend gibt man das Reaktionsgemisch
in eine Mischung aus 50 ml Ethylacetat und 50 ml Wasser, trennt die wäßrige Schicht ab und stellt
ihren pH mit 1N Salzsäure auf 2,0 ein. Die ausgeschiedenen
Kristalle werden abfiltriert und nacheinander mit 2 ml Wasser und 2 ml Ethanol gewäsehen. Man erhält
830 mg (Ausbeute 93,0%) 6-(3-Acetylamino-1-pyrrolidinyl)
2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluomicotinsäure, Fp.232
bis 234°C.
Fp.233,5 Ms 2360C [aus Aceton-Methanol (1/1, Vol.)
umkristallisiert]
IR (KBr) cm"1: 1645
NMR (TFA-(I1):
2.00-2.68 (m) Λ 3.62-5.03 (5H, m) ,
\ (5H), 2.28 (s) J
6.82-7.80 (3H, m), 8.27 (IH, d, J=13Hz)
Auf gleiche Weise erhält man 6-(4-Acetyl-1-piperazinyl)-2-(2,4-dif
luorphenylamino) -5-f luomicotinsäure.
Fp. 243 Ms 2440C [aus Ethylaoetat-Ethanol (1/1, Vol.)
umkristallisiert]
IR (KBr) cm"1: 1670, 1635 (Sch)
NMR (TFA-Cl1): 2,48 (3H, s), 3,47-4,40 (8H, m), 8,83-
7,82 (3H, m), 8,47 (1H, d, J=13 Hz).
Beispiel 15
In 3,9 ml Methanol suspendiert man 130 mg Methyl-6-(4-acetyl-1-piperazinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinat,
gibt 3,33 ml 2N wäßrige Natriumhydroxidlösung zu und setzt das resultierende Gemisch 2 h unter
Rückflußbedingungen um. Das Reaktionsgemisch wird mit 2 ml Wasser versetzt und sein pH mit 1N Salzsäure
auf 8,5 eingestellt, worauf die abgeschiedenen Kristalle abfiltriert und mit 2 ml Wasser gewaschen werden. Man
erhält 110 mg (Ausbeute 98,2%) 2-(2,4-Difluorphenylamino
)-5-fluor-6-(1-piperazinyl)-nicotinsäure, Fp.
279 bis 2810C.
IR (KBr) cm"1: 1625 (Sch)
NMR (TFA-(I1): 3,53-4,33 (8H, m), 6,87-7,77 (3H, m),
8,53 (1H, d, J=13Hz).
Auf gleiche Weise erhält man 6-(3-Amino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinsäure,
Fp. 249 Ms 25O°C.
IR (KBr) cm"1: 1630 (Sch)
NMR (TFA-(I1): 2,47-2,92 (2H, m), 3,72-4,23 (2H, m),
4,23-4,73 (3H, m), 6,95-7,77 (3H, m),
8,36 (1H, d, J=13Hz).
Beispiel 16
In 150 ml Methylenchlorid suspendiert man 5,00 g 2-(2,4-Difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinsäure,
gibt dazu 5,98 g Thionylchlorid und 3 Tropfen N,N-Dimethylformanid
und setzt das resultierende Gemisch 2 h unter Rückflußbedingungen um. Man entfernt das Lösungsmittel
und überschüssiges Thionylchlorid durch Destillation unter vermindertem Druck, versetzt das kristalline
Material mit 10 ml η-Hexan und filtriert die Kristalle ab. Man erhält 4,87 g (Ausbeute 91 »796) 2-(2,4-Difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinoylchlorid,
Fp. 153 bis 1540C.
Fp. 154 bis 1550C (aus Methylenchlorid umkristallisiert)
IR (KBr) cm"1: 1680
NMR (CDCl3): 3,98 (3H, s), 6,60-7,10 (2H, m), 7,70-8,30
(2H, m), 9,65 (1H, bs), 8,06 (2H, d, J=10 Hz).
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 3 aufgeführten Verbindungen erhalten.
Tabelle 3
COCl
Verbindung |
Physikalische Eigenschaften |
. Fp. (0C) |
IR (KBr)
cm"1: vc=0 |
/* CDCl., \
NMR I )
\**DMSO-dg / |
RU |
136.5-138
(umkristallis.
aus n-Hexan) |
1705 |
* 2.34 (3H, s), 2.57 (6H, s),
6.40-7.10 (4H, m), 7.55-8.05
(IH, m), 8.28 (IH, d, J=DHz),
9.55 (IH, bs) |
Me
Me-ZoV-SO -
\ / j
Me |
140-142
(umkristallis.
aus Diisopropyl-
ether) |
1700 |
* 1.23 (12H, d, J=7Hz), 1.30
(6H, d, J=7Hz), 2.60-3.35
(IH, m), 3.75-4.45 (2H, m),
6.40-7.40 (m)i
7.22 ο J |4H)
7.80-8.50 («) 1
8.35 (d, J=9Hz)J |
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Beispiel 17
In 10 ml Methylenchlorid löst man 500 mg 2-(2,4-Difluorphenylamino)-5-fluor-6-(mesitylensulfonyloxy)-nicotinoylchlorid
und tropft in die resultierende Lösung bei -2O0C 1 ml einer Methylenchloridlösung mit
einem Gehalt an 77 mg ImidazoI und 120 mg Triethylamin, worauf man das erhaltene Gemisch 30 min bei Raumtemperatur
umsetzt. Anschließend gibt man 5 ml V/asser zu der Reaktionsmischung und stellt ihren pH mit 2N Salzsäure
auf 2,0 ein. Die organische Schicht wird abgetrennt, nacheinander mit 5 ml Wasser und 5 ml gesättigter,
wäßriger Natriunichloridlösung gewaschen und dann
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert
und das erhaltene, kristalline Material mit 2 ml Diisopropylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert
werden. Man erhält 485 mg (Ausbeute 91,1#) 1-[2-(2,4-Difluorphenylamino)-5-fluor-6-(mesitylensulfonyloxy)-nicotinoylj-imidazol,
Fp.93 bis 1010C.
Fp.103 bis 1050C [aus Diisopropylether-Diethylether
(5/2, Vol.) umkristallisiert] IR (K3r) cm"1: 1670
NMR (CDCl3): 2,33 (3H, s), 2,60 (6H, s), 6,35-8,15
(9H, m), 9,60 (1H, bs).
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 4 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
Tabelle 4
ο
N
R1Z N NH
Verbindung |
Physikalische Eigenschaften |
Fp. (0C) |
IR (KBr)
cm"1: vc==0 |
/* CDCl \
NMR V**DMSO-dJ |
R12 |
172.5-173 [umkristallis.
aus Benzol] |
1660 |
**3.93 (3H, s), 6.75-8.35
(7H, m), 9.75 (IH, bs) |
MeO- |
140.5-141 [umkristallis.
aus Ethylacetat-
n-Hexan (1/1, Vol.)] |
1670 |
* 1.28 (3H, t, J=7Hz), 3.08
(2H, q, J=7Hz), 6.65-8.20
(7H, m), 9.62 (IH, bs) |
EtS- |
169.5-171 [umkristallis.
aus Ethylacetat-
n-Hexan (1/1,. Vol.)] |
1650 |
* 6.05-8.20 (12H, m),
9.88 (IH, bs) |
<5>-s-
|
to
Beispiel 18
In 7 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran löst man 200 mg
2-(2,4-Difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinoylchlorid
und tropft bei -20 Ms -100C in die resultierende
Lösung 1 ml einer wasserfreien Tetrahydrofuran-Lösung mit einem Gehalt an 45 mg Imidazol und 65 mg Triethylamin,
worauf das resultierende Gemisch 30 min bei Raumtemperatur unigesetzt wird. Anschließend gibt man
150 mg Magnesiumethoxycarbonylacetat bei Raumtemperatur zu und setzt das erhaltene Gemisch 30 min unter Rückflußbedingungen um. Das Reaktionsgemisch wird in ein
Gemisch von 10 ml Ethylacetat und 10 ml Wasser gegeben und der pH des Gemisches mit 2N Salzsäure auf 2,0 eingestellt.
Die organische Schicht wird abgetrennt und mit 5 ml Wasser versetzt, wonach der pH mit gesättigter,
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf 7,5 eingestellt wird. Die organische Schicht wird abgetrennt,
nacheinander mit 5 ml Wasser und 5 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene, kristalline
Material mit 1 ml Diisopropylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält
190 mg (Ausbeute 81,7%) Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)
-5-fluor-6-methoxynicotinoyl]-acetat, Fp. 148 bis 1490C.
Fp. 149 bis 150°C (aus Benzol umkristallisiert) IR (KBr) cm"1: 1745
NMR (CDCl3): 1,30 (3H, t, J=7Hz), 3,90 (2H, s), 4,02 (3H1
s), 4,27 (2H, q, J=7Hz), 6,65-7,35 (2H, m), 7,73 (1H, d, J=IOHz), 7,90-8,40(1H, m), 11,19(1H, bs).
Beispiel 19
Die Arbeitsweise der Beispiele 16 und 18 wird wiederholt,
wobei man die in Tabelle 5 aufgeführten Verbindungen erhält.
COOEt
N'
IT N NH
Verbindung |
Cl- |
Physikalische Eigenschaften |
Fp.
(0C) |
IR (KBr) cm"1:
VC=O |
NMR (CDCl3) |
R2 |
Me
Me-ZoVsO3-
Me |
92.5-93
i (umkristallis.
aus Diisopropyl-
ether) |
1745 |
1.31 (3H, t, J=7Hz), 3.97 (2H, s) ,
4.25 (2H, q, J=7Hz), 6.65-7.35
(2H, m), 7.85 (IH, d, J=9Hz),
8.00-8.50 (IH, m), 10.91 (IH, bs) |
160-160.5
(umkristallis.
aus Benzol) |
1730 |
1.27 (3H, t, J=7Hz), 2.32 (3H, s) ,
2.57 (6Hf s), 3.90 (2H, s), 4.20
(2H, q, J=7Hz),
6.35-7.30 (m)l
\ (4H) ,
6.90 (s) J |
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Beispiel 20
In 4 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran löst man 200 mg
1-[2-(2,4-Difluorphenylamino)-5-fluor-6-(mesitylensulfonyloxy)-nicotinoyl]-imidazol,
gibt dazu 90 mg Magnesiumethoxycarbonylacetat und setzt das resultierende Gemisch 20 min bei 50 bis 6O0C um. Anschließend versetzt
man das Reaktionsgemisch mit einer Mischung von 10 ml Ethylacetat und 10 ml Wasser und stellt seinen pH
mit 2N Salzsäure auf 2,0 ein. Die organische Schicht
wird abgetrennt, nacheinander mit 5 ml Wasser und 5 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert
und das erhaltene, kristalline Material mit 1 ml Diethylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert
werden. Man erhält 175 mg (Ausbeute 84,2%) Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-(mesitylensulfonyloxy)
-nicotinoyl ]-acetat. Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denjenigen der in Beispiel
19 erhaltenen Verbindung identisch.
Auf gleiche Weise erhält man die folgenden Verbindungen.
Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinoyl]-acetat
Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-6-ethylthio-5-fluornicotinoyl]-acetat
Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-phenylthionicotinoyl]-acetat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindungen sind mit denjenigen der jeweils in den Beispielen 18
und 19 erhaltenen Verbindungen identisch.
Beispiel 21
In 37 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran suspendiert man
930 mg 6-(3-Acetylamino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinsäure,
gibt dazu unter Eiskühlung 760 mg N,Nf-Carbonyldiimidazol und setzt die
resultierende Mischung 12 h bei Raumtemperatur um. Anschließend gibt man 670 mg Magnesiumethoxycarbonylacetat
zu der Reaktionsmischung und setzt das erhaltene Gemisch 2 h bei 600C um. Das Reaktionsgemisch wird mit
einer Mischung aus 100 ml Ethylacetat und 50 ml Wasser versetzt und sein pH mit 2N Salzsäure auf 2,0 eingestellt,
worauf die organische Schicht abgetrennt wird. Man versetzt die organische Schicht mit 50 ml Wasser
und stellt ihren pH mit gesättigter, wäßriger Natriumhydro gencarbonatlö sung auf 7»0 ein. Die organische
Schicht wird abgetrennt, nacheinander mit 50 ml Wasser und 50 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert
und der erhaltene Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt [Wako Silica Gel C-200;
Elutionsmittel: Chloroform-Ethanol (200/1, Vol.)]. Man erhält 610 mg (Ausbeute 55,7%) Ethyl-2-[6-(3-acetylamino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)
-5-fluornicotinoyl]-acetat, Fp. 182 bis 184°C.
Beispiel 22
(1) In 94 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran suspendiert man 2,34 g 2-(2,4-Difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinsäure.
Dazu gibt man 2,00 g Ν,Ν'-Carbonyldiimidazol
unter Eiskühlung und setzt das resultierende Gemisch 2 h bei Rauntemperatur um. Anschließend gibt man
3,50 g Magnesiumethoxycarbonylacetat zu der Reaktions-
OU
mischung und setzt das Gemisch 1,5 h unter Rückflußbedingungen um. Man versetzt das Reaktionsgemisch mit
einer Mischung aus 150 ml Ethylacetat und 150 ml Wasser und stellt den pH des Gemisches mit 6N Salzsäure auf
2,0 ein. Man trennt die organische Schicht ab, wäscht sie nacheinander mit 80 ml gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
und 80 ml Wasser, gibt dazu 80 ml Wasser und stellt den pH mit 6N Salzsäure auf 2,0
ein. Die organische Schicht wird abgetrennt, nacheinander mit 80 ml Wasser und 80 ml gesättigter, wäßriger
Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene, kristalline Material mit 8 ml Diethylether versetzt,
worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 1,93 g (Ausbeute 66,2%) Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinoyl]-acetat,
Fp. 161 bis 1620C.
Fp.161,5 bis 1620C (umkristallisiert aus Benzol)
IR (KBr) cm"1: 1725, 1665
MR (CDCl3): 1,29 (3H, t, J=7Hz), 3,74 (2H, s), 4,20
(2H, q, J=7Hz), 6,57-7,69 (4H, m), 10,17 (1H,bs),
11,52 (1H, bs).
Auf gleiche Weise erhält man Ethyl-2-[5-fluor-2-(4-fluorphenylamino)-6-hydroxynicotinoyl]-acetat.
Fp. 1850C (Zers.) (umkristallisiert aus Ethylacetat)
IR (Or) cm"1: 1715, 1685
NMR (CDCl3): 1,30 (3H, t, J=7Hz), 3,75 (2H, s), 4,25
(2H, q, J=7 Hz), 7,08-7,34 (4H, m), 7,48 (1H,
d, J=HHz), 11,86 (1H, bs).
(2) Das oben unter (1) beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei die Reaktionstemperatur jedoch 60°C
und die Reaktionszeit 3 h beträgt. Man erhält Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinoyl]
acetat in einer Ausbeute von 34,5%.
Beispiel 23
In 30 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran löst man 700 mg 6-Chlor-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinsäure,
gibt dazu unter Eiskühlung 1,13 g N,N!-Carbonyldiimidazol
und setzt das resultierende Gemisch 6 h bei Raumtemperatur um. Anschließend gibt man 990 mg Magnesiumethoxycarbonylacetat
zu, setzt das resultierende Gemisch 2 h bei 550C um und versetzt das Reaktionsgemisch mit
einer Mischung aus 75 ml Ethylacetat und 65 ml Wasser. Sein pH wird mit 6N Salzsäure auf 2,0 eingestellt. Die
organische Schicht wird abgetrennt und mit 30 ml Wasser gewaschen, worauf der pH mit gesättigter, wäßriger
Natriumhydrogencarbonatlösung auf 7,5 eingestellt wird.
Die organische Schicht wird abgetrennt, nacheinander mit 30 ml Wasser und 30 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Mangesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
erhaltene Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt
[Wako Silica Gel C-200; Elutionsmittel: Benzol]. Man erhält 680 mg (Ausbeute 78,9%) Ethyl-2-[6-chlor-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinoyl]-acetat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 19 erhaltenen Verbindung
identisch.
Auf gleiche Weise werden die folgenden Verbindungen erhalten.
Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinoyl]-acetat
Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-6-ethylthio-5-fluornicotinoyl]-acetat
Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-phenylthionicotinoyl]-acetat
Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-(2,4,6-trimethylbenzolsulfonyloxy)-nicotinoyl]-acetat
Ethyl-2-[6-(4-acetyl-1-piperazinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinoyl]-acetat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindungen sind mit denen der jeweils in den Beispielen 18 und
erhaltenen Verbindungen identisch.
Beispiel 24
(1) In 3 ml Methylenchlorid suspendiert man 280 mg 2-(2,4-Difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinsäure,
gibt dazu bei Raumtemperatur 580 mg Thionylchlorid und 1 Tropfen N,N-Dimethylformamid und setzt
das resultierende Gemisch 2 h unter Rückflußbedingungen um. Man entfernt das Lösungsmittel und überschüssiges
Thionylchlorid durch Destillation unter vermindertem Druck und löst das erhaltene, kristalline Material in
6 ml Methylenchlorid.
(2) In 6 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran löst man 590 mg Diphenylmethylethylmalonat, gibt 90 mg Natriumhydrid
(Reinheit = 50%) bei -200C zu und setzt das resultierende
Gemisch 1 h bei 0 bis 100C um. Danach kühlt
man die Reaktionsmischung auf -200C ab, gibt dazu tropfenweise bei der gleichen Temperatur die oben unter
(1) erhaltene Methylenchloridlösung und setzt das erhaltene Gemisch 30 min bei -20 bis -100C um. Das Reaktionsgemisch
wird mit 120 mg Essigsäure versetzt und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert.
Der erhaltene Rückstand wird mit 20 ml Ethylacetat und
10 ml Wasser versetzt und der pH mit 2N Salzsäure auf
2,0 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, nacheinander mit 10 ml Wasser und 10 ml gesättigter,
wäßriger NatriumChloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene
Rückstand mit 5 ml Diisopropylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält
430 mg (Ausbeute 79,2%) Diphenylmethyl-ethyl-2-(2,4~
difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinoylmalonat.
Fp.130 bis 1310C [umkristallisiert aus Benzol-n-Hexan
(10/1, VoI)]
IR (KBr) cm""1: 1740, 1730 (Sch)
NMR (CDCl3): 1,24 (3H, t, J=7Hz), 3,94 (3H, s), 4,28
(2H, q, J=7Hz), 5,14 (1H, s), 6,40-7,64 (14H, m), 7,70-8,20 (1H,m), 11,10 (1H, bs).
(3) In 2 ml Anisol löst man 200 mg Dipheny!methylethyl^-^
,4-dif luorphenylamino) -5-f luor-6-methoxynic-otinoylmalonat,
gibt dazu unter Eiskühlung 2 ml Trifluoressigsäure und setzt das resultierende Gemisch
10 min bei der gleichen Temperatur um. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und
das erhaltene, kristalline Material mit 2 ml Diisopropylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden.
Man erhält 120 mg (Ausbeute 94,3%) Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinoyl]-acetat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 18 erhaltenen Verbindung
identisch.
Beispiel 25 .
In 2 ml Ethylacetat löst man 100 mg Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinoyl]-acetat,
gibt dazu unter Eiskühlung eine 15 mg Diazomethan
enthaltende Diethyletherlösung und setzt das resultierende Gemisch 30 min bei Raumtemperatur um.
Anschließend gibt man Essigsäure zu dem Reaktionsgemisch, bis im Reaktionsgemisch kein Schäumen mehr auftritt.
Das Lösungsmittel wird dann unter verminderten Druck abdestilliert und das erhaltene, kristalline Material
mit 2 ml Diisopropylether versetzt,worauf die
Kristalle abfiltriert v/erden. Man erhält 80 mg (Ausbeute
77,0$ά) Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinoyl]-acetat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 18 erhaltenen Verbindung identisch.
Beispiel 26
In 4 ml Methylenchlorid löst man 400 mg Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylanino)-5-fluor-6-hydroxynicotinoyl]-acetat,
gibt dazu unter Eiskühlung 300 mg 2,4,6-Trimethylbenzolsulfonylchlorid
und 150 mg Triethylamin und setzt das resultierende Gemisch 2 h bei Raumtemperatur
um. Anschließend wird das Reaktionsgemisch mit 4 ml Methylenchlorid und 4 ml Wasser versetzt, die organische
Schicht abgetrennt, nacheinander mit 4 ml Wasser und 4 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert
und das erhaltene, kristalline Material mit 2 ml Diethylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert
werden. Man erhält 520 mg (Ausbeute 85,8%) Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-(2,4,6-
trimethylbenzolsulfonyloxy)-nicotinoyl]-acetat. Die
physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 19 erhaltenen Verbindung
identisch.
Auf gleiche Weise werden die folgenden Verbindungen erhalten.
Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-methansulfonyloxynicotinoylj-acetat
Fp.88 bis 990C (umkristallisiert aus Benzol)
IR (EBr) cm"1: 1730
NMR (CDCl3): 1,27 (3H, t, J=7Hz), 3,28 (3H, s), 3,93 (2H, s), 4,23 (2H, q, J=7Hz), 6,63-7,43 (2H, m),
7,70-8,23 (2H, m), 10,78 (1H, bs), 7,97 (2H,
d, J=9Hz).
Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-(2,4,6-triisopropylbenzolsulfonyloxy)-nicotinoyl]-acetat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 19 erhaltenen Verbindung
identisch.
Beispiel 27
In 1,5 ml K,N-Dimethy!formamid löst man 150 mg Ethyl-2-[6-chlor-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinoyl]-acetat,
gibt dazu 70 mg Thiophenol und 60 mg Triethylamin und setzt das resultierende Gemisch 1 h bei Raumtemperatur
um. Dann wird das Reaktionsgemisch mit 20 ml Ethylacetat und 10 ml Wasser versetzt und sein pH mit
2N Salzsäure auf 2,0 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, nacheinander mit 10 ml Wasser und
10 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene, kristalline Mate-
rial mit 5 nil η-Hexan versetzt, worauf die Kristalle
abfiltriert werden. Man erhält 170 mg (Ausbeute 94,6$)
Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-phenylthionicotinoyl]-acetat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel
erhaltenen Verbindung identisch.
Beispiel 28
In 1 ml Ν,Ν-Dimethylformamid löst man 100 mg Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-(2,4,6-trimethylbenzolsulfonyloxy)-nicotinoyl]-acetat,
setzt 17 mg Ethanthiol und 28 mg Triethylamin zu und setzt das resultierende Gemisch 4 h bei Raumtemperatur um. Danach
gibt man zu dem Reaktionsgemisch 3 ml Ethylacetat und 3 ml Wasser und stellt seinen pH mit 2N Salzsäure auf
1,0 ein. Die organische Schicht wird abgetrennt, nacheinander mit 2 ml Wasser und 2 ml gesättigter, wäßriger
Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfrei em Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
unter vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt
[Wako Silica Gel C-200; Elutionsmittel: Benzo1-n-Hexan
(1/2, Vol.)]. Man erhält 50 mg (Ausbeute 67,4%) Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-6-ethylthio-5-fluornicotinoyl]-acetat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 19 erhaltenen
Verbindung identisch.
Auf gleiche Weise erhält man Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino
)-5-fluor-6-phenylthionicotinoyl]-acetat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 19 erhaltenen Verbindung
identisch.
Beispiel 29
In 5 ml Chloroform löst man 500 mg Ethyl-2-[6-chlor-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinoyl]-acetat,
gibt dazu 260 mg 3-Aminopyrrolidin-dihydrochlorid und
500 mg Triethylamin und setzt das resultierende Gemisch 1,5 h unter Rückflußbedingungen um. Dann gibt man das
Reaktionsgemisch zu einer Mischung von 5 ml Chloroform und 5 ml Wasser, trennt die organische Schicht ab,
wäscht sie nacheinander mit 5 ml Wasser und 5 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung und trocknet sie
über wasserfreiem Magnesiumsulfat. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene,
kristalline Material mit 2 ml Diisopropylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man
erhält 480 mg (Ausbeute 84,7%) Ethyl-2-[6-(3-amino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-(fluornicotinoyl
]-acetat, Fp.i40 bis 1420C.
IR (KBr) cm"1: 1730
NMR (DMSO-dg): 1,22 (3H, t, J=7Hz), 1,50-2,30 (2H, m),
3,30-4,40 (9H, m), 6,80-7,60 (2H, m), 7,81 (1H, d, J=14Hz), 8,00-8,70(1H, in),11,45 (1H, bs) .
Beispiel 30
In 1,5 ml Ethanol löst man 140 mg wasserfreies Piperazin, gibt portionsweise 150 mg Ethyl-2-[6-chlor-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinoyl]-acetat
zu der resultierenden Lösung und setzt das erhaltene Gemisch 30 min bei Raumtemperatur um. Danach gibt man
die Reaktionsmischung zu einer Mischung aus 5 ml Chloroform und 5 ml Wasser, trenn die organische Schicht
ab, wäscht sie nacheinander mit 3 ml Wasser und 3 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung und trocknet
sie dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat. Das Lösungs-
mittel wird, unter vermindertem Druck abdestilliert und
das erhaltene, kristalline Material mit 2 ml n-Hexan versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man
erhält 70 mg (Ausbeute 41,2%) Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino
)-5-fluor-6-(1-piperazinyl)-nicotinoyl]-acetat.
Fp.121 bis 1230C [umkristallisjflrt aus Ethylacetat-n-
Hexan (10/1, VoI)] IR (KBr) cnf1: 1745, 1730 (Sch)
!IMR (CDCl3): 1,30 (3H, t, J=7Hz), 2,76-3,10 (4H, m),
3,55-4,00 (6K, m), 4,21 (2H, q, J=7Hz), 6,40-7,20 (2K, m), 7,47 (1H, d, J=14Hz),
7,75-3,35 (1K, m), 11,10 (1H, bs).
Beispiel 31
In 1,5 ml Chloroform suspendiert man 50 mg 3-Aminopyrrolidin-dihydrochlorid,
gibt dazu 110 mg Triethylamin und setzt das resultierende Gemisch 10 min bei Raumtemperatur
um. Anschließend gibt man 150 mg Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-(2,4,6-trimethylbenzolsulfonyloxy)-nicotinoyl]-acetat
zu und setzt das resultierende Gemisch 1,5 h bei Raumtemperatur um. Dann wird das Reaktionsgemisch mit 5 ml Chloroform und 5 ml
Wasser versetzt, die organische Schicht abgetrennt, nacheinander mit 5 ml Wasser und 5 ml gesättigter, wäßriger
Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene, kristalline Material mit 2 ml Diisopropylether
versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 110 mg (Ausbeute 93,2%) Ethyl-2-[6-(3-amino-1-pyrrοlidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinoyl]-acetat.
Die physikalischen Eigenschaften sind mit denen der in Beispiiel 29 erhaltenen Verbindung
identisch.
Beispiel 32
In 2 ml Methylenchlorid löst man 130 mg wasserfreies Piperazin, gibt dazu unter Eiskühlung 200 mg Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-(2,4,6-trimethylbenzolsulfonyloxy)-nicotinoyl]-acetat
und setzt das resultierende Gemisch 40 min bei der gleichen Temperatur um. Dann wird das Reaktionsgemisch zu einer Mischung
aus 10 ml Ethylacetat und 10 ml Wasser gegeben, die
organische Schicht abgetrennt, nacheinander mit 2 ml gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung und
2 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene, kristalline Material
mit 1 ml η-Hexan versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert v/erden. Man erhält 110 mg (Ausbeute 69,9%) Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-(1-piperazinyl)-nicotinoyl]-acetat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 30 erhaltenen
Verbindung identisch.
Beispiel 33
In 1 ml Chloroform löst man 100 mg Ethyl-2-[6-(3-amino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinoyl]-acetat,
gibt 26 mg Essigsäureanhydrid zu und setzt das erhaltene Gemisch 30 min bei Raumtemperatur
um. Dann gibt man das Reaktionsgemisch zu einer
Mischung aus 1 ml Wasser und 1 ml Chloroform, trennt die organische Schicht ab, wäscht sie nacheinander mit
1 ml Wasser und 1 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung und trocknet sie über wasserfreiem Magnesiumsulfat.
Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene, kristalline Material
mit 0,5 ml Diisopropylether versetzt, worauf die Kristal-
le abfiltriert werden. Man erhält 80 mg (Ausbeute 72,8%)
Ethyl-2-[6-(3-acetylamino-i-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluomicotinoyl]-acetat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 19 erhaltenen Verbindung identisch.
Auf gleiche Weise erhält man Ethyl-2-[6-(4-acetyl-1-piperazinyl)
-2- (2,4-dif luorphenylamino) -5-f luomicotinoyl ]-acetat, dessen physikalische Eigenschaften mit
denen der in Beispiel 19 erhaltenen Verbindung identisch sind.
Beispiel 54
In 58 ml N,N-Dimethylformamid löst man 5,80 g Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-(2,4,6-triisopropylbenzolsulfonyloxy)-nicotinoyl]-acetat,
gibt 1,24 g Thiophenol und 1,23 g Triethylamin zu und setzt das resultierende
Gemisch 4 h bei Raumtemperatur um. Dann gibt man 400 ml Ethylacetat und 200 ml Wasser zu dem Reaktionsgemisch
und stellt seinen pH mit 2N Salzsäure auf 2,0 ein. Die organische Schicht wird abgetrennt, nacheinander
mit 200 ml Wasser und 200 ml gesättigter, wäßri ger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene, kristalline
Material mit 50 ml η-Hexan versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 3,99 g
(Ausbeute 95,6%) Ethy1-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-phenylthionicotinoylJ-acetat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 19 erhaltenen Verbindung identisch.
Auf gleiche Weise erhält man Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino
) -6-ethylthio-5-f luomicotinoyl j-acetat, des-
si
sen physikalische Eigenschaften mit denen der in Beispiel
19 erhaltenen Verbindung identisch sind.
Beispiel 55
In 10 ml wasserfreiem Acetonitril suspendiert man 1,00 g Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinoyl]-acetat,
gibt dazu unter Eiskühlung 390 mg Triethylamin und 670 mg Diethylphosphorylchlorid und
setzt das resultierende Gemisch 1,5 h bei Raumtemperatur um. Dieses Reaktionsgemisch wird mit 50 ml Methylenchlorid
und 50 ml Wasser versetzt, die organische Schicht abgetrennt, mit vier 50 ml-Portionen Wasser gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert
und der erhaltene Rückstand mit 15 ml η-Hexan versetzt, worauf die abgeschiedenen Kristalle abfiltriert
werden. Man erhält 1,26 g (Ausbeute 91,0%) Ethyl-2-[6-diethoxyphosphinyloxy)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinoyl]-acetat,
Fp.127 bis 1300C.
Fp.131,5 bis 1330C (umkristallisiert aus Benzol)
IR (KBr) cm"1: 1740
If-IR (CDCl-:
1.30 (3H, t, J=7Hz), 1.33 (3H, t, J=7Hz), 1.35 (3H, t, J=7Hz), 3.95 (2H, s),
4.15 (2H, q, J=7Hz), 4.25 (2H, q, J=7Hz), 4.30 (2H, q, J=7Hz) , 6.65-7.35 (2H, m) ,
7.96 (IH, d, J=9Hz), 8.15-8.75 (IH, m) ,
11.05 (IH, bs)
Auf gleiche Weise erhält man Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino
)-ö-diphenoxyphosphinyloxy-S-fluornicotinoyl]-acetat.
Fp. 85 bis 860C (umkristallisiert aus Diethylether)
IR (KBr) cm"1: 1740
NIiR (CDCl3):
1.25 (3H, t, J=7Hz), 3.90 (2H, s),
4.20 (2H, q, J=7Hz), 6.30-7.60 (m) Λ
[ (12H), 7.22 (bs) J
7.75-8.55 (2H, m), 11.07 (IH, bs)
Beispiel 36
In 14 ml Methylenchlorid löst man 1,40 g Ethyl-2-[2-(2,4-dif
luorphenylaciino ) -6-ethylthio-5-f luornicotinoyl ]-acetat,
gibt dazu unter Eiskühlung 1,59 g m-Chlorperbenzoesäure (Reinheit = 8090 und setzt das resultierende
Gemisch 3 h bei Raumtemperatur um. Die Präzipitate werden abfiltriert und dann 10 ml Wasser zu dem erhaltenen
Filtrat gegeben, worauf sein pH mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf 7,5 eingestellt
wird. Die organische Schicht wird abgetrennt, nacheinander mit 10 ml Wasser und 10 ml gesättigter,
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand mit 10 ml Diethylether versetzt,
worauf die Kristalle, die ausgefallen waren, abfiltriert werden. Man erhält 1,28 g (Ausbeute 84,6%)
Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-6-ethansulfonyl-5-fluornicotinoyl]-acetat,
Fp.113 bis 114,50C
Fp.114 bis 1150C (umkristallisiert aus Diisopropylether)
IR (KBr) cm"1: 1740
9t
NKR (CDCl3):
1.24 (3H, t, J=IEz), 1.27 (3H, t, J=7Hz),
3.27 (2H, q, J=7Hz), 4.00 (2H, s),
4.18 (2H, g, J=7Hz), 6.55-7.10 (2H, m),
7.70-8.30 (m) } 10.60 (IH, bs),
(2H) ,
8.03 (d, J=9Hz)'
Auf gleiche Weise erhält man Ethyl-2-[6-benzolsulfonyl-2- (2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinoyl]-acetat.
Fp.140 bis 1410C (umkristallisiert aus Ethylacetat)
IR (KBr) cm"1: 1740
NI-IR (CDCl3):
1.27 (3H, t, J=7Hz), 4.01 (2H, s), 4.21 (2H, q, J=7Hz), 6.40-7.00 (2H, m) ,,
7.20-8.20 (m) 1 10.72 (IH, bs) .
(7H) ,
8.02 (d, J=9Hz) J
Beispiel 57
In 20 ml Methylenchlorid löst man 2,0 g Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-phenylthionicotinoyl]-acetat,
gibt dazu unter Eiskühlung 1,01 g m-Chlorperbenzoesäure
(Reinheit = 80%) und setzt das resultierende Gemisch 5 h bei der gleichen Temperatur um. Dann
werden die Präzipitate abfiltriert und 20 ml Wasser zu dem erhaltenen Filtrat gegeben, wonach dessen pH mit
gesättigter, väßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf 7,5 eingestellt wird. Die organische Schicht wird abgetrennt,
mit 20 ml Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
5!
wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt
[Wako Silica Gel C-200; Elutionsmittel: Benzol-Ethylacetat
(50/1, Vol.)]· Man erhält 1,39 g (Ausbeute
67,1?0 Ethyl-2-[6-benzolsulfinyl-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicatinoyl]-acetat,
Fp.105 bis 106,50C
Fp. 107 bis 107,50C (umkristallisiert aus Diisopropyl-
ether)
IR (Or) cm'1: 1730
NMR (CDCl3):
1.25 (3H, t, J=7Hz), 3.97 (2H, s), 4.21 (2H, q, J=7Hz), 6.60-8,00 (8H, m),
8.30-8.85 (IH, m), 10.90 (IH, bs)
Auf gleiche Weise erhält man Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-6-ethansulfinyl-5-fluornicotinoyl]-acetat.
Fp.115 bis 1160C (umkristallisiert aus Diisopropylether)
IR (K3r) cm"1: 1735
NMR (CDCl,):
1.29 (3H, t, J=7Hz), 1.31 (3H, t, J=7Hz),
3.08 (2H, q, J=7Hz), 4.03 (2H, s),
4.23 (2H, q, J=7Hz), 6.65-7.15 (2H, m),
7.97 (IH, d, J=9Hz), 8.40-9.00 (IH, m) ,
10.88 (IH, bs)
Beispiel 38
In 10 ml wasserfreiem Acetonitril suspendiert man 1,05 g Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinoyl]-acetat,
gibt dazu unter Eiskühlung 450 mg Triethylamin und 1,22 g Diphenylphosphorylazid und setzt
das resultierende Gemisch 4 h bei Raumtemperatur un. Dieses Reaktions gemisch wird mit 50 ml Ethylacetat und
50 ml Wasser versetzt, die organische Schicht abgetrennt und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das
Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand durch Säulenchromatographie
gereinigt [Wako Silica Gel C-200; Eluüonsmittel:
Benzol]. Man erhält 550 mg (Ausbeute 48,9%) Ethyl-2-[6-azido-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluo rnicotinoylj-acetat,
Fp.130 bis 1310C
Fp. 130,5 bis 131,50C (umkristallisiert aus Benzol)
IR (KBr) cm"1: \>N 2130, -^c=0 1750
NMR (CDCl3): 1,29 (3H, t, J=7Hz), 3,92 (2H, s)f 4,25
(2H, q, J=7Hz), 6,60-8,45 (4H, m), 10,94(1?!,bs).
Beispiel 39
In 2 ml Benzol suspendiert man 200 mg Ethyl-2-[6-(3-acetylamino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinoyl]-acetat,
gibt dazu 100 mg N,N-Dimethylfonnamid-diinethylacetal
und setzt das resultierende Genisch dann 7 h unter Rückflußbedingungen um. Die
dabei ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert und mit 2 ml Diethylether gewaschen. Man erhält 180 mg
(Ausbeute 88,1%) Ethyl-7-(3-acetylamino-1-pyrroliainyl)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
Fp.233 bis 2360C.
Fp.234 bis 2360C [umkristallisiert aus Aceton-Methanol
(1/1, VoI)]
86
NMR (CDCl3):
1.33 (3H, t, J=7Hz), 1.76-2.47 (m) )
\ 2,10 (s) >
3.13-4.02 (4H, m), 4.02-4.93 (m) }
(3H), 4.32 (q, J=7Hz)J
6.78-7.70 (4H, m), 8.10 (IH, d, J=8Hz),
8.31 (IH, s)
Auf gleiche Weise erhält man Ethyl-7-(4-acetyl-1-piperazinyl)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1
,S-naphthyridin^-carboxylat in einer Ausbeute
von 84,2%.
Fp.219 bis 2200C (umkristallisiert aus Aceton).
Beispiel 4o
In 2 ml Benzol suspendiert man 200 mg Ethyl-2-[2-(2,4-dif luorphenylamino) -5-f luor-S'-hydroxynicotinoyl ]-acetat,
gibt dazu 87 mg Ν,Ν-Dimethylformamid-dimethylacetal
und setzt das resultierende Gemisch dann 10h
unter Rückflußbedingungen um. Anschließend werden die
ausgefallenen Kristalle abfiltriert. Zu den so erhaltenen Kristallen gibt man 0,5 ml Methanol und 1 ml Wasser
und stellt den pH mit 2N Salzsäure auf 1,0 ein,
worauf die abgeschiedenen Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 80 mg (Ausbeute 38,9/0 Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)
-β-fluor-1,4-dihydro-7-hydroxy-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
Fp.243 bis 248°C.
Fp.250 bis 252°C [umkristallisiert aus Aceton-Methanol
(1/1, VoI)]
IR (KBr) cm"1: 1720
AOi
EMR (TFA-CL1): 1,51 (3H, t, J=7Hz), 4,70 (2H, q, J=7Hz),
7,00-8,10 (3H, m), 8,30 (1H, d, J=8Hz),9,11(1H,s).
Auf gleiche Weise erhält man Ethyl-6-fluor-1-(4-fluorphenyl)-1f4-aihydro-7-hydroxy-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat.
Fp.252 bis 2530C [uinkristallisiert aus Aceton-Methanol
(1/1, VoI)]
IR (KBr) cm"1: 1730 (Sch), 1700
NMR (TFA-Cl1): 1,50 (3H, t, J=7Hz), 4,64 (2H, q, J=7Hz),
7,15-7,84 (4H, m), 8,20 (1H, d, J=9Hz),
9,02 (1H, s).
Beispiel 41
In 4 ml Benzol suspendiert man 200 mg Ethy1-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinoyl]-acetat,
gibt dazu 71 mg N,N-Dimethylformamid~dimethylacetal und
setzt das resultierende Gemisch 9 h unter Rückflußbedingungen um. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem
Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand mit 2 ml Diethylether versetzt, worauf die ausgeschiedenen Kristalle
abfiltriert werden. Man erhält 130 mg (Ausbeute S3t3%) Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-7-methoxy-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
Fp.190 bis 1920C.
Fp.193 bis 194°C (umkristallisiert aus Ethylacetat) IR (KBr) cm"1: 1730
BKR (CDCl3) 1,38 (3H, t, J=7Hz), 3,78 (3H, s), 4,39 (2H, q, J=7Hz), 6,82-7,82 (3H, m), 8,22 (1H,
d, J=9Hz), 8,46 (1H, s).
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 6 aufgeführten Verbindungen erhalten.
Tabelle 6
O
F I COOEt
Verbindung |
Physikalische Eigenschaften |
Fp.
(0C) |
IR (KBr)
c*'1'' vc=o |
NMR (CDCl3) |
R2 |
174-177
(umkristallis.
aus Chloroform) |
1740,
1700 (Sch) |
1.35 (3H, t, J=7Hz), 2.35 (3H, s),
2.46 (6H, s), 4.34 (2Hf q, J=7Hz),
6.62-7.57 (5H, m), 8.41 (IH, s),
8.47 (IH, d, J=8Hz) |
Me
Me -ZoV SO3-
Me |
187-188
(umkristallis.
aus Aceton) |
1735 |
1.39 (3H, t, J=7Hz), 3.12 (3H, s),
4.35 (2H, q, J=7Hz), 6.89-7.80
(3H, m), 8.46 (IH, d, J=9Hz),
8.50 (IH, s) |
MeSO3- |
0 Ο6015Ί7
Beispiel 42
In 3 ml Benzol löst man 160 mg Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-6-ethylthio-5-fluornicotinoyl]-acetat,
gibt dazu 72 mg Ν,Ν-Dimethylformamid-dimethylacetal und
setzt das resultierende Gemisch 2,5 h unter Rückflußbedingungen um. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem
Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt [Wako Silica Gel C-200;
Elutionsmittel: Benzol-Ethylacetat (10/1, VoI)]. Man erhält
115 mg (Ausbeute 70,1%) Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-7-ethylthio-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
Fp.169,5 bis 1710C.
Fp.170 bis 1710C (umkristallisiert aus Ethylacetat)
IR (KBr) cm"1: 1730
MIR (CDCl3): 1,08 (3H, t, J=7Hz), 1,38 (3H, t, J=7Hz)t
2,79 (2K, q, J=7Hz), 4,38 (2H, q, J=7Hz), 6,88-7,83 (3H, m), 8,10 (1H, d, J=9Hz),
8,48 (1H, s).
Auf gleiche Weise erhält man Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-phenylthio-1,8-naphthyridin-3-carboxylat.
Fp.218,5 bis 2200C [umkristallisiert aus Aceton-Methanol
(1/1, VoI)]
IR (KBr) cm"1: 1730, 1700 (Sch)
MIR (CDCl3):
1.36 (3H, t, J=7Hz), 4.33 (2H, q, J=7Hz),
6.44-7.55 (m)] 8.12 (IH, d, J=9Hz),
\
7.25 (s) J
8.33 (IH, s)
Beispiel 45
In 4 ml Toluol suspendiert man 200 mg Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinoyl]-acetat,
gibt dazu 200 mg Ν,Ν-Dimethylformamid-dineopentylacetal
und setzt das resultierende Gemisch 4 h bei Raumtemperatur um. Die dabei abgeschiedenen Kristalle
werden abfiltirert und zu diesen Kristallen 5 ml Ethanol und 5 ml Wasser gegeben, wonach der pH mit 2N Salzsäure
auf 1,0 eingestellt wird. Anschließend werden die ausgefällten Kristalle abfiltriert. Man erhält 155 mg
(Ausbeute 75,4$) Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-7-hydroxy-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxy
lat, Fp.244 bis 2480C. Die physikalischen Eigenschaften
dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel erhaltenen Verbindung identisch.
Auf gleiche Weise erhält man Ethyl-6-fluor-1-(4-fluorphenylO-1,4-dihydro-7-hydroxy-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
in einer Ausbeute von 72,8%. Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen
der in Beispiel 40 erhaltenen Verbindung identisch.
Beispiel 44
(1) In 6 ml Methylenchlorid löst man 300 mg Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-(2,4,6-trimethylbenzolsulfonyloxy)-nicotinoyl]-acetat,
gibt dazu 135 mg Ν,Ν-Dimethylformamid-dimethylacetal und 115 mg Essigsäureanhydrid
und setzt das resultierende Gemisch 30 min bei Raumtemperatur um. Das Reaktionsgemisch wird mit
0,31 ml 2N Salzsäure und 3 ml Ethanol versetzt und die entstehende Mischung 1 h bei Raumtemperatur umgesetzt,
wonach 6 ml Methylenchlorid und 6 ml Wasser zugegeben werden. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit
6 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestil
liert und das erhaltene, kristalline Material mit 2 ml Diisopropylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert
werden. Man erhält 260 mg (Ausbeute 85,1%) Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydrο-4-0X0-7-(2,4,6-trimethylbenzolsulfonyloxy)-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
Fp. 170 bis 1730C. Die physikalischen Eigenschaften
dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 41 erhaltenen Verbindung identisch.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 7 aufgeführten Verbindungen erhalten.
Tabelle 7
F Il COOEt
R2 N ? F
Verbindung |
Physikalische Eigenschaften |
Fp.
(0C) |
IR (KBr)
cm"1: vc=o |
NMR (*CDC13) |
-
|
- |
Aus
beute
(%) |
R2 |
identisch mit denen der in Beispiel 41 erhaltenen
Verbindung |
1730,
1690 |
1.17 (12Hf d, J=7Hz),
1.33 (6H, df J=7Hz),
1.39 (3H, t, J=7Hz),
2.70-3.30 (1H# m), |
85.2 |
MeO- |
„219-221
[umkristallis.
aus Aceton-
Methanol (1/1,
Vol.)] |
92.5 |
Cl- |
177-178
[umkristallis.
aus Ethylacetat-
n-Hexan (10/1,
Vol.)] |
77.6 |
i-Pr
i-Pr-/oVso-i"
i-Pr |
Tabelle 7 (Forts.)
|
3.60-4.60 (m) Ί
4.36 (q, J=7Hz) J (4H)'
6.58-7.65 (m) 1
(5H) ,
7.19 (S) J
8.40 (IH, s), 8.40 (IH, d,
J=9Hz) |
1730,
1695 |
1.22 (3H, t, J=7Hz),
1.37 (3H, t, J=7Hz),
3.07 (2H, q, J=7Hz),
4.34 (2H, q, J=7Hz),
6.92-7.93 (3H, m),
8.42 (IH, d, J=9Hz),
8.66 (IH, s) |
78.2 |
MeSO3- |
identisch mit denen der in Beispiel 41 erhaltenen
Verbindung |
|
|
93.7 |
EtS- |
identisch mit denen der in Beispiel 42 erhaltenen
Verbindung |
|
91.9 |
<Ö>-B-
|
identisch mit denen der in Beispiel 42 erhaltenen
Verbindung |
85.0 |
O
Il
EtS- |
151-152
(umkristallis.
aus Ethyl-
acetati ) |
|
|
|
|
|
Tabelle 7 (Forts.)
|
O
Il
EtS-
Il
O |
194-196
[umkristallis.
aus Aceton-
Methanol (5/1,
VoI) ] |
1735,
l695(Sch) |
1.36 (3H, t, J=7Hz) ,
4.34 (2H, q, J=7Hz),
6.81-7.75 (8H, m),
8.36 (IH, d, J=8.5Hz),
8.55 (IH, s) |
75.3 |
O |
O
{oVs-
O |
216.5-217.5
[umkristallis.
axis Ethylacetat-
Ethanol -(1/1,
VoI)] |
1730,
1700 (Sch) |
1.21 (3H, t, J=7Hz),
1.37 (3H, t, J=7Hz),
3.22 (2H, q, J=7Hz),
4.36 (2H, q, J=7Hz),
6.91-7.82 (3H, m),
8.57 (IH, d, J=9Hz),
8.62 (IH, s) |
91.9 |
|
212-213
[umkristallis.
aus Aceton-
Ethanol (1/1,
Vol.)] |
1740,
1700 (Sch) |
1.35 (3H, t, J=7Hz),
4.30 (2H, q, J=7Hz),
6.58-7.86 (8H, m),
8.50 (IH, d, J=8.5Hz),
8.50 (IH, s) |
91.2 |
|
|
|
|
|
|
|
|
Tabelle 7 (Forts.)
|
133-134
[umkristallis.
aus Ethylacetat-
n-Hexan (10/1,
VoL)J |
1730 (Sch)
1685 |
1.27 (6H, t, J=7Hz),
1.38 (3H, t, J=7Hz),
, 3.98 (4H, q, J=7Hz) ,
4.37 (2H, q, J=7Hz),
6.81-7.82 (3H, m),
8.43 (IH, d, J=8.5IIz) ,
8.50 (IH, s) |
72.5 |
O
Il
(EtO)PO- |
147-148
[umkristallis.
aus Ethylacetat-
n-Hexan (1O/1,
Vol.)] . |
1725 (Sch)
1680 |
*1.30 (3H, t, J=7Hz),
4.26 (2H, q, J=7Hz),
6.60-8.11 (13H, m),
8.56 (IH, d, J=9Hz),
8.75 (IH, s) |
82.7 |
O
((OJ-O)2PO- |
175-177 |
1725(Sch)
1680,
2110 (V113) |
1.39 (3H, t, J=7Hz),
4.36 (2H, q, J=7Hz),
6.84-7.75 (3H, m),
8.29 (IH, d, J=9HzT,
8.48 (IH, s) |
74.5 |
N3- |
|
|
identisch mit denen der in Beispiel 39 erhaltenen
Verbindung |
86.1 |
H
ο- |
|
|
Fußnote: bei der Messung wird DMSO-dg anstelle von CDCl^ verwendet
(2) Man wiederholt die Arbeitsweise gemäß Stufe (1),
ersetzt jedoch das NiN-Dimethyl-formamid-dimethylacetal
durch eines der in Tabelle 8 aufgeführten N,N-Di-subst.-formamidacetale.
Dabei erhält man die in Tabelle 8 angegebenen Ergebnisse.
Tabelle 8
COOEt
N,N-Di-subst .-formamid -acetal
Ac2O
COOFt
Verbind.
R2
Ν,Ν-Di-subst.-formamid-acetal
Ausbeu- Physik.Eigenschaf,
te(%) der Verbindung
MeO- |
,ο—(η)
Me-NCHC ZZ
2 xo-<h) |
82.3 |
identisch mit denen
der in Beisp.41 er
haltenen Verbindung |
H
AcN^r—v
CN- |
wie oben |
87.6 |
identisch mit denen
der in Beisp.39 er
haltenen Verbindung |
wie
oben |
Me0N-/
1 ο—1 |
70.5 |
wie oben |
Beispiel 45
(1) Zu 4 ml Toluol gibt man 540 mg (N,N-Dimethylformamid-dimethylsulfat-Komplexverbindung
und dazu bei O0C 85 mg Natriumme/thoxid, worauf man das resultierende
Gemisch 1 h bei O bis 1O0C umsetzt. Weiterhin gibt
man 200 mg Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-
6-methoxynicotinoyl]-acetat zu dem Reaktionsgemisch und setzt die resultierende Mischung 1,5 h unter Rückflußbedingungen
um. Das Reaktionsgemisch wird mit einer Mischung aus 8 ml Ethylacetat und 8 ml Wasser versetzt,
die organische Schicht abgetrennt, mit 5 ml gesättigter, wäßriger Natriunchloridlösung gewaschen und dann über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und
das dabei erhaltene, kristalline Material mit 1 ml Diethylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert
werden. Man erhält 170 mg (Ausbeute 82,8%) Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-7-methoxy-4-oxo-1,S-naphthyridin-3-carboxylat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 41 erhaltenen Verbindung identisch.
(2) Man wiederholt das Verfahren der Stufe (1), verwendet jedoch die (N-Formylpyrrolidin-dimethylsulfat)-Komplexverbindung
anstelle der (Ν,Κ-Dimethylformamiddimethylsulfat)-Komplexverbindung.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 aufgeführt.
Tabelle 9
N=CH-OMe-MeSO
NaOMe
Verbindung Ausbeute Physikalische Eigenschaften der R Qo) Verbindung
MeO- 90,1 identisch mit denen der in Bei-J1
spiel 41 erhaltenen Verbindung
AcN
95,9 identisch mit denen der in Beispiel 39 erhaltenen Verbindung
Beispiel 46
Zu 6 ml Methylenchlorid gibt man 335 mg (NrN-Dimethylformamid-Dimethylsulfat)-Komplexverbindung
und dann bei O0C 65 mg Natriuamethoxid, worauf man das resultierende
Gemisch 1 h bei 0 bis 100C umsetzt. Danach
gibt man 300 mg Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-(2,4,6-trimethylbenzolsulfonyloxy)-nicotinoyl]-acetat
und 115 mg Essigsäureanhydrid zu. Das resultierende Gemisch wird 2 h bei Raumtemperatur umgesetzt
und das Reaktionsgemisch mit 0,31 ml 2N Salzsäure und
3 ml Ethanol versetzt, wonach das resultierende Gemisch 1,5 h bei Raumtemperatur umgesetzt wird. Das Reaktions
gemisch wird zu einer Mischung aus 6 ml Methylenchlorid und 6 ml Wasser gegeben, die organische Schicht
abgetrennt, mit 6 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene,
kristalline Material mit 2 ml Diisopropylether versetzt,
worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 245 mg (Ausbeute 80,2%) Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-(2,4,6-trimethylbenzolsulfonyloxy)-1,8-naphthyridin-3-carboxylat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 41 erhaltenen Verbindung identisch.
Beispiel 47
In 4 ml Toluol suspendiert man 200 mg Ethyl-2-[6-(3-anino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorpheny!amino)-5-fluornicotinoylj-acetat,
gibt dazu 170 mg Ν,Ν-Dimethylformamid-dimethylacetal
und setzt das resultierende Gemisch 7 Ii unter Rückflußbedingungen um. Dann wird das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand mit 1 ml Diethylether versetzt,
worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 195 mg (Ausbeute 84,5%) Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-7-[3-(N,N-dimethylaminomethylenimino)-1-pyrrolidinyl
]-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
Fp. 136 bis 1380C, das aus Ethanol unter
Bildung von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 137 bis 139°C umkristallisiert wird.
IR (KBr) cm"1: 1730, 1690
MMR (CDCl3):
1.38 (3H, t, J=7Hz), 1.65-2.15 (2H, m) ,
2.85 (6H, s), 3.10-3.95 (5H, m) ,
4.34 (2H, q, J=7Hz) , 6.75-7.70 (4H, m) ,
7.92 (IH, d, J=13Hz), 8.30 (IH, s)
Beispiel 48
Zu 4 ml Toluol gibt man 245 mg (Ν,Ν-Dimethylformamid-Dimethylsulfat)-Komplexverbindung
und dazu unter Eiskühlung 66 mg Natriummethoxid, worauf das resultierende
Gemisch 30 min bei Raumtemperatur umgesetzt wird. Anschließend
gibt man 200 mg Ethyl-2-[6-(3-acetylamino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinoyl]-acetat
zu und setzt das erhaltene Gemisch
5 h unter Rückflußbedingungen um. Das Reaktionsgemisch wird mit 20 ml Chloroform und 20 ml Wasser versetzt,
die organische Schicht abgetrennt, mit 20 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und dann
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand durch Säulenchromatographie
gereinigt [Wako Silica Gel C-200; Elutionsmittel: Chloroform-Ethanol (50/1, Vol.)]. Man erhält 190 mg
(Ausbeute 84,9%) Ethyl-2-[6-(3-acetylamino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinoyl]~3-(N,N-dimethylamino)-acrylat,
Fp.184 bis 1860C.
IR (Or) cm*"1: 1680, 1635 (Sch) NMR (CDCl,):
1.15 (3H, t, J=7Hz), 1.75-2.30 (m)
1.93 (s)
2.91 (6H, s), 3.25-4.70 (7H, m) , 6.45-7.10 (2H, m), 7.38 (IH, d, J=l4Hz), 7.53 (IH, s),
8.10-8.65 (IH, m), 11.62 (IH, bs)
Beispiel 49
In 1 ml Dioxan löst man 80 mg Ethy1-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)
-5-fluor-6-hydraxynicotinoyl]-acetat, 46 mg
Essigsäureanhydrid und 50 mg Ethyl-o-formiat, setzt,
die resultierende Lösung 7 h unter Rückflußbedingungen um und entfernt dann das Lösungsmittel durch Destillation
unter vermindertem Druck. Der erhaltene Rückstand wird in 10 ml Methanol und 5 ml Wasser gelöst und sein
pH mit 10 gew.%iger wäßriger Natriumcarbonatlösung auf
8,5 eingestellt. Das resultierende Gemisch wird 30 min bei Raumtemperatur umgesetzt und der pH des Reaktions-
}(5H),
gemisches mit 2N Salzsäure auf 2,0 eingestellt, worauf 2G ml Ethylacetat und 10 ml Wasser zugegeben werden. Die
organische Schicht wird abgetrennt, nacheinander mit 15 ml V/asser und 15 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter
vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand mit 1 ml Diethylether versetzt, worauf die abgeschiedenen
Kristalle durch Filtration gesammelt werden. Man erhält 43 mg (Ausbeute 52,3&) Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-7-hydroxy-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 40 erhaltenen
Verbindung identisch.
Beispiel 50
In 1 ml Dioxan löst man 100 mg Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinoyl]-acetat,
55 mg Essigsäureanhydrid und 60 mg Ethyl-o-formiat und setzt die erhaltene Lösung 7 h unter Rückflußbedingungen um.
Anschließend wird das Reaktionsgemisch mit einer Mischung
von 3 ml Ethylacetat und 3 ml Wasser versetzt, die organische Schicht abgetrennt, nacheinander mit
3 ml Wasser und 3 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und schließlich über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene,
kristalline Material mit 1 ml Diethylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält
45 mg (Ausbeute 43,8%) Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1 ^-dihydro-T-methoxy^-oxo-i ,8-naphthyridin-3-carboxylat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 41 erhaltenen
Verbindung identisch.
BeisOiel 51
(1) In 4 ml Ν,Ν-Dimethylformamid tropft man unter
Eiskühlung 250 mg Fhosphoroxychlorid und gibt dazu nach lOminütigem Rühren bei der gleichen Temperatur
200 mg Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinoyl]-acetat.
Das erhaltene Gemisch wird 3,5 h bei 50 bis 60°C umgesetzt und die Reaktionsmischung
in 50 ml Eis-Wasser gegossen. Man gibt 20 ml Chloroform zu, trennt die organische Schicht dann ab,
wäscht sie mit 20 ml Wasser und trocknet sie dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat. Das Lösungsmittel wird
unter vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand mit 5 ml Diethylether versetzt, worauf die
Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 150 mg (Ausbeute 72,2%) Ethyl-7-chlor-6-fluor-1-(2,4-difluorphenyl)-1,4-dihydro-4-0X0-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
Fp.217 bis 2200C, das aus Aceton-Hethanol (1/1, Vol.)
umkristallisiert wird. Man erhält Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 219 bis 221°C.
Elementaranalyse: für C17H1 QN2O^ClF-I
berechnet: C 53,35% H 2,63% N 7,32% gefunden : 53,61 2,47 6,96.
(2) Das Verfahren der Stufe (1) wird unter Verwendung der in Tabelle 10 aufgeführten Ausgangsverbindungen wiederholt, um die jeweils angestrebte Verbindung
zu erhalten, deren jeweilige Ausbeuten in Tabelle 10 angegeben sind.
Tabelle 10 0
,CCH2COOEt F £ COOEt
Aus gangsverbindung
R2 |
Ausbeute an angestreb
ter Verbindung (%) |
HO- |
88.9 |
MeSO3- |
96.6 |
Me
Me-^oV SO3-
Me |
84.8 |
(EtO)_P0-
2U
0 |
84.6
ι |
((ÖVo) po-
0 |
76.9 |
EtSO2- |
76.5 |
<O>S02- |
78.9 |
Die physikalischen Eigenschaften der angestrebten Verbindung sind mit denen der in Stufe (1) erhaltenen
Verbindung identisch.
(3) Das Verfahren der obigen Stufe (1) wird unter Verwendung von Ethyl-2-[2-(4-fluorphenylamino)-5-fluor-6-hydroxynicotinoyl]-acetat
wiederholt. Man erhält Ethyl-7-chlor-1-(4-fluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
in einer Ausbeute von 74,9%.
Fp.230 bis 2320C (umkrlstallisiert aus Aceton)
IR (KBr) cm"1: 1730, 1700
NMR (CDCl3): 1,38 (3H, t, J=7Hz), 4,34 (2H, q, J=7Hz),
6,90-7,60 (4H, m), 8,37 (1H, d, J=7Hz),
8,53 (1H, s)
Elementaranalyse: für C17H11N3O
berechnet: C 55,98% H 3,04% N 7,63% gefunden : 56,09 2,92 7,68.
(4) Man wiederholt das Verfahren der obigen Stufe (1), verwendet jedoch eines der in Tabelle 11 aufgeführten
Halogenide anstelle von Phosphoroxychlorid. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 11 zusammengefaßt«
Tabelle 11
CCH2COOEt
Halogenid
DMF
COOEt
Halogenid (Be-
s chi ckungsmenge) |
Menge d.erhaltenen,an
gestrebten Verbindung
(Ausbeute) |
Diphosgen
(160 mg) |
150 mg
(72.2%) |
Phosphor—
pentachlorid
(34D mg) |
145 mg
(69.8%) |
Phosphor —
trichlorid
(225 mg) |
125 mg
(60.1%) |
Die physikalischen Eigenschaften der jeweils erhaltenen,
angestrebten Verbindungen sind mit denjenigen der in obiger Stufe (1) erhaltenen Verbindung identisch.
Beispiel 52
(1) In 2 ml 1,2-Dichlorethan löst man 130 mg N,N-Dimethylformamid,
tropft dazu unter Eiskühlung 270 mg Phosphoroxychlorid und setzt das resultierende Gemisch
10 min bei der gleichen Temperatur um. Das Reaktionsgemisch wird dann mit 200 mg Ethyl-2-[2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluor-6-methoxynicotinoyl]-acetat
versetzt und die erhaltene Mischung 4,5 h unter Rückflußbedingungen umgesetzt. Man gießt das Reaktionsgemisch
in 30 ml Wasser und gibt dann 30 ml Chloroform zu. Dann wird die organische Schicht abgetrennt, nacheinander
mit 20 ml Wasser und 20 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und schließlich über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das LÖ«iiTi^.**ritiel
wird unter verminde; -.·» Druol. cLu.es -cilliert und der erhaltene
Rückstand d-icn Säulenchromatographie gereinigt
[Wako Silica Gel C-200; Elutionsmittel: Benzol-Ethylacetat
(10/1, VoI)]. Man erhält 130 mg (Ausbeute 62,696) Ethyl-7-chlor-i-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1
,S-naphthyridin-3-carboxylat. Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen
der in Beispiel 51 erhaltenen Verbindung identisch.
(2) Man wiederholt das Verfahren der obigen Stufe (1), verwendet jedoch 160 ml N-Formy!pyrrolidin anstelle des
Ν,Ν-Dimethylformamids. Man erhält 135 mg (Ausbeute
65,0%) Ethyl-7-chlor-i-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,e-naphthyridin^-carboxylat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 51(1) erhaltenen Verbindung identisch.
Beispiel 53
In 4 ml Ethanol suspendiert man 200 mg Ethyl-2-[6-(3-acetylamino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinoyl]-3-(N,N-dimethylamino)-acrylat,
gibt dazu 0,4 ml 1N Salzsäure und setzt die resultierende Mischung dann 5 min bei Raumtemperatur um. Das Reaktionsgemisch
wird mit 10 ml Chloroform und 10 ml Wasser versetzt, die organische Schicht abgetrennt, nacheinander
mit 10 ml Wasser und 10 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene,
kristalline Material mit 4 ml Diethylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält
180 mg (Ausbeute 98,6%) Ethyl-7-(3-acetylamino-1-pyrrolidinyl)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1
,e-naphthyridii^-carboxylat. Die physikalischen
Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 39 erhaltenen Verbindung identisch.
Beispiel 54
In 4 ml Ethanol suspendiert man 200 mg Ethyl-2-[6-(3-acetylamino-1-pyrrolidinyl)-2-(2,4-difluorphenylamino)-5-fluornicotinoyl]-3-(N,N-dimethylamino)-acrylat,
gibt dazu 4 ml 6N Salzsäure und setzt das resultierende Gemisch 3,5 h unter Rückflußbedingungen um. Dann wird
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene, kristalline Material rn^t 2 ml
Ethanol versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 145 mg (Ausbeute 85,4%) 7-(3-Amino-1-pyrrolidinyl)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure-hydrochlorid.
Fp.247 bis 25O0C (Zers.)[umkristallisiert aus konz.
Salzsäure-Ethanol (1/3, VoI.)]
IR(KBr) cm"1: 1730
NMR (TFA-(I1): 2,23-2,95 (2H, m), 3,38-4,83 (5H, m),
6,95-7,90 (3H, m), 8,22 (1H, d, J=HHz),
9,18 (1H, s).
Beispiel 55
In 20 ml Ν,Ν-Dimethylformamid löst man 1,00 g Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-7-hydroxy-4-oxo-1,S-naphthyridin-3-carboxylat,
gibt dazu bei Raumtemperatur 570 mg Kaliumcarbonat und 520 mg Dimethylsulfat und setzt das resultierende Gemisch 4 h bei der
gleichen Temperatur um. Das Reaktionsgemiech wird mit
50 ml Wasser und 50 ml Ethylacetat versetzt, die organische Schicht abgetrennt, nacheinander mit 100 ml Wasser
und 20 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene, kristalline Material
mit 5 ml Diethylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 950 mg (Ausbeute
91,590 Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-7-methoxy-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 41 erhaltenen Verbindung
identisch.
Beispiel 56
In 30 ml Methylenchlorid suspendiert man 3,00 g Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-7-hydroxy-4-0X0-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
gibt dazu unter Eiskühlung 1,02 g Triethylamin und 2,20 g o-Nitroben-
zolsulfonylchlorid und setzt das resultierende Gemisch
§0 min bei der gleichen Temperatur und 6 fe bei Raum«-
temperatur um. Die Reaktionsmischung wird mit drei 50 ml-Portionen Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der
erhaltene Rückstand mit einem Gemisch aus 6 ml Ethylacetat
und 12 ml Diethylether versetzt, worauf die ausgefallenen Kristalle abfiltriert werden. Man erhält
4,40 g (Ausbeute 97,2%) Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-7-(2-nitrobenzolsulfonyloxy)-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
Fp. 157 bis, 16O°C.
Fp.162 bis 1630C [umkristallisiert aus Aceton-n-Hexan
(10/1, Vol.)]
IR (KBr) cm"1: 1730, 1700 (Sch)
NMR (DMSO-d6): 1,30 (3H, t, J=7Hz), 4,24 (2H, q,JV7Hz),
7,03-8,26 (7H,m), 8,64 (1H, dr J=9Hz),
8,72 (1H, s).
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle ,12 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
F I COOEt
Verbindung |
X |
Physikalische Eigenschaften |
Fp.
(0C) |
IR (KBr)
cm"1: vc=0 |
*CDCl-,
NMR ( )
**DMSO-d6 |
R2 |
F |
120-121
[umkristallis.
aus Ethylacetat-
n-Hexan (10/1,
Vol.)] |
1730(Sch),
1690 |
*1.40 (3H, t, J=7Hz), 4.38
(2H, q, J=7Hz), 6.90-7.74
(3H, m), 8.57 (IH, s), 8.61
(IH, d, J=9Hz) |
F3CSO3- |
F |
167-168
(umkristallis.
aus Ethyl-
acetat ) |
1740,
1700 |
*1.37 (3H, t, J=7Hz), 4.36
(2H, q, J=7Hz), 6.91-7.82
(7H, m), 8.48 (IH, d, J=9Hz),
8.53 (IH, s) |
CI-/0V SO3- |
|
|
|
|
|
Tabelle 12 (Forts.)
|
F |
164-166
(umkristallis.
aus Ethyl-
acetat ) |
1730,
1650 |
*1.35 (3Hf t, J=7Hz), 4.32
(2H, q, J=IUz), 6.7-7.7 (6H,
m) , 8.43 (lHf s), 8.48 (IH,
d, J=8Hz) |
Cl
(2/ S03~
Cl |
F |
169-171
(umkristallis.
aus Ethyl-
acetat ) |
1735,
17Ö0 |
*1.36 (3H, t, J=7Hz), 4.31
(2Hf qr J=7Hz), 6.7-7.9
(5H, m), 8.43 (IH, s),
8.49 (IH, d, J=OHz) |
Cl
Ci-Zo^-SO3-
Cl |
F |
168-170
(umkristallis.
aus Ethyl-
acetat j |
1730,
1700 (Sch] |
**1.27 (3H, t, J=7Hz), 4.20
(2H, q, J=7Hz),
6.97-8.55 (m) 1
7.94 (d, J=9Hz) > (8H),
8.30 (d, J=9Hz) j
8.65 (IH, s) |
°2N \2/ S03"
|
H |
186-187
[umkristallis.
aus Aceton-
Methanol (1/1,
Vol.)] |
1735,
1690 |
*1.15 (12H, d, J=7Hz),
1.30 (6H, d, J=7Hz), 1.35
(3H, t, J=7Hz), 2.96 (IH, m),
3.60-4.60 (m) ]
\ (4H),
4.35 (q, J=7Hz) J |
i-Pr
i-PrYoY-SO,,-
^C 3
i-Pr |
|
|
|
|
Tabelle 12 (Forts.)
|
H |
186-186.5 |
1735, |
1740,
1700 |
6.83-
7.17 |
7.47
(S) |
*1.37
(6H, |
s), |
(m) 1
j (6H) , |
q, J=THz), |
8.58 |
2.44 |
|
|
(umkristallis. |
1700 |
|
8.50 |
(IH, |
4.36 |
d, J=8Hz) , |
|
|
, J=7Hz),
.36 (IH, |
|
|
aus Aceton) |
|
|
(IH, |
S) |
7.77 |
|
|
S) |
NO |
F |
|
denen der |
|
**1.25 |
(3H, |
J=9Hz |
t, J=7Hz), |
|
|
|
F |
i'dentisch mit
Verbindung |
|
|
4.19 |
(2H, |
*1.36 |
q, J=7Hz) , |
.48 |
(θ)- SO3- |
|
198.5-199
(umkristallis. |
|
|
6.95-8.19 |
- (3H,
6 »-86 — |
(8H, m), 8 |
, J=8Hz) |
|
|
aus Dioxan) |
|
|
(IH, |
8.52 (IH, d |
|
MeSO3- |
|
|
|
|
in Beispiel |
41 erhaltenen |
1.38
(IB, m), |
Me
CHSO3- |
|
|
|
|
|
(3H, t, J=7Hz),
d, J=7Hz), 3.41 |
6.88- |
MB |
F |
165-165.5 |
|
|
(Sch) |
(2H, |
m), 8.47 (IH, d, |
|
|
(umkristallis.
aus Ethyl-
acetat ) |
|
|
(3H, |
.51 (IH, s) |
|
|
|
|
|
), 8 |
t, J=7Hz), |
|
|
|
1740, |
|
(3H, |
4.33 (2H, q
(7H, irr), 8 |
MeVoV-SO3- |
|
|
. 1700 |
(Sch) |
S),
7.74 |
, 8.48 (IH, |
|
|
|
|
|
d, J=9Hz> |
|
|
|
- |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tabelle 12 (Forts.)
|
F |
identisch mit denen der in Beispiel 41 erhaltenen
Verbindung |
1735,
1680 |
*1.34 (3H, t, J=IEz), 4.35
(2H, q, J=7Hz), 6.74-8.18
(1OH, m), 8.36 (IH, s),
8.43 (IH, d, J=8Hz) |
Me
Me-^oVsO3-
Me |
F |
identisch mit denen der in Beispiel 44 erhaltenen
Verbindung |
i-Pr
i-Pr-/0V-SO3-
i-Pr |
F |
156-157.5
[umkristallis.
aus Ethylacetat-
n-Hexan(10/1,
Vol.)] |
SO3- |
|
|
|
|
Beispiel 57
In 5 ml wasserfreiem Acetonitril suspendiert man 500 mg
Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-7-hydroxy-4-oxo-1,e-naphthyridin-S-carboxylat,
gibt dazu unter Eiskühlung 150 mg Triethylamin und 410 mg Diphenylphosphorylchlorid
und setzt das resultierende Gemisch 2 h bei Raumtemperatur um. Das Reaktionsgemisch
wird mit 25 ml Methylenchlorid und 25 ml Wasser versetzt, die organische Schicht abgetrennt, nacheinander
mit zwei 20 ml-Portionen Wasser und 20 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und dann über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert
und der erhaltene Rückstand mit 15 ml Diethylether versetzt, worauf die dabei ausgeschiedenen Kristalle gesammelt
werden. Man erhält 700 mg (Ausbeute 85,5%) Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-7-(diphenoxypho sphinyloxy) 6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
Fp.144 bis 147°C. Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit denjenigen der in Beispiel 44
erhaltenen Verbindung identisch.
Auf gleiche Weise erhält man Ethyl-7-(diethoxyphosphinyloxy)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
dessen physikalische Eigenschaften mit denen der in Beispiel 44 erhaltenen Verbindung identisch sind.
Beispiel 58
In 5 ml Pyridin suspendiert man 500 mg Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-7-hydroxy-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
gibt dazu 770 mg Diphenylphosphorylazid und setzt das resultierende Gemisch
4 h bei 800C um. Anschließend wird das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert, der erhaltene Rückstand mit 10 ml Ethylacetat und 10 ml Wasser versetzt
und schließlich der pH der resultierenden Mischung mit 6N Salzsäure auf 2,0 eingestellt. Die organische
Schicht wird abgetrennt, nacheinander mit 5 ml gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
und 5 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter
vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand mit 5 ml Diethylether versetzt, worauf die ausgefallenen
Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 440 mg (Ausbeute 82,396) Ethyl-7-azido-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
Fp.176 bis 177,50C Die physikalischen Eigenschaften
dieser Verbindung sind mit denjenigen der in Beispiel 44 erhaltenen Verbindung identisch.
Beispiel 59
In 10 ml Methylenchlorid löst man 1,00 g Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-7-ethylthio-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,e-naphthyridin-S-carboxylat,
gibt dazu 580 mg m-Chlorperbenzoesäure (Reinheit = 80%) und setzt das
erhaltene Gemisch 5 h unter Eiskühlung um. Man filtriert die Präzipitate ab und versetzt das erhaltene
Filtrat mit 10 ml Wasser, wonach sein pH mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf 7,5
eingestellt wird. Die organische Schicht wird dann abgetrennt, mit 10 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck abdestELliert und der erhaltene
Rückstand 4urch Säulenchromatographie gereinigt [Wako Silica Gel C-t200j Elutiomsmittel: Toluol-
Ethylacetat (10/1, Vol.)]· Man erhält 810 mg (Ausbeute
77,996) Ethyl-1 - (2,4-difluorphenyl)-7-ethylsulfinyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
Fp.150 bis 1510C, dessen physikalische Eigenschaften
mit denen der in Beispiel 44 erhaltenen Verbindung identisch sind.
Auf gleiche Weise erhält man Ethyl-7-benzolsulfinyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
dessen physikalische Eigenschaften mit denen der in Beispiel 44 erhaltenen Verbindung
identisch sind.
Beispiel 60
In 15 ml Methylenchlorid löst man 1,00 g Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-7-ethylthio-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
gibt dazu 1,06 g m-Chlorperbenzoesäure (Reinheit = 80%) und setzt das Gemisch
30 min unter Eiskühlung und dann 4 h bei Raumtemperatur um. Die Präzipitate werden abfiltriert und 10 ml Wasser
zu dem Filtrat gegeben, worauf der pH mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf 7,5 eingestellt
wird. Dann wird die organische Schicht abgetrennt, nacheinander mit 10 ml Wasser und 10 ml gesättigter,
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand mit 10 ml Diethylether versetzt,
worauf die ausgefallenen Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 940 mg (Ausbeute 87,2%) Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-7-ethylsulfonyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
Fp.215 bis 217°C. Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbin-
dung sind mit denen der in Beispiel 44 erhaltenen Verbindung
identisch.
Auf gleiche Weise erhält man Ethyl-7-benzolsulfonyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
dessen physikalieche Eigenschaften mit denjenigen der in Beispiel 44 erhaltenen
Verbindung identisch sind.
Beispiel 61
In 8,0 ml Dioxan suspendiert man 800 mg Ethyl-7-benzolsulfonyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,e-naphthyridin-S-carboxylat,
gibt dazu 4,9 ml N Salzsäure und setzt das erhaltene Gemisch 4 h unter Rückflußbedingungen um. Das Lösungsmittel wird unter
vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rück stand durch Säulenchromatographie gereinigt [Wako
Silica Gel C-200; Elutionsmittel: Benzol-Ethylacetat (10/1, Vol.)]. Man erhält 560 mg (Ausbeute 74,3%)
7-Benzolsulfonyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure,
Fp.252 bis 2580C.
Fp.259 bis 2630C (umkristallisiert aus Dioxan)
IR (KBr) cm"1: 1730
NMR (DMSO-d6): 7,05-7,85 (8H, m), 8,85 (1H, d, J=9Hz),
8,98 (1H, s).
Beispiel 62
In 2,5 ml Phosphoroxychlorid suspendiert man 500 mg Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-7-methoxy-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
und setzt die Suspension 1,5 h unter Rückflußbedingungen um. Dann wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab-
destilliert und das erhaltene, kristalline Material mit 10 ml Diethylether gewaschen. Man erhält 430 mg
(Ausbeute 85,090) Ethyl-7-chlor-i-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-i,8-naphthyridin-3-carboxy
lat, Fp.216 bis 2190C, dessen physikalische Eigenschaften
mit denen der in Beispiel 51 erhaltenen Verbindung identisch sind.
Beispiel 65
In 10 ml konz. Salzsäure suspendiert man 50Q mg Ethyl-7-chlor-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
und setzt die Suspension 1 h unter Rückflußbedingungen um. Das Reaktionsgemisch wird mit 10 ml Wasser verdünnt. Die ausgeschiedenen
Kristalle werden abfiltriert und dann mit 1 ml Wasser gewaschen. Man erhält 450 mg (Ausbeute
97,1%) 7-Chlor-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure,
Fp.238 bis 2420C.
Fp.242,5 bis 243,50C [umkristallisiert aus Chloroform-Ethanol
(2/1, Vol.)].
Beispiel 64
In 5 ml Ethanol suspendiert man 150 mg 3-Aminopyrrolidin-dihydrοchlorid
und gibt dazu 310 mg Triethylamin unter Bildung einer Lösung. Anschließend gibt man dazu
500 mg Ethy1-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro
4-OXO-7-(2,4,6-triisopropylbenzolsulfonyloxy)-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
und setzt das resultierende Gemisch 2 h bei Raumtemperatur um. Dann werden 6 ml Wasser zu dem Reaktionsgemisch gegeben und die ausgeschiedenen
Kristalle abfiltriert und mit 5 ml Wasser
gewaschen. Man erhält 330 mg (Ausbeute 96,3%) Ethyl-7-(3-amino-1-pyrrolidinyl)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,S-naphthyridin-3-carboxylat, Fp.
200 bis 2020C.
Fp.206 bis 2090C [umkristallisiert aus Ethylacetat-Ethanol (1/1, Vol.)]
NMR (TPAhI1): 1,48 (3H, t, J=7Hz), 2,19-2,86 (ZH, m),
3,33-4,90 (7H, m), 6,89-7,85 (3H, m), 8,18 (1H, d, J.11HZ), 9,04 (1H, s).
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 13 aufgeführten Verbindungen erhalten.
Tabelle 15
O ? H COOEt MJ
d w , χ
F IJ COOEt
Nr *.* W* -ι
Χ
NH,
Ausi
X |
gangsverbindung
R2 |
Physikal«Eigenschaften der
angestrebten Verbindung |
Aus
beute
(96)' |
F |
Cl
(oy- So3-
Cl |
identisch mit den obigen
physikalischen Eigenschaften |
90.2 |
F |
Cl
Ci-ZoV so,-
yi/ 3
Cl |
dito |
92.8 |
F |
Me-ZoV SO3- |
dito |
55.5 |
Tabelle |
Men(c |
1? (Forts.] |
i-Pr |
dito |
1. |
TF |
/ |
A-dx |
Fp. . |
L92-194 |
0C |
91 |
.0 |
|
|
Me
/ |
|
|
3. |
49 |
06 |
(3H |
) : |
|
|
|
|
F |
|
|
i-Pr |
|
|
13 |
|
(2H |
, t, |
J=7Hz) |
, 2.13- |
|
|
|
|
\
Me |
|
NMR |
|
(7H, |
|
m) , |
, m) |
, 3.23- |
4.93 |
|
|
|
|
|
|
|
m) |
|
8.18 |
|
7.03-7.73 |
(4H, |
|
|
|
i-Pr- |
|
|
|
9. |
|
(IH |
|
(IH |
, d, J=12Hz), |
95 |
.9 |
|
|
|
|
|
|
|
, s) |
|
|
|
H |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
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|
|
Beispiel 65
In 4 ml Methylenchlorid löst man 270 mg wasserfreies
Piperazin, gibt 400 mg Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-(2,4,6-triisopropylbenzolsulfonyloxy)-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
zu der erhaltenen Lösung und setzt das Gemisch 1 h unter Eiskühlung um. Das Reaktionsgemisch wird mit 20 ml Ethylacetat und
10 ml Wasser versetzt, die organische Schicht abgetrennt, nacheinander mit 10 ml gesättigter, wäßriger
Natriumhydrotencarbonatlösung und 10 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und dann über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und
das erhaltene, kristalline Material mit 5 ml Diethylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden.
Man erhält 250 mg (Ausbeute 91,2%) Ethyl-1-(2,4-fifluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-(1-piperazinyl)·
1,8-naphthyridin-3-carboxylat, Fp.208 bis 2110C.
Fp.220 bis 2230C [umkristallisiert aus Aceton-Methanol
(1/1, Vol.)]
NMR (TFA-(I1): 1,50 (3H, t, J=7Hz), 3,39-3,93 (4H, m),
3,93-4,44 (4H, m), 4,66 (2H, q, J=7 Hz), 6,89-7,82 (3H, m), 8,32 (1H, d, J=12Hz), 9,14 (1H, s).
Wenn man auf gleiche Weise arbeitet, erhält man die in Tabelle 14 aufgeführten Ergebnisse.
Tabelle 14
F Il COOEt
F Il COOEt
HN N
Ausgangsverbind, |
R2 |
Physik.Eigenschaften der an
gestrebten Verbindung |
Ausb. |
X |
NO2
<Ö^S03- |
- , . Fp.:215-2170C
NMR (TFA-Ci1)
1.51 (3H, t, J=7Hz),
3.40-3.88 (4H, m), 4.06-
4.46 (4H, m), 4.70 (2H,
q, J=7Hz), 7.16-7.78
(4H, m), 8.38 (IH, d,
J=12Hz), 9.21 (IH, s) |
(%) |
H |
i-Pr
i-Pr-(oV.SO3-
i-Pr |
dito |
90.1 |
H |
MeSO3- |
identisch mit den physik.Ei
genschaften in Beispiel 65 |
91.1 |
F |
Me
^CHSO7-
Me J |
dito |
64.7 |
F |
F3CSO3- |
dito |
70.6 |
F |
|
|
63.1 |
|
|
Tabelle 14 (Forts.)
F |
Cl-^c)-SO3- |
dito |
42.7 |
F |
O2N-(O)-SO3-
|
dito |
47.0 |
F |
No2
(O)-SO3- |
dito |
90.5 |
F |
|
dito |
66.7 |
Beispiel 66
(1) In 2 ml Ethanol suspendiert man 64 mg 3-Aminopyrrolidin-dihydrochlorid
und versetzt die erhaltene Suspension zur Bildung einer Lösung mit 130 mg Triethylamin.
Zu der Lösung gibt man nacheinander 200 mg Ethyl-1 - ( 2,4-dif luorphenyl) -7-diphenoxyphosphinyloxy-6-fluor-1,4-dihydro-4-OXO-1f8-naphthyridin-3-carboxylat
und setzt das Gemisch 1 h bei Raumtemperatur um. Anschließend werden 3 ml Wasser zu der Reaktionsmischung
gegeben und die ausgeschiedenen Kristalle gesammelt und mit 3 ml Wasser gewaschen. Man erhält 110 mg
(Ausbeute 75,996) Ethyl-7-(3-amino-1-pyrrolidinyl)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-i,8-naphthyridin-3-carboxylat,
dessen physikalische Eigenschaften mit denen der in Beispiel 64 erhaltenen Verbindung
identisch sind.
(2) Man wiederholt die Arbeitsweise der obigen Stufe (1), verwendet jedoch 170 mg Ethyl-7-diethoxyphosphinyloxy-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
anstelle von Ethyl-1-(2,4-dif
luorphenyl) ^-diphenoxyphosphinyloxy-ö-f luor-1,4-dihydro-4-OXO-1,e-naphthyridin-3-carboxylat.
Man erhält 105 mg (Ausbeute 71,556) Ethyl-7-(3-amino-1-pyrrolidinyl)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
dessen physikalische Eigenschaften mit denen der in Beispiel 64 erhaltenen Verbindung identisch sind.
Beispiel 67
In einem Gemisch von 4,5 ml Ethanol und 4,5 ml N,N-Dimethylfonnamid
löst man 400 mg wasserfreies Piperazin, gibt 450 mg Ethyl-7-azido-i-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
zu der resultierenden Lösung und setzt das Gemisch 1 h bei 800C um. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem
Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand mit 30 ml Ethylacetat und 30 ml Wasser versetzt, worauf
der pH mit 2N Salzsäure auf 1,0 eingestellt wird. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt, mit 15 ml Chloroform
versetzt und der pH mit 1N wäßriger Natriumhydroxidlösung
auf 8,5 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, nacheinander mit 10 ml Wasser und
10 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand mit 5 ml Diethylether
versetzt, worauf die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 420 mg (Ausbeute
84,0%) Ethy1-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-(1-piperazinyl)-1,8-naphthyridin-3-carb-
oxylat, dessen physikalische Eigenschaften mit denen der in Beispiel 65 erhaltenen Verbindung identisch sind.
Beispiel 68
In 12 ml Ν,Ν-Dimethylformamid suspendiert man 400 mg
Ethyl-1- (2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-phenylthio-1,8-naphthyridin-3-car'boxylat
und 380 mg wasserfreies Piperazin und setzt die Suspension 6 h bei 95 bis 100°C um. Anschließend wird das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand mit 10 ml Ethylacetat und 30 ml Wasser versetzt,
worauf der pH mit 6N Salzsäure auf 0,5 eingestellt. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt und mit
30 ml Ethylacetat versetzt, wonach der pH mit einer 10 gew.&Lgen wäßrigen Kaliumcarbonatlösung auf 9,0 eingestellt
wird. Die organische Schicht wird abgetrennt und die wäßrige Schicht mit zwei 20 ml-Portionen Ethylacetat
extrahiert. Anschließend werden die Extrakte mit der organischen Schicht vereinigt. Die vereinigte
Schicht wird mit 20 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene,
kristalline Material mit 5 ml Diethylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält
230 mg (Ausbeute 60,7%) Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-(1-piperazinyl)-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
dessen physikalische Eigenschaften mit denen der in Beispiel 65 erhaltenen Verbindung
identisch sind.
Beispiel 69
(1) In 3 ml Ethanol suspendiert man 120 mg 3-Aminopyrrolidin-dihydrochlorid,
gibt 250 mg Triethylamin und schließlich 300 mg Ethyl-7-benzolsulfinyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
zu. Das Gemisch wird 3 h bei Raumtemperatur umgesetzt und das Reaktionsgemisch mit 10 ml
Diethylether versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert und mit 12 ml Wasser gewaschen werden. Man erhält
230 mg (Ausbeute 83,8%) Ethyl-7-(3-amino-1-pyrrolidinyl)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,S-naphthyridin-3-carboxylat,
dessen physikalische Eigenschaften mit denen der in Beispiel 64 erhaltenen Ver bindung identisch sind.
(2) Man wiederholt die Arbeitsweise der obigen Stufe (1), verwendet jedoch 270 mg Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)
-7-ethylsulfinyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
anstelle von Ethyl-7-benzolsulfinyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,S-naphthyridin-3-carboxylat.
Man erhält 230 mg (Ausbeute 83,6%) Ethyl-7-(3-amino-1-pyrrolidinyl)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
dessen physikalische Eigenschaften mit denen der in Beispiel 64 erhaltenen Verbindung
identisch sind.
Beispiel 70
(1) In 3 ml Ethanol suspendiert man 120 mg 3-Aminopyrrolidin-dihydrochlorid
und gibt zur Bildung einer Lösung 250 mg Triethylamin zu. Anschließend versetzt man die Lösung mit 300 mg Ethyl-7-benzolsulfonyl-i-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-
naphthyridin-3-carboxylat mid setzt das resultierende
Gemisch 4 h bei 45 bis 5O0C um. Zu dem Reaktionsgemisch
werden 10 ml Diethylether gegeben und die Kristalle abfiltriert und mit 12 ml Wasser gewaschen. Man erhält
230 mg (Ausbeute 86,6%) Ethyl-7-(3-amino-1-pyrrolidinyl)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
dessen physikalische Eigenschaften mit denen der in Beispiel 64 erhaltenen Verbindung
identisch sind.
(2) Man wiederholt die Arbeitsweise der Stufe (1), verwendet jedoch 270 mg Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-7-ethylsulfonyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
anstelle von Ethyl-7-benzolsulfonyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxy
lat. Man erhält 225 mg (Ausbeute 84,9%) Ethyl-7-(3-amino-1-pyrrolidinyl)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
dessen physikalische Eigenschaften mit denen der in Beispiel 64 erhaltenen Verbindung identisch sind.
Beispiel 71
In 2 ml Methylenchlorid suspendiert man 70 mg N-Acetylpiperazin-monohydrochlorid
und gibt zur Bildung einer Lösung 80 mg Triethylamin zu. Anschließend fügt man 200 mg Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-OXO-7-(2,4,6-triisopropylbenzolsulfonyloxy)-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
zu und setzt das Gemisch 2 h bei Raumtemperatur um. Das Reaktionsgemisch wird mit
8 ml Methylenchlorid und 10 ml Wasser versetzt, die organische Schicht abgetrennt, nacheinander mit 10 ml
Wasser und 10 ml gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesium-
sulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem
Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand mit 5 ml Diethylether versetzt, worauf die ausgeschiedenen
Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 140 mg (Ausbeute 93,196) Ethyl-7-(4-acetyl-1-piperazinyl)
-1 - (2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxylat,
Fp.217 bis 219°C,
dessen physikalische Eigenschaften mit denen der in Beispiel 39 erhaltenen Verbindung identisch sind.
Beispiel 72
In 6 ml 6N Salzsäure suspendiert man 1,00 g Ethyl-7-(3-amino-1-pyrrolidinyl)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-OXO-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
und setzt die Suspension 2 h unter Rückflußbedingungen um. Anschließend werden 6 ml Wasser zugesetzt und die Kristalle
abfiltriert und mit 2 ml Wasser gewaschen. Man erhält 920 mg (Ausbeute 90,2%) 7-(3-Amino-1-pyrrolidinyl)
-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure-hydrochlorid,
Fp.247 bis 2500C (Zers.), dessen physikalische Eigenschaften
mit denjenigen der in Beispiel 54 erhaltenen Verbindung identisch sind.
Auf gleiche Weise erhält man 7-(3-Amino-1-pyrrolidinyl)
6-fluor-1-(4-fluorphenyl)-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure-hydrochlorid.
Fp. 210 bis 2170C (Zers.)
NMR (TFA-(I1): 2,20-2,85 (2H, m), 3,48-4,98 (5H, m),
7,07-7,78 (4H, m), 8,18 (1H, d, J=HHz), 9,18 (1H, s).
Beispiel 75
In 1,2 ml 6N Salzsäure suspendiert man 200 mg Ethyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-(1-piperazinyl)-1,8-raphthyridin-3-carboxylat
und setzt die Suspension 2 h unter Rückflußbedingungen um. Anschließend werden 2 ml Wasser zugegeben und die Kristalle
abfiltriert und mit 1 ml Wasser gewaschen. Man erhält 190 mg (Ausbeute 93,2#) 1-(2,4-Difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-(i-piperazinyl)-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure-hydrochlorid,
Fp.249 bis 2520C (Zers.).
Fp.249 bis 2520C (Zers.)[umkristallisiert aus konz.
Salzsäure-Methanol (1/2, Vol.)] MR (TFA^1): 3,33-3,92 (4H, m), 3,92-4,50 (4H, m),
6,90-7,90 (3H, m), 8,30 (1H, d, J=12Hz),
9,18 (1H, s).
Beispiel 74
In 1 ml 6N Salzsäure suspendiert man 100 mg Ethyl-1-(
2,4-dif luorphenyl )-7-[3-(N, N-dime thylaminomethylenimino)-1-pyrrolidinyl
]-6-f luor-1 ,4-dihydrο-4-0X0-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
und setzt die Suspension 2 h unter Rückflußbedingungen um. Anschließend wird das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und das erhaltene, kristalline Material mit 1 ml Ethanol
versetzt, worauf die Kristalle abfiltriert werden. Man erhält 85 mg (Ausbeute 94,056) 7-(3-Amino-1 -pyrrolidinyl)·
1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure-hydroChlorid,
dessen physikalische Eigenschaften mit denen der in Beispiel 54 erhaltenen Verbindung identisch sind.
ή((1
Beispiel 75
In 5 ml 6N Salzsäure löst man 500 mg Ethyl-7-(3-acetylamino-1-pyrrolidinyl)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-OXO-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
und setzt die Lösung 4 h unter Rückflußbedingungen um. Anschließend werden die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert
und mit 1 ml Wasser gewaschen. Man erhält 390 mg (Ausbeute 84,0%) 7-(3-Amino-1-pyrrolidinyl)-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin^-carbonsäure-hydrochlorid,
Fp.247 bis 250°C(Zers.), dessen physikalische Eigenschaften mit denjenigen der
in Beispiel 54 erhaltenen Verbindung übereinstimmen.
Beispiel 76
Man arbeitet gemäß Beispiel 75» wählt jedoch eine Reaktionszeit von 2 h. Man erhält 1-(2,4-Difluorphenyl)
-6-fluor-7-(1-piperazinyl)-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure-hydrochlorid
in einer Ausbeute von 91,5%. Die physikalischen Eigenschaften
dieser Verbindung sind mit denen der in Beispiel 73 erhaltenen Verbindung identisch.