DE351464C - Verfahren zur Darstellung von Derivaten einer hydrierten 2-Phenylchinolin-4-carbonsaeure - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Derivaten einer hydrierten 2-Phenylchinolin-4-carbonsaeure

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DE351464C
DE351464C DE1917351464D DE351464DD DE351464C DE 351464 C DE351464 C DE 351464C DE 1917351464 D DE1917351464 D DE 1917351464D DE 351464D D DE351464D D DE 351464DD DE 351464 C DE351464 C DE 351464C
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phenylquinoline
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/16Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D215/48Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen
    • C07D215/50Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen attached in position 4
    • C07D215/52Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen attached in position 4 with aryl radicals attached in position 2

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Derivaten einer hydrierten 2-Phenylchinolin-4-carbonsäure" Es wurde gefunden, idaß den bisher noch nicht bekannten Estern sowie den N-Alkyl-und den N-Acidylderivaten der aus 2 Phenylchinolin-q.-carbonsäure durch elektrolytische Reduktion in ,alkalischer Lösung oder mit alkalischen Reduktionsmitteln gewonnenen hydrierten Säure und den Estern der erwähnten N-Substitutionsprodukte wertvolle therapeutische Eigenschaften zukommen. Die neuen Verbindungen, deren Darstellung nach den üblichen Methoden erfolgt, bewirken eine hochgradige Steigerung der Reflexerregbarkeit und können deshalb bei den verschiedensten Erkrankungen des Zentralnervensystems, die mit einer Herabsetzung der Reflexerre@gbarkeit einhergehen, vorteilhafte therapeutische Verwendung finden.
  • Beispiel r.
  • 30 g des Reduktionsproduktes der 2Phenylehinolin-4-carbonsäure, erhalten .durch kathodische Reduktion der 2-.Phenylchinolin-q.-caribonsäure; eine bei i67° C schmelzende, kristallisierte Verbindung, werden :mit 150 ccm Äthytalkohol und 5 ccm konzentrierter Schwefelsäure zo Stunden unter Rückfluß gekocht. Der nicht veresterte Anteil wird mit verdünnter Natronlauge entfernt und der Ester dann in üblicher Weise abgeschieden. Er kristallisiert aus Alkohol in feinen, weißen Nadeln, welche bei 83° schmelzen. Er löst sich leicht in dien üblichen organischen Lösungsmitteln, in wäßriger Alkalilauge ist @er unlöslich.
  • In ähnlicher Weise wie .der Äthylester wird der Methylester hergestellt; aus Methylalkohol kristallisiert er in weißen Nädel@chen vom Schmelzpunkt 99°.
  • Beispiel :2.
  • io g des Reduktionsproduktes der 2-Phenylchinolin-4.-carbonsäure, erhalten durch kathodisohe Reduktion der a-Phenylchino-Iin-4-carbonsäure,werden mit 30 ccm Essigsäureanhydri.d und 5 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure 2 Stunden am Rückflußkühler gekocht. Nach <dein =Erkalten wird das Reaktionsprodukt durch Eingießen in Wasser abgeschieden; aus Alkohol umkristallisiert, schmilzt es bei 2o9°. Das Acetyld@erivat löst sich in den meisten organischen Lösungsmitteln und in verdünnten Alkalien.
  • Beispiel 3.
  • 25 g des Reduktionsproduktes der 2;Phenylchinolin-q.-carbonsäure (F z67°) werden in ioo ccm normaler Natronlauge gelöst. Man erwärmt .auf q.0° und läßt dann unter Rühren 13 g Dimethylsulfat im Laufe von 15 -bis 2o Minuten zutropfen. Zur Beendigung .der Reaktion wird noch etwa % Stunde weitergerührt. Nach dem Erkalten fügt man überschüssige Natronlauge zu und schüttelt mit Äther aus, wodurch etwas gleichzeitig entstandener Methylester entfernt wird. Das N-Methylderivat wird aus der alkalischen Lösung mit Säure ausgefällt und durch Krstallisation aus Alkohol völlig gereinigt. Es bildet Kristallnadeln vom Schmelzpunkt 179 bis i80°. Be,isp.iel 4.
  • 9 g des nach Beispiel 3 dargestellten N-Methylderivates der hydrierten 2-Phenylchinolin-4-ca.rbonsäure werden in 8o ccm h albnormaler Natronlauge gelöst. In diese Lösung läßt man im Laufe i Stunde 6 g Dimethyls.ulfat unter Rühren bei anfangs 2o° zutropfen, wobei man -allmählich die Temperatur auf 40° erhöht. Nach beendigter Zugabe des DimethyIsulfates wird noch i Stunde bei 40° weitergerührt, hierauf abgekühlt, kalte, verdünnte Natronlauge in geringem Überschuß zugefügt und der Methylester des N-Methylderivates in Äther aufgenommen. Er kristallisiert aus Alkohol in feinen, weißen Nädelchen, die bei 7i° schmelzen.
  • Beispiel s.
  • 2.5 g des Reduktionsproduktes der 2-Phenylchinolin-4-carbonsäure (F i,67°) werden in io ccm normaler Natronlauge gelöst. Diese Lösung wird mit 1,5 g Benzoylchlorid so lange geschüttelt, bis der Geruch nach.Benzoylchlorid verschwunden ist. Das .ausgeschiedene Reaktionsprodukt wird mit überschüssiger .kalter, verdünnter Natronlauge behandelt, wodurch das N-Benzoylderivat in Lösung geht und von den alkaliunlöslichen Nebenprodukten abgetrennt werden kann. Es wird aus der alka-Lischen Lösung mit Säure wiederausgefällt und aus Alkohol umkristallisiert. . Die N-Benzoylverbindung bildet weiße, gut ausgebildete Kristalle und schmilzt bei 23o°. Sie ist ziemich leicht löslich in Methyl- Bund Äthylalkohol und Eisessig, bedeutend schwerer in Äther und Benzol, ferner leicht in verdünnten Alkalien.
  • Beispiel 6.
  • 4,3 gdes nach Beispiel 2 dargestellten N-Aoetylderivates der hydrierten 2 Phenylchinoli@n-4-carbon.säure werden mit 4,7 g Phenol auf i--obis 13o° erwärmt. Dann läßt man bei dieser Temperatur im Laufe von 2 Stunden 4,3 g Phosphoroxychlorid unter Rühren zutropfen. ° Nach vollständiger Zugabe des P@hosphoroxychlari.ds -Wird ,das Reaktionsgemisch noch während weiterer 3 Stunden auf einer Temperatur i2o Abis 13o° gehalten. Der nicht veresterte Anteil wird mit verdünnter Sodalösung entierut und der Ester in üb- licher Weise abgeschieden. Man erhält so den Phenylester der hydrierten 2-Phenylchinolin-4-carbonsäure als Zehe Flüssigkeit von sirupartiger Beschaffenheit, die nicht zur Kristallisation gebracht werden konnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Derivaten einer hydrierten 2-P,henylchinolin-4-earbonsäure, welche aus s-Phenylchinolin-4-carbonsättre,dur7ch elektrolytische Redtiktion in alkalischer Lösung oder durch ,alkalische Reduktionsmittel - gewonnen wird, dadurch -gekennzeichnet; däß man die hydrierte .Säure nach den üblichen Methoden in ihre Ester bzw. in N-Alkyl- oder N.iAcidylderivate und in die Ester dieser Derivate überführt.
DE1917351464D 1917-12-18 1917-12-18 Verfahren zur Darstellung von Derivaten einer hydrierten 2-Phenylchinolin-4-carbonsaeure Expired DE351464C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004085401A1 (en) * 2003-03-28 2004-10-07 Pfizer Products Inc. 1,2,4-substituted 1,2,3,4-tetrahydro-and 1,2 dihydro-quinoline and 1,2,3,4-tetrahydro-quinoxaline derivatives as cetp inhibitors for the treatment of atherosclerosis and obesity

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004085401A1 (en) * 2003-03-28 2004-10-07 Pfizer Products Inc. 1,2,4-substituted 1,2,3,4-tetrahydro-and 1,2 dihydro-quinoline and 1,2,3,4-tetrahydro-quinoxaline derivatives as cetp inhibitors for the treatment of atherosclerosis and obesity
NL1025839C2 (nl) * 2003-03-28 2006-09-06 Pfizer Prod Inc Chinoline- en chinoxalineverbindingen.

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