DE414261C - Verfahren zur Herstellung von ar-Tetrahydro-ª‰-naphtholderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ar-Tetrahydro-ª‰-naphtholderivaten

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DE414261C
DE414261C DEC32736D DEC0032736D DE414261C DE 414261 C DE414261 C DE 414261C DE C32736 D DEC32736 D DE C32736D DE C0032736 D DEC0032736 D DE C0032736D DE 414261 C DE414261 C DE 414261C
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DE
Germany
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soluble
tetralol
benzene
tetrahydro
alcohol
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Expired
Application number
DEC32736D
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English (en)
Inventor
Dr Dietrich Lammering
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CHEM FAB VON HEYDEN AKT GES FA
Original Assignee
CHEM FAB VON HEYDEN AKT GES FA
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C309/00Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von ar-Tetrahydro-ß-naphtholderivaten. Es wurde gefunden, daß die Ester des Tetrahydro-ß-naphthols ausgezeichnete Anthelmintika sind. Man stellt sie her, indem inan Tetrahvdro-ß-naphthol mit Säuren nach bekannten Methoden verestert.
  • Man hat bereits das Acetat und das Benzoat hergestellt. Beide erweisen sich aber als nicht geeignet, offenbar weil sie im Organisinus zu schwer ver seifbar sind. Das Acetat ist zudem ein 01 und als solches weniger bequem in der Anwendung.
  • Die Ester sind im Gegensatz zum freien Tetralol geschmacklos und frei von Ätzwirkung.
  • Beispiel s. Benzolstilfosä ureester des 2-Tetralols.
  • 148 g 2-Tetralol (1 Mol.) werden in 25o ccin Periclin gelöst und unter Rühren mit 19o g Benzosulfochlorid (1 Mol. -f- Überschuß) versetzt. Man läßt eine Stunde stehen und erhitzt dann noch eine Stunde auf dem \@'asserliacle am Rückflußkühler. Gießt man nun in Wasser, das mit H2 S 04 angesäuert ist, so scheidet sich das Rohprodukt als braulies Ü1 ab, das nach mehrmaligem Waschen mit verdünntem H. S O, durch Versetzen mit der doppelten Menge Alkohol züi einem Brei \-on Kristallen erstarrt. Der Schmelzpunkt liegt bei 95°. Der Ester ist löslich in siedendem Alkohol, löslich in Chloroform, Benzol und Aceton, ziemlich leicht löslich in Äther, sehr schwer löslich in Wasser.
  • Beispiel e. li=Toluolsulfosäureester des 2-Tetralols. 148 g 2-Tetralol (1 Mol.) werden in 1 1 ii-N, aOH gelöst und mit 195 g p-Toluolsulfos iii-ii-eclilorid versetzt. Die Mischung wird unter Rühren so lange auf dem Wasserbade erhitzt, bis der Geruch nach dem Sulfochlorid größtenteils verschwunden ist. Beim Abkühlen erstarrt der Ester kristallinisch und kann durch Umkristallisieren aus Alkohol unter Zusatz von Tierkohle leicht in reinem Zustande (Schmelzpunkt 79 bis So') erhalten werden.
  • Der Ester ist löslich in siedendem Alkohol, löslich in Chloroform, Benzol und Aceton, ziemlich leicht löslich in Äther, sehr schwer löslich in Wasser.
  • Beispiel 3. Carbaminsäureester des ß=Tetralols.
  • 1-.8 Teile 2-Tetralol (1 Mol.), 121 g Dimetlivlanilin (i -.NIol.) und Zoo g Benzol werden gemischt und langsam unter Vermeiden der Erwärmung in 60o g benzolische Phosgenlösung von 25 Prozent gegeben.
  • Man läßt 12 Stunden stehen,nschüttelt dann mit Salzsäure unter Zugabe vdiEisstückchen wiederholt aus und läßt die benzolische Lösung so langsam in überschüssige gekühlte Aininoniakflüssigkeit fließen, daß Erwärmen vermieden wird. Ein Teil des Carbamats scheidet sich dabei in der Benzolschicht kristallinisch ab und kann unmittelbar gewonnen werden.
  • Man trennt nun (las Benzol von der wäßrigen Lösung, wäscht es einige Male, trocknet und dampft ein. Das zurückbleibende Rohcarbamat wird aus Alkohol umkristallisiert und bildet feine, glänzende Blättchen vom Schmelzpunkt i50°.
  • Der Ester ist löslich in siedendem Alkohol, löslich in Chloroform und Äther, ziemlich leicht löslich in Benzol, leicht löslich in Aceton, sehr schwer löslich in Wasser. Beispiel. Carboiaat des Tetralols. r 4.8 g ,B-Tetralol werden in i ooo ccm n-NaOH gelöst und so lange Phosgen eingeleitet, bis die Reaktion sauer geworden ist. Schon während der Reaktion scheidet sich das Carbonat fest ab, das von der wäßrigen Flüssigkeit durch Filtration getrennt und mit Wasser gewaschen wird. Durch Umkristallisation aus Alkohol erhält man die Substanz rein vom Schmelzpunkt ii9°.
  • Der Kohlensäureester des 2-Tetralols ist löslich in siedendem Alkohol, löslich in Chloroform und Benzol, ziemlich löslich in Aceton, schwer löslich in Äther, sehr schwer löslich in Wasser. Beispiel s.
  • p-N itrobenzoesätiretetralolester. 48- Tetralol werden in i,05 Liter N ornial-N atronlauge gelöst, mit 50o g Benzol und Zoo g N itrobenzov lchlorid versetzt und kräftig geschüttelt, bis die Esterifizierung vollendet ist. Die abgetrennte Benzollösung hinterläßt nach dem Trocknen und Abdestillieren des Lösungsmittels die N itroverbin-(hing. Schwer löslich in Wasser und kaltem Alkohol, leicht in Chloroform, Aceton, Benzol. Aus Alkohol in Nadeln vom Schmelzpunkt i13°. Beispiel 6.
  • p- Aminobenzoesäur etetralolester.
  • 309 Nitroester «-erden mit 6o g Alkohol übergossen und einer Lösung von 75 g Zinnchlorür in konzentrierter Salzsäure zugefügt. Beim Erwärmen auf etwa 6o bis 7o° setzt die Reduktion unter Wärmeabgabe ein und der Nitroester geht in Lösung. Die Aufarbeitung kann geschehen durch Eintragen in Wasser, Absaugen der Kristalle und Umkristallisation aus verdünntem Aceton oder indem man Aminoester und Zinnsalz mit Amtnoniak fällt, den getrockneten Niederschlag niit Chloroform extrahiert und die Lösung mit Petroläther fällt.
  • Der Aininoester ist schwer löslich in Wasser, Alkohol, Äther und Petroläther, leicht in Chloroform, Benzol und Aceton. Scliinelzptinlct 154°. Beispiel 7. Salicylsiiureester des 2-Tetralols. 145g, Salicylsäure und i48 g Tetrahydroß-iiaplithol werden auf i60° erwärmt, bis eine .klare -Schmelze entsteht. In diese auf 130° abgekühlte Masse gibt man nach und . nach 55g Phosphoroxychlorid und beläßt während der Dauer der Salzsäureentwick-Jung die Temperatur zwischen i20 und 130w.
  • I -Nach- einigen Stunden hat sich iin unteren Teile des Reaktionsgefäßes Phosphorsäure -als zähe = Masse .abgesetzt. Man gießt in dünnem Strahle in viel Wasser und arbeitet (las am Boden lagernde 01 mit Sodalösung sorgfältig durch. Nach dem Waschen mit Wasser nimmt man in heißem Alkohol auf und läßt erkalten. Der Ester scheidet sich anfangs ölig ab, wird aber nach dem Impfen kristallin.
  • Die reine Substanz, die außer der wurmtreibenden noch andere therapeutisch wertvolle Eigenschaften besitzt, schmilzt bei 550.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren-zur Herstellung von ar-Tetralfv(lro-ß-naphtholderiaten, dadurch gekennzeichnet, (laß man ar-Tetrahydroß-naphthol (2-Tetralol) mit Säuren verestert unter Ausschluß der Verwendung von Essigsäure und Benzoesäure sowie den Homologen dieser beiden Säuren.
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