DE3300308A1 - Schiebe-hebe-dach fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Schiebe-hebe-dach fuer kraftfahrzeuge

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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/05Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels pivoting upwardly to vent mode and moving downward before sliding to fully open mode

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Description

Rockwell Golde GmbH :„-",::*:, -' ■ 1-5/123, Fall 48;
Schiebe-Hebe-Dach für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebe-Hebe-Dach für Kraftfahrzeuge mit einem starren Deckel, der mit vorderen und hinteren Gleitschuhen an seitlich in einem Dachausschnitt befestigten Führungsschienen verschiebbar geführt, durch an die hinteren Gleitschuhe angreifende drucksteif an den Führungsschienen verschiebbar geführte Kabel angetrieben, über an den vorderen Gleitschuhen angebrachte Schwenklager, um eine waagerechte, quer zur Schieberichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert und längs seiner Seitenkanten mit an ihm befestigten Führungskulissen ausgestattet ist, in die an den hinteren Gleitschuhen angebrachte Führungsstifte eingreifen, wodurch der Deckel ausgehend von seiner Schließstellung wahlweise entweder nach Art vorn scharnierter Lüftungsklappen durch Anheben seiner hinteren Kante über die feste Dachfläche hinaus ausschwenkbar oder nach Absenken seiner hinteren Kante unter die hintere feste Dachfläche verschiebbar ist, wobei gegenüberliegend an beiden Seiten des Deckels in der Nähe der hinteren Dachausschnittskante jeweils eine Ausnehmung in der Führungsschiene angeordnet ist, in welche außer bei verschobenem Deckel ein federbelastetes Rastelement eingreift, das mit einem an der Führungsschiene verschiebbar geführten, im Bereich der hinteren Kante des Deckels befindlichen Führungsschuh längenunveränderlich in Verbindung steht, welcher über ein Verbindungselement mit dem Deckel verbunden ist, das für Schwenk·
bewegungen in einer senkrechten in Schieberichtung befindlichen Ebene einerseits an den Deckel und andererseits an den Führungsschuh angelenkt ist, und wobei Elemente zur Sicherung der abgesenkten Lage der Hinterkante des Deckels bei Schiebebewegungen desselben vorgesehen sind.
Bei Schiebe-Hebe-Dächern, bei denen der starre Deckel wahlweise entweder wie eine Lüftungsklappe ausschwenkbar oder wie bei ausschließlich schiebbaren Dächern unter die hintere feste Dachfläche verschiebbar ist, müssen Maßnahmen für den Ausschluß von Fehlfunktionen getroffen werden. Insbesondere sind zwei mögliche Fehlfunktionen zu verhindern, die darin bestehen, daß einerseits der nach oben über die feste Dachfläche ausgeschwenkte Deckel bei der gewünschten Rückschwenkbewegung nach hinten verschoben wird, und daß andererseits der unter die hintere feste Dachfläche verschobene Deckel bei seiner Schließverschiebung mit seiner Hinterkante ansteigt, d.h. nach oben verschwenkt wird.
Während eine Unterdrückung der zuerst genannten Fehlfunktionsmöglichkeit nicht mit besonderen Schwierigkeiten verbunden ist, besitzen die bekannten Vorschläge zur Verhinderung der an zweiter Stelle genannten Fehlfunktion den Nachteil, daß bei der Schließverschiebung.des Deckels im wesentlichen vertikal nach oben gerichtete Kräfte auftreten, die erhebliche Reibungen und damit eine Schwergängigkeit des Deckelantriebs verursachen.
Bei einem bekannten Schiebe-Hebe-Dach der eingangs bezeichneten Gattung CDE-PS 25 3 2 18 7) werden durch in der Praxis vielfach bewährte Maßnahmen die beiden beschriebenen Fehlfunktionen sicher verhindert, jedoch treten auch hier-
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13-/.123, Fall 48
bei bei der Schließverschiebung des Deckels die erwähnten vertikal nach oben gerichteten Kräfte und die dadurch ausgelösten Folgen auf. Durch die eingangs beschriebene Anordnung einer Ausnehmung in jeder Führungsschiene, der ein der Deckelverschiebung folgendes Rastelement zugeordnet ist, wird während des Einschwenkens des Deckels aus einer Ausschwenklage in seine Schließstellung ein unerwünschte Deckelverschiebungen in Richtung der Öffnungsverschiebung verhindernder Kraftschluß herbeigeführt. Zur Verhinderung des Ansteigens der hinteren Kante des Deckels bei Schließverschiebungen ist gegenüberliegend an beiden Seiten des Schiebedeckels jeweils ein am Schiebedeckel in der Nähe der Hinterkante des Schiebedeckels und quer zur Schieberichtung befestigter Führungsfinger vorgesehen, der beim Absenken der Deckelhinterkarite ausgehend von der Deckelschließlage das Rastelement aus der Ausnehmung ausrückt, durch die Ausnehmung hindurchtritt und bei anschließenden DeckelverSchiebungen an der Unterseite der Führungsschiene geführt ist. Die vertikal nach oben gerichteten Kräfte entstehen nun bei dieser bekannten Konstruktion dadurch, daß die die Deckelschließverschiebung besorgenden an den hinteren Gleitschuhen angebrachten Führungsstifte in den Führungskulissen an Schrägflächen anliegen, an denen die durch den Kabelantrieb eingeleiteten Kräfte jeweils in eine Kaftkomponente in Schieberichtung und eine senkrecht dazu nach oben gerichtete Komponente zerlegt werden. Die nach oben gerichtete Kraftkomponente führt zu einer reibenden Anlage der Führungsfinger an Unterseiten der Führungsschienen. Diese Anlage der Führungsfinger verhindert zwar zuverlässig ein Ansteigen der Deckelhinterkante bei der Schließverschiebung, jedoch entstehen dadurch Reibungskräfte, die durch ein erhöhtes Antriebsdrehmoment überwunden werden müssen.
Auch bei der ältesten bekannten Ausführungsform eines Schiebe-Hebe-Daches CDE-AS 16 05 960) treten derartige senkrecht nach oben gerichtete Kräfte auf, die ebenfalls durch Kraftzerlegung an den Anlagepunkten zwischen Führungsstiften und KuIissenschrägflachen entstehen. Diesen nach oben gerichteten Kraftkomponenten wird auf jeder Deckelseite durch am Deckel befestigte Winkelstücke Rechnung getragen, die bei Deckelverschiebungen zusätzliche Führungsschienen untergreifen, denen sie sich bei Schließver-Schiebungen aufgrund der in den beschriebenen Antriebspunkten entstehenden nach oben gerichteten Kraftkomponenten reibend anlegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiebe-Hebe-Dach für Kraftfahrzeuge bereitzustellen, bei welchem bei Deckelschließverschiebungen keine aus nach oben gerichteten Antriebskraftkomponenten herrührende Reibungsverluste auftreten können.
Die gestellte .Aufgabe wird erfindungsgemäß ausgehend von der eingangs angegebenen Gattung dadurch gelöst, daß auf beiden Seiten des Deckels jeweils ein Kupplungselement vorgesehen ist, durch welches bei Austritt des Rastelementes aus der Ausnehmung der hintere Gleitschuh mit dem benachbarten Führungsschuh zwangsläufig kuppelbar und durch welches bei Eintritt des Rastelementes in die Ausnehmung der hintere Gleitschuh von dem Führungsschuh entkuppelbar ist, und daß auf beiden Seiten des Deckels der kraftschlüssige Eingriff des Führungsstiftes mit der Führungskulisse in Schieberichtung bei der Schließverschiebung des Deckels aufgehoben ist.
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Nach dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung bewirken nicht mehr die in die Führungskulissen eingreifenden Führungsstifte die Schließverschiebung des Deckels, diese wird vielmehr durch das Kupplungselement herbeigeführt, welches auf jeder Seite des Deckels den benachbarten Führungsschuh mitzieht, wobei der Führungsschuh durch das eingangs angegebene Verbindungselement den Deckel gewissermaßen in seine Schließstellung schiebt. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise eine Anlage der Führungsstifte an Kulissenschrägflächen für Transportzwecke überflüssig ist. Bei gewünschten Schwenkbewegungen des Deckels ist der Eingriff des Kupplungselementes mit dem hinteren Gleitschuh aufgehoben, so daß sich der hintere Gleitschuh relativ, zum Führungsschuh auf der Führungsschiene verschieben kann. Dabei verbleibt der Führungsschuh infolge des Rasteingriffs des Rastelementes mit der Ausnehmung in seiner fixierten Lage, so daß bei Deckeleinschwenkbewegungen dieser sich über das beschriebene Verbindungselement am Führungsschuh abstützt, wodurch unerwünschte Verschiebungen des ausgestellten Deckels nach hinten ausgeschlossen sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Rastelement und das Kupplungselement jeweils an einem Arm eines zweiarmigen Hebels angeordnet sind, welcher schwenkbar am Führungsschuh.befestigt ist, und daß der Austritt des Rastelementes aus der Ausnehmung bei gleichzeitigem Kupplungseingriff des Kupplungselementes mit dem hinteren .Gleitschuh durch Annäherung des hinteren Gleitschuhes an den Führungsschuh herbeiführbar ist. Die Zusammenfassung des Rastelementes und des Kupplungselementes zu einem zweiarmigen Hebel erlaubt durch ein zentrales Element die Verhinderung der beiden weiter.vorn beschriebenen Fehlfunktionen. Die Kupplung des hinteren Gleitschuhes und des Führungsschuhes erfolgt automatisch, d.h. durch Betätigung
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des Dachantriebs in Richtung der Öffnungsverschiebung. Die Entkupplung dagegen wird im Zusammenwirken des zweiarmigen Hebels mit der Ausnehmung in der Führungsschiene bewirkt, d.h. erfolgt ebenfalls automatisch, wenn der Deckel am Ende der Schließverschiebung seine Schließstellung erreicht.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist es von Vorteil, wenn am hinteren Gleitschuh ein Steuerfortsatz befestigt ist, dem zur anfänglichen Aufhebung des Eingriffes zwischen Rastelement und Ausnehmung eine am zweiarmigen Hebel befindliche Auflaufschrägfläche zugeordnet ist, und wenn am . Rastelement eine weitere der benachbarten Kante der Ausnehmung zugeordnete Auflaufschrägfläche zur endgültigen Aufhebung des Eingriffs zwischen Rastelement und Ausnehmung angeordnet ist. Durch die Anbringung des Steuerfortsatzes und die zugeordneten Auflaufschrägflächen am Rastelement wird sichergestellt, daß sich das Rastelement zu Beginn der Öffnungsverschiebung ohne Schwierigkeit und ohne nennenswerten erhöhten Kraftaufwand aus der Rastausnehmung der Führungsschiene herausbewegt, wobei der zweiarmige Hebel verschwenkt, bis das Kupplungselement mit dem hinteren Gleitschuh zum Eingriff gelangt.
Hierfür ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß das Kupplungselement als am zugehörigen Armende des zweiarmigen Hebels befindlicher Haken ausgebildet ist, der zum Einhaken hinter eine Kupplungsfläche des Steuerfortsatzes bestimmt ist.
Für ein sicheres Einrasten des Rastelementes in die Ausnehmung in der Schließstellung des Deckels und für eine Aufrechterhaltung dieser Verrastung während etwaiger Deckel-
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Schwenkbewegungen ist es von Vorteil, wenn der zweiarmige Hebel im Sinne der Verrastung von Rastelement und Ausnehmung durch eine Feder belastet ist. Dadurch wird zwar das Rastelement bei Deckelverschiebungen der Führungsschiene angedrückt, jedoch entstehen hierdurch nur geringe Reibungsverluste, wenn in einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung am Rastelement eine Laufrolle angebracht ist, die über das Rastelement übersteht und welche nach Austritt des Rastelementes aus der Ausnehmung bei Deckelverschiebungen auf der Führungsschiene abwälzbar ist.
Für einen festen Stand des ausgeschwenkten Deckels ist es von Vorteil, wenn das Verbindungselement als eine den ausgeschwenkten Deckel im Schließsinne belastende Schenkelfeder ausgebildet ist, deren einer Schenkel an die Führungskulisse angelenkt ist, deren Schraubenwicklung auf einen Lagerzapfen des Führungsschuhs aufgesteckt ist und deren anderer Schenkel sich am Führungsschuh abstützt.
Die Anordnung zur Vermeidung eines kraftschlüssigen Eingriffs des Führungsstiftes mit der Führungskulisse bei Schließverschiebungen des Deckels ist vorteilhafterweise so getroffen, daß in der Führungskulisse in an sich bekannter Weise (DE-AS 16 05 960) ein dem Deckel benachbarter und dazu horizontal verlaufender an einen schräg nach vorn und unten verlaufenden Obergangsführungsschlitz anschließender Führungssihlitz-Endabschnitt vorgesehen ist, in welchem sich der Führungsstift bei Schiebebewegungen des Deckels ohne Anlage an eine Fläche des Obergangsführungsschlitzes befindet. Bei der Öffnungsverschiebung dagegen liegt der Führungsstift kraftschlüssig der Endwandung des Führungsschlitz-Endabschnittes an, wodurch die Deckelverschiebung erfolgt.
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Zur Erzielung einer verkantungsfreien synchronisierten Führung der beiden zu beiden Seiten des Deckels angeordneten Führungsschuhe ist es von Vorteil, wenn die beiden Führungsschuhe in an sich bekannter Weise CDE-PS 25 32 187) durch einen den Spalt zwischen der hinteren Kante des Deckels und der hinteren Kante des Dachausschnittes bei in Schließlage befindlichem Deckel unterfangenden Wasserkanal starr miteinander verbunden sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 einen abgebrochenen Längsschnitt
durch das Schiebe-Hebe-Dach bei geschlossenem Deckel,
Fig. 2 eine abgebrochene und teilweise auf
gebrochene Draufsicht auf den Schiebedachrahmen mit den daran angebrachten Funktionsteilen, jedoch bei abgenommenem Deckel,
Fig. 3 bis Fig. 6 jeweils einen der Fig. 1 ähnlichen
Längsschnitt, dargestellt mit unterschiedlichen Deckelstellungen,
Fig. 7 bis Fig. 9 jeweils einen abgebrochenen Längsschnitt in einem gegenüber den Figuren 1 und 3 bis 6 größeren Maßstab mit
ebenfalls in unterschiedlichen Stellungen dargestelltem Deckel,
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Fig. 10 einen abgebrochenen Schnitt entlang
der abgeknickten Schnittlinie X-X in Fig. 7,
Fig. 11 eine abgebrochene Draufsicht auf
eine Führungsschiene und die darin
angebrachte Ausnehmung,
Fig. 12 eine Draufsicht auf den zweiarmigen
Hebel und
Fig. 13 einen Schnitt durch den zweiarmigen
Hebel gemäß der Linie XIII-XIII
in Fig. 12.
Die Längsschnittdarstellungen gemäß der Fig. 1 und 3 bis 6 veranschaulichen das feste Dach 1 eines Personenkraftwagens mit einem darin vorgesehenen Dachausschnitt 2, der durch einen Deckel 3 verschließbar ist. Die Dachausschnittskanten sind nach unten abgewinkelt bzw. umgebördelt und werden in üblicher Weise von einem in den Fig. 2 und 10 dargestellten Schiebedachrahmen 4 verstärkt. Auf eine Beschreibung der konstruktiven Ausbildung des Schiebedachrahmens wird im folgenden verzichtet,- weil dieser für die Anwendung der Erfindung keiner besonderen Ausgestaltung bedarf. Auch der die Bewegung, des Deckels 3 bewirkende bekannte Kabelantrieb wird im folgenden nur soweit erläutert, wie es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Der Deckel 3 ist in den gezeichneten Beispielen ein Glasdeckel, er kann jedoch auch in üblicher Weise aus Stahlblech hergestellt sein. Auf die vier Kanten des Deckels 3 ist eine Randspaltabdichtung 5 aufgesetzt, welche bei geschlossenem Deckel für
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eine Abdichtung des Randspaltes zwischen den Deckelaußenkanten und den Dachausschnittskanten sorgt. Die Anordnung der Teile der Dachkonstruktion ist entlang der in Fig. 2 mit einer strichpunktierten Linie angedeuteten Fahrzeuglängsachse spiegelbildlich, so daß nachfolgend nur auf die Ausbildung einer Seite der Dachkonstruktion Bezug genommen wird, weil ihr die gegenüberliegende Seite entspricht. An der hinteren Dachausschnittskante 6, welche der hinteren Kante 7 des Deckels benachbart ist, beginnt die hintere feste Dachfläche 8, unter welcher sich der Aufnahmeraum 9 für den unter Freilegung des Dachausschnittes 2 nach hinten verschobenen Deckel 3 befindet.
Wie Fig. 10 zeigt, ist der Schiebedachrahmen 4 lösbar an einem Zwischenrahmen 10 befestigt, der seinerseits an der umgebördelten Dachausschnittskante befestigt ist. Im gezeigten Beispiel sind der Schiebedachrahmen 4 und die Führungsschiene 11 einstückig ausgebildet, so daß die Führungsschiene 11 sowohl über die beiden Seitenteile 12 als auch über das vordere Querteil 13 des Schiebedachrahmens 4 durchgeht. Die beiden Seitenteile 12 sind durch ein im Bereich der hinteren Dachausschnittskante 6 befindliches Verbindungsteil 14 gegeneinander ausgesteift, das in den Fig. 7 bis 9 nicht dargestellt ist.
Die Querschnittsausbildung der Führungsschiene 11 geht aus Fig. 10 hervor. Sie besitzt einen nach oben offenen Kanal, in welchen auf jeder Deckelseite jeweils ein vorderer Gleitschuh 15, ein hinterer Gleitschuh 16 und ein Führungsschuh 40 eingreifen, von denen nur der letztere in Fig. 10 dargestellt ist. Zu beiden Seiten des Kanals sind in den Seitenwänden der Führungsschiene 11 paarweise gegenüberliegend
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zwei Kabelführungskanäle 17 und zwei darunter befindliche GIeitschuhführungskanäle 18 angeordnet. Die Kanäle 17 und 18 öffnen sich jeweils zum die Gleitschuhe 15, 16 und den Führungsschuh 40 führenden Kanal hin. In die Gleitschuh-. führungskanäle 18 greifen die Gleitschuhe 15, 16 und der Führungsschuh 40 mit Führungsvorsprüngen 19 ein. In den Kabelführungskanälen 17 sind zwei Antriebskabel für den Deckel 3 drucksteif geführt, von denen in Fig. 2 lediglich das Antriebskabel 20 dargestellt ist, welches über einen Mitnehmer 21 mit dem hinteren Gleitschuh 16 kraftschlüssig verbunden ist. Während einer der beiden Kabelführungskanäle der Führungsschiene 11 das der jeweiligen Deckelseite zugeordnete Antriebskabel 20 aufnimmt, führt der andere Kanal des Kanalpaares das freie Kabelende der jeweils gegenüberliegenden Dachseite. In die Gewindewicklungen beider Antriebskabel greift ein in Fig. 2 gestrichelt dargestelltes Antriebsritzel 22 einer ebenfalls gestrichelt angedeuteten Antriebsvorrichtung 23 ein, die auf der Unterseite des vorderen Querteils 13 des Schiebedachrahmens 4 befestigt ist und beispielsweise durch eine Handkurbel 24 betätigt wird.
Drehungen der Handkurbel 24 und.damit des Antriebsritzels bewirken Verschiebungen der nach Art flexibler Zahnstangen wirkenden Antriebskabel 20 in den Kabelführungskanälen, wodurch die hinteren Gleitschuhe 16 auf den seitlichen Bereichen der Führungsschiene 11 verschoben werden. Sämtliche Bewegungsabläufe des Deckels 3 werden mit Hilfe dieser synchron erfolgenden Verschiebungen der.hinteren Gleitschuhe 16 auf die noch zu beschreibende Weise herbeigeführt.
Weitere aus Fig. 10 ersichtliche und in den übrigen Figuren im Interesse der Übersichtlichkeit nicht gezeichnete Elemente sind der von einem Randprofil 25 gehaltene Dachhimmel 26 und der verschiebbar an der Führungsschiene 11 geführte Deckel-
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himmel 27. Die Bezugszahl 28 bezeichnet die über die Seitenteile 12 und das vordere Querteil 13 des Schiebedachrahmens 4 umlaufende Regenrinne, die einerseits von der Führungsschiene 11 und andererseits von einer Außenwand des Schiebedachrahmens 4 begrenzt ist. Wie Fig. 2 verdeutlicht, befindet sich keines der Funktionsteile innerhalb der Regenrinne 28, an die Wasserabläufe 29 angeschlossen sind·
Der vordere Gleitschuh 15 ist in der Nähe der Vorderkante des Deckels 3 angeordnet und ist entsprechend dem hinteren Gleitschuh 16 an der Führungsschiene 11 verschiebbar geführt. Am vorderen Gleitschuh 15 befindet sich eine nach vorn gerichtete und vorzugsweise mit dem Gleitschuh einstückige Lagerkonsole 30, die mit einer Führungskulisse 31 über einen Lagerbolzen 32 schwenkbar verbunden ist. Die Lagerkonsole 30 und der Lagerbolzen 32 bilden ein Schwenklager, dessen Lagerbolzen 32 gemeinsam mit dem entsprechenden Lagerbolzen auf der anderen Seite des Deckels auf der erwähnten (gedachten) waagerechten, quer zur Schieberichtung verlaufenden Achse liegt. Die Schieberichtung folgt dem Verlauf der Führungsschiene 11.
Die langgestreckte Führungskulisse 31, die an der Deckelseite angebracht ist, wie Fig. 2 veranschaulicht, ist mit dem Deckel 3 lösbar und vorzugsweise höhenverstellbar über am Deckel mit Abstand zueinander befestigte Haltebleche 33 fest verbunden. Aufgrund dieser Anordnung folgt der Deckel 3 Schwenkbewegungen der Führungskulisse 31 um das Schwenklager 30, 32. Ln der Führungskulisse 31 befindet sich ein Führungsschlitz, der, wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, einen Schwenkabschnitt 34, einen etwa parallel zur Deckelfläche verlaufenden Schließstellungsabschnitt 35, einen schräg ver-
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laufenden Obergangsabschnitt 36 und einen wiederum etwa parallel zum Deckel verlaufenden Endabschnitt 37 besitzt. In den Führungsschlitz greift ein Führungsstift 38 ein, der an einer nach oben gerichteten Verlängerung 39 des hinteren Gleitschuhes befestigt ist. Es ist ersichtlich, daß Verschiebungen des hinteren Gleitschuhes 16 relativ zum vorderen Gleitschuh 15 zu Verlagerungen des Führungsstiftes 38 im Führungsschlitz der Führungskulisse 31 führen, wodurch die jeweilige Deckelstellung geändert wird. Bewegt sich der Führungsstift 38 im Schwenkabschnitt 34 des Führungsschlitzes, so verschwenkt der Deckel 3 je nach Schieberichtung des hinteren Gleitschuhes 16 nach oben oder nach unten. Die etwa erreichbare maximale Ausschwenkstellung ist in Fig. 3 gezeigt. Hierbei befindet sich der Führungsstift 38 in einem nicht näher bezeichneten vom Verlauf des Schwenkabschnittes 34 abknickenden Endabschnitt des Führungsschlitzes. Befindet sich dagegen der Führungsstift 38 im Schließstellungsabschnitt 35, wie das aus Fig. 1 hervorgeht, so schließt der Deckel 3 den Dachausschnitt 2, wobei er sich in einer Ebene mit dem festen Dach 1 befindet. Wenn sich der Führungsstift 38 im Obergangsabschnitt 36 des Führungsschlitzes bewegt, so wird je nach Bewegungsrichtung die hintere Kante 7 des Deckels angehoben oder abgesenkt. Eine Zwischenstellung dieser Bewegungsmöglichkeit geht aus Fig. 4 hervor. Die Absenkbewegung ist im wesentlichen abgeschlossen, wenn der Führungsstift 38 in den Endabschnitt 37 des Führungsschlitzes übergeht, in welchem er sich noch geringfügig bis zum Ende des Endabschnittes bewegen kann. Diese Stellung der Teile ist in Fig. dargestellt. Wird nunmehr die Bewegung des hinteren Gleitschuhes 16 fortgesetzt, so verschiebt sich der Deckel 3 unter die hintere feste Dachfläche 8 nach hinten, in den Aufnahmeraum 9, wobei sich der Deckel 3 unterhalb der hinteren Dachausschnittskante 6 be-
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findet. Eine Zwischenstellung dieser Öffnungsverschiebung des Deckels 3 ist in Fig. 6 dargestellt.
Die bisher geschilderten Konstruktionsmerkmale des Schiebe-Hebe-Daches gehören nicht zur vorliegenden Erfindung, jedoch erfolgte ihre Erläuterung im Hinblick auf das Verständnis der Funktionsweise des Schiebedaches. Nachfolgend wird nunmehr auf diejenigen Konstruktionsmerkmale Bezug genommen, die dafür bestimmt sind, die eingangs näher beschriebenen Fehlfunktionen, insbesondere das Ansteigen der hinteren Kante des Deckels bei der Schließverschiebung desselben, zu verhindern.
Zur näheren Erläuterung dieser Konstruktionselemente wird nachfolgend im'wesentlichen auf die Fig. 7 bis 13 in Verbindung mit Fig. 2 Bezug genommen. Wie daraus hervorgeht, befindet sich im Bereich der hinteren Kante 7 des Deckels der an der Führungsschiene 11 verschiebbar geführte allgemein mit der Bezugszahl 40 bezeichnete Führungsschuh. Der Führungsschuh 40 besitzt einen nach vorn und oben gerichteten Lagervorsprung 41 (Fig. 9), der einen sich nach außen erstreckenden zylindrischen Lagerzapfen 42 trägt (Fig. 10).
Auf diesen Lagerzapfen 42 ist die Schraubenwicklung 43 einer Schenkelfeder 44 aufgesteckt und wird darauf durch das benachbarte Wandelement der Führungsschiene 11 gehalten, wie aus Fig. 10 deutlich hervorgeht. Der Lagerzapfen 42 bildet ein Schwenklager für die Schenkelfeder 44. Die aus Federrundstahl gebogene Schenkelfeder 44 besitzt einen nach vorn gerichteten Schenkel 45, der mittels einer öse 46 schwenkbar an einen an der Führungskulisse 31 angebrachten Lagerstift angelenkt ist, wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht.Der Schenkel
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45 bildet ein Verbindungselement zwischen der Führungskulisse 31 bzw. dem Deckel 3 einerseits und dem Führungsschuh 40 andererseits, welches in einer senkrechten in Schieberichtung befindlichen Ebene schwenkbar ist. Der andere Schenkel 48 der Schenkelfeder 44 stützt sich am Führungsschuh 40 ab. Die Schenkelfeder 44 ist so ausgebildet, daß ihr Schenkel 45 in Richtung des Pfeils 49 (Fig. 3) vorgespannt ist, so daß der Deckel 3 durch die Schenkelfeder 44 im Schließsinne belastet wird.
Am Lagervorsprung 41 des Führungsschuhes 40 ist weiterhin ein zweiarmiger Hebel 50 mittels eines Lagerbolzens 51 in einer senkrechten in Schieberichtung befindlichen Ebene schwenkbar befestigt. Zu diesem Zweck ist der zweiarmige Hebel 50 mit e'iner angeformten Lagerhülse 52 auf den Lagerbolzen 51 aufgeschoben, wie aus Fig. 10 hervorgeht. Der Lagerbolzen 51 befindet sich auf der dem Lagerzapfen 42 abgelegenen Seite des Lagervorsprunges 41 des Führungsschuhes 40. Der nach hinten gerichtete Arm 53 des zweiarmigen Hebels 50 ist an seinem Ende auf noch näher zu beschreibende Weise als Rastelement 54 ausgebildet, das mit einer im Bereich der hinteren Dachausschnittskante 6 in der Führungsschiene 11 befindlichen Ausnehmung 55 (Fig. und 11) zusammenwirkt.
Der nach vorn gerichtete Arm 56 des zweiarmigen Hebels trägt an seinem vorderen Ende ein Kupplungselement in Form eines nach unten gerichteten Hakens .57. Rastelement 54 und Haken 57 wirken auf noch zu beschreibende Weise mit einem am hinteren Gleitschuh 16 befestigten Steuerfortsatz 58 zusammen, der, wie Fig. 10 zeigt, einen oberen nach innen gerichteten Schenkel 59 der Führungsschiene 11 U-förmig um-
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greift und daran verschiebbar geführt ist. In dem Schenkel 59 befindet sich auch die erwähnte Ausnehmung 55.
Das Rastelement 54 des zweiarmigen Hebels 50 besitzt eine in einem Schlitz 60 drehbar am Arm 53 gelagerte Laufrolle 61, die nach unten über das Rastelement 54 übersteht und zur Abwälzung auf der Oberfläche des Schenkels 59 der Führungsschiene 11 bestimmt ist. Die Abmessungen des Rastelementes sind so gewählt, daß das Rastelement formschlüssig in die Ausnehmung 55 eingreifen kann, wie das in Fig. 7 gezeigt ist. Hierbei liegt eine Anschlagfläche 62 des Rastelementes 54 der oberen Fläche des Schenkels 59 auf. Am zweiarmigen Hebel 50 bzw. am Rastelement befinden sich zwei Auflaufschrägflachen 63 und 64, von denen die Auflaufschrägfläche 63 einer Steuerkante 65 (Fig. 8) des Steuerfortsatzes 58 zugeordnet ist, während die Auflaufschrägfläche 64 mit der hinteren Kante 66 (Fig. 8, 11) zusammenwirkt. Der das Kupplungselement bildende Haken 57 ist zum Einhaken hinter eine Kupplungsfläche 67 des Steuerfortsatzes 58 bestimmt.
Auf der Lagerhülse 52 des zweiarmigen Hebels 50 befinden sich die Schraubenwicklungen einer Schraubendrehfeder 68 (Fig. 10), die mit einem Schenkel am Lagervorsprung 41 des Führungsschuhes 40 festgelegt ist (nicht gezeigt) und deren anderer Schenkel 69 den Arm 53 des zweiarmigen Hebels 50 im Sinne der Verrastung von Rastelement 54 und Ausnehmung belastet.
Wie ersichtlich ist, steht das Rastelement 54 längenunveränderbar mit dem Führungsschuh 40 in Verbindung. Die Führungskulisse 31 und damit der Deckel 3 steht ebenfalls mit dem Führungsschuh 40 längenunveränderlich in Verbindung,
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und zwar über den Schenkel 4 5 der Schenkelfeder 44. Die auf beiden Seiten des Deckels befindlichen Führungsschuhe 40 sind im gezeichneten Beispiel durch einen Wasserkanal 70 starr miteinander verbunden, der zu diesem Zweck an Tragsäulen 71 des Führungsschuhes 40 befestigt ist. Der Wasserkanal 70 unterfängt in üblicher Weise den Spalt zwischen der hinteren Kante 7 des Deckels 3 und der hinteren Dachausschnittskante 6 bei geschlossenem Deckel und leitet etwaiges eintretendes Wasser seitlich in die Regenrinne 28 ab.
Die Wirkungsweise des Schiebe-Hebe-Daches wird nachstehend erläutert. Zunächst soll angenommen werden, daß der Deckel 3 aus seiner in den Fig. 1 und 7 dargestellten Schließstellung in die in Fig. 3 gezeigte Ausstellage gebracht werden soll.
In der Schließstellung befindet sich das Rastelement 54 im Eingriff mit der Ausnehmung 55 in der Führungsschiene 11, wodurch der Führungsschuh 40 unverschiebbar an der Führungsschiene 11 fixiert ist. Der Haken 57 des zweiarmigen Hebels 50 befindet sich dagegen nicht im Eingriff mit der Kupplungsfläche 67 des Steuerfortsatzes 58. Daher kann sich bei entsprechender Betätigung des Kabelantriebes der hintere Gleitschuh 16 von dem Führungsschuh 40 entfernen, wobei der Führungsstift 38 so im Führungsschlitz der Führungskulisse 31 gleitet, daß der Deckel 3 nach oben ausgeschwenkt wird. Infolge der Anlenkung des Deckels 3 an den Führungsschuh 40 über den Schenkel 45 der Schenkelfeder 44 verlagert sich der Deckel 3 bei seiner Ausschwenkbewegung zwangsgesteuert etwas nach hinten. Beim Wiedereinschwenken des ausgestellten Deckels 3 in seine Schließlage verlagert sich der Deckel wiederum über den Schenkel 45 zwangsgesteuert etwas nach vorn. Es ist ersichtlich, daß auch beim Einschwenkvorgang
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der Führungsschuh 40 in stationärer Lage verbleibt, wodurch sich der Deckel 3 zwangsgesteuert über den Schenkel 45 an diesem gelenkig abstützt, so daß ein Aufsetzen des Deckels 3 auf die hintere feste Dachfläche 8 völlig ausgeschlossen ist.
Soll ausgehend von der Schließstellung gemäß der Fig. 1 und 7 der Deckel 3 zwecks Einleitung einer Öffnungsverschiebung mit seiner hinteren Kante 7 abgesenkt werden, so wandert der Führungsstift 38 bei entsprechender Betätigung des Kabelantriebes aus dem Schließstellungsabschnitt 35 der Führungskulisse aus und tritt in den Übergangsabschnitt 36 ein, wodurch die Absenkbewegung eingeleitet wird. Hierbei auftretende Zwischenstellungen gehen aus den Fig. 4 und 8 hervor. Bei dieser Absenkbewegung nähert sich der hintere Gleitschuh 16 dem Führungsschuh 40, wobei die Steuerkante 65 des Steuerfortsatzes 58 zum Ende der Absenkphase auf die Auflaufschrägfläche 63 am zweiarmigen Hebel 50 auftrifft. Bei fortgesetzter Bewegung des hinteren Gleitschuhes 16 nach hinten wird der Arm 53 des zweiarmigen Hebels gegen die Kraft der Schraubendrehfeder 68 angehoben, so daß das Rastelement 54 aus der Ausnehmung 55 in der Führungsschiene 11 auszutreten beginnt. Diese Situation ist in Fig. 8 dargestellt. Der zweiarmige Hebel 50 verschwenkt hierbei um seinen Lagerbolzen 51. Nach dem anfänglichen Anheben des Arms 53 trifft die Auflaufschräge 64 auf die hintere Kante 66 der Ausnehmung 55, wodurch bei fortgesetzter Verschiebung des hinteren Gleitschuhes 16 nach hinten das Rastelement 54 vollständig aus der Ausnehmung 55 austritt. Hierbei verschwenkt der zweiarmige Hebel 50 so weit um seinen Lagerbolzen 51, daß der Haken 57 durch Einhängen hinter die Kupplungsfläche 67 des Steuerfortsatzes 58 an den hinteren Gleitschuh 16 an-
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kuppelt. Zu diesem Zeitpunkt erreicht der Führungsstift das hintere Ende des Endabschnittes 37 des Führungsschlitzes in der Führungskulisse 31, so daß bei fortgesetzter Betätigung des Kabelantriebes der Deckel 3 vom Führungsstift 38 in Richtung seiner Öffnungsverschiebung mitgenommen wird. Gleichzeitig wird der Führungsschuh 40 über den Schenkel 45 der Schenkelfeder 44 verschoben. Die Laufrolle 61 wälzt sowohl bei der Öffnungsverschiebung als auch bei der Schließverschiebung auf der oberen Fläche des Schenkels 59 der Führungsschiene 11 ab, wodurch der Haken 5 7 mit der Kupplungsfläche 67 im Eingriff gehalten wird.
Soll nun der in den Aufnahmeraum 9 ganz oder teilweise öffnungsverschobene Deckel 3 wieder in Schließrichtung verschoben werden", so wird über den entsprechend betätigten Kabelantrieb der hintere Gleitschuh 16 nach vorn bewegt. Da hierbei die Funktionsteile aber die in Fig. 9 gezeigte Relativlage zueinander einnehmen, kann der Führungsstift den Deckel 3 nicht nach vorn bewegen, weil er im Führungsschlitz der Führungskulisse 31 nicht kraftschlüssig in Schieberichtung an eine Fläche des Obergangsabschnittes des Führungsschlitzes angreift. Der Führungsstift 38 befindet sich vielmehr bei der Schließverschiebung immer noch im Endabschnitt 37 und ist somit für den Schiebetransport des Deckels 3 unwirksam.
Dieser Schiebetransport wird bei der Schließverschiebung durch den Kupplungseingriff des zweiarmigen Hebels 50 mit dem Steuerfortsatz 58 des hinteren Gleitschuhes 16 besorgt. Durch diesen Kupplungseingriff wird sowohl der Führungsschuh 40 und damit natürlich auch der Wasserkanal 70 nachgeschleppt, als auch der Schiebedeckel 3 über den an die
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Führungskulisse 31 und den Führungsschuh 40 angelenkten Schenkel 45 der Schenkelfeder 44 geschoben. Die Schiebebewegung in Schließrichtung des Deckels 3 erfolgt so lange, bis das Rastelement 54 wieder in die Ausnehmung 55 unter gleichzeitiger Entkupplung des Hakens 57 von der Kupplungsfläche 67 einrastet. Diese Stellung ist in Fig. 8 nahezu erreicht. Durch die Verrastung wird der Führungsschuh 40 wieder unverschiebbar festgehalten, so daß sich bei Fortsetzung der Antriebsbewegung der hintere Gleitschuh 16 wieder vom Führungsschuh 40 entfernt. Da aber der Deckel 3 über die Führungskulisse 31 und den Schenkel 45 längenunveränderlich mit dem Führungsschuh 40 verbunden ist, bewegt sich hierbei der Führungsstift 38 im Führungsschlitz der Führungskulisse 31 vorwärts und nach dem Austritt aus dem Endabschnitt 37 auch abwärts, wobei er im Obergangsabschnitt 36 gleitet. Hierdurch wird der Deckel 3 schließlich in seine in den Fig. 1 und 7 gezeigte Schließstellung angehoben, bis sich der Führungsstift 38 im Schließstellungsabschnitt 35 des Führungsschlitzes in der Führungskulisse befindet. Wie aus der vor- angehenden Beschreibung hervorgeht, erfolgen sowohl die Verrastung des Rastelementes' 54 mit der Ausnehmung 55 bzw. der entsprechende Ausrastvorgang als auch die Kupplung des Hakens 57 mit der Kupplungsfläche 67 bzw. der entsprechende Entkupplungsvorgang automatisch und werden ausschließlich durch die Antriebsbewegung des hinteren Gleitschuhes 16 in Verbindung mit der Anordnung der Ausnehmung 55 herbeigeführt. Es ist auch ersichtlich, daß bei der Schließverschiebung des Deckels der Deckel 3 mit seiner hinteren Kante 7 nicht ansteigen kann, weil der Führungsstift 38 gehindert ist, in den Übergangsabschnitt 36 einzutreten. Da der Führungsstift 38 hierbei aber auch der Schrägfläche des Übergangsabschnittes 36 nicht anliegt, treten keine durch die Schließverschiebung
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bewirkten senkrechten Kräfte auf. Die Schraubendrehfeder 68 drückt zwar das Rastelement 54 während der Verschiebebewegungen an die Führungsschiene 11 an, die hierdurch entstehende Reibung ist jedoch infolge der Anordnung der Laufrolle 61 gering.
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Claims (9)

PATENTANWALT DIPL..ING. EWALD OPPERMANN D-6050 OFFENBACH (MAIN) · AM WIESENGRUND 35 ■ TELEFON (0611) 864006 · KABEL EWOF Rockwell Golde GmbH 28. Dezember 198 2 Hanauer Landstrasse 338 Op/st 13/123, Fall 482 6000 Frankfurt 1 Ansprüche
1.J Schiebe-Hebe-Dach für Kraftfahrzeuge mit einem Vtarren Deckel, der mit vorderen und hinteren Gleitschuhen an seitlich in einem Dachausschnitt befestigten Führungsschienen verschiebbar geführt, durch an die hinteren Gleitschuhe angreifende drucksteif an den Führungsschienen verschiebbar geführte Kabel angetrieben, über an den vorderen Gleitschuhen angebrachte Schwenklager um eine waagerechte, quer zur Schieberichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert und längs seiner Seitenkanten mit an ihm befestigten Führungskulissen ausgestattet ist, in die an den hinteren Gleitschuhen angebrachte Führungsstifte eingreifen, wodurch der Deckel ausgehend von seiner Schließstellung wahlweise entweder nach Art vorn scharnierter Lüftungsklappen durch Anheben seiner hinteren Kante über die feste Dachfläche hinaus ausschwenkbar oder nach Absenken seiner hinteren Kante unter die hintere feste Dach-
fläche verschiebbar ist, wobei an beiden Seiten des Deckels in der Nähe der hinteren Dachausschnittskante jeweils eine Ausnehmung in der Führungsschiene angeordnet ist, in welche außer bei verschobenem Deckel ein federbelastetes Rastelement eingreift, das mit einem an der Führungsschiene verschiebbar geführten, im Bereich der hinteren Kante des Deckels befindlichen Führungsschuh längenunveränderlich in Verbindung steht, welcher über ein Verbindungselement mit dem Deckel verbunden ist, das für Schwenkbewegungen in einer senkrechten in Schieberichtung befindlichen Ebene einerseits an den Deckel und andererseits an den Führungsschuh angelenkt ist, und wobei Elemente zur Sicherung der abgesenkten Lage der Hinterkante des Deckels bei Schiebebewegungen desselben vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Deckels (3) jeweils ein Kupplungselement (57) vorgesehen ist, durch welches bei Austritt des Rastelementes (54D aus der Ausnehmung (55) der hintere Gleitschuh (16) mit dem benachbarten Führungsschuh (40) zwangsläufig kuppelbar und durch welches bei Eintritt des Rastelementes in die Ausnehmung der hintere Gleitschuh von dem Führungsschuh entkuppelbar ist, und daß auf beiden Seiten des Deckels der kraftschlüssige Eingriff des Führungsstiftes (38) mit der Führungskulisse (31) in Schieberichtung bei der Schließverschiebung des Deckels aufgehoben ist.
2. Schiebe-Hebe-Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (54) und das Kupplungselement (57) jeweils an einem Arm (53, 56) eines zweiarmigen Hebels (50) angeordnet sind, welcher schwenkbar am Führungsschuh (40) befestigt ist,und daß der Austritt des Rastelementes aus der Ausnehmung (55) bei gleichzeitigem Kupplungseingriff des Kupplungselementes mit dem hinteren Gleitschuh (16)
Rockwell Golde GmbH ::.*'.:: : - :": T3/123, Fall
durch. Annäherung des hinteren Gleitschuhes an den Führungsschuh herbeiführbar ist.
3. Schiebe-Hebe-Dach nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Gleitschuh (16) ein Steuerfortsatz (58) befestigt ist, dem zur anfänglichen Aufhebung des Eingriffes zwischen Rastelement (54) und Ausnehmung (55) eine am zweiarmigen Hebel (50) befindliche Auflaufschräge (63) zugeordnet ist, und daß am Rastelement eine weitere der benachbarten Kante (66) der Ausnehmung zugeordnete Auf1aufschräge (64) zur endgültigen Aufhebung des Eingriffes zwischen Rastelement und Ausnehmung angeordnet ist.
4. Schiebe-Hebe-Dach nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement als am zugehörigen Armende des zweiarmigen Hebels (50) befindlicher Haken (57) ausgebildet ist, der zum Einhaken.hinter eine Kupplungsfläche (67) des Steuerfortsatzes (58) bestimmt ist.
5. Schiebe-Hebe-Dach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (50) im Sinne der Verrastung von Rastelement (54) und Ausnehmung (55) durch eine Feder (68) belastet ist.
6. Schiebe-Hebe-Dach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rastelement (54) eine Laufrolle (61) angebracht ist, die über das Rastelement übersteht und welche nach Austritt des Rastelementes aus der Ausnehmung (55) bei Deckelverschiebungen auf der Führungsschiene (11) abwälzbar ist.
7. Schiebe-Hebe-Dach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement als eine den ausgeschwenkten Deckel (3) im Schließsinne belastende Schenkelfeder (44) ausgebildet ist, deren einer Schenkel (45) an die Führungskulisse (31) angelenkt ist, deren Schraubenwicklung (43) auf einen Lagerzapfen (42) des Führungsschuhes (40) aufgesteckt ist und deren anderer Schenkel (48) sich am Führungsschuh abstützt.
8. Schiebe-Hebe-Dach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungskulisse (31) in an sich bekannter Weise ein dem Deckel (3) benachbarter und dazu horizontal verlaufender an einen schräg nach vorn und unten verlaufenden Führungsschlitz-Obergangsabschnitt (36) anschließender Führungsschlitz-Endabschnitt (37) vorgesehen ist, in welchem sich der Führungsstift (38) bei Schiebebewegungen des Deckels ohne Anlage an eine Fläche des Führungsschlitz-Obergangsabschnittes befindet.
9. Schiebe-Hebe-Dach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu beiden Seiten des Deckels (3) angeordneten Führungsschuhe (40) in an sich bekannter Weise durch einen den Spalt zwischen der hinteren Kante (7) des Deckels und der hinteren Kante des Dachausschnittes (6) bei in Schließlage befindlichem Deckel unterfangenden Wasserkanal (70) starr miteinander verbunden sind.
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