Henkel Kern, Feuer & Hänzei Patentanwälte
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EKM-56P946-3 2. März 1982
TOKYO SHIBAURA' DENKI KABUSHIKl'KAISHA,
Kawasaki, Japan
Nichtflüchtige bzw. leistungslose Halbleiter-Speicher
vorrichtung
/ΛΑ
Nichtflüchtige bzw. leistungslose Halbleiter-Speichervorrichtung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Speichervorrichtung unter Verwendung nichtflüchtiger bzw. leistungsloser
(non-volatile) Halbleiter-Speicherzellen und betrifft
insbesondere eine nichtflüchtige Halbleiter-Speichervorrichtung
mit verbesserter Leistung bezüglich des Einschreibens von Daten in eine Speicherzelle und verringertem
Leistungsverbrauch beim Einschreiben von Daten.
Eine nichtflüchtige Halbleiter speichervorrichtung unter Verwendung
von nichtflüchtigen Speicherzellen, z.B. von'sog.
FAMOS-Transistoren (MOS-Transistoren mit freischwebendem
Gate), ist als EPROM (löschbarer programmierbarer Festwertspeicher) bekannt. Beim Speichern von Daten in einer
Speicherzelle vom freischwebenden Gate-Typ wird eine hohe
Spannung an das unter Zwischenfügung einer Isolierschicht über dem freischwebenden Gate (floating gate) angeordnete
Steuer-Gate und die Drainelektrode der Speicherzelle angelegt, während eine Bezugsspannung Vs mit etwa
Massepotential an der Sourceelektrode anliegend gehalten wird, so daß zwischen Drain und Source eine Stoßionisierung
hervorgerufen wird. Von den durch die Stoßionisierung erzeugten Elektronenlochpaaren werden die Elektroden unter
Änderung der Schwellenwertspannung der Speicherzelle vom freischwebenden Gate eingefangen. Entsprechend der Änderung
der Schwellenwertspannung werden Daten gespeichert.
Bei Speicherzellen dieser Art wird das substantielle Gate-
3207A85
' 1 Potential in Abhängigkeit von der Menge der vom Gate eingefangenen
Elektronen geändert. Die in der Speicherzelle gespeicherten Daten können daher mittels einer Änderung
des Kanalstroms des MOS-Transistors erfaßt (ausgelesen) werden. In der Praxis wird beim Einschreiben von Daten in
die Speicherzelle üblicherweise eine hohe Spannung von 20 - 25 V an das Steuer-Gate- über dem freischwebenden
Gate und die Drainelektrode angelegt. Zum Auslesen der Daten wird üblicherweise eine Spannung in der Größenordnung
von 5 V an das Steuer-Gate angelegt.
Beim bisherigen EPROM ist die an das Steuer-Gate angelegte Einschreibspannung mit 25 V festgelegt. Demzufolge dauert
das Einschreiben von Daten in eine Speicherzelle normalerweise 50 ms. Beim Einschreiben von Daten in alle Speicherzellen
in z.B. 4 K Worten χ 8 Bits dauert dieser Vorgang demzufolge etwa 3 min. Zur Verkürzung der Einschreibzeit
müssen eine an das Steuer-Gate jeder Speicherzelle angelegte Gate-Spannung und/oder eine an die Drainelektrode
angelegte Drainspannung höher eingestellt werden als beim bisherigen Speicher. In der Praxis wird zur Realisierung
dieser Bedingung eine von außen her der Speichervorrichtung zugeführte Stromquellenspannung, z.B. eine Einschreib-Stromquellenspannung,
durch eine Spannungsver-
ZJ Stärkungsschaltung verstärkt. Die verstärkte Spannung kann
dann an das Steuer-Gate der Speicherzelle angelegt werden, oder sie wird an das Steuer-Gate angelegt, während gleichzeitig
eine Spannung, die höher ist als bei der bisherigen Vorrichtung und die mittels der verstärkten Spannung
erhalten wird, an die Drainelektrode der Speicherzelle angelegt wird. Die Verstärkungsschaltung ist im allgemeinen
so ausgebildet, daß sie im integrierten Schaltkreis der Speichervorrichtung oder -anordnung enthalten ist, wobei
eine gegebene Stromquellenspannung, z.B. eine Ein-
schreibspannung, unter Ausnutzung einer Kapazitätsankopp-
4$.
lung auf eine vorgegebene Spannung verstärkt bzw. angehoben wird. Bei dieser Schaltungsanordnung ist der Ausgangsstrom
der Verstärkungsschaltung stark begrenzt. Bei neueren Speichervorrichtungen mit äußerst kleinen Transistoren
ist die Speicherkapazität erheblich größer, und es ist eine größere Zahl von Zeilen- und Spaltenleitungen
vorhanden, wobei auch in den Dekodiererabschnitten erheblich mehr Strom verbraucht wird. Zur Herabsetzung
des Stromverbrauchs in den Dekodiererabschnitten beim Einschreiben von Daten in die Speicherzellenanordnung
ist es daher nötig, die verstärkte Spannung nur der (jeweils) gewählten Spalten- oder Zeilenleitung aufzuprägen.
Dennoch ist die bisherige nichtflüchtige Halbleiter-Speichervorrichtung
nicht so ausgelegt, daß der Ausgangsstrom der Verstärkerschaltung durch selektive Anlegung der verstärkten
Spannung an eine periphere Schaltung der Speicherzellenanordnung, z.B. die Einschreibschaltung, herabgesetzt
wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist im folgenden
der Aufbau einer bisherigen nichtflüchtigen bzw. leistungslosen Halbleiter-Speichervorrichtung anhand von Fig. 1 beschrieben.
Dabei sind Zeilenleitungen R- bis R und Spaltenleitungen
D1 bis D vorgesehen. Speicherzeilen TM....
bis TM / die jeweils aus einem MOS-Transistor mit freischwebendem Gate bzw. FAMOS-Transistor bestehen, sind an
den Schnittstellen der Zeilen- und Spaltenleitungen vorgesehen und in Matrixform angeordnet. Die Steuer-Gates
der Speicherzellen TM.- bis TM sind jeweils an die betreffenden
Zeilenleitungen R1 bis R angeschlossen. Auf
ähnliche Weise sind die Drains mit den betreffenden Spaltenleitungen D1 bis D verbunden. Eine Bezugsspannung V„
in ' ο
z.B. Massepotential, wird an die Sourceelektroden aller
Speicherzellen TM11 - TM angelegt. Die Zeilenleitungen
R " - R , die Spaltenleitungen D1-D und die Speicher-
\f ft-
zellen TM11 - TM bilden gemeinsam eine Speicherzellenanordnung
10.
Die Zeil'enleitungen R1-R sind über MOS-Transistoren
TR1 - TR des Verarmungstyps (D-Typs) an einen Zeilendekodierer
20 angeschlossen, wobei an ihre Gate-Elektroden ein Lese/Einschreib-Steuersignal R/W angelegt wird.
Der Zeilendekodierer 20 spricht auf ein Adressensignal an, um eine Zeilenleitung zu wählen und an seiner Ausgangsklemme
ein einen hohen Pegel besitzendes, der gewählten Zeilenleitung entsprechendes Signal zu liefer-.
Die Spaltenleitungen D1-D sind über den Transistoren
TD1 - TD in der Spaltenleitungs-Wählschaltung 30 zum
Wählen einer Spaltenleitung entsprechende MOS-Transistoren an einen Signalabgriff-Knotenpunkt N1 angeschlossen.
Das Signal am Knotenpunkt N1 wird durch einen Leseverstärker 40 abgegriffen und über eine Ausgangsschaltung
50 aus dem Speichersystem ausgegeben. An die Gate-Elektroden der MOS-Transistoren TD1 - TD sind zugeordnete
Spaltenwählleitungen C1 - C angeschlossen, die über entsprechend
angeordnete MOS-Transistoren TC1 - TC mit einem Spaltendekodierer 60 verbunden sind.
Letzterer spricht auf die im zugef.ührten. Wähladressensignale unter Wahl einer der Spaltenwählleitungen an, und
er liefert an der mit der gewählten Spalten-Wahlleitung verbundenen Ausgangsklemme ein hochpegeliges Signal.
Die anderen Anschlüsse der Zeilenleitungen R1-R und
der Spaltenleitungen C1-C sind jeweils auf entsprechende Weise mit den D-Typ-MOS-Transistoren WR - WR und WC1
- WC verbunden. Die Drains dieser Transistoren sind mit einem Anschluß zur Anlegung der Einschreibspannung Vp verbunden,
während ihre Source- und Gate-Elektroden an die
betreffenden Zeilen- und Spaltenleitungen angeschlossen
λ/fr
sind. Die MOS-Transistoren WR1 - WRm und WC. - WC sind
sämtlich in einem Einschreibtransistorkreis 70 enthalten. Ein Einschreibtransistor T1 des Anreicherungs- bzw. E-Typs
ist zwischen den Signalabgriff-Knotenpunkt N1 und
den Anschluß zur Anlegung der Einschreibspannung Vp eingeschaltet.
Ein Signal am Ausgangsknotenpunkt N2 der Einschreibdaten-Steuerschaltung 80 wird der Gate-Elektrode
des Einsehreib-MOS-Transistors T1 zugeführt. Diese Steuerschaltung 80 besteht aus einem internen Datenerzeuger
85, welcher die externen Eingabe- oder Eingangsdaten D. zur Erzeugung von diesen Daten entsprechenden internen
Eingangsdaten d. abnimmt, einem zwischen die Klemme zur Anlegung der Spannung Vp und die Bezugs spannung. V„
(Massepotential·) geschalteten Umsetzer IN1 sowie einem
E-Typ-MOS-Transistor T4, der an der Gate-Elektrode ein
Lese/Einschreibsignal R/W abnimmt, weil er zwischen den Ausgangsknotenpunkt N2 und die Bezugsspannung V0 (Massepotential)
geschaltet ist. Der Umsetzer IN1 besteht aus einem D-Typ-MOS-Transistor T2, der an der Source-Drainstrecke
zwischen einen Anschluß zur Anlegung der Spannung V und den Knotenpunkt N2 geschaltet und an der
Gate-Elektrode an den Knotenpunkt N2 angeschlossen ist, sowie einem E-Typ-MOS-Transistor T3, dessen Source-Drainstrecke
zwischen den Knotenpunkt N2:und die Bezugsspannung
V„ geschaltet ist und der an der Gate-Elektrode
die internen Daten d. abnimmt.
Die Speicher -orrichtung gemäß Fig. 1 arbeitet wie folgt:
Zum Auslesen von Daten aus der Speicherzellenanordnung 10 besitzt das Lese/Einschreibsignal R/W den hohen Pegel
("1"), und eine Einschreibspannung beträgt 5 V. Aus diesem Grund werden die MOS-Transistoren TC. - TCn sowie TR1 TR
, ebenso wie der MOS-Transistor T4, durchgeschaltet,
während der MOS-Transistor T1 sperrt. Der Wirkleitwert g aller MOS-Transistoren WC1 - WC und WR1 - WR_ im Ein- ·
ι/ Λ
schreibtransistorkreis 70 ist auf einen äußerst kleinen
Wert gesetzt. Demzufolge werden von den Zeilenleitungen R.. - R und den Spaltenwählleitu.ngen C. - C nur die
durch den Zeilendekodierer 20 und den Spaltendekodierer 6o angewählten Leitungen auf den hohen Pegel gesetzt,
während die nicht gewählten Leitungen einen niedrigen Pegel besitzen. Infolgedessen wird eine am Kreüzungs-
bzw. Schnittpunkt der gewählten Zeilen- und Spaltenleitungen angeordnete Speicherzelle angesteuert. Wenn in die
gewählte Speicherzelle keine Daten eingeschrieben sind, wird diese Speicherzelle durchgeschaltet,■weil hierbei
die Schwellenwertspannung der gewählten, keine Daten enthaltenden Speicherzelle niedrig ist. Beim Durchschalten
der Speicherzelle fließt ein Strom über die Source-Drainstrecke, so daß der Signalabgriff-Knotenpunkt
Nl auf den niedrigen Pegel übergeht. Wenn dagegen in der gewählten Speicherzelle Daten eingeschrieben sind, wird
diese Speicherzelle in den Sperrzustand versetzt, weil hierbei die Schwellenwertspannung der gewählten, eingeschriebene
Daten enthaltenden Speicherzelle hoch ist, und der Knotenpunkt N1 geht auf den hohen Pegel über.
Das hochpegelige Signal am Knotenpunkt N1 wird über den
Leseverstärker 40 und die Ausgangsschaltung 50 nach außen abgeführt.
In der' Einschreibbetriebsart ist das Lese/Einschreibsignal
R/W niedrig, während die Einschreibspannung V 25 V beträgt. Es sei nun angenommen, daß durch den Zeilendekodierer
20 die Zeilenleitung R1 und durch den Spaltendeko-
ou dierer 60 die Spaltenleitung C1 gewählt worden sind. Dabei
sperren die MOS-Transistoren TR1 und TC1. Unter diesen Bedingungen
wird die Zeilenleitung R1 über den MOS-Transistor
WR1 auf 25 V (entsprechend der Einschreibspannung VJ) aufgeladen,
und die Spaltenwählleitung C1 wird über den MOS-
Transistor WC1 auf 25 V aufgeladen. Die nicht gewählten
W lh
Zeilen- und Spaltenleitungen bleiben auf dem niedrigen Pegel, d.h. dem Massepotential, da die MOS-Transistoren
TR2 - TRm und TC„ - TC deshalb durchgeschaltet sind, weil
die diesen Zeilen- und Spaltenwählleitungen entsprechenden Ausgänge der Zeilen- und Spaltendekodierer nicht gewählt
sind. Wenn zu diesem Zeitpunkt die externe Eingangsdateneinheit D. niedrig bzw. klein ist, ist die
interne Date;-.einheit d. ebenfalls niedrig, wobei die
Spannung von 25 V (Vp) am Knotenpunkt N2 erscheint. Aus
TO diesem Grund wird der MOS-Transistor T1 durchgeschaltet,
während der Knotenpunkt N1 entsprechend der Beziehung V_ - νφΙΙ, mit V_„ = Schwellenwertspannung des MOS-
Xr ±11
1 ti
Transistors T1, auf etwa 22 V aufgeladen wird. Infolgedessen
werden 25 V (Vp) an das Steuer-Gate der durch die Zeilenleitung R1 und die Spaltenleitung D. gewählten
Speicherzelle TM11 angelegt. An der Drainelektrode der,
Speicherzelle TM11 liegen etwa 22 V entsprechend
) V Oder (2S-V(TDI)) V an' WObei V
TH(T1) die Schwellenwertspannung des MOS-Transistors Tl und
vth(TD1) die ScnwellenwertsPannun9 des MOS-Transistors
TD1 bedeuten. Folglich tritt in der Speicherzelle TM11
die Stoßionisierung auf, so daß Daten in sie eingeschrieben werden. Wenn dabei die externe Eingangsdateneinheit
D. einen hohen Pegel besitzt, sperrt der MOS-Transistor T1, so daß die Spannung von 22 V nicht an die Drainelektrode
der Speicherzelle TM11 angelegt wird und daher
keine Daten in diese geladen werden. Die Speicherzelle, •in welche einmal Daten geladen worden sind, hält diese
Daten in leistungsloser bzw. nichtflüchtiger Weise, solange diese Daten nicht gelöscht werden.
Wie erwähnt, ist bei der Speichervorrichtung nach Fig. 1 die Einschreibspannung V auf 25 V festgelegt. Aus diesem
Grund ist eine lange Zeitspanne nötig, um die Daten in alle Speicherzellen der Speicherzellenanordnung einzu-
At
schreiben. Zur Lösung dieses Problems muß eine höhere
Spannung als bisher an die Steuer-Gates der Speicherzellen
■ oder sowohl an die Steuer-Gates als auch an die Drains angelegt werden. Der Grund hierfür ist anhand der Fig. 2A
bis 2C erläutert. Fig. 2A veranschaulicht in symbolischer Darstellung den sog. FAMOS-Transistor (floating
gate MOS transistor). Mit Vn und V~ sind die Drainspannung
bzw. eine dem Steuer-Gate aufgeprägte Spannung bezeichnet. Fig. 2B veranschaulicht die Beziehung zwischen
der Steuer-Gatespannung V und einer Änderung Avth ^er
Schwellenwertspannung der Speicherzelle für den Fall, daß die Dateneinschreibung bei festen Größen der Drainspannung
V und der Einschreibzeit tp erfolgt. Fig. 2C veranschaulicht die Beziehung zwischen logarithmischen
Größen der Einschreibzeit tp und einer Änderung der Schwellenwertspannung Δντ>π für den Fall, daß die Dateneinschreibung
mit einem Parameter der Drainspannung V
bei festgelegter Steuer-Gate-Spannung Vn erfolgt. In
Fig. 2C geben die Kurven 11 und 12 die Beziehung für eine
große bzw. kleine Spannung Vn an. Gemäß den Fig. 2B und
2C ist die Einschreibzeit um so kürzer, je höher die Steuer-Gate-Spannung V_, ist. Wenn die Einschreibzeit tp
vergleichsweise lang ist, ist eine Änderung ΔντΗ der
Schwellenwertspannung von der Drainspannung V unabhängig. Ist diese Zeit tp dagegen vergleichsweise kurz,
so wird eine kurze Zeitspanne zum Erreichen einer gegebenen Größe der Änderung Avth kenc"tigt.
Wenn jedoch die verstärkte oder angehobene Spannung an die Zeilenleitung
angelegt werden soll, ist eine spezielle Einrichtung zur Anlegung dieser verstärkten Spannung nötig,
um den Ausgangsstrom der Verstärkungsschaltung zu verringern .
Der Erfindung liegt damit insbesondere die Aufgabe zu-
gründe, eine leistungslose bzw. nichtflüchtige Halbleiter-Speichervorrichtung zu schaffen, bei der die Einschreibzeit
durch Anlegung einer höheren Spannung als bei der bisherigen Speichervorrichtung an vorgegebene
Abschnitte der nichtflüchtigen Speicherzellenanordnung verkürzt und der Ausgangsstrom von einer Spannungsverstärkungsschaltung
beim Einschreiben von Daten in die Speicherzellenanordnung herabgesetzt werden kann, indem
selektiv eine verstärkte oder angehobene Spannung von ^Q der Verstärkungsschaltung an mindestens einen der peripheren
Schaltkreise der Speicherzellenanördnung angelegt wird'.
Diese Aufgabe wird bei einer leistungslosen bzw. nicht- ^j- flüchtigen Halbleiter-Speichervorrichtunc mit einer
Speicherzellenanordnung, die in einer Matrix angeordnete nichtflüchtige Halbleiter-Speicherzellen zur Speicherung
von Daten(einheiten) nach Maßgabe von in eine Gate-Isolierschicht injizierten Ladungen aufweist, erfindungsgemäß gelöst
durch eine Verstärkungseinheit zur Verstärkung oder Anhebung einer Spannung einer gegebenen Stromquelle zwecks
Anlegung einer gegebenen Spannung an die Speichervorrichtung, und durch eine Anlegungseinheit zur selektiyen
Anlegung der verstärkten Spannung an mindestens einen Teil der Speichervorrichtung nach Maßgabe eines
Steuersignals.
In weiterer Ausgestaltung bezieht sich die Erfindung
auf eine leistungslose bzw. nichtflüchtige Halbleiter-Speichervorrichtung
mit einer Speicherzellenanordnung, die in einer Matrix angeordnete, nichtflüchtige Halbleiter-Speicherzellen
zur Speicherung von Daten(einheiten) nach Maßgabe
von in eine Gate-Isolierschicht injizierten La-
düngen aufweist, die gekennzeichnet ist durch eine Verstärkungseinheit
für eine Spannung einer gegebenen Stromquelle zur Anlegung einer gegebenen Spannung an die
Speichervorrichtung, und durch mehrere Verteilungsein-. 5 heiten für' eine verstärkte Spannung zur selektiven Verteilung
und Anlegung der verstärkten Spannung von der Verstärkunc;3einheit auf bzw. an mindestens einen peripheren
Schaltkreis der Speicherzellenanordnung
0 Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bisherigen löschbaren
5 programmierbaren Festwertspeicher- bzw. EPROM-
Systems,
Fig. 2A bis 2C eine symbolische Darstellung eines in
Fig. 1 verwendeten FÄMOS-Transistors bzw. Kennlinien solcher Transistoren,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Ei ROM-Vorrichtung mit
Merkmalen nach der Erfindung,
. Fig. 4 ein Schaltbild einer an die Zeilenleitungen bei
der Vorrichtung nach Fig. 3 angeschlossenen Verteilungsschaltung für eine verstärkte oder angehobene
Spannung,
Fi'g. 5 ein Schaltbild einer anderen, an die Zeilenleitungen angeschlossenen VerteilungsEChaltung für
die verstärkte Spannung,
Fig. 6 ein Schaltbild einer Verstärkungsschaltung nach Fig. 3,
Pig. 7 ein Schaltbild einer Einschreibdaten-Steuerschaltung
nach. Fig. 3*
Fig. 8 ein Schaltbild noch einer anderen Ausführungsform
einer an die Zeilenleitungen bei der Vor
richtung nach Pig* 3 angeschlossenen Verteilungsschaltung
für die verstärkte Spannung,
Fig. 9 ein Schaltbild einer Schaltung zur Realisierung
des Prinzips der Steuerung der mit einer Zeilenleitung einer erfindungsgemäßen nichtflüchtigen Halbleiter-Speichervorrichtung verbundenen
Einschreibschaltung mittels der von der Verteilungsschaltung gelieferten verstärkten
Spannung»
Fig. 10 ein Schaltbild einer Schaltung zur Anlegung der verstärkten Spannung an die Einschreibschaltung
der erfindungsgemäßen Speichervor-. richtung über mehrere Schaltungen oder Kreise
zur Anlegung der verstärkten Spannung,
Fig. 11 ein Schaltbild einer Ausführungsform der in Fig. 10 dargestellten Verteilungsschaltung für
' die verstärkte Spannung,
Fig. 12 ein Schaltbild einer anderen Ausfuhrungsform ·
dieser Verteilungsschaltung nach Fig. 10,
Fig. 13A bis 130 Wellenformdiagramme zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 12,
Fig. 14 ein Schaltbild noch einer anderen Ausführungsform der Verteilungsschaltung nach Fig. 10,
35
Fig. 15 ein Schaltbild einer Schaltung zur Anlegung der verstärkten Spannung über mehrere Verteilungsschaltungen
für die verstärkte Spannung an eine Einschreibschaltung bei der erfindungsgemäßen nichtflüchtigen Halbleiter-
Speichervorrichtung,
Pig. 16A bis 16C eine Aufsicht bzw. Schnittansichten eines bei der erfindungsgemäßen Speichervorrichtung
verwendeten MOS-Transistors mit
frei schwebendem Gate bzw. FAMO.S-Transistors,
Fig. 16D ein Ä'quivalentschaltbild des FAMOS-Transistors
gemäß Fig. 16B mit Beziehung zu bei ihm vorhandenen Kapazitäten,
Fig. 17A und 17B Schaltbilder eines Zeilendekodierers bzw. eines Spaltendekodierers beim bisherigen
EPROM nach Fig. 1,
20
Fig. 18A und 18B Schaltbilder von Abwandlungen der Dekodierer nach Fig. 17A und 17B und
Fig. 19A und 19B Schaltbilder eines Adressenpuffers gemäß der Erfindung- ·
Nachdem die Fig. 1 und 2 eingangs bereits erläutert wurden, ist im folgenden eine Ausführungsform einer
nichtflüchtigen Halbleiter-Speichervorrichtung (gemäß der Erfindung) im einzelnen beschrieben.
Gemäß Fig. 3 sind Zeilenleitungen R^ - R endseitig
mit einer Verteilungsschaltung 105 für eine verstärkte
oder angehobene Spannung (entsprechend der Einschreib- ^ schaltung bei der bisherigen Vorrichtung) verbunden.
Spaltenwählleitungen C. - C sind an ihren Enden mit
einer anderen Verteilungsschaltung 106 für eine verstärkte
Spannung (entsprechend der bisherigen Einschreibschaltung) verbunden. Eine durch eine Ver-Stärkungsschaltung
110 verstärkte Spannung VH wird an diese Verteilungsschaltung 105 und 106 angelegt. Eine
Verteilungsschaltung 107 für eine verstärkte Spannung, die ijistelle des D-Typ-MOS-Transistors T2 bei der
Einschreibsteuerschaltung 80 nach Pig. 1 vorgesehen ist, wird mit einer verstärkten Spannung VH von der
Verstärkungsspannung 110 gespeist. In Pig. 3 sind zur
Vereinfachung der Beschreibung den Teilen von Pig.1 entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie
vorher bezeichnet. Die Einzelheiten der Verstärkungsschaltung 110 werden später anhand von Pig, 6 noch
näher erläutert werden. Pur die Erfindungszwecke wird diese Schaltung einfach als Schaltung zur Lieferung
der verstärkten Spannung VH angesehen. Die jeweils den gleichen Aufbau besitzenden Verteilungsschaltungen
105 und 106 dienen zur Verteilung der verstärkten Spannung nach Maßgabe eines Steuersignals. Aus diesem
G-rund ist daher als typisches Beispiel nur eine Verstärkungsschaltung 105i anhand von Pig. 4 erläutert.
Dabei bezieht sich der Buchstabe "i" der Bezugsziffer
105i auf die i-te Verteilungsschaltung unter diesen Schaltungen, die mit der i-ten Zeilenleitung
verbunden ist. Bei TE1 ist ein D-Typ-MOS-Transistor
dargestellt, dessen Source-Drainstrecke an der einen Seite mit der Ausgangsklemme des Zeilendekodierers
un· an der anderen Seite mit der Zeilenleitung R^
verDunden ist, wobei seine Gateelektrode ein Lese/ Einschreibsteuersignal R/W abnimmt. Im vorliegenden
Pail bestimmt sich "i" durch 1 < i
< m, Das andere Ende jeder Zeilenleitung R1 ist mit einem Knotenpunkt
N3 der Verteilungsschaltung 1051 verbunden, die ihrer-
ψ'Ik.
seits e.inen zwischen einen Anschluß zur Anlegung einer verstärkten Spannung VH von der Verstärkungsschaltung 110 und einen Knotenpunkt N3 eingeschalteten
E- bzw. Anreicherungetyp-MOS-Transistor T5» einen Umsetzer IN2, einen E-Typ-MOS-Transistor T8» dessen
Source-Drainstrecke an der einen Seite an den mit der Gateelektrode des MOS-Transistors T5 verbundenen Knotenpunkt
N4 angeschlossen und dessen'andere Seite am Massepotential liegt, während sein Gate an den Ausgang des Umsetzers IN2 angekoppelt ist,
einen zum MOS-Transistor T8 parallelgeschalteten E-Typ-MOS-Transistor
T9i an dessen Gateelektrode das Lese/ Einschreibsteuersignal R/W anlegbar istf einen MOS-Transistor
T10 , dessen Source-Drainstrecke zwischen die Knotenpunkte N4 und N5 eingeschaltet ist, während seine
Gateelektrode mit dem Knotenpunkt N5 verbunden ist und
seine Schwellenwertspannung etwa O 5 beträgt, (als N-Typ- bezeichnet) , einen E-Typ-MOS-Transistor
T11, dessen Source-Drainstrecke zwischen den Knotenpunkt
N5 und den Anschluß zur Anlegung der Einschreibspannung
V eingeschaltet und der an der Gateelektrode an die Einschreibspannung V angekoppelt ist, sowie
einen Kondensator CP1 umfaßt, der zwischen den Knotenpunkt N5 und eine Klemme bzw. einen Anschluß zur Anlegung
eines noch zu beschreibenden Signalimpulses OSC eingeschaltet ist. Der Umsetzer IN2 besteht aus einem
D-Typ-MOS-Transistor T6, dessen Source-Drainstrecke zwischen eine Klemme zur Anlegung einer Spannung V0
von 5 V und die Ausgangsklemme des Umsetzers eingeschaltet
ist, sowie einem E-Typ-MOS-Transistor, dessen Source-Drainstrecke zwischen der Ausgangsklemme des Umsetzers
IN2 und Massepotential Vg liegt, während seine
Gateelektrode mit dem Knotenpunkt N3 verbunden ist.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Einschreibschaltung
(bzw. Verteilungsschaltung für die verstärkte Span-
nung) gemäß Fig. 4 erläutert. Wenn die Einschreibspannung V in einer Einschreibbetriebsart 25 V "beträgt,
erzeugt die Verstärkungsschaltung 110 eine angehobene oder verstärkte Spannung VH von etwa 30 V.
Dieser Vorgang wird anhand von Fig. 6 im einzelnen erläutert werden. Wenn hierbei der Zeilendekodierer
die Zeilenleitung R- wählt und letztere, d.h. der Knotenpunkt N3, einen hohen. Pegel besitzt, besitzt das
Ausgangssignal des Umsetzers IN2 einen niedrigen Pegel.
Demzufolge wird der MOS-Transistor T8 in den Sperrzustand versetzt. In der Einschreibbetriebsart
ist das lese/Einschreibsteuersignal R/W auf dem niedrigen
Pegel, so daß auch der MOS-Transistor T9 sperrt. Aus diesem Grund wird der Knotenpunkt N4 über die MOS—
Transistoren T11 und T10 durch die Einschreibspannung V aufgeladen. Der an die eine Seite des Kondensators
CP1 angelegte Signalimpuls OSC schwingt zwischen etwa
Massepotential Vg und der Einschreibspannung V (wie
dies anhand von Pig. 6 noch näher erläutert werden . wird). Die Spannung V,- am Knotenpunkt N5 besitzt daher
eine Spitze, die sich theoretisch durch folgende Gleichung ausdrücken läßt:
V5 = iVp - VT
darin bedeuten: Vm-rr/m.... \ eine Schwellenwert spannung
des MOS-Transistors T11 und V ' eine Amplitude des
pulsierenden Signals bzw. Signalimpulses OSC. Die Spannung V. am Knotenpunkt N4 ist um die Schwellenwertspannung
^mTi/m-if)} ^es MOS-Transistors T10 niedriger
als die Spannung am Knotenpunkt N5. Demzufolge
gilt die folgende Beziehung:
V4 = {Vp - VtH(TH)1 + y - VTH(T1O)
Da der Knotenpunkt N5 tatsächlich eine Streukapazität
enthält, fällt die Spannung V. aufgrund der Spannungsteilung, die durch die Kapazität des Kondensators CP1
und die Streukapazität bewirkt wird, geringfügig ab. Trotzdem wird am Knotenpunkt N4 als Spannung V. eine
Spannung von etwa 35 V erhalten. Der MOS-Transistor T5 arbeitet daher in einem Triodenbereich. Die verstärkte
Spannung VH wird daher an den Knotenpunkt N3, d.h. die Zeilenleitung R-, unverändert angelegt. Bei einer
Speicherzelle, bei der das Steuer-Gate beispielsweise mit der Zeilenleitung IL verbunden ist, nämlich bei
der Speicherzellf mit freischwebendem Gate gemäß Fig.3 ist die Steuer-Gatespannung im Vergleich zur bisherigen
Speichervorrichtung um etwa 5 V erhöht. Wie sich aus der Kennlinie gemäß Fig. 2B ergibt, werden daher
die Daten im Vergleich zur bisherigen Speichervorrichtung in kürzerer Zeit in die Speicherzellen eingeschrieben.
Weiterhin wird die verstärkte Spannung VH nur dann selektiv an die Zeilenleitung R. angelegt,
wenn die Verteilungsschaltung 105i durch das Signal auf der Zeilenleitung R^ angesteuert wird. Es läßt
sich somit der Ausgangsstrom von der Vers-tärkungsschaltung
11C verkleinern. Da die Versxärkungsschaltung 110
im allgemeinen in einem integrierten Schaltkreis der ■ Speichervorrichtung vorgesehen ist, ist es sehr wichtig,
den Äusgangsstrom der Verstärkungsschaltung zu verringern.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform der Verstärkungsschaltung 110 dargestellt. Die Verstärkungsschaltung
110 liefert auf die anhand von Fig. 4 beschriebene Weise die verstärkte Spannung VH se wie den Signalimpuls
OSC. Gemäß Fig. 6 weist ein Oszillatorkreis 120 einen Ringoszillator ROS mit drei Stufen von Umsetzern 121,
35
122 und 123 mit einer Stromversorgung einer Spannung V_
von 5 V sowie einen Schwingungssteuer-E-Typ-MOS-Transistor
T17 auf» bei dem die Source-Drainstrecke zwischen den Ausgangsknotenpunkt N7 des Hingoszillators
ROS und Massepotential Vg eingeschaltet ist, während
seine Gateelektrode an das Lese/Einschreibsteuersignal R/W angekoppelt ist. Ein Umsetzer IN4 besteht aus
einem D-Typ-MOS-Transistor T18, dessen Source-Drainstrecke
an der einen Seite mit der die Spannung V liefernden Klemme verbunden ist, während die andere
Seite der Source-Drainstrecke und die Gateelektrode an die Ausgangsklemme angeschlossen sind, sowie einem
E-Typ-MOS-Transistor T19» dessen Source-Drainstrecke
zwischen die Ausgangsklemme und Massepotential Vo geschaltet
ist, während seine Gateelektrode am Ausgangsknotenpunkt N7 des Oszillatorkreises 120 liegt.
Letzterer liefert einen Signalimpuls OSC, dessen Ausgangsamplitude
am Knotenpunkt N7 auf eine Größe zwischen der Einschreibspannung V und Massepotential V3
verstärkt wird. Der Signalimpuls OSC wird über einen Kondensator CP2 an den Knotenpunkt N8 angelegt. Ein
E-Typ-MOS-Transistor T10 ist mit seiner Source-Drainstrecke
zwischen den Knotenpunkt N8 und die die Einschreibspannung
V liefernde Klemme eingeschaltet und mit seiner Gateelektrode an die zuletzt genannte Klemme
angeschlossen. Weiterhin ist ein D-Typ-MOS-Transistor
T21 vorgesehen, dessen Source-Drainstrecke zwischen den Knotenpunkt N8 und die die Spannung Vc von
5 V liefernde Klemme eingeschaltet ist, während seine Gateelektrode an das Lese/Einschreibsteuersignal R/W
angekcppelt ist. Ein N-Typ-MOS-Transistor· T22 ist mit
seiner Source-Drainstrecke zwischen den Knotenpunkt N8 und einen Knotenpunkt N9 geschaltet und mit seiner
Gateelektrode an den Knotenpunkt N8 angeschlossen. Ein weiterer E-Typ-MOS-Transistor T25 ist mit seiner
Source-Drainstrecke zwischen den Knotenpunkt N9 zur
3207Λ85
Lieferung der verstärkten Spannung VH und die die Einschreibspannung liefernde bzw. anlegende Klemme
eingeschaltet und mit seiner Gateelektrode an die Spannung V angeschlossen. Ein weiterer D-Typ-MOS-Transistor
T24 weist eine zwischen die die Spannung V liefernde Klemme und den Knotenpunkt N9 eingeschaltete
• Source-Drainstrecke auf» und ist mit seiner Gateelektrode an das Xese-Einschreibsteuersignal R/W angekoppelt
.
Die Verstärkungsschaltung gemäß Fig. 6 arbeitet wie folgt: In der Lesebetriebsart besitzt das Lese/Einschreibsteuersignal
R/W den hohen Pegel» und der MOS-Transistor T17 im Oszillatorring 120 ist durchgeschal-"&βΐ»
s0 daß der Ringoszillator ROS nicht schwingt.
Gleichzeitig sind die MOS-Transistoren T21 und T24 durchgeschaltet. Die Spannung an den Knotenpunkten N8
und N9 beträgt V_ (5 V). In der Einschreibbetriebsart, in welcher das Lese/Einschreibsteuersignal R/W den
niedrigen Pegel besitzt und die Einschreibspannung V 25 V beträgt» beginnt der Oszillator 120 zu schwingen,
-ο daß der Umsetzer IN4 an der Ausgangsklemme pulsierende
Signale bzw. Signalimpulse OSC erzeugt. Gleichzeitig sind die MOS-Transistoren T21 und T24 gesperrt.
Unmittelbar nach dem Schwingen des Oszillators 120 wird der Knotenpunkt N8 über den MOS-Transistor T20 auf
V -V_„r„2o) aufgeladen. Auf ähnliche Weise wird der
Knotenpunkt N9 über den MOS-Transistor T23 auf Vp"VTH(T23) aufgeladen. Die Spannungen VTH^T20^ und
^ TR(TZi) siric* ^ie Schwellenwert spannungen der Transistoren
T20 bzw. T23. Nach eingeleiteter Schwingung schwingt die Spannung am Knotenpunkt N8 zwischen
{Vp - VTH(T20)* ™d iV P - VTH(T20) + Vp' } V
Amplitude des Signalimpulses OSC) nach Maßgabe des Signalimpulses OSC. Die variierende Spannung wird durch
den MOS-Transistor T22 verstärkt. Die Spannung am Knotenpunkt N9, d.h. die verstärkte Spannung VH, bestimmt
sich damit durch
VH = |Vp - VTH(T20)^ + γ -V1H(I22) .... (3)
In obiger Gleichung entspricht vrpg(r[i22) der Schwellenwertspannung
des MOS-Transistors T22. Die verstärkte Spannung VH ändert sich entsprechend dem Verhältnis
der Streukapazität am Knotenpunkt N8 und der Kapazität
des Kondensators CP2. Durch entsprechende Wahl .. dieses Verhältnisses kann diese Spannung jedoch auf
die oben genannten 30 V eingestellt werden.
Pig. 7 veranschaulicht eine Ausführungsform der Verteilungsschaltung
107 für die verstärkte Spannung nach Pig. 3. Gemäß Pig. 7 sind D-Typ-MOS-Transistoren T12
und T16 in Reihe zwischen einen Knotenpunkt N2 und eine
Klemme bzw. einen Anschluß zum Anlegen der verstärkten Spannung VH eingeschaltet. Die Gateelektroden dieser
Transistoren sind mit dem Knotenpunkt N2 verbunden.
Weiterhin ist ein D-Typ-MOS-Transistor T15 zwischen
das eine Ende des MOS-Transistors T1.6 und die die Spannung V anlegende Klemme eingeschaltet. Ein Umsetzer.
IU3 ist zwischen die die Spannung V anlegende Klemme
und Massepotential V„ geschaltet. Der umsetzer IN3 besteht
aus einem D-Typ-MOS-Transistor T13» dessen Source
Drainstrecke zwischen die die Spannung V- liefernde
oder anlegende Klemme und die Ausgangsklemme des Umsetzers geschaltet ist, während seine Gateelektrode
mit dessen Ausgangsklemme verbunden ist, sowie einem E-Typ-MOS-Transistor T14, der mit der Source-Drainstrecke
zwischen der Ausgangsklemme des Umsetzers und Massepotential V liegt, während seine Gateelektrode
an den Knotenpunkt N2 angeschlossen ist. Wenn in der
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Einschreibbetriebsart das Lese/Einschreibsteuersignal R/¥ niedrig ist, wird die verstärkte Spannung VH selektiv
an die Gateelektrode des MOS-Transistors T1 angelegt.
Der Aufbau der Verteilungsschaltung 107 nach Fig.3 entspricht
demjenigen der Einschreibschaltung (bzw. Verteilungsschaltung) 105. Es sei angenommen, daß die
i-te Spaltenwählleitung mit C. bezeichnet ist; dabei
ist zwischen die i-te Ausgangsklemme des Spaltendekodierers und die Spaltenwählleitung C. ein MOS-Transistor
TC. eingeschaltet, und die nicht dargestellte Verteilungsschaltung für die verstärkte Spannung sei
mit 106i bezeichnet. Eine Ausführungsform, bei welcher die Erfindung auf den Spaltendekodierer angewandt ist,
wird dadurch realisiert, daß der Zeilendekodierer 20 durch den Spaltendekodierer 60 ersetzt wird und die
Elemente TIL, R± bzw. 1O5i durch die Elemente TC1, C±
bzw. 106i ersetzt werden.
Wenn gemäß Fig. 3 die Verstärkungsschaltungen 105 und
106 sowie 107 für die verstärkte Spannung in der Speichervorrichtung vorhanden sind, wird in der Dateneinschreibbetriebsart
die Spannung der jeweils gewählten Spaltenwählleitung von den Leitungen C. - C auf
etwa 30 V eingestellt. Weiterhin wird die Spannung am Knotenpunkt N1 auf eine Größe praktisch entsprechend
der Einschreibspannung V eingestellt. Die Spannung der gewählten Spaltenleitung kann somit im wesentlichen
der Einschreibspannung V gleich sein. Mit anderen Worten: bei der Ausführungsform nach Fig. 3 kann die Spannung
von 30 V, die um 5 V höher ist als bei der bisherigen Speichervorrichtung, an das Steuer-Gate der
Speicherzelle angelegt werden, während die Spannung von 25 V, die etwa 3 V höher ist als bisher, an die Drain-
elektrode angelegt werden kann. Mit der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 können somit die Einschreibzeit in die Speicherzellen verkürzt und der Stromverbrauch in
den Dekodierern durch Verringerung des Ausganges tr oins
der Verstärkungsschaltung 110 herabgesetzt werden.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung liegt auch eine,
Speichervorrichtung, bei welcher nur die Einschreibschaltung (Verteilungsschaltung) 105 in der Schaltungsan-Ordnung
gemäß Fig. 3 vorgesehen ist, während die an
die Spaltenwählleitung angeschlossene Einschreibschaltung
und die Einschreibsteuerschaltung unverändert sind. Weiterhin liegt im Rahmen der Erfindung auch
eine Speichervorrichtung, bei welcher die Einschreib-
!5 schaltung (Verteilungsschaltung) 106 und die Verteilungsschaltung
107 für die verstärkte Spannung vorgesehen sind, während die an die Zeilenleitungen angeschlossene
Einschreibschaltung unverändert ist.
Im folgenden ist eine Abwandlung der in Fig. 3 dargestellten,
Einschreibschaltung (Verteilungsschaltung) 105 anhand . vcn Fig. 5 erläutert. Die Einschreibschaltung ist mit 108i
bezeichnet, wobei "i" die i-te Zeilenleitung bedeutet.
Die Einschreibschaltung 108i besteht aus einem D-Typ-MOS-Transistor
T12, dessen Source-Drainstrecke zwischen die die verstärkte Spannung VH liefernde oder
anlegende Klemme und den Knotenpunkt N3 eingeschaltet ist, während seine Gateelektrode an das Signal vom
Knotenpunkt N3 angekoppelt ist, einem Umsetzer
IN3 mit einem D-Typ-MOS-Transistor 113, dessen Source-Drainstrecke
zwischen die die Spannung V liefernde Klemme und die Ausgangsklemme des Umsetzers eingeschaltet
ist, während seine Gateelektrode an den Ausgang
des Umsetzers angekoppelt ist, weiterhin einem E-Typ-MOS-Transistor 114» dessen Source-Drain-
strecke zwischen der Ausgangskiemme des Umsetzers und
Massepotential Vg liegt, während seine Gateelektrode
mit dem Knotenpunkt N3 verbunden ist, einem D-Typ-MOS-Transistor
TI5» dessen Source-Drainstrecke zwischen
die die Spannung V (5 V) anlegende Klemme und den Knotenpunkt N6 eingeschaltet und dessen Gateelektrode
mit dem Ausgang vom Umsetzer IN3 verbunden ist, sowie einem D-Typ-MOS-Transistor T16» dessen Source-Drainstrecke
zwischen dem Knotenpunkt N3 und dem Knoten-
IQ punkt N6 liegt und dessen Gateelektrode an den Knotenpunkt
N3 angeschlossen ist. Bei der Schaltung gemäß Fig. 5 betragen VH = 30 V
und V = 5 V. Wenn die Zeilenleitung R. nicht gewählt
ist, befindet sich der Knotenpunkt N3 anfänglich so-5 wohl in der Einschreib- als auch in der Lesebetriebsart
auf dem niedrigen Pegel. Infolgedessen ist das Ausgangssignal vom Umsetzer IN3 hoch, so daß der MOS-Transistor
TI5 durchschaltet. Wenn der Wirkleitwert
(gm) des MOS-Transistors T15 wesentlich größer gewählt
ist als derjenige des MOS-Transistors T16, liegt der
Knotentrunkt N6 bei durchgeschaltetem MOS-Transistor
TI5 etwa auf dem Pegel der Spannung V . Wenn daher VH
und das Potential am Knotenpunkt N6 höher sind als ^VN3 ~ VTH(T12)-^' "befindet sich der MOS-Transistor T12
im Sperrzustand, und die die verstärkte· Spannung VH liefernde Klemme ist vom Knotenpunkt N3» d.h. von der
Zeilenleitung R^, getrennt. Wenn die Zeilenleitung R^
durch das Ausgangssignal des Zeilendekodierers gewählt
ist und den hohen Pegel besitzt, ist das Ausgangssignal des Umsetzers IN3 niedrig, so daß der MOS-Transistor
TI5 sperrt. Wenn hierbei die verstärkte Spannung VH
30 V beträgt, wird der Knotenpunkt N3 über die MOS-Transistoren T12 und T16 aufgeladen, so daß die verstärkte
Spannung VH der Zeilenleitung R. aufgeprägt wird. Wenn die obige Bedingung erfüllt ist, besteht der
MOS-Transistor Τ15 vorzugsweise aus einem solchen vom
Anreicherungstyp. Der Transistor T16 kann durch eine
einfache Widerstandskomponente ersetzt werden.
Eine andere Abwandlung der Einschreibschaltung 105 ist in Pig. 8 dargestellt. Die Einschreibschaltung gemäß
Fig. 4 oder 5 (die Verteilungsschaltung IO5Loder 108i
für die verstärkte Spannung VH) wird durch das Signal auf der Zeilenleitung unmittelbar angesteuert. Die
IQ Schaltung gemäß Pig. 8 wird dagegen durch das Ausgangssignal
e- des der Zeilenleitung E. entsprechenden Zeilendekodierers
angesteuert. Gemäß Fig. 8 ist im Zeilendekodierer ein Umsetzer IN5 mit einem-D-Typ-MOS-Transistor
T25 und einem E-Typ-MOS-Transistor T26 angeordnet. Das eine Ende der Source-Drainstrecke des
MOS-Transistors T25 ist an die Einschreibspannung V oder die Spannung V_ angekoppelt, während seine
.Gateelektrode mit der Ausgangsklemme des Umsetzers IN5
verbunden ist. Die Source-Drainstrecke des MOS-Transistors T26 ist zwischen die Ausgangsklemme des
Umsetzers und Massepotential Vg geschaltet, während seine Gateelektrode mit dem Ausgang e. des Zeilendekodierers
verbunden ist. Die.Source-Drainstrecke des
MOS-Transistors TR^ ist zwischen die Ausgangsklemme
des Umsetzers IN5 und die Zeilenleitung R^ eingeschaltet.
Eine invertierte Spannung VH der verstärkten Spannung VH wird der Gateelektrode des Transistors TR^
aufgeprägt. Die Source-Drainstrecken von D-Typ-MOS-Transistoren
T27 und T28 sind in Reihe zwischen die Zeilenleitung R^ und die die verstärkte Spannung VH
liefernde Klemme eingeschaltet. Die Gateelektroden dieser Transistoren sind mit der Zeilenleitung R^ verbunden. Die Source-Drainstrecke eines D-Typ-MOS-Transistors
T29 liegt zwischen der die Einschreibspannung V bzw. die Spannung V liefernden Klemme und der Ver-P
c
zweigung zwischen den MOS-Transistoren T28 und T29. Das
Ausgangssignal e. des Zeilendekodierers 20 wird an die
Gateelektrode des Transistors T29 angelegt. Auf diese
Weise wird die verstärkte Spannung VH.^ in der Ein-Schreibbetriebsart
auf die gewählte Leitung R^ verteilt. Die Schaltung gemäß Fig. 8 kann als Einschreibschaltung
nach Jig. 3 verwendet werden.
Die Verstärkungsschaltung gemäß Fig. 6 ist zur Erzielung
bzw. Lieferung der verstärkten Spannung VH unter Verwendung der Einschreibspannung V ausgelegt. Es ist
jedoch darauf hinzuweisen! daß die für diesen Zweck benutzte Spannui
beschränkt ist.
benutzte Spannung nicht auf die Einschreibspannung V
Im folgenden sei die Ausführungsform nach Fig. 3 beispielsweise in bezug auf die Einschreibschaltung 105
betrachtet. Wie erwähnt, wird die verstärkte Spannung VH von der Verstärkungsschaltung 110 (Fig. 6) über die
durch die Zeilenleitung R. des Zeilendekodierers 2 gewählte Einschreibschaltung (Fig. 4 oder 5) selektiv an
die Zeilenleitung angelegt. Die Einschreibspannung V kann jedoch selektiv an die Zeilenleitung angelegt
werden, wozu die mit den Zeilenleitungen verbundene Einschreibschaltung herangezogen und die von der Verstärkungsschaltung
110 abgegebene verstärkte Schaltung VH benutzt wird'. In diesem Fall wird der MOS-Transistor,
dessen Drain-Sourcestrecke zwischen die die Einschreibspannung V liefernde Klemme und die Zeilenleitung eingeschaltet
ist, durch die verstärkte Spannung VH angesteuert. Es ist somit ersichtlich, daß der Streustrom
■ von der Klemme V in der Einschreibbetriebsart im Vergleich
zum Fall gemäß Fig. 1 zu Null reduziert werden kann. Bei der Verringerung des AusgangsStroms der Ver-Stärkungsschaltung
110 ist hierbei sorgfältig vorzu-
gehen. Eine andere, auf diesem Grundgedanken basierende Ausführungsform ist anhand der Fig. y bis 15 erläutert.
I1Ig. 9 veranschaulicht eine Schaltungsanordnung mit
dem Dekodierer 2Oi, der nur in seinem Innenaufbau für die Zeilenleitung Ri dargestellt ist und als Zeilendekodierereinheit
bezeichnet wird, der Einschreibschaltung 109 i entsprechend der Zeilenleitung R. sowie'der
Verteilüngsschaltung 111A. In Pig. 9 bedeuten
CE und CE in der Zeilendekodierereinheit 20i ein Chip-Freigabesignal bzw. sein invertiertes Signal, A A.
Eingangssignale, V. eine Spannung von 5 V, Vq ein
Bezugspotential (bei der dargestellten Ausführungsform Massepotential) sowie T30 und T31 MOS-Transistoren.
Der Innenaufbau des Dekodierers ist an sich bekannt und braucht daher nicht näher erläutert zu werden..
Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist der Ausgang der Dekodierereinheit 2Oi über die Source-Drainstrecke
eines D-Typ-MOS-Transistors TR1 mit der
Zeilenleitung R^ verbunden. Der MOS-Transistor TR. verhindert, daß eine beim Einschreiben von Daten in
die Speicherzellenanordnung an der Zeilenleitung R. anliegende hohe Spannung der Dekodierereinheit 2Oi
aufgeprägt wird. Die Anlegung des Lese/Einschreibsteuersignals R/W (an die Dekodierereinheit) erfolgt
auf dieselbe Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3. Die Einschreibschaltung 109i enthält einen
E-Typ-MOS-Transistor T32 und einen D-Typ-MOS-Transistör
T33. Die Source-Drainstrecken dieser Transistoren sind in Reihe zwischen die die Einschreibspannung Y
.liefernde Klemme und die Zeilenleitung R^ eingesc: J--tet.
Die Gateelektrode des MOS-Transistors T33 is": mit der Zeilenleitung R. verbunden, und die Gateelektrode
des MOS-Transistors T32 ist an die verstärkte Spannung
VH der Verstärkungsschaltung 111 angekoppelt. In der
Einschreibbetriebsart wird die verstärkte Spannung VH» wie dargestelltf der Gateelektrode des MOS-Transistors
T32 aufgeprägt ι während in der Lesebetriebsart eine
Spannung von O V an der Gateelektrode anliegt. Das (im folgenden einfach als Steuersignal bezeichnete)
Lese/Einschreibsteuersignal R/W beträgt in der Einschreibbetriebsart O V und entspricht in der Lesebetriebsart
der Spannung V (5 V). Wenn in der Einschreib.betriebsart
die Zeilenleitung E. gewählt istf
wird ihr über eine Klemme bzw. einen Anschluß 5 eine nohe Spannung V aufgeprägt. Dabei liegt die Ausgangsklemme
der Zeilendekodierereinheit 2Oi auf 5 V. Gleichzeitig ist die Gate-Spannung des Transistors TR. auf
!5 OV eingestellt, während seine Source-Spannung praktisch
5 V beträgt, so daß die Dekodierereinheit 2Oi durch den Transistor TR. auch dann geschützt ist, wenn
der Zeilenleitung R. die Einschreibspannung V aufgeprägt wird. Wenn die Zeilenleitung R- nicht gewählt ist,
sind die MOS-Transistoren TR. und T31 durchgeschaltet, so daß die Ladung der Zeilenleitung über diese Transistoren
auf 0 V entladen wird.
In der Lesebetriebsart ist die Einschreibschaltung 109i abgeschaltet bzw. gesperrt. Hierdurch wird ein Streustrom
von der KIe. me bzw. vom Anschluß 5 verhindert.
Wenn in der Lesebetriebsart die Zeilenleitung R. gewählt ist, wird die Spannung V von 5 V über.den MOS-Transistor
T30 und den durchgeschalteten Transistor TR^
an die Zeilenleitung R. angelegt. Wenn die Zeilenleitung R. nicht gewählt ist, wird ihre Ladung über die
MOS-Transistoren TRj^ und TR31 auf O V entladen. Es ist
unbedingt erforderlich, die Einschreibschaltung 109i in der Lesebetriebsart zu trennen, um einen Streustrom
von der Klemme 5 zu verhindern.
Wie in Verbindung mit Fig. 3 erläutert» wird vorzugsweise eine möglichst hohe Spannung an die mit den
Steuer-Gates der Speicherzellen verbundenen Zeilenleitungen R-J-EjJ1 sowie die mit den Drains der Speicherzellen
verbundenen Spaltenleitungen D^ - D angelegt.
Bei der Schaltungsanordnung nach Pig. 9 müssen daher Maßnahmen getroffen werden, um die an der Zeilenleitung
R. anliegende Spannung auf einen möglichst hohen Wert zu verstärken, indem die verstärkte bzw.
angehobene Spannung VH in der Einschreibbetriebsart von der Verteilungsschaltung 111A dem MOS-Transistor
T32 der Einschreibschaltung 109i zugeführt wird. Die
in den integrierten Schaltkreis der Speichervorrich-
. tung einbezogene Verstärkungsschaltung 111 dient zur
lieferung der verstärkten Spannung VH durch Anhebung
der Einschreibspannung V unter Ausnutzung der kapa-·
zitiven Ankopplung. Die Stromkapazität ist aus diesem Grund verhältnismäßig niedrig. Entsprechend der derzeitigen
Tendenz auf diesem Fachgebiet werden die
Transistoren zunehmend verkleinert und die Speicherkapazität
stark erhöht. Infolgedessen erhöht sich
auch der vom Dekodierer verbrauchte Strom gegenüber der bisherigen Konstruktion um das Zweifache oder mehr.
Durch Herabsetzung des Energie- oder Stromverbrauchs in der Speichervorrichtung ist es daher wünschenswert,
den Stromverbrauch des Dekodierers zu verringern.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird daher die verstärkte Spannung VH nicht den Einschreibschaltungen
entsprechend den nicht-gewählten Zeilenoder Spaltenleitungen zugeführt, vielmehr werden diese
Einschreibschaltungen elektrisch getrennt. Auf diese Weise kann der Stromverbrauch in den Dekodierern infolge
der Einschreibspannung V in der Einschreibbetriebsart erheblich verringert werden.
Eine weitere Ausführungβform der Erfindung ist so ausgelegt,
daß die verstärkte Spannung VH nicht zu den Einschreibschaltungen 1O9i entsprechend den nicht-gewählten
Leitungen von mindestens der Hälfte der Zei— len- oder Spaltenleitungen in der Speicherzellenanordnung
zugeführt wird» um dabei die Einschreibschaltungen 1O9i elektrisch von der Zeilenleitung R. zu trennen,
In dieser Anordnung kann der Stromverbrauch des Dekodierers ebenfalls verringert werden. In Pig. 9 ist die
Einschreibschaltung nur für die Zeilenleitung R^ vorgesehen.
Wahlweise können die Einschreibschaltungen sowohl für Zeilenleitungen als auch für Spaltenleitungen
vorgesehen sein.
Bei der in Pig. 10 dargestellten Ausführungsform ist der Dekodierer 20 mit 2p Dekodierereinheiten gemäß
Fig. 9 ausgerüstet. Von diesen Dekodierereinheiten bilden die Einheiten 20. - 20 einen ersten Dekodiererabschnitt
2OA und die Einheiten 2O1 - 20g einen
zweiten Dekodiererabschnitt 2OB. Die Dekodierereinheiten besitzen jeweils den in Verbindung mit Pig. 9 beschriebenen
inneren Aufbau. Eine nähere Erläuterung des inneren Aufbaus erübrigt sich somit, doch sind zur
Vereinfachung der Beschreibung nur die Dekodierereinheiten 20. und 20g mit ihrem Innenaufbau veranschaulicht.
Es sei angenommen, daß den Dekodierereinheiten 2O1 sind.
r. die Zeilenleitungen G1 - Cp zugeordnet
Eine verstärkte Spannung VH1. von einer ersten entsprechenden
Verteilungsschaltung 111A wird den Gateelektroden
der Transistoren T32 in den Einschreibschaltungen
109 der Zeilendekodierereinheiten 2O1 - 20 aufgeprägt.
Eine verstärkte Spannung VH2 von einer zweiten Verteilerschaltung 111B wird an die Gateelektroden der
Transistoren Τ32 in den Einschreibschaltungen 109 der
Zeilendekodierereinheiten 20 .. - 20p angelegt. Es
ist somit eine einzige Verstärkungsschaltung '111 vorgesehen.
Die verstärkte Spannung VH von der Verstarkungsschaltung 111 wird den beiden Verteilungsschaltungen
111A und 111B zugeführt. Das höherwertigste
Bit A. der Adresseneingangssignale aq, aq - A^, Ä\ von der
Zeilendekodierereinheit 20.. wird der ersten Verteilungsschaltung 111A zugeführt. Ein höherwertigstes
Bit TT der. Adresseneingangssignale AQ, "ÄQ - A±r Ä\ von der
Zeilendekodierereinheit 20^ wird der zweiten Verteilungsschaltung
111B eingespeist. Die Verteilungsschaltung 111A ist so ausgelegtf daß sie eine angehobene
oder verstärkte Spannung VH1 liefert, wenn das Adresseneingangssignal A. gleich "0" ist. Die zweite
Verteilungsschaltung 111B liefert eine verstärkte Spannung VH2, wenn das Adresseneingangssignal ÄT gleich
"0" ist. Wie erwähnt, wird bei der beschriebenen Ausführungsform die verstärkte Spannung VH durch Umschalten
derselben zwischen erster und zweiten Verteilungsschaltung 111A bzw. 11ΊΒ selektiv dem vorgegebenen Dekodiererabschnitt
2OA oder 2OB zugeführt. Mt dieser Anordnung kann der Strom an der die Einschreibspannung
V liefernden Klemme verringert werden.
■
Da die Verteilungsschaltungen 11.1 A und 111B für die verstärkte
Spannung jeweils denselben Aufbau besitzen, ist im folgenden anhand von Pig. 11 nur der Innenaufbau
der ersten Verteilungsschaltung 111A erläutert. Bei
der zu beschreibenden Ausführungsform wird die Verstärkungsschaltung
(110 in Fig. 3) nach Pig. 6 als Verstärkungsschaltung 111 verwendet. Gemäß Pig.. 11 sind
D-Typ-MOS-Transistoren T34 - T36, E-Typ-MOS-Transistoren
T37 - T42, eine Klemme bzw. ein Anschluß 131, an
die bzw. den die Einschreibspannung V_ anlegbar ist.
eine Klemme 133» an welche die Bezugsspannung Vg (das
Massepotential bei der dargestellten Ausführungsform) anlegbar ist, ein Eingang VH für die verstärkte Spannung,
ein Adresseneingangssignal A. nach Pig. 10, ein Lese/Einschreibsteuersignal R/W und ein verstärktes
Ausgangs signal VH1 von der ersten Ver'teilungsschaltung
111A vorgesehen. Die MOS-Transistoren T35 und T37 bilden einen Umsetzer IN6, während die MOS-Transistoren
T36 und T38 einen Umsetzer IN7 bilden.
Gemäß Fig. 11 ist die Ausgangsklemme (Knotenpunkt N10)
des Umsetzers IN6 mit der Gateelektrode eines MOS-Transistors. T34 verbunden» dessen Drain (Knotenpunkt
N11) mit den Sourceelektroden der MOS-Transistoren
T4-0 und T41 sowie dem Drain des MOS-Transistors T36 verbunden ist. Die verstärkte Spannung VH1 von der
ersten Verteilungsschaltung 111A wird von der Ausgangsklemme des Umsetzers IN7 abgenommen. Das Adresseneingangssif
al A- wird den Gateelektroden der MOS-Transistören
Tb7 und T38 zugeführt, und das genannte Steuersignal
R/W wird der Gateelektrode des MOS-Transistors T42 aufgeprägt. Die verstärkte Spannung VH von der
Verstärkungsschaltung 111 wird an die Sourceelektrode
des MOS-Transistors T34 angelegt. In der Einschreibbetriebsart ist die Einschreibspannung V auf z.B. 25 V
eingestellt, und die verstärkte Ausgangsspannung VH von
der Verstärkungsschaltung 111 beträgt'beispielsweise
30 V. Das Steuersignal R/W besitzt die Größe »O».
Die Schaltung gemäß Fig. 11 arbeitet wie folgt: Wenn
das Adresseneingangssignal A. die Größe "0" bßsitzt, wird der Knotenpunkt N1O mit (der Spannung) V über den
MOS-Transistor T35 gespeist. Der MOS-Transistor T34 schaltet daher durch, wobei die Ausgangsspannung VH
von der Verstärkungsschaltung 111 unmittelbar dem Kno-
tenpunkt N11 aufgeprägt wird, obgleich die Spannungsgröße durch die Schwellenwertspannung des Transistors
T34 beeinflußt wird. Auf diese Weise wird die Ausgangsspannung VH1 von der ersten Verteilungsschaltung
111A über den MOS-Transistor TJ6 erhalten. Wenn dagegen
das Adresseneingangssignal A. die Größe rt1" bebesitzt,
ist der MOS-Transistor T37 durchgeschaltet, so daß sich der Knotenpunkt FIO auf O V befindet. Dabei
ist auch der Transistor T38 durchgeschaltet, und die Ausgangsspannung VH1 beträgt 0 V. Wenn gemäß Eig.11
die Stromkapazität der MOS-Transistoren T36 und T40 größer ausgelegt ist als diejenige des MOS-Transistors
T36, wird das Potential des näher an der Drainelektrode
des MOS-Transistors T36 gelegenen KnotenpunktsNI1
auf Vp - Vth(T37) - Vth(T40) gehalten. Mit Vth(T39) •und Vth(T4O) sind die Schwellenwertspannungen der MOS-Transistoren
T39 bzw. T40 bezeichnet. Bei Heranziehung des Potentials am Knotenpunkt F11 als Bezugsgröße
wird der Gateelektrode des MOS-Transistors T34 eine Spannung aufgeprägt, die sich praktisch mit
- (V - Vth(T39) - Vth(T40)> definieren läßt. Wenn
daher die Schwellenwertspannung Vth(T34) des MOS-Transistors T34 der Beziehung |Vth(T34) I* lv Vth(T39)
- Vth(t4O) I genügt, befindet sich der MOS-Transistor
T34 im Sperrzustand. Infolgedessen fließt kein Strom zum Knotenpunkt N11 über den MOS-Transistor
■ T34- entsprechend dem Eingangssignal bzw. der Eingangsspannung VH. Diesbezüglich ergibt sich kein Problem,
auch wenn die Stromzufuhrfähigkeit (current feed ability) der Verstärkungsschaltung 111 gering ist.
Wenn die Schwellenwertspannung Vth(T34) des MOS-Transistors T34 hoch ist und der Knotenpunkt N10 auf
V liegt, erscheint die verstärkte Eingangsspannung VH in unverändertem Zustand nicht am Knotenpunkt N11,
falls der Schwellenwert Vth(T34) des MOS-Transistors T34 positiv ist.
Venn jedoch &±Β Schwellenwertspannung Vth(T34) des
MOS-Transistors T34 hoch ist und der Knotenpunkt K1O
an V liegt, erscheint die eingespeiste verstärkte Spannung VH nicht unverändert am Knotenpunkt N11, falls
die Schwellenwertspannung Vth(T34) des MOS-Transistors T34 positiv ist. Zur lösung dieses Problems braucht
lediglich die Spannung am Knotenpunkt N1O angehoben' bzw.. verstärkt zu werden. Ein weiteres Beispiel für
die Verteilungsschaltung 111A für die verstärkte Spannung ist im folgenden anhand der Fig. 12 und 13A
bis 130 beschrieben. Gemäß Fig. 12 ist die Source-Drainstrecke
eines D-Typ-MOS-Transistors T44 zwischen den Knotenpunkt N1O und die Klemme bzw. den Anschluß
132 der Stromversorgung V geschaltet, wobei ein Lese/
Einschreibsteuersignal R/W der Gateelektrode des Transistors T44 aufgeprägt wird. Die Drainelektrode
eines E-Typ-MOS-Transistors 45» dessen Gate- und Sourceelektrode zusammengeschaltet sind, ist mit einem
Knotenpunkt N1O verbunden. An de η Verbindungspunkt zvrischen
den Elektroden sind die Sourceelektrode des E-Typ-MOS-Transistors
T46» jeweils die eine Seite von Kondensa- · toren 135 und 136 sowie die Sourceelektrode eines D-Typ-MOS-Transistors
T47 angeschlossen. Drain- und Gateelektrode des Transistors T46 sind mit einer die Spannung
V liefernden Stromquellenklemme 131 verbunden, und die andere Seite des Kondensators 135 ist an die
Ausgangsklemme eines Oszillatorkreises 138 angeschlossen. Die andere Seite des Kondensators 136 ist mit der
Klemme 133 der Stromquelle Vo verbunden. Die Drainelektrode
des Transistors T47 liegt an der Klemme 132 für die Spannung V . Der Gateelektrode des Transistors
T47 wird ein Steuersignal R/W aufgeprägt. Ein NAND-
Glied 157 anstelle des Umsetzers IN6 gemäß Fig. 11 ist
an den Knotenpunkt N1O angeschlossen und enthält einen
E-Typ-MOS-Transistor 148» dessen Drainelektrode mit
der Klemme V verbunden ist, sowie E-Typ-MOS-Transistoren
T49 und T5O, deren Source-Drainstrecken in Reihe
zwischen die Sourceelektrode des Transistors T48 und
die Klemme 133 der Stromquelle Vg geschaltet sind.
An die Gateelektrode des !Transistors T49 wird ein Adressensignal A. angelegt, während in invertiertes
Signal R/W des Steuersignals R/W der Gateelektrode des Transistors T5O aufgeprägt wird. Der Knotenpunkt
N10 ist mit der Ausgangsklemme des NAND-Glieds 137 verbunden. ·
!5 Wenn "bei der ersten Verteilungsschaltung gemäß Fig.
ein Oszillatorkreis 138 einen Signalimpuls (dessen Höchstspannung V und dessen Mindestspannung etwa Vg
betragen) gemäß Pig. 13A liefert, ändert sich das Potential an der Sourceelektrode (Knotenpunkt "N130
des MOS-Transistors T46 auf die in Pig. 13B gezeigte
Weise. Das Potential am Knotenpunkt ΪΠΟ wird daher gemäß
Fig. 13B angehoben bzw. verstärkt. In Fig. 13B
ist mit Vth(T46) die Schwellenwertspannung des MOS-Transistors
T46 bezeichnet.
Wenn die Schwellenwertspannung Vth(T34) des MOS-Transistors T34 der Verteilungsschaltung 11ΊΑ hoch
ist, kann die Verteilungsschaltung 111A für die verstärkte
Spannung gemäß Fig. 14 anstelle derjenigen nach Fig. 12 verwendet werden. Die Verteilungsschaltung
111A gemäß Fig. 14 besteht aus einer Verteilungsschaltung 141 der ersten Stufe, einer Verteilungsschaltung
142 einer zweiten Stufe und einer Verteilungsschaltung 143 einer dritten Stufe. Die erste Verteilungsschaltung'Hl
besitzt den in Fig. 11 dargestellten
Aufbau, während zweite und dritte Verteilungsschaltung
142 bzw. 143 jeweils der Verteilungsschaltung der ersten
Stufe ohne Umsetzer IN6 entsprechen. Die Ausgangsspannung VH der Verstärkungsschaltung 111 wird
an die Sourceelektroden von drei Transistoren T34 angelegt. Das Adressensignal A. wird den Gateelektroden
von MOS-Transistoren T38 in den drei Verteilungsschaltungen aufgeprägt. Das Ausgangssignal VHa der ersten
Verteilungsschaltung Hl wird an die Gateelektrode des
MOS-Transistors T34 der zweiten Verteilungsschaltung 142 angelegt. Das Ausgangssignal VHb der zweiten Verteilungsschal
tuhg 142 wird der Gateelektrode des MOS-Trax-istors
T34 der dritten Verteilungsschaltung 143 aufgeprägt. Weiterhin wird das Ausgangssignal VHc der
!5 dritten Verteilungsschaltung 143 als Ausgangssignal
VH1 der ersten Verteilungsschaltung 111A für die verstärkte
Spannung benutzt. :
j Wenn gemäß Pig. 14 die eingegebene verstärkte Spannung
bzw. verstärkte Eingangsspannung VH ausreichend größer ist als die Einschreibspannung V ,bildet das Ausgangssignal
VHa der Verteilungsschaltung 141 der ersten Stufe eine Differenz, wenn der Schwellenwert Vth(T34)
des MOS-Transistors T34 von der Spannung V subtrahiert
wird. Wenn Vth(T34)< 0, läßt sich VHa ausdrücken zu VHa = V + |Vth(T34)l. Das Ausgangssignal VHb der
Verteilungsschaltung 142 der.zweiten Stufe läßt sich ausdrücken als VHb = VHa + | VtIi(T34) I. » weil das Gate-Potential
des MOS-Transistors T34 gleich VHa ist. Auf ähnliche Weise bestimmt sich das Ausgangssignal bzw.
die Ausgangsspannung VHC = VH1 der Verteilungsschaltung
der dritten Stufe durch VHC = VHb + |Vth(T34)l.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 wird das Ausgangssignal der Verteilungsschaltung 111A oder 111B
auf der Grundlage des Adressensignals A. oder IT gesperrt.
Dies bedeutet» daß die dem ersten Dekodiererabschnitt 2OA oder dem zweiten Dekodiererabschnitt 2OB
zugeordnete Einschreibschaltung 109 elektrisch von der restlichen Schaltung getrennt wird. Auf diese Weise
kann der Stromverbrauch des Dekodierers verlängert werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Pig. 10 ist der Zeilendekodierer in zwei Abschnitte 2OA und 2ΌΒ unterteilt,
doch kann auch eine größere Zahl von Dekodiererabschnitten vorgesehen sein. Fig. 15 veranschaulicht
einen Pail, in welchem der Dekodierer in vier Abschnitte 2OA - 2OD unterteilt ist. Dabei entsprechen
die Dekodiererabschnitte 2OA - 2OD den Adressenbits (A0, A1), (X0", A1), (AQ, l~p bzw. (A0", A^"). Hierbei
sind vier durch die Ausgangssignale e.. - e. der
Dekodiererabschnitte 2OA - 2OD angesteuerte Verteilungsschaltungen 111A- 111D vorgesehen, die mit der
verstärkten Spannung VH von der Verstärkungsschaltung 111 gespeist werden. Die Ausgangssignale von den Ver- "
teilungsschaltungen 111A- 111D für die verstärkte Spannung werden der Einschreibschaltung 109 (Pig. 10)
für die beiden Zeilenleitungen zugeführt. Gemäß Pig.15
sind vier derartige Verteilungsschaltungen vorgesehen, so daß keine verstärkte Spannung der Einschreibschaltung
(109 in Pig. 10)zugeführt wird, die mit mindestens 3/4 der nicht-gewählten Zeilenleitungen unter allen
Zeilenleitungen verbunden ist. Auf diese Weise wird der Stromverbrauch des Dekodierers an der Einschreibschaltung
in der Einschreibbetriebsart auf etwa 1/4 des Werts bei der bisherigen Speichervorrichtung reduziert.
Die Schaltung gemäß Pig. 10 und 15» die nur dem Zeilendekodierer zugeordnet ist, kann (auch) entsprechend dem
Spaltendekodierer 60 angeordnet sein. Ersichtlicherweise können die Verteilungsschaltungen gemäß Fig. 7
und 8 als Verteilungsschaltungen 111A - 111D benutzt
werden. Beispielsweise kann das Steuersignal e^ gemäß
Fig. 8 den Steuersignalen e.. - e. gemäß Fig. 15 entsprechen
.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 fallen die in
den Speicherzellen TM.^ - TIiLn gespeicherten Daten
häufig aus "bzw. ab. Nach der Herstellung der Speicherzellenanordnung
ist es wichtig, fehlerhafte Speicherzellen festzustellen, an denen Daten ausfallen können.
Üblicherweise nimmt diese Feststellung fehlerhafter Speicherzellen eine lange Zeit in Anspruch. Dieses
Problem kann durch geringfügige Abwandlung des Zeilendekodierers 20 und des Spaltendekodierers- 60 gelöst
werden; durch diese Abwandlung wird der Nutzwert der erfindungsgemäßen nichtf lüchtigen Halbleiter-Speichervorrichtung
weiter verbessert. Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Speichervorrichtung, die mit
einer Prüfeinrichtung zur schnellen Feststellung fehlerhafter oder schadhafter Speicherzellen versehen ist,
ist im folgenden anhand der Fig. 16A- 16D, 17A und 17B, 18A und 18B sowie 19A und 19B beschrieben.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei zunächst der Aufbau des MOS-Feldeffekttransistors mit freischwebendem Gate bzw. FAMOS-Transistors anhand der
Fig. 16A- 16D erläutert. Dabei stellen Fig. 16A eine Aufsicht auf eine Speicherzelle mit freischwebendem
Gate, Fig. 16B einen Schnitt längs der linie 16B- 16B in Fig. 16A und Fig. 16C einen Schnitt längs der Linie
16C - 16C in Fig. 16A dar.
Gemäß den Fig. 16A - 16C sind in einem Halbleitersub-
strat 149 eine Sourcezone 150 und eine Drainzone 151
des n-Leitungstyps ausgebildet. Zwischen Source- und Drainzone befindet sich eine Kanalζone 152. Weiterhin
sind eine erste Isolierschicht 153» eine erste polykristalline Siliciumschicht 154» eine zweite Iso-■
lierschicht 155 und eine zweite polykristalline Siliciumschicht 156 aufeinanderfolgend über Teilen der
Kanalzone 152» der Sourcezone 150 und der Drainzone 152 ausgebildet. Auf der Oberfläche des Substrats
149» mit Ausnahme des Source-» Drain- und Kanalzone
150, 151 bzw. 152 aufweisenden Oberflächenbereichs,
ist weiterhin eine Feldisolierschicht 157 vorgesehen. Die erste polykristalline Siliciumschicht 154 dient
als freischwebendes Gate» und die zweite polykristalline
Siliciumschicht 156 bildet ein Steuer-Gate. .Für die Elektroneninjektion in das freischwebende Gate
zum Einschreiben von Daten in die Speicherzelle wird die Sourcezone I50 auf ein praktisch dem Massepotential
entsprechendes Potential eingestellt, während an das Steuer-Gate 156 und die Drainzone 151 eine hohe
Spannung angelegt wird. Durch eine in der Nähe der Drainzone I5I auftretende Stoßionisierung werden sodann
Elektronenlochpaare erzeugt, wobei nur die
Elektronen dieser Lochpaare» wie vorher beschrieben, in das freischwebende Gate 154 injiziert werden. Die
Kapazitäten an den jeweiligen Abschnitten des MOS-Transistors mit freischwebendem Gate bzw. FAMOS-Transistors
sind in Fig. 16D in Form eines Äquivalent-. Schaltbilds dargestellt, das später noch näher erläutert
werden soll.
Die Fig. 17A und 17B veranschaulichen den inneren Aufbau
des Zeilendekodierers 20 bzw. des Spaltendekodierers 60 gemäß Fig. 1. Ersichtlicherweise können die beiden
Dekodierer 20 und 60 mit dem dargestellten Aufbau bei
der Ausfülirungsfοrm gemäß Pig. 3 verwendet werden. Wenn
dem Zeilendekodierer 20 Adressensignale A , T~ - A., A.
eingegeben werden, wird das Durchschalten der Dekodierer-Transistoren AT11 - AT . durch diese Adressensignale gesteuert.
Nach Maßgabe des Durchschaltzustands der Dekodierer-Transistoren AT.... ~ ^mi w-^r<^· aus ^en Zeilenleitungen
R. - R eine Zeilenleitung gewählt. Genauer
gesagt: bei einer Zeilenleitung, bei der die Transistoren in Zeilenrichtung angeordnet sind, befinden sich alle
Transistoren im Sperrzustand. Wenn der Spaltendekodierer 60 Adressen signale B , ST--B., B. empfängt, wird eine
Spaltenwählleitung gewählt, in bezug auf welche die Spaltendekodierer-Transistoren
der mit den Spaltenwählleitungen C1 - C verbundenen Transistoren BT11 - BT- sämtlich
sperren. Die Spaltenleitungen D1 - D werden durch .
Steuerung des Durchschaltzustands der den Spaltenwählleitungen C. -C entsprechenden Spaltendekodierer-Transistoren
TD1 - TD gewählt. Wenn eine Zeilenleitung
und eine Spaltenleitung gewählt sind, ist eine Speicherseile gewählt. Das aus der gewählten Speicherzelle ausgelesene
Signal wird dem Ausgangskreis 50 zugeführt. Wenn beispielsweise in der Einschreibbetriebsart die Zeilenleitung
R1 und die Spaltenleitung D1 gewählt sind, wird
die Einschreibspannung V (25 V) über den Transistor WR1
an die Zeilenleitung R^ angelegt, während die Einschreibspannung
V (auch) über den Transistor WC1 an die Spaltenwählleitung
C1 angelegt wird. Infolgedessen liegt eine
hohe Spannung von V - Vth(T1) (etwa 20 V) an der Spaltenleitung D1 an, so daß eine Dateneinheit in die Speicherzelle
TM11 eingeschrieben wird. Der Ausdruck Vth(Ti)
steht dabei für die Schwellenwertspannung des MOS-Transistors
T1. Die Ausgangsleitung bei dieser Anordnung ist anhand von Pig. 1 erläutert worden. Zur Erläuterung der
auf die Speicherzellen ausgeübten elektrischen Belastung ist auf den inneren Aufbau des Dekodierers verwiesen worden.
Palls eine Speicherzelle gewählt ist, während die anderen
Speicherzellen nicht gewählt sind, befinden sich letztere in einem der folgenden Zustände:
(1) Die Spaltenleitung D1 ist gewählt, während die
Zeilenleitung R.. nicht gewählt ist.
(2) Die Zeilenleitung R1 ist gewählt, während die
Spaltenleitung D.. nicht gewählt ist.
·· '
(3) Sowohl die Zeilenleitung D1 als auch die Spaltenleitung
R1 befinden sich im nicht-gewählten Zustand.
Im ersten der angegebenen Zustände liegt das Steuer-Gate
der entsprechenden Speicherzelle an 0 V,· während der Drainelektrode die hohe Spannung (20 V) aufgeprägt ist.
Im zweiten Zustand liegt die Drainelektrode der betreffenden Speicherzelle an 0 V, während am Steuer-Gate
2.5 Y anliegen. In diesen beiden ersten Zuständen werden dal.er die in der Speicherzelle enthaltenen Daten, d.h.
die Elektronen im freischwebenden Gate ungünstig beeinflußt. Wenn der FAMOS-Transistor als Speicherzelle benutzt
wird, wird ein elektrisches Feld zwischen dem freischwebenden Gate und der Kanalzone stärker intensiviert
als das zwischen Steuer-Gate und freischwebendem Gate, wodurch die Wirksamkeit der Dateneinschreibung verbessert
und der Wirkleitwert gm der Speicherzelle in der Lesebetriebsart erhöht wird.
Im folgenden ist die Potentialänderung des freischwebenden
Gates 154 der FAMOS-Speicherzelle gemäß Pig. 16A
- 1.6C anhand von Pig. 16D erläutert. Bei der Anordnung gemäß Pig. 16A- 16D ist eine Koppelkapazität zwischen
Steuer-Gate 156 und freischwebendem Gate 154 als C1.
ausgedrückt; die Koppelkapazitäten zwischen freischwebendem
Gate 154 und
1. Kanalzone 152,
2. Sourcezone 150»
3. Drainzone 151 und
4. Substrat 149
sind dabei mit C2» C,, C. bzw. C1- bezeichnet; die Spannungen
von Steuer-Gate 156» freischwebendem Gate 154
und Drainzone 151 sind mit V„&f \r bzw. V^ angegeben;
das Potential der Sourcezone 150 entspricht Vo, und
das Potential von Substrat 149 und Kanalzone 152 beträgt jeweils O V0 Die Anordnung läßt sich sodann
durch das Äquivalentschaltbild gemäß Fig. 16D darstellen. Wenn hierbei angenommen wird, daß in das freischwebende
Gate 154 die Ladung Q.. injiziert wird, gilt folgende Beziehung:
C1(V00 - VFG)i + (C2 + C3+ C5)(-VFG)
1 + C4(V0 - VFG) + Q1 = O
Das Potential V™ des freischwebenden Gates 154 läßt
sich daher durch folgende Beziehung bzw. Gleichung ausdrücken:
V = ± (C1 Vrr + C4Vn + Qi )
tb C1 + C2 + C3 + C4 + C5 l CG 4 D x
Wenn durch Avi?r ausgetauscht' '
C+C+C+G+ C
oder ersetzt wird, ergibt sich
C1 + C2 + C3 + C4 + C5
35
(4)
15 20
Der mathematische Ausdruck von Gleichung (4) ist im folgenden näher erläutert. Beim IVAMOS-Iransistor gemäß
Pig. 16A- 16C "besitzt die allgemein verwendete Speicherzelle folgende Abmessungen: W1 = Wp = W, = 4 um,
L = 4 (-im» x.j = 1 μΐη. Weiterhin "betragen die Dicke t
der ersten Isolierschicht 153 0,08 um, die Dicke
t ρ ^er zweiten Isolierschicht 155 0,12 pm"und die
Dicke t j, der Feldisolierschicht 157 0,7 μια. Die Dielektrizitätskonstante
der Isolierschicht entspricht ε . Die Kapazitäten C. - Cc "bestimmen sich dann nach
folgenden Gleichungen:
Cl = |
εοχ^1 + W2 + |
W3) L |
C2 = |
tox2 |
|
C3 = |
εοχ ' W2<L ~" ' |
2xj) |
r λ -
|
fcoxl |
|
ε,-,ν * Wo · xj |
|
toxl |
|
εοχ ' W2 * χ3 |
|
fcoxl
fcOXF
30
Durch Einsetzen der obigen fünf Gleichungen in Gleichung (3) ergibt sich folgende Gleichung (5):
vpG = O,6195VCG + 0,0774V1, + ßV^a .· · · · (5)
5/te.
Ein elektrisches PeId E1 zwischen dem freischwebenden
Gate 154 und der Drainzone 151 sowie ein elektrisches Feld Έ>2 zwischen Steuer-Gate 156 und freischwebendem
Gate 154 bestimmen sich wie folgt:
Ie2 I «
:oxl
VCG " VFG
l2l I
tox2
Wenn in die gewählte Speicherzelle unter Dateninjektion in
diese Daten eingeschrieben werden und ^V-pn ^e Gfröße
-6 V besitzt ι kann angenommen werden, daß in einigen
nicht gewählten Speicherzellen die folgenden Zustände A und B gegeben sind: Zustand A - die Zeilenleitung
besitzt den Pegel "0", während die Spaltenleitung den Zustand "1" besitzt (entsprechend dem oben genannten
ersten Zustand); Zustand B - die Zeilenleitung besitzt den Pegel "1" und die Spaltenleitung besitzt den Pegel
"0" (entsprechend dem obigen zweiten Zustand).
Pur Zustand A: W-nn VQG = 0 V, V3 = 20 V und £VpG = -6 V
betragen» beträgt die nach Gleichung (5) erzielte Spannung V™ am frei schweb enden Gate -4 »45 V. Die
elektrischen Pelder JE..| und JE2J entsprechen dann:
IE1I = = 3,06 χ 106 (v/cm)
800 χ 10~8
II 4^= 3,71 χ 105 (v/cm)
qn I2I
1200 χ 10~8
Pur Zustand B: Wenn Vc& = 25 V, V1, = 0 Y und ^Vp(J = -6 V
betragen, beträgt die nach Gleichung (5) erzielte oder erhaltene Spannung V51^ -9,49 V. Infolgedessen ergibt
sich:
800 χ 10~8
106
Ie2I = 25 ~ 9f49— = 1,29 χ 106 (V/cm)
1200 χ 10"8
Wie aus den obigen Gleichungen hervorgeht, wird im Zustand A die maximale Spannung IEgI an das freischwebende
Gate der Speicherzelle angelegt, so daß diese bezüglich der Beibehaltung der Dateneinheit den
ungünstigsten oder schwierigsten Bedingungen unterworfen ist (Elektronen im freischwebenden Gate). Falls bei
dieser Speicherzelle die Gate-Oxidschicht eine mangelhafte Qualität besitzt, bewirkt tatsächlich das hohe
elektrische PeId, daß diese Speicherzelle möglicherweise die Dateneinheit nicht halten kann.
Die folgenden Erläuterungen beziehen sich auf die Berechnung eines Zeitpunkts, zu dem die Speicherzelle
im Zustand A der elektrischen Belastung unterworfen ist, sowie eines PrüfZeitpunkts zur Feststellung einer fehlerhaften
Speicherzelle, die durch die elektrische Belastung beschädigt werden kann. Diese Berechnung erfolgt unter
der Voraussetzung, daß Daten in die einer Spaltenleitung D.. zugeordneten Speicherzellen eingeschrieben werden.
Für das Einschreiben von Daten in alle der Spaltenleitung D1 zugeordneten Speicherzellen werden beispielsweise
zunächst Daten in die Speicherzelle TM11 eingeschrieben,
worauf die Dateneinschreibung auf ähnliche Weise in die folgenden Speicherzellen TMp-j» TM,.., ...
TIyL1 erfolgt. Durch diesen Einschreibvorgang ist die
Speicherzelle TM11 (m-i)-mal der elektrischen Belastung
im Zustand A unterworfen. Auf ähnliche Weise sind die
Speicherzellen TM22» ···» TM(m-1) der elektrischen Belastung
(m-2)-mal, ..., einmal unterworfen. Die Speicherzelle TM 1 erfährt dabei jedoch keine elektrische
Belastung. Die Gesamtzeit für die Einwirkung oder Ausübung der elektrischen Belastung auf die Speicherzelle
TM11 mit der Häufigkeit von (m-1) entspricht t (m-1),
mit t = die für den einmaligen Dateneinsehreibvorgang
benötigte Zeit.
Zur Prüfung der Datenhalteeigenschaft jeder Speicherzelle
muß genau dieselbe elektrische Belastung auf jede Speicherzelle ausgeübt werden. Dies bedeutet, daß
die Belastung auf die Speicherzellen TM21* TM51, ...,
TM_,. einmal, zweimal, ... (m-1)-mal ausgeübt werden
muß. Zur Prüfung der an eine Spaltenleitung D1 angeschlossenen
Speicherzellen TM11 - TM^1 unter denselben
Bedingungen, d.h. zur Teststellung einer bezüglich der
Datenhalteeigenschaft fehlerhaften Speicherzelle durch Prüfung der Speicherzellen im Zustand A, muß die Speicherzelle
TM 1, auf welche keine elektrische Belastung einwirkt, zur Prüfung oder Untersuchung der elektrischen
Belastung (m-1)mal unterworfen werden. Zur Prüfung aller Speicherzellen bezüglich der Gesamtzahl von
η Spaltenleitungen unter denselben Bedingungen■muß die
Einschreibprüfung mit einer Häufigkeit von η χ (m-1) durchgeführt werden. Da im Zusammenhang mit' einem Ausgangsbit
eines EPROM von 64 K Bits (8 K Worte χ 8 Bits) m = 256 und η = 32 gelten, beträgt dann, wenn die Zeit
für einen einmaligen Einschreivorgang t entspricht, die Gesamtzeit für die Einschreibprüfung aller Speicherzellen
32 χ (256-1) χ 0,05 = 408 s. Die Prüfung dauert somit 6 min und 48 s, was in der
Praxis eine unzumutbar große Größe bedeutet.
Erfindungsgemäß konnte nun die genannte Prüfzeit durch geringfügige Abwandlung des Zeilerdekodierers 20 und
des Spaltendekodierers 60 bei der Ausführungsform gemäß
Pig. 3 verkürzt werden, wobei jeweils die gleiche elektrische Belastung auf alle Speicherzellen der Speicherzellenanordnung
ausgeübt wird. Im folgenden ist eine Ausführungsform eines Dekodierers zur Realisierung
dieser Verbesserung anhand der Pig. 18A und 18B beschrieben.
Pig. 18A veranschaulicht dabei die innere . Schaltungsanordnung des Zeilendekodierers 20 gemäß
Pig. 3. Da die verschiedenen Dekodierereinheiten jeweils denselben Aufbau besitzen, braucht als typisches Bei-
]_5 spiel nur eine derartige Einheit beschrieben zu werden.
Die Ausgangsklemme NA.. des Zeilendekodierers ist über
den Transistor TR.. an die Zeilenleitung R1 angeschlossen.
Zwischen die Ausgangsklemme NA1 und die Klemme V
I- - C
ist ein Transistor T53 geschaltet. Ein Test- oder Prüftransistor
TA, ^ ist parallel zu Zeilendekodierer-Transistoren AT11 - AT1- geschaltet, die zwischen die Klemme
NA1 und die Klemme Vo eingeschaltet, sind. An die Gateelektrode
des Transistors TA, .. wird ein Ein sehr eibprüfsignal
WT für die Speicherzellen angelegt. Dieses Signal besitzt in einer Prüfbetriebsart zur Peststellung einer
fehlerhaften Speicherzelle den hohen Pegel "1", während es in einer normalen Betriebsart der Speichervorrichtung den
niedrigen Pegel "0" besitzt. Pig. 18B veranschaulicht, die
innere Schaltungsanordnung des Spaltendekodierers gemäß Pig. 3. Da die einzelnen Spaltendekodierereinheiten jeweils
denselben Aufbau besitzen, braucht nur eine derartige Einheit als typisches Beispiel beschrieben zu werden.
Die Ausgangsklemme NB1 des Spaltendekodierers 60 ist
über den Transistor TC1 mit der Spaltenwählleitung C1 verbunden.
Zwischen die Ausgangsklemme NB1 und die Klemme Vc
'CQ.
ist ein Transistor T53 eingeschaltet. Ein Einschreibprüftransistor
TA11 ist zwischen die Klemme Vg und die
Enden der Source-Drainstrecken von Transistoren BT11 BT1
. für den Spaltendekodierer eingeschaltet, wobei die anderen Enden dieser Strecken an die Ausgangski
emme KB1 angeschlossen sind. Der Gate-Elektrode des
Transistors TA11 wird ein Einschreibprüfsignal WT aufgeprägt,
das in der Prüfbetriebsart der Speichervorrichtung den logischen Pegel "O" und in der iformalbetriebsart
den Pegel "1" besitzt.
Bei den Dekodierern mit dem Aufbau gemäß den Pig. 18A und 18B besitzen in der normalen Lese- und Einschreibbetriebsart
das Signal WT den Pegel 11O" und das Signal
WT den Pegel "1". Die Ausgänge bzw. Ausgangssignale von Zeilen- und Spaltendekodierern werden daher jeweils
durch die Adressensignale bestimmt. In der Einschreibprüfbetriebsart besitzen das Signal WT den Pegel
"1" und das Signal WT den Pegel "0". Die Dekodierer-Ausgangssignale
sind daher von den Adressensignalen unabhängig, wobei alle Ausgangssignale des Zeilendekodierers
20 den Pegel "0" besitzen, was bedeutet, daß sich alle Zeilenleitungen im nicht-gewählten Zustand
befinden. Andererseits besitzen alle Ausgangssignale des Spaltendekodierers 60 den Pegel "1", d.h. alle
Spaltenwählleitungen bzw. alle Spaltenleitungen befinden
sich im gewählten Zustand. Wenn bei dem in Fig.18A und 16B dargestellten Aufbau des Zeilendekodierers bzw.
Spaltendekodierers 60 in der Einschreibbetriebsart die Spannung V 25 V beträgt und die Eingangsdateneinheit,
d.h. der Knotenpunkt N2 den Pegel "1" besitzt, sind alle Spaltenleitungen D1 - Dn gewählt und auf etwa
20 V aufgeladen. Infolgedessen können die allen Spaltenleitungen zugeordneten Speicherzellen gleichzeitig geprüft
werden, wobei die Test- bzw. Prüfzeit unter den-
selben Bedingungen wie "beim bisherigen Prüfvorgang (m-1) χ t beträgt. Die Prüfzeit eines EPROM von
beispielsweise 64 K-Bits entspricht dann, wenn t =
50 ms beträgt,
(256-1) χ 0,05 = 12,75 s.
Die bisherige Prüfzeit von 6 min und 48 s wird somit ganz'erheblich auf nur 12,75 s verkürzt.
Die Schaltungen gemäß Pig. 18A und 183 können durch die Schaltungen nach Pig. 19A bzw. 19B ersetzt werden.
Die Schaltung gemäß Fig. 19A ist eine verbesserte, bisherige Zeilenadressen-Pufferschaltung, während die
Schaltung nach Pig. 19B eine verbesserte, bisherige Spaltenadressen-Pufferschaltung darstellt. Bei der
Schaltung nach Pig. 19A sind insbesondere Transistoren T ^.j - T. _, deren Durchschaltzustand durch das an die
Gateelektroden angelegte Prüfsignal WT gesteuert wird zusätzlich mit der bisherigen Zeilenadressen-Pufferschaltung
verbunden. Bei der Schaltung nach Pig. 19B sind Transistoren T.,. - T.„, deren Durchschaltzustand
durch das an die Gateelektroden angelegte Prüfsignal WT gesteuert wird, zusätzlich mit der bisherigen Spaltenadressen-Pufferschaltung
verbunden.
Pur die Einschreibprüfung der Speicherzellen können die Zeilenadressen-Pufferschaltung gemäß Pig. 19A auf
den Zeilendekodierer 20 bei der Speichervorrichtung nach Pig. 1 und die Spaltenadressen-Pufferschaltung
nach Pig. 19B auf den Spaltendekodierer 60 angewandt werden. Wenn in einer Einschreibprüfbetriebsart das
Prüfsignal WT den Pegel "1" und das Signal W den Pegel "0" besitzen, besitzen alle Zeilenadressensignale
Ai - AT den Pegel "0" und alle Spaltenadressensignale
B. und B. den Pegel "1". Infolgedessen befinden sich
320748b -
die Ausgangssignale des Zeilendekodierers 20 sämtlich
auf dem Pegel "O" und die Ausgangssignale des Spaltendekodierers sämtlich auf dem Pegel "1". Die Wirkung
ist somit dieselbe wie bei Verwendung der Schaltungen nach Pig.· 18A und 18B. Die Dekodierer gemäß den Pig.
18A, 18B, 19A und 19B sind für die Ausführungsform gemäß Pig. 3 oder 10 verwendbar.