DE2900144A1 - Schusseintragseinrichtung fuer eine luftstrahl-duesenwebmaschine - Google Patents
Schusseintragseinrichtung fuer eine luftstrahl-duesenwebmaschineInfo
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
DtPl_-!NG.
H. KINKEUDEY
CR-ING.
- 5 - W. STOCKMAIR
DR-ING ■ ME (CALTECHl
K. SCHUMANN
, DRFERNAT.-OCPL-PHYS.
P. H. JAKOB
DtPL-INC
G. BEZOLD
DR RStNOT- CU=L-CKBA
8 MÜNCHEN
P 13 4-52
Schuß eintrage einrichtung für eine Luftstrahl-Düsenwebmaschine
Die Erfindung betrifft eine Schußeintragseinrichtung für eine Luftstrahl-Düsenwebinaschine, mit der ein Schußfaden
in ein von Kettfaden gebildetes Webfach mittels eines Luftstrahles eingetragen wird, und insbesondere mit einer
Weiterbildung einer Schußfadeneinführungsdüse einer Schußeintragseinrichtung
für eine Luftstrahl-Düsenwebmaschine -
Bei üblichen Luftstrahl-Düsenwebmaschinen erfolgt der
Schußeintrag dadurch» daß ein Luftstrahl durch eine kreisförmige
Luftausstoßöffnung einer Düse ausgegeben wird. Die
Luftausstoßöffnung wird üblicherweise um ein Schußfadeneinführung srohr stück der Düse gebildet, durch die der
Schußfaden in die Düse eingeführt wird. Beim Schußeintragsvorgang
wird der Schußfaden durch die Schleppkraft des Luftstromes aus der Düse nach sich gezogen oder gezogen,
indem der Widerstand einer Halteeinrichtuag überwunden
wird, die eine bestimmte Länge des Schußfadens festhält,
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die für den jeweiligen Eintrag mittels Schußfadenführungselementen
erforderlich ist und der Widerstand einer für den Schußfaden bestimmten Greifeinrichtung
überwunden wird. Bei üblichen, derartig ausgelegten Luftstrahl-Düsenwebmaschinen werden das Mitschleppen
und Mitnehmen des Schußfadens in und das Ausleiten des Schußfadens aus der Düse sowie das darauffolgende Eintragen
des Schußfadens lediglich durch die Wirkung eines unter Hochdruck stehenden Luftstrahles bewirkt.'
Hierbei ergeben sich Nachteile, die insbesondere darin zu sehen sind, daß eine beträchtliche, unter Hochdruck
stehende Luftmenge verbraucht wird, wodurch der elektrische Energieverbrauch und -bedarf zum Betreiben einer
derartigen Webmaschine zunimmt.
Wenn man den Ablauf des Eintragens des Schußfadens genau betrachtet, wirkt die von dem Luftstrahl erzeugte
Schleppkraft nur in einem Hochgeschwindigkeitsbereich innerhalb eines Abstandes von etwa 200 mm von der Düsenspitze. In einem von diesem Hochgeschwindigkeitsbereich
entfernt liegenden Bereich nimmt die Schleppkraft ab und der Schußfaden wird hauptsächlich nur längs des Eintragsweges des Schußfadens befördert.
Aus diesem Grunde beschäftigt sich die Erfindung mit dem
Umstand, daß ein Hochdruckluftstrahl nicht während des ganzen Eintragsvorganges des Schußfadens erforderlich
ist. ' '
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Schußeintragseinrich.-tung
für eine Luftstrahl-Düsenwebmaschine derart auszubilden, daß die bei üblichen Schußeintragseinrichtungen auftretenden
Schwierigkeiten und Nachteile überwunden werden,
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bei denen der Schußeintrag nur unter der Wirkung eines
Hochdruckluftstrahles erfolgt. Zweckmäßigerweise soll die Schußeintragseinrichtung derart ausgebildet sein,
daß der Energieverbrauch zum Betreiben der Webmaschine gesenkt wird und eine Energieersparnis erzielt wird,
•wodurch sich die Betriebskosten der Webmaschine senken lassen, ohne daß die Leistung und die Arbeitsweise der
Webmaschine beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß wird Hochdruckluft nur in einer Menge ausgegeben, die ausreicht, um den Schußfaden zu ziehen,
und Uiederdruckluft wird dazu verwendet, den Schußfaden längs seines Eintragsweges weiterzubefördern und zu tragen.
Bei der erfindungsgemäßen Schußeintragseinrichtung für eine Luftstrahl-Düsenxvebmaschine wird ein Schußfaden
durch die Wirkung des Hochdruckluftstrahles nachgezogen oder gezogen, der über eine Schußfadeneinführungsdüse
austritt und anschließend wird der Schußfaden durch das Fach aus Kettfaden durch das Zusammenwirken des Hochdruckluftstrahles
und eines Niederdruckluftstrahles weiterbefördert
und getragen, der von der Düse abgegeben wird.
Erfindungsgemäß weist die Schußeintragseinriciitung für
eine Luftstrahl-Düsenwebmaschine eine Schußfadeneinführungsdüse
auf, die einen ersten Luft&urcligang, durch den Hochdruckluft ausgegeben wird, und einen zweiten Luftdurchgang
hat, durch den ÜTiederdruckluft ausgegeben wird,
wobei die abgegebene Hochdruckluftmenge kleiner als die abgegebene Hlederdruckluftmenge ist.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der "erfindungsgemäßen
Schußeintragseinrichtung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Beispiels anhand der
beigefügten Zeichnung. Dabei zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Luftstrahl-Düsenwebinaschine
mit einer Ausführungsform einer Schußeintragseinrichtung nach der Erfindung,
Figur 2 eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer Schußfadeneinführungsdüse, die ein Teil einer
Schußeintragseinrichtung nach Figur i bildet, und
Figur 3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Schußfadeneinführungsdüse einer Schußeintragseinrichtung
nach der Erfindung-
In Figur 1 ist eine Luftstrahl-Düsenwebmaschine ΛΟ dargestellt,
die mit einer Ausführungsform einer Schußeintragseinrichtung
12 nach der Erfindung ausgerüstet ist. Die Webmaschine 10 umfaßt ein Gestell oder einen Korper 14-.
Eine Spule 15 ist an einer Seite des Gestells 14- drehbar
gelagert, die zur Versorgung der Webmaschine mit einem Schußfaden 16 dient. Der Schußfaden 16 wird von der Spule
15 mit einer bestimmten Geschwindigkeit durch das Zusammenwirken einer Zumeßrolle 18 und einer Preßrolle 20 abgezogen.
Der von der Spule 15 abgezogene Schußfaden wird in eine rohrförmige Halteeinrichtung 22 eingefühxt, in der
der Schußfaden 16 mit Hilfe eines an einem Basisabschnitt 22b der rohrförmigen Hal te einrichtung 22 erzeugten Luftstrahles
in Richtung eines freien Endes 22a der rohrförmigen Halteeinrichtung 22 ausgestoßen wird. Die rohrförmige
Halteeinrichtung 22 enthält einen Schußfaden mit bestimmter
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Länge, die für einen Schußfadeneintrag ausreicht. Der
gehaltene Schußfaden 16 wird durch einen länglichen Schlitz 22c abgezogen und dann in eine Schußfadeneinführungsdüse
24 über eine Führung 26 und eine Greifeinrichtung
28 eingeführt. Die Düse 24 bildet einen Teil der Schußeintragseinrichtung 12 und ist derart ausgelegt
und angeordnet, daß der Schußfaden an ihrer Spitze durch, die Wirkung der Druckluft vorsteht, die aus der Düse 24
austritt. Der vorstehende Schußfaden 16 wird in das Fach aus Kettfäden 30 eingetragen oder eingeführt, wobei das
Webfach durch die Arbeitsweise der beweglichen Helfen gebildet wird.
In Figur 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Düse 24 gezeigt, die einen Schußfadeneinführungskanal 34 aufweist,
über den der Schußfaden 16 in die Düse 24 eingeführt wird. Der Kanal 34 durchzieht die Düse und hat eine
Mündungsöffnung 36. Ein mit 34a bezeichnetes Ende des Kanals ist konisch bzw. kegelstumpfförmig geformt. Das rohr—
förmige Kanalstück 34 ist in eine zylindrische Bohrung 38
eines ersten oder Innenkörpers 40 eingeschraubt, wobei die Bohrung 38 koaxial zu der Düse 24 ausgeformt ist. Der Innenkörper
40 besitzt einen im wesentlichen geradlinig verlaufenden länglichen Rohrabschnitt 40a, in dem eine längliche
Öffnung 42 oder ein Hochdruckluft-Kanal ausgebildet ist. Die Öffnung 42 umfaßt einen geradlinigen zylindrischen
Abschnitt oder eine Öffnung 42a und einen konischen Abschnitt oder eine Öffnung 42b, in dessen Bereich der kegelstumpfförmige
Endabschnitt 34a des rohrförmigen Kanal—
Stückes 34 liegt, wobei um die Außenfläche des Endabschnittes
34a ein Raum freibleibt. Eine Auslaßöffnung E^ für Hochdruckluft ist zwischen der Spitze des kegelstumpffor—
migen Endabschnittes 34a des rohrförmigen Kanalstückes 34-
und der Innenfläche des Innenkörpers 40 ausgebildet.
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Vie dargestellt, erstreckt sich die Öffnung 42 zu der zylindrischen Bohrung 38 unter Bildung eines Einführungsabschnittes
oder eines Einführungsraumes 42c, in dem Hochdruckluft vorhanden ist. Der Einfuhrungsabschnitt
42c steht über eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen 44 mit einem kreisförmigen, unter Hochdruckluft
stehenden Verteilerdurchgang 46 in Verbindung, der sich. zwischen der Außenfläche des Innenkörpers 40 und der
Innenfläche eines zweiten Körpers oder Außenkörpers 50 bildet. Der Außenkörper 50 ist im wesentlichen in Form
eines Rohrstückes ausgelegt, dessen Endabschnitt 50a int wesentlichen konisch bzw. kegelstumpfförmig ausgebildet
ist. Der Außenkörper 50 ist derart eingesetzt, daß er den
rohrförmigen Abschnitt 40a des Innenkörpers 40 derart umgibt, daß die Innenfläche des Außenkörpers 50 die Umfangsfläche
eines radial verlaufenden kreisförmigen Abschnittes 40b des Innenkörpers 40 berührt. Zusätzlich berührt
der zylindrische Endabschnitt 50b des Außenkörpers 50 den.
radialen Ringflanschabschnitt 40σ des Innenkörpers 40. Die Innenfläche des Außenkörpers 50 liegt in einem Abstand
zu der Außenfläche des rohrförmigen Abschnittes 40a des Innenkörpers 40, so daß sich dazwischen ein Durchgang
mit Hlederdruckluft bildet. Mit E2 ist eine kreisförmige,
unter Niederdruckluft stehende Auslaßöffnung bezeichnet, die sich zwischen der Innenfläche des Außenkörpers 50 und
der äußeren TJmfangsfläche der Spitze des rohrförmigen Abschnittes
40a des Innenkörpers 40 bildet. Die Uiederdruckluft
in dem Durchgang 52 wird über die Öffnung E^ ausgegeben.
- -
Wie dargestellt, ist der Außenkörper 50 in einer zylindrischen
Bohrung 54 derart fest angeordnet, daß der zylindrische
Endabschnitt 50b durch den FLanschabschnitt 40c
in Verbindung mit der Wirkung einer Schraubmutter bzw.
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einer Überwurfmutter 58 derart gedrückt wird, daß der stufenförmig abgesetzte Abschnitt 60 des Außenkörpers
50 unter Bildung eines dichten Abschlusses in Berührung mit dem stufenförmig abgesetzten Abschnitt 62 eines
Tragstückes 56 steht. Die Überwurfmutter 58 ist, wie dargestellt,
in die zylindrische Bohrung 5^- cLes Tragstückes
56 eingeschraubt. Das Tragstück 56 weist einen unter Hochdruckluft
stehenden Einführungskanal 6A- und einen unter
Niederdruckluft stehenden Einführungskanal 66 auf» Der unter Hochdruck- stehende Einführungskanal 64- steht über
eine Durchgangsbohrung 68 in Verbindung mit einem kreisförmigen,
unter Hochdruckluft stehenden Verteilungsdurchgang 46. Der unter Hochdruck stehende Einführungskanal
läßt sich an eine Hochdruckquelle, wie zum Beispiel einen
Kompressor, über ein Ventil 70 (vgl«. Figur 1) anschliessen,
das nach Maßgabe der Arbeitsweise der Webmaschine geöffnet oder geschlossen werden kann» Der unter Niederdruckluft
stehende Einführungskanal 66 steht direkt in Verbindung mit einem kreisförmigen, unter Bxederdruckluft
stehenden Verteilungsdurchgang 71» Der Durchgang 71
steht über eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen 72 mit
dem unter Niederdruckluft stehenden Durchgang 52 in Verbindung, der sich zwischen der Innenfläche des Außenkörpers
50 und der Außenfläche des rohrförmigen Abschnittes 40a des Innenkörpers 40 bildet. Die Durchgangsöffnungen
72 durchziehen die zylindrische Wandung des Außenkörpers 50. Der unter Niederdruck stehende Einführungskanal 66
steht über das Ventil 70 mit einer Fiederdruckquelle,
wie zum Beispiel einem Gebläse 7^? i^ Verbindung, wobei
der Auslaß des Gebläses in Figur 1 gezeigt ist» Das Gebläse 7^- ist derart ausgelegt und angeordnet, daß es zu
der rohrförmigen Halteeinrichtung 22 Luft abgibt. Die von der Druckluftquelle kommende Druckluft steht beispiels-
4 2
weise unter einem Druck von 39,24 . 10 Pa (4 kp/cm ) und die von der Niederdruckquelle kommende Luft unter einem Druck
von 15,7 · 104 Pa (1,~6 kp/cm2).
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Der Druck der von der Hochdruckquelle kommenden Druckluft
ist somit größer als der Druck der von der Niederdruckquelle kommenden Druckluft.
Die Arbeitsweise der so ausgebildeten Schußeintragseinrichtung
12 wird unter Bezugnahme auf die Figuren Λ und 2 näher erläutert.
Wenn bei der Fachbildung das Webfach aus Kettfaden 30
gebildet wird, wird das Ventil 70 geöffnet, um in den
unter Hochdruckluft stehenden Einführungskanal 64 und in den unter Nie der druckluft stehenden Einführungskanal
66 Druckluft einzuleiten. Die Hochdruckluft wird über die Durchgangsöffnungen 68 in den kreisförmigen Luftverteilungsdurchgang
4-6 eingeleitet und strömt dann über die Durchgangsöffnung 44 in den Raum 42c. Daraufhin wird die
Hochdruckluft über die Düsenauslaßöffnung E^. in den geradlinig
verlaufenden zylindrischen Abschnitt 42a des unter Hochdruckluft stehenden Kanals 42 eingeblasen. Zu
diesem Zeitpunkt wird der durch das rohrförmige Einfüb,-rungsstück
34 in der Figur 2 gezeigten Form eingeführte
Schußfaden durch die Wirkung der Hochdruckluft nachgezogen oder in Figur 2 nach rechts gezogen, um über eine öffnung
40d in das Fach aus Kettfäden 30 eingetragen zu werden. Gleichzeitig wird über Öffnungen 72 aus dem Einführungs—
kanal 66 in den Durchgang 52 eingeführte Hie der druckluft
über eine öffnung 50c derart ausgegeben, daß der Luftstrahl
von dem Luftdurchgang 42a des Innenkörpers 40 umgeben wird, wodurch das Ergreifen des Schußfadens beim Eintragen
desselben unterstützt wird. Selbst wenn die Schleppkraft der Hochdruckluft geringer wird oder ausfällt, kann der
Schußfaden durch das Fach aus Kettfaden 30 unter Zusammenwirken der Hochdruckluft und der Niederdruckluft eingetragen
und durchgezogen werden.
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In Figur 3 ist eine v/eitere Ausführungsform der Düse
24' gezeigt, die ähnlich wie die Ausführungsform nach.
Figur 2 ausgelegt ist. Eine Ausnahme bildet die Tatsache, daß der erste und der zweite Körper 40 und 50
gesondert voneinander ausgebildet und angeordnet sind. Gleiche oder ähnliche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
Wie dargestellt, besitzt der zweite Körper 50 oder das
becherförmige Element einen rohrförmigen Abschnitt 76,
der eine geradlinig verlaufende Öffnung 78 begrenzt,
durch die der Schußfaden 60 von der geradlinig verlaufenden Öffnung 42a des ersten Körpers 40 kommend durchgeht.
Hierzu fluchtet die Achse des rohrförmigen Abschnittes 76 mit der Achse des ersten Körpers 40. Der zweite Körper
50 besitzt eine im wesentlichen kreisförmige Aussparung
80 um den rohrförmigen Abschnitt 76. Mit 82 ist ein
Löseelement bezeichnet, das an dem zweiten Körper 50 befestigt
ist. Das Löseelement 82 besitzt einen im wesentlichen zylindrischen Torsprung oder einen zylindrischen
Abschnitt 82a, der innerhalb der kreisförmigen Aussparung 80 derart liegt, daß er zu der Wandfläche des zweiten Körpers
50 einen Abstand hat, um einen unter Niederdruckluft
stehenden Durchgang 52 zu bilden, der, wie in Figur 3 gezeigt,
im Querschnitt im wesentlichen M-förmig ist. Der unter Niederdruckluft stehende Durchgang 52 steht über
den unter Ixederdruckluft stehenden Einführungskanal 46
mit der ITiederdruckquelle in Verbindung. Wie dargestellt,
ist bei dieser Ausführungsform die Spitze des rohrförmigen Abschnittes 40a des ersten Körpers 40 in unmittelbarer
Nähe der Öffnung 78, die in dem zweiten Körper 50 ausgebildet
ist, jedoch ist dieser zweite Körper nicht in die öffnung 78 eingeschoben.
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Die Arbeltsweise einer derartigen Schußeintragseinrichtung
12 mit einer derartigen Düse 24' ist im -wesentlichen
dieselbe wie bei der Schußeintrageeinrichtung mit
der Düse 24 nach Figur 2.
Die Art und Weise, wie der Schußfaden geschleppt oder nachgezogen xiird, wird nachstehend erläutert.
Die auf den Schußfaden 16 ausgeübte Schlepp- oder Zugkraft wird durch die Reibung zwischen dem Schußfaden 16
und dem Luftstrom erzeugt, der durch den geradlinigen Abschnitt 42a des ersten Körpers 40 geht. Somit ist die
Schleppkraft im wesentlichen von drei Kenngrößen, der Strömungsgeschwindigkeit des Luft stromes, der Luftdichte
und der Länge der geradlinig verlaufenden Öffnung 42a, abhängig. Erfindungsgemäß wird die ausgegebene Hochdruck—
luftiaenge dadurch vermindert, daß der Wirkflachenbereich
der kreisförmigen Auslaßöffnung E^. verkleinert wird und
zusätzlich wird der Durchmesser der geradlinig verlaufenden Öffnung 42a in Abhängigkeit von der verminderten Wirkfläche
der Auslaßöffnung E^ verkleinert. Auf diese Art und Weise lassen sich die Luftdichte in der geradlinig
verlaufenden Öffnung 42a und die Geschwindigkeit der Luftströmung insbesondere im Mittel ab schnitt der Öffnung 42a
etwa unverändert wie bei einer üblichen Schußfadenausstoß— düse beibehalten, bei der zur Bewegung des Schußfadens lediglich
Hochdruckluft ausgegeben wird. Bei dieser Arbeitsweise der Düse nach der Erfindung wird die Schleppkraft
gleich groß wie bei der üblichen Düse, wenn die Länge der geradlinig verlaufenden Öffnung 42a gleich groß wie bei
der üblichen Düse ist. Selbstverständlich können die Werte der zuvor beschriebenen drei Kenngrößen variiert werden
und nach Maßgabe der Erfordernisse gewählt werden.
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Hierzu wird bei der Auslegung der üblichen Düse meist eine Länge der geradlinig verlaufenden Öffnung 42a der
Düse zwischen 10 und 20 cm gewählt. Wenn nämlich die Länge der geradlinig verlaufenden öffnung der Düse kleiner
als 10 cm ist, erreicht man keine ausreichende Schleppkraft.
Wenn die Länge größer als 20 cm ist, wird der Strömungswiderstand des durch die geradlinig verlaufende
Öffnung 42a gehenden Luftstromes zu groß und der von einer kreisförmigen Luftauslaßöffnung E. ausgegebene Luftstrahl
kann in die öffnung 36 des zur Schußfadeneinführung dienenden
Rohrstückes 34 zurückströmen.
Bei der Erfindung hingegen scheint es notwendig, die Länge der geradlinig verlaufenden Öffnung 42a in Abhängigkeit
von der Tatsache zu wählen, daß der Durchmesser der geradlinigen Öffnung 42a kleiner und somit der Stromungswiderstand
in der geradlinig verlaufenden Öffnung 42a größer ist. Die Länge der geradlinig verlaufenden
Öffnung 42a der Düse 24 nach der Erfindung kann innerhalb desselben Längenbereiches wie bei der üblichen Düse gewählt
werden, da die Menge der Hochdruckluft auf etwa ein Viertel der Kenge der üblichen Düse begrenzt ist.
Nähere Angaben über die Düse nach der Erfindung, die dasselbe Schußeintragsverhalten wie die übliche Düse hat,
wurden anhand von nachstehend näher beschriebenen Versu-.chen ermi 11 elt.
Die Versuche wurden unter Verwendung einer Prüfeinrichtung durchgeführt, die einen im wesentlichen zylindrischen Luftführungskamm (nicht gezeigt) hat, und bei der
ein Luftführungskanal für den Luftstrom längs der Achse des !Führungskammes gebildet wird. Der !Führungskamm umfaßt
eine Vielzahl von an sich üblichen kreisförmigen !Führungselementen,
die derart angeordnet sind, daß die Achsen der
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Führungselemente mit der Achse der Düse 24 fluchten.
Der Schußfadenführungskamm wird in einem Abstand von etwa 15 cm zu der Spitze der Düse 24 angeordnet. Jedes
Führungselement besitzt eine Stärke von 2,9 mm und sie
sind in Abständen von 0,8 mm angeordnet. Jedes Führungselement ist an seinem Innenumriß mit einer konischen
öffnung ausgebildet, die den Luftführungskanal bildet.
Desweiteren wurde ein Pitot'sches Rohr (nicht gezeigt)
in den Schußfadenführungskanal des Luftführungskammes eingeführt, um die Strömungsgeschwindigkeit der Luft
an der Stelle in einem Abstand von etwa 50 cm von der ,
Spitze der Düse 24 zu messen. Die Feststellung des Eintragverhaltens und der Eintragungsweise der Schußfäden
bei der üblichen Düse und der Düse nach der Erfindung läßt sich dadurch erzielen, daß die Geschwindigkeit des
Luftstromes an dieser Stelle in dem Luftführungskanal de"s Luftführungskammes gemessen wird. An dieser Stelle wird
nämlich der Eintragsvorgang des Schußfadens mittels der unter Hochdruck und unter Niederdruck stehenden Luft
durchgeführt, die vereint werden. Zusätzlich, war die Prüfeinrichtung
mit einem Ventil versehen, das im wesentlichen dem mit 70 bezeichneten entsprach.
Eine Schußfadeneinführungsdüse mit üblicher Auslegung hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Anordnung,
die man erhält, wenn man die für die Niederdruckluftversorgung dienenden Teile, wie zum Beispiel den
zweiten Körper 50 und den unter Hiederdruckluft stehenden
Einführungskanal 66, usw. in Figur 2 wegläßt. Die Düse hatte folgende Abmessungen: Außendurchmesser der
kreisförmigen Luftauslaßöffnung Ex. und der Durchmesser
der geradlinigen öffnung 42a beliefen sich auf 6 mm jeweils. Der Außendurchmesser des rohrförmigen Schußfadeneinführungsabschnittes
34 in unmittelbarer Nähe der Luftauslaßöffnung E^ beträgt 3,6 mm. Die Länge des geradlinig
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verlaufenden Abschnittes 42a beträgt 150 mm. Eine derartig
bemessene Düse wird üblicherweise verwendet. Als eine Schußfadeneinführungsdüse nach der Erfindung wurde
eine Düse mit dem Aufbau und der Auslegung nach Figur 2 und folgenden Abmessungen verwendet: Außendurchmesser
der kreisförmigen Luftauslaßöffnung und Durchmesser der geradlinig verlaufenden Öffnung 42a belaufen sich auf
3 mm jeweils. Der Außendurchmesser des rohrförmigen Schußfadeneinführungsabschnittes 34 in unmittelbarer
Nähe der Luftauslaßöffnung E„ beträgt 1,8 mm. Die Länge
der geradlinig verlaufenden Öffnung 42a beträgt 150 nm
und entspricht der Länge der an sich üblichen Düse. Der Wirkquerschnitt, der kreisförmigen, unter Hochdruckluft
stehenden Auslaßöffnung E. der Düse nach der Erfindung
beträgt etwa ein Viertel des Wirkquerschnittes der auf übliche Art und Weise ausgelegten Düse.
Die Versuche wurden wie folgt ausgeführt: Die üblich
ausgelegte Schußfadeneinführungsdüse wurde in die zuvor beschriebene Prüfeinrichtung eingebracht und dann wurde die
Düse mit einer Hochdruckluft mit einem Druck von 39»24 - 10 Pa
(4 kp/cm ) versorgt, um über die Luftaustrittsöffnung E^
einen Hochdruckluftstrahl auszustoßen. Hierbei wurden die öffnungs- und Schließzeiten des Ventiles 70 derart
eingestellt, daß der Luftverbrauch 160 l/min, beträgt (wobei dieser Wert auf ein Volumen unter Atmosphärendruck
umgerechnet ist). Die öffnungs- und Schließzeiten des Ventiles 70 entsprechen der Schußeintragsfrequenz pro
Minute. Unter diesen Bedingungen wurde die Spannung des eingetragenen Schußfadens gemessen, um die Schleppkraft
des von der Düse ausgegebenen Luftstromes und die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstromes in dem Schußfadenführungskanal
des Schußfadenführungskammes zu ermitteln, die mittels des Pitot'sehen Rohres gemessen wird. Der
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Luftdruck von.39,24 · 10 Pa (4 kp/cm ) und die verbrauchte
Luftmenge von 160 l/min, wurden aufgrund der Tatsache vorgegeben,
daß diese Werte üblicherweise bei der Arbeitsweise von üblichen Luftstrahl-Düsenwebmaschlnen auftreten.
Dann wurde nur die Hochdruckluftdüse für die Düse nach
der Erfindung in die Prüfeinrichtung anstelle der zuvor
beschriebenen üblichen Düse eingelegt, wobei die Öffnungsund Schließzeiten des Ventiles 70 bei dem Versuch mit der
üblichen Düse beibehalten wurden. Unter diesen' Bedingungen
Il
wurde Hochdruckluft mit einem Druck von 39»24 · 10 Pa
(4 kp/cm ) dem ersten Körper 40 oder der Hochdruckdüse zugeführt,
um die Schleppkraft des Luftstromes dadurch zu ermitteln, daß die Spannung des eingetragenen Schußfadens
genessen wird- Hierbei ergab sich, daß die Hochdruckluft— düse 40 allein dieselbe Schleppkraft wie die übliche Düse
aufbringen konnte.
Desweiteren wurde eine Schußfadeneinführungsdüse nach Figur
2 unter Verwendung der zuvor beschriebenen'Hochdruckluftdüse
40 erstellt. Bei diesem Versuch wurde von demselben, mit 74· in Figur 1 bezeichneten Gebläse Niederdruckluft abgegeben
und von dem Kompresspr Hochdruckluft mit einem Druck von
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39,24 · 10 Pa (4 kp/cm ). Um die Luftströmungsgeschwindigkeit
gleich groß wie bei der üblichen Düse zu machen, wurde der Druck innerhalb des unter Niederdruckluft stehenden Einführungskanals
66 geregelt und der Wirkquerschnitt der unter ITiederdruckluft stehenden Auslaßöffnung E2 wurde variiert.
Hierdurch konnte die Luftströmungsgeschwindigkeit durch, die
Düse nach der Erfindung auf denselben Wert wie bei der üblichen
Düse eingestellt werden, wenn der Druck innerhalb des unter Niederdruckluft stehenden Einführungskanals 66 1,57 "10 Pa
(0,16 kp/cm ) und der Luftdurchsatz 160 l/min, (auf Atmosphärendruck
umgerechnet) betrug. Der Außendurchmesser der Spitze des rohrförmigen Abschnittes 40a des ersten Körpers
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betrug 4 mm und der Innendurchmesser des zweiten Körpers
50 in der Nähe der Spitze des rohrförmigen Abschnittes
40a 11,5 mm. Die nach dem Pitot'sehen Rohr gemessene
Luftströmungsgeschwindigkeit betrug 160 m/s»
Um die beim Betreiben der Luftstrahl-Düsenwebaiaschinen
mit der üblichen Düse und mit der Düse nach der Erfindung verbrauchte elektrische Energie vergleichen zu können,
wird der elektrische Energieverbrauch unter der Annahme ermittelt, daß die Durchsatzmenge der Hochdruckluft
bei der Düse nach der Erfindung etwa ein Viertel der Durch.-satzmenge
der üblichen Düse beträgt, da die Wirkfläche der unter Hochdruckluft stehenden Auslaßöffnung E^ ein Viertel
der Auslaßöffnung der üblichen Düse beträgt und die Strömungsgeschwindigkeit der Luft in der Hahe der Auslaßöffnung E,.
etwa einen konstanten Wert hat, der in der Mähe der Schallgeschwindigkeit
liegt» Der nachstehenden Tabelle sind die errechneten Werte einander gegenübergestellt«,
übliche Düse
Düse nach der
Erfindung
Erfindung
Elektrischer Energieverbrauch betrug 0,56 kW
Ii.' p
bei einem Druck von 39,24 - 10 Pa (4 kp/cm ) und einem Durchsatz von 160 l/min»
(1) Elektrischer Energieverbrauch, betrug
0,14 kW bei einem Druck von 39,24 · 104" Pa
(4 kp/cm ) und einem Durchsatz von 40 l/min. (160 l/min.- χ 1/4)
(2) Elektrischer Energieverbrauch betrug
0,05 kW bei einem Druck von 1,57 · 10 Pa
(0,16 kp/cm ) und einem Durchsatz von 160 l/min.
Gesamtenergieverbrauch 0,19 kW
909828/0891
,-/- .;;,·.;: ORIGINAL INSPECTED
. 290Q1U
Aus der vorstellenden Tabelle läßt sick entnehmen, daß
etwa ein Drittel der bei einer Schußeintragseinrichtung mit einer üblichen Düse verbrauchten elektrischen Energie
zum Betreiben einer Schußeintragseinriehtung mit einer Düse nach der Erfindung ausreicht. Selbst wenn man die
Kenngrößen der Düse nach der Erfindung in Abhängigkeit von den Erfordernissen bei den unterschiedlichen Art und Weisen
beim Schußeintragen variiert, läßt sich die verbrauchte elektrische Energie in beträchtlichem Maße dadurch senken,
daß man die Düse nach der Erfindung auslegt.
Die Anzahl der Webmaschinen .in einem Betrieb nimmt ständig
zu, so daß jeder Betrieb mehrere Zehnereinheiten von Webmaschinen hat. Da die Ausstattung jeder Webmaschine mit
einem Kompressor zur Hochdruckluftversorgung mit hohen Kosten verbunden ist, werden eine bestimmte Anzahl von Webmaschinen
über Leitungen an einen Hochdruckkompressor angeschlossen, über die die Hochdruckluft von dem Kompressor
zu den Webmaschinen verteilt wird. Hierzu muß der Förderdruck des Kompressors etwa 68,67 * ^O Pa (7 kp/cm ) betragen, damit
die Webmaschinen mit einer Hochdruckluft von 39»24- · ΊΟ Pa
(4- kp/cm ) versorgt werden, da beispielsweise Strömungswiderstände
in den Leitungsverbindungen zwischen dem Kompressor und der jeweiligen Webmaschine vorhanden sind- Hierbei wird ■
der Unterschied bei der verbrauchten elektrischen Energie noch größer als bei dem unmittelbaren Vergleich von einer
üblichen Düse mit einer Düse nach der Erfindung. Der hierfür ist darin zu sehen, daß die verbrauchte elektrische Energie
progressiv mit der Zunahme,des Druckes der Luft ansteigt, mit der die Schußfadeneinführungsdüse versorgt wird. Bei einer
Webmaschine mit einer üblichen Düse muß die Luft mit einer Menge von 160 l/min, derart verdichtet werden, daß der Druckwert auf 68,67 . 10 Pa (7 kp/cm ) ansteigt, und daß die hierfür
benötigte elektrische Energie 0,72 kW beträgt. Bei einem
909828/0891
' jVi " ^K ORIGINAL INSPECTED
- Z90QH4
Webstuhl mit einer erfindungsgemäßen Düse hingegen reicht Luft in einer Menge von nur 40 l/min, aus, die auf einen
4 2
Druckwert von 68,67 * 10 Pa (7 kp/cm ) verdichtet werden
muß, so daß sich die hierfür benötigte elektrische Energie auf 0,18 kW beläuft, was ein Viertel der verbrauchten elektrischen
Energie bei einem Webstuhl mit der üblichen Düse ist. Zusätzlich wird bei einem Webstuhl mit einer erfindungsgemäßen
Düse elektrische Energie von 0,05 kW für die Hiederdruckluftversorgung benötigt. Insgesamt beträgt somit
der. elektrische Energieverbrauch jeder Webmaschine mit einer erfindungsgemäßen Düse 0,23 kW.
Die Energieersparnis beläuft sich hierbei auf 0,37 kW
(0,56 kW - 0,19 kW), obgleich bei der Tabelle eine Ersparnis von 0,49 kW (0,72 kW - 0,23 kW) aufgeführt ist. Hierdurch
wird verdeutlicht, daß sich der Energieverbrauch beträchtlich insbesondere dann senken läßt, wenn eine Vielzahl
von Webmaschinen mit Druckluft von einem gemeinsamen !Compressor versorgt wird.
Da bei einer Webmaschine mit einer erfindungsgemäßen Düse eine relativ kleine Menge an Hochdruckluft benötigt wird,
reicht eine Hochdruckpumpe mit geringer Leistung aus, wodurch sich die Anlagekosten senken lassen. Zusätzlich wird
ermöglicht, daß eine kleine Hochdruckpumpe an jeder Webmaschine installiert werden kann,. Hierbei reicht es aus, die
Druckluft mittels der Hochdruckpumpe auf einen Druckwert von
4 2
39»24 » 10 Pa (4 kp/cm ) zu bringen. Bei einem Energieverbrauch
von 0,14 kW kann Luft-in einer Menge bzw. mit einem Durchsatz von 40 l/min, auf 39,24 · 104" Pa (4 kp/cm2) verdichtet
werden, wodurch sich der Energieverbrauch für eine Webmaschine mit einer erfindungsgemäßen Düse dadurch weiter reduzieren
läßt, daß man eine kleine Luftpumpe an jeder Webmaschine
anbringt.
909828/0891
;. ORIGINAL INSPECTED
2900H4
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß
eine große Henge an'lTiederdruckluft bei der Erfindung eingesetzt wird, die in ihren Erzeugungskosten relativ gering ist, wodurch sich der Verbrauch an Hochdruck—
luft vermindert, deren Erzeugungskosten relativ
hoch sind. Auf diese Art und Weise können eine Energie— ersparnis und Einsparungen bei den Betriebskosten der Webmaschine erzielt v/erden, ohne daß die Leistung und das Arbeitsverhalten der Webmaschine beeinträchtigt werden-.
eine große Henge an'lTiederdruckluft bei der Erfindung eingesetzt wird, die in ihren Erzeugungskosten relativ gering ist, wodurch sich der Verbrauch an Hochdruck—
luft vermindert, deren Erzeugungskosten relativ
hoch sind. Auf diese Art und Weise können eine Energie— ersparnis und Einsparungen bei den Betriebskosten der Webmaschine erzielt v/erden, ohne daß die Leistung und das Arbeitsverhalten der Webmaschine beeinträchtigt werden-.
909828/0891
-ZZ'
Leerseite
Claims (10)
- tN T AHW ^LTE A. GRUNECKERDIPL-INGH. KINKELDEYOR-ΙΝαW. STOCKMAIR ^900144 K. SCHUMANNDH REH NAT - DIPL-PWSP. H. JAKOBCXPL-.NGG. BEZOUDO« RERNAT- DIPL-OiEM.8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSEP 13 4-52 3. Jen. 1579-IXÜOÜXiSchuß ein trags einrichtung für eine Luftstrahl-Düsesraeb--maschinePatentansprüche. Schußeintragseinrichtung für eine Luftstrahl-Düsenwebmaschine mit einer Schußfadeneinführungsdüse, die einen Schußfaden durch ein Fach aus Kettfaden durchzieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadeneinführungsdüse (24-) eine Einrichtung (34), die den Schußfaden in die Düse längs der Düsenachse einführt, eine Einrichtung» die einen ersten Luftdurchgang (4-2) bildet', durch den Hochdruckluft längs der Düsenachse ausgegeben wird, uns den Schußfaden in Richtung auf das Fach aus den Kettfaden (30) zu ziehen, und eine Einrichtung aufweist, die einen zweiten Luftdurchgang (52) bildet, durch die Niederdruck! uft längs der Achse der Düse ausgegeben wird, um den Schußfaden durch das Fach aus Kettfäden (30)909828/0891TELEFON (OBS») Β238β2 TEUEX Ο5-2Θ38Ο TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIBREP»ORIGINAL INSPECTED23UÜU4in Verbindung mit der Hochdruckluft durchzuführen, und daß die Niederdruckluft einen niedrigeren Druckwert als die Hochdruckluft hat.
- 2. Schußeintragseinrichtung nach Anspruch ^, dadurch g e kennzeichnet, daß die den ersten Luftdurch.-gang (4-2) bildende Einrichtung und die den zweiten Luftdurchgang bildende Einrichtung (52) derart angeordnet sind, daß der durch den ersten Luftdurchgang austretende Durchsatz an Hochdruckluft kleiner als der über den zweiten Luftdurchgang ausgegebene ITiederdruckluftdurchsatz ist.
- 3· SchuSeintragseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet, daß die Schußfaden einführungseinrichtung ein zur Schußfadeneinführung dienendes Rohrstück (34) umfaßt, das in der Düse (24) angeordnet ist und eine Öffnung besitzt, durch die der Schußfaden in die Düse (2A-) eingeführt wird, daß die Öffnung des Rohrstückes (34) koaxial zu der Düse angeordnet ist und daß der Spitzenabschnitt (34a) des Rohrstückes (34) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
- 4. Schußeintragseinrichtung nach Anspruch 3» dadurch. gekennzeichnet, daß die den ersten Luftdurchgang (42) bildende Einrichtung ein erstes Rohrstück (40) umfaßt, dessen Achse mit der Achse des zur Schußfadeneinführung dienenden Rohrstückes (34) flüchtet, daß das erste Rohr stuck (40) eine längliche Öffnung (42a) besitzt, die mit einer Hochdruckquelle zum Ausleiten von Hochdruckluft in Verbindung steht, und daß der kegel st umpfförmige Spitzenabschnitt (34a) des zur Schußfadeneinführung dienenden Rohrstückes (34·) i dieser länglichen Öffnung (42a) liegt.909828/0891ORIGINAL INSPECTED
- 5. Schußeintragseinriclitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Schußfadeneinführung dienende Rohrstück (34) ortsfest in einer Bohrung (38) angeordnet ist, die in dem ersten Rohrstück (A-O) ausgebildet ist.
- 6. Schußeintragseinrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennz eichnet, daß das erste Rohrstück (40) einen länglichen Rohrabschnitt (A-Oa) bildet, durch den die längliche Öffnung gebildet wird.
- 7* Schußeintragseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennz eichnet, daß die den zweiten Luftdurchgang (52) bildende Einrichtung ein zweites Rohrstück (50) umfaßt, das koaxial in dem ersten Rohrstück (4-0) angeordnet ist und dasselbe umgibt, daß das zweite Rohrstück (50) in einem Abstand zu der Außenfläche des Rohrabschnittes des ersten Rohrstückes (40) unter Bildung einer im wesentlichen zy.linderiscn.en Öffnung (52) zwischen der Außenfläche des Rohrabschnittes des ersten Rohrstückes (40) und der Innenfläche des zweiten Rohrstückes (50) liegt, und daß die im wesentlichen zylindrische Öfinung (52) mit einer Fie&erdruckquelle (74) in Yerbindung steht, um einen UFieäerdruckluftstrahl auszugeben.
- 8. Schußeintragseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckluftquelle ein Luftkompressor ist, der Druckluft liefert.
- 9· Schußeintragseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdruckluftquelle ein Gebläse (74) ist, das einen Luftstrom liefert.909828/0891ORIGINAL INSPECTED29001U
- 10. Schußeintragseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennz ei chnet, daß die den zv/eiten Luftdurchgang (52) bildende Einrichtung ein becherförmiges Element (50) umfaßt, das in einem Abstand zu und in unmittelbarer Nähe an dem Rohrabschnitt des ersten Rohrelementes (40) angeordnet ist, daß das becherförmige Element (50) einen Rohrabschnitt (56) besitzt, der innerhalb eines Raumes liegt, der von dem becherförmigen Element begrenzt wird, daß die längliche Öffnung des Rohrabschnittes in Verbindung mit dem Raum des becherförmigen Abschnittes und der Außenseite des becherförmigen Elementes (50) steht, daß die Achse des Rohrabschnittes des becherförmigen Elementes (50) mit der Achse des ersten Rohrstückes (40) fluchtet, daß der Rohrabschnitt des becherförmigen Elementes (50) eine im wesentlichen kreisförmige Aussparung (80) innerhalb des Raumes des becherförmigen Elementes begrenzt, daß ein Löseelement (82) fest mit dem becherförmigen Element (50) verbunden ist und einen zylindrischen Abschnitt (82a) bildet, der unter Einhaltung eines Abstandes innerhalb des im wesentlichen kreisförmigen Raumes unter Bildung eines Niederdruckluftdurchganges (52) angeordnet ist, der mit einer öffnung in Verbindung steht, der durch das Löseelement gebildet wird, und daß der ITiederdruckluftdurchgang in Verbindung mit einer ITiederdruckluftquelle (74) steht.909828/0891
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