DE2608216A1 - Antibiotika - Google Patents

Antibiotika

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DE2608216A1
DE2608216A1 DE19762608216 DE2608216A DE2608216A1 DE 2608216 A1 DE2608216 A1 DE 2608216A1 DE 19762608216 DE19762608216 DE 19762608216 DE 2608216 A DE2608216 A DE 2608216A DE 2608216 A1 DE2608216 A1 DE 2608216A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K36/06Fungi, e.g. yeasts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P31/00Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
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Description

Die Erfindung betrifft ein antibiotisches Gemisch und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das antibiotische Gemisch enthält eine Familie neuer Antibiotika, die als einzelne Bestandteile abgetrennt und isoliert werden können.
Diese Substanzen werden im nachstehenden als Antibiotikum 8327 Faktor A, 8327 Faktor B und 8327 Faktor C bezeichnet werden.
Antibiotium 8327 Faktor A,das seinerseits ein Gemisch aus drei ähnlichen Substanzen ist, wird auch als Teichomycin bezeichnet, während die drei Fraktionen als Teichomycin A., Teichomycin A_ und Teichomycin A bezeichnet werden.
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ORIGINAL INSPECTED
Das antibiotische Gemisch und die einzelnen Faktoren werden durch Fermentation eines zur Gattung Actinoplanes gehörenden Stammes namens Actinoplanes teichomyceticus nov. sp. erhalten und in der vorliegenden Kollektion als Nummer A/8327 identifiziert. Der Stamm wurde bei der A.T.C.C. hinterlegt, wo er die Nummer 31121 erhielt.
Zur Herstellung des neuen Antibiotikagemischs wird Actinoplanes teichomyceticus nov. sp. ATCC 31121 unter aeroben Bedingungen in einem wäßrigen Nährmedium, das sich zum Wachstum dieses Organismus eignet, gezüchtet, wobei das Medium eine assimilierbare Kohlenstoffquelle, assimilierbare Stickstoffquelle und anorganische Salze enthält. Gewöhnlich wird der Antibiotika produzierende Stamm in einem Schüttelkolben vorgezüchtet bis ein wesentliches Mycelwachstum vorliegt, worauf die Kultur zum Inokulieren der Nährmedium enthaltenden Fermentator-Gefäße verwendet wird.
Die Züchtung wird bei 25 bis 35°C unter aeroben Bedingungen solange fortgesetzt, bis eine wesentliche Menge an Antibiotikum entstanden ist. Während dieser Zeit werden mikrobiologische Prüfungen mit Hilfe der Agardiffusionsmethode durchgeführt, um die Konzentration des produzierten Antibiotikums zu kontrollieren. Die Fermentationsbrühe wird filtriert, um den Mycelkuchen abzutrennen. Das Antibiotikagemisch wird von der filtrierten Fermentatinnsbrühe nach üblichen Verfahren isoliert, wie beispielswe-ise durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, worin das Äntibiotikagemisch löslich ist und das mit dem wäßrigen Medium nicht mischbar ist·.Die Extraktion wird durchgeführt, nachdem der pH-Wert der Fermentationsbrühe auf etwa 3,5 eingestellt worden ist. Geeignete organische Lösungsmittel für die Extraktion sind vorteilhafter-
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weise halogenierte C- bis C^-Kohlenwasserstoffe und C1.- bis Cß-Alkanole. Das Lösungsmittel wird dann von der Fermentationsbrühe durch Hochgeschwindigkeitszentrifugierung abgetrennt, auf etwa 1/10 bis 1/20 seines ursprünglichen Volumens eingeengt, gekühlt und stehengelassen, bis sich ein Niederschlag bildet, der abfiltriert wird.
Dieser Niederschlag besteht im wesentlichen aus dem Antibiotikum 8327 Paktor A (Teichomycin), d.h. einem Gemisch aus Teichomycin A1, A und A . Antibiotikum 8327 Faktoren B und C bleiben im wesentlichen in der organischen Lösung zurück und werden durch Zugabe einer großen Menge eines inerten nichtpolaren Lösungsmittels, wie Leichtpetroleum, ausgefällt.
Teichomycin A1, A2 und A werden durch Säulenchromatographie voneinander getrennt, während die Faktoren B und C voneinander mit Hilfe von Gegenstromverteilungstechniken getrennt werden.
Durch Extrahieren des Mycelkuchens mit wäßrigem Aceton ist es möglich, weiteres Produkt zu gewinnen. Nach Destillation des Acetons wird die wäßrige Phase der gleichen Behandlung unterworfen, die vorstehend für die filtrierte Fermentationsbrühe beschrieben wurde.
Beschreibung von Actinoplanes teichmyceticus nov. sp. ATCC 3H21 Makroskopische Untersuchung der Kolonien
Der mit der eigenen Code Nr. A/8327 bezeichnete Stamm wurde von einer Erdprobe, die b'ei Nimodi Village-Indore (Indien) gesammelt worden war, isoliert. Der Stamm wächst gut auf verschiedenen Nähragars. In Hafermehlagar haben die Kolonien einen Durchmesser von 5 bis 6 mm, zeigen gleichmäßige Konturen und eine zentrale kuppelartige Protuberanz. Auf einigen Medium wurde ein reichliches steriles Luftmycel gefunden.
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Mikroskopische Untersuchung
Auf den meisten Medien reichlich produzierte Sporenkapseln werden in der Hauptsache auf der Kuppel der Kolonie gefunden. Sie sind sphärisch bis oval, mit regelmäßigen Konturen mit einem Durchmesser von 15 bis 25 mu. Die Sporenkapselträger sind gerade, etwa 15 niu lang mit einem Durchmesser von 2 um. Die Sporen, höchst beweglich, sind sphärisch bis oval mit einem Durchmesser von 1,5 bis 2 mu.
Auf der Basis dieser Kennzeichen wurde der A/8327-Stamm der Gattung Actinoplanes zugeordnet und Actinoplanes teichomyceticus nov. sp. ATCC 31121 genannt.
Tabelle I gibt die Kulturcharakteristxka von Actinoplanes teichomyceticus nov. sp. ATCC 31121, gezüchtet auf verschiedenen von Shirling und Gottlieb (Int. J. Syst.Bacteriol., 16, 313 bis 3^0j 1966) vorgeschlagenen Standardmedien und anderen von Waksman (The Actinomycetes, Bd. II, The Williams and ftilkins Co., 196I) empfohlenen Medien wieder. Die Kulturcharakteristiken wurden nach 6 bis l^tägiger Inkubation bei 3O0C bestimmt.
Tabelle II gibt die Verwendung von Kohlenstoffquellen wieder, untersucht nach der Methode von Pridham und Gottlieb (Journal Bacteriol., 56, 107, 1948).
Tabelle III gibt die physiologischen Charakteristika des Stammes wieder.
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Der Stamm Actinoplanes teichomyceticus nov. sp. ATCC 31121 wurde gleichzeitig gezüchtet mit: A. brasiliensis, A. missourensis, A. uthaensis, A. filippinensis, A. italicus, A. armeniacus, A. deccanensis ATCC 21983, A. garbadinensis ATCC 31049 und A. liguriae ATCC 31048. Er konnte sich klar von all diesen Species im Hinblick auf morphologische und PigmentationsCharakteristiken unterscheiden. Außerdem peptonisiert er Laiemusmilch, eine nicht häufige Eigenschaft, die er mit dem kirsch-rosa pigmentierten A. italicus teilt. Aus diesem Grunde wurde der Stamm A/8327 als neue Species anerkannt und ihm der Name Actinoplanes teichomyceticus nov. sp. ATCC 31121 gegeben.
TABELLE I
Kulturcharakteristika
Kulturmedium Kulturcharakteristika
Hickey und Tresners- reichliches Wachstum mit glatter Agar Oberfläche, hellbraum 14/B/9
- Spuren von weißlichem Luftmycel mittlere Produktion von Sporenkapseln - braunes lösliches Pigment
Bennets Agar reichliches Wachstum mit glatter
Oberfläche,hellorange 9/B/7
- mittlere Produktion von blaßrosanem Luftmycel
Czapeks Glukoseagar reichliches Wachstum mit glatter
Oberfläche/hellorange 9/H/7
- Produktion von weiß-rosanem Luftmycel - einige spärliche Sporenkapseln
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Tabelle I (Fortsetzung)
Kulturmedium KuIt ur charakteris t ika
Medium Nr. 4 (Stärkeagar)
Medium Nr. 5 (GIy cerinasparaginagar)
Medium Nr. 6 (Pepton-Hefeextrakt-Eisenagar)
Medium Nr. 7 (Tyrosinagar)
Hafermehlagar (60 °/oo)
Magermilchagar
Calcium-malatagar
Agar
reichliches Wachstum mit glatter Oberfläche, tieforange 9/H/lO spärliche Produktion von Sporenkapseln
reichliches Wachstum mit dünner und glatter Oberfläche, blaßorange 9/B/7 - mittlere Produktion von Luftmycel, hellrosa
spärliches Wachstum
mittleres Wachstum mit glatter und dünner Oberfläche, ins Rosa gehendes Braun 12/A/9 - Produktion von spärlichem und weißlichem Luftmycel - rosa-braunes lösliches Pigment 12/A/9
reichliches Wachstum mit glatter Oberfläche, blaßorange 9/B/5 bis hellorange-braun 12/B/8 beim Altern - reichliche Sporenkapseln hellrosa 9/B/5 - hell-haselnußbraunes lösliches Pigment
reichliches Wachstum mit glatter Oberfläche, gebrannte Bernsteinfarbe 15/A/12 - tiefbernsteinbraunes lösliches Pigment 7/E/12
schwaches Wachstum mit glatter und dünner Oberfläche, blaßorange 9/B/5 - mittlere Produktion von Sporenkapseln
mittleres Wachstum, farblose reichliche Bildung von Sporenkapseln
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Tabelle I (Fortsetzung)
Kulturmedium Kulturcharakteristika
Gelatine bernsteinfarbiges lösliches
Pigment
Nitratbrühe bernsteinfarbiges lösliches
Pigment
Die Farbbestimmung wurde nach der Methode von Maerz und Paul gemacht (Maerz, A. und M. Reg Paul 1950j A dictionary of color, 2. Auflage, M. Grow - Hill Book Company, Inc., New York).
Die Nummern einiger Kulturmedien entsprechen denjenigen Nummern, wie sie gemäß Shirling und Gottlieb angegeben wurden.
TABELLE II
Kohlenstoffverbrauch
Kohlenstoffquelle Wachstum
Inosit
Fructose ++
Rhamnose
Mannit · ' ++
Xylose ++
Raffinose
Arabinose ++
Cellulose
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Tabelle II (Fortsetzung)
Kohlenstoffquelle Wachstum
Salicin +_
Saccharose ++
Mannose ++
Lactose +_
Glukose (positive Kontrolle) ++
= kein Verbrauch
+_ = zweifelhafter Verbrauch ++ = stark positiver Verbrauch
TABELLE III
Physiologische Charakteristika
Stärkehydrolyse ++
H2S-Bildung ++
Chromogene Wirkung ++
Tyrosinhydrolyse
Caseinhydrolyse +++
Ca-malathydrolyse
Lackmusmilchkoagulation
Lackmusmilchpeptonisierung +
Nitratreduktion ++
Gelatineverflüssigung ++
Cellulosezersetzung
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- = negative Reaktion
+ = schwach positive Reaktion
++ = positive Reaktion
+++ = stark positive Reaktion
Herstellung der Antibiotika und Isolierung
Zur Herstellung der Antibiotika wurde der Stamm Actinoplanes teichomyceticus nov.sp. ATCC 31121 aerob in einem Nährmedium bei einem pH-Wert von etwa 6 bis etwa 8 vorgezüchtet, bis ein wesentliches Mycelwachstum vorlag.
Beispielsweise kann eine Schüttelkolbenkultur folgende Zusammensetzung in g/l aufweisen:
Fleischextrakt 3SO
Ty/rpton 5,0
Hefeextrakt 5,0
Glukose 1,0
lösliche Stärke 24,0
Calciummalat 4,0 destilliertes Wasser q.s. auf 1000 ml
Die Kolben wurden etwa 24 Stunden lang bei etwa 28 bis 300C geschüttelt und dann die Vorkulturen (1 Liter) zum Inokulieren von Fermentatorgefäßen verwendet, wobei jedes Gefäß 10 des nachstehenden Nährmediums enthielt:
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Fleischextrakt 40 g
Pepton HO g
Hefeextrakt 10 g
Natriumchlorid 25 g
Sojabohnenmehl 100 g
Glukose 500 g
Calciumcarbonat 50 g Leitungswasser q.s. auf 10 Liter
Die Fermentationsbeschickungen wurden unter Rühren bei 28 bis 300C aerob inkubiert. In Intervallen wurde die antibiotische Aktivität durch die Agardiffusionsmethode unter Verwendung von Staphylococcus aureus als TestOrganismus bestimmt. Die maximale Aktivität war nach 72 bis 96stündiger Fermentation erreicht.
Isolierung der Teichomycine und Antibiotikum 8527 Faktoren B und C
Die sowohl im filtrierten Medium als auch im Mycelkuchen vorliegenden Antibiotika können mit organischen Lösungsmitteln nach üblichen Methoden extrahiert werden.
Die filtrierte Brühe wurde auf einen pH-Wert von 3S5 durch Zugabe von 8£iger HCl eingestellt und dann 2 χ mit 30$igem Butanol extrahiert. Die organischen Extrakte wurden unter Vakuum bei ^50C auf 1/10 des ursprünglichen Volumens eingeengt, mit einer kleinen Menge Wasser bei einem pH-Wert von 3,5 gewaschen und wieder auf ein kleines Volumen eingeengt. Man ließ die eingeengte Lösung bei niedrigen Temperaturen 10 bis 15 Stunden lang stehen, bis sich ein Niederschlag bildete, der abfiltriert wurde. Die filtrierte Lösung wurde in eine
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große Menge Leichtpetroleum geschüttet und der dabei erhaltene rohe Niederschlag abfiltriert.
Der Mycelkuchen wurde mit Wasser bei einem pH-Wert von 3S5 gewaschen, unter Vakuum getrocknet und mit einem Gemisch aus Wasser/Aceton 2:8 extrahiert. Der Acetonextrakt wurde unter Vakuum bei 40 bis 45°C eingeengt. Der wäßrige Rückstand wurde auf einen pH-Wert von 3,5 eingestellt und 3 χ mit Butanol extrahiert. Die gesammelten Butanolextrakte wurden mit einer kleinen Menge Wasser bei einem pH-Wert von 3,5 gewaschen und unter Vakuum auf 1/20 des ursprünglichen Volumens eingeengt. Die eingeengte Lösung ließ man bei 4°C 10 bis 12 Stunden lang stehen. Ein roher Niederschlag wurde erhalten, der abfiltriert wurde. Die filtrierte Lösung ergab einen weiteren Niederschlag, nachdem man sie in eine große Menge Leichtpetroleum gegossen hatte.
Die chromatographische Untersuchung, die wie in Tabelle IV durchgeführt wurde, zeigte, daß die Produkte, die durch Kühlen der eingeengten Butanolextrakte erhalten wurden, im wesentlichen Teichomycin A., A und A enthielten, wobei A„ die in größeren Mengen vorliegende Fraktion war und die durch Ausfällung in ein inertes nicht polares Lösungsmittel (Leichtpetroleum) erhaltenen Produkte Antibiotika 8327 Faktoren B und C enthielten.
Antibiotikum 8327 Faktoren B und C wurden voneinander getrennt, indem man Gegenstromverteilungstechniken anwandte, und als einzelne Antibiotika isoliert. Ein für diese Trennung geeignetes Lösungsmittel ist ein Gemisch aus Phosphatpuffer M/15 pH 7,0-n-Butanol-Hexan 1:1:0,05.
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Teichomycin A., A_ und A, wurde durch Säulenchromatographie auf Sephadex LH-2O/unter Verwendung eines Gemischs aus n-Propanol-Äthylacetat-NH^OH O,2N 10:7:7 als Eluierungsmittel getrennt.
Die eluierten Fraktionen wurden mit Silicagel TLC analysiert unter Verwendung von n-Propanol-Äthylacetat-konzentriertes NHhOH 2:1:2 als Lösungsmittelsystem und von mikrobiologischer Entwicklung von S.aureus als Nachweissystem. Teichomycin A1 hat Rf - 0,48, Teichomycin A„ Rf = 0,10 und Teichomycin A, = 0,0.
Die die einzelnen Antibiotika enthaltenden Fraktionen wurden auf ein sehr kleines Volumen eingeengt, mit Methanol verdünnt und in ein großes Volumen Aceton gegossen, wobei die drei Antibiotika als weißlich amorphe Pulver ausfielen.
Die verschiedenen chromatographischen Muster der fünf Antibiotika in den verschiedenen Eluierungssystemen werden in Tabelle IV wiedergegeben.
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TABELLE
IV
Chromatographische Muster von Antibiotika 8327 Paktor B, Paktor C3 Teichomycin Α., Teichomycin Ap und
Teichomycin A,
Chromatographie auf Whatman-Papier Nr. 1
Inaugenscheinnahme der Flecken durch mikro·
biologische Entwicklung von Staphylo
coccus aureus
Paktor B Paktor C Teichomycin
A1.
Teichomycyin Teichomycin
A3
Eluierungssystem
1) Butanol gesättigt mit Phosphatpuffer
CT M/15 pH 6,0
ο 2) Butanol gesättigt mit Wasser enthaltend
co 2% p-Toluolsulfonsäure
a> 3) Butanol gesättigt mit Wasser enthaltend
w 2% Ammoniumhydroxid
ί^ 4) Phosphatpuffer M/15 pH 6,0 gesättigt
_» mit Butanol
o 5) 20#ige wäßrige NHhCl-Lösung
-* 6) Butanol:Methanol:Wasser(40:10:20) mit .
co O,75£ Methylorange
7) Butanol:Methanol:Wasser (40:10:20)
8) Äthylacetat gesättigt mit Wasser
9) n-Propanol:n-Butanol:NH11OH 1ON(2:3:4)
0,83 0,86
0,88
0,0
o.os
0,13 '0,0
0,0
DünschichtChromatographie auf Silicagel
Eluierungssystem: -
0,73
0,0 ·
0,0
0,79
0,76 .
0,0
. 0,20
0,0 ·
0,0
'0,2S
Of.O.
0.37
' 0.41
0,33^
.0;ό1*
■ 0,13
0,20
0,0·
0,10
n-Propanol:Äthylacetat:konz.NH2jOH (2:1:2) 0,88
0,89
0,20
, 0,88
0.90
0,42
0,46
0,0
L Oj 43
Ö.7Ö
0,88
0;0
0,55
0,0
ro
cn
CD
0,10
0,48
i
Biologische Eigenschaften von Teichomycin A^, 1) in vitro-Aktivität
A, und 8327 Paktoren B und C
Mindesthemmkonzentration (ug/ml)
Stamm Teichomycin Teichomycin Teichomycin! 3 : j 8327 . , 8327
Al A2 A .0 ■ * Paktor B Faktου C
Staphylococcus aureus ATCC 6538 0.02 0.5 2 .0 ; 2.0 2.0
Staphylococcus aureus Tour •0.05 1.0 2 .0 ! ! 5.0 J . 2.0
Staphylococcus aureus Tour + 30°a Bovinserum ~ 50 1.0 2 .0 i ! 20 I
i
I
2.0
Streptococcus haemolyticus C-203 *' O.5.. 0.05 1 • o i 2.0 ■ , ί 0.5
Diplococcus pneumoniae UC 41 , 0.5 0.1 ■ 2 •0 I 2.0 I 2.0
Clostridium perfringens ISS 30543 t 2.0 ' 0.05 : 5 10 ■i 50 *
Escherichia coli SKF 12140 ' ■ · 10 >ioo : i>100 >100 • I >100-4r
Proteus vulgaris X 19 H ' ' 20 t>ioo I >100 >100 .J. >100*
Pseudomonas aeruginosa ATCC 10145 100 >100 >100 >100 >100
Candida albicans SKF 2270 , l>100 • >ioo j f>100 >100 ' >100
Trichophyton mentagrophytes SKF 17410 • >100 ί>100 | >100 >100 >100
Mycobacterium tuberculosis H37R ATCC 9.360 t>100 >100 ' j N.D >100 100
Mycoplasma gallisepticum H 21 C.Z,B.' N.D i>100 >100 ' >100 ' >100
Neisseria gonorrheae . .... 1.0 ,· • 10 . N.D 10
οο οα co
= nicht bestimmt
cn * ο
Die Teichomycine sind außerdem gegenüber Bakterien aktiv, die gegenüber weit verbreiteten Antibiotika resistent sind, wie Penicillin, Tetracyclin, Streptomycin, Bacitracin, Cephalosporin, Rifampicin, Streptomycin, Neomycin und Chloramphenicol.
Aus vorstehenden Eigenschaften ist ersichtlich, daß die neuen antibiotischen Substanzen für verschiedene Zwecke geeignet sein können, wie beispielsweise zum Bekämpfen von Infektinnskrankheiten bei Tieren, zum Desinfizieren von Objekten und Instrumenten, als wachsturnsfördernde Mittel bei Tieren und für viele andere Zwecke, bei denen die Unterdrückung pathogener Bakterien eine Rolle spielt.
2) Akute Toxizität bei Mäusen
Teichomycin A^
500 mg/kg (i.v.) Teichomycin A„ 1000 mg/kg (i.p.)
3) in vivo-Aktivität bei experimentellen Infektionen
_. mg/kg s.c. Infizierender Stamm Teichomycin A1 Teichomycin A9
Streptococcus haemoliticus 2,1*} 0,1
Staphylococcus aureus ' 3,97
Diplococcus pneumoniae 11,5 0,57
8327 Faktor B und 8327 Paktor C zeigten keinerlei Wirksamkeit bis zu 80 mg/kg s.c.
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Physikalisch-chemische Eigenschaften von Teichomycin
Das wie vorstehend beschrieben erhaltene Teichomycin A ist ein amorphes Pulver, das nach weiterem Reinigen durch Behandlung mit einem Polystyrol-sulfonierten Harz (Dowex 50) in wäßriger Lösung bis auf einen pH-Wert von 1I folgende physikalischchemische Eigenschaften aufweist:
1) Schmelzpunkt: 26O°C (Zers.)
2) Elementaranalyse:
Die nachstehend angegebenen prozentualen Werte sind der Durchschnitt aus drei verschiedenen Analysen:
C = 5^,20; H = 5,70; N = 6,80; Cl = 3,30; 0 (durch Differenz
errechnet) = 26,70
3) UV-Absorptionsspektrum: (siehe Figur 1)
Lösungsmittel 7,38 *max (nm) Elcm
Phosphatpuffer pH 278 55
Salzsäure O,1N IN 278 53
Natriumhydroxid 0, 297
Das UV-Spektrum wurde mit einem Beckman DK-2-Apparat aufge nommen .
'4) IR-Absorptionsspektrum:
Das vollständige Bild des Spektrums in Nujolmull wird in Figur 2 wiedergegeben. Die wichtigsten Absorptionsbanden treten bei folgenden Frequenzen auf-(cm ):
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3300 (breit), ~29OO (Nujol), 1720 (Schulter), 1660, 1600 (Schulter), -1500, 1455 (Nujol), 1375 (Nujol), 1235, 1190-930, 850, 720 (breit).
Das IR-Spektrum wurde mit einem Perkin Eimer 157-Apparat aufgenommen.
5) Löslichkeit
Die Verbindung ist:
löslich in wäßriger Lösung bei einem pH-Wert von 7*0, wäßrigem Natriumbicarbonat, verdünnten Lösungen von Alkalihydroxiden, Methanol-Wasser-Gemischeoteilweise löslich in Methanol und Äthanol; unlöslich in verdünnten Mineralsäuren und nichtpolaren organischen Lösungsmitteln.
6) Charakteristische Reaktionen:
Fehling positiv
Tollens positiv
KMnO11 positiv
PeCl, positiv
konz. H2SO2J dunkelviolett
Polin Ciocolteu positiv
Griess negativ
Antron negativ
Schiff negativ
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7) Potentiometrische Titrationen:
Eine ionisierbare Punktion wurde potentiometrisch ermittelt, in Wasserlösungen mit einem pKa-Wert = 4,9. Eine basische Punktion wurde durch Titration mit HClOj. in Dimethylsulfoxid (DMSO)-Lösungen ermittelt; das ermittelte Äquivalentgewicht betrug dementsprechend 1 170.
Physikalisch-chemische Eigenschaften von Teichomycin A.
Teichomycin Α., das wie vorstehend beschrieben erhalten wurde, wurde weiter gereinigt durch Säulenchromatographie an Silicagel-Celit (1:1 V/V) unter Verwendung eines Gemischs von n-Butanol/Essigsäure/Wasser (8:2:2) als Eluierungsmittel. Es war ein amorphes Pulver mit folgenden physikalisch-chemischen Eigenschaften:
1) Schmelzpunkt: 2200C (Zers.)
2) Elementaranalyse:
Folgende prozentuale Mengen angabe ist der Durchschnitt von
drei verschiedenen Analysen:
C = 52,9 %i H = 7,6 %; N = 5,26 %; 0 = 32,5 %; Asche = 3,26
3) UV-Absorptionsspektren:
Keine Absorption zwischen 220 und 360 nm.
Das UV-Spektrum wurde mit einem Beckman DK-2-Apparat aufgenommen.
4) IR-AbsorptionsSpektrum:
Das vollständige Bild des Spektrums in Nujolmull wird in Figur 3 wiedergegeben. Die wichtigsten Absorptionsbanden
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2508216
treten bei folgenden Frequenzen auf (cm ):
3350 (breit), 2930-2850 (Nujol), 2750-2000, 1720 (Schulter), 1670 (breit), 1620 (Schulter), I56O (breit), 1^60 und 1370
(Nujol), 13^0 (Schulter), I26O, 1240, II50 (Schulter),
1120 (Schulter), 1040 (sehr breit), 970 (breit), 950 (Schulter),
900 (breit), 865, 805, 720.
Das IR-Spektrum wurde mit einem Perkin-Elmer-517-Apparat
aufgenommen.
5) Löslichkeit
Die Verbindung ist:
löslich in wäßriger Lösung bei einem pH-Wert von 7,0,
wäßrigem N at ri umb ic arb onat, verdünnten wäßrigen Lösungen ■.
von Alkalihydroxiden, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid;
teilweise löslich in Methanol und Äthanol,
unlöslich in verdünnten Mineralsäuren und in nichtpolaren
organischen Lösungsmitteln.
6) Charakteristische Reaktionen:
Pehling positiv
Tollens positiv
KMnO1, positiv
Griess negativ
Antron positiv
Schiff . negativ
MoIish positiv
Molekulargewicht: ■
Die Bestimmung des-Molekulargewichts durch Chromatographie
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durch Sephadex G 75 zeigte folgende Werte: 20 000 in Phosphatpuffer pH 7,38 30 000 in Citratpuffer pH H3H.
609839/^01

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    !./Antibiotika, genannt Teichomycin A„, gekennzeichnet durch:
    1) Schmelzpunkt: 26O°C (unter Zersetzung)
    2) Elementaranalyse (Durchschnitt von drei Bestimmungen): C = 54,20 %; H = 5,702; N =·6,8θ %; Cl = 3,30 %;
    0 (durch Differenz) = 26,70 %.
    3) UV-Absorptionsspektrum (Figur 1):
    Lösungsmittel λ max (nm) Eicm
    Phosphatpuffer pH 7,38 278 55 Salzsäure O,1N 278 53
    Natriumhydroxid O,1N 279 74 f
    4) IR-Absorptionsspektrum in Nujolmull (Figur 2):
    mit den wichtigsten Absorptionsbanden bei folgenden Prequenzen (cm ):
    3300 (breit), ~ 2900 (Nujol), 1720 (Schulter), 1660, 1600 (Schulter), ~1500, 1455 (Nujol), 1375 (Nujol), 1235, 1190-930, 850, 720 (breit),
    5) Löslichkeit:
    löslich in wäßriger Lösung bei einem pH-Wert von 7,0, wäßrigem Natriumbicarbonat, verdünnten wäßrigen Lösungen
    von Alkalihydroxid, Methanol-Wasser-Gemische. teilweise löslich in Methanol und Äthanol;
    unlöslich in verdünnten Mineralsäuren und in nichtpolaren
    organischen Lösungsmitteln,
    609839/1019
    6)-Charakteristische Reaktionen:
    Fehling positiv Tollens positiv KMnO11 positiv PeCl positiv konz.HpSOij dunkelviolett Folin Ciocolteu positiv Griess negativ An tr on negativ Schiff negativ Potentiometrisehe Titrationen:
    £ine ionisierbare Funktion wurde potentiometrisen ermittelt in Wasserlösungen mit einem pKa-Wert = 4,9;
    eine basische Funktion wurde durch Titration mit HClO2, in DMSO-Lösungen ermittelt; das ermittelte Äquivalentgewicht ist somit 1170,
    8) Chromatrographisches Muster:
    a) auf Whatman-Papier Nr. 1:
    Eluierungssystem Rf
    1) Butanol gesättigt mit Phosphatpuffer M/15 pH 6,0 0,0
    2) Butanol gesättigt mit Wasser enthaltend 2% p-Toluolsulfonsäure 0,13
    3) Butanol gesättigt mit Wasser enthaltend 2% Ammoniumhydroxid O9O
    4) Phosphatpuffer M/15 pH 6,0, gesättigt mit Butanol 0,25
    5) 20&ige wäßrige NH.Cl-Lösung 0,0
    6) Butanol:Methanol:Wasser-
    (40:10:20) mit 0,115% Methyl- 0,37 orange
    609839/ 1019
    7) Butanol:Methanol:Wasser
    (40:10:20) 0,4l
    8) Äthylacetat, gesättigt mit Wasser 0,0
    9) n-Propanol^-Butano^NHjjOH
    ION (2:3:*Ο 0,ίί3
    b) auf Silicagel-Dünnschicht
    Eluierungssystem Rf
    n-Propanol:Äthylacetat:konz.NHkOH 0,1
    (2:1:2)
    2. Antibiotika, genannt Teichomycin A1, gekennzeichnet durch:
    1) Schmelzpunkt = 2200C (unter Zersetzung)
    2) Elementaranalyse (Durchschnitt von drei Bestimmungen):
    C = 52,92; H = 7,6%; N = 5,262; 0 = 32,52; Asche = 3,262,
    3) keine UV-Absorption zwischen 220 und 360 nm,
    i}) IR-Absorptionsspektrum in Nujolmull (Figur 3):
    mit den wichtigsten Absorptionsbanden bei folgenden Fre-
    quenzen (cm );
    3350 (breit), 2930-2850 (Nujol), 2750-2000, 1720 (Schulter), I67O (breit), 1620 (Schulter), I56O (breit), 1460 und 1370 (Nujol), 13^0 (Schulter), 1260, 12*10, 1155 (Schulter), 1120 (Schulter), lOHQ (sehr breit), 970 (breit), 950 (Schulter), 900 (breit), 865, 805, 720,
    609839/1019
    5) Löslichkeit:
    löslich in wäßriger Lösung bei einem pH-Wert von 7,0, wäßrigem Natriumbicarbonat, verdünnten wäßrigen Lösungen von Alkalihydroxiden, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid; teilweise löslich in Methanol und Äthanol; unlöslich in verdünnten Mineralsäuren und nichtpolaren organischen Lösungsmitteln,
    6) Charakteristische Reaktionen:
    Pehling positiv Tollens positiv KMnO^ positiv Griess negativ Antron positiv Schiff negativ Molish positiv Molekulargewicht:
    Bestimmungen des Molekulargewichts durch Chromatographie durch Sephadex G 75 zeigte folgende Werte:
    20 000 in Phosphatpuffer pH 7,38 30 000 in Citratpuffer pH 4,4,
    8) Chromatographische Muster:
    a) auf Whatman-Papier Nr. 1
    Eluierungssystem Rf
    1) Butanol, gesättigt mit Phosphatpuffer M/15 pH 6,0 0,0
    2) Butanol, gesättigt mit Wasser, enthaltend 2 % p-Toluolsulfonsäure 0,05
    609839/ 1019
    3) Butanol, gesättigt mit Wasser,
    enthaltend 2% Ammoniumhydroxid 0,0
    4) Phosphatpuffer M/15 pH 6,0, gesättigt
    mit Butanol 0,20
    5) 20$ige wäßrige NH^Cl-Lösung 0,0
    6) Butanol:Methanol:Wasser (40:10:20) mit
    0,752 Methyl-orange 0,42
    7) Butanol:Methanol:Wasser (40:10:20) 0,46
    8) Äthylacetat, gesättigt mit Wasser 0,0
    9) n-Propanol:n-Butanol:NH^OH ION (2:3:4) 0,55
    b) auf Silicagel-Dünnschicht: Rf
    Eluierungssystem
    n-Propanol:Äthylacetat:konz.NH11OH 2:1:2 0,48
    3· Verfahren zur Herstellung der Antibiotika gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Stamm Actinoplanes teichomyceticus nov.sp. ATCC 31121 oder ein Äquivalent davon unter aeroben Bedingungen in einem eine assimilierbare Kohlenstoffquelle, assimilierbare Stickstoffquelle und anorganische Salze enthaltendem wäßrigen Nährmedium züchtet, die Antibiotika gewinnt und die beiden Antibiotika voneinander trennt.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Züchtung bei etwa 25 bis etwa 35°C durchführt.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Züchtung etwa 72 bis 120 Stunden durchführt.
    6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Teichomycin A^ und Teichomycin A_ zusammen mit anderen Metaboliten, genannt Teichomycin A,, Antibiotikum 8327 Faktor B bzw. Antibiotikum 8327 Paktor C herstellt und die verschiedenen
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    im Fermentationsmedium vorliegenden Metaboliten in einzelne Fraktionen von Teichomycin A , Teichomycin A?, Teichomycin A , Antibiotikum 8327 Faktor B und Antibiotikum 8327 Faktor C trennt.
    7. Verfahren nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Antibiotika durch Extraktion mit halogenierten C^- bis (^-Kohlenwasserstoffen oder C^- bis C^-Alkanolen gewinnt.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 3, 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß man die Extraktion mit Butanol durchführt.
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 33 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß man den Butanolextrakt auf etwa 1/10 bis ! 1/20 seines ursprünglichen Volumens einengt und dann unter Bildung eines Niederschlags, der im wesentlichen aus einem Gemisch aus Teichomycin A A_ und A besteht,- kühlt.
    10. Verfahren nach den Ansprüchen j>, 6, 7> 8 und 9S dadurch gekennzeichnet, daß man Teichomycin A , A und A durch Säulenchromatographie voneinander trennt.
    11, Verfahren nach den Ansprüchen 3> 6, 7> 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß man Teichomycin An durch Behandlung mit einem Polystyrol-sulfonierten Harz in wäßriger Lösung auf einen pH-Wert von 2J weiter reinigt.
    12..Verfahren nach den Ansprüchen 3· £> 7, 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet j. daß man Teichomycin A1 durch Chromatographieren
    609839/1019
    ~ ~ ? 6 Q 8 2 1 6
    durch eine Silica-Celit-Säule unter Verwendung eines Gemische aus n-Butanol, Essigsäure und Wasser als Eluxerungsmittel weiter reinigt.
    Für: Gruppo Lepetit S.p.A. Mailanä ///Italien
    r.tflJ.Wolff Rechtsanwalt
    609839/1019 y' ,
    / C
    copy χ
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