DE2823207A1 - Von einer neuen subspezies von streptosporangium gebildetes neues polypeptidantibiotikum - Google Patents
Von einer neuen subspezies von streptosporangium gebildetes neues polypeptidantibiotikumInfo
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Description
- 3 - P 9o8
Pfizer Inc., New York, N.I., V. St. A.
Von einer neuen Subspezies von Streptosporangium gebildetes
neues Polypeptidantibiotikum
Die Erfindung betrifft ein neues Mitglied der schwefelhaltigen Polypeptidgruppe von Antibiotika» Zu dieser Familie von Antibiotika
gehören Thiostrepton (Antibiotics Ann., 1955-1956, 554-559), Siomycin (j. Antibiotics, 14:255, 1961), A-59
(J. Antibiotics, AH:194, 1961), Thiopeptin (J. Antibiotics, 23:113-119, 197o) und Sporangiomycin (J. Antibiotics, 21:525-531,
1968).
Die Erfindung betrifft ein neues schwefelhaltiges Polypeptidantibiotikum,
das von jeweils zwei Stämmen einer neuen Subspezies von Streptosporangium unter aeroben Bedingungen unter
tfasser in einem wässrigen Nährmedium gebildet wird. Die antibiotische
Verbindung 46,192 ist gegenüber einer Vielzahl von Mikroorganismen aktiv und bewirkt eine Verbesserung der
Futterverwertung bei Wiederkäuern»
Die antibiotikumbildenden Mikroorganismen der Erfindung, die aus Erde in Kanada und Frankreich isoliert wurden, haben, wie
bei der Untersuchung festgestellt wurde, die morphologischen Herkraale von Streptosporangium. Diese Art unterscheidet sich
von anderen zu der Gruppe von Actinomyceten gehörenden Arten durch die Bildung von gewundenen Ketten von runden bis elliptischen
Sporen, die in Sporangien enthalten sind, und die Bildung eines an der Luft lebenden Myzels auf der Oberfläche
der Kultur.
Die beiden Stämme von Streptosporangium, Pfizer P.D. 25824 und Pfizer F.D. 25898, sind in The American Type Culture Collection,
Rockville, Md. unter den Eintragungsnummern ATOÖ 31265 und
ATCG 31266 hinterlegt worden. Die Portdauer der Hinterlegung und die leichte Zugänglichkeit dazu für die Öffentlichkeit
sind für den Fall gewährleistet, daß das Patent erteilt wird. Alle Beschränkungen hinsichtlich der Verfügbarkeit der hinterlegten
Kulturen für die Öffentlichkeit werden nach Erteilung des Patents unwiderruflich aufgehoben werden.
Beide Kulturen wurden zur Ansiedlung auf Kulturmedien- nach ·
der in Inter.Jr.Sys.Bacteriology 16(3):322, 1966 beschriebenen
Methode gebildet. Die Inkubationstemperatur war 280C. Die Ergebnisse
wurden in Zeitabständen bis zu 21 Tagen ermittelt. Die Farben wurden durch Vergleich mit Chips aus dem Color
Harmony Manual, 4.Auegabe, sowie auch duroh peraönliohe beschreibende
Angaben festgelegt.
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j Die für die Charakterisierung der Kulturen verwendeten Identii
; fikationskulturraedien und die Literaturhinweise für die Zusammensetzung
der letzteren sind wie folgt:
1 1. Trypton - Hefeextraktbrühe (ISP 44 1 - Difco)
! 2. Hefeextrakt-Malzextrakt-Agar (ISP 44 2-Difco)
; 3. Hafermehl-Agar (ISP 44 3-Difco),
I 4. Anorganische Salze-Stärke-Agar (ISP 44 4-Difco)
j 5. Glyeerin-Asparagin-Agar (ISP 44 5-Difco)
6. Pepton-IJefeextrakt-Eisen-Agar (ISP 44 6-Difco)
7. Tyrosin-Agar (ISP 44 7-Difco)
8. Dextrose-Nitrat-Brühe - S.A. Waksman, The Aotinomycetes,
Vol. 2, Medium 1, Seite 328, 1961, unter Ersatz von 3o g
Sucrose durch 3 g Dextrose und Weglassen des Agars
9. Organische Nitrat-Brühe - R.E. Gordon und J.M-. Mihm. Jr0BaC
73:15-27, 1957
10. Gelatine - ibid.
11. Stärke - ibid.
12. Magermilch - Difco
13. Leitungswasser-Agar
14. Glucose-Asparagin-Agar - S.A. Waksman, op.cit., Medium 2,
Seite 328
15. Czapek-Sucrose-Agar - ibid. Medium 1, Seite 328
16. Emerson's Agar,- ibid., Medium 28, Seite 331
17. Nähragar - ibid. Medium 14, Seite 33o
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18. Öaloiummalat-Agar - S.A. Waksman, Baot. Rev. 21:1-29, 1957
19. Cellulose
a) H.L. Jensen, Proc. Linnean Soc. F.S. Wales 55:231-248,
193o
b) M.Levine und H.W. Schoenlein, A Compilation of Culture
Media, Medium 2511, 193o
20. Kohlenhydrate - G.M. luedemann und B.C. Brodsky, Antimicrobial
Agent and Chemotherapy 1964:47, 1965
Die Kulturen werden wie folgt charakterisiert: Hefe-Malzextrakt-Agar - Wachstum mäßig bis gut, erhoben, farblos
bis.blaßrosarot ( 6 1/2 gc und 6 1/2 Ie) mit weißem an der
Luft wachsendem Myzel, das in 21 Tagen rosa wurde; Rückseite weiß bis rosa; hellrosafarbenes lösliches Pigment
in 21 Tagen.
Hafermehl-Agar - Wachstum schwach bis mäßig, cremefarben bis
Hafermehl-Agar - Wachstum schwach bis mäßig, cremefarben bis
blaßrosa, an der Luft wachsendes Myzel, zusammenhängend | . überall oder ringförmig, Rückseite cremefarben oder blaßrosa, '■
. blaßrosafarbenes lösliches Pigment. !
Anorganische Salze-Stärke-Agar - Wachstum schwach bis mäßig, i
blaßrosa oder farblos (5 ca bis 6 ca), an der Luft ringförmig wachsendes Myzel, Rückseite wie Oberfläche, kein
. lösliches Pigment.
Glyoerin-Asparagin-Agar - Wachstum schwach, kleine isolierte Punkte, weiß, Rückseite farblos bis cremefarben, kein
Glyoerin-Asparagin-Agar - Wachstum schwach, kleine isolierte Punkte, weiß, Rückseite farblos bis cremefarben, kein
__ 80985Ö/07SI
lösliches Pigment.
ί Qzapek-Suorose-Agar - Wachstum schwach, blaßrosa (6 ca) bis
weiß, kleine isolierte Punkte., Rückseite weiß, kein lösliches Pigment.
Glucose-Asparagin-Agar - Wachstum schwach bis mäßig, weiß, leicht erhöht, glatt mit kleinem an der Luft wachsendem Myzel, Rückseite die Farbe der Oberfläche, kein lösliches Pigment.
Glucose-Asparagin-Agar - Wachstum schwach bis mäßig, weiß, leicht erhöht, glatt mit kleinem an der Luft wachsendem Myzel, Rückseite die Farbe der Oberfläche, kein lösliches Pigment.
Nähragar - Wachstum schwach bis mäßig, blaßgelblich, erhöht,
leicht runzelig, mit einem kleinen weißen oder keinem an der Luft wachsenden Myzel, Rückseite gleiche Farbe
wie die Oberfläche, kein lösliches Pigment. Emerson* s Agar - Wachstum mäßig, blaßgelblich, stark erhöht,
runzelig, kein an der Luft wachsendes Myzel oder kleine Bereiche von weißem an der Luft wachsendem Myzel,
Rückseite wie die Farbe der Oberfläche, kein lösliches
Pigment.
■ Stärke-Agar - Wachstum mäßig bis gut, weiß bis blaßgräulich,
erhöht, runzelig, kein an der Luft wachsendes Myzel, Rückseite bräunlich (4 Ie), blaßrosafarbenes lösliches
Pigment.
Gelatine - Wachstum mäßig, weiß, leicht erhöht, runzelig, Rückseite gelblichbraun (5 ic), sehr blasses rosafarbenes
bis Jcein lösliches Pigment.
Qalciummalat-Agar - Wachstum schwach, weiß bis blaßrosafarben
(nahe 6 ca) erscheinend wie kleine isolierte Punkte,
Rückseite farblos, kein lösliches Pigment. Tyrosin-· Ag ar - Wachstum schwach bis mäßig, weiß bis blaßrosa,
aussehend wie kleine isolierte Punkte, rosafarbenes lösliches Pigment.
Leitungswasser-Agar - Weiße bis blaßrosafaxbene kleine Punkte,
Rückseite die gleiche Farbe wie die Oberfläche, kein lösliches Pigment.
Sporangien und Sporen (von Czapek Sucrose-Agar) - Sporangien
meistens rund, 6,5-1 ο (meistens 7-8) /u lang, Sporen
rund bis breit elliptisch, meistens 2,2 χ 1,6 /u, aber
wechselnd von 1,6 - 2,7 x 1,1-2,2/U oder rundherum 2,2 /u
breit, unbeweglich.
Biochemische Eigenschaften - Melanin wird nicht gebildet, kein
HpS, Gelatine wird verflüssigt, Stärke wird sehr schwach
hydrolysiert, Nitrate werden reduziert, Wachstum auf (Jenses's Cellulose, aber keine Aufspaltung und kein
Wachstum auf levine und Schoenlein's Cellulose, keine
Wirkung auf Milch, Calciummalat wird nicht hydrolysiert. Kohlens to ffverwertung - Verwertet: Glucose, Cellobiose, Fructose,
Galactose, Inosit, Mannose, Trehalose, Rhamnose, Ribose,
Stärke, Xylose; nicht verwertet: Adonit, Arabinose, Duloit,
Glycerin, Lactose, Mannit, Melezitose, Raffinose, Sorbit, Sorboee, Sucrose; veränderlich für die beiden Stämmeι
Melibiose, Salicin.
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Die beiden Kulturen wurden außerdem auf ganz bestimmten Kulturmedien,
wie sie von J.N. Couch, Jr. Elisha Mitchell Soc. 79:53-7o,
19631 angegeben sind, gezüchtet und außerdem auf ihr Wachstum
hin bei verschiedenen Temperaturen auf dem ATGC-KuIturmedium
φφ 172 getestet. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Gzapek-Sucrose-Agar - Kolonien 8-11 mm Breite in 4-5 Wochen,
flach, dünn, mit gefransten runden Linien aus rosafarbenem an der Luft wachsendem Myzel am Rand oder mit einem Hof
aus niedergehaltenem blaßrosafarbenem Myzel; an der Luft wachsendes Myzel Hortensienrosa bis Blaßkongorosa (Ridgway).
Pepton-Czapek-Agar - Kolonien 1o-15 mm Breite, flach oder leicht
erhöht, leicht rauh im Mittelteil, aber mit flachem äußerem Teil, Rand regulär, meist kahl, Oliv-Braungelb bis
Blaßoliv-Braungelb (Ridgway), etwas weißes an der Luft
wachsendes Myzel nahe des Rands; lösliches Pigment sehr blaßrosa bis rosa-weinrot.
Kartoffel-Dextrose-Agar - Kolonien 1o-15 mm Breite, erhöht, etwas
Kartoffel-Dextrose-Agar - Kolonien 1o-15 mm Breite, erhöht, etwas
aufgerauht, bedeckt mit weißlichem bis rosafarbenem an der Luft wachsendem Myzel (Blaßkongorosa - Ridgway), Rand
unversehrt, gelbbraunes lösliches Pigment. Emerson* s Agar - Kolonien 12-17 mm Breite, wahrnehmbar erhöht,
unregelmäßig auf der gesamten Oberfläche aufgerauht, Rand irregulär, kahl, Farbe nahe dem tiefen Oliv-Braungelb
(Ridgway).
Ö09850/07S8
- 1ο -
420O
37°G
280C
21 °C
kein Wachstum gutes Wachstum gutes Wachstum gutes Wachstum
Die beiden neuen Kulturen von Streptosporangium wurden mit nahverwandtem
Streptosprangium roseum ATOG 12428 und S.vulgäre
subsp. antibioticum ATGG 2i9o6 verglichen. Es wurde festgestellt,
daß die beiden neuen Kulturen von S.vulgäre subsp. antibioticum
ATCC 219o6 verschieden, aber in mancher Hinsicht dem S.roseum
ATCC 12428 ähnlich waren. Auf ISP-Kulturmedium 2, ISP-Kulturmedium
5, ISP-Kulturmedium 5, Tyrosin-Agar, Czapek-Sucrose-Agar,
Czapek-Pepton-Agar, Emerson's Agar, Nähragar, Leitungswasser-Agar,
Kartoffel-Karotten-Agar und Calciummalat-Agar glichen die
Kolonien von den beiden neuen Kulturen sehr stark denen von S.roseum. Die beiden neuen Kulturen und S.roseum zeigten positive
Stärkehydrolyse, positive Gelatineverflüssigung, positive Nitratreduktion,
negative Melaninbildung, negative Celluloseaufspaltung
und den gleichen Bereich von Wachstumstemperaturen, Die Größe und die Form von Sporangien und Sporangiosporen von diesen drei
Kulturen waren identisch. Das Spektrum der Verwertbarkeit von sieben Kohlenwasserstoffen war bei diesen drei Kulturen ähnlich.
Beim Vergleich mit den Kolonien von S.roseum unterscheiden sieh
die Kolonien der beiden neuen Kulturen von $enen auf Kartoffel-Dextrose-Agar
und Stärke-Agar und unterscheiden sich geringfügig
809850/0758"
auf ISP-Kulturmedium 4, Glucose-Asparagin-Agar und G-elatine-Agar.
Streptosporangium roseum verwertet Arabinose, während die "beiden neuen Kulturen dieses nicht tun.
Aufgrund der Züchtungswerte, morphologischen Daten und der Vergleichswerte
wurde der Schluß gezogen, daß die beiden neuen Kulturen voneinander ununterscheidbar sind und eine neue
Subspezies von Streptosporangium roseum darstellen. Der für die beiden neuen Kulturen vorgesehene Name ist wegen ihrer rosa
Farbe Streptosporangium roseum subsp. incarnatum Reutien subsp. nov.
Die Züchtung der Streptosporangium-KuItüren findet vorzugsweise
in Nährmedien bei einer Temperatur von 28 bis 36 ö und unter aeroben Bedingungen unter Wasser und unter Rühren statt. Zu
Nährmedien, die für solche Zwecke geeignet sind, gehören ein Material, das assimilierbaren Kohlenstoff liefert, wie z.B.
Zuckerarten und Stärken, ein Material, das organischen Stickstof: liefert, wie z.B. Kasein, der enzymatischen Digestion unterworfenes
Kasein, Sojabohnenmehl, Baumwollsamenmehl, Erdnußmehl
und Weizengluten. Ein Material, das Wuohssubstanzen liefert,
wie z.B. die bei der Brennerei anfallenden löslichen Substanzen 1 ("distillers' solubles")» Fischmehl und Hefeextrakt, »owie
ι Salze, wie z.B. Natriumchlorid und Galciumcarbonat, und Spuren-
: mineralien, wie Z0B. Eisen, Magnesium, Zink, Kobalt und Mangan,
können ebenfalls mit vorteilhaften Ergebnissen verwendet werden·
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Wenn übermäßiges Schäumen während der Fermentation auftritt, können Antischaummittel, wie z.B. pflanzliche Öle oder Silioone,
dem Fermentationsmedium zugegeben werden. Die Belüftung des Mediums in Tanks zum Züchten unter Wasser wird vorzugsweise
j bei einem Grad von o,5 bis 2 Volumen freie Luft je Volumen
j Brühe je Minute gehaltene Das Bewegen kann mittels Bewegungsvor-
; richtungen, die in der Fermentationsindustrie allgemein üblich sind, vorgenommen werden. Aseptische Bedingungen müssen natürlich
während des Eintragens des Organismus und während des Wachstums desselben aufrechterhalten werden.
Ein Impfstoff für die Herstellung der antibiοtisehen Verbindung
46,192 kann erhalten werden unter Benutzung des gezüchteten Materials einer Schrägkultur auf einem Kulturmedium, wie z.B.
ATCC-Kulturmedium 172 (ATCÖ-Katalog, 1o.Ausgabe, Seite 235,1972).
Das gezüchtete Material kann zum Beimpfen von entweder Schüttelkolben oder Impftanks benutzt werden oder andererseits können
die Impftanks aus den Schüttelkolben her beimpft werden. Das Wachstum in Schüttelkolben erreicht im allgemeinen seinen maximalen
Wert in etwa 4 Tagen, während der Impfstoff in Unterwasserimpftanks im allgemeinen am vorteilhaftesten bei einer Dauer
von 2 bis 3 Tagen ist. Eine wesentliche antibiotische Aktivität wird in der Endfermentierungsstufe in etwa 72 bis 12o Stunden
erhalten.
Τ09850/07Βδ
I Der Prozess der Antibiotikumbildung wird in bequemer Weise j
j während der Fermentierung durch biologische Untersuchung der j
J :
! Brühe unter Benutzung eines empfindlichen Stamms von Staphylo- !
;coccus aureus verfolgt. Eine Standardplattenversuchstechnik wird
ι
angewendet, bei der die Hemmzone, die eine Filterpapierscheibe
angewendet, bei der die Hemmzone, die eine Filterpapierscheibe
umgibt, welche mit der Brühe gesättigt ist,als Maß für die
antibiotische Wirksamkeit benutzt wird. Nachdem die Fermentati-
onsbrühe einen erwünschten Grad von antibiotischer Wirksamkeit erreicht hat, wird das Antibiotikum entweder aus der gesamten
Brühe oder der filtrierten Brühe isoliert. Im letzteren Fall wird das Myzel durch Filtrieren oder Zentrifugieren entfernt.
Verschiedene Vorrichtungstypen, wie Filterpressen, Zentrifugen
usw., können benutzt werden.
DieDünnschichtChromatographie unter Verwendung von Silikagel
ist ein geeignetes Mittel zur Analysierung der antibiotischen Verbindung 46,192, die gemeinsam mit einer Reihe kleinerer antibiotischer
Komponenten in Fermentationsmedien gebildet werden, und der Zusammensetzung von rohen und gereinigten Materialien,
die aus der Fermentationsbrühe extrahiert worden sind. Die Trennung der Komponenten des antibiotischen Gemische ist von
Bedeutung, und zwar je nach der in dem System vorhandenen Menge
Antibiotika. Eine zu geringe antibiotische Wirksamkeit verhindern daß in kleineren Anteilen vorhandene antibiotische Komponenten
festgestellt werden; eine zu starke antibiotische Wirksamkeit führt zu einem Mitsohleppeffekt, was eine schlechte Trennung
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zur Folge hat.
Das Entwicklungssystem für die Dünnschichtchromatographie ist ; OHCl,:(OH5)2G0 (3:1 Volumen/Volumen). Die Antibiotika können
sichtbar gemacht werden, indem sie 254-nm-Licht ausgesetzt werden, mit Wasser besprüht werden, um wasserabstoßende Stellen
j feststellen zu können, oder mit einem Agar überschichtet werden,
j der mit einem empfindlichen Stamm von Staphylococcus aureus ; beimpft worden ist„
j Die Komponenten des antibiotischen Gemische können aus der Fermentationsbrühe durch Lösungsmittelextraktion, Gegenstromverteilung,
Adsorption, Säulenchromatographie oder kombinierte Methoden dieser Art abgetrennt und isoliert werden. Die Antibiotika
können aus der gesamten Brühe bei einem pH-Bereich von 4,o bis 1o,o unter Benutzung eines organischen Lösungsmittels,
wie z.B. Butanol, Pentanol, Äthylacetat, Methylisobutylketon
und anderen verwandten mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln, extrahiert werden. Das Lösungsmittel wird dann unter
Vakuum konzentriert, und die Antibiotika werden durch Zugabe eines Lösungsmittels, wie u.B· n-Heptan, ausgefällt.
Ein Verfahren zur Trennung und Isolierung der antibiotischen Verbindung 46,192 ist wie folgt: Die gesamte Fermentationsbrühe i
wird mit 5o#iger Schwefelsäure auf ein pH von etwa 5,ο eingestellt
und mit Methylisobutylketon extrahiert. Das Lösungs-
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; - 15 -
mittel wird in Yakuum entfernt. Das dunkle ölige Konzentrat
i
wird mit Heptan, Diäthyläther und schließlich mit Äthylacetat verrieben. Die erhaltene feste Substanz wird dann in Methanol
j gelöst und durch Abkühlen ausgefälltr wobei ein nicht ganz
weißes Pulver erhalten wird. Ein Teil dieses Pulvers, gelöst
j in Ghloroform, wird auf Silikagel, vorzugsweise Silikagel 60
(B. Merck, Darmstadt), ehromatographiert und mit Chloroform, das
zunehmende Mengen Methanol bis herauf zu einem Höchstwert von 3 % Methanol-97 % Ghloroform enthält, eluiert. Die Fraktionen
von der Säulenchromatographie, die reich an der Verbindung 46,19 sind, werden weiter gereinigt durch präparative Dünnschichtchromatographie
(Silikagel PF-254i E. Merck, Darmstadt), entwickelt und eluiert mit Äthylacetat. Die Verbindung 46,192
kristallisiert aus Methanol. Alle Schritte bei der Aufreinigungsverfahrensfolge werden durch DünnschichtChromatographie
(Analtech Silikagel Gf, Chloroform-Aceton, 3:1) überwacht. Die
Verbindung 46,192 wird sichtbar gemacht, indem sie (a) mit ultraviolettem Licht mit einer Wellenlänge von 254 nm bestrahlt
wird, (b) unter Verwendung einer Agarsuspension, die einen
empfindlichen Stamm von Staphylococcus aureus enthält, bioüberschichtet
wird oder (c) mi.t Wasser besprüht wird-, um wasserabweisende Stellen festzustellen.
Die Verbindung 46,192 ist gegen viele grampositive Bakterien wirksam, wie die Tabelle 1 erläutert.
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'fabelle I
Staphylococcus aureus sp. Bacillus subtilis Staphylococcus pyogenes
j Streptococcus faecalis Clostridium sp.
Mindesthemmkonzentration (mcg/ni.)
< o,1o C o,1o
< o,1o C o,1o
< 0,12-5,12
Die Verbindung 46,192 verleiht bei Dosierungen von 5o bis
2oo mg/kg und einer oralen Dosierung von 2oo mg/kg Mäusen, die experimentell mit Staphylococcus aureus 01A005 infiziert worden
sind, einen signifikanten Schutz.
Rohe Antibiotikagemische, wie sie direkt aus der Brühe oder bei einer der dazwischen liegenden Gewinnungsstufen erhalten
werden, und auch die gereinigte Verbindung 46,192 können zur Behandlung von gegenüber Antibiotika empfindlichen Infektionen
beim Menschen und bei Tieren bei parenteralen Dosierungen von 2oo bis 1ooo mg je naoh der Art und Schwere der Infektion und
dem Gewicht des zu behandelnden Patienten bzw. Tiers verwendet werden. Lösungen der Verbindung 46,192 in Sesamöl, Erdnußöl
und/oder Propylenglykol bei Konzentrationen von 2oo bis 5oo mg/ml können zur subkutanen oder intramuskulären Verabreichung benutzt
werden. Die Verbindung kann auch dem *Tier mit dem Futter verabreicht
werden, das übliche Futterbeetandteile, wie Mais und
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Sojabohnenmehl, enthält.
Der Effekt von wachstumsfördernden Substanzen in Tierfutter ist im allgemeinen durch direkte Tierfütterung ermittelt worden.
Die britische Patentschrift 1 197 826 beschreibt ausführlich eine in vitro-Technik zur Bestimmung einer möglichen wachstumsfördernden
Aktivität bei Wiederkäuern, Die Testmethode enthält die Verwendung einer Vorrichtung, mit der die Verdauungsprozesse
der Wiederkäuer in vitro durchgeführt und studiert werden. Die Tierfutter, Panseninokulat und verschiedene wachstumsfördernde
Substanzen werden unter sorgfältig eingestellten Bedingungen in eine Laboratoriumsanlage eingetragen und unter ebenfalls
sorgfältig eingestellten Bedingungen aus der Anlage abgezogen, und stattfindende Änderungen werden kritisch und fortlaufend
während des Verbrauchs des Putters durch die mikrobiologische Flora in den Pansenbestandteilen studiert. Eine Zunahme des
Propionsäuregehalts in der Pansenflüssigkeit zeigt an, daß eine erwünschte Ansprechbarkeit in bezug auf die gesamte Wirkungsweise
bzw. die gesamte Putterausnutzung bei Wiederkäuern durch die wachstumsfordernde Substanz gegeben ist. Die Änderung der Propionsäurekonzentration
wird in Prozenten der Propionsäurekonzentration ausgedrückt, die in einer Kontrollpansenflüssigkeit
gefunden wird. Längere in vivo-Fütterungsstudien werden benutzt um zu zeigen, daß eine zuverlässige Beziehung zwischen
der Zunahme der Propionsäure in der Pansenflüssigkeit und einer
verbesserten Putterausnutzung beim Tier besteht.
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j - 18 -
j Pansenflüssigkeit wird von einer mit Fisteln ausgestatteten Kuh
j aufgefangen, die mit einer im Handel erhältlichen Mastration
i und Heu gefüttert wird. Die Pansenflüssigkeit wird sofort durch
ein Filtertuch filtriert, und 1o ml werden in einen konischen 15o ml-Kolben eingetragen, der 4oo mg Standardsubstrat (68 %
Maisstärke + 17 % Cellulose + 15 % extrahiertes Sojabohnenmehl),
1o ml eines pH 6,8-Puffers und die Testverbindung enthält,,
Die Kolben werden für etwa zwei Minuten mit sauerstoffreiem Stickstoff gespült und in einem Schüttelwasserbad bei 39°C für
etwa 16 Stunden bebrütet. Alle Tests werden dreifach durchgeführt
Nach dem Bebrüten werden 5 ml der Probe mit 1 ml 25!#iger Metaphosphorsäure
vermischt. Nach 1o Minuten wird o,25 ml Ameisensäure
zugegeben und das Gemisch bei 15oo rpm für 1o Minuten
zentrifugiert. Proben werden dann durch (Jas-flüssig-Ghromatographie
nach der Methode von D0W. Kellog in J. Dairy Science 52»
169o (1969) analysiert. Spitzenwerte für Essigsäure, Propionsäure
und Buttersäure werden für Proben von unbehandelten und behandelten Brutkolben ermittelt. Die Ergebnisse werden in der
Tabelle II angegeben.
Tabelle II | Propionsäure (%) | |
Verbindung | Konzentration (ppm) | 165 159 163 |
46,192 | 2o 1o 5 |
|
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- 19 +Unbehandelte Kontrolle = 1oo %,
Unter Zugrundelegung dieser Werte kann erwartet werden, daß eine Verbesserung der Futterverwertung durch. Wiederkäuer, wie
Rinder und Schafe, und raonogastrische Tiere, wie Pferde, Schweine
und Kaninchen, durch Einarbeiten der Verbindung 46,192 in Tierfutter erzielt wird. Außer der reinen Verbindung 46,192
und der rohen isolierten Verbindung kann die getrocknete Fermentationsbrühe, die die antibiotische Verbindung 46,192 enthält,
mit der gewünschten Wirkkonzentration den Futtermassen einverleibt werden.
Ein steriles wässriges Nährmedium mit der folgenden Zusammensetzung
wird hergestellt:
Bestandteil | pH 7,1-7,2 | g/l |
Glucose | 1o | |
Stärke | 2o | |
der enzymatisehen Digestion unterworfenes Kasein |
VJl | |
Dikaliumhydrogenphosphat | 0,5 | |
Kobaltchlorid | o,oo2 | |
Oalciumcarbonat | 4 | |
Fleischmehl | 5 | |
Hefeextrakt | VJl | |
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! - 2o -
Zellen von einer Schrägkultur von S.roseum subsp« incarnatum
ATCO 31265 auf ATCC-KuIturmedium 172 werden in eine Reihe von
3oo ml-Kolben übertragen, die jeweils 5o ml dieses Kulturmediums enthalten, und auf einem Drehschüttler für 3 bis 4 Tage
bei 26 bis 3o C geschüttelt. Gleiche Teile von diesem gezüchteten Impfstoff werden in 3oo ml-Kolben eingetragen, die jeweils
1oo ml des oben angegebenen sterilen Kulturmediums enthalten.
Nach dem Schütteln für 3 bis 4 Tage bei 28 bis 3o°0 werden 5 bis 1o % (Volo/Vol.) des gezüchteten Impfmaterials in einen
4 Liter-Fermentator eingetragen, der zwei Liter des folgenden sterilen Kulturmediums enthält:
!Bestandteil
Glucose | pH | 6,9-7,1 | 2o | ml |
Sojamehl | 3o | ,oo2 | ||
Maislaugenflüssigkeit | 5 | |||
Kobaltchlorid | O | |||
Die Fermentation wird für 7o bis 12o Stunden bei 3o°C unter
Rühren bei 17oo rpm und Belüften unter Anwendung eines Volumens Luft je Yolumen Brühe je Minute durchgeführt. Die gesamte Brühe
wird mit 1/2 Yolumen Methylisobutylketon nach Einstellung des
pH-Werts auf 5,ο mit 5o%iger Säure zweimal extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden im Vakuum konzentriert, und die airtibiotisch
wirksame Substanz wird durch Zugabe von mehreren Volumen n-Heptan ausgefällt. Die festen Substanzen werden durch
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Filtrieren oder Zentrifugieren isoliert.
Das Verfahren des Beispiels 1 kann mit vergleichbaren Ergebnissen unter Verwendung von Streptosporangium roseum subsp. incarnatum
ATGC 31266 anstelle von Streptosporangium roseum subsp« incarnatum
ATCC 31265 und eines Fermentationsmediums mit der folgenden Zusammensetzung wiederholt werden:
Bestandteil | pH 6,9-7,1 | BQ |
Glucose | 1o | |
Stärke | 2o | |
Hefeextrakt | 5 | |
der enzymatisehen Digestion unterworfenes Kasein |
5 | |
Kobaltchlorid | o,oo2 | |
Calciumcarbonat | 1 | |
Die gesamte Fermentationsbrühe wird zur Trockne gebracht, vorzugsweise durch Sprühtrocknen.
Eine Fermentation im Großmaßstab wird unter Verwendung des Impfstoffs und des Kulturmediums von Beispiel 1 durchgeführt.
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j !
I Ein 189-Liter-I'ermentator, der 95 Liter des Kulturmediums des j
i j
Beispiels 1 enthält, wird nach dem Beimpfen mit 5 % (Vol./Vol.) I
Impfstoff von S.roseum subsp. incarnatum 31265 für fünf Tage !
bei 3o°C mit einem Belüftungsgrad von einem Volumen Luft je j
Volumen Brühe je Minute in Betrieb gehalten. 95 Liter der gesamten
Fermentationsbrühe werden mit 3o Liter Methylisobutylketon
nach Einstellung des pH-Werts der Brühe mit 5o?ö.ger
ί Schwefelsäure auf 5 extrahiert. Das Lösungsmittel wird im Vakuum
entfernt, wobei ein dunkles Öl zurückbleibt. Dieses wird der Reihe nach mit 25o ml Heptan, 5o ml Diäthyläther und dann mit
25 ml Äthylacetat verrieben. Die erhaltene feste Substanz wird
i
jdann in Methanol gelöst und durch Abkühlen ausgefällt, wobei 1,77 g eines grauweißen Pulvers erhalten werden. Ein Teil dieses Pulvers (1,5o g) wird in Chloroform gelöst und auf einer Säule chromatogr apliert, die etwa 23o g Silikagel 6o enthält, und dann entwickelt und eluiert mit Chloroform, das zunehmende Mengen Methanol bis herauf zu einem Höchstwert von 3 % Methanol-97 % Chloroform enthält. Bei der Säulenchromatographie erhaltene Fraktionen, die reich an der Verbindung 46,192 sind, werden durch präparative DünnschichtChromatographie unter Verwendung von Silikagel PF054. wei"fcer gereinigt. Das durch Eluieren mit Äthylaoetat erhaltene Material wird aus Methanol umkristallisiert, S. 210-2160C.
jdann in Methanol gelöst und durch Abkühlen ausgefällt, wobei 1,77 g eines grauweißen Pulvers erhalten werden. Ein Teil dieses Pulvers (1,5o g) wird in Chloroform gelöst und auf einer Säule chromatogr apliert, die etwa 23o g Silikagel 6o enthält, und dann entwickelt und eluiert mit Chloroform, das zunehmende Mengen Methanol bis herauf zu einem Höchstwert von 3 % Methanol-97 % Chloroform enthält. Bei der Säulenchromatographie erhaltene Fraktionen, die reich an der Verbindung 46,192 sind, werden durch präparative DünnschichtChromatographie unter Verwendung von Silikagel PF054. wei"fcer gereinigt. Das durch Eluieren mit Äthylaoetat erhaltene Material wird aus Methanol umkristallisiert, S. 210-2160C.
Die Verbindung 46,192 ist in Chloroform, Äthylaoetat und Methylisobutylketon
löslich, in Methanol teilweise löslich und in
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Heptan unlöslich.
Erschöpfende Säurehydrolyse der Verbindung 46,192 zeigt das
Vorhandensein von Threonin und mehreren nicht identifizierten Aminosäuren. Das C 5 NMR (GDCl5)-Spektrum zeigt das Vorhandensein
von ziemlich 73 Kohlenstoffatomen» Die Analyse ergibt die folgenden mittleren Anteilverhältnisse:
Kohlenstoff 48,49
Wasserstoff 5,o5
Stickstoff 13,o3
Schwefel 1o,88
Sauerstoff (als Rest) 22,55
Die Verbindung 46,192 ist optisch aktiv mit einer Drehung von
Die Ultraviolettabdorptionsmaxima in Äthanol sind wie folgt:
max 238 1 ■
^-3oo-3o5sllnm 80
Das Infrarotspektrum der Verbindung 46,192 ist in der Figur 1 angegeben.
Ein Kaliumbromidpellet zeigt charakteristische Absorption in dem Infrarotbereich bei den folgenden Wellenlängen in
Mikron: 2,97, 5,77, 6fo2, 6,3o, 6,6-6,75, 7,25, 8,25, 9,75 und
Dr. Ve/Wi g g g 8 "5 q / Q "75g
ee
Claims (5)
1BERLIN33 8MUNCHEN80
Dr. RUSCHKE & PARTNER
SSÄSr PATENTANWÄLTE
Tel. (030)8 2838 96/8284481 BERLIN - MÜNCHEN Tel. (089) 98 03 24 / 98 72
Telegramm-Adresse: Telegramm-Adresse:
Quadratur Berlin Quadratur München
TELEX: 183786 TELEX: 522767
P 9o8
Patentansprüche
■τ-
- 1./Antibiotische Verbindung 46, 192, dadurch gekennzeichnet,
j daß sie gebildet worden ist durch Züchten von Streptosporangium
roseum subsp. incarnatum Routien ATGC 31265 oder Streptosporangium roseum subsp0 incarnatum Routien ATGC 31266 unter
aeroben Bedingungen unter Wasser in einem wässrigen Nährmediuin,
I das eine assimilierbare Kohlenstoff- und Stickstoffquelle ent- ; hält, bis eine wesentliche antibiotische Aktivität erhalten
j worden ist, und Abtrennen des Antibiotikums davon.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie in der kristallinen Form einen Schmelzpunkt von 21O-216 C
j hat, löslich in Chloroform, Äthylacetat und Methylisobutylketon ist und unlöslich in Heptan ist, Absorptionsmaxima in Äthanol
in dem ultravioletten Lichtbereich des Spektrums bei 238 und ί 300-305,.nm hat mit E* -Werten von 35o und 8o, eine mittlere
I Sh ι cm
Zusammensetzung von 48,49 ,Gew.-% Kohlenstoff, 5fo5 Gew.-Ji
Wasserstoff, 13,o
3 Gew.-Jo Stickstoff, 1o,88 Gew.-?6 Schwefel
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ORIGINAL INSPECTED
und 22,55 Gew.-^ (als Rest) Sauerstoff hat, eine optische
Drehung von C^J υ= -129 bei einer Konzentration von 1 % in
Chloroform hat und bei Pelletieren in KBr eine charakteristische Absorption in dem Infrarotbereich bei den folgenden
Wellenlängen in Mikron zeigt: 2,97, 5,77, 6,o2, 6,3o, 6,6-6,75, 7,25, 8,25, 9,75 und 11,2o.
ι 5β Tierfuttermittel, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Ver-
; bindung nach Anspruch 1 oder 2 und herkömmliche Tierfutter-
bestandteile enthält.
4. Verfahren zur Verbesserung der Futterverwertung durch Wiederkäuer und monogastrisohe Tiere, dadurch gekennzeichnet!
daß man den Tieren die antibiotisehe Verbindung 46,192 nach
Anspruch 1 oder 2 in einer Konzentration von 5 bis 2o ppm verabreicht»
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
antibiotisehe Verbindung 46,192 in dem getrockneten Fermentationsmedium
nach Anspruch 1 enthalten ist.
TÖ98TÖTÖ7W
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