DE2437377A1 - Naehvorrichtung - Google Patents

Naehvorrichtung

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DE2437377A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/08Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements with differential feed motions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/10Edge guides
    • D05B35/105Guiding while stretching the workpiece, e.g. by means of weighted clips

Description

Nähvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Nähen von Sttrckenaus Textilgewebe oder dgl., und insbesondere auf Vorrichtungen zum äutomatischTeri-ZLtsajnniennähen von solchen Nähgutteilen daß ihre Enden zueinander passend sind.
Bei vielen Näharbeiten, bei welchen zwei Stoffstücke zusammengeheftet werden, ist es erforderlich, daß die Änfangs^nd-AbsehTußenden der beiden Stücke gleichmäßig und zueinander passend genäht wßfden^job^f wohl die beiden Stücke je nachjJern,_wie. sie atis'der Nähgutschneid-^ station kommen, ungleiche Länge haben können und obwohl BeT normalen Näharbeiten, bei welchen das Material mittels eines^Transporteurs von
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unten her durch die Nähmaschine transportiert wird, eine Tendenz vorhanden sein kann, daß das untere Stoffstück in bezug auf das obere Stoffstück zu stark vorgeschoben wird. Im Handbetrieb kann die Näherin den erforderlichen Ausgleich am Nahtende dadurch vornehmen, daß sie den Nähvorgang mit zu einander passenden Anfangsenden der beiden Stoffstücke beginnt, ein kurzes Stück weit näht, anhält, die Abschlußenden der beiden Stoffstücke zu einander passend macht und sie mit einiger Zugspannung zwischen ihren Fingern festhält, während sie das Nähen der Naht führt und beendet. Dabei sorgt die Näherin dafür, daß die beiden Stücke mit derselben Geschwindigkeit oder so transportiert werden, daß ein kürzeres Stück leicht gespannt wird, damit es dem längeren Stück angepaßt ist. Bei automatisierten Näharbeiten ergeben sich jedoch hinsichtlich des Ausgleichs am Nahtende Probleme.
Die Erfindung verfolgt u.a. folgende Ziele: Die Schaffung einer automatischen Nahtendeausgleichseinrichtung für Vorrichtungen zum Zusammenfügen von zwei Stoffstücken; die Schaffung einer solchen Einrichtung für automatische Nähvorrichtungen; die Schaffung einer solchen Einrichtung, die genau und zuverlässig arbeitet; und die Schaffung einer solchen Einrichtung, die das Einführen der Stoffstücke in die Nähmaschine der Vorrichtung nicht kompliziert.
Allgemein enthält die Vorrichtung nach der Erfindung Einrichtungen zum Zusammenfügen von zwei Stoffstücken, beispielsweise aus Gewebe. Die Vorrichtung umfaßt Einrichtungen zum Zusammennähen der beiden Stücke und Einrichtungen zum Transportieren der beiden Stücke durch die Näheinrichtung, mit einer ersten Vorschubeinrichtung für eines der Stücke und mit einer zweiten Vorschubeinrichtung für-da.s~andere_---'"' Stück, mit Einrichtungen zum Abfühlen eines FehTanpassungszustandes der Hinterenden der beiden-durch die Näheinrichtung transportierten Stücke, mit Einrichtungen zum Verändern der Relativgeschwindigkeit der beiden Vorschubeinrichtungen, und mit Einrichtungen, die auf die Äbfühleinrichtungen anspechen und die Geschwindigkeitsveränderungseinrichtungen derart steuern-, daß die Hinterenden der beiden Stücke im wesentlichen miteinander justiert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung. In den Zeich-
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nungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Er
findung,
Fig. 2 eine vergrößerte Vertikalschnittansicht insgesamt
auf der Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Vertikal Schnittansicht insgesamt
auf der Linie 3-3 von Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf der Linie 4-4 von Fig. 1, Fig. 5 eine Seitenansicht auf der Linie 5-5 von Fig. 1
in größerem Maßstab als in Fig. 1,
Fig. 6 eine vergrößerte Horizontal Schnittansicht insgesamt
auf der Linie 6-6 von Fig. 5»
Fig. 7 eine Teil Seitenansicht auf der Linie 7-7 in den
Fig. 1 und 5S
Fig. 8 einen vergrößerten Teil von Fig. 4, der Einzelheiten
einer elastischen Kupplung zeigt, und
die Fig.9 und 10 gemeinsam einen Schaltplan der Vorrichtung nach der
Erfindung.
In sämtlichenTHgurerr^4mL<£Uiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnete ~""~"" """^^^i—=^--
In den Zeichnungen, zunächst insbesondere in den Fig. 1 und 3, istTeirre Vorrichtung nach der Erfindung zum Zusammenfügen von^zwei^töffs^üsJ^en A und B, beispielsweise aus Gewebe, in thper Gesamtheit mit der Be- ^ zugszahl 1 bezeichnet. Die Vorrichtung enthält, allgemein eine Einrichtung 3 zum Zusammennähen der beiden Stücke, insbesondere eine Nähmaschine, die in ihrer Gesamtheit mit 5 bezeichnete Einrichtungen hat, welche die beiden Stücke oder Nähgutlagen A und B durch die Näii
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tieren. Die Vorschubvorrichtung enthält eine erste Vorschubeinrichtung 7 für eines der Stücke (das untere Stück A, wie dargestellt) und eine zweite Vorschubeinrichtung 9 für das andere Stück (das obere Stück B, wie dargestellt). Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält außerdem in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 10 bezeichnete Einrichtungen zum Abfühlen einer gegenseitigen Verschiebung der beiden Stücke A und B, beispielsweise eines Fehlanpassungszustancfc ihrer Hinterenden, wenn sie durch die Näheinrichtung (die Nähmaschine) transportiert werden, und in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 11 bezeichnete Einrichtungen, die durch die Abfühleinrichtungen gesteuert werden, zum Verändern der Relativgeschwindigkeit der beiden Vorschubeinrichtungen 7 und 9 zum Korrigieren des Fehlanpassungszustandes.
Insbesondere enthält die Vorrichtung 1 einen Nähtisch 13, über dessen Oberseite 15 die Nähgutteile A und B durch die Nähmaschine transportiert werden. Die Tischoberseite 15, die mit einem Tragluftstrom arbeitet, hat in ihrer oberen Platte 19 Löcher 17, durch welche Luft nach oben ausgeblasen wird, damit das Nähgut (d.h. die Nähgutteile A und B) "schwimmt". Der Tisch hat eine Aussparung 21 in einer Seite und das Bett 22 der Nähmaschine 3 erstreckt sich derart in diese Aussparung, daß die Auflageplatte 23 der Maschine in einer Ebene mit der Oberseite des Tisches liegt. Die Nähmaschine ist eine im Handel erhältliche Bauart, beispielsweise eine Union Special Machine Company Style 56300AK, in welcher die beiden Vorschubeinrichtungen 7 und 9 vorgesehen sind, von denen die erste (oder untere) Vorschubeinrichtung 7 (für das untere Nähgutteil A) sich in dem Bett der Maschine befindet und einen Transporteur umfaßt, welcher in Schlitzen arbeitet, etwa wie sie bei 25 in Fig. 3 in der Stichplatte 27 der Maschine angegeben sind, und von denen die zweite (oder obere) Vorschubeinrichtung 9 (für das obere Nähgutteil B) einen Transporteur umfaßt, welcher in dem Stoffdrückerfuß 29 der Maschine arbeitet. Wie für den Fachmann erkenntlich, ist der untere Transporteur 7 in einer angehobenen Stellung in Vorwärtsrichtung um einen Vorschubhub zum Vorwärtsschieben der unteren Nähgutteils A und anschließend in einer abgesenkten Stellung um einen Rücklaufhub nach rückwärts verschiebbar, ohne daß das untere Nähgutteil A nach rückwärts verschoben wird. Diese Verschiebebewegungen bewirkt ein Mechanismus in dem Bett der Maschine. Durch den geschwindigkeitsveränderlichen Antrieb, der in seiner Gesamtheit
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mit der Bezugszahl 11 bezeichnet ist (vgl. Fig. 4);wird in ähnlicher Weise der obere Transporteur 9 (oder Stoffdrückerfußtransporteur, wie er auch bezeichnet werden kann) in einer abgesenkten Stellung um einen Vorschubhub nach vorwärts bewegt, um das obere Nähgutteil B vorwärts zu schieben, und anschließend in einer angehobenen Stellung um einen Rlicklaufhub nach rückwärts verschoben, ohne daß das obere Nähgutteil B nach rückwärts verschoben wird. Die Nadel der Nähnaschine ist mit N bezeichnet. Die Vorrichtung 1 kann mit einem Randkontur-Führungssystem für die Nähgutteile A und B der in der US-PS 3 636 898 beschriebenen Art versehen sein. Der geschwindigkeitsveränderliche Antrieb 11 wird über die Hauptwelle 31 der Nähmaschine angetrieben, die, wie dargestellt, durch einen Elektromotor 33 über einen Keilriemenantrieb 35 (vgl. Fig. 4) angetrieben wird. Eine Kurvenscheibe 37, die aus einer kreisförmigen Scheibe besteht, ist an dem hinteren Ende der Nähmaschine 3 (das von der Nadel N abgewandte Ende) exzentrisch auf der Welle 31 montiert. Ein Kurvenscheibenabtasthebel 39 ist bei 44 auf einer Platte 43 an dem hinteren Ende der Nähmaschine 3 schwenkbar gelagert. Der Hebel 39 trägt an seinem unteren Ende eine Kurvenscheibenabtastrolle 45, die durch eine Feder 47 an die Kurvenscheibe 37 angedrückt ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Hebel 39 bei jeder Umdrehung der Welle um seinen Drehpunkt 41 herum um einen Hub (dessen Bogenweite durch die Exzentrizität der Kurvenscheibe 37 festgelegt ist) vor- und zurückgeschwenkt wird, was bedeutet, daß er bei jedem Stich, den die Nadel N ausführt, um einen Hub geschwenkt wird. Eine Schwingwelle ist in vorderen und hinteren Lagern 51 und 53 so gelagert, daß sie auf einer horizontalen Achse schwingen kann, die sich in Längsrichtung der Nähmaschine auf einer Seite derselben erstreckt. Ein Kurbelarm 55, der an der Welle 49 in der Nähe von deren hinterem Ende befestigt ist, ist mit seinem unteren Ende durch einen einstellbaren Verbindungsarm 57 mit dem Hebel 39 verbunden. Zwischen dem Verbindungsarm 57 und dem Hebel 39 ist eine Schlitz-und-Zapfen-Verbindung vorgesehen, welche einen Schlitz 59 in dem Hebel 39 und einen Zapfen 61 an dem Verbindungsarm 57 hat, der in dem Schlitz aufwärts und abwärts bewegt werden kann. An dem von dem Zapfen 61 abgewandten Ende hat der Verbindungsarm 57 eine Drehzapfenverbindung 63 mit dem unteren Ende des Kurbel arms 55.
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Die Einrichtung 11, die durch die AbfUhleinrichtung 10 kontrolliert wird, enthält in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 65 bezeichnete Einrichtungen zum Auf- und Abschwenken des Verbindungsarms 57, um die Stellung des Zapfens 61 in dem Schlitz 59 und dadurch den Kurbel radius des Kurbel arms 55 und folglich die Größe der Schwingung der Schwingwelle 49 zu verändern. Es ist zu erkennen, daß, wenn der Zapfen 61 näher zu dem Drehpunkt 41 hinbewegt wird, der Hub des Zapfens 61 und damit der Kurbelradius des Kurbelarms 55 verringert wird, und, wenn der Zapfen 61 weiter von dem Drehpunkt 41 wegbewegt wird, der Hub des Zapfens 61 und folglich der Kurbel radius des Kurbel arms 55 vergrößert wird. Die Einrichtung 65 zum Verändern der Stellung des Verbindungsarms 57 enthält eine Zahnstange 67, die in einer Führung 69 auf der Rückseite der Platte 43 vertikal verschiebbar ist. Zwischen dem unteren Ende der Zahnstange 67 und dem Verbindungsarm 57 ist eine elastische Kupplung 71 vorgesehen. Die Zahnstange 67 ist mittels eines Ritzels 73, welches mit der Zahnstange 67 kämmt, auf- und abbewegbar. Das Ritzel 73 ist auf der Abtriebswelle 75 eines Schrittmotors 77 befestigt, der auf der Vorderseite einer Platte 53 derart befestigt ist, daß sich seine Welle 75 durch ein Loch in dieser Platte erstreckt.
Die elastische Kupplung 71 (vgl. Fig. 8) enthält einen oberen Verbindungsarm 79, der an seinem oberen Ende, wie bei 81 angegeben, mit dem unteren Ende der Zahnstange 67 verstiftet ist, und einen unteren Verbindungsarm 83, der an seinem unteren Ende, wie bei 85 angegeben, mit dem Verbindungsarm 57 verstiftet ist. An dem oberen Ende des unteren Verbindungsarms 83 ist ein Käfig 87 befestigt. Der Käfig 87 hat eine untere Platte 89, die an dem oberenEnde des Verbindungsarms 85 befestigt ist, und eine obere Platte 91, die an den oberen Enden von Stangen 93 befestigt ist, die von der unteren Platte 89 nach oben vorstehen. Der obere Verbindungsarm 79 erstreckt sich abwärts durch ein Loch 95 in der oberen Platte 91 und hat an seinem unteren Ende eine Platte 97, die auf den Stangen 93 verschiebbar ist. Schraubendruckfedern sind zwischen den Platten 97 und 91 und zwischen den Platten 89 und angebracht und sorgen für eine elastische Verbindung zwischen den oberen und unteren Verbindungsarmen, damit der Schrittmotor 77 vor Stoßen geschlitzt ist, die durch den Verbindungsarm 57 auf den unteren Verbindungsarm 83 übertragen werden können.
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Ein Arm 101 (Fig. 2) erstreckt sich von der Welle 49 aus an dem Vorderende der Nähmaschine abwärts. Sein unteres Ende ist mit dem oberen Transporteur 9 durch einen Verbindungsarm 103 verbunden, welcher aus einem Stück eines verhältnismäßig dünnen, flexiblen Stahl Streifens besteht. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der Motor 33 in Betrieb ist und die Welle 31 der Nähmaschine 3 antreibt, der Hebel 39 durch die Kurvenscheibe 37 in Schwingung versetzt wird, wobei sein Hub durch die Exzentrizität der Kurvenscheibe 37 festgelegt ist. Wenn der Hebel 39 schwingt, versetzt er den Kurbelarm 55 und die Welle 49 über den Verbindungsarm 57 in Schwingung, wobei die Größe der Schwingung des Kurbelarms 55 und der Welle 49 von dem Winkel des Verbindungsarms 57 (oder von der Stellung des Zapfens 61 in dem Schlitz 59) abhängig ist. Der Winkel des Verb'indungsarms 57 (oder die Stellung des Zapfens 61 in dem Schlitz 59) ist durch die Stellung der Zahnstange 67 festgelegt, die durch den Schrittmotor 77 auf- oder abbewegt wird, damit der Schwingungsgrad der Welle 49 verringert oder vergrößert wird. Der Arm 101 auf der Welle 49 bewirkt, daß der obere Transporteur 9 hin- und herbewegt wird, wobei der Hub des Transporteurs 9 von dem Schwingungsgrad der Welle 49 abhängig ist, d.h. je größer der Schwingungsgrad der Welle 49 ist, umso größer ist der Hub (für jede Umdrehung der Welle 31) des Transporteurs 9, und umgekehrt. Somit bewirkt der Schrittmotor 77, wenn er so erregt ist, daß er das Ritzel 73 in der Richtung antreibt, in welcher die Zahnstange 67 aufwärtsbewegt wird, daß der Hub (oder die Geschwindigkeit) des oberen Transporteurs 9 verringert wird, und, wenn er so erregt ist, daß er das Ritzel 73 in der Richtung antreibt, in welcher die Zahnstange 67 abwärtsbewegt wird, bewirkt er eine Vergrößerung des Hubes (oder der Geschwindigkeit) des oberen Transporteurs 9.
Die Einrichtung 10 zum Abfühlen einer Fehlanpassung der Nähgutteile A und B und insbesondere einer Fehlanpassung ihrer hinteren Enden, enthält zwei Fühlereinheiten 105 und 107 (vgl. Fig. 3). Die erste Fühlereinheit 105 hat eine Betriebsstellung in einer ersten Abfühlstation, die der Nadel N der Nähmaschine in einer Entfernung vorgeschaltet ist, welche gemessen längs der Bewegungsbahn der Stofflagen A und B im allgemeinen der Länge der Stofflagen entspricht und insbesondere geringfügig größer ist als die Länge der Stofflagen. Die Einheit 105 ist
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in dieser ihrer Betriebsstellung in der Abfühl station mit ausgezogenen Linien in Fig. 3 und gestrichelt in Fig. 5 dargestellt. Die zweite Fühlereinheit 107 hat eine feste Lage in einer zweiten Abfühlstation, die der Nähmaschine in der Hälfte der genannten Entfernung vorgeschaltet ist. Die beiden Fühlereinheiten 105 und 107 sind insgesamt identisch. Jede hat eine dreizinkige Gabel, die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 109 bezeichnet ist und aus einer Mittel schiene 111 besteht, welche von zwei Außenschienen 113 und flankiert ist, die äußere Enden 117 und 119 haben, welche sich von dem äußeren Endteil der Mittel schienen 111 weg erweitern. Der äußere Endteil der Mittel schienen 111 hat eine verringerte Dicke, wie bei 121 angegeben, damit Schlitze 123 und 125 zum Aufnehmen der Ränder von Stofflagen A und B vorhanden sind, und ist, wie bei 127 angegeben, spitz zulaufend. Die Fühlereinheit 105 hat eine Einrichtung zum Abfühlen des Hindurchgangs des hinteren Endes der Stofflage A durch den Schlitz 123 und eine Einrichtung zum Abfühlen des Hindurchgangs des hinteren Endes der Stofflage B durch den Schlitz 125. Die erste dieser Einrichtungen enthält eine lichterzeugende Diode LEDl, die in einer Öffnung in der Schiene 113 montiert ist, und einen Phototransistor Ql, der in einer Ausnehmung in der Mittel schiene 111 gegenüber der Diode LEDl montiert ist. Die zweite Einrichtung enthält gleichfalls eine lichterzeugende Diode LED2, die in einer öffnung in der Schiene 115 montiert ist, und einen Phototransistor Q2, der in einer Ausnehmung in der Mittelschiene 111 gegenüber der Diode LED2 montiert ist. Die Fühlereinheit 107 enthält ebenfalls eine lichterzeugende Diode LED3 und einen Phototransistor Q3 zum Abfühlen des Hindurchgangs des hinteren Endes der Stoffbahn A durch ihren Schlitz 123, und eine lichterzeugende Diode LED4 und einen Phototransistor Q4 zum Abfühlen des Hindurchgangs des hinteren Endes der Stofflage B durch ihren Schlitz 125.
An dem hinteren Ende der Oberseite 15 des Tisches 13 ("hinteren" bedeutet "vorgeschaltet" in bezug auf die Bewegungsrichtung der Stoff!agen A und B zu der Nähmaschine) ist eine Führung 129 zum Führen der Stofflagen A und B angeordnet, die sich an dem hinteren Ende des Tisches um denselben herum aufwärts auf die Oberseite des Tisches bewegen (vgl. Fig. 3). Diese Führung enthält ein Rohrstücl·, welches an einem Ende, wie bei 131 angegeben, an einem verstellbaren Träger 133 befestigt ist, der sich an der linken hinteren Ecke (links, d.h. wenn in die Richtung der Be-
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wegung der Stofflagen zu der Nähmaschine hin geschaut wird) nach hinten erstreckt, und welches an seinem anderen Ende, wie bei 135 angegeben, an einem Winkeleisen 137 (vgl. Fig. 1, 3, 5 und 7) befestigt ist, das sich von der Tischoberseite an seiner rechten hinteren Ecke nach hinten erstreckt. Die Führung 129 kann, wie in Fig. 1 gezeigt, mit Bezug auf die Hinterkante der Tischoberseite abgewinkelt sein. Ein Träger 139, der an dem Winkeleisen 137 befestigt ist, trägt die Fühlereinheit 107 in fester Lage in der vorgenannten zweiten Abfühl station, die geringfügig hinter und unterhalb der Führung 129 an der rechten hinteren Ecke der Tischoberseite so angeordnet ist, daß sich die Fühlereinheit 107 insgesamt horizontal von dem Träger 139 aus insgesamt parallel zu der Hinterkante der Tischoberseite erstreckt, und zwar so, daß ihr geschlitztes Ende nach links (gesehen in Fig. 5) weist.
Die Fühlereinheit 105 ist so montiert, daß sie zwischen ihrer Betriebsstellung in der genannten ersten Abfühl station (in welcher sie mit ausgezogenen Linien in Fig. 3 und in gestrichelten Linien in Fig. 5 dargestellt ist) und einer oberen Stellung direkt unterhalb und neben der Einheit 107 mittels Einrichtungen, die in ihrer Gesamtheit in den Fig. 5 bis 7 mit der Bezugszahl 141 bezeichnet sind, vertikal verschoben werden kann, um das Einführen der Stofflagen A und B in die beiden Fühlereinheiten 105 und 107 zu erleichtern. Die Einrichtungen 141 enthalten zwei Stangen 143 und 145, die sich vertikal zwischen dem Träger 139 und einem unteren Träger 147 erstrecken, der sich von dem rechten hinteren Tischschenkel 149 aus nach hinten erstreckt. Die Fühlereinheit 105 ist durch einen zylindrischen Schieber 151 gehaltert, welcher auf der Stange 143 aufwärts und abwärts verschiebbar ist, die sich insgesamt horizontalparallel zu der Fühlereinheit 107 und in Reihe mit letzterer erstreckt. Die Fühlereinheit 105 wird durch ein T-Profil 153 in einer Flucht mit der Fühlereinheit 107 gehalten. Das T-Profil 153 trägt zwei Rollen 155, die auf gegenüberliegenden Seiten einer Schiene 145 laufen. Mit Hilfe eines Luftzylinders 157 wird die Fühlereinheit 105 zwischen ihrer abgesenkten Abfühl stellung und ihrer angehobenen Stofflagen-Einführstellung auf- und abbewegt. Dieser Zylinder erstreckt sich vertikal zwischen den Trägern 147 und 139. Seine Kolbenstange 159 erstreckt sich von ihrem Kolben (nicht dargestellt) aus abwärts durch ein Loch in dem Träger 147. An dem unteren Ende der Kolbenstange 159 ist ein Joch 161 befestigt, und eine Stange 163 erstreckt sich von diesem Joch aus durch ein Loch
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in dem Träger 147 hindurch zu einer Verbindung mit dem T-Profil 153 an einer Stelle 165. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Ausfahren der Kolbenstange 159 die Fühlereinheit 105 abwärts in ihre Betriebsstellung bewegt wird, und daß beim Einfahren der Kolbenstange 159 die Fühlereinheit 105 in ihre Stoff!agen-Einführstellung angehoben wird.
Die Fühlereinheit 105 befindet sich in ihrer angehobenen Stellung direkt unterhalb und neben der Fühlereinheit 107, damit gleichzeitig die Stofflage A in die Schlitze 123 und die Sofflage B in die Schlitze 125 der beiden Fühlereinheiten eingeführt werden. Nach dem Einführen der Stofflagen wird die Fühlereinheit 105 in ihre Betriebsstellung von Fig. 3 abgesenkt, in welcher sie jegliche Fehlanpassung der Hinterenden der Stofflagen A und B bei dem Beginn eines Nähvorganges abfühlt, wenn sie aufwärts durch die Fühlereinheit 105 hindurchgehen. Somit wird, wenn das Hinterende der Stofflage A dem Hinterende der Stofflage B voreilt, der Phototransistor Ql vor dem Phototransistor Q2 aktiviert, und umgekehrt. Der Meßfühler 107 hat die Aufgabe, jegliche Fehlanpassung der Hinterenden der Stofflagen A und B auf halber Strecke eines Nähvorgangs abzufühlen, wenn die Stofflagen A und B durch die Fühlereinheit 107 hindurchgehen. Wenn somit das Hinterende der Stofflage A dem Hinterende der Stoff!age B in der Fühlereinheit 107 (d.h. in der zweiten Abfühlstation) voreilt, wird der Phototransistor Q3 vor dem Phototransistor Q4 aktiviert, und umgekehrt. Ein Schaltbild der Schaltung, die in der Vorrichtung nach der Erfindung verwendet wird, ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Der größte Teil der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Schaltung kann zweckmäßig in Einschübe unterteilt sein, und zwar in einen Zentrierabschnitt 201, einen ersten Meß- und Einstellabschnitt 203, einen zweiten Meß- und Einstellabschnitt 205, einen Motorsteuerabschnitt 207 und den Gleichstromschrittmotor 77. Der Motorsteuerabschnitt und der Schrittmotor umfassen Einrichtungen zum Betätigen des geschwindigkeitsveränderlichen Antriebs 11.
Der Motorsteuerabschnitt 207 hat drei Eingänge 211, 213 und 215. Ein Signal mit hohem Potential (im folgenden als 1-Signal bezeichnet) am Eingang 211 bewirkt, daß der Motorsteuerabschnitt den Motor in einer Vorwärtsrichtung in Drehung versetzt, und ein 1-Signal an dem Eingang 213 bewirkt, daß der Motorsteuerabschnitt 207 den Motor in einer Rückwärtsrichtung in Drehung versetzt. Der Motor 77 beginnt erst mit einer Schritt-
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bewegung, wenn dem Eingang 215 eine richtige zeitveränderliche Spannung zugeführt wird. In diesem Zeitpunkt bewegt sich der Motor bei jedem Zyklus der zeitveränderlichen Spannung um einen Schritt in der vorbestimmten Richtung.
Zur Erleichterung des Verständnisses der übrigen Schaltung wird an dieser Stelle zunächst der Betrieb des Motorsteuerabschnitts 207 und des Gleichstromschrittmotors 77 erläutert.
Der Schrittmotor 77 ist von einer im Handel erhältlichen Bauart mit mehreren Wicklungen (beispielsweise zwei Wicklungen). Die Rotorwelle des Motors kann schrittweise Drehbewegungen ausführen, wenn die Wicklungen mit aufeinanderfolgenden sequentiellen Polaritätsänderungen erregt werden, d.h. die Motorwelle führt in an sich bekannter Weise eine schrittweise Bewegung aus, wenn die Polung einer ersten Wicklung umgekehrt wird, während dieselbe Polung der zweiten Wicklung aufrechterhalten wird. Dann erfolgt eine weitere Schrittbewegung in derselben Richtung durch Umkehren der Polung der zweiten Wicklung, während dieselbe Polung der ersten Wicklung aufrechterhalten wird, usw. Zur Drehrichtungsänderung der Motorwelle werden die Wicklungen mit einer umgekehrten Folge von aufeinanderfolgenden abwechselnden Polungsänderungen erregt, d.h. die Polung einer der Wicklungen wird zweimal aufeinanderfolgend umgekehrt, ohne daß dazwischen eine Polungsumkehr der anderen Wicklung erfolgt.
Vorzugsweise ist der Schrittmotor 77 bifilar gewickelt, d.h. er hat zwei Wicklungen, die jeweils aus zwei Hälften bestehen. Das bedeutet, daß jede Wicklung zwei Abschnitte oder Spulen hat, die in entgegengesetzten Richtungen gewickelt sind. Der Schrittmotor 77 hat eine erste Wicklung mit zwei Spulen oder Abschnitten 265a, 265b und eine zweite Wicklung mit Abschnitten 267a, 267b. Jede Hälfte oder jeder Abschnitt einer Wicklung ist bei Erregung in der Lage, die betreffende Wicklung in einer Richtung zu polen. Die Hälften jeder Wicklung werden abwechselnd erregt, damit die Wicklung abwechselnd gepolt wird.
In dem Motorsteuerabschnitt 207 ist der Eingang 215 mit dem Kipp- oder Takteingang eines Flipflops FF4 verbunden. Zur Vereinfachung der Zeichnungen sind die herkömmlichen Stromversorgungsleitungen für dieses
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Flipflop und für bestimmte andere Teile der Schaltung nicht dargestellt.
Auf dem Gebiet der Elektronik ist ein Flipflop bekanntlich eine bistabile Vorrichtung, die zwei stabile Zustände hat. Eine solche Vorrichtung kann abwechselnd von einem Zustand auf den anderen Zustand umgeschaltet werden. Das Flipflop FF4 ist als getaktetes Flipflop bekannt, d.h. wenn es getaktet wird, schaltet das Flipflop von einem Zustand, in welchem einer seiner Ausgänge ("Q" oder "Q") in dem Zustand "1" und der andere in dem Zustand "0" ist, auf einen Zustand um, in welchem der erstgenannte Ausgang in dem Zustand "0" und der letztgenante in dem Zustand "1" ist. Ein weiterer Typ von Flipflop (unten erläutert) ist als RS-Flipflop bekannt. Dieser Typ von Flipflop hat "R"- und '^"-Eingänge und "Q"- und "Q"-Ausgänge. Wenn ein Signal an dem R-Eingang anliegt, hat der Q-Ausgang den Wert 1 und der Q-Ausgang den Wert 0. Wenn ein Signal an den S-Eingang angelegt wird, ändert das Flipflop seinen Zustand, so daß der Q-Ausgang den Wert 0 und der Q-Ausgang den Wert 1 hat.
Darüberhinaus kann die Schaltung des Motorsteuerabschnitts 207 logisch unterteilt werden, und zwar in einen Teil, der bewirkt, daß der Motor 77 eine Schrittbewegung ausführt, und in einen Teil, der den Motor entweder in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung in Drehung versetzt.
Der Teil der Schaltung, der die Schrittbewegung des Motors 77 bewirkt, enthält das Flipflop FF4, welches durch jeden Zyklus der durch den Eingang 215 gelieferten zeitveränderlichen Spannung getaktet wird. Mit den Ausgängen des Flipflops FF4 sind mehrere UND-Schaltungen G79, G81, G83 und G85 verbunden, die jeweils ein Paar Eingänge und einen einzigen Ausgang haben. Der Q-Ausgang des Flipflops FF4 ist mit einem Eingang der UND-Schaltung G79 und mit einem Eingang der UND-Schaltung G81 gemeinsam verbunden, während der Q-Ausgang des Flipflops FF4 mit entsprechenden Eingängen der UND-Schaltungen G83 und G85 verbunden ist. Die übrigen Eingänge der UND-Schaltungen G79, G81, G83 und G85, d.h. diejenigen Eingänge, die nicht mit den Ausgängen des Flipflops FF4 verbunden sind, sind mit einem "e" bezeichnet und werden im folgenden Freigabeeingänge genannt.
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Mit den UND-Schaltungen G79, G81, G83 und G85 sind zwei RS-Flipflops FF5 und FF6 verbunden (wobei an die obige Erläuterung des RS-Flipflops erinnert wird). Die Ausgänge der UND-Schaltungen G79 bzw. G81 sind mit den R- und S-Eingängen des Flipflops FF5 verbunden, während die Ausgänge der UND-Schaltungen G83 bzw. G85 mit den S- und R-Eingängen des Flipflops FF6 verbunden sind. Die Q- und Q-Ausgänge der Flipflops FF5 bzw. FF6 sind mit den Freigabeeingängen der UND-Schaltungen G83 bzw. G85 bzw. G79 bzw. G81 verbunden. Deshalb sind die UND-Schaltungen G79, G81, G83 und G85 in der Lage, den Erregungszustand der Ausgangsanschlüsse der Flipflops FF5 bzw. FF6 abzufühlen und darauf anzusprechen.
Die Q- bzw. Q-Ausgänge der Flipflops FF5 und FF6 sind außerdem mit mehreren Schaltverstärkern (A5 bzw. A6 bzw. A3 bzw. A4) zum S'teuem des Umschal tens der Erregung der Wicklungsabschnitte (267b bzw. 267a bzw. 265a bzw. 265b) des Schrittmotors 77 verbunden.
Wenn die Wicklungsabschnitte 265a und 267b erregt sind, so sind nur bei den UND-Schaltungen G79 und G83 die Freigabeeingänge e erregt. Nachdem das Flipflop FF4 getaktet worden ist, damit es seinen Zustand ändert, hat sein Q-Ausgang den Wert 1 und sein Q-Ausgang den Wert 0. Die UND-Schaltung 79 liefert dann ein 1-Ausgangssignal an den R-Eingang des Flipflops FF5, was bewirkt, daß dieses seine Zustände umschaltet und dadurch den Wicklungsabschnitt 267a erregt und die UND-Schaltung G85 freigibt, während der Wicklungsabschnitt 267b entregt und die UND-Schaltung G83 gesperrt wird. Wenn danach das Flipflop FF4 getaktet wird, wird sein Q-Ausgang auf den Wert 0 und sein Q-Ausgang auf den Wert 1 umgeschaltet. Der Ausgang der UND-Schaltung G85 liefert ein 1-Ausgangssignal an den R-Eingang des Flipflops FF6, was bewirkt, daß dieses seinen Zustand umschaltet und dadurch den Wicklungsabschnitt 265berregt und die UND-Schaltung G81 freigibt, während der Wicklungsabschnitt 265a und die UND-Schaltung G79 entregt werden.
Der Teil der Schaltung, der bewirkt, daß sich die Motorwelle 75 entweder in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung dreht, enthält ein weiteres RS-Flipflop FF7, dessen S-Eingang mit dem Eingang 211, dessen R-Eingang mit dem Eingang 213 und dessen Q-Ausgang mit einem Schaltkreis MZ verbunden ist. Der Schaltkreis MZ verbindet die Ausgänge des Flipflops FF5 mit den Motorwicklungsabschnitten 267a und 267b und
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ist mit dem Q-Ausgang des Flipflops FF7 verbunden.
Der Schaltkreis MZ ist vorzugsweise ein als integrierte Schaltung hergestellter Multiplexer. Er bewirkt ein inneres Umschalten jedesmal dann, wenn das Flipflop FF7 seinen Zustand ändert, so daß die Verbindung des einen bzw. anderen Eingangs mit dem einen bzw. anderen Ausgang umgekehrt wird. Dieser Abschnitt der Schaltung bewirkt deshalb das Umkehren der Polung einer der Wicklungen zweimal nacheinander, ohne daß dazwischen eine Polungsumkehr der anderen Wicklung erfolgt, wodurch die Drehrichtung des Motors 77 in Abhängigkeit von der Zustandsänderung des Flipflops FF7 geändert wird.
Die Abtriebswelle 75 des Motors 77 treibt das Ritzel 73 an, welches seinerseits die Zahnstange 67 antreibt. Die Zahnstange 67 steuert den Hub des oberen Transporteurs 9, so daß,wenn die Welle 75 in der Vorwärtsrichtung gedreht wird, die Zahnstange 67 abwärtsbewegt wird, um den Hub des oberen Transporteurs 9 zu vergrößern, damit die obere Stofflage B mit einer größeren Geschwindigkeit angetrieben wird. Wenn dagegen die Welle 75 in der Rückwärtsrichtung angetrieben wird, wird die Zahnstange 67 aufwärtsbewegt und dadurch der Hub des oberen Transporteurs 9 verringert, so daß die obere Stoff!age B mit geringerer Geschwindigkeit angetrieben wird.
Die Schaltung bewirkt, daß zunächst die Zahnstange 67, die den Hub des oberen Transporteurs 9 steuert, in eine Start- oder Nullstellung gebracht wird, so daß beide Transporteure beginnen, die Stofflagen A, B mit derselben Geschwindigkeit zu transportieren. Danach bewirkt die Schaltung, daß der Längenunterschied der beiden Stofflagen A, B gemessen wird, wenn sie die erste Fühlereinheit 105 passieren, und daß die Stellung der Zahnstange 67 so eingestellt wird, daß der Hub des oberen Transporteurs 9 verändert wird, damit der Längenunterschied der Stoff lagen A, B während der Zeit, während welcher die Stoff!agen von der ersten Fühlereinheit 105 zu der Nähmaschine 3 weitertransportiert werden, kompensiert wird. Schließlich bewirkt die Schaltung, daß der Längenunterschied der beiden Stofflagen A, B gemessen wird, wenn sie die zweite Fühlereinheit 107 passieren, die auf halber Strecke zwischen der ersten Fühlereinheit 105 und der Nähmaschine 3 angeordnet ist, um die gemessene Entfernung in der zweiten Fühlereinheit 107 mit der
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Hälfte der gemessenen Entfernung in der ersten Fühlereinheit 105 zu vergleichen und die Position der Zahnstange 67, falls erforderlich, neu einzustellen. Die Einstellung, die auf die Messung in der ersten Fühlereinheit 105 hin durchgeführt wird, kann als eine verhältnismäßig grobe Einstellung angesehen werden, während die Einstellung, die der zweiten Fühlereinheit 107 zugeordnet ist, als eine Feineinstellung angesehen werden kann.
Bei dem Betrieb der Vorrichtung 1 positioniert die Bedienungsperson die Stofflagen A und B auf der OberseiteE des Nähtisches 3 so, daß die Vorderenden der Stofflagen insgesamt angepaßt sind, d.h. eine bestimmte Lage zu einander haben und sich an der Nähmaschine 3 befinden, wobei die Stofflagen A, B an dem hinteren Ende des Tisches um die Führung 129 herabhängen. Wenn sich die erste Fühlereinheit 105 in ihrer angehobenen Stellung befindet, die in Fig. 5 gestrichelt dargestellt ist, führt die Bedienungsperson die Stofflage A in den Schlitz 123 der zweiten Fühlereinheit 107 und in den Schlitz 123 der angehobenen ersten Fühlereinheit 105 und die Stofflage.B in den Schlitz 125 der Fühlereinheit 107 und in den Schlitz 125 der Fühlereinheit 105 ein. Die Positionierung der Fühlereinheit 105 in der angehobenen Stellung direkt unterhalb der Fühlereinheit 107 erleichtert das Einführen der Ränder der Stoff!agen A, B in die Schlitze der Fühlereinheiten 105, 107. Die Fühlereinheit 105 wird anschließend in ihrer Betriebsstellung (mit ausgezogenen Linien in den Fig. 3 und 5 dargestellt) abgesenkt, in welcher sich die Hinterenden der Stofflagen A, B etwas stromaufwärts von (abwärts von) der Fühlereinheit 105 befinden. Das ermöglicht dem Zentrierabschnitt 201, die Zahnstange 67 in ihre Startposition zurückzubringen, bevor eine Messung des Längenunterschiedes der beiden Stofflagen A, B in der ersten Fühlerstation 105 ausgeführt wird.
Der Betrieb, des Nahtendeausgleichers läuft dann durch Betätigung eines Schalters SWl ab, der dem S-Eingang eines Flipflops FFl ein Signal zuführt. Der Q-Ausgang des Flipflops FFl ist mit dem Eingang 213 des Motorsteuerabschnitts 207 über eine UND-Schaltung 61, eine EXCLUSIV-ODER-Schaltung G3, einen Schaltkreis Ml und einen Verstärker Al verbunden.
Der Schaltkreis Ml ist ein monolithischer Digitalmultiplexer, welcher vier Multiplexierkreise mit gemeinsamer Wähl(Stift Pl)- und Freigabe(Stift P15)-Logik aufweist. Der Multiplexer ist die Digitalausführung eines
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vierpoligen Schalters mit zwei Stellungen, wobei die Stellung des Schalters durch das digitale Signal eingestellt wird, welches dem Wähleingang (Pl) zugeführt wird. Die Eingänge für die drei verwendeten Multiplexierschaltungen sind P2 und P3 bzw. PlO und Pll bzw. P13 und P14, während die Ausgänge P4 bzw. P9 bzw. P12 sind. Wenn ein Signal mit dem Binärwert 0 (niedriges Potential) an dem Stift Pl anliegt, sind die Stifte P2 und P4 bzw. Pll und P9 bzw. P14 und P12 miteinander verbunden. Wenn jedoch ein Signal mit dem Binärwert 1 (hohes Potential) dem Stift Pl zugeführt wird, schalten die Multiplexierschaltungen die Verbindungsstifte P3 und P4 bzw. PlO und P9 bzw. P13 und P12 durch. Ein Signal mit dem Binärwert 1 an dem Freigabestift P15 sperrt sämtliche Ausgänge. Die Multiplexierschaltung, die die Stifte P2, P3 und P4 enthält, wird zum Bereitstellen einer zeitveränderlichen Spannung verwendet, die in dem Antriebsmotor 77 erforderlich ist, während die beiden anderen Multiplexierschaltungen, welche die Stifte P12, P13 und P14 bzw. P9, PlO und Pll enthalten, dazu verwendet werden, den Motorsteuerabschnitt 207 so einzustellen, daß die Zahnstange 67 entweder aufwärts oder abwärts bewegt wird.
Nach seiner Betätigung liefert der Schalter SWl ein Signal an den S-Eingang des Flipflops FFl, was bewirkt, daß der Q-Ausgang des Flipflops FFl ein Signal mit dem Binärwert 1 abgibt. Dieses 1-Signal wird dem Eingang 213 des Motorsteuerabschnitts 207 zugeführt, was bewirkt, daß der Motor 77 die Zahnstange 67 aufwärtsbewegt.
Das 1-Signal an dem Q-Ausgang des Flipflops FFl gibt außerdem eine UND-Schaltung G5 frei, damit diese Schwingungen aus einem Niederfrequenzoszillator 221 zu dem Eingang 215 des Motorsteuerabschnitts über eine EXCLUSIV-ODER-Schaltung G7, den Multiplexer Ml und eine UND-Schaltung G9 weiterleitet. Bei jeder Schwingung aus dem Oszillator dreht sich der Motor 77 um einen Schritt in der Rückwärtsrichtung und bewegt die Zahnstange 67 aufwärts.
Der Motor 77 setzt die schrittweise Aufwärtsbewegung der Zahnstange solange fort, bis entweder ein Fühler 223 den Durchgang einer öffnung 225 in der Zahnstange 67 erfaßt oder bis eine Nockenfläche 227 an der Zahnstange 67 gegen einen Betätigungsarm 229 eines Schalters SW2 stößt. Der Fühler 223 enthält eine lichtemittierende Diode LED5, einen Photo-
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ransistor Q5 und einen Widerstand R5. Der Kollektor des Transistors Q5 ist mit einer positiven Spannungsquelle +V über einen Widerstand Rl verbunden, während sein Emitter geerdet ist. Die erfaßte Zahnstange 67 sperrt das Licht der Diode LED5, so daß es nicht mehr auf den Transistor Q5 auftrifft, wodurch der Transistor Q5 nichtleitend wird. Wenn der Fühler 223 die öffnung 225 erfaßt, wird der Transistor Q5 leitend, was bewirkt, daß der Fühler 223 ein O-Ausgangssignal liefert.
Nimmt man an, daß sich die Ausgangsstellung der öffnung 225 oberhalb der Diode LED5 befindet, so bewegt sich die Zahnstange 67 solange aufwärts, bis die Nockenfläche 227 gegen den Betätigungsarm '229 stößt und dadurch anzeigt, daß die maximale Aufwärtsbewegung der Zahnstange 67 erreicht worden ist. Nach seiner Betätigung liefert der Schalter SW2 ein Signal an den S-Eingang eines Flipflops FF2 über eine UND-Schaltung GIl und eine NICHT-Schaltung G13, was zur Folge hat, daß das Flipflop FF2 seinen Zustand ändert, so daß sein Q-Ausgang ein O-Signal liefert, welches die UND-Schaltung Gl sperrt und dadurch bewirkt, daß das 1-Signal von dem Q-Ausgang des Flipflops FFl von dem Eingang 213 des Motorsteuerabschnitts 207 entfernt wird. Der Q-Ausgang des Flipflops FF2 liefert ein 1-Signal an den Eingang 211 des Motorsteuerabschnitts 207 über eine EXCLUSIV-ODER-Schaltung G15, den Multiplexer Ml und einen Verstärker A2, was bewirkt, daß der Motor 77 seine Drehrichtung umkehrt. Der Q-Ausgang des Flipflops FF2 gibt außerdem eine UND-Schaltung G19 frei.
Die Zahnstange 67 wird solange abwärtsbewegt, bis die öffnung 225 sich gegenüber dem Fühler 223 befindet. Wenn die Zahnstange 67 zentriert ist, liefert der Fühler 223, der mit den R-Eingängen der Flipflops FFl und FF2 über eine NAND-Schaltung G17,- eine UND-Schaltung G19 und eine NICHT-Schaltung G21 verbunden ist, ein Signal, welches bewirkt, daß beide Flipflops ihren Zustand ändern, wodurch der Motor 77 angehalten und die Zentrierabschnittsschaltung in einen Ruhezustand zurückgebracht wird.
Wie oben bereits angegeben, enthält die erste Fühlereinheit 105 einen Fühler mit einer lichtemittierenden Diode LEDl und einem' Phototransistor Ql zum Abfühlen des Vorbeigangs der Hinterkante der unteren Stofflage A, und einen Fühler mit einer lichtemittierenden Diode LED2 und einem
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Phototransistor Q2 zum Abfühlen des Durchgangs der Hinterkante der oberen Stofflage B. Die Emitter der Phototransistoren Ql und Q2 sind geerdet, während ihre Kollektoren über einen Widerstand Rl bzw. R2 mit der Spannungsquelle +V verbunden sind.
Nimmt man an, daß die obere Stofflage B kürzer ist, wenn sie den Phototransistor Q2 passiert, dessen Kollektor über eine NAND-Schaltung G25, eine UND-Schaltung G27, eine NICHT-Schaltung G29 und eine EXCLUSIV-ODER-Schaltung G31 mit einer UND-Schaltung G23 verbunden ist, so liefert der Phototransistor Q2 ein die UND-Schaltung G23 freigebendes Ausgangssignal. Schwingungen aus einem Hochfrequenzoszillator 235 gelangen durch die freigegebene UND-Schaltung G23 zu einem Zähler 237 und zu einem getakteten Flipflop FF3. Der Einfachheit halber wird der Zählerstand, der durch den Zähler 237 summiert wird, als "Α-Zählerstand" bezeichnet. Die Funktion des Flipflops FF3 wird unten erläutert.
Ein Vergleicher 239 wird dazu verwendet, den Α-Zählerstand mit einem "B-ZähInstand" zu vergleichen, der durch einen Zähler 241 summiert worden ist. Der Ausgang des Vergleichers 239 liefert ein Ausgangssignal mit dem Binärwert 1, wenn der Α-Zählerstand größer ist als der B-Zählerstand. Der Ausgang des Vergleichers 239 ist sowohl mit dem Freigabeeingang einer UND-Schaltung G33 wie auch mit dem Eingang Pl des Multiplexers Ml verbunden, damit die Multiplexerschaltungen so umgeschaltet werden, daß die Ausgänge mit P3 bzWi PlO bzw. P13 verbunden werden. Der Ausgang des Phototransistors Q2, der mit einem Eingang des Motorsteuerabschnitts 207 über Torschaltungen G25 und G27,den Multiplexer Ml und den Verstärker Al verbunden ist, stellt den Motor 77 so ein, daß er die Zahnstange 67 aufwärtsbewegt.
Wenn die untere Stofflage die Fühlereinheit 105 passiert, wird die Torschaltung G23, die mit dem Kollektor des Transistors Ql über eine NAND-Schaltung G34, eine UND-Schaltung G35, eine NICHT-Schaltung G37 und die Torschaltung G31 verbunden ist, gesperrt, so daß der Zählvorgang des Zählers 237 unterbrochen wird. Der in dem Zähler 237 gespeicherte Zählerstand stellt sowohl eine Messung der Zeitspanne zwischen dem Durchgang der Hinterenden der beiden Stofflagen durch die Fühlereinheit 105 als auch die Korrektur (in Schritten des Motors 77) dar, die zum Verlangsamen der Transportgeschwindigkeit des oberen Transporteurs 9 benötigt wird, so daß die Hinterenden der beiden Stofflagen zu einander
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passend an der Nadel N ankommen.
Warn beide Stofflagen die erste Fühlereinheit 105 passiert haben, liefert eine UND-Schaltung G39, deren.Eingangsanschlüsse mit den Ausgängen beider Phototransistoren Ql und Q2 verbunden sind, ein Ausgangssignal , welches eine UND-Schaltung G41 und eine UND-Schaltung G43 freigibt. Das ermöglicht dem Niederfrequenzoszillator 221, dem Eingang 215 des Motorsteuerabschnitts 207 eine zeitveränderliche Spannung zuzuführen, was zur Folge hat, daß der Motor 77 die Zahnstange 67 aufwärtsbewegt, wodurch der Hub des oberen Transporteurs verkürzt wird. Der Zähler 241, der mit dem Oszillator 221 über die UND-Schaltungen G41 und G43 verbunden ist, summiert einen Zählerstand, der die Anzahl von Antriebsschritten des Motors 77 angibt.
Wenn der Vergleicher 239 feststellt, daß die Vorschubgeschwindigkeit der oberen Stofflage ausreichend verringert worden ist,(d.h., daß der Α-Zählerstand gleich dem B-Zählerstand ist), so liefert der Ausgang des Vergleichers 239 ein O-Signal, welches die UND-Schaltung G43 sperrt und dadurch den Motor 77 anhält. Das O-Ausgangssignal des Vergleichers 239 bewirkt außerdem, daß der Multiplexer Ml durchschaltet, so daß seine Ausgänge mit den Eingängen P2 bzw. Pll bzw. P14 verbunden sind.
Jede durch den Zähler 237 registrierte Hochfrequenzschwingung verursachte das Takten des Flipflops FF3. Ein Zähler 243, der mit dem Q-Ausgang des Flipflops FF3 über eine EXCLUSIV-ODER-Schaltung G45 verbunden ist, hat deshalb einen Zählerstand summiert, der gleich der Hälfte des Α-Zählerstandes ist. Der Zählerstand, der in dem Zähler 243 gebildet worden ist, wird als "C-Zählerstand" bezeichnet.
Die zweite Fühlereinheit 107 enthält einen Fühler mit einer lichtemittierenden Diode LE3 und einem Phototransistor Q3 zum Abfühlen des Vorbeiganges der Hinterkante der unteren Stofflage A, und einen Fühler mit einer lichtemittierenden Diode LE4 und einem Phototransistor Q4 zum Abfühlen des Vorbei gangs der Hinterkante der oberen Stofflage B. Die Emitter der Phototransistoren Q3 und Q4 sind geerdet, während ihre Kollektoren über einen Widerstand R3 bzw. einen Widerstand R4 mit einer positiven Spannung verbunden sind.
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Wenn die obere Stofflage B sich zu der Nähmaschine 3 hin weiterbewegt, passiert sie die zweite Fühlereinheit 107. Der Ausgang des Phototransistors Q4 gibt eine UND-Schaltung G47 frei, die mit dem Kollektor des Phototransistors Q4 über eine NAND-Schaltung G49, eine UND-Schaltung G51, eine NICHT-Schaltung G53 und eine EXCLUSIV-ODER-Schaltung G55 verbunden ist. Der Ausgang des Phototransistors Q4 bewirkt außerdem, daß ein Signal mit dem Binärwert 1 dem Freigabeeingang P15 des Multiplexers Ml zugeführt wird, wodurch sämtliche Ausgänge des Multiplexers gesperrt werden.
Schwingungen aus dem Hochfrequenzoszillator 235 werden über die freigegebene UND-Schaltung G47 und eine EXCLUSIV-ODER-Schaltung G57 einem weiteren Zähler 249 zugeführt. Der Zählerstand, der durch den Zähler 249 gebildet wird, wird als "D-Zählerstand" bezeichnet.
Wenn die untere Stofflage A die zweite Fühlereinheit 107 passiert, wird die UND-Schaltung G47, die mit dem Kollektor des Phototransistors Q3 über eine NAND-Schaltung G59 und eine UND-Schaltung G61, eine NICHT-Schaltung G63 und eine Torschaltung G55 verbunden ist, gesperrt, wodurch der Zähler 249 angehalten wird. Der in dem Zähler 249 gespeicherte Zählerstand ist dann analog zu der Zeitspanne zwischen dem Durchgang der Hinterenden der beiden Stofflagen durch die zweite Fühlereinheit 107. Das 1-Signal an dem Freigabeeingang P15 des Multiplexers Ml wird entfernt, wodurch die verschiedenen Ausgänge des Multiplexers Ml freigegeben werden.Wenn beide Stofflagen die zweite Fühlereinheit passiert haben, liefert eine UND-Schaltung G65, deren Eingänge mit den Ausgängen der Phototransistoren Q3 und Q4 verbunden sind, ein 1-Ausgangssignal, welches eine UND-Schaltung G67 und eine UND-Schaltung G69 freigibt. Außerdem liefert eine UND-Schaltung G70 (die mit beiden Phototransistoren Q3 und Q4 verbunden ist) ein Ausgangssignal an den S-Eingang des Flipflops FF3, was bewirkt, daß der Q-Ausgang des Flipflops FF3 ein O-Signal liefert.
Ein Vergleicher 251 vergleicht den C-Zählerstand und den D-Zählerstand. Wenn der C-Zählerstand gleich dem D-Zählerstand ist, ist keine weitere Verstellung des Hubes des oberen Transporteurs 9 erforderlich, weil die Hälfte des Längenunterschieds der beiden Stofflagen auf der Hälfte der Entfernung zu der Nähmaschine 3 korrigiert worden ist. Wenn der
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C-Zählerstand kleiner als der D-Zählerstand ist, ist ein unterkorrigierter Zustand vorhanden, so daß der Hub des oberen Transporteurs 9 verkürzt werden muß, damit die Vorschubgeschwindigkeit der oberen Stofflage B weiter verringert wird. Schließlich, wenn der C-Zählerstand größer als der D-Zählerstand ist, ist ein überkorrigierter Zustand vorhanden, so daß der Hub des oberen Transporteurs 9 verlängert werden muß, damit die obere Stofflage B mit größerer Geschwindigkeit transportiert wird, die jedoch noch kleiner ist als die Vorschubgeschwindigkeit der unteren Stoff!age A.
Der Vergleicher 251 hat einen Ausgang 253, welcher ein 1-Ausgangssignal liefert, wenn der C-Zählerstand größer als der D-Zählerstand ist, und einen Ausgang 255, der ein 1-Ausgangssignal liefert, wenn der C-Zählerstand kleiner als der D-Zählerstand ist.
Wenn der C-Zählerstand größer als der D-Zählerstand ist, wird von dem Ausgang 253 über die Torschaltung G15, den Multiplexer Ml und den Verstärker A2 ein 1-Signal zu dem Motorsteuerabschnittseingang 211 geliefert, wodurch der Motor 77 so eingestellt wird, daß er die Zahnstange 67 abwärts treibt. Das 1-Signal an dem Ausgang 253 gibt außerdem eine UND-Schaltung G71 frei, die mit dem Ausgang 253 über die UND-Schaltung G69 verbunden ist. Das gestattet, daß Schwingungen aus dem Niederfrequenzoszillator 221 über die freigegebene UND-Schaltung G67, die freigegebene UND-Schaltung G71, eine EXCLUSIV-ODER-Schaltung G73, die EXCLUSIV-ODER-Schaltung G7, den Multiplexer Ml und die UND-Schaltung G9 zu dem Eingang 215 des Motorsteuerabschnitts geliefert werden, was zur Folge hat, daß der Motor 77 die Zahnstange 67 abwärtstreibt, wodurch die Vorschubgeschwindigkeit der oberen Stofflage B vergrößert wird. Der Zähler 249, der mit der UND-Schaltung G71 über eine UND-Schaltung G75 und die EXCLUSIV-ODER-Schaltung G57 verbunden ist, vergrößert den D-Zählerstand bei jedem Schritt des Motors so lange, bis der C-Zählerstand gleich dem D-Zählerstand ist; in diesem Zeitpunkt liefert der Ausgang 253 ein O-Signal, welches die UND-Schaltung G71 sperrt und den Motor anhält. Andererseits, wenn der C-Zählerstand kleiner ware als der D-Zählerstand, würde ein 1-Signal von dem Ausgang 255 des Vergleichers 251 zu dem Eingang 213 des Motorsteuerabschnitts 207 über die EXCLUSIV-ODER-Schaltung G3, den Multiplexer Ml und den Verstärker Al geliefert werden, damit der Motor 77 so eingestellt wird, daß er die Zahnstange 67
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aufwärts treibt. Das 1-Signal an dem Ausgang 255 hätte außerdem eine UND-Schaltung G77 freigegeben, was gestattet hätte, daß Schwingungen aus dem Niederfrequenzosziliator 221 dem Motorsteuerabschnittseingang 215 über die Torschaltung G67, die Torschaltung G77, die Torschaltung G45, die Torschaltung G73, die Torschaltung G7, den Multiplexer Ml und die Torschaltung G9 zugeführt worden wären, was zur Folge gehabt hätte, daß der Motor die Zahnstange 67 aufwärts treibt und dadurch die Vorschubgeschwindigkeit der oberen Stofflage B weiter verringert. Der Zähler 243, der mit der Torschaltung G45 verbunden ist, würde den C-Zählerstand mit jedem Schritt des Motors 77 so lange vergrößern, bis der C-Zählerstand gleich dem D-Zählerstand ist; in diesem Zeitpunkt würde der Ausgang 253 ein Null-Ausgangssignal geliefert haben, welches die Torschaltung G77 sperrt und den Motor 77 anhält.
Der Betrieb der Vorrichtung 1 ist oben für einen Zustand beschrieben worden, bei welchem die obere Stofflage B kürzer ist als die untere Stofflage A. Der Betrieb für den Zustand, in welchem die obere Stofflage B langer ist als die untere Stofflage A, gleicht dem oben beschriebenen und braucht nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Es ist zu erkennen, daß die Vorrichtung 1 eine Kantenkonturführungssteuerung für die Stofflagen A und B der in der US-PS 3 636 898 beschriebenen Art haben kann.
Im Rahmen der Erfindung bietet sich dem Fachmann über die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele hinaus eine Vielzahl von Vereinfachungs- und Verbesserungsmöglichkeiten. Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele sind nicht in einschränkendem Sinn zu verstehen.
Unter dem in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendeten Ausdruck "Stoff" sind alle Materialien zu verstehen, die mit der Nähvorrichtung zusammengefügt werden können (neben Geweben aller Art beispielsweise Leder, Kunststoff usw.).
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Claims (27)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung zum Zusammenfügen von zwei Stoffstücken, beispielsweise Gewebestücken, mit einer Vorrichtung zum Zusammennähen der beiden Stücke und mit einer Transportvonichtung, die die beiden Stücke durch die Nähvorrichtung transportiert und eine erste Transporteinrichtung für eines der Stücke und eine zweite Transportvorrichtung für das andere Stück aufweist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abfühlen eines Fehlanpassungszustandes der Hinterenden der beiden durch die Nähvorrichtung transportierten Stücke, durch eine Einrichtung zum Verändern der Relativgeschwindigkeit der beiden Transporteinrichtungen, und durch eine Einrichtung, die auf die AbfUhleinrichtung anspricht und die Geschwindigkeitsveränderungseinrichtung so steuert, daß die Hinterenden der Stücke im wesentlichen einander angepaßt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsveränderungseinrichtung einen geschwindigkeitsveränderlichen Antrieb für eine der Transporteinrichtungen aufweist, und daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung aufweist, die den geschwindigkeitsveränderlichen Antrieb so steuert, daß die Geschwindigkeit dieser einen Transporteinrichtung verändert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die AbfUhleinrichtung mehrere Fühlereinheiten zum Abfühlen von Fehlanpassungszuständen der beiden Stücke an entsprechend vielen Stationen auf dem Transportweg der Stücke aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung zwei Fühlereinheiten aufweist, von welchen eine erste Fühlereinheit eine Betriebsstellung hat, die sich stromauf der Nähvorrichtung in einer Entfernung von derselben befindet, welche gemessen längs des Transportweges derStücke im wesentlichen der Länge der Stücke entspricht, und von welchen die zweite Fühlereinheit der Nähvorrichtung in einer Entfernung vorgeschaltet ist, die im wesentlichen gleich der Hälfte dieses Abstandes ist.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlereinheiten jeweils einen ersten Fühler zum Abfühlen des Durchgangs des Hinterendes eines Stückes und einen zweiten Fühler zum Abfühlen des Durchgangs des Hinterendes des anderen Stückes aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung eine Fühlereinheit aufweist, die einen ersten Fühler zum Abfühlen des Durchgangs des Hinterendes eines Stückes und einen zweiten Fühler zum Abfühlen des Durchgangs des Hinterendes des anderen Stückes enthält, daß jeder Fühler ein Paar Bauteile enthält, die längs des Transportweges des einen bzw. anderen Stückes und in der Nähe desselben positioniert werden können und in der Lage sind, eine elektrische Schaltung zu betätigen, damit bei dem Durchgang des Hinterendes des betreffenden Stückes ein Signal geliefert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Fühlerelement eine Lichtquelle enthält und daß das andere Fühlerelement eine lichtempfindliche Vorrichtung enthält.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine lichtemittierende Diode enthält und daß die lichtempfindliche Vorrichtung einen Phototransistor enthält.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung außerdem eine Einrichtung zum Messen der Größe des Fehlanpassungszustandes der Hinterenden der beiden Stücke enthält und daß die Einrichtung zum Steuern des geschwindigkeitsveränderlichen Antriebs auf diese Meßeinrichtung anspricht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung einen Zähler, der die Größe des Fehlanpassungszustandes registriert, wenn die Stücke die Fühleinrichtung passieren, und eine Einrichtung enthält, die die Geschwindigkeit des geschwindigkeitsveränderlichen Antriebs korrigiert, damit eine Änderung der Geschwindigkeit der einen Transporteinrichtung derart bewirkt wird, daß die Hinterenden im wesentlichen einander angepaßt sind, wenn sie die Nähvorrichtung erreichen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß-
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    einrichtung einen Zähler, der die Größe des Fehlanpassungszustandes registriert, wenn die Stücke die Fühleinrichtung passieren, und der die Größe der Korrektur registriert, die durch den geschwindigkeitsveränderlichen Antrieb vorgenommen wird, und eine Vergleichseinrichtung enthält, welche feststellt, wann der geschwindigkeitsveränderliche Antrieb die Geschwindigkeit der einen Transporteinrichtung derart geändert hat, daß die Hinterenden im wesentlichen einander angepaßt sind, wenn sie die Nähvorrichtung erreichen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsveränderungseinrichtung einen geschwindigkeitsveränderlichen Antrieb für eine der Vorschubeinrichtungen enthält, daß die Steuereinrichtung einen Schrittmotor zum Steuern des geschwindigkeitsveränderlichen Antriebs und außerdem einen Zähler enthält, der einen Zählerstand bildet, welcher analog zu der Zeitspanne zwischen dem Durchgang der beiden Hinterenden der Stücke durch die Fühleinrichtung und gleich der Anzahl von Schritten des Motors ist, die zum Verändern der Geschwindigkeit einer Vorschubeinrichtung erforderlich sind, um die Hinterenden der Stücke auf einer vorgewählten Transportlänge der Hinterenden der Stücke im wesentlichen einander anzupassen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung enthält, die die Schrittbewegung des Motors einleitet, nachdem das Hinterende des längeren Stückes die Fühleinrichtung passiert hat.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung außerdem einen zweiten Zähler, der einen Zählerstand bildet, welcher gleich der Anzahl der Schritte ist, die der Motor ausführt, und einen Vergleicher enthält, welcher eine weitere Verstellung des geschwindigkeitsveränderlichen Antriebs durch den Schrittmotor unterbricht, wenn der durch den zweiten Zähler gebildete Zählerstand gleich dem durch den ersten Zähler gebildeten Zählerstand ist.
  15. 15. Vorrichtung nacfi Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,' daß die Steuereinrichtung außerdem eine erste Einrichtung, die auf die erste Fühlereinheit anspricht, damit die Größe des Fehlanpassungszustandes der Hinterenden der beiden Stücke in einer Entfernung gemessen wird, die längs des Transportweges der Stücke gemessen im wesentlichen der Länge der Stücke
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    entspricht, und eine zweite Einrichtung aufweist, die auf die zweite Fühlereinheit anspricht, damit die Größe des Fehlanpassungszustandes der Hinterenden der beiden Stücke in einer Entfernung gemessen wird, die längs des Transportweges der Stücke gemessen im wesentlichen der Hälfte der Länge der Stücke entspricht, und daß die Einrichtung zum Steuern des geschwindigkeitsveränderlichen Antriebs sequentiell auf beide Meßeinrichtungen anspricht.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen jeweils Zähler zum Registrieren der Größe des einen bzw. anderen Fehlanpassungszustandes, wenn die Stücke die eine bzw. andere Fühlereinheit passieren, und Einrichtungen aufweisen, die auf die Zähler ansprechen und die Geschwindigkeit des geschwindigkeitsveränderlichen Antriebs korrigieren, damit eine Änderung der Geschwindigkeit der einen Transporteinrichtung derart bewirkt wird, daß die Hinterenden im wesentlichen einander angepaßt sind, wenn sie die Nähvorrichtung erreichen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen jeweils Zähler zum Registrieren der Größe des einen bzw. anderen Fehlanpassungszustandes, wenn die Stücke die eine bzw. andere Fühlereinheit passieren, und zum Registrieren der Größe der Korrektur, die durch den geschwindigkeitsveränderlichen Antrieb ausgeführt worden ist, und Vergleicher aufweisen, welche feststellen, wann der geschwindigkeitsveränderliche Antrieb die Geschwindigkeit der einen Transporteinrichtung so geändert hat, daß die Hinterenden der Stücke in der Nähvorrichtung im wesentlichen zueinander passend sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Betätigen des geschwindigkeitsveränderlichen Antriebs einen Schrittmotor enthält, daß die Steuereinrichtung außerdem einen Zähler enthält, welcher einen Zählerstand bildet, der der Zeitspanne zwischen dem Durchgang der beiden Hinterenden der Stücke durch die erste Fühlereinheit analog und gleich der Anzahl von Schritten des Motors ist, die erforderlich sind, um die Geschwindigkeit der einen Transporteinrichtung so zu ändern, daß die Hinterenden der Stücke im wesentlichen auf einer Länge des Transports der Hinterenden der Stücke zu einander passend gemacht werdai, die im wesentlichen der Länge der Stücke entspricht.
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  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung außerdem eine Einrichtung enthält, die die Schrittbewegung des Motors einleitet, nachdem das Hinterende des längeren Stückes die erste Fühlereinheit passiert hat.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung außerdem einen zweiten Zähler, der einen Zählerstand bildet, welcher gleich der Anzahl von Schritten ist, die der Motor ausführt, und einen Vergleicher enthält, welcher den Schrittmotor anhält, damit dieser den geschwindigkeitsveränderlichen Antrieb so lange nicht verstellt, bis die Hinterenden beide die zweite Fühlereinheit passiert haben, wenn der durch den ersten Zähler gebildete Zählerstand gleich dem durch den zweiten Zähler gebildeten Zählerstand ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung außerdem einen dritten Zähler, der einen Zählerstand bildet, welcher gleich der Hälfte des durch den ersten Zähler gebildeten Zählerstands ist, einen vierten Zähler, welcher einen Zählerstand analog zu der Zeitspanne zwischen dem Durchgang der beiden Hinterenden durch die zweite Fühlereinheit bildet, und einen zweiten Vergleicher enthält, welcher den Schrittmotor veranlassen kann, eine Anzahl von Schritten auszuführen, die gleich dem Unterschied zwischen dem durch den dritten Zähler gebildeten Zählerstand und dem durch den vierten Zähler gebildeten Zählerstand ist, und daß der zweite Vergleicher bewirkt, daß der Schrittmotor die Geschwindigkeit der einen Transporteinrichtung so verändert, daß die Hinterenden der Stücke auf einer Transportlänge der Hinterenden der Stücke zu einander passend gemacht werden, die im wesentlichen der Hälfte der Länge der Stücke entspricht.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die beide Transporteinrichtungen veranlaßt, mit im wesentlichen derselben Transportgeschwindigkeit zu arbeiten, bevor die Fühl einrichtung einen Fehlanpassungszustand der Hinterenden der beiden Stücke abgefühlt hat.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung enthält, die die eine Transporteinrichtung veranlaßt, mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit wie die andere Transporteinrichtung zu arbeiten, bevor die Fühleinrichtung einen Fehl-
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    anpassungszustand der Hinterenden der beiden Stücke abgefühlt hat, und daß die Einrichtung zum Steuern des geschwindigkeitsveränderlichen Antriebs auf diese Einrichtung, die veranlaßt, daß beide Transporteinrichtungen mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit arbeiten, anspricht.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die veranlaßt, daß beide Transporteinrichtungen mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit arbeiten, einen Fühler enthält, welcher ein Signal liefert, wenn beide Transporteinrichtungen mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit arbeiten, und daß die Steuereinrichtung auf dieses Signal anspricht und ein weiteres Verstellen des geschwindigkeitsveränderlichen Antriebs beendet, bis die Hinterenden der beiden Stücke die Fühleinrichtung passiert haben.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsveränderungseinrichtung eine Einrichtung zum Verändern der Geschwindigkeit einer Transporteinrichtung aufweist und daß die andere Transporteinrichtung mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit arbeitet. -
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mittels welcher die erste Fühlereinheit derart gehaltert ist, daß sie zwischen ihrer Betriebsstellung und einer Stellung neben der zweiten Fühlereinheit verschiebbar ist, um das Einführen der Stücke in die beiden Fühlereinheiten zu erleichtern.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgeschwindigkeit einer der beiden Transporteinrichtungen veränderbar ist und daß die auf die Fühleinrichtung ansprechende Einrichtung die Geschwindigkeit der geschwindigkeitsveränderlichen Transporteinrichtung so verändert, daß die Transportgeschwindigkeit des von dieser Transporteinrichtung durch die Nähvorrichtung transportierten Stückes verändert wird, damit die Hinterenden der Stücke einander angepaßt werden.
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