DE3814440A1 - Naehmaschine - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/02—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit der Funktion des
Nachfahrens einer Kante bzw. eines Randes eines Nähguts und
insbesondere eine solche Nähmaschine mit Nachfahrfunktion mit
einem Kanten- bzw. Randsensor, der so vorgesehen ist, daß er
in einer Richtung senkrecht zu einer Vorschubrichtung des Näh
guts zum Erfassen der Kante des Nähguts bewegbar ist.
Eine eine kantennachfahrende Nähmaschine ist gemäß der Offen
legungsschrift Nr. 61-2 57 675 bekannt, deren Anmeldungsgegen
stand im US-Patent Nr. 46 64 048 enthalten ist. Bei dieser Näh
maschine wird die Kante eines Nähguts von einer Anordnung er
faßt, welche einen in einer Richtung (Querrichtung) senkrecht
zur Vorschubrichtung des Nähguts beweglichen Kantensensor, einen
Steuermotor zum Bewegen des Kantensensors in der Querrichtung
und dadurch zum Verändern der relativen Position zwischen dem
Sensor und dem Nähgut und eine Sensorpositionssteuereinrichtung
zum Steuern eines Betriebs des Steuermotors zum Einstellen der
Querposition des Kantensensors, damit ein Wert eines Ausgangs
signals des Kantensensors mit einem vorgegebenen Bezugswert
übereinstimmt, d.h., daß der Sensor auf die Kante des Nähguts
ausgerichtet ist, aufweist. Von der erfaßten Kantenposition
des Nähguts ausgehend wird die Querposition einer Nähnadel
durch eine Positionssteuereinrichtung eingestellt. D.h., ein
Abstand in der Querrichtung zwischen der Nähgutkante und einer
Linie von zu bildenden Stichen wird durch einen Querabstand
zwischen der Nähgutkantenposition und der Nadelposition be
stimmt.
In der kantennachfahrenden Nähmaschine des oben beschriebenen
Typs wird die Bezugsposition zum In-Position-Bringen der Näh
nadel (nachfolgend als "Nadeleinstellung" bezeichnet) durch
die Position des Kantensensors in der Querrichtung bestimmt.
Zum Ausrichten des Kantensensors auf die Nähgutkante wird ein
der Querposition des Sensors entsprechendes Positionssteuersi
gnal an den Steuermotor angelegt.
Der Steuermotor und eine Verbindung oder Kopplung zwischen dem
Steuermotor und dem Kantensensor haben mechanische Lücken oder
Spielräume, die zwecks weicher Gleit- oder Drehvorgänge vorge
sehen sind. Diese Lücken oder Spielräume führen zu einem Be
triebsspiel, welches eine Abweichung oder einen Fehler zwischen
der gesteuerten und der tatsächlichen Position des Kantensensors
verursacht. Wäre die Richtung einer solchen Abweichung unab
hängig von der Betriebsrichtung der beteiligten beweglichen
Teile fest, könnte die Abweichung einfach durch Verschieben
des Kantensensors in der Richtung, in welcher die Abweichung
aufgehoben werden kann, ausgeglichen werden. Wird die Betriebs
richtung umgekehrt, so wird in Wirklichkeit aber die Richtung
der Abweichung oder des Fehlers ebenfalls umgekehrt. Dement
sprechend stimmt die tatsächliche Position des Kantensensors,
die einem gegebenen Wert des an den Steuermotor angelegten Po
sitionssteuersignals entspricht, nicht mit der Abtastrichtung
der Nähgutkantenposition überein, selbst wenn die vom Sensor
erfaßte Kantenposition des Nähguts die gleiche ist. Folglich
leidet die bekannte Anordnung unter einem Querpositionierfehler
der Nähnadel in Bezug auf die Nähgutkante, welche zu einem un
genauen Nachfahren der Nähgutkante durch die Nähnadel führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine kantennachfahrende
Nähmaschine zur Verfügung zu stellen, die in der Lage ist, die
Nadelposition automatisch um eine Abweichung oder einen Fehler
zwischen der gesteuerten und der tatsächlichen Position eines
Kantensensors, welcher aufgrund der Umkehrung der Abtastrichtung
des Sensors auftritt, angesichts des Spiels im Antriebs- und
Kraftübertragungssystem zum Einstellen des Kantensensors zu
kompensieren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Nähmaschine mit Apparaturen
zum Nachfahren der Kante eines Nähguts, die (a) eine von einem
Maschinenrahmen derart gehaltene Nähnadel, daß die Nadel in
senkrechter Richtung hin- und herbewegbar ist, (b) eine Vor
schubeinrichtung zum Voranschieben des Nähguts auf dem Bett
in einer Vorschubrichtung in zeitlicher Abstimmung mit dem
Hin- und Herbewegen der Nadel, (c) einen Kantensensor zum Er
fassen der Kantenposition des Nähguts in einer Querrichtung
senkrecht zur Vorschubrichtung, (d) einen innerhalb eines durch
eine erste und eine zweite Grenzposition festgelegten Antriebs
bereichs betriebenen Steuermotor zum Verändern einer relativen
Position zwischen der Kantenposition des Nähguts und einer
Position des Kantensensors, (e) Positionssteuereinrichtungen
zum Erzeugen von Positionssteuersignalen, die eine Mehrzahl
von Positionen innerhalb des Antriebsbereichs des Steuermotors
darstellen, und dadurch zum Regeln einer Stopposition des
Steuermotors derart, daß die Kantenposition des Nähguts vom
Kantensensor erfaßt wird, und (f) eine Nachfahrsteuereinrichtung
zum Steuern einer relativen Position zwischen der Nadel und
dem Nähgut in der Querrichtung, so daß auf dem Nähgut entlang
einer Linie, die von der Kante des Nähguts zum Nähgut hin in
einem vorgegebenen Abstand verläuft, aufeinanderfolgende Stiche
gebildet werden, aufweist, wobei die Nähmaschine insbesondere
eine erste Abtasteinrichtung zum Steuern der Positionssteuer
einrichtung zum Antreiben des Steuermotors von einer ersten
Grenzposition in eine zweite Grenzposition und dadurch zum Er
halten einer Mehrzahl von ersten Ausgangssignalen des Kanten
sensors, die einer Mehrzahl von Positionssteuersignalen ent
spricht, eine Speichereinrichtung zum Speichern von Werten
der Mehrzahl der ersten Ausgangssignale des Kantensensors in
Zusammenhang mit der Mehrzahl der Positionssteuersignale, eine
Recheneinrichtung zum Berechnen eines Durchschnittswerts aus
einem Maximalwert und einem Minimalwert der Werte der Mehrzahl
der Ausgangssignale des Kantensensors, eine zweite Abtastein
richtung zum Steuern der Positionssteuereinrichtung zum An
treiben des Steuermotors von der zweiten Grenzposition in die
erste Grenzposition und dadurch zum Erhalten einer Mehrzahl
von zweiten Ausgangssignalen des Kantensensors, welche der Mehr
zahl der Positionssteuersignale entsprechen, und eine Bestim
mungseinrichtung zum Bestimmen eines ersten Durchschnittsposi
tionssignals, das aus einem der Mehrzahl der Positionssteuer
signale besteht, das einem der Mehrzahl der ersten Ausgangs
signale des Kantensensors, das dem Durchschnittswert am näch
sten ist, entspricht, und eines zweiten Durchschnittspositions
signals, das aus einem der Mehrzahl der Positionssteuersignale
besteht, das einem der Mehrzahl der zweiten Ausgangssignale,
das dem Durchschnittswert am nächsten ist, entspricht, und zum
Erhalten eines Ausgleichswerts, welcher gleich einer Hälfte
einer Differenz zwischen den Werten des ersten und des zweiten
Durchschnittspositionssignals ist, aufweist. Die Nachfahrsteuer
einrichtung wird betrieben, um die Relativposition zwischen
der Nadel und dem Nähgut in der Querrichtung in Abhängigkeit
von dem Kompensationswert einzustellen.
In der erfindungsgemäßen, wie oben beschrieben aufgebauten
Nähmaschine ist die erste Abtasteinrichtung zum Ansteuern der
Positionssteuereinrichtung angepaßt, um Positionssteuersignale
zu erzeugen, damit der Steuermotor von der ersten Grenzposi
tion auf die zweite Grenzposition zu angetrieben wird, und um da
durch die relative Position zwischen dem Kantensensor und dem
Nähgut in der Querrichtung zu verändern. Gleichzeitig liefert
der Kantensensor erste Ausgangssignale, die den verschiedenen
relativen Positionen zwischen dem Sensor und dem Nähgut ent
sprechen oder die den Positionssteuersignalen entsprechen.
Diese ersten Ausgangssignale werden in Bezug auf die Positions
steuersignale in der Speichereinrichtung gespeichert. Der Wert
der Positionssteuersignale nimmt zu oder nimmt ab mit einem
Wechsel in der relativen Position zwischen dem Sensor und dem
Nähgut in der vorgegebenen Querrichtung, so daß der Wert des
Positionssteuersignals die relative Position des Sensors zum
Nähgut in der Querrichtung darstellt.
Die Recheneinrichtung ist so ausgelegt, daß sie einen Maximal
wert und einen Minimalwert der ersten Ausgangssignale auffin
det und aus diesem Maximalwert und diesem Minimalwert einen
Durchschnittswert berechnet. Die Bestimmungseinrichtung sucht
dann nach einem der in der Speichereinrichtung gespeicherten
ersten Ausgangssignale des Sensors, das dem errechneten Durch
schnittswert am nächsten ist. Die Bestimmungseinrichtung be
stimmt ein erstes Durschnittspositionssignal, das aus einem
der Positionssteuersignale besteht, das dem oben bezeichneten
einen ersten Ausgangssignal des Kantensensors entspricht. Das
Ausgangssignal des Sensors ist maximal, wenn das auf die ak
tuelle Position des Sensors ausgerichtete Erfassungsfeld vom
Nähgut vollständig unbedeckt ist, und ist minimal, wenn das
Erfassungsfeld vom Nähgut vollständig bedeckt ist. Dies weist
darauf hin, daß der Wert des ersten Ausgangssignals des Sensors,
das dem oben genannten Durchschnittswert am nächsten ist, die
Position des Sensors darstellt, in welcher das Erfassungsfeld
des Sensors aus zwei gleichen Abschnitten besteht, die vom Näh
gut nicht bedeckt bzw. bedeckt sind, nämlich die Position, in
welcher die Kante des Nähguts die Mitte des Erfassungsfelds
des Kantensensors durchläuft. Mit anderen Worten ist der Durch
schnittswert des Maximalwerts und des Minimalwerts der ersten
Ausgangssignale des Sensors ein Bezugswert zum Erfassen der
Kante des Nähguts. Das so erhaltene erste Durchschnittsposi
tionssignal entspricht der Position der Nähgutkante, die erfaßt
wird, während der Steuermotor aus der ersten Grenzposition auf
die zweite Grenzposition zu angetrieben wird.
Die zweite Abtasteinrichtung ist zum Steuern der Positions
steuereinrichtung dagegen so angepaßt, daß der Steuermotor aus
der zweiten Grenzposition auf die erste Grenzposition zu angetrie
ben wird, um die relative Position des Sensors zum Nähgut in
einer der oben beschriebenen Richtung entgegengesetzten Rich
tung zu ändern. Während dieses Betriebs des Steuermotors werden
vom Kantensensor zweite Ausgangssignale erzeugt. Jedesmal,
wenn das zweite Ausgangssignal erzeugt wird, vergleicht die
Bestimmungseinrichtung das Signal mit dem oben genannten Durch
schnittswert und bestimmt eines der zweiten Ausgangssignale
als ein zweites Durchschnittspositionssignal, wenn der Wert
des oben genannten zweiten Ausgangssignals dem Durchschnitts
wert am nächsten ist. Dieses zweite Durchschnittspositions
signal entspricht der Kantenposition des Nähguts, welche erfaßt
wird, während der Steuermotor von der zweiten Grenzposition
auf die erste Grenzposition zu betrieben wird.
Die Bestimmungseinrichtung erhält einen Kompensationswert, wel
cher gleich einer Hälfte einer Differenz zwischen den so er
haltenen Werten des ersten und des zweiten Durchschnittsposi
tionssignals ist. Die Nachfahrsteuereinrichtung wird betrieben,
um die relative Position zwischen dem Nähgut und der Nadel ge
mäß des erhaltenen Kompensationswerts einzustellen.
Es ist möglich, eine der zum Speichern der ersten Ausgangssi
gnale des Sensors verwendeten Speichereinrichtung ähnliche
Speichereinrichtung zu verwenden, so daß ein dem oben genannten
Durchschnittswert am nächsten liegendes zweites Ausgangssignal
in einer solchen Speichereinrichtung aufgefunden werden kann.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung folgt, daß die rela
tive Position zwischen dem Nähgut und der Nadel hinsichtlich
einer möglichen Abweichung oder eines Fehlers zwischen der ge
wollten und der tatsächlichen Position des Kantensensors auf
grund der Umkehrung der Abtastrichtung des Sensors und des
Vorhandenseins eines mechanischen Spiels im Antriebs- und Kraft
übertragungssystem zum Einstellen des Sensors ausgeglichen
wird. Folglich ist diese Nähmaschine in der Lage, die Nähnadel
in Bezug auf die Nähgutkante genau einzustellen und dadurch
einen einwandfreien Nähvorgang entlang einer Linie, die von
der Nähgutkante in einem gewünschten konstanten Abstand ver
läuft, sicherzustellen.
Bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine erfolgen die Vorgänge
des Erfassens der Nähgutkante durch die erste und die zweite
Abtasteinrichtung auf der Grundlage des Durchschnitts des Maxi
malwerts und des Minimalwerts der während des Abtastens von
der ersten Abtasteinrichtung gelieferten ersten Ausgangssignale
des Sensors. Deshalb wird der Bezugswert (oben genannter Durch
schnittswert) als Antwort auf die Schwankung des Ausgangssignals
verändert, selbst wenn der Wert des Ausgangssignals des Sensors
aufgrund veränderlicher Eigenschaften des Sensors oder eines
Einbaufehlers des Sensors schwankt, oder in Abhängigkeit von
der speziellen Art des Nähguts, so daß die Genauigkeit der Er
fassung des Nähguts durch den Kantensensor weiter verbessert
wird.
In einer Ausführungsform der Erfindung vergleicht die Bestim
mungseinrichtung jeden der Werte der Mehrzahl der zweiten Aus
gangssignale des Kantensensors mit dem Durchschnittswert, wäh
rend die zweiten Ausgangssignale beim Betrieb des Steuermotors
von der zweiten Grenzposition in die erste Grenzposition er
zeugt werden, und die Bestimmungseinrichtung wählt das oben
genannte eine der zweiten Ausgangssignale als das zweite Durch
schnittspositionssignal aus.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die Be
rechnungseinrichtung eine Speichereinrichtung zum Speichern
in einem Maximumregister und einem Minimumregister eines ersten
einer Mehrzahl von durch den Kantensensor in einer ersten von
einer Mehrzahl von Positionen des Steuermotors erzeugten ersten
Ausgangssignalen, während der Steuermotor aus der ersten Grenz
position in die zweite Grenzposition angetrieben wird, eine
Aktualisierungseinrichtung für Maximalwerte zum Vergleichen
eines zweiten Signals der ersten Ausgangssignale mit dem ersten
der ersten Ausgangssignale, das im Maximumregister gespeichert
ist, und Ersetzen des oben genannten ersten Signals der in dem
ersten Register gespeicherten ersten Ausgangssignale durch das
oben genannte zweite Signal der Ausgangssignale, wenn ein Wert
des zweiten Signals der ersten Ausgangssignale größer ist als
ein Wert des ersten Signals der ersten Ausgangssignale, und
zum Aktualisieren des im ersten Register gespeicherten Wertes
durch Ausführen von Vergleich und Ersetzen in der
oben beschriebenen Weise hinsichtlich des dritten und der nach
folgenden Signale der ersten Ausgangssignale, eine Aktualisie
rungseinrichtung für Minimalwerte zum Vergleichen des oben ge
nannten zweiten Signals der ersten Ausgangssignale mit dem er
sten Signal der ersten Ausgangssignale, das in dem Minimumre
gister gespeichert ist, und Ersetzen des ersten Signals der
in dem zweiten Register gespeicherten ersten Ausgangssignale
durch das zweite Signal der ersten Ausgangssignale, wenn ein
Wert des zweiten Signals der ersten Ausgangssignale kleiner
ist als ein Wert des ersten Signals der ersten Ausgangssignale,
und Aktualisieren des im Minimumregister gespeicherten Wertes
durch Ausführen von Vergleich und Ersetzen in der oben be
schriebenen Weise hinsichtlich des dritten und der nachfolgen
den Signale der ersten Ausgangssignale, und eine Einrichtung
zum Erhalten eines Durchschnittswerts aus dem Maximalwert und
dem Minimalwert der ersten Ausgangssignale, die in dem Maximum
register und Minimumregister gespeichert sind, nachdem der
Steuermotor in die zweite Grenzposition angetrieben ist, auf.
In einer wiederum anderen Ausführungsform der Erfindung be
stimmt die Nachfahrsteuereinrichtung die Kantenposition des
Nähguts durch Verschieben eines von zwei durch das erste und
das zweite Durchschnittspositionssignal dargestellte Positionen
zu der anderen der beiden Positionen um einen Abstand, der dem
Ausgleichsbetrag entspricht, und steuert die relative Position
zwischen der Nadel und dem Nähgut derart, daß sich die Nadel
in einer Position befindet, die von der bestimmten Kantenposi
tion des Nähguts um den vorgegebenen Abstand in Querrichtung
entfernt ist.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen kanten
nachfahrenden Nähmaschine, die das äußere Erschei
nungsbild der Nähmaschine zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Kopfes der
Nähmaschine von Fig. 1, wobei dessen Kopfabdec
kung entfernt ist, um den inneren Aufbau des Kop
fes zu zeigen;
Fig. 3 ein schematisches Blockdiagramm eines Steuer
systems der Nähmaschine;
Fig. 4 ein schematisches Blockdiagramm einer Positions
steuereinrichtung einer Nachfahrsteuereinrichtung
der Nähmaschine;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das ein in einem Programmspei
cher der Positionssteuereinrichtung von Fig. 4
gespeichertes Steuerprogramm zeigt; und
Fig. 6 eine Kennlinie, die eine Beziehung zwischen einem
Ausgangssignal eines Kantensensors und einem von
der Positionssteuereinrichtung erzeugten Abtast
steuersignal darstellt.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird in Einzel
heiten unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren beschrie
ben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Nähmaschine gemäß der Er
findung ein Arbeitsbett 10 (nachfolgend einfach als "Bett 10"
bezeichnet) mit einer flachen oberen Oberfläche, einen Ständer
12, der sich vom rechten Seitenende des Betts 10 erhebt, einen
Arm 14, der sich vom oberen Ende des Ständers 12 im wesentli
chen parallel zum Bett 10 erstreckt, und einen am freien Ende
des Arms 14 vorgesehenen Kopf 16 auf. Die Teile 10, 12, 14 und
16 sind in einem Maschinenrahmen 18 enthalten. Der Kopf 16 hat
einen Hauptschalter 20 zum An- und Abschalten der Nähmaschine.
Der Arm 14 hat ein Anzeigefeld 22, auf dem eine Mehrzahl von
Anzeigen vorgesehen sind, die für die in der Nähmaschine ent
haltenen Stichmuster kennzeichnend sind. Der Arm 14 weist ferner
einen Musterwählschalter 24 zum Auswählen des Stichmusters auf.
Auf dem Ständer 12 ist ein Nachfahrmoduswählschalter 26 vorge
sehen, der dazu verwendet wird, die Nähmaschine in einen Nach
fahrmodus zu schalten, in dem eine Linie von Stichen in einem
vorbestimmten konstanten Abstand von der Kante des Nähguts 70
(Fig. 2) gebildet wird. Auf dem Ständer 12 sind ferner vorge
sehen: ein Abstandseinstellteil 28 zum Einstellen des oben ge
nannten vorbestimmten Abstands zwischen der Kante des Nähguts
70 und der Nahtlinie, ein Buchteinstellteil 30, ein Vorschub
einstellteil 32 und ein "Nadel-hoch"-Anzeiger 34.
Gemäß Fig. 2, die den inneren Aufbau des Kopfes 16 zeigt, wie
er nach Abnahme des Abdeckteils zu sehen ist, ist ein Trageteil
in Form eines Nadelstangenschwingers 36 vorgesehen, der an sei
nem einen Ende durch eine Welle 38 auf einem Vorsprung 35 ge
lagert ist, der so am Kopf 16 befestigt ist, daß der Schwinger
36 in der vertikalen Ebene um die Welle 38 drehbar ist. An die
sem Schwinger 36 ist eine Nadelstange 40 in senkrechter Richtung
gleitbar angebracht. Die Nadelstange 40 ist zum Tragen einer
an ihrem unteren Ende befestigten Nadel 42 ausgebildet und ist
mit einem Nadelantriebsmotor (nicht gezeigt) über einen Ver
bindungsstift 44 und andere Teile verbunden, so daß die Nadel
stange 40 und die Nadel 42 während eines Betriebs des Nadel
antriebsmotors in senkrechter Richtung hin- und herbewegt wer
den. Andererseits ist der Nadelstangenschwinger 36 funk
tionsmäßig über eine Verbindungsstange 46 und andere Teile mit
einem Buchtsteuermotor 100 (Fig. 3) verbunden. Wenn dieser
Buchtsteuermotor 100 in Betrieb ist, wird der Nadelstangenos
zillator 36 in einer Querrichtung senkrecht zu einer Vorschub
richtung des Nähguts 70 angestoßen, wodurch die Querposition
der Nadel 42 innerhalb eines durch eine äußerste linke und eine
äußerste rechte Position bestimmten Bereiches verändert wird.
Auf dem Nadelstangenoszillator 36 ist ein Sensor 54 derart be
festigt, daß der Sensor 54 mit dem Schwinger 36 zusammen an
stoßbar ist. Der Sensor 54 weist eine Lichtquelle 56, die
infrarote Strahlen aussendet, und eine fotoelektrische Zelle
58, die die reflektierten infraroten Strahlen wie später be
schrieben empfängt, auf. In der Umgebung der fotoelektrischen
Zelle 58 ist ein optisches Filter 60 angeordnet, das die Infra
rotstrahlen durchläßt, das aber die Lichtstrahlen anderer Wel
lenlängenbereiche nicht überträgt.
Die obere Oberfläche des oben genannten Betts 10 hat eine mit
einer Stichplatte 66 mit einer Mehrzahl von Schlitzen, durch
die entsprechende Stoffschieber 68 zum Herausragen über die
Stichplatte 66 hinaus angepaßt sind, verschlossene Öffnung.
Den Stoffschiebern 68 werden von einem Vorschubsteuermotor 98
(Fig. 3) Vorschubbewegungen verliehen, und sie wirken mit einem
(nicht gezeigten) Nähfuß zusammen, um das Nähgut 70 in der
Vorschubrichtung senkrecht zur Richtung der seitlichen An
stöße der Nadel 42 voranzutreiben. Die Stichplatte 66 hat fer
ner ein längliches Nadelloch 72, das in der Queranstoßrichtung
der Nadel 42 ausgebildet ist. In der Umgebung des Nadellochs 72
ist eine reflektierende Oberfläche 74 auf der Stichplatte 66
derart vorgesehen, daß die Länge der Oberfläche 74 parallel
zum Nadelloch 72 verläuft. Diese reflektierende Oberfläche 74
reflektiert die von der Lichtquelle 56 des Kantensensors 54
ausgesandte infrarote Strahlung, so daß die reflektierten
Strahlen, wie weiter oben angegeben, von der fotoelektrischen
Zelle 58 empfangen werden. Der Sensor 54 ist dafür ausgelegt,
eine Veränderung in einem Betrag der infraroten Strahlung, die
von einer vorbestimmten Erfassungsfläche auf der reflektieren
den Oberfläche 74 reflektiert wird, zu erfassen. Der Mittel
punkt der Erfassungsfläche liegt an einem Punkt, der von einem
Schnittpunkt der Mittelpunktlinie der Nadel 42 und der Ebene
der oberen Oberfläche der Stichplatte 66 (nachfolgend als
"abgesenkte Position der Nadel 42" bezeichnet) in einer vorbe
stimmten Entfernung in einer vorderen Richtung der Maschine
(zur Näherin hin) liegt. Die Menge des von der fotoelektrischen
Zelle 58 empfangenen Lichts nimmt ab, wenn das vom Nähgut 70
bedeckte Oberflächenstück der Erfassungsfläche zunimmt. Die
fotoelektrische Zelle 58 erzeugt ein Ausgangssignal, das dem
vom Nähgut 70 nicht bedeckten Oberflächenstück der Erfassungs
fläche entspricht.
In Fig. 3 ist ein Steuersystem der Nähmaschine dargestellt.
In der Abbildung ist der Musterwählschalter 24 in der linken
oberen Ecke angegeben. Mit diesem Musterwählschalter 24 ist
ein Musterwählzähler 80 verbunden, der die Zahl der Schalt
spiele des Schalters 24 zählt. Ein Signal, das für die Zählung
des Musterwählzählers 80 kennzeichnend ist, wird an einen Naht
datengenerator 82 angelegt. In Abhängigkeit von der unter
schiedlichen Zählung des Zählers 80 leuchtet die entsprechende
der im Anzeigefeld 22 enthaltenen Leuchtdioden auf und zeigt
das gerade gewählte Nahtmuster an.
Der Nahtdatengenerator 82 speichert Sätze von Nahtdaten, die
für die jeweiligen Nahtmuster, die auf der Nähmaschine gebildet
werden können, kennzeichnend sind. Der Nahtdatengenerator 82
versorgt eine Vorschubberechnungsschaltung 84 und eine Bucht
berechnungsschaltung 86 mit dem Satz von Nahtdaten, die der
jeweiligen Zählung des Musterwählzählers 80 entsprechen. Etwas
genauer beschrieben, erhält der Nahtdatengenerator 82 einen
Taktpuls TP, der von einem Taktpulsgenerator 88 jedesmal er
zeugt wird, wenn die Nadelstange 40 hin- und herbewegt wird.
Jedesmal, wenn der Nahtdatengenerator 82 den Taktpuls TP vom
Taktpulsgenerator 88 erhält, werden Vorschubdaten und Bucht
daten aus den Nahtdaten an die entsprechenden Vorschub- und
Buchtberechnungsschaltungen 84 bzw. 86 geliefert.
Eine Vorschubeinstellschaltung 89 ist mit der Vorschubberech
nungsschaltung 84 verbunden, während eine Buchteinstellschal
tung 90 mit der Buchtberechnungsschaltung 86 verbunden ist.
Die Vorschubeinstellschaltung 89 liefert der Vorschubberech
nungsschaltung 84 Vorschubeinstelldaten, die durch das Vor
schubeinstellteil 32 veränderbar sind. Die Vorschubberechnungs
schaltung 84 multipliziert die Vorschubdaten des Generators
82 mit den von der Einstellschaltung 89 erhaltenen Vorschubein
stelldaten, und ein durch diese Multiplikation erhaltenes Pro
dukt wird an eine Vorschubsteuerschaltung 92 geliefert, wodurch
die Vorschubdaten der gespeicherten Nahtdaten für das gewählte
Nahtmuster entsprechend der augenblicklichen Position des Vor
schubeinstellteils 32 korrigiert werden. In entsprechender
Weise ist die Buchtberechnungsschaltung 86 ausgelegt, um die
Buchtdaten des Nahtdatengenerators 82 entsprechend der von der
Buchteinstellschaltung 90 erhaltenen Buchteinstelldaten, die
der augenblicklichen Position des Buchteinstellteils 30 ent
sprechen, zu korrigieren. Die von der Buchtberechnungsschal
tung 86 korrigierten Buchtdaten werden über einen Multiplexer
94 an eine Buchtsteuerschaltung 96 angelegt. Die Vorschubsteuer
schaltung 92 steuert den zuvor genannten Vorschubsteuermotor
98, um gesteuerte Vorschubbewegungen der Stoffschieber 68 zu
bewirken, während die Buchtsteuerschaltung 96 den zuvor ge
nannten Buchtsteuermotor 100 steuert, um gesteuerte seitliche
Anstoßbewegungen der Nadel 42 zu bewirken. Auf diese Weise wer
den aufeinanderfolgende Stiche mit dem mit dem Musterwählschal
ter 24 gewählten Muster gebildet.
Der Nachfahrmoduswählschalter 26 ist mit dem Musterwählzähler
80 und dem Multiplexer 94 verbunden. Wird dieser Schalter 26
eingeschaltet, wird der Musterwahlzähler 80 zurückgestellt.
Als Ergebnis werden vom Nahtdatengenerator 82 Nahtdaten er
zeugt, die für ein gerades Nahtmuster kennzeichnend sind.
Gleichzeitig wird der Multiplexer 94 in eine Stellung zum An
legen eines Ausgangssignals einer Nachfahrsteuereinrichtung
110 an die Buchtsteuerschaltung 96 anstelle des Ausgangs der
Buchtberechnungsschaltung 86 gebracht.
Die Nachfahrsteuereinrichtung 110 weist den oben genannten
Kantensensor 54, einen Triggerpulsgenerator 112, der bei An
steigen eines EIN-Signals des Nachfahrmoduswählschalters 26
einen Triggerimpuls erzeugt, den oben genannten "Nadel-hoch"-
Anzeiger 34 und einen Abstandssignalgenerator 114, der ein Ab
standssignal erzeugt, dessen Pegel der augenblicklichen Posi
tion des Abstandseinstellteils 28 entspricht, auf. Ausgangs
signale des Sensors 54, des Triggerpulsgenerators 112 und des
Abstandssignalgenerators 114 werden an eine Positionssteuer
einrichtung 116 angelegt, die ferner ein "Nadel-hoch"-Signal,
ein Maschinenstoppsignal und den über ein ODER-Gatter 118 ge
lieferten, oben genannten Taktpuls TP erhält. Auf der Grundlage
dieser von den verschiedenen Bauelementen empfangenen Signale
liefert die Positionssteuereinrichtung 116 an den Multiplexer
94 ein Ausgangssignal in Form eines Abtaststeuersignals "xi"
oder eines Nachfahrsteuersignals "ui" und erzeugt ein Signal
zum Einschalten und Abschalten des "Nadel-hoch"-Anzeigers 34.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, weist die Positionssteuerein
richtung 116 einen Mikrocomputer auf, der eine Zentralsteuer
einheit (central processing unit, CPU) 120, einen Direktzu
griffsspeicher (random access memory, RAM) 122, einen Lese
speicher (read-only memory, ROM) 124 und einen Datenbus 126
aufweist. Das ROM 124 weist einen Programmspeicher auf, der
ein Steuerprogramm zur Bestimmung der Abtast- und Nachfahr
steuersignale "xi" und "ui" in einer im Flußdiagramm von Fig.
5 gezeigten Weise speichert. Der Kantensensor 54, der Trigger
pulsgenerator 112, der Abstandssignalgenerator 114, das ODER-
Gatter 118, usw., die genannt worden sind, sind mit einer Ein
gangsschnittstelle 128 der Positionssteuereinrichtung 110 ver
bunden, während der Multiplexer 94 und der "Nadel-hoch"-Anzei
ger 34 mit einer Ausgangsschnittstelle 130 der Einrichtung 116
verbunden sind.
Der Taktpulsgenerator 88 erzeugt den Taktpuls TP nur, während
die Nadelstange 40 durch den in Betrieb gehaltenen Nadelan
triebsmotor hin- und herbewegt wird. Ein Taktpulsgenerator 132
ist vorgesehen, um die Positionssteuereinrichtung 116 mit einem
dem Taktpuls TP entsprechenden Taktpuls zu versorgen, selbst
wenn die Nähmaschine in Ruheposition ist. Der Taktpuls vom Takt
pulsgenerator 132 ist direkt an den Eingang eines UND-Gatters
134 angelegt, das ebenfalls das "Nadel-hoch"-Signal, das er
zeugt wird, wenn die Nadel 42 sich in ihrer oberen Position
befindet, und das Maschinenstoppsignal, das erzeugt wird, wenn
der Nadelantriebsmotor in Ruheposition ist, erhält. Der Takt
puls wird vom UND-Gatter 134 an das ODER-Gatter 118 nur dann
weitergeleitet, wenn sowohl das "Nadel-hoch"- als auch das
Maschinenstoppsignal an das UND-Gatter 134 angelegt sind.
In der Nachfahrbetriebsart der wie oben beschrieben aufgebauten
Nähmaschine legt die Näherin zunächst das Nähgut 70 auf die
obere Oberfläche des Betts 10, so daß das Nähgut 70 zur Linken
der Nadel 42 liegt und daß eine gewünschte zu bildende Naht
linie entlang der Kante des Nähguts im wesentlichen senkrecht
zur Länge des länglichen Nadellochs 72 liegt und im wesentlichen
auf die Mitte des Nadellochs 72 ausgerichtet ist. Dann schaltet
die Näherin den Nachfahrmoduswählschalter 26 ein. Dadurch wird
der Musterwählzähler 80 zurückgestellt, und das gerade Naht
muster wird unabhängig von dem speziellen Nahtmuster, das ge
wählt worden ist, gewählt. Gleichzeitig wird der Multiplexer
94 in die Position gebracht, in welcher das Ausgangssignal der
Nachfahrsteuereinrichtung 110 an die Buchtsteuerschaltung 96
gelegt wird. Weiterhin bestimmt die Positionssteuereinrichtung
116 ihre Ausgangssignale (Abtaststeuersignal "xi" und Nachfahr
steuersignal "ui"). Wenn die Abtast- und Nachfahrsteuersignale
"xi" bzw. "ui" an die Buchtsteuerschaltung 96 angelegt sind,
erzeugt die Schaltung 96 ein Positionssteuersignal "Xi", das
dem Abtast- bzw. Nachfahrsteuersignal "xi" bzw. "ui" entspricht,
wodurch der Buchtsteuermotor 100 entsprechend des Positions
steuersignals "Xi" betrieben wird, um den Nadelstangenschwinger
36 in die geeignete Querposition zu bringen.
Die Ausgangssignale der Positionssteuereinrichtung 116 werden
dem im Flußdiagramm von Fig. 5 dargestellten Steuerprogramm
entsprechend bestimmt. Bei Anlegen der Versorgungsspannung an
die Nähmaschine geht der Steuerfluß zunächst auf Schritt S 1,
bei welchem die Nähmaschine zur Ausführung der Nachfahrbetriebs
art fertig ist. Wird ein Triggerimpuls bei eingeschaltetem
Nachfahrmoduswählschalter 26 erzeugt, wird in Schritt S 1 eine
positive Entscheidung (JA) erhalten, und der Steuerfluß geht
zu Schritt S 2 zum Bestimmen, ob sich die Nadel 42 in der oberen
Position befindet, über. Wird in Schritt S 2 eine negative Ent
scheidung (NEIN) erhalten, wird Schritt S 3 ausgeführt, damit
der "Nadel-hoch"-Anzeiger 34 eingeschaltet wird, um die Näherin
aufzufordern, die Nadel 42 in die obere Position zu bringen.
Befindet sich die Nadel 42 in der oberen Position, und ist das
"Nadel-hoch"-Signal vorhanden, wird in Schritt S 2 eine positive
Entscheidung (JA) erhalten, wodurch auf Schritt S 2 Schritt S 4
zum Abschalten des "Nadel-hoch"-Anzeigers 34 folgt. Dann geht
der Steuerfluß auf Schritt S 5 über.
In Schritt S 5 wird ein Abtaststeuersignal "xi" an den Multi
plexer 94 angelegt, um den Nadelstangenschwinger 36 (Nadel 42)
in die äußerste linke Position zu bewegen. Beim nächsten Schritt
S 6 wird ein augenblickliches Ausgangssignal "Vi" des Kanten
sensors 54 (der sich in einer dem Abtaststeuersignal "xi" ent
sprechenden Stellung befindet) in einem Maximalwertregister
R max und einem Minimalwertregister R min des RAM 122 gespeichert.
Auf Schritt S 6 folgt Schritt S 7, bei dem das Ausgangssignal
"Vi" des Sensors 54 und das Abtaststeuersignal "xi" in einem
V-x-Speicher des RAMs 122 aufeinander bezogen gespeichert wer
den. In der vorliegenden Ausführungsform dient der V-x-Speicher
als eine Speichereinrichtung zum Speichern des Ausgangssignals
"Vi" und des Abtaststeuersignals "xi".
Beim nächsten Schritt S 8 wird ein weiteres Abtaststeuersignal
"xi" erzeugt, um den Schwinger 36 um einen Schritt nach rechts
zu bewegen. In der vorliegenden Ausführungsform teilt sich ein
Abstand zwischen der äußersten linken und der äußersten rechten
Position in 28 gleiche Teile oder Zuwachsentfernungen. Die
äußerste linke und die äußerste rechte Position entsprechen
einer ersten und einer zweiten Grenzposition, welche einen vor
bestimmten Betriebsbereich des Buchtsteuermotors 100 festle
gen. Bei Schritt S 9 wird das Ausgangssignal "Vi" bei der augen
blicklichen Position des Schwingers 36 im V-x-Speicher des
RAM 122 in Bezug auf das Abtaststeuersignal "xi" eingespei
chert. Es wird darauf hingewiesen, daß sich der Schwinger 36
von links nach rechts bewegt, wie der Wert des Abtaststeuer
signals "xi" zunimmt. Das heißt, der Wert des Abtaststeuersi
gnals "xi" kennzeichnet die Querposition des Schwingers 36.
Beim nächsten Schritt S 10 wird das Ausgangssignal "Vi" in einem
Sammler (nachfolgend durch die Abkürzung "ACC" gekennzeichnet)
des RAM 122 gespeichert. Dann geht der Steuerfluß auf den
Schritt S 11 über, um zu bestimmen, ob der Wert im ACC kleiner
ist als der Wert im Minimalspeicher R min . Ist der Wert im ACC
kleiner als der Wert im Minimalspeicher R min , wird Schritt S 12
ausgeführt, um den Wert im Minimalspeicher R min durch den Wert
im ACC zu ersetzen. Falls nicht, findet vorgenanntes Ersetzen
nicht statt. Beim nächsten Schritt S 13 wird bestimmt, ob der
Wert im ACC größer ist als der Wert im Maximalspeicher R max .
Wird im Schritt S 13 eine positive Entscheidung (JA) erhalten,
wird Schritt S 14 ausgeführt, um den Wert im Maximalspeicher
R max durch den Wert im ACC zu ersetzen. Wird in Schritt S 13
eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten, findet das oben
genannte Ersetzen in Schritt S 14 nicht statt. Die obigen
Schritte S 8 bis S 14 werden so lange wiederholt, bis sich der
Schwinger 36 in der äußersten rechten Position befindet, das
heißt, bis in Schritt S 15, in welchem bestimmt wird, ob der
Nadelstangenschwinger 36 (Nadel 42) in die äußerste rechte Posi
tion gebracht ist, eine positive Entscheidung (JA) erhalten
wird. Schließlich werden der Minimalwert und der Maximalwert
des Ausgangssignals "Vi" des Kantensensors 54 im entsprechenden
Minimal- bzw. Maximalregister R min bzw. R max gespeichert. Da
das Ausgangssignal "Vi" des Sensors 54 eine Änderung des Ober
flächenteils der Erfassungsfläche des Kantensensors 54, der
nicht vom Nähgut 70 bedeckt ist, darstellt, ist der Wert des
Ausgangssignals "Vi" ein Minimum, wenn die gesamte Erfassungs
fläche vom Nähgut 70 bedeckt ist. Andererseits ist der Wert
des Ausgangssignals "Vi" ein Maximum, wenn die gesamte Erfas
sungsfläche nicht vom Nähgut 70 bedeckt ist. Mit anderen Worten
verändert sich der Wert des Ausgangsignals "Vi" in Abhängigkeit
vom Abtastsignal "xi", wie in Fig. 6 dargestellt ist.
Bei Schritt S 16 berechnet die Positionssteuereinrichtung 116
einen Durchschnittswert aus dem in dem Minimalregister R min
und dem Maximalregister R max gespeicherten Minimal- bzw. Maxi
malwert. Der berechnete Durchschnittswert wird als Bezugswert
"Vm" verwendet. Wenn sich die Kante des Nähguts 70 in der Mitte
der Erfassungsfläche des Sensors 54 befindet, ist eine Hälfte
der Erfassungsfläche vom Nähgut 70 bedeckt, und die andere
Hälfte ist nicht vom Nähgut 70 bedeckt (das heißt, die andere
Hälfte ist in der vorliegenden Ausführungsform der reflektie
renden Oberfläche 74 ausgesetzt). In Schritt S 17 sucht die Posi
tionssteuereinrichtung 116 nach einem der Werte des Abtast
steuersignals "xi" (im V-x-Speicher des RAM 122 gespeichert),
welcher einem der Werte des Ausgangssignals "Vi" (gespeichert
im V-x-Speicher) entspricht, der dem Bezugswert "Vm" am näch
sten kommt oder gleich ist. In Schritt S 18 wird der gesuchte
Wert "xi" als ein erstes Abtaststeuersignal "xm" bestimmt, was
als kennzeichnend für die Kantenposition des Nähguts 70 angese
hen wird. Wenn das erste Abtaststeuersignal "xm" an die Bucht
steuerschaltung 96 angelegt wird, wird ein erstes Durch
schnittspositionssignal "Xm" entsprechend dem ersten Abtaststeuersi
gnal "xm" als ein Positionssteuersignal "Xi" an den Bucht
steuermotor 100 angelegt.
Dann geht der Steuerfluß auf Schritt S 19 über, bei dem das Ab
taststeuersignal "xi" erzeugt wird, um den Schwinger 36 um einen
Schritt nach links zu bewegen. Im folgenden Schritt S 20 wird
der augenblickliche Wert des Ausgangssignals "Vi" des Sensors
54 im ACC des RAM 122 gespeichert. Die Schritte S 19 und S 20
werden wiederholt angewendet, bis der Wert des Ausgangssignals
"Vi" (im ACC gespeicherter Wert) gleich dem Bezugswert "Vm"
wird, das heißt, bis in Schritt S 21 eine positive Entscheidung
(JA) erhalten wird. Wird in Schritt S 21 eine positive Entschei
dung erhalten, wird Schritt S 22 zum Bestimmen des augenblick
lichen Wertes "xi" als einem zweiten Abtaststeuersignal "xm′"
ausgeführt. Wenn dieses zweite Abtaststeuersignal "xm′" an die
Buchtsteuerschaltung 96 angelegt ist, wird ein zweites Durch
schnittspositionssignal "Xm′" entsprechend dem zweiten Abtast
steuersignal "xm′" als ein Positionssteuersignal "Xi" an den
Buchtsteuermotor 100 angelegt.
Im nächsten Schritt S 23 wird der Wert des zweiten Abtaststeuer
signals "xm′" vom Wert des ersten Abtaststeuersignals "xm" ab
gezogen, und die erhaltene Differenz wird durch 2 geteilt. Das
erhaltene Ergebnis oder der Quotient wird als ein Kompensations
wert Δ x bestimmt. Das heißt, der Kompensationswert Δ x ist
eine Differenz zwischen dem Durchschnittswert "xi" des ersten
und des zweiten Abtaststeuersignals "xm" und "xm′" (welcher
als kennzeichnend für die Kantenposition des Nähguts 70 ange
sehen wird) und dem Wert des ersten oder des zweiten Abtast
steuersignals "xm" oder "xm′" wie in Fig. 6 dargestellt ist.
Dann wird in Schritt S 24 das entsprechende Nachfahrsteuersignal
"ui" erzeugt, um den Schwinger 36 (Nadel 42) in die äußerste
linke Position zu bewegen.
Dann geht der Steuerfluß auf Schritt S 25 über, bei welchem die
Positionssteuereinrichtung 116 zum Empfang des Taktpulses vom
Taktpulsgenerator 132 oder des Taktpulses TP vom Taktpulsgene
rator 88 fertig ist. Da der Hauptschalter 20 derzeit noch nicht
eingeschaltet ist, wird der Taktpuls vom Taktpulsgenerator 132
über das UND-Gatter 134 und das ODER-Gatter 118 an die Posi
tionssteuereinrichtung 116 angelegt. Als Ergebnis wird in
Schritt S 25 eine positive Entscheidung (JA) erhalten. Demgemäß
wird Schritt S 26 zum Speichern des Ausgangssignals "Vi" des
Sensors 54 im ACC des RAM 122 ausgeführt. Auf Schritt S 26 folgt
Schritt S 27 zum Bestimmen, ob der im ACC eingespeicherte Wert
fast gleich dem Bezugswert "Vm" ist, das heißt, zum Bestimmen,
ob der Sensor 54 zum Erfassen der Kante des Nähguts 70 korrekt
in Stellung gebracht ist. Wird in Schritt S 27 eine negative
Entscheidung (NEIN) erhalten, wird Schritt S 28 zum Erzeugen
des entsprechenden Nachfahrsteuersignals "ui" ausgeführt, um
den Schwinger 36 (Nadel 42) in die äußerste linke Position zu
bewegen. Dann wird Schritt S 29 ausgeführt, um das Ausgangssi
gnal "Vi" des Sensors 54 im ACC zu speichern. Auf Schritt S 29
folgt Schritt S 30 zum Bestimmen, ob der augenblickliche Wert
des Ausgangssignals "Vi" (augenblicklich im ACC gespeicherter
Wert) fast gleich dem Bezugswert "Vm" ist. Falls nicht, geht
der Steuerfluß auf Schritt S 31 über, bei dem ein Nachfahr
steuersignal "ui" erzeugt wird, um den Schwinger 36 um einen
Schritt nach rechts zu bewegen, und der Steuerfluß geht zurück
nach Schritt S 29. Die Schritte S 29 bis S 31 werden wiederholt
ausgeführt, bis in Schritt S 30 eine positive Entscheidung (JA)
erhalten wird. Wird in Schritt S 30 eine positive Entscheidung
erhalten, geht der Steuerfluß auf Schritt S 32 über, der auch
ausgeführt wird, wenn in Schritt S 27 eine positive Entscheidung
erhalten wird.
In Schritt S 32 liest die Positionssteuereinrichtung 116 ein
von der Abstandssignalgeneratoreinrichtung 114 erzeugtes Ab
standssignal "d" ein. Dann wird Schritt S 33 ausgeführt, um den
Wert des Abstandssignals "d" und den Wert von 2× Δ x (mit 2
multiplizierter Kompensationswert Δ x) von dem Wert des augen
blicklichen Nachfahrsteuersignals "ui" abzuziehen. Aus der
Kennlinie von Fig. 6 folgt, daß die Position der Nadel 42,
welche von der bestimmten Kantenposition ("ui"- Δ x) um den
Abstand "d" entfernt ist, durch [("ui"- Δ x)-"d "] dargestellt
wird. In der vorliegenden Ausführungsform, bei der die
Nadel 42 (Nadelstangenschwinger 36) zusammen mit dem Kantensensor
54 bewegt wird, ist es jedoch erforderlich, daß der
Multiplexer 94 ein kompensiertes Nachfahrsteuersignal "uc"
erhält, welches eine Position kennzeichnet, die von der durch
[("ui"- Δ x)-"d "] gekennzeichneten Position um einen weiteren
Abstand Δ x in der linken Richtung entfernt ist. Mit
anderen Worten wird das kompensierte Nachfahrsteuersignal "uc"
in Schritt S 33 durch Abziehen des Werts des augenblicklichen
Nachfahrsteuersignals "ui" ("ui"-"d"-2×Δ x) bestimmt.
Im nächsten Schritt S 34 wird der Schwinger 36 gemäß des kompen
sierten Nachfahrsteuersignals "uc" bewegt, um die Nadel 42 in
Bezug auf die Kante des Nähguts 70 in Stellung zu bringen. Auf
Schritt S 34 folgt Schritt S 35, bei dem die Positionssteuerein
richtung 116 zum Empfang eines Signals vom Hauptschalter 20
fertig ist. Wird in Schritt S 35 bei ausgeschaltetem Hauptschal
ter 20 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten, geht der
Steuerfluß auf Schritt S 36 über, in welchem die Positions
steuereinrichtung 116 zum Empfang eines Triggerpulses vom
Triggerpulsgenerator 112 fertig ist. Wird der Nachfahrmodus
wählschalter 26 unter dieser Bedingung einmal ausgeschaltet
und wieder eingeschaltet, wird durch den Triggerpulsgenerator
112 ein Triggerpuls erzeugt, und in Schritt S 36 wird eine posi
tive Entscheidung (JA) erhalten, wodurch der Steuerfluß zurück
geht auf Schritt S 2. Als Ergebnis wird der Kompensationswert
Δ x wieder wie in der vorbeschriebenen Weise bestimmt. Finden
die oben beschriebenen Schaltungen des Wählschalters 26 nicht
statt, wird in Schritt S 36 eine negative Entscheidung (NEIN)
erhalten, und der Steuerfluß geht auf Schritt S 25 über.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Frequenz, mit welcher die
Taktpulse von der Positionssteuereinrichtung 116 empfangen
werden, so bestimmt ist, daß der zeitliche Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Taktpulsen ausreicht, um dem Schwin
ger 36 zu ermöglichen, bewegt oder gedreht zu werden, bis das
Ausgangssignal "Vi" des Kantensensors 54 mit dem Bezugswert
"Vm" zusammenfällt, und der Nadel 42 zu ermöglichen, in Stel
lung gebracht zu werden.
Wie oben beschrieben ist, wird die Stellung des Schwingers 36
verändert, und die Querposition der Nadel 42 wird entsprechend
verändert, so daß die abgesenkte Position der so in Stellung
gebrachten Nadel 42 dem Wert "d" des vom Abstandssignalgene
rator 114 empfangenen Abstandssignals entspricht. Möchte die
Näherin die so eingestellte Querposition der Nadel 42 verän
dern, wird der Wert "d" des Abstandssignals vom Abstandssignal
generator 114 durch Betätigen des Abstandseinstellteils 28 wie
benötigt verändert. Auf der Grundlage des neu eingestellten
Wertes "d" des Abstandssignals wird in Schritt S 33 das kompen
sierte Nachfahrsteuersignal "uc" bestimmt, und die Querposition
des Schwingers 36 wird in Schritt S 34 gemäß des neu bestimmten
kompensierten Nachfahrsteuersignals "uc" verändert. Folglich
wird die abgesenkte Position der Nadel 42 verändert. Nachdem
die gewünschte Position der Nadel 42 wie oben beschrieben ein
gestellt ist, wird der Hauptschalter 20 eingeschaltet, um die
Nähmaschine in Gang zu setzen. Als Ergebnis wird in Schritt
S 35 eine positive Entscheidung (JA) erhalten, und es wird ein
kantennachfahrender Nähvorgang ausgeführt, um entlang einer
Linie, die von der Kante des Nähguts 70 in einer gewünschten
Entfernung liegt, aufeinanderfolgende Stiche zu bilden. Jedes
mal, wenn in Schritt S 25 eine positive Entscheidung (JA) er
halten wird, das heißt, jedesmal, wenn ein Taktpuls TP vom
Taktpulsgenerator 88 erhalten wird, werden Schritt S 26 und die
nachfolgenden Schritte ausgeführt. Wie bei jedem gewöhnlichen
Nähvorgang wird die Stichlänge durch die vom Nahtdatengenerator
82 erzeugten Vorschubdaten und die von der Vorschubeinstell
schaltung 89 erzeugten Vorschubeinstelldaten bestimmt.
Während Stiche durch die Vorschubbewegung des Nähguts 70 ge
bildet werden, handhabt die Näherin das Nähgut so, daß die
Kante des Nähguts nahezu in der vorbestimmten Position gehalten
wird. Dennoch wird die Kantenposition des Nähguts in gewissem
Ausmaß unvermeidbar verändert. In diesem Falle weicht dann das
Ausgangssignal "Vi" des Kantensensors 54 vom Bezugswert "Vm"
ab, wodurch in Schritt S 27 eine negative Entscheidung (NEIN)
erhalten wird. Folglich werden während des Nähvorgangs die
Schritte S 28 bis S 31 in der gleichen Weise wie hinsichtlich
des Vor-Nähbetriebs mit der Maschine in Ruhestellung beschrie
ben ausgeführt. Daher wird die Querposition des Schwingers
36 und der Nadel 42 so verändert, daß das Ausgangssignal "Vi"
des Sensors 54 mit dem Bezugswert "Vm" zusammenfällt. Ferner
werden die Schritte S 32 bis S 34 ausgeführt, um den Schwinger
36 und die Nadel 42 entsprechend des Abstandssignals "d" in
Stellung zu bringen. Damit wird die Querposition der Nadel 42
als eine Reaktion auf eine Veränderung der Kantenposition des
Nähguts 70 automatisch geändert, so daß der Abstand zwischen
der Nahtlinie und der Nähgutkante im wesentlichen gleich dem
vorbestimmten konstanten Wert "d" gehalten wird.
Wie oben beschrieben ist, ist die Positionssteuereinrichtung
116 so ausgelegt, daß die Schritte S 24 und S 28 bis S 31, in
denen der Schwinger 36 einmal in die äußerste linke Position
und dann schrittweise nach rechts bewegt wird, um den Kanten
sensor 54 in Stellung zu bringen, ausgeführt werden. Diese
Schritte werden ausgeführt, da die Wichtigkeit oder Bedeutung
des Kompensationswertes Δ x mit der Richtung eines Zuwachses
des Wertes des Nachfahrsteuersignals "ui", mit der Art der
Berechnung des Kompensationswertes Δ x in Schritt S 23 und mit
der Art der Bestimmung des kompensierten Nachfahrsteuersignals
"uc" in Schritt S 33 wechselt. Vergleichbare Ergebnisse werden
selbst dann erhalten, wenn der Schwinger 36 stufenweise nach
links bewegt wird, nachdem der Schwinger 36 einmal in die
äußerste rechte Position bewegt worden ist, vorausgesetzt, daß
die Zuwachsrichtung des Nachfahrsteuersignals "ui", die Art
der Berechnung des Kompensationswertes in Schritt S 23 und die
Art der Bestimmung des kompensierten Nachfahrsteuersignals "uc"
in Schritt S 33 entsprechend geändert sind.
Aus der vorstehenden Beschreibung folgt, daß (a) der zur Aus
führung der Schritte S 24 bis S 31 bestimmte Teil der Positions
steuereinrichtung 116, der Multiplexer 94 und die Buchtsteuer
schaltung 96 eine Positionssteuereinrichtung zum Erzeugen eines
Positionssteuersignals in Form des Nachfahrsteuersignals "ui"
zum Steuern des Buchtsteuermotors 100 bilden, (b) der zur Aus
führung der Schritte S 5, S 7 bis S 9 und S 15 bestimmte Teil der
Positionssteuereinrichtung 116 eine erste Abtasteinrichtung
zum Betreiben des Buchtsteuermotors 100 von seiner der äußersten
linken Position der Nadel 42 entsprechenden ersten Grenzstel
lung auf seine der äußersten rechten Stellung entsprechenden
zweiten Grenzposition hin, um die Ausgangssignals "Vi" des
Kantensensors 54 zu erhalten, bildet, (c) der zur Ausführung
der Schritte S 19 und S 20 bestimmte Teil der Positionssteuer
einrichtung 116 eine zweite Abtasteinrichtung zum Betreiben
des Buchtsteuermotors 100 von seiner zweiten Grenzposition auf
seine erste Grenzposition hin, um die Ausgangssignale "Vi" zu
erhalten, bildet, (d) der zur Ausführung der Schritte S 6, S 10
bis S 14 und S 16 bestimmte Teil der Positionssteuereinrichtung
116 eine Recheneinrichtung zum Berechnen des Durchschnitts
werts aus den während der nach rechts führenden Bewegung der
Nadel 42 erhaltenen maximalen und minimalen Ausgangssignale
"Vm" bildet, (e) der zur Ausführung der Schritte S 17, S 18 und
S 21 bis S 23 bestimmte Teil der Positionssteuereinrichtung 116
eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen des ersten Durch
schnittspositionssignals "Xm" auf der Grundlage des errechneten
Durchschnittswertes und des zweiten Durchschnittspositions
signals "Xm′" auf der Grundlage der während der nach links
führenden Bewegung der Nadel 42 erhaltenen Ausgangssignale "Vi"
bildet, und (f) der zur Ausführung der Schritte S 32 bis S 34
bestimmte Teil der Positionssteuereinrichtung 116, der Multi
plexer 94, die Buchtsteuerschaltung 96 und der Buchtsteuermotor
100 die Nachfahrsteuereinrichtung zum Steuern einer relativen
Bewegung zwischen der Nadel 42 und dem Nähgut 70 in der Quer
richtung senkrecht zur Vorschubrichtung des Nähguts 70 bilden.
Die vorliegende bevorzugte Ausführungsform ist so ausgebildet,
daß der Kantensensor 54 und die Nadel 42 vom Buchtsteuermotor
100 als eine Einheit zusammen gegenüber dem Maschinenrahmen
18 bewegt werden. Das erfindungsgemäße Prinzip ist aber auch
auf andere Typen von kantennachfahrenden Nähmaschinen anwend
bar. Zum Beispiel kann die Erfindung so ausgeführt sein, daß
die Nadel 42 und der Kantensensor 54 unabhängig voneinander
gegenüber dem Maschinenrahmen 18 bewegt werden. Ferner kann
die Erfindung so ausgeführt werden, daß die Nadel 42 gegenüber
dem Maschinenrahmen 18 durch einen ersten Steuermotor bewegt
wird, während der Sensor 54 gegenüber der Nadel 42 durch einen
zweiten Steuermotor bewegt wird. In dem Fall, in dem die Nadel
42 und der Sensor 54 unabhängig voneinander bewegt werden,
führt die Positionssteuereinrichtung 116 den Schritt S 34 für
den Steuermotor zum Bewegen der Nadel 42 und den Schritt S 33,
bei dem das Nachfahrsteuersignal "ui" die Querposition der Nadel
42 kennzeichnet, aus. In dem Fall, in dem der Sensor 54 gegen
über der Nadel 42 bewegt wird, welche ihrerseits gegenüber dem
Maschinenrahmen 18 bewegt wird, führt die Positionssteuerein
richtung 116 die Schritte S 5, S 8, S 19, S 24, S 28 und S 31 für
den zweiten Steuermotor zum Bewegen des Sensors 54 gegenüber
der Nadel 42 aus. In diesem Falle stellt die Summe des Wertes
"d" des Abstandssignals und des Kompensationswerts Δ x ein
Buchtsteuersignal gleich dem Nachfahrsteuersignal "ui" in
Schritt S 33 dar, und der erste Steuermotor wird entsprechend
dieses Buchtsteuersignals betrieben, um die Nadel 42 in Stel
lung zu bringen.
In der dargestellten Ausführungsform erzeugt der Abstandssi
gnalgenerator 114 das Abstandssignal "d", dessen Wert durch
das Abstandseinstellteil 28 wählbar ist. Der Abstand "d" kann
jedoch durch Verändern der relativen Position zwischen der
Nadel 42 und dem Kantensensor 54 in Querrichtung verändert wer
den. In diesem Fall wird der Abstand "d" durch den Querabstand
zwischen der Nadel 42 und dem Sensor 54 bestimmt. Wird eine
Veränderung des Abstands "d" nicht gewünscht, kann die Posi
tionssteuereinrichtung 116 so ausgelegt werden, daß sie das
gleiche Abstandssignal erhält, oder der Querabstand zwischen
der Nadel 42 und dem Sensor 54 kann konstant gehalten werden.
In der dargestellten Ausführungsform wird die relative Posi
tion zwischen der Nadel 42 und dem Nähgut 70 durch Bewegen der
Nadel 42 gegenüber dem Nähgut 70 verändert, und die relative
Position zwischen dem Sensor 54 und dem Nähgut 70 wird durch
Bewegen des Sensors 54 gegenüber dem Nähgut 70 verändert. Diese
relativen Positionen können jedoch durch Bewegen des Nähguts
70 gegenüber der Nadel 42 und dem Sensor 54 verändert werden.
Weiterhin erzeugen in der dargestellten Ausführungsform die
erste und die zweite Abtasteinrichtung das Abtaststeuersignal
"xi", und die Abtaststeuereinrichtung legt an den Buchtsteuer
motor 100 das dem Abtaststeuersignal "xi" entsprechende Posi
tionssteuersignal "Xi" an. Es ist jedoch möglich, daß die erste
und die zweite Abtasteinrichtung lediglich den Sensor 54 von
rechts nach links oder von links nach rechts steuern, während
die Positionssteuereinrichtung den Buchtsteuermotor 100 mit
einem Positionssteuersignal versorgt, das dem von der Abtast
einrichtung erzeugten Befehl entspricht. In diesem Falle erhal
ten die erste und die zweite Abtasteinrichtung von der Posi
tionssteuereinrichtung das Positionssteuersignal, das eine
Stopposition des Buchtsteuermotors 100 darstellt, und liefern
dieses Positionssteuersignal an die Speichereinrichtung und
die Bestimmungseinrichtung.
Weiterhin ist die dargestellte Ausführungsform so ausgelegt,
daß das Nachfahrsteuersignal "ui" durch die Positionssteuer
einrichtung 116 kompensiert wird, und die Buchtsteuerschaltung
96 bestimmt das Positionssteuersignal "Xi" in Abhängigkeit von
dem kompensierten Nachfahrsteuersignal "ui". Es ist jedoch mög
lich, daß die Positionssteuereinrichtung 116 der Buchtsteuer
schaltung 96 ein Nachfahrsteuersignal "ui" und den Kompensa
tionswert Δ x liefert, während die Buchtsteuerschaltung 96 das
Abstandssignal "d" des Generators 114, das Nachfahrsteuersi
gnal "ui" von der Einrichtung 116 und den Kompensationswert
Δ x in die entsprechenden Signale "D", "Xi" und Δ X, welche re
lative Positionen zwischen der Nadel 42 und dem Nähgut 70 dar
stellen, umsetzt. In diesem Fall bestimmt die Buchtsteuerschal
tung 96 ein Positionssteuersignal durch Abziehen der Werte Δ X
und D vom Wert "Xi".
In der dargestellten Ausführungsform kann die Position der
Nadel 42 durch ein Betätigen des Abstandseinstellteils 28 ver
ändert werden, selbst wenn die Nähmaschine in Ruheposition ist.
Wird diese Anordnung nicht gewünscht, können der Taktimpuls
generator 132 und das UND-Gatter 134 entfernt werden.
In der dargestellten Ausführungsform wird das gerade Nahtmuster
automatisch gewählt, wenn der Nachfahrmoduswählschalter 26 ein
geschaltet wird. Diese Anordnung beruht auf der Tendenz, gerade
Nähte zu verwenden, wenn das Nähgut entlang seiner Kante genäht
wird. Erfindungsgemäß können jedoch andere Nahtmuster bei der
Kanten nachfahrenden Betriebsart verwendet werden. In diesem
Falle kann das Abstandssignal "d" aufgrund der Nahtdaten zum
Beispiel jedesmal dann geändert werden, wenn die Nadel 42 hin-
und herbewegt wird.
Während das Steuersystem mit Ausnahme der Positionssteuerein
richtung 116 aus diskreten elektronischen Bauelementen oder
Schaltungen aufgebaut ist, kann die Gesamtheit des Steuer
systems von einem Mikrocomputer gebildet werden. Weiterhin kann
die Positionssteuereinrichtung 116 aus diskreten elektronischen
Schaltungen bestehen.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung mit verschiede
nen anderen Veränderungen, Abwandlungen und Verbesserungen,
die dem Fachmann einfallen können, in Verbindung mit dem spe
ziellen Aufbau des Kantensensors 54, der Nachfahrsteuereinrich
tung 110, oder dem Mechanismus zum seitlichen Anstoßen der Nadel
42 oder der gesamten Anordnung der Zickzack-Nähmaschine ausge
führt werden kann. So kann die Nadel 42 zum Beispiel durch
Schwenken des Schwingers 36 um eine im wesentlichen senkrechte
Achse quer angestoßen werden.
Claims (5)
1. Nähmaschine,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (54) zum Erfassen des Randes bzw. der
Kante eines Nähguts (70) in einer Querrichtung senkrecht zur
Vorschubrichtung des Nähguts, eine Nachfahrsteuereinrichtung
(94, 96, 100, 116, S 32- S 34) zum Steuern der relativen Posi
tion zwischen einer Nadel (42) und dem Nähgut (70) in der Quer
richtung und einen Motor (100) zum Verändern einer relativen
Position zwischen der Nähgutkante und der Einrichtung (54) zum
Erfassen der Kante des Nähguts (70), wobei der Motor (100) zwi
schen einer ersten und einer zweiten Grenzposition betrieben
wird, um erste und zweite Ausgangssignale der Einrichtung (54)
zum Erfassen der Kante des Nähguts (70) zu erhalten, und wobei
ein erstes und ein zweites Durchschnittspositionssignal so be
stimmt werden, daß die Durchschnittspositionssignale dem Durch
schnittswert aus dem Maximalwert und dem Minimalwert der ersten
Ausgangssignale entsprechen.
2. Nähmaschine mit einer Einrichtung zum Nachfahren der Kante
des Nähguts (70),
gekennzeichnet durch (a) eine von einem Maschinenrahmen (18)
derart getragene Nähnadel (42), daß die Nadel (42) in senkrech
ter Richtung hin- und herbewegbar ist, (b) eine Vorschubein
richtung (66, 68) zum Bewegen des Nähguts (70) auf einem Bett
(10) in einer Vorschubrichtung in zeitlicher Abstimmung mit
dem Hin- und Herbewegen der Nadel (42), (c) einen Rand- bzw.
Kantensensor (54) zum Erfassen der Position der Kante des Näh
guts (70) in einer Querrichtung senkrecht zur Vorschubrichtung,
(d) einen zwischen der ersten und der zweiten Grenzposition
betriebenen Steuermotor (100) zum Verändern einer relativen
Position zwischen der Kantenposition des Nähguts (70) und einer
Position des Kantensensors (54), (e) eine Positionssteuerein
richtung (94, 96, 116, S 24- S 31) zum Erzeugen von Positions
steuersignalen, die für eine Mehrzahl von Positionen innerhalb
des Antriebsbereichs des Steuermotors (100) kennzeichnend sind,
und zum Regeln einer Stopposition des Steuermotors (100) der
art, daß die Randposition des Nähguts (70) vom Kantensensor
(54) erfaßt wird, (f) die Nachfahrsteuereinrichtung (94, 96,
100, 116, S 32- S 34) zum Steuern einer relativen Position zwi
schen der Nadel (42) und dem Nähgut (70) in der Querrichtung,
um auf dem Nähgut (70) aufeinanderfolgende Stiche auf einer
Linie zu bilden, die in einem vorbestimmten Abstand von der
Kante des Nähguts (70) zum Nähgut (70) hin gesehen verläuft,
(g) eine erste Abtasteinrichtung (116, S 5, S 7- S 9, S 15) zum An
steuern der Positionssteuereinrichtung zwecks Antreibens des
Steuermotors (100) von der ersten Grenzposition auf die zweite
Grenzposition zu und zwecks Erhaltens einer Mehrzahl von ersten
Ausgangssignalen des Kantensensors (54), welche einer Mehrzahl
von Positionssteuersignalen entsprechen, (h) eine Speicherein
richtung (122) zum Speichern der Werte der Mehrzahl von ersten
Ausgangssignalen des Kantensensors (54) in Verbindung mit der
Mehrzahl von Positionssteuersignalen, (i) eine Recheneinrich
tung (116, S 6, S 10- S 14, S 16) zum Berechnen eines Mittelwerts
aus dem Maximalwert und dem Minimalwert der Werte der Mehrzahl
von ersten Ausgangssignalen des Kantensensors (54), (j) eine
zweite Abtasteinrichtung (116, S 19, S 20) zum Ansteuern der Posi
tionssteuereinrichtung zwecks Antreibens des Steuermotors (100)
von der zweiten Grenzposition auf die erste Grenzposition zu
und zwecks Erhaltens einer Mehrzahl von zweiten Ausgangssigna
len des Kantensensors (54), welche einer Mehrzahl von Posi
tionssteuersignalen entsprechen, und (k) eine Bestimmungsein
richtung (116, S 17, S 18, S 21- S 23) zum Bestimmen eines ersten
Durchschnittspositionssignals, das aus einem der Mehrzahl von
Positionssteuersignalen, das dem einen der Mehrzahl von ersten
Ausgangssignalen des Kantensensors (54), welches dem Durch
schnittswert am nächsten kommt, entspricht, besteht, und eines
zweiten Durchschnittspositionssignals, das aus einem der Mehr
zahl von Positionssteuersignalen, das dem einen der Mehrzahl
von zweiten Ausgangssignalen, welches dem Durchschnittswert
am nächsten kommt, entspricht, besteht, und zum Erhalten eines
Kompensationswerts, der eine Hälfte einer Differenz zwischen
den Werten des ersten und des zweiten Durchschnittspositions
signals beträgt, ( ) wobei die Nachfahrsteuereinrichtung (94,
96, 100, 116, S 32- S 34) so betreibbar ist, daß die relative
Position zwischen der Nadel (42) und dem Nähgut (70) in der
Querrichtung in Abhängigkeit von dem Kompensationswert einge
stellt werden kann.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung (116,
S 17, S 18, S 21- S 23) jeden der Werte der Mehrzahl von zweiten
Ausgangssignalen des Kantensensors (54) mit dem Durchschnitts
wert vergleicht, während die zweiten Ausgangssignale beim Be
trieb des Steuermotors (100) von der zweiten Grenzposition auf
die erste Grenzposition zu erzeugt werden, wobei die Bestim
mungseinrichtung eins der Mehrzahl von zweiten Ausgangssignalen
als zweites Durchschnittspositionssignal bestimmt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (116, S 6,
S 10- S 14, S 16) eine Speichereinrichtung (116, S 6) zum Spei
chern in einem Maximumregister (R max ) und einem Minimumregister
(R min ) eines ersten einer Mehrzahl von ersten Ausgangssignalen,
die vom Kantensensor (54) in einer ersten einer Mehrzahl von
Positionen des Steuermotors (100) erzeugt werden, während der
Steuermotor (100) von der ersten Grenzposition auf die zweite
Grenzposition zu betrieben wird, eine Einrichtung (116, S 10,
S 13, S 14) zum Aktualisieren des Maximalwerts zum Vergleichen
eines zweiten Signals der ersten Ausgangssignale mit dem ersten
Signal der ersten Ausgangssignale, welches im Maximumregister
(R max ) gespeichert ist, und Ersetzen des ersten Signals der
im ersten Register gespeicherten ersten Ausgangssignale durch
das zweite der ersten Ausgangssignale, wenn der Wert des zwei
ten Signals der ersten Ausgangssignale größer ist als der Wert
des ersten Signals der ersten Ausgangssignale, wobei die Ein
richtung das Aktualisieren des im ersten Register gespeicherten
Maximalwerts durch Vergleichen und Ersetzen in gleicher Weise
wie oben aufgeführt für das dritte und die nachfolgenden ersten
Ausgangssignale ausführt, eine Einrichtung (116, S 10- S 12)
zum Aktualisieren des Minimalwerts zum Vergleichen des zweiten
Signals der ersten Ausgangssignale mit dem ersten Signal der
ersten Ausgangssignale, welches im Minimumregister (R min ) ge
speichert ist, und Ersetzen des ersten Signals der im zweiten
Register gespeicherten ersten Ausgangssignale durch das zweite
der ersten Ausgangssignale, wenn der Wert des zweiten Signals
der ersten Ausgangssignale kleiner ist als der Wert des ersten
Signals der ersten Ausgangssignale, wobei die Einrichtung das
Aktualisieren des im Minimumregister gespeicherten Werts durch
Vergleichen und Ersetzen in gleicher Weise wie oben aufgeführt
für das dritte und die nachfolgenden ersten Ausgangssignale
ausführt, und eine Einrichtung (116, S 16) zum Erhalten eines
Durchschnittswerts aus dem Maximalwert und dem Minimalwert der
ersten Ausgangssignale, welche im Minimalregister (R max ) bzw.
im Minimalregister (R min ) gespeichert sind, nachdem der Steuer
motor (100) in die zweite Grenzposition gebracht ist.
5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nachfahrsteuereinrichtung (94,
96, 100, 116, S 32- S 34) die Kantenposition des Nähguts (70)
durch Verschieben der einen der beiden durch das erste und das
zweite Durchschnittspositionssignal dargestellten Positionen
zur anderen der beiden Positionen hin um einen dem Kompensa
tionswert entsprechenden Abstand bestimmt und die relative
Position zwischen der Nadel (42) und dem Nähgut (70) so steuert,
daß die Nadel (42) in eine Stellung gebracht wird, die von der
bestimmten Kantenposition des Nähguts (70) in Querrichtung im
vorbestimmten Abstand liegt.
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