DE2511260A1 - Vorrichtung zum elektrischen steuern eines nadelwaehlers einer rundstrickmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum elektrischen steuern eines nadelwaehlers einer rundstrickmaschineInfo
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
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Description
A. GRÜNECKER
DiPL -ΙΚΌ.
H. KiNKELDEY
W. STOCK.ViAlR
DR-UJG. ■ ArE Ι0Α:1ΗΉ
K. SCHUMANN or fer wc. - οη_-ί*ΐ.«
ZbO P.H.Jakob
DiPL-ING
G. BEZOLD
DR RER M-iX- DIPL-OCM.
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR RER OECINÜ.
MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE A3
LINDAU
P 9052
K.K. Toyota Chuo Kenkyusho . KCK. Toyoda Jidoshokki Seisakusho
2-12, Hisakata, Tempaku-ku, 2-1, Toyodacho
Ilagoya, Aichi, Japan Kariya, Aichi, Ja-Dan
Vorrichtung: zum elektrischen Steuern eines
Hadelwählers einer Hundstrickmaschine
Hadelwählers einer Hundstrickmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum elektrischen
Steuern eines Eadelwählers einer Hochgeschv/indigkeits-Rundstrickmaschine,
bei der der Nadelwähler von von der Vori^ichtung abgegebenen
Signalen betätigbar ist, ura wahlweise eine Reihe von Zylindernadelri
auszuwählen, die auf einem Nadelzylinder zu einer axialen Gleitbewegung
zwischen einer Strick- oder V/irkstellung und einer Kaminglei-
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ehe- oder Ruhestellung entsprechend programmierter Strickmuster
angeordnet sind.
Elektronische Rundstrickmaschinen können Erzeugnisse unterschiedlicher
Muster mit sehr hcLen Geschwindigkeiten stricken und werden bereits bisher für die industrielle Massenfertigung benutzt. Bekanntlich
haben Rundstrickmaschinen dieser Art einen Nadelzylinder, der eine Reihe von Stricknadeln aufweist, die in regelmäßigen Zwischenräumen
und' in axialer Richtung gleitend bewegbar angeordnet sind. Nadelwähler, die die Nadeln entsprechend des gewünschten
Strickmusters während der mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Drehung des NadelZylinders auswählen und die Bewegung der ausgewählten
Nadeln in axialer Richtung zwischen einer Strick- oder Wirkstellung zum Einschließen eines Strickfadens durch die ausgewählten
Nadeln und einer Kammgleiche- oder Ruhestellung steuern, sind ebenfalls vorgesehen. Die bekannten Nadelwähler weisen ein
elektromagnetisches Betätigungsglied auf, mit dem die Zylindernadeln während der mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Drehung
des NadelZylinders auszuwählen sind, und sind in verschiedenen
Arten ausgeführt.
So haben z.B. Rundstrickmaschinen einen Nadelzylinder-Durchmesser
von 760 mm, auf dem sich eine Reihe von etwa 2100 Nadeln befinden
und mit einem extrem kleinen Abstand von etwa 1 mm angeordnet sind. Es ist daher ein sehr genau arbeitender Nadelwähler erforderlich,
um eine Auswahl der mit einem solchen kleinen Abstand angeordneten
Nadeln und bei einer hohen Drehzahl des Nadelzylinders innerhalb einer extrem kurzen Zeitdauer mit höchster Genauigkeit vornehmen
zu können. Bei einer bekannten Rundstrickmaschine werden die Zylindernadeln mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt, die einer Frequenz
von mehreren 100 Herfcz entsoricht. Die in der Rundstrickmaschine
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vorgesehenen ITadelwahler müssen daher die Zylindernadeln innerhalb
einer sehr kurzen Zeit und mit hoher Genauigkeit auswählen können, so daß sich daher Grenzen für die Geschwindigkeit, mit der die
Bundstrickmaschine arbeitet, und für die Strickkapazität ergehen.
Die"Arbeitsfähigkeit des Nadelwählers ist außerdem stark begrenzt
oder beeinflußt von der Fähigkeit seines Betätigungsgliedes, innerhalb einer sehr kurzen Zeit auf Eingangsimpulssignale zu reagieren.
Soweit bisher Rundstrickmaschinen bekannt sind, hat keine von diesen Betätigungsglieder, die diese Forderungen befriedigend erfüllen können.
Ein Betätigungsglied wird bei Erhalt von EingangsimpulsSignalen
betätigt, um Stößel in eine Strickstellung oder eine Kammgleiche-Stellung in oder außer Eingriff mit Zylindernadeln zu bewegen, wobei
in der Praxis ein Betätigungsglied eine gegebene zeitliche Länge zum
Ansprechen auf diese Signale benötigt. Diese Zeit wird ein wichtiger
Faktor, der die Geschwindigkeit des NadelZylinders begrenzt. Es sind
unterschiedliche Arten von Betätigungsgliedern bekannt, von denen
eines Füße, die Nadeln zugeordnet sind, in eine Strick- oder Kammgleiche-Stßlliing
durch mechanisches Beaufschlagen eines Stößelkopfes vorspannen, der elektromagnetisch zu seiner axialen Bewegung zusammen
mit den Füßen betätigt wird. Ein anderes bekanntes Betätigungsglied hat einen elektromagnetischen Hubmagneten, der zum Vorspannen
der Füße zur Bewegung zwischen der Strick- und Kammgleiche-Stellung zu betätigen ist. Diese beiden Betätigungsglieder wurden in jeglicher
Hinsicht verbessert, haben jedoch immer noch Beschränkungen hinsichtlich ihrer Ansprechzeit, hinsichtlich der auch keine weitere
Verbesserung zu erwarten ist. Aus dem vorstehenden ergibt sich ohne \tfeiteres, daß die Drehgeschwindigkeit der Rundstrickmaschine
beschränkt oder beeinflußt von den Fähigkeiten der Nadelwähler wird. Die bekannten Nadelwähler sind in Bezug auf diesen Punkt daher nicht
befriedigend.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum elektrischen Steuern eines Nadelwählers zu schaffen, die besonders auf die
Nadelwähler von elektronischen Rundstrickmaschinen abgestimmt ist und eine möglichst hohe Geschwindigkeit und damit hohe Strickleistung
der- Rundstrickmaschine zuläßt.
Bei einer Vorrichtung der genannten Art ist diese.Aufgabe gemäß
der Erfindung gelöst durch eine Erfassungsstelle für ein Nadelsynchronisationssignal
mit einem Synchronfühler zur Erzeugung von Signalen, die mit jeder sich mit dem Nadelzylinder drehenden Zylindernadel
synchronisiert sind, durch eine Impulsformerschaltung, mit der von der Erfassungsstelle zugeführte Signale in Bezugsimpulssignale
formbar sind, durch eine die Geschwindigkeit des Nadelzylinders erfassende Detektorschaltung, mit der die Bezugsimpulssignale
in die Jeweilige Drehzahl oder Geschwindigkeit des Nadelzylinders darstellende Geschwindigkeitssignale umformbar sind, durch
eine Phasenvoreilungsschaltung, mit der Signale erzeugbar sind, deren
Phasenlagen entsprechend der wachsenden Geschwindigkeit des Nadelzylinders vorgeschoben werden, so daß diese Phasenlagen den
Phasenlagen der Bezugsimpulssignale voreilen, durch eine Diskriminatorschaltung
für die Nadelzylindergeschwindigkeit, mit der die Geschwindigkeitssignale mit einem zuvor gewählten Wert vergleichbar
sind, um selektiv Hochgeschwindigkeitssignale, wenn der Nadelzylinder sich mit Geschwindigkeiten oberhalb dieses Wertes dreht,
und Niedriggeschwindigkeitssignale zuzuführen, wenn der Nadel zylinder sich mit Geschwindigkeiten unterhalb dieses Wertes dreht, und
durch eine Signalwahlschaltung, die selektiv die Signale voreilender
Phasenlage an den Nadelwähler gibt, wenn der Nadelzylinder sich im Hochgeschwindigkeitsbereich befindet, und die Bezugs impuls signale
an den Nadelwähler gibt, wenn der Nadelzylinder sich im Niedrigge-
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schwindigkeitsbereich befindet, wodurch der Nadelwähler bei sehr
hohen Geschwindigkeiten des NadelZylinders fehlerfrei betätigbar
ist.
Bei der neuen Vorrichtung wird also unter Berücksichtigung der eingangs erwähnten Zusammenhänge von der- Erkenntnis Gebrauch gemacht,
daß „bei einem Betätigungsglied einer bekannten Rundstrickmaschine
die Anstiegs- oder Ansprechzeit eine Leerlauf- oder inaktive Zeitdauer umfaßt, deren Nachteile jetzt beseitigt; werden.
Bei der bekannten Rundstrickmaschine hat das Betätigungsglied eine
Leerlauf- oder inaktive Zeitdauer einer bestimmten Länge unabhängig von der Drehzahl des NadelZylinders, die nachteilig die Betriebseigenschaften
oder die Fähigkeiten des Nadelwählers besonders dann beeinflußt, wenn der Nadelzylinder sich mit einer sehrhohen
Geschwindigkeit dreht.
Mit der neuen Vorrichtung wird ein Nadelwähler zum selektiven Anordnen
von Zylindernadeln in bestimmten Stellungen gesteuert, wobei die Betriebseigenschaften des Nadelwählers durch Unterbinden der
Leerlauf- oder inaktiven Zeitdauer verbessert werden. Diese Leerlaufzeit wird dabei unterbunden, indem die Eingangsimpulssignale
für die Nadelwähler eine voreilende Phasenlage erhalten. Die Phasenlage der Eingangsimpulssignale wird dabei durch die neue Vorrichtung
in Übereinstimmung mit der wachsenden Drehzahl des NadelZylinders
gesteuert. Die Vorrichtung weist dabei Einrichtungen auf, mit denen genaue Bezugsimpulssignale an die Steuereinrichtung zugeführt werden
können, die durch Entfernung unnötiger Teile infolge eines exzentrischen NadelZylinders aus den Nadelsynchronisationssignalen
erhalten xirerden, die mit Hilfe eines Synchronisationsfühlers synchron
mit jeder sich beilegenden Zylindernadel erhalten werden.
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Mit der neuen Vorrichtung wird also zeitlich die Auswahl einer Reihe von Nadeln gesteuert, die auf dem Nadelzylinder angeordnet
ist. Die mit Hilfe des Synchronfühlers erzeugten Nadel synchronisations
signale, die jede sich mit dem Nadelzylinder drehende
Zylindernadel erfassen, werden elektrisch so verarbeitet, daß Eingangsimpulssignale gebildet werden, deren Phasenlagen in Abhängigkeit
von der Drehzahl des NadelZylinders gesteuert werden.
Diese Eingangsimpulssignale werden ebenfalls elektrisch derart verarbeitet, um nicht erforderliche Signalinhalte infolge der
Exzentrizität des NadelZylinders aus ihnen zu entfernen. Die so
erhaltenen Eingangs impuls signale werden' an Nadelwähler zu ihrer
fehlerfreien Betätigung auch bei sehr hohen Drehgeschwindigkeiten des Nadelzylinders gegeben.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
naher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. Λ einen Teilschnitt eines Nadelzylinders einer Rundstrickmaschine,
Fig. 2 einen Teilschnitt der Hauptteile des NadelZylinders und
eines Betätigungsgliedes, das in einem Nadelwähler vorgesehen ist,
Fig. 3 einen den Aufbau des Betätigungsgliedes zeigenden Schnitt,
Fig. 4- schematisch eine Funkt ions schaltung des Betätigungsgliedes,
Fig. 5 schematisch die Beziehung der Bewegung zwischen den Füßen
und einem Stößel,
Fig. 6 eine teilweise vergrößerte Ansicht der in Fig. 5 gezeigten"
Hauptteile,
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Fig. 7 ■ ein Betriebsdiagramm des Betätigungsgliedes,
Fig. 8 schematisch eine Schaltungsanordnung einer "bevorzugten
Ausführungsform der neuen Vorrichtung,
Fig. 9 schematisch Signalformen der in Fig. 8 gezeigten Schaltung
s"b aut e il e ,
Fig. 10 schematisch den. Auf "bau eines von einem Elektromagneten
"betätigten Betätigungsgliedes,
Fig. 11 schematisch eine Schaltungsanordnung einer Signalwahlschaltung,
die die neue Vorrichtung "benutzt,
Fig. 12 schematisch eine Schaltungsanordnung einer weiteren
Si gnal wahl s chal tung, die die neue Vorrichtung "benutzt,
Fig. 13 eine schematische Schaltungsanordnung einer die Geschwindigkeit
des nadelzylinders erfassenden Diskriminatorschaltung,
Fig. 14 eine Draufsicht eines gegenüber dem Nadelzylinder angeordneten
Fühlers,
Fig. 15 eine teilweise vergrößerte Ansicht der Fig. 14,
Fig. 16 schematisch einen Fühler, der ein Magnetwiderstandselement
aufweist,
Fig. 17 schematisch Signalformen einzelner Schaltungsbauteile,
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Fig. 18 schematise]! Signalformen, die zur Erläuterung benutzt
werden, wie Fehlersignale infolge einer Exzentrizität des Nadelzylinders auftreten,
Fig. 19 einen Schnitt längs der Linie 19-19 der Fig. 15,
Fig. 20 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
der neuen Vorrichtung,
Fig. 21 eine detaillierte Schaltung des in Fig. 20 gezeigten Blockschaltbilds und
Fig. 22 eine Schaltung, die eine weitere Ausführungsform der
neuen Vorrichtung zeigt.
Die Erfindung wird anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert.
In Fig. 1 ist ein Nadelzylinder 20 einer Rundstrickmaschine gezeigt,
der von einem hier nicht gezeigten Antrieb mit hohen Geschwindigkeiten von etwa 10U/m angetrieben ist. Nadelausnehmungen
oder -kanäle 21 sind am Umfang des NadelZylinders 20 angeordnet,
wobei in jedem der Kanäle 21 eine Stricknadel 22 zu einer gleitenden Bewegung in axialer Eichtung, d.h. senkrecht zur Zeichnungsebene, gelagert ist.
Wie besonders aus Fig. 2 zu erkennen ist, hat eine Nadel 22 einen Hakenteil 25 an ihrer Spitze, die mit dem Strickfaden fluchtet,
und einen Fuß 24, der starr in seiner Lage gehaltert ist und mit einem Nockenteil 25 zusammenwirkt, das an jeder Zuführungsstelle
angeordnet ist. Eine Anhebe vorrichtung 26 ist in jedem Kanal 21
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des Nadelzylinders 20 für eine axiale und radiale Gleitbex^egung
gelagert und hat einen ersten Fuß 27 sowie einen ziireiten Fuß 28.
Der erste Fuß 27 fluchtet mit einem Nockenteil 29 der Anhebevorrichtung
und ist starr net>en dem Nockenteil 25 gelagert, während
der zweite Fuß 28 mit einem Stößel 31 eines Betätigungsgliedes JO zusammenwirkt, das in dem Nadelwähler vorgesehen ist. Verschiedene
zehn Zuführungsstellen und Nadelwähler sind über den Umfang des NadelZylinders 20 verteilt, wobei jeder der Nadelwähler Nadelsynchronisationssignale
erhält, die von der Vorrichtung zur Steuerung der Nadelwähler, die einen Fühler umfassen, zugeführt werden, und
dann weitere Signale zugeführt erhalten, die die Information über das gewünschte Strickmuster enthalten, das in einem Programmband
eines elektronischen Computers gespeichert ist, um das Betätigungsglied zu betätigen.
In Fig. 2 ist eine Anhebevorrichtung 26 in ihre Strickstellung,
die mit durchgezogenen Linien angegeben ist, mit Hilfe nicht gezeigter Nockeneinrichtungen gebracht, während ein Stößel 31 in
seiner zurückgezogenen rechten Stellung der Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Strickstellung ist der erste Fuß 27 der Anhebevorrichtung
26 durch Eingriff mit dem Nockenteil 29 für die Anhebevorrichtung während" der Drehung des NadelZylinders 20 etwas angehoben.
Eine Nadel 22 wird daher um eine solche Entfernung nach oben bewegt, bis der Fuß 24- mit dem Nockenteil 25 fluchtet, so
daß sie weiter längs des Nockteils 25 angehoben wird, um ihren Haken 23 mit dem Faden in Eingriff zu bringen. Auf diese Weise '
wird der Strickvorgang ausgeführt.
Am Ende des Strickvorgangs wird die Nadel 22 nach unten längs eines hier nicht gezeigten Teils des Nockenteils 25 aus der Strickstellung
zurück in die in Fig. 2 gezeigte Stellung beilegt.
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Andererseits wird, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die Anhebevorrichtung
26 in einer durch die gestrichelten Linien angegebenen Kammgleiche-Stellung angeordnet, indem sie radial nach innen durch
Vorwärtsbewegung des Stößels 31 gezwungen wird. Die Anhebevorrichtung
26 beaufschlagt da^er mit ihrem ersten Fuß 27 nicht das Nockenglied
29 für die Anhebevorrichtung, so daß die Nadel 22 in ihrer unteren Stellung verbleibt. Auf diese Weise wird die Kammgleiche-Wirkung
ausgeübt.
In Fig. 3 sind Einzelheiten des Aufbaus eines Betätigungsgliedes
30 gezeigt, dessen Bahmen ein erstes Joch 33 und ein zweites.
Joch 3^ hat, die koaxial und einander gegenüberliegend angeordnet
sind. Die zwei Joche 33 und 34- weisen eine erste Wicklung oder
Spule 35 und eine zweite Wicklung oder Spule 36 jeweils auf, die
erregt und aberregt werden können. Die Wicklungen 35 und 36 haben
einen in ihnen gelagerten Stößel 3I? der sich axial gleitend bewegen
kann und einen Kern 37 aus einem ferromagnetischen Material aufweist, der von der ersten Wicklung 35 angezogen wird, wenn diese
zu einer Bewegung des Stößels 31 in die Richtung nach links erregt
wird, und von der zweiten Wicklung 36 angezogen wird, wenn
diese zu einer Bewegung des Stößels 31 in die Richtung nach rechts
erregt wird. Der Kern 37 hat zwei Federn, von denen eine erste 38
den Kern 37 in die rechte Stellung und eine zweite 39 den Kern 37 in seine linke Stellung zwingt. Die Wicklungen 35 und 36 werden
erregt, wenn sie Ströme von einer in dem Nadelwähler vorgesehenen Treiberschaltung erhalten. Die Treiberschaltung ist in Fig. 4- dargestellt,
die an einem Eingangsanschluß 40 Eingangsimpulssignale erhält, die bestimmte Strickmuster in Abhängigkeit von Eingangssignalen darstellen, die von der Vorrichtung zum Steuern der Hadelwähler
zugeführt werden. Die Impulssignale werden zuerst an die
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Basis eines ersten Schalttransistors 41 oder über einen Inverter
42 an die Basis eines zweiten Schalttransistors 43 gegeben, deren
Kollektoren jeweils mit der ersten Wicklung 35 und der zweiten Wicklung
36 verbunden sind, die in Fig. 3 gezeigt sind.
Entsprechend der beschriebenen Schaltungsanordnung bewirken Impulssignale
hohen Pegels, daß nur der erste Schalttransistor 41 leitend und die erste Wicklung 35 erregt wird, die den Stößel 31
in die linke Richtung oder in die Kammgleiche-Stellung bewegt,
während Impulssignale niedrigen Pegels nur den zweiten Schalttransistor
43 leitend schalten und die zweite Wicklung 36 erregen,
die den Stößel 31 in die rechte Richtung oder die Strickstellung
bewegt.
In Fig. 5 ist eine Reihe von Anhebevorrichtungen 26 dargestellt, die von dem Stößel 31 gesteuert sind, der zum selektiven Anordnen
der Anhebevorrichtungen in die Strick- oder Kammgleiche—Stellung
arbeitet. Jede Anhebevorrichtung 26 dreht sich in Pfeilrichtung A mit der Drehbewegung des Nadelzylinders 20. Der gegenüber einer
Reihe von Anhebevorrichtungen 26 angeordnete Stößel 31 hat eine
schräge Stirnfläche an seiner Spitze und bewegt sich nach oben und unten in die axialen Pfeilrichtungen B und C. Jede Anhebevorrichtung
26 ist mit Hilfe einer hier nicht gezeigten Hockeneinrichtung
in der Strickstellung angeordnet, bevor sie einen Punkt erreicht, an dem der Stößel 31 angeordnet ist, und alle
Anhebe vorrichtungen 26 haben Füße, deren Anschlagkanten die längs einer Geraden M-M in Fig. 5A ausgerichtet oder vorgespannt sind.
Es wird jetzt angenommen, daß entsprechend gewünschten Strickmustern
programmiert ist, daß nur eine Anhebevorrichtung "105" z.B. in eine Kammgleiche-Stellung angeordnet wird, während die
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anderen in einer Strickstellung angeordnet werden. In Fig. 5A ist
gezeigt, daß eine Anhebe vorrichtung "1OA-" gerade an dem Stößel 31
vorbeigelaufen ist, der bis dahin von der zweiten Wicklung 36, cLie
in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, in die Richtung C angezogen und
gezwungen wi-rd. In dem Augenblick, zu dem die Anhebe vorrichtung "104" gerade hinter dem Stößel 31 in. Fig. 5A angelangt ist, wird
ein Impulssignal hohen Pegels an die in Fig. 4 gezeigte Treiberschaltung
gegeben, so daß die zweite Wicklung 36 aberregt wird,
während die erste Wicklung 35 erregt x-fird. Der Stößel 31 wird
dann in die Richtung B bewegt und bewirkt ein Anheben der Anhebevorrichtung "105" längs der geneigten Stirnfläche des Stößels 31
bis in die durch die Gerade W-W angegebene Kammgleiche-Stellung. Fig. 5B zeigt den Augenblick, bei dem die Anhebevorrichtung "105"
dabei ist, den Stößel 31 zu- verlassen. Es ist darauf hinzuweisen,
daß der Stößel 31 vollständig in die in Fig. 5B gezeigte versetzte
Stellung bewegt werden muß, bevor die Anhebevorrichtungen 26 um einen Abstand P weiterbewegt werden. Wird ein Impulssignal niedrigen
Pegels an die Treiberschaltung bei sich in der in Fig. 53 gezeigten
verschobenen Stellung befindlichen Stößel 31 gegeben, so
wird der Stößel 31 dann in die Richtung C bewegt. Der Stößel 31
muß vollständig in seine zurückgezogene Stellung, die in Fig. 50
gezeigt ist, bewegt v/erden, wenn eine nachfolgende Anhebevorrichtung "106" an dem Punkt ankommt, an dem der Stößel 31 angeordnet
ist. Es ist außerdem darauf hinzuweisen, daß der Stößel 31 vollständig
zurückgezogen sein muß, bevor die Anhebevorrichtungen 26 um eine Entfernung bewegt werden, die gleich einem Abstand P2,
d.h., der Abstand P vermindert um den Abstand P1, ist.
Impulssignale unterschiedlicher Art werden an die Treiberschaltung
in Übereinstimmung mit dem programmierten Strickmuster gegeben. So ist z.B. in Fig. ^B gezeigt, daß eine Reihe verschiedener An-
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hebevorrichtungen in der Kammgleiche-Stellung angeordnet sind. Bei
diesem Beispiel bleibt der Stößel 31 in seiner ausgelenkten Stellung,
die während dieser Zeit gezeigt ist, so daß sich damit kein Problem im Hinblick auf die Zeit ergibt, zu der das Betätigungsglied ansprechen muß. Fig. 6 ist eine vergrößerte Darstellung einer
Anhebevorrichtung 26 und eines Stößels 31» cLie einander, gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei die Anhebevorrichtung 26, wie dieses mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, gerade hinter dem Stößel
31 angeordnet oder mit der Geraden E-E ausgerichtet ist. In Verbindung mit Pig. 5 wurde erläutert, daß beim Vorbeigehen der Anhebevorrichtung
26 an dem Stößel 31? was mit durchgezogenen Linien
in Fig. 6 gezeigt ist, ein Impulssignal an die Treiberschaltung
gegeben wird, um den Stößel 31 in der Kammgleiche-Stellung anzuordnen. Es wird dann angenommen, daß ein Impulssignal an die Treiberschaltung
früher oder dann gegeben wird, wenn der Stößel 31 mit
der Geraden F-F auf der Anhebevorrichtung 26 fluchtet. Diese Anordnung trifft jedoch nicht zu, solange bisher bekannte Nadelwähler
betroffen sind. Dieses rührt daher, daß der Nadelzylinder sich mit einer sehr langsamen Geschwindigkeit dreht, wenn er anläuft
oder aber angehalten wird, so daß theroretisch angenommen werden kann, daß der Nadelzylinder sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
dreht, die von Null bis zu hohen Geschwindigkeiten reichen, bei denen, er sich normalerweise dreht. Bei den bekannten
Nadelwählern bedeutet dieses daher, daß bei einer früheren Zuführung eines Impulssignals an die Treiberschaltung diese dann so
betätigt wird, daß sowohl die Anhebevorrichtung, die in einer "'
Kammgleiche-Stellung angeordnet werden soll, wie auch die vorangehende
Anhebevorrichtung, die in einer Strickstellung angeordnet werden soll, in einer Kammgleiche-Stellung angeordnet werden. Diese?
bedeutet jedoch einen unzulässigen und fehlerhaften Betrieb der Schaltung.
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Es wird außerdem angenommen, daß ein Impulssignal später oder aber
dann zugeführt wird, wenn der Stößel 31 mit der Geraden G-G der Anhebevorrichtung 26 fluchtet. In diesem Fall wird die Treiberschaltung
nicht fehlerhaft betätigt, wie dieses zuvor erwähnt wurde. Jedoch wird die Zeitdauer, während der der Stößel 31 sich
an die mit gestrichelten Linien angegebene Stellung in Fig. 6 bewegen darf, weiter begrenzt, wodurch die maximale Geschwindigkeit
einer Rundstrickmaschine ebenfalls beschränkt wird. Bei den bekannten
Rundstrickmaschinen ist der Zeitpunkt unabhängig von dem zuvor erwähnten Nachteil phasengleich mit der Geraden G-G. Die
bekannte Rundstrickmaschine hat-soviele Betätigungsglieder und die
einzelnen Bauteile dieser Betätigungsglieder sind individuell bearbeitet und montiert, daß sich notwendigerweise Fehler ergeben,
die ausgeglichen werden müssen. Daher müssen die Impulssignale zwangsweise zu einem späteren Zeitpunkt abgegeben werden. Dadurch
wird andererseits wieder eindeutig die maximale Geschwindigkeit beschränkt, mit der die Rundstrickmaschine laufen kann. Es ist bekannt,
daß ein Betätigungsglied guter Betriebseigenschaften z.B. eine Zeitdauer AT von etwa 1,5 ms hat, während der es vollständig
nach Erhalt eines Eingangsimpulssignals verschoben, ist.
Bei einem Nadelzylinder-Durchmesser von 762 mm, einer Gesamtzahl von 1700 Zylindernadeln, einem Abstand P der Anhebevorrichtungen
von 1,4 mm, einer Anhebevorrichtungsbreite P1 von 0,5 mm und einem Verzögerungswinkel R von 0,2 mm, um den sich das Impulssignal verzögert,
kann die Drehzahl des NadelZylinders leicht berechnet werden,
die auf weniger als 11 U/m begrenzt ist. In Verbindung mit Fig. 7 wird die Ansprechzeit AT eines Betätigungsgi ie des näher
erläutert. Wird die Zeit T auf der Abzisse und die Sx>eisespannungen
in den Fig. 7A, 7B und 7G sowie die Auslenkung in Fig. 7D als
Ordinate aufgetragen, so kann die Arbeitsweise des Betätigungs-
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gliedes "der Fig. 3 iind 4 erkannt werden. In I1Ig.7B ist gezeigt,
daß "bei der Zuführung eines Impulssignals H hohen Pegels, wie es
in Fig. 7-A- gezeigt ist, nur die erste Wicklung 35 erregt wird«
Andererseits ist in Fig. 7C dargestellt, daß "bei der Zuführung
eines Impulssignals L niedrigen Pegels nur die zweite Wicklung
36 erregt wird. Die Ströme, die bei der Zuführung dieser Spannungen durch die Wicklungen 35 und 36 fließen,werden durch die folgende
Beziehung erhalten, die den bekannten Signalanstiegseffekt beinhaltet:
wobei E die Speisespannung, E der Widerstand, L die Induktivität
und T die Zeit sind. Aus dieser Beziehung ergibt sich, daß der Stößel 31 die Eigenschaft hat, daß seine Auslenkung dem Wert des
Stroms i entspricht, und seine Stellung nach dem Ablauf einer Zeit AT nach Erhalt einer Speisespannung einnimmt, wie dieses am
besten aus Fig. 7D zu erkennen ist. Außerdem ist diese Zeitverzögerung
durch die Kraft der Vorspannfeder und der "Reibungskräfte des Stößels 31 bedingt. Es ist theoretisch und praktisch nach einer
weiteren Prüfung der Ansprechzeit AT nachgewiesen, daß die Zeit AT eine anfängliche Verzögerungszeit AT1 und eine Auslenkungszeit AT2
umfaßt, wobei die Verzögerungszeit AT1 einen bemerkenswert großen Anteil der Zeit AT beträgt. Die anfängliche Verzögerungszeit ATI
entspricht im wesentlichen einer Zeitdauer, während der der Stößel
31 im Stillstand verharrt. Daraus ist zu ersehen, daß .der Stößel
und die Anhebevorrichtung 26 sich gegenseitig nicht stören, selbst
wenn ein Eingangsimpulssignal zu einem früheren Zeitpunkt zugeführt
wird, wie dieses durch die Stellung F-F gezeigt ist oder einer Voreilung
gleich der Entfernung V χ AT1 mm gleich ist, was das Produkt
der Zeit AT1 und der Geschwindigkeit V mrn/sec. ist, mit der die
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Anhebevorrichtung 26 ausgelenkt wird. Dieser Voreilungswinkel soll
vorzugsweise gleich Null sein, wenn der Nadelzylinder sich mit niedrigen Geschwindigkeiten dreht, um eine ungeeignete Betätigung
des Stößels 31 zu unterbinden, und soll allmählich vergrößert werden, wenn der Nadelzylinder mit wachsenden Geschwindigkeiten
gedreht wird. Werden diese Forderungen erfüllt, so kann die Leerlauf- oder inaktive Zeitdauer infolge der anfänglichen Verzögerungszeit
AT1 des Betätigungsgliedes unterbunden und dieses mit hoher Genauigkeit und innerhalb einer extrem kurzen Zeit betätigt werden,
besonders wenn der Nadelzylinder sich mit sehr hohen Geschwindigkeiten dreht.
Fig. 8 zeigt schematisch den Aufbau der neuen Vorrichtung zur Steuerung
des Nadelwählers, die Eingangsimpulssignale zuführen kann, dere: Phasenlagen voreilen, xrährend Fig. 9 verschiedene Signalformen zeigt
wobei die Zeit T als Abzisse und die zugeführte Speisespannung als
Ordinate angegeben sind. Anhand der Fig. 8 und 9 wird die neue Vorrichtung beschrieben. In Fig. 8 ist ein im einzelnen nicht dargestellter
Signalgenerator 50 zur Erzeugung von NadelSynchronisationssignalen el vorgesehen, die von einem optischen oder elektromagnetischen
Fühler erhalten werden, der jede sich bewegende Zylindernadel oder jeden Nadelkanal erfaßt. Das Signal el hat eine Frequenz, die
der Drehzahl des NadelZylinders entspricht, und wird an einen Impulsformer
51 gegeben, der Bezugsimpulssignale e2 abgibt. Der Impulsformer
51 besteht aus einem Vergleicher 52 und einem Impulsgenerator
53? wobei der Vergleicher 52 einen Differenzverstärker 54,
einen Widerstand 55, einen einstellbaren Widerstand 56 und eine
Diode 57 umfaßt und einen Rechteckimpuls abgibt, wenn das Signal el
einen Wert hat, der gleich einem zuvor durch den einstellbaren Widerstand.56 gewählten Wert ist.. Bei diesem Ausführungsbeispiel
hat der Widerstand 56 im Ruhezustand einen auf einen "O"-Pegel des
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Signals el eingestellten Viert. Ein vom Yergleicher 52 erzeugter
Recht eck impuls wird durch eine aus einem Transistor 58 und Widerständen
59» 60 gebildete Schaltung invertiert und an einen monostabilen
Multivibrator 61 gegeben, der die invertierten Impulse
in das Bezugsimpulssignal e2 umformt. Das Bezugsimpulssignal e2
wird an einen Phasenlagenvoreiler 62 und einen Signalwähler 63
gegeben. In der Zwischenzeit wird ein Impulssignal, das jedem Nadelsynchronisationssignal entspricht, an eine Detektorschaltung
64 für die Zylindergeschwindigkeit gegeben, die das Impulssignal
in ein Gleichspannungssignal umformt, das der Frequenz des Impulssignals proportional ist. Das Bezugsimpulssignal e2 kann auch
anstelle des Impulssignals benutzt werden. Bei dieser Ausführungsform wird jedoch ein Impulssignal größerer Breite als die des Signals
e2 durch Betätigung des. monostabilen Multivibrators 65 unter
Steuerung eines Ausgangssignals vom Transistor 58 erhalten.
Ein auf diese Weise erhaltenes Signal wird an einen Frequenz-Spannungs-Wandler
gegeben, der aus einem Differenzverstärker 66, Widerständen 67» 68 und einem Kondensator 69 besteht und das Signal in
ein G-I eich spannung s signal e3 umformt, das die Information einer
unterschiedlichen Geschwindigkeit des NadelZylinders trägt. Das
Signal ep wird dann an den Phasenlagenvoreiler 62 und eine Diskriminatorschaltung
70 für die Zylindergeschwindigkeit gegeben. Der Phasenlagenvoreiler 62 besteht aus einem Impulsgenerator 71
zur Erzeugung eines Sägezahnsignals, einer Addierschaltung 72 zum
Addieren zuvor durch den einstellbaren Widerstand ausgewählter' Werte, einem Vergleicher 73 und einem Impulsgenerator 72I- und gibt
ein Impulssignal e9 ab, dessen Phasenwinkel dem Bezugsimpulssignal e2 voreilt und sich mit wachsender Drehzahl des NadelZylinders
ändert. Der Generator 71 weist einen Differenzverstärker 75? einen
Schalttransistor 76, Widerstände 77, 78, 79, einen einstellbaren
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Widerstand 80 und einen Kondensator 81 auf und schaltet den Transistor
76 unter Steuerung durch das Impulssignal e2, während der Kondensator 81 zum Speichern der Spannung des die Zylindergeschwindigkeit
angehenden Signals e3 "benutzt wird. Der Kondensator
81 führt eine integrierte Spannung, die jedesmal dann auf Hull
zurückgeführt wird, wenn ein Bezugs impuls signal e2 zugeführt wird,
und dessen Amplitude durch den einstellbaren Widerstand 80 gesteuert wird, so daß ein Sägezahnsignal e7 erzeugt wird. Dos Signal
e2 und das Signal e5 haben eine bestimmte Beziehung zueinander,
d.h. das die Zylindergeschwindigkeit angebende Signal e5 hat eine
Spannung, die proportional der Frequenz des Signals e2 anwächst, so daß das Sägezahnsignal e7 eine konstante Amplitude unabhängig
der sich ändernden Periodenzeit und des Integrationsgradienten hat. Das Signal e3 wird an die Addierschaltung 72 gegeben, die aus den
Widerständen 82, 83 und einem einstellbaren Widerstand 84 besteht
und das Signal e3 in ein die Zylindergeschwindigkeit angebendes
Signal e6 umformt, zu dem der eingestellte Wert addiert wurde. Die Schaltung 72 und der zuvor erwähnte einstellbare Widerstand
80 betätigen den Phasenlagenvoreiler 62 zur Erzeugung eines Signals, dessen Voreilungswinkel gesteuert ist. Normalerweise, wenn die Diskriminatorschaltung
für die Zylindergeschwindigkeit, die im einzelner später noch erläutert wird, ein Signal erzeugt, dessen Voreilungswinkel
gesteuert wird, wenn der Nadelzylinder eine bestimmte Drehzahl erreicht, vergleicht sie die Amplitude des Signals e7 und des
Signals e6, so daß das Signal e7 eine Spannung haben kann, die gleich oder größer als das Signal e6 ist, zu dem der eingestellte
Wert hinzuaddiert wurde. Mit anderen Worten,die Spannungspegel der
beiden Signale e6 und e7 werden von dem Differenzverstärker 85, dem Widerstand 86 und der Diode 90 miteinander verglichen, deren
Ausgangssignal vom Transistor 87 und den Widerständen 88, 89 zugeführt
und invertiert wird, um ein Signal e8 zu bilden, dessen
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Phasenlage voreilt. Es ist leicht zu verstehen, daß das Signal e8 eine Rechtecksignalform hohen Pegels solange und nur solange hat,
wie das Sägezahnsignal e7 eine Spannung aufweist, die größer als
das die Zylindergeschwindigkeit angehende Signal e6 ist, und eine Anstiegszeit hat, deren Phasenwinkel mit wachsender Geschwindigkeit
des'!Tadel Zylinders ebenfalls wächst. Wenn das Signal e8 eine mit
dem Be zugs impuls signal e2,. zusammenfallende Abfallzeit hat, so hat
es auch eine Breite, die mit wachsender Geschwindigkeit des Madelzylinders
größer xirird. Das Signal e8 wird dann an einen mono st ab ilen
Mulitvibrator 91 des Impulsgenerators 74- gegeben, wobei der iiultivibrator
91 mit der Anstiegszeit des Signals e8 synchronisiert ist,
um ein Impulssignal e9 zu erzeugen, dessen Phasenlage voreilt. Der
Zeitpunkt, zu dem das Eingangsimpulssignal an den Hadelwähler gegeben
wird, soll vorzugsweise voreilen, nachdem der Nadelzylinder eine gewünschte Drehzahl erreicht hat. Das die Zylindergeschwindigkeit
angebende Signal e3 wird an die zuvor erwähnte Diskriminatorschaltung
70 für die Zylindergeschwindigkeit gegeben, die aus einem Yergleicher
92 und einem Inverter 93 besteht, wobei der Vergleicher 92
einen Differenzverstärker 94-? Widerstände 95} 96, 97 5 einstellbare
Widerstände 98, 99 und eine Diode 100 umfaßt und das Signal ej>
und den zuvor mit dem einstellbaren Widerstand 98 eingestellten Wert
vergleicht, um ein Signal e4- für den Hochgeschwindigkeitsbereieh zu erzeugen. Der Widerstand 97 und der einstellbare Widerstand 99
sind vorgesehen, um den Differenzverstärker 94- einem Hysteresiseffekt
auszusetzen, was eine ungeeignete Arbeitsweise infolge einer in dem Signal ej vorhandenen Welligkeit verhindert. Das Signal e4-wird
an einen Inverter 93 gegeben, der einen Transistor 101 und Widerstände 102, 103 umfaßt, durch den es zu einem Signal e5 für
den Niedriggeschwindigkeitsbereich invertiert wird.
Die Ausgangs- oder Ansteuersignale e4- und 4-5 der Diskriminatorschaltung
70 werden an UND-Glieder 104- und 105 Jeweils gegeben,
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die in der Signalwählerschaltung 63 vorgesehen sind. Erhält das
UED-Glied 104 ein Impulssignal e9, dessen Phasenlage voreilt,
so gibt es ein Impulssignal e11 a"b, wenn der Nadelzylinder mit
hohen Geschwindigkeiten umläuft. In der Zwischenzeit gibt das UND-Glied 105 kein Ausgangssignal ab. Erhält das UND-Glied 105
ein Be zug s impuls signal e2, so gibt es ein Bezugsimpuls signal e10
ab, wenn der Nadelzylinder mit niedrigen Geschwindigkeiten umläuft.
In der Zwischenzeit gibt das UND-Glied 104 kein Ausgangs signal ab. Die Ausgangssignale der UND-Glieder 104 und 105 werden an ein
NOR-Glied 106 gegeben, das selektiv entweder das Signal ei0 oder das Signal e11 abgibt, wobei das Signal e10 oder e11 in ein Eingangs
impuls signal e12 umgeformt wird, das über einen Transistor 107 und Widerstände 108, 109 an den Nadelwähler abgegeben wird.
Wenn die Eingangsimpulssignale e12 an den Nadelwähler gegeben werden,
werden die Betätigungsglieder des Nadelwählers mit großer
Genauigkeit und ohne Zeitverluste betätigt, da die Leerlauf- oder inaktive Zeit, die durch die Anfangsverzögerung bedingt ist, im
Signal e12 unterbunden ist. Es ist daher möglich, die Geschwindigkeit oder Drehzahl mit der die Rundstrickmaschine arbeitet, zu vergrößern.
Durch Ergebnisse von Versuchen wurde nachgewiesen, daß die Geschwindigkeit
von 11 U/m, mit der Rundstrickmaschinen gewöhnlich arbeiten, bis zu 18 U/m vergrößert werden kann, ohne daß die Betriebsweise
der Rundstrickmaschine nachteilig beeinflußt wird.
Die neue Vorrichtung wurde bisher in Verbindung mit einem elektromagnetischen
Betätigungsglied des Nadelwählers erläutert, kann jedoch ebenfalls auch mit einem von einem Hubmagneten beaufschlagten
Betätigungsglied benutzt werden. Wie besonders in Fig. 10 gezeigt ist, weist ein von einem Hubmagneten beaufschlagtes Betätigungsglied einen Hubmagneten 120 auf, der die Anhöbevorrichtungen 26
anzieht, die mit dem Nadelzylinder umlaufen, und der die Anhebe-
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vorrichtungen zwischen der Strickstellung (Gerade IT-N) und der
Kammgleiche-Stellung (Gerade W-W) vorspannt. Das mit dem Hubmagneten "beaufschlagte Betätigungsglied hat die gleichen Betriebseigenschaften
wie das in Fig. 7 gezeigte elektromagnetische Betätigungsglied, so daß die Art der Phasensteuerung der Eingangsimpulssignale
in der gleichen Weise auch bei einem von einem Hubmagneten beaufschlagten Betätigungsglied angewendet werden kann.
Das in Verbindung mit Fig. 8 erläuterte bevorzugte Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung kann in verschiedener Weise modifiziert
werden, so daß die neue Vorrichtung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
I"ig. 11 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Signalwählerschaltung,
die keine logische Schaltung umfaßt, jedoch ein elektromagnetisches Eelais 121 aufweist, das von dem Signal e4-für
den Hochgeschwindigkeitsbereich gesteuert wird, um selektiv Signale e10 und e11 zuzuführen.
Fig. 12 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Signalwahlschaltung,
die zwei Transistoren 122 und 123 umfaßt, deren Basen die Signale e1O und e11 jeweils zugeführt werden, und deren
Kollektoren jeweils die Bereichssignale e4- und e5 für die Geschwindigkeiten
erhalten. Die 'Transistoren 122 und 123 sind mit ihren Emittern mit einer gemeinsamen Leitung verbunden, der ein gewünschtes
Eingangsimpulssignal e13 zugeführt ist.
Fig. 13 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Diskriminator
schaltung für die Zylindergeschwindigkeit, die eine
Zenerdiode 124 aufweist, über die die Geschwindigkeitssignale e3 dem Verstärker zugeführt werden. Mit der Zenerdiode 124 wird
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ein Wert zuvor vorgewählt und durch die Zenerspannung dargestellt,
der zum Diskriminieren der Zylindergeschwindigkeit benutzt wird. Das Ausgangssignal des Verstärkers bildet ein Signal e'+ für den
Hochgeschwindigkeitsbereich oder wird von einem Inverter- 125 zu einem Signal e5 für den Niedrxggeschwindigkeitsbereich invertiert.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß der besondere Vorteil der neuen Vorrichtung zur Steuerung des Nadelwählers in
der erheblich gesteigerten Geschwindigkeit liegt, mit der.die Rundstrickmaschine arbeiten kann.
Ein Eingangsimpulssignal e12, das an den Nadelwähler gegeben wird,
wird aus einem Nadelsynchronisationssignal el abgeleitet, das von
dem Signalgenerator 50 zugeführt wird, der einen Fühler zum Erfassen
jeder sich bewegenden Zylindernadel aufweist, wie dieses sich eindeutig aus Fig. 8 ergibt. Es ist ebenfalls leicht einzusehen,
daß die neue Vorrichtung zur Steuerung der Nadelwähler
bessere Betriebseigenschaften hat, wenn sichergestellt ist, daß die erzeugten Nädelsynchronisationssignale el genauer mit den sich
bewegenden Zylindernadeln synchronisiert sind.
Unter Berücksichtigung dieses Sachverhaltes weist die neue Vorrichtung
einen hochgenauen Signalgenerator zur Erzeugung der Nadelsynchronisationssignale
auf. Es ist bekannt, Fühler zum Erfassen der sich bewegenden Nadeln oder der Nadel ausnehmung en vorzusehen,
um Signale zu erhalten, die genau mit den zugehörigen Nadeln synchronisiert sind. Fotoelektrische Fühler, \irie ein Fototransistor,
sind bekannt, die Änderungen des Lichts erfassen, das von sich bewegenden Objekten ausgesandt wird. Der bekannte fotoelektrische
Fühler ist jedoch sehr empfindlich gegenüber von faserartigen
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Materialien herrührendem Stau"b, wenn er in Rundstrickmaschinen
"benutzt wird. Wird er in einer Rundstrickmaschine "benutzt, die
besondere Schmierwartungen erfordert, muß er ein entsprechend niedrigeres Ansprechvermögen haben. Andere bekannte Fühler
weisen elektromagnetische Fühler auf, die elektromagnetische Bauelemente, wie Hochfrequenzspulen oder Magnetwiderstandselemente
umfassen. Der bekannte elektromagnetische Fühler spricht auf Änderungen des Luftspaltes oder Abstandes zwischen dem Fühler
und einem Objekt an. Dieser Fühler wird nicht von Staub oder Schmieröl beeinflußt und kann als geeignete Einrichtung zur Erfassung
der Bewegung der Zylindernadeln oder der Zylinderkanäle und zur Erzeugung der mit den Nadeln synchronisierten Signale
benutzt werden. Er trägt bemerkenswert zur Yerminderung des Auftretens unregelmäßiger Nadelsynchronisationssignale bei, die an
die Vorrichtung zur Steuerung der Nadelwähler gegeben werden.
Das Bedürfnis einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Rundstrickmaschine
hat jedoch gleichzeitig einen Nachteil des elektromagnetischen Fühlers mit sich gebracht. Der Nachteil der von einem
elektromagnetischen Fühler erzeugten Nadelsynchronisationssignale liegt darin, daß diese Fehler infolge der Exzentrizität oder einer
Unwucht, die nachfolgend ebenfalls als Exzentrizität bezeichnet wird, des Nadelzylinders auftreten. Es ist bekannt, daß der Nadelzylinder
soviele montierte Teile umfaßt, die alle einzeln bearbeitet
und montiert xrorden sind. Der Nadelzylinder weicht daher
notwendigerweise von seiner Mittensymmetrie infolge der sich addierenden Toleranzfehler der für sich bearbeiteten und montierten
Teile ab. Aus diesem Grund können die Fühler infolge der durch die Exzentrizität des Nadelzylinders bedingten Fehler arbeiten.
Ein von einem Fühler erzeugtes Signal enthält einen Teil, der die Abweichung des !TadelZylinders von seiner Mittensymmetrie darstellt,
wobei dieser Teil als unregelmäßiger Bestandteil des Nadelsyn-
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chronisationssignals an der Vorrichtung zur Steuerung der Nadelvrähler
erscheint. Dieser Teil hat einen Amplitudenwert, der bei einer mit hoher Geschwindigkeit laufenden Rundstrickmaschine nicht
vernachlässigt werden kann.
Wie zuvor erwähnt tritt der exzentrische Teil des Signals dann auf, wenn der Nadelzylinder von seiner Mittensymmetrie abweicht,
wobei dieses Signal eine Frequenz hat, die eindeutig niedriger als die des Nadelsynchronisationssignals ist. Es könnte daher ein
bekanntes Hochpaßfilter benutzt werden, um das Nadelsynchronsationssignal
herauszufiltern und aus ihm den exzentrischen Bestandteil zu entfernen. Im Hinblick auf die verschiedenen Drehzahlen des
Nadelzylinders, die eine kleine Drehzahl umfassen, die sich von
einer niedrigen Geschwindigkeit bis fast zum Stillstand oder der Geschwindigkeit Null erstreckt, wenn die Eundstrickmaschine anläuft
oder angehalten wird, ergibt sich jedoch, daß die Benutzung eines Hochpaßfilters nicht geeignet ist, da dieses Hochpaßfilter
fälschlicherweise auch die Nadelsynchronisationssignale bei diesen
niedrigen Geschwindigkeiten herausfiltern wird.
Bei der neuen Vorrichtung ist eine Differenzeinrichtung vorgesehen,
um den durch eine Exzentrizität des Nadelzylinders bedingten Bestandteil aus dem Signal zu entfernen, das von dem Fühler erzeugt
wird und sowohl den exzentrischen Signalanteil als auch das Kadelsynchronisationssignal
enthält, wobei eine Einrichtung zum Kompensieren jeder Änderung vorgesehen ist, die das Nadelsynchronisationssignal
infolge einer Exzentrizität des NadelZylinders zeigen kann.
In den Fig. 14 und 15 ist ein Nadelzylinder 220 gezeigt, der von
einem hier nicht gezeigten Antrieb für eine Drehung bei hohen Geschwindigkeiten angetrieben ist und eine Eeihe von Nadelausnehniunt:en
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oder Kanälen 221 aufweist, die am Umfang des Zylinders 220 angeordnet
sind. Jede Nadelausnehmung 221 enthält eine Nadel 222,
die für eine axiale gleitende Bewegung senkrecht zur Zeichnungsebene angeordnet ist. Ein Synchronfühler 225 ist starr in unmittelbarer
Nachbarschaft des Nädelzylinders 220 angeordnet und weist vorzugsweise ein magnetisches Widerstandselement oder eine Hochfrequenzspule
auf. Fig. 16 zeigt einen Fühler 225, der einen Hagnetwiderstand
225 enthält, der mit einem Pol eines Permanentmagneten 224 verbunden ist und dessen Widerstandswert sich mit der
magnetischen Flußdichte durch das Element 225 ändert. Wird der Fühler 225 in unmittelbarer Nachbarschaft des NadelZylinders 220
angeordnet, so kann er auf die konkaven und konvexen Flächen der Nadel ausnehmungen 221 zur Beeinflussung des Permanentmagneten
ansprechen, so daß er eine unterschiedliche magnetische Flußverteilung hat, die den Widerstandswert des Widerstandselementes
entsprechend ändert und Signale abgibt, die die Werte des auf diese Weise geänderten Widerstandswertes darstellen.
Wird die rundstrickmaschine eingeschaltet, um ihren Nadelzylinder
220 zu drehen, so erzeugt der Fühler 225 Signale e21 der in Fig. 17A
gezeigten Signalform. In Fig. T/A ist die Zeit T auf der Abzisse und die Spannung auf der Ordinate angegeben. Das von dem Fühler
erzeugte Signal e21 weist zwei Teile auf, von denen eines ein Nadelsynchronisationssignal
mit einer Periodenzeit t und das andere das Exzentrisitätssignal mit einer Periodenzeit T1 sind. Bei einer
vorgegebenen Gesamtzahl M von Zylindernadeln kann die folgende Beziehung angegeben werden t = T'/M.
Wie aus Fig. 17A zu ersehen ist, hat das Signal e21 eine langsam
schwingende Signalform, die von einer Folge von Exzentrizitätssignalen
gebildet ist, und Pegel, deren Mittenlinie instabil ist.
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Es ist ebenfalls gezeigt, daß eine Reihe von Nadelsynchronisationssignalen
unterschiedliche Amplituden hat, die mit der Bewegung der sich schwingenden Welle sich ändern. Mit anderen Worten hat die in
Fig. 17A gezeigte Signalform eine Spitzenamplitude, die von einer
Folge von Nadelsynchronisationssignalen größerer Amplituden gebildet wird. Dieses zeigt, daß der Fühler 223 eine bessere Empfindlichkeit
hat, wenn der Luftspalt zwischen dem Fühler 223 und dem
Nadelzylinder 220 kleiner ist. Durch eine Folge von Nadelsynchronisationssignalen
kleinerer Amplituden ergibt sich eine Einbuchtung. In diesem Fall hat der Fühler 223 eine geringere Empfindlichkeit,
da der Luftspalt größer ist. Wie zuvor erwähnt, treten unregelmäßige Nadelsynchronisationssignale auf, wenn das Signal e2i eine
langsam schwingende Signalform hat, die durch die unregelmäßigen Amplituden bedingt ist. In Verbindung mit Fig. 18 wird erläutert,
wie diese unregelmäßigen Nadelsynchronisationssignale auftreten. Fig. 18A ist eine vergrößerte Ansicht einer Reihe von Nadelkanälen
221 und Fig. 18B ist eine vergrößerte Ansicht der Signalform des Signals e21. Bei einer Rundstrickmaschine wird ein Nadelsynchronisationssignal
vom Signal e21 abgeleitet und an die Vorrichtung zur Steuerung der Nadelwähler gegeben. Bei der Bildung eines Nadelsynchronisationssignals
wird das Signal e21 durch einen Impulsformer in ein Impulssignal umgeformt. Es ist bekannt, daß der Impulsformer
von einem geeignet vorgexrählten Bezugspotential betätigt wird. Wird
in Fig. 18B angenommen, daß der Impulsformer von einem "0"-Potential
betätigt wird, um ein Impulssignal abzugeben, so hat das Impulssignal eine Phasendifferenz gegenüber dem zugehörigen Nadelkanal 221,
wie dieses in Fig. 18G gezeigt ist, die im wesentlichen gleich der Größe der Abweichung der schwingenden Signalform von der Mittenlinie
infolge einer Exzentrizität des NadelZylinders ist. Dieses
bedingt, daß das Nadelsynchronisationssignal nicht genau mit den
entsprechenden Zylindernadeln synchronisiert ist.
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Fig..i8D" zeigt ein Signal, das keine schwingende Signalform hat,
jedoch eine Spitzenamplitude und eine Einbuchtung aufweist, die von Signalen unterschiedlicher Amplituden gebildet sind. Wird der
Impulsformer "bei einem "0"-Potential "betätigt, so gibt er ein in
Fig. 18Ξ gezeigtes Impulssignal ab, das genau mit den zugehörigen
Nadelkanälen 221 synchronisiert ist. Wird der Impulsformer bei einem anderen Potential betätigt, wie z.B. bei einem Potential
"a", wie dieses in Fig. 18D gezeigt ist, so hat das erhaltene
Impulssignal eine Phasendifferenz, wie dieses in Fig. 18F in Verbindung mit den Fig. 18B und 18C gezeigt ist.
Bei der neuen Vorrichtung ist ein Fühler 626 zusätzlich zum Fühler
22J vorgesehen, der die Abweichung des ITadelZylinders aus seiner
Mittenstellung feststellt. Der Fühler 226 ist genauso aufgebaut wie der Fühler 223 und angeordnet, wie dieses im einzelnen in
Fig. 19 dargestellt ist. Der Fühler 226 ist dabei dem Nadelzylinder
220 in einem Bereich gegenüberliegend angeordnet, wo die Nadelkanäle
221 auslaufen und fluchtend mit dem Fühler 223 längs der axialen Richtung des NadelZylinders. Der Fühler 226 spricht auf Änderungen
des Luftspaltes zwischen dem Fühler 226 und der Umfangsfläche des
NadelZylinders 220 an und gibt Signale e22 ab, die in Fig. 17B gezeigt
sind und die Änderungen des Luftspaltes oder die Abweichung des Nadelzylinders 220 aus seiner Kittenstellung angeben. Es ist
leicht einzusehen, daß das Signal e22 die gleiche Phase wie der Teil des Signals e21 hat, die Abweichung oder Exzentrizität des
Nadelzylinders 220 angibt. Wie zuvor erwähnt, ist der Fühler 226 dem keine Kanäle oder Ausnehmungen mehr aufweisenden Bereich des
Nadelzylinders 220 gegenüberliegend angeordnet, kann jedoch auch gegenüber den Kanälen 221 angeordnet werden, vorausgesetzt, daß
der Fühler 226 ausreichend größere Abmessungen als der Abstand zwischen zwei benachbarten Kanälen hat oder aber ein bischen mehr
entfernt von der TJmfangsf lache des Nadel Zylinders 220 angeordnet
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ist, so daß der Fühler 226 Signale erzeugen kann, die nicht von
der Gegenwart von Nadelkanälen 221 "beeinflußt werden. Der auf diese V/eise angeordnete Fühler 226 kann Signale abgeben, die die
Exzentrizität des Nadelzylinders 220 darstellen und keine Teile enthalten, die auf die Gegenwart von-ITadelkanälen 221 hindeuten.
Fig. 20 gibt ein Blockschaltbild der Schaltung eines Signalgenerators
zur Erzeugung von Nadelsynchronisationssignalen an, die mit der Drehbewegung des Nadelzylinders 220 synchronisiert sind. In
Fig. 20 ist eine Fühlerstelle 227 vorgesehen, die einen Fühler und einen Verstärker-Umformer 228 aufweist, um Signale e21 zuzuführen.
Eine Fühlerstelle 229 weist einen Fühler 226 und einen Verstärker-Umformer 2JO auf, um Signale e22 zuzuführen, die die
Exzentrizität des Nadelzylinders angeben. Die beiden Signale e21 und e22 werden an eine Differenzschaltung 231 gegeben, die den
Bestandteil der Zylinderexzentrizität aus dem Signal e21 entfernt und ein Nadelsynchronisationssignal e23 abgibt. Wie in
Fig. 17C dargestellt ist, hat das Signal e2J nicht die zuvor erwähnte Signalform, die durch Exzentrizitäts-Signale bedingt ist.
Jedoch enthält das Signal e23 immer noch Signale unterschiedlicher Amplitude und ist daher für eine Ansteuerung der neuen Vorrichtung
nicht geeignet, wie dieses zuvor in Verbindung mit den Fig. 18D und 18E erläutert wurde. Diese unterschiedlichen Amplituden treten
infolge des exzentrischen NadelZylinders auf, wie dieses zuvor erwähnt
wurde, so daß das Signal e2J an eine in Fig. 20 dargestellte Verstärkungsregel schaltung 232 gegeben wird, die von dem Signal e22
gesteuert wird, um ein Signal gesteuerter Amplitude abzugeben. V/ie
am besten aus Fig. 17B und 17C zu erkennen ist, wird beim Auftreten
eines Exzentrizitäts-Signals größeren Wertes auch ein Nadelsynchronisationssignal
größerer Amplitude erzeugt, und umgekehrt, bei der Erzeugung eines Exzentrizitäts-Signals kleineren Wertes, ein
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Nadelsynchronisationssignal kleinerer Amplitude erzeugt. Diese Amlituden können durch Verminderung der Verstärkung der Verstärkungssteuerschaltung
im ersten ITaIl und durch Vergrößerung der Verstärkung der gleichen Schaltung im letzten Fall gesteuert werden.
Fig. 17I) zeigt ein Nadelsynchronisationssignal e24 gesteuerter
Amplitude. Dieses Signal e24 wird an einen Impulsformer 233 gegeben, der in Fig. 20 gezeigt ist und der ein Impulssignal gegebener
Signalform an die neue Vorrichtung zur Steuerung der Nadelwähler abgibt.
Fig. 21 zeigt im einzelnen den Aufbau eines Signalsgenerators zur Erzeugung von Nadelsynchronisationssignalen in Verbindung mit der
neuen vorrichtung. Der Fühler 223 weist ein Magnetwiderstandselement
auf, das jede sich bewegende Zylindernadel erfaßt und Signale abgibt, die mit den zugehörigen Nadeln synchronisiert sind und
unterschiedliche Widerstandswerte angeben. In der Fühlerstelle 227 ist der Fühler 223 mit den Widerständen 234 und 235 und einem einstellbaren
Widerstand 236 verbunden, um eine Brückenschaltung zu
bilden, mit der die Nadelsynchronisationssignale in Spannungssignale umgewandelt werden. Der einstellbare Widerstand 236 ist am
besten für den Nullabgleich der Brückenschaltung geeignet,- Spannungssignale
v/erden an einen invertierenden Verstärker gegeben, der aus einem Differenzverstärker 237 und Widerständen 238, 239
und 240 besteht, die invertierte Signale -e21 abgeben. Ebenso wie dieses bei der Fühlerstelle 227 der Fall ist, weist die Fühlerstelle 229 eine durch den Fühler 226,'Widerstände 241, 242 und
einen einstellbaren Widerstand 243 gebildete Brückenschaltung auf. Von der Brückenschaltung erzeugte Spannungssignale werden an einen
invertierenden Verstärker gegeben, der aus einem Differenzverstärker 244, Widerständen 245, 246, einem einstellbaren Widerstand 247
und einem Kondensator 248 besteht, der Exzentrizitäts-Signale +e22
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abgibt. Der einstellbare Widerstand 247 ist am besten zur Steuerung
des Verstärkungsgrades des invertierenden Verstärkers geeignet,
während der Kondensator 248 hochfrequentes Rauschen beseitigt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß eine Spannung "+B" an die' Brückenschaltung
der Fühlerstation 227 und eine Spannung "-B" an die
Brückenschaltung der Fühlerstelle 229 gegeben wird. Da die beiden Brückenschaltungen Spannungen entgegengesetzter Polarität erhalten,
hat die Fühlerstelle 227 ein Signal "-e 21" unterschiedlicher Polarität von dem in Fig. 17A gezeigten Signal, das an ihrem Ausgang
auftritt. Dadurch ist eine Summierung leicht durchzuführen, wie dieses später erläutert wird.
Die Signale -e21 und e22 x^erden über ihre jeweiligen Widerstände
an eine Operationsschaltung 231 gegeben, die aus einem addierenden invertierenden Verstärker 251 und einem Widerstand 252 besteht.
Da diese beiden Signale entgegengesetzte Polarität in der zuvor beschriebenen Weise haben, gibt die Operationsschaltung 231 ein
Wadelsynchronisationssignal e23 ab, das die Differenz zwischen
den beiden Signalen darstellt und die exzentrischen Anteile des von den Fühlern erzeugten Signals unterdrückt. Das Signal e22
wird außerdem über einen Widerstand an einen Differenzverstärker 254 gegeben. Der Differenzverstärker 254, der einen addierenden
invertierenden Verstärker bildet, steuert zusammen mit einem Widerstand 255 und einstellbaren Widerständen 256, 257 die Verstärkung
des Signals e22 und invertiert dieses und gibt schließlich ein Signal e200 ab, dessen Verstärkung durch Addieren der
zuvor gewählten negativen Spannung "-B" gesteuert ist, die über den einstellbaren Widerstand 256 zugeführt wird. Das Signal e200
wird dann an die Steuerelektrode eines Feldeffekttransistors 258
gegeben und ändert den Widerstandswert zwischen'den Drain- und Source-Anschlüssen des Feldeffekttransistors 258. Der Drain-An-
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schluß des Feldeffekttransistors 258 ist über einen Widerstand
259 mit .einer Leitung verbunden, die das Signal e23 führt, und
außerdem mit einem Rückkopplungswiderstand 252 der Operationsschaltung 251 verbunden, so daß das Signal e200 eine sich zwischen
-3V und OV ändernde Spannung hat. Wächst die Spannung des
Signals e200 an, so hat die Vers.tärkungssteuerschaltung eine wachsende Verstärkung, die der Spitzenamplitude des in Fig. 17B
gezeigten Signals entspricht, und hat eine verminderte Verstärkung, die der Einbuchtung des gleichen Signals entspricht, so
daß das Signal e23 eine gesteuerte Amplitude erhält. Sin auf diese V/eise erhaltenes !Tadel synchroni sat ions signal e24- wird
dann an den Impulsformer 233 gegeben, der ein Signal gewünschter
Signalform abgibt, daß dann an die neue Vorrichtung zur Steuerung der Hadelwähler gegeben wird.
Fig. 22 zeigt schematisch eine andere bevorzugte Ausführungsform
des Signalgenerators zur Erzeugung der Nadelsynchronisationssignale. Diese Ausführungsform ist im wesentlichen gleich der zuvor
in Verbindung mit Fig. 21 beschriebenen Ausführungsform mit der
Ausnahme, daß ein Nadelsynchronisationssignal und ein Exzentrizitäts-Signal, die gleiche Polarität haben und so verarbeitet werden,
daß ein Differenzsignal erhalten wird. Die Fühlerstelle
zur Erzeugung der Nadelsynchronisationssignäle und die Fühlerstelle
329 zur Erzeugung der Exzentrizitäts-Signale haben den
gleichen Schaltungsaufbau, wie er in Verbindung mit Fig. 21 beschrieben
wurde.
Der Unterschied ist der, daß eine negative Spannung "-B-" über
die Brückenschaltung der Fühlerstelle 327 angelegt wird, so daß
Signale e21 und e22 positiver Polarität erzeugt werden, Die Operationsschaltung 331 weist eine Differenzschaltung auf, die
aus den Widerständen 34-9, 35O, einen Differenzverstärker 351.
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und weiteren in Fig. 22 gezeigten Bauelementen "besteht. Das Signal
e21 wird über den Widerstand 349 an einen invertierenden Eingang
des Differenzverstärkers 351 gegeben, während das Signal e22
über den Widerstand 350 an einen nicht invertierenden Eingang des
gleichen Verstärkers 351- gegeben wird. Der Verstärker 351 gibt ein
Nadelsynchronisationssignal e23, wie es in Fig. 17C gezeigt ist,
durch Entfernung des exzentrischen Bestandteils e22 aus dem Signal e21 ab. Der invertierende Eingang des Verstärkers 351 ist über
einen Widerstand 301 mit Erde verbunden. Das Signal e22 wird an die Verstärkungssteuerschaltung 332 gegeben und in gleicher Weise
verarbeitet, wie dieses zuvor beschrieben wurde. Besonders der Differenzverstärker 354 steuert die Verstärkung des Signals e22
und gibt ein invertiertes Signal e200 ab, dessen Verstärkung gesteuert ist. Das Signal e200 wird dann an die Steuerelektrode eines
Feldeffekttransistors 358 gegeben und ändert den Widerstandswert zwischen dem Drain- und Source-Anschluß des Feldeffekttransistors
358· Der Feldeffekttransistor 358 ist mit seinem Drain-Anschluß
in Reihe mit einem Widerstand 302 geschaltet, über den der Drain-Anschluß mit dem Ausgang eines nicht invertierenden Verstärkers
303 verbunden ist, während der Source-Anschluß mit Erde verbunden
ist. Der Feldeffekttransistor 358 hat außerdem einen Verbindungspunkt zwischen dem Feldeffekttransistor 358 und dem Widerstand 302,
der auf den nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 303 geführt
ist, um einen negativen Rückkopplungspfad zum Verstärker zu bilden. Ist der Widerstandswert zwischen dem Drain- und Source-Anschluß
des Feldeffekttransistors 358 mit steigender Spannung des Signals e200 gesteuerter Verstärkung vermindert, xvie dieses durch
die Ausbuchtung des in Fig. 17G dargestellten Signals angegeben
ist, so hat der Verstärker 303 ein vermindertes negatives Rückkopp
lungs verhältnis und eine größere Verstärkung. Wächst umgekehrt der Widerstandswert mit steigender Spannung des Signals e200
509838/0321
- 33 -
gesteuerter Amplitude an, wie dieses durch die Spitzenamplitude
des in Pig. 18C gezeigten Signals veranschaulicht ist, so hat der Verstärker 303 ein vergrößertes negatives Rückkopplungsverhältnis
und eine niedrigere Verstärkung. Als Folge bildet das an den Verstärker 303 gegebene Signal e23 ein Signal e24- gesteuerter Verstärkung,
das in Fig. 17D gezeigt ist, und was schließlich an einen
Impulsformer 333 gegeben wird, der ein Bezugsimpulssignal erzeugt,
das an die Nadelwähler gegeben wird.
Die vorstehend beschriebene neue Vorrichtung zur Steuerung von
Nadelwählern wurde anhand verschiedener bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert. Die neue Vorrichtung erzeugt Nadelsynchronisationssignale,
die genau mit den sich bewegenden Zylindernadeln synchronisiert sind und aus denen unregelmäßige Teile entfernt
sind, die durch jegliche Exzentrizitäten oder abweichende Bewegungen des NadelZylinders bedingt sind, so daß eine genaue Betriebsweise
der neuen Vorrichtung zur Steuerung der Nadelwähler erreicht werden kann, wodurch die Rundstrickmaschine mit einer sehr hohen
Geschwindigkeit arbeiten kann.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- Pat entansprücheVorrichtung zum elektrischen Steuern eines Nadelwählers einer Hochgeschwindigkeits-Rundstrickinaschine, bei der der Nadelwähler von von der Vorrichtung abgegebenen Signalen betätigbar ist, um wahlweise eine Seihe von Zylindernadeln auszuwählen, die auf einem Nadelzylinder zu einer axialen Gleitbewegung zwischen einer Strick- oder Wirkstellung und einer Kammgleicheoder Ruhestellung entsprechend programmierter Strickmuster angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Erfassungsstelle (227, 327) für ein Nadelsynchronisationssignal (e2i) mit einem Synchronfühler (223) zur Erzeugung von Signalen, die mit jeder sich mit dem Nadelzylinder (20, 220) drehenden Zylindernadel (22, 222) synchronisiert sind, durch eine Impuls formers chaltung (51), mit der von der Erfassungsstelle zugeführte Signale in Bezugsimpulssignale formbar sind, durch eine die Geschwindigkeit des Nadelzylinders erfassende Detektorschaltung (64), mit der die Bezugsimpulssignale in die jeweilige Drehzahl oder Geschwindigkeit des NadelZylinders darstellende Geschwindigkeitssignale (e3) umformbar sind, durch eine Phasenvoreilungsschaltung (62), mit der Signale (e9) erzeugbar sind, deren Phasenlagen entsprechend der wachsenden Geschwindigkeit des NadelZylinders vorgeschoben werden, so daß diese Phasenlagen den Phasenlagen der Bezugsimpulssignale voreilen, durch eine Diskriminatorschaltung (70) für die Nadelzylindergeschxfindigkeit, mit der die Geschwindigkeitssignale mit einem zuvor gewählten Wert vergleichbar sind, um selektiv Hochgeschwindig-5098 3J8 /0321keitssignale, wenn der Nadelzylinder sich mit Geschwindigkeiten oberhalb dieses Wertes dreht, und Niedriggeschwindigkeitssignale zuzuführen, wenn der Nadelzylinder sich mit Geschwindigkeiten unterhalb dieses Wertes dreht, und durch eine Signal-wahlschaltung (63), die selektiv die Signale voreilender Phasenlage an den Nadelwähler gibt-, wenn der Nadelzylinder sich im Hochgeschwindigkeitsbereich befindet, und die Bezugsimpulssignale an den Nadelwähler gibt, wenn der Nadelzylinder sich im Niedriggeschifindigkeitsbereich befindet, wodurch der Nadelwähier bei sehr hohen Geschwindigkeiten des Nadelzylinders fehlerfrei betätigbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die. Impulsformerschaltung (51) einen Vergleicher (52) und einen Impulsgenerator (53) aufweist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Vergleicher (52) einen Differenzverstärker (54;) aufweist, dessen einer Eingang Nadel Synchronisationssignale (el) von der Erfassungsstelle (22") und dessen anderer Eingang den zuvor gewählten Wert angebende Signale erhält.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3? dadurch gekennzeichnet , daß der Impulsgenerator (53) einen monostabilen Multivibrator (61) enthält.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d.a d u r c h gekennzeichnet , daß die Detektorschaltung (64) einen Frequenz-Spannungs-Wandler (66, 67, 68, 69) aufweist.- 36 -509838/03216. Vorrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet , daß der Frequenz-Spannungs-Wandler (66, 6?, 68, 69) ImpulsSignale über den monostabilen Multivibrator (61) erhält, die denen der Nadelsynchronisationssignale entsprechende Werte haben.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Phasenvoreilungsschaltung (62) eine Sägezahnschaltung (71) zur Erzeugung von Sägezahnsignalen aufweist, die Perioden und Integrationsanstiege haben, die denen der Geschwindigkeitssignale des Nadelzylinders entsprechen, die von der Detektorschaltung (64) erzeugt sind, daß eine addierende Operationsschaltung (72) vorgesehen ist, die durch Addieren des zuvor gewählten Wertes zu denen der Geschwindigkeitssignale Ausgangssignale abgeben, daß ein Vergleicher (73) vorgesehen ist, der Signale voreilender Phasenlage durch Vergleichen der Sägezahnsignale mit den Ausgangssignalen der Operationsschaltung abgibt, und ein Impulsgenerator (74) zur Erzeugung von mit den Signalen des Vergleichers synchronisierten Impulssignalen vorgesehen ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet , daß die Sägezahnschaltung (71) einen Kondensator (81), der die Spannung eines ,jeden der Geschwindigkeit s signale speichert, und Schalttransistoren (76) aufweist, die von jedem der Bezugsimpulssignale betätigt sind, so daß die in dem Kondensator gespeicherte Spannung auf Hull entladen wird.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Kondensator (81) mit einem ein-- 37 509838/0321stellbaren Widerstand (80) verbunden ist, um eine gewünschte Verstärkung zu wählen.10. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet j daß die Operationsschaltung (72) Widerstände (82, 83) und einen einstellbaren Widerstand (84-) umfaßt, :11. Vorrichtung nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet , daß der Vergleicher (73) einen Differenzverstärker (85), der Eechtecksignale abgibt, die mit wachsender Geschwindigkeit des NadelZylinders (20, 220) früher ansteigen, aufweist.12. Vorrichtung nach Anspruch. 7? dadurch gekennzeichnet , daß der Impulsgenerator (7^0 einen monostabilen Mulitvibrator (91) aufweist, der Impulssignale voreilender Phasenlage zur Anstiegszeit des genannten Hechtecksignals abgibt.13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Diskriminatorschaltung (70) einen Vergleicher (92)', der Signale abgibt, die jeweils einen der beiden Hochgeschwindigkeits- oder Niedriggeschwindigkeitsbereiche des NadelZylinders (20, 220) darstellen, und einen Inverter (93) aufweist, der mit dem Vergleicher zur Zuführung von Signalen verbunden ist, die den anderen Geschwindigkeitsbereich des Nadelzylinders darstellen.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Vergleicher (92) einen einstell-- 38 509838/0321251T26Qbaren Widerstand- (98), mit dem Werte einstellbar vorwählbar sind, um jede gewünschte Drehzahl des NadelZylinders (20, 220) darstellen zu können, und einen Differenzverstärker (94) aufweist.15· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Vergleicher (92) eine Verstärkerschaltung (Fig. 13) und mit dem Eingang der Verstärkerschaltung verbundene Zenerdioden (124) aufweist.15. Vorrichtung'nach einem der Ansprüche 1 bis 155 dadurch gekennzeichnet , daß die Signalwahlschaltung (63) ein erstes UND-Glied (104), das den Hochgeschwindigkeitsbereich des NadelZylinders angebende Signale und Impulssignale voreilender Phasenlage erhält, ein zweites UND-G-lied (105), das den Niedriggeschwindigkeitsbereich des Nadelzylinders angebende Signale und Bezugsimpulssignale erhält, und ein NOR-Glied (106) aufweist, das die Ausgangssignale der beiden UND-Glieder erhält.17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Λ bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Signalwahlschaltung (63) elektromagnetisch betätigte Relaiseinrichtungen (121) aufweist, die von jedem einzelnen der Hochgeschwindigkeits- und Niedriggeschwindigkeitssignale umschaltbar sind.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Signalwahlschaltung (63) einen ersten Transistor (122), dessen Basis Impulssignale (e10) voreilender Phasenlage und dessen Kollektor Hochgeschwindigkeitssignale (e4) erhält, und einen zweiten Transistor (123) aufweist, dessen Basis Bezugsimpulssignale (eil)- 39 -509838/0321und dessen Kollektor Niedriggeschwindigkeitssignale (e5) erhält, wobei die "beiden Transistoren eine gemeinsame Emitterleitung haben, die Eingangssignale für die Nadeiwähler zur ·
Betätigung der Betätigungsglieder (30 ) der Nadelwähler abgibt .19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Synchronfühler (223) ein Magnetwiderstandselement (225) aufweist.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetwiderstandselement (225)
mit einem Pol eines Permanentmagneten (224) verbunden und in unmittelbarer Nachbarschaft des Nadelzylinders (20, 220) angeordnet ist.21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Synchronfühler (223). eine Hochfrequenzspule aufweist.22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch eine Erfassungsstelle (329) zur Erfassung der Exzentrizität des Nadelzylinders' (20, 220), die einen !Fühler (326) aufweist, der auf die Exzentrizität des
Nadelzylinders zur Erzeugung von Signalen anspricht, die die Zylinderexzentrizität darstellen, und fluchtend mit dem Synchronfühler (223) längs der Axialrichtung des NadelZylinders angeordnet ist, durch einen Signalgenerator (Fig. 21, 22) zur Erzeugung korrigierter Nadelsynchronisationssignale, der eine Differenzschaltung (231, 331) aufweist, die Differenzsignale zwischen den Nadelsynchronisationssignalen und den Exzentri-- 40 -509838/0321zitäts-Signalen abgibt, durch eine Verstärkungssteuerschaltung (232, 332), die die Verstärkung dieser Differenzsignale mit den Exzentrizitäts-Signalen steuert, und durch eine weitere Impulsforinerschaltung (233, 333) cLie die korrigierten Nadelsynchronisationssignale in Bezugsimpulssignale umformt, wodurch der Nadelzylinder ohne Einfluß seiner Exzentrizität mit hoher Geschwindigkeit zu betreiben ist.23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß der Synchronfühler (223, 323) und cer Exzentrizitäts-Fühler (226, 326) mit ihren jeweiligen Magnet;-widerstandselementen (225) mit einem Pol eines zugeordneten Permanentmagneten (224-) verbunden und in unmittelbarer Nachbarschaft des Nadelzylinders (20, 220) angeordnet sind.24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß die MagnetwiderStandselemente (225) des Synchronfühlers (223, 323) und des Exzentrizitätsfühlers (226, 326) ein Element einer Brückenschaltung (z.B. 223, 234, 235, 236) bilden, die die Widerstandsänderungen der Magnetwiderstandselemente in Spannungssignale jeweils umformen.25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Brückenschaltung Bezugsspannungen (+B, -B) entgegengesetzter Polarität erhalten.26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Differenzschaltung (231) einen addierenden, invertierenden Operationsverstärker (251) aufweist, der zwei unterschiedliche Signale entgegengesetzter- 41 -509838/0321Polarität erhält, von denen eines von der Erfassungsstelle (227) für die Synchronisationssignale, die eine zugehörige Brückenschaltung enthaltend das andere von der Erfassungsstelle (229) für die Exzentrizität, die die zugehörige Brückenschaltung aufweist, erzeugt werden.27. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Brückenschaltung Bezugsspannungen (-B) gleicher Polarität erhalten.28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß die Differenzschaltung (331) einen Differenzverstärker ($51) aufweist, der zwei unterschiedliche Signale gleicher Polarität erhält, von denen eines durch die Erfassungsstelle (327) für das Synchronisationssignal, die die zugehörige Brückenschaltung enthält und das andere von der Erfassungsstelle (329) für die Exzentrizität, die ihre zugehörige Brückenschaltung enthält, erzeugt werden.29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstärkungssteuerschaltung (232, 332) einen Verstärker (254, 354), der die Ver-1 Stärkung des Exzentrizitätssignals steuert, und einen Feldeffekttransistor (258,358) aufweist, dessen Widerstandswert zwischen dem Drain- und dem Source-Anschluß sich mit dem Ausgangssignal des Verstärkers ändert. .509838/0321Leerseite
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