DE3614104A1 - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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Description

36H104
Nähmaschine
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine zur Bildung einer Naht einer auf vorgegebenen Daten basierenden gewünschten Länge.
Eine Nähmaschine dieses Typs ist bekannt aus der US-PS 3,209,713. Gemäß der dort offenbarten Nähmaschine bestimmt die Bedienungsperson die Anzahl der zu bildenden Stiche auf der Basis einer gewünschten Nahtlänge und einer Transportgeschwindigkeit und gibt die bestimmte Anzahl der Stiche ein. Eine Naht der gewünschten Länge kann auf der Nähmaschine einfach durch Starten derselben gebildet werden. Insbesondere werden die nach dem Start des Nähbetriebes gebildeten Stiche gezählt, und der Motor der Nähmaschine wird angehalten, wenn die Zählung einen vorgegebenen Wert- erreicht. Beispielsweise für das Aufnähen eines Etiketts auf ein zu bearbeitendes Tuch rechnet die Bedienungsperson auf der Basis der Größe des Etiketts und einer gegebenen Transportgeschwindigkeit die Anzahl der Stiche aus und gibt die berechnete Anzahl der Stiche ein, worauf ein Probenähbetrieb folgt. Wird als Ergebnis des Probenähbetriebes festgestellt, daß die Transportgeschwindigkeitseingabe falsch ist, oder wenn ein besseres Nähen gewünscht ist, so ist die Bedienungsperson aufgefordert, die Transportgeschwindigkeit nachzustellen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Bedienungsperson auch aufgefordert, die Anzahl der Stiche einzugeben, um eine Naht der vorgegebenen Länge zu bilden. Als Folge davon muß die Bedienungsperson jedesmal das komplexe Verfahren durchführen, wenn ein Probenähbetrieb erfolgt.
Eine weitere herkömmliche Nähmaschine, die in der Lage ist, eine Naht einer gewünschten Länge, wie etwa einer Knopflochnaht, zu bilden, ist offenbart in der US-PS 4,343,249. Die Nähmaschine hat einen Preßrahmen für einen Preßfuß, um ein zu bearbeitendes Tuch gegen den Unterrahmen der Nähmaschine zu drücken, wobei der Preßrahmen mit dem zu bearbeitenden Tuch beweglich ist. Die Entfernung, über die der Preßrahmen bewegt wird, wird durch ein Potentiometer nachgewiesen. Soweit die Nähmaschine angehalten werden kann durch ein vom Potentiometer nachgewiesenes Signal, kann eine gewünschte Nahtlänge unabhängig von den Veränderungen der Transportgeschwindigkeit gebildet werden. Die Entfernung, innerhalb der der Preßrahmen beweglich ist, ist jedoch begrenzt, und Nahtlängen größer als diese Entfernung können nicht gebildet werden.
Die US-PS 3,808,995 zeigt eine Nähmaschine, die in der Lage ist, die Entfernung zu erkennen, über die ein zu bearbeitendes Tuch bewegt wird. Die offenbarte Nähmaschine weist eine veränderbare Transportvorrichtung zum Erhalt der überschüssigen Weite des zu bearbeitenden Tuches und ein Polrad zum Nachweis der Bewegung des zu bearbeitenden Tuches auf, um das zu bearbeitende Tuch um eine vorbestimmte Länge, über die die Überschußweite erhalten werden soll, transportiert wird. Jedesmal, wenn das Polrad sich um ein Intervall, das der Bewegung des zu bearbeitenden Tuches um 1 mm entspricht, weiterdreht, wird von einer Impulsvorbereitungsstufe ein Impuls erzeugt. Die Impulse werden gezählt und ein Schrittmotor wird um einen Schritt gedreht, jedesmal, wenn die Zählung einen vorgegebenen Wert erreicht. Wenn eine Steuerscheibe durch den Schrittmotor um eine Umdrehung gedreht wird, wird der Betrieb der Nähmaschine angehalten. Da die Nähmaschine den Betrieb beendet, wenn die Steuerscheibe eine Umdrehung macht, kann sie ein zu bearbeitendes Tuch einer vorgegebenen Länge transportieren, sogar, wenn die Transportgeschwindig-
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keit verändert wird. Die Nähmaschine ist jedoch kompliziert im Aufbau, außerdem wird das Tätigwerden der Bedienungsperson gefordert, wenn das Polrad an dem Nähmaschinenunterrahmen befestigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Nähmaschine zu
schaffen, die in der Lage ist, einfach durch Eingeben der
gewünschten Nahtlänge eine Naht mit gewünschter Länge zu
bilden und bei der leicht die Transportgeschwindigkeit des
zu bearbeitenden Tuches verändert werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Nähmaschine zu schaffen, die wirksam durch die Bedienungsperson bedient werden kann und nicht teuer in der Herstellung ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Nähmaschine der oben beschriebenen Art mit den Merkmalen des Kennzeichens des An-Spruches 1.
Die Nähmaschine kann gestartet werden, nachdem eine gewünschte Länge für eine Naht in Form einer Stichreihe durch die Bedienungsperson vorgegeben 1st. Wenn der Nähbetrieb beginnt, wird die Länge der durch Einzelstiche gebildeten Naht aus den Transportgeschwindigkeitsdaten, die zu diesem Zeitpunkt erstellt werden, berechnet. Wenn die berechnete Nahtlänge mit der vorgegebenen Nahtlänge übereinstimmt, so wird der Betrieb der Nähmaschine automatisch angehalten.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Front-Aufriß einer Nähmaschine mit einem hinzugefügten Steuerschaltkreis gemäß der Erfindung ;
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Fig. 2, 3 vergrößerte Aufrisse, zum Teil Querschnitte,
einer verspiegelten Platte bzw. eines Anzeigers für den oberen Nadeltotpunkt, wenn sie in zusammenwirkenden Positionen sind;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Steuerschaltkreises;
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Betriebsablaufes des Steuerschaltkreises; und
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines anderen Betriebsablaufes des Steuerschaltkreises·
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die erfindungsgemäße Nähmaschine eine drehbar in einem Arm la des Nähmaschinenrahmens 1 gelagerte Antriebswelle 2 auf, die mit einem an der linken Seite (wie gezeigt) der Antriebswelle 2 angebrachten Gegenscheibe 3 versehen ist. Der Nähmaschinenrahmen 1 besteht aus einem Unterrahmen Ib, der unterhalb einen Elektromotor 4 trägt, welcher eine an der Motorwelle montierte Antriebsscheibe 5 aufweist. Ein Endlosriemen 6 ist um die Gegen- und die Antriebsscheiben 3, 5 gespannt. Wenn durch die Nähmaschinenbedienungsperson ein (nicht gezeigtes) Fußpedal niedergedrückt wird, so wird der Motor 4 angetrieben, um mit einer der Tiefe, mit der das Fußpedal niedergedrückt wird, entsprechenden Geschwindigkeit zu laufen. Wenn der Motor 4 läuft, so wird die Antriebswelle 2 durch die Antriebsscheibe 5, den Riemen 6 und die Gegenscheibe 3 gedreht.
Eine durch den Arm la des Nähmaschinenrahmens 1 getragene Nadelpresse 7 ist vertikal beweglich und trägt an ihrem unteren Ende einen Steppfuß 9. Der Steppfuß 9 dient dazu, ein zu bearbeitendes Tuch W gegen die Arbeitsfläche 8 des Unterrahmens Ib niederzudrücken. Ein als Werkstücktransportelement dienendes Transporteisen 10 ist in den Unterrahmen Ib eingebaut und vertikal relativ zu der Arbeitsfläche 8 beweg-
lieh; das Transporteisen 10 ist in vertikaler Richtung gegenüber dem Steppfuß 9 angeordnet. Das Transporteisen 10 wird synchron mit der Drehung der Antriebswelle 2 in einem bekannten vertikalen und horizontalen Vor- und-Zurück-Muster bewegt, um mit dem Steppfuß 9 zusammenzuwirken, damit das zu bearbeitende Tuch W auf der Arbeitsfläche 8 ruckweise transportiert wird. Ein als Transportgeschwindigkeitseinstellvorrichtung dienendes Transporteinstellelement 11 ist ebenfalls in dem Unterrahmen Ib eingebaut. Das Transporteinstellelement 11 ist funktionsmäßig an einen Einstellknopf 12, der drehbar beweglich von der Frontplatte des Armes la getragen wird, gekoppelt. Das Transporteinstellelement 11 sollte bevorzugt die im US-Patent Nr.· 3,012,531 offenbarte Struktur aufweisen. Die Transportgeschwindigkeitseinstellvorrichtung, durch die das zu bearbeitende Tuch W mittels des Transporteisens 10 transportiert werden kann, kann durch Drehen des Einstellknopfes 12 eingestellt werden.
Ein von dem Arm la getragener Nadelträger 13 ist vertikal beweglich, und eine Nähnadel 14 ist an dem unteren Ende des Nadelträgers 13 angefügt. Der Nadelträger 13 ist funktionsmäßig gekoppelt mit der Antriebswelle 2, so daß die Nähnadel 14 über die Arbeitsfläche 8 synchron mit der Drehung der Antriebswelle 2 auf- und abbewegt werden kann. Der Unterrahmen - Ib enthält ferner einen vertikal zu der Nähnadel 14 ausge- * richteten Schlingengreifer 15, wobei der Schlingengreifer 15 eine relativ zu ihm drehbare Fadenspule 16 beinhaltet. Die Nähnadel 14 und der Schlingengreifer 15 stellen zusammen ein stichbildendes Element zur Bildung einer Naht · aus einer Reihe von Steppstichen auf dem zu bearbeitenden Tuch W auf der Arbeitsflache 8.
An der Frontplatte des Armes la ist eine Bedientafel 17 befestigt. Auf der Bedientafel 17 ist ein eine Vielzahl von Drucktasten, wie etwa Zahlentasten 19 und Speichertasten 20,
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aufweisendes Nahtlängenangabeelement 18 angeordnet. Eine auf dem zu bearbeitenden Tuch W zu bildende Naht kann vor dem Nähbetrieb durch Handbedienung der Zahlentasten 19 und der Speichertasten 20 auf eine gewünschte Länge voreingestellt werden.
Wie in den Figuren 1 bis 3 gezeigt, ist in die Innenfläche der Gegenscheibe 3 konzentrisch zur Antriebswelle 2 eine ringförmige, verspiegelte Platte 21 eingefügt, wobei die verspiegelte Platte 21 einen gebogenen, nicht-verspiegelten Teil 22 enthält. Ein einen photoelektrischen Sensor aufweisender Anzeiger 23 für den oberen Nadeltotpunkt ist auf dem Arm la gegenüber der verspiegelten Platte 21 befestigt. Der Anzeiger 23 für den oberen Nadeltotpunkt ist aufgebaut aus einem lichtaussendenden Element 24 und einem lichterkennenden Element 25. Das von dem lichtaussendenden Element 24 ausgesandte Licht wird durch die verspiegelte Platte 21 reflektiert und durch das lichterkennende Element 25 erkannt. Wenn die Nähnadel 14 ihren oberen Totpunkt erreicht, so ist der Anzeiger 23 für den oberen Nadeltotpunkt dem nicht-verspiegelten Teil 22 zugekehrt und erzeugt ein Signal für den oberen Nadeltotpunkt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, beinhaltet der Unterrahmen Ib ein transportgeschwindigkeitsdatenerzeugendes Element 26, welches ein (nicht gezeigtes) Potentiometer und einen (nicht gezeigten) A/D-Wandler zur Umwandlung einer Ausgangsspannung von dem Potentiometer in ein Digitalsignal aufweist, wobei das Potentiometer funktionsmäßig mit dem Transporteinstellelement 11 gekoppelt ist. Das transportgeschwindigkeitsdatenerzeugende Element 26 erkennt eine durch das Transportein-Stellelement 11 eingestellte Arbeitstransportgeschwindigkeit, die auf der Winkelstellung des Transporteinstellelementes 11 basiert und erzeugt gemäß der erkannten Arbeitstransportgeschwindigkeit Arbeitstransportgeschwindigkeitsdaten.
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Ein Steuerschaltkreis für die Steuerung des Betriebes der Nähmaschine wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figur 4 beschrieben.
Der Steuerschaltkreis besteht aus einer zentralen Prozessoreinheit (CPU) 30, mit der ein Read-Only-Memory (ROM) 31 und ein Randomaccess-Memory (RAM) 32 verbunden sind, wobei der ROM 31 ein den gesamten Betrieb der Nähmaschine steuerndes Programm speichert. Die CPU 30 ist außerdem durch eine Eingabeschnittstelle 33 mit dem Nahtlängenangabeelement 18, dem Anzeiger 23 für den oberen Nadeltotpunkt und dem transportgeschwindigkeitsdatenerzeugenden Element 26 verbunden, um die von ihnen vorgegebenen und erkannten Signale zu empfangen. Der Steuerschaltkreis weist weiterhin einen durch eine Ausgabeschnittstelle 34 verbundenen Antriebsschaltkreis 35 auf, wobei der Antriebsschaltkreis 35 mit dem Motor 4 verbunden ist. Wenn die vorher eingegebenen Nahtlängendaten von dem Nahtlängenangabeelement 18 eingegeben werden, so speichert die CPU 30 die vorgegebenen Nahtlängendaten in einem Eingabespeicher des RAM 32. Da die Nähmaschine danach läuft, werden jedesmal, wenn ein den oberen Nadeltotpunkt anzeigendes Signal von dem Anzeiger 23 für den oberen Nadeltotpunkt kommt, durch das transportgeschwindigkeitsdatenerzeugende Element 26 Ein-Stich-Arbeitstransportgeschwindigkeitsdaten erzeugt. Die CPU 30 berechnet (d.h., addiert) die gelieferten Daten, um die Daten der Länge der gebildeten Naht zu bestimmen. Dann speichert die CPU 30 vorübergehend die berechneten Nahtlängendaten in einem Speicher für vorübergehende Additionsdaten in dem RAM 32, sie vergleicht die gespeicherten Nahtlängendaten mit den vorgegebenen Nahtlängendaten und erzeugt ein Motoraberregungssignal für den Antriebsschaltkreis 35, falls die verglichenen Datensätze miteinander übereinstimmen.
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Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figur 5 der Betrieb der Nähmaschine beschrieben.
Zum Nähen des zu bearbeitenden Tuches W in einem gewünschten Gebiet auf der Nähmaschine wird die Stromversorgung der Nähmaschine eingeschaltet. Wenn durch das Nahtlängenangabeelement 18 eine auf dem zu bearbeitenden Tuch W zu formende gewünschte Nahtlänge in einem Schritt Sl eingegeben wird, dann speichert die CPU 30 in einem Schritt S2 die Eingabenahtlängendaten in einem Eingabespeicher im RAM 32. Wenn in einem Schritt S3 ein (nicht gezeigtes) Fußpedal niedergedrückt wird, so wird der Motor 4 angetrieben, um sich mit einer der Tiefe, mit der das Fußpedal niedergedrückt wird, entsprechenden Geschwindigkeit zu drehen. Die Nähmaschine wird nun in einem Schritt S4 dazu veranlaßt, das Transporteisen 10, die Nähnadel 14 und den Ösenaufnehmer 15 so zusammenarbeiten zu lassen, daß sie eine Naht in Form einer Reihe von Steppstichen auf dem zu bearbeitenden Tuch W auf der Arbeitsfläche 8 bilden.
Dann wartet in einem Schritt S5 die CPU 30 auf ein den oberen Nadeltotpunkt anzeigendes Signal von dem Anzeiger 23 für den oberen Nadeltotpunkt. Wenn die Antriebswelle 2 eine Position, die dem oberen Nadeltotpunkt entspricht, erreicht und das den oberen Nadeltotpunkt anzeigende Signal von dem Anzeiger 23 für den oberen Nadeltotpunkt erzeugt wird, dann läuft das Programm weiter zu einem nächsten Schritt S6, in dem die CPU 30 mit einer Stichgestaltung entsprechenden Arbeitstransportgeschwindigkeitsdaten von dem transportgeschwindigkeitsdatenerzeugenden Element 26 versorgt wird. Die CPU 30 addiert die gelieferten Arbeitstransportgeschwindigkeitsdaten in einem Schritt S7 und speichert vorübergehend die Summendaten, d.h. die Längendaten der gebildeten Naht, in dem temporären Speicher des RAM 32. Zu diesem Zeitpunkt entsprechen die berechneten Daten der Länge der Naht, die
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nach Beginn des Nähbetriebes gebildet wurde. Danach vergleicht die CPU 30 in einem Schritt S8 die in dem temporären Speicher gespeicherten Nahtlängendaten und die in dem Eingabespeicher gespeicherten vorgegebenen Nahtlängendaten. Wenn die in dem temporären Speicher gespeicherten Nahtlängendaten nicht die in dem Eingabespeicher gespeicherten vorgegebenen Nahtlängendaten erreichen, dann springt das Programm zu dem Schritt S5 zurück und wiederholt die Schritte S5 bis S8.
Wenn die in dem temporären Speicher gespeicherten Nahtlängendaten mit den in dem Eingabespeicher gespeicherten vorgegebenen Nahtlängendaten übereinstimmen, dann geht das Programm weiter zu einem Schritt S9, in dem die CPU 30 ein Motoraberregungssignal an den Antriebsschaltkreis 35 liefert, um den Motor 4 anzuhalten. Wenn daher einmal eine gewünschte Nahtlänge eingegeben ist, so bleibt die Länge der gebildeten Naht unverändert, sogar dann, wenn die Arbeitstransportgeschwindigkeit verändert wird. Sogar wenn die Arbeitstransportgeschwindigkeit durch das Transporteinstellelement 11 geändert wird, während das zu bearbeitende Tuch W genäht wird, kann die Naht der gewünschten Länge genau auf dem zu bearbeitenden Tuch in dessen gewünschtem Bereich gebildet werden. Die Nähmaschine der obigen Bauweise kann wirksam und einfach durch die Bedienungsperson bedient werden, und der zu bearbeitende Gegenstand kann so leicht wie bei herkömmlichen Nähmaschinen gehandhabt werden.
Nun wird eine zweite Ausführung gemäß der Erfindung beschrieben. Die CPU 30 speichert in dem Schritt S2 der Fig. 5 die Eingabenahtlängendaten in einem temporären Subtraktionsdatenspeicher des RAM 32. Danach führt die CPU 30 die Schritte S3 bis S6 auf die gleiche Weise wie in der vorangegangenen Ausführung durch. Die CPU 30 liest im Schritt S7 die Nahtlängendaten von dem temporären Subtraktionsdatenspeicher, subtrahiert die Geschwindigkeitsdaten von den ge-
lesenen Nahtlängendaten und speichert das Ergebnis der Subtraktion, oder die Differenz, in dem temporären Subtraktionsdatenspeicher. Dann stellt die CPU 30 fest, ob die neu in dem temporären Subtraktionsdatenspeicher gespeicherten Differenzdaten Null sind oder nicht. Falls nicht, dann springt das Programm zurück zu dem Schritt S5, um den Subtraktionsprozeß zu wiederholen. Die in dem temporären Subtraktionsdatenspeicher gespeicherten Daten nähern sich allmählich Null an. Wenn die Daten Null erreichen, dann fährt die CPU 30 fort zu dem Schritt S9, um den Betrieb der Nähmaschine anzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt ist die Naht vorgegebener Länge auf dem zu bearbeitenden Tuch W gebildet.
Gemäß einer dritten Ausführungsform kann das Nahtlängenangabeelement 18, das benutzt wird zum Vorgeben einer gewünschten Nahtlänge, in den Schritten Sl, S2 der Fig. 5, wegfallen, und das Programm sieht dann folgendermaßen aus:
Wie in Fig. 6 gezeigt, wartet die CPU 30 auf das Niederdrükken des Fußpedals in einem Schritt SlO und beginnt den Betrieb der Nähmaschine in einem Schritt SIl, wenn das Fußpedal niedergedrückt wird; zu diesem Zeitpunkt beginnt die Nähmaschine einen Probenähvorgang. Jedesmal dann, wenn ein Stich geformt wird, wird die CPU 30 mit Transportgeschwindigkeitsdaten versorgt, worauf sie die gelieferten Transportgeschwindigkeitsdaten in einem Schritt S12 addiert. Danach stellt die CPU 30 in einem Schritt S13, der bevorzugt basiert auf einem durch das Zurückdrücken des Fußpedales erzeugten Fadenabschneidesignal, fest, ob der Nähbetrieb beendet ist. Wenn kein Fadenabschneidesignal erzeugt wird, so springt das Programm zurück zu dem Schritt SlO. Daher werden Einzelstich-Transportgeschwindigkeitsdaten addiert, bis der Nähbetrieb geendet hat. Wenn die gewünschte Nahtlänge gebildet ist und die Bedienungsperson den Nähprozeß beendet, so hält die CPU 30 die Nähmaschine in einem Schritt S14 an und
speichert die Gesamtheit der Transportgeschwindigkeiten vom Anfang bis zum Ende des Nähbetriebes als vorgegebene Nahtlängendaten in dem temporären Speicher des RAM 32. Die CPU 30 führt danach die Schritte S3 bis S9 der Fig. 5 aus, um den gleichen Betrieb wie in den vorhergehenden Ausführungen zu bewerkstelligen.
Wie oben beschrieben, bleibt eine einmal eingegebene gewünschte Nahtlänge erhalten, unabhängig davon, wie die Transportgeschwindigkeit zurückgestellt oder verändert wird.
Es gibt keine grundsätzliche Begrenzung der wünschbaren Nahtlängen. Daher kann die erfindungsgemäße Nähmaschine in verschiedenen Nähanwendungen eingesetzt werden. Die Bedienungsperson ist nicht gestört durch die Handhabung des zu bearbeitenden Tuches, da nur die Preßvorrichtung über dem Nähmaschinenunterrahmen angeordnet ist.
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Claims (6)

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN 9O OG 2-3801 P/A/so Brother Kogyo Kabushiki Kaisha, Nagoya/Japan Nähmaschine PATENTANSPRÜCHE
1. Eine Nähmaschine, bestehend aus einem stichbildenden Element zur Bildung einer Naht in Form einer Reihe von Stichen auf einem zu bearbeitenden Tuch (W), wobei das stichbildende Element eine gegenläufig synchron mit der Drehung einer Antriebswelle (2) der Nähmaschine bewegliche Nähnadel (14), ein Werkstücktransportelement (7, 9, 10) zum synchron mit der Antriebswelle (2) intermittierenden Transport des zu bearbeitenden Tuches (W) und eine Vorrichtung zum Einstellen einer Transportgeschwindigkeit (11, 12), mit welcher das zu bearbeitende Tuch (W) von dem Werkstücktransportelement (7, 9, 10) transportiert wird, aufweist,
PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER ■ D-8000 MÜNCHEN 90 · HARTHAUSER STR. 25d · TEL. (0 89) 640640
»: 36 H104
gekennzeichnet durch ein transportgeschwindigkeitsdatenerzeugendes Element (26) zum Erkennen der durch die Einstellvorrichtung (11, 12) eingestellten Transportgeschwindigkeit, um Transportgeschwindigkeitsdaten zu erzeugen, durch eine Vorrichtung zum Eingeben einer vorgegebenen Nahtlänge (17, 18, 19, 20), durch eine Vorrichtung zum Berechnen einer durch die Einzelstiche erzeugten Nahtlänge (30, 31, 32) aus den Transportgeschwindigkeitsdaten und durch eine Vorrichtung zum Anhalten des Betriebes der Nähmaschine (30, 31, 32), wenn die berechnete Nahtlänge mit den Daten der vorgegebenen Nahtlänge übereinstimmt.
2. Eine Nähmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenvorrichtung (30, 31, 32) eine Vorrichtung zur Addition der Transportgeschwindigkeitsdaten aller gebildeten Stiche aufweist und daß die Anhaltevorrichtung eine Vorrichtung zum Anhalten des Betriebes der Nähmaschine aufweist, wenn die addierten Transportgeschwindigkeitsdaten mit den vorgegebenen Nahtlängendaten übereinstimmen.
3. Eine Nähmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenvorrichtung (30, 31, 32) eine Vorrichtung zur Subtraktion der Transportgeschwindigkeitsdaten aller gebildeten Stiche von den vorgegebenen Nahtlängendaten aufweist, und daß die Anhaltevorrichtung eine Vorrichtung zum Anhalten des Betriebes der Nähmaschine aufweist, wenn die Differenz zwischen den Transportgeschwindigkeitsdaten aller gebildeten Stiche und den vorgegebenen Nahtlängendaten Null wird.
4. Eine Nähmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung (17, 18, 19, 20) eine datenerzeugende Vorrichtung aufweist zur Erzeugung von den vorgegebenen Nahtlängendaten entsprechenden Daten.
5. Eine Nähmaschine gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung (17, 18, 19, 20) eine Vielzahl
von Bedientasten aufweist.
6. Eine Nähmaschine gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die transportgeschwindigkeitsdatenerzeugende Vorrichtung
(26) ein Potentiometer enthält.
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