DE2405968B2 - Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgasen - Google Patents
Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus VerbrennungsabgasenInfo
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Description
worin R Wasserstoff, eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe oder eine Propylgruppe und M ein
Alkalimetall oder N H4 darstellt, enthält
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absorptionslösung einsetzt
wird, die Natriumacetat enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absorptionslösung eingesetzt
wird, die Natriumacetat in einer Konzentration von 0,1 —25 Gew.-% enthält.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgasen, bei dem
das Verbrennungsabgas mit einer zirkulierenden wäßrigen Absorptionslösung in Kontakt gebracht wird, das in
der Absorptionslösung enthaltene Sulfit und Sulfat in Form von Calciumsulfit und Calciumsulfat ausgefällt
werden, das Calciumsulfit und Calciumsulfat anschließend abgetrennt werden und das Ffttrat zur Kontaktierung
mit dem Verbrennungsabgas zurückgeführt wird.
Für die Abtrennung von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgasen sind bereits verschiedenartige Verfahren
bekannt.
Die DE-OS 21 18 950 beschreibt ein Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Abgas nach dem
Naßverfahren, bei dem das Verbrennungsabgas mit einer alkalisulfithaltigen wäßrigen Li jung in Kontakt
gebracht wird, wobei das in dem Abgas enthaltene Schwefeldioxid in der wäßrigen Lösung absorbiert wird,
um mit dem Alkalisulfit zu reagieren, wobei Alkalibisulfit erzeugt wird. Zu der entstehenden wäßrigen
Alkalibisulfitlösung wird Calciumhydroxid oder Calciumcarbonat
hinzugegeben, um Calciumsulfit zu bilden, wobei auf diese Weise das Schwefeldioxid in Form von
Calciumsulfit aus dem Verbrennungsabgas entfernt wird. Weiterhin kann<Jes derartig entfernte Calciumsulfit
oxidiert werden, um Calciumsulfat zu erzeugen, d. h. das Schwefeldioxid wird letztlich in Form von
ίο Calciumsulfat aus dem Verbrennungsabgas entfernt.
Der Reaktionsmechanismus des Naßverfahrens wird durch die folgenden Formeln (1), (2) und (3) wiedergegeben,
wobei Natriumsulfit als Alkalisulfit verwendet wird und die Oxidation von Calciumsulfit gemäß Formel (4)
!5 stattfindet:
Na2SO., + SO2-j- H2O-2NaIHSOj
2NaHSOj + CaCO3 -CaSO3 + Na2SO3 + CO2 + H2O
2NaHSO.,+ Ca(OH)2 — CaSiO., + Na2SO3 + 2H2O
CaSO3-J-V1O2-CaSO4
Wenn jedoch das Verbrennungsabgas mit der wäßrigen Alkalisulfitlösung zum Zwecke der Reaktion
von Schwefeldioxid mit dem Alkalisulfit in Übereinstimmung mit dem Naßverfaüiren in Kontakt gebracht wird
so wird unvermeidlich ein Teil des Alkalisulfits durch Sauerstoff, der ebenfalls in dem Abgas enthalten ist, zu
einem Alkalisulfat oxidiert.
Wenn solch ein Alkalisulfat sich in der wäßrigen alkaliiulfithaltigen Lösung zu einem merklichen Grads
ansammelt, nimmt die Menge an Alkalisulfit in der Lösung, die für die Reaktion mit Schwefeldioxid
verfügbar ist, ab und verringert die Geschwindigkeit der Schwefeldioxidabsorption und somit den Wirkungsgrad.
Das Alkalisulfat, das sich als Nebenprodukt ansammelt, ist mit Ätzkalk oder Calciumcarbonat, welches zum
Zwecke der Bildung von Calciumsulfit der alkalibisulfilhaltigen wäßrigen Lösung zugegeben wird, nur schwach
reaktionsfähig. Das so erzeugte Alkalisulfat muß daher aus der Alkalibisulfitlösung durch ein geeignetes
Verfahren entfernt werden.
Es ist weiterhin ein anderes Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid in Form von Calciumsulfit aus
Verbrennungsabgas bekannt, bei dem eine Calciumver- -)(i bindung, z. B. Calciumhydroxid oder Calciumcarbonat,
in der Form einer Aufschlämmung verwendet wird. Bei diesem Verfahren kann Schwefeldioxid in Form von
Calciumsulfit aus Verbrennungsabgas gemäß der folgenden Formel (5) entfernt weiden.
Ca(OH)2 + SO2 -CaSO, + H2O (5)
Das entstehende Calciumsulfit wird durch Oxidation zu Calciumsulfat in Übereinstimmung mit der oben
angegebenen Reaktionsgleichung (4) umgewandelt. Das Verfahren ist jedoch in der Hinsicht nachteilig, daß
aufgrund der geringen Löslichkeit von Calciumcarbonat in Wasser die Reaktionsgeschwindigkeit von Calciumcarbonat
mit Schwefeldioxid niedriger als die von einem wasserlöslichen Alkalisulfit ist. Dies gilt auch für die
Verwendung von Calciumhydroxid, das eine relativ
hohe Löslichkeit in Wasser besitzt, da Calciumhydroxid durch Reaktion mit Kohlendioxid, welches üblicherweise
in Verbrennungsabgas in einer Mange vorhanden ist, die weit über der von Schwefeltrioxid liegt, leicht in
Calciumcarbonat mit einer geringeren Löslichkeit in Wasser umgewandelt wird. Um diese beschriebenen
Nachteile zu beseitigen, wird z. B. gemäß der US-PS 36 32 306 so verfahren, daß eine schwache Säure, z. B.
Essigsäure, zu der Aufschlämmung aus einer Calciumverbindung hinzugegeben wird, um ein Calciumsalz
einer schwachen Säure zur Erhöhung der Konzentration von Calciumionen in der Aufschlämmung zu bilden.
Jedoch haben die Versuche gezeigt, daß die Wirksamkeit der Absorption von Schwefeldioxid aus
dem Abgas gemäß dem Verfahren nach dem US-Patent 36 32 306 noch unzureichend im Vergleich zu einem
Verfahren ist, bei dem eine Lösung aus einem wasserlös'ichen Salz, wie einem Alkalisulfit, verwendet
wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus
Verbrennungsabgasen der eingangs genann>en Art bereitzustellen, welches die vorstehend genannten
Nachteile nicht aufweist und insbesondere eine sich während des Reaktionsverlaufes nicht ändernde Wirksamkeit
bezüglich der Absorption des Schwefeldioxids besitzt und bei dem sich auch keine Abscheidungen auf
den inneren Wänden des Reaktionsgefäßes bilden.
Gelöst wird diese Aufgabe beim Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgasen,
bei dem das Verbrennungsabgas mit einer zirkulierenden wäßrigen Absorptionslösung in Kontakt
gebracht wird, das in der Absorptionslösung enthaltene Sulfit und Sulfat in Form von Calciumsulfit und
Calciumsulfat ausgefällt werden, das Calciumsulfit und Calciumsulfat anschließend abgetrennt werden und das
Filtrat zur Kontaktierung mit dem Verbrennungsabgas zurückgeführt wird, erfindungsgemäß dadurch, daß eine
Absorptionslösung eingesetzt wird, die mindestens ein Salz der Formel
RCOOM
enthält, worin R Wasserstoff, eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe oder eine Propylgruppe und M ein
Alkalimetall oder NH4 darstellt.
Bei Verwendung einer solchen Absorptionslösung erfolgt eine wirksame Absorption des Schwefeldioxids,
ohne daß unerwünschte Nebenprodukte erzeugt wer- ■-,<>
den, die die Absorption von Schwefeldioxid behindern.
Weiterhin läßt sich das >n der Absorptionslösung vorhandene Sulfit bzw. Sulfat leicht mit einer Calciumverbindung
zu Calciumsulfit bzw. Calciumsulfat umsetzen.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Absorptionslösung
eingesetzt wird, die Natriumacetat enthält. Zweckmäßig enthält die Absorptionslösung das Natriumacetat
in einer Konzentration von 0,1 bis 25 e,o
Gew..%.
Im folgenden wird das erfindungsgemäßc Verfahren
anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. I zeigt ein Flußdiagramm, in dem eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darge- <,-,
stellt ist, bei der das Schwefeldioxid des Verbrennungsabgases in Calciumsulfit überführt wird und
F i g. 2 ist ein Flußdiagramm, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, bei der das
Schwefeldioxid des Verbrennungsabgases in Calciumsulfat überführt wird.
In Fig. 1 wird ein schwefeldioxidhaltiges Verbrennungsabgas
durch eine Leitung 1 in einen Staubabscheider oder ein Staubsammelgefäß 2 geleitet, in dem das
Gas mit Wasser in Kontakt gebracht wird, das durch eine Leitung 3 zirkuliert, um Staubteilchen aus dem Gas
zu entfernen und das Gas bis zu einem vorherbestimmten Niveau anzufeuchten sowie es abzukühlen, vorzugsweise
bis unterhalb 1000C. Dann wird das entstehende
Gas durch eine Leitung 4 in einen Absorptionsturm 7 eingeleitet
Ober 5 kann verunreinigtes Wasser aus dem Staubabscheider 2 abgezogen werden und durch eine
Leitung 6 kann dem Staubabscheider 2 frisches Wasser zugeführt werden.
Das Verbrennungsabgas, das in den Absorptionsturm 7 eingeführt wird, wird mit einer Absorptionslösung in
Kontakt gebracht, die 5 bis 20 Gew.-% Natriumacetat, 0,2 bis 9 Gew.-°/o Natriumsulfit, O.i bis 9 Gew.-%
Essigsäure und 0,7 bis 15 Gew.-% Natrium ;ulfat enthält und einen pH-Bereich von 4 bis 7 und eine Temperatur
von 25° C bis 85° C, vorzugsweise 500C bis 70° C,
aufweist Das von Schwefeldioxid befreite Abgas, das eine Temperatur von 500C bis 900C besitzt, wird durch
eine Leitung 9 in einen Sammelbehälter 14 geleitet, in dem es mit einer Lösung in Kontakt gebracht und
gewaschen wird, die entweder Caiciumacetat und Calciumcarbonat oder Caiciumacetat und Calciumhydroxid
enthält und die durch eine Leitung 15 über den Sammelbehälter 14 zirkuliert. Das Abgas, das über
Leitung 16 freigesetzt wird, kann, wenn es notwendig ist, durch eine Heizung 21 erhitzt werden, um die
Erzeugung von weißem Rauch zu verhindern. Die Lösung, die durch die Leitung 15 und den Sammelbehälter
14 zirkuliert, besitzt eine Zusammensetzung von 0,1 bis 10 Gew.-% Caiciumacetat und 0,1 bis 7 Gew.-°/o
Calciumcarbonat oder Calciumhydroxid und wire auf einer Temperatur von 25°C bis 85°C, vorzugsweise
40°C bis 7O0C, gehalten. Aus Calciumcarbonat oder
Calciumhydroxid 32 wird in einem Gefäß 23 eine Aufschlämmung gebildet und in den Sammelbehälter 14
durch eine Leitung 24 eingeführt. Andererseits wird ein Teil oder die gesamte absorbierende Losung, die durch
die Leitung 8 und den Absorptionsturm 7 zirkuliert, aus einer Leitung 10 abgezogen und in ein Reaktionsgefäß
20 übergeführt, in dem Calciumcarbonat oder Calciumhydroxid 32, das durch eine Leitung 31 eingeführt wird,
mit der Absorptionslösung und der Lösung gemischt wird, die von dem Sammelbehälter 14 durch eine
Leitung 17 bei einer Temperatur von 25°C bis 95°C, vorzugsweise 40°C bis 85°C, eingeführt wird, um
dad'ircl. iü der Absorptionslösung enthaltenes Natriumsulfit
und Natriumsulfat entsprechend in Calciumsulfit und Calciumsulfat un.zuwandeln. Wenn Calciumcarbonat
in dem Reaktionsgefäß 20 verwendet wird, wird Kohlendioxid erzeugt. Eine kleine Menge Schwefeldioxid
und freie Essigsäure werden in dem erzeugten Kohlendioxidgas mitgeführt. Um den Verlust des
Schwefeldioxids und der Essigsäure zu verhindern, wird das in dem Gefäß 20 erzeugte Kohlendioxid durch die
Leitung 13 in den Absorptionsturm 7 eingeführt. Das Reaktionsgefäß 20 enthält eine Aufschlämmung aus
Calciumsulfit und einrr kleinen Menge Calciumsulfat. Die Aufschlämmung wird durch eine Leitung 35 einem
Feststoff-Flüssigkeit-Separator 37 zugeführt und filtriert. Das abgetrennte Calciumsulfit 36 enthält eine
kleine Menge Calciumsulfat. Das entstehende Filtrat enthält 10 bis 25 Gew.-% Natriumacetat, weniger als I
Gew.-°/o Essigsäure und 0,5 bis 5 Gew.-% Natriumsulfat und weist einen pH-Wert von 5,5 bis 7,5 auf. Das Filtrat
wird durch eine Leitung 29 einem Mischgefäß 30 zugeführt, dem die Absorptionslösung von dem
Absorptionsturm 7 durch eine Leitung 33 zugeführt wird, wenn es notwendig ist, um das Filtrat mit der
Lösung zu mischen, damit in dem Filtrat enthaltenes Calciumsulfat mit Natriumsulfit in der Absorptionslösung
zu Calciumsulfit umgesetzt wird. Das Filtral wird durch eine Leitung 34 dem Absorptionsuirm 7 zur
Wiederverwendung als Absorptionslösung zugeführt. Durch kontinuierliches Wiederholen der oben angegebenen
Verfahrensstufen kann in dem Verbrennungsabgas vorhandenes Schwefeldioxid kontinuierlich in Form
von Calciumsulfit entfernt werden. Das entstehende Calciumsulfit kann oxidiert werden, um Calciumsulfat
1 ninnp· U η U >·..->
D rt ■ η U rt · *
In F i g. 2 ist die Arbeitsweise des Staubabscheiders 2,
des Absorptionsturms 7 und des Sammelbehälters 14 die gleiche, wie sie unter Bezugnahme auf F i g. I beschrieben
worden ist. Ein Teil oder die gesamte Absorptionslösung, die durch die Leitung 8 und den Absorptionsturm 7 zirkuliert, wird durch eine Leitung 41 abgezogen
und in einem Oxidationsiurm 42 mit Sauerstoff oder Luft (zugeführt durch eine Leitung 43) kontaktiert, die
auf einer Temperatur von 25°C bis 95°C, vorzugsweise 400C bis 85°C, gehalten werden, um Natriumsulfit in di;r
Absorptionslösung in Natriumsulfat zu überführen. Dis
von dem Oxidationsturm 42 freigesetzte Gas reißt ehe kleine Menge Schwefeldioxid zusammen mit freer
Essigsäure mit. so daß das Gas durch eine Leitung 44 in den Absorptionsturm 7 eingeführt wird. In deii
Oxidationsturm 42 wird die Oxidation so large durchgeführt, bis die Konzentration von Natriumsulfit
in der Absorptionslösung einen Wert unterhalb 0.40Zo erreicht. Ein Teil der entstehenden Lösung kann durch
eine Leitung 45 zu dem Absorptionsturm 7 zurückgeführt werden, wenn es gewünscht wird. Ein größerer
Teil oder die gesamte Lösung, die nach Vervollständigung der Oxidation in dem Oxidationsturm 42 erhalten
wird und die 5 bis 20 Gew.-% Natriumacetat, weniger als 0,4 Gew.-°Zo Natriumsulfit. 0,4 bis 9 Gew.-°Zo
Essigsäure und I bis 15 Gew.-°Zo Natriumsulfat enthält, wird von dem Turm 42 dem Reaktionsgefäß 46
zugeführt, in dem Natriumsulfat in Calciumsulfat in der gleichen Weise wie in Fig. 1 umgewandelt wird. Wenn
Calciumcarbonat verwendet wird, wird in dem Reaktionsgefäß 46 Kohlendioxid erzeugt und reißt eine
kleine Menge freier Essigsäure mit. Um den Verlust durch Mitreißen der Essigsäure zu verhindern, kann das
in dem Reaktionsgefäß 46 erzeugte Gas durch eine Leitung 47 in den Sammelbehälter 14 eingeführt
werden, falls es gewünscht wird. Die im Reaktionsgefäß 46 vorliegende Aufschlämmung von Calciumsulfat wird
durch eine Leitung 48 einer Feststoff-FIüssigkeits-Trennanlage 49 zugeführt und Calciumsulfat 50
abgetrennt Das entstehende Filtrat hat die gleiche Zusammensetzung und den gleichen pH-Wert wie
vorstehend unter Bezugnahme auf F i g. 1 angegeben worden ist Das Filtrat wird durch eine Leitung 51 einem
Mischgefäß 52 zugeführt Gleichzeitig wird die Absorptionslösung in dem Absorptionsturm 7 ebenfalls dem
Mischgefäß 52 durch die Leitung 53 zugeführt. Die entstehende Mischung wird durch eine Leitung 54 in den
Absorptionsturm 7 eingeführt und als Absorptionslösung wiederverwendet Durch kontinuierliches Wiederholen
der oben beschriebenen Verfahren kann in den Verbrennungsabgas enthaltenes Schwefeldioxd in Forrr
von Calciumsulfat auf kontinuierliche Weise entfern werden.
■> Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, kann gemäf.
der vorliegenden Erfindung Schwefeldioxid wirksam ir Form von Calciumsulfit oder Calciumsulfat entfern
werden.
Die vorliegende Erfindung wird nun durch dit
in nachfolgenden Beispiele im einzelnen näher erläutert.
H e i s ρ i e I I
Der Staubiibscheiücr 2. der Absorptionsturm 7 und der Sammelbehälter 14 bestanden jeweils aus einem
Glaszylinder, der einen inneren Durchmesser von 10 cm
:;"c! ciüc ! ;;:i™e von !00 cüi besaß und ;τ!!! Por/eMan-Ra-
:n schig-Ringen mit einem äußeren Durchmesser von
2.54 cm und einer Länge von 2.54 cm gefüllt war.
Ein Gas. das aus 1500 ppm Schwefeldioxid. 5 Vol. 0Zn
Sauerstoff. 10 VoL-0Zn Kohlendioxid und einem Rest Stickstoff zusammengesetzt war, wurde dem Staubab-
:, scheider 2 mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von
15 000IZh zugeführt und dort mit Wasser kontaktiert
das mit Schwefeldioxid gesättigt war und das mit einer Geschwird'gkeit von 100 l/h zirkulierte, zum Zwecke
des Anfeuchtens und Einstellens des Gases auf 55'C
in Das derartig in Kontakt gebrachte Gas wurde dann
durch eine Gaseinführungsleitung in den Absorptionsturm 7 eingeleitet.
Dort wurde das Gas mit 3001 einer Absorptionslösung in Kontakt gebracht, die mit einer Geschwindig-
ü keil von 100 l/h bei einer Temperatur von 55CC
zirkulierte und die 10 Gew.-°Zo Natriumacetat. 3.80Zc
Natriumsulfit. 3,8 Gew.-0Zo Essigsäure und 4 Gew.-°Zd
Natriumsulfat auf einer anfänglichen Stufe des Kontak tierungsvorgangs enthielt.
Das von Schwefeldioxid befreite Gas wurde danr durch eine Gaszuführungsleitung dem Sammelbehälter
14 zugeführt und mit 3001 einer Lösung in Kontaki
gebracht, dip mit einer Geschwindigkeit von 100 l/H durch den Sammelbehälter 14 bei einer Temperatur vor
55°C zirkulierte und die 2 Gew.-°Zo Calciumcarbonai und 3 Gew.-°Zo Calciumacetat enthielt. Die Absorptionslösung wurde von dem Absorptionsturm 7 mit einet
Geschwindigkeit von 3 l/h abgezogen, und eine frische wäßrige Lösung, die 15 Gew.-% Natriumacetat, 0,1
Gew.-°Zo Essigsäure und 4 Gew.-% Natriumsulfat enthieltwurde dann mit einer Geschwindigkeit von Z i/h
in den Absorptionsturm 7 eingeführt
Wenn das Gas durch den Staubabscheider 2, der
Absorptionsturm 7 und den Sammelbehälter 14 behandelt wurde, waren Gasprobenentnahmeöffnungen
am Einlaß des Staubabscheiders 2 (Si), am Einlaß de;
Absorptionsturms 7 (S2) am Einlaß des Sammelbehälter«
14 (S3) und am Auslaß des Sammelbehälters 14 (S4]
vorgesehen, und das Gas wurde von den entsprechenden Probeentnahmeöffnungen entnommen, nachdem
eine gewisse Zeit vergangen war, um Konzentrationen des in dem entnommenen Gas enthaltenen Schwefeldioxids
zu messen. Die Messung wurde durchgeführt indem Schwefeldioxid in einer 10%igen kaustischen
Sodalösung absorbiert wurde und die Konzentration des absorbierten Schwefeldioxids wurde mit einem
lodometrie-Verfahren bestimmt
Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben:
Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben:
Vergangene Zeit nach Gaszufuhr (h)
0 60 120
Konzentration von Schwefeldioxid im Gas (ppm)
Konzentration von Essigsäure im Gas (ppm)
Absorbierende Zusammensetzung der vom Absorber 7 entnommenen Lösung
240
1480 | als | 5 | 1510 | als 5 | 15O0 |
1475 | 1480 | 1505 | |||
36 | 30 | 42 | |||
weniger | weniger | we -tiger als 5 | |||
weniger als 10 weniger als 10 weniger als
CH1COONa 10
Na2SO, 3,8
CH1COOH 3,8
Na2SO4 4
Zusammensetzung der Losung vom Sammelbehälter 14
CaCO1 2
Ca(CH3COO): 3
CaSO3 1/2H2O O
Aus der obenstehenden Tabelle 1 folgt, daß Schwefeldioxid wirksam in dem Absorptionsturm 7
entfernt werden kann.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei verschiedene Salze, wie sie in Tabelle 2 aufgeführt sind, bei
verschiedenen Konzentrationen und Temperaturen in der Absorptionslösung verwendet wurden.
Eine vorherbestimmte Menge des Gases, das durch den Absorber 7 geschickt worden war. wurde
entnommen und mit einer 10% wäßrigen kaustischen Sodalösung gewaschen, um Schwefeldioxid, das in dem
Gas verblieben war, in Natriumsulfit zu überführen. Nach dem lodometrie-Verfahren wurden jeweils die
Konzentrationen des Gases an Schwefeldioxid vor (a) und nach dem Hindurchleiten (b) durch den Absorptionsturm
7 bestimmt. Dann wurde die Absorptionsrate für Schwefeldioxid in dem Absorptionsturm 7 durch die
folgende Gleichung berechnet:
Absorptionsrate(%)= -~ * 100.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2
Absorptionslösung
Temperatur
( C)
Absorptionsrate
10%
5%
1%
0,1%
5%
5%
1%
0,1%
5%
CH3COONa
CH3COONa
CH3COONa
CH3COONa
CH3COONH4
CH3COONa
CH3COONa
CH3COONa
CH3COONH4
20
20
20
20
20
20
20
20
20
>99 >99 >99 >98 >99 10.2
3,7
3,8
4,1
3,7
3,8
4,1
1,94
3
3
10,3 3,4 3,7 4,6
1,90 3,12 0,07
1OJ 3,5 3,6 4,6
1,85 3,1?! 0,17
Absorptionslösung
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23 24
25
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23 24
25
1% 5% 1% 5% 5% 5% 5% 1% 5% 5% 5% 5% 5% 5% 5% 5% 5% 1%
5% 5% 15% 20% 25% 10% 15% 25% 15% 25%
Temperatur
( C)
CH1COONH4
CH1COOK
CH1COOK
CH1COOLi
CH1COORb
CH1COOCs
C:l KCOONa
C2HsCOONa
C2HsCOONH,
C:H,COOK
C2H5COOLi
CHsCOORb
C2HsCOOCs
C1H7COONa
C3H7COONH4
C3H7COOK
CH3COONa
CH3COONa
CH3COONH4
C2H5COONa
CH3COONa
CH3COONa
CH3COONa
CH3COOK
CH3COOK
CH3COOK
CH3COONH4
CH3COONH4
20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 50 50 50 50 60 70 85
60 60 60 60 60
Absorptionsr.He
>99 >99 >99 >99 >99
>99 >99 >99 >99 >99 >99
>99 >99 >99 >99 >99 >98 >98 >98 >98
>99 >99 >99 >99 >99
>99 >99
Beispiel 1 wurde wiederholt unter Verwendung der in Tabelle 3 angeführten Absorptionslösungen mit verschiedenen
Konzentrationen und bei Temperaturen von 20" C, 50° C oder 60° C.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
Absoprtionslösung | 5% | CH1COONa | Tem | Absorptions- |
3% | CH5COOH | peratur | πι te | |
.3% | C:II; COONa | ( C) | (%) | |
34 | 3% | C2HXOOK | 20 | >99 |
3% | CH1COONa | |||
.1S | J /fl | CH1COONH4 | 20 | >99 |
2% | CH5COOH | |||
36 | 5% | CH5COONa | 20 | >99 |
3% | CH5COOH | |||
2% | Na2SO4 | |||
37 | 5% | CH5COONa | 20 | >99 |
3% | CH5COOH | |||
2% | Na2SO4 | |||
38 | 5% | C2HXOONiI | 50 | >98 |
3% | C2HXOOH | |||
2% | Na2SO4 | |||
39 | 10% | CH5COONa | 50 | >98 |
4% | Na2SO5 | |||
4% | CH5COOH | |||
40 | 4% | Na2SO4 | 60 | >98 |
10% | CH5COOK | |||
4% | K2SO5 | |||
4% | CH5COOH | |||
41 | 4% | K-SO4 | 60 | >98 |
Die folgenden Beispiele 4 bis 13 /eigen Nachbehandlungen
von Absorptionslösungen, die in den Beispielen 2 und 3 eingesetzt worden waren.
Zu !00Q cm1 einer waürigcn Lösung, die 9,2 Gew.-1Vo
Natriumsulfat und 7,3 Gew.-% Essigsäure enthielt, wurden 30,5 g Calciumcarbonat über eine Zeitdauer von
5 Minuten unter heftigem Rühren zugegeben. Die >ί
entstandene Lösung wurde kontinuierlich 3 Stunden lang bei 500C gerührt, um ein Produkt zu bilden. Das
Produkt wurde filtriert und mit Wasser gewaschen und lieferte 47,3 g eines weißen Kuchens. Der Kuchen
enthielt 34,0 g Calciumsulfat und als Rest Wasser.
30,5 g Calciumcarbonat wurden zu 1000 cm3 einer wäßrigen Lösung, die 8,5 Gew.-% Ammoniumsulfat und
73 Gew.-% Essigsäure enthielt, über eine Zeitdauer von 5 Minuten unter heftigem Rühren hinzugegeben, worauf
3 Stunden dauerndes Rühren bei 500C folgte. Das entstandene Produkt wurde filtriert und mit Wasser
gewaschen und lieferie 45,2 g eines weißen Kuchens. Der Kuchen enthalt 31,9 g Calciumsulfat und als Rest
Wasser.
30,5 g Calciumcarbonat wurden zu 1000 cm3 einer wäßrigen Lösung, die 9,2 Gew.-% Natriumsulfat und 8.5
Gew.-% Propionsäure enthielt, über eine Zeitdauer von 5 Minuten bei 500C unter Rühren hinzugegeben, worauf
weiteres Rühren für 3 Stunden bei 50°C folgte. Das entstandene Produkt wurde filtriert und mit Wasser
gewaschen und lieferte 46.3 g eines weißen Kuchens, der 32.0 g Calciumsulfat und als Rest Wasser enthielt.
30.5g Calciumcarbonat wurden /u 1000cm1 einer
wäßrigen Lösung, die 7,5 Gew.-% Natriumsulfit und 8.5
Gew.-% Essigsäure enthielt, über eine Zeitdauer von 5
Mimitpn hpi 50°C unter Rühren hin/iigrjrrhen worauf
weiteres Rühren bei 50°C für eine Zeitdauer von 3 Stunden folgte. Das entstandene Produkt wurde filtriert
und mit Wasser gewaschen und lieferte 47,5 g eines weißen Kuchens, der 34.6 g Calciumsulfit und als Rest
Wasser enthielt.
20 l/min Luft wurde in eine wäßrige Lösung die 7,5
ücw.-'l'o Natriumsulfit. 8.5 Ge\v.-°/n Essigsäure und 20
Gew.-% Natriumsulfat enthielt, bei 50 C unter heftigem Rühren eingeleitet. 3 Stunden nach der Zufuhr wurde
nur eine Spur von Natriumsulfit nachgeu iesen.
Bespiel 9
Das Filtrat aus Beispiel 4. das e;wa 5 Gew.-% Natriumacetat, etwa 3.6% Essigsäure und etwa 4%
Natriumsulfat enthielt, wurde als eine Absorptionslösung bei 20° C in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
verwendet. Die Absorptionsrate war größer als 98%.
Beispiel 10
200 l/h Luft wurden in I 1 einer wäßrigen I ösung. die
10,2 Gew.-% Natriumacetat, 3.5 Gew. % Natriumsulfit,
3.6 Gew.-% Essigsäure und 4.6% Natriumsulfat enthielt, bei 50° C unter heftigem Rühren eingeleitet. 3 Stunden
nach der Zufuhr enthielt die wäßrige Lösung 10,2 Gew.-% Natriumacetat, eine Spur Natriumsulfit, 3.7
Gew.% Essigsäure und 9,5 Gew.-% Natriumsulfat.
Beispiel 11
30 g Calciumcarbona! wurden zu I I einer wäßrigen
Lösung, die 10 Gew.-% Natriumacetat, 4 Gew.-% Essigsäure und 9% Natriumsulfat enthielt, hei 500C über
eine Zeitdauer von 5 Minuten unter Rühren hinzugegeben. 1 Stunde nach der Zugabe wurde das entstandene
Produkt filtriert und mit Wasser gewaschen und lieferte 44,8 g eines weißen Kuchens, der 41,2 g CaSCb · 2 H2O
und als Rest Wasser enthielt. Das Filtrat enthielt 15,2 Gew.-% Natriumacetat, 0,5 Gew.-% Essigsäure und 5,1
Gew.-% Natriumsulfat.
Beispiel 12
44 g Calciumcarbonat wurden zu 1 1 einer wäßrigen Lösung, die 10 Gew. % Natriumacetat, 3,4 Gew.-%
Natriumsulfit, 4,9 Gew.-% Essigsäure und 3,2 Gew.-% Natriumsulfat enthielt, bei 50° C über eine Zeitdauer von
i0 Minuten unter Rühren hinzugegeben, i Stunde nach der Zugabe wurde das entstandene Produkt filtriert und
mit Wasser gewaschen und lieferte 63,8 g eines weißen
Il
Kuchens. der 37,4 g CaSO1-VjH2O, !9.4 g
CaSO4 · 2 H2O und als Rest Wasser enthielt. Das Filtrat
enthielt 15.8 Gew.-°/o Natritimacetat, weniger als 0.Ί
Gew.-% Natriumsulfit, weniger als 0.1 Gew.-% Essigsäure und 1,3 Gew.-% Natriumsulfat und weniger ->
als 0,3 Gew.-% CaSO4.
Beispiel 13
200 l/h Luft wurden in I Liter einer wäßrigen Lösung, die 15Gew.-% Natriumacetat. 0,2 Gew.-% Essigsäure. 4 m
Gew.-°/o Natriumsulfat, 4 Gew.-% Calciumsulfit (CaSOj · V2 H2O) enthielt, bei 500C unter Rühren
eingeblasen. 3 Stunden nach dem Einblasen wurde die entstandene kristallische Substanz filtriert und mit
Wasser gewaschen und lieferte 56,5 g eines weißen Kuchens, der 49,2 g CaSO4 ■ 2 H2O, 1,3 g Ci.3O3 ■ V2
H2O und als Rest Wasser enthielt.
Das entstandene Filtrat enthielt 15,3 Gew.-% Natriumacetat, 0,2 Gew.-% Essigsäure und 4,1 Gew.-%
Natriumsulfat.
lln.-1/ii 2
Claims (1)
1. Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgasen, bei dem das Verbrennungsabgas
mit einer zirkulierenden wäßrigen Absorptionslösung in Kontakt gebracht wird, das in
der Absorptionslösung enthaltene Sulfit und Sulfat in Form von Calciumsulfit und Calciumsulfat
ausgefällt werden, das Calciumsulfit und Calciumsulfat anschließend abgetrennt werden und das Filtrat
zur Kontaktierung mit dem Verbrennungsabgas zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Absorptionslösung eingesetzt wird.
10 die mindestens ein Salz der Formel
RCOOM,
RCOOM,
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