DE2405968A1 - Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid aus verbrennungsabgas - Google Patents

Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid aus verbrennungsabgas

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Description

Beanspruchte Priorität: 10. Februar 1973
Japan, No. 16919/1973
Anmelder: Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha No. 8, Horidome-cho, 1-chome, Nihonbashi, Chuo-ku, Tokyo, Japan
Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgas .
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus einem Verbrennungsabgas, und sie betrifft insbesondere ein Verfahren zum wirksamen Entfernen von Schwefeldioxid aus einem Verbrennungsabgas ohne Verringerung der Wirksamkeit des Entfernens von Schwefeldioxid aus dem Abgas durch Kontaktieren eines schwefeldioxidhaltigen Verbrennungsabgases mit einer wässrigen Lösung, die ein Salz oder Salze einer organischen Säure enthält, das durch eine Formel
RCOOM
dargestellt werden kann (worin R H, CH3, C3H5 oder C3H7 und M ein Alkalimetall oder NH4 darstellen), um Schwefeldioxid in ein Sulfit umzuwandeln und das Sulfit in der wässrigen Lösung
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zu lösen.
Es sind bisher verschiedene Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid vorgeschlagen worden, das häufig unerwünschterweise in einem Verbrennungsabgas enthalten ist.
Zum Beispiel ist es ständige Praxis, in einem Nassverfahren, bei dem eine wässrige Alkalisulfitlösung verwendet wird, ein Verbrennungsabgas mit der wässrigen Lösung in Kontakt zu bringen, um die Schwefeldioxidkomponenten des Abgases in der wässrigen Lösung zum Zwecke der Reaktion zu absorbieren, um ein Alkalibisulfit zu erzeugen, und Löschkalk oder Kalziumcarbonat zu der entstehenden wässrigen Alkalibisulfitlösung hinzuzugeben, um Kalziumsulfit zu bilden, wobei auf diese Weise Schwefeldioxid in Form von Kalziumsulfit aus dem Verbrennungsabgas entfernt wird. Weiterhin kann das derartig entfernte Kalziumsulfit oxydiert werden, um Kalziumsulfat zu liefern, d.h. Schwefeldioxid wird letztlich in Form von Kalziumsulfat aus dem Verbrennungsabgas entfernt. Der an diesem Nassverfahren beteiligte Reaktionsmechanismus kann durch die folgenden Formeln (1), (2) und (3) dargestellt werden, wobei Natriumsulfit als ein Alkalisulfit verwendet wird und Oxydation von Kalziumsulfit gemäss Formel (4) stattfindet.
Na2SO3 + SO2 + H2O ^ 2NaHSO3 (1)
2NaHSO3 + CaCO3 > CaSO3 + Na3SO3 + CO3 + H3O (2)
2NaHSO3 + Ca(OH)3 > CaSO3 + Na3SO3 + 2H3O (3)
CaSO3 + 1/2 0 2 > CaSO4 (4)
Wenn jedoch das Verbrennungsabgas mit der wässrigen Alkalisulfitlösung zum Zwecke der Reaktion von Schwefeldioxid mit dem Alkalisulfit in tfbereinstimmung mit dem Nassverfahren in Kontakt gebracht wird, wird ein Teil des Alkalisulfits durch Sauerstoff, der ebenfalls in dem Abgas enthalten ist, unerwtinschterweise zu einem Alkalisulfat oxydiert.
Das entstehende Alkalisulfat verbleibt wie es ist in dem oben genannten schwach sauren oder alkalischen System, wo Schwefel-
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dioxid in der Alkali-Sulfit-haltigen Losung zur Reaktion mit einer Kalziumverbindung absorbiert wird, worauf Filtrierung zum Entfernen folgt. Das heisst, es ist schwierig, das Alkalisulfat mit einer Kalziumverbindung in einer Lösung zur Reaktion zu bringen, wenn die Lösung schwach sauer oder alkalisch ist. Dementsprechend entsteht eine wesentliche Notwendigkeit für einen zusätzlichen Verfahrensschritt oder eine Verfahrensstufe der Zugabe von Schwefelsäure oder Schwefeldioxid zu der Reaktionslösung, um die Lösung sauer zu machen, um Kalziumsulfit in wasserlösliches Kalziumbisulfit und wasserunlösliches Kalziumsulfat umzuwandeln und das Sulfat von der Lösung abzutrennen.
Ferner ist ein anderes Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid in Form von Kalziumsulfit aus einem Verbrennungsabgas bekannt, bei dem eine Kalziumverbindung, wie z.B. Kalziumhydroxid, Kaliumcarbonat oder dergleichen, in der Form einer Aufschlämmung verwendet wird. Bei diesem Verfahren kann Schwefeldioxid in der Form von Kalziumsulfit aus einem Verbrennungsabgas gemäss der folgenden Formel (5) entfernt werden.
Ca(OH)2 + SO2 > CaSO3 + H3O (5)
Dann wird Kalziumsulfit durch Oxydation zu Kalziumsulfat in Übereinstimmung mit der oben angegebenen Reaktionsgleichung (4) umgewandelt. Das Verfahren ist jedoch in der Hinsicht nachteilig, dass, wenn Kalziumcarbonat als eine Kalziumverbindung verwendet wird, die Reaktionsgeschwindigkeit von Kalziumcarbonat mit Schwefeldioxid niedriger als die von einem wasserlöslichen Alkalisulfit wird und so die Wirksamkeit des Aufsammeins von Schwefeldioxid aus dem Verbrennungsabgas verringert wird, da Kalziumcarbonat extrem niedrige Löslichkeit in Wasser zeigt. Während in dem Fall, wenn Kalziumhydroxid, das eine relativ hohe Löslichkeit in Wasser besitzt, als eine Kalziumverbindung verwendet wird, das Hydroxid leicht in Kalziumcarbonat, das eine niedrigere Löslichkeit in Wasser besitzt, durch Reaktion mit Kohlendioxid umgewandelt werden kann, 3a Kohlendioxid im allge-
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meinen in einem Verbrennungsabgas in einer Menge vorhanden ist, die weit grosser als die des Schwefeldioxids ist, und daher schreiten die Reaktionen, die in dem Schwefeldioxid absorbierenden System stattfinden, im wesentlichen in der gleichen Weise fort, wie es oben in Bezug auf Kaliumcarbonat beschrieben ist, wodurch es schwierig wird, Schwefeldioxid aus einem Verbrennungsabgas in einer wirksamen Weise zu entfernen. Um diesen beschriebenen Kachteil zu beseitigen, wurde z.B. im US-Patent No. 3.632.306 ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem eine schwache Säure, wie z.B. Essigsäure, zu der Aufschlämmung aus einer Kalziumverbindung hinzugegeben wird, um ein Kalziumsalz einer schwachen Säure zur Erhöhung der Konzentration von Kalziumionen in der Aufschlämmung zu bilden.
Das Verfahren nach dem US-Patent 3.632.306 scheint auf den ersten Blick theoretisch sinnvoll zu sein, da ein Teil des KaI-ziumcarbonats oder Kalzxurnhydroxids (von dem das meiste einmal während der \bsorptionsstufe des Abgases, wie oben beschrieben, in Kaliumcarbonat umgewandelt wird), das unlöslich oder kaum in Wasser löslich ist, durch eine kleine Menge einer schwachen Säure in ein wasserlösliches Kalziumsalz umgeformt wird und dann Schwefeldioxid in dem Abgas durch die entstehende wässrige Kalziumsalzlösung aufgesammelt wird. Jedoch haben unsere Experimente gezeigt, dass die Wirksamkeit der Absorption von Schwefeldioxid aus dem Abgas in Übereinstimmung mit dem Verfahren nach dem US-Patent 3.632.306 noch unzureichend im Vergleich zu einem Verfahren ist, bei dem eine Lösung aus einem wasserlöslichen Salz wie einem Alkalisulfit verwendet wird (wobei die Bestimmung durch Verwendung der gleichen Apparatur erfolgt). Dies wird auf die folgenden Gründe zurückgeführt.
Wenn z.B. Essigsäure als eine schwache Säure verwendet wird, wird Schwefeldioxid in der Lösung auf Grund der folgenden Reaktionsformeln (6) und (7) absorbiert:
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CaCOQ + 2CH0COOII >■ (CII0COO)0Ca + CO0 + Ho0 (6)
(CII0COO)0Ca + SO0 + H0O CaSO0 + 2CH0COOH (7)
Um Schwefeldioxid aus dem Verbrennungsabgas in einer absorbierenden Lösung in Übereinstimmung mit der Formel (7) zu absorbieren, ist es im wesentlichen erforderlich, dass eine ausreichende Menge an Kalziumacetat in dem System für Kontakt mit der absorbierenden Lösung vorhanden ist. Ferner wird die gemäss der Formel (7) erzeugte Essigsäure wieder in Kalziumacetat in Übereinstimmung mit der Formel (6) umgewandelt. Das bedeutet, dass die Essigsäure, die durch Kontakt mit in der Lösung gelöstem Schwefeldioxid erzeugt v/ird, durch die Lösung auf Grund von Diffusion zu einem Punkt bewegt wird, bei dem Kaliumcarbonat zur Reaktion damit vorhanden ist, um Kalziumacetat zu erzeugen. Das entstehende Kalziumacetat wird durch Diffusion zu einem Punkt für den Kontakt mit gelöstem Schwefeldioxid bewegt. Auf diese Weise ist die Reaktionsgeschwindigkeit relativ niedrig. Im allgemeinen reagiert eine schwache Säure mit einem Feststoff mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit. Wenn weiterhin ein Teil schweflige Säure, die durch Losen von Schwefeldioxid in der absorbierenden Lösung gebildet wird, auf Oberflächen von Kalziumcarbonatteilchen bewegt wird, wird Kalziumsulfit, das in V/asser unlöslich ist, auf der. Oberflächen der Teilchen gebildet, so dass die Erzeugungsgeschwindigkeit von Kalziumacetat weiterhin auf Grund der Flächenverringerungen, die für den Kontakt von Kalziumcarbonat mit Essigsäure zur Verfügung stehen, erniedrigt wird. Ferner besitzt Kalziumsulfit, das in dem obigen Reaktionssystem gebildet wird, eine äusserst kleine Teilchengrösse. Dementsprechend ist es im allgemeinen schwierig, Kalziumsulfit von der Reaktionslösung durch Filtrieren mit ausreichendem Waschen zu trennen. Wenn das so gebildete Kalziumsulfit zu Kalziumsulfat oxydiert wird, besitzt das entstehende Kalziumsulfat eine äusserst kleine Teilchengrösse. Darüberhinaus weist das Verfahren Nachteile auf, die von der Verwendung einer Kalziumverbindung in Form einer Aufschlämmung in dem Reaktionssystem herrühren, d.h. Wirksamkeit beim Betrieb, in der Wartung und bei der Steuerung der Reaktions-
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npparatur worden erniedrigt, und die Aufschlämmung einer Kalziumverbindung neigt zum Anhaften an inneren Wänden des Reaktionsgefässes und erzeugt die sogenannten "Skalen".
Es ist dementsprechend wünschenswert, Schwefeldioxid wirksam aus einem Verbrennungsabgas in einem einfachen Verfahren zu entfernen, ohne dass die Wirksamkeit beim Entfernen von Schwefeldioxid aus einem Verbrennungsabgas verringert wird und ohne dass sich "Skalen" auf den inneren Wänden des Reaktionsgefässes bilden.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus einem Verbrennungsabgas auf eine wirksame Weise zu schaffen.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren zum wirksamen Entfernen von Schwefeldioxid in der Form einer Mischung von Kalziumsulfit und Kalziumsulfat von einem Verbrennungsabgas zu schaffen.
Es ist ferner Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren zum wirksamen Entfernen von Schwefeldioxid in der Form von "Calziumsulfat allein aus einem Verbrennungsabgas zu schaffen.
Andere und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Die Erfinder haben eine Untersuchung über ein Verfahren durchgeführt, bei dem eine wässrige Schwefeldioxid absorbierende Lösung zum kontinuierlichen Entfernen von Schwefeldioxid aus einem Verbrennungsabgas ohne Verringerung der Ergiebigkeit verwendet wird, durch welches Schwefeldioxid wirksam aus einem Verbrennungsabgas entfernt werden kann, ohne dass "Skalen" auf den inneren Wandoberflächen einer Absorptionsanparatur gebildet werden und injdem eine wässrige, einen Absorbent enthaltende Lopur.ijj die Schwefeldioxid absorbiert hat und fortfährt, durch Reaktion ein Salz von Schwefeloxid zu entfernen, zyklisch zum Ent-
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fernen von Schwefeldioxid aus einem Verbrennungsabgas wiederverwendet werden kann. Als ein Ergebnis ist gefunden worden, dass organische Säure-Salze einer bestimmten Art als ein absorbierendes Mittel oder Absorbent für die Entfernung von Schwefeldioxid aus einem Verbrennungsabgas geeignet sind. Es ist tatsächlich gefunden worden, dass, wenn eine wässrige Lösung von einem Salz einer organischen Säure mit dem schwef-eldioxidhaltigen Verbrennungsabgas in Kontakt gebracht wird, Schwefeldioxid mit dem Salz der organischen Säure wirksam umgesetzt wird, ohne dass unerwünschte Nebenprodukte erzeugt werden, v/as die Absorption von Schwefeldioxid behindert, und in Form eines Sulfits in der wässrigen .Lösung gelöst wird. Weiterhin führt der Kontakt einer Kalziumverbindung mit der entstehenden wässrigen Lösung zu guter Reaktion des Sulfits in der Lösung mit der Kalziumverbindung, wodurch Kalziumsulfit gebildet wird. Wenn die wässrige Lösung, in der das Sulfit gelöst wird, mit Sauerstoff oder Luft zur Oxydation des Sulfits in der Lösung zu einem Sulfat in Kontakt gebracht wird, worauf In-Kontaktbringen einer Kalziumverbindung mit der wässrigen sulfathaltigen Lösung folgt, schreitet die Reaktion des Sulfats in der wässrigen Lösung mit der Kalziumverbindung in einer zufriedenstellenden Weise fort und es wird Kalziumsulfat gebildet. Die vorliegende Erfindung beruht auf den oben angegebenen Versuchsergebnissen.
Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch das Inkontaktbringen eines schwefeldioxidhaltigen Verbrennungsabgases mit einer wässrigen Lösung, die wenigstens ein Salz einer organischen Säure enthält, das durch eine Formel
RCOOM
dargestellt wird (worin R H, CHQ, C0H1. oder COHV und M ein Alkalimetall oder NEL darstellen). Wie im vorstehenden beschrieben worden ist, liegen sowohl die Reaktion als auch die Produktionssysteme der vorliegenden Erfindung in flüssiger Phase vor, so dass die Herstellungs- und Verarbeitungsschritte in vorteilhafter Weise vereinfacht werden. Weiterhin kann Kalziumsuifat mit einer relativ hohen Reinheit hergestellt werden, wenn das entstehende Sulfit oxydiert wird. Das ist äusserst vorteilhaft
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_ 8 für die praktischen Verwendungen des erhaltenen Kalziumsulfats.
Im folgenden werden Ausführungsforraen der Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben.
Figur 1 zeigt ein Flussdiagramm, in dem eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, bei der Schwefeldioxid in einem Verbrennungsabgas in ein Sulfit umgewandelt wird, welches selbst seinerseits in Kalziumsulfit umgewandelt wird; und
Figur 2 ist ein Flussdiagramm, das eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, bei der Schwefeldioxid in einem Verbrennungsabgas zuerst in Sulfit umgewandelt wird, welches dann zu einem Sulfat oxydiert wird und das entstehende Sulfat wird zu Kalziumsulfat umgewandelt.
Wie oben beschrieben worden ist, wird in der vorliegenden Erfindung ein schwefeldioxidhaltiges Verbrennungsabgas mit einer wässrigen Lösung in Kontakt gebracht, die wenigstens ein Salz einer organischen Säure enthält, das durch eine Formel
RCOOM
dargestellt werden kann (wobei R II, CH3, C3II5 oder C3II7 und M ein Alkalimetall oder NH4 darstellen).
Als eine Folge davon wird das in dem Verbrennungsabgas vorhandene Schwefeldioxid mit dem organischen Säure-Salz umgesetzt, um ein Sulfit zu bilden (M3SO3). Wenn ein Überschuss an Schwefeldioxid durch die wässrige Lösung geleitet wird, wird das Sulfit (MoS0„) in ein Bisulf it (MIISO.,) umgewandelt, das leicht in der wässrigen Lösung gelöst wird, wie/in den Reaktionsformeln (8) und (9) angegeben ist:
2RCOOM + SO2 + H2O > 2RC00H + M3SO3 (8)
MoS0Q + S0o + Ho0 > 2MHS0« (9)
wohingegen das Salz der organischen Säure in der wässrigen Lö-
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sung in eine freie Säure umgewandelt wird. Der Ausdruck "eine wässrige Lösung, die ein Sulfit löst" oder " eine sulfitlösende wässrige Lösung" soll hier eine wässrige Lösung beschreiben, die ein Sulfit und/oder ein Bisulfit in der Form M3SO3 und/oder MIISO3 löst.
Das Salz einer organischen Säure, das für die vorliegende Erfindung brauchbar ist, schliesst z.B. ein: Salze eines Alkalimetalls wie z.B. Natrium, Kalium, Lithium oder dergleichen, und einer einbasischen Säure wie z.B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure oder dergleichen, und Ammoniumsalze der eben genannten einbasischen Säuren. .Alkalimetall- oder Ammoniumionen, die erzeugt werden, wenn das Salz der organischen Säure in Wasser gelöst wird, zeigen äusserst hohe Aktivität in Bezug auf Schwefeldioxid. Wenn dementsprechend das schwefeldioxidhaltige Verbrennungsabgas mit der wässrigen Lösung, die das organische Säure-Salz enthält, in Kontakt gebracht wird, wird Schwefeldioxid in einer äusserst wirksamen Weise zu Sulfit umgewandelt.
Indessen reagiert das Salz der organischen Säure nicht direkt mit Sauerstoff oder Kohlendioxid, das in dem Abgas enthalten ist, und daher erzeugt es keinerlei Nebenprodukte ausser den Salzen von Schwefeloxid. Auf diese Weise wird die Ergiebigkeit der Entfernung von Schwefeldioxid aus dem Abgas nicht erniedrigt, Die entstehende sulfitlösende Lösung enthält ferner eine kleine Menge eines Sulfats, das als ein Ergebnis der Oxydation eines Teils des Sulfits durch Sauerstoff erzeugt wird, der in dem Abgas enthalten ist.
Sowohl das Sulfit als auch das Sulfat sind in hohem Masse in Wasser löslich und bilden kaum "Skalen" auf den inneren Wandungen eines Reaktionsgefässes.
Es wird bemerkt, dass das Salz der organischen Säure eine hohe Löslichkeit in Wasser besitzt und bei praktischen Anwendungen vorteilhaft ist und dass, wenn das Salz mit Schwefeldioxid um-
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gesetzt wird, um eine freie Säure zu bilden, die Reaktion von Schwefeldioxid mit diesem Salz in der wässrigen Lösung nicht behindert wird, wenn das Abgas mit der wässrigen Salzlösung in Kontakt gebracht wird, da die freie Säure in Bezug auf den Säuregrad schwächer als schweflige Säure (H0SO0) ist. Daher ist es möglich, einen hohen Grad an Ergiebigkeit oder Wirksamkeit bei der Absorption von Schwefeldioxid in der wässrigen Lösung aufrecht zu erhalten. Die organischen Säure-Salze können allein oder in Kombination verwendet werden. Die Konzentration des Salzes der organischen Säure ist nicht kritisch, und das Salz der organischen Säure kann in einer geeigneten Konzentration unterhalb eines Sättigungsniveaus gelöst sein. Es soll bemerkt werden, dass die organischen Säure-Salze natürlich mit einem Sulfit, einem Sulfat und organischen Säuren bei der praktischen Anwendung in der wässrigen Lösung nebeneinander bestehen können müssen. Die Temperatur, bei der schwefeldioxidhaltiges Verbrennungsabgas mit der wässrigen Lösung, die das Salz der organischen Säure enthält, in Kontakt gebracht wird, ist nicht kritisch und kann innerhalb eines Bereiches liegen, der in einem bekannten Verfahren verwendet wird, bei dem eine wässrige Alkali-Sulfit-Lösung angewendet wird, wie z.B. in dem oben beschriebenen Nassverfahren. Insbesondere wird es bevorzugt, dass die lemperatur innerhalb eines Bereiches von einer normalen Temperatur bis zu 90° C liegt.
Aus dem'vorstehend Gesagten geht hervor, dass Schwefeldioxid in dem Verbrennungsabgas durch Kontaktieren des Gases mit der wässrigen Lösung, die das organische Säure-Salz enthält, wirksam aus diesem Gas entfernt werden kann.
Ein Sulfit und ein Sulfat, die durch In-Kontaktbringen des schwefeldioxidhaltigen Gases mit dem oben genannten Salz der organischen Säure erhalten werden, können in Form von Kalziumsulfit und Kalziumsulfat entfernt werden, in^dem sie mit einer Kalziumverbindung zur Reaktion gebracht werden. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, wenn als eine Kalziumverbindung eine anorganische Kalziumverbindung wie z.B. Kalziumcarbonat, Kalziumhydro-
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xid, Kalziumoxid oder dergleichen, verwendet wird, reagiert eine freie Säure, die von dem in der wässrigen Lösung gelösten Salz der organischen Säure abgeleitet ist, zuerst mit z.B. Kalziumcarbonat, um ein Kalziumsalz zu bilden, das in der wässrigen Lösung gelöst ist.
Dann reagiert das so gelöste Kalziumsa.lz mit dem Sulfit, um Kalziumsulfit zusammen mit der freien Säure zu bilden, die ihrerseits wiederum mit dem nicht umgesetzten Kalziumcarbonat reagiert, und regeneriert das Salz der organischen Säure. Auf diese Weise wird zyklisch Kalziumsulfit erzeugt. Wie oben beschrieben worden ist, enthält die sulfithaltige wässrige Lösung eine kleine Menge eines Sulfats, das von dem Sulfit verschieden ist. Das Sulfat wird ebenfalls mit dem oben genannten Kalzium umgesetzt, um Kalziumsulfat zusammen mit einem organischen Säure-Salz zu liefern, das in der gleichen Weise wie bei dem Sulfit regeneriert wird.
Dementsprechend enthält das gebildete Kalziumsulfit eine kleine Menge Kalziumsulfat.
Die oben genannten Reaktionen werden gemäss der folgenden Reaktionsformeln (10) bis (13) durchgeführt:
2RCQDH + CaCO3 > (RCOO)2Ca + CO2 + H3O (10)
M2SO3 + (RCOO)2Ca —* CaSO3 + 2RC00M (11)
MIISO3 + (RCOO)2Ca —> CaSO3 + RCOOM + RCOOII (12)
M3SO4 + (RCOO) 2Ca ?· CaSO4 + 2RC00M (13)
(in denen R und M die gleichen Bedeutungen besitzen, wie sie oben angegeben worden sind).
Wie aus den ReaktionsformeIn (10) bis (13) folgt, kann anstelle der anorganischen Kalziumverbindurig ein Kalziumsalz einer.organischen Säure, (RCOO)2Ca, wie z.B. Kalziumformiat, Kalziumacetat,
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Kalziumpropionat, Kalziumbutyrat oder dergleichen, verwendet werden. Die anorganischen Kalziumverbindungen und Kalziumsalze von organischen Säuren können entweder allein oder in Kombination verwendet werden. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass, wenn die anorganische Kalziumverbindung für den Kontakt mit der sulfitlösenden v/ässrigen Lösung verwendet wird, es bevorzugt wird, dieselbe in Form von Pulver oder einer Aufschlämmung der Kalziumverbindung und Wasser zu verwenden.
Ein Filtrat, das nach der Abtrennung von Kalziumsulfit von der Reaktionslösung erhalten wird, ist eine wässrige Lösung, die das organische Säure-Salz (RCOOM) enthält, die als eine wässrige das organische Säure-Salz enthaltende Lösung wiederverwendet werden kann, um Schwefeldioxid durch Kontaktieren aus dem Abgas zu entfernen.
Andererseits kann das so abgetrennte Kalziumsulfit oxydiert werden, wenn es gewünscht wird, um Kalziumsulfat mit einer hohen Reinheit zu erzeugen.
Das heisst, dass zum Entfernen von Schwefeldioxid aus dem Verbrennungsabgas in Form von Kalziumsulfit das Verfahren der vorliegenden Erfindung die Verfahrensschritte enthält: In-Kontaktbringen eines schwefeldioxidhaltigen Verbrennungsabgases mit einer wässrigen Lösung, die wenigstens ein Salz einer organischen Säure enthält, das durch eine Formel
RCOOM
und
dargestellt werden kann (worin R H, CII3, CgH5 oder Co M ein Alkalimetall oder NH. darstellen), um Schwefeldioxid in der Form eines Sulfits in der wässrigen Lösung zu lösen; In-Kontaktbringen mit der sulfithaltigen wässrigen Lösung wenigstens einer Kalziumverbindung, ausgewählt aus Kalziumcarbonat, Kalziumhydroxid, Kalziumoxid, Kalziumformiat, Kalziumacetat, Kalziumpropionat und Kalziumbutyrat, zum Zwecke der Reaktion des Sulfits mit der Kalziumverbindung, um Kalziumsulfit in der Reaktionslösung zu erzeugen; und Abtrennen des Kalziumsulfits von der Reaktionslösung, wobei ein nach der Abtrennung erhal-
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tenes Filtrat zu dem zuerst genannten Kontaktierungsschritt
zurückgeführt wird. Auf diese Y/eise kann Kalziumsulfit erhalten werden, das eine kleine Menge Kalziumsulfat enthält.
Wie aus dem vorstehend Gesagten hervorgeht, kann Kalziumsulfit wirksam durch eine sogenannte Flüssig-Flüssig-Reaktion auf Grund des Vorhandenseins der freien Säure gebildet werden. Sogar in dem Fall, wenn eine anorganische Kalziumverbindung wie z.B.
Kaliumcarbonat, das äusserst geringe Löslichkeit in Wasser
aufweist, als eine Kalziumverbindung verwendet wird, kann die Kalziumverbindung geeigneterweise durch Reaktion aufgebraucht werden. Weiterhin kann das Sulfat, das in der wässrigen sulfithaltigen Lösung vorhanden ist, in Kalziumsulfat umgewandelt werden. Daher ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung weit
vorteilhafter im Vergleich zu dem bekannten Nassverfahren, bei dem eine wässrige Alkalisulfitlösung verwendet wird, da bei der vorliegenden Erfindung der Sulfatentfernungsschritt nicht erforderlich ist.
Die wässrige sulfithaltige Lösung in dem ersten Verfahrensschritt kann mittels Sauerstoff oder Luft oxydiert werden, um das Sulfit in ein Sulfat umzuwandeln, worauf Zugabe einer Kalziumverbindung zu der wässrigen sulfathaltigen Lösung folgt,
um Kalziumsulfat zu erzeugen. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, dass die gleiche Kalziumverbindung, die zur Erzeugung
von Kalziumsulfit verwendet wird, ebenfalls verwendet werden
kann und dass die Reaktion gemäss der oben angegebenen Formel (13) verläuft. Weiterhin ist ein Filtrat, das nach Abtrennung von Kalziumsulfat von der Reaktionslösung erhalten wird, eine wässrige Lösung, die ein Salz einer organischen Säure (RCOOM) enthält, und kann zum Entfernen von Schwefeldioxid aus dem Verbrennungsabgas wiederverwendet werden. Das abgetrennte Kalziumsulfat weist einen hohen Reinheitsgrad auf.
Auf diese Weise kann Kalziumsulfat leicht durch Oxydation der Reaktionslösung des ersten Verfahrensschrittes hergestellt wer-
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den. Zusätzlich ist die Wiedergewinnung des Kalziumsulfats aus der Reaktions lösung weit vorteilhafter im Vergleich zu einer bekannten Wiedergewinnung, da die Oxydation in der wässrigen Lösung besser durchführbar ist.
Wenn Schwefeldioxid entfernt wird, indem schwefeldioxidhaltiges Verbrennungsabgas mit der wässrigen Lösung in Kontakt gebracht wird, die das Salz der organischen Säure enthält, um Schwefeldioxid in Sulfit umzuwandeln, wird die gebildete freie Säure häufig zusammen mit verdampftem Wasser verdampft oder die freie Säure kann zusammen mit Spritzwasser zerstreut werden und in die Luft eingeführt und an der Düse mit einem Abgas, aus dem Schwefeldioxid entfernt worden ist, abgegeben werden. Um das Abgeben der freien Säure in die Luft zu verhindern, wird das Abgas, von dem Schwefeldioxid entfernt ist, vor seinem Freigeben an die Luft mit Wasser oder einer wässrigen Alkalilösung in Kontakt gebracht. Alternativ dazu kann das Abgas mit einer anorganischen Kalziumverbindung wie z.B. Kalziumcarbonat, Kalziumhydroxid oder dergleichen in Kontakt gebracht werden, um die freie Säure in Form eines Kalziumsalzes aufzusammeln. Das so aufgefangene Kalziumsalz kann als eine Kalziumquelle in dem Fall verwendet werden, wenn Schwefeldioxid in dem Verbrennungsabgas in der Form von Kalziumsulfit oder Kalziumsulfat entfernt wird. Wenn das Kalziumsalz als eine Kalziumquelle verwendet wird, wird das Salz der organischen Säure in einem Filtrat gebildet, wie es oben beschrieben worden ist, und kann dem ersten Verfahrensschritt der Kontaktierung des Verbrennungsabgases wieder zugeführt werden. Auf diese Weise können der Verlust der freien Säure und die Umweltverschmutzung, die aus dem Freisetzen der freien Säure an die Luft folgt, wirksam verhindert werden.
Die vorliegende Erfindung wird nun spezieller unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. In dieser Darstellung wird Natriumacetat als das Salz der organischen Säure verwendet.
Unter Bezugnahme auf Figur 1 wird ein schwefeldioxidhaltiges
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Verbrennungsabgas durch eine Leitung 1 in einen Staubabscheider oder Staubsammelgefäss 2 geleitet, in dem das Gas mit Wasser in Kontakt gebracht wird, das durch eine Leitung 3 zirkuliert, um Staubteilchen aus dem Gas zu entfernen und sowohl das Gas bis zu einem vorherbestimmten Niveau anzufeuchten als' auch das Gas abzukühlen, vorzugsweise bis unterhalb 100° C. Dann.wird das entstehende Gas durch eine Leitung 4 in einen Absorber 7 eingeleitet.
Es soll bemerkt werden, dass, da nach und nach Staub in dem Wasser in dem Staubabscheider 2 aufgesammelt wird, ein Teil des Wassers abgezogen und beseitigt oder/Filtrierung für Wiederverwendung unterworfen werden kann. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass frisches Wasser dem Staubabscheider 2 durch eine Leitung 6 zugeführt werden kann, wenn es gewünscht wird.
Weiterhin ist es vorzuziehen, die Feuchtigkeit des Abgases, das in den Absorber 7 eingeführt werden soll, durch Regulieren der in dem Verfahrensschritt der Staubentfernung verwendeten Wassermenge einzustellen, um dadurch eine absorbierende Lösung in dem Absorber auf ein gewünschtes Niveau zu konzentrieren.
Das Verbrennungsabgas, das in den Absorber 7 eingeführt wird, wird mit einer absorbierenden Lösung in Kontakt gebracht, die 5 bis 20 Gew.% Natriumacetat, 0,2 bis 9 Gew.% Natriumsulfit, 0,4 bis 9 Gew.% Essigsäure und 0,7 bis 15 Gew.% Natriumsulfat enthält und einen pH-Bereich von 4 bis 7 und eine Temperatur von 25° C bis 85° C, vorzugsweise 50° C bis 70° C, aufweist, um Schwefeldioxid aus dem Gas zu entfernen. Das entstehende Gas, das eine Temperatur von 50° C bis 90° C besitzt, wird durch eine Leitung 9 in einen Sammelbehälter 14 für organische Säure geleitet, in dem das Gas mit einer Lösung in Kontakt gebracht und gewaschen wird, die entweder Kalziumacetat und KaI-ziumcarbonat oder Kalziumacetat und Kalziumhydroxid enthält und die durch eine Leitung 15 in den Sammelbehälter 14 zirkulieren gelassen wird und dann durch eine Leitung 16 in die Luft freigesetzt wird. Das Abgas, das in die Luft freigesetzt werden soll, kann, wenn es notwendig ist, durch eine Heizung
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erhitzt und in die Luft freigegeben werden, um die Erzeugung von weissem Rauch zu verhindern. Die Lösung, die durch die Leitung 15 in den Sammelbehälter 14 zirkulieren gelassen wird, besitzt eine Zusammensetzung von 0,1 bis IO Gew.% Kalziumacetat und 0,1 bis 7 Gew.% Kaliumcarbonat oder Kalziumhydroxid und wird auf einer Temperatur von 25 C bis 85 C, vorzugsweise 40° C bis 70° C, gehalten. Aus Kaliumcarbonat oder Kalziumhydroxid 32 wird in einem Gefäss 23 eine Aufschlämmung gebildet und in den Sammelbehälter 14 durch eine Leitung 24 eingeführt. Andererseits wird ein Teil oder die gesamte absorbierende Lösung, die durch die Leitung 8 in den Absorber 7 zirkulieren gelassen wird, aus einer Leitung 10 abgezogen und in ein Reaktionsgefäss 20 übergeführt, in dem Kaliumcarbonat oder Kalziumhydroxid 32, das durch eine Leitung 31 eingeführt wird, mit der absorbierenden Lösung und einer Lösung gemischt wird, die in dem Sammelbehälter 14 aufgesammelt wird, die durch eine Leitung 17 bei einer Temperatur von 25 C bis 95 C, vorzugsweise 40 C bis 85° C, eingeführt wird, um dadurch in der absorbierenden Lösung enthaltenes Natriumsulfit und Natriumsulfat entsprechend in Kalziumsulfit und Kalziümsulfat umzuwandeln. Wenn Kalziumcarbonat in dem Reaktxonsgefäss 20 verwendet wird, wird Kohlendioxid erzeugt, wobei eine kleine Menge Schwefeldioxid und freie Essigsäure in das erzeugte Gas eingeführt wird. Um den Verlust des Schwefeldioxids und der Essigsäure zu verhindern, wird es bevorzugt, das in dem Gefäss 20 erzeugte Kohlendioxid durch die Leitung 13 in den Absorber 7 einzuführen. Die Reaktionslösung, die nach Fertigstellung der Reaktion in dem Reaktionsgefäss 20 erhalten wird, ist eine Aufschlämmung, die aus Kalziumsulfit und einer kleinen Menge Kalziumsulfat zusammengesetzt ist. Die Aufschlämmung wird durch eine Leitung 35 einem Feststoff-Flüssigkeit-Separator 37 zugeführt und filtriert, um Kalziumsulfit 36 zu erhalten, das ebenfalls eine kleine Menge Kalziumsulfat enthält. Das entstehende Filtrat enthält 10 bis 25 Gew.?-, Natriumacetat, weniger als 1 Gew.% Essigsäure und 0,5 bis 5 Gev/.% Natriumsulfat und weist einen pH-Wert von 5,5 bis 7,5 auf. Das Filtrat wird durch eine Leitung 29 einem Mischgefäss 30 zugeführt, dem die absorbierende Lösung von dem Absorber 7 durch
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eine Leitung 33 zugeführt wird, wenn es notwendig ist, um das Filtrat mit der Lösung zu mischen, damit Kalziumsulfat aus dem Filtrat mit Natriumsulfit in der absorbierenden Lösung umgesetzt wird, um Kalziumsulfit zu bilden, und das so gebildete kalziumsulfithaltige Filtrat wird durch eine Leitung 34 dem Absorber 7 zur Wiederverwendung als eine absorbierende Lösung zugeführt. Durch kontinuierliches Wiederholen der oben angegebenen Verfahrensstufen kann in dem Verbrennungsabgas vorhandenes Schwefeldioxid kontinuierlich in Form von Kalziumsulfit entfernt werden. Das entstehende Sulfit kann oxydiert werden, um Kalziumsulfat mit einer hohen Reinheit zu erzeugen.
In Figur 2 ist ein Flussdiagramm gezeigt, das die Oxydation des Sulfits zu einem Sulfat darstellt, welches dann in Kalziumsulfat umgewandelt wird. In dieser Darstellung wird Natriumacetat als das Salz der organischen Säure verwendet. Die Arbeitsweise des Staubabscheiders 2,des Absorbers 7 und des Sammelbehälters 14 ist die gleiche, wie sie unter Bezugnahme auf Figur 1 beschrieben worden ist. Ein Teil oder die gesamte absorbierende Lösung, die durch die Leitung 8 in den Absorber 7 zirkulieren gelassen wird, wird geeigneterweise durch eine Leitung 41 abgezogen und in einen Oxydationsturm 42 zum Kontakt mit Sauerstoff oder Luft (zugeführt durch eine Leitung 43) entladen, der auf einer Temperatur von 25 C bis 95 C, vorzugsweise 40° C bis 85° C, gehalten wird, um Natriumsulfit aus der absorbierenden Lösung in Natriumsulfat zu oxydieren. Das von dem Oxydations-r turm 42 freigesetzte Gas reisst eine kleine Menge Schwefeldioxid zusammen mit freier Essigsäure mit, so dass das Gas durch eine Leitung 44 in den Absorber 7 eingeführt wird. In dem Oxydationsturm 42 wird die Oxydation durhhgeführt, bis die Konzentration von Natriumsulfit in der absorbierenden Lösung einen Wert unterhalb 0,4 % erreicht. Ein Teil der entstehenden Lösung kann durch eine Leitung 45 zu dem Absorber 7 zurückgeführt werden, wenn es gewünscht wird. Ein grösserer Teil der Lösung, der nach Fertigstellung der Oxydation in dem Oxydationsturm 42 erhalten wird und der 5 bis 20 Gew.% Natriumacetat, weniger als 0,4 Gew.% Natriumsulfit, 0,4 bis 9 Gew.% Essigsäure und 1 bis 15 Gew.% Natriumsulfat enthält, wird von dem Turm 42 dem Reaktionsgefass
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46 zugeführt, in dem Natriumsulfat in Kalziumsulfat in der gleichen Weise wie in Figur 1 umgewandelt wird. Wenn Kalziumcarbonat verwendet wird, wird in dem Reaktionsgefäss 46 Kohlendioxid erzeugt und reisst eine kleine Menge freier Essigsäure mit. Um den Verlust durch Mitreissen der Essigsäure zu verhindern, kann das in dem Reaktionsgefäss 46 erzeugte Gas durch eine Leitung 47 in den Sammelbehälter 14 eingeführt werden, wenn es gewünscht wird. Die in dem Iteaktionsgefäss 46 nach Fertigstellung der Reaktion erhaltene Reaktionslösung ist eine Aufschlämmung von Kalziumsulfat. Die Aufschlämmung wird durch eine Leitung 48 einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennanlage 49 zum Filtrieren zugeführt, um Kalziumsulfat 50 mit einer hohen Reinheit zu erhalten. Das entstehende Filtrat hat die gleiche Zusammensetzung und den gleichen pH-Wert wie vorstehend unter Bezugnahme auf Figur 1 angegeben worden ist. Das Filtrat wird durch eine Leitung 51 einem Mischgefäss 52 zugeführt. Gleichzeitig wird die absorbierende Lösung in dem Absorber 7 ebenfalls dem Mischgefäss 52 durch die Leitung 53 zugeführt. Die entstehende Mischung wird durch eine Leitung 54 in den Absorber 7 eingeführt und als eine absorbierende Lösung wiederverwendet. Durch kontinuierliches Wiederholen der oben beschriebenen Prozesse kann in dem Verbrennungsabgas enthaltenes Schwefeldioxid in Form von Kalziumsulfat auf kontinuierliche Weise entfernt werden.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, kann gemäss der vorliegenden Erfindung Schwefeldioxid wirksam in Form von Kalziumsulfit oder Kalziumsulfat entfernt werden, wodurch ein grosser Beitrag zur Verbesserung der schwefeldioxidhaitigen Verbrennungsgasbehandlungen geschaffen wird.
Die vorliegende Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele detaillierter erläutert, die jedoch nur beispielsweise angegeben werden und die Erfindung nicht begrenzen sollen.
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- 19 Beispiel 1
Dies Beispiel erläutert ein Verfahren, bei dem der Staubabscheider 2, der Absorber 7 und der Sammelbehälter 14 für organische Säure der Figuren 1 und 2 verwendet wurde, die jeweils aus einem Glaszylinder gebildet waren, der einen inneren Durchmesser von 10 cm und eine Länge von 100 cm besass und mit Porzellan-Raschig-Ringen mit einem äusseren Durchmesser von 2,54 cm und einer Länge von 2,54 cm gefüllt war.
Ein Gas, das aus 1500 ppm Schwefeldioxid, 5 Vol.% Sauerstoff, 10 Vol.% Kohlendioxid und einem Rest Stickstoff zusammengesetzt war, wurde dem Staubabscheider 2 mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 15000 l/h zugeführt, um dasselbe mit Wasser in Kontakt zu bringen, das mit Schwefeldioxid gesättigt war und das mit einer Geschwindigkeit von 100. l/h zirkulieren gelassen wurde, zum Zwecke des Anfeuchtens und Einsteilens des Gases auf 55° C. Das derartig in Kontakt gebrachte Gas wurde dann durch eine Gaseinführungsleitung in den Absorber 7 eingeleitet.
Dann wurde das Gas weiterhin mit 300 1 einer absorbierenden Lösung in Kontakt gebracht, die mit einer Geschwindigkeit von 100 l/h bei einer Temperatur von 55° C zirkulieren gelassen wurde und die 10 Gew.% Natriumacetat, 3,8 % Natriumsulfit, 3,8 Gew.% Essigsäure und 4 Gew.% Natriumsulfat auf einer anfänglichen Stufe des Kontaktierungsvorgangs enthielt, um Schwefeldioxid aus dem Gas zu entfernen.
Das entstandene Gas wurde dann durch eine Gaszuführungsleitung dem Sammelbehälter 14 für die organische Säure zugeführt und mit 300 1 einer Lösung in Kontakt gebracht, die mit einer Geschwindigkeit von 100 l/h durch den Sammelbehälter 14 bei einer Temperatur von 55 C zirkulieren gelassen wurde und die 2 Gew.% Kalziumcarbonat und 3 Gew.% Kalziumacetat enthielt, um Essigsäure aufzusammeln, die in dem Gas nur in einer kleinen Menge mitgerissen wurde. Die absorbierende Lösung wurde von dem Ab-
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sorber 7 mit einer Geschwindigkeit von 3 l/h abgezogen, und eine frische wässrige Lösung, die 15 Gevt.% Natriumacetat, 0,1 Gew.% Essigsäure und 4 Gew.% Natriumsulfat enthielt, wurde dann mit einer Geschwindigkeit von 3 l/h in den Absorber 7 eingeführt.
Wenn das Gas durch den Staubabscheider 2, den Absorber 7 und den Sammelbehälter 14 behandelt wurde, waren Gasprobenentnahmeöffnungen S1, S2J So und S. entsprechend an einem Einlass des Staubabscheiders 2, an einem Einlass des Absorbers 7, an einem Einlass des Sammelbehälters 14 für die organische Säure und an einem Auslass des Sammelbehälters 14 vorgesehen, und das Gas wurde von den entsprechenden Probeentnahmeöffnungen entnommen, nachdem eine gewisse Zeit vergangen war, um Konzentrationen des in dem entnommenen Gas enthaltenen Schwefeldioxids zu messen. Die Messung wurde durchgeführt, indem Schwefeldioxid in einer lO^igen kaustischen Sodalösung absorbiert wurde und die Konzentration des absorbierten Schwefeldioxids wurde in Übereinstimmung mit einem Iodometrie-Verfahren bestimmt.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben:
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Tabelle 1
vergangene Zeit nach Gaszufuhr (h) O 60 120 240
Konzentration von
feldioxid im Gas
Schwe-
(ppm)
1480 . 1510 1500
Sl 1475 1480 1505
S2 36 30 42
S3 weniger
als 5
weniger
als 5
weniger
als 5
S4
Konzentration von Essigsäure im Gas (ppm)
weniger
als 10
weniger weniger als 10 als 10
Absorbierende Zusammensetzung der vom Absorber 7 entnommenen Lösung
(in %)
CH3COONa 10 10.2 10.3 10.3
Na2SO3 3.8 3.7 3.4 3.5
CH3COOH 3.8 3.8 3.7 3.6
Na2SO4 4 4.1 4.6 4.6
Zusammensetzung der Lö
sung vom Sammelbehälter
14
CaCO3
2 1.94 1.90 1.85
Ca(CH3COO)2 3 3 3.12 3.18
CaSO3·1/2H2O 0 - 0,07 0,17
Aus der obenstehenden Tabelle 1 folgt, dass Schwefeldioxid wirksam in dem Absorber 7 entfernt werden kann.
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Beispiel 2
Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass verschiedene Arten von absorbierenden Lösungen, wie sie in Tabelle 2 gezeigt sind, mit verschiedenen Konzentrationen und Temperaturen in dem Absorber 7 anstelle der absorbierenden Lösung aus Beispiel 1 verwendet wurden.
Eine vorherbestimmte Menge des Gases, das durch den Absorber 7 geschickt worden war, wurde entnommen und mit einer 10 % wässrigen kaustischen Sodalösung gewaschen, um Schwefeldioxid, das in dem Gas verblieben war, in Form von Natriumsulfit aufzusammeln, worauf eine Analyse gemäss eines Iodometrie-Verfahrens folgte. Es wurden die entsprechenden Konzentrationen a und b von Schwefeldioxid erhalten, das in dem Gas entsprechend vor und nach dem Hindurchleiten durch den Absorber 7 enthalten war. Dann wurde die Absorptionsrate für Schwefeldioxid
in dem Absorber 7 durch die folgende Gleichung berechnet:
a b
Absorptionsrate (%) - χ 100
a
Die Testergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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- 23 Tabelle 2
Absorbierende Lösung Temperatur Absorptionsrate (O c) (%)
1 10% CII3COONa
2 5% ti
3 1% It
4 0.1% tt
5 5% CH3COONII4
6 1% tt
7 5% CH3COOK
8 1% ti
9 5% CH3COOLi
10 5% CH3COORb
11 5% CH3COOCs
12 5% C2H5COONa
13 1% It
14 5% C2II5COONH4
15 5% C2H5COOK
16 5% C2II5COOLi
17 5% C0H1-COORb
18 5% C2H5COOCs
19 5% C3H7COONa
20 5% C3H7COONII4
21 5% C3H7COOK
22 5% CII3COONa
23 1% tt
24 5% CH3COONH4
25 5% C2H5COONa
26 15% CH3COONa -
27 20% tt
28 25% It
29 10% CH3COOK
30 15% tt
31 25% tt
32 15% CH3COONH4
33 25% ti
20 >99
tt tt
tt It
■ ti > 98
It >99
Il ti
It It
It ti
It ti
It tt
tt Il
tt It
It ti
ti It
It ti
tt It
ti It
ti It
It It
It It
ti tt
50
>98
Il tt
60 >99
70 It
85 It
60 tt
tt ti
ti It
It ti
M ti
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Beispiel
Beispiel 1 wurde mit der lusnahme wiederholt, dass verschiedene
von absorbierenden Lösungen mit verschiedenen Konzentrationen und bei einer Temperatur von 2O°C, 5O°C oder 6O°C verwendet wurden. Die Testergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
Absorbierende Tabelle 3 Temperatur
(0C)
Absorptionsrate
5% CII3COONa
3^ CH3COOH
Lösung 20 > 99
34 3% C2II5COONa
oar f* ττ fOOlC
It Il
35
36 3% CII3COONa 3% CH3COONH4 2% CII3COOH
5°i CH3COONa
sr; CH3COOH
2%
Na2SO4
CH3COONa CIIOCOOH
2% Na0SO
50
>D8
C2H1-COONa CHCOOH
2% Na0SO4
40 10'T. CII3COONa
4~ Na9SO0
4cc CH3COÖH
4% Na2SO4
60
>98
41 10^ CII3COOX
4% K9S0q
4% CH3COOH
4% K2SO4
60
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Die folgenden Beispiele 4 bis 13 zeigen Nachbehandlungen von verschiedenen Arten der absorbierenden Lösungen, die in den Beispielen 2 und 3 erhalten worden waren.
Beispiel 4
Zu 1000 cm einer wässrigen Lösung, die 9,2 Gew.% Natriumsulfat und 7,3 Gew.% Essigsäure enthielt, wurden 30,5 g Kalziumcarbonat über eine Zeitdauer von 5 Minuten unter heftigem Rühren zugegeben. Die entstandene Lösung wurde kontinuierlich 3 Stunden lang bei 50°C gerührt, um ein Produkt zu bilden. Das Produkt wurde filtriert und mit Wasser gewaschen und lieferte 47,3 g eines weissen Kuchens. Bsi* Kuchen enthielt 34,0 g Kalziumsulfat und als Rest Wasser.
Beispiel 5
30.5 g Kaliumcarbonat wurden zu 1000 cm* einer wässrigen Lösung, die 8,5 Gew.% Ammoniumsulfat und 7,3 Gew.% Essigsäure enthielt, über eine Zeitdauer von 5 Minuten unter heftigem Rühren hinzugegeben, worauf 3 Stunden dauerndes Rühren bei 50°C folgte» Das entstandene Produkt wurde filtriert und mit Wasser gewaschen und lieferte 45,2 g eines weissen Kuchens. Der Kuchen enthielt 31,9 g Kalziumsulfat und als Rest Wasser.
Beispiel 6
30.5 g Kaliumcarbonat wurden zu 1000cm einer wässrigen Lösung, die 9,2 Gew.% Natriumsulfat und 8,5 Gew.% Propionsäure enthielt, über eine Zeitdauer von 5 Minuten bei 500C unter Rühren hinzugegeben, worauf weiteres Rühren für 3 Stunden bei 50°C folgte. Das entstandene Produkt wurde filtriert und mit Wasser gewaschen und lieferte 46,3 g eines weissen Kuchens, der 32,0 g Kalziumsulfat und als Rest Wasser enthielt.
Beispiel 7
30,5 g Kaliumcarbonat wurden zn 1000 era einer wässrigen Lösung, die 7,5 Gew.% Natriumsulfit und 80S Gew.% Essigsäure ent= foislt, üfoei? ®ia3 1ZeIt ά&η&τ* tos S Miraisto";. h®i S9CS nii:,%ev Rüfc.?ea
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hinzugegeben, worauf weiteres Rühren bei 50 C für eine Zeitdauer von 3 Stunden folgte. Das entstandene Produkt wurde filtriert und mit Wasser gewaschen und lieferte 47,5 g eines weissen Kuchens, der 34,6 g Kalziumsulfit und als Rest Wasser enthielt.
Beispiel 8
20 1/min Luft wurde in eine wässrige Lösung, die 7,5 Ge-*," Natriumsulfit, 8,5 Gew.% Essigsäure und 20 Gevt.% Natriumsulfat enthielt, bei 50°C unter heftigem Rühren eingeleitet. 3 ίrunden nach der Zufuhr wurde nur eine Spur von Natriumsulfit na.cl~.ge-
Beispiel 9
Das Filtrat aus Beispiel 4, das etwa 5 Gew.% Natriumacetat, etwa 3,6 % Essigsäure und etwa 4 % Natriumsulfat enthielt, wurde als eine Absorptionslösung bei 20°C in der gleichen Weise vi 3 in Beispiel 1 verwendet. Die Absorptionsrate war grosser Is 08?.
3eispiel 10
200 I/h Luft wurden in 1 1 einer wässrigen Lösung, die IC,2 Gew.-^ Natriumacetat, 3,5 Gew.% Natriumsulfit, 3,6 Gew.?- L^si;:- säure und 4,6 % Natriumsulfat enthielt, bei 50 C unter heft! Rühren eingeleitet. 3 Stunden nach der Zufuhr enthielt die r,Λ-rige Lösung 10,2 Gew.% Natriumacetat, eine Spur Natriumsulfat, 3,7 3ew.% Essigsäure und 9,5 Gew.% Natriumsulfat.
Beispiel 11
3D r£ Kalziumcarbonat wurden zu 1 1 einer wässrigen Lösung, die ID ^öwz% Natriumacetat, 4 Gew.% Essigsäure und S *~ Natriur.su 1- fh.\ enthielt, bei 50°C über eine Zeitdauer von " '!!nuten unter "Uii-.'ssn hinzugegeben. 1 Stunde pach der Zugabe r." rde iss
"dene Produkt filtriert und mit Wasser gewasrhen ir -Λ--- :. s eines ",vaisssn Kuar.ent , der 41,2 g Cat o-2Ho0 "■ ' :.
■si-^i
Rest Wasser enthielt. Weiterhin enthielt das Filtrat 15,2 Gew.% Natriumacetat, 0,5 Gew.% Essigsäure und 5,1 Gew.% Natriumsulfat
Beispiel 12
44 g KaIziumcarbonat wurden zu 1 1 einer wässrigen Lösung, die IO Gewo% Natriumacetat, 3,4 Gew.% Natriumsulfit/ 4,9 Gew
or
ο "i
Essigsäure und 3,2 Gew.% Natriumsulfat enthielt, bei 5O°C über eine Zeitdauer von 10 Minuten unter Rühren hinzugegeben. 1 Stun= de nach der Zugabe wurde das entstandene Produkt filtriert und mit Wasser gewaschen und lieferte 63,8 g eines weissen Kuchens, der 37,4 g CaSO3* 1/2H2O, 19,4 g CaSO4 · 2H3O und als Rest V/asser enthielt. Weiterhin enthielt das Filtrat 15,8 Gew.% Natriumacetat, weniger als 0,1 Gew.% Natriumsuliit, weniger als 0,1 Gew.% Essigsäure und 1,3 Gew„% Natriumsulfat und weniger als 0,3 Gew.% CaSO4.
Beispiel 13
200 l/h Luft wurden in 1 Liter einer wässrigen Lösung, die 15 Gew.% Natriumacetat, 0,2 Gew.% Essigsäure, 4 Gew.% Natriumsulfat, 4 Gew.% Kalziumsulfit (CaSO.,'1/2ILjQ) enthielt, bei 50°C unter Rühren eingeblasen. 3 Stunden nach dem Einblasen wurde die entstandene kristallische Substanz filtriert und mit Wasser gewaschen und lieferte 56,5 g eines weissen Kuchens,, der 49,2 g CaSO4·2H3O, 1,3 g CaSO3'1/2HgO und als Rest Wasser enthielt.
Weiterhin enthielt das. entstandene Filtrat 15,3 Gew.% Natriumacetats 0,2 Gew.% Essigsäure und 4,1 Gew.% Natriumsulfat.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus einem schwefeldioxxdhaltigen Verbrennungsabgas, dadurch gekennzeichnet , dass dieses Gas mit einer wässrigen Lösung in Kontakt gebracht wird, die wenigstens ein organisches Säure-Salz enthält, das durch eine Formel
RCOOM
dargestellt werden kann (wobei R Wasserstoff, eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe oder eine Propylgruppe und M ein Alkalimetall oder NII4 darstellt), um in dem Gas enthaltenes Schwefeldioxid mit dem organischen Säure-Salz umzusetzen, um ein Sulfit zu bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennz e ic h η e t , dass das organische Säure-Salz aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus Alkalimetallsalzen von Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure.
3. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , dass das organische Säure-Salz ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Ammoniumsalzen von Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure.
4. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass das In-Kontaktbringen dieses Gases mit dem organischen Säure-Salz bei normaler Temperatur bis 90°C durchgeführt wird.
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Leerseite
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