DE2332745A1 - Elektronische anordnung zur erzeugung von stehbildern - Google Patents
Elektronische anordnung zur erzeugung von stehbildernInfo
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Description
TEXAS INSTRUMENTS
INCORPORATED
13500 North Central Expressway
Dallas, Texas 75222
V.St.A.
V.St.A.
Unser Zeichen; T 13B3
Elektronische Anordnung zur Erzeugung von Stehbildern
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine elektronische Aufzeichnungs-- und Wiedergabeanordnung und insbesondere
auf eine vollständig elektronische Anordnung zur elektronischen Aufzeichnung und anschließenden Wiedergabe
von Stehbildern. Die erfindungsgemäße Anordnung enthält Einrichtungen zum Speichern elektronischer Signale
aus einem optisch-elektronischen Wandler und zum anschließenden Abtasten dieser aufgezeichneten Signale
mit einer mit der Fernseh-Bildwechselfrequenz synchronisierten Geschwindigkeit, damit eine Wiedergabe von
Stehbildern auf herkömmlichen Fernsehempfängern ermöglicht wird.
In der modernen Lichtbildtechnik wird mit Kameras gearbeitet, in denen Filme verwendet werden, die eine
chemische Verarbeitung erfordern. Die Verwendung solcher
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Filme ist nicht voll befriedigend, da die chemische Verarbeitung
Spezialeinrichtungen erfordert und somit relativ teuer ist. Außerdem ist der auf einem kommerziellen Film
erreichbare Farbbereich begrenzt. Wenn Diapositive erwünscht sind, ist überdies ein zusätzlicher Wiedergabeprojektor
erforderlich. Derzeit gibt es für Stehbildfotografen keine geeigneten Alternativen für die chemisch
verarbeiteten Filmaufzeichnungsmedien.
Mit Hilfe der Erfindung soll ein verbessertes, weniger teueres Fotografiersystem geschaffen werden. Das mit
Hilfe der Erfindung zu schaffende Fotografiersystem soll vollständig elektronisch ausgebildet sein. Ferner
soll es bei dem nach der Erfindung zu schaffenden Fotografiersystem möglich sein, die einem Bild entsprechende
Aufzeichnung auf einem magnetischen Medium zu speichern, überdies soll mit Hilfe der Erfindung ein elektronisches
Fotografiersystem geschaffen werden, bei dem zur Wiedergabe
des magnetisch aufgezeichneten Bildes ein herkömmlicher Fernsehempfänger verwendet wird.
Erfindungsgemäß wird ein vollständig elektronisches
Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Fotografiersystem geschaffen. Unter dem Ausdruck "elektronisches Fotografiersystem":
soll hier ein elektronisches System verstanden werden, das das Äquivalent eines Stehbildaufzeichnungsund
Stehbildwiedergabesystems mit einer üblichen Kamera, einem lichtempfindlichen Film und einem Diaprojektor
erzeugt, ohne daß die Verwendung eines lichtempfindlichen Films mit der damit verbundenen chemischen Verarbeitung
und ein eigener Diaprojektor erforderlich ist. Das System enthält einen optisch-elektronischen Wandler zur Erzeugung
von elektronischen Signalen, die einem belichteten Bild entsprechen. Zum Fokussieren des Bildes auf den
Wandler für die erforderliche Zeitdauer können herkömmliche Linsen, Sucher, Verschlußzeitsteuerungen usw.,
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wie sie bei derzeitigen Filmkameras in Gebrauch sind,
verwendet werden. Das auf den Wandler projizierte Bild wird in einer Matrix aus Speicherelementen gespeichert,,
die jeweils Auflösungselemente bilden, und anschließend wird jedes Auflösungselement auf einem dauerhaft speichernden
Medium wie einem Magnetband aufgezeichnet. Das Bild kann dann dadurch wiedergegeben werden, daß die
aufgezeichneten Signale mit einer Frequenz abgetastet werden, die mit der Bildwechselfrequenz eines Sichtanzeigegeräts,
beispielsweise eines herkömmlichen Fernsehempfängers synchronisiert ist. Der Abschnitt des Speichermediums,
der die Aufzeichnung der dem gewünschten Bild zugeordneten Auflösungselemente enthält, wird wiederholt
mit einer Geschwindigkeit abgetastet, die mit der Fernsehbildwechselfrequenz synchronisiert ist, damit
auf dem Fernsehschirm ein Stehbild des aufgezeichneten " · Bildes erzeugt wird.
Ein Vorteil des elektronischen Systems besteht darin,
daß sich eine teure Filmverarbeitung vollständig erübrigt. Außerdem werden die Bilder auf einem billigen
Magnetband aufgezeichnet, wobei auf einem in einer , kleinen Kassette enthaltenen Band nicht weniger als
dreihundert Bilder aufgezeichnet werden. Dies ergibt Kosten pro Bild in einer Größenordnung, die' kleiner als
die bei herkömmlichen lichtempfindlichen Filmen erreichbare Größenordnung ist. überdies besitzen die meisten
Familien bereits Fernsehempfänger, die eine zweckmäßige Bildwiedergabeeinrichtung darstellen. Die bei kommerziellen
Fernsehempfängern verfügbaren Farben haben breitere Bereichsmöglichkeiten als lichtempfindliche
Filme, und sie können auf Wunsch durch Verwendung der Farbsteuereinrichtungen des Fernsehempfängers auch
beeinflußt werden. Die Technologie zur Erzeugung einer elektronischen Kamera mit einer optisch-elektronischen
Wandlerfotokathode (Target) zum Aufzeichnen des gewünschten Bildes
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ist vorhanden, wie unten noch genauer beschrieben wird.
Ausführungsbeispiele der.Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt. Darin zeigen:
Figur 1 und 2 Blockschaltbilder der elektronischen Fotograf ieranordnung nach der Erfindung,
Figur 3 eine schematische Darstellung eines Magnetbandformats zum Aufzeichnen elektronischer Signale,
die ein Farbbild definieren.
Figur 4 ein schematisches Schaltbild eines elektromechanischen Frequenzv/andlers zur Verwendung
bei der erfindungsgemäßen Anordnung,
Figur 5 ein Blockschaltbild einer elektronischen Signalaufzeichnungsanordnung zur Verwendung
bei der erfindungsgemäßen elektronischen Fotograf ie r'anordnung, ' '"'.'■
Figur 6 und 7 schematische Darstellungen eines ladungsgekoppelten optisch-elektronischen Wandlers,
Figur 8 und 9 bildliche Darstellungen von elektronischen Kameras für eine Ausführungsform der Erfindung
mit einem Magnetband als Speichermedium für das elektronische Signal,
Figur 10 eine bildliche Darstellung einer Ausfuhrungsform
der Erfindung, bei der eine Magnettrommel als Speichermedium und eine herkömmliche Kamera
verwendet werden,
Figur 11 eine bildliche Darstellung einer Ausführungsform
der Erfindung, bei der die elektronische Kamera ein Vidikon als optisch-elektronischen Wandler
und eine Magnetplatte als Speichermedium enthält,
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Figur 12 ein Blockschaltbild des Stehbild-Wiedergabeteils der erfindungsgemäßen elektronischen Fotografieranordnung
,
Figur 13 bis 15 bildliche Darstellungen von Ausführungen des in Fig. 12 dargestellten Wiedergabeteils,
Figur 16 ein schematisches Blockschaltbild eines typischen Farbfernsehempfängers, der als Bildwiedergabegerät
nach der Erfindung verwendet werden kann, wobei geeignete elektrische Kontaktpunkte
für die Ausführung von Fig.13 angegeben sind, und
Figur 17 bis 20 unter Verwendung eines Magnetbands arbeitende Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnungen.
Einer der Vorteile der hier beschriebenen elektronischen Fotografieranordnung besteht darin, daß sie für die Wiedergabe
von Stehbildern mit kommerziellen Fernsehempfängern kompatibel ist. Angesichts dieser Tatsache sei bemerkt,
daß die Anpassungs- oder Puffereinheit zwischen dem zum Speichern der elektronischen Aufzeichnung der Bilder verwendeten
Medium und dem Wiedergabeteil so ausgebildet sein muß, daß die Kompatibilität mit dem Fernsehwiedergabeformat
gewährleistet ist. Das Verständnis der hier zu beschreibenden Anordnung wird erleichtert, wenn zunächst
die Erfordernisse des derzeitigen Fernsehformats betrachtet werden. Nachfolgend wird das amerikanische
Fernsehsystem beschrieben. Durch Verwendung der erforderlichen Anpassungseinheit können auf Wunsch auch andere
Fernsehformate verwendet werden.
Die Normen des amerikanischen Fernsehsystems sehen eine Bildwechselfrequenz von im wesentlichen 30 Hz vor, wobei
zwei ineinander verschachtelte Halbbilder mit einer Halbbildfrequenz von jeweils 60 Hz verwendet werden. Die
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Zeilenabtastfrequenz von 15 750 Hz definiert 525 Zeilen im Bildraster. Bei der hier zu beschreibenden Anordnung
werden demnach die die Aufzeichnung eines Bildes definierenden elektronischen Signale, die auf dem Aufzeichnungsmedium
gespeichert sind, jeweils dreißigmal pro Sekunde an das Fernsehgerät angelegt.
Die Bildwiedergabeanordnung und. die erforderliche Anpassungseinheit
werden unten im Bildwiedergabeabschnitt im einzelnen genauer beschrieben. Insbesondere werden
mehrere geeignete Ausführungen von Ankopplungseinheiten beschrieben.
Fig. 1 zeigt in Form eines Blockschaltbilds die hier zu
beschreibende elektronische Fotografieranordnung. Die Anordnung enthält einen optisch-elektrischen Wandler
10 zur Erzeugung elektrischer Signale, die einem optischen Bild entsprechen, auf das er gerichtet ist, und
die dieses Bild darstellen. Der Wandler ist mit einem Aufzeichnungsmedium 12 verbunden, das die vom Wandler
10 erzeugten elektronischen Signale speichert. Vorzugsweise besteht das Aufzeichnungsmedium aus einem billigen
Speichermedium wie Magnetband, Magnetplatte und Magnettrommel. Nach der Belichtung des Wandlers 10 wird das
Aufzeichnungsmedium elektrisch mit dem Wandler gekoppelt. In den Fig. 8 und 9 sind dazu geeignete Einrichtungen
dargestellt.
Zur Wiedergabe der gespeicherten Aufzeichnung ist das Aufzeichnungsmedium 12 elektrisch mit einer Bildwiedergabe-Anpassungseinheit
14 verbunden. Wie unten im Zusammenhang mit den Fig. 12 bis 15 noch genauer beschrieben
wird, gewährleistet die Anpassungseinheit 14, daß die
vom Aufzeichnungsmedium 12 aufgezeichneten Signale mit
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einer dem Wiedergabeformat kompatiblen Geschwindigkeit an das Bildwiedergabegerät 16 angelegt werden.
Fig. 2 zeigt ein ausführlicheres Blockschaltbild der in Fig. 1 allgemein dargestellten Anordnung. Nach Fig. 2
enthält der Wandler 10 eine Optik 18, ein lichtempfindliches Target 20 und eine Abtaststeuerschaltung 22.
Die Optik kann beispielsweise eine für herkömmliche Filmkameras verwendete Optik sein. Die Optik 18 bewirkt die
Steuerung der richtigen Belichtung für eine gegebene Beleuchtungssituation, und sie fokussiert das Bild auf
das lichtempfindliche Target 20. Bei der hier zu beschreibenden Anordnung ist das Target 20 eine Matrix
aus einzeln addressierbaren lichtempfindlichen Speicherelementen.
Ein zweckmäßiger Wandler hat beispielsweise Abmessungen der Größenordnung von. 1,25 χ 1 cm. Das Target
20-±st lichtempfindlich; das bedeutet, daß sich die elektrischen Kennlinien jedes Speicherelements proportional
mit dem einfallenden Licht ändern. Das Target speichert somit Analogdaten. Die Optik 18 fokussiert ein gewünschtes
Bild auf das Target 20 für eine von der Verschlußzeitsteuerung bestimmten Dauer, die wiederum von den
Beleuchtungsbedingungen usw. abhängt.
Wie im Zusammenhang mit den Fig. 6 und 7 genauer erläutert wird, sind geeignete Targets das Vidlfeon· und Ladungsubertragungsmatrizen.
Diese Targets eignen sich für eine sequentielle Ablesung des gespeicherten Signals. Das bedeutet,
daß das Target 20 selbst so wirkt, daß das gespeicherte Signal für eine beträchtliche Zeitdauer festgehalten
wird, damit die Ablesung mit einer gewünschten Geschwindigkeit ermöglicht wird. Andererseits sind die
Targets für sehr kurz dauernde Signale empfindlich, damit die Verwendung sehr schneller Verschlüsse für die Schnappschußfotografie
ermöglicht wird.
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Die Abtaststeuerschaltung 22 liefert Steuersignale zum Steuern der Ablesegeschwindigkeit der im Target 20 gespeicherten
Analogdaten. Wenn ein Target vom Vidikontyp verwendet wird, dann regelt die Abtaststeuerschaltung
die Abtastgeschwindigkeit der verschiedenen Speicherelemente, wobei das Signal die Strommenge ist, die zum
Wiederaufladen der Speicherelemente auf ein Bezugspotential erforderlich ist. Wenn das Target 20 von einer
Matrix aus beispielsweise ladungsgekoppelten Elementen gebildet wird, dann bewirkt die Abtaststeuerschaltung
22 die Regelung der Taktfrequenz der Schieberegisterablesungen der Daten. Mit dem Aufzeichnungsgerät 26
ist zur Erzielung der gewünschen Aufzeichnungsgeschwindigkeit ein Antrieb 25 verbunden. Der Antrieb ist zur
Gewährleistung der Synchronisation auch mit der Abtaststeuerschal tüng 22 verbunden. Wenn der Antrieb einen
Synchronmotor enthält, wird das Abtaststeuersignal vorzugsweise in Abhängigkeit von der Drehzahl der Motorwelle
erzeugt.
Die vom Target 20 gespeicherten Analogdaten v/erden am Ausgang 24 in Form elektrischer Signale sequentiell
gelesen. Diese Signale werden im Aufzeichnungsgerät 26 aufgezeichnet. Die Abtaststeuerschaltung 22 ist über
den Antrieb 25 mit dem Aufzeichnungsgerät 26 gekoppelt,
damit die Ablesung und die Signalaufzeichnung synchronisiert werden.
In der oben beschriebenen Weise wird eine Aufzeichnung eines gewünschten Bildes, d.h. eine'-"Fotografie" beispielsweise
auf einem Magnetband erzeugt. In der Praxis wird das Aufzeichnungsgerät 26 im Anschluß an die Belichtung
des Targets mit dem Wandler 10 verbunden. Zur Wiedergabe der Bilder wird das Medium, auf dem die Signale
aufgezeichnet sind, von der Kamera abgetrennt und auf einem Bildanzeigegerät, beispielsweise einem Fern-
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sehempfanger wiedergegeben. Wie bereits erläutert wurde,
sind Anpassungseinrichtungen erforderlich, damit gewährleistet wird, daß die elektronische Aufzeichnung an das
Wiedergabegerät in einem kompatiblen Format angelegt wird. Eine geeignete Anpassungsschaltung 14 ist in Fig.
genauer dargestellt; sie enthält einen Einzelbildwähler 28, eine Anpassungsabtasteinheit 30 , eine Wiedergabegeschwindigkeits-Steuereinheit
32 und ein Wiedergabegerät 34. Mit dem Einzelbildwähler 28 kann zu der gewünschten
Aufzeichnung in dem Aufzeichnungsgerät weitergeschaltet werden; es sei daran erinnert, daß beispielsweise
nicht weniger als 300 oder mehr getrennte Einzelbilder gespeichert werden können. Die Abtastanpassungseinheit
liefert Synchronisierungssignale, damit gewährleistet wird, daß die ausgewählte Aufzeichnung wiederholt
dreißigmal pro Sekunde für eine Fernsehwiedergabe abgetastet wird. Die Abtastanpassungseinheit liefert ferner
Steuersignale an die Wiedergabegeschwindigkeits-Steuereinheit 32, die ihrerseits die Geschwindigkeit oder Frequenz
der Wiedergabe steuert.
Das Wiedergabegerät 34 empfängt entsprechend der vom Einzelbildwähler 28 ausgewählten Aufzeichnung während
jeder Vollbildzeit Signale. Da diese Aufzeichnung während jeder Vollbildzeit wiederholt abgetastet wird,
wird auf dem Fernsehschirm ein stehendes Bild wiedergegeben. Eine geeignete Verbindung zu einem Fernsehgerät
ist in den Fig. 13 und 14 schematisch dargestellt.
Wie oben bereits erläutert wurde, wird nach den amerikanischen Fernsehnormen eine Bildwechselfrequenz von im
wesentlichen 30 Vollbildern pro Sekunde angewendet, die aus zwei verschachtelten Teilbildern mit jeweils einer
Frequenz von 60 Teilbildern pro Sekunde bestehen.Somit
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muß jedes vollständige aufgezeichnete Vollbild zwei Teilbilder enthalten, die bei der Wiedergabe jeweils eine
effektive Dauer von 1/60 s haben. Ein bevorzugtes Bandformat, das sich für die Verwendung bei einem optischelektrischen Wandler mit ladungsgekoppelten Elementen
zum Aufzeichnen eines Farbbildes eignet, ist in Fig. 3 dargestellt.
Wie unten auch noch im Zusammenhang mit dem in den Fig.
6 und 7 dargestellten Target mit ladungsgekoppelten Elementen (CCD) beschrieben wird, werden die eine
Zeile des Fernsehrasters bildenden Auflösungselemente in der.-Art eines Schieberegisters sequentiell gelesen.
Beispielsweise wird einem 500-zeiligen Raster eines der verschachtelten Teilbilder von den ungeradzahligen Zeilen,
d.h. von den Zeilen 1, 3, 5, 7 ... 499 gebildet, während das andere Teilbild von den geradzahligen Zeilen
2, 4, 6,. 8 ... 500 gebildet wird. In der dargestellten Ausführungsform tfird ein Doppelkopfaufzeichnungsgerät
verwendet, und zwei Rasterzeilen werden gleichzeitig gelesen, Beispielsweise werden anfänglich
die Zeilen 1 und 2 des Rasters abgetastet und auf getrennten Spuren A und B des Magnetbandes 15 aufgezeichnet.
Ein Auflösungselement ist allgemein bei 17 dargestellt, und es enthält getrennte Signale für die Blau-,
Grün- und Rot-Komponenten des Bildes, dem es ausgesetzt war. Diese Signale können beispielsweise dadurch erzeugt
werden, daß über Abschnitte des Targets Farbfilter angebracht werden, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Typischerweise
kann die Zahl der pro Zeile verwendeten Auflösungselemente in der Größenordnung von 200 bis 300 liegen.
Somit zeichnet die Spur A des Magnetbandes 15 nacheinander die Blau-, Grün- und Rot-Komponenten der ungeradzahligen
Zeilen auf, während die Spur B in gleicher Weise Daten für die geradzahligen Zeilen des Rasters aufzeichnet.
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Dieser Teil des Magnetbandes bildet dann ein volles Farbbild,
Wie im Zusammenhang mit den Fig. 13 bis 15 noch erklärt wird, wird ein Stehbild wiedergegeben, wenn ein
solcher Abschnitt dreißigmal pro Sekunde abgetastet und an ein Fernsehgerät angelegt wird. Die Spur C des Magnetbandes
kann zur Erzeugung von Synchronisiersignalen verwendet werden.
Eine Möglichkeit zum Aufzeichnen der dem belichteten Bild entsprechenden elektronischen Signale mit einer
niedrigen Frequenz zur Wiedergabe der aufgezeichneten Daten mit einer höheren, fernsehkompatiblen Frequenz
ist in Fig. 4 dargestellt. Fig. 4 zeigt einen elektrischmechanischen Frequenzwandler, der unter Verwendung eines
Magnetbandes arbeitet. Der Frequenzwandler enthält ein geschwindigkeitsvariables Aufzeichnungs- und Wiedergabe-"
gerät 39. In dieser Aus füh rungs form läuft ein*. Magnetkopf 40 längs der Innenwand einer Trommel 42 um, um die
ein Band 44 geschwungen ist. Ein Bandhalter ist bei 46 dargestellt. Zur Steuerung der Drehzahl des Kopfes 40
ist eine (nicht dargestellte) Vorrichtung, beispielsweise ein Synchronmotor vorgesehen. Das von dem oben beschriebenen
Wandler erzeugte Signal wird auf dem Band 44 aufgezeichnet. In dieser Ausfuhrungsform ist es erwünscht,
daß die gesamte Bildinformation während einer Umdrehung des Kopfes 40 aufgezeichnet wird. Als zweckmäßige Geschwindigkeit
hat sich eine Geschwindigkeit in der Größenordnung von 60 bis 100 Umdrehungen pro Minute erwiesen.
Bei einer solchen Geschwindigkeit muß der Wandler das gespeicherte Signal für die Dauer von etwa einer Sekunde
festhalten. Das bedeutet, daß das Target typischerweise für nur einen Bruchteil einer Sekunde belichtet wird.
In der dargestellten bevorzugten Ausführung des CCD-Targets werden die Zeilen 499 und 500 (Fig. 3) vom Kopf
40 etwa erst 1 Sekunde nach der Belichtung aufgezeichnet. Wie der Darstellung zu entnehmen ist, wird ein Vollbild
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auf dem Bandabschnitt aufgezeichnet, der um den Umfang der Trommel 42 geschlungen ist.
Es sei daran erinnert, daß für die Wiedergabe auf einem Fernsehgerät eine Bildwechselfrequenz von 30 Vollbildern
pro Sekunde erforderlich ist. In der hier beschriebenen Ausführung, bei der ein Bild (d.h. ein Vollbild) während
einer Umdrehung des Kopfes 40 bei 60 Umdrehungen pro Minute aufgezeichnet wird, ist zu erkennen, daß durch
eine Erhöhung der Drehzahl des Kopfs von 60 Umdrehungen pro Minute auf beispielsweise 1800 Umdrehungen pro Minute
(für ein Bandformat, bei dem zwei Teilbilder pro Vollbild nacheinander auf der gleichen Spur liegen) die erforderliche
Bildwechselfrequenz von 30 Vollbildern pro Sekunde erzielt wird.
In Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines Aufzeichnungsteils der hier zu beschreibenden elektronischen Fotografieranordnung
dargestellt. Hier enthält eine Aufzeichnungskamera eine Kameraoptik 48 mit einem Schlitzverschluß 50 und
einem Verschluß 52 sowie einen optisch-elektronischen Wandler 49.
Wie aus der Darstellung hervorgeht, spricht der Verschluß 52 auf einen Schalter 54 an, der zur Einleitung der Belichtung
des Bildes betätigt wird. Der Schalter 54 ist an eine logische Steuereinheit, beispielsweise ein UND-Gatter
56 angeschlossen, das mit der Abtastschaltung 58 des Targets als auch mit der Antriebsmotoranordnung 60
des Aufzeichnungsgeräts verbunden ist. Zur Veranschaulichung
ist ein Kassettenaufzeichnungsgerät 62 dargestellt. Die hier dargestellte Aufzeichnungsanordnung,
die eine rotierende Trommel 67 enthält, um die das Magnetband geschlungen ist, ist im einzelnen unter Bezugnahme
auf Fig. 19 unten beschrieben.
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Das Ausgangssignal des UND-Gatters 56 ist an den Verschluß 52 zu dessen Aktivierung angelegt; es ist auch an die Logikschaltung
64 angelegt, die das Anlegen der entsprechenden Färb- und Synchronisierungssignale an den Aufzeichnungskopf
65 bewirkt. Die Arbeitsweise der Kameraoptik ist dem Fachmann bekannt, so daß es hier einer
näheren Beschreibung nicht bedarf.
näheren Beschreibung nicht bedarf.
Bei einem Vidikon-Target werden die in den verschiedenen
Elementen des lichtempfindlichen Feldes durch Abtasten des Feldes und durch Messen des WiederaufladungsStroms
festgestellt. Die Abtastschaltung 58 steuert das Ablesen des Wandlers 49. Wie zu erkennen ist, ist die Abtastschaltung
mit der Antriebsmotoranordnung 60 verbunden. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 56 ist an die Logikschaltung
64 angelegt, damit diese für das Anlegen von Signalen an den Aufzeichnungskopf 65 freigegeben wird.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der Bandspalt des Kassettenaufzeichnungsgeräts 62 mit der Datenablesung
aus dem Wandler 49 synchronisiert ist, d.h. der
Vertikalrücklaufzeit der Abtastschaltung 58 entspricht, so daß keine Daten verlorengehen. Dem auf den Wandler
49 fokussierten Bild entsprechenden Signale, die von
den lichtempfindlichen Elementen des Wandlers gespeichert werden, werden durch Abtasten des Targets und
durch Messen des Wiederaufladestroms festgestellt. Bei einem Farbbild werden für jede der Primärfarben eigene Farbaufzeichnungen erzeugt, die von einem Impulsdauermodulator 68 zur Verbesserung des Rauschabstandes verarbeitet werden können. Eine genauere Beschreibung einer solchen Verarbeitung findet sich in dem Aufsatz von
Reynolds "A Helical-Scan Color Videotape Recorder for
the Broadcaster", der im Oktober 1970 im Journal of
the SMPTE, Band 79, veröffentlicht worden ist.
Vertikalrücklaufzeit der Abtastschaltung 58 entspricht, so daß keine Daten verlorengehen. Dem auf den Wandler
49 fokussierten Bild entsprechenden Signale, die von
den lichtempfindlichen Elementen des Wandlers gespeichert werden, werden durch Abtasten des Targets und
durch Messen des Wiederaufladestroms festgestellt. Bei einem Farbbild werden für jede der Primärfarben eigene Farbaufzeichnungen erzeugt, die von einem Impulsdauermodulator 68 zur Verbesserung des Rauschabstandes verarbeitet werden können. Eine genauere Beschreibung einer solchen Verarbeitung findet sich in dem Aufsatz von
Reynolds "A Helical-Scan Color Videotape Recorder for
the Broadcaster", der im Oktober 1970 im Journal of
the SMPTE, Band 79, veröffentlicht worden ist.
Die Signale werden dann an die Lögikschaltung 64 angeangelegt und anschließend auf dem Band in dem Kassetten-
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aufzeichnungsgerät 62 mit Hilfe des Aufzeichnungskopfes
65 aufgezeichnet. Die Abtastschaltung 58 und die Antriebsmotoranordnung 60 sind so gekoppelt, daß während einer
Umdrehung des Aufzeichnungskopfs (ausschließlich des Spalts 66) die Abtastschaltung 58 eine vollständige Abtastung
des Wandlers 59 bewirkt. Auf diese Weise wird auf dem Magnetband eine Vollbildinformation, d.h. also
ein ganzes Bild aufgezeichnet. Bei einer Aufzeichnungskopfgeschwindigkeit
von 60 Umdrehungen pro Minute kann für die Dauer einer Sekunde ein weiteres Bild aufgenommen
werden. Das UND-Gatter 56 verhindert die Betätigung des Verschlusses, bis das vorherige Signal auf dem Band
aufgezeichnet ist. Nach der Aufzeichnung des Bildes bewirkt eine Bandtransportschaltung 70 zusammen mit einem
Bandantriebsmotor 72 über die Antriebsverbindung 73 den
Vorwärtstransport eines neuen Bandabschnitts aus der
Kassette. Wenn ein Bild aufgenommen ist, wird ein Signal aus dem UND-Gatter 56 an eine Verzögerungsschaltung
angelegt. Das Signal wird solange verzögert,, daß das Bild auf dem Band aufgezeichnet werden kann, und anschließend
gibt das Signal die Bandtransportschaltung 70 und den Bandantriebsmotor 72 zum Einstellen eines
neuen Bandabschnitts für das nächste Bild frei. Eine Steuerschaltung 76 gibt ein Signal ab, wenn das zur
Verfügung stehende Band verbraucht worden ist.
Es können verschiedene Kamerakonstruktionen wie etwa die oben beschriebene Kamera verwendet werden. Für
Farbbilder kann eine Kamera mit einer Röhre für jede der drei Primärfarben verwendet werden. Andererseits
kann auch eine mit einem Farbrad arbeitende Kamera mit einer Röhre von Vorteil sein. Bei dieser Konstruktion
könnten drei getrennte Aufzeichnungen durch Drehen des
Farbrades erzeugt werden. Anstelle des oben erwähnten Vidikons kann bevorzugterweise ein in Fig. 6 und 7
dargestelltes Target verwendet werden, das Schiebe-
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register mit Ladungsübertragungselementen enthält. Wie
der Fachmann erkennt, enthalten die Ladungsübertragungsvorrichtungen Feldeffekttransistoranordnungen (fieldeffect
transistor bucket-brigades) mit isolierter Gate-Elektrode und ladungsgekoppelte Vorrichtungen. Die Ladungsübertragungsvorrichtungen
sind lichtempfindlich, und sie speichern Analogsignale. Sie sind billig, arbeiten
bei niedrigen Spannungswerten und können leicht in Form integrierter Schaltungen hergestellt werden.
Die Ladungsübertragungsgeschwindigkeit kann durch einfaches Verändern der Taktfrequenz geändert werden. Ein
Teil eines Target-Feldes mit ladungsgekoppelten Elementen ist in Fig. 6 und 7 schematisch dargestellt. Horizontale
Zeilen 78 bilden jeweils Schieberegister mit Ladungsübertragungselementen.
Wie dem Fachmann bekannt ist, werden typischerweise drei Metallelektrodenleiter 78 zur Bildung eines Bits
eines Schieberegisters mit ladungsgekoppelten Elementen (CCD-Schieberegister) verwendet, wobei die Datenspeicherung
unterhalb der Mittelelektrode in einem darunterliegenden Halbleitersubstrat erfolgt. Vertikale diffundierte
oder dotierte Kanäle 79 im Halbleitermaterial selbst bilden das Muster des Targets »Diese diffundierten
Zonen verhindern ein seitliches Ausdiffundieren der
Signale oder Ladungen, die in Abhängigkeit von der Belichtung des Targets mit einem Bild erzeugt worden sind.
Wie in Fig. 7 am deutlichsten dargestellt ist, sind über der Fläche des Targets, auf die das Bild projiziert
wird, Farbfilter 80 angebracht. Wie zu erkennen ist, grenzen diese Farbfilter 80 an spaltenartige Zonen
des Halbleitersubstrats 81 an, die von jeweils zwei diffundierten Kanälen 79 gebildet werden.
Ein typisches Auflösungselement des Targets ist bei 87 dargestellt; es enthält eine Gruppe von drei im Abstand
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voneinander liegenden Metallelektroden 78 und drei spaltenartige Zonen 83a, 83b, 83c zum Empfangen und Speichern
einer Information entsprechend den Blau-, Grün- und Rot-Komponenten eines belichteten Bildes. Typischerweise
kann das Target 500 Schieberegister-Bits enthalten, die ein 500-zeiliges Raster bilden, und es kann horizontale
Auflösungselemente in der Größenordnung von 300 bis 350 enthalten, die eine fernsehkompatible Auflösung
ergeben.
Im Betrieb fokussiert die Kameraoptik das gewünschte Bild auf die Speichermatrix, und jedes Auflösungsele—
ment speichert ein den Rot-, Blau- oder Grün-Komponenten des Bildabschnitts entsprechendes Analogsignal. Der Verschluß
wird dann geschlossen, und die Matrix speichert die Signale für die Dauer der Ablesung (die eine Zeit
in der Größenordnung von etwa einer Sekunde in Anspruch nehmen kann). Wie der Darstellung zu entnehmen ist, bewirkt
der Vertikaltaktgeber 85 eine Verschiebung der Daten nach unten, und zwar vorzugsweise in Verschiebungen
von jeweils gleichzeitig zwei Daten-Bits- oder Datenzeilen in Datenablese-Schieberegister 82 und 84.
Der Vertikaltaktgeber 85 wird dann unterbrochen, und die Schieberegister 82 und 84 werden gleichzeitig ab- f
gelesen, damit auf einem Mehrspurband eine Aufzeichnung der Teilbilder 1 und 2 der zwei für jedes Fernsehvollbild
benötigten verschachtelten Teilbilder erzeugt wird (siehe Fig. 3). Der Vorgang wird dann wiederholt,
bis die gesamte Matrix abgelesen ist. Die Schieberegister 82 und 84 werden von einem Taktgeber 86 gesteuert.
Der Betrieb und die Herstellung von Schieberegistern mit Ladungsübertragungselementen ist dem Fachmann bekannt,
so daß es hier keiner näheren Erörterung bedarf.
309882/1334
Zusätzliche Einzelheiten können dem Aufsatz "Solid State Imaging Emerges from Charge Transport" von Kovac und
anderen in der Zeitschrift "Electronics" Seite 72, 28. Februar 1972, entnommen werden.
Es sind verschiedene Anordnungen geeigneter optischelektrischer Wandler zusammen mit Magnetaufzeichnungsgeräten hier beschrieben worden*. Unter Bezugnahme auf
die Fig. 8 bis 11 sind Beispiele von Anordnungen zum Aufzeichnen mehrerer Bilder mit dem Aufzeichnungsgerät
dargestellt.
Fig. 8 zeigt eine elektronische Kamera 90. Zum Aufzeichnen eines von der Kameraoptik auf einen lichtempfindlichen
optisch-elektrischen Wandler fokussierten elektronischen Signals ist mit Hilfe nicht dargestellter Einrichtungen
eine Bandkassette 91 angebracht. Eine geeignete Anordnung ist in Fig. 9 dargestellt.
In der in Fig. 9 dargestellten Anordnung kann ein Halbleiter-Target
92 verwendet werden, das beispielsweise ein Feld aus ladungsgekoppelten Elementen enthält, wie
oben beschrieben wurde. In einem geeigneten Halter ist ein Magnetband 93 angebracht, das um angetriebene und
nicht-angetriebene Rollen 95 an Aufzeichnungsköpfen 94A
und 94B vorbeigeführt ist. Das Band wird mit einer von der Elektronik 96 bestimmten Geschwindigkeit und Dauer
über die Köpfe 94A und 94B transportiert. Die Elektronik
96 enthält Schaltungen zum Steuern der Datenablesung vom Target 92 und zur Synchronisierung mit der
Bandstellung. Geeignete Steuerschaltungen wurden im Zusammenhang mit Fig. 5 allgemein beschrieben. Schaltungen
zur Ausführung der Steuerungen und Funktionen von Fig. 5 sind in der Technik bekannt; sie müssen daher
hier nicht näher erläutert werden.
3 0 9 8 « ?. I 1 3 3 A
Nach Fig. 10 enthält eine elektronische Kamera ein Halbleitermatrix-Target
100. Dieses Target kann beispielsweise dem Target ähnlich sein, das im Zusammenhang mit
Fig. 6 beschrieben wurde. Bei dieser Ausführungsform
wird zum Aufzeichnen der elektrischen Signale, die beim Belichten des Targets 100 mit einem Bild erzeugt werden,
eine Magnettrommel 102 verwendet. Das Bild wird von einem Linsensystem 104 und einem Verschluß 106 auf
das Target 100 fokussiert. Ein Sucher 108 ermöglicht es dem "Fotografen" zu sehen, welches Bild aufgezeichnet
wird. Ein magnetischer Aufzeichnungskopf 110 empfängt (über eine nicht dargestellte Schaltung) Daten vom Target
100, und er zeichnet die Daten auf der umlaufenden Trommel 102 auf. Mit der Trommel 102 ist ein Motor verbunden,
der die Trommel mit der gewünschten Drehzahl dreht. Zum Antrieb des Motors 112 und zur Betätigung
des Targets 100 sowie zu dessen Ablesung kann eine zweckmäßigerweise im Griff der Kamera untergebrachte
Batterie 114 verwendet werden. Wie aus der Darstellung hervorgeht, kann die Trommel aus dem hinteren Teil der
Kamera entnommen und in den hier zu beschreibenden Wiedergabeteil eingelegt werden, wenn die Speicherkapazität
der Trommel erreicht ist oder wenn die aufgezeichneten Bilder betrachtet werden sollen.
Fig. 11 zeigt eine Kamera mit einem Vidikon und mit einer Energieversorgungs- und Platten- oder Trommelspeichereinheit
130. Bei dieser Ausführungsform wird das aufzuzeichnende Bild von der Optik der Kamera in
die Linsen 132 übertragen und auf den Verschluß 134 reflektiert. Ein Okular 136 ermöglicht es dem Benutzer,
das aufzuzeichnende Bild zu betrachten, Die Vidikonröhre 138 kann zweckmäßigerweise im Handgriff 140 der
Kamera untergebracht sein. Die Vidikonröhre 138 ist in einen Sockel 142 gesteckt, der seinerseits mit Hilfe
ι j Q β
< ■ ,' / 13 3 U
der Kappe 146 und des Kabelverbinders 148 an ein Kabel
144 angeschlossen ist.
Wenn mit Hilfe der Kamera und den zugehörigen, oben beschriebenen Aufzeichnungseinrichtungen ein Bild oder
eine Reihe von Bildern aufgezeichnet worden ist, dann sind zur Wiedergabe der aufgezeichneten Signale auf einem
Bildwiedergabegeräte besondere Einrichtungen erforderlich. Ein Blockschaltbild eines geeigneten Wiedergabeteils ist
in Fig. 12 dargestellt. Der Wiedergabeteil der hier beschriebenen Anordnung bewirkt die Feststellung der elektronischen
Signale, die mit Hilfe des Aufzeichnungsteils
der hier beschriebenen Anordnung gespeichert worden sind.
Fig. 12 zeigt einen Detektor 150. Die Funktion dieses Detektors besteht darin, die von der elektronischen
Kamera entsprechend einem Bild aufgezeichneten elektronischen Signale festzustellen und wiederholt an ein
Wiedergabegerät 152 mit einer mit dem Wiedergabegerät kompatiblen Geschwindigkeit anzulegen. Wenn als Wiedergabegerät
ein typischer Fernsehempfänger verwendet wird, beträgt die benötigte Geschwindigkeit 30 pro Sekunde.
Ein Antriebsmechanismus 154 sorgt für die erforderliche Abtastgeschwindigkeit. Eine Bildtransporteinheit 156
wählt das gewünschte aufgezeichnete Bild aus, das wiedergegeben werden soll. Die Ton-Magnetbandeinheit 158
ist an die Bildtransporteinheit 156 und an die Wiedergabe-Anpassungseinheit 160 angeschlossen. Die Ton-Magnetbandeinheit
158 kann vorgesehen werden, damit eine eigene Tonspur zur Beschreibung der verschiedenen
wiederzugebenden Bilder eingefügt v/erden kann. Die Wiedergabe-Anpassungseinheit 160 legt die Signale im
erforderlichen Format an das Wiedergabegerät an. Die Anpassungseinheit kann einen festverdrahteten Anschluß
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nach Fig. 13 oder 16 oder eine Hochfrequenzkopplung nach Fig. 14 aufweisen. Geeignete Detektoranordnungen sind in
den Fig. 15 und 17 bis 20 dargestellt.
Fig. 15A zeigt schematisch einen Wiedergabeteil für ein Magnetband-Aufzeichnungsmedium. Ein Magnetband 205 ist
um eine Trommel 162 geschlungen. Die an der Trommel anliegende Fläche des Bandes ist magnetisch beschichtet.
Magnetköpfe A und B rotieren um die Trommelmitte. Wie in der Schnittansicht von Fig. 15B zu erkennen ist, berühren
die Magnetköpfe verschiedene Spuren des Bandes 162, wie sie in dem Bandformat von Fig. 3 dargestellt
sind. Das Band ist zweckmäßigerweise in einer Kassette 164 untergebracht. In dieser Ausfuhrungsform rotieren
die Köpfe mit einer Drehzahl von 1800 Umdrehungen pro Minute, damit sich die erforderlichen 3O Vollbilder
pro Sekunde des Fernsehformats ergeben.
Nach Fig. 13 enthält eine Ausführung der hier beschriebenene Anordnung eine festverdrahtete Verbindung des
Wiedergabeteils 169 mit dem Fernsehempfänger. Eine solche Anordnung ergibt eine maximale Wirksamkeit. Geeignete
Anschlußpunkte an einen Fernsehempfänger sind in Fig. 16 bei 163 und 165 angegeben.
Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform, die dem Benutzer
maximale Bequemlichkeit bietet. Bei dieser Ausführungsform werden die festgestellten Signale an einen HF-Umsetzer
171 angelegt und über eine Antenne 173 zum Fernsehempfänger gesendet. Zur Bildwiedergabe muß der
Benutzer seinen Fernsehempfänger nur auf einen nicht benutzten Kanal einstellen. Geeignete HF-Umsetzer sind
in der Literatur beschrieben.
In den Fig. 17 bis 20 sind vier Detektoranordnungen dargestellt, die zur Wiedergabe von Signalen in einem
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fernsehkompatiblen Format geeignet sind.
Fig. 17 zeigt eine Wiedergabetechnik für die Verwendung bei der Ausführungsform, bei der die zwei ein Fernsehvollbild
bildenden verschachtelten Teilbilder auf getrennten Spuren aufgezeichnet sind. In Fig. 17 entspricht
der zwischen den nicht angetriebenen Rollen 172 und 174 laufende Teil des Magnetbands l7o der elektronischen Aufzeichnung
eines Vollbildes. Zwei Magnetköpfe 176 und drehen sich mit einer Drehzahl von 1800 Umdrehungen pro
Minute um eine Achse 180. Der Magnetkopf 176 tastet eines der verschachtelten Teilbilder ab, während der
Magnetkopf 178 das andere abtastet. Es ist zu erkennen, daß bei dieser Drehzahl jeder Magnetkopf dem Band 170
nur während einer halben Umdrehung benachbart liegt, da sich das Band nur um eine Hälfte der Trommel 182 erstreckt.
Demnach tastet der Magnetkopf 176 das Band zwischen den Rollen 172 und 174 in 1/60 s vollständig
ab. Dasselbe gilt für den Magnetkopf 178, so daß das benötigte Fernsehvollbild mit einer Gesamtdauer von
1/30 s entsteht. Die Magnetköpfe rotieren kontinuierlich mit 18OO Umdrehungen pro Minute, so daß auf dem
Fernsehempfänger eine stillstehende Wiedergabe des aufgezeichneten Bildes erzeugt wird. Wenn es erwünscht ist,
das nächste auf dem Band aufgezeichnete Bild zu betrachten, dann wird das Band um eine Strecke mechanisch vorwärtsbewegt,
die dem Längenabschnitt zwischen den Rollen 172 und 174 entspricht.
In Fig. 18 verläuft das Magnetband um nicht angetriebene Rollen 184 und 186 und um den Umfang einer Trommel 188.
Hier sind die zwei einem Fernsehvollbild entsprechenden verschachtelten Teilbilder hintereinander auf einem
einzigen Kanal gebildet. Daher ist nur ein rotierender Magnetkopf 190 erforderlich. Wenn sich der Magnetkopf
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mit 1800 Umdrehungen pro Minute dreht, ergibt sich eine Vollbildzeit von 1/30 s, wie es erforderlich ist.
Fig. 19 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein feststehender
Magnetkopf verwendet wird. Wie in der Anordnung von Fig. 18 sind die zwei verschachtelten Teilbilder
auf einem einzigen Kanal aufgezeichnet, so daß nur ein Magnetkopf 192 benötigt' wird. Das Magnetband
läuft um nicht angetriebene Rollen 194 und 196 und um die Trommel 198. In dieser Ausführungsform ist die Bandkassette
200 im Inneren der Trommel mit Hilfe von (nicht dargestellten) Trägern befestigt, und sie dreht sich mit
der Trommel. Auch hier ergibt eine Drehzahl von 18OO Umdrehungen pro Minute das erforderliche Fernsehvollbildformat.
Die in Fig. 20 dargestellte Anordnung gleicht der Anordnung
von Fig. 19 mit der Ausnahme, daß die zwei verschachtelten Teilbilder auf getrennten Kanälen aufgezeichnet
sind und daß zwei Magnetköpfe 202 erforderlich sind. Hier dreht sich die Trommel zur Erzielung des erforderlichen
Formats mit einer Drehzahl von 3600 Umdrehungen pro Minute.
In den Ausführungen der Fig. 18 bis 20, in denen sich das Band mit Ausnahme des unmittelbar zwischen den zwei
Rollen liegenden Abschnitts um die Trommel erstreckt, ist der Spalt 204 (Fig. 20) entsprechend der Vertikalrücklaufzeit
des Fernsehempfängers synchronisiert, so daß keine erkennbare Unterbrechung des stillstehenden
Bildes auftritt.
Wie oben beschrieben wurde ist die 'beschriebene Anordnung eine vollelektronische Anordnung zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von Stehbildern, bei der zur Wiedergabe ein herkömmlicher Fernsehempfänger verwendet wird.
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Die Anordnung ermöglich es, auf billigen Magnetbändern,
Platten und Trommeln elektronische Signale aufzuzeichnen, die ein Vollbild definieren. Die aufgezeichneten Signale
werden mit einer höheren, mit dem Fernsehvollbildformat kompatiblen Frequenz wiedergegeben, d.h. abgetastet. Die
Signalaufzeichnung wird wiederholt während jeder Vollbildzeit an das Fernsehgerät angelegt, so daß eine stillstehende
Wiedergabe'erzeugt wird. Die Wiedergabe zeichnet sich durch zahlreiche Vorteile aus, die bisher in der
Stehbildfotografie nicht erreichbar waren. Beispielsweise kann die Farbe eines wiedergegebenen Bildes durch
Verwendung der FarbeinsteHeinrichtungen des Fernsehempfängers
beeinflußt werden. Ferner ermöglicht das Vorsehen eines Reservemagnetbandes als Teil der Wiedergabeeinheit
die Bearbeitung der von der elektronischen Kamera aufgezeichneten Bilder. Das bedeutet, daß diejenigen
Bilder der gesamten Aufzeichnung, die festgehalten werden sollen, auf dem Reserveband aufgezeichnet
werden können, wenn die tatsächliche Wiedergabe der Bilder die Qualität der Ansicht, der Haltung, der Beleuchtung
usw. ergibt. Wegen der Verwendung eines Magnetbandes kostes jedes Bild nur Pfennig-Beträge, während im Vergleich
dazu die Verwendung lichtempfindlicher Filme und chemische Verarbeitungsverfahren wesentlich teurer sind.
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Claims (14)
- PatentansprücheElektronische Anordnung zur Erzeugung von Stehbildern, gekennzeichnet durch(a) einoioptisch-elektrischen Wandler zur selektiven Erzeugung mehrerer elektronischer Signale in Abhängigkeit von einem optischen Bild, die eine dem optischen Bild entsprechende Aufzeichnung bilden,.(b) Speichereinrichtungen zum Aufzeichnen der elektronischen Signale mit einer ersten Geschwindigkeit,(c) eine Bildwiedergabeanordnung mit einer vorgewählten Abtastgeschwindigkeit zur sequentiellen Wiedergabe des den elektronischen Signalen entsprechenden Bildes und(d) an die Bildwiedergabeanordnung und an die Speichereinrichtungen angekoppelte Einrichtungen zum Feststellen der in den Speichereinrichtungen gespeicherten Signale und zum wiederholten Anlegen dieser Signale als Eingangssignale an die Bildwiedergabeanordnung mit einer zweiten Geschwindigkeit, die mit der Abtastgeschwindigkeit synchron ist, damit eine stillstehende Wiedergabe des optischen Bildes erzeugt wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtungen derart ausgebildet sind, daß sie mehrere Vollbildinformationen speichern und daß die Kopplungseinrichtungen eine Fortschaltvorrichtung zum Auswählen eines gewünschten Vollbildes zum Speichern für die stillstehende Wiedergabe auf der Bildwiedergabeanordnung enthalten.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwiedergabeanordnung ein Fersehempfanger ist.309882/1334
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtungen ein Magnetmaterial enthalten, das die die Aufzeichnung einer gewünschten Vollbildinformation bildenden elektronischen Signale mit einer ersten Geschwindigkeit aufzeichnet.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetmaterial ein Magnetband ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtungen eine Vorrichtung enthalten, die das Feststellen der mit der ersten Geschwindigkeit gespeicherten elektronischen Signale mit einer mit der Fernsehbildwechselfrequenz kompatiblen Frequenz und das wiederholte Anlegen dieser festgestellten Signale an den Fernsehempfänger zur Wiedergabe eines stillstehenden Bildes freigeben.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale dreißigmal pro Sekunde an den Fersehempfänger angelegt werden.
- 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler ein Vidikon ist.
- 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler aus einem Feld aus lichtempfindlichen Elementen mit Ladungsübertragung besteht.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Feld mit Ladungsübertragungselementen ladungsgekoppelte Bauelemente enthält, die in Form eines Feldes aus mehreren ladungsgekoppelten Schieberegistern angeordnet sind, wobei entsprechende Bits in jedem Schieberegister eine Zeile von Auflösungselementen zur Speicherung der einer Zeile eines Fernsehrasters entsprechenden Information bilden.309882/1334
- 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Feld aus ladungsgekoppelten Bauelementen Taktgeber zum Verschieben von Information in entsprechenden Reihen von Auflösungselementen in zwei parallele Ausgangsschieberegister mit ladungsgekoppelten Elementen enthält.
- 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum sequentiellen Ausschieben der Daten aus jedem der Ausgangsschieberegister und zum Speichern der Daten in den Speichereinrichtungen vorgesehen sind.
- 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten in den Ausgangsschieberegistern gleichzeitig ausgeschoben und auf getrennten Spuren der Magnetbandspeichereinrichtung aufgezeichnet werden.
- 14. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtungen einen HF-Umsetzer zum Senden der Signale zu der Bildwiedergabeeinrichtung enthalten.309882/-1334
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