Schahtungsanordnung zur Erzeugung eine: zeitlich |
stark gedehnten Ferrnseh-Videosignals |
Es ist bekannt, stehend: Fernsehbilder auf einem Aufzeichnungsträger; |
z.Ba einer Schallplatte, rr"ar:hariisca aufzuzci:ctintna Die
Aufzeichnung |
erfolgt beispielsweise mit: einem konischen Stichel, der mehr |
oder weniger in das*sdhneidbare Material hineintaucht. Um einen |
solchen Aufzeichnungstr-iger mit einer wesentlich höheren Ge_ |
sehwindigkeit, zoBe der eines genormten Fernsehsignals, wieder: |
abtasten zu können, ist es bekannt, die mechanisch geschnittenen |
Rillen mit einem Magnetpulver auszufüllen und mit einem Magnet- |
kopf abzutasten oder in eine lichtundurchlässige Schicht einen |
breiteämoäulierten Spalt einzuschneiden, der bei der Wiedergabe |
mit einem Lichtstrahl abgetastet wird |
Da die mechanische Schneidgeschrn&icigkeit bei der Aufnahme
be- |
grenzt ist und nicht mit der höchsten Frequenz eines genormten |
Fernsehvideosignale (z.8. 2 - 4 Milz) erfolgen kann, mut3 für
die |
Aufzeichnung ein langsames, d. h. zeitlich stark gedehntes Videosignal
verfügbar sein, bei dem beispielsweise eine Zeile nicht Nie bei dem Normsignal 64
aus, sondern beispielsweise 300 mal solange dauert. Es ist bekannt, zu diesem Zweck
das Fernsehsignal auf ein Magnetband aufzuzeichnen und dieses mit einer entsprechend
langsameren Geschwindigkeit ablaufen zu lassen. Diese Lösung bringt aber starke
Verzerrungen im Signal mit sich. Außerdem ist die verfügbare Spannung nur gering,
da diese wegen der dynamischen Aufzeichnung von der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers
abhängt. Es ist auch denkbar, die Ablenkung in der Fernsehkamera entsprechend langsam
auszubilden,. Da die Ablenkung bei einer Fernsehkamera auf magnetischem Wege-erfolgt,
ist die Erzeugung entsprechend langer Sägezahnetrüme praktisch nicht realisierbar.
Insbesondere läßt sich hierbei die Vertikalablenkung nicht mehr realisieren, weil
beispielsweise bei einer Halbbilddauer von 20 me und einem Zeitdehnungstaktor von
300 ein Sägezahnstrom mit einer Perlodendauer von, 6 s benötigt würde, der m1 t
'der erforderlichen Linearität nur schwierig hergtellbar ist.
'Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund, unter Verwendung
- |
einer Aufnahmeröhre mit -etwa nörmengerechter Zeilen- und Bildäh- |
ienkung,ein für-die~.mechanische Aufzeichnung zeitlich genügend
- |
stark gedehntes Videosignal zu erzeugen. |
Die Erfindung geht aus;, von einer Sah ältungsarordnung zuri
Er-'-' |
Zeugung eines, ein @ildin horiz.ontäleneilen'darstellerider,
zeit- |
lich stark gedehnten 'Fernsehvideosignals unter Verwendung
einem |
mit .etwa @no'rmgiereclzter Zeilen-: und Bildablenkung," |
insbesondere`für@ eine langsame mechanische Aüfzbichhungr,
un'd ve- |
steht darin; .da.I3@ @ei@n durch ,Rbtastung 'der Bildvorlage
in n @ senk- |
rechten Zeilen gewonnenes Videosignal einer Taststufe zugeführt- |
wird, die aus dem Videosignal jeder Zeile während der ersten |
Folge von riy @eileneweils "-nur den "ersten Bildpunkt-, während
dem ~ |
"zweiten föhge nur d`en zweiten Bildpunkt üswäüswe@rtet,'-und`
daß' " |
die -impül.sf?örmi:geusgängsspanriun@g der -e#ä:ststUf e einem-
Tiefpä-ß ' - |
zugeführt wird, essen Ausgangsspannung als-"zeitli-eh gedeitee' |
Videosignäl"dient.` |
Ein Vorteil' @der_;Erfndurigk besteht- cla`rn@- date eine Kame.rä
'mit '- |
einer normgereeliten`':Zdfen`üiid 'l3i,däblenküng --verwende,tz
werden |
kann und daher die °feriödändaue@r --derbl'enks@tröme@@riicht-"geäriäer=t= |
zu werden braucht. Auch zusätzliche zwischengeschaltete Auf- |
zeichnungsträger, die .bei der Wiedergabe zwecks Zeitdehnung
mit, - |
einer geringeren,Oeschwndigkeit laufen; sind nicht erforderlich. |
Trotzdem läßt sieh eine große zeitliche Dehnung, beispielsweise |
in der Größenordnung von 300, erzielen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeiohnung'näher
er---.-- |
läutert. D=ie Figuren :1 -_3.dienen zur Erläuterung der Wirkungs-,. |
weise der Erfindung, - in Fig. - 4 -ist ein. Ausführungsbeispiel
darge-, |
stellt..- Zur Vereinfachung sind eire Zeilenzahl von 312 pro
Halb- |
bild-und eine quadratische Bildvorlage angenommen. . |
Ins Fig,. -1 wird erfindungsgemäß eine Bildvorlage 1 in senkrechten
J-. |
Zeilen I, 1I, III-; IV . . . , die je die Dauer einer. Normzeile,
z.B. |
$4 ,us haben, abgetastet. Durch diese-Abtastung entsteht ein
Fern- |
,.sehv.deasignal gemäß Fig. 2a9, das die senkrechten Zeilen
I, I, iII, -- |
IV .-...darstellt und beispielsweise am Ausgang einer Kamera
steht, |
dessen Atiienkspule gegenüber ihrer Normallage relativ zum
Bild 1 um |
g0o-gedreht@ist_..Dieses Videosignal gemäß Fig. 2a wird einer
Tast- |
stufe zugeführt,. die durch - fiastimpulse- 14 gemäß Fig: 2b
jeweils |
nur während der ersten Bildpunkts der.-Zeilen i, 3I, III, IV
... |
d. h. während der Bildpunkte 1-, 3, 4 ... in Fig.- 1, durch- |
- lässig ist' d bit die aenkehten Zeilen- I, I3, M; IV
... jeweils nUr Zu ihrem Beginn" d-.= ham oberen Bildrand auswertet-. |
Dadurch entstehen :am Ausgang der Taststufe Impulse gemäß Fig.
2c, = |
deren Amplitude ein Ma® für die ä%llgkeit der Bildpunkte 1,
2; 3, |
ist: Erst nach einer Zeit, die gleich dem Produkt der Norm- |
zeilendauer (64 aus) und der Zahl der sepkrechten@ Zeilen I,
II; - |
II, IV ... (312) ist, also nach etwa 20 ms, ist
so eine-voll- |
ständige waagerechte Zeile 12 gemäß Fige 1 abgetastet. Die
zeit- |
liehe Dauer des Signals einer solchen Zeile ist also gegenüber |
einer normgerechten Zeilenabtastin waagerechter Richtung um |
den-Faktor 312 erhöht. Aus der Impulsspannung gemäß Fig. 2c
wird |
durch einen °Tiefpafl eine Videospannung gemäß Fig.
2d gewonnen, |
die den Innalt der Waagerechten Zeile 12 der Bildvorlage 1
in der |
gewünschten langen Zeit von 20-ms,also einer um den Faktor
312 |
längeren Zeit, darstellt. Während der nächsten 20 ms wird nun
die |
Taststufe-von Impulsen 1.5 gemäß Fig. 2e gesteuert.,
die gegenüber |
den Impulsen 4 um eire Bldpunktdauer phasenverschoben sind
und |
nun jeweils die zweiten Bildpunkte 21, 22, 23, 24 des Signals |
nach Fig: 2a auswerten: Während der nächsten 20 ms ist die
die |
Taststufe steuernde Spannung gemäß Fig. 2b, -e um eine weitere |
8ildpunktdauer im Signal nach Fig. a verschoben usw. |
Auf diese Weise wird in aufeinenderfolgenden Halbbildern von
je |
312 senkrechten Zeilen, d.. h. jeweils in 20 ms, das zeitlich
ge- |
dehnte Signal einer waagerechten Zeile gewonnen:: Die Dauer
der |
w.° °,°. |
Impulse 14,15 ist in-=Fg. 2 stark' vergrößert -dargestellt.
-In |
Wirklichkeit entfallen auf- die Abtastung einer Zeile 12 odezr-
i37@.t -- |
etwa 300 Impulse 14-oder 15: 'Da die Zeilendauer--des zeitlich:.
g.4., -' |
dehnten Videosignals gemäß Fig. 2cl gleich der Dauer eines--entlang:, |
den senkrechten Zeilen abgetasteten Halbbildes ist, wird.die |
Vertäkalaustaatzeit bei der Abtastung.entlang.den senkrechten- |
Zeilen I, II,-III, IV ... gleich der Zeilenaustaitzeit in dem
- '. |
zeitlich gedehnten Signal Fig. 2d, das sind 0,8 ms-oder 4 %
der |
Zeilendauer des zeitlich gedehnten Signalso Die Bauer eines
Halb- |
bildes in dem zeitlich gedehnten Signal beträgt 6,24 Sekundenö
Es |
ist ersichtlich, daß das so gewonnene Signal in erwUnschter,Weise |
_ zeitlidh um den Faktor 312 gedehnt ist. Da die Zeilenaustastzet |
und die BildaUstastzeit der Normabtastung für das zeitlich
ge- |
dehnte Signal zu kurz sind:, wird vorzugsweise In das zeitlich
ge- |
dehnte.Signal unter Weglassung einiger Zeilen. eine--genügend
lange |
Bildaustastlüeke, die beispielsweise gesondert erzeugt wird,
ein- |
geblendet. |
Pig. 3 zeigt eine Tabelle, aus der die zeitliche Dauer für
die |
Normabtastung und das zeitlich gedehnte Videasignal ersichtlich |
sind. . |
In pig. 4 gelangt das Ausgangssignal einer Fernseera 5s-deren |
Ablenkspule gegenüber der Normallage zur Bildvorlage um 90o-ge- |
dreht ist,. und die von einer *blenkstufe 6 -geeteuert wird,
auf |
:eine -"Taststufe 7, die von einem Taktgeber 1:b gesteuert
wird;: Die - |
A.usngsaps anung d er Taststufe 7 w.rd einem Tiefpaß
8 -augeführt,= |
deasen:-obere Grenzfrequenz-etwa gleich ist der -im.Ausgangssignal |
der Kamera _(Fig. 2a):enthaltenen höchsten Frequenz (z.B. 3
Mliz) |
geteilt-durch- den Zeitdehnungsfaktor (z.B-. 3a0)-0 Die. Grenzfrequenz |
des Tiefpasses -8 bestimmt denn die obere Grenzfrequenz -des
zeit- |
lieh --gedehnten Signals, diel zB. 1'V z beträgt-. Die
Aasgangs- |
pa |
ung . des Tie-fpasses $ wird einer Addierstufe. 9 zugefUhrt, |
3ex-.er-dem: von dem, Taktgeber 16 '%ertkalaustastsignale zuge-
. |
fübrt.,F,wercien. . De-Ausgangszpannung der Addierstufe 9 gelangt
über |
einenjerstärker 10 an eine Einrichtung 1Z3 die zur mechanischen |
Aufzeichnung des von. der Kamera. 5 erzeugten und erfindungsgemäß |
zeitlich gedehnten Videosignals dient, - |
DietWirkungsweise-dieser Anordnung ist folgende; Die Kamee
5 be- |
wirkt gemäß Fig. 1 eine Abtastun$ derjBildvorlage 1 in senkrechten
. |
Zeilen und liefert an die Taststufe 7'en.Signal gemäß Fig.
2a. Die. |
Taatstufe 7 wird vom Taktgeier durch Impulse 14,15 usw gemäß
Fig. 2b |
und e durchlässig gesteuert..Am Ausgang der Taststufe 7 entsteht |
dann ein Signal gemäß. Fig. 2e, das in dem' Tiefpaß B in ein
zeit- . |
lieh gedehntes Videosignal gemäß Figä 2d umgeformt wird. Der
Tief- |
_.paß B .wirkt dabei wie ein Kondensator, der durch die Impulse
der |
Spannung-". nach Figo 2-e auf eine Spannung, mit der Amplitude
dieser Impulse aufrge;laden wird und diese Spannung- zwischen zwei Impulsen etwa
beibehält. In der Addierstufe 9 wird dem zeitlich ged'ehnten_-Signal ein neues Vertikalaustasts-ignal
bzw. auch ein zusätzliches Zeilensynchrons-ignal. hinzugefügt. Das zeitlich um den
Faktor 3-12 gedehnte Videosignal am Ausgang der Addierstufe 9 wird über der Verstärker
10 zur Steuerung der Einrichtung 1l zur mechanischen Aufzeichnung verwendet.
Durch die erfindungsgemäß' eingeführte zeitliehe Dehnung ist die höchste in der
der Einrichtung 11 zugeführten Spannung enthalten¢e-Frequenz so niedrig (z.Bo_ nur
10 bis 35 kHz), daß das: Videosignal mechanisch aufgezeichnet werden kann. Die Erfindung
ist auch für andere Zellenzahlen anwendbar und allgemein dazu geeignet, ein Videosignal
mit einem geänderten zeitlichen Ablauf zu erzeugen. Die zeitliche Dauer des zeitlich
gedehnter Videosignals läßt sich durch Änderung der Abtastgesehwindigkeit der Kamera
5 ändern. Beispielsweise kann statt mit
50 Hälbbildern auch mit
100 Halbbildern abgetastet werden. Dann entsteht ein weniger stark zeitlich
gedehntes Videosignal.