DE2123835C - Verfahren und Vorrichtung zur Wieder gäbe von Videosignalen mit einer von der Aufzeichnungsbildfrequenz verschie denen Wiedergabebildfrequenz - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Wieder gäbe von Videosignalen mit einer von der Aufzeichnungsbildfrequenz verschie denen WiedergabebildfrequenzInfo
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- DE2123835C DE2123835C DE19712123835 DE2123835A DE2123835C DE 2123835 C DE2123835 C DE 2123835C DE 19712123835 DE19712123835 DE 19712123835 DE 2123835 A DE2123835 A DE 2123835A DE 2123835 C DE2123835 C DE 2123835C
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wiedergabe von Videosignalen mit
einer von der Aufzeichnungsbildfrequenz verschiedenen Wiedergabebildfrequenz durch Abtastung eines
kontinuierlich laufenden und Videosignalbereiche und Zwischenbereiche, welche in Laufrichtung abwechselnd
aufeinanderfolgen, aufweisenden Aufzeichnungsträgers mit einer Lichtpunkt-Abtasteinrichtung.
In der Technik der Wiedergabe von Videosignalen von einem kontinuierlich bewegten Aufzeichnungsträger
ist es bekannt, eine Lichtpunktabtastung des Aufzeichnungsträgers anzuwenden, wobei der Lichtpunkt
entlang einer Linie abgelenkt wird, welche quer zur Bewegungslinie des Aufzeichnungsträgers verläuft.
Bei dem bekannten Verfahren und dem bekannten Gerät zur Wiedergabe von Videosignalen erfolgt das
Abtasten des Aufzeichnungsträgers entlang einer Linie, welche parallel zur Bewegungslinie des Aufzeichnungsträgers
verläuft und welche im allgemeinen als Vertikalabtastung bezeichnet wird, ausschließlich über die
Bewegung des Aufzeichnungsträgers. Ferner werden bekanntermaßen die an einem Aufzeichnungsträger
abgetasteten Videosignale durch einen Fernsehmonitor, wie z. B. ein Standardfernsehgerät, wiedergegeben.
Ferner wird gewöhnlich ein Aufzeichnungsträger verwendet, welcher eine Anzahl von Videosignalbereichen
entlang der Bewegungslinie aufweist, sowie Zwischenbereiche, welche diese Videosignalbereiche
entlang der Bewegungslinie trennen. Der Aufzeichnungsträger kann z. B. ein optischer Film sein.
Wenn bei dem bekannten Verfahren und bei der bekannten Vorrichtung die Bewegungsgeschwindigkeit
des Aufzeichnungsträgers mit Vf bezeichnet wird und die Dimension eines Feldes, welches die Summe
der Dimension eines Videosignalbereichs entlang der Bewegungslinie des Aufzeichnungsträgers und der
Dimension eines Zwischenbereiches ist, mit D bezeichnet wird, so ergibt sich für die vertikale Abtastzeit Tf,
welche zum Abtasten eines Feldes entlang der Bewegungslinie erforderlich ist, der folgende Ausdruck:
-5-
Vf
Die pro Sekunde abgetastete Anzahl von Feldern Nf wird durch folgenden Ausdruck wiedergegeben:
Es ist nun erforderlich, die Anzahl von Feldern No, welche pro Sekunde z. B. in einem Standardfernsehempfänger
wiedergegeben werden müssen, einzuhalten, da andernfalls bei der Wiedergabe der Videosignale
ein Flimmern auftritt. Die Anzahl von Feldern pro Sekunde No hat z. B. den folgenden Wert:
No = 60.
Falls ein Standardfei nsehempfänger zur Wiedergabe der Videosignale verwendet wird, so muß die folgende
Beziehung erfüllt sein:
Nf = No.
Der Aufzeichnungsträger muß mit anderen Worten mit einer konstanten Bewegungsgeschwindigkeit bewegt
werden, welche aus folgender Gleichung hervorgeht:
Vf = No-D. (S)
Somit ist bei herkömmlichen Geräten die Anzahl von pro Sekunde wiedergegebenen Feldern auf etwa 60
begrenzt, und es ist unmöglich, z. B. eine Zeitlupenwiedergabe
oder eine Wiedergabe mit stillstehendem Bild zu erzielen, was normalerweise bei herkömmlichen
Verfahren und Vorrichtungen zur Wiedergabe von Videosignalen erforderlich ist. Ferner ist es nicht
möglich, eine Zeitrafferwiedergabe zu erzielen, bei welcher die pro Sekunde wiedergegebene Anzahl von
Feldern den Wert 60 weit übersteigt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wiedergabe
von Videosignalen zu schaffen, welche eine von der Aufzeichnungsbildfrequenz verschiedene Wiedergabebildfrequenz
bei stabiler Wiedergabe erlauben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der den Aufzeichnungsträger quer zu dessen
Laufrichtung abtastende Lichtpunkt zusätzlich parallel zur Laufrichtung des Aufzeichnungsträgers bewegt
wird und daß zur stabilen Wiedergabe der Videosignale unabhängig von der Laufgeschwindigkeit des
Aufzeichnungsträgers die Relativgeschwindigkeit von Aufzeichnungsträger und Lichtpunkt in Laufrichtung
des Aufzeichnungsträgers auf einem bestimmtem Wert konstant gehalten wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens umfaßt eine Anzeigeeinrichtung
zur Erzeugung eines der Relativgeschwindigkeit von Aufzeichnungsträger und Lichtpunkt
proportionalen Anzeigesignals, einen Vergleichsstromkreis zur Erzeugung eines Differenzsignals zwischen
dem Anzeigesignal und einem Basissignal und einen Ablenkausgangskreis zur Steuerung der Geschwindigkeit
der Ablenkung des Lichtpunktes in Laufrichtung des Aufzeichnungsträgers derart, daß das Differenzsignal
den Wert Null hat.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein schematiscbes Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Wiedergabe von Videosignalen,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht eines für die
F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht eines für die
Vorrichtung gemäß F i g. 1 verwendeten optischen Films,
F i g. 3 eim schematisches Detaildiagramm eines
Bauteils der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und
F i g. 4,5 und 6 Diagramme der Signalwellenformen
F i g. 4,5 und 6 Diagramme der Signalwellenformen
ίο an verschiedenen Stellen der Vorrichtung gemäß
Fig. 1.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische oder sich entsprechende Bauteile.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die erfindungsgemäße Vor-
s richtung einen Aufzeichnungsträger 10. Es sind Spulen
12 und 14 zum Aufwickeln und Abwickeln des Aufzeichnungsniediums
oder Aufzeichnungsträgers 10 vorgesehen. Ferner ist eine herkömmliche Klemmrolle 16
und eine Andruckeinrichtung 18 vorgesehen, so daß
der Aufzeichnungsträger 10 erfaßt und mit einer konstanten Geschwindigkeit Vf entlang der Bewegungslinie
L und in Richtung des Pfeiles in F i g. 1 bewegt werden kann.
Als Aufzeichnungsträger 10 wird gernäß F i g. 2
Als Aufzeichnungsträger 10 wird gernäß F i g. 2
ein optischer Film 20 verwendet, welcher in einer vergrößerten Teilansicht gezeigt ist. In F i g. 2 bezeichnet
L die Bewegungslinie. Der optische Film 20 kann in Form eines Gürtels entlang der Bewegungslinie L ausgebildet sein und besitzt Videosignal-
bereiche22, welche entlang der Bewegungslinie L
aufeinanderfolgen. Bei der in der Figur gezeigten Ausführungsform haben die Videosignalbereiche 22
eine rechteckige Gestalt. In diesen Bereichen sind die Videosignale gespeichert. Zwischen den Videosignal-
bereichen sind jeweils Zwischenräume 24 vorgesehen, welche die Videosignalbereiche 22 entlang der Bewegungslinie
L trennen. Jeder der Zwischenräume 24 liegt zwischen zwei benachbarten Videosignalbereichen
22 und erstreckt sich entlang einer Linie L\ welche rechtwinklig zur Bewegungslinie L liegt. Jeder der
Zwischenräume 24 weist eine Anzahl von Synchronisiermarken 26 auf, welche mit bestimmter Breite und
mit bestimmten Intervallen entlang der Linie L' verteilt sind. Im vorliegenden Fall sind die Synchronisiermarken
26 schwarz angefärbt, sie können jedoch auch jede andere Farbe aufweisen. Die Synchronisiermarken
26 sind derart ausgebildet, daß ein Signal erzeugt wird, welches klar von demjenigen Signal
unterschieden ist, das beim Abtasten der Videosignalbereiche 22 erhalten wird. Es muß bemerkt
werden, daß die Gestalt und Farbe der Synchronisiermarken nicht beschränkt ist und daß die Synchronisiermarken
von verschiedener Gestalt und verschiedener Art vorgesehen sein können. In F i g. 2 ist
die Dimension eines Feldes des Aufzeichnungsträgers, gemessen entlang der Bewegungslinie L, mit D bezeichnet.
Die Dimension D bezeichnet die Summe der Dimension der Videosignalbereiche und der Zwischenräume
24 jeweils entlang der Bewegungslinie L gemessen. Die mit D bezeichnete Dimension definiert
ein Feld entlang der Bewegungslinie L.
An Stelle des optischen Films 20 können auch andere Aufzeichnungsträger verwendet werden, z. B.
thermoplastische Aufzeichnungsträger. Es muß jedoch bemerkt werden, daß in irgendeiner Weise Videosignalbereiche
22 und Zwischenräume 24 mit Synchronisiermarken 26 vorgesehen sein müssen.
Gemäß F i g. 1 ist eine Lichtpunktabtaströhre oder eine Lichtstrahlabtaströhre 30 auf einer Seite des
Aufzeichnungsträgers 10 oder des optischen Films 20 vorgesehen. Die Lichtpunktabtaströhre 30 umfaßt
eine Stirnfläche 32, welche dem optischen Film 20 gegenüberliegt. Die Lichtpunktabtaströhre 30 umfaßt
eine Elektronenkanone, welche nicht dargestellt ist. Die Innenfläche der Stirnwand 32 ist mit einem nicht
dargestellten, aus einem Phosphor bestehenden Film beschichtet, welcher bei Beschüß mit einem Elektro- to
nenstrahl von der Elektronenkanone emittiert. Die Lichtpunktabtaströhre 30 umfaßt ferner zwei Ablenkelemcnte,
welche den Elektronenstrahl ablenken. Ein erstes Ablenkelement 34 wird im allgemeinen als
Horizontalablenkelement bezeichnet. Dieses wird herkömmlicherweise bei Vorrichtungen zur Wiedergabe
von Videosignalen verwendet. Das Ablenkelement 34 lenkt den Elektronenstrahl entlang einer ersten Linie L
ab, welche einen rechten Winkel zur Laufrichtung L bildet. Durch dieses Ablenkelement 34 wird ein Leuchtfleck
auf der Stirnseite 32 der Lichtpunktabtaströhre 30 entlang der Linie L' bewegt. Ferner ist ein zweites
Ablenkelement 36 vorgesehen, welches im folgenden als Vertikalablenkelement bezeichnet werden soll.
Dieses Ablenkelement 36 ist speziell für die vorliegende Erfindung vorgesehen. Das Ablenkelement 36
lenkt den Elektronenstrahl entlang einer zweiten Linie ab, welche parallel zur Laufrichtung oder
Lauflinie L des optischen Films 20 verläuft. Hierdurch wird der Leuchtfleck auf der Stirnseite 32 entlang der
zweiten Linie, welche parallel zur Laufrichtung L ist, bewegt. Der Leuchtfleck auf der Stirnseite 32 wird im
allgemeinen als wandernder Lichtfleck bezeichnet. Jedes der Ablenkelemente 34 und 36 lenkt den Elektronenstrahl
und den wandernden Lichtfleck proportional zu an ihnen anliegenden Spannungen ab.
Das erste Ablenkelement 34 wird mit einer Spannung eines ersten Ablenkkreises 38 beaufschlagt. In diesem
ersten Ablenkkreis 38 wird eine Spannung von Sägezahngestalt erzeugt. Hierdurch wird der wandernde
Lichtfleck innerhalb eines bestimmten Bereiches und mit einer bestimmten Geschwindigkeit entlang der
ersten Linie L hin und her bewegt. Ferner wird das zweite Ablenkelement 36 durch eine am Ausgang 42
eines zweiten Ablenkkreises 40 bereitgestellte Spannung beaufschlagt. Am zweiten Ablenkkreis 40 ist
ein Eingang 44 vorgesehen. Der zweite Ablenkkreis 40 ist speziell für die Zwecke vorliegender Erfindung
vorgesehen und soll weiter unten im einzelnen erläutert
werden.
Zwischen der Lichtpunktabtaströhre 30 und dem optischen Film 20 ist ein Linsensystem 46 vorgesehen,
welches den Lichtpunkt an der Stirnfläche 32 der Lichtpunktabtaströhre 30 auf den optischen Fihn 20
projiziert.
Auf der dem Linsensystem abgewandten Seite des optischen Films 20 ist ein fotoelektrischer Wandler 50
vorgesehen, welcher auf das durchfallende Licht des auf den optischen Fihn 20 projizierten Lichtflecks
anspricht und die Lichtenergie in ein elektrisches Signal umwandelt, welches proportional der Intensität
des durchfallenden Lichtes ist.
Das vom fotoelektrischen Wandler 50 bereitgestellte elektrische Signa! wird in einen Femsehmonitor 54
eingegeben, nachdem es vorher durch einen Verstärker 52 verstärkt wurde. Der Fernsehmonitor wird
zur Wiedergabe der vom Verstärker 52 eingegebenen, d. h. in Form eines elektrischen Signals vom optischen
Film 20 kommenden Videoinformation verwendet. Der Fernsehmonitor kann z. B. ein üblicher Fernsehempfänger
sein.
Bei den üblichen Fernsehempfängern ist die Anzahl der pro Sekunde wiedergegebenen Felder begrenzt.
Bei einer Abweichung von dieser Zahl tritt ein Flimmern oder Flackern bei der Wiedergabe der Videoinformation
auf. Die begrenzte Anzahl von Feldern pro Sekunde beträgt z. B. 60. Es ist somit ein Videowiedergabesystem
56 vorgesehen, welches die verschiedenen Bauteile vom fotoelektrischen Wandler 50
bis zum Fernsehmonitor 54 umfaßt.
Ferner ist ein vom Videowiedergabesystem 56 unterschiedenes Steuersystem 58 vorgesehen, welches
zwischen dem fotoelektrischen Wandler 50 und dem zweiten Ablenkkreis 40 angeordnet ist und einen
Synchronisiermarken-Abtrennkreis oder Siebkreis 60 und einen Synchronisierimpulsgenerator 62 umfaßt.
Der Synchronisiermarken-Abtrennkreis 60 stellt eine Art Filter dar und trennt die den Synchronisiermarken
entsprechenden Signale von den Ausgangssignalen des fotoelektrischen Wandlers 50 ab. Die den Synchronisiermarken
zugeordneten Signale werden erzeugt, wenn der Lichtpunkt die Synchronisiermarken
26 im Zwischenraum 24 des optischen Films 20 abtastet. Da die beim Abtasten der Synchronisiermarken
erzeugten Signale eine spezielle von der Breite und von den Intervallen der Synchronisiermarken 26abhängige
Frequenz aufweisen, welche von demjenigen Signal unterschieden ist, welches beim Abtasten der Videoinformationsbereiche
22 des optischen Films 20 durch den wandernden Lichtfleck erzeugt werden, so ist es
leicht, dieselben mittels des Abtrennkreises 60 abzutrennen oder zu filtern. Der Synchronisierimpulsgenerator
62 ist ein Impulsformkreis. Er erzeugt Synchronisierimpulse mit einer bestimmten zeitlichen
Ausdehnung, wenn er von den Ausgangssignalen des Abtrennkreises 60 beaufschlagt wird. Der Eingang 44
des zweiten Ablenkkreises 40 wird mit diesen Synchronisierimpulsen beaufschlagt.
Im folgenden soll auf F i g. 3 Bezug genommen werden, welche ein detailliertes schematisches Diagramm
des zweiten At'snkkreises 40 zeigt. Der zweite
Ablenkkreis 40 umfaßt einen Frequenzunterscheidungskreis 70. welcher mit dem Eingang 44 verbunden
ist. Der Frequenzunterscheidungskreis 70 unterscheidet zwischen den am Eingang ankommenden Synchronisierimpulsen
und erzeugt eine Spannung Ef, welche proportional der Wiederholungsfrequenz/
der Synchronisierimpulse ist Die Spannung Ef ist der Rdatrvgeschwmdigkeit V zwischen der Laufgeschwindigkeit
Vf des optischen Films 20 entlang der Bewegungslinie L und der Wandergeschwindigkeit Vra
des wandernden Lichtflecks entlang der weten Linie, welche parallel zur Bewegungslinie L ist, proportional.
Diese ergibt sich aus der Zahl der pro Zeiteinheit abgetasteten Zwischenräume 24. Die Zahl
der pro Zeiteinheit abgetasteten Zwischenräume 24 steigt wenn die Relativgeschwindigkeit vergrößert
wird und umgekehrt Die Spannung E/ wird als Anzeigesignal bezeichnet und der Frequenzunterscheidungskreis
70 stellt eine Anzeigeeinrichtung 72 dar. welche zusammen mit dem Synchronisielsgenerator
62 ein Anzeigesignal E/erzeugt
Der Ablenkkreis 40 umfaßt ferner eine Basisspannungsquelle
74. Die Spannung des Signals Es ist entsprechend der pro Sekunde abzutastenden Anzahl
von Feldern, welche zur flimmerfreien Wiedersähe
der Videoinformation auf einem Fernsehmonitor 54 erforderlich ist, bestimmt. Bei einem Standardfernsehempfänger
beträgt die pro Sekunde abzutastende Feldzahl No z. B. 60, und die Spannung wird somit
derart gewählt, daß die Bedingung No = 60 erfüllt ist.
Das Basissignal wird somit derart gewählt, daß es dann der am Ausgang des Frequenzunterscheidungskreises
70 erscheinenden Spannung gleich ist, wenn durch das zweite Ablenkelement 36 keine Ablenkung
erfolgt und der optische Film 20 entsprechend der erforderlichen Feldzahl No pro Sekunde bewegt
wird.
Das Anzeigesignal Ef und das Basissignal Es werden im Vergleichsstromkreis oder Komparator 76
verglichen, welcher aus diesen zwei Signalen ein Differenzsignal erzeugt. Bei der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsform ist der Vergleichsstromkreis 76 als Vergleichsverstärker ausgebildet und
erzeugt ein verstärktes Differenzsignal E1.
Der Ablenkstromkreis 40 umfaßt ferner einen ersten und einen zweiten Schaltkreis 80 und 90. Der erste
Schaltkreis 80 weist zwei Eingänge 82 und 84, einen Steueranschluß 86 und einen Ausgang 88 auf. Der
zweite Schaltkreis 90 weist ebenfalls zwei Eingänge 92 und 94. einen Steueranschluß 96 und einen Ausgang 98
auf. Der Schaltkreis 80 steuert die Verbindung zwischen dem Eingang 82 und dem Ausgang 88 und die Verbindungen
zwischen dem Eingang 84 und dem Ausgang 88 über ein Signal, welches am Steueranschluß 86
anliegt. Wenn an dem Steueranschluß 86 kein Signal anliegt, so ist der Stromkreis zwischen dem Eingang 82
und dem Ausgang geschlossen, während der Stromkreis zwischen dem Eingang 84 und dem Ausgang 88
unterbrochen ist. Wenn andererseits am Steueranschluß 86 ein Signal anliegt, so wird der Schaltkreis
in den umgekehrten Schaltzustand versetzt. Der Schaltkreis 90 ist in analoger Weise aufgebaut. Der
Stromkreis zwischen dem Eingang 92 und dem Ausgang 98 ist geschlossen, und der Stromkreis zwischen
dem Eingang 92 und dem Ausgang 98 ist unterbrochen, wenn am Steueranschluß 96 kein Signal
anliegt. Wenn andererseits am Steueranschluß 96 ein Signal anliegt, so wird der Schaltkreis 90 in
seinen umgekehrten Schaltzustand versetzt. Die Schaltkreise 80 und 90 können aus einem Paar Schaltelementen
aufgebaut sein, z. B. aus Transistoren, weiche bei Beaufschlagung mit den Steuersignalen
schalten.
Der Eingang 82 des ersten Schaltkreises 80 liegt über einen Widerstand 100 am Aasgang des Vergleichsstromkreises
76 an and empfangt ein Signal welches auf dem oben beschriebenen Differenzsignal E1
basiert Der Eingang 92 des zweiten Schaltkreises 90 ist direkt mit dem Aasgang 88 des ersten Schaltkreises
80 verbunden.
Der Ablenkstromkreis 40 umfaßt einen Ablenkausgangskreis
102 mit einem Spannungsverstärker 104. Dieser hat einen genügend hohen Verstärkungsgrad.
Ferner ist in diesem Ausgangsstromkreis 102 ein Ausgangsverstärker 106 vorgesehen sowie ein Kondensator
108, welcher parallel zu dem erwähnten Verstärkungsstromkreis 104 liegt. Der Eingang des
Verstärkungsstromkreises 104 ist direkt mit dem Ausgang 98 des zweiten Schaltkreises 90 verbunden.
welcher wiederum direkt mit dem Zwischenanschluß 110 verbunden ist. Der Eingang des Verstärkers 106
ist d'rekt mi*, deni Zwischenanschluß 110 verbunden.
welcher wiederum direkt mit dem Ausgang 42 verbunden ist.
Der Verstärkungsstromkreis 104 und der Kondensator 108 werden über die Schaltkreise 80 und 90
mit einem Signal beaufschlagt, welches auf dem Differenzsignal E1 beruht. Dies ist der Fall, wenn
der Stromkreis zwischen dem Eingang 82 und dem Ausgang 88 und der Stromkreis zwischen dem Eingang
92 und dem Ausgang 98 beide leitend sind. Der Verstärker 104 und der Kondensator 108 erzeugen
ein Ausgangssignal Era, welches dem Differenzsignal E1
proportional ist und sich mit der Zeit ändert. Diese
Arbeitsweise soll weiter unten näher erläutert werden.
Es muß jedoch bemerkt werden, daß das Ausgangssignal Era an dem mittleren Anschluß 110 entsprechend
der Polarität des Differenzsignais E1 sich ändert. Wenn das Anzeigesignal Ef kleiner ist als das Basissignal Es, so erhöht sich das Ausgangssignal Era im
Verlauf der Zeit proportional zum Differenzsignal. Wenn andererseits das Anzeigesignal Ef größer ist
als das Basissignal Es, so verringert sich das Signal Era im Verlauf der Zeit proportional zum Differenzsignal.
Wenn nun das Ausgangssignal Era sich proportional zum Differenzsignal E1 im Verlauf der Zeit erhöht, so
muß die Ausgangsspannung Era unter einen oberen Grenzwert Em zurückkehren, wenn das Ausgangssignal
Era diesen oberen Grenzwert Eu erreicht. Wenn andererseits das Ausgangssignal Era im Verlauf der
Zeit proportional zum Differenzsignal abnimmt, so muß die Ausgangsspannung Era wieder über einen
unteren Grenzwert El zurückkehren, wenn es den unteren Grenzwert E/ erreicht. Dies soll im folgenden
erläutert werden. Der wandernde Lichtfleck wird entlang der zweiten Linie und proportional zur
Ausgangsspannung Era abgelenkt Wenn er jedoch über den oberen Grenzwert Eu hinaus oder über
den unteren Grenzwert El hinaus bewegt wird, so
bewegt sich der Lichtfleck aus dem Bereich der Stirnfläche 32 hinaus und verliert seine Funktion,
oder er verläßt zumindest den Fokussierbereich der Linse 46. wodurch die gewünschte Abtastoperation
unmöglich wird.
Zur Vermeidung dieser Nachteile isi der Ablenkstromkreis
40 ferner mit einer ersten und einer zweiten Rückkehreinrichtung 150 und 170 ausgestattet.
Die erste Rückkehreinrichtung 150 führt die Spannung Era auf einen Wert unterhalb des oberen
Grenzwertes zurück, wenn die Spannung Era den oberen Grenzwert Eu übersteigt Diese Rückkehreinrichtung
umfaßt eine Spannungsquelle 152 füi den oberen Grenzwert, welche den oberen Grenzwert
En definiert. Ferner ist ein Vergleichsstromkreii 154 vorgesehen sow« ein UND-Gatter 156, en
Impulsgenerator 158, eine Rückkehrspannungsquellf
160 und ein Widerstand 162. Der Vergleichsstrom
kreis 154 vergleicht die obere Grenzspannung Eu welche von der Spannungsquefle 152 bettgestell
wird, mit der Ausgangsspannung Era am mittlere! Anschluß 110 und erzeugt ein bestimmtes Aasgangs
signal (ein erstes Signal), foils die Aasgangsspannunj
Era größer ist als die Spannung Eo. Das UND-Gatte
156 empfangt sowohl das erste Signal vom Vergleichs Stromkreis 154 als auch den Synchronisierimpuls (eil
zweites Signal) vom Eingang 44 und erzeugt ein
bestimmte Ausgangsspannung, wenn das erste Signa und das zweite Signal gleichzeitig vorliegen. Ein
bestimmte Zeitdauer nach Empfang des Ausgangs signals vom UND-Gatter 156 erzeugt der Impuk
generator 158 einen Impuls. Die Impulsbreite wird im Vergleich zu der für das Abtasten eines Feldes des
optischen Films 20 entlang der zweiten Linie, welche parallel zur Bewegungslinie des optischen Films 20
verläuft, erforderlichen Zeit schmal genug gewählt. Der Ausgangsimpuls des Impulsgenerators 158 gelangt
zum Steueranschluß 86 des ersten Schaltkreises 80. Daraufhin wird der Stromkreis zwischen dem
Eingang 82 und dem Ausgang 88 unterbrochen, und der Stromkreis zwischen dem Eingang 84 und dem
Ausgang 88 wird geschlossen, und zwar während einer Zeitdauer, welche der Breite des Ausgangsimpulses
entspricht. Der Eingang 84 des ersten Schaltkreises 80 empfängt über den Widerstand 162 eine Rückkehrspannung
Er1 von der Rückkehrspannungsquelle 160. Die Rückkehrspannung Er1 setzt die Ausgangsspannung
Era des Mittelanschlusses 110 um einen bestimmten
Wert herab, so daß die Spannung Era auf einen Wert unterhalb des oberen Grenzwertes Eu
zurückkehrt.
Die zweite Rückkehreinrichtung 170 bewirkt, daß die Spannung Era auf einen Wert oberhalb des
unteren Grenzwertes zurückkehrt, falls die Ausgangsspannung Era einen Wert unterhalb des unteren
Grenzwerts El erreicht. Diese Einrichtung umfaßt eine dem unteren Grenzwert zugeordnete Spannungsquelle 172, einen Vergleichsstromkreis 174, ein UND-Gatter
176, einen Impulsgenerator 178, eine Rückkehrspannungsquelle 180 und einen Widerstand 182.
Der Vergleichsstromkreis 174 vergleicht die untere Grenzspannung E1 mit der Ausgangsspannung Era
des Mittelanschlusses 110 und erzeugt eine bestimmte Ausgangsspannung (ein erstes Signal) falls die Ausgangsspannung
Era kleiner ist als die Spannung £,. Das UND-Gatter 176 empfängt sowohl das vom
Vergleichsstromkreis 174 kommende erste Signal als auch den Synchronisierimpuls (ein zweites Signal)
vom Anschluß 44 und erzeugt eine bestimmte Ausgangsspannung, wenn das erste Signal und das
zweite Signal zeitlich zusammenfallen. Der Impulsgenerator 178 erzeugt einen Impuls, und zwar eine
bestimmte Zeit nachdem er die Ausgangsspannung vom UND-Gatter 176 empfangen hat. Im Vergleich
zur Zeitdauer, welche zum Abtasten eines Feldes des optischen Films 20 entlang der zweiien. pai allcl zur
Bewegungslinie des optischen Films verlaufenden Linie erforderlich ist, wird die Impulsbreite schmal
genug gewählt. Der Ausgangsimpuls vom Impulsgenerator 17& gelangt zum Steueranschluß 96 des
zweiten Schaltkreises 90. Der Stromkreis zwischen dem Eingang 92 and dem Aasgang 98 wird unterbanden,
and der Stromkreis zwischen dem Eingang 94 and dem Ausgang 98 wird geschlossen, und zwar für
die Dauer des Impulses. Der Eingang 94 des zweiten Schaltkreises 90 wird über den Widerstand 192 von
der Rückkehrspannungsquelle 190 mit einer Rückkehrspannung
Er2 beaufschlagt Die Rückkehrspannung Er2 erhöht die Aasgangsspannung Era des Mittelanschlusses
110 am einen bestimmten Wert und bewirkt, daß die Ausgangsspannung Era auf einen
Wert oberhalb des unteren Grenzwertes El zurückkehrt
Die erste Röckkehreinrichtang 150 wird wirksam,
wenn der optische Film 20 mit einer Geschwindigkeit unterhalb der Abtastgeschwindigkeit bewegt wird,
welche gewöhnlich erforderlich ist Dies ist z. B. bei einer Zeitlupenwiedergabe der Fall. Andererseits wird
die zweite R umkehreinrichtung 170 wirksam, wenn
der optische Film mit einer Geschwindigkeit beweg wird, welche größer als die übliche Abtastgeschwindig
keit ist, was z. B. bei einer Zeitrafferwiedergabe dei Fall ist. Die Arbeitsweise der Rückkehreinrichtunger
150 und 170 wird weiter unten näher erläutert Im folgenden soll die Arbeitsweise der beschriebener
Einrichtung an Hand der F i g. 4, 5 und 6 erläuteri werden.
F i g. 4 veranschaulicht den Fluß eines der Vertikal-
ι ο abtastung zugeordneten Signals, welches den wandernden
Lichtfleck entlang der zweiten Linie parallel zui Bewegungslinie ablenkt. F i g. 4 gilt für den Fall, da£
die Ausgangsimpulse sowohl des Impulsgenerators 15t als auch des Impulsgenerators 178 nicht am erster
Schaltkreis 80 bzw. am zweiten Schaltkreis 90 anliegen, wohingegen der Ausgangsimpuls des Vergleichsstromkreises 76 über den Widerstand 100 am Eingang
des Verstärkers 104 anliegt. Das Bezugszeichen Vrc bezeichnet die Bewegungsgeschwindigkeit des Lichtpunktes
auf dem optischen Film 20. Der Lichtfleck bewegt sich in einer vertikalen Bahn, welche parallel
zur Laufrichtung L des optischen Films ist. Das Bezugszeichen V bezeichnet die Relativgeschwindigkeit
zwischen der Bewegungsgeschwindigkeit Vra des Lichtflecks und der Bewegungsgeschwindigkeit Vj
des optischen Films 20. Das Bezugszeichen K bezeichnet eine Konstante für die Überführung dei
Wiederholungsfrequenz / des Synchronisierimpulses in das Anzeigesignal Ef durch den Frequenzunter·
Scheidungsstromkreis 70. Das Bezugszeichen A bezeichnet den Verstärkungsfaktor des Vergleichsstromkreises
76. Die Bezugszeichen E1, E2 und Era bezeichnen
das Ausgangsdifferenzsignai des Vergleichsstromkreises bzw. die Eingangsspannung des Spannung*-
Verstärkers 104, bzw. die Ausgangsspannung am Mittelanschluß HO. Das Bezugszeichen i bezeichnei
die Stromstärke des durch den Widerstand 100 und den Kondensator 108 fließenden Stromes.
F i g. 5 veranschaulicht den periodischen Wechsel in der Beziehung zwischen dem optischen Film 20
welcher durch die Klemmrolle 16 und die Andruckrolle 6 angetrieben wird, und dem Lichtfleck, weichet
unter der Einwirkung des Vertikalablenkkreises 4i eine vertikale Abtastung ausführt und auf den
Film 20 projiziert wird.
In F i g. 5 ist auf der Abszisse die Zeit aufgetrager
und auf der Ordinate die Position entlang dem optischen Film 20. Die Fig. 1, II, HI, IV und V
veranschaulichen den periodischen Wechsel bei unterschiedlicher Bewegungsgeschwindigkeit Vf des optischen
Films 20. Der optische Film 20, auf welchem
Videoinformation gespeichert ist, wird gemäß dem
Pfeil entlang der Bewegungslinie L abwärts bewegt und zwar in Richtung der Feldfolge P;0,1,2,3 . Q
0, !, 2, 3 ... R; 0, 1. 2, 3 ... S; 0, 1, 2, 3 ... und Γ
0. 1, 2, 3. Em typischer Punkt des optischen Films wie z. B. der rechte Eckpunkt eines jeden Videoinformationsbereiches 20 bewegt sich in bezog aal
die Zeit entlang der ausgezogenen Linie a. Demgemät
zeigen die ausgezogenen Linien α die Bewegungs
position des Films zn jedem Zeitpunkt Die vertikaler Linien b zeigen die Punkte der Zeitkoinzidenz. Dm
unterbrochenen Linien C zeigen die Position des Lichtflecks bei seiner Bewegung in vertikaler Richtung
Die horizontalen Linien d und e zeigen die Ausgangs
spannung Eu der SpannungsqueOe 152 für die oben
Begrenzung und die Ausgangsspannuag Ef der Span nungsquelle 172 für die untere Begreozune in bezm
auf die Position des Leuchtflecks. Es muß bemerkt werden, daß zur Vereinfachung der Zeichnungen die
Synchronisiermarken 26 nicht gesondert gezeigt sind. Diese sollen daher in den Videoinformationsbereichen
P, Q, R, S und T enthalten sein.
F i g. 6 zeigt eine Vielzahl von typischen Wellenformen im periodischen Wechsel an verschiedenen
Stellen in der beschriebenen Einrichtung. In dieser Figur zeigt das Diagramm 1 die von der Synchronisiermarkenabtrennung
60 bereitgestellten Synchronisiermarkensignale, welche jedesmal, wenn der wandernde
Lichtfleck einen Zwischenraum 24 abtastet, mit einer bestimmten Frequenz erscheinen. Das Diagramm 2
zeigt die von dem Synchronisierimpulsgenerator 62 bereitgestellten Synchronisierimpulse, welche eine bestimmte
Impulsbreite aufweisen, wenn die Synchronisiersignale eintreffen. Die Synchi cmisierimpulsc werden
mit einer Wiederholungsfrequenz f erzeugt, welche proportional zur Relativgeschwindigkeit V zwischen
der Bewegungsgeschwindigkeit Vf des optischen Films 20 und der Bewegungsgeschwindigkeit Vra des
wandernden Lichtflecks, welcher entlang der zweiten, parallel zur Bewegungslinie des optischen Films 20
verlaufenden Linie bewegt wird, ist. Das Diagramm 3 zeigt die am Mittelanschluß 110 auftretende Ausgangsspannung
Era zusammen mit der oberen Grenzspannung Eu und der unteren Grenzspannung K1.
Das Diagramm 4 zeigt die Ausgangssignale (das erste Signal) des Vergleichsstromkreises 154 in der ersten
Rückkehreinrichtung 150. Das Diagramm 5 zeigt die Ausgangssignale am UND-Gatter 156. Das Diagramm
6 zeigt die Ausgangsimpulse des Impulsgenerators 158.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im einzelnen beschrieben werden. Der wandernde Lichtfleck der Lichtpunktabtaströhre
30, welcher auf den optischen Film 20 projiziert wird, führt mehrere horizontale Abtastungen in den
Synchronisiermarkenbereichen 26 des optischen Films 20 aus, wodurch die sukzessiven Synchronisiermarkensignale
mit einer bestimmten Frequenz am Ausgang des fotoelektrischen Wandlers 50 erscheinen. Die
sukzessiven Synchronisiermarkensignale werden durch den Synchroniüiermarkcnabtrennkreis 60 abgetrennt,
wobei die in F i g. 6 (1) gezeigte Wellenform erhalten
wird. Das Synchronisiermarkensignal wird durch den Synchronisierimpulsgenerator 62 zu einem Synchronisierimpuls
mit einer bestimmten Impulsbreite geformt, wobei die Wellenform gemäß F i g. 6 (2) erhalten
wird. so
Wenn nun der auf den optischen Film 20 projezierte
Lichtfleck der Lichtpunktabtaströhre 30 gemäß F i g. 4 mit einer Geschwindigkeit Vra zur Ausführung einer
Vertikalabtastung bewegt wird, so kann die Relativgeschwindigkeit V zwischen dem optischen Film 20
und dem Leuchtfleck durch die folgende Gleichung wiedergegeben werden:
V= Vra+ Vf.
(6)
60
Somit folgt die Zahl der pro Sekunde durch den Lichtfleck vertikal abgetasteten Videoinformations-
bereiche 22 dem Ausdruck ^ , welcher mit der Zahl
der pro Sekunde abgetasteten Synchronisiermarken- 6s
bereiche 26 kotnzidiert. Die Wiederholungsfrequenz/ der Synchronisiermarkenimpulse kann daher durch die
folgende Gleichung wiedergegeben werden:
r-Y-
3 D '
Die Beziehung zwischen den Signalen der F i g. 4 kann durch folgende Gleichungen wiedergegeben
werden:
Ex= A (Ef - Es).
Der den Widerstand 100, den Verstärker 104 und den Kondensator 108 umfassende Stromkreis hat eine
Integriercharakteristik, wobei die Zeitkonstante T1 durch den Widerstand Ri und die Kapazität C des
Kondensators 108 bestimmt ist. Falls die Eingangsimpedanz des Verstärkers 104 größer ist als die
Impedanz des Kondensators 108, so werden die folgenden Gleichungen erhalten:
Ex- E2
Era
-= - ~
(10)
(H)
Falls die Verstärkung des Verstärkers 105 groß genug ist, so kann in diesen Gleichungen die Beziehung
E2 = 0 berücksichtigt werden, woraus sich die folgenden Beziehungen ergeben:
Era = -
- Es)Ot,
(12)
^(Es-Ef)t.
Diese Gleichung gibt die Signalwellenform an, welche mit einem konstanten Steigungswinkel ansteigt,
und die Steigung kann durch die folgende Gleichung wiedergegeben werden:
U = — (Es -Ef).
(13)
Wenn der Leuchtfleck auf der Stirnfläche 32 der Lichtpunktabtaströhre 30 gemäß der in Gleichung (12)
angegebenen Spannung zur Ausführung einer Vertikalabtastung angetrieben wird, so kann die Bewegungsgeschwindigkeit Vra des durch das Linsensystem 46
auf den optischen Film 20 projizierten und fokussierten Leuchtflecks durch folgende Gleichung wiedergegeben werden:
Vra = k-U.
(14)
In dieser Gleichung bedeutet
k
eine Konstante,
welche vom Verstärkungsgrad des Ausgangskreises 106, von der Ablenkempfindlichkeit des Lichtpunktabtasters und von dem Multiplikationsfaktor des
Linsensystems 46 abhängt.
Aus diesen Gleichungen erhält man die Wiederholungsfrequenz /. Aus den Gleichungen (6), (7) und (8)
ergibt sich
Ef = *j {Vra + Vf).
(15)
Die Gleichung (15) wird in die Gleichung (13) eingesetzt
A(V
\
(16)
=Y^Es-^Vn+Vf) J.
Die Gleichung (16) wird in die Gleichung (H) eingesetzt
Vra^—^Es-^Vra+Vf) }.
Für Vrα ergibt sich somit der folgende Ausdruck:
Für Vrα ergibt sich somit der folgende Ausdruck:
Vra =
DT1
JL
JL
DT1
(17)
Wenn der Verstärkungsgrad des Vergleichsverstärkers 76 groß genug ist, so gilt die folgende Beziehung:
1 kK
<18>
Die Gleichung (17) nimmt damit die folgende Gestalt an:
Vra = ^ Es-Vf .
(19)
Die Relativgeschwindigkeit wird erhalten, indem man die Gleichung (19) in die Gleichung (6) einsetzt:
(20)
Somit ergibt sich für die Wiederholungsfrequenz / der Synchronisierimpulse mit der Gleichung (7) die
folgende Beziehung:
Es
J K "
(21)
Nimmt man nun an, daß Es den Wert KJVo hat, so wird schließlich die folgende Beziehung erhalten:
f = No.
(22)
Daher wird die Wiederholungsfrequenz / der Wiedergabe der Videoinformation -stets auf einem
Konstanzenwert No gehalten, wenn man für Es den Wert KNo wählt, unabhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit Vf des optischen Films. Die vertikale
Bewegungsgeschwindigkeit Vra des Leuchtfleckes auf dem optischen Film 20 wird in diesem Fall erhalten,
indem man die Gleichungen (21) und (22) in Gleichung (19) einsetzt:
Vra = NoD - Vf.
(23)
Erfindungsgemäß wird somit die vertikale Abtastgeschwindigkeit Vra entsprechend der Bewegungsgeschwindigkeit des optischen Films 20 verändert,
und die Wiederholungsfrequenz/ für die Wiedergabe der Videoinformation wird konstant gehalten, indem
man die Relativgeschwindigkeit V zwischen der vertikaien Bewegungsgeschwindigkeit Vra und der Bewegungsgeschwindigkeit
Vf konstant hält
Wenn der Leuchtfleck auf dem optischen Film 20 wie oben erläutert mit der Bewegungsgeschwindigkeit
Vra bewegt wird, so gerät der Leuchtfleck aus dem Bereich der Linse 46 oder der Stirnfläche heraus.
Somit muß der Leuchtfleck wieder zur gegebenen Zeit in diesen Bereich zurückgeführt werden. Dieser
Vorgang soll im folgenden näher erläutert werden.
ίο Die folgenden Erläuterungen sind im Hinblick auf
die Zeitlupenwiedergabe und auf die Wiedergabe eines ruhenden Bildes gegeben, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit Vf des optischen Films 20 geringer
ist als die in Gleichung (5) vorgegebene Standard-
geschwindigkeit (NoD). Diese Verhältnisse sind in den F i g. 5 (II) und 5 (III) veranschaulicht. In diesem
Fall gilt 0 g Vf < NoD und daher NoD ^ Vra
> 0 Diese Beziehungen werden aus Gleichung (23) erhal ten. Demgemäß wird der Leuchifleck adf dom opt;
sehen Film 20 in umgekehrter Bewegungsrichtung zum optischen Film 20 bewegt.
Eu soll so gewählt sein, daß die Position des Lichtflecks
(F i g. 5d) auf dem optischen Film 20 um etwa
die Strecke D/2 vom Zentrum des optischen Systems entfernt ist, wenn die Spannung Era des Anschlusses
110 gleich der Ausgangsspannung Eu der Spannungsquelle für die obere Spannungsbegrenzung 152 ist.
Sodann wird gemäß F i g. 6 (4) am Ausgang des Vergleichsstromkreises 154 ein Impuls erzeugt, wenn
der Leuchtfleck die oben beschriebene Position passiert und demgemäß die Spannung Era des Ausgangs 110
größer ist als die Ausgangsspannung Eu der oberen Begrenzungsspannungsquelle 152. Dieser Impuls und
der Synchronisierimpuls von dem Eingang 44 werden im UND-Gatter 156 addiert, und es wird gemäß
F i g. 6 (5) ein Impuls am Ausgang desselben erzeugt. In dem Impulsgenerator 158 wird dieser Impuls
verzögert, und die Impulsbreite wird verringert, wobei der Impuls gemäß F i g. 6 (6) erzeugt wird. Durch
diesen Impuls wird der erste Schaltkreis 80 betätigt, und die Ausgangsspannung Er1 der Rückkehrspannungsquelle
160 erscheint über den Widerstand 162 am Ausgang. In diesem Fall ist die Ausgangsspannung
Er1 der Rückkehrspannungsquelle 160 und der Widerstandswert
R2 des Widerstandes 162 in geeigneter Weise ausgewählt, so daß der Leuchtfleck auf dem
optischen Film 20 gemäß den Fig. 5(11). 5(111) in der Bewegungsrichtung des optischen Films 20 um
die Strecke D, wie durch das Bezugszeichen c angegeben, zurückfällt. In diesem Fall ist die Zeitkonstante
des Integrationsschaltkreises T2 = R2C.
Somit werden die Videoinformationsbereiche 22 des optischen Films 20 vertikal abgetastet, und die Wiedergabe
ist korrekt.
Die folgenden Erläuterungen beziehen sich auf die Zeitrafferwiedergabe, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit
Vf des optischen Films 20 schneller ist als die Standardgeschwindigkeit (NoD), wie in Gleichung
(5) dargestellt, und die Bewegungsgeschwindig-
keit Vf des optischen Films ist doppelt so groß wie die Standardgeschwindigkeit. Diese Verhältnisse sind
in F i g. 5 (IV) und 5 (V) wiedergegeben. In diesem Fall gilt die Beziehung
NoD < Vf g 2 NoD,
und somit folgt aus Gleichung (23) die Beziehung
0 > Vra > -NoD .
Somit wird der Lichtflick auf dem optischen Film 20
in gleicher Richtung wie der optische Film bewegt.
Der Wert £/ soll so gewählt sein, daß die Position des Lichtflecks (Fig. 5e) auf dem optischen Film 20
um ein gewisses Maß vom Zentrum des Linsensystems 46 entfernt ist, und zwar in entgegengesetzter Richtung
von der dem Wert Eu entsprechenden Position und daß das Intervall zwischen diesen Positionen größer
ist als die Schirmgröße, wenn die Spannung Era des Ausgangs 110 gleich der Ausgangsspannung E1 der
unteren Begrenzungsspannungsquelle 172 ist. Sodann wird am Ausgang des Vergleichsstromkreises 174 ein
Impuls erzeugt, wenn der Leuchtfieck die oben beschriebene Position passiert, und somit erscheint
am Ausgang 110 eine Spannung Era, welche kleiner
ist als die Ausgangsspannung E1. Das UND-Gatter
176 wird betätigt, wenn dieser Impuls und der Synchronisierimpuls gleichzeitig vorliegen und der Impulsgenerator
178 erzeugt am Ausgang einen Impuls geringer Impulsbreite. Durch diesen Impuls wird
der zweite Schaltkreis 90 betätigt, und die Ausgangsspannung Er2 der Rückkehrspannungsquelle 180 erscheint
über dem Widerstand 182 am Ausgang. Die Ausgangsspannung Er2 der Rückkehrspannungsquelle
180 und der Widerstandswert R3 des Widerstandes 182
sind derart gewählt, daß der Leuchtfleck auf dem optischen Film 20 gemäß c in F i g. 5 (IV) und 5 (V)
in umgekehrter Richtung zur Filmbewegungsrichtung um die Strecke D zurückfliegt. In diesem Fall ist die
Zeitkonstante des Integrationskreises T3 — R3C.
Somit werden die Videoinformationsbereiche 22 des optischen Films 20 vertikal abgetastet, und die Wiedergabe
ist korrekt. Es ist notwendig, daß das Intervall zwischen der Position des Leuchtflecks (Fig. 5d)
entsprechend der Ausgangsspannung Ew der oberen Spannungsquelle 152 und der Position des Leuchtflecks
(F i g. 5e) entsprechend der Ausgangsspannung El der unteren Spannungsquelle 172 größer ist als
die Größe des Schirmes D des optischen Films, wenn auch nur um ein Weniges. Falls dieses Intervall
enger als D ist, so werden die Videoinformationsbereiche 22 des optischen Films 20 nicht richtig
wiedergegeben, da sich eine Rücklaufschwingung einstellt, nachdem der Lichtfleck einmal eine Rücklaufbewegung
ausgeführt hat. Es muß bemerkt werden, daß die Rücklaufstrecke des Lichtflecks durch die
Rücklaufspannungsquelle 160 nicht auf den Wert D beschränkt ist, sondern ein ganzzahliges Vielfaches
von D betragen kann.
Die Fig. 5(1) zeigt einen Fall, bei welchem die
Bewegungsgeschwindigkeit Vf des optischen Films 20 mit der Standardgeschwindigkeit (NoD) gemäß Gleichung
(5) koinzidiert. Es ist ersichtlich, daß der Lichtfleck sich nicht in der Bewegungsrichtung des
optischen Films 20 bewegt.
Die Synchronisiermarke kann bewirken, daß der den Aufnahmeträger abtastende Leuchtfleck in einer
Position lokalisiert ist, welche einen Videoinformationsbereich vom nächsten Videoinformationsbereich
trennt. Demgemäß ist die Anzeigemethode nicht auf die hier beschriebene Methode beschränkt.
Das Intervall zwischen der Position des Leuchtflecks, welche der Ausgangsspannung Eu der oberen
Begrenzungsspannungsquelle 152 entspricht, und der Position des Leuchtflecks, welche der Ausgangsspannung
E1 der unteren Begrenzungsspannungsquelle
172 entspricht, kann größer sein als das bei der Rückkehrbewegung des Taststrahls überstrichene
Intervall; es kann z. B. größer als 2 D, 3D ... sein.
In diesem Fall ist eine große Vielfalt von unterschiedlichen Betriebsweisen möglich, wie z. B. eine Wiedergabe
in umgekehrter Richtung, eine Zeitrafferwiedergäbe mit einer Geschwindigkeit, welche dreimal so
groß wie die Standardgeschwindigkeit (NoD) ist. Gemäß vorliegendem Ausführungsbeispiel ist das
Kopfende des Videoinformationsbereichs 22 des optischen Films gemäß F i g. 5 in Bewegungsrichtung
des optischen Films gerichtet. Andererseits kann auch das Fußende in Bewegungsrichtung des optischen
Films gerichtet sein. Auch dann ist eine richtige Wiedergabe der Videoinformation möglich, da die
Richtung der Relativgeschwindigkeit umgekehrt wer-
den kann, indem man die Polarität des Vergleichsverstärkefs
76 umkehrt. Damit in diesem Fall die Relativgeschwindigkeit als eine positive Zahl auftritt,
muß man Gleichung (6) in folgender Weise umschreiben :
V = -(Vm+ Vf). (6')
Hiermit wird die Berechnung wie oben durchgeführt, und die Wiederholungsfrequenz/ der Wiedergabe
der Videoinformation hat in diesem Fall genau den gleichen Wert wie in den Gleichungen (20)
und (21). Die Bewegungsgeschwindigkeit Vra des Lichtflecks wird jedoch durch folgende Formel wiedergegeben
:
Vra = - (NoD + Vf). (23')
Diese unterscheidet sich von der Bewegungsgeschwindigkeit Vra durch den Wert - 2 NoD. Wenn
in diesem Fall das Intervall zwischen der Position des Leuchtflecks, welche der Ausgangsspannung der
oberen Begrenzungsspannungsquelle entspricht, und der Position des Leuchtflecks, welche der Ausgangsspannung
der unteren Begrenzungsspannungsquelle entspricht, größer als das Zweifache der Schirmgröße
ist und wenn der bei der Rückkehrbewegung des Leuchtflecks zurückgelegte Weg 2D beträgt, so
ist auch hier eine große Vielzahl von unterschiedlichen Wiedergabemöglichkeilen vorhanden, wie z. B. der
Wiedergabe mit Standardgeschwindigkeit, und der Wiedergabe in umgekehrter Richtung.
Bei der oben beschriebenen Arbeitsweise der Wiedergabe von Videoinformation wurde in der Hauptsache
der Fall illustriert, bei dem der Aufzeichnungsträger 10 mit einer von der Standardgeschwindigkeit verschiedenen
Geschwindigkeit bewegt wird, wobei die Standardgeschwindigkeit durch die Zahl No., der bei
dem verwendeten Fernsehmonitor 54 pro Sekunde wiederzugebenden Felder, z. B. No = 60, gegeben ist.
In diesem Fall soll die pro Sekunde aufgezeichnete Anzahl von Feldern auf dem Aufzeichnungsträger 10
mit der bei dem jeweiligen Fernsehmonitor 54 erforderlichen Anzahl von pro Sekunde wiederzugebenden
Feldern No koinzidieren. Es wurde beschrieben, daß unter dieser Voraussetzung die erforderliche
Anzahl von pro Sekunde wiederaigebenden Feldern und eine stabile Wiedergabe der Videoinformation
in dem Fernsehmonitor 54 erzielt werden kann, selbst wenn der Aufzeichnungsträger 10 mit
einer Geschwindigkeit bewegt wird, welche von der Standardgeschwindigkeit abweicht. Es muß nun jedoch
bemerkt werden, daß es auch dann möglich ist, eine Wiedergabe mit der bei dem Fernsehmonitor
erforderlichen Anzahl von Feldern pro Sekunde No zu erzielen, wenn der Aufzeichnungsträger 10 derart
309 632/356
ausgebildet ist, daß die Anzahl von pro Sekunde aufgezeichneten
Feldern verschieden ist von der vom Fernsehmonitor 54 pro Sekunde wiedergegebenen
Anzahl von Feldern No. Es ist z. B. möglich, eine Wiedergabe mit der bei dem Fernsehgerät 54 erforderlichen
Anzahl von Feldern pro Sekunde No zu erzielen, wenn man einen Aufzeichnungsträger 10
verwendet, auf welchem nur die Hälfte oder ein Drittel der für den Fernsehempfänger erforderlichen Anzahl
von Feldern pro Sekunde aufgezeichnet sind. Es ist vorteilhaft, die Anzahl der pro Sekunde auf dem
Aufzeichnungsträger 10 aufgezeichneten Felder zu verringern anstatt die pro Sekunde im Fernsehempfänger
54 wiedergegebene Anzahl von Feldern, da dieb' erlaubt, die Länge des Aufzeichnungsträgers
zu verringern. Aus obiger Beschreibung wird deutlich, daß ein Wiedergabebetrieb unter Aufrechterhaltung
der pro Sekunde wiederzugebenden Anzahl von Feldern No möglich ist, wenn man einen Aufzeichnungsträger
10 verwendet, welcher eine Anzahl von pro Sekunde aufgezeichneten Feldern aufweist, welche
von der pro Sekunde wiederzugebenden Anzahl von Feldern No abweicht.
Es muß ferner bemerkt werden, daß die oben beschriebene Vorrichtung dazu verwendet werden kann, einen Aufzeichnungsträger zu erzeugen, welcher eine Anzahl von pro Sekunde aufgezeichneten Feldern aufweist, welche von dem Aufzeichnungsträger verschieden ist, welcher eine bestimmte Anzahl von pro Sekunde aufgezeichneten Feldern aufweist. Fur diesen Fall wird eine Aufzeichnungsvorrichtung vorgesehen, in welche die Ausgangssignale des Verstärkers 52 des beschriebenen Gerätes eingegeben werden Da die pro Sekunde abgetastete Anzahl von Feldern von dem Basissignal Es der BasisspannungsqueHe 74 abhängt, so kann eine der erforderlichen Anzahl von abzutastenden Feldern entsprechende Information in das Aufzeichnungsgerät eingegeben werden, indem man das Basissignal Es auf einen bestimmten Wert einstellt Auf diese Weise wird ein Aufzeichnungsträger mit dei erforderlichen pro Sekunde aufgezeichneten Anzahl von Feldern erhalten.
Es muß ferner bemerkt werden, daß die oben beschriebene Vorrichtung dazu verwendet werden kann, einen Aufzeichnungsträger zu erzeugen, welcher eine Anzahl von pro Sekunde aufgezeichneten Feldern aufweist, welche von dem Aufzeichnungsträger verschieden ist, welcher eine bestimmte Anzahl von pro Sekunde aufgezeichneten Feldern aufweist. Fur diesen Fall wird eine Aufzeichnungsvorrichtung vorgesehen, in welche die Ausgangssignale des Verstärkers 52 des beschriebenen Gerätes eingegeben werden Da die pro Sekunde abgetastete Anzahl von Feldern von dem Basissignal Es der BasisspannungsqueHe 74 abhängt, so kann eine der erforderlichen Anzahl von abzutastenden Feldern entsprechende Information in das Aufzeichnungsgerät eingegeben werden, indem man das Basissignal Es auf einen bestimmten Wert einstellt Auf diese Weise wird ein Aufzeichnungsträger mit dei erforderlichen pro Sekunde aufgezeichneten Anzahl von Feldern erhalten.
Somit kann erfindungsgemäß die Wiederholungsfrequenz
der Videoinformalion, welche in dem Fernsehgerät
wiedergegeben werden soll, auf einem konstanten Wert gehalten werden, ungeachtet der Bewegungsgeschwindigkeit
des kontinuierlich bewegten Aufzeichnungsträgers.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Wiedergabe von Videosignalen mit einer von der Aufzeichnungsbildfrequenz verschiedenen
Wiedergabebildfrequenz durch Abtastung eines kontinuierlich laufenden und Videosignalbereiche
und Zwischenbereiche, welche in Laufrichtung abwechselnd aufeinanderfolgen, aufweisenden
Aufzeichnungsträgers mit einer Lichtpunkt^Abtasteinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Aufzeichnungsträger quer zu dessen Laufrichtung abtastende Lichtpunkt
zusätzlich parallel zur Laufrichtung des Aufzeichnungsträgers bewegt wird und daß zur stabilen
Wiedergabe der Videosignale unabhängig von der Laufgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers die
Relativgeschwindigkeit von Aufzeichnungsträger unH Lichtpunkt in I Aufrichtung des Aufzeichnungsträgers
auf einem bestimmten Wert konstant gehalten wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung
(70) zur Erzeugung eines der Relativgeschwindigkeit (v) von Aufzeichnungsträger
(10) und Lichtpunkt proportionalen Anzeigesignals (E/), einen Verglcichsstromkreis (76) zur
Erzeugung eines Differenzsignals (E1) zwischen
dem Anzeigesignal (E/) und einem Basissignal (Es) und einen Ablenkausgangskreis (102) zur Steuerung
der Geschwindigkeit der Ablenkung des Lichtpunktes in Laufrichtung (L) des Aufzeichnungsträgers
(10) derart, daß das Differenzsignal (E,) den Wert Null hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (70)
zur Erzeugung eines Anzeigesignals (Ef) ausgebildet ist, welches propcrtional zu einem der Wiederholungsfrequenz
(/) der Zwischenbereiche (24) entsprechenden Wiederholungssignal ist, welches beim
Abtasten der Zwischenbereiche (24) durch den Lichtpunkt erzeugt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbereiche
(24) Synchronisiermarken (26) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Rückführeinrichtung
(150,170) zum Zurückführen des Lichtpunktes um eine bestimmte Strecke, wenn dieser durch den
Ablenkkreis (102) über einen vorbestimmten begrenzten Bereich hinaus in einer und/oder der
anderen Richtung abgelenkt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung (150,
170) so ausgebildet ist, daß der Lichtpunkt von einem Zwischenbereich (24) aus zurückgeführt wird,
vorzugsweise um ein ganzes Vielfaches der Summe (D) der Dimensionen eines Videoinformationsbereiches
(22) und eines Zwischenbereiches (24). .
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung
(150, 170) zwei Rückführeinheiten (150 und 170) umfaßt, deren eine (150) der Rückführung
in einer Richtung und deren andere (170) der Rückführung in entgegengesetzter Richtung
dient.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkausgangskreis
(102) zur Erzeugungeines Ausgangssignals (Era) ausgebildet ist, welches periodisch in
Proportion zum Differenzsignal (E1) variabel ist
und die Ablenkung des Lichtpunktes steuert
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung
(150, 170) bzw. die Rückführeinheiten (150 und 170) je einen Signalgenerator (154,174) umfassen, welcher betätigt wird und ein
erstes Signal erzeugt, wenn die Ausgangsspannung (Era) des Ablenkausgangskreises (102) einen vorbestimmten
Wert übersteigt
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung (150,
170) bzw. die-Rückführeinheiten (170 und 150) je ein UND-Gatter aufweisen, welches das vom
Signalgenerator (154, 174) kommende erste Signal empfängt, sowie ein zweites Signal, welches erzeugt
wird, wenn der Lichtpunkt den Zwischenbereich (24) abtastet, so daß die Rückführung des Lichtpunktes
erfolgt, wenn das erste und das zweite Signal gleichzeitig am UND-Gatter anliegen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45040816A JPS5111886B1 (de) | 1970-05-13 | 1970-05-13 | |
JP4081670 | 1970-05-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2123835A1 DE2123835A1 (de) | 1971-11-25 |
DE2123835B2 DE2123835B2 (de) | 1973-01-18 |
DE2123835C true DE2123835C (de) | 1973-08-09 |
Family
ID=
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