DE957763C - Magnetische Bddspeicherung und Wiedergabe - Google Patents
Magnetische Bddspeicherung und WiedergabeInfo
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- DE957763C DE957763C DENDAT957763D DE957763DA DE957763C DE 957763 C DE957763 C DE 957763C DE NDAT957763 D DENDAT957763 D DE NDAT957763D DE 957763D A DE957763D A DE 957763DA DE 957763 C DE957763 C DE 957763C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/91—Television signal processing therefor
- H04N5/917—Television signal processing therefor for bandwidth reduction
- H04N5/919—Television signal processing therefor for bandwidth reduction by dividing samples or signal segments, e.g. television lines, among a plurality of recording channels
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Description
Die Erfindung betrifft die Speicherung und Wiedergabe von Fernsehbildern auf magnetischem
Trägermaterial. Es sind bereits mehrere Vorschläge oder Verfahren bekanntgeworden, die Vorteile
einer magnetischen gegenüber der photochemischen Aufzeichnung auszunützen.
Nach dem heutigen Stand der Technik kann mit tragbarem Aufwand für den Antrieb des Magnetogrammträgers
ein Frequenzband bis etwa 200 kHz aufgezeichnet werden. Grundsätzlich geschieht bei
allen Verfahren die Aufzeichnung des Videospektrums durch eine entsprechende Unterteilung in
Frequenzbänder oder durch Impulsaustastung üben eine Vielzahl von Kanälen, die vorzugsweise auf
nebeneinanderliegenden Spuren eines Bandes, das mit einer Geschwindigkeit von wenigen m/s angetrieben
wird, aufgezeichnet werden. So besteht z. B. die Möglichkeit, durch Bandpässe das von
ο bis 5 MHz reichende Videospektrum in 25 Bänder von je 200 kHz zu zerlegen und durch Frequenzumsetzung
an die untere Frequenzgrenze zu transponieren. Desgleichen gewinnt man durch Austastung
mit beispielsweise 25 um Bildpunktdauer versetzten Impulsfolgen. 25 Kanäle, deren. Aufzeichnung
nach bekannten Verfahren möglich ist und deren Gesamtheit den Nachrichteninhalt des
ursprünglichen Videospektrums umfaßt. Zur Wiedergabe ist in beiden Fällen eine der vorausgegangenen
Zerlegung entsprechende Syntheseeinrichtung erforderlich. .
Mechanische und elektrische Ungenauigkeiten führen bei diesen Verfahren zu mehr oder weniger
störenden Effekten, neben erhöhtem Bildrauschen vor allem zu Störrastern und Geistereffekten, so
daß man unter anderem bereits Verfahren vorgeschlagen hat, die zu einem bildkonformen Magnetogramm
führen, z. B. durch Verwendung einer um ein Vielfaches größeren Anzahl von Kanälen. So
ist ein Verfahren bekannt, bei dem wenigstens
ίο einige Hundert bis über Tausend nebeneinanderliegende
Spuren durch ebenso viele Aufzeichnungsorgane beschriftet werden, deren Abtastung auch
direkt elektronenoptisch erfolgen kann. Allerdings ist kein Herstellungsverfahren für derartige Aufzeichnungsorgane
mit praktisch mikroskopischen Dimensionen bekannt, so daß der Anwendbarkeit solcher und ähnlicher Verfahren mindestens nach
dem heutigen Stand der Technik unüberwindbare Schranken gesetzt sind.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die Notwendigkeit
einer extremen Vielzahl von Kanälen ebenso wie die genannten Nachteile der ersten
Art. Sie macht Gebrauch von der Möglichkeit, die für die Aufzeichnung eines Teilbildes erforderliche
a5 Zeit, die bei der entsprechenden Fernsehnorm unter
Y25 Sekunden liegt, auf eine dem Auflösungsvermögen
des Magnetogrammträgers in Längsrichtung entsprechende dadurch zu verlängern, daß die
Teilbilder .der Videomodulation zunächst auf HilfsSpeicher, also unter Verwendung von Speicherröhren
od. dgl. als Ladungsbilder aufgebaut werden, welche dann erneut nach bekannten Verfahren,
jedoch entsprechend verlangsamt, abgetastet und sofort wieder gelöscht werden. Der hierbei erforderliche
Frequenzumfang bestimmt sich dann aus der zur Abtastung verfügbaren Zeit und der geforderten
Bildpunktzahl. Soll z. B. die Abtastung innerhalb der Zeit von t = ι Sekunde erfolgen,
so beträgt die Grenzfrequenz i/i · V25 · 5 MHz = 200 kHz. Die entstehenden Teilbilder werden auf
nebeneinanderliegenden Spuren des Magnetogrammträgers aufgezeichnet. Da in dieser Zeit
t · 25 Teilbilder übertragen werden müssen, so müssen t · 25 hinreichend kongruente Speicher vorhanden
sein, denen in zyklischer Folge die Teilbilder des ursprünglichen Fernsehsignals z. B. über
eine oder mehrere Schaltröhren zugeführt werden. Die entstehenden Teilbildspektren können dann
nach bekannten. Verfahren aufgezeichnet werden wobei die Aufzeichnungsorgane entweder in einer
Reihe nebeneinander liegen können, so daß die Magnetograrnme der Teilbilder um ein Fünfundzwanzigstel
auf dem Magnetogrammträger versetzt erscheinen, oder aber die Aufzeichnungsorgane werden
um die entsprechende Strecke gegeneinander versetzt, wodurch die Nachrichteninhalte nebeneinanderliegender
Zonen auf dem Magnetogramm einander verwandt sind, so daß eventuell auftretendes
Übersprechen ohne merkliche Folgen bleibt. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, in einer
weiteren Hilfsspur akustische Ereignisse synchron mitaufzuzeichnen und anschließend wiederzugeben.
Um aus den Teilbildern wiederum die für die Übertragung erforderlichen Videofrequenzen zu be
kommen, werden die einzelnen Kanäle über entsprechend angeordnete Wiedergabeorgane abgetastet
und nach Verstärkung der Spannungsimpulse und entsprechender Entzerrung wiederum auf geeignete
Hilfsspeicher gebracht, die dann entsprechend beschleunigt in zyklischer Folge abgetastet
werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Speicherung von bewegten Bildern, vorzugsweise Fernsehbildern, auf
einem bandförmigen Magnetogrammträger, wobei die Aufzeichnung der Bildfrequenz mit der
oberen Grenzfrequenz fg, um eine relativ geringe
Bandgeschwindigkeit zu erzielen, auf η Parallelspuren, jedoch mit der Grenzfrequenz
— · fg erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die
aufeinanderfolgenden Einzelbilder, in an sich bekannter Weise auf η kongruenten Hilfsspeichern,
z. B. Speicherröhren, zwischengespeichert, von diesen HilfsSpeichern w-fach
verlangsamt abgetastet und anschließend gelöscht werden und daß jedem Hilfsspeicher eine
magnetische Spur zugeordnet ist, auf dec die abgetasteten Impulse aufgezeichnet werden, so
daß auf jeder Parallelspur eine Folge von zeitlich verschobenen, vollkommenen Einzelbildern
gespeichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer zusätzlichen Spur akustische Vorgänge aufgezeichnet werden.
3. Verfahren zur Wiedergabe von Magnetogrammen, die nach dem Verfahren nach Anspruch
ι hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspuren abgetastet werden und
auf einer entsprechenden Zahl kongruenter Hilfsspeicher als Teilbilder gespeichert und
diese, vor ihrer Löschung in zyklischer Folge entsprechend beschleunigt, abgetastet werden,
wodurch wieder das ursprüngliche Fernsehsignal entsteht.
4. Verfahren zur Wiedergabe von Videogrammen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß synchron mit der Wiedergabe der Videogramme nach Anspruch 3 die Wiedergabe der akustischen Vorgänge erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 914 137.
609 579/166 8. (609 782 1.57)
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957763C true DE957763C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=582262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT957763D Expired DE957763C (de) | Magnetische Bddspeicherung und Wiedergabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957763C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025931B (de) * | 1956-08-04 | 1958-03-13 | Fernseh Gmbh | Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe eines Nachrichtenflusses hoher Bandbreite, insbesondere von Fernsehsignalen, auf ein mechanisch bewegtes Speichermittel |
-
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- DE DENDAT957763D patent/DE957763C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025931B (de) * | 1956-08-04 | 1958-03-13 | Fernseh Gmbh | Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe eines Nachrichtenflusses hoher Bandbreite, insbesondere von Fernsehsignalen, auf ein mechanisch bewegtes Speichermittel |
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