DE3112547A1 - "verfahren und vorrichtung zur stereoskopischen wiedergabe von fs-bildern bei normaler uebertragungsbandbreite" - Google Patents
"verfahren und vorrichtung zur stereoskopischen wiedergabe von fs-bildern bei normaler uebertragungsbandbreite"Info
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Description
Verfahren und Vonichtung zur stereoskopischen Wiedergabe
von FS-Bildern bei normaler Übertragungsbandbreite
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet des Fernsehens und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur stereoskopischen
Wiedergabe normaler Fernsehsignale.
Die vorliegende Erfindung arbeitet mit dem optischen Abtaster
und Bildschirm, wie sie in der US-PS 4 231 642 des gleichen AniiK'l
d'\r.s/F,r fj nder ;; offenbart sind, erfordert jedoch keinen Film.
Bei. der vorliegenden Erfindung wird eine Anordnung von Bildern
abgetastet, die auf ladungsgekoppelten Festkörper-Flüssigkristall-LichLventilen
(CCDLCLV) oder dergleichen erzeugt werden, die jhrerseiLy in einer waagerechten Ebene zu einem Kreisbogen angeordnet
sind. In der US-PS 4 231 642 befinden sich die Bildflächen auf der gekrümmten Oberfläche eines rechtwinkligen Kreiszylinders.
Weiterhin ist nach der vorliegenden Erfindung der Eingang eine kontinuierlich sich ändernde Menge von N aufeinanderfolgenden
FS-Bildern in Form normaler elektrischer FS-Signale, die auf Magnetband oder -platte oder in einem Festkörperspeicher
abgespeichert sind und im Scroll-Betrieb über das gesamte Bildfeld
ausgegeben werden. Die Bilder werden in die CCD-Speicher eingoleson und dann parallel, auf das Flüssigkristall-Bildfeld
übergeben. Die Fernsehbilder verschwinden also nach der übergabe exponentiell, werden aber unmittelbar nach der übergabe
bgetastet, um αin starkes Signal zu gewährleisten. Der optische
Abtaster ist mit dem FS-Signal synchronisiert. Die US-PS
Ί 231 (>42 Hrhroibt e ί ne konl inuieriich drehend^ Spi eqel Ir
zur B !^bewegungskompensation vor, um das vorn durchlaufenden
Ι·111 in kommende· 15 j Id zu stabilisieren. Die Spiegel 1 Legen dabei
parallel zur Drehachse und der Film läuft nicht mit dem Abtaster synchron. In der vorliegenden Erfindung ist die Drehtrommel
durch "stationäre" Dachspiegelfacetten ersetzt, die unter 45° zur waagerechten Ebene des N-Bildschirms liegen.
Dies ist möglich, da auch das N-Bildfeld ortsfest ist. In
der US-PS 4 231 642 läuft der Film in einer Richtung und ergibt eine richtige 3D-Bildausrichtung und -folge für die Relativbewegung
zwischen Szene und Kamera in einer Richtung. Die vorliegende Erfindung enthält eine elektronische Fühlautomatik,
die die Relativbewegung zwischen Kamera und Szene in beiden Rirh.tunqen einwandfrei verarbeitet.
Die vorliegende Erfindung besteht aus einem neuartigen 3-dimensionalen
FS-System, das die vorhandene Kanalbandbreite des Standardfernsehens ausnutzt und eine hologrammartige 3D-BiIdwiedergabe
ermöglicht, ohne daß der Betrachter eine Spezialbrille tragen muß; desgleichen kann der Betrachter um räumliche
Bilder "herumschauen".
Man hat seit Jahrzehnten versucht, Bildszenen stereoskopisch ohne Hilfsmittel an den Augen des Betrachters wiederzugeben,
und zwar so, daß eine Anzahl von Personen diese Szenen gleichzeitig und ohne Einschränkung hinsichtlich ihrer Anordnung bei
rächt · η kann.
Es hat sich nun herausgestellt, daß, indem man eine verhältnismäßig
große Anzahl von miteinander zusammenhängenden Bildern der zu betrachtenden Szene hinter einem sich schnell bewegenden,
optisch erzeugten vertikalen Austrittsschlitz ("aerial exit slit") erzeugt, die dabei auftretende Parallaxe ein Auge
des Betrachters daran hindert zu sehen, was das andere Auge
sieht, und zwar in jedem beliebigen Zeitpunkt. Da der Schlitzstrahler
sich bewegt, sieht jedes Auge innerhalb eines kurzen Zeitraums ein vollständiges Bild. Dieser Zeitraum liegt nach
der vorliegenden Erfindung innerhalb der Trägheit bzw. des Abklingintervalls
des menschlichen Auges. Im Gehirn verschmelzen die beiden von den Augen aufgenommenen Bilder zu einer einzigen
räumlichen Ansicht, wie aufgrund der praktischen Ergebnisse
vorhergesehen.
Die Perspektive, die jeweils ein Auge des Betrachters sieht, setzt sich aus diskreten vertikalen Linien aus Bildinformation
zusammen, die zu diskreten Zeitpunkten aufgenommen wurde. Im jeweils gleichen Zeitpunkt sieht jedoch das andere Auge des Betrachters
eine voll ständig andere Perspektive. Die Gesamtperspektive
für beide Augen ist jedoch anders, da die Augen räumlich nicht deckungsgleich, sondern in der Waagerechten beabstandet
liegen. Betrachtet man das Bild als Gesamtheit, wird es also ■sowohl zeitlich als auch räumlich unterteilt.
Dir· vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur stereoskopischen
Wiedergabe normaler FS-Signale, indem man eine seitliche Relativbewegung zwischen der Fernsehkamera und der Szene
erzeugt, eine Anzahl aufeinanderfolgender FS-Bildfelder auf einem Bildgruppenfeld zusammenfaßt, dieses Bildgruppenfeld mit
einem Abtastprojektor abtastet,., der eine oder mehrere identische
Facetten aufweist, in jedem Bild des Bildgurppenfeldes während der Abtastung durch eine einzige Facette des Abtastprojektors
ein gesamtes FS-Bild speichert, die Bilder im Bildgruppenfeld im Zeitintervall zwischen den Abtastungen durch nebeneinanderliegende
Facetten des Abtastprojektors zum jeweils nächsten der aufeinanderfolgenden FS-Bilder fortschaltet, die Bilder
dos Bildgruppenfeldes nacheinander auf einen halbspiegelnden Bildschirm projiziert., wobei der Abtastprojektor während des
31125Λ7
Projektionsvorgangs in aufeinanderfolgende Stellungen entlang des Kreisbogens
eines Frojektionskreises qebracht wird und der Bildschirm rinen orößeren
Radius als der Projektionskreis hat, den Bildschirm Licht vertikal streuen und waagerecht reflektieren läßt, so daß es
sich auf einerzum Projektionskreis im wesentlichen tangentialen
Linie schneidet, das Schnittlicht entlang.der Linie laufen läßt und das Abtastprojektorintervall, zwischen den Abtastungen
durch nebeneinanderliegende Facetten innerhalb des Abklingen ■ bzw. Ti ägheits interval Is dos Si chteindrucks des Betrachters
hält.
Die vorliegende Erfindung schafft weiterhin eine Vorrichtung zur Wiedergabe stereoskopischer FS-Bilder an Betrachter, die
sich vor einem Bildschirm befinden, wobei die Vorrichtung eine FS-Antenne und einen FS-Empfänger, der die Videosignale zur
Speicherung in einem für eine Vielzahl von Bildern ausgelegten Speicher, eine Einrichtung, die ein Synchronsignal aufnimmt
zur Zeitsteuerung eines Synchronmotors und ein Bildgruppenfeld, wobei der Projektor eine oder mehrere identische Facetten
aufweist, einen Bildrichtungsfühler zum Festhalten einer stereoskopischen
Szene, eine feststehende Lampe, die die Bildgruppe sequentiell durch auf jeder Facette dos Abtastprojek-Lors
angebrachte Optiken beleuchtet, Mittel, um jede >'ndorunq
der Bildelenienteigenschaften innerhalb des Pildgruppenfeldes
zu erfassen, Mittel, die das Bildgruppenfeld durch Projektionsoptiken richten, die auf dem Abtastprojektor angebracht sind,
und einen ortsfesten halbspiegelden Bildschirm, der die projizierten Bilder aufnimmt und das einfallende Projektionslicht
auf einen sich in Querrichtung bewegenden Austrittsschlitz zurückwirft.
Die Ziele der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform dos erfindungsgemäßen
3D-Fernsehsystems;
Fig. 2A zeigt im Teilschnitt einen optischen Abtaster nach einer Ausführungsforni
der Erfindung und den Umriß einer Schnittgrenze, die die Fig. 2A im Seiten-.
riß tl.irt3l.ej.lt;
Fig. 3 zeigt in der Draufsicht vereinfacht die Geometrie des optischen Abtasters
und Bildschirms für einen SD-Fernsehempfänger nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3A zeigt eine vereinfachte Draufsicht einer alternativen Bildschirmgeometrie
zur Verwendung mit dem optischen Abtaster nach Fig. 3;
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht der Projektionsgeometrie zur Bestimmung der Anzahl
der nach dor vorliegenden Erfindung zu
speichernden FS-Bilder;
Fig. 5 zeigt als Draufsicht die Projektionsgeometrie zur Bestimmung der maximalen
Größe der Bildschirmelemente nach der vorliegenden. Erfindung;
Fig. 6 zeigt die zeitliche Zuordnung für eines von 24 Bildern im Bildgruppenfeld
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 zeigt eine Fühlergruppe für die Bewegungsrichtung tiiit. Übereinstimmung bei
einer RoohLsbowogung);
Fig. 8 zeigt fünf Fühlergruppen für die Bewegungsrichtung innerhalb eines
FS-Bildspe ichers;
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild eines Festkörperspeichers für das Verschieben
von FS-Bildsignalen über das Bildgruppenfeld;
Fig. 10 zeigt die Zeitsteuerung zum Laden
der CCD-Speicher für die Sichtwiedergabn;
und
Fiy. 11 zeigt als Blockdiagramm ein alternatives
Verfahren zur Speicherung von 24-Bildern unter Verwendung einer Magnetplatte.
Die Fig. 1 zeigt in einer Perspektivdarstellung eine Ausführungsform des 3D-FS-Empfängers nach der vorliegenden Erfindung mit
seinen Haupt-Systemteilen; die Einzelheiten und mögliche Abänderungen sind unter Bezug auf die folgenden Figuren beschrieben.
Tn dor Fig. 1 fängt eine normale Antenne 1 normale FS-Siqnalo
auf und leitet sie an einen FS-Empfänger weiter, der den gewünschten HF-Kanal auswählt, das NF-Signal zur Ansteuerung
eines herkömmlichen Lautsprechers aufbereitet, die Bild- und Zeilensynchronsignale zur Zeitsteuerung der einzelnen CCD-Flüssigkristall-Lichtventile
als FS-Bild-Modulatoren im 120°- Kreisbogen-Feld 2 (in den unten angegebenen US-Patenschriften
beschrieben) sowie Synchronbezugssignale für den Motor 3
liefert. Das Videosignal geht an den Bildrichtungsfühler der Fig. 7 und 8, wo bestimmt wird, ob die aufeinanderfolgenden
FS-Bildsignale rechts- oder linksgerichtet nacheinander in die Anordnung 2 der CCD-Festkörperlichtventile eingegeben
werden. Die Videosignale für N aufeinanderfolgende FS-Bilder
- ίο -
(wie später erläutert, ist N = 24), die zugehörigen ZeitSteuersignale
und die RoLriobsspannung für die ortsfeste Anordnung
der CCD-Festkörperlichtventile sowie die Betriebsspannung für die ortsfeste Projektionslampe 4 gehen-über Drahtleitungen
zu diesen stationären Systemteilen. Der Abtaster 5 ist mit einem
Synchronmotor 3 gekoppelt und läuft mit 1800 U/min (30 U/ see) synchron zu den Synchronimpulsen. Der Abtaster 5 ist symmetrisch
zu seiner Drehachse ausgebildet und enthält die Kondensor! i.nsenanordnung 6, den Spiegel 7, den Polarisator 8,
eine stationäre konische Anordnung aus N 9Q°-Dachspiegeln 9, die zu einem Kreisbogen unter dem 120°-Kreisbogen der CCD-Festkörper-Lichtventil-Anordnung
2 angeordnet sind, eine Analysator- und Projektionslänsenanordnung 10 und einen asphärischen
Spiegel 11. Die Fig. 2A, 2B zeigen Einzelheiten der
Abtastanordnung. Das LichL au:; der Lampe 4 wird von der Kondenserlinsenauordnung
6 kondensiert, von einem der Spiegel 7 ähnlichen Spiegel (auf der anderen Seite des Abtasters) reflektiert,
durchläuft einen Polarisator ähnlich dem Element 8, wird von der Anordnung 2 und dann von der Anordnung 9 aus
N Dachspiegeln reflektiert, durchläuft die Analysator-Projektionslinsen-Anordnung
10 und wird schließlich vom asphärischen Spiegel 11 auf den halbspiegelnden und segmentierten Bildschirm
12 geworfen, der in Fig. 3 gezeigt und ausführlicher in der US-PS 4 231 642 beschrieben ist. Das vom Bildschirm
12 kommende Licht wird auf einen vertikalen Austrittsschlitz
13 gesammelt, der innerhalb 1/60 see (d.h. innerhalb einer
llalbbildporiodo) linear über das imaginäre Sichtfester 14
läuft·, wobei der Abtaster r> innerhalb 1/60 see eine halbe Umdrehung
vollzieht. Das Ebenster 14 hat die in Fig. 1 mit A und
B bezeichneten diagonal gegenüberliegenden Ecken. Der Austrittsschlitz
13 verläuft über die gesamte Höhe des Fensters 14, die durch den vertikalen Streuwinkel· des Bildschirms 12
bestimmt wird.
Die 3D-FS-Bild-Projektionsanordnung nach der vorliegenden Erfindung
läßt sich mit einer mit Lichttransmission arbeitenden Bildmodulatoranordnung und der in dieser Patentanmeldung beschriebenen
Reflektionsführung realisieren.
Die Fig. 2Λ, 2H zeigen ausführlich eine Ausführungsform des
er] i ndungsgemäßon r. Lei oo:-;kop Lscbrn FS-H i ] clpro jt'kt ory (I-'iq. I).
Dabei ist die Fig. 2A ein vertikaler Teil schnitt (auf der Linie
A-A der Fig. 2B) durch den FS-Projektor, die Fig. 2B eine Teildraufsicht desselben, wobei oben rechts ein Teil weggeschnitten
ist, um die Abtastmechanik besser darstellen zu können. In der Fig. 2A ist ein Element 20 des Abtasters 5 (wie in
Fig. 1 gekennzeichnet) über einen Flansch 21 mit dem Motor 3 gekoppelt. Der Motor ist auf dem Gehäuseunterteil 22 des
Abtasters befestigt, der auf mindestens drei Beinen steht, von denen eines bei 2 3 gezeigt ist. Das Abtastergehäuse weist weiterhin
die Seiten 24, 25, die oberen Abschlußflachen 26, 28, 2
und das Fenster 2 7 auf. über der Drehmittellinie ist eine Abdeckplatte
30 mil dom Abstandshalter 31 nnqcnrdnnt , iui daß
durch eine konzentrisches Loch in der Absein uß fläche 2'>
Luft eintreten kann, die durch einen Schlitz am Abtnsterumfang (nicht
gezeigt) austritt. Der Abtaster erfüllt dabei die Bildabtastunq und kühlt dabei gleichzeitig die Lampe. Zur einfacheren Erläuterung
zeigt die Fig. 2A nur eine Hälfte des symmetrisch aufgebauten
Abtasters. Der Abtaster ist um die Abtast-Mittellinie symmetrisch aufgebaut. Er weist das Element 20, das Kondenserlinsengehäuse
6 mit den Kondenserlinsen 32, 3 3 und die Hauptstrebe
34 auf, die am Element 20 und dem Linsengehäuse 6 befestigt ist. Ein erster Oberflächenspiegel 7 ist am Element
befestigt. An der Strebe 34 ist ein Polarisationsfilter 8 über
einem Loch in 34 befestigt, durch das kondensiertes Licht aus il'T in a I 1 e W irh» UiKfM :;l ι nhl endon und <
>) t :;f V::l (Mi Pro ji«k t inns
lampe 4 hίndurchttoton kann. Dur I. i nüonwLnko 1 5'j ist an der
Strebe 34 befestigt und trägt den Linsentubus 36, der einen Analysator 37 und die Projektionslinse 38 enthält. Die optische
Achse 3 8 liegt rechtwinklig zur Abtastdrehachse und zum Projektionsschirm 12 der Fig. 1, um Schwierigkeiten mit der
Kissenverzerrung zu vermeiden. Weiterhin enthält der Abtaster einen asphärischen Spiegel 11, der ein in der Horizontalen
wo i tw ink] i (jot-. HiId auf den Schirm 12 wirft. Dor Bildschirm
liegt außerhalb der Fig. 2A oder Fig. 2B, ist aber in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigt. Die Lampe 4 ist an der festliegenden Bezugsfläche
("reference") 29 über den Winkel 39 befestigt. Der feste Winkel 40 dient als Lager für den Kegelflächenwinkel 41,
der relativ zur Bezugsfläche 29 festliegt und eine Serie von
flachen oder Dach-Vorderflächen-Spiegelsegmenten enthält, deren Anzahl unterschiedlich sein kann, hier aber zu 24 gewählt
ist (nach zu beschreibenden Gesichtspunkten), d.h. gleich der Anzahl der im Speicher der Fig. 1 abgelegten aufeinanderfolgenden
FS-Blldsiynale. Die 24 aufeinanderfolgenden FS-Bilder
werden auf d-ie in Fi g. 2Λ mit 2 bezeichneten CCD-Festkörpor-Lichtventilflächo
aufmoduliert. Die Spiegelsegmente sind in
Fig. 1 und Fig. 2A gemeinsam mit 9 bezeichnet. Die 24. Spiegelelemente entlang der am Teil 41 befestigten Kegelfläche
können flach ober 90°-Dachspiegel sein. Das Dachspiegel-Prinzip ist in der US-PS 4 089 597 des vorliegenden Anmelders und
noch ausführlicher in der US-PS 4 113 367 (Frotzler) beschrieben. Der Vorteil von Dachspiogoln ist, daß die Lichtstärke an
den · Spiegelkanton nicht, schwächer wird und im Bild keine vert
ika.len liohwaj. '/.on !JIi ο. ilen verursachen kann; stattdessen bloLbt
die Lichtstärke konstant und man erhält ein stetiges Bild ohne Unterteilungsspuren. Die Spiegelsegmente 9 sind um die Abtast-Mittellinie
der Fig. 2A bezüglich der radialen Anordnung aus modulierenden Bildflächen 2 radial versetzt so angeordnet,
daß sie in der Mitte der Anordnung aus 24 Bildern (d.h. im 12. Bild) miteinander ausgerichtet sind, aber vom Bild 11
zum Bild 1 hin und vom Bild 13 zum Bild 24 hin aus dor neiiaucn
Ausrichtung zunehmend hinauslaufen, so daß die größte Abweichung von der präzisen Ausrichtung in den Bildern 1 und 24 auftritt.
Diese Bild-"Präzesslon" ist in der US-PS 4 211 (.42 ausführlich
beschrieben. Die Bildpräzession gewährleistet, daß bei der Wiedergabe einer Bildszene die optische Achse der ursprünglichen
Aufnahmekamera immer im rechten Winkel zu der Geraden verläuft, die vom geometrischen Ort des Austrittsschlitzes
im Projektor bestimmt wird. Diese Zuordnung ist in Fig. 3 gezeigt (einer Draufsicht der grundsätzlichen Geometrie des
Projektionssystems). Der Abtastprojektor P bewegt sich auf
dem Ortskreis 50 mit dem Radius r. Mit dem Kadius 3r verläuft
der segmentierte, waagerecht roiflektierende und vertikal strouüiide
Bildschirm 12. Der B i 1 dsrhi rni 12 .ist aus I Uhr 1 ich in d<
>r US-PS 4 231 642 besehtiebon. Die Fig. 3 wc Lsi drei dor Bildschi cmc lernen te bei n, b und c aus. Jede:; dieser Soqinonlo 1 ioul
rechtwinklig zu einer Linie zum Punkt O auf der Schlitz-Abtastlinie
14. Die Präzession erfolgt so, daß die optische Achse der Aufnahmekamera unabhängig von der Lage des Punktes P auf
dem Abtastkreis 50 entlang PQ projiziert wird. Die Linie PQb
wird auf den Austrittsschlitz S in einer Linie bS reflektiert, die rechtwinklig zur Abtastlinie 14 verläuft. Die Präzession
der 24 Bilder im CCD-Lichtventil-Feld 2 bezüglich des Kreisbogens
der 24 Spiegel a\if dem Konus des Teils 41 bewirkt, daß
die in Fig. 3 gezeigte Geometrie sich in jedem Abtastzyklus automatisch wiederholt.
Ein alternativ einzusetzender Bildschirm 12a ohne die Segmente der Fig.3, aber mit konstantem vertikalem Querschnitt, dem
Krümmungsmittelpunkt im Punkt O und einem Radius, der größer ist als der doppelte Radius r des Projektorabtastortes 50
(beispielsweise 4r als guter Kompromiß) ist in der Draufsicht
in Fig. 3A gezeigt. Dieser Bildschirm hat die gleichen Eigenschaften wie der zur Fig. 5 der US-PS 4 089 597 beschriebene.
Eine Linsenkorrektur zur Projektion auf stark gekrümmte konkave Bildschirme ist ausführlich in der US-PS 3 292 491 beschrieben.
Die I.eitunyen füc dio Takt.-, und Videosignal ο und die BeLrirbsspannung
für das CCDLCLV-FeId 2 (Fig. 1 und Fig. 2A) sind durch ein Loch in der Abschlußfläche 29 des Abtastergehäuses und ein
Loch im Winkel 39 eingeführt. Das Loch in der Fläche 29 dient auch als Einlaß für die Lampenschnur.
Die Abmessungen der Komponenten des FS-Projektors lassen sich
aus bestimmten Annahmen sowie den Geometrie-Zeichnungen ableiten.
Die Fig. 4 zeigt als Draufsicht die Projektionsgeometrie für den 3D-FS-Projektor nach der vorliegenden Erfindung. Es
sei angenommen, daß der nächstliegende Raumpunkt, auf den beide Augen eines Beobachters (E1. und E) fokussiert werden können,
der Punkt Q auf dem Abtastkreis 50 ist. Der Punkt Q liegt in oilier KnLLornung U zu den Augen des Beobachters. Mil eimun
üblichen 5 3-crn-FS-Bildschirni aus der Produktion des Jahres 1979
als Bezugsforniat ist das Fenster mn 42 7 mm (16,8 in.) breit,
d.h. r = 213,4 mm (8,4 in.) in Fig. 4. Aus den ähnlichen Dreiecken folgt 2R/x - D/2,5 = 0,4D; es gilt jedoch 2R/x = N - Anzahl
der Bilder im Abtastfenster mn. Es ist also N = 0,4D; empirische Daten ergeben jedoch N = min. 0,2 D. Für einen
Betrachtungsabstand von 3,o5 m (10 ft.) erhält man N = 24 und χ = 17,8 mm (0,7 in.). Die Fig. 5 zeigt, wie Normalen auf
den vertikalen Bildschirmsegmenten 51, 51' durch den Bezugspunkt 0 verlaufen. Der Bildschirm 12 liegt jedoch konzentrisch
zum Punkt C. Das Fenster mn ist vor dem Abtastkreis 50 gezeicit.
Um die maximal erlaubte Breite der Bildschirmsegmente 51 oder '>
I ' zu bestimmen, wird von der Bedingung ausgegangen, daß alle
von einem gegebenen Punkt auf der Abtastbahn ausgehend und auf den Bildschirm fallenden Strahlen innerhalb der Schlitzbreite
x liegen müssen. Dann läßt sich aus der Fig. 5 ableiten, daß maximal w = x/2 = 8,9 mm (0,35 in.) ist. Der Bildschirm 12
enthält minimal 226 Elemente. Die Bildschirmelemente 51 oder 51' lassen sich aus waagerecht gebürstetem nichtrostendem
Stahl (um sie vertikal streuen zu lassen)oder mit einer anderen plastischen Oberfläche herstellen, wie in den US-PSn
4 231 642 und 4 089 597 angegeben.
Die optische Abtastung nebeneinanderliegender Bilder und ihre
Verkämmung zur Ausbildung des stereoskopischen Szeneneindrucks
sind ausführlich in der US-PS 4 089 597 beschrieben. Die elektronische
Abtastung der Bilder kann jedoch im Auge unerwünschte Nebeneffekte erzeugen, falls sie nicht einwandfrei erfolgt.
Die Filmbilder präsentieren zur Abtastzeit sämtliche Bildelemente gleichzeitig und parallel zueinander; FS-Bilder werden
jedoch bildelementweise übertragen. Der Grund für die Wahl der CCDLCLV-Anordnung als Modulator für die vorliegende Erfindung
liegt darin, daß eine solche Anordnung ein Feld speichert und dann das gesamte Feld parallel überträgt, so daß das Bild
insgesamt gleichmäßig abklingt. In der vorliegenden Erfindung können beim Betrachten des Bildes während der Abtastung und
des Abklingens unerwünschte (Umfalt-)Effekte auftreten, da,
was der Betrachter sieht, im Zusammenhang steht mit dem, was auf dem Bildschirm während der Intervalle zwischen den optischen
Abtastungen vorliegt. Da die Abtastrate eine Umdrehung pro 1/30 see beträgt, worden 120° (d.h. der Bocfen mil 24 Bildern)
in 1/90 see überstrichen, entsprechend einer Abtastrate von einem Vollbild in 1/2160 see bzw. 463 με. Da die
Zeilenperiode 6 3,5 με beträgt, lassen sich in einem herkömmlichen
FS-Projektor nur etwa sieben Zeilen elektronisch abtasten, während der optische Abtaster ein vollständiges Bild
eines 24-Bild-Feldes überstreicht. Um die Probleme eines ungleichmäßigen
Bildabklingens und einer nur teilweisen Abtastung zu umgehen, wird in der vorliegenden Erfindung ein komplettes
Bildfeld gespeichert und danach parallel auf das Wiedergabe-
feld übertragen. Hierzu muß natürlich der optische Abtaster mit
dem FS-Synchronsignal synchron laufen. Der gewählte Synchronmotor findet hier den Vorzug gegenüber einem geregelten GleichstromraoLor,da
er ruhiger arbeitet.
Eine beliebige Anzahl von Abtastfacetten läßt sich in der vorliegenden
Erfindung einsetzen; das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen eines FS-Halbbildes sollte jedoch
1/60 see betragen. Eine Facette erfordert eine Rotorabtastgeschwindigkeit
von 3600 U/min, zwei Facetten eine solche von 1800 U/min. Die Abtastgeschwindigkeit nimmt mit zunehmender
Facettenzahl ab, aber die Anordnung wird komplizierter und im
Aufbau teuerer. Ein praktischer Kompromiß für das Heim-Fernsehen wäre ein System mit zwei Facetten.
In der Bildauatastlücko liegen beim kommerziellen Fernsahen 2 1
Zeilen entsprechend 1334 \is. Die Abtastperiode von 463 \is pro
Halbbild des optischen Abtasters paßt bequem in diese Austastlücke. Die Fig. 6 zeigt die zeitliche Zuordnung des FS-Videosignals,
des Intervalls, in dem die CCD-Anordnung ein Parallelfeld auf die Flüssigkristallwiedergabeanordnung übertragen kann,
und dasjenige Intervall, in dem die Information nach der vorliegenden Erfindung abgetastet werden kann. Während des Video-Halbbildintervalls
wird die CCD-Anordnung mit dem gesamten Halbbild geladen. Am Ende des Video-Halbbildintervalls übergibt die
CCD-Anordnung innerhalb eines Zeitraums von 50 bis 500 \is das
cj(!üainte Halbbild an die FlüHsigkristall-Lichtventilanordnumj
(r.CLV) . Ein Schutzintervall von 100 \is nach dem Ladevorgang
dient als Ausgleich für etwaige Synchronisierungsprobleme mit dem optischen Abtaster. Eigentlich kann der optische Abtaster
die LCLV-Anordnung jederzeit nach Abschluß einer Übergabe vom CCD-Speicher und vor dem nächsten Übergabevorgang abtasten; die
Abtastung soll aber so bald nach der übergabe wie möglich erfol-
gen, damit man ein kontrastreiches Bild erhält. Die natürliche
Abklingzeit der Flüssigkristallanordnung führt dazu, daß das gesamte Bild einheitlich allmählich verschwindet.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der waagerechten Parallaxe, die durch eine Relativbewegung (links- oder rechtsgerichtet)
zwischen der Kamera und einer Szene verursacht wird. Bewegt der Betrachter sich bezüglich der räumlichen Bilder im
3D-FS-Projektor nach der vorliegenden Erfindung in seitlicher Richtung, sieht er ebenso "um die Bilder herum" wie bei realen
Gegenständen in einer wirklichen Szene. Das Film-3D-System der US-PS 4 231 642 war für eine Relativbewegung in der Waauorech- .
Lon ausgelegt.; es war daher schwierig, sowohl eine Link»- als
auch eine Rechtsbewegung des gleichen Betrachters aufzunehmen. Es wird darauf hingewiesen, daß eine präzise waagerechte Bewegung
nicht erforderlich ist, aber eine waagerechte Bewegungskomponente vorliegen muß, um die erforderliche Parallaxe zu
erzeugen. Nach der vorliegenden Erfindung, bei der der Betrachter keinerlei Hilfsmittel vor seinen Augen braucht, läßt die
automatische Anpassung an sowohl links- als auch rechtsgerichtete Komponenten der waagerechten Relativbewegung zwischen Kamera
und Szene sich leicht erreichen. Hierzu enthält die Systemlogik Fühlergruppen, die die Bewegungsrichtung erfassen. Die
Fig. 8 zeigt fünf derartige Fühlergruppen innerhalb eines FS-Bildes; die Fig. 7 zeigt die Einzelheiten. CS ist der Mittenfühler.
Um einige Bildelemente rechts und links von CS liegen die Rechts- und Linksfühler SR(1-5) bzw. SL(1-5). Alle Pechts-
und Linksfühler suchen in einem kurzen abgetasteten Videosignalintervalls
(At) nach einer übereinstimmenden Signalfolge, die CS einen Sekundenbruchteile vorher erfaßt hat. Liegt Übereinstimmung
vor, "kennt" das System die Richtung der Relativbewegung zwischen Kamera und Szene und kann vorprogrammierte
Schaltfolgebefehle erzeugen, mit denen die Schieberichtung der
Bilder über den Kreisbogen des CCDLCLV-Feldes von links nach rechts oder umgekehrt bestimmt wird. Der Grund für das Vorhan-
- 1i
densein von SL1 bis ST,5 sowie SR1 bis SR5 in Fig. 7 anstelle
von nur SL3 und SR3 auf der CS enthaltenden Linie ist, daß zusätzlich zur Horizontalkomponente auch die Vertikalkomponente
der Bewegung mit einer gewissen Flexibilität erfaßt werden muß. Mit einer solchen Anordnung kann die Szene seitlich überall
zwischen Diagonalwinkeln von + 45° zum Horizont über den FS-Bildschirm wandern, läßt sich aber dennoch auf ihre Linksoder
Rechtskomponente einwandfrei auswerten.
Eine ausführliche Beschreibung der CCDLCLV-Anordnung ist in
der US-PS 4 22 7 201 enthalten. Eine solche CCDLCLV-Anordnunq läßt sich zu zwei grundsätzlichen Systemteilen unterteilen
- den CCD-Teil und den LCLV-Teil. Im CCD-Teil wird ein serielles FS-Signal zu einer parallelen flächigen Bildanordnung umgewandelt,
die aus Ladungen auf der Bildfläche proportional zur FS-Bildszene innerhalb des jeweiligen Fernsehbildes besteht.
Die US-PSn 3 763 480 und 3 866 209 beschreiben eine Einrichtung, um die oben erwähnten Flächenladungen der Bildfläche zu
erzeugen, die dann zur übergabe an den LCLV-Teil verfügbar
sind. Ein grundsätzliches CCD-Patent in dieser Hinsicht ist die US-PS 3 654 499. Der LCLV-Teil des.Bildschirms ist in der
US-PS 3 824 002 sowie der US-PS 4 019 80 7 beschrieben. Die dort beschriebenen Photoleiter und die·Bildeingabe unter
externer Beleuchtung sind hier durch die CCD-Anordnung ersetzt.
Eine Flüssigkristall-Bildwiedergabematrix läßt sich auch mit
!•'arbwiedorgabe ausführen, wie die US-PR 4 006 968 beschreibt.
Die 3D-FS-Bildwiedergabevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
arbeitet auch einwandfrei, wenn die steuernde Bildfläche des Lichtmodulators ein Abklingen nicht erlaubt, sondern
bei der Wiedergabe ein gesamtes Halb- bzw. Vollbild aus einer einzigen Szenenperspektive während der optischen Abtastung
beibehält. Eine solche Anordnung ist das "optische Relais TITUS für die FS -Projektion", wie es in der US-PS 3 520 589
beschrieben ist. Die Verwendung dieser Anordnung für die vorliegende Erfindung wäre kostenungünstig und würde sowohl das
Volumen als auch das Gewicht und die Leistungsnurnahme gegenüber
einer CCDLCLV-Anordnung erheblich erhöhen.
Es gibt auch andere Festkörper- und Röhren-Bildflächen, um
bildmoduliertes Licht unter Verwendung reflektierender oder transmittierender Anordnungen zu erzeugen. Die vorliegende
Erfindung richtet sich auf ein Flüssigkristallmaterial als
ein derartiges Mittel.
Die Speicherung von N aufeinanderfolgenden FS-Bildern und die
Verschiebung der aufeinanderfolgenden FS-Bilder läßt sich mit einem nur aus statischen RAM-Bausteinen bestehenden Speichern
erreichen. Andere Speicherarten lassen sich ebenfalls wählen; derzeit bieten aber RAM-Speicherbausteine den schnellsten mit
der FS-Bildwiedergabe verträglichen Zugriff. Um ein einfarbiges FS-Bild einwandfrei zu digitalisieren, sind pro Bildclement
mindestens 8 Bits erforderlich, wenn man die erforderliche
Grauabstufung erreichen will. Ein FS-Vollbild mit 0,25 Millionen Bildelementen erfordert also 2 Megabits Speicherraum
pro Vollbild bzw. 1 Megabit pro Halbbild. Da die vorliegende Erfindung 24 Vollbilder für das 53-crn-Format vorschlägt,
müßten 48 Megabits Speicherraum vorgesehen werden; bei der Farbwiedergabe verdreifacht sich dieser Wert. Die
folgende Beschreibung diskutiert eine einfarbige Wiedergabe, da bei einer Farbwiedergabe der Speicheraufwand sich direkt
verdreifacht; die Zeichnung läßt sich dadurch übersichtlicher halten. Die Tabelle 1 gibt die Bedeutung der Symbole in den
Fig. 9, 10 und in der Tabelle 2 an. In der Fig. 9 enthält jeder RAM-Speicher (beispielsweise M) ein FS-Halbbild. Das
l-'ί; -:i i gna 1 wird nar*h 1km kömtul ichem und bekuiml .en Verfuhren /.u
den Synchron-, NF- und Videoanteilen aufgeteilt. Das Synchron-
• V · · ♦ ♦
signal liefert die Bezugszeitsteuerung für die Ansteuerung der Schalter, die Speicheradressierung, die Schreib- und Lesebefehle
für die Speicher und das Bezugssignal für die Motorregelung des optischen Abtasters. Die Speicherverzögerungen werden
durch eingebaute Verzögerungsintervalle aufgenommen. Die zu
8-Bit-Wörtern digitalisierten Videosignale werden auf die Ungerade oder gerade Speicherkette geschaltet, abhängig von der
FS-Wellenform-Zeitsteuerung. Die den Speichern durch Lesebefehle
entnommenen sequentiellen Videosignale werden wieder
analogisiert und dann in der entsprechenden Ungerade/Gerade-Folge in den CCD-Teil der CCDLCLV-Wiedergabefelder D bis Dn
mit Schaltern durchgeschaltet, die die Zeitsteuerlogik betätigt. Die Zeitsteuerlogik liefert auch den seriellen und den
Parallelübergabetakt für den CCDLCLV-Betrieb jeder der 24 Wiedergabeanordnungen entsprechend den oben angegebenen US-Patentschriften.
Tabelle 1 - Legende für die Fig. 9 und 10 und die Tabelle 2
M = Speicherbaustein mit wahlfreiem Zugriff (RAM)
M1n = Speicherinhalt für das Halbbild-1 (ungerade)
ML = Speicherinhalt für das Halbbild-1 (gerade)·
R e' = Schreibsignal
W = Lesesignal
F = Halbbild; es liegen zwei Halbbilder pro Vollbild des FS-Signals vor
Fn = Halbbild-1 (ungerade)
F1 = Halbbild-1 (gerade)
d'° ·- Zahl des N-ten CCDLCLV-Ziels auf der Bildmatrix
R/W = Schreib/Lese-Ansteuerung der Speicher
A = Adresse
C = Steuerleitung
D/A = Digital/Analog-Wandler
sw = Schalter
CCDLCLV= ladungsgekoppelter Speicher und Flüssigkristall-Lichtventil
e = gradzahlig
ο = ungradzahlig
3 Ί 12 5 4 7
Tabelle 2 - SchaltSchrittfolge der Speicher in Fig. 9 für
die ersten vier FS~I!albbilder
Intervall ' Halbfeld-Intervall Nr. Ergebnis
von nach von nach
Tu T1
T1 T2 .
T2 T 3
T 3 T 4
WF10 | M |
WF1e | M1e |
RF10 | D1 |
WF10 | M n20 |
WF20 | M10 |
RF10 | D2 |
WF10 | M30 |
RF1e | D1 |
WF1e | M2o |
WI-' 2e |
M1e |
PF Ki20 |
D1 |
WF20 | M20 |
RF1e | D2 |
WF1e | M3e |
RF10 | D3 |
und so | weiter |
Die ungradzahligen Speicher werden beschrieben, während die
gradzahligen ausgelesen werden; die gradzahligen Speicher werden beschrieben, während die ungradzahligen ausgelesen werden.
Der elektronische Videowahlschalter kann die Bildwiedergabeanordnungen von links oder von rechts her laden, und zwar abhängig
von der Richtung der Bildbewegung, wie sie der Bildricht-ungsfühler
der Fig. 7 mid 8 erfaßt hat.
Zur übersichtlicheren Daryl.ol 1 uiuj /.«.-igt die KIu .· 9 nur vier der
vorgeschlagenen24 Stufen.
Die Tabelle 2 zeigt die Funktionsschrittfolge der Speicheranordnung
der Fig. 9 nur für die ersten vier FS-Halbbilder; sie sind repräsentativ für alle anderen.
Die Fig. 10 zeigt die Zeitsteuersequenz zum Laden der CCDLCLV-Matrizen
für die ersten fünf FS-Vollbilder und für δ der 24 Matrix-Bildwiedergabeanordnungen.
Wine weitere Ausführunysform der vorlieenden Erfindunq verwendet
zur Speicherung der 24 Bilder anstelle.des oben beschriebenen
Festkürperspeichers eine Magnetplatte. Eine entsprechende
Anordnung ist in Fig. 11 gezeigt. Das normale 2:1-Zeilensprungverfahren
arbeitet mit 60 Halbbildern (30 Vollbildern) pro Sekunde, so daß die Magnetplatte normalerweise
auf 3600 U/min bzw. 1800 U/min eingestellt wird. Bei dieser Plattendrehzahl kann pro Plattenumdrehung ein Halb- oder ein
Vollbild gespeichert werden. Die beiden üblichsten Verfahren zum Antrieb der Platte verlangen einen Synchron- oder einen
geregelten GS-Motor. Für die vorliegende Erfindung ist ein Synchronmotor bevorzugt, da er ruhiger arbeitet. Der Motor
erlaubt,die Platte mit dem FS-Signal so zu synchronisieren, daß die CCDLCLV-Ladezeit an das Ende eines Halbbild-Schreib- ·
Intervalls fällt. Aus diesem Grund werden sowohl die Platte
als auch der optische Abtaster mit dem gleichen Motor angetrieben.
Die grundlegende Speichereigenschaft eines Plattenspeichers
ergibt sich aus der magnetischen Remanenz der PInnenbeschichtung.
Die auf der Platte aufgezeichneten Datenmuster werden
durch Felder erzeugt, die der Schreibkopf aufbaut, wenn Strom durch seine Wicklung fließt. Bei der Wiedergabe streichen die
Magnetisierungswechsel dieses Datenmusters am Lesekopf vorbei, wobei ein Teil des Magnetflusses den mit niedrigem magnetischen
Widerstand ausgeführten Flußweg des Lesekopfes schneidet, so daß über der Kopfwicklung eine Spannung entsteht, die den eingeschriebenen
Daten proportional ist.
Fig. 11 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm des Plattenaufzeichnungs-
und -Wiedergabesystems. Nur vier der N Schreibköpfe 61 und ihre entsprechenden Leseköpfe 62 sowie Wiedergabebilder
2 sind dargestellt. Eine Untersuchung der Zo i t. si euoruiwj ΓΠι
die Platte auf der Grundlage von zwei FS-Halbbildern odor
einem FS-Vollbild pro Plattenspur zeigt, daß man bei Verwendung eines einzigen Schreib/Lese-Kopfes einen Konflikt erhält,
nicht jedoch, wenn man für jede der erforderlichen 24 Spuren einen Schreib- und einen Lesekopf separat um 180° versetzt auf
der Platte vorsieht. Es kann daher ein ungradzahliges Halbbild geschrieben werden, während ein gradzahliges Feld ausgelesen
wird, und umgekehrt. In der Fig. 11 empfängt eine normale FS-Antenne 60 ein normales FS-Rundfunksignal. Ein herkömmlicher
FS-Empfänger mit HF- und ZF-Teil, Videoverstärker, Synchronabtrennstufe und Tondiskriminator liefert getrennt
das Video-, das Synchron- und das HF-Signal. Das Videosignal geht an den Richtungsfühler (vergl. Fig. 7 und 8 und den zugehörigen
Text), das Synchronsignal bestimmt die Zeitsteuerung
für die CCDLCLV-Anordnung und für den Motor, während das NF-Signal
einen herkömmlichen Lautsprecher ansteuert. Das Schaltsignal für die Links/Rechts- oder Rechts/Links-Bildverschiebung
über das 24-Bild-CCDLCLV-Feld geht auf den elektronischen
Videofolgeschalter, wo eine vorprogrammierte Videoschaltfolge bestimmt, welches Bild aus der Serie von 24 Bildern auf welchen
duir 24 Bildiuoclu.1 aLoren geschaltet wird. Die Magnetplatte Gl
enthält einen.Steuerspurkopf 64 zur Rückkopplung der Geschwindigkeit
des Motors 3. Das FS-Synchronsignal dient dabei als Bezugssignal für die Motorgeschwindigkeitsregelung und steuert
weiterhin die Zeitsteuerstufen an, die die Taktsignale für das CCDLCLV-FeId 2 liefern. Die Magnetplatte 6 3 und der optische
Abtaster sind miteinander verbunden dargestellt und werden vom Motor 3 gemeinsam angetrieben. Der optische Abtaster ist zur
übersichtlicheren Darstellung vereinfacht gezeigt; er ist in den Fig. 1, 2A und 2B genauer dargestellt und zu diesen ausführlich
beschrieben.
Die aufeinanderfolgenden FS-Bilder werden in die Spuren der
Magnetplat t.e entsprechend der in der Tabelle 3 angegebenen
Numerierung eingeschrieben, während die Tabelle 4 die Reihenfolge der Spuren angibt, aus denen die gespeicherten Signale
in die N Wiedergabeeinheiten übertragen werden.
Entsprechend einer Magnetplatte kann man Magnetband mit mindestens
einem einzelnen Aufnahmekopf und N Leseköpfen sowie einer geeigneten Steuerlogik als Speichermedium für N Bilder
und zur Ansteuerung von mehreren Bildwiedergabeanordnungen vorsehen, um eine 3-dimensionale FS-Bildwiedergabe zu erreichen.
Die Forderung nach einer seitlichen Relativbewegung zwischen der Kamera und der Szene kann entfallen, wenn man eine größere
Übertragungsbandbreite zuläßt. Eine übertragung von 24 Kanälen
gleichzeitig (aus 24 ortsfesten FS-Kameras)würde die Notwendigkeit
dieser Relativbewegung eliminieren. Alternativ kann man drei Kanäle (beispielsweise das erste, das zwölfte und
das vierundzwanzigste Bild) übertragen und mit einer Echtze it-Computergraphik
die Zwischenbilder (im Empfänger) synthetisieren, die nicht ebenfalls übertragen wurden. Diese beiden
Verfahren erlauben eine 1 i ppensynchronc dro id imenr. iuna 1 c
Wiedergabe von bezüglich der KS-Kamera stationären Szenen,
aber natürlich auf Kosten einer größeren Ubertraqunasbaml·
breite.
Leerseite
Claims (6)
1. Verfahren zur stereoskopischen Wiedergabe normaler FS-Siuna 1 c;,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine seitliche Re] ativbnwerjunq
zwischen der FS-Kamera und der Szene erzeugt, eine Anzahl aufeinanderfolgender
FS-Voll- oder Halbbilder auf einem Bildgruppenfeld sammelt, das Bildgruppenfeld mit einem Abtastprojektor mit
einer oder mehreren identischen Facetten abtastet, jeweils ein Bild der Bildgruppe ein gesamtes FS-Halb- oder Vollbild während
des Abtastens durch jeweils eine Facette des Abtastprojektors
speichern läßt, jedes Bild der Bildgruppe innerhalb des Intervalls
zwischen den Abtastungen durch nebeneinanderliegende Facetten des
Abtastprojektors zum folgenden der aufeinanderfolgenden FS-IIaIb-
oder Vollbilder fortschaltet, die P.ildgruppe nacheinander auf
einen halbspiegelnden Bildschirm projiziert, wobei während des Pro j i zieren s der Abt η Kt pro joklor sich an aufeinander Pol gendr-n
Punkten entlang des Boqens eines Pro jekti onskrn i se:; befinde! und
der Bildschirm einen größeren Radius als der Pro jekt ionskre ir. hat, den Bildschirm das Licht vertikal streuen und horizontal reflek-
tieren läßt, das vom Bildschirm kommende reflektierte und gestreute
Licht sich auf einer Linie schneiden läßt, die im wesentlichen tangential 2um Projektionskreis verläuft, das Schnittlicht sich entlang der Linie bewegen läßt und das Abtastprojektorintervall
zwischen den Abtastungen durch nebeneinanderliegende Facetten so wählt, daß es innerhalb des Abk'l in σ interval Is des
Gesichtssinns des Betrachters liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
weiterhin die Richtung der seitlichen Relativbewegung zwischen Kamera und Szene ermittelt, um eine richtige Halb- oder Vollbildfolge
auf das Bildgruppenfeld zu legen.
3. Vorrichtung zur sichtbaren Darstellung stereoskopischer FS-Bilder
an Betrachter, die sich vor einem FS-Bildschirm befinden, gekennzeichnet durch eine FS-Antenne und einen FS-Empfänger,
der Videosignale zur Speicherung in einem für mehrere Vollbilder
ausgelegten Speicher liefert, eine Einrichtung, die ein Synchronisiersignal zur Zeitsteuerung eines Synchronmotors, der
an den AbIastprojektor angeschlossen und eines Bildgruppenfeldos
aufnimmt, wobei der Projektor eine oder mehrere identische
L-'acfjtten autwuist , durch mnen üildrichtungsl Uhler, der eine
stereoskopische Szene festhält, eine feste Lampe, die das Bil.dgruppenfeld
sequentiell durch auf jeder Facette des Abtastprojektors angeordnete Optiken beleuchtet, durch Mittel, die jede
änderung der Eigenschaften der Bildelemente innerhalb des Bildgruppenfeldes
erfassen, eine Einrichtung, die die Bildgruppen des Feldes auf nine Projektionsoptik richtet, die auf dem Abtastprojektor
angeordnet ist,und einen stationären halbspiegelnden
Bildschirm, der die projezierten Bilder aufnimmt und das einfallende Projektionslicht auf einen sich in Querrichtung beweoenden
Austrittsschiitz wirft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung, die das Bildgruppenfeld auf eine Projektionsoptik lenkt, eine Anordnung von Dachspieqeln ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch J oder 4, dadurch ijukonn;1.^ ieluu' t:,
da_ß der Bildschirm konkav isst.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Erfassen der Änderungen der Eigenschaften der Bildelemente ein Lichtpolarisator und ein Lichtanalysator
sind.
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