DE2612965A1 - Verfahren zur verbreitung von bewegten bildern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur verbreitung von bewegten bildern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE2612965A1
DE2612965A1 DE19762612965 DE2612965A DE2612965A1 DE 2612965 A1 DE2612965 A1 DE 2612965A1 DE 19762612965 DE19762612965 DE 19762612965 DE 2612965 A DE2612965 A DE 2612965A DE 2612965 A1 DE2612965 A1 DE 2612965A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lines
sub
raster
signal
signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762612965
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Broussaud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thomson-Brandt SA
Original Assignee
Thomson-Brandt SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomson-Brandt SA filed Critical Thomson-Brandt SA
Publication of DE2612965A1 publication Critical patent/DE2612965A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/30Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical otherwise than with constant velocity or otherwise than in pattern formed by unidirectional, straight, substantially horizontal or vertical lines
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/91Television signal processing therefor
    • H04N5/92Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Signal Processing For Recording (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

Verfahren zur Verbreitung von bewegten Bildern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbrei tung von bewegten Bildern. Ferner bezieht sie sich auf Vorrichtungen und auf Aufzeichnungen, die von diesem Verfahren Gebrauch machen. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfahren, das zu einer solchen Verbreitung von einer Videosignalaufzeichnung auf Platten Gebrauch macht, die dann gewöhnlich auf optischem Weg gelesen werden. Diese Platten sind unter der Bezeichnung "Bildplatten" bekannt, und sie werden in der anschliessenden Beschreibung auch so genannt.
Es ist bekannt, für eine solche Verbreitung kinematographische Geräte und Filme zu verwenden. Die verwendeten Filme sind teuer und zerbrechlich. Außerdem sind die Kopierverfahren bei diesen Filmen zeitraubend und
609841/0786
kompliziert. Es wurde daher angestrebt, eine Bildplatte zu verwenden und den Abtaster dieser Bildplatte an ein Gerät zum Projizieren des erhaltenen Fernsehbildes auf einen großen Schirm anzuschliessen, was alle diese Probleme lösen würde. Die Feinheit des mit Hilfe einer herkömmlichen Bildplatte wiedergegebenen Bildes ist jedoch unzureichend. Es ist daher notwendig, sie unter Beibehaltung der Vorteile der Bildplatte und insbesondere der in ihr enthaltenen Aufzeichnungsdauer zu verbessern.
Eine Lösung besteht darin, ein Verfahren zur Kompression und Expansion des aufgezeichneten Signals zu verwenden, bei dem die große Redundanz der verwendeten Videosignale und die subjektiven physiologischen Eigenschaften des menschlichen Gesichtssinns ausgenützt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren macht von einer solchen physiologischen Eigenschaft Gebrauch, die darin besteht, daß Bilder, die zum Wiedergeben einer schnellen Bewegung bestimmt sind, mit einer geringen Auflösung wahrgenommen werden können, während ihr Inhalt jedoch häufig erneuert werden muß, und daß die Bilder, die einen Ruhezustand oder eine langsame Bewegung wiedergeben, mit einer großen Auflösung wahrgenommen werden sollen, während ihr Inhalt jedoch weniger häufig erneuert werden kann. Diese Eigenschaft gilt auch dann, wenn feste Elemente und bewegliche Elemente in der gleichen Folge bewegter Bilder betrachtet werden.
Das von den zu verbreitenden Bildern eingenommene Feld wird wenigstens gemäß einem Hauptraster abgetastet, das aus KxL Zeilen zusammengesetzt ist, wobei diese Anzahl
fi ü 9 8 /* 1 / Π 7 8 6
zur Erzielung der gewünschten Bildfeinheit gewählt ist.
Dieses Raster ist in K Teilraster unterteilt, die ineinander verschachtelt und von einem Teilraster zum nächsten um ein Intervall versetzt sind, das wenigstens gleich einer Zeile ist.
Die Abtastung des Bildfeldes erfolgt mit einem Teilraster nach dem anderen in einer solchen Weise, daß nach der Abtastung der K Teilraster das gesamte Hauptraster abgetastet ist.
Das sich bei dieser Abtastung ergebende Videosignal wird dann mit Hilfe eines Verfahrens verbreitet, das gestattet, gleichzeitig über K Signale entsprechend K aufeinanderfolgenden Teilrastern zu verfügen.
Bei der Wiedergabe werden diese K Signale nacheinander in einem Takt abgetastet, der es gestattet,in der Gesamtheit der Signale im wesentlichen ebensoviele Abtastwerte zu erhalten, wie in dem wiederzugebenden Bild kennzeichnende Punkte enthalten sind. Das auf diese Weise durch Zusammenfassen der Abtastwerte erhaltene Modulationssignal gestattet das Modulieren der elektrooptischen Darstellungseinrichtungen des Wiedergabegeräts. Diese elektrooptischen Darstellungseinrichtungen werden einer speziellen Ablenkung unterzogen, die aus einer Primärablenkung gemäß einem Raster aus L Zeilen zusacuaengesetzt ist, die soweit voneinander entfernt liegen, daß bei jeder Zeile dieser Ablenkung K Zeilen der ursprünglichen Abtastung mittels einer sekundären
609841/0786
Sägezahnablenkung wiedergegeben werden können, die der ersten Ablenkung überlagert ist und die bei jedem Sägezahnabschnitt K aufeinanderfolgende Abtastwerte des Modulationssignals im Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeilen der primären Ablenkung verteilt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine schematische Darstellung einer mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführten Abtastung,
Fig.2 eine schematische Darstellung eines Fernsehempfängers mit einer Ablenkung gemäß der Erfindung,
Fig.3 einen Teilabschnitt dieser Abtastung und
Fig.4 das Blockschaltbild einer Anordnung zur Durchführung der Wiedergabephase des erfindungsgemäßen Verfahrens .
Fig.1 zeigt das von einem erfindungsgemäßen Aufnahmeapparat, beispielsweise einer elektronischen Kamera abgetastete Bildfeld. Die Querzeilen sind die Zeilen der •Abtastrasterο Aus Gründen der Deutlichkeit der Zeichnung wegen wird folgendes vereinbart:
- Abtastung längs 5 x 4 χ 2 = 40 Zeilen,
- die Zeilen sind horizontal dargestellt,
- die Verschachtelung wird auf künstliche
Weise und nicht durch Verwendung Einer ungeraden Zeilenzahl erreicht,
fi09841/0786
- auf der linken Seite der Achse X^X2 sind die Raster der ungeraden Ordnung und auf der rechten Seite dieser Achse sind die Raster der geraden Ordnung angegeben.
Die Abtastung erfolgt daher mit zwei verschachtelten Hauptrastern mit 20 Zeilen. Mit "Schritt" wird der Abstand zwischen zwei Zeilen eines dieser Hauptraster bezeichnet.
Diese Hauptraster sind aus vier Teilrastern mit fünf Zeilen zusammengesetzt, die jeweils um einen Schritt gegeneinander versetzt sind. Das erste Hauptraster besteht aus den Teilrastern 1, 3, 5 und 7, und das zweite Hauptraster besteht aus den Teilrastern 2, 4, 6 und 8.
Diese Abtastung beginnt mit dem Teilraster 1, sie wird mit dem Teilraster 2 fortgesetzt, worauf das Teilraster 3 folgt usw. Es ist zu erkennen, daß die Versetzung der ungeradzahligen Teilraster zum unteren Ende hin erfolgt und daß die Versetzung der geradzahligen Teilraster nach oben hin erfolgt, wodurch die Vermeidung gewisser störender stroboskopischer Effekte ermöglicht wird. Das erste Hauptraster ist übrigens um einen Halbschritt gegen das zweite Hauptraster nach oben versetzt. Wenn somit nur diese zwei Hauptraster betrachtet werden, ergibt sich eine normale Abtastung gemäß den zwei ineinander verschachtelten Rastern.
Die Ablenksignale für das Raster und die Zeile sind vollkommen normal, nur ist die Zeilenfrequenz K-mal (hier viermal) kleiner als sie bei der Abtastung entsprechend der zwei Hauptraster sein müsste. Andrerseits wäre es notwendig, eine Steuerung der Phase dieser Signale vorzunehmen, damit die verschiedenen Versetzungen im richtigen
B Π 9 H U 1 / (J 7 8 6
Sinn erhalten werden. Dies lönnte beispielsweise mit einer Folgesteuerschaltung durchgeführt werden, die die Teilraster abzieht und Synchronisierungssignale an Oszillatoren liefert.
Die Bandbreite des erhaltenen Videosignals hängt direkt von der Anzahl der pro Sekunde abgetasteten Zeilen und somit von der Anzahl der Teilraster und folglich auch der Hauptraster ab, die pro Sekunde abgetastet werden. Bei herkömmlichen Verfahren ist die Anzahl der pro Sekunde abgetasteten Raster (entsprechend hier der Hauptraster) fest, damit einerseits Bewegungen richtig wiedergegeben werden (was zur Verwendung von etwa 25 vollständigen Bildern pro Sekunde führt) und andrerseits ein Flimmern vermieden wird (was zur Verwendung einer Verschachtelung von zwei Rastern pro Bild führt)„
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ermöglichen zwei ineinander verschachtelte Teilraster in befriedigender Weise die Erfüllung dieser zwei Erfordernisse für das Flimmern in gewöhnlicher Weise und weil die durch zwei Teilraster gegebene Abtastung trotz einer Vergröberung die richtige Wiedergabe der Bewegungen auf Grund der oben erläuterten Eigenschaften des menschlichen Gesichtssinns erlaubt. Die notwendige Feinheit bei der Wiedergabe von feststehenden Einzelheiten wird sich durch die 2K aufeinanderfolgenden Teilraster ergeben, die gleichzeitig wiedergegeben werden, wie die Erläuterung der Wiedergabephase zeigen wird.
Es sind daher ungefähr 25 x 2 = 50 Teilraster pro Sekunde anstelle der gleichen Anzahl von Hauptrastern abzutasten. Dies setzt das Durchlaßband des Videosignals um
BO9841/0786
den Faktor K herab (wobei daran erinnert sei, daß K Teilraster in einem Hauptraster vorhanden sind).
Wenn beispielsweis auf die herkömmliche Norm mit 625 Zeilen Bezug genommen wird, die einer Abtastung von 50 Rastern mit 312 Zeilen pro Sekunde entspricht (tatsächlich 312,5 Zeilen zur Erzielung der Verschachtelung) und bei der eine Bandbreite von etwa 6 MHz vorhanden ist, dann wird sich mit einem Faktor K = 4 eine Abtastung auf 50 Teilrastern mit 78 Zeilen pro Sekunde ergeben, und das Durchlaßband des Videosignals würde auf etwa 1,5 MHz zurückgeführt, wobei jedoch die ursprüngliche Qualität der wiedergegebenen Bilder sehr genau beibehalten wird.
Umgekehrt ist es auch möglich, eine Abtastung auf 50 Teilrastern mit 312 Zeilen pro Sekunde unter Beibehaltung einer Bandbreite des Videosignals von 6 MHz durchzuführen und beispielsweise mit einem Faktor K = 5 auf 10 Hauptrastern mit 1560 Zeilen pro Sekunde abgetastete Bilder zu erhalten, was eine Qualität ergeben würde, die der einer Norm mit 3120 Zeilen entspricht.
In das auf diese Weise erhaltene Videosignal muß ein Bezugssignal eingeführt werden, das ein Teilraster, beispielsweise das erste Teilraster, in jedem Zyklus aus 2 K Teilrastern markiert, damit das Wiedergabegerät synchronisiert werden kann.
Das auf diese Weise erhaltene Videosignal kann auch mit einem Verfahren aufgezeichnet werden, das gestattet, beim änschliessenden Lesen der Aufzeichnung gleichzeitig Videosignale entsprechend K aufeinanderfolgenden Teilrastern mit der gleichen Parität zur Verfügung zu stellen.
BO 984 1 /0786
Dazu ist es zweckmässig, das Videosignal auf einer gewöhnlichen Bildplatte aufzuzeichnen, auf der abszissengleiche Funkte der verschiedenen Abtastzeilen auf einem gleichen Radius der Platte aufgezeichnet werden (so daß pro Umdrehung beispielsweise zwei Teilraster aufgezeichnet werden). Durch Abtasten dieser Platte mit einem Abtastkopf, der gleichzeitig den Inhalt von K aufeinanderfolgenden Spurelementen längs eines Radius liest, werden Videosignale mit K wiederzugebenden Teilrastern verfügbar gemacht, und es ergibt sich somit die ¥irkung eines Speichers mit simultanem Zugriff, wie er zur Durchführung der Erfindung notwendig ist·
Dieser Abtastkopf kann mit Hilfe einer optischen Vorrichtung, die K Lichtstrahlenbimdel auf die zu lesenden Spurelemente fokussiert^ mit:einer weiteren optischen Vorrichtung, die das auf diese Weise liber die Platte transportierte Licht sammelt und ein Bild dieser Spur— elemente auf K photoelektrischen Detektoren erzeugt, verwirklicht werden. Eine einfachere Vorrichtung würde darin bestehen, daß die Platte reflektierend benutzt wird, indem die gleiche optische. Vorrichtung zum Beleuchten und zum Sammeln des Lichts verwendet wird und indem die abgehenden und die ankommenden Licht— strahlenbündel mit Hilfe eines halb&ureJhlässigen Spiegels voneinander getrennt werden« Eine. Beleuchtung könnte auch durch einen Schlitz erfolgen, der längs eines Radius der Platte verläuft, ianter der Bedingung, daß die anderen Elemente so eingestellt werden, daß ein maximales Signal-Rausch-Verhältnis erhalten wird.
Es ist also notwendig, die den K Videosignalen entsprechenden K Zellen gleichzeitig wiederzugeben. Fig.2 zeigt schematisch ein Fernsehgerät, bei dem eine besondere Ablenkung verwendet wird, die ermöglicht,
609841/078S ■
261296b
eine für diese Wiedergabe ausreichende Beinahe-Gleichzeitigkeit zu erreichen.
Diese Ablenkung läßt sich so beschreiben, daß sie aus einer Primärablenkung gemäß einem der oben definierten Teilraster und aus einer Sekundärablenkung mit einem in vertikaler Richtung sägezahnförmigen Verlauf, die der Primärablenkung überlagert ist, zusammengesetzt ist.
Fig. 2a zeigt einen Teil einer solchen Ablenkung, die in Übereinstimmung mit Fig.1 gezeichnet ist, wobei K den Wert 4 hat und die Linien 1 bis 8 Teilstücke der Teilraster 1 bis 8 darstellen. Die Bahn des Lichtflecks auf dem Schirm ist mittels der Linien 30 und 31 angegeben.
Fig.3b zeigt die bei der Abtastung der Teilraster 1 bis aufgezeichneten und bei der Wiedergabe anschliessend gelesenen Videosignale, wobei V^ dem Teilraster 1 entspricht usw.
Wenn der Lichtfleck im Verlauf der Ablenkung längs der Bahn 30 die Stelle 321 durcMäift, wird das dem Teilraster 1, auf dem sich die Stelle 321 befindet, entsprechende Signal V. mit dem Abtastwert 311 abgetastet. Die Größe dieses Abtastwerts dient dazu, das Elektronenstrahlbündel zu modulieren, das diesen Lichtfleck erzeugt, dessen Helligkeit somit diesem Wert proportional ist.
In gleicher Weise legt die Größe des Abtastwerts 313 die Helligkeit des Lichtflecks an der Stelle 323 fest, und es wird die gesamte Folge der Entsprechungen von Abtastwert und Lichtfleckstelle 310-320 bis 319-329 erhalten.
B09841/0786
Die sekundäre Ablenkung mit dem \§rlauf mit vertikal gerichteten Sägezähnen ermöglicht somit in dem Maß, wie längs der Zeilen die Primärablenkung ausgeführt wird, durch Abtastung die Wiedergabe der K Teilraster, die den gleichzeitig auf der Videoplatte gelesenen K Videosignalen entsprechen. Dies erfordert jedoch, daß der Verlauf der Sägezähne der Sekundärablenkung bei jedem Wechsel des Rasters der Primärablenkung umgekehrt wird, damit dem Sinn der Versetzung zwischen den geradzahligen Teilrastern und den ungeradzahligen Teilrastern Rechnung getragen wird. Insbesondere ist zu erkennen, daß in Fig.3a die Abtastung während des fallenden Teils des Sägezahnverlauis 30 erfolgt, während sie beim Sägezahnverlauf 31 im ansteigenden Teil erfolgt. Ebenso ist notwendig, die Abtastungen in der richtigen Reihenfolge vorzunehmen, was erfordert, eine zyklische Vertauschung der K Videosignale vorzunehmen, weil am Ende des Lesens einer Gruppe aus zwei K Signalen die zwei älteren Signale nicht mehr gelesen werden, wobei die den zwei jüngeren Signalen folgenden Signale der Gruppe diese älteren Signale ersetzen (was beispielsweise dem Vorschub des Abtastkopfs am Beginn einer Umdrehung der Bildplatte entspricht). Damit die Auflösung des wiedergegebenen Signals ausreichend ist, darf der Abstand zwischen zwei Stellen des Lichtflecks in der gleichen (fiktiven) Zeile des wiedergegebenen Teilrasters nicht größer als der Abstand zwischen zwei kennzeichnenden Punkten sein, die durch die gleiche Auflösung definiert sind. Allgemein wird zur Optimierung des Systems gewünscht, die gleiche Auflösung in vertikaler Richtung und in horizontaler Richtung zu erzielen, was bedeutet, daß in diesem Fall gesagt werden kann, ( daß beispielsweise der Abstand zwischen den Stellen 321 und 329 nicht größer als der Abstand zwischen den Linien 1 und 8 sein darf. Dies zeigt, daß Fig.4 in einem Maßstab ausgeführt ist, der in horizontaler Richtung größer
B0 9841/0786
als in vertikaler Richtung ist, was aus Gründen der Klarheit erfolgt.
Diese an die Stellen des Lichtflecks gestellte Bedingung ergibt eine Bedingung für die Folgeperiode des Sägezahnverlaufs ddr Sekundärablenkung und somit für dessen Frequenz. Es ist möglich, die maximale horizontale Auflösung mit dem Durchlaßband des Videosignals zu verbinden, wenn beachtet wird, daß ein Signal mit einer Frequenz, die gleich der über diesem Durchlaßband liegenden Haximalfrequenz ist, auf den Linien eine Folge von schwarzen und weißen Punkten ergibt, die gerade diese maximale Auflösung markieren. Es ist daher, notwendig, daß die Folgefrequenz des Sägezahnsignals gleich der maximalen Frequenz des aufgezeichneten Videosignals ist. Wenn das Beispiel der Norm mit 625 Zeilen und einer Unterteilung mit K = 4 genommen wird, wird diese Frequenz 1,5 MHz betragen. Die vier Videosignale werden zeitlich nacheinander mit dieser gleichen Frequenz abgetastet, so daß die Frequenz, mit der sich alle At>tastwerte darstellen werden, 1,5x4 = 6 MHz betragen wird, was genau zur ursprünglichen Auflösung und somit zum gewünschten Ergebnis führt.
Fig.4 zeigt das Schaltbild einer Anordnung zum Abtasten von K Videosignalen V1 bis V£, die vom Lesekopf geliefert werden; die Anordnung liefert an die Wiedergabevorrichtung (beispielsweise ein Fernsehgerät nach Fig.2) Modulationssignale M, Rastersynchronisierungssignale T, Sekundärablenkungs-Synchronisierungssignale S und Sägezahnsignal-Umkehrs-* ale I.
Die Anordnung enthalt einen Signalgenerator 410, drei Zähler 411, 412 und 413 mit der Kapazität K, einen Teilrasterdetektor 414, einen Detektor für das erste Hauptraster 415, eine Kippschaltung 416, eine Bestätigungs-
£09841/0786
2Θ12965
vorrichtung 417, K Abtaster 418 und eine Summierschaltung 419.
Der Generator 410 liefert ein periodisches Signal mit der K-fachen Frequenz der Folgefrequenz der Sekundärablenkung. Der Zähler 412 liefert durch Teilung durch K des aus dem Generator 410 kommenden Signals das Sekundärablenkungs-Synchronsisierungssignal S. Der Zähler 412 wird am Anfang jedes Teilrasters mittels des Signals T auf Null gestellt, das der Teilrasterdetektor 414 liefert, der das im Videosignal V1 vorhandene Teilrastersynchronisierungssignal feststellt; das Sägezahnsignal startet somit jeweils phasenrichtig mit der Primärablenkung, die von diesem Signal T synchronisiert wird.
Der Zähler 413 schaltet im Takt der von ihm aus dem Generator 410 empfangenen Impulse weiter, und seine Zählerstände betätigen nacheinander die Abtaster 418 mittels Abtaststeuersignalen. Der Zähler 413 weist K Stellungen auf, und er empfängt ein Signal mit dem K-fachen Frequenzwert der Abtastfrequenz, so daß jeder der K Zählerstände somit Signale mit dieser Abtastfrequenz liefert.
Die aus den Abtastern 418 kommenden Abtastwerte werden von der Summierschaltung 419 zusammengefaßt, damit sich das Modulationssignal M ergibt.
Der Zähler 411 schaltet im Takt der Signale T weiter. Seine Zustände werden mit dem Beginn jedes Teilrasters vom Signal T in der Bestätigungsvorrichtung 417 bestätigt, die beispielsweise aus einer Reihe von Torschaltungen besteht, die diese Zustände unter der Steuerung durch das Signal T durchlassen. Die aus der Bestätigungsvorrichtung kommenden Einstellsignale stellen also bei Beginn jedes Teilrasters den Zähler 413 auf den gleichen Zustand wie den Zustand des Zählers 411. Dies .gestattet, den Zähler 4|3 mit Beginn jedes Teilrasters
B09841 /0786
mit einer Stellung zu starten, die ermöglicht, die gewünschten Abtastungen an der richtigen Stelle am Sägezahnsignal zu erhalten. Die Wiedergabevorrichtung ist ebenfalls bei der Teilrasterablenkung vom Signal T synchronisiert.
Der Detektor 415 für das erste Hauptraster stellt das im Signal V1 vorhandene Bezugssignal fest, das dieses Raster markiert, und er stellt den Zähler 411 am Beginn des Lesens und im Falle einer endgültigen Fehlsynchronisierung auf Null. Ebenso stellt er die Kippschaltung 416 ein, die das Signal I der Richtung der Sekundärabtastung liefert, das den Richtungssinn des Verlaufs des sägezahnförmigen Signals bestimmt. Diese Kippschaltung ändert ihren Zustand anschliessend im Takt des Signals T so, daß die Umkehrung des Richtungssinns des Sägezahnsignals bei jeder Änderung des Rasters der Hauptablenkung der Wiedergabevorrichtung gesteuert wird.
Die hier als Beispiel beschriebene Vorrichtung hat somit die Aufgabe eines Decodierers, der zwischen der Lesevorrichtung und der Wiedergabevorrichtung angebracht ist.
h ü 9 »41/0786

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    rl ./Verfahren zum Verbreiten bewegter Bilder mit einer Abtastphase, einer Verbreitungsphase und einer ¥iedergabephase, dadurch gekennzeichnet, daß das von den zu verbreitenden Bildern bedeckte Bildfeld gemäß wenigstens einem aus KxL Zeilen zusammengesetzten Hauptraster abgetastet wird, daß von dem Hauptraster ein erstes Teilraster abgetastet wird, das aus L Zeilen zusammengesetzt ist, die jeweils um K-1 weitere Zeilen des Hauptrasters voneinander getrennt sind, daß ein ebenso wie das erste Teilraster zusammengesetztes zweites Teilraster mit Zeilen abgetastet wird, die zwischen den bisher noch nicht abgetasteten (K-1)x L Zeilen gewählt sind, und daß der Abtastvorgang bis zum K-ten Teilraster .wiederholt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild gemäß zwei ineinander verschachtelten Hauptrastern abgetastet wird, die jeweils in. X Teilraster zerlegt sind.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreitungsphase gemäß einem Verfahrensablauf durchgeführt wird, die es ermöglicht, gleichzeitig K Videosignale entsprechend K aufeinanderfolgenden Teilrastern aus dem gleichen Hauptraster verfügbar zu machen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verfahrensablauf eine Bildplatte angewendet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wiedergabephase nacheinander die K Videosignale abgetastet werden,wobei die Abtastfrequenz jedes dieser Signale im wesentlichen gleich der
    β Π 9841/0786
    oberen Frequenz des Durchlaßbandes dieser Signale ist und die erhaltenen Abtastwerte in ein Modulationssignal umgeordnet werden, und daß gleichzeitig elektrooptische Vorrichtungen zur Darstellung der wiederzugebenden Bilder mittels des Modulationssignals moduliert werden, wobei diese Darstellungsvorrichtungen gemäß einem Raster mit L Zeilen arbeiten, deren Spur jeweils gestattet, das Jedem Abtastwert entsprechende optische Signal, auf eine gedachte Linie zu setzen, die der Abtastzeile entspricht,die der Ursprung des Videosignals ist, von dem der Abtastwert kommt.
  6. 6. Aufzeichnungsträger zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß er Aufzeichnungen dieser Videosignale enthält.
  7. 7. Darstellungsvorrichtung zur Durchführung der Wiedergabephase des Verfahrens nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß die elektrooptischen Vorrichtungen einer Ablenkung unterzogen werden, die aus zwei Ablenkbewegungen zusammengesetzt ist, nämlich einer Primärablenkung gemäß einem Raster aus L Zeilen, die in einem ausreichenden Abstand voneinander liegen, damit die Wiedergabe zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeilen der· K aufeinanderfolgenden Zeilen eines Hauptrasters der ursprünglichen Abtastung ermöglicht wird, und einer Sekundärabtastung gemäß einem den Zeilen der Primärablenkung überlagerten Sägezahnverlauf, wobei diese Sekundärablenkung eine Folgefrequenz aufweist, die gleich der Abtastfrequenz ist, während ihre Amplitude gleich dem zwei Zeilen der Primärablenkung trennenden Abstand ist.
  8. 8. Vorrichtung zum Codieren von Signalen zur Durchführung der Wiedergabephase des Verfahrens nach Anspruch 5t gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Erzeugen eines periodischen Signals, Synchronisierungseinrichtungen,
    609841/0786
    die eines der K Videosignale empfangen und ein Teilraster-Synchronisierungssignal, ein Richtungssignal der Sekundärablenkung und Einstellsignale liefert, Zähleinrichtungen, die das periodische Signal und das Teilraster-Synchronisierungssignal empfangen und ein Sekundärablenkungs-Synchronisierungssignal abgeben, Zähleinrichtungen, die das periodische Signal und die Einstellsignale empfangen und Abtaststeuersignale abgeben, und Abtasteinrichtungen, die die K Videosignale und die Abtaststeuersignale empfangen und ein ModulatLonssignal abgeben.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung der Verbreitungs- und Wiedergabephasen" des Verfahrens nach den Ansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet durch eine Bildplatten-Abtastvorrichtung, eine Codiervorrichtung nach Anspruch 8 und eine Darstellungsvorrichtung nach Anspruch 7.
    609841/0786
DE19762612965 1975-03-28 1976-03-26 Verfahren zur verbreitung von bewegten bildern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Pending DE2612965A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7509917A FR2305901A1 (fr) 1975-03-28 1975-03-28 Procede de diffusion d'images animees, appareils et enregistrements appliquant ce procede

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2612965A1 true DE2612965A1 (de) 1976-10-07

Family

ID=9153288

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762612965 Pending DE2612965A1 (de) 1975-03-28 1976-03-26 Verfahren zur verbreitung von bewegten bildern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4064538A (de)
JP (1) JPS51122408A (de)
DE (1) DE2612965A1 (de)
FR (1) FR2305901A1 (de)
NL (1) NL7603189A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS54160114A (en) * 1978-06-09 1979-12-18 Victor Co Of Japan Ltd Recording/reproduction system for television video signal
US4205339A (en) * 1978-07-20 1980-05-27 Eastman Kodak Company Frame storage and retrieval wherein the frame fields are quadrature amplitude modulated on a single carrier
US4245247A (en) * 1979-07-19 1981-01-13 Eastman Kodak Company Hard copy reproduction from video disc information
US5214515A (en) * 1986-10-28 1993-05-25 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Video signal recording/reproducing apparatus
US4972274A (en) * 1988-03-04 1990-11-20 Chyron Corporation Synchronizing video edits with film edits
US8514997B2 (en) * 2007-09-28 2013-08-20 Broadcom Corporation Method and system for a receiver with undersampling mixing using multiple clock phases

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1111055A (fr) * 1954-06-24 1956-02-22 Electronique & Physique Perfectionnements aux procédés et dispositifs d'enregistrement et lecture magnétiques de signaux de télévision
US3309461A (en) * 1962-08-01 1967-03-14 Battelle Development Corp Pseudo-random electron beam scanning system for narrow bandwidth image transmission
US3499980A (en) * 1967-05-04 1970-03-10 Itt Sequential dot interlace system and method for television
US3526900A (en) * 1968-03-08 1970-09-01 Westinghouse Electric Corp Method and system for recording sampled signals on a continuous recording medium
US3564127A (en) * 1968-03-08 1971-02-16 Westinghouse Electric Corp System of band compression for video signals
US3683111A (en) * 1969-06-18 1972-08-08 Colorado Video Television bandwidth compression and expansion system
US3697678A (en) * 1970-11-23 1972-10-10 Ibm Method and system for selective display of images from a video buffer
US3723644A (en) * 1972-04-24 1973-03-27 Bell Telephone Labor Inc Variable frame rate recording system using speed measurement

Also Published As

Publication number Publication date
FR2305901A1 (fr) 1976-10-22
JPS51122408A (en) 1976-10-26
NL7603189A (nl) 1976-09-30
US4064538A (en) 1977-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3233882C2 (de)
DE2024183A1 (de) System zur Herstellung polychromatischer Bildinformationen
DE2448579B2 (de)
DE2336405A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum speichern von bildinformation
DE2712320A1 (de) Roentgendiagnostikeinrichtung fuer roentgenschichtbilder
DE2948369C2 (de) Elektronisches Gerät zur Verarbeitung eines Farbfernsehbildes sowie Verfahren zur Bestimmung von Einzelbildern bei diesem Gerät
DE3520333C2 (de)
DE2237269A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einsatz eines heimfernsehempfaengers als videoterminal
DE1437620A1 (de) Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben von farbigen Bildern
EP0253121A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen Übertragung und/oder Wiedergabe von stereoskopischen Fernsehbildern
DE2612965A1 (de) Verfahren zur verbreitung von bewegten bildern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2934976C2 (de)
DE2831296A1 (de) Vorrichtung zum elektronischen abtasten von superacht-filmen zur darstellung auf einem fernsehgeraet
DE3112547A1 (de) "verfahren und vorrichtung zur stereoskopischen wiedergabe von fs-bildern bei normaler uebertragungsbandbreite"
DE2318656B2 (de) Röntgen-Schichtaufnahmegerät mit einer Videosignale liefernden Bildaufnahmevorrichtung, mit einer Bildspeichervorrichtung und einer Bildspeicherröhre
DE1044153B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Signalspeicherung mit einer Ladungsspeicherelektrode
DE2333586A1 (de) Verfahren und geraet zum umsetzen von bildinformationen eines kinematographischen filmes in videosignale
DE2751274C2 (de) Verfahren zur Wiedergabe von auf einem TV-Videoband gespeicherten Bildern
DE2157843B2 (de) Röntgenstereoeinrichtung
DE3044217C2 (de)
EP0614595B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur wiedergabe dreidimensionaler bilder
DE3018541A1 (de) Roentgenstereoeinrichtung
DE2821758A1 (de) Verfahren und einrichtung zur fernsehbildwiedergabe mittels eines fernsehfilmabtasters
DE3043293C2 (de)
DE2511654A1 (de) Fernsehanordnung zur videosignalanalyse

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal