DE3318658C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/36—Scanning of motion picture films, e.g. for telecine
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/01—Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level
- H04N7/0112—Conversion of standards, e.g. involving analogue television standards or digital television standards processed at pixel level one of the standards corresponding to a cinematograph film standard
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/11—Scanning of colour motion picture films, e.g. for telecine
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur fernsehmäßigen
Abtastung von Filmen nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei der fernsehmäßigen Wiedergabe von Kinofilmen hat es
sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Filmbilder nicht
nur als volles Filmformat, sondern auch in sogenannter Zoom-Darstellung als Verkleinerung bzw. als Ausschnittvergrößerung
des Filmbildes wiedergegeben werden, wobei außerdem auf
dem Bildschirm eine Lageverschiebung dieses in der Größe
veränderten Filmbildes möglich sein sollte. Derartige
Zoom-Darstellungen von Kinofilmen können mit Hilfe von
mechanisch-optischen oder elektronischen Verfahren durchgeführt
werden. Bei einem Speicherröhren-Filmabtaster
ist dies z. B. mit mechanisch-optischen Mitteln möglich,
indem die Größe der Abbildung auf der Signalelektrode
der Aufnahmeröhre durch Einstellung des Zoom-Objektivs
verändert wird.
Bei einem Fernsehfilmabtaster mit Halbleiter-Zeilensensoren
(wie z. B. in der DE-OS 29 21 934 beschrieben) oder Flächensensoren
bieten sich auch mechanisch-optische Methoden wie
bei Speicherröhren-Filmabtastern an. Diese Methoden sind jedoch
mechanisch aufwendig, staubanfällig, verschlechtern
die Qualität der optischen Abbildung und erlauben nicht
die trägheitslose Einstellung bzw. Veränderung der Zoom-
Darstellung.
Aus der DE 31 15 367 A1 ist ein Verfahren zur fernsehmäßigen
Abtastung von Filmen vom sogenannten CinemaScope-Format bekannt, bei
dem die Filmbilder in horizontaler Richtung um den Faktor 2
komprimiert aufgezeichnet sind. Hierbei wird die gesamte Breite
des Filmbildes auf Zeilensensoren abgebildet und zur Vermeidung
von störenden Rändern ohne Bildinhalt auf dem Bildschirm das
Videosignal durch eine entsprechende Taktung von
Speichermitteln in horizontaler Richtung expandiert sowie der
Anfang des Auslesevorgangs wählbar verschoben. Ein sogenannter
Zoom-Effekt mit Expansion in vertikaler Richtung bzw.
Kompression von abgetasteten Filmbildern ist hierbei weder
beabsichtigt noch möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur fernsehmäßigen Abtastung von Filmen mit der
Möglichkeit von Zoom-Darstellungen anzugeben, welche rein
elektronisch durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches hat den Vorteil, daß die
Zoom-Darstellung von Filmbildern trägheitslos erfolgt
und keine mechanisch aufwendige, verschleißanfällige
Konstruktion notwendig ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 2 Diagramme zur Darstellung der Veränderung der
Horizontalfrequenz bezüglich des Expansionsfaktors (Kv).
In Fig. 1 ist ein Halbleiter-Sensor 1, z. B. Zeilen- bzw.
Flächensensor, dargestellt, welcher einen in der Figur nicht
eingezeichneten Film abtastet. Zur Erläuterung der Erfindung
ist in diesem Blockschaltbild lediglich ein Sensor vorgesehen,
die Anwendung der Erfindung ist jedoch unabhängig
davon, ob es sich bei der Filmabtastung um Farb- oder
Schwarz-Weiß-Fernsehen handelt. Im Falle des Farbfernsehens
treten anstelle des einen Sensors vorzugsweise drei Sensoren,
auf welche das Licht mit einer an sich bekannten
Farbteilungseinrichtung projiziert wird.
Die Ausgangssignale des Sensors 1 werden verstärkt und ggf.
verschiedenen in der Fernsehtechnik an sich bekannten Korrekturen
in einem Videoprozessor 2 unterworfen. Anschließend
werden die bisher analogen Signale in einem Analog-Digital-
Wandler 3 in digitale umgewandelt. Bekanntlich lassen sich
digitale Signale gut und ohne Qualitätsverlust speichern.
Dazu ist der Ausgang des Analog/Digital-Wandlers 3 mit einem
Bildspeicher 4 verbunden. Dieser Bildspeicher 4 besteht hierbei
aus einem Hauptspeicher 6 und je einem vor- und nachgeschalteten
Pufferspeicher 7 bzw. 8. In dem Bildspeicher 4
kann mindestens der Inhalt eines Fernsehvollbildes einschließlich
der Farbinformation gespeichert werden. Am Ausgang des
Bildspeichers 4 ist eine Zeileninterpolatorschaltung 9 mit
Tiefpaßfilter angeschlossen. Die digitalen Fernsehsignale
werden aus dem Speicher 4 entsprechend der angelegten Taktfrequenzen
ausgelesen und über die Schaltung 9 einem Digital/
Analog-Wandler 11 zugeführt, in welchem sie wieder in analoge
Signale umgewandelt werden und am Ausgang 12 der Schaltung
zur Verfügung stehen.
In einem Taktgenerator 13 werden Taktsignale (f₁, f₂ und f₃)
für die Auslese der Halbleitersensoren 1 (f₁) sowie für die
Auslese des A/D-Wandlers 3 und das Einschreiben des Pufferspeichers
7 (f₂) sowie für das Auslesen des Pufferspeichers 7
und das Einschreiben und Auslesen des Hauptspeichers 6 (f₃)
erzeugt. Ein weiterer Taktgeber 14 gibt Taktsignale f₄, f₅
für das Auslesen des Pufferspeichers 8 und das Einschreiben
der Interpolatorschaltung 9 (f₄) sowie für das Auslesen der
Schaltung 9 und für das Einschreiben in den D/A-Wandler
11 (f₅) ab. Weitere Steuersignale für die Speichermittel 1,
4 und 9 werden von einer Steuerlogik 16, z. B. einem Mikroprozessor,
erzeugt, welche von einer Steuereinheit 17 für
die Größen- und Positionseinstellung des Bildausschnittes
angesteuert wird. Außerdem gibt die Steuerlogik 16 die von
den Expansionsfaktoren abhängigen Signale an die Taktgeneratoren
13 und 14 ab. Zur Synchronisation mit anderen, in
einem Studio vorhandenen Fernsehgeräten, werden dem Bildspeicher
4, dem Taktgenerator 14 sowie der Steuerlogik 16
über die Klemme 18 bzw. 18′ Studiotakt-Synchronimpulse
zugeführt.
Um eine gegenüber der normalen Filmbildwiedergabe veränderte
Bildwiedergabe, wie z. B. eine Verkleinerung des gesamten
Filmbildes oder eine Ausschnittvergrößerung (sogenannter Zoom-
Effekt), zu erreichen, sind verschiedene Verfahrensweisen
möglich.
Soll beispielsweise lediglich eine Größenveränderung des
wiedergegebenen Filmbildes um etwa ±5% durchgeführt
werden, was einer Bildformateinstellung entsprechen würde,
so genügt es, für die vertikale Richtung die Zeilen- oder
H-Frequenz H₁, welche von der Steuerlogik 16 erzeugt wird,
bei der Sensoren-Auslese sowie beim Einschreiben in den
Bildspeicher 4 bzw. Pufferspeicher 7 um den vertikalen
Expansionsfaktor KV (ca. ±5%) gegenüber der Zeilenfrequenz
H₁, die das Filmbild vollständig im Format 1 : 1,33
wiedergibt, zu ändern. Dabei würde ein Faktor KV
(=H₁ : H′₁)<1 eine vertikale Dehnung (Expansion) und KV<1
eine vertikale Stauchung (Kompression) des Filmbildes verursachen.
Hierbei verringert sich nun aber die Breite der H-Austastlücke
mit steigender Zeilenfrequenz H₁, weil die aktive
Zeilendauer (z. B. 52 µs bei der 625-Zeilen/50-Hz-Norm)
konstant bleibt. Bei manchen Filmformaten (z. B. 35-mm-
Film) ist es wegen der bereits bei Normalabtastung knappen
H-Austastlücke daher erforderlich, die Taktfrequenz f₁
bei der Auslese der Sensoren 1 um einen festen Faktor zu
erhöhen, um eine ausreichend breite H-Austastlücke auch
bei diesen Formaten zu erhalten. Hierdurch verkürzt sich
allerdings die aktive Zeilendauer, welche dann mit Hilfe
unterschiedlicher Einschreib- und Auslesetaktfrequenzen
f₂ bzw. f₃ des Bildspeichers 4 wieder der Norm angepaßt
werden müssen.
Eine andere Möglichkeit, eine Größenänderung in vertikaler
Richtung des wiedergegebenen Filmbildes zu erreichen, besteht
darin, zusammen mit der Zeilenfrequenz H₁ die Sensor-
Taktfrequenz f₁ zu variieren, um eine ausreichend
breite H-Austastlücke zu erhalten. Bei diesem Verfahren
muß für alle Filmformate die aktive Zeilendauer ebenfalls
über die Taktfrequenzen f₂ und f₃ des Bildspeichers 4
wieder der Norm angepaßt werden. Dieses Verfahren hat den
Vorteil, daß Änderungen der Zeilenfrequenz H₁ nur geringere
Änderungen der H-Austastlücke zur Folge haben.
Zur Veränderung des Bildformats in horizontaler Richtung
wird bei voller Abbildung des Filmbildes auf den Sensoren 1
der Pufferspeicher 7 durch unterschiedliche Taktfrequenzen
beim Einschreiben (f₂) und Auslesen (f₃) betrieben, wobei
f₂=KH×f₃ mit KH = horizontaler Expansionsfaktor ist,
so daß auch hierdurch eine Dehnung (bzw. Stauchung) in horizontaler
Richtung erfolgt.
Bei der Nachbildung des optischen Zoom-Effektes mit elektronischen
Mitteln kann die Bilddehnung entweder beim
Einschreiben in den Hauptspeicher 6 oder beim Auslesen aus
diesen durchgeführt werden.
Eine Bilddehnung bereits beim Einschreiben in den Hauptspeicher
6 wird durch Erhöhung der H-Frequenz erreicht,
wobei es zur Aufrechterhaltung einer ausreichenden H-
Austastlücke notwendig ist, daß die Taktfrequenz f₁ der
Sensoren 1 ebenfalls erhöht wird. Falls der Hauptspeicher
keine unterschiedlich hohen Taktfrequenzen beim Einschreiben
und Auslesen verarbeiten kann, ist ein Pufferspeicher 7
zur Anpassung der aktiven Zeilendauer an die Norm (z. B.
52 µs) vorgesehen. Der Pufferspeicher 7 wird dabei beim
Einschreiben mit f₂=KV×f₃ und beim Auslesen mit f₃
getaktet (für KH=1).
Die horizontale Bilddehnung erfolgt dabei beim Einschreiben
in den Pufferspeicher 7 mit f₂=KH×f₃ und beim Auslesen
der Bildpunkte aus dem Pufferspeicher 7 mit f₃ (für KV=1).
Bei diesem Verfahren ist immer vorausgesetzt, daß f₁f₂
ist. Da hierbei der Zoom-Faktor Z = KH = KV für die Taktfrequenz
f₂=Z²f₃ am Pufferspeicher 7 quadratisch eingeht,
sind diesem Verfahren durch die derzeit möglichen
Sensoren- und A/D-Wandlerbandbreite Grenzen gesetzt.
Eine Verschiebung des Bildausschnittes auf dem Bildschirm
kann in vertikaler Richtung über eine entsprechende Verzögerung
des dem Hauptspeicher 6 zugeführten vertikalen
Startimpulses V₁, welcher von der Steuerlogik 16 abgegeben
wird, erfolgen. Die horizontale Verschiebung des
Bildausschnittes kann über die entsprechende Auswahl der
dem Bildspeicher 4 zugeführten Zeilenstart-Information
PH1, welche ebenfalls von der Steuerlogik 16 abgegeben
wird, erfolgen.
Eine Bilddehnung bei der Auslese aus dem Hauptspeicher 6
wird in vertikaler Richtung im wesentlichen durch Einfügung
interpolierter Zeilensignale erreicht. Die sich
dadurch ergebenen Expansionsfaktoren sind immer ganzzahlig,
z. B. bei KV=2 wird jede zweite Zeile interpoliert,
bei KV=3 werden je zwei interpolierte Zeilen
zwischen zwei vorhandene Zeilen eingesetzt. Dazwischenliegende
Expansionsfaktoren werden durch eine Änderung
der Zeilenfrequenz H₁ und eine entsprechende Änderung
der Taktfrequenzen f₁ und f₂ realisiert.
Im Diagramm gemäß Fig. 2a ist dazu die Abhängigkeit der
Sensortaktfrequenz f₁ vom vertikalen Expansionsfaktor
KV dargestellt. Hierbei sinkt der Maximalwert der
Sensortaktfrequenz f₁ mit steigendem Expansionsfaktor
entsprechend dem Verhältnis zweier benachbarter ganzzahliger
Expansionsfaktoren. Eine weitere Einengung des
Variationsbereiches der Sensortaktfrequenz f₁ kann
durch Kombination benachbarter Interpolationsschemata
erreicht werden (siehe z. B. KV=1,5; d. h., auf zwei
Originalzeilen folgt eine interpolierte Zeile).
Bei der Bildung der interpolierten Zeilensignale in der
Schaltung 9 wird die Auslese aus dem Hauptspeicher 6
in den Pufferspeicher 8 mit Hilfe des V-Startimpulses
PV2 zeilenweise unterbrochen. Die horizontale Expansion
erfolgt im Pufferspeicher 8 durch die zugeführten Zeilenstartimpulse
H₃ bzw. PH₂ beim Einschreiben bzw. Auslesen.
Das expandierte Signal wird anschließend mit Hilfe des
Tiefpaßfilters in der Schaltung 9 digital tiefpaßgefiltert.
Bei einer vertikalen Expansion beim Auslesen aus dem
Hauptspeicher 6 mit fester Sensortaktfrequenz f₁
und fester A/D-Wandler-Taktfrequenz f ¥ ändert sich die
Breite der horizontalen Austastlücke in Abhängigkeit
der Zeilenfrequenz H₁ bereits vor dem Hauptspeicher 6.
Wenn eine Erhöhung der Zeilenfrequenz H₁ nicht möglich
ist, so wird bei einem vertikalen Expansionsfaktor KV<1
bereits jede zweite Zeile interpoliert, so daß die Zeilenfrequenz
H₁ für das Einschreiben in den Bildspeicher
4 halbiert werden kann (H₁′H₁<0,5 H₁′). Somit ist
immer eine ausreichend breite H-Austastlücke gewährleistet.
Im Diagramm gemäß Fig. 2b ist die Zeilenfrequenz H₁
in Abhängigkeit des vertikalen Expansionsfaktors KV
dargestellt. Wie man daraus sieht, springt der Wert
der Zeilenfrequenz jeweils beim Erhöhen der zwischen
zwei Originalzeilen einzufügender interpolierter
Zeilen von H₁′ auf 0,5 H₁′ und steigt mit wachsendem
vertikalen Expansionsfaktor KV langsam wieder auf
den Wert H₁′ an.
Die Lageverschiebung in horizontaler Richtung wird hierbei
durch Auswahl des Zeilenstartbildpunktes mittels
der Information PH2 aus dem Pufferspeicher 8 festgelegt.
Die Lageverschiebung in vertikaler Richtung erfolgt
durch entsprechende Festlegung des Auslesestartpunktes
mittels der Information PV2 aus dem Hauptspeicher 6.
Claims (11)
1. Verfahren zur fernsehmäßigen Abtastung von Filmen mit Hilfe
von Zeilen- bzw. Flächensensoren, auf welche die Bilder des
kontinuierlich bewegten Films abgebildet werden, wobei der Film
zeilenweise ohne Zeilensprung abgetastet und mittels eines
Bildspeichers in ein normgerechtes Fernsehsignal mit
Zeilensprung umgewandelt wird, und wobei zur Expansion bzw.
Kompression sowohl in horizontaler als auch in vertikaler
Richtung der abgetasteten Filmbilder (sogenannter Zoom-Effekt) und
gegebenenfalls der Bildmitten-Verschiebung bei der fernsehmäßigen
Wiedergabe des Films auf dem Bildschirm die Takt- und
H-Frequenzen für die Ansteuerung von Speichermitteln beim
Einschreiben sowie beim Auslesen wählbar verändert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Expansion des von den Zeilen-
bzw. Flächensensoren (1) erzeugten Videosignals in vertikaler
Richtung durch Erhöhung der H-Frequenz bei der Auslese aus den
Sensoren (1) sowie beim Einschreiben in den Bildspeicher (4)
und die Expansion des Videosignals in horizontaler Richtung
durch unterschiedliche Taktfrequenzen des Bildspeichers (4)
beim Einschreiben und Auslesen erfolgt, wobei die
Auslesetaktfrequenz um einen H-Expansionsfaktor (KH) gegenüber
der Einschreibtaktfrequenz verringert ist, und daß die
Kompression des von den Zeilen- bzw. Flächen-Sensoren (1)
erzeugten Videosignals in vertikaler Richtung durch
Verringerung der H-Frequenz bei der Auslese aus den Sensoren
(1) sowie beim Einschreiben in den Bildspeicher (4) und die
Kompression des Videosignals in horizontaler Richtung durch
unterschiedliche Taktfrequenzen des Bildspeichers (4) beim
Einschreiben und Auslesen erfolgt, wobei die
Auslesetaktfrequenz um einen H-Expansionsfaktor (KH) gegenüber
der Einschreibtaktfrequenz erhöht ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Feineinstellung der vertikalen Expansion des
von den Zeilen- bzw. Flächen-Sensoren (1) erzeugten
Videosignals die H-Frequenz beim Auslesen aus den Sensoren
(1) und beim Einschreiben in den Bildspeicher (4)
erhöht wird und zur Grobeinstellung der Expansion interpolierte
Zeilensignale bei der Auslese aus dem Bildspeicher
(4) eingefügt werden und die Einstellung der
horizontalen Expansion durch unterschiedliche Taktfrequenzen
des Bildspeichers (4) beim Einschreiben und Auslesen
erfolgt, wobei die Auslesetaktfrequenz um einen H-
Expansionsfaktor (KH) gegenüber der Einschreibtaktfrequenz
verringert ist, und daß das so gewonnene Videosignal
tiefpaßgefiltert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erhalt einer ausreichenden H-Austastlücke zusätzlich
die Taktfrequenz beim Auslesen der Sensoren (1)
und beim Einschreiben in den Bildspeicher (4) erhöht
wird, wobei die Auslesetaktfrequenz des Bildspeichers
(4) jeweils um einen festen bzw. um den V-Expansionsfaktor
(KV) gegenüber der Einschreibtaktfrequenz verringert
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Erhalt einer ausreichenden H-Austastlücke bei Expansion
mindestens eine interpolierte Zeile bei der Auslese aus
dem Bildspeicher (4) hinzugefügt wird und daß die H-Frequenz
entsprechend der Anzahl hinzugefügter Zeilen zunächst
sprungartig verringert wird und bei steigendem Expansionsfaktor
bis zum ursprünglichen Wert wieder ansteigt und danach
bei weiter steigendem Expansionsfaktor durch Hinzufügen
weiterer interpolierter Zeilen wieder sprungartig
verringert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der interpolierten Zeilensignale die Auslese
aus dem Bildspeicher (4) zeilenweise unterbrochen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vertikale Verschiebung des veränderten Bildformats
durch entsprechende Verzögerung des V-Startimpulses beim
Einschreiben oder Auslesen des Bildspeichers (4) und die
horizontale Verschiebung des veränderten Bildformats durch
entsprechende Auswahl des Zeilenstartbildpunktes bei der
Auslese aus dem Bildspeicher (4) erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die Veränderungen der Bildgröße bzw. des Bildausschnittes
in H- und V-Richtung als auch dessen eventuelle Verschiebung
mit Hilfe einer manuell einstellbaren Steuer-
Logik (16) durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die manuelle Einstellung der Steuerlogik (16)
vorprogrammierbar ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die einstellbare Steuerlogik (16) sowohl die unterschiedlichen
H-Frequenzen und Startimpulse für die Speichermittel
(1, 4, 9) als auch die Signale der Expansionsfaktoren
für die Taktsignale erzeugenden Taktgeneratoren (13, 14) abgibt.
10. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1, 4, 7 und 9, wobei die Sensoren (1) an einen
A/D-Wandler (3) angeschlossen sind, und der A/D-Wandler (3) mit
dem Bildspeicher (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bildspeicher (4) über eine Zeilen-Interpolatorschaltung (9)
mit Tiefpaßfilter an einen D/A-Wandler (11) angeschlossen ist,
an dessen Ausgang (12) das im Bildformat veränderte Videosignal
abnehmbar ist, und daß die Taktgeneratoren (13, 14) und die
Steuerlogik (16) vorgesehen sind zur Steuerung sämtlicher, im
Videosignalweg angeordneter Schaltungen.
11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bildspeicher (4) aus einem Hauptspeicher (6) und einem
vor- und/oder nachgeschalteten Pufferspeicher (7, 8) besteht,
welche ebenfalls von den Taktgeneratoren (13, 14) und der
einstellbaren Steuerlogik (16) angesteuert werden.
Priority Applications (2)
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DE19833318658 DE3318658A1 (de) | 1983-05-21 | 1983-05-21 | Verfahren zur fernsehmaessigen abtastung von filmen |
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Family Applications (1)
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1984
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