DE2836582A1 - Fernsehkamera - Google Patents
FernsehkameraInfo
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- DE2836582A1 DE2836582A1 DE19782836582 DE2836582A DE2836582A1 DE 2836582 A1 DE2836582 A1 DE 2836582A1 DE 19782836582 DE19782836582 DE 19782836582 DE 2836582 A DE2836582 A DE 2836582A DE 2836582 A1 DE2836582 A1 DE 2836582A1
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Description
PHN 8884
VIJN/RJ
15.3.78
11 Fernsehkamera. "
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehkamera mit einem Bildaufnehmer, mit einem Abtastsignalgenerator
für die Zeilen- bzw. Teilbildabtastung bei dem vom Aufnehmer zeilen- und teilbildweise Unrwandein
optischer Bildinformation in ein Videosignal, das mit in einer Fernsehnorm festgelegten Zeilen-
und Teilbildperioden auftritt, und mit einer Signal-• Verarbeitungsschaltung zum Verbessern der Bildqualität
bei ¥ieder'gabe, indem Informationen benachbarter
Zeilen miteinander zu dem Videosignal kombiniert werden,
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SC-
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Eine Fernsehkamera mit einer Signalverarbeitungsschaltung zum Durchführen einer vertikalen
Aperturkorrektur· ist aus der U.S. Patentschrift
3.629.^98 bekannt. Es ist angegeben, dass durch die
Anwendung in Fernsehnormen vorgeschriebener zeilenversprungener Zeilenabtastung zur Signalkombination unmittelbar
benachbarter Zeilen eine Verzögerungsanordnung mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer
Teilbildperiode erforderlich ist, während zwei Verzögerungsanordnungen mit einer Verzögerungszeit entsprechend
einer Zeilenperiode ausreichen, wenn nicht die unmittelbar benachbarten, sondern die eine Zeile
weiter liegenden Zeilen benutzt werden. Die Verwendung einer Verzögerungsanordnung mit einer Verzö—
gerungszeit entsprechend einer'Teilbildperiode weist den Nachteil· von Bewegungsunschärfe bei bewegenden
Teilen in der aufzunehmenden Szene auf, die sich im der Teilbildperiode verschieben. Die Verwendung von
Verzögerungsanordnungen mit einer Verzögerungsteil entsprechend einer Zeilenperiode weist den Nachteil
einer groben Akzentuierung von Signalübergängen bei der Wiedergabe auf; für die Signakombination wird
Information von zu weit -voneinander liegenden Stellen (Zeilen) benutzt.
In der genannten Patentschrift ist eine
Vertikal-Aperturkorrekturschaltung beschrieben wor-
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den, wobei eine Kombination aus einer Verzögerungsanordnung
mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer Teilbildperiode und zwei Verzögerungsaiiordnungen
mit einer Verzögerungszeit entsprechend zwei Zeilenperioden verwendet worden ist, wodurch die Nachteile
der beiden bei Verwendung aufgehoben worden sind.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, ebenfalls
eine Lösung für die beschriebenen Nachteile zu geben, wobei die Verwendung einer teuren und Bewegungsunscharfe
herbeiführenden Verzögerungsanordnung mit einer Verzögerungszeit entsprechen einer Teilbildperiode
nicht notwendig ist, während weit.er andere Signalverarbeitungen mit kombinierten Informationen
unmittelbar benachbarter Zeilen zur Bildqualitätsverbesserung möglich ist. Die erfindungsgemässe Fernsehkamera
weist dazu nach der Ei-findung das Kennzeichen auf, dass die Zeilenabtastfrequenz des Zeilenabtastgenerators
der Kamera die doppelte der in der Norm festgelegte Zeilenfrequenz ist, wodurch in
jeder genormten Teilbildperiode dasselbe nicht zeilenversprungene Zeilenraster bei dem Bildaufnehmer auftritt,
wobei der Videosignalausgang des Aufnehmers mit dem mit der doppelten Zeilenfrequenz und der genormten
Teilbildfrequenz auftretenden Videosignal über die genannte Signal verarbeitungschaltung mit
einem Zeilendauerwandler zum Umwandeln des Video—
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signals, das mit den halben genormten Zeilenperioden
auftritt in ein Videosignal, das mit den genormten Zeilenperioden auftritt, verbunden ist.
Eine einfache Ausfülirungsform der Fern-
; sehkamera in bezug auf die Zeilendauerunvwandlung weist
das Kennzeichen auf, dass der Zeilendauerwandler mit einem Umschalter versehen ist, der mit einem mit dem
Ausgang der Signalverarbeitungsschaltung verbundenen Mutterkontakt, mit Yahlkontakten und mit einem Schalt—
Signaleingang ausgebildet ist, wobei zwei der Vahlkontakte
mit Signalexpansions- und -Verzögerungsanordnungen verbunden sind, welche zwei Wahlkontakte
in einer Teilbildperiode aufeinanderfolgend in einem
Zyklus die Informationen, die ungeradzahligen Abtastzeilen zugeordnet sind, und in der folgenden Teil-
■ bildperiode die Informationen, die den geradzahligen
Abtastzeilen zugeordnet sind führen, wobei die Signalexpansions- und -Verzögerungsanordnungen für eine
zweifache Signa]-expansion ausgebildet sind.
Eine weitere einfache Ausführungsform weist
das Kennzeichen auf, dass die Ausgänge der Signalexpansions- und -Verzögerungsanordnungen mit zwei Vahlkontakten
eines zweiten Umschalters verbunden sind, der weiter mit einem Mutterkontakt als Ausgang und
einem Schaltsignaleingang versehen ist, wobei abwechselnd
während der genormten Zeilenperiode der eine
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bzw. der andere Wahlkontakt mit dem Mutterkontakt verbunden ist, während bei dieser Verbindung mit einer
der Signalexpansions- und Verzögerungsanordnungen der Wahlkontakt des erstgenannten Umschalters, der
mit der betreffenden Signalexpansions- und -verzögerungsanordnung
verbunden ist, von dem Mutterkontakt frei liegt.
Eine Fernsehkamera, bei der die Signalverarbeitungsschaltung
als eine Vertikal—Aperturkorrekturschaltung
ausgebildet ist, weist das Kennzeichen auf, dass die Schaltungsanordnung mit zwei reiheiigeschalteten
Signalverzögerungsanordnungen mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer halben genormten Zeilenperiode
ausgebildet ist.
Eine Fernsehkamera, bei der eine andere Signalverarbeitung zur Bildqualitätsverbesserung erfolgt,
weist das Kennzeichen auf, dass die Signalverarbeitungsschaltung für eine Zeilensprungflimmerverringerung
ausgebildet ist und eine Signalverzögerungs-' anordnung mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer
halben genormten Zeilenperiode enthält, deren Eiii- und Ausgang mit Eingängen einer Addierstufe verbunden
sind, deren Ausgang an den Ausgang der Signalverarbeitungsschal
tung gelegt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
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näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Fernsehkamera,
Fig. 2 als Funktion der Zeit einige Signale
und Sehaltersteilungen, die in der Kamera nach
Fig. 1 auftreten.
In Fig. 1 ist 1 ein Fernsehbildaufnehmer. Bei dem Aufnehmer 1 sind nur diejenigen Teile detailliert dargestellt, die zur Erläuterung der Erfindung
von Bedeutung sind, wie ein Zeilenabtastsignalgenerator
2 und ein Teilbildabtastsignalgenerator 3· Die Ausbildung des Aufnehmers 1 mit einer oder mehreren
Aufnahmeröhren und/oder Feststoffaufnehmern für Schwarz-Welss- oder Farbfernsehen sei dahingestellt.
Nur zur Erläuterung der Funktion der Blöcke 2 und 3
als Zeilen- und Teilbildabtastgenerator sind darin
ein impulsförmig und ein sägezahnförmig sich änderndes
Signal dargestellt, was einem induktiven bzw. ohmschen Charakter der verwendeten Zeilen- bzw. BiIdablenkspulen
entspricht, in denen ein sägezahnförmig
sich ändernder Strom erzeugt werden muss. Im allgemeinen
lässt sich sagen, dass der Aufnehmer 1 optische Bildinformation über ein Zeilenraster in ein
Videosignal L umwandelt, das an einem Ausgang auftritt.
Einem Eingang des Teilbildabtastgenerators 3 wird ein Vertikal-Synchronsignal zugeführt, das im-
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pulsförmig ändert und mit einer Teilbildperiode TV auftritt, wodurch, der Generator 3 ein Teilbildabtastsignal
VD abgibt mit einer Teilbildfrequenz fV = τττρ.
Die Teilbildfrequenz und -periode sind in einer Fernsehnorm, wie beispielsweise in der CCIR-Norm, RTMA-Norm
oder in einer anderen Schwarz-¥eiss- oder Farbfernsehnorm
-vorgeschrieben. In der CCIR-Norm ist
TV = 20 ms, also fV = 50 Hz.
Abweichend von der üblichen genormten Zeilenabtastung
erfolgt in der Kamera nach der Erfindung die Zeilenabtastung mit einer doppelten Geschwindigkeit.
Bei dem Zeilenabtastgenerator 2 ist angegeben, dass dieser ein Zexlenabtastsxgnal HD abgibt mit ei-
ner Frequenz 2 fH = ^rj , wobei fH bzw. TH die genorm-
XxI
te Zeilenfrequenz bzw. -periode ist. In der CCIR-Norm
ist TH = 64/us, also fH ist I5625 Hz.
Das Resultat ist, dass bei dem Aufnehmer 1 zweimal mehr Zeilen als in einer genormten Teilbxldperiode
TV üblich. ists abgetastet werden, was für die
CCIR-Worm eine Anzahl γοη 625 Zeilen pro Teilbildperiode
TV ergibt. Weiter ist von Bedeutung, dass in einer Teilbxldperiode TV immer dasselbe Zeilenraster abgetastet
wird. In Fig. 2 sizid als Funktion der Zeit t das Vertikal-Synchronsignal VS, ein Videosignal L
mit der Information einer Folge abgetasteter Zeilen L1, L2, L3, α bis einschliesslich L625 in der
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genormten Teilblldperiode TV und das zugeordnete Horizontal-Abtastsignal HD aufgetragen. Weiter ist in
Fig. 2 ein Horizontal-Synchronsignal HS aufgetragen, das sich impulsförmig ändert mit der genormten Zeilenperiode
TH. Dieses Signal HS ist weiterhin in Fig.
bei einem Eingang eines Phasendislcriminators 4 dargestellt,
dessen anderem Eingang zur Phasenregelung in einer Phasenregelschleife mit weiteren Elementen
5 bis einschliesslich 10 ein Signal mit der Zeilenfrequenz fH zugeführt wird. In der Phasenregelschleife
(4-10) ist der Ausgang des Diskriminators über ein Tiefpassfilter 5 mit dem FrequenzregeIeingang
eines Oszillators 6 verbunden. Der Ausgang des Oszillators 6 ist mit dem Eingang eines Taktimpulsgenerators
7 verbunden, der Taktimpulse mit einer Frequenz fC abgibt. Der Ausgang des Generators 7 ist mit
einer Reihenschaltung aus drei Frequenzteilern 8, 9
und 10 mit einem Teiler entsprechend 2, f1 bzw. 2 verbunden. Der Frequenzteiler 9 liefert ein Signal
mit der doppelten Zeilenfrequenz 2 fH am Zeilenabtastsignalgenerator 2 und der Frequenzteiler 10 liefert
das Signal mit der Zeilenfrequenz fH am Diskriminator 4. Die Taktimpulsfrequenz fC = 4 χ f1 χ fH Hz
und ist beispielsweise in der Grossenordnung von 20 MHz.
Beispielsweise gilt f1 = 320 für das gegebene CCIR-Beispiel.
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Zur Erläuterung der durch die zweimal schnellere als die übliche Zeilenabtastung erhaltenen Vorteile
bei dem Aufnehmer 1 werden zunächst zwei Signalbearbeitungsschaltungen beschrieben. Der Ausgang des
Aufnehmers 1 mit dem Videosignal L (Fig. 2) ist mit dem Eingang einer Vertikal-Aperturlcorrektur-Schaltung
11 verbunden. Die Schaltungsanordnung 11 enthält zwei reihengeschaltete SignalVerzögerungsanordnungen 12 und
13 mit je einer Verzögerungszeit entsprechend der hal-
Γτνττ
ben genormten Zeilenperiode -%—. Der Eingang der Anordnung
12 und der Ausgang der Anordnung 13 sind mit Eingängen
einer Addierstufe 14 verbunden, die mit dem Ausgang über einen Dämpfer 15 mit einer Faktor --g"
mit einem Eingang einer Addierstufe 16 verbunden ist.
Der andere Eingang der Stufe 16 ist mit dem Ausgang der Anordnung 12 verbunden. Der Ausgang der Stufe 16
ist über einen Verstärker mit einem Faktor ρ mit einem Eingang einer Addierstufe 18 verbunden, deren anderer
Eingang mit dem Ausgang der Anordnung 12 verbunden ist. Der Ausgang der Addierstufe 18 bildet den
Ausgang der Vertikal-Aperturkorrekturschaltung 11,
an dem ein apertur-korrigiertes Videosignal L1 auftritt.
In Fig. 1 ist angegeben, dass bei einem Auftreten der Informationen der Zeilen L6, L-5 und L4
bei den Ein- und Ausgängen der Anordnungen 12 und 13
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der Ausgang der Schaltungsanordnung 11 ein aperturkorrigiertes
Signal.
L51 sL5 + p (L5 - 7; )
führt. Es stellt sich heraus, dass zur Aperturkorrektür
bei der Information der Zeile L5 die Informationen der zweiten räumlich unmittelbar benachbarten
Zeilen iA und L5 benutzt werden. Dadurch ist erreicht
worden, dass eine optimale Aperturkorrektur angewandt werden kann und zwar mit Hilfe der unmittelbar räum—
lieh benachbarten Zeilen ohne das Vorhandensein einer
Bewegungsuiischärf e herbeiführenden Verzögerungsordnung
mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer Teilbildperiode.
Eine zweite Ausführungsform einer möglichen
Signalverarbeitungsschaltung ist durch 19 bezeichnet.
Die Schaltungsanordnung I9 dient zur Zeilensprungfliiranerverringerung
und enthält eine mit dem Schalteingang verbundene Signalverzögerungsanordnung 20 mit
einer Verzögerungszeit entsprechend einer halben ge-
/TVTT
normten Zeilenperiode —r·. Der Ein- und Ausgang der
Anordnung 20 sind mit Eingängen einer Addierstufe 21
verbunden. Der Ausgang der Addierstufe 21 liegt über
einen Dämpfer 22 mit einem Faktor γ am Ausgang der
Schaltungsanordnung I9, an dem ein Videosignal L11
vorhanden ist, das einerseits aperturkorrigiert und
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andererseits eine F^Limmerverringerung erfahren hat.
Ausgehend von dem in Fig. 1 dargestellten Signal L' = L-5' an dem Schaltungseingang folgt mit dem am Ausgang
der Verzögerungsanordnung 20 vorhandenen Signal L4'j dass der Schaltungsausgang das Signal
L5.. =
führt. Es stellt sich heraus, dass für die Zeilensprungflimmerverringerung
bei dem Signal der Zeile L5 die Information der unmittelbar vorhergehenden
Zeile (l4 gegenüber L5) benutzt wird, Es gilt, dass
eine optimale Verringerung möglich ist mit Hilfe der Information der unmittelbar vorhergehenden Zeile ohne
Verwendung einer Verzögerungsanordnung mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer Teilbildperiode, die
bei bewegenden Teilen des Bildes zu einer verringerten Signalkorrelation führt und dadurch zu einer nichtoptimalen
Flimmerverringerung.
Das korrigierte Signal L1' ist abgesehen
von den zwei dabei durchgeführten Korrekturen und erfahrenen Zeitverzögerungen weiter gleichartig an
dem vom Aufnehmer 1 abgegebenen Videosignal L, so dass für die weitere Beschreibung der Wirkungsweise der Kamera
weiter auch auf das Signal L(L', L1!) aus Fig.
verwiesen wird. Das korrigierte Signal L1! wird in
Fig„ 1 einem Eingang eines Zeilendauerwandlers 23
und zwar einem Mutterkontakt eines Umschalters 2k
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; zugeführt. Der Umschalter 24 ist einfachheitslialber
als mechanischer Schalter dargestellt aber eine praktische Atisführungsform wird eine elektronische sein,
wie dies auch für andere noch zu beschreibende Schal— ter gilt. Der Umschalter 24 ist mit drei Wahlkontakten
Sa, Sb und Sc ausgebildet. Zur Erläuterung des Umschaltzyklus sind in Fig. 2 bei 24 die aufeinanderfolgenden
Wahlkontaktverbindungen angegeben, der Schaltarm kippt wie in Pig. 1 angegeben, hin und her. Von dem Umschalter
24 liegt der Wahlkontakt Sb frei, während der Wahlkontakt
Sa bzw. Sc mit dem Eingang einer Signalexpansions- und -verzögerungsanordnung 25 bzw. 26 verbunden
ist. Die Anordnungen 25 und 2.6 sind analoge Schieberegister,
die mit verschiedenen Geschwindigkeiten eingeschrieben und ausgelesen werden können. Beispielsweise
. können LadungsSchiebeanordnungen (charge transfer devices, CTD's) verwendet werden. In einer digitalen
Verwirklichung können auch andere Speicherelemente verwendet werden, wie beispielsweise ein Randomspeieher
(random access memory). Dabei soll eine angepasste Steuerung vorhanden sein. Der Ausgang der Anordnung
85 bzw. 26 ist mit einem Wahlkontakt Sd bzw. Se eines Umschalters 27 verbunden, dessen Mutterkontakt
mit dem Ausgang der Schaltungsanordnung 23 ver-■
buxiden ist. In Fig. 2 ist bei 27 der Schaltzyklus der
Wahlkontakte Sd und Se angegeben,. Bei dem Ausgang der
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Schaltungsanordnung 23 ist ein Signal L angegeben, dessen
Verlauf in der Zeit in Fig. 2 dargestellt ist. Ausgehend von den bereits in Fig. 1 beschriebenen Informationen
der Zeilen IA, L5 und L6 folgt für,.das Signal
L:
L = L31·
Zur Steuerung des Zeilendauerwandlers 23
werden vier Steuersignale daran zugeführt.· Den Signalexpansions- und -Verzögerungsanordnungen 25 und 26
werden die Signale SR1 bzv. SR2 zugeführt, die in Fig.
2 dargestellt sind. Das Signal SR1 wird über einen Umschalter 28 erhalten, von dem zwei ¥ahlkontakte mit
dem Ausgang des Taktimpulsgenerators 7 bzw. des Frequenzteilers 8 verbunden sind. Ein dritter Wahlkontakt
liegt frei. Auf gleiche ¥eise wird das Signal SR2 über einem Umschalter 29 erhalten. Das Schalten der Umschalter
28 und 29 erfolgt unter Ansteuerung eines Impulsgenerators
30> der mit zwei Eingängen an den Ausgängen der Frequenzteiler 9 und 10 liegt, wobei der Ausgang
unmittelbar bzw. über eine Verzögerungsanordnung 3I mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer Zeilenperiode
TH verbunden ist mit dem Schaltsignaleingang des Umschalters 28 bzw. 29. Das von dem Impulsgenerator
30 herrührende Schaltsignal für die Umschalter 28 und 29 ist derart aus den Signalen mit der Zeilenfre-
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quenz fH und der doppelten Zeilenfrequenz '2 fH aufge-
TH baut, dass während einer halben Zeilenperiode —— die Taktimpulse mit der Frequenz fC und danach während
einer Zeilenperiode TH die Talctimpulse mit der
f C
Frequenz ~x durchgelassen werden, während danach wäh-
Frequenz ~x durchgelassen werden, während danach wäh-
rrvrr
rend einer halben Zeilenperiode ~r der freie Kontakt
angeschlossen ist. Der Impulsgenerator 30 liefert
weiter in der richtigen Phasenbeziehung ein Signal
mit der Frequenz 2 fH bzw. fH an dem Schaltsignaleingang
des Umschalters 2k bzw. 27.
Bei dem Steuersignal SR1 aus Fig. 2 sind
die Taktimpulsfrequenz fC und die halbe Taktimpulsfrequenz
fC/2 angegeben. Beim Auftreten in der halben Zeilenperiode ■ ΤΗ/2 der Taktimpulse mit der Frequenz fC
wird die Information, die zu der Zeile 1»5 gehört, in die Anordnung 25 aufgenommen (eingeschrieben).
Die in Fig. 1 dargestellten Stellungen der Umschalter 2k, 27, 28 und 29 gehören dazu, wie weiter in
Fig. 1 und Fig. 2 angegeben ist. Es folgt, dass gleichzeitig die Anordnung 26 unter Ansteuerung der
Taktimpulse mit der Frequenz fC/2 ausgelesen wird. Dadurch wird die Information, die von der Zeile I/3
(Signal L in Fig. 2) herrührt, verfügbar, welche Information (L3) jedoch eine Expansion erfahren hat
dadurch, dass die Auslesegeschwindigkeit die Hälfte
der Einschreibezeit bei der Anordnung 26 beträgt.
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Aus Fig. 2 folgt, dass die Informationen, die von den Zeilen Lt, 1/3, L5, L7 usw. herrühren und während der
halben Zeilenperioden TH/2 (Signal L) in dem Signal vorhanden sind, während der Zeilenperioden
TH (L1, L3, L5, L7) in dem Signal L vorhanden sind.
Vollständigkeitshalber sei bemerkt, dass die zweifache Signalexpansion (von Signal L bis Signal
L) mit einer Bandbreitenhalbierung für die expandierte Signale einhergeht. Bei der Anforderung von
etwa einer Bandbreite von 5 MHz für die expandierten Signale, die damit völlig den in der Fernsehnorm vorgeschriebenen
Anforderungen entsprechen, folgt, dass das vom Aufnehmer 1 erzeugte Signal L eine Bandbreite
von 10 MHz haben muss. Die heutigen Bildaufnehmer können diesen Anforderungen entsprechen. Weiter gilt,
dass dabei die Verzögerungsanordnungen 12, I3 und 20
für eine Bandbreite von 10 MHz geeignet sein müssen; aber es gibt den Vorteil, dass die Verzögerungszeit nur eine halbe Zeilenperiode TH/2 ist. Das oben-
stehende Beispiel für die Taktimpulsfrequenz fC = 20 MHz passt zu der Bandbreite von 10 MHz des Signals
L11, da die (Einschreibe) Abtastfrequenz mindestens
die doppelte der höchsten Signalfrequenz sein muss. In Fig. 2 ist die Ableitung des expandierten
Signals L aus dem Signal L bei dem Teilbildübergang L624, L1 gegeben. Am Ende einer ungeradzahligen
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Teilbildes (LI, L3, L5, ....) findet automatisch der
Teilbildübergang L625> L2 statt, wonach ein geradzahliges
Teilbild (!is, ΪΛ, L6, ....) auftritt. VoIl-
r ständigkeitshalber sei erwähnt, dass bei den Anord-
/ nungen 25 und 26 ein Zyklus aus vier Teilbildern auftritt,
und zwar wird die Information von beispielsweise der Zeile L1 in dem ersten (ungeradzahligen) Teilbild
über die Anordnung 25 verarbeitet, in dem zweiten (geradzahligen) wird die Information der Zeile L1
nicht verarbeitet; in dem dritten (ungeradzahligen) Teilbild findet Verarbeitung über die Anordnung
26 statt und in dem vierten (geradzahligen) Teilbild gibt es wieder kein Verarbeitung.
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Claims (3)
- .V. Philips' 6ic::,:;,^:,:...^...i. -uL„vanPATENTANSPRÜCHE;Π. Fernsehkamera mit einem Bildaufnehmer, mit einem Abtastsignalgenerator für die Zeilen- bzw. Teilbildabtastung bei dem vom Aufnehmer zeilen— und bild-"weise Umwandeln optischer Bildinformation in ein Videosignal, das mit in einer Fernsehnorm festgelegten Zeilen- und Teilbildperioden auftritt, und mit einer Signalverarbeitungsschaltung zum Verbessern der Bildqualität bei ¥iedergabe, indem Informationen benachbarter Zeilen miteinander zu dem Videosignal kombiniert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeilenabtastfrequenz des Zeilenabtastgenerators der Kamera die doppelte in der Normfestgelegte Zeilen-'frequenz ist, wodurch in jeder genormten Teilbildperiode dasselbe nicht zeilenversprungene Zeilenraster bei dem Bildaufnehmer auftritt, wobei der Videosignalausgang des Aufnehmers mit.dem mit der doppelten Zeilenfrequenz und der genormten Teilbildfrequenz auftretenden Videosignal über die genannte Signalverarbeitungsschaltung mit einem Zeilendauer— wandler zum Umwandeln des Videosignals, das mit den halben genormten Zeilenperioden auftritt, in ein Videosignal, das mit den genormten Zeilenperioden auftritt, verbunden ist.
- 2. Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeilendauerwaiidler mit einem90981 1/0731PHN" 8884 2 15-3.78Umschalter versehen ist, der mit einem mit dem Ausgang der Signalverarbeitungsschaltung verbundenen Mutterkontakt, mit ¥ahlkontakten und mit einem Schaltsignaleingang ausgebildet ist, wobei zwei der ¥ahlkontakte mit Signalexpansions— und Signalverzögerung^— anordnungen verbunden sind, welche zwei ¥ahlkontakte in einer Teilbildperiode aufeinanderfolgend in einem Zyklus die Informationen, die ungeradzahligen Abtastzeilen zugeordnet sind, und in der nachfolgenden Teil— bildperiode die Informationen, die den geradzahligen Abtastzeilen zugeordnet sind, führen, wobei die Sig— nalexpansions- und -Verzögerungsanordnungen für eine zweifache Signalexpansion ausgebildet- sind.
- 3. Fernsehkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgänge der Signalexpansionsund —Verzögerungsanordnungen mit zwei Wahlkontakten eines zweiten Umschalters verbunden sind, der weiter mit einem Mutterkontakt als Ausgang und einem Schalt— eingang versehen ist, wobei abwechselnd während der genormten Zeilenperiode der eine bzw. der andere ¥ahlkontakt mit dem Mutterkontakt verbunden ist, während bei dieser Verbindung mit einer der Signalexpansions- und -Verzögerungsanordnungen der Wahlkontakt des erstgenannten Umschalters, der mit der betreffenden Signalexpansions- mad -yerzögerungsaiiordnung verbunden ist, von dem Mutterkontakt frei liegt,90981 1/0731PHN 8884 15-3.78h. Fernsehkamera nach einem der vors teilenden Ansprüche, wobei die Signalverarbeitungsschaltung als Vertikal-Aperturkorrelcturschaltung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung mit zwei reihengeschalteten Signalverzögerungs--anordmmgen mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer halben genormten Zeilenperiode ausgebildet ist. 5. Fernsehkamera nach einem der vorstehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signal— Verarbeitungsschaltung für eine Zeilensprungflimmerverringerung ausgebildet ist und eine Signalverzögerungsanordnung mit einer Verzögerung^ zeit entsprechend einer halben genormten Zeilenperiode enthält, deren Ein- und Ausgang mit Eingängen einer Addierstufe verbunden sind, deren Ausgang an den Ausgang der Signalverarbeitungsschaltung gelegt ist.9098 1 1 /0731
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