DE3722092A1 - Video-wiedergabegeraet mit fortlaufender abtastung und korrektur der rasterverzeichnung - Google Patents

Video-wiedergabegeraet mit fortlaufender abtastung und korrektur der rasterverzeichnung

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DE3722092A1 DE19873722092 DE3722092A DE3722092A1 DE 3722092 A1 DE3722092 A1 DE 3722092A1 DE 19873722092 DE19873722092 DE 19873722092 DE 3722092 A DE3722092 A DE 3722092A DE 3722092 A1 DE3722092 A1 DE 3722092A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Wiedergabe von Videosignalen und betrifft insbesondere eine Schaltungsanordnung zur Korrektur von Rasterverzeichnungen in einem Video-Wiedergabegerät.
Bei der Entwicklung hochauflösender Fernsehsysteme (abgekürzt HDTV von "High Definition Television") interessiert man sich in jüngster Zeit für Methoden, mittels derer sich die subjektiv empfundene Qualität derzeitiger Systeme innerhalb der Grenzen existierender Normen verbessern läßt. Eine hierauf zielende Technik, die sich von der üblichen Zeilensprung- Abtastung unterscheidet und als fortlaufende oder "progressive" Abtastung bekannt ist, wurde bereits in der Patentliteratur und in anderer Fachliteratur beschrieben. Bei der Progressivabtastung werden z. B. während jedes Vertikalabtastintervalls alle Bildzeilen vom oberen bis zum unteren Rand des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre direkt hintereinander abgetastet. Diese Abtastweise führt zur Verminderung störender Erscheinungen, die bei der Zeilensprung- Abtastung beobachtbar sind, wozu u. a. das sogenannte Zwischenzeilenflimmern gehört.
Für progressive Abtastung mit verdoppelter Frequenz beispielsweise kann das ankommende Zeilensprung-Fernsehsignal, wie es schematisch in Fig. 2 dargestellt ist, mittels allgemein bekannter Methoden verarbeitet werden, um z. B. Paare von Videozeilen der für die Farben Rot, Grün und Blau charakteristischen R-, G- und B-Komponentensignale zu erzeugen, deren Bildinhalt in entsprechenden Zeilenpaaren des progressiv abgetasteten Rasters wiedergegeben werden soll. Eine Videozeile jedes dieser Farbkomponenten- Videosignale kann während einer Periode H einer gegebenen Bildzeile, die beim NTSC-System z. B. 63,5 Mikrosekunden dauert, einen bildinformationshaltigen Teil enthalten, der 52,6 Mikrosekunden lang ist und den "aktiven" Teil der Videozeile darstellt. Dieser aktive Teil läßt sich seinerseits als aufgeteilt in eine Reihe von Bildpunktsignalen betrachten, die jeweils zugeordnete Bildpunkte oder Bildelemente darstellen, welche an entsprechenden Orten innerhalb der betreffenden Horizontalzeile wiedergegeben werden. Die genannten Bildpunktsignale seien in zeitlicher Hinsicht gleichmäßig über den aktiven Teil der Videozeile verteilt.
In manchen bekannten Systemen zur Progressivabtastung wird das ankommende Fernsehsignal mit einer gegebenen, die Nyquist- Kriterien erfüllenden Frequenz abgefragt. Die einzelnen Abfrageproben werden verarbeitet, um Proben zu erhalten, welche die Bildpunktsignale der Videozeilenpaare der Farbkomponenten-Videosignale darstellen. Die Bildpunktsignale werden mit einer gegebenen Geschwindigkeit in ein Speicherelement wie z. B. einen Zeilenspeicher eingespeichert und dann mit einer höheren Geschwindigkeit ausgelesen. Auf diese Weise wird jede Videozeile beschleunigt bzw. zeitlich komprimiert. Eine gegebene beschleunigte Videozeile eines gegebenen Zeilenpaars wird im Zeitmultiplex mit der anderen beschleunigten Videozeile des betreffenden Zeilenpaars zusammengefügt, um ein nicht im Zeilensprung verflochtenes (also "progressives") und zeitlich komprimiertes Farb-Videosignal zu erzeugen, das an die Kathode des zugehörigen Strahlerzeugers der Kathodenstrahlröhre gelegt wird. Dieses nicht-verflochtene und zeitlich komprimierte Farb-Videosignal wird in progressiver Abtastung auf dem Schirm des Fernsehempfängers wiedergegeben. Die Dauer einer jeden Zeile des zeitlich komprimierten Farb-Videosignals ist z. B. halb so groß wie die Dauer einer Zeile des entsprechenden ankommenden Zeilensprung-Fernsehsignals.
Bei einem im Raster abtastenden Wiedergabesystem können bestimmte Bildverzerrungen auftreten, z. B. Os-West-Verzeichnungen und Linearitätsverzerrungen. Außerdem können Konvergenzfehler der den drei Bildfarben zugeordneten Elektronenstrahlen vorkommen. Wenn beispielsweise ein Fernsehsignal, das die Bildinformation eines Musters z. B. vertikaler Linien enthält, auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre wiedergegeben wird, führt die Ost-West-Verzeichnung, falls sie unkorrigiert bleibt, zu dem in Fig. 4a dargestellten Muster. Man erkennt, daß der Abstand l a zwischen den verzeichneten vertikalen Linien 77 und 71, wenn er entlang einer horizontalen Abtastzeile 40 oder 40′ am oberen oder unteren Rand des Schirm gemessen wird, größer ist als der entsprechende Abstand l b entlang einer Horizontalzeile 41 in der Mitte des Schirms. Diese unterschiedlichen Abstände ergeben sich, weil die Geometrie der Kathodenstrahlröhre derart beschaffen ist, daß die Elektronenstrahlen während entsprechender Teile des Hinlaufintervalls am oberen oder unteren Rand des Schirms eine längere Strecke durchwandern als in der Mitte des Schirms.
Eine andere mögliche Verzerrung kann dazu führen, daß sich die Primärfarbbilder nicht genau decken, wenn der Schirm der Kathodenstrahlröhre durch die den drei Bildfarben zugeordneten Elektronenstrahlen abgetastet wird. Diese Fehldeckung der entsprechenden Farbbilder liefert den Konvergenzfehler. In der Fig. 4b ist dargestellt, wie sich ein horizontaler Konvergenzfehler bei der Wiedergabe eines vertikalen Balkens äußert.
In manchen Bildwiedergabesystemen, die mit Zeilensprung- Abtastung arbeiten, wird zur Korrektur von Rasterverzeichnungen die Bildinformation eines ankommenden Zeilensprung- Videosignals in einem Speicher gespeichert und anschließend ausgelesen, um ein ausgangsseitiges Zeilensprung-Videosignal zu bilden, das auf ein mit Zeilensprungabtastung arbeitendes Video-Wiedergabegerät gekoppelt wird. Die Auslesung der gespeicherten Information erfolgt sequentiell mittels eines Taktsignals. Das Taktsignal hat eine Frequenz, die sich abhängig von einem eine "Verzeichnungsinformation" liefernden Signal ändert. Dieses Verzeichnungs- Informationssignal variiert abhängig von dem jeweiligen Ort, wo die Bildinformation des aus dem Speicher ausgelesenen ausgangsseitigen Zeilensprung-Videosignals jeweils auf der Frontplatte des Bildwiedergabegerätes wiedergegeben wird. Durch diese Maßnahme wird das ausgangsseitige Zeilensprung- Videosignal ohne Rasterverzeichnung des Bildes wiedergegeben. Die einzelnen Zeilensignale des ausgangsseitigen Zeilensprung-Videosignals erscheinen mit der Horizontalfrequenz, also der gleichen Frequenz, mit der auch die Zeilensignale des ankommenden Zeilensprung-Videosignals erscheinen. Das ausgangsseitige Zeilensprung-Videosignal, das die Korrektur der Rasterverzeichnung bewirkt, ist für sich noch nicht geeignet, Bildinformation für eine progressive (d. h. nicht im Zeilensprung erfolgende) Abtastung zu liefern, weil dieses Signal erst zeitlich komprimiert werden muß, bevor es ein Bild auf dem progressiv abtastenden Video-Wiedergabegerät darstellen kann. Nachteiligerweise kann eine solche Zeitkomprimierung zum Verlust der Zeitsteuerinformation führen, welche die Korrektur der Rasterverzeichnung ermöglicht.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein auf ein ankommendes Zeilensprung-Videosignal ansprechendes Video-Wiedergabegerät verwendet, um aus diesem Videosignal ein "fortlaufendes" (d. h. nicht im Zeilensprung verflochtenes) Videosignal zu erzeugen, das in einem gegebenen Videozeilensignal eine Vielzahl von Bildpunktsignalen enthält, die aus dem Zeilensprung-Videosignal abgeleitet sind. Die Bildpunktsignale sind geeignet, an einer entsprechenden Vielzahl von Bildpunktorten einer entsprechenden Bildzeile des Video- Wiedergabegerätes wiedergegeben zu werden. Das Wiedergabegerät kann einer Verzerrung ausgesetzt sein, die im Falle ihrer Nicht-Korrektur dazu führt, daß die Bildpunktorte während der "fortlaufenden" oder "progressiven" Wiedergabe der Bildpunktsignale falsch sind. Das Wiedergabegerät enthält einen Speicher zur Speicherung von Bildinformation, die aus dem Zeilensprung-Videosignal abgeleitet ist. Ein Speicher-Taktgeber wird dazu verwendet, die Vielzahl der im fortlaufenden Videosignal enthaltenden Bildpunktsignale aus der im Speicher gespeicherten Bildinformation zu erzeugen. Ferner wird ein Korrektursignal erzeugt, das sich entsprechend der Verzeichnung ändert. Das Taktsignal wird entsprechend diesem Korrektursignal variiert, um die Vielzahl der Bildpunktsignale in einer sich entsprechend dem Taktsignal ändernden Weise zu erzeugen, so daß die falschen Bildpunktorte korrigiert werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung werden in einem progressiv abtastenden Wiedergabesystem, das ein aus einem Zeilensprung-Videosignal abgeleitetes Bild wiedergibt, die Bildpunktsignale einer gegebenen Videozeile eines ersten beschleunigten Farbkomponenten-Videosignals zeitlich in einer derartigen Weise verteilt, daß die entsprechenden Bildpunkte in jeder entsprechenden Abtastzeile der Kathodenstrahlröhre an den richtigen Orten wiedergegeben werden, um ein unverzerrt erscheinendes Bild zu erzeugen.
In besonderer Ausführungsform der Erfindung werden sowohl die Videosignal-Beschleunigung, die zur progressiv abtastenden Wiedergabe des ankommenden Zeilensprung-Fernsehsignals angewandt wird, als auch die Korrektur der Rasterverzeichnung gleichzeitig und mittels gemeinsamer Teile der Beschleunigungsschaltung durchgeführt. Dies hat den Vorteil, daß die benutzten Schaltungen durch die zusätzlichen Vorkehrungen zur Korrektur der Rasterverzeichnung nicht sehr viel komplizierter werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung erzeugt ein spannungsgesteuerter Oszillator ein Ausgangssignal, das zur Beschleunigung eines jeden Paars von Farbkomponenten-Videosignalen benutzt wird. Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators kann als Taktsignal programmierbarer Frequenz verwendet werden, um die Bildpunktsignale jedes gespeicherten Videozeilensignals aus dem Speicherelement herauszutakten. Die Taktfrequenz kann so programmiert werden, daß die aus dem Speicherelement ausgelesenen Bildpunktsignale ungleichmäßig verteilt werden. Die Frequenz des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators wird periodisch geeicht, um Frequenzauswanderungen zu reduzieren, die z. B. infolge einer Änderung der Kenngrößen von Schaltungsteilen auftreten könnten. Eine derartige Frequenzauswanderung würde, wenn sie unkorrigiert bliebe, zu Bildverzerrungen führen.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt ein Video-Wiedergabegerät, das gemäß der Erfindung ausgebildet ist und beschleunigte Rot-, Blau- und Grün-Videosignale erzeugt;
Fig. 2 zeigt schematisch den zeitlichen Aufbau eines NTSC-Signals, das auf das Wiedergabegerät nach Fig. 1 gegeben wird;
Fig. 3a bis 3h sind Zeitdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise des Gerätes nach Fig. 1;
Fig. 4a und 4b veranschaulichen Bildverzerrungen, wie sie durch eine Ost-West-Kissenverzeichnung bzw. einen horizontalen Konvergenzfehler hervorgerufen werden, wenn das ankommende Fernsehsignal die Bildinformation vertikaler Balken enthält;
Fig. 5a und 5b zeigen schematisch zwei Beispiele für Videozeilensignale, die im wesentlichen die gleiche Bildinformation enthalten und deren eines für die Wiedergabe am oberen Rand und deren anderes für die Bildwiedergabe in der Mitte des Rasters hergerichtet ist;
Fig. 6 zeigt das Schaltschema einer Zeitsteuereinheit, die zur Realisierung der Erfindung in der Anordnung nach Fig. 1 Verwendung finden kann.
Die Fig. 1 zeigt ein Video-Wiedergabegerät 150, in dem Aspekte der vorliegenden Erfindung realisiert sind und mittels dessen die Bildinformation eines der NTSC-Norm entsprechenden Zeilensprung-Fernsehsignals 130, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, in progressiver oder fortlaufender Abtastung auf einer Kathodenstrahlröhre 119 wiedergegeben werden kann. Mit dem Ausdruck "fortlaufend" oder "progressiv" sei hier und im Folgenden ein Signalformat bzw. ein Abtastsystem bezeichnet, das nicht im Zeilensprung organisiert ist, sondern bei dem die Videozeilen entsprechend ihrer räumlichen Position direkt aufeinanderfolgen. In den Fig. 1 und 2 sind gleiche Bestandteile oder Funktionen mit jeweils denselben Bezugszahlen bzw. Symbolen bezeichnet. Das NTSC-Signal 130 nach Fig. 2 wird von einer nicht dargestellten Quelle an eine Klemme 400 c eines sogenannten Separatorblocks 130 in der Anordnung nach Fig. 1 gelegt. Die Quelle des Signals 130 kann der demodulierte Ausgang einer normalen ZF-Stufe sein.
Der Separatorblock 135 erzeugt, bei Verwendung in einem progressiv abtastenden System, während jeder Videozeile wie z. B. der Zeile n des NTSC-Signals 130 nach Fig. 2 zwei Gruppen gleichzeitiger Zeilensignale einzelner Videokomponenten. Die Signale der ersten Gruppe, in der Fig. 1 mit I a , Q a und Y a bezeichnet, sind aus den entsprechenden Komponenten I, Q und Y des NTSC-Signals 130 abgeleitet. Die erste Gruppe enthält Bildinformation für die Wiedergabe in jeder Bildzeile einer ersten Menge abwechselnder Rasterzeilen des Schirms der Kathodenstrahlröhre 119. Die Signale einer zweiten Gruppe, mit I b , Q b und Y b bezeichnet, sind ebenfalls aus den entsprechenden Komponenten I, Q und Y des NTSC-Signals 130 abgeleitet. Die zweite Gruppe enthält Bildinformation für die Wiedergabe in jeder Bildzeile einer zweiten Menge abwechselnder Rasterzeilen, die auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 119 zwischen den Rasterzeilen der ersten Menge liegen, um insgesamt ein Vollbild zu definieren. Wenn die in einer gegebenen Rasterzeile wiedergegebene Bildinformation aus den Signalen der ersten Gruppe geliefert wird, kommt die in der unmittelbar vorhergehenden oder nachfolgenden Rasterzeile wiedergegebene Information aus den Signalen der zweiten Gruppe.
In einem Ausführungsbeispiel können die Signale I a , Q a und Y a identisch mit den Signalen I b , Q b und Y b sein. In diesem Fall kann jedes der Signale I a , Q a und Y a mittels herkömmlicher Trennmethoden für Signalkomponenten aus dem NTSC- Signal 130 gewonnen werden. Für Systeme mit progressiver Abtastung sind jedoch verschiedene Methoden entwickelt worden, um die beiden Gruppen gleichzeitiger Zeilensignale in einer nicht-identischen Form zu erzeugen und dadurch ein schöneres Bild zu erhalten. Eine Anordnung zur Erzeugung der beiden Gruppen gleichzeitiger Signale ist z. B. in der US-Patentschrift 45 98 309 beschrieben.
Die Signale I a , Q a und Y a werden auf zugeordnete Klemmen einer I-Q-Y-Matrix 439 a herkömmlicher Bauart gekoppelt. Diese Matrix 439 a erzeugt aus den Signalen I a , Q a und Y a drei Signale R a , G a und B a , welche die Farbkomponenten für Rot, Grün und Blau enthalten. In ähnlicher Weise werden die Signale I b , Q b und Y b auf zugeordnete Klemmen einer ähnlichen I-Q-Y-Matrix 439 b gekoppelt, die daraus R b , G b und B b erzeugt.
Das NTSC-Signal 130 nach Fig. 2 wird außerdem auf eine Zeitsteuereinheit 430 in der Anordnung nach Fig. 1 gegeben. Die Zeitsteuereinheit 430 benutzt z. B. die Horizontal- und Vertikalsynchronimpulse des NTSC-Signals 130, um ein Horizontalabtastungs- Steuersignal S 2H (zur Bildung der Horizontalablenkperiode) und ein Vertikalabtastungs-Steuersignal S V zu erzeugen, die an eine Horizontal- und Vertikalablenkstufe 500 gelegt werden. Die Stufe 500 steuert Ablenkströme i 2H und i V in einer Horizontalablenkwicklung 432 bzw. einer Vertikalablenkwicklung 431 der Kathodenstrahlröhre 119. Die Frequenz des Horizontalabtastungs-Steuersignals S 2H ist z. B. gleich 2f H , wobei f H die übliche Horizontalablenkfrequenz eines Standard-Fernsehempfängers ist, der mit dem herkömmlichen Zeilensprung-Abtastformat arbeitet. Die Frequenz des Vertikalabtastungs-Steuersignals S V ist z. B. dieselbe wie die Vertikalablenkfrequenz des Standard-Fernsehempfängers. Die Zeitsteuereinheit 430 kann eine phasensynchronisierte Schleife enthalten (in der Fig. 1 nicht dargestellt), die mit den Horizontalsynchronimpulsen h SP des NTSC-Signals 130 nach Fig. 2 phasensynchronisiert ist, um einzelne Taktsignale 230 f bis 230 i und 230 l zu erzeugen. Die Zeitsteuereinheit 430 wird weiter unten ausführlicher beschrieben.
Das aus der Matrix 439 a kommende Grünsignal G a beispielsweise wird über eine Klemme F an ein 1H-Verzögerungselement 434 und ein 1H-Verzögerungselement 435 einer Beschleunigungseinheit 433 gelegt, die das Signal G a zeitlich komprimiert. Das Grünsignal G b von der Matrix 439 b wird über eine Klemme G an ein 1H-Verzögerungselement 436 und an ein 1H-Verzögerungselement 437 einer Einheit 433 gelegt, die das Signal G b ebenfalls zeitlich komprimiert. Mit "1H-Verzögerungselement" wird hier allgemein eine Einrichtung bezeichnet, die ein ihr zugeführtes Signal um eine Horizontalzeilenperiode verzögert. Jedes der 1H-Verzögerungselemente 434, 435, 436 und 437 kann ein als Chronologie- oder Schiebespeicher arbeitender Puffer (FIFO-Puffer) sein, der in Analog- oder in Digitaltechnik realisiert werden kann.
Die Fig. 3a bis 3h enthalten vereinfachte Zeitdiagramme für die in der Fig. 1 angegebenen Taktsignale 230 f, 230 g, 230 h und 230 i, die an die 1H-Verzögerungselemente 434, 436, 435 und 437 (Zuordnung in dieser Reihenfolge) der Beschleunigungseinheit 433 gelegt werden. In den Fig. 1, 2 und 3a bis 3h sind gleiche Teile oder Funktionen mit jeweils denselben Zahlen bzw. Symbolen bezeichnet. Das in Fig. 3d gezeigte Taktsignal 230 f taktet z. B. zwischen den Zeitpunkten t 5 und t 8 Proben des Signals G a (Fig. 3a) in das 1H-Verzögerungselement 434, und zwar mit einer konstanten ersten Taktfrequenz, wie es die kurzen senkrechten Linien im betreffenden Intervall der Fig. 3d zeigen. Gleichzeitig taktet das in Fig. 3e dargestellte Taktsignal 230 g Proben der Videozeile 143 des Signals G b (ebenfalls durch das Zeitdiagramm der Fig. 3a repräsentiert) in das 1H-Verzögerungselement 436, und zwar mit derselben ersten Taktfrequenz. Es sei angemerkt, daß das Zeitdiagramm der Fig. 3a repräsentativ für jedes beliebige Exemplar der Signale G a , G b , R a , R b , B a und B b ist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden die im Verzögerungselement 434 (Fig. 1) enthaltenen Proben mit einer zweiten Taktfrequenz des Taktsignals 230 f ausgelesen, wie es schematisch durch die kurzen vertikalen Linien in der Fig. 3d zwischen den Zeitpunkten t 9 und t 11 dargestellt ist. Die zweite Taktfrequenz kann zwischen den Zeitpunkten t 9 und t 11 variieren, um eine Rasterverzeichnung zu korrigieren. Die zweite Taktfrequenz ist höher als die erste Taktfrequenz, so daß ein Ausgangssignal G 2H gemäß der Fig. 3f geliefert wird, das z. B. gegenüber dem Signal G a beschleunigt ist. In ähnlicher Weise werden die im Verzögerungselement 436 der Fig. 1 enthaltenen Proben mit einer zweiten Taktfrequenz des Taktsignals 230 g ausgelesen, wie es schematisch durch die kurzen vertikalen Linien in der Fig. 3e zwischen den Zeitpunkten t 12 und t 13 gezeigt ist. Die zweite Taktfrequenz des Signals 230 g kann ebenfalls variabel sein. Die aus den Verzögerungselementen 434 und 436 ausgelesenen Proben werden an eine Eingangsklemme A bzw. an eine Eingangsklemme B eines Schalters 433 a gelegt. Ein Beispiel für ein Bildpunktsignal im Signal G a ist schematisch für die Zeile 143 in der Fig. 3a dargestellt.
Die Fig. 3f zeigt schematisch das Signal G 2H , das über den beweglichen Arm k des Schalters 433 a auf eine Klemme E gekoppelt wird. Der bewegliche Arm k wird durch das Zeitsteuersignal 230 l von der Zeitsteuereinheit 430 gesteuert. Der Arm k koppelt die beschleunigten Proben oder Bildpunktsignale, die aus dem Verzögerungselement 434 ausgelesen werden und an einer Klemme A erscheinen, zur Klemme E, um das entsprechende Signal des beschleunigten Zeilensignals G 2H z. B. zwischen den Zeitpunkten t 9 und t 11 zu bilden, wie es in Fig. 3f gezeigt ist. Ein Beispiel für ein beschleunigtes Bildpunktsignal ist schematisch in der Fig. 3f für das Zeilensignal G 2H zwischen den Zeitpunkten t 9 und t 11 dargestellt. In ähnlicher Weise koppelt der bewegliche Arm k z. B. zwischen den Zeitpunkten t 12 und t 13 unter Steuerung durch das Signal 230 l die beschleunigten Proben oder Bildpunktsignale, die aus dem Verzögerungselement 436 ausgelesen werden und an einer Klemme B erscheinen, auf die Ausgangsklemme E.
In einer gleichartigen Weise taktet zwischen den Zeitpunkten t 0 und t 3 das Taktsignal 230 h nach Fig. 3c Proben der Videozeile 141 des Signals G a mit der ersten Taktfrequenz in das 1H-Verzögerungselement 435, wie es die kurzen vertikalen Linien in Fig. 3c zeigen. Gleichzeitig taktet das Taktsignal 230 i nach Fig. 3b Proben der Videozeile 141 des Signals G b in das 1H-Verzögerungselement 437, und zwar mit derselben ersten Taktfrequenz. In ähnlicher Weise wie oben beschrieben, werden zwischen den Zeitpunkten t 7 und t 8 die im Element 435 enthaltenen Proben mit der variablen zweiten Frequenz des Taktsignals 230 h ausgelesen, wie es die kurzen senkrechten Linien des Taktsignals 230 h in Fig. 3c für das betreffende Intervall zeigen. Zwischen den Zeitpunkten t 4 und t 6 werden die im Element 437 enthaltenen Proben mit der variablen zweiten Frequenz des Taktsignals 230 i ausgelesen, wie es schematisch in vereinfachter Weise durch die kurzen vertikalen Linien des Taktsignals 230 i in Fig. 3b angedeutet ist. Die Proben aus den Verzögerungselementen 435 und 437 werden auf jeweils eine zugeordnete Klemme C bzw. D des Schalters 433 a gekoppelt.
Der bewegliche Arm k des Schalters legt zwischen den Zeitpunkten t 7 und t 8 der Fig. 3f die aus dem Element 435 kommenden und an der Klemme C erscheinenden Proben oder Bildpunktsignale an die Ausgangsklemme E, um das beschleunigte Signal G 2H zu erzeugen. In ähnlicher Weise legt der bewegliche Arm k des Schalters zwischen den Zeitpunkten t 4 und t 6 die aus dem Verzögerungselement 437 kommenden und an der Klemme D erscheinenden Proben oder Bildpunktsignale an die Klemme E. Somit enthält das Signal G 2H nach Fig. 3f, das an der Klemme E erscheint, die beschleunigte und im Zeitmultiplex zusammengefügte Bildinformation der Signale G a und G b nach Fig. 3a. Die Bildinformation der Signale G a und G b erscheint in abwechselnden Zeitschlitzen, das eine z. B. im Intervall t 4-t 6 und das andere im Intervall t 7-t 8 der Fig. 3f, um das Signal G 2H zu bilden. Das Signal G 2H wird als Steuersignal an die Erzeugungseinrichtung für den Grün-Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre 119 gelegt.
In der Fig. 1 ist eine weitere Beschleunigungseinheit 433″ dargestellt, die z. B. genauso aufgebaut sein kann wie die Beschleunigungseinheit 433 und Klemmen E″, F″ und G″ aufweist, welche den Klemmen E, F und G der Beschleunigungseinheit 433 entsprechen. Die Einheit 433″ empfängt aus der Zeitsteuereinheit 430 Taktsignale, die funktionell den Taktsignalen 230 f bis 230 i gleichwertig sind. Die Einheit 433″ arbeitet ähnlich wie die Einheit 433, um das beschleunigte Rotsignal R 2H zu erzeugen.
Die Anordnung nach Fig. 1 enthält ferner eine dritte Beschleunigungseinheit 433′, die z. B. genauso aufgebaut sein kann wie die Beschleunigungseinheit 433 und Klemmen E′, F′ und G′ aufweist, welche den Klemmen E, F und G der Beschleunigungseinheit 433 entsprechen. Die Einheit 433′ empfängt aus der Zeitsteuereinheit 430 Taktsignale, die den Taktsignalen 230 f bis 230 i funktionell gleichwertig sind. Die Einheit 433′ arbeitet ähnlich wie die Einheiten 433 und 433″, um das beschleunigte Blausignal B 2H zu erzeugen.
Die Signale R 2H , G 2H und B 2H nach Fig. 1 liefern somit die Bildinformation des NTSC-Zeilensprungsignals 130 in einer solchen Form, daß sie in progressiver Abtastung wiedergegeben werden kann.
In einem herkömmlichen Fernseh-Wiedergabegerät kann die Rasterverzeichnung dadurch korrigiert werden, daß man den Ablenkstrom (z. B. den in Fig. 1 bezeichneten Ablenkstrom i Y ) moduliert. Im Gegensatz hierzu kann bei dem Wiedergabegerät 150 nach Fig. 1, das gemäß der Erfindung ausgebildet ist, die Rasterverzeichnung ohne Modulation des Ablenkstroms i Y korrigiert werden.
Jedes Bildpunktsignal z. B. einer Videozeile des Grünsignals G 2H an der Klemme E wird in einem zugeordneten Zeitpunkt, der durch die Zeitsteuereinheit 430 ausgewählt wird, auf die Eingangsklemme des Grün-Elektronenstrahlerzeugers der Kathodenstrahlröhre 119 gekoppelt. Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird nun das zeitliche Auftreten dieses Bildpunktsignals so eingestellt, daß der entsprechende Bildpunkt, der auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 119 dargestellt wird, an einer solchen Horizontalposition der Elektronenstrahlen im Verlauf der Abtastzeile erscheint, daß sich die Verzeichnung im wiedergegebenen Bild nicht äußert. Im einzelnen wird, um die Geometrieverzerrung in der Kathodenstrahlröhre 119 zu kompensieren, das zeitliche Auftreten der Bildpunktsignale selektiv variiert. Im Gegensatz hierzu sind z. B. beim NTSC-Signal 130 nach Fig. 2 die Bildpunktsignale einer gegebenen Videozeile n zeitlich gleichmäßig verteilt, wobei die NTSC-Norm vorschreibt, diese Signale als gleichmäßig verteilte Bildpunkte über die betreffende Abtastzeile des Schirms der Kathodenstrahlröhre 119 wiederzugeben.
Bei manchen progressiv abtastenden Fernsehsystemen ist die Auslesegeschwindigkeit der Proben an einer Beschleunigungseinheit, die z. B. ähnlich wie die Beschleunigungseinheit 433 nach Fig. 1 ist, konstant. Diese konstante Geschwindigkeit kann doppelt so hoch sein wie die Einschreibgeschwindigkeit der Proben, um ein Format für Abtastung mit doppelter Frequenz zu erhalten. Im Gegensatz hierzu kann beim Wiedergabegerät 150 nach Fig. 1 die Auslesegeschwindigkeit der Proben, z. B. die Frequenz des Taktsignals 230 g nach Fig. 3c zwischen den Zeitpunkten t 2 und t 3, für verschiedene Abschnitte einer jeden Abtastzeile unterschiedlich gemacht werden, wie es weiter unten noch beschrieben wird. Außerdem wird in anderen progressiv abtastenden Fernsehsystemen die Auslesung der Proben in jeder Abtastzeile zu einem Zeitpunkt begonnen, der um eine konstante Verzögerungszeit t d nach dem Zeitpunkt T 2H folgt, welcher z. B. in der Mitte des vorangegangenen Rücklaufintervalls liegt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird mit der Auslesung der zu einer gegebenen Abtastzeile gehörenden Proben oder Bildpunktsignale nach einer Verzögerungszeit t d (Fig. 3f) begonnen, die für verschiedene Abtastzeilen unterschiedlich sein kann. In einer Ausführungsform ist der Zeitpunkt des Auslesebeginns, z. B. der Zeitpunkt t 4 in Fig. 3f, für jede einzelne Abtastzeile gesondert steuerbar. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Auslesebeginn für eine Gruppe von Abtastzeilen um dieselbe Zeit t d verzögert, wobei diese Zeit jedoch von Zeilengruppe zu Zeilengruppe steuerbar ist.
Gemäß einem wiederum anderen Aspekt der Erfindung kann die Verzögerungszeit t d und z. B. auch die Auslesegeschwindigkeit der Proben für jedes der in Fig. 1 bezeichneten Signale G 2H , B 2H und R 2H getrennt und unabhängig gesteuert werden.
Die Fig. 4a zeigt ein hypothetisches Beispiel dafür, wie sich eine Ost-West-Rasterverzeichnung ohne Korrektur in der Abbildung vertikaler Balken 71 bis 77 auswirkt. Die Bildinformation der vertikalen Balken ist im NTSC-Signal 130 nach Fig. 2 enthalten. Der zwischen den Linien 71 und 77 der Fig. 4a erscheinende Teil "a" einer Abtastzeile, die am oberen Rand des Schirms der Kathodenstrahlröhre 119 nach Fig. 1 wiedergegeben wird, hat eine Länge l a , während der zwischen den Linien 71 und 77 erscheinende Teil einer Abtastzeile 41 in der Mitte des Schirms eine Länge l b hat, die kürzer ist als l a . Ohne Verzerrung sollten die parallelen Teile "a" und "b" auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 119 aufgrund des NTSC-Signals 130 gleiche Länge haben.
Es kann zweckmäßig sein, die gesamte Bildinformation des Teils "a" z. B. der Abtastzeile 40 innerhalb des kleineren Abschnittes "a 1" der Abtastzeile 40 unterzubringen, der direkt über dem Teil "b" der Abtastzeile 41 liegt, damit das Bild z. B. der vertikalen Linie 71 in der Zeile 40 auf dem Schirm direkt über dem entsprechenden Bild der vertikalen Linie 71 in der Zeile 41 erscheint, wie es der Bildinformationsinhalt des NTSC-Signals 130 nach Fig. 2 vorschreibt. Auf diese Weise kann die Ost-West-Rasterverzeichnung praktisch eliminiert werden. Zu diesem Zweck ist es wünschenswert, die Auslesung der Proben oder Bildpunktsignale, welche die vertikale Linie 71 in der Abtastzeile 40 der Fig. 4a betreffen, nach einer Verzögerungszeit t d zu beginnen, die länger ist als die entsprechende Verzögerungszeit für die Auslesung der Proben der vertikalen Linie 71 in der Abtastzeile 41 der Fig. 4a.
Da die Abtastgeschwindigkeit der Elektronenstrahlen in horizontaler Richtung z. B. entlang der Abtastzeile 40 variiert, ist es zweckmäßig, die Auslesegeschwindigkeit für die Proben z. B. zwischen den Zeitpunkten t 2 und t 3 in Fig. 3e ebenfalls und in einer solchen Weise zu variieren, daß sie der sich ändernden Strahl-Abtastgeschwindigkeit entspricht. Eine Änderung der Auslesegeschwindigkeit ist wünschenswert, um eine gleichmäßige Verteilung der z. B. in der Abtastzeile 40 der Fig. 4a wiedergegebenen Bildpunkte zu erreichen, so daß eine Übereinstimmung mit den gleichmäßig verteilten Bildpunktsignalen des ankommenden NTSC-Signals 130 nach Fig. 2 gegeben ist.
Als zweites hypothetisches Beispiel sei der Fall betrachtet, daß auf dem Schirm der Bildröhre 119 die Bildinformation von Signalen G 2H(a) und G 2H(b) wiedergegeben wird, wie sie in den Fig. 5a und 5b gezeigt sind und bei denen es sich um Erscheinungsformen des in der Fig. 1 angegebenen Signals G 2H handele. Der Schirm der Bildröhre 119 enthält z. B. Abtastzeilen 40 und 41, wie sie in Fig. 4a gezeigt sind. Das Signal G 2H(a) nach Fig. 5a kann z. B. auch durch den Teil 140 a des beschleunigten Signals G 2H nach Fig. 3f repräsentiert sein, der vom Wiedergabegerät 150 nach Fig. 1 erzeugt wird und ein entsprechendes, praktisch verzeichnungsfreies Bild z. B. in der Abtastzeile 40 der Fig. 4a liefert. Die Position der Abtastzeile 40 ist in der Fig. 4a gezeigt. In ähnlicher Weise enthält das Signal G 2H(b) nach Fig. 5b z. B. ein Bildmuster, das identisch mit dem im Signal G 2H(a) nach Fig. 5a enthaltenen Muster ist und das sich zur Wiedergabe in der Abtastzeile 41 der Fig. 4a eignet. Als Folge der Rasterkorrektur des Wiedergabegeräts 150 nach Fig. 1 erscheinen, wenn die Videozeilensignale nach den Fig. 5a und 5b in den Zeilen 40 bzw. 41 wiedergegeben werden, die dargestellten Bildmuster in jeder Abtastzeile identisch miteinander, und das eine Muster erscheint direkt über dem anderen. Das betreffende Muster ist im dargestellten Fall anders als das vertikale Balkenmuster des vorherigen Beispiels. In den Fig. 5a, 5b, 4a, 3a bis 3f, 2 und 1 sind gleiche Teile oder Funktionen mit jeweils denselben Zahlen bzw. Symbolen bezeichnet.
Die Anfangszeiten für die jeweilige Auslesung, nämlich die Zeitpunkte T i ′ und T i in den Fig. 5a und 5b, sind um unterschiedliche Zeiten t d ′ und t d gegenüber einem Zeitpunkt T 2H verzögert, der z. B. in der Mitte des Rücklaufintervalls der vorhergehenden beschleunigten Videozeile liegt. Es sei bemerkt, daß die Verzögerungszeit t d ′ im Falle der Fig. 5a länger ist als die Verzögerungszeit t d im Falle der Fig. 5b. Dies ist deswegen so, weil das Signal G 2H(a) nach Fig. 5a hergerichtet ist für eine Wiedergabe in der Abtastzeile 40 der Fig. 4a, die sich am oberen Rand des Schirms befindet, während das Signal G 2H(b) nach Fig. 5b hergerichtet ist für die Wiedergabe in der Abtastzeile 41 der Fig. 4a, die in der Mitte des Schirms liegt.
Die Zeilensignale G 2H(b) und G 2H(a) nach den Fig. 5b und 5a werden während der Intervalle T b und T a geliefert, deren ersteres die Dauer T sb und deren zweites die Dauer T sa hat. Für das hier beschriebene Beispiel ist das Verhältnis T sb /T sa in den verzeichnungskorrigierten Signalen gleich dem Verhältnis l a /l b der Teile "a" und "b" der Abtastzeilen 40 und 41 im verzerrten Bild nach Fig. 4a. Somit ist das Videosignal G 2H(a) nach Fig. 5a mehr komprimiert als das Videosignal G 2H(b) nach Fig. 5b, so daß der Unterschied der Horizontalabtastgeschwindigkeit in den beiden entsprechenden Abtastzeilen kompensiert wird. Das gewünschte Kompressionsverhältnis wird dadurch erzielt, daß die Taktfrequenz für die Auslesung der Bildpunktsignale der Abtastzeile 41 nach Fig. 4a höher ist als die Taktfrequenz für die Auslesung der in der Abtastzeile 40 wiedergegebenen Bildpunktsignale.
Die Fig. 6 zeigt ausführlicher eine Ausführungsform der in Fig. 1 als Block dargestellten Zeitsteuereinheit 430, die einen Aspekt der Erfindung verkörpert. Die Zeitsteuereinheit 430 nach Fig. 6 erzeugt z. B. Taktsignale 230 f bis 230 i, welche die Auslesegeschwindigkeiten für die Proben und auch Verzögerungszeiten bestimmt, z. B. die in den Fig. 5a und 5b dargestellten Verzögerungszeiten t d und t d ′. Gleiche Teile oder Funktionen sind in den Fig. 1, 2, 3a bis 3h, 5a, 5b und 6 mit jeweils denselben Zahlen bzw. Symbolen bezeichnet. In der Anordnung nach Fig. 6 wird das NTSC-Signal 130 auf eine Synchronsignal-Separatoreinheit 51 gekoppelt, die in herkömmlicher Weise ein horizontalfrequentes Signal H s der Frequenz f H und ein vertikalfrequentes Signal V s aus den entsprechenden Horizontal- und Vertikalsynchronimpulsen des NTSC-Signals 130 ableitet. Das horizontalfrequente Signal H s wird an einen Phasendetektor 52 gelegt. Der Phasendetektor 52 liefert eine Spannung 52 a, mit der die Phase und Frequenz eines Taktsignals CL an einem Ausgang 50 a eines spannungsgesteuerten Oszillators 50 gesteuert wird. Der Oszillator 50 liefert ein Taktsignal CL mit einer Frequenz von z. B. 1820 · f H . Das Taktsignal CL wird über eine Kette von Frequenzteilern 53, 54, 55 und 56 an den Phasendetektor 52 gelegt. Ein Signal 56 a an einer Ausgangsklemme, die sich am Ende der Kette der Frequenzteiler befindet, wird im Detektor 52 hinsichtlich seiner Phase und Frequenz mit dem Signal H s verglichen, um die phasen- und frequenzsteuernde Spannung 52 a zu erhalten. Die Spannung 52 a hält eine feste Phasen- und Frequenzbeziehung zwischen dem Taktsignal CL und dem Signal H s aufrecht.
Der Frequenzteiler 53 dividiert die Frequenz des Taktsignals CL durch 2, um ein Taktsignal WRITE zu erzeugen, das dazu verwendet wird, alle diejenigen Taktsignale zu bilden, die für das Einschreiben der Proben dienen und z. B. in der Beschleunigungseinheit 433 nach Fig. 1 benutzt werden.
Der Frequenzteiler 54 erzeugt ein Taktsignal SEGCLK, das schematisch durch die kurzen senkrechten Linien in Fig. 3g dargestellt ist. Das Taktsignal SEGCLK liefert eine diskrete Taktflanke in jedem Intervall SG, um auf diese Weise jede Periode H/2 zwischen aufeinanderfolgenden Zeitpunkten z. B. des in Fig. 3f dargestellten Signale G 2H in entsprechende Zeitsegmente zu unterteilen. Das Taktsignal SEGCLK wird auf einen Horizontalsegment-Zähler 57 gekoppelt, der ein Ausgangswort HORSEG liefert. Das Wort HORSEG gibt den Ort eines Segmentes innerhalb jeder Videozeile z. B. des in Fig. 3f dargestellten Signals G 2H an. So wird jede beschleunigte Videozeile in eine vorbestimmte Anzahl entsprechender Segmente SG 1 bis SGn unterteilt. Nachdem der Zähler 57 alle Segmentintervalle SG (Fig. 3g), die in einer gegebenen Horizontalperiode H/2 enthalten sind, durchgezählt hat, erzeugt er ein Signal 57 a, das einen Zähler 58 weiterschaltet. Ein Ausgangswort HORLINE des Zählers 58 gibt die Nummer derjenigen Horizontalzeile innerhalb eines gegebenen Vollbildes an, die an der Kathodenstrahlröhre 119 (Fig. 1) wiedergegeben wird. Beispielsweise wird jedes der Wörter HORSEG und HORLINE am Beginn jedes Vollbildes durch das von der Separatoreinheit 51 erzeugte vertikalfrequente Signal Vs auf Null initialisiert.
Ein Kombinationswort, das die beiden Wörter HORSEG und HORLINE enthält, liefert eine Eingangsadresse für einen Festwertspeicher (ROM) 59. Der Speicher 59 erzeugt entsprechende Wörter F R , F G und F B für ein jedes der besagten Kombinationswörter während des entsprechenden Horizontalsegment- Intervalls SG. Die Wörter F R , R G und F B steuern die Frequenz zugeordneter Taktsignale R CK , G CK und B CK , die an eine Multiplexereinheit 60 gelegt werden, um die entsprechenden Auslesetaktsignale zu erzeugen, wie es weiter unten beschrieben wird.
Das Wort F G wird auf einen Digital/Analog-Wandler (D/A- Wandler) 61 eines Auslesetaktgebers 64 gekoppelt. Der Wandler 61 liefert ein analoges Steuersignal A G , das entsprechend dem Wert des Wortes F G die Frequenz eines von einem spannungsgesteuerten Oszillator 62 erzeugten Ausgangssignals VC g steuert. Das Signal VC g wird an eine Eingangsklemme 63 b eines UND-Gliedes 63 gelegt, um am Ausgang dieses Gliedes das Taktsignal G CK zu liefern, das auf die Multiplexereinheit 60 gegeben wird.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung steuert das Wort F G aus dem Speicher 59 die Frequenz des Taktsignals G CK gesondert für jedes Segmentintervall SG einer jeden Horizontalperiode H/2 gemäß Fig. 3g. Verschiedene Wörter F G , die im Festwertspeicher 59 enthalten sind, werden in entsprechenden verschiedenen Intervallen SG ausgelesen, um die Frequenz des Taktsignals G CK von einem Segmentintervall zum anderen im Einklang mit dem Typ der zu korrigierenden Verzerrung zu ändern.
Die Multiplexereinheit 60, die auch durch das Ausgangswort HORLINE gesteuert wird, koppelt im Multiplex jedes der Taktsignale WRITE und G CK auf entsprechende Signalleitungen, um zu den Zeiten, die in den Fig. 3d, 3e, 3c und 3b eingetragen sind, die zugeordneten Taktsignale 230 f, 230 g, 230 h und 230 i zu entwickeln.
Das Ausgangssignal VC g des Oszillators 62 in der Anordnung nach Fig. 6 wird als Taktsignal G CK an die Multiplexereinheit 60 gelegt, und zwar ab einem Zeitpunkt (z. B. t 4 in Fig. 3b), der um ein Maß t d gegenüber dem unmittelbar vorhergehenden Zeitpunkt T 2H verzögert ist, der zwischen den Zeitpunkten t 3 und t 4 liegt. Das Maß der variablen Verzögerungszeit t d wird durch einen Steuerimpuls G dl bestimmt (dargestellt in Fig. 3h), der von einem programmierbaren und noch zu beschreibenden Impulsgenerator 67 an einen Eingang 63 a des UND-Gliedes 63 gelegt wird.
Das Wort HORLINE bildet das Adressenwort für einen Speicher 66. Ein Ausgangswort G dwd an einem Anschluß 66 a des Speichers 66, das gemäß dem entsprechenden Zustand des Wortes HORLINE ausgewählt ist, wird auf den programmierbaren Impulsgenerator 67 gegeben. Der Impulsgenerator 67 empfängt z. B. zu jedem Zeitpunkt T 2H (Fig. 3f) eine entsprechende Vorderflanke eines Taktimpulses D 2H , der aus einer Stufe 55 der Frequenzteilerkette kommt. Der Impulsgenerator 67 zählt die Taktimpulse WRITE bis zu einer Zahl, die abhängig vom Wert des Wortes G dwd ist. Diese Zählung beginnt z. B. mit dem Auftreten der Vorderflanke des Taktsignals D 2H zum Zeitpunkt T 2H (Fig. 3f). Am Ende der Zählung erzeugt der Generator 67 zu einem Zeitpunkt T 2H + t d die Vorderflanke des Impulses G dl , der beispielsweise zum Zeitpunkt T 4 im Zeitdiagramm der Fig. 3h erscheint. Die Impulsbreite t DW eines jeden Impulses G dl beispielsweise ist genügend lang, um die Auslesung aller Proben zu ermöglichen, die im zugeordneten 1H-Verzögerungselement gespeichert sind, z. B. im Element 437 der Anordnung nach Fig. 1.
Während des Intervalls t DW (Fig. 3h) eines jeden Impulses G dl koppelt das UND-Glied 63 das Ausgangssignal VC g des spannungsgesteuerten Oszillators 62 auf den Multiplexer 60, um die entsprechenden Auslesetaktflanken des Signals G CK zu liefern. Während der Intervalle, in denen das Signal G dl nicht wirksam ist, wird das Signal VC g durch das UND- Glied 63 gesperrt.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann der Zeitpunkt T 2H + t d , zu dem innerhalb einer entsprechenden Videozeilenperiode die Auslesung der Proben beginnt, programmierbar sein, z. B. von Zeile zu Zeile. Alternativ kann der genannte Zeitpunkt auch auf der Basis einzelner Zeilengruppen programmierbar sein, wobei die Verzögerung für alle Zeilen innerhalb einer gegebenen Gruppe dieselbe ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird die Frequenz des Signals VC g z. B. des spannungsgesteuerten Oszillators 62 in einem Intervall geeicht, während dessen z. B. das Signal G CK nicht anderweitig von dem in Fig. 1 dargestellten Wiedergabegerät 150 genutzt wird. Die Eichung der Frequenz des Signals VC g erfolgt mittels eines Phasendetektors 68, der die Phase dieses Signals mit derjenigen des Taktsignals CL vergleicht, um ein Frequenzsteuersignal PH zu liefern. Die Frequenz des Signals VC g wird durch ein Eichwort F G aus dem Speicher 59 eingestellt, wie es weiter unten noch beschrieben wird.
Das Signal PH wird auf einen Eingang einer Abfrage- oder Nachführ- und Halteschaltung 69 gegeben, die im regulären und kontinuierlichen Betrieb des Wiedergabegerätes 150 nach Fig. 1 das Signal PH während z. B. des Vertikalrücklaufintervalls abfragt und den abgefragten Wert bis zur nächsten Abfrageperiode festhält, um ein Signal SH zu liefern. Die Abfragezeit wird durch das Vertikalsynchronsignal V s gesteuert. Während der Zeit regulären Betriebs, wenn keine Eichung stattfindet und z. B. das Taktsignal G CK zur Lieferung des Taktsignals für die Bildung der Taktsignale 230 f bis 230 i benötigt wird, liefert die Abfrage- und Halteschaltung 69 ein konstantes Signal SH, das durch den Wert des Signals PH am Ende der vorangegangenen Eichperiode eingestellt wurde. Das Signal SH und das Wort F G steuern beide die Frequenz des Signals VC g des spannungsgesteuerten Oszillators 62. Während der Eichung wird das Wort F G aus dem Speicher 59 gewählt, um einen vorbestimmten Eichwert darzustellen, der bei richtiger Eichung des spannungsgesteuerten Oszillators 62 zu einer entsprechenden vorbestimmten erwarteten Frequenz des Signals VC g für diesen Wert des Wortes F G führen sollte. Diese Frequenz kann anders sein als die Frequenz des Signals VC g außerhalb der Eichzeit. So kann die genannte erwartete Frequenz beispielsweise gleich derjenigen des Taktsignals CL sein. Jede Abweichung von der erwarteten Frequenz wird durch das Signal SH korrigiert. Diese Anordnung liefert eine "Einpunktkorrektur" in dem Sinne, daß die Korrektur der Frequenz für einen Wert des Wortes F G durchgeführt wird.
Es sei erwähnt, daß auch eine Mehrpunktkorrektur angewandt werden kann. Bei dieser Methode lassen sich verschiedene Werte des Signals SH während eines Eichintervalls erhalten, indem während der Eichung entsprechend verschiedene Werte von Eichwörtern F G angelegt werden. Solche verschiedenen Werte des Signals SH können getrennt gespeichert werden, um außerhalb des Eichintervalls benutzt zu werden. Bei einer solchen Mehrpunktkorrektur kann der Wert des Wortes F G , der außerhalb des Eichintervalls angelegt wird, dazu benutzt werden, jeweils denjenigen speziellen gespeicherten Wert des Signals SH auszuwählen, der an einen Steuereingang des Oszillators zu legen ist, um den Oszillator außerhalb des Eichintervalls zu eichen.
Zwei weitere Auslesetaktgeber 64′ und 64″ arbeiten in der gleichen Weise wie der Auslesetaktgeber 64, um die entsprechenden Taktsignale für die Auslesung der Proben auf den Einheiten 433′ und 433″ der Anordnung nach Fig. 1 zu erzeugen. Desgleichen sind zwei weitere programmierbare Impulsgeneratoren 67′ und 67″ in der Anordnung nach Fig. 6 vorgesehen, deren jeder in ähnlicher Weise arbeitet wie der Impulsgenerator 67. Somit können die in Fig. 1 eingetragenen Signale G 2H , R 2H und B 2H getrennt durch zugeordnete Taktsignale G CK , R CK und B CK gesteuert werden, deren jedes jeweils unabhängig von den anderen beiden erzeugt werden kann.
Schließlich sei noch erwähnt, daß auch verschiedene andere Typen von Rasterverzerrungen wie etwa Konvergenzfehler oder eine Ost-West-Verzeichnung mittels der Anordnung nach Fig. 1 korrigiert werden können. Eine Konvergenzkorrektur beispielsweise läßt sich erzielen, indem man die Taktsignale G CK , R CK und B CK getrennt und unabhängig so steuert, daß die von den verschiedenen Strahlerzeugern der Kathodenstrahlröhre gebildeten Bildpunkte am richtigen Ort in der entsprechenden Abtastzeile erscheinen, um die Konvergenz auf dem Röhrenbildschirm zu erzielen.

Claims (19)

1. Video-Wiedergabegerät, das auf ein Zeilensprung-Videosignal anspricht, um daraus ein fortlaufendes Videosignal aus einzelnen Videozeilensignalen zu erzeugen, wobei ein gegebenes Videozeilensignal eine Vielzahl von aus dem Zeilensprung-Videosignal abgeleiteten Bildpunktsignalen zur Wiedergabe an einer entsprechenden Vielzahl von Bildpunktorten einer zugehörigen Rasterzeile des Wiedergabegerätes enthält,
und wobei das Wiedergabegerät einer Verzerrung unterworfen sein kann, die, wenn sie unkompensiert bleibt, dazu führt, daß Bildpunkte während der fortlaufenden Wiedergabe der Bildpunktsignale an falschen Orten erscheinen,
mit einem Speicher zur Speicherung der aus dem Zeilensprung- Videosignal abgeleiteten Bildinformation, gekennzeichnet durch:
eine mit dem Speicher (434-437) gekoppelte erste Einrichtung zur Erzeugung eines fortlaufenden Videosignals, mit einem Speichertaktgeber (60, 63), der auf ein variables Taktsignal (VC g ) anspricht, um die Vielzahl der im fortlaufenden Videosignal enthaltenen Bildpunktsignale aus der im Speicher gespeicherten Bildinformation zu erzeugen;
eine zweite Einrichtung (59) zur Erzeugung eines Korrektursignals (F G , F R , F B ), das sich gemäß der Verzerrung ändert;
eine dritte Einrichtung (64), die auf das Korrektursignal anspricht, um das Taktsignal (VC g ) entsprechend dem Korrektursignal zu ändern, so daß die Vielzahl der Bildpunktsignale in einer Weise erzeugt wird, die sich entsprechend dem Taktsignal im Sinne einer Korrektur der falschen Bildpunktorte ändert.
2. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung (64) die Frequenz des Taktsignals (VC g ) abhängig vom Korrektursignal (F G , F R , F B ) ändert.
3. Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung (64) die Frequenz, mit der die Bildpunktsignale erscheinen, abhängig von der Frequenz des Taktsignals (VC g ) ändert.
4. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf das ankommende Zeilensprung-Videosignal (130) ansprechende Einrichtung (430) zur Erzeugung eines ablenkperiodenbildenden Signals, das die Abtastung in der Rasterzeile des Wiedergabegerätes verursacht, und eine Einrichtung (63), die auf das Korrektursignal anspricht, um das gegebene Videozeilensignal, welches der besagten Rasterzeile entspricht, gegenüber dem ablenkperiodenbildenden Signal um ein variables, durch das Korrektursignal bestimmtes Maß zu verzögern und auf diese Weise die Rasterverzeichnung durch Änderung der Bildpunktorte in der besagten Rasterzeile zu korrigieren.
5. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Folgesteuereinrichtung (430) vorgesehen ist, die auf ein im ankommenden Zeilensprung-Videosignal (130) enthaltenes Synchronsignal anspricht, um ein Steuersignal mit mehreren Zuständen zu erzeugen, die während eines gegebenen Intervalls des fortlaufenden Videosignals erscheinen, wobei ein gegebener Zustand dieses Steuersignals einem entsprechenden Teil des fortlaufenden Videosignals zugeordnet ist, der mindestens einem entsprechenden Teil der Videozeile des fortlaufenden Videosignals entspricht;
daß die das Korrektursignal erzeugende Einrichtung einen zweiten Speicher (59, 66) aufweist, der auf das Steuersignal anspricht, derart, daß bei einem gegebenen Zustand dieses Steuersignals ein entsprechender Platz in diesem zweiten Speicher zur Abgabe eines Ausgangssignals ausgewählt wird, das zur Erzeugung des Korrektursignals verwendet wird;
daß die dritte Einrichtung (64) einen gesteuerten Oszillator (62) aufweist, der ein Ausgangssignal erzeugt, das zur Erzeugung des Taktsignals verwendet wird.
6. Wiedergabegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gegebene Zustand des Steuersignals einem bestimmten Segment des Videozeilensignals des fortlaufenden Videosignals entspricht.
7. Wiedergabegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegebener Zustand des Steuersignals einem bestimmten Segment des Videozeilensignals entspricht und daß die Frequenz des Ausgangssignals des Oszillators (62) über im wesentlichen die Dauer eines Intervalls, in dem das Segment gebildet wird, unverändert bleibt.
8. Wiedergabegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignals des zweiten Speichers (59, 66) einem entsprechenden Videozeilensignal des fortlaufenden Videosignals zugeordnet ist und daß ferner eine Verzögerungseinrichtung (63) vorgesehen ist, die auf das Ausgangssignal des zweiten Speichers anspricht, um das Videozeilensignal um ein variables Maß zu verzögern, welches durch das Ausgangssignal des zweiten Speichers bestimmt wird.
9. Wiedergabegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ausgangssignal jeweils für eine Gruppe von Videozeilensignalen ändert.
10. Wiedergabegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des zweiten Speichers (59, 66) einen ersten und einen zweiten Teil enthält, wobei der erste Teil an den Oszillator (62) gelegt wird, um ein Ausgangssignal (VC g ) des Oszillators mit einer variablen Frequenz zu erzeugen, die sich im Einklang mit einer entsprechenden Änderung des ersten Teils des Ausgangssignals des zweiten Speichers ändert.
11. Wiedergabegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung (64) ferner eine Einrichtung (67) aufweist, die auf den zweiten Teil des Ausgangssignals des zweiten Speichers (59, 66) anspricht, um ein Torsteuersignal zu erzeugen, das dem gegebenen Videozeilensignal zugeordnet ist, und eine Einrichtung (66) zur Verzögerung des Torsteuersignals um ein Maß, das veränderlich ist und durch den zweiten Teil des Ausgangssignals bestimmt wird, sowie eine Torschaltung (63), die auf das Torsteuersignal und auf das Ausgangssignal des Oszillators anspricht, um aus dem Ausgangssignal des Oszillators das Taktsignal mit einer dem Torsteuersignal entsprechenden Verzögerung zu erzeugen.
12. Wiedergabegerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (57, 61), die während eines vorbestimmten Eichintervalls einen vorbestimmten Wert des ersten Teils des Ausgangssignals des zweiten Speichers (59, 66) an den Oszillator (62) legt, um das Ausgangssignal des Oszillators (62) mit einer dem vorbestimmten Wert entsprechenden Frequenz zu erzeugen;
eine Quelle (50) eines Signals einer bekannten zweiten Frequenz;
einen Phasendetektor (68), der auf das Signal der zweiten Frequenz und auf das Ausgangssignal des Oszillators (62) anspricht, um ein zweites Steuersignal (PH) zu erzeugen, welches repräsentativ ist für die Differenz zwischen der zweiten Frequenz und der sich beim Anlegen des vorbestimmten Wertes ergebenden Frequenz des Oszillators;
eine Abfrageeinrichtung (69), die auf das zweite Steuersignal (PH) anspricht, um ein drittes Steuersignal (SH) zu erzeugen, welches an den Oszillator (62) gelegt wird, um die Frequenz des Ausgangssignals des Oszillators so zu eichen, daß sie im Einklang mit der zweiten Frequenz ist.
13. Wiedergabegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegebene Änderung des zweiten Steuersignals (PH) das dritte Steuersignal (SH) nur während des Eichintervalls beeinflußt.
14. Wiedergabegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageeinrichtung eine Nachführ- und Halteschaltung (69) aufweist und daß der Oszillator (62), die Nachführ- und Halteschaltung (69) und der Phasendetektor (68) eine phasensynchronisierte Schleife während des Eichintervalls bilden.
15. Wiedergabegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Eichintervall in einer entsprechenden Ablenkperiode des Wiedergabegerätes auftritt.
16. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung (64) einen gesteuerten Oszillator (62) aufweist, der ein Ausgangssignal erzeugt, das zur Bildung des Taktsignals verwendet wird, und daß das Taktsignal den Speicher (434-437) steuert, um während eines ersten Intervalls das fortlaufende Videosignal zu bilden, und daß ferner eine Einrichtung (68, 69) vorgesehen ist, die auf das Ausgangssignal des Oszillators anspricht, um die Frequenz des Oszillators während eines zweiten Intervalls, in dem das Taktsignal die Bildung des fortlaufenden Videosignals nicht beeinflußt, zu eichen.
17. Wiedergabegerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Intervall während eines entsprechenden Teils einer Ablenkperiode des Wiedergabegerätes auftritt.
18. Wiedergabegerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Eichung des Oszillators (62) während eines Vertikalrücklaufintervalls der Ablenkperiode des Wiedergabegerätes erfolgt.
19. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildinformation mit einer ersten Geschwindigkeit in den Speicher (434-437) eingespeichert und mit einer höheren Geschwindigkeit ausgelesen wird, um das fortlaufende Videosignal zeitlich komprimiert gegenüber dem Zeilensprung-Videosignal zu erzeugen, und daß die dritte Einrichtung (64) die Frequenz des Taktsignals abhängig vom Korrektursignal ändert und daß die erste Geschwindigkeit und/oder die höhere Geschwindigkeit entsprechend der Frequenz des Taktsignals bestimmt wird, so daß die zeitliche Komprimierung und die Kompensation der Verzeichnung gleichzeitig im Speicher (434-437) stattfindet.
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