DE3619019C2 - Digitale Konvergenzkorrekturvorrichtung - Google Patents
Digitale KonvergenzkorrekturvorrichtungInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
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- H04N9/16—Picture reproducers using cathode ray tubes
- H04N9/28—Arrangements for convergence or focusing
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale Konvergenz-
Korrekturvorrichtung gemäß der im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 angegebenen Art.
Mit Hilfe einer digitalen Konvergenzkorrekturvorrichtung lassen
sich insbesondere Konvergenzkorrekturen zwischen unter
schiedlichen und auf einem Schirm bzw. Bildschirm einer
Fernseheinrichtung erzeugten Bildern durchführen. Unter
Fernseheinrichtungen können zum Beispiel Videomonitore,
Farbfernseheinrichtungen vom Projektionstyp, usw. verstanden
werden.
Eine digital arbeitende Konvergenzkorrekturvorrichtung ist
bereits Gegenstand der US-Patentanmeldung
US 46 72 275.
Konvergenzkorrekturen bei Farbfernseheinrichtungen
werden üblicherweise mit Hilfe analoger Verfahren durch
geführt, wobei Korrektursignale verwendet werden, die
aus den Horizontal- und Vertikalablenksignalen gewonnen
werden.
Ist beispielsweise bei einer Farbfernseheinrichtung
vom Projektionstyp der Projektionsschirm groß, der
Abstand zwischen dem Projektionsschirm und dem Projektor
ebenfalls groß und veränderbar, und ist die Oberfläche
des Projektionsschirms rauh, wie beispielsweise bei einer
Farbfernseheinrichtung vom Projektionstyp mit Dreifach
röhre, so ist der erlaubte Bereich für eine Fehlkonvergenz
oder Fehlaufzeichnung sehr klein. Es muß daher eine
Konvergenzkorrekturvorrichtung verwendet werden, die sehr
genau arbeitet. Eine konventionelle Farbfernseheinrichtung
vom Projektionstyp, bei der die Konvergenz auf analogem Wege eingestellt
werden soll, ist daher mit einer Vielzahl von einstellbaren Steuereinrich
tungen ausgestattet, durch die letztlich die Konvergenzeinstellung mög
lich ist.
US-3,943,279 offenbart ein System, in dem eine Mehrzahl von Abtastpro
jektoren, z. B. jeweils einer für Rot, Grün und Blau, Bilder erzeugen, die
auf einen Bildschirm auftreffen, um eine vollständige Farbanzeige zu er
zeugen. Konvergenzsignale werden an die Abtastschaltkreise angelegt, so
daß alle drei Raster an allen Punkten zusammenfallen. Dies wird dadurch
erreicht, daß man zwei der Projektoren mit den dritten zur Deckung
bringt. Die Konvergenz wird dabei unter Verwendung eines digitalen Com
puters erzielt, und das Raster wird in eine verhältnismäßig große Anzahl
von kleinen Bereichen unterteilt, die unabhängig von all den anderen zur
Konvergenz gebracht werden können.
Aus US-4,203,051 ist eine Steuerungsvorrichtung für eine Kathoden
strahlröhre bekannt. Die Vorrichtung weist eine Einrichtung auf zum An
legen eines Korrekturfaktorsignals an einer Kathodenstrahlröhre mit zu
mindest einem Satz Ablenkungsspulen, wobei jedes der Korrekturfaktor
signale so berechnet wird, daß Verzerrungen des Strahlers oder der Strah
len der Kathodenstrahlröhre korrigiert werden, wenn ein entsprechender
Bereich einer Vielzahl von Bereichen der Kathodenstrahlröhre abgetastet
wird. Ein digitaler Datenspeicher speichert die Korrekturfaktorsignale für
jeden Bereich des Schirm in digitaler Form. Eine Einrichtung liest die digi
talen Korrekturfaktorsignale von dem digitalen Datenspeicher aus, wenn
der betreffende Bereich des Schirms abgetastet wird. Diese Signale wer
den von der digitalen zur analogen Form umgewandelt, bevor sie an die Ab
lenkungsspulen der Kathodenstrahlröhre angelegt werden.
Wie bereits erwähnt, beeinflußt die Form des Projektionsschirmes, der
beispielsweise bei einer Farbfernseheinrichtung vom Projektionstyp mit
Dreifachröhre verwendet wird, die erforderliche Größe der Konvergenz
korrektur, wenn das Bild unter Standardbedingungen empfangen bzw.
projiziert wird. Die Rasterform, die sich aus dem Verhältnis von Vertikal
länge zu Laterallänge bzw. Horizontallänge ergibt, und die nachfolgend als
Bildseitenverhältnis bzw. Bildformat bezeichnet wird, hat bei Reproduk
tion eines Videosignals in einem NTSC-System den Wert 3 : 4. Bei Repro
duktion eines Videosignals in einer qualitativ hochwertige Bilder erzeu
genden Fernseheinrichtung (Studioeinrichtung) beträgt das Bildseiten
verhältnis 3 : 5. Bei Wiedergabe eines Bildes im Kinoformat wird dagegen
ein Bildseitenverhältnis von 1 : 2 gewählt, und so weiter. Ändert sich die
Schirmgröße oder das Bildseitenverhältnis, so verändert sich auch die
Konvergenz. Es ist daher erforderlich, bei sich ändernder Bildschirmgröße
und/oder sich änderndem Bildseitenverhältnis ebenfalls die Konvergenz
nachzujustieren.
Zur Konvergenzkorrektur von Bildern mit unterschiedlichem Bildseiten
verhältnis auf analogem Wege wurde bereits vorgeschlagen, separate und
manuell bedienbare Steuereinrichtungen für jeweils unterschiedliche
Bildschirmgrößen und -formen zu verwenden. Beispielsweise wird eine
erste Steuereinrichtung bei einem Bildseitenverhältnis von 3 : 4 einge
setzt, eine zweite Steuereinrichtung bei einem Bildseitenverhältnis von
3 : 5, eine dritte Steuereinrichtung bei einem Bildseitenverhältnis von 1 : 2,
usw. Diese separaten Steuereinrichtungen werden also nur dann zur
Steuerung der Konvergenz eingeschaltet bzw. bedient, wenn entsprechen
de Projektionsbedingungen vorliegen.
Insbesondere bei Farbfernseheinrichtungen vom Projektionstyp
müssen daher zur Konvergenzkorrektur sehr viele der ge
nannten Steuereinrichtungen vorhanden sein (z. B. 30 bis 50),
da sich neben den Bildempfangsbedingungen auch die
Projektionsbedingungen (Projektionsabstand, Bildschirmgröße,
u. dgl.) ändern können. Die Konvergenzkorrekturvorrichtung
wird daher ziemlich komplex und erfordert einen großen
schaltungstechnischen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine digitale
Konvergenzkorrekturvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe
eine genaue Konvergenzeinstellung auch im Falle einer sehr
großen Anzahl unterschiedlicher Betriebsbedingungen mit nur
geringem schaltungstechnischem Aufwand möglich ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unter
ansprüchen zu entnehmen.
Eine erfindungsgemäße digitale Konvergenzkorrekturvorrichtung zur
Konvergenzkorrektur einer Mehrzahl von Bildern auf dem Bildschirm ei
ner Fernseheinrichtung, wobei der Bildschirm eine Mehrzahl unterschied
licher Bildweitenverhältnisse für jede dieser Mehrzahl von Bildern hat,
und die eine digitale Registrierungsschaltung zur Steuerung der Registrie
rung von Punkten der Bilder in Form eines Rasters von Punkten der Bilder
auf dem Bildschirm aufweist, zeichnet sich aus durch
- - einen mit der digitalen Registrierungsschaltung verbundenen und in Speicherseiten unterteilten Digitalspeicher (1) zur Speicherung von Digi taldaten in Übereinstimmung mit der Registrierung der Punkte, und
- - eine Einrichtung zum Auswählen einer Seite in Übereinstimmung mit ei nem ausgewählten Bildseitenverhältnis aus der Mehrzahl von Bildseiten verhältnissen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die digitale
Registrierungsschaltung eine Analogschaltung zur Bereitstellung eines
Stroms an eine Ablenkspule sowie ein im Digitalspeicher gespeicherte Da
ten empfangendes Dämpfungsglied zur Einstellung der Amplitude des
Stromes auf, um die Größe der Bilder einzustellen.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die
digitale Registrierungsschaltung eine Ablenkspule, eine neben dieser lie
gende Korrekturspule sowie eine Einrichtung auf, die auf im Digitalspei
cher gespeicherte Daten anspricht, um einen fortwährenden Korrektur
strom zu der Korrekturspule in Abhängigkeit von im Digitalspeicher ge
speicherten Daten zu liefern.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält
die digitale Konvergenzkorrekturvorrichtung eine Einrichtung zum Emp
fangen von Informationen, die der einem bestimmten Bildseitenverhältnis
der Mehrzahl von Bildseitenverhältnissen zugeordneten Abtastgeschwin
digkeit entspricht, sowie eine Einrichtung zu einem wiederholten Zugriff
auf den in Speicherseiten unterteilten Digitalspeicher mit einer der Ab
tastgeschwindigkeit für das ausgewählte Bildseitenverhältnis proportio
nalen Rate.
Mit Hilfe der Konvergenzkorrekturvorrichtung nach der Er
findung läßt sich die Konvergenzkorrektur bei Farbfernseh
einrichtungen auf digitalem Wege in einfacher Weise durch
führen, wenn sich beispielsweise Größe und/oder Form des
Projektionsschirmes, der Abstand des Projektionsschirmes
vom Projektor oder das Bildseitenverhältnis ändern. Der
genannte Digitalspeicher ist in Seiten unterteilt, in denen
jeweils Korrekturdaten in Übereinstimmung mit unterschied
lichen Betriebszuständen der Fernseheinrichtung im Voraus
gespeichert worden sind. Wird ein gewünschter Betriebszustand
der Fernseheinrichtung gewählt, so kann die zu diesem Betriebs
zustand zugeordnete Seite des Digitalspeichers aufgerufen werden.
Aus dieser Seite werden dann die zur Konvergenzkorrektur bei
diesem Betriebszustand erforderlichen Daten ausgelesen, zum
Beispiel kontinuierlich.
Ferner ist es möglich, die Daten einer Seite auch zu
korrigieren bzw. zu überschreiben. Hierzu werden diese Daten
aus dem Digitalspeicher ausgelesen und in einen Korrektur
datengenerator übertragen. Dort werden sie in gewünschter
Weise korrigiert, beispielsweise unter Zuhilfenahme eines
auf dem Bildschirm abgebildeten Punkt- oder Linienrasters.
Die Korrektur läßt sich beispielsweise mit Hilfe einer
Fernbedienung durch den Benutzer vornehmen. Anschließend wird
die genannte Seite mit den korrigierten Daten überschrieben.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer digitalen Konvergenz
korrekturvorrichtung,
Fig. 2 ein Muster zur Einstellung der Konvergenz,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Teils der digitalen Kon
vergenzkorrekturvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4(A) und 4(B) ein Flußdiagramm zur Erläuterung der
Betriebsweise der Steuerschaltung der digitalen
Konvergenzkorrekturvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Fernbedienung
für die digitale Konvergenzkorrekturvorrichtung nach
Fig. 1, und
Fig. 6 einen Teil der in einem Seitenregister bzw. Seiten
speicher der digitalen Konvergenzkorrekturvorrichtung
nach Fig. 1 gespeicherten Daten.
Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
im Zusammenhang mit einer Farbfernseheinrichtung vom
Projektionstyp mit Dreifachröhre näher beschrieben.
Die digitale Konvergenzkorrekturvorrichtung nach Fig. 1
enthält einen Speicher 1, einen Adressenkodierer 2 und
eine Steuerschaltung 3, die beispielsweise ein Mikroprozessor
sein kann. Der Speicher 1 ist in vier Seiten bzw. Speicher
seiten unterteilt, die zum Beispiel durch die oberen zwei
Bits der Speicheradresse ausgewählt werden können. In den
jeweiligen Seiten bzw. Speicherseiten sind im Voraus
Korrekturdaten zur Korrektur der Projektionsverzerrung und
Aufzeichnung bzw. Registrierung sowie die Adressen von
Einstellpunkten und Interpolationspunkten für Schirme mit
verschiedenen Bildseitenverhältnissen bzw. Bildformaten
gespeichert.
Beispielsweise sind in der ersten Seite Korrekturdaten
in Übereinstimmung mit einem Bildseitenverhältnis eines
Schirmes einer Studio-Fernseheinrichtung gespeichert, durch
die qualitativ hochwertige Bilder erzeugbar sind. Die
zweite Seite enthält Korrekturdaten in Übereinstimmung
mit Größe und Form eines NTSC-Systems. In der dritten Seite
sind Korrekturdaten in Übereinstimmung mit einer anderen
Betrachtungsgröße und Form gespeichert, während die vierte
Seite Korrekturdaten für ein Bild mit Kinoformatgröße und
-form enthält.
Wird z. B. durch Betätigung einer Fernbedienung 4 die Größe
eines Bildes bzw. Bildschirms vorgesehen, so wird durch die Steuer
schaltung 3 die Seitenadresse derjenigen Speicherseite
ausgegeben, in der Korrekturdaten für diese Schirmgröße
gespeichert sind. Die Seitenadresse wird den Adresseneingängen
des Speichers 1 zugeführt, so daß die genannte Seite im
Speicher 1 aufgefunden werden kann. Zusätzlich wird die
Seitenadresse auch zu einer Ablenkschaltung 5 übertragen,
so daß die Rastergröße und/oder -form in Übereinstimmung
mit der Schirmgröße eingestellt wird.
An einen Anschluß 6 wird ein Synchronisationssignal
angelegt, mit dessen Hilfe der zeitliche Aufbau des Bildes
auf dem Bildschirm gesteuert wird. Dieses Synchronisations
signal wird dem Adressenkodierer 2 zugeführt, so daß die
Adressen der jeweiligen Einstellpunkte und Interpolations
punkte durch den Adressenkodierer 2 erzeugt werden können.
Die genannten Adressen werden zum Speicher 1 übertragen.
Infolgedessen lassen sich die Korrekturdaten für die
Registrierung bzw. Aufzeichnung und die Korrekturdaten
bezüglich der Projektionsverzerrung der jeweiligen Einstell
punkte und Interpolationspunkte in der ausgewählten Seite aus
dem Speicher 1 auslesen.
Die aus dem Speicher 1 ausgelesenen Korrekturdaten für die
Aufzeichnung werden mit Hilfe eines Digital/Analog-Wandlers
8 (D/A-Wandler) in ein analoges Signal umgewandelt, das
einem Steuerverstärker 9 zugeführt wird. Das Ausgangs
signal des Steuerverstärkers 9 wird an eine Korrekturspule
10 zur Aufzeichnungskorrektur übertragen, um fehlerhafte
Aufzeichnungen zu korrigieren. Darüber hinaus werden
Korrekturdaten hinsichtlich des Bildseitenverhältnisses bzw.
Bildformats aus dem Speicher 1 ausgelesen und der Ablenk
schaltung 5 zugeführt. Auf der Grundlage der Korrekturdaten
wird mit Hilfe eines digital arbeitenden Dämpfungsgliedes
innerhalb der Ablenkschaltung 5 die Stärke der Ablenkung
reguliert. Ein Ausgangssignal der Ablenkschaltung 5 wird
einem Steuerverstärker 7 zugeführt, dessen Ausgangssignal
zu einer Ablenkspule 11 übertragen wird. Auf diese Weise
lassen sich also die Projektionslängen des Bildes bzw.
Schirms in horizontaler und vertikaler Richtung sowie das
Verhältnis dieser Projektionslängen zueinander korrigieren.
Im folgenden wird näher beschrieben, wie die Korrekturdaten
in den Speicher 1 eingeschrieben werden.
Zunächst wird mit Hilfe der Fernbedienung 4 die Standardgröße des
Schirms bzw. eines auf den Schirm zu projizierenden Bildes be
stimmt. Ferner wird die Seite im Speicher 1 bestimmt, und
zwar in Übereinstimmung mit der gewünschten Rastergröße
und -form. Soll beispielsweise ein Bild mit Studioqualität
erzeugt werden, so wird die erste Seite im Speicher 1 aus
gewählt. Die Rasterform wird dann so festgelegt, daß das
Bildseitenverhältnis (Bildformat) 3 : 5 beträgt. Durch
geeignete Seitenauswahlsignale sorgt dann die Steuerschaltung
3 dafür, daß die erste Seite des Speichers 1 beschrieben
werden kann. In diesem Zustand wird, wie die Fig. 2 zeigt,
ein rechteckförmiges Gitter auf den Bildschirm projiziert,
und zwar für jede Grundfarbe Rot (R), Grün (G) und Blau (B).
Das rechteckförmige Gitter kann zum Beispiel 15 vertikale
Linien und 15 horizontale Linien enthalten. Durch die
Kreuzungspunkte des rechteckförmigen Gitters werden die
bereits genannten Einstellpunkte gebildet.
Die Adressen der Einstellpunkte, zum Beispiel die x, y-
Koordinaten der Einstellpunkte auf dem Schirm, werden mit
Hilfe der Fernbedienung 4 bestimmt. Durch Betätigung der
Fernbedienung 4 wird die Aufzeichnung korrigiert, und zwar
durch Einstellung der in der ausgewählten Speicherseite ge
speicherten Daten, derart, daß die Kreuzungspunkte der
hellen Linien einer jeden Grundfarbe eines Einstellpunktes
miteinander koinzidieren. Bei Betätigung der Tasten der
Fernbedienung 4 nimmt die Steuerschaltung 3 den Korrektur
datengenerator 12 in Betrieb, so daß Korrekturdaten für
jeden Kreuzungspunkt erzeugt und im Speicher 1 gespeichert
werden. Nach Beendigung der Einstellung der Aufzeichnung
bleiben die Korrekturdaten des Einstellpunktes im Speicher 1
gespeichert. Entsprechendes gilt für die anderen Einstellpunkte,
so daß nach Korrektur bzw. Einstellung der Aufzeichnung
sämtliche Korrekturdaten in gleicher Weise wie oben beschrieben
im Speicher 1 eingeschrieben sind.
Hinsichtlich der zwischen den Einstellpunkten liegenden Inter
polationspunkte können Interpolationsdaten anhand der
Adressen der Einstellpunkte beispielsweise auf der Grund
lage der Mittelwerte benachbarter Punkte gewonnen werden,
wenn 2m-1 Interpolationspunkte zwischen benachbarten
Einstellpunkten liegen, oder durch Verwendung einer
Gleichung zur Berechnung von Interpolationspunkten mit
Hilfe einer linearen Beziehung unter Heranziehung der
Differenz zwischen benachbarten Einstellpunkten. Die Daten
der Interpolationspunkte werden unter der Adresse der aus
gewählten Seite in den Speicher 1 zur Interpolation ein
geschrieben. Darüber hinaus wird die Rasterverzerrung auf dem
gesamten Schirm durch Steuerung des digitalen Dämpfungs
gliedes innerhalb der Ablenkschaltung 5 korrigiert, wobei
die Größenkorrekturdaten ebenfalls in den Speicher 1 einge
schrieben werden.
Wird mit Hilfe der Fernbedienung 4 in ähnlicher Weise wie
oben das Studiobild als ein Bild gemäß der NTSC-Norm ausge
wählt, so wird ebenfalls die Adresse eines jeden Einstell
punktes bestimmt, wobei Korrekturdaten für die Aufzeichnung
dieser Einstellpunkte in die zweite Seite des Speichers 1
eingeschrieben werden. Darüber hinaus werden auch die
Korrekturdaten zur Interpolation im Fall eines Bildes
nach NTSC-Norm und die Korrekturdaten zur Änderung der
Rastergröße oder Verzerrung im Speicher 1 gespeichert.
In ähnlicher Weise lassen sich auf den Seiten 3 und 4 des
Speichers 1 jeweils für eine andere Betrachtungsgröße und Kino
formatgröße Korrekturdaten sowie Korrekturdaten für die
Rasterverzerrung in beiden Fällen speichern.
Wie bereits oben beschrieben, werden Korrekturdaten in
Übereinstimmung mit dem Bildseitenverhältnis bzw. Bild
format des Schirms bzw. des auf dem Schirm zu erzeugenden
Bildes auf den Seiten 1 bis 4 des Speichers 1 gespeichert,
und zwar jeweils für eine Bildgröße zur Darstellung
qualitativ hochwertiger Bilder, für eine Größe nach
NTSC-Norm, für eine andere Betrachtungsgröße und für eine
Kinoformatgröße.
Statt eines getrennten Einschreibens der Korrekturdaten
für jeden Punkt auf jeder Seite des Speichers 1 ist es
auch möglich, die auf der ersten Seite des Speichers 1
gespeicherten Korrekturdaten zur Korrektur des qualitativ
hochwertigen Fernsehbildes, die zuerst erhalten wurden, in
alle anderen Seiten des Speichers 1 einzuspeichern und die
Korrekturdaten der anderen Seiten im Anschluß daran einzu
stellen bzw. zu verändern, falls dies erforderlich ist.
Werden zu Beginn die Korrekturdaten der ersten Seite auch
in den anderen Seiten gespeichert, so braucht bezüglich der
anderen Seiten nur eine geringere Einstellung der Korrektur
daten vorgenommen zu werden, so daß die Einstellzeit der
Korrekturdaten bezüglich der anderen Seiten reduziert werden
kann. Die Korrekturdaten der ersten Seite können somit
als Grundeinstellung für die Korrekturdaten der nachfolgenden
Seiten verwendet werden.
Im vorangegangenen wurde der Fall beschrieben, bei dem sich
das Bildseitenverhältnis bzw. Bildformat ändert. Zusätzlich
können aber auch Korrekturdaten in jede Seite des Speichers 1
eingeschrieben werden, die sich auf die Form des Bildschirms
(flacher Bildschirm, konkaver Bildschirm) oder auf die Größe
des Schirms beziehen. Es stehen somit Korrekturdaten zur
Verfügung, durch die in jedem Fall eine ausreichende Konvergenz
erhalten wird.
Entsprechend der Erfindung werden Korrekturdaten in Übereinstimmung
mit einem Standardzustand und weiteren Benutzungs
zuständen im voraus auf jeweils einer Seite des Speichers 1
gespeichert. Durch entsprechende Seitenwahl können somit in
Übereinstimmung mit dem Standardzustand oder den weiteren
Benutzungszuständen die jeweiligen Korrekturdaten ausgelesen
werden. Werden der Standardzustand bzw. die weiteren Benutzungs
zustände verändert, so kann sofort eine genaue Konvergenzein
stellung durchgeführt werden, indem die dem jeweiligen Zustand
zugeordnete Seite im Speicher 1 zwecks Auslesung der in ihr
gespeicherten Korrekturdaten aufgerufen wird. Da die Einstellung
digital erfolgt und es nicht erforderlich ist, eine Vielzahl
von Steuereinrichtungen zu verwenden, läßt sich die
Konvergenzkorrektur einfach und mit nur geringem schaltungs
technischem Aufwand durchführen.
In der Fig. 3 ist ein Teil der Konvergenzkorrekturvorrichtung
nach Fig. 1 im einzelnen dargestellt. Der Adressenkodierer 2
enthält einen Positionszähler 20 und einen Adressenzähler 21.
Der Adressenzähler 21 adressiert Blöcke innerhalb des
Speichers 1, indem Daten in Übereinstimmung mit einzelnen
Videozeilen des Bildgerätes gespeichert sind. Dagegen
adressiert der Positionszähler 20 eine Vielzahl von
Datenzellen, in denen Korrekturdaten für mehrere Punkte entlang
jeder Videozeile gespeichert sind. Der Adressenzähler 21 hat
eine Grundzahl, die gleich der Anzahl der Zeilen des Video
bildes ist, und wird während jedes Zyklus des Horizontal
synchronisationssignals heraufgesetzt. Zu Beginn einer jeden
Zeile wird der Positionszähler 20 durch das Horizontal
synchronisationssignal zurückgesetzt. Beide Zähler 20 und 21
lassen sich voreinstellen, falls erforderlich, und zwar durch
Signale von der Steuerschaltung 3, die über einen Signalbus
30 übertragen werden, so daß die Steuerschaltung 3 in der Lage
ist, auf den Speicher 1 zum Einschreiben neuer Daten zuzugreifen.
Die Takt- und Rücksetzeingänge der Zähler 20 und 21 werden
während der Voreinstellung durch die Steuerschaltung 3 durch
nicht dargestellte Einrichtungen außer Betrieb gesetzt, so
daß die erforderlichen Adressen so lange wie notwendig aufrecht
erhalten werden können. Der Schrägstrich auf der Leitung 30
oder auf anderen Leitungen in Fig. 3 soll andeuten, daß
jeweils mehrere parallele Leitungen zur Übertragung von Daten
bits vorhanden sind.
In Fig. 3 ist ein separates Seitenregister 22 zu erkennen,
durch das auf die höchsten beiden Bits der Adresse des
Speichers 1 zugegriffen werden kann. Das Seitenregister 22
wird durch geeignete Signale von der Steuerschaltung 3 über
den Leitungsbus 31 gesetzt. Ein Horizontal- und Vertikal
bildgrößenspeicher 23 wird durch das Ausgangssignal des
Seitenregisters 22 adressiert, um digitale Ausgangssignale
zu den Digital/Analog-Wandlern 26 und 27 zu leiten. Der
Digital/Analog-Wandler 26 liefert ein Steuersignal zu
einem Schwächungs- bzw. Dämpfungsglied 24, durch das die
Amplitude des Vertikalablenksignals reguliert wird. Dagegen
wird über den Ausgang des Digital/Analog-Wandlers 27 ein
Signal zu einem Schwächungs- bzw. Dämpfungsglied 25 geleitet,
durch das die Amplitude des Horizontalablenksignals veränder
bar ist. Mit Hilfe der genannten Einrichtungen lassen sich
die horizontale und vertikale Ausdehnung des dargestellten
Bildes in Übereinstimmung mit den im Bildgrößenspeicher 23
gespeicherten Daten einstellen. Der Bildgrößenspeicher 23
empfängt über eine Leitung 32 ein Steuersignal von der Steuer
schaltung 3, durch das der Lese/Schreibbetrieb des Bild
größenspeichers 23 gesteuert wird, während ihm über einen
Leitungsbus 33 von der Steuerschaltung 3 zu speichernde Daten
zugeführt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß bei
Verwendung digitaler Dämpfungsglieder 24 und 25 die Digital/
Analog-Wandler 26 und 27 natürlich entfallen können.
Wie ebenfalls in Fig. 3 zu erkennen ist, weist der
Speicher 1 eine Mehrzahl von Ausgängen auf, die mit Digital/
Analog-Wandlern 8V und 8H verbunden sind. Über diese Ausgänge
erfolgt eine getrennte Korrektursteuerung der Vertikal- und
Horizontalablenkung. Selbstverständlich kann statt der vier
in Fig. 3 dargestellten Digital/Analog-Konverter auch nur
ein einzelner Digital/Analog-Konverter verwendet werden, der
im Multiplexverfahren betrieben wird, um die geeigneten
Ausgangssignale in Abhängigkeit der im Speicher 1 gespeicherten
digitalen Daten zu liefern. Der Speicher 1 ist mit der Steuer
schaltung 3 weiterhin über eine Steuerleitung 34 verbunden,
über die der Lese/Schreibbetrieb des Speichers 1 steuerbar
ist.
In der Fig. 6 ist ein Teil der im Speicher 1 gespeicherten
Daten entsprechend der Erfindung dargestellt. Gemäß dem
gezeigten Datenfeld stimmt jede Linie mit einer einzelnen
Horizontalzeile des Videobildes überein. Jede Speicherzelle
speichert eine Horizontalkorrekturkomponente und eine
Vertikalkorrekturkomponente, die an die Digital/Analog-
Wandler 8H und 8V in Fig. 3 zur Erzeugung von Horizontal-
und Vertikalkorrektursignalen übertragen werden. Die Punkte
H1, V1 und H2, V2, usw. entsprechen den Schnittpunkten des
in Fig. 2 dargestellten Bildmusters, in diesem Fall also den
ersten beiden Schnittpunkten auf der ersten Zeile. Weiterhin
sind in Fig. 6 zwei zusätzliche Interpolationspunkte H1A,
V1A und H1B, V1B nebeneinanderliegend zwischen den Punkten
H1, V1 und H2, V2 gespeichert. Die an den Positionszähler 20
in Fig. 3 gelieferten Taktsignale werden mit einer solchen
Frequenz erzeugt, daß die Daten für die gesamte Videozeile
gemäß Fig. 6 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Horizontal
synchronisationspulsen ausgelesen werden können. Auf diese
Weise werden fortlaufende Vertikal- und Horizontalkorrektur
signale an den Ausgängen der Verstärker 9V und 9H in Fig.
3 erhalten, deren Eingänge jeweils mit den Wandlern 8V bzw.
8H verbunden sind.
Da für jede vorbestimmte Seite die horizontalen und vertikalen
Größen konstant sind, braucht der Bildgrößenspeicher 23
weder ein Hochgeschwindigkeitsspeicher noch ein Speicher mit
großer Speicherkapazität zu sein. Alternativ können die
Bildgrößendaten auch im Speicher 1 gespeichert sein, und
zwar an Speicherorten, auf die periodisch oder im Fall einer
Änderung der ausgewählten Seite des Speichers 1 zurückgegriffen
wird.
In der Fig. 5 ist die Fernbedienung 4 schematisch darge
stellt. Die Fernbedienung 4 weist eine Vielzahl von Steuer
einrichtungen, üblicherweise Drucktasten, zur Auswahl von
unterschiedlichen Betriebsarten auf. Bei aufeinanderfolgender
Betätigung der Steuereinrichtung 41 werden wechselweise eine
Arbeitsbetriebsart und eine Korrektureinstellbetriebsart
eingenommen. In der Arbeitsbetriebsart erfolgt ein normaler
Betrieb, bei dem kontinuierlich auf die im Speicher 1 ge
speicherten Daten zur Konvergenzkorrektur zurückgegriffen
wird. In der Korrektureinstellbetriebsart können dagegen die
Inhalte der Speicher 1 und 23 verändert werden.
Durch die Steuereinrichtung 42 kann bestimmt werden, ob
entweder die Größe des dargestellten Bildes oder die
Konvergenzdaten verändert werden sollen. Dagegen wird mit
der Steuereinrichtung 43 bestimmt, ob die Horizontal- oder
Vertikaldaten eingestellt werden sollen. Die Steuereinrichtung
44 dient zur Vergrößerung oder Verkleinerung der gespeicherten
Daten bzw. Datenmenge. Mittels eines Tastenfeldes 45
ist die Eingabe numerischer Daten möglich, mit denen eine
bestimmte Seite ausgewählt werden kann. Ferner kann durch die
eingegebenen Daten ein einzustellender bzw. in seiner Lage
zu korrigierender Punkt ausgewählt werden. Durch das Tasten
feld 45 wird über einen Leitungsbus 46 ein Wort zur Steuer
schaltung 3 geliefert, während die anderen Steuereinrichtungen
mit der Steuerschaltung 3 jeweils über einzelne Leitungen ver
bunden sind. Über eine Leitung 47 wird ein Bestätigungssignal
ACK von der Steuerschaltung 3 zur Fernbedienung 4 übertragen,
durch das angezeigt wird, daß der von der Fernbedienung 4
ausgegebene Befehl von der Steuerschaltung 3 empfangen und
ausgeführt worden ist. Vorzugsweise weist die Fernbedienung 4
eine nicht dargestellte Bildanzeigeeinrichtung zur Ab
bildung der ausgewählten bzw. momentanen Seitennummer
sowie zur Darstellung des Befehls auf, der als nächstes aus
geführt werden soll. Dieser Befehl kann dadurch zur Steuer
schaltung 3 gesendet werden, daß diese durch Auswahl der
Einstellbetriebsart angesteuert wird. Hat die Steuerschaltung
3 den entsprechenden Befehl ausgeführt, so wird durch das
Bestätigungssignal ACK über die Leitung 43 die Steuerein
richtung 41 zurück in ihre Arbeitsbetriebsart überführt.
Die Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung der
Betriebsweise der Steuerschaltung 3. Wie bereits erwähnt,
kann die Steuerschaltung 3 vorzugsweise als Mikroprozessor
in Form eines Ein-Chip-Mikroprozessors ausgebildet sein.
Sie kann aber auch eine Anzahl von Schaltungseinheiten
zur Durchführung der in Fig. 4 dargestellten Schritte aufweisen,
so daß sie als speziell ausgebildeter Prozessor anzusehen ist.
Dieser Prozessor kann in Form einer integrierten Schaltung
vorliegen. Die in Fig. 4 dargestellten Elemente können somit
als Programmschritte für einen konventionellen Mikroprozessor
oder als einzelne logische Einheiten angesehen werden, durch
die das System nach den Fig. 1 und 3 aufgebaut ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Folge beginnt am Punkt 50, wobei
die Einheit 51 ein Steuersignal empfängt. Genauer gesagt empfängt
die Einheit 51 ein Seitenbestimmungssignal von der Fernbe
dienung 4, die in Fig. 5 dargestellt ist. Anschließend wird
durch die Einheit 52 das Seitenregister 22 in Fig. 3 gesetzt,
so daß auf die im Speicher 1 gespeicherten Korrekturdaten
zugegriffen wird. Die Einheit 53 bestimmt dann im folgenden,
ob sich die Vorrichtung in der Arbeitsbetriebsart oder in der
Korrektureinstellbetriebsart befindet. Liegt die Arbeitsbe
triebsart vor, so wird die Steuerung am Punkt 50 fortgesetzt.
Es erfolgt also ein Rücksprung zum Eingang der Einheit 51.
In der Arbeitsbetriebsart wird auf den Speicher 1 kontinuierlich
zugegriffen, um Konvergenzkorrekturdaten auszulesen, wobei
die gespeicherten Daten fortlaufend dazu verwendet werden,
die Konvergenz für alle Punkte der ausgewählten Seite zu
korrigieren.
Stellt die Einheit 53 fest, daß die ausgewählte Betriebsart
die Korrektureinstellbetriebsart ist, so empfängt die Einheit
54 ein Steuersignal, aufgrund dessen die Steuerschaltung 3
ein Befehlssignal von der Fernbedienung 4 empfängt und ein
Bestätigungssignal ACK zur Fernbedienung 4 zurücksendet, durch
das angezeigt wird, daß der Befehl empfangen worden ist. Das
Bestätigungssignal ACK kann zur Veränderung eines Teils der
Bildanzeige auf der Fernbedienung 4 verwendet werden.
Anschließend empfängt die Einheit 55 ein Steuersignal und
bestimmt, ob aufgrund des Befehlssignals eine Einstellung der
Konvergenz durchgeführt werden soll. Wenn nicht, betrifft das
Befehlssignal die Größeneinstellung, so daß Einheit 56
ein Steuersignal empfängt. Diese Einheit 56 stellt fest, ob
die Horizontalgröße eingestellt bzw. verändert werden soll.
Ist dies nicht der Fall, empfängt nachfolgend Einheit 57 ein
Steuersignal, das die Steuerschaltung 3 veranlaßt, die Vertikal
größendaten für die entsprechende Seite im Speicher 23 auszu
lesen und den Vertikaldatenbereich des Speichers 23 hierzu
auszuwählen. Danach empfängt Einheit 58 ein Steuersignal und
bestimmt, ob die Daten inkrementiert bzw. erhöht werden sollen.
Wenn nicht, werden die Daten durch die Einheit 59 dekrementiert
bzw. verkleinert und neu in den Speicher 23 zum nachfolgenden
Gebrauch eingeschrieben. Andernfalls empfängt die Einheit 60
in Fig. 4B ein Steuersignal, so daß die Vertikalgrößen
daten erhöht und neu in den Speicher 23 eingeschrieben werden.
In beiden Fällen beginnt nachfolgend die Steuerung wieder am
Punkt 50.
Stellt die Einheit 56 fest, daß die Horizontalkomponente
eingestellt bzw. verändert werden soll, so liest die Einheit
61 die Horizontalgrößendaten aus dem Speicher 23 aus und wählt
hierzu den Horizontaldatenbereich des Speichers 23 an. Dann
stellt Einheit 62 fest, ob diese Daten vergrößert oder ver
kleinert werden sollen, so daß entweder die Einheit 64 oder
63 ein Steuersignal empfängt. In der Einheit 63 wird die
Horizontalgröße verkleinert, während in der Einheit 64 die
Horizontalgröße erhöht wird. Die entsprechenden Daten werden
dann im Speicher 23, wie bereits zuvor erwähnt, überschrieben.
Anschließend wird in beiden Fällen die Steuerung wiederum am
Punkt 50 fortgesetzt.
Im Verlauf mehrerer Zyklen der beschriebenen Abfolge lassen
sich die Horizontal- und/oder Vertikalgröße so lange ver
ändern, bis ein den Videoschirm beobachtender Benutzer fest
stellt, daß die Größendaten korrekt sind.
Wird durch die Einheit 55 festgestellt, daß die Konvergenz
eingestellt werden soll, so empfängt die Einheit 65 ein Steuer
signal. Diese Einheit 65 empfängt Daten über den bestimmten
Einstellpunkt von der Fernbedienung 4, und zwar über die
Busleitung 64 und adressiert den Speicher 1 über die Bus
leitung 30 in Fig. 3, während gleichzeitig der Betrieb des
Adressenkodierers 2 in Abhängigkeit des Horizontal
synchronisationssignals und des Taktpulses unterbrochen wird.
Die am ausgewählten Einstellpunkt gespeicherten Daten werden
dann ausgelesen und zum Korrekturdatengenerator 12 übertragen.
Anschließend wird die Steuerung durch die Einheit 66 fortgesetzt.
Diese Einheit 66 stellt fest, ob durch den Befehl von der
Fernbedienung 4 eine Einstellung im Horizontalbereich der
Daten erfolgen soll. Wenn nicht, empfängt die Einheit 67 ein
Steuersignal, die den Vertikalteil der Daten adressiert.
Nachfolgend bestimmt die Einheit 68, ob die Daten
inkrementiert bzw. vergrößert werden sollen. Wenn nicht,
werden durch die Einheit 69 die Daten verkleinert. Danach werden
mit Hilfe der Einheit 70 die Daten vom Korrekturdaten
generator 12 wieder in den Speicher 1 eingeschrieben. Der
die Zähler 20 und 21 enthaltende Adressenkodierer 2 nimmt dann
seinen Normalbetrieb wieder auf. Die Steuerung beginnt erneut
am Punkt 50. Wird durch die Einheit 68 festgestellt, daß
die Daten erhöht werden sollen, so übernimmt die Einheit
71 die Steuerung und vergrößert die Vertikaldaten. Nachfolgend
wird wiederum die Einheit 70 in Betrieb genommen, die in
der bereits oben beschriebenen Weise arbeitet.
Stellt die Einheit 66 fest, daß die Horizontaldaten eingestellt
bzw. verändert werden sollen, so empfängt die Einheit 72 ein
Steuersignal und adressiert den Horizontalteil der Daten.
Danach übernimmt die Einheit 73 die Steuerung. Einheit 73
bestimmt, ob die Daten vergrößert oder verkleinert werden
sollen. Je nachdem wird entweder 75 oder die Einheit 74 ange
steuert. In der Einheit 74 werden die Horizontaldaten ver
kleinert, während in der Einheit 75 die Horizontaldaten ver
größert werden. In beiden Fällen wird nachfolgend Einheit 70
angesteuert, um die eingestellten Daten wieder in den
Speicher 1 einzuschreiben. Sind die Zähler 20 und 21 wieder
in Betrieb genommen, so wird der bereits erwähnte normale
Arbeitsbetrieb durchgeführt, bei dem die veränderten Konvergenz
daten verwendet werden.
Durch wiederholten Ablauf der oben beschriebenen Schritte
kann die Horizontal- und Vertikalkonvergenz an jedem Punkt
des Gitters in Fig. 2 mit Hilfe eines jeweils zugeordneten
Punktes eingestellt werden, der über das Tastenfeld 45 der
Fernbedienung 4 in Fig. 5 bestimmt worden ist. Vorzugsweise
wird immer dann, wenn die Daten mit Hilfe der Einheit 70 einge
schrieben werden, eine Interpolation für diejenigen Daten
durchgeführt, die an den Interpolationspunkten zwischen auf
einanderfolgenden Einstellpunkten gespeichert sind. Es ist
vorteilhaft, daß eine Interpolation der im Speicher 1
gespeicherten Daten jedesmal nach Einschreiben von Daten durch
die Einheit 70 durchgeführt wird, und zwar mit den erneuerten
Interpolationsdaten, die an den Interpolationspunkten auf
jeder Seite eines Einstellpunktes gespeichert sind, der
in Abhängigkeit eines Befehlssignals von der Fernbedienung
4 verändert werden soll. Bei der in Fig. 6 dargestellten
Datenanordnung, bei der zwei Interpolationspunkte zwischen
benachbarten Einstellpunkten liegen, enthält jeder Inter
polationspunkt Daten, die den Daten des am nächsten benach
barten Einstellpunktes entsprechen, die jedoch um ein
Drittel der Differenz zwischen den Daten des genannten Einstell
punktes und des nächstfolgenden Einstellpunktes ver
größert sind. Diese Interpolation kann vollständig innerhalb
der Steuerschaltung 3 ohne einen speziellen Betriebsbefehl
ausgeführt werden, und zwar unter Verwendung konventioneller
arithmetischer Einheiten jedesmal dann, wenn die Einheit
70 die Steuerung übernimmt. Selbstverständlich kann die
Anzahl der Interpolationspunkte zwischen zwei Einstellpunkten
auch vergrößert oder verkleinert werden, falls dies gewünscht
ist.
Claims (4)
1. Digitale Konvergenzkorrekturvorrichtung zur Konvergenzkorrektur
einer Mehrzahl von Bildern auf dem Bildschirm einer Fernsehein
richtung, wobei der Bildschirm eine Mehrzahl unterschiedlicher
Bildweitenverhältnisse für jede dieser Mehrzahl von Bildern hat, und
die eine digitale Registrierungsschaltung zur Steuerung der Regi
strierung von Punkten der Bilder in Form eines Rasters von Punkten
der Bilder auf dem Bildschirm aufweist,
gekennzeichnet durch
- - einen mit der digitalen Registrierungsschaltung verbundenen und in Speicherseiten unterteilten Digitalspeicher (1) zur Speicherung von Digitaldaten in Übereinstimmung mit der Registrierung der Punkte, und
- - eine Einrichtung zum Auswählen einer Seite in Übereinstimmung mit einem ausgewählten Bildseitenverhältnis aus der Mehrzahl von Bildseitenverhältnissen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
digitale Registrierungsschaltung eine Analogschaltung zur Bereit
stellung eines Stroms an eine Ablenkspule sowie ein im Digitalspeicher
(1) gespeicherte Daten empfangendes Dämpfungsglied (24, 25)
zur Einstellung der Amplitude des Stromes aufweist, um die Größe
der Bilder einzustellen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die digitale Registrierungsschaltung eine Ablenkspule, eine ne
ben dieser liegende Korrekturspule sowie eine Einrichtung enthält,
die auf im Digitalspeicher (1) gespeicherte Daten anspricht, um einen
fortwährenden Korrekturstrom zu der Korrekturspule in Abhängig
keit von im Digitalspeicher (1) gespeicherten Daten zu liefern.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Empfangen von In
formationen enthält, die der einem bestimmten Bildseitenverhältnis
der Mehrzahl von Bildseitenverhältnissen zugeordneten Abtastge
schwindigkelt entspricht, sowie eine Einrichtung zu einem wieder
holten Zugriff auf den in Speicherseiten unterteilten Digitalspeicher
(1) mit einer der Abtastgeschwindigkeit für das ausgewählte Bildsei
tenverhältnis proportionalen Rate.
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