DE3624191A1 - Steuerung fuer eine rasterbildanzeige mit einer einrichtung zur flimmerreduzierung - Google Patents

Steuerung fuer eine rasterbildanzeige mit einer einrichtung zur flimmerreduzierung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerung für eine Rasterbildanzeige mit einer Einrichtung zur Flimmerreduzierung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Flimmerreduzierung bei der Anzeige eines stehenden Bildes mit Hilfe des Zeilensprung-Abtastverfahrens.
Beim Teletext-System beispielsweise steuert eine Anzeigesteuerung das Auslesen von in einem Bildspeicher gespeicherten Bilddatenwerten und die Anzeige der Bilddatenwerte auf einer Anzeigevorrichtung, die nach dem Raster-Abtastverfahren mit Zeilensprung arbeitet. Eine Kathodenstrahlröhre ist zum Beispiel eine solche Anzeigevorrichtung. Ein Empfangsgerät eines solchen Teletext-Systems extrahiert das Teletext-Signal, welches einem Fernsehsignal überlagert ist, speichert es in einem Bildspeicher, liest die Zeichensignale aus dem Bildspeicher aus und erzeugt auf einer Anzeigeeinheit, zum Beispiel dem Bildschirm der Bildröhre, ein entsprechendes stehendes Bild.
Die Darstellung eines stehenden Bildes mit Hilfe des Zeilensprung-Abtastverfahrens wird nachstehend anhand der Fig. 6A bis 6C erläutert. Die Halbbild-Frequenz beträgt 60 Hz (die Vollbild-Frequenz 30 Hz). In den Fig. 6A bis 6C sind Abtastzeilen L 40 bis L 42 sowie L 303 bis L 305 dargestellt. Die Abtastzeilen L 40 bis L 42 sind durch gestrichelte Linien dargestellt, was bedeutet, daß es sich um ein ungeradzahliges Halbbild handelt. Die der Zeitspanne für das geradzahlige Halbbild zugeordneten Abtastzeilen L 303 bis L 305 sind durch eine durchgehende Linie dargestellt. Blöcke B 1 bis B 3 bedeuten jeweils ein Bildelement. Jeder Bilddatenwert, der aus dem Bildspeicher ausgelesen wird, wird sowohl für das geradzahlige als auch für das ungeradzahlige Halbbild verwendet, zum Beispiel für die Abtastzeilen L 40 und L 303.
Bei der oben beschriebenen Bildanzeige mit Zeilensprung- Abtastung sind zwei Halbbilder, d. h. geradzahlige und ungeradzahlige Halbbilder, um einen vorbestimmten Betrag auf dem Bildschirm in vertikaler Richtung verschoben, um eine Bildebene zu schaffen. In der Praxis ist die Abtastzeile des einen der beiden Halbbilder - zum Beispiel des geradzahligen Halbbildes - versetzt, wie in den Fig. 6B und 6C gezeigt ist, was beispielsweise auf Unregelmäßigkeiten im Ablenksystem des Anzeigegeräts zurückzuführen ist.
In Fig. 6B befinden sich zwei Abtastzeilen zum Darstellen des entsprechenden Bilddatenwerts dicht beieinander, wobei ihre Bildblöcke sich auf dem Paar von Abtastzeilen überlappen. In diesem Fall gibt es keine Probleme, da ein Flimmern verhindert wird. Wie aus Fig. 6B hervorgeht, wird in den mit b 1 und b 3 bezeichneten Bereichen jeweils der gleiche, aus dem Bildspeicher ausgelesene Bilddatenwert dargestellt, was einer Vollbild-Frequenz von 30 Hz entspricht. Da der mit b 2 in Fig. 6B bezeichnete Anzeigebereich sowohl durch das geradzahlige als auch durch das ungeradzahlige Halbbild abgetastet wird, reduziert sich das Flimmern um die Halbbild-Frequenz von 60 Hz.
Anders in dem Fall gemäß Fig. 6C: Die paarweise zugeordneten Abtastzeilen sind voneinander entfernt, so daß durch Bildschwankung ein flimmerndes Bild entsteht, was eine schlechte Bildauflösung zur Folge hat. Die in Fig. 6C dargestellten Blöcke B 1 eines Bildelements sind durch eine Anzeigefläche C 1 niedrigerer Brillianz getrennt. In dem Flächenbereich C 2 überlappen sich die zu zwei verschiedenen Bildelementen gehörigen Blöcke B 1 und B 2 teilweise, mit dem Ergebnis, daß die unterschiedlichen Bildelemente einander überlappen in dem Bereich C 2 mit einer Wiederholungsfrequenz von 60 Hz dargestellt werden, so daß es zum Flimmern kommt.
Das in zwei Richtungen in Erscheinung tretende Flimmern aufgrund der Zeilensprung-Abtastung unterscheidet sich von Gerät zu Gerät. Mit einer herkömmlichen Anzeigesteuerung läßt sich nur eine schlechte Bildauflösung erreichen, da die Bildelemente schlecht definiert sind. Es kommt also zu einem flimmernden Bild, das das Betrachten des Bildes mühsam macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Steuerung für eine Rasterbildanzeige zu schaffen, die eine Einrichtung zur Flimmerreduzierung enthält. Die Flimmerreduzierung soll eine gut gesteuerte Zeilensprung-Abtastung für ein klares Bild sicherstellen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steuerung,
Fig. 2 eine Skizze, die den Bildanzeigebereich für die erste Ausführungsform nach Fig. 1 veranschaulicht,
Fig. 3A und 3B Skizzen, die die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform der Steuerung veranschaulichen,
Fig. 4 eine Schaltungsskizze eines Einzelteils der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 5A bis 5K Impulsdiagramme, die die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform veranschaulichen,
Fig. 6A bis 6D Skizzen, die die nach dem Zeilensprung- Abtastverfahren bewirkte Bildanzeige veranschaulichen,
Fig. 7 eine Schaltungsskizze einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 und 9 detaillierte Skizzen der in Fig. 7 in Blockform dargestellten Setz- und Rücksetz-Dekoder,
Fig. 10 und 11 jeweils ein Impulsdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 7,
Fig. 12 eine Skizze zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 7,
Fig. 13 eine Skizze, die das Zeilensprung-Verfahren veranschaulicht, und
Fig. 14 und 15 Skizzen, die eine Verschiebung der Abtastzeilen erläutern.
Die Erfindung wird am Beispiel eines Fernsehempfängers eines Teletext-Systems erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Anzeigesteuerung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Die gesamte Anzeigefläche A der Anzeigevorrichtung ist in einen Bildanzeigebereich B von 248 Punkten (horizontale Richtung) × 204 Zeilen (vertikale Richtung) unterteilt, was einer Norm-Konfiguration eines Teletext- Systems entspricht, und einen anzeigefreien Bereich C unterteilt, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Steuerung nach Fig. 1 enthält einen Bildspeicher 10, bei dem es sich um einen zweidimensionalen Speicher handelt, dessen Adressen den physikalischen Bildelementen in dem Bildanzeigebereich B (Fig. 2) entsprechen. Bilddatenwerte der jeweiligen Horizontalzeilen des Bildanzeigebereichs B sind in dem Bildspeicher 10 gespeichert.
Während einer Anzeige-Zeitspanne für einen 8 Punkte umfassenden Bilddatenwert wird der nächstfolgende, 8 Punkte umfassende Bilddatenwert durch eine Leseschaltung 20 aus dem Bildspeicher 10 ausgelesen.
Die Leseschaltung 20 enthält einen (im folgenden als RH-Zähler bezeichneten) Zähler 21 zum Erzeugen von Horizontal-Leseadressen für die Anzeige, und einen (im folgenden als RV-Zähler bezeichneten) Zähler 22 zum Erzeugen von Vertikal-Leseadressen. Der RH-Zähler 21 ist ein 8-Bit-Zähler und zählt die Anzahl von Anzeigetaktimpulsen CP, die von einem Oszillator 11 erzeugt werden. Der RH-Zähler 21 wird durch einen Rücksetzimpuls HST zurückgesetzt, der gemäß Fig. 2 für jede Abtastzeitspanne acht Anzeigetastimpulse DP vor dem Startzeitpunkt TH einer horizontalen Abtastung geliefert wird. Auf diese Weise wird während der 8 Punkte umfassenden Anzeige-Zeitspanne der nächste 8 Punkte umfassende Bilddatenwert aus dem Speicher 10 geholt.
Bei dem RV-Zähler 22 handelt es sich um einen 8-Bit- Zähler, der die Anzahl von Horizontal-Zeilenimpulsen HD zählt. Der RV-Zähler 22 wird von einem Rücksetzimpuls VST zurückgesetzt, der gemäß Fig. 2 zu einem Startzeitpunkt der Vertikal-Anzeige geliefert wird. Durch Zählen der Anzahl von Horizontal-Zeilenimpulsen HD wird dem Bildspeicher 10 der Vertikalanzeige-Zeilendatenwert zugeführt.
Die Ausgangssignale des RH-Zählers 21 und des RV- Zählers 22 werden dem Bildspeicher 10 über einen Datenselektor 12 zugeführt, der sämtliche Ausgangssignale (Q 0 bis Q 7) des RV-Zählers 22 und lediglich die oberen 5 Bits (Q 3 bis Q 7) des RH-Zählers 21 an den Bildspeicher gibt. Auf diese Weise werden die 8 Punkte (1 Byte) definierenden, in paralleler Form vorliegenden Daten von dem Bildspeicher 10 einem Parallel- Serien-Umsetzer 23 zugeführt, der serielle Datenwerte D 0, mit einem Bildpunkt als Einheit, nach Maßgabe des Anzeigetaktimpulses CP abgibt. Ein Dekoder 24 liefert an den Parallel-Serien-Umsetzer 23 einen Ladeimpuls LDP, der die Übergabe der parallelen Daten aus dem Bildspeicher 10 an den Parallel-Serien-Umsetzer 23 veranlaßt. Der Dekoder 24 erzeugt den Ladeimpuls LDP aus dem Ausgangssignal des RH-Zählers 21, das aus den unteren drei Bits (Q 0 bis Q 2) zusammengesetzt ist. Der Ladeimpuls LDP wird alle 8 Anzeigetaktimpulse CP geliefert. Die seriellen Daten D 0 vom Umsetzer 23 werden als Bilddatenwerte D einer Bildanzeigevorrichtung 30 für lediglich die Bildanzeigefläche B zugeführt (siehe Fig. 2). Die Daten werden über ein UND-Glied 25 geführt, so daß sie für den anzeigefreien Bereich C gesperrt und dort auf der Anzeigevorrichtung 30 nicht angezeigt werden.
Das Durchlassen der Bilddatenwerte D wird auf der Grundlage eines zusammengesetzten Anzeigeperiodensignals C.DSE gesteuert. Dieses Signal wird zusammengesetzt aus den Horizontal- und Vertikal-Anzeigeperiodensignalen HDSE und VDSE, und das Signal wird von einer Steuerschaltung 40 ausgegeben. Diese Zeitsteuerschaltung 40 liefert ein zusammengesetzten Synchronisationssignal C.SYNC an die Anzeigevorrichtung 30, so daß die Bilddatenwerte synchron mit einer Zeilensprung-Abtastung der Anzeigevorrichtung 30 angezeigt werden.
Im folgenden wird die Zeitsteuerschaltung 40 näher erläutert.
Bei dieser ersten Ausführungsform wie auch bei einer noch zu erläuternden zweiten Ausführungsform wird ein Synchronisationssignal verwendet, das bei der am weitesten verbreiteten NTSC-Norm gegeben ist. Das Signal ist ein zusammengesetztes Synchronisationssignal, welches durch Multiplexbetrieb gebildet ist aus dem Horizontal- und Vertikal-Synchronisationssignalen. Ein Horizontalzähler (H-Zähler) 41 teilt den Anzeigetaktimpuls CP, der eine Frequenz von 8/5 fsc (fsc: Farbträgerfrequenz) hat und von dem Oszillator 11 für jeweils einen Punkt als Bezug für die Bildanzeige geliefert wird, in eine Horizontalfrequenz f H (f H : 15,75 KHz) zur Verwendung in der Anzeigevorrichtung 30. Es gilt die Beziehung:
Durch einen Rücksetzeingang wird das Frequenzverhältnis des 9-Bit-H-Zählers 41 auf 364 eingestellt. Ein als Festspeicher ausgebildeter H-Dekoder (H- Dekoder-ROM) 42 empfängt die Zähler-Ausgangssignale Q 0 bis Q 8 des H-Zählers 41 als Eingangsadressen und erzeugt innerhalb eines Horizontalzeilendauer 1 H verschiedene Zeitsteuersignale: einen Horizontaltreiberimpuls HD, der an den Rücksetzeingang des H-Zählers 41 gegeben wird, einen Rücksetzimpuls HST für den RH-Zähler 21, ein Horizontal-Synchronisationssignal HSYNC und ein Horizontal-Anzeigedauersignal HDSE (siehe Fig. 2). Die beiden letztgenannten Signale werden einem Mischer 45 zugeführt. Der H-Dekoder 42 liefert auch einen Impuls 2 HD mit einer Frequenz 2 f H an den Vertikal-Zähler (V-Zähler) 43.
Der V-Zähler 43 teilt den Impulszug 2 HD auf einen Impulszug mit einer Vertikalfrequenz f V (60 Hz) herunter. Hier gilt die Beziehung zwischen der Horizontalfrequenz f H und der Vertikalfrequenz f V :
Der 10-Bit-V-Zähler 43 empfängt ein Rücksetzsignal derart, daß ein Frequenzteilungsverhältnis von 525 erreicht wird. Der V-Dekoder-ROM 44 liefert ähnlich wie der H-Dekoder 42 innerhalb einer Vertikal-(1V)- Synchronisationszeitspanne verschiedene Zeitsteuerimpulse, darunter ein Vertikaltreiberimpuls VD zum Zurücksetzen des V-Zählers 43, ein Rücksetzimpuls VST 1, der über eine Schaltvorrichtung 50 an den RV-Zähler 22 gelegt wird, ein VSYNC-Impuls zur Verarbeitung des horizontalen Synchronisationssignals HSYNC, und ein Vertikal-Anzeigedauersignal VDSE 1 (siehe Fig. 2). Hier empfängt der V-Zähler 43 den Impulszug 2 HD als Taktimpuls, da die NTSC-Norm eine 1/2H Zeitspanne für das Zeilensprung-Verfahren bei der Anzeige benötigt.
Die von den H- und V-Dekodern 42 und 44 kommenden Zeitsteuerimpulse werden von dem Mischer 45 gemischt, um das oben erwähnte zusammengesetzte Signal C.SYNC und das zusammengesetzte Anzeigedauersignal C.DSE zu erhalten. Das zusammengesetzte Anzeigedauersignal C.DSE wird dem UND-Glied 25 zugeführt, damit der Bilddatenwert D 0, der während der anzeigefreien Zeitspanne ausgelesen wurde, für eine Maskierung verknüpft wird. Das Einschreiben von Bilddaten in den Bildspeicher 10 geschieht folgendermaßen:
Bekanntlich dekodiert ein Prozessor 13 ein Teletext- Signal, welches aus einem Fernsehsignal extrahiert wurde, um Bilddaten zu erhalten. Dies geschieht in einem hier nicht gezeigten Aufnahmeabschnitt. Die Bilddaten werden auf einen Datenbus gegeben, und auf einen Adressbus wird eine Speicheradresse gelegt. Diese Adresse entspricht dem Bilddatenwert an der gewünschten Anzeigeposition in dem Bildanzeigefeld (siehe Fig. 1). Jetzt wird die gespeicherte Adresse über den Selektor 12 an den Bildspeicher 10 gelegt, und die Bilddaten werden durch einen Tristate-Datenpuffer 14 an den Bildspeicher 10 gegeben. Um zu verhindern, daß sich Einschreib-Adressen und Einschreib-Bilddaten und Adresse und Bilddaten, die beide angezeigt werden, gegenseitig stören, steuert das Vertikal-Abtastdauersignal VBLK, welches vom V-Dekoder-ROM 44 kommt, den Selektor 12 und den Puffer 14, damit die Einschreib- Bilddaten innerhalb der Vertikal-Abtastzeit eingeschrieben werden.
Als nächstes soll die Schaltvorrichtung 50 erläutert werden, die ein spezielles Teil der ersten Ausführungsform ist.
In Abhängigkeit von dem Anzeigezustand verzögert die Schaltvorrichtung 50 selektiv den Rücksetzimpuls VSC 1 und das Vertikal-Anzeigedauersignal VDSE 1 um eine Horizontalzeile in einem ungeradzahligen Halbbild, und es erfolgt bei paarweisen Abtastzeilen, in welchen dieselben Bilddaten zu erzeugen sind, eine Umschaltung, beispielsweise derart, daß die obere Abtastzeile auf das ungeradzahlige Halbbild und die untere Abtastzeile auf das geradzahlige Halbbild eingestellt wird. Dadurch ist es möglich, das Flimmern auf dem Bildschirm mit Hilfe des gesteuerten Zeilensprung-Abtastverfahrens zu vermeiden.
Bei dem Zeilensprung-Abtastverfahren, wie es in Fig. 6B dargestellt ist, ist kein Verzögerungsverfahren notwendig, und im Fall der Zeilensprung-Abtastung gemäß Fig. 6C wird der Setzimpuls VST 1 sowie das Anzeigedauersignal VDSE 1 um eine Horizontalzeilendauer verzögert, wobei die obere Abtastzeile auf das geradzahlige Halbbild eingestellt wird, wie es in Fig. 6D dargestellt ist.
Das Umschalten der geradzahligen und der ungeradzahligen Halbbilder soll nunmehr näher erläutert werden und zwar anhand des Falls, daß kein Rücksetzimpuls VST 1 im geradzahligen Halbbild verzögert wird (Fig. 3A) einerseits und eine Verzögerung um eine Horizontalzeilendauer (Fig. 3B) vorhanden ist, andererseits, wobei der Rücksetzimpuls VST 1 in dem ungeradzahligen Halbbild verzögert ist.
Die Bildanzeigefläche B nach Fig. 2 wird definiert durch das oben angegebene Anzeigedauersignal VDSE mit den Zeilen 40 bis 243 H in dem ungeradzahligen Halbbild und den Zeilen 303 bis 506 H in dem geradzahligen Halbbild. Da gemäß Fig. 3A ein Zählerstand von "0" im RV-Zähler 22 als Vertikal-Anzeigeadresse in den Abtastzeilen L 40 und L 303 verwendet wird, bestimmt sich die Abtastzeile des ungeradzahligen Halbbildes als die obere Seite eines der paarweisen Abtastzeilen, entlang denen dieselben Bilddatenwerte erzeugt werden.
Andererseits wird gemäß Fig. 3B der Rücksetzimpuls VST des RV-Zählers 22 um eine Horizontalzeilendauer verzögert, und dadurch wird die aktuelle zeitliche Lage des RV-Zählers 22 verzögert. Dies hat zum Ergebnis, daß die Abtastzeilen L 303 und L 41 über den Zählerstand "0" als Vertikal-Anzeigeadressen bestimmt werden. Dadurch bestimmt sich die Abtastzeile des geradzahligen Halbbildes als die obere Seite des Abtastzeilen-Paares. Das Vertikal-Anzeigedauersignal VDSE wird ähnlich wie der Rücksetzimpuls VST verzögert, damit der nicht benötigte Bilddatenwert D 0 von der Abtastzeile L 40 ausgeblendet (maskiert) wird.
Die Schaltvorrichtung 50 zum Umschalten der zeitlichen Lage des erwähnten Rücksetzimpulses VST wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Schaltung nach Fig. 4 und die Impulsdiagramme in den Fig. 5A bis 5K näher erläutert.
Wie Fig. 4 zeigt, wird ein Schalter 51 auf der Grundlage des Anzeigezustands umgelegt, nach dessen Maßgabe die Abtastzeile des geradzahligen oder des ungeradzahligen Halbbildes als die obere Zeile eines Abtastzeilen-Paares bestimmt wird. Liegt der Schalter 51 an dem Kontakt S 1, so wird ein Auswahlsignal am Selektor 52 über ein ODER-Glied 57 "1", und unabhängig davon, ob ein Halbbild-Index FI "1" oder "0" ist, werden an den Selektor 52 das Anzeigedauersignal VDSE 1 (Fig. 5D) und ein Rücksetzsignal VST 1 (Fig. 5E) vom V-Dekoder-ROM 44 gegeben, so daß der Selektor 52 die Signale VDSE bzw. VST abgibt. Der Zählerstand des RV-Zählers 22 wird aktualisiert und auf der Anzeigevorrichtung 30 dargestellt, wie Fig. 3A zeigt.
Wenn der Schalter 51 an dem Kontakt S 2 liegt, werden die Signale VDSE 1 und VST 1 mit Hilfe eines Flip-Flops 53 nur in Bezug auf das ungeradzahlige Halbbild verzögert, wenn der Halbbild-Index FI den Wert "1" hat. Die Signale werden als Signal "VDSE 2" (Fig. 5G) bzw. "VST 2" (Fig. 5H) an den Selektor 52 gelegt, der sie als die Signale VDSE (Fig. 5J) und VST (Fig. 5K) abgibt.
Wenn in diesem Fall der Halbbild-Index FI hat, erscheinen wegen eines Negators 56 und des ODER-Glieds 57 die Signale VDSE 2 und VST 2, während dann, wenn der Halbbild-Index FI den Wert "0" hat, die Signale VDSE 1 bzw. VST 1 erscheinen. Durch den Halbbild-Index FI, der von dem FI-Dekoder 54 kommt, wird nun festgelegt, ob das geradzahlige Halbbild oder das ungeradzahlige Halbbild erzeugt wird. Der FI-Dekoder 54 besteht aus einem Flip-Flop, dessen vorhergehender Zustand durch einen Vertikaltreiberimpuls VD (Fig. 5A), der als ein Signal von dem Y-Dekoder-ROM für jedes Halbbild beliefert wird, invertiert wird. Der FI-Dekoder liefert ein Ausgangssignal "1" für das ungeradzahlige Halbbild. Ein Horizontal-Treiberimpuls HD (Fig. 5C) wird von einem UND-Glied 55 mit dem Signal FI des Dekoders 54 verknüpft. Der durch die Verknüpfung gewonnene Impulszug wird als Taktimpuls einem Flip-Flop 53 zugeführt, in welchem das Anzeigedauersignal VDSE 1 und der Rücksetzimpuls VST 1 nur bei jedem ungeradzahligen Halbbild verzögert werden. Jetzt hat der Zählerstand des RV-Zählers 22 den in Fig. 5I gezeigten Wert, damit die Abtastzeile des geradzahligen Halbbildes die obere Abtastzeile des Abtastzeilen- Paares ist (Fig. 3B).
Wie Fig. 6C zeigt, sind, wenn die Abtastzeile des ungeradzahligen Halbbildes oben liegt, die Blöcke der entsprechenden Bildelemente aufgrund des größeren Abstands zwischen den paarweise zusammengehörigen Abtastzeilen übermäßig stark voneinander getrennt, und außerdem überlappen sich benachbarte Blöcke teilweise. In diesem Fall ist das Flimmern des Bildes spürbar. Um ein intensives Flimmern zu verhindern, wird der Schalter 51 auf den Kontakt S 2 gelegt, so daß die Abtastzeile des geradzahligen Halbbildes gepaart wird mit der Abtastzeile des anderen näheren ungeradzahligen Halbbildes. In anderen Worten: Der Anzeigebetrieb wird derart gewechselt, daß zwei enger beieinander liegende Abtastzeilen zu einem Paar zusammengefaßt werden. Dies ist in Fig. 6D dargestellt. Dies hat zur Folge, daß einige der auf einer der neu gepaarten Abtastzeilen erzeugten Bildelemente einige der auf der anderen Abtastzeile gebildeten Bildelemente überlappt, wodurch das Flimmern reduziert wird.
Wie oben ausgeführt wurde, ist es möglich, das Flimmern des Bildschirms durch gesteuerte Zeilensprung- Abtastung zu reduzieren, so daß man eine bessere Bildqualität erzielt. Bei dieser Ausführungsform wird nicht nur der Rücksetzimpuls VST, sondern auch das Anzeigedauersignal VDSE verzögert, so daß jegliche ungewünschten Anzeigedatenwerte ausgeblendet werden.
Obschon bei der ersten Ausführungsform der Erfindung der Rücksetzimpuls um eine Horizontalzeilendauer verzögert wird, ist die Erfindung nicht auf dieses Merkmal beschränkt.
Fig. 7 zeigt eine Schaltung des Hauptteils einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einer (nicht gezeigten) Peripherie-Schaltung für einen Bildspeicher, einer Lese-Steuerschaltung und einer Zeitsteuerschaltung für die Horizontalsignale. Diese Teile ähneln der Schaltung nach Fig. 1. Ein V-Zähler 43 zählt die Anzahl von Taktimpulsen 2 HD, deren Frequenz doppelt so hoch ist wie die Horizontal-Abtastfrequenz. Der Zählerstand wird als Bezugsgröße zum Steuern verschiedener zeitlicher Abläufe bei der Vertikalbildanzeige für die Anzeigefläche verwendet.
Ein Setz-Dekoder 441 und ein Rücksetzdekoder 442 bestimmen den Anstieg und den Abfall eines Zeitsteuersignals VDSE für einen Vertikalanzeigebereich. Wenn der Zählerstand des V-Zählers 43 einen vorbestimmten Wert erreicht, erzeugen die Dekoder einen Setz- Impuls PS bzw. einen Rücksetz-Impuls PR.
Ein Register 59 speichert 1-Bit-Datenwerte für den Setz-Dekoder 441 und den Rücksetz-Dekoder 442, wenn V 0 = 1 (V 0: das niedrigstwertige Bit des V-Zählers 43) bzw. zur Freigabe der Dekoder bei V 0 = "0".
Ein Exklusiv-ODER-Glied 58 setzt das niedrigstwertige Bit V 0 des V-Zählers 53 entsprechend dem Inhalt des Registers 59 um.
Eine Löschschaltung 46 löscht den RV-Zähler 22, der den Vertikal-Anzeigeadressenwert Ay erzeugt. Die Löschschaltung besitzt D-Flip-Flops 461, 462 und 463, ein NOR-Glied 464, einen Negator 465, und sie erzeugt ein Rücksetz-Signal VST über den RV-Zähler 22 unter Verwendung des von dem Dekoder 441 kommenden Setz- Impulses PS, des Taktimpulses HD mit der Horizontal- Abtastfrequenz, und eines Taktimpulses 2 HD, der von dem Negator 466 kommt.
Mit Hilfe von NAND-Glieder 474 und 475 werden Rauschanteile aus den Ausgangssignalen der Setz- und Rücksetz-Dekoder 441, 442 entfernt, indem der erwähnte Taktimpuls 2 HD des Negators 466 verwendet wird.
Ein Zeitsteuergenerator 47 liefert ein Vertikal-Anzeigedauersignal VDSE für den Vertikalbild-Anzeigebereich. Er enthält ein RS-Flip-Flop 471 sowie D-Flip-Flops 472 und 473. Das RS-Flip-Flop 471 wird durch einen Setz-Impuls PS vom Setz-Dekoder 441 gesetzt und durch einen Rücksetzimpuls PR vom Rücksetz-Dekoder 442 zurückgesetzt, so daß es das erwähnte Vertikal- Anzeigedauersignal VDSE erzeugt. Die D-Flip-Flops 472 und 473 in dem Zeitsteuersignalgenerator 47 werden dazu verwendet, das Zeitsteuersignal VDSE mit dem Taktimpuls HD zu synchronisieren.
Der Setz-Dekoder 441 hat den in Fig. 8 gezeigten Aufbau. Er erzeugt einen Setzimpuls PS, wenn der Eingabewert "V 9, V 8, V 7, V 6, V 5, V 4, V 3, V 2, V 1, V 0′" der Stelle "0000111001" (57 in Binärschreibweise) ist. Der Rücksetz-Dekoder 442 hat den in Fig. 9 gezeigten Aufbau. Er erzeugt den Rücksetz- Impuls PR, wenn der Eingabewert "V 9, V 8, V 7, V 6, V 5, V 4, V 3, V 2, V 1, V 0′" der Stelle Çö ] 111010001" (465 in Binärschreibweise) ist.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung arbeitet wie folgt:
Wenn das Register 59 den Wert "0" speichert, wird das Ausgangssignal V 0′ des Exklusiv-ODER-Glieds 58 "1", wenn V 0 = "1", bzw. wird es "0", wenn V 0 = "0". Wenn der Zählerstand "V 9, V 8, V 7, V 6, V 5, V 4, V 3, V 2, V 1, V 0′" des V-Zählers 43 "0000111001" (57 in Binärschreibweise) ist, liefert der Setz-Dekoder 441 einen Setzimpuls PS. Fig. 10 zeigt die zugehörigen Impulsdiagramme. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, haben bei einem Inhalt von "0" des Registers 59 das Vertikal- Anzeigedauersignal VDSE und das Rücksetz-Signal VST solche Werte, daß das erste Halbbild F 1 gegenüber dem zweiten Halbbild F 2 um 1/2 f H vorgerückt wird, wobei f H die Horizontal-Abtastfrequenz ist. Wie Fig. 13 zeigt, befindet sich ein vertikales Bildelement E auf einer Abtastzeile L 1 eines erstes (ungeradzahligen) Halbbildes F 1 und auf einer Abtastzeile L 2 eines zweiten (geradzahligen) Halbbildes F 2. Wenn das Ablenksystem eines Monitors die in Fig. 14 dargestellte Charakteristik hat, ist der Abstand zwischen zwei benachbarten Bildblöcken eines Bildelements auf zwei Typen von Abtastzeilen derselben Bilddatenadresse kleiner. Dies hat zur Folge, daß das Flimmern des Bildschirms in vertikaler Richtung reduziert wird. Wenn andererseits das Ablenksystem eines Monitors die in Fig. 15 skizzierte Charakteristik aufweist, ist der Abstand zwischen benachbarten Bildblöcken zweier Abtastzeilen derselben Bilddatenadresse größer, mit dem Ergebnis, daß das Flimmern des Bildschirms in vertikaler Richtung erhöht wird.
Das Einstellen des Registers 59 auf den Wert "1" soll im folgenden näher erläutert werden:
In diesem Fall wird das Ausgangssignal V 0′ des Exklusiv-ODER-Glieds 58 "1", wenn das niedrigstwertige Bit V 0 des V-Zählers 43 den Wert "0" hat, und es wird "0", wenn V 0 = "1". Wenn daher der Zählerstand "V 9, V 8, V 7, V 6, V 5, V 4, V 3, V 2, V 1, V 0" des V-Zählers 43 "0000111000" (56 in Binärschreibweise) ist, erzeugt der Setz-Dekoder 441 den Setz-Impuls PS. Fig. 11 zeigt das zugehörige Impulsdiagramm. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, sind, wenn das Register 59 den Wert "1" enthält, das Vertikal-Anzeigedauersignal VDSE sowie das Rücksetzsignal VST so beschaffen, daß das zweite Halbbild F 2 gegenüber dem ersten Halbbild F 1 um den Betrag 1/2 f H vorgerückt wird. Wie Fig. 12 zeigt, wird ein Bildelement E gebildet durch eine Abtastzeile L 1 des ersten Halbbildes F 1 und eine darüberliegende Abtastzeile L 2 des zweiten Halbbildes F 2. Wenn ein Ablenksystem eines Monitors die in Fig. 14 gezeigte Charakteristik aufweist, ist der Abstand zwischen benachbarten Blöcken eines Bildelements zweier Arten von Abtastzeilen L 1 und L 2 der gleichen Bilddatenadresse in vertikaler Richtung größer, so daß auf dem Bildschirm in vertikaler Richtung das Flimmern erhöht wird. Wenn das Ablenksystems eines Monitors die in Fig. 15 skizzierte Charakteristik besitzt, ist der Abstand zwischen den Anzeigeblöcken des Bildelements in den paarweisen Abtastzeilen in vertikaler Richtung auf dem Bildschirm kleiner, so daß die Bildqualität wegen Flimmerfreiheit in vertikaler Richtung erhöht ist. Es sei darauf hingewiesen, daß in den Fig. 10 und 11 der Zählerstand des Zählers 43 bei etwa 60 etwa 40 H entspricht.
Ist einmal der in dem Register 59 einzustellende Datenwert nach Maßgabe der Charakteristik des Ablenksystems des Monitors bestimmt, wird der Abstand zwischen den paarweisen Abtastzeilen L 1 und L 2, entlang denen das Bildelement gebildet wird, auf dem Bildschirm in vertikaler Richtung kleiner. Deshalb kann man ein flimmerfreies Bild in vertikaler Richtung erhalten, unabhängig von den Besonderheiten des Ablenksystems.
Beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel liefern das Register 59 und das Exklusiv-ODER-Glied 58 ein nicht-invertiertes oder ein invertiertes Ausgangssignal vom niedrigstwertigen Bit V 0 des V-Zählers 43. Hierbei wird das niedrigstwertige Bit V 0 alternativ durch einen Schalter direkt oder über einen Negator ausgewählt.
Die Erfindung ist nicht auf ein Teletext-System beschränkt.
Erfindungsgemäß werden die Halbbilder der jeweils oberen oder unteren paarweisen Abtastzeilen in Abhängigkeit vom Zustand der Zeilensprung-Abtastung abwechselnd eingestellt. Auf diese Weise lassen sich benachbarte Blöcke der Bildelemente in paarweisen Abtastzeilen überlappt darstellen, wodurch das Flimmern auf dem Bildschirm vermieden wird. Man kann also mit Hilfe des Zeilensprung-Abtastverfahrens eine Anzeige erhalten, deren Bildqualität spürbar verbessert ist.

Claims (6)

1. Steuerung für eine Rasterbildanzeige, mit einem Bildspeicher (10) zum Speichern von Bilddatenwerten in Horizontal- und Vertikal-Anzeigeadressen, welche horizontalen bzw. vertikalen Koordinaten einer Bildanzeigefläche entsprechen, so daß die Datenwerte auf einem Bildschirm angezeigt werden, mit einer Leseeinrichtung (30), welche die Horizontal- und die Vertikal-Anzeigeadressen an den Speicher gibt und die Bilddatenwerte aus dem Speicher (10) ausliest, mit einer Anzeigevorrichtung (30), die die ausgelesenen Bilddaten nach dem Zeilensprungverfahren in paarweise zugeordneten Abtastzeilen zweier durch die Rasterabtastung gebildeter Halbbild-Typen darstellt, und mit einer Zeitsteuereinrichtung (40), die die Horizontal- und die Vertikal-Anzeigeadressen mit der Rasterabtastung der Anzeigevorrichtung (30) synchronisiert, dadurch gekennzeichnet, daß eine zeitlich gesteuerte Schaltvorrichtung (50) vorgesehen ist, die es ermöglicht, daß die paarweise zugeordneten Abtastzeilen der zwei durch die Rasterabtastung gebildeten Halbbild-Typen in Verbindung mit einer von der Zeitsteuereinrichtung (40) vorgenommenen Zeitsteuerung abwechselnd umgeschaltet werden, um im wesentlichen ein Paar von Abtastzeilen auszuwählen, die dicht beieinander liegen.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlich gesteuerte Schaltvorrichtung (50) eine Einrichtung enthält, die nach Maßgabe des Anzeigezustands der Anzeigevorrichtung (30) selektiv umschaltet auf einen ersten zeitlichen Ablauf zur Aktualisierung der Vertikal-Anzeigeadresse, und auf einen zweiten zeitlichen Ablauf zum Ändern des ersten zeitlichen Ablaufs um eine Horizontalzeilendauer, derart, daß es einem Abtast-Halbbild der Rasterabtastung der Anzeigevorrichtung (30) durch die Zeitsteuereinrichtung (40) entspricht, und daß der umgeschaltete zeitliche Ablauf an die Leseeinrichtung (20) gelegt wird.
3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung um die eine Horizontalzeilendauer durch Verzögern um eine Horizontalzeilendauer erreicht wird.
4. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (50) eine Einrichtung enthält zum Ausblenden unerwünschter Anzeigendatenwerte, indem der zeitliche Ablauf für eine Vertikalanzeigedauer um eine Horizontalzeilendauer geändert wird.
5. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlich gesteuerte Schaltvorrichtung (50) eine Einrichtung enthält, die nach Maßgabe des Anzeigezustands der Anzeigevorrichtung (30) selektiv umschaltet auf entweder einen ersten Dekodierwert, der einem zeitlichen Ablauf zur Festlegung einer Vertikal-Anzeigeadresse durch die Zeitsteuereinrichtung (40) zugeordnet ist, oder auf einen zweiten Dekodierwert, den man dadurch erhält, daß man den ersten Dekodierwert um einen einer Horizontalzeilendauer entsprechenden Wert ändert, und daß der geänderte Dekodierwert an die Ausleseeinrichtung (20) gelegt wird.
6. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Dekodierwert als nicht-invertiertes Ausgangssignal von dem niedrigstwertigen Bit eines zu dekodierenden Eingangssignals gewonnen wird, während der zweite Dekodierwert als invertiertes Ausgangssignal des niedrigstwertigen Bits des zu dekodierenden Eingangssignals gewonnen wird.
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