DE3624191C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Flimmerreduzierung
für eine Rasterbildanzeige nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Beim Teletext-System beispielsweise steuert eine
Anzeigesteuerung das Auslesen von in einem Bildspeicher
gespeicherten Bilddatenwerten und die Anzeige der
Bilddatenwerte auf einer Anzeigevorrichtung, die nach
dem Raster-Abtastverfahren mit Zeilensprung arbeitet.
Eine Kathodenstrahlröhre ist zum Beispiel eine solche
Anzeigevorrichtung. Ein Empfangsgerät eines solchen
Teletext-Systems extrahiert das Teletext-Signal,
welches einem Fernsehsignal überlagert ist, speichert
es in einem Bildspeicher, liest die Zeichensignale
aus dem Bildspeicher aus und erzeugt auf einer
Anzeigeeinheit, zum Beispiel dem Bildschirm der Bildröhre,
ein entsprechendes stehendes Bild.
Die Darstellung eines stehenden Bildes mit Hilfe des
Zeilensprung-Abtastverfahrens wird nachstehend anhand
der Fig. 6A bis 6C erläutert. Die Halbbild-Frequenz
beträgt 60 Hz (die Vollbild-Frequenz 30 Hz). In den
Fig. 6A bis 6C sind Abtastzeilen L40 bis L42 sowie
L303 bis L305 dargestellt. Die Abtastzeilen L40 bis
L42 sind durch gestrichelte Linien dargestellt, was
bedeutet, daß es sich um ein ungeradzahliges Halbbild
handelt. Die der Zeitspanne für das geradzahlige Halbbild
zugeordneten Abtastzeilen L303 bis L305 sind
durch eine durchgehende Linie dargestellt. Blöcke B 1
bis B 3 bedeuten jeweils ein Bildelement. Jeder Bilddatenwert,
der aus dem Bildspeicher ausgelesen wird,
wird sowohl für das geradzahlige als auch für das unge
radzahlige Halbbild verwendet, zum Beispiel für die
Abtastzeilen L40 und L303.
Bei der oben beschriebenen Bildanzeige mit Zeilensprung-
Abtastung sind zwei Halbbilder, d. h. geradzahlige
und ungeradzahlige Halbbilder, um einen vorbestimmten
Betrag auf dem Bildschirm in vertikaler
Richtung verschoben, um eine Bildebene zu schaffen.
In der Praxis ist die Abtastzeile des einen der beiden
Halbbilder - zum Beispiel des geradzahligen Halbbildes -
versetzt, wie in den Fig. 6B und 6C gezeigt ist, was
beispielsweise auf Unregelmäßigkeiten im Ablenksystem
des Anzeigegeräts zurückzuführen ist.
In Fig. 6B befinden sich zwei Abtastzeilen zum Darstellen
des entsprechenden Bilddatenwerts dicht beieinander,
wobei ihre Bildblöcke sich auf dem Paar von
Abtastzeilen überlappen. In diesem Fall gibt es keine
Probleme, da ein Flimmern verhindert wird. Wie aus
Fig. 6B hervorgeht, wird in den mit b 1 und b 3 bezeichneten
Bereichen jeweils der gleiche, aus dem Bildspeicher
ausgelesene Bilddatenwert dargestellt, was
einer Vollbild-Frequenz von 30 Hz entspricht. Da der
mit b 2 in Fig. 6B bezeichnete Anzeigebereich sowohl
durch das geradzahlige als auch durch das ungeradzahlige
Halbbild abgetastet wird, reduziert sich das
Flimmern um die Halbbild-Frequenz von 60 Hz.
Anders in dem Fall gemäß Fig. 6C: Die paarweise zugeordneten
Abtastzeilen sind voneinander entfernt, so
daß durch Bildschwankung ein flimmerndes Bild entsteht,
was eine schlechte Bildauflösung zur Folge hat. Die
in Fig. 6C dargestellten Blöcke B 1 eines Bildelements
sind durch eine Anzeigefläche C 1 niedrigerer Brillianz
getrennt. In dem Flächenbereich C 2 überlappen sich die
zu zwei verschiedenen Bildelementen gehörigen Blöcke
B 1 und B 2 teilweise, mit dem Ergebnis, daß die unterschiedlichen
Bildelemente einander überlappend in dem
Bereich C 2 mit einer Wiederholungsfrequenz von 60 Hz
dargestellt werden, so daß es zum Flimmern kommt.
Das in zwei Richtungen in Erscheinung tretende
Flimmern aufgrund der Zeilensprung-Abtastung unter
scheidet sich von Gerät zu Gerät. Mit einer her
kömmlichen Anzeigesteuerung läßt sich nur eine
schlechte Bildauflösung erreichen, da die Bildelemente
schlecht definiert sind. Es kommt also zu einem
flimmernden Bild, das das Betrachten des Bildes mühsam
macht.
In der GB-PS 20 83 326 ist eine Vorrichtung zur Flimmer
reduzierung bei einem Teletext-Empfänger bekannt, wobei es
speziell um das Vermeiden von Flimmern geht, welches durch
scharfe Signalflanken in benachbarten Zeilen der beiden
Halbbilder verursacht wird. Wenn zum Beispiel sehr helle
Stellen auf dem Bildschirm ständig von oben nach unten
wandern, macht sich dies besonders im Randbereich des Bildes
bemerkbar. Allerdings wird hierbei vorausgesetzt, daß die
beiden Halbbilder den richtigen Zeitabstand haben, so daß
das oben angesprochene Problem nicht auftritt.
In der DE 31 47 617 A1 ist ein Monitor zur Darstellung von
alphanumerischen Zeichen im Zeilensprungraster beschrieben,
bei dem zur Flimmerreduzierung der Synchronimpuls für den
Vertikaloszillator bei dem einen Halbbild um eine gewisse
Zeitspanne verzögert wird. Diese Verzögerung hat die
Wirkung, daß die Abstände der Zeilen des zweiten Halbbildes zu
den jeweils benachbarten Zeilen des ersten Halbbildes
unterschiedlich groß werden. Auch bei dieser Anordnung wird
also grundsätzlich davon ausgegangen, daß die Zeilen der
beiden Halbbilder einen regelmäßigen Abstand voneinander
haben, wobei dann dieser Abstand durch die Verzögerung des
einen Halbbildes versetzt wird. Damit lassen sich aber die
oben erläuterten Probleme, die von Gerät zu Gerät in unter
schiedlicher Weise in Erscheinung treten, nicht lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
für eine Rasterbildanzeige zu schaffen, die bei Geräten mit
gegebenenfalls nicht äquidistanten Zeilenabständen eine
Flimmerreduzierung bewirkt. Diese Aufgabe wird durch die im Patent
anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Flimmer
reduzierung für eine Rasterbildanzeige,
Fig. 2 eine Skizze, die den Bildanzeigebereich für die
erste Ausführungsform nach Fig. 1 veranschaulicht,
Fig. 3A und 3B Skizzen, die die Arbeitsweise der ersten
Ausführungsform der Vorrichtung veranschaulichen,
Fig. 4 eine Schaltungsskizze eines Einzelteils
der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 5A bis 5K Impulsdiagramme, die die Arbeitsweise
der ersten Ausführungsform veranschaulichen,
Fig. 6A bis 6D Skizzen, die die nach dem Zeilensprung-
Abtastverfahren bewirkte Bildanzeige
veranschaulichen,
Fig. 7 eine Schaltungsskizze einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 und 9 detaillierte Skizzen der in Fig. 7
in Blockform dargestellten Setz- und
Rücksetz-Dekoder,
Fig. 10 und 11 jeweils ein Impulsdiagramm zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise der
Schaltung nach Fig. 7,
Fig. 12 eine Skizze zur Veranschaulichung der
Arbeitsweise der Ausführungsform nach
Fig. 7,
Fig. 13 eine Skizze, die das Zeilensprung-Verfahren
veranschaulicht, und
Fig. 14 und 15 Skizzen, die eine Verschiebung der
Abtastzeilen erläutern.
Die Erfindung wird am Beispiel eines Fernsehempfängers
eines Teletext-Systems erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Flimmerreduzierung nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung.
Die gesamte Anzeigefläche A der Anzeigevorrichtung ist
in einen Bildanzeigebereich B von 248 Punkten (horizontale
Richtung) × 204 Zeilen (vertikale Richtung)
unterteilt, was einer Norm-Konfiguration eines Teletext-
Systems entspricht, und einen anzeigefreien Bereich
C unterteilt, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 enthält einen Bildspeicher
10, bei dem es sich um einen zweidimensionalen
Speicher handelt, dessen Adressen den physikalischen
Bildelementen in dem Bildanzeigebereich B (Fig. 2)
entsprechen. Bilddatenwerte der jeweiligen Horizontalzeilen
des Bildanzeigebereichs B sind in dem Bildspeicher
10 gespeichert.
Während einer Anzeige-Zeitspanne für einen 8 Punkte
umfassenden Bilddatenwert wird der nächstfolgende,
8 Punkte umfassende Bilddatenwert durch eine Leseschaltung
20 aus dem Bildspeicher 10 ausgelesen.
Die Leseschaltung 20 enthält einen (im folgenden als
RH-Zähler bezeichneten) Zähler 21 zum Erzeugen von
Horizontal-Leseadressen für die Anzeige, und einen
(im folgenden als RV-Zähler bezeichneten) Zähler 22
zum Erzeugen von Vertikal-Leseadressen. Der RH-Zähler
21 ist ein 8-Bit-Zähler und zählt die Anzahl von Anzeigetaktimpulsen
CP, die von einem Oszillator 11 erzeugt
werden. Der RH-Zähler 21 wird durch einen Rücksetzimpuls
HST zurückgesetzt, der gemäß Fig. 2 für
jede Abtastzeitspanne acht Anzeigetaktimpulse CP vor
dem Startzeitpunkt TH einer horizontalen Abtastung
geliefert wird. Auf diese Weise wird während der
8 Punkte umfassenden Anzeige-Zeitspanne der nächste
8 Punkte umfassende Bilddatenwert aus dem Speicher
10 geholt.
Bei dem RV-Zähler 22 handelt es sich um einen 8-Bit-
Zähler, der die Anzahl von Horizontal-Zeilenimpulsen
HD zählt. Der RV-Zähler 22 wird von einem Rücksetzimpuls
VST zurückgesetzt, der gemäß Fig. 2 zu einem
Startzeitpunkt der Vertikal-Anzeige geliefert wird.
Durch Zählen der Anzahl von Horizontal-Zeilenimpulsen
HD wird dem Bildspeicher 10 der Vertikalanzeige-Zeilendatenwert
zugeführt.
Die Ausgangssignale des RH-Zählers 21 und des RV-
Zählers 22 werden dem Bildspeicher 10 über einen Datenselektor
12 zugeführt, der sämtliche Ausgangssignale
(Q 0 bis Q 7) des RV-Zählers 22 und lediglich die oberen
5 Bits (Q 3 bis Q 7) des RH-Zählers 21 an den Bildspeicher
gibt. Auf diese Weise werden die 8 Punkte
(1 Byte) definierenden, in paralleler Form vorliegenden
Daten von dem Bildspeicher 10 einem Parallel-
Serien-Umsetzer 23 zugeführt, der serielle Datenwerte
D 0, mit einem Bildpunkt als Einheit, nach Maßgabe des
Anzeigetaktimpulses CP abgibt. Ein Dekoder 24 liefert
an den Parallel-Serien-Umsetzer 23 einen Ladeimpuls
LDP, der die Übergabe der parallelen Daten aus dem
Bildspeicher 10 an den Parallel-Serien-Umsetzer 23
veranlaßt. Der Dekoder 24 erzeugt den Ladeimpuls LDP
aus dem Ausgangssignal des RH-Zählers 21, das aus den
unteren drei Bits (Q 0 bis Q 2) zusammengesetzt ist.
Der Ladeimpuls LDP wird alle 8 Anzeigetaktimpulse CP
geliefert. Die seriellen Daten D 0 vom Umsetzer 23
werden als Bilddatenwerte D einer Bildanzeigevorrichtung
30 für lediglich die Bildanzeigefläche B
zugeführt (siehe Fig. 2). Die Daten werden über ein
UND-Glied 25 geführt, so daß sie für den anzeigefreien
Bereich C gesperrt und dort auf der Anzeigevorrichtung
30 nicht angezeigt werden.
Das Durchlassen der Bilddatenwerte D wird auf der
Grundlage eines zusammengesetzten Anzeigeperiodensignals
C.DSE gesteuert. Dieses Signal wird zusammengesetzt
aus den Horizontal- und Vertikal-Anzeigeperiodensignalen
HDSE und VDSE, und das Signal wird
von einer Steuerschaltung 40 (Zeitsteuereinrichtung) ausgegeben.
Diese Zeitsteuereinrichtung 40 liefert ein zusammengesetztes
Synchronisationssignal C.SYNC an die Anzeigevorrichtung
30, so daß die Bilddatenwerte synchron mit
einer Zeilensprung-Abtastung der Anzeigevorrichtung
30 angezeigt werden.
Im folgenden wird die Zeitsteuereinrichtung 40 näher
erläutert.
Bei dieser ersten Ausführungsform wie auch bei einer
noch zu erläuternden zweiten Ausführungsform wird
ein Synchronisationssignal verwendet, das bei der
am weitesten verbreiteten NTSC-Norm gegeben ist. Das
Signal ist ein zusammengesetztes Synchronisationssignal,
welches durch Multiplexbetrieb gebildet ist
aus den Horizontal- und Vertikal-Synchronisationssignalen.
Ein Horizontalzähler (H-Zähler) 41 teilt
den Anzeigetaktimpuls CP, der eine Frequenz von
8/5 fsc (fsc: Farbträgerfrequenz) hat und von dem
Oszillator 11 für jeweils einen Punkt als Bezug für
die Bildanzeige geliefert wird, in eine Horizontalfrequenz
f H (f H : 15,75 KHz) zur Verwendung in der
Anzeigevorrichtung 30. Es gilt die Beziehung:
8/5 fsc = 364 · f H (1)
Durch einen Rücksetzeingang wird das Frequenzverhältnis
des 9-Bit-H-Zählers 41 auf 364 eingestellt.
Ein als Festspeicher ausgebildeter H-Dekoder (H-
Dekoder-ROM) 42 empfängt die Zähler-Ausgangssignale
Q 0 bis Q 8 des H-Zählers 41 als Eingangsadressen und
erzeugt innerhalb einer Horizontalzeilendauer 1 H verschiedene
Zeitsteuersignale: einen Horizontaltreiberimpuls
HD, der an den Rücksetzeingang des H-Zählers
41 gegeben wird, einen Rücksetzimpuls HST für den
RH-Zähler 21, ein Horizontal-Synchronisationssignal
HSYNC und ein Horizontal-Anzeigedauersignal HDSE
(siehe Fig. 2). Die beiden letztgenannten Signale
werden einem Mischer 45 zugeführt. Der H-Dekoder 42
liefert auch einen Impuls 2 HD mit einer Frequenz 2 f H
an den Vertikal-Zähler (V-Zähler) 43.
Der V-Zähler 43 teilt den Impulszug 2 HD auf einen
Impulszug mit einer Vertikalfrequenz f V (60 Hz)
herunter. Hier gilt die Beziehung zwischen der Horizontalfrequenz
f H und der Vertikalfrequenz f V :
2f H = 525 · f V (2)
Der 10-Bit-V-Zähler 43 empfängt ein Rücksetzsignal
derart, daß ein Frequenzteilungsverhältnis von 525
erreicht wird. Der V-Dekoder-ROM 44 liefert ähnlich
wie der H-Dekoder 42 innerhalb einer Vertikal-(1V)-
Synchronisationszeitspanne verschiedene Zeitsteuerimpulse,
darunter ein Vertikaltreiberimpuls VD zum
Zurücksetzen des V-Zählers 43, ein Rücksetzimpuls VST 1,
der über eine Schaltvorrichtung 50 an den RV-Zähler 22
gelegt wird, ein VSYNC-Impuls zur Verarbeitung des
horizontalen Synchronisationssignals HSYNC, und ein
Vertikal-Anzeigedauersignal VDSE 1 (siehe Fig. 2).
Hier empfängt der V-Zähler 43 den Impulszug 2 HD als
Taktimpuls, da die NTSC-Norm eine 1/2H Zeitspanne
für das Zeilensprung-Verfahren bei der Anzeige benötigt.
Die von den H- und V-Dekodern 42 und 44 kommenden
Zeitsteuerimpulse werden von dem Mischer 45 gemischt,
um das oben erwähnte zusammengesetzte Signal C.SYNC
und das zusammengesetzte Anzeigedauersignal C.DSE zu
erhalten. Das zusammengesetzte Anzeigedauersignal
C.DSE wird dem UND-Glied 25 zugeführt, damit der
Bilddatenwert D 0, der während der anzeigefreien
Zeitspanne ausgelesen wurde, für eine Maskierung verknüpft
wird. Das Einschreiben von Bilddaten in den
Bildspeicher 10 geschieht folgendermaßen:
Bekanntlich dekodiert ein Prozessor 13 ein Teletext-
Signal, welches aus einem Fernsehsignal extrahiert
wurde, um Bilddaten zu erhalten. Dies geschieht in
einem hier nicht gezeigten Aufnahmeabschnitt. Die
Bilddaten werden auf einen Datenbus gegeben, und auf
einen Adressbus wird eine Speicheradresse gelegt. Diese
Adresse entspricht dem Bilddatenwert an der gewünschten
Anzeigeposition in dem Bildanzeigefeld (siehe Fig. 2).
Jetzt wird die gespeicherte Adresse über den Selektor
12 an den Bildspeicher 10 gelegt, und die Bilddaten
werden durch einen Tristate-Datenpuffer 14 an den
Bildspeicher 10 gegeben. Um zu verhindern, daß sich
Einschreib-Adressen und Einschreib-Bilddaten und
Adresse und Bilddaten, die beide angezeigt werden,
gegenseitig stören, steuert das Vertikal-Abtastdauersignal
VBLK, welches vom V-Dekoder-ROM 44 kommt, den
Selektor 12 und den Puffer 14, damit die Einschreib-
Bilddaten innerhalb der Vertikal-Abtastzeit eingeschrieben
werden.
Als nächstes soll die Schaltvorrichtung 50 erläutert
werden, die ein spezielles Teil der ersten
Ausführungsform ist.
In Abhängigkeit von dem Anzeigezustand verzögert die
Schaltvorrichtung 50 selektiv den Rücksetzimpuls VST 1
und das Vertikal-Anzeigedauersignal VDSE 1 um eine
Horizontalzeile in einem ungeradzahligen Halbbild, und
es erfolgt bei paarweisen Abtastzeilen, in welchen
dieselben Bilddaten zu erzeugen sind, eine Umschaltung,
beispielsweise derart, daß die obere Abtastzeile auf
das ungeradzahlige Halbbild und die untere Abtastzeile
auf das geradzahlige Halbbild eingestellt wird.
Dadurch ist es möglich, das Flimmern auf dem Bildschirm
mit Hilfe des gesteuerten Zeilensprung-Abtastverfahrens
zu vermeiden.
Bei dem Zeilensprung-Abtastverfahren, wie es in Fig. 6B
dargestellt ist, ist kein Verzögerungsverfahren
notwendig, und im Fall der Zeilensprung-Abtastung
gemäß Fig. 6C wird der Rücksetzimpuls VST 1 sowie das
Anzeigedauersignal VDSE 1 um eine Horizontalzeilendauer
verzögert, wobei die obere Abtastzeile auf das
geradzahlige Halbbild eingestellt wird, wie es in
Fig. 6D dargestellt ist.
Das Umschalten der geradzahligen und der ungeradzahligen
Halbbilder soll nunmehr näher erläutert
werden, und zwar anhand des Falls, daß kein Rücksetzimpuls
VST 1 im geradzahligen Halbbild verzögert wird
(Fig. 3A) einerseits und eine Verzögerung um eine
Horizontalzeilendauer (Fig. 3B) vorhanden ist andererseits,
wobei der Rücksetzimpuls VST 1 in dem ungeradzahligen
Halbbild verzögert ist.
Die Bildanzeigefläche B nach Fig. 2 wird definiert
durch das oben angegebene Anzeigedauersignal VDSE
mit den Zeilen 40 bis 243 H in dem ungeradzahligen
Halbbild und den Zeilen 303 bis 506 H in dem geradzahligen
Halbbild. Da gemäß Fig. 3A ein Zählerstand
von "0" im RV-Zähler 22 als Vertikal-Anzeigeadresse
in den Abtastzeilen L 40 und L 303 verwendet wird, bestimmt
sich die Abtastzeile des ungeradzahligen Halbbildes
als die obere Seite eines der paarweisen Abtastzeilen,
entlang denen dieselben Bilddatenwerte
erzeugt werden.
Andererseits wird gemäß Fig. 3B der Rücksetzimpuls VST
des RV-Zählers 22 um eine Horizontalzeilendauer verzögert,
und dadurch wird die aktuelle zeitliche Lage
des RV-Zählers 22 verzögert. Dies hat zum Ergebnis,
daß die Abtastzeilen L 303 und L 41 über den Zählerstand
"0" als Vertikal-Anzeigeadressen bestimmt werden.
Dadurch bestimmt sich die Abtastzeile des
geradzahligen Halbbildes als die obere Seite des
Abtastzeilen-Paares. Das Vertikal-Anzeigedauersignal
VDSE wird ähnlich wie der Rücksetzimpuls VST verzögert,
damit der nicht benötigte Bilddatenwert D 0 von der
Abtastzeile L 40 ausgeblendet (maskiert) wird.
Die Schaltvorrichtung 50 zum Umschalten der zeitlichen
Lage des erwähnten Rücksetzimpulses VST wird
im folgenden unter Bezugnahme auf die Schaltung nach
Fig. 4 und die Impulsdiagramme in den Fig. 5A bis
5K näher erläutert.
Wie Fig. 4 zeigt, wird ein Schalter 51 auf der Grundlage
des Anzeigezustands umgelegt, nach dessen Maßgabe
die Abtastzeile des geradzahligen oder des ungeradzahligen
Halbbildes als die obere Zeile eines
Abtastzeilen-Paares bestimmt wird. Liegt der Schalter
51 an dem Kontakt S 1, so wird ein Auswahlsignal am
Selektor 52 über ein ODER-Glied 57 "1", und unabhängig
davon, ob ein Halbbild-Index FI "1" oder "0" ist,
werden an den Selektor 52 das Anzeigedauersignal VDSE 1
(Fig. 5D) und ein Rücksetzsignal VST 1 (Fig. 5E) vom
V-Dekoder-ROM 44 gegeben, so daß der Selektor 52 die
Signale VDSE bzw. VST abgibt. Der Zählerstand des
RV-Zählers 22 wird aktualisiert und auf der Anzeigevorrichtung
30 dargestellt, wie Fig. 3A zeigt.
Wenn der Schalter 51 an dem Kontakt S 2 liegt, werden
die Signale VDSE 1 und VST 1 mit Hilfe eines Flip-Flops
53 nur in Bezug auf das ungeradzahlige Halbbild verzögert,
wenn der Halbbild-Index FI den Wert "1" hat.
Die Signale werden als Signal "VDSE 2" (Fig. 5G) bzw.
"VST 2" (Fig. 5H) an den Selektor 52 gelegt, der sie
als die Signale VDSE (Fig. 5J) und VST (Fig. 5K) abgibt.
Wenn in diesem Fall der Halbbild-Index FI den Wert "1" hat, erscheinen
wegen eines Negators 56 und des ODER-Glieds
57 die Signale VDSE 2 und VST 2, während dann, wenn
der Halbbild-Index FI den Wert "0" hat, die Signale
VDSE 1 bzw. VST 1 erscheinen. Durch den Halbbild-Index
FI, der von dem FI-Dekoder 54 kommt, wird nun festgelegt,
ob das geradzahlige Halbbild oder das ungeradzahlige
Halbbild erzeugt wird. Der FI-Dekoder 54 besteht
aus einem Flip-Flop, dessen vorhergehender
Zustand durch einen Vertikaltreiberimpuls VD (Fig. 5A),
der als ein Signal von dem Y-Dekoder-ROM für jedes
Halbbild beliefert wird, invertiert wird. Der FI-Dekoder
liefert ein Ausgangssignal "1" für das ungeradzahlige
Halbbild. Ein Horizontal-Treiberimpuls HD
(Fig. 5C) wird von einem UND-Glied 55 mit dem Signal
FI des Dekoders 54 verknüpft. Der durch die Verknüpfung
gewonnene Impulszug wird als Taktimpuls einem
Flip-Flop 53 zugeführt, in welchem das Anzeigedauersignal
VDSE 1 und der Rücksetzimpuls VST 1 nur bei jedem
ungeradzahligen Halbbild verzögert werden. Jetzt
hat der Zählerstand des RV-Zählers 22 den in Fig. 5I
gezeigten Wert, damit die Abtastzeile des geradzahligen
Halbbildes die obere Abtastzeile des Abtastzeilen-
Paares ist (Fig. 3B).
Wie Fig. 6C zeigt, sind, wenn die Abtastzeile des
ungeradzahligen Halbbildes oben liegt, die Blöcke der
entsprechenden Bildelemente aufgrund des größeren
Abstands zwischen den paarweise zusammengehörigen
Abtastzeilen übermäßig stark voneinander getrennt,
und außerdem überlappen sich benachbarte Blöcke teilweise.
In diesem Fall ist das Flimmern des Bildes
spürbar. Um ein intensives Flimmern zu verhindern,
wird der Schalter 51 auf den Kontakt S 2 gelegt, so
daß die Abtastzeile des geradzahligen Halbbildes gepaart
wird mit der Abtastzeile des anderen näheren
ungeradzahligen Halbbildes. In anderen Worten: Der
Anzeigebetrieb wird derart gewechselt, daß zwei enger
beieinander liegende Abtastzeilen zu einem Paar zusammengefaßt
werden. Dies ist in Fig. 6D dargestellt.
Dies hat zur Folge, daß einige der auf einer der
neu gepaarten Abtastzeilen erzeugten Bildelemente
einige der auf der anderen Abtastzeile gebildeten
Bildelemente überlappen, wodurch das Flimmern reduziert
wird.
Wie oben ausgeführt wurde, ist es möglich, das
Flimmern des Bildschirms durch gesteuerte Zeilensprung-
Abtastung zu reduzieren, so daß man eine
bessere Bildqualität erzielt. Bei dieser Ausführungsform
wird nicht nur der Rücksetzimpuls VST, sondern
auch das Anzeigedauersignal VDSE verzögert, so daß
jegliche ungewünschten Anzeigedatenwerte ausgeblendet
werden.
Obschon bei der ersten Ausführungsform der Erfindung
der Rücksetzimpuls um eine Horizontalzeilendauer verzögert
wird, ist die Erfindung nicht auf dieses Merkmal
beschränkt.
Fig. 7 zeigt eine Schaltung des Hauptteils einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einer
(nicht gezeigten) Peripherie-Schaltung für einen Bildspeicher,
einer Lese-Steuerschaltung und einer Zeitsteuerschaltung
für die Horizontalsignale. Diese
Teile ähneln der Schaltung nach Fig. 1. Ein V-Zähler
43 zählt die Anzahl von Taktimpulsen 2 HD, deren
Frequenz doppelt so hoch ist wie die Horizontal-Abtastfrequenz.
Der Zählerstand wird als Bezugsgröße
zum Steuern verschiedener zeitlicher Abläufe bei der
Vertikalbildanzeige für die Anzeigefläche verwendet.
Ein Setz-Dekoder 441 und ein Rücksetzdekoder 442 bestimmen
den Anstieg und den Abfall eines Zeitsteuersignals
VDSE für einen Vertikalanzeigebereich. Wenn
der Zählerstand des V-Zählers 43 einen vorbestimmten
Wert erreicht, erzeugen die Dekoder einen Setz-
Impuls PS bzw. einen Rücksetz-Impuls PR.
Ein Register 59 speichert 1-Bit-Datenwerte für den
Setz-Dekoder 441 und den Rücksetz-Dekoder 442, wenn
V 0 = "1" (V 0: das niedrigstwertige Bit des V-Zählers 43)
bzw. zur Freigabe der Dekoder bei V 0 = "0".
Ein Exklusiv-ODER-Glied 58 setzt das niedrigstwertige
Bit V 0 des V-Zählers 43 entsprechend dem Inhalt
des Registers 59 um.
Eine Löschschaltung 46 löscht den RV-Zähler 22, der
den Vertikal-Anzeigeadressenwert Ay erzeugt. Die
Löschschaltung besitzt D-Flip-Flops 461, 462 und 463,
ein NOR-Glied 464, einen Negator 465, und sie erzeugt
ein Rücksetz-Signal VST über den RV-Zähler 22 unter
Verwendung des von dem Dekoder 441 kommenden Setz-
Impulses PS, des Taktimpulses HD mit der Horizontal-
Abtastfrequenz, und eines Taktimpulses 2 HD, der von
dem Negator 466 kommt.
Mit Hilfe von NAND-Gliedern 474 und 475 werden Rauschanteile
aus den Ausgangssignalen der Setz- und
Rücksetz-Dekoder 441, 442 entfernt, indem der erwähnte
Taktimpuls 2 HD des Negators 466 verwendet wird.
Ein Zeitsteuergenerator 47 liefert ein Vertikal-Anzeigedauersignal
VDSE für den Vertikalbild-Anzeigebereich.
Er enthält ein RS-Flip-Flop 471 sowie D-Flip-Flops
472 und 473. Das RS-Flip-Flop 471 wird durch
einen Setz-Impuls PS vom Setz-Dekoder 441 gesetzt
und durch einen Rücksetzimpuls PR vom Rücksetz-Dekoder
442 zurückgesetzt, so daß es das erwähnte Vertikal-
Anzeigedauersignal VDSE erzeugt. Die D-Flip-Flops 472
und 473 in dem Zeitsteuersignalgenerator 47 werden
dazu verwendet, das Zeitsteuersignal VDSE mit dem
Taktimpuls HD zu synchronisieren.
Der Setz-Dekoder 441 hat den in Fig. 8 gezeigten
Aufbau. Er erzeugt einen Setzimpuls PS, wenn der
Eingabewert "V 9, V 8, V 7, V 6, V 5, V 4, V 3, V 2, V 1,
V 0′" der Stelle "0000111001" (57 in Binärschreibweise)
ist. Der Rücksetz-Dekoder 442 hat den in
Fig. 9 gezeigten Aufbau. Er erzeugt den Rücksetz-
Impuls PR, wenn der Eingabewert "V 9, V 8, V 7, V 6, V 5,
V 4, V 3, V 2, V 1, V 0′" der Stelle 111010001" (465 in
Binärschreibweise) ist.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung arbeitet
wie folgt:
Wenn das Register 59 den Wert "0" speichert, wird
das Ausgangssignal V 0′ des Exklusiv-ODER-Glieds 58
"1", wenn V 0 = "1", bzw. wird es "0", wenn V 0 = "0".
Wenn der Zählerstand "V 9, V 8, V 7, V 6, V 5, V 4, V 3,
V 2, V 1, V 0′" des V-Zählers 43 "0000111001" (57 in
Binärschreibweise) ist, liefert der Setz-Dekoder 441
einen Setzimpuls PS. Fig. 10 zeigt die zugehörigen
Impulsdiagramme. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, haben
bei einem Inhalt von "0" des Registers 59 das Vertikal-
Anzeigedauersignal VDSE und das Rücksetz-Signal
VST solche Werte, daß das erste Halbbild F 1 gegenüber
dem zweiten Halbbild F 2 um 1/2 f H vorgerückt wird,
wobei f H die Horizontal-Abtastfrequenz ist. Wie
Fig. 13 zeigt, befindet sich ein vertikales Bildelement
E auf einer Abtastzeile L 1 eines ersten
(ungeradzahligen) Halbbildes F 1 und auf einer Abtastzeile
L 2 eines zweiten (geradzahligen) Halbbildes F 2.
Wenn das Ablenksystem eines Monitors die in Fig. 14
dargestellte Charakteristik hat, ist der Abstand
zwischen zwei benachbarten Bildblöcken eines Bildelements
auf zwei Typen von Abtastzeilen derselben
Bilddatenadresse kleiner. Dies hat zur Folge, daß das
Flimmern des Bildschirms in vertikaler Richtung
reduziert wird. Wenn andererseits das Ablenksystem
eines Monitors die in Fig. 15 skizzierte Charakteristik
aufweist, ist der Abstand zwischen benachbarten
Bildblöcken zweier Abtastzeilen derselben Bilddatenadresse
größer, mit dem Ergebnis, daß das Flimmern
des Bildschirms in vertikaler Richtung erhöht wird.
Das Einstellen des Registers 59 auf den Wert "1" soll
im folgenden näher erläutert werden:
In diesem Fall wird das Ausgangssignal V 0′ des
Exklusiv-ODER-Glieds 58 "1", wenn das niedrigstwertige
Bit V 0 des V-Zählers 43 den Wert "0" hat, und es
wird "0", wenn V 0 = "1". Wenn daher der Zählerstand
"V 9, V 8, V 7, V 6, V 5, V 4, V 3, V 2, V 1, V 0" des V-Zählers
43 "0000111000" (56 in Binärschreibweise) ist, erzeugt
der Setz-Dekoder 441 den Setz-Impuls PS. Fig. 11
zeigt das zugehörige Impulsdiagramm. Wie aus Fig. 11
hervorgeht, sind, wenn das Register 59 den Wert "1"
enthält, das Vertikal-Anzeigedauersignal VDSE sowie
das Rücksetzsignal VST so beschaffen, daß das zweite
Halbbild F 2 gegenüber dem ersten Halbbild F 1 um den
Betrag 1/2 f H vorgerückt wird. Wie Fig. 12 zeigt, wird
ein Bildelement E gebildet durch eine Abtastzeile L 1
des ersten Halbbildes F 1 und eine darüberliegende
Abtastzeile L 2 des zweiten Halbbildes F 2. Wenn ein
Ablenksystem eines Monitors die in Fig. 14 gezeigte
Charakteristik aufweist, ist der Abstand zwischen benachbarten
Blöcken eines Bildelements zweier Arten
von Abtastzeilen L 1 und L 2 der gleichen Bilddatenadresse
in vertikaler Richtung kleiner, so daß auf
dem Bildschirm in vertikaler Richtung das Flimmern
erhöht wird. Wenn das Ablenksystems eines Monitors
die in Fig. 15 skizzierte Charakteristik besitzt, ist
der Abstand zwischen den Anzeigeblöcken des Bildelements
in den paarweisen Abtastzeilen in vertikaler
Richtung auf dem Bildschirm größer, so daß die Bildqualität
wegen Flimmerfreiheit in vertikaler Richtung
erhöht ist. Es sei darauf hingewiesen, daß in den
Fig. 10 und 11 der Zählerstand des Zählers 43 bei
etwa 60 etwa 40 H entspricht.
Ist einmal der in dem Register 59 einzustellende
Datenwert nach Maßgabe der Charakteristik des Ablenksystems
des Monitors bestimmt, wird der Abstand
zwischen den paarweisen Abtastzeilen L 1 und L 2,
entlang denen das Bildelement gebildet wird, auf
dem Bildschirm in vertikaler Richtung kleiner. Deshalb
kann man ein flimmerfreies Bild in vertikaler Richtung
erhalten, unabhängig von den Besonderheiten des
Ablenksystems.
Beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel liefern
das Register 59 und das Exklusiv-ODER-Glied 58 ein
nicht-invertiertes oder ein invertiertes Ausgangssignal
vom niedrigstwertigen Bit V 0 des V-Zählers 43.
Hierbei wird das niedrigstwertige Bit V 0 alternativ
durch einen Schalter direkt oder über einen Negator
ausgewählt.
Die Halbbilder der jeweils
oberen oder unteren paarweisen Abtastzeilen werden in
Abhängigkeit vom Zustand der Zeilensprung-Abtastung
abwechselnd eingestellt. Auf diese Weise lassen sich
benachbarte Blöcke der Bildelemente in paarweisen
Abtastzeilen überlappt darstellen, wodurch das
Flimmern auf dem Bildschirm vermieden wird. Man kann
also mit Hilfe des Zeilensprung-Abtastverfahrens eine
Anzeige erhalten, deren Bildqualität spürbar verbessert
ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Flimmerreduzierung für eine
Rasterbildanzeige, mit einem Bildspeicher (10) zum Speichern
von Bilddatenwerten in Horizontal- und Vertikal-Anzeige
adressen, mit einer Anzeigevorrichtung (30), die die aus
gelesenen Bilddaten nach dem Zeilensprungverfahren mit
gleichen Werten in paarweise zugeordneten Abtastzeilen
zweier Halbbilder darstellt, und mit einer Zeitsteuerein
richtung (40), die die Horizontal- und die Vertikal-Anzeige
adressen mit der Rasterabtastung der Anzeigevorrichtung
(30) synchronisiert, dadurch gekennzeichnet, daß eine zeit
lich gesteuerte Schaltvorrichtung (50) abhängig vom Zustand
eines Umschalters (51, 59) die Zeilen eines der beiden
Halbbilder relativ um eine Zeilendauer verzögert oder
nicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltvorrichtung (50) die Anzeige der ersten
oder der letzten Zeile eines Halbbildes unterdrückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschalter (51, 59) ein mechanischer
Schalter oder ein voreinstellbares einstufiges Register
ist.
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