DE3134703A1 - Flimmern verhindernde schaltung - Google Patents
Flimmern verhindernde schaltungInfo
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Description
Flimmern verhindernde Schaltung
Die Erfindung betrifft eine Flimmern verhindernde
Schaltung zur Verwendung bei. einem Fernsehempfänger und insbesondere eine·Fl immern verhindernde Schaltung
zur Verwendung bei einem Fernsehempfänger, der ein Zeichen-Rundfunksignal wie ein Teletext-Signal
empfängt. ■
Im allgemeinen ist Flimmern für einen Betrachter beim Empfang eines Zeichen-Rundfunksignals wie einem' Teletext-Signal
stärker sichtbar als bei einem herkömmlichen Fernsehsignal aus folgenden Gründen: Wenn
nämlich ein Videosignal, das an der Anstiegsflanke in
Vertikairichtung sehr scharf ist, wie beispielsweise
ein Teletext-Signal, einer Kathodenstrahlröhre zugeführt wird, ergibt sich, wenn die Helligkeitsverteilung
auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre durch das Signal S durch eine VoI1inienkurve 1Q bei einem ungeradzahligen
Teilbild (Halbbild) dargestellt ist , wobei die Horizontalzeilen zu diesem Zeitpunkt durch Volllinien
in Fig. 1 dargestellt sind wie gemäß Fig, I, die Hell igk.ei tsverteil ung bei einem geraden Teilbild,
wobei die horizontalen Zeilen zu diesem Zeitpunkt durch Strichlinien in Fig. 1 dargestellt sind, zu
einer Strichlinienkurve 1 . Folglich bewegt sich die
Helligkeitsverteilung in Aufwärts-Äbwärtsrichtung
(Vertikalabtastrichtung) abhängig von den Teilbildern,
so daß insbesondere am Randabschnitt des Bildes in Vertikal richtung ein Flimmern des Randabschnittes für
einen Betrachter sehr stark wahrnehmbar ist. '
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Flimmern verhindernde Schaltung zur Verwendung bei einem Fernsehempfänger anzugeben.
Dabei soll die Flimmern verhindernde Schaltung zur Verwendung
bei einem Fernsehempfänger einfachen Aufbau besitzen, jedoch die Erzeugung jegliches Flimmerns am
Randabschnitt eines Bildes durch ein Videosignal vermeidendes
an der Anstiegsflanke in Vertikal richtung scharf ist.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird eine Flimmern verhindernde Schaltung abgegeben, die aufweist
a) ein erstes Verzögerungsglied zum Verzögern eines Eingangsvideosignals
um eine Horizontalperiode und zum Erzeugen eines ersten verzögerten Signals,
b) ein zweites Verzögerungsglied zum Verzögern des Eingangsvideosignal
s um zwei Horizontalperioden und zum
Erzeugen eines zveiten verzögerten Signals,
c) eine Schalteinrichtung zum Auswählen eines von dem
Eingangsvideosignal und dem zweiten verzögerten Signal wobei die Schalteinrichtung abwechseln bei jeder TeiT-bildperiode
umgeschaltet wird, t
d) einen Addierer zum Addieren des Ausgangssignals von der
Schalteinrichtung und des ersten verzögerten Signals
und
e) eine Pegeländerungseinrichtung^damit ein Pegel von einem
von Eingangsvideosignal oder zweitem verzögertem Signal sich von dem Pegel des ersten verzögerten Signals unter-.
scheidet.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen
35
35
i j47U3
Fig. 1 eine Darstellung der Helligkeitsverteilung,
die zur Erläuterung des Flimmerns verwendet
wird;
Fig. 2 schematisch ein Blockschaltbild der Flimmern
verhindernden Schaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 3A bis 3E jeweils Signalverlaufe zur Erläuterung
des Betriebs der Flimmern verhindernden Schaltung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 schematisch eine Darstellung zur Erläuterung
des Helligkeitsverteifung gemäß der Erfindung;
Fig. 5, 6, 7 schematisch Blockschaltbilder anderer
Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Das Entstehen des Flimmerns wurde bereits anhand Fig. 1
näher erläutert.
20
20
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Flimmern
verhindernden Schaltung gemäß der Erfindung. In diesem Fall ist die Erfindung als Beispiel auf einen Fernsehempfänger
angewendet der ein Zeichen-Rundfunksignal wie ein Teletext-Signal empfangen kann,wobei die Flimmern verhindernde
,Schaltung gemäß der Erfindung in der Übertragung^·
leitung oder dem Weg eines Videosignals angeordnet ist, insbesondere dem demodulierten Leuchtdichtsignal, und von
der SignalÜbertragungsleitung zu Zeiten abgetrennt ist,
30
in denen das Teletext-Signal nicht empfangen wird.
Bei dem Beispiel der Flimmern verhindernden Schaltung
gemäß der Erfindung nach Fig. 2 ist eine Signalquelle 10 eines Videosignals S vorgesehen. In diesem Fall kann
a .
zur Erläuterung als Videosignal S ein Impulssignal
wie gemäß Fig. 3A angesehen werden. Das Impulssignal
oder Videosignal Sa von der Signalquelle 10 wird Verzögerungsgliedern 20 und 30 zugeführt, deren jedes eine
Verzögerungszeit von 1 H (eine Horizontalperiode) besitzt und die miteinander reihengeschaltet sind. Wenn
ein Videosignal, das um 1 H durch das Verzögerungsglied
verzögert ist, mit S^ bezeichnet ist (Fig. 3B) und ein
Videosignal,das durch weiteres Verzögern des Signals S^
um 1 H durch das Verzögerungsglied 30 entstanden ist/mit
S bezeichnet ist (Fig. 3C), ist das Videosignal S
um 2 H gegenüber dem ursprünglichen Videosignal S3 verzögert.
Das Videosignal S, von der Signalquelle 10 und das
um 2 H verzögerte Videosignal S von der Verzögerungsleitung 30 werden beide einer Schalteinrichtung 40 zügeführt.
Die Schalteinrichtung 40 liefert abwechselnd die Videosignale
S und S bei jedem Teil bild abhängig von einem
Schaltimpuls Pp mit der VoI1bi1dperiode,das der Schalteinrichtung
40 über einen Anschluß 40a zugeführt ist.
Da das Zeichen-Rundfunkvideosignal eine Teilbildinfor-
ist
mation ist,/wenn dessen Teil bild ein ungerades Teil- bild ISt7(He Schaltzeitsteuerung der Schalteinrichtung 4OA so gewählt wie das in Fig. 2 mit dem Buchstaben 0 bezeichnet ist, während dann, wenn das Teilbild ein geradzahliges Teil bild ist, die Schaltzeitsteuerung zur Lage E in Fig. 2 umgeschaltet ist.
mation ist,/wenn dessen Teil bild ein ungerades Teil- bild ISt7(He Schaltzeitsteuerung der Schalteinrichtung 4OA so gewählt wie das in Fig. 2 mit dem Buchstaben 0 bezeichnet ist, während dann, wenn das Teilbild ein geradzahliges Teil bild ist, die Schaltzeitsteuerung zur Lage E in Fig. 2 umgeschaltet ist.
Die Videosignale S und S die jede Teilbildperiode um-3^
geschaltet werden, werden einer Pegeländerungschaltung
50 wie einer Unterdrückungs-, Dämpfungs- oder VerringerungS'
schaltung zugeführt, die den Pegel der zugeführten Signale um l/K zu Videosignalen S,1 und S ' unterdrückt bzw.
α C · .
verringert (Fig. 3E und 3D). Die Videosignale S9 1 und
S ^deren Pegel jeweils wie erläutert verringert sind,
werden einem Addierer 60 zugeführt, dem das Videosignal Sb
von dem Verzögerungsgiied 20 wie einer Verzögerungsleitung
zugeführt ist,:so daß die Videosignale S,1 und S ' zum
Videosignal Sl im Addierer 60 addiert werden. Folglich
werden wenn das Zeichen-Rundfunkvideosignal S, in einem "ungeradzahligen Teil bil d. i st, das Videosignal S ',das um
2 H gegenüber dem ursprünglichen Videosignal S, verzögert
ist und im Pegel verringert isty und das Videosignal S. ,
das um 1 H gegenüber dem ursprünglichen Videosignal .-S
verzögert ist zueinander durch den Addierer 60 in"einem
ungeradz.ahl i gen Teilbild addiert. Daher wird ein Videosignal S Jj gemäß Fig. 3D von dem Addierer 60'ah einem
Ausgangsanschluß 70 im ungeradzahligen Teilbild abgeleitet. Wenn ein Videosignal in der η-ten Zeile zu .
Sb angenommen ist, wird das Videosignal SQdcj am Ausgangsanschluß
70 so, wie in Fig. 4A dargestellt. Daher wird die Helligkeitsverteilung dieses Videosignals"S -^ so
wie in Fig. 4B dargestellt·. D. h.» in Fig. 4B ist die
Heiligkeitsverteilung durch das Videosignal S. durch eine
VoTljnienkurve U wiedergegeben und ist diejenige durch
das 1 H- verzögerte Videosignal Sc' durch eine VoIllinienkurve
Io wiedergegeben. Folglich wird zu diesem
Zeitpunkt die Helligkeitsverteilung aufgrund der integrierenden Arbeitsweise des menschlichen Auges so, wie
das durch die Strichlinienkurve I3 in Fig. 4B dargestellt
ist. D.h., der Spitzenwert der Helligkeitsverteilung
die durch die Strichlinienkurve Ig dargestellt ist,
ist von dem,der durch die Vollinienkurve 1, dargestellt
ist^umAnach unten versetzt, wie sich das aus Fig. 4B
ergibt.
Da im Gegensatz dazu das Videosignal S^das um IH gegenüber
dem ursprünglichen Videosignal S" verzögert ist, .
und das Videosignal S '/das im Pegel verringert ist, im ,Addierer 60 im geradzahligen Teilbild addiert werden, wird
■ -7- ■"■-■■.-. ■. ■■ '
das Videosignal S6 gemäß Fig. 3E bzw. Fig. 4C am
Ausgangsanschluß 70 erhalten. In diesem Fall ist das
. Videosignal Su ein Ausgangssignal,Jas der (n+263)-ten
Zeile in dem geradzahligen Teil bild entspricht, so daß
die Helligkeitsvertei1ung durch das addierte Videosignal
S so wird, wie das in Fig. 4D dargestellt ist. In
Fig. 4D gibt eine Voll inienkurve Ii' die Hell i.gkeitsverteiTung
durch das Videosignal S. und gibt eine VoTl-1inienkurve
Ig1 die Helligkeitsverteilung durch das Videosignalj$a 1
wieder, dessen Pegel verringert ist. PaKer ergibt sich die zusammengesetzte Helligkeitsverteilung in
diesem Fall so, wie das durch die Strichlinienkurve Iq'
dargestellt ist,deren- Spitzenwert nach oben um ^ von
der (n+263)-ten Zeile versetzt ist. Zu diesem Zeitpunkt
.15 ist der Betrag der Versetzung ^X des Spitzenwertes der
gleiche wie bei dem ungeradzahligen Teilbild, jedoch ist
die Versetzungsrichtung entgegengesetzt zu der in dem ungeradzahligen Teilbild. Deshalb wird die zusammengesetzte
oder addierte HeI1igkeitsverteilungin dem
Ayj ungeradzahligen Teilbild die gleiche wie die in dem geradzahligen Teilbild (vgl. Fig. 4E). Folglich kann die
Erzeugung des Flimmerns am Randabschnitt wirksam verhindert
werden.
Bei der Erfindung wird der Versetzungsbetrag 4 durch den
Faktor K der Pegeländerungs- oder Verringerungssehaltung
50 bestimmt/wobei es ausreicht, dass der Versetzungsbetrag
/\ zu etwa T/4 gewählt ist wobei T die Zeilen-;
Schrittweite in Vertikal richtung ist. 30
Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden mit
Bezug auf die Fig. 5, 6 und 7 erläutert, wobei gleiche
Bezugszeichen wie in Fig.. 2 gleiche Elemente bzw. Teile
darstellen weshalb eine ausführliche Erläuterunq ' . * ■
entbehrlich erscheint.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 2
wird· das Signal S;c/das um 2 H gegenüber dem ursprünglichen
Videosignal S verzögert ist,durch Verwendung zweier 1 H-Verzögerungsglieder 20 und 30 erreicht/die reihenge-
schaltet sind. -. . .
Es ist jedoch möglich, dass wie in Fig. 5 dargestellt, eine 2 H-Verzögerungsgl ied 80 getrennt vorgesehen ist,
dem das ursprüngliche Videosignal Sa von der Signalq'uelle
10 zum Erzeugen des um 2- H verzögerten Signals S zugeführt
ist. In diesem Fall ist selbstverständlich das 1 H-Verzögerungsglied 30 gemäß Fig. 2 nicht vorhanden.
Weiter kann,statt die Pegel an de rungs- oder Verringerungsschaltung
50 an der Ausgangsseite der Schalteinrichtung
40 vorzu-sehen, wie in Fig. 2, die gleiche Wirkung durch zwei Pegeländerurujs- oder Verringerungsschal tungen 50A und
5ΌΒ erreicht werden, wie das in F^g- 6 dargestellt ist,
wobei beide den gleichen Faktor 1 K besitzen und an der
ungeradzahligen bzw. der geradzahligen Eingangsseite der
Schalteinrichtung 40 vorgesehen sind.
Weiter kann anstelle der Pegelverningerungsschaltung 50
an der Ausgangsseite der Schalteinrichtung 40 gemäß Fig.
eine Pegeländerungsschaltung wie ein Verstärker 90 vorgesehen werden wie das in Fig. 7 dargestellt ist, der
zwischen dem 1 H-Verzögerungsglied 20 und dem Addierer 60
vorgesehen is^um das Signal Sb K-fach zu verstärken, wodurch
die gleiche Wirkung wie bei den vorstehenden Aus-30
führimgsbeispielen erreicht werden kann.
Wie erläutert, wird gemäß der Erfindung das Flimmern am
Randabschnitt eines Bildes wirksam an der Erzeugung verhindert, derart, daß die Erfindung sehr zweckmäßig bei
ο et - - - -
einer Empfangsschaltung für ein Zeichen-Rund'funkvideo.signal
1 wie ein Teletext-Signal verwendbar 1st,das sehr scharf
an der Anstiegsflanke ist.
Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen
5 möglich.
IO
15
Der Patentanwalt
20
25
30
35
L e e r sei t e
Claims (1)
- ANSPRUCH\j/ ' Flimmern verhindernde Schaltung, gekennzeichnet durcha) ein erstes Verzögerungsglied (20) zum Verzögern eines Eingangs-Videosignals unreine Hori ZOntalperiode und zum Erzeugen eines ersten verzögerten Signals (S^)b) ein zweites Verzögerungsglied (20, 30; 80) zum Verzögern des Eingangs-Videosignals um zwei Horizontalperioden und zum Erzeugen eines zweiten verzögerten Signals (Sc) .c) eine Schalteinrichtung (40) zum Wählen eines von Eingangsvideosignal und zweitem verzögerten Signal, wobei die Schalteinrichtung (40) abwechselnd bei jeder Teilbildperiode umschaltbar istd) einen Addierer (60) zum Addieren des Ausgangssignals von ■-■-·"' der Schalteinrichtung (40) und des ersten verzögertenSignals und ·e) eine Pegeländerungseinrichtung (50, 90), damit der Pegel von einem von Eingang'svi deosignal und zweitem verzögerten Signal sich von dem Pegel des ersten verzögerten Signals unterschei det.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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