DE2055805C3 - Abschußvorrichtung für Geschosse - Google Patents

Abschußvorrichtung für Geschosse

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DE2055805C3 DE2055805A DE2055805A DE2055805C3 DE 2055805 C3 DE2055805 C3 DE 2055805C3 DE 2055805 A DE2055805 A DE 2055805A DE 2055805 A DE2055805 A DE 2055805A DE 2055805 C3 DE2055805 C3 DE 2055805C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschußvorrichtung für Geschosse, insbesondere zui Panzerbe-
kämpfung, bestehend aus einem insbesondere tragbaren Abschußrohr ms: offen ausgebildeter hinterer Stirnseite, über welche im Verlauf der mitteis eines Treibmittels bewirkten Geschoßbeschleunigung in Richtung auf die Rohrmündung eine vom Treibmittel
in entgegengesetzter Richtung beschleunigte Füllung aus fließfähigem Meditim hoher Dichte ins Freie tritt.
Bei einer bekannten Abschußvorrichtung ist this Abschußrohr an der hinteren Stirnseite von vornherein verschlossen Die Rohmiündung wird nach dem Austritt des unterkalibrigen Geschosses ebenfalls abgedichtet, und zwar durch einen sich über das gesamt;; Rohrkaliber erstreckenden, gleichzeitig als Treibspiegel fungierenden Kolben. Du- von der für die Gcschoßbeschleunigung verantwoi ι lichen Treibladung erzeugten Druckgase entweichen über einen Kran? /ur hit:leren Rohrstirnseite gerichteter Düsen. Deren Gesamtquerschnitt erreicht einen erheblichen Teil des Rohrquersehnitts. Anders ließen sich mit
5« den spezifisch leichten Druckgasen die Rückstoßkraft·: auch gar nicht — wie angestrebt — ausgleichen oder zumindest merklich reduzieren. Auf Grund des relativ großen Düsengesamtquerschrntis treten beim Betrieb der in Rede stehenden Abschuß vorrichtung trotz des vorgesehenen Verschlusses der Rohrmündung nach wie vor starke, von Rauch- und BIitzentwricklungen begleitete Schußgeräusche aul. Hinzu kommt, daß der relativ große Gesamtquerschnitt des Düsenkranzes und dessen Anordnung mi Bereich de·, hinteren Röhrendes bereits während der Beschleunigung des Geschosses im Abschußrohr ein Entweichen großer Druckgasmcngen aus dem Rohrinnern verursachen, was eine erhebliche Leistung minderung zur negativen Folge hat.
Solch eine Leistungsminderung wird bei einer an deren bekannten Abschußvorrichiung eingangs genannter Gattung vermieden, bei der zum Rückstoßausgleich statt auf die spezifisch leichten Di uckgase
der Treibladung auf leicht zerteilbare, billige Flüssigkeiten bzw. pulverförmige Feststoffe hoher Dichte lurückgegriffen wird. Wie bereits einleitend erwähnt, telangen die flüssigen bzw. pulverförmigen Medien oher Dichte während der Geschoßbeschleunigung in Richtung auf die Rohrmündung über die hintere, of- |en ausgebildete Rohrstimseite ins Freie.
Von Nachteil ist, daß die Druckgase — wenn auch erst nach dem Geschoß- und Füllungsaustritt — sowohl über die Rohrmündung als auch über die hinlere Rohrstirnseite ohne irgendwelche Behinderung plötzlich ins Freie expandieren können. Aus solch einer Expansion resultiert bekanntlich ein lauter Knall, der eine große psychische und physische Belastung für das Bedienungspersonal darstellt. Der Fall ist dies vor allem dann, wenn — wie bei der unter OCT Bezeichnung Panzerfaust bekannten Feuerwaffe — verhältnismäßig große Geschosse aus einem geschulterten Rohr zum Abschuß kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine leicht zu transportierende und bedienende, rückstoßfreie bzw. im wesentlichen rückstoßfreie Abschußvorrichtung eingangs genannter Gattung zu entwickeln, bei welcher «uf einfache Art und Weise ein knalloser, von Rauch- und Feuerspuren freier Geschoßabschuß Sichergestellt ist, und zwar selbst bei höchsten Leistungsansprüchen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der das Treibmittel aufnehmende Raum zwischen Geschoß und Füllung aus fließfähigem Me-(Iium nach dem Geschoß- und Füllungsaustritt gasdicht verbleibt.
Beim Einsatz der erfindungsgemäßen, in erster Linie für einen einmaligen Gebrauch bestimmten Abichußvornchtung treten keineiiei Knallbelästigungen, Rauch- und Feuerspuren mehr auf. Vermieden werden die letztgenannten Erscheinungen, auf deren nachteilige Wirkung bereits an anderer Stelle ausführlich hingewiesen wurde, durch die spezielle Ausbildung des für die Aufnahme des Treibmittels bettimmten Raumes. Dieser auch nach dem Austritt des Geschosses aus der Rohrmündung und dem Austritt der füllung aus fließfähigem Medium über die liintere Rohrstirnseite gasdicht verbleibende Raum läßt sich mit geringem konstruktivem Aufwand ver-Wirklichen.
In Ausgestaltung der Erfindung wird er vom so-Ivohl an der Mündung als auch an seiner hinteren Stirnseite einen radial nach innen gerichteten Anschlag aufweisenden Abschußrohr und von zwei dann gasdicht geführten Kolben gebildet. Von den fceiden sich über den gesamten Rohrquerschnitt er-Itreckenden Kolben dient der eine dem Geschoß und der andue der Füllung aus fließfähigem Medium als Treibspiegel. Der erstgenannte Kolben bewegt sich Unter der Einwirkung des Treibmittels mit dem Gelchoß in Richtung auf die Rohrmündung bis er durch den im Mündungsbereich vorgesehenen Kolbenantchlag, der für das im Durchmesser kleinere Geschoß kein Hindernis darstellt, an einer weiteren Bewegung la dieser Richtung gehindert wird. Der zweitgenannte Kolben bewegt sich gleichzeitig mit der Füllung aus fließfähigem Medium in die entgegengesetzte Richtung, was zum Ausgleich der auftretenden Rückstoß-Iträftc führt. Er wird nach dem vollständigen Austritt der Füllung über die hintere Rohrstirnseitc vom dort Vorgesehenen Kolbcnanschlag aufgefangen. Im Hinblick auf eine vollkommene Rückstoßfreiheit empfiehlt es sich, die beiden druckfesten Kolben, das Geschoß und die Füllung aus fließfähigem Medium derart im Abschußrohr einander zuzuordnen und in der Masse aufeinander abzustimmen, daß beide Kolben im selben Augenblick an den ihnen zugedachten Anschlägen zum Stillstand kommen.
Bei einer abgewandelten Ausführung der erfindungsgemäßen Abschußvorrichtung, die sich — ebenso wie die vorbeschriebene — durch einen einfachen Aufbau auszeichnet, wird der nach dem Geschoß- und Füllungsaustritt gasdicht verbleibende Raum für das Treibmittel vom Abschußrohr und von zwei in dieses von verschiedenen Seiten hineinragenden, druckfesten Membranen gebildet. Die eine Membran erstreckt sich von der Rohrmündung, an der sie mit ihrem Rand druckdicht befestigt ist, über den Mantel und das hintere Ende des Geschosses bzw. Geschoßschaftes. Sie bewegt sich mit dem durch das Treibmittel beschleunigten Geschoß aus der Rohrmündung, wobei sie sich — ohne vom Abschußrohr zu lösen — umstülpt. Die andere Membran, die mit ihrem Rand an der hinteren, offen ausgebildeten Rohrstirnseite druckdicht befestigt ist, umschließt die Füllung aus fließfähigem Medium bis auf deren vom Geschoß abgewandte Stirnseite. Sie bewegt sich mit der durch das Treibmittel beschleunigten Füllung aus fließfähigem Medium über die hintere Rohrstirnseite ins Freie, wobei sie sich ebenfalls — ohne vom Abschußrohr zu lösen — umstülpt. Im Hinblick auf eine vollkommene Rückstoßfreinett empfiehlt es sich in diesem Fall, die beiden druckfesten Membranen, das Geschoß und die Füllung aus fließfähigem Medium derart im Abschußrohr einander zuzuordnen und in der Masse aufeiii ander abzustimmen, daß bei beiden Membranen der Umstülpvorgang gleichzeitig beendet ist.
Gemäß einem weiteren ausgestaltenden Erfindungsmerkmal wird der nach dem Geschoß- und Füllungsaustritt gasdicht verbleibende Raum für das Treibmittel von einem zwischen Geschoß und Füllung aus fließfähigem Medium angeordneten und im mittleren Bereich am Abschußrohr fixierten Behälter in Form eines druckfesten Faltenbalges gebildet. Durch entsprechende Zuordnung von faltenbalgförmigem Behälter, Geschoß und Füllung aus fließfähigem Medium im Abschußrohr und Abstimmung ihrer Massen läßt es sich erreichen, daß der bei wirksam werdendem Treibmittel mit dem Geschoß in Richtung auf die Rohrmündung sich bewegende Behälterabschnitt zur gleichen Zeit zum Stillstand kommt wie der mit der Füllung aus fließfähigem Medium sich in entgegengesetzter Richtung bewegende Behälterabschnitt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den in den Zeichnungen schematisch dargestellten und nachfolgend näher beschriebenen Ausführungsbeispielen entnommen werden. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Abschußvorrichtung, und zwar im Längsschnitt.
F i g. 1 gibt eine rückstoßfreie Abschußvorrichtung 31 wieder. Ihr Abschußrohr 32 ist sowohl im Bereich der Mündung 33 als auch im Bereich der hinteren, offen ausgebildeten Stirnseile 34, die vor der Inbetriebnahme durch eine Berstmembran 35 verschlossen ist, im Durchmesser reduziert. Die durch diese Durchmesserreduzierung im Mündungsbereich und im Bereich der hinleren Rohrstirnseite vorhandenen
Anschläge tragen die Bezugszeichen 36, 37. Im Abschußrohr 32 sind ein Geschoß 38, beispielsweise ein Panzergeschoß oder eine Granate, eine mit einer Zündpille 39 versehene Treibladung 40 und eine Füllung 41 aus fließfähigem Medium hoher Dichte axial hintereinander angeordnet. Als Füllmedicn geeignet sind solche, die bei den auftretenden Temperaturen nicht verdampfen und leicht zerteilbar sind. wie Wasser-Öl-Gemische, unter Druck flüssig werdende, geleeartige Substanzen und Fette sowie grießförmige feste Substanzen, beispielsweise Sand. Die Treibladung 40 ist sowohl vom Geschoß 38, das über einen Gleitring 42 im Abschußrohr 32 abgestützt und geführt ist. als auch von der Füllung 41 aus fließfähigem Medium jeweils durch einen sich über den gesamten Querschnitt des Abschußrohres 32 ersirekkenden und darin gasdicht geführten Kolben 43. 44 getrennt. Die beiden druckfesten Kolben 43. 44 bilden zusammen mit dem Abschußrohr 32 einen Verbrennungsraum 45. der — wie im folgenden gezeigt wird — auch nach dem Geschoß- und Fü'Tungsausstritt aus dem Abschußrohr 32 gasdicht bleibt.
Infolge der gegenseitigen Zuordnung von Geschoß 38. Treibladung 40, Füllung 41 und Kolben 43. 44 bewegt sich bei einer Zündung der Treibladung 40 unter der Einwirkung der anfallenden Druckgase der an dem Geschoß 38 befestigte Kolben 43 in Rieh tung auf die Rohrmündung 33.
Gleichzeitig bewegt sich der zwischen Treibladung 40 und Füllung 41 befindliche Kolben 44 mn der Füllung 41 ir. Richtung auf die hintere Rohrstirnsci'c 34. wobei die dort vorgesehene Berstmembran 35 zerstört wird und das fließfähige Medium in feinverteiiter Form das Anschußrohr 32 über die nunmehr offene hintere Rohrstirnseite 34 verläßt. Im vorliegenden Fall ist die Füllung 41 aus fließfähigem Medium zur sicheren Vermeidung eines Rückstoßes mengenmäßig derart auf die Geschoß- und Kr-lbcnmassen abgestimmt, daß beide Kolben 43. 44 gleichzeitic an den zugeordneten Anschlagen 36. 37 de·; Abschußrohres zum Stillstand kommen Dabei löst sich durch den Aufprall der am hinteren Geschoßende befestigte Kolben 43. der zusammen mit dem anderen Kolben 44 ein Entweichen von Druckgasen aus dem Verbrennungsraum 45 in? Freie unterbindet, vom Geschoß 38, das seine Bewegung fortsetzt.
Die mit 51 bezeichnete Abseilvorrichtung gemaß F i g. 2 ist ebenso wie die vorbeschriebene hauptsächlich fur einen einmaligen Gebrauch bestimmt. Von letzterer unterscheidet sie sich durch das Fehlen von Kolben im Abschußrohr 52 und das
r> Fehlen von Kolbenanschlägen im Bereich der Rohrmündiing 53 und der hinteren, offen ausgebildeten Rohrstimseite 54, die wiederum zeitweilig durch eine Berstmembran 55 verschlossen ist. Die mit einer Zündpille 56 versehene Treibladung, die das Bezugszeichen 57 trägt, ist vielmehr in einem im mittleren Bereich am Abschußrohr fixierten, druckfesten Behälter 58 in Form eines Faltenbalges untergebracht. Dieser zwischen Geschoß 59 und Füllung 60 aus fließfähigem Medium liegende Behälter 58 bildi:
einen auch nach dem Geschoß- und Füllungsaustritt aus dem Abschußrohr 52 gasdichten Verbrennungsraum 61.
t'ei der mit 65 bezeichneten Abseilvorrichtung gemäß Fig.? handelt es sich ebenfalls um eine rückstoßfreie, wegwerfbare Feuerwaffe. In ihrem Abschußrohr 66, dessen Mündung mit 67 und dessen offen ausgebildete hintere Stirnseite mit 68 bezeichnet ist. sind wiederum ein Geschoß 69 und eine· Füllung aus fließfähigem Medium 72 axial hintereinander angeordnet, und zwar unter Freilassung eines Zwischenraums. Außerdem ragen in da1· Abschuß rohr 66 zwei druckfestc Membranen 73. 74 hinein, von deren die eine (73Ϊ mit ihrem Rand im Bereich der Rohrmündung 67 und die andere (74} mit ihani
;:o Rand im Bereich der hinteren Rohrstimseite 68 außen am Abschußrohr 66 druckdicht befestigt ist Die erstgenannte druckfeste Membran 73 er.V1 ecksich von der Rohrmündung 67 ausgehend über du innere Rohrmamclfläche bis /um hinteren GeschO ende und von dort über den gesamten örtlich.. Rohrquerschnitt. Auf der inneren Mantelfläche d. scr Membran 73 "tvitzt sicr: das Gcschloß 69 übe einen Glcitring 75 *b T>le andere (74) der beiden druckfesten Membranen 73, 74 umschließt die Iu lung aus fließfähigem Medium 72 bir aut deren dem Geschoß 69 abgewandte Stirnseite. Beide drucktesten Membranen 73. 74 bilden zusammen mn dem Abschuß: uhr 66 einen nach dem Geschoß und Fu! lunesaustritt gasdicht verbleibenden Raum 76. dem über eine Leitung 77 mit einem Rückschlagventil 78 von einer Druckquclle 79 als Treibmittel dienendes Druckgas 70 zugeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Abschußvorrichtung für Geschosse, insbesondere zur Panzerbekäinpfung, bestehend aus einem insbesondere tragbaren Abschußrohr mit offen ausgebildeter hinterer Stirnseite, über weiche im Verlauf der mittels eines Treibmittels bewirkten Geschoßbeschleunigung in Richtung auf die Rohrmündung eine vom Treibmittel in entgegengesetzter Richtung beschleunigte Füllung aus fließfähigem Medium hoher Dichte ins Freie tritt, dadurch gekennzeichnet, daß der das Treibmittel (40, 57, 70) aufnehmende Raum (45, 61, 76) zwischen Geschoß (38: 59, 69) und Füllung aus fließfähigem Medium (41, 60, 72) nach dem Geschoß- und Füllungsaustritt aus dem Abschußrohr (32, 52, 66) gasdicht verbleibt.
2. Abschußvorrichfung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der gasdicht verbleibende Raum (45) für das Treibmittel (40) vom sowohl an der Mündung (33) als auch an der hinteren Stirnseite (34) mit radial nach innen gerichteten Anschlägen (36, 37) versehenen Abschußrohr (32) und von zwei über den gesamten Rohrquerschnitt sich erstreckenden druckfesten Kolben (43. 44) gebildet wird, von denen der eine (43) dem Geschoß (38) und der andere (44) der Füllung aus fließfähigem Medium (41) als Treibspiegel dient.
3. Abschußvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Abschußrohr (32) gasdicht geführten Kolben (43, 44), das Geschoß (38) und die Füllung aus fließfähigem, leicht zerteilbarem Medium (41) derart aufeinander abgestimmt sind, daß der mit dem Geschloß (38) beschleunigte Kolben (43) zur gleichen Zeit am Anschlag (36,v der Rohrmündung (33) zum Stillstand kommt wie der mit der Füllung aus fließfähigem Medium (41) beschleunigte Kolben (44) am Anschlag (37) der hinteren Rohrstiniseite (34).
4 Abschußvorrichiung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der gasdicht verbleibende Raum (76) für das Treibmittel (70) \om Abschußrohr (66) und znci druckfesten Membranen (73, 74) gebildet wird, von denen die eine (73) um.das abzuschießende Geschoß (69) bzw. dessen Schaft geführt und mit ihrem Rand an der Rohrmündung (67) druckdicht fixiert ist und die andere (74) um die Füllung aus fließfähigem Medium (72) geführt und mit ihrem Rand an der hinteren Rohrstirnseite (68) druckdicht befestigt ist.
5. Absaugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden druckfesten Membranen (73. 74), das Geschoß (69) und die Füllung aus fließfähigem Medium (72) derart im Abschußrohr (66) einander ?ugeordnet und in der Masse aufeinander abgestimmt sind, daß die mit dem beschleunigten Geschoß (69) aus der Rohrmündung (67) austretende und sich dabei umstülpende Membran (73) zur gleichen Zeit zum Stillstand kommt wie die mit der beschleunigten Füllung aus fließfähigem Medium (72) über die hintere Rohrstirnseite (68) austretende und sich dabei ebenfalls umstülpende Membran (74).
6. Abschußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gasdicht verbleibende Raum (61) für das Treibmittel (57) von einem zwischen Geschoß (59) und Füllung aus fließfähigem Medium (60) angeordneten druckfesten Behälter in Form eines Faltenbalges (5S) gebildet wird, welcher im mittleren Bereich am Abschußrohr (52) fixiert is;.
7. Abschußvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der faltenbalgförmige Behälter (58), das Geschoß (59) und die Füllung aus fließfähigem, leicht zerteilbarem Medium (60) derart im Abschußrohr (52) einander zugeordnet und in der Masse aufeinander abgestimmt sind, daß der sich mit dem beschleunigten Geschoß (59) in Richtung auf die Rohrmündung (53) bewegende Behälterabschnitt zur gleichen Zeit zum Stillstand kommt wie der sich mit der beschleunigten Füllung aus fließfähigem Medium (60) in Richtung auf das hintere Rohrende (54) bewegende Behälterabschnitt.
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